DELGiF 1858–2008: Das Jubiläumsjahr der Gemeinde in Bild und Ton

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2008: Das Jubil채umsjahr der Gemeinde in Bild und Ton

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Vorworte

Das Jubiläumsjahr mit seinen zahlreichen schönen Erlebnissen und Erfahrungen war nur möglich

Danke!

durch das Zusammenwirken vieler, die sich mit Zeit, Ideen, Gedanken, Planungen und

tatkräftiger Umsetzung für das Gelingen dieses FEST–Jahres unserer Gemeinde eingesetzt haben.

DANKE an alle haupt– und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sowie an viele weitere, die das Jubiläumsjahr mit vorbereitet, geplant und durchgeführt haben.

DANKE an die Finnische Evangelisch–Lutherische Kirche,

an das Stift Borgå und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die unser Jubiläumsjahr sehr persönlich und intensiv begleitet haben.

DANKE an die Deutsche Botschaft Helsinki für die Ermöglichung und intensive Unterstützung des großen Gemeindesommerfestes.

Und ein herzlicher Dank an unsere Unterstützer des Jubiläumsjahres: Algol Oy, AUE–Stiftung, Finnlines, JWT Helsinki, Lidl Suomi Ky, Oehlandt & Co Oy, Paulig Oy, Ratiopharm, Robert Bosch Oy, Siemens Osakeyhtiö, Oy Vallila Interior Ab, Varainhallinta Tresor Oy, Veho Group/Mercedes–Benz, Ålandsbanken.

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Der vorliegende Bildband vereint eine große Zahl von Bildern, von festlichen Momentaufnahmen zu den einzelnen Veranstaltungen des Jubiläumsjahres 2008, in dem die Deutsche Gemeinde in Finnland ihr 150–jähriges Jubiläum feierte. Im Rückblick auf das Jubiläumsjahr mit seiner Vielzahl an Veranstaltungen und Gottesdiensten, die so viele Menschen, Gemeindemitglieder und Gäste, in festlich–fröhlicher Atmosphäre zusammenführten, darf man wohl sagen, daß dieses Jahr ein wirklich besonderes für unsere Gemeinde gewesen ist. Der Bildband eröffnet die Möglichkeit, anhand der stimmungsvollen Bilder noch einmal Rück– und Einblicke zu nehmen in das Festjahr, es in Ausschnitten oder als Ganzes noch einmal vorbeiziehen zu lassen. In chronologischer Weise — geführt durch die durchlaufenden Zeitfenster am oberen Seitenrand — wird man beim Lesen und Betrachten durch das Jubiläumsjahr geleitet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Bildern, die in anschaulicher Weise die einzelnen Jubiläumsereignisse nachzeichnen. Die Textbeiträge liefern kurze Informationen zur Geschichte der Gemeinde wie zu einzelnen Veranstaltungen des Festjahreskalenders. Darüber hinaus ist dem Bildband eine DVD beigefügt mit weiteren Bilderschauen, die mit Musikaufnahmen verschiedener Jubiläumsveranstaltungen untermalt sind. Ein herzlicher Dank sei an alle gerichtet, die an diesem Bildband mitgewirkt, uns Fotos, Texte, Informationen und Musikausschnitte zur Verfügung gestellt haben. Ganz besonders möchte ich Michael Diedrichs für die graphisch so gelungene Umsetzung der Bildbandkonzeption danken. Möge dieser Bildband der Betrachterin, dem Betrachter Freude bereiten mit seinen Einblicken in die festlich–dankbar feiernde Gemeinde, Erinnerungen anstoßen und vertiefen an das gelungene und fröhliche, viele miteinander verbindende Jubiläumsjahr. Erinnerungen, die als Gemeinde dankbar zurückblicken und zuversichtsvoll vorausblicken lassen im Sinne des Psalmwortes, das das Festjahr begleitete: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103,2)

Helsinki (Helsingfors) im November 2009

Dieter Henkel–Niebuhr Pastor der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland

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13.1. Festlicher Kantatengottesdienst, Neujahrsempfang und Eröffnung der Fotoausstellung 1.–2.3. Fahrt zur Gemeindegruppe in Oulu (Uleåborg) mit Gottesdienst 19.3. Konzert in der Karwoche 25.3. „Literatur und Religion”, Lesung mit Hannu Raittila und Stefan Moster in der Deutschen Bibliothek 13.4. Orgelkonzert mit Frank Stanzl 20.4. Fahrt zur Gemeindegruppe in Kotka im Rahmen der Familienfreizeit mit Gottesdienst 24.5. Erster Jubiläumsspaziergang auf den Spuren der Deutschen Gemeinde in Helsinki (Helsingfors)

6.6. Gemeindesommerfest im Park der Residenz

des Deutschen Botschafters

6.8. Festkonzert und Andacht zum Gründungsdatum

der Gemeinde 31.8. Zeltgottesdienst zum „Jubiläum im Jubiläum” im Garten des Deutschen Seniorenwohnheims in Munkkiniemi (Munksnäs) 21.9. Festkonzert „Perlen deutscher Tonkunst” 29.9. Zweiter Jubiläumsspaziergang Festwochenende 3.–5.10.2008 3.10. Festkonzert mit Kalevi Kiviniemi, Orgel 4.10. Vortragsreihe und Podiumsdiskussion im Rathaus 5.10. Festgottesdienst in der Deutschen Kirche

13. Januar 2008

26.10. Fahrt zur Gemeindegruppe in Turku (Åbo) mit Gottesdienst im Dom 13.11. „Literatur und Religion”, Lesung mit Niilo Rauhala im Gemeindesaal der Deutschen Gemeinde 7.12. Weihnachtsliedersingen im Dom zu Turku (Åbo) 14.12. Adventlicher Festgottesdienst mit Konzert im Dom

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zu Tampere (Tammerfors) Adventskonzert mit Magnificat in der Deutschen Kirche

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Sonntag, 13.1.2008, 11 Uhr
 Festlicher Kantatengottesdienst zur Eröffnung des Jubiläumsjahres, anschließend Neujahrsempfang mit Fotoausstellung „150 Jahre Deutsche Gemeinde in Finnland” Neujahrskantate – Telemann: „Singet dem Herrn ein neues Lied” Vokalensemble, Solisten, Camerata Bux

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Festlicher Auftakt des Jubiläumsjahres Mit einem festlichen Kantatengottesdienst, einem anschließenden Empfang im Gemeindesaal und der Gelegenheit zum Besuch der Fotoausstellung im Kaminzimmer durften wir als Gemeinde das Festjahr „150 Jahre Deutsche Gemeinde in Finnland“ eröffnen. Dabei war es eine besondere Freude für uns, dass wir diesen Gottesdienst zusammen mit Bischof Björkstrand von unserem Stift Borgå und Oberkirchenrätin Heider–Rottwilm von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) feiern durften. Waren damit doch beide Kirchen vertreten, mit denen unsere Gemeinde durch die Jahrzehnte hindurch verbunden ist, die sie begleitet und unterstützt haben und durch die wir in die Weite der kirchlichen Ökumene eingebunden sind. Weite ist auch das Stichwort für das besondere Erleben an diesem Festsonntag. Denn da war auch etwas von der Weite unserer Gemeinde zu spüren, die ja mit ihren Mitgliedern über ganz Finnland verteilt ist. Denn zu diesem festlichen Anlass waren natürlich auch Gemeindeglieder aus Turku (Åbo), Tampere (Tammerfors), Kotka und Lappeenranta (Villmanstrand) angereist. Auch die Fotoausstellung mit Bildern zur Geschichte der Gemeinde und den Bildergrüßen aus den verschiedenen Gemeindegruppen im Land gab uns eindrucksvoll einen Einblick in die Weitläufigkeit unserer Gemeinde in Finnland. Die von einem Vokalensemble und Solisten wunderbar dargebotene Telemann–Kantate „Singet dem Herrn ein neues Lied, singet dem Herrn, alle Welt!“ stand ganz im Einklang mit der freudigen und dankbaren Stimmung in der großen Festgemeinde an diesem Sonntag. Sowohl Bischof Björkstrand wie Oberkirchenrätin Heider–Rottwilm überbrachten an diesem Festtag in Grußwort und Predigt Glück– und Segenswünsche und kennzeichneten damit die enge Verbundenheit der Finnischen Kirche, des Stiftes Borgå wie auch der EKD mit unserer Gemeinde. Im Anschluss an den Gottesdienst erwartete die Gemeinde der festlich geschmückte Gemeindesaal mit einem reichhaltigen Kirchkaffee und die im Kaminzimmer höchst ansprechend arrangierte Fotoausstellung mit vielen Eindrücken zur Geschichte und Finnland–Weite der Gemeinde. Es gab zwar wenig Bewegungsfreiheit im Saal wegen der erfreulich großen Zahl der Gäste, dafür hatte man desto mehr

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Möglichkeiten zu frohem Wiedersehen und zu Gesprächen.

