Gemeindebrief Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Oktober – November 2019
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Inhalt
Gemeindebrief 3 – 19
3-4 Rückblick: Flohmarkt 5 Rückblick: Open Stage, 60 Jahre ASF 6 Dachschaden, Neuer Mitarbeiter? 8 Besondere Konfirmandenzeit 9-10 Was für ein Vertrauen: 37. Kirchentag 10-13 Aus der Gemeindearbeit 14 Neues vom Gemeindekirchenrat 15 Treffpunkte – Innenteil mit Überblick 16-17 Termine – chronologisch 18 Buntes Gemeindeleben 19 Christkindlesmarkt 2019 20-21 Die „Neue“ im Büro, Kirchenmusik und Chor 22-23 30 Jahre Grenzöffnung 24 Kinderseite 25 Halloween-Reformationsfest 26-27 Gedicht: Pilgerreise Leben 28 Außengemeinden 29-30 Beitrittserklärung 31 Kontakt 32 Angedacht: „Und so vollendete Gott ...“
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des Gemeindebriefes ist der 3. November 2019. Wir freuen uns über alle Beiträge, Fotos und Ideen und über Mitarbeiter für den Gemeindebrief.
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Gemeindebrief 3 – 19
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Wechsel, quasi eine Abwechslung, kann den Blick und die Wahrnehmung schärfen. Das ist ein Gedanke, der mir gerade nach der Abwechslung in den Sommer- oder Herbstferien und dem Tapetenwechsel des Urlaubs zu diesem Text in den Sinn kommt. Perspektivenwechsel macht Sinn!
Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. So, liebe Leserinnen und Leser, endet der sogenannte zweite Schöpfungsbericht in Genesis 2,2. Gott ruhte am siebten Tag! Das passt doch gut für die ersten Wochen nach den Sommerferien. Hinter uns liegen auch anstrengende Tage. Gott macht auch mal Pause. Nach sechs Tagen recht schöpferischer, harter Arbeit. Ob nach einer deutschen 40 Stunden-Woche – oder einer norwegischen 38-Stunden-Woche ist nicht rauszubekommen. Überhaupt, die Frage, welche Arbeitszeit der ersten Schöpfungswoche wirklich zugrunde lag, hat über die Jahrhunderte ganze Bibliotheken gefüllt – und ganze Wissenschaftszweige voneinander getrennt. Wie sich das Zeitmaß des Schöpfungswoche wirklich berechnet, in der ja selbst erst die Dinge, die die Zeit fassbar und messbar machen, entstehen, interessiert mich eigentlich weniger. Mich interessiert, was mir die Verfasser dieses kleinen Verschens heute in meiner jetzigen Situation in einem goldigen Spätsommer/Herbst 2019 mitteilen wollen. Sechs Tage Arbeit, am siebten Tag Ruhe. Ein Perspektivenwechsel sozusagen. So ein
Ganz am Anfang des Sommers war ich zum Sommerfest und Gottesdienst in Trondheim. Eine Nacht wohnte ich in einem kleinen, alten Hotel mitten in der Stadt. Kopfsteinpflasterstraßen vor dem Hotel. Schön anzusehen. Kleines Zimmer direkt zur Straße hin. Ganske hyggelig. Ich schaue aus dem Fenster: Die Autos fahren verkehrsberuhigt nur 30 Kilometer pro Stunde. Kommt mir trotzdem ganz schön schnell vor – und laut. Als ich zwei Wochen später im Auto sitze und durch Spanien fahre, sind 30 Kilometer absolute Kriechgeschwindigkeit – und total leise. Allerdings nur auf den befestigten Straßen. Wenn man dagegen in den entlegenen Bergen Andalusiens unterwegs ist, können 30 Stundenkilometer wiederum beängstigend schnell sein. 24 Uhr. Ich möchte schlafen. Immer noch kleines Zimmer. Keine Klimaanlage. Gefühlt 29 Grad draußen, gefühlte 45 drinnen. Ich öffne das Fenster, lege mich wieder hin, falle aber gleich fast wieder aus dem Bett bei dem Lärm, den die Laster und Autos, die auf den Pflastersteinen vor dem Hotel vorbeifahren, verursachen. Wo finde ich Ruhe? Ich brauche doch Zeit zum Ausruhen, Träumen, entspannen, Fantasieren. Vielleicht ist es im Leben manchmal hilfreich, das Tempo freiwillig zu reduzieren, anzuhalten, ruhig zu werden – oder aus dem Auto auszusteigen oder an der Straße zu wohnen, um zu merken, wie laut schon die vermeintliche Kriechgeschwindigkeit unseres Alltages ist.