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Sonntagnachmittag, 13.1.2008 Neujahrsempfang und Eröffnung der Fotoausstellung „150 Jahre Deutsche Gemeinde in Finnland”

Zur Fotoausstellung Beim traditionellen Adventskaffee der Gemeindeangestellten im Pfarrhaus bei Pastor Henkel–Niebuhr stellte er mir [ KAI–UWE SENTZKE ] die Frage nach Material für eine Fotoausstellung. Das war im Dezember 2006 — ein gutes Jahr vor dem des Jubiläums der Gemeinde. Ich konnte die Frage sofort bejahen, denn als Verantwortlicher des Archivs wusste ich Bescheid über Unterlagen, Fotos, Schriften und sogar Originalzeichnungen von der Deutschen Kirche des Architekten Harald Bosse, die für eine Jubiläumsausstellung geeignet waren. In meinen persönlichen Akten habe ich einen Vermerk über ca. 320 Fotos gefunden, die wir hätten verwenden können. Das waren zu viele, da wir — räumlich bedingt — nicht so viel Platz für Stellwände zur Verfügung hatten.Der Aufbau der Ausstellung war wie folgt: Entstehung der Gemeinde– und Baugeschichte der Kirche mit Zeichnungen von Harald Bosse, Ansicht der Kirche bis 1890, Brand der Kirche 1958 und Wiederaufbau, Fassadensanierung und Turmerneuerung 1991, Pläne Pfarrhaus 1888 und Erweiterungsbau 2001. Die meisten Fotos spiegelten das Gemeindeleben der letzten sechs Jahrzehnte wider mit u.a. Konfirmandenjahrgängen, Jugendkreis und Familienfreizeiten, Basar und Seniorenarbeit, Kindergarten/ Vorschule. Als Quelle der Textdokumente lagen folgende Bücher zu Grunde: Propst F. Israel „Die Geschichte der Deutschen Gemeinde” 1914, Geert Sentzke „Die Entstehung der Deutschen Gemeinde in Helsinki” 1963 und „Die Geschichte der Deutschen Gemeinde” 1971. Fotos und Texte wurden in mühevoller Arbeit von Welf und Kristiina Zaeske und Gudrun Sentzke auf die von Klaus Michalik und Meinolf Leis extra zu diesem Anlass entworfenen und gezimmerten Stellwände geklebt. Die Außenstellen unserer Gemeinde schickten eigene Zusammenstellungen in Plakatform, mit denen wir die Wände schmückten. Jede Zeichnung, jedes Foto auf den unter Themen geordneten Stellwänden wurden fotografiert und als erklärender Handzettel für den Rundgang bereitgestellt. Das Kaminzimmer blieb ein ganzes Jahr

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lang als Ausstellungsraum reserviert.

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Mit kurzer Unterbrechung, in denen die Dokumente in der Deutschen Botschaft beim Sommergemeindefest anzusehen waren, erfreuten wir mit diesem Beitrag zum Jubiläumsjahr viele Besucher.

13. Januar —31. Dezember

Die diesem Bildband beiliegende DVD beinhaltet Bilderschauen der Fotoausstellung. Sie bietet damit die Möglichkeit, sich noch einmal auf den Rundgang durch die Ausstellung zur Geschichte der Gemeinde zu begeben. Und dazu, die DVD hat noch einiges, was hier im Bildband keinen Platz mehr fand. Viel Vergnügen!

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Kurzgeschichte der Deutschen Evangelisch–Lutherischen Gemeinde in Finnland

1858—2008: 150 Jahre Deutsche Gemeinde in Finnland Während des wirtschaftlich guten 19. Jahrhunderts siedelten deutschsprachige Beamte, Kaufleute und Handwerker v.a. aus Lübeck und Preussen wie aus dem Baltikum und Russland nach Finnland. Mit der Zeit kam in den deutschsprachigen Kreisen der Wunsch auf, Gottesdienste in deutscher Sprache feiern zu können. Bereits seit 1838 gab es in Helsinki (Helsingfors) eine kirchenrechtliche Grundlage für die Abhaltung deutschsprachiger Gottesdienste und so wurden deutsche Gottesdienste in diesen Jahren u.a. auf der Inselfestung Suomenlinna (Sveaborg) gehalten, später in der Kapelle der Gardekaserne und, nach einem offiziellen Gesuch, in der Kapelle der damaligen Nikolaikirche, der heutigen Domkirche. Der Wunsch nach einer eigenen, selbstständigen Gemeinde mit einem eigenen Pfarrer und eigenen Kirchenbüchern wuchs. Als Vorbild hatte man die bereits 1743 gegründete deutsche Gemeinde in Viipuri (Wiborg) / 1743–1949. Mit wohlwollender Unterstützung des damaligen Generalgouverneurs in Finnland, Graf Friedrich Berg, wurde im August des Jahres 1858 durch Erlass des Zaren Alexander II. die Gründung einer selbstständigen Deutschen Gemeinde in Helsinki (Helsingfors) innerhalb der damaligen finnischen Staatskirche ermöglicht. Der wohl wichtigste Abschnitt dieses Dekrets lautet: „… wir haben es für gut befunden, den Gemeindemitgliedern des evangelisch–lutherischen Bekenntnisses in Helsinki, deren Muttersprache Deutsch ist, zu erlauben, eine besondere Muttergemeinde zu gründen mit eigenem Pastor, den sie ohne Vorschlag berufen dürfen, mit eigenen Kirchenbüchern…“. (zitiert nach Geert Sentzke, Deutsche Gemeinde Helsinki (Helsingfors), 1858–1971, S. 39) Der Erlass des Zaren beschreibt eigentlich die bis in die heutige Zeit

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hinein gültigen, besonderen Rechte, die der Deutschen Gemeinde, die ja eine Gemeinde der Finnischen Kirche ist, zugehörig dem Stift Borgå, eingeräumt sind. Es ist das Recht, in der Ausübung ihres kirchlichen

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Verkündigungsauftrags die deutsche Sprache anzuwenden und einen Pfarrer /eine Pfarrerin aus Deutschland zu berufen. Schnell wuchsen der Wunsch und das Engagement für den Bau einer eigenen Kirche, mit dem 1862 begonnen und der im November 1864 mit der Einweihung der Kirche abgeschlossen werden konnte. In einem Zeitungsbericht aus der damaligen Zeit wird die Lage der Kirche bedauert. Am Stadtrand gelegen, umgeben von recht kargem Fels–, Baum– und Strauchbestand sowie einem Magazin und einem städtischen Lagerhaus in unmittelbarer Nachbarschaft. Zwischen der Gründungszeit und heute liegt eine lange Zeit der Entwicklung der Stadt wie auch der Kirche, des Gemeindezentrums und –lebens. Die Kirche liegt nun in wunderschöner Lage am Rande der Innenstadt, umgeben vom Observatoriumspark und in unmittelbarer Nähe des belebten Südhafens. Um die Kirche herum, die erst Ende des 19. Jahrhunderts den ihre Silhouette prägenden, schlanken Turm erhielt, haben sich im Laufe der Zeit Pfarrhaus, Gemeindehaus und Kindergarten mit Gartenanlage gruppiert, sodass das Gemeindezentrum beim Blick von der Anhöhe des Observatoriumshügels her fast ein wenig wie eine kleine Klosteranlage wirkt, geborgen im Grünen und doch in das städtische Leben eingelassen. Die Wärme ausstrahlende familiäre Kirche ist auch als Hochzeitskirche und als Raum für Konzerte sehr beliebt. 1928 wurde das Seniorenwohnheim in Munkkiniemi (Munksnäs) gegründet, das damit im August des Jubiläumsjahres festlich sein 80– jähriges Jubiläum feiern konnte. Das Seniorenwohnheim wie auch die Arbeit der Gemeindeschwester sowie des Gemeindekindergartens (seit 1977) zeigen bis in die Gegenwart hinein sehr deutlich, wie wichtig der Gemeinde von Anfang an der diakonisch–soziale Bereich war.

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15. Januar 1862

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Heute umfasst die Deutsche Gemeinde in Finnland, wie sie seit der Vereinigung der Gemeinden Turku (Åbo) und Helsinki (Helsingfors) im Jahre 1990 offiziell heißt, knapp 3.000 Mitglieder, die über ganz Finnland verteilt sind. Von ihnen leben ca. 80% im Großraum Helsinki (Helsingfors). Zum Vergleich: 1858 waren es 262 und 1900 795 Mitglieder. Seit Bestehen der Gemeinde ist sie nicht nur religiöser Mittelpunkt, sondern auch ein Ort und Treffpunkt für viele andere gesellschaftliche Aktivitäten, wie gemeinsames Musizieren, Diskussionen und Feiern. Es kommt zu einer Vielzahl von Begegnungen, weit über den Kreis der Gemeindemitglieder hinausgehend. Die Gemeinde ist, nun im Alter von 150 Jahren, eine lebendige und aktive Gemeinde inmitten der Finnischen Kirche, zugleich aber auch, nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), immer auch verbunden mit dem kirchlichen Leben in Deutschland. Das Jubiläum war also wirklich ein dankbarer Anlass für ein gemeinsames Feiern der Gemeinde. Die Kirche liegt an der Ecke von Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) und Unioninkatu (Unionsgatan) in Helsinki (Helsingfors). Herzlich willkommen!

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Samstag/Sonntag 1.–2.3.2008
 Fahrt zur Gemeindegruppe in Oulu (Uleåborg) mit Gottesdienst

1.–2. März

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Mittwoch 19.3.2008, 19 Uhr
 Konzert in der Karwoche mit Bach–Solokantaten

Satu Kaarisola–Kulo, Sopran Heikki Kulo, Tenor Teppo Lampela, Alt Deutsch–Finnischer Chor unter Leitung von Riitta Laine

Camerata Bux

19. März

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Johann Sebastian Bach (1685–1750)

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Kantate BWV 55

„Ich armer Mensch, ich Sündenknecht”

Kantate BWV 170

„Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust”

Kantate BWV 84

„Ich bin vergnügt mit meinem Glücke”

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Dienstag 25.3.2008, 18 Uhr
 „Literatur und Religion” — Gemeinsame Veranstaltung von Deutscher Bibliothek und Deutscher Gemeinde. Lesung mit Hannu Raittila und seinem Übersetzer Stefan Moster in der Deutschen Bibliothek Helsinki (Helsingfors).

25. März

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Zwölf deutschsprachige Familien bildeten 1877 einen Lesering. Jedes Mitglied erwarb mindestens ein Buch pro Jahr, das dann reihum ging. Es handelte sich um die Familien Haller, Jahn, Kirstein, Kolster, Luther, Mickwitz, Minckwitz, Rohde, Rudolph, Stockmann, Tobisen und Wetzer. Bereits nach wenigen Jahren übergaben sie ihre Bücher der Deutschen Gemeinde als Grundstock für eine Bibliothek. Der 4. Mai 1881, der Tag, an dem Pastor Kirstein die Schenkung bekannt gab, gilt als Gründungstag der Deutschen Bibliothek. Es handelte sich um einen Bestand von cirka 60 Büchern, der bis 1914 durch Zweitexemplare aus St. Petersburg auf 200 Bücher anwuchs. Heute bietet die am Kasarmitori im Zentrum von Helsinki (Helsingfors) gelegene Bibliothek eine Sammlung von über 36 000 deutschsprachigen Büchern und Zeitschriften, Informationsdienste, Leseplätze, deutschsprachige Zeitungen, Fernleihdienst an andere Bibliotheken, Führungen durch die Bibliothek und einen Online– Katalog. Ihre Spezialgebiete sind Belletristik, Literaturwissenschaft und Linguistik, Wörterbücher und Nachschlagewerke, Fachzeitschriften zu Literatur, Sprache und Kultur, Geschichte und Landeskunde der deutschsprachigen Länder, eine große Fennica–Sammlung mit Sachbüchern über Finnland und finnischer/finnland–schwedischer Literatur in deutscher Übersetzung. Die Deutsche Bibliothek Helsinki steht allen Interessierten offen, und ihre Dienste sind kostenfrei.

HERZLICH WILLKOMMEN! Deutsche Bibliothek Pohjoinen Makasiinikatu 7, 00130 Helsinki (Helsingfors) Telefon +358 9 669 363 Fax +358 9 654 010 E–Mail: deutsche.bibliothek@kolumbus.fi Internet: www.deutsche-bibliothek.org

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Sonntag 13.4.2008, 18 Uhr
 Konzert – Frank Stanzl aus Köln an der Orgel in der Deutschen Kirche Frank Stanzl wurde 1970 in Heidelberg geboren. Er studierte katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Köln. Seine Orgelausbildung genoss er bei Peter Neumann und Margareta Hürholz. Es folgte noch das Konzertexamen sowie das Kompositionsstudium bei Johannes Fritsche. Seine Konzertreisen führten ihn bereits nach Israel, Südamerika und Japan. Auch als Komponist ist er mittlerweile international bekannt. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er als Kirchenmusiker an der Basilika St. Georg in Köln tätig. Das Programm des Orgelkonzertes umfasste folgende Werke:

Dietrich Buxtehude – Toccata in F

Frank Stanzl – Organismen

Johann Gottfried Bernhard Bach – Ciacona in B

Frank Stanzl – Erwartung (3)

Dietrich Buxtehude – Praeludium in G

Frank Stanzl – Auf dem Weg

Johann Sebastian Bach – Praeludium und Fuge in H

Musik im Festjahr 13. April

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„Singet dem Herrn ein neues Lied!“ So erklang es zum Auftakt des Festjahres in der gleichnamigen Kantate von Georg Philipp Telemann,

pan. ner ln

die am 13. Januar 2008 von einem Vokalensemble und Solisten aufgeführt wurde. Damit war schon ein Zeichen gesetzt: Ein reges Musikjahr erwartet die feiernde Gemeinde. Deutsche Barockmusik stand im Mittelpunkt. Unter anderem waren Aufführungen von Passionskantaten Johann Sebastian Bachs sowie von „Perlen deutscher Tonkunst”, von Kammermusikkonzerten mit Musik von Telemann, Kirnberger, Böhm und J. S. Bach für Traverso und Cembalo zu hören — wahren Schätzen deutscher Musik aus dieser Zeit. Im April hatten wir einen interessanten Gast aus Köln: Der Komponist–Organist Frank Stanzl spielte neben Bach und Buxtehude seine eigenen Werke und untermalte das Programm mit zauberhaften Klangfarben. Am Festwochenende Anfang Oktober setzte sich Kalevi Kiviniemi an die Orgel. Er zeigte seine weite stilistische Vielfältigkeit und begeisterte das in großer Zahl erschienene Publikum mit seiner virtuosen Spiel– und Improvisationskunst. Auch der Festgottesdienst am gleichen Wochenende war reich an Musik. Professionelle Bläser aus Deutschland und Finnland, unsere Orgel sowie der Deutsch– Die CD „Die Beste Zeit” stellt eine Sammlung von Musik dar, die in unserer Kirche aufgeführt wurde. Als Musiker sind Teemu Kupiainen, Violine, Saija Lahtinen, Harfe, Ossi Kallioinen, Flöte, der Deutsch–Finnische Chor, ein Instrumentalensemble, sowie Riitta Laine, Orgel, beteiligt. Diese wertvolle CD kostet 10 Euro und kann sofort in der Kanzlei der Gemeinde erworben werden.

Finnische Chor sorgten für feierliche Musik. Ein besonderes Erlebnis für die versammelte Gemeinde war die Uraufführung von „In der Ferne“, einer Komposition von Matthias Kiefer zu diesem Anlass. Der Deutsch–Finnische Chor begleitete die Gemeinde durch das Festjahr. Schön in der Erinnerung bleiben der Jubiläumspaziergang, wo der Chor da und dort an einer Straßenecke, wie es der Zufall wollte, sang, dann der Auftritt auf dem großen Sommerfest im Botschaftspark sowie schließlich das festliche Adventssingen im Dom zu Turku (Åbo). Auch Richard Altemeier mit seiner Trompete bereicherte diese Feste. Die Krönung des Probenjahres für den Deutsch–Finnischen Chor war das große Magnificat–Konzert gemeinsam mit dem Chor Kallion kantaattikuoro, mit Solisten und Orchester am 14. Dezember 2008. Nach dieser großen Vorarbeit war der Chor dann glücklich, seinen festlichen Beitrag zum Jubiläumsjahr präsentieren zu können, die

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Magnificat–Vertonungen von Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach, die in der vollen Deutschen Kirche erschallten.