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Sie kennen bestimmt die Geschichte vom spanischen Fischer am Strand, der am Strand sitzt und die Ruhe genießt, als ob er eben eine ganze Welt geschaffen hat. Entspannt schaut er dem herrlichen Sonnenuntergang an, jenes wunderbare Schauspiel der Schöpfung Gottes. Er genießt das Rauschen des Meeres. Perspektivenwechsel auf Spanisch sozusagen. Da kommt ihm ein deutscher Tourist entgegen. Sagen wir mal einer mit zeitweisem Wohnsitz in Oslo: „Wieso hockst du hier rum und tust nichts? In der Zeit, in der du hier rumhockst, würde ich noch mal rausfahren und fischen.“ – „Und dann?“, fragt der Spanier. „Na dann würdest du mehr verdienen. Du könntest so nach und nach ein hübsches Sümmchen ansparen.“ – „Und dann?“, fragt der Spanier. „Mensch, bist du blöd, dann könntest du dir ein neueres, viel größeres Schiff kaufen, mehr Fische fangen.“ – „Und dann?“, fragt der Spanier. „Na ja, dann könntest du dir eine Fischfabrik kaufen, mit vielen Bediensteten, die für dich arbeiten würden.“ – „Und dann?“ – „Und dann und dann und dann. Du nervst … Dann, dann könntest du stolz am Strand sitzen und in Ruhe den Sonnenuntergang genießen.“ – „Aber das tue ich doch jetzt schon“, meint der Spanier kopfschüttelnd und ist sauer, dass ihn der Tourist stört. Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Gott ruht. Sonst nichts. Kein Druck, rasch noch mehr zu schaffen, noch mehr zu messen, zu verbrauchen. Er ruht. Und freut sich vielleicht, dass er seine Geschöpfe ebenso gemacht hat: Sie können messen, bauen, veröffentlichen, verbrauchen und schaffen. Und er hat sie auch mit der Fähigkeit des ruhigen Nachsinnens beschenkt.
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Nicht nur für die Ferien. Ein klein wenig auch an jedem Wochenende. Und ein klein wenig auch an jedem Tag. Bei einer kleinen Tasse Tee oder Kaffee vielleicht, wenn möglich. Genießen. Perspektivwechsel – Nichtstun. Vielleicht am Sonntag. Gottes Tag. Und darüber nachdenken, warum er ruhte, warum er schuf und warum er uns so machte, wie wir sind, mit allem, was wir können oder nicht können. In Afrika habe ich es erlebt, dass Menschen in besonderen Situationen miteinander im Kreis sitzen, singen, schweigen, summen, warten. „Worauf warten die da?“, fragte ich. „Sie machen Zeit“, sagte mein Begleiter. Zeit zu haben, zum Nachdenken, Träumen, Fantasieren, Nachsinnen – das ist wichtig zum Mensch sein, Mensch werden. Zeit machen, ist fast schon göttlich. Wohl dem, der das kann. Gott konnte es. So lese ich es im Schöpfungsbericht. Ob die übrige Schöpfung an ihren Anfang zurückdenken, sich besinnt kann? Wer weiß? Menschlich ist es, Besinnung zu halten, Ruhe zu suchen und zu finden. Die Hinkehr zum Sinn zeichnet uns aus. Sinnentleerung ist Folge fehlenden Besinnens. Lassen Sie uns die Ruhe immer wieder neu entdecken und als sinnvoll verstehen, nicht als Zeitverschwendung. Wer weiß, was wir dann alles noch von Gottes Schöpfung entdecken können? Perspektivenwechsel. Zeit haben und Zeit machen – Welt schaffen – und in ihr Ruhe, Frieden, Zeit und Gott finden. Das wünsche ich Ihnen im Spätsommer und Herbst. Ihr Pfarrer Sebastian Wilhelm
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SEPTEMBER 2019
FLOHMARKT Am 7. September hatten wir zu einem Flohmarkt eingeladen – es war nach langer Pause der zweite Gemeindeflohmarkt. Erst einmal ganz herzlichen Dank an die „Floh-Vermarkter“! Schön, dass Ihr da ward und den Flohmarkt für Besucherinnen und Besucher attraktiv und einladend mitgestaltet habt. Wir hoffen, es hat Euch Spaß gemacht und dass Ihr ein paar Flöhe losgeworden seid. Auch in diesem Jahr gab es noch keinen Riesen-Ansturm. Es waren aber mehr Besucherinnen und Besucher da, als im letzten Jahr. Das macht uns Mut für die Planung im nächsten Jahr.
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Als Gemeinde hatten wir 14 Stände „vermietet“ und haben nebenher die Cafeteria betrieben. Die Standgebühr war hoffentlich den Einkünften der Standbetreiber angemessen?! Zur Standgebühr gehörte auch das Mitbringen eines Kuchens. Es waren ganz großartige Backwerke – über die sich alle Gäste sehr gefreut haben. Von den Einnahmen, die die Gemeinde hatte, können wir für den nächsten Flohmarkt ein großes Werbebanner und Werbeaufsteller kaufen, um vielleicht noch mehr Gäste einladen zu können. Aber auch schon am 7. September war es besonders schön, dass über die Flöhe hinaus viele Gäste die Gemeinde, unser Haus und ein paar ganz aktive Gemeindeglieder (und ausgezeichnete Bäcker) kennen lernen konnten. Willkommen beim nächsten Flohmarkt!
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Open stage Vor drei Jahren kam Katharina in unsere Gemeinde, vor zwei Jahren gründete sie den Freitagstreff „open stage“. Einmal im Monat lud sie LeserInnen, MusikerInnen, kleine und große KünstlerInnen und Gäste in die Gemeinde zu einem klein-künstlerischen Abend. Manchmal kamen viele und manchmal war es ein kleiner Kreis – aber immer gab es 7 Minuten open stage für alle, die wollten: Tanzvorstellung, Gesang, Lesung, Zaubertrick, Pilzgeschichten, Musik, …. Die Bühne war bunt beleuchtet und geschmückt, die Abende offen für jedermann und jederfrau, das Publikum ebenso bunt gemischt wie die Beiträge. Nach den Vorstellungen gab es Zeit zum Plaudern, Spielen, Musizieren oder verabreden.
Nach zwei Jahren, fast auf den Tag genau, verabschiedet sich Katharina vom open stage. Nicht ohne ein herzliches Dankeschön, Blumen und einen letzten Abend, den unser Team (Bild) mit ihr und für sie veranstaltete. Wer wird die Freitagstreffen weiterführen? Liebe Katharina, DANKE!