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Sonntag 20.4.2008, 10 Uhr Fahrt zur Gemeindegruppe in Kotka mit Gottesdienst im Rahmen der Familienfreizeit im Freizeitheim Ristiniemi

Neunzehn Gemeindegruppen außerhalb Helsinkis In den unten aufgeführten Städten des Landes finden

IM WESTEN

deutschsprachige Gottesdienste und Gesprächskreise

Kokkola (Karleby): jährlich drei Gottesdienste mit

statt. Außerdem ist es möglich, den Pastor persönlich

Kirchkaffee

zu sprechen. Die Arbeit geschieht häufig gemeinsam

Oulu (Uleåborg): jährlich drei Gottesdienste mit

mit den finnischen Gemeinden vom Ort, den Finnisch–

Kirchkaffee, gelegentlich ökumenisch; Gesprächsabende

Deutschen Vereinen sowie der deutschen Seemannsmission.

Pori (Björneborg): jährlich drei Gottesdienste mit Kirchkaffee; intensiver Kontakt zur Deutschen Seemannsmission in Mäntyluoto

IM NORDEN Muonio: mehrsprachige Gottesdienste und Singen der „schönsten deutschen Weihnachtslieder“ in zwei Touristenzentren Rovaniemi: jährlich drei Gottesdienste mit Kirchkaffee, zum Teil gemeinsam mit der finnischen Gemeinde; Sing– und Gesprächsabende

IM OSTEN Joensuu: 2–3 Gottesdienste mit Kirchkaffee (im Aufbau) Kouvola: jährlich ein Adventsgottesdienst mit Weihnachtsfeier Kuhmo: jährlich zwei Gottesdienste in deutscher und finnischer Sprache und mit finnischem Kirchenchor, anschließend gemeinsame Treffen; Schulandacht Lahti (Lahtis): jährlich vier Gottesdienste mit Kirchkaffee Lappeenranta (Villmanstrand): jährlich zwei Gottesdienste mit Kirchkaffee

Vaasa (Vasa): jährlich drei Gottesdienste mit Kirchkaffee

IM SÜDEN UND IN MITTELFINNLAND: Turku (Åbo): einmal monatlich Gottesdienst mit Kirchkaffee, Kinder– und Familiengottesdienste; monatlich Gesprächsabend; Kapellenrat; jährlich Singen der „schönsten deutschen Weihnachtslieder“ im Dom, Laternenumzug zum St.–Martins–Tag; Schulandacht Tampere (Tammerfors): Gottesdienst jeden 2. Sonntag im Monat mit Kirchkaffee; Kindergartenandachten Kangasala: Gottesdienst nach Absprache Jyväskylä: Adventsgottesdienst; Familienfreizeit mit Gottesdienst Kotka: jährlich zwei Gottesdienste mit Kirchkaffee; ein thematischer Gesprächsabend Salo: Gottesdienste, Gesprächs– und Bibelabende

20. April

nach Absprache mit dem Hansaverein

Mikkeli (St. Michel): jährlich zwei Gottesdienste mit Kirchkaffee Savonlinna (Nyslott): jährlich drei Gottesdienste unter

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Mitwirkung von Gesangsschülern des Kunstgymnasiums

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Jubiläumsveranstaltungen in weiteren Städten Die Deutsche Gemeinde bot auch einige Veranstaltungen in den Gemeindegruppen außerhalb Helsinki (Helsingfors) an. Die weiteste Reise ging nach Oulu (Uleåborg), wo die Besucher aus Helsinki (Helsingfors) sehr herzlich empfangen und zunächst auf einen kleinen Stadtrundgang mitgenommen wurden. Den Gottesdienst feierten wir in der Tuira–Kirche, kamen beim Kirchkaffee miteinander ins Gespräch und übernachteten in Privatunterkünften. In Kotka versammelte sich dann die Gemeinde zum Ausklang der Familienfreizeit zu einem gemeinsamen Gottesdienst. Im herrlichen Dom von Turku (Åbo) gab es sogar zwei Veranstaltungen. Das Reformationsfest wurde dort für die gesamte Gemeinde gefeiert. Und im Advent fand das schon zur Tradition gewordene gemeinsame Singen der „schönsten deutschen Weihnachtslieder“ statt, das im Jubiläumsjahr nicht allein vom Deutsch– Finnischen Chor aus Helsinki (Helsingfors) unterstützt wurde, sondern auch noch durch das „collegium musicum“ aus Lohja eine schöne Bereicherung erfuhr. Und in Tampere (Tammerfors) kam das Jubiläumsjahr mit einem Festgottesdienst zu einem feierlichen Abschluss, in dem u.a. Felix Mendelssohn–Bartholdys „42. Psalm“ aufgeführt wurde. Der Kirchenmusiker Vesa Haapaniemi, der der Deutschen Gemeinde schon seit über einem Vierteljahrhundert treu verbunden ist, leitete den Chor „Tampereen Laulu“ und das Orchester. Durch diese Veranstaltungen und Höhepunkte kam einmal mehr zusammen, was zusammengehört: die Deutsche Evangelisch– Lutherische Gemeinde in Finnland.

Diese Spendenkirche begleitete uns auch auf der Gemeindefahrt nach Kotka. Das Jubiläumsspendenprojekt unterstützte die Altenarbeit in der Deutschen Gemeinde in St. Petersburg. Das geradezu maßstabsgetreue Modell der Petri–Kirche in St. Petersburg wurde von Alexander Sannemann angefertigt.

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Samstag 24.5.2008, 10 Uhr
 Erster Jubiläumsspaziergang: Auf den Spuren der Gemeindegeschichte im Zentrum Helsinkis (Helsingfors)

Einmal quer durch die Innenstadt: Auf den Spuren der Deutschen Gemeinde Zum ersten Spaziergang am Samstagmorgen um 10 Uhr trafen sich mehr als 40 Interessierte an der Deutschen Kirche. Der Rundgang führte zunächst auf den Ausgangspunkt mit Blick auf Suomenlinna (Sveaborg) am Denkmal „Die Schiffbrüchigen” im Observatoriumspark und dann durch das Stadtzentrum zu vertrauten und weniger bekannten Orten der Geschichte unserer Kirchengemeinde. Wir besuchten Räume, in denen vor und in der Gründungszeit der Gemeinde die Gottesdienste gefeiert wurden, lernten einige Gründungsmitglieder näher kennen und erlebten auf diese Weise ganz konkret Gemeindegeschichte. Neben Laufen und Schauen hörten wir Darbietungen des Deutsch–Finnischen Chores und Bläsermusik unseres Posaunenchorleiters Richard Altemeier, die uns mit ihrer Musik an verschiedenen Orten in der Stadt überraschten. Auf die Frage: Was haben Verteidigungsministerium, Alte Kirche, Café Fazer, Dom und Smolna gemeinsam? …gab uns der Jubiläumsspaziergang die Antwort: Diese und andere Orte der Innenstadt Helsinkis (Helsingfors) sind auf je ihre Weise mit der (Vor–) Geschichte unserer Deutschen Gemeinde verbunden, beziehungsweise weisen darauf hin. Offen blieb, wo die für die Gemeinde so wichtigen Persönlichkeiten gewohnt haben. Darüber gaben die Unterlagen in den Archiven leider keine Auskunft — mit einer Ausnahme: Dr. med F. Saltzmann auf Pohjoisranta (Norra Kajen).

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24. Mai

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Sonntag, Freitag 14.6.6.2008, Dezember 16–21 2008 Uhr
 Veranstaltung Gemeindesommerfest mit Musik, gemeinsamem Singen und Beschreibung ähnlich Jubiläumskalendar Kinderprogramm im Park der Residenz der Deutschen Botschaft Helsinki Mitwirkende Uhrzeit

6. Juni

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Gemeindefest im Park der Botschaft Es war ein wirklich wunderschönes Fest, in einer herr-

Die Jazzband „Nikkilän All Stars“ unter Leitung unse-

lichen Parkatmosphäre, bei bestem Sommerwetter und

res Posaunenchorleiters Richard Altemeier bildete den

mit einer riesigen Gemeinde. „Stell dir vor, die ganze

roten Faden in der musikalischen Unterhaltung. Der

Gemeinde ist eingeladen und alle kommen!“ — Die-

Deutsch–Finnische Chor war mit einer bunten Palette

ses Gefühl zumindest durfte man an diesem Tag ein

von Frühlingsliedern und das „A–Cappella–Trio

wenig konkret erleben, denn weit mehr als tausend

Maaemo“ mit finnischer Folklore zu hören und auch

Gemeindeglieder und Gäste der Botschaft waren zu

die große Festgemeinschaft reihte sich aktiv beim

diesem Fest gekommen. Sie erfüllten den Residenz-

gemeinsamen Singen zusammen mit dem Posaunen-

park mit einer wunderbaren Stimmung mit vielen

chor — unter Leitung von Agnes Goerke — in das

Wiedersehens–Momenten, Gesprächsbegegnungen,

Festprogramm ein.

Geselligkeit, gemeinschaftlichem Singen, mit viel

Gegen Mitte des Festes rückte die Zaubervorstellung

Freude sowie Sport und Spiel im Kinderbereich.

humorvoller Sprachenleichtigkeit seine Zauberkünste

cher hatten auch weite Anreisewege nicht gescheut

viersprachig präsentierte und damit nicht nur die

und so konnten viele Gemeindeglieder aus dem

kleinen wie großen Zuschauer zum Staunen und

Land begrüßt werden: aus Kemijärvi, Vaasa (Vasa),

Nachdenken, sondern auch immer wieder zum

Savonlinna (Nyslott), Jyväskylä, Tampere (Tammerfors),

Lachen brachte.

Turku (Åbo), Kotka, Lahti (Lahtis), Lappeenranta (Vill-

Ein buntes Bild bot sich bald darauf am Steg des Bot-

manstrand) und anderen Orten.

schaftsparks, als 150 Jubiläumsluftballons in die Luft

Alle Gäste wurden mit einem Grußwort von Botschaf-

und über das Wasser hinweg höher und höher stiegen

ter Grolig herzlich willkommen geheißen, in dem

und Kurs für ihren weit(er)en Weg aufnahmen.

auch noch einmal der Glückwunsch an die Deutsche

Während des ganzen Festes war der Kinderbereich

Gemeinde zum 150–jährigen Bestehen zum Ausdruck

im Park immer wieder ein beliebter Anlaufpunkt mit

kam. Die enge Verbindung und Verbundenheit der

seinem Spiel– und Bastelangebot wie mit der großen

Gemeinde mit der Ev.–Luth. Kirche in Finnland wie

elektrischen Gartenbahn, die unermüdlich ihre

auch der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Runden zog.

kamen durch die herzlichen Grußworte von Oberkirchenrätin Dine Fecht (EKD) und Oberkirchenrat Risto Cantell (Evangelisch–Lutherische Kirche in Finnland) an diesem Festtag ganz unmittelbar zum Ausdruck. Ein breit gefächertes Programm an Darbietungen sowie

Insgesamt, so war es aus vielen Stimmen beim Fest wie im Nachklang zu hören, ein wirklich sehr gelungenes Gemeindefest in unserem Jubiläumsjahr, das viele Menschen aus der Gemeinde wie darüber hinaus in festlich–fröhlicher Weise zusammenführ-

ein reichhaltiges Angebot für das leibliche Wohl beglei-

te. Durchaus etwas Besonderes in der 150–jährigen

tete die große Festgemeinschaft durch den Nachmittag

Gemeindegeschichte.

und Abend.

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von Robert Jägerhorn in den Mittelpunkt, der mit

Etliche der Gemeindefestbesucherinnen und –besu-

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1858–2008: „150 Jahre Deutsche Gemeinde in Finnland ” — Gemeindesommerfest im Park der Deutschen Botschaft

6. Juni

16.00

Nikkilän All Stars (Traditional Jazz)

Leitung: Richard Altemeier

16.30

Grußworte:

Botschafter Wilfried Grolig,

Pastor Dieter Henkel–Niebuhr,

Oberkirchenrat Risto Cantell,
Leiter des

Aussenamtes der Finnischen Evangelisch–

Lutherischen Kirche,

Oberkirchenrätin Dine Fecht,
Leiterin der

Europaabteilung im Kirchenamt der EKD

17.00

Deutsch–Finnischer Chor „Frühlingslieder”

Leitung: Riitta Laine

17.30

Trio Maaemo – Annette Lindner,

Annika Fuhrmann
und Kati Simanka:

Finnische Folklore a cappella

18.00

Robert Jägerhorn zaubert für Groß und Klein

18.30

Preisverteilung des Mercedes–Malwettbewerbes

für Kinder

18.45

150 Jahre Deutsche Gemeinde in Finnland

— weithin sichtbar, 150 Jubiläumsluftballons

steigen auf am Steg

19.00

Nikkilän All Stars

19.30

Offenes Singen mit dem Posaunenchor­,

Leitung: Agnes Goerke, Richard Altemeier

20.45

Abendlieder mit dem Posaunenchor

Kinderprogramm in der Kinderecke im

Strandbereich — Leitung: Stefanie Voss

und Katja Freytag
 •

16–18 Uhr Mercedes–Malwettbewerb mit Preisen

Elektrische Gartenbahn mit Alexander Sannemann

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6. Juni

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Mittwoch 6.8.2008, 19 Uhr
 Konzert mit Andacht zum Gründungsdatum der Deutschen Gemeinde in der Deutschen Kirche „Sit nomen Domini benedictum” — Gelobt sei der Name des Herrn

Hedvig Paulig, Sopran Aila Hettula, Oboe Riitta Laine, Orgel

6. August

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J. S. Bach (1685–1750)

Sinfonia aus BWV 156

G. F. Händel (1685–1759) — aus Laudate pueri Dominum (Psalm 112)

Exelsus super omnes

Sit nomen Domini benedictum

Suscitans a terra

Qui habitare facit

J. S. Bach

Toccata in F

Quia respexit humilitatem (aus Magnificat)

T. Marttinen (1912–2008)

Vox angelica

S. Karg–Elert (1877–1933)

Nun danket alle Gott

A. Maasalo (1885–1960) – O. Vänskä

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Tuhansin kielin

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Sonntag 31.8.2008, 11 Uhr
 Zeltgottesdienst zum „Jubiläum im Jubiläum“ im Garten des Deutschen Seniorenwohnheims zum 80jährigen Bestehen des Heimes. Anschließend Grillfest.

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31. August

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Die Deutsche Gemeinde unterhält bereits seit 1928 ein Altenheim, das den damaligen Immigranten aus St. Petersburg einen gesicherten Lebensabend in einer deutschsprachigen Umgebung bieten wollte. 1961 wurde das Gebäude um einen Flügel erweitert. Die Gebäude wurden 1989–90 vollständig renoviert und in ein Seniorenwohnheim umgewandelt. Das Haus bietet zurzeit 14 Plätze. Es liegt in schöner Umgebung in Munkkiniemi (Munksnäs), einem Stadtteil im Westen von Helsinki (Helsingfors). Das Leben im Haus wird durch mehrere Gemeindekreise bereichert: Seniorentreff, Bibelkreis, Ökumenekreis. In der Sommerzeit findet 14–tägig ein Sommercafé im Garten oder in den Räumen statt, das für alle Gemeindemitglieder offen ist.

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Deutsches Seniorenwohnheim Nuottapolku (Notstigen) 2, 00330 Helsinki (Helsingfors) Telefon: +358 9 481 124, +358 44 219 9586 E–Mail: dswh@welho.com

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Sonntag 21.9.2008, 18 Uhr
 Konzert „Perlen der deutschen Tonkunst” — Bach, Böhm, Kirnberger

Petra Aminoff, Traversflöte Annamari Pölhö, Cembalo

21. September

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Petra Aminoff, Traversflöte, und Annamari Pölhö, Cembalo, präsentierten in ihrem Konzert Perlen deutscher Tonkunst. Auf dem Programm standen affektvolle und virtuose Werke aus der Barockzeit. Die Komponisten Georg Philipp Telemann (1681–1767), Johann Philipp Kirnberger (1721–1783), Georg Böhm (1661–1733) und Johann Sebastian Bach (1685–1750) waren zwar deutsch — kannten sich aber gut in den internationalen Strömungen der Musik aus und benutzten daher auch französische und italienische Elemente in ihren Werken. Beide, Petra Aminoff und Annamari Pölhö, haben sowohl an der Sibelius–Akademie als auch am Utrechter Konservatorium studiert. Heute sind sie gefragte Solisten und wirken neben ihrer pädagogischen Tätigkeit in zahlreichen Ensembles für alte Musik.