60 Jahre ASF (Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.) in Norwegen – Jubiläumsfeier am 29. August Im letzten Jahr haben wir das Jubiläum von ASFs venner bei uns in der Gemeinde im Gottesdienst feiern dürfen. In diesem Jahr waren wir als Gemeinde eingeladen, am Jubiläum des Vereins teilzunehmen. Freiwillige, Begleitende, Unterstützer und Ehemalige berichteten von ihren Erfahrungen, Eindrücken und ihrer Arbeit. Geprägt hat ASF jedoch nicht nur die Aktiven und den Freundeskreis, sondern vor allem die Gesellschaft, Orte, Gemeinschaften und Bereiche, in denen junge Menschen aus vielen verschiedenen Ländern miteinander im wahrsten Sinne des Wortes über Grenzen hinweg zusammen gearbeitet und sich für andere eingesetzt haben. Im Gottesdienst am Volkstrauertag am 17. November werden wieder Freiwillige von
ihren Erlebnissen berichten. Wenn Sie die Arbeit von ASF interessiert, sie mehr darüber wissen möchten oder wenn Sie die Arbeit aktiv unterstützen wollen, können Sie Mitglied werden bei ASFs venner. Weitere und spannende Informationen unter: www.asf-ev.de/nor.
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Dachschaden?! Im Sommer bildete sich an der Decke des Arbeitszimmers in der Pfarrwohnung eine große Blase unter der Tapete. Schon lange war immer mal wieder ein Tropfen oberhalb der Zwischendecke zu hören. Nachforschungen in der Wohnung darüber haben aber nichts ergeben. Es bestätigte sich jedoch, dass wohl schon über recht lange Zeit immer wieder Wasser in die Zwischendecke der Pfarrwohnung lief. Alte Rohre, altes Haus, keine Luke in der Zwischendecke, nie Zeit und Geld. Die komplette Zwischendecke musste entfernt, die Elektrik (wegen Wasserschaden) stillgelegt und das Arbeitszimmer freigeräumt, die Innenseite einer Wand entfernt, alte Rohre ausgetauscht und neu verlegt werden. Kein Vergnügen. Wir hoffen, dass die Versicherung einen Teil der Kosten tragen wird. Das einzig Sinnvolle, was man nun tun kann, ist nun so gründlich und genau zu arbeiten, dass nachhaltig und langfristig dort sobald nicht wieder gebaut werden muss. Die Rohre erneuern wir, soweit wie wir nur irgendwie kommen. Die Elektrik muss ohnehin neu gesichert werden und eine Komplettrenovierung des Raumes ist unumgänglich. Wenn wir die Arbeiten jetzt gründlich machen, wird es sich für viele Jahre lohnen und die Kosten verteilen sich wenigstens auf eine sehr lange Zeit. Mal sehen, was dann in der Zwischenzeit woanders sichtbar wird oder tropft!
Neuer Mitarbeiter im Büro? Nicht wirklich! Ich habe als Pfarrer schon in den letzten Jahren „hin und wieder“ im Büro „vorbeigeschaut“. Mein Hauptarbeitsplatz war allerdings in meiner Pfarrwohnung. Da das Arbeitszimmer der Pfarrwohnung nach einem erheblichen Schaden allerdings gründlich und vermutlich länger saniert werden muss, musste ich meinen Arbeitsplatz
verlegen. Nun habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und will die Gelegenheit nutzen, den Pfarrerarbeitsplatz dauerhaft in das Kontor zu verlegen. Da gehört er ja schließlich auch hin. Im Moment ist es noch etwas eng. Zu meinen Arbeitsmitteln gehört durchaus nicht nur ein Computerarbeitsplatz, sondern auch Bücher und Materialien für Gemeindearbeit und Unterricht. Das war bisher alles in meiner Wohnung untergebracht. Während der derzeitigen Bauzeit werde ich immer wieder zwischen Büro und Wohnung „pendeln“ müssen. Aber langfristig wird es sinnvoll sein, im Kontor etwas Platz auch für die notwendigen Materialien und Unterlagen zu haben. Kerzen, Leinwand, Antependien, Geräte, Notenständer usw. können im Gemeindehaus sicher einen anderen guten Ort finden. So haben die Bauarbeiten doch etwas Gutes: Es sortiert sich auch die Arbeitsplatzsituation deutlich zum Besseren.