Georg Philipp Telemann (1681–1767)

— Sonate G–dur (Essercizii Musici)

Cantabile, Allegro, Affettuoso, Allegro

Johann Philipp Kirnberger (1721–1783)

— Sonate G–dur

Adagio, Allegro, Allegro

Georg Böhm (1661–1733)

— Suite 2 D

Ouverture, Air, Rigaudon – Trio, Rondeau,

Menuet, Chaconne

Johann Sebastian Bach (1685–1750)

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— Sonate I h–Moll für Flöte und Cembalo BWV 1030

Andante, Largo e dolce, Presto

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Montag 29.9.2008, 15:30 Uhr
 Zweiter Jubiläumsspaziergang: „Auf den Spuren der Gemeindegeschichte“

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te“

29. September

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Der 2. Jubiläumsspaziergang am Montag, dem 29. September 2008, um 15.30 Uhr konnte nicht chronologisch der Gründungsgeschichte der Gemeinde folgen wegen des Besichtigungstermins in Smolna, dem Festsaal der Regierung in der Eteläesplanadi (Södra esplanaden). Dafür bekamen wir die Möglichkeit, diesen herrlichen Palast aus dem 19. Jahrhundert mit Säulen und einem schönen Treppenhaus, Speisesaal und Blauen Salon zu besichtigen. Hatte sich bei unserem ersten Spaziergang wegen der Passkontrolle der Einlass in das Verteidigungsministerium etwas hingezogen, so standen wir beim zweiten an der Alten Kirche wegen eines ausgefallenen Computers draußen vor der Tür. Die Wartezeit überbrückte Richard Altemeier gekonnt mit seinem Trompetenspiel. Endlich drinnen versammelten wir uns nach einer kurzen Andacht und dem Orgelspiel von Agnes Goerke vor dem Denkmal zu Ehren der deutschen Soldaten, die im 1. Weltkrieg in Finnland gefallen sind. Nach dem Besuch in der östlichen Kapelle des Doms umschritten wir den Grundriss der ersten Kirche Helsinkis (Helsingfors), der Ulrika–Eleonora–Kirche, auf dem Senatsplatz und erfreuten uns an Fazers Bonbons, zu denen Pastor Henkel–Niebuhr vor dem Café einlud, zur Erinnerung und als kleinen Dank für all das, was die Familie Fazer für die Gemeinde getan hat. Mit einem Blick im Vorübergehen auf die ionischen Säulen von Smolna trafen wir uns zum Abschluss des Spaziergangs vor dem Restaurant Sundmans wieder, den früheren Geschäfts– und Lagerräumen der Firma Paulig. Deren Tee und Kaffee ließen wir uns im Kaminzimmer der Gemeinde schmecken, wo auch Zeit blieb zu weiteren Ausführungen, die buchstäblich „auf der Strecke“ geblieben waren.

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Festwochenende 3.–5.10.2008: Freitag 3.10.2008, 19:30 Uhr
 Festkonzert mit Kalevi Kiviniemi, Orgel, in der Deutschen Kirche

Den Auftakt des Festwochenendes am 3. bis 5. Oktober 2008 bildete das Orgelkonzert von Kalevi Kiviniemi in der Deutschen Kirche am Freitagabend. Nach dem mächtigen Einstieg mit der vertrauten „Toccata in d–Moll“ von Johann Sebastian Bach wurden die BesucherInnen des Festkonzertes mit Stücken aus der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert durch immer wieder neue Klangerlebnisse geführt. Als Abschluss war eine Improvisation von Kalevi Kiviniemi zu hören, in der Motive aus der deutschen Nationalhymne mit Motiven aus der Finlandia ineinanderflossen. Der lang anhaltende (stehende) Applaus brachte auf seine Weise die Freude und den Dank für diesen wunderbaren Auftakt des Festwochenendes zum Ausdruck.

3. Oktober

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Festwochenende 3.–5.10.2008: Samstag 4.10.2008, 14 Uhr
 Vortragsreihe und Podiumsdiskussion im Rathaus: Einfluss durch Immigration und Integration — Deutsch in Finnland

14:00 Begrüssung und Eröffnung durch Hauptpastor Dieter Henkel–Niebuhr, Moderation Klaus Oehlandt 14:05 Deutsch in Finnland — Geschichtlicher Rahmen, Professor Dr. Hannes Saarinen 14:20 Schnittpunkte und Perspektiven der deutsch–finnischen kirchlichen Beziehungen, Bischof Martin Schindehütte 14:40 Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde und die finnische Kirche,
 Bischof Gustav Björkstrand 15:00 „...als alles er verließ, in fremde Land´ zu ziehn...”, 
Opernsänger Hannu Niemelä

Kaffeepause

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Vortrags– und Podiumsveranstaltung zum Thema „Einfluss durch Immigration und Integration — Deutsch in Finnland“. Der Festsaal im Rathaus bot einen wunderbar–festlichen Rahmen für diese sehr gut besuchte Veranstaltung, die von Klaus Oehlandt moderiert wurde. Nach dem einführenden Vortrag von Professor Hannes Saarinen „Deutsch in Finnland — Geschichtlicher Rahmen“ rückten die einzelnen Referenten ganz unterschiedliche Facetten des Themas in den Blickpunkt. Da wurden aktuelle und geschichtliche Verbindungen zwischen deutscher und finnischer Theologie und auch zwischen deutscher und finnischer Kirche aufgezeigt (Bischof Schindehütte, Bischof Björkstrand). Man bekam Einblick in das deutsche wie finnische Opernleben (Hannu Niemelä). Geschichtlich–politische Entwicklungen zwischen den beiden Ländern wurden aus persönlicher Erfahrung in leitender politischer Stellung heraus reflektiert (Ministerpräsident a. D. Paavo Lipponen). Und Philipp Aminoff und Majlen Fazer gingen in ihren Vorträgen schließlich auf die „deutschen Wurzeln von finnischen Familienunternehmen“ bzw. ganz konkret des Familienunternehmens Fazer mit seinem schweizerischen Ursprung ein. Die Veranstaltung mündete dann in die von Ilkka–Christian

wanderung und Integration: Erleichtert kulturelle Autonomie eine 4. Oktober

4. Oktober

Björklund moderierte Podiumsveranstaltung zum Thema „Ein-

Integration?“. Aus unterschiedlichen Erfahrungsperspektiven her-

aus wurde das Thema auf dem Podium diskutiert und schließlich auch mit den ZuhörerInnen ins Gespräch gebracht. Insgesamt, so

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16:00 Gesellschaftsphilosophische und politische deutsch–finnische Parallelen,
 Ministerpräsident a. D. Paavo Lipponen 16:30 Deutsche Wurzeln von finnischen Familienunternehmen,
Vorstandsvorsitzender Philip Aminoff

war vielfach zu hören, ein sehr interessanter Nachmittag, der viel

17:00 Schweizer Ursprung: Familienunternehmen Fazer, Majlen Fazer

Nach–Denkenswertes und reichlich Gesprächsstoff mit auf den

Weg gab.

18:00 Podiumsdiskussion:
 Einwanderung und Integration — Erleichtert kulturelle Autonomie eine Integration?

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Kurze Pause

Ilkka–Christian Björklund (Moderation),
Dr. Robert Schweitzer,
Gerd–Peter Löcke,
 Professor Outi Tuomi–Nikula,
Botschafter Wilfried Grolig,
Dieter Henkel–Niebuhr

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Festwochenende 3.–5.10.2008: Sonntag 5.10.2008, 11 Uhr
 Festgottesdienst im Jubiläumsjahr der Deutschen Gemeinde

Am Sonntag stand der Festgottesdienst in der Deutschen Kirche im Mittelpunkt. Zusammen mit Erzbischof Paarma, der die Predigt hielt, Bischof Björkstrand vom Bistum Borgå und Bischof Schindehütte, dem Auslandsbischof der EKD, konnte dieser festliche Abendmahlsgottesdienst zum Jubiläum unserer Gemeinde gefeiert werden. Der Deutsch–Finnische Chor und das große Bläserensemble mit Bläsern aus Deutschland und Finnland standen musikalisch für den festlichen Rahmen dieses Gottesdienstes, in dem auch das von Matthias Kiefer für das Jubiläum unserer Gemeinde komponierte Bläserstück „In der Ferne“ aufgeführt wurde, das dem Gottesdienst noch einen ganz besonderen festlichen Akzent verlieh.

5. Oktober

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Sonntag 26.10.2008, 14 Uhr
 Fahrt zur Gemeindegruppe in Turku (Åbo) mit Gottesdienst im Dom

26. Oktober

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Donnerstag 13.11.2008, 18 Uhr
 „Literatur und Religion” — Gemeinsame Veranstaltung von Deutscher Bibliothek und Deutscher Gemeinde im Gemeindesaal. Niilo Rauhala liest aus seinen Gedichten und berichtet im Gespräch über die Rolle der Religion in seinem Werk. Moderation: Gabriele Schrey–Vasara.

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Die Seen ächzen in den Frostnächten. An den Ufern wohnen wir, die Nächte durchsichtiges Glas; der Mond wandert auf den Wassern. (aus Sade ja elämä, jäljittelemättömän runsas, 1976) aus dem Finnischen von Ingrid Schellbach–Kopra

Der Wald im Herbst, von der Sonne gerötet, das helle Fenster des Todes. Dahinter das Meer nähergekommen, sein Licht strahlender als die Zweige. (aus Sade ja elämä, jäljittelemättömän runsas, 1976) aus dem Finnischen von Ingrid Schellbach–Kopra

So grün war das Moos nie wie an dem dämmrigen Nachmittag im November zu Füßen des lautlosen Fichtenwaldes. So warm der Wald nie wie jetzt, da die Baumkronen reglos auf die Ankunft der Schneewolken lauschen. Das warme windstille Wasser der Hoffnung wogt den hellen Ufern der Auferstehung im Frühling entgegen.

13. November

(aus Ikkuna rohkeuteen, 1981) aus dem Finnischen von Ingrid Schellbach–Kopra

73 Die deutschen Übersetzungen erschienen in Jahrbuch für finnisch–deutsche Literaturbeziehungen Nr. 34 / 2002.

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Sonntag 7.12.2008, 14 Uhr
 Weihnachtsliedersingen im Dom zu Turku (Åbo) mit dem Deutsch–Finnischen Chor, Helsinki (Helsingfors), und dem Collegium musicum unter der Leitung von Michael Ertz

Tochter Zion 1. Tochter Zion, freue Dich! Jauchze, laut, Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir! Ja, er kommt der Friedefürst. Tochter Zion, freue dich! Jauchze, laut, Jerusalem! 2. Hosianna, Davids Sohn! Sei gesegnet deinem Volk! Gründe nun dein ew’ges Reich. Hosianna in der Höh’. Hosianna, Davids Sohn! Sei gesegnet deinem Volk! 3. Hosianna, Davids Sohn! Sei gegrüsset, König mild! Ewig steht dein Friedensthron, Du, des ew’gen Vaters Kind. Hosianna, Davids Sohn! Sei gegrüsset, König mild! Herbei, o ihr Gläubigen 1. Herbei, o ihr Gläubigen, fröhlich triumphieret, o kommet, o kommet nach Bethlehem! Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren! |: O lasset uns anbeten :| O lasset uns anbeten, Den König, den Herrn! 2. Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen, Du ruhst in der Krippe im Erdental. Gott, wahrer Gott, von Ewigkeit geboren! |: O lasset uns anbeten, :| O lasset uns anbeten, Den König, den Herrn!

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Vom Himmel hoch, da komm’ ich her 1. Vom Himmel hoch, da komm ich her, ich bring’ euch gute, neue Mär. Der guten Mär bring ich so viel, davon ich singen und sagen will. 2. Herramme Kristus teille nyt on tänään tänne syntynyt, ja tää on teille merkiksi: seimessä lapsi makaapi. 3. Han kommer med den salighet som Gud berett av evighet, att ni med oss i himlens höjd må leva i en evig fröjd. 4. Euch ist ein Kindlein heut’ gebor’n von einer Jungfrau auserkor’n, ein Kindelein so zart und fein, das soll euer Freud’ und Wonne sein. Alle Jahre wieder 1. Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind. 2. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus. 3. Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, daß es treu mich leite an der lieben Hand.

7. Dezember

3. Kommt, singet dem Herren, singt, ihr Engelchöre, Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen; Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden. |: O lasset uns anbeten, :| O lasset uns anbeten, Den König, den Herrn!

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Nun singet und seid froh (In dulci jubilo) Stille Nacht, heilige Nacht 1. Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar: schlaf’ in himmlischer Ruh’, schlaf’ in himmlischer Ruh’. 2. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht, durch der Engel Halleluja, tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter ist da! Christ, der Retter ist da! 3. Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, oh, wie lacht Lieb’ aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund’ Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt. Es ist ein Ros entsprungen 1. Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art. Und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht. 2. Das Blümlein, das ich meine, davon Jesaja sagt, hat uns gebracht alleine Marie, die reine Magd. Aus Gottes ew’gem Rat hat sie ein Kind geboren welches uns selig macht. 3. Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süss; mit seinem hellen Scheine vertreibt’s die Finsternis. Wahr’ Mensch und wahrer Gott, hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod.

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1. Nun singet und seid froh: jauchzt alle und sagt so. Unsers Herzens Wonne liegt in der Krippe bloss und leucht‘ doch wie die Sonne in seiner Mutter Schoss Du bist A und O du bist A und O. 2. Oi taivaan riemu verraton, kun Jeesus aurinkona on. Enkeljoukko soittaa ja uutta virettä lauletaan. Uusi päivä loittaa, ei saavu ilta milloinkaan. Riemut kaikki voittaa juhlat kuninkaan. 3. Dig, Jesus, har jag kär, min bäste vän du är. Du trösta kan mitt sinne, du barn av Davids hus, bliv i mitt hjärta inne, o härlighetens ljus! Låt ingen skilja mig, min konung, infrån dig. O du fröhliche, o du selige 1. O, du fröhliche, o du selige gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ist geboren; freue, freue dich, o Christenheit. 2. Oi sä riemuisa, oi sä autuisa, armon tarjoova joulujuhla. Hengen ja mielen luo Kristus uuden; riemuin, riemuitse, oi kristikunta. 3. Gåvor heliga, outsägliga gav oss Faderns av barmhärtighet. Krist vare hälsad! Världen är frälsad. Fröjda, fröjda dig, o kristenhet. 4. O, du fröhliche, o du selige gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen, freue, freue dich, o Christenheit.

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Sonntag 14.12.2008, 15:30 Uhr
 Adventlicher Festgottesdienst mit Konzert im Dom zu Tampere (Tammerfors)

Franz Gruber — Stille Nacht, heilige Nacht Michael Praetorius — Es ist ein Ros entsprungen Georg F. Händel — Tochter Zion

Chor „Tampereen Laulu”

Pekka Mäenpää, Gitarre

Leitung: Vesa Haapaniemi

Felix Mendelssohn Bartholdy — Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach frischen Wasser”

Inga Sulin, Sopran,

Leena Riihimäki, Sopran

Chor „Tampereen Laulu”

Maila Böhm, Klavier

Streichquartett

Leitung: Vesa Haapaniemi

Dietrich Buxterhude — Fuge g–Moll

Vesa Haapaniemi, Orgel

Predigt und Liturgie : Pastor Hans–Martin Röker

14. Dezember

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Sonntag 14.12.2008, 18 Uhr
 Adventskonzert — Bach und Vivaldi Magnificat in der Deutschen Kirche, Helsinki (Helsingfors)

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14. Dezember

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A. Vivaldi — Magnificat

A. Vivaldi — Violinkonzert D–Dur

J. S. Bach — Magnificat D–Dur

Mia Huhta und Hedvig Paulig, Sopran

Camerata Bux

Mia Huhta und Hedvig Paulig, Sopran

Teppo Lampela, Alt

Leitung, Solist: Antto Vanhala

Teppo Lampela, Alt

Niall Chorell, Tenor

Niall Chorell, Tenor

Peter Achrén, Bass

Peter Achrén, Bass

Deutsch–Finnischer Chor

Kallion Kantaattikuoro

Camerata Bux

Deutsch–Finnischer Chor

Leitung: Riitta Laine

Camerata Bux

Leitung: Riitta Laine

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1858–2008: 150 år tyska församlingen Den samhälleliga utvecklingen på 1800–talet hämtade många

795 medlemmar år 1900. År 1990 sammanslogs församlingarna i Åbo

tyskspråkiga handelsmän, tjänstemän, officerare och hantverkare

och Helsingfors och bildar numera den Tyska evangelisk–lutherska

framförallt från Lübeck och Preussen samt via Baltikum och Ryssland

församlingen i Finland. Församlingens verksamhetsområde täcker hela

till Finland. Inom dessa tyskspråkiga kretsar växte med tiden idén om

landet. Idag har församlingen ca 3 000 medlemmar, varav 80 % bor i

att kunna hålla gudstjänster på det egna modersmålet. Redan år 1838

huvudstadsregionen. Vid sidan av kyrkoherden har församlingen också

hölls det tyska gudstjänster i Helsingfors, bl.a. i Sveaborg, i Kapel-

en präst som regelbundet besöker församlingsgrupperna runtom i

let vid Gardeskasernen, och senare i sidokapellet i den dåvarande

landet. Församlingen har förutom den viktiga rollen som den religiösa

Nikolaikyrkan, nutida Domkyrkan. Önskan om att grunda en egen,

medelpunkten för dess medlemmar, också varit en brobyggare mellan

självständig församling med en egen präst och kyrkoböcker blev allt

olika kulturer. Församlingen bjuder också ett forum för socialt um-

starkare. Som förebild hade man den tyska församlingen i Wiborg

gänge med samkväm och diskussioner samt olika musikevenemang.