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Besondere Konfirmandenzeit Konfirmandenzeit ist eine ganz besondere Zeit – nicht nur für die Jugendlichen, sondern oft auch für ihre Eltern, Paten und Familie. In unserer Gemeinde dauert die Konfi-Zeit nur ein Jahr. In anderen Gemeinden sind es meist zwei Jahre – eine lange Zeit. Aber auch eine gute Zeit, um eine Gruppe zu werden. Bei uns hat es sich in den letzten Jahren immer wieder ergeben, dass die Kurse alle zwei Jahre gut besucht sind. Im vorletzten Jahr waren es 10 Jugendliche. Im letzten Jahr gab es nur eine Anmeldung zur Konfirmandenzeit. Auch für diese eine Konfirmandin wurde es eine ganz besondere Zeit, in der wir sie in verschiedene Aufgaben und Aktivitäten der Gemeinde einbezogen haben. Das war auch für die Gemeinde ein großer, großer Gewinn. Aber eine Konfirmandin kann keine Konfi-Gruppe sein. In diesem Jahr sind wir mit 7 Jugendlichen gestartet. Sie stellen sich zu Erntedank der Gemeinde vor – und hier im Gemeindebrief: Ich bin Emilia. Ich wohne seit zwei Jahren in Oslo. Die meisten der anderen Konfirmanden gehen in die gleiche Klasse wie ich. Als ich ein halbes Jahr alt war, wurde ich in Berlin getauft. Jetzt bin ich 13 und werde bald konfirmiert. Ich singe übrigens sehr gern, außerdem fahre ich im Winter oft Ski. Als ich 3 Jahre alt war, habe ich angefangen, Ski zu fahren. Da habe ich noch in München gewohnt. Danach bin ich nach Berlin gezogen. Dort bin ich in die erste Klasse gekommen. Zur dritten Klasse bin ich mit meiner Familie nach Sao Paulo gezogen. Die Gemeinde in Brasilien war sehr schön. Ich hoffe, dass wir eine sehr schöne Konfirmandenzeit haben werden. Ich bin Lukas, ein dreizehnjähriger Junge. Ich mag vieles und habe einen Bruder. Meine Lieblingsfarbe ist rot und ich finde, dass Tiere erstaunlich schlau sind – wie z.B. Raben. Ich mache auch Sport und bin in Oslo geboren. Bis ich das letzte Mal umgezogen bin, bin ich auch in der Kirche in einen Chor gegangen.
Was möchte ich lernen? Ich möchte nicht immer lernen, was jetzt passiert, sondern was die letzten 2000 Jahre passiert ist und was alles heute noch da ist und was deren Bedeutung ist. Das ist es, was mich so fasziniert. Ich wünsche mir, dass wir unsere Kreativität benutzen können und selbst denken können, die eigenen Gedanken freilassen können. Guten Tag, ich heiße Yeison und ich werde ein bisschen über mich erzählen. Zur Zeit bin ich 13 Jahre alt, bin in meiner Freizeit in einem Athletikverein und jetzt in der Konfirmandenzeit. Ich wohne in der Umgebung von Frogner und gehe auf die Deutsche Schule Oslo. Zu meiner Familie gehören meine Eltern und meine jüngere Schwester. Ich erwarte von der Konfirmandenzeit, dass ich näher zu Jesus komme und mehr über das Evangelium lerne. Mein Ziel ist es, mich mehr von der Elektronik zu entfernen und mir neue Tore zu öffnen. Meine Eltern nannten mich Hannah. Hannah, die Mutter von Maria. Hannah. Ein hebräischer Name. Ich kann kein Hebräisch. Aber ich will es irgendwann einmal lernen, denn ich will die Texte im Original lesen, die alten Texte, die den Sinn meines Lebens erklären: das Christentum. Ich beschäftige mich mit dem Christentum seit ich denken kann – ohne dabei arrogant klingen zu wollen, denn das würde meiner Lebensgrundlage widersprechen. Ich will hier nicht die Supergläubige spielen. Ich denke nur gerne nach. Ich bin nicht Christin, weil meine Eltern