(1743–1949). Man ansökte om tillstånd att grunda en församling. Den

Dessa tillfällen för samman människor med olika bakgrund också över

dåvarande generalguvernören, den tyskättade greven Friedrich Berg,

församlingsgränserna. Den 150–åriga församlingen är aktiv och fung-

bidrog också med sitt inflytande till att tillståndet beviljades. Den

erande inom den finländska kyrkan, samtidigt som den samarbetar

6.8.1858 samtyckte Alexander II till grundandet av en tysk församling

med den tyska evangeliska kyrkan (Evangelische Kirche in Deutsch-

med en egen präst. Egentligen är benämningen ”tyska församlingen”

land (EKD)). I dessa tecken är det ett nöje att fira församlingens 150 år.

missvisande. I själva verket är det fråga om en finländsk församling

Tyska kyrkan ligger i hörnet av Unionsgatan och Bernhardsgatan

som har rätt att använda det tyska språket i sin verksamhet. Församlingen har dessutom rätt att kalla in en präst från Tyskland. Församling-

vid Observatoriebacken. Hjärtligt välkommen!

en är underställd den finska biskopen och tillhör sedan 1923 Borgå stift.Snart började man också bygga själva kyrkobyggnaden, i och med att magistraten i Helsingfors hade ställt en tomt till förfogande. I november 1864 kunde man inviga den nygotiska kyrkan. I den dåtida pressen kritiserade man platsen som dålig redan på grund av sitt avsides läge. Kyrkotornet byggdes till i slutet av 1800–talet. Under de gångna åren har mycket utvecklats och förändrats, vilket gäller både den omgivande staden och församlingen. Idag ligger kyrkan centralt och på en mycket vacker plats. Den bildar en egen helhet med prästgård, församlingshem, daghem och den omkring liggande trädgården. Den stämningsfulla kyrkan är inte endast en omtyckt vigselkyrka utan också en uppskattad konsertlokal för alla former av kyrkomusik. Sedan 1928 har församlingen också ett eget seniorhem i Munksnäs, det s.k. Seniorenwohnheim, som nu firar sina fyllda 80 år. Seniorhemmet, daghemmet, förskoleverksamheten med övrig verksamhet visar, hur

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viktigt församlingens diakoniarbete under tidens lopp varit och fortfarande är. Också medlemsantalet har vuxit genom tiderna. År 1858 tillhörde 262 medlemmar församlingen, 385 medlemmar år 1865 och

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1858–2008: 150 vuotta saksalainen seurakunta 1800–luvun yhteiskunnallisen kehityksen aikana saksankielisiä

nasta, joka on oikeutettu käyttämään saksan kieltä toiminnassaan ja

kauppiaita, virkamiehiä, upseereita sekä käsityöläisiä saapui Suomeen

nimittämään virkaan saksalaisen pastorin. Seurakunta on suomalaisen

erityisesti Lübeckistä ja Preussista sekä Baltiasta ja Venäjältä. Ajan

piispan alainen ja kuuluu vuodesta 1923 ruotsinkieliseen Porvoon hiippa-

myötä näissä saksaa puhuvissa piireissä syntyi ajatus pitää jumalan-

kuntaan. Pian alkoi myös oman kirkon rakentaminen Helsingin maist-

palveluksia omalla äidinkielellä. Jo vuonna 1838 Helsingissä vietettiin

raatin osoittamalle tontille. Marraskuussa 1864 vihittiin uusgoottilainen

jumalanpalveluksia saksan kielellä esimerkiksi Suomenlinnassa ja

kirkko käyttöön. Silloisissa lehtikirjoituksissa paikkaa arvosteltiin muun

Kaartinkasarmin kappelissa, ja myöhemmin silloisessa Nikolainkirkon,

muassa sen syrjäisen sijainnin vuoksi. Torninsa kirkko sai 1800–luvun lo-

eli nykyisen Tuomiokirkon, sivukappelissa.

pussa. Seurakunnan perustamisen ja nykyhetken välillä on kulunut monta

Toive omasta, itsenäisestä seurakunnasta omalla pastorilla ja omilla

vuotta niin kaupungin kuin myös seurakunnan kehittyessä ja kasvaessa.

kirkonkirjoilla kuitenkin kasvoi. Esikuvana pidettiin saksalaista seura-

Tänä päivänä kirkko sijaitsee keskeisellä, kauniilla paikalla. Se muodostaa

kuntaa Viipurissa (1743–1949). Hakemus seurakunnan perustamiseksi

oman pienen yhteisönsä, johon kuuluu pappila, seurakuntarakennus,

tehtiin ja silloisen Suomen kenraalikuvernöörin, saksalaisperäisen

päiväkoti sekä oma pieni puutarha. Tänä päivänä lämminhenkinen kirkko

kreivi Friedrich Bergin, myötämielisellä vaikutuksella hanke sai positii-

ei ole ainoastaan suosittu vihkikirkko, vaan myös pidetty kirkkomusiikin

visen päätöksen. Tsaari Aleksanteri II allekirjoitti 6.8.1858 asetuksen,

esityspaikka. Vuodesta 1928 lähtien seurakunnalla on myös oma vanhus-

jonka mukaan Helsingin saksalainen seurakunta perustettiin osana

ten palvelukoti Munkkiniemessä, das Seniorenwohnheim, joka nyt täyttää

suomalaista kirkkoa. Tarkasti ottaen kyse on suomalaisesta seurakun-

juhlalliset 80 vuotta. Seniorikoti, päiväkoti sekä esikoululuokat muun seurakuntatoimen ohella osoittavat, miten tärkeää seurakunnan diakonityö ja huolenpito on kautta aikojen sen jäsenille ollut. Myös seurakunnan jäsenmäärä on vuosien saatossa kasvanut. Vuonna 1858 seurakuntaan kuului 262 jäsentä, vuonna 1865 jäseniä oli 385 ja 1900 seurakuntaan kuului 795 jäsentä. Vuonna 1990 Turun ja Helsingin saksalaiset seurakunnat yhdistettiin, ja seurakunnan nimi on nykyään Suomen saksalainen evankelisluterilainen seurakunta. Seurakuntaan kuuluu nykyään noin 3000 jäsentä, joista suurin osa asuu pääkaupunkiseudulla. Kirkkoherran lisäksi matkapappi huolehtii eri puolilla maata olevista seurakuntaryhmistä.Seurakunta toimii uskonnollisen keskipisteen lisäksi sillanrakentajana eri kulttuurien välillä. Se tarjoaa mahdollisuuden sosiaaliselle kanssakäymiselle, tapaamisille, keskusteluille ja yhteisille musiikkielämyksille. Tapahtumat yhdistävät erilaisia ihmisiä erilaisilla taustoilla, laajentuen myös seurakunnan ulkopuolelle. 150–vuoden iässä seurakunta on aktiivinen ja toimelias yhteisö suomalaisen kirkon sisällä, tehden samanaikaisesti yhteistyötä myös Saksan evankelisen kirkon kanssa (Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)). Näissä merkeissä on ilo juhlia seurakunnan 150–vuotista taivalta! Helsingin Saksalainen kirkko sijaitsee Bernhardinkadun ja Unionin-

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kadun kulmassa. Tervetuloa!

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Impressum

1. Auflage, Advent 2009

Herausgeber: Deutsche Evangelisch–Lutherische Gemeinde in Finnland Bernhardinkatu (Bernhardsgatan) 4, 00130 Helsinki (Helsingfors) www. delgifi.pp.fi

Umschlagillustrationen: P. Riedel, M. Diedrichs Gestaltung: Michael Diedrichs Bildbandkonzeption: Michael Diedrichs, Monika Halén, Dieter Henkel–Niebuhr und Welf Zaeske Bildnachweis, Fotografen: Kim Bischoff, Joachim Bussian (Deutsche Botschaft Helsinki), Gottfried Effe, Dieter Henkel–Niebuhr, Hanna Marttinen, Paul Schwartz, Stefanie Voss, Welf Zaeske Texte und Redaktion: Michael Diedrichs, Monika Halén, Dieter Henkel–Niebuhr, Riitta Laine, Gudrun Sentzke, Kai–Uwe Sentzke, Hans–Martin Röker, Katja Röker, Peter Wagner, Welf Zaeske

Druck und Bindung: Askonpaino, Helsinki (Helsingfors)

Vielen Dank!

Papier: Arctic Volume White (ISO 14001, EMAS, FSC/PEFC)

ISBN 978-952-92-6574-9 Gedruckt in Finnland.

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