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es mir sagen oder weil es Tradition ist. Ich bin Christin, weil ich mir Gedanken gemacht habe und zwischen allen mir bekannten Religionen gewählt habe. Ich hätte mich, wenn ich nicht Christin hätte sein wollen, nicht so darauf konzentriert, alles richtig zu machen. Was mir nicht gelingt. Es ist mir noch nie gelungen, alles richtig zu machen. Vielleicht ist das einer der Gründe, weshalb ich Christin bin. Weil ich eben fehlerhaft bin. Ein Mensch, kurz gesagt. Ich will nun etwas mehr über mich erzählen: Ich liebe Bücher. Lesen lernen ist mir zu Anfang schwer gefallen aber Geschichten habe ich schon immer geliebt. Meine Mutter hat mir erzählt, mich hätte man als kleines Kind in eine Ecke mit zwei Steinen gesetzt und ich hätte drei Stunden später immer noch dort gesessen und hätte mir Geschichten über zwei Steine ausgedacht (man muss dazusagen, dass ich zwei Jahre alt war). Inzwischen lese ich ein Buch pro Tag (natürlich nur, wenn ich neben der Schule und meinen Freunden Zeit finde). Als ich 8 Jahre alt war, habe ich mich in mein Zimmer gesetzt und zu ersten Mal meine Kinderbibel aufgeschlagen und sie gelesen. Aber das alles interessiert Sie gewiss nicht, denn ich bin nicht hier, um über mich und mein Leben zu erzählen, denn so interessant ist es nun wieder nicht. Ich will aber noch kurz erzählen, warum ich mich konfirmieren lassen möchte. Nun, ich lasse mich nicht zwingend konfirmieren. Hier geht es um die Gemeinde und erst einmal um Gemeinschaft. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich dem gewachsen bin. Aber ich will es lernen. Hallo, ich heiße Henny. Ich bin 13 Jahre alt. Ich mag sehr gerne backen und ich spiele Basketball. Das macht mir sehr viel Spaß. Ich habe zwei ältere Brüder und bin die Jüngste aus meiner Familie. Ich liebe Tacos. Ich freue mich auf eine sehr schöne Konfirmandenzeit. Ich heiße Benno und bin 13 Jahre alt. Ich gehe zusammen mit fast allen anderen Konfirmanden in die achte Klasse der Deutschen Schule. Ich spiele in meiner Freizeit
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am liebsten Tennis. Ich bin vor drei Jahren nach Norwegen gezogen und finde es hier deutlich besser als in Deutschland. Abends ist es so, dass ich immer noch sehr viel lese. Ich wurde vor ungefähr einem Jahr hier in der Gemeinde getauft. Ich bin sehr daran interessiert, mehr über Kirche und Glauben zu lernen und möchte mich deshalb konfirmieren lassen. Auf diese Gemeinde bin ich durch meine Mutter gekommen, die auch im Gemeinderat ist. Ich möchte mich in dieser Gemeinde konfirmieren lassen, weil mir diese Gemeinde gefällt und weil ich es hier angenehm finde. Ich bin Louise. Ich bin zur Zeit 12, habe zwei kleine Schwestern und gehe in die 8. Klasse der Deutschen Schule Oslo. Da ich halb Deutsche bin, gehe ich in die Deutsche Gemeinde. Ich bin aber auch halb Norwegerin und gehe deshalb auch manchmal in die norwegische Kirche bei uns in der Nähe. Ich mache gerne Sport, wie Fußball, Ski fahren oder laufen. Ich esse viel und gerne und daher backe und koche ich gerne. Ich habe, bevor ich vor sechs Jahren nach Oslo gezogen bin, in Belgien gewohnt. Damals konnte ich fließend Französisch, doch ich habe jetzt wieder alles vergessen! Zum Glück haben wir in der Schule Französischunterricht. Neben Deutsch und Norwegisch kann ich natürlich auch Englisch. Ich spiele in meiner Freizeit auch noch Klavier und nehme im Winter am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Ich möchte mich gern konfirmieren lassen, weil ich gern neue Erlebnisse und Erfahrungen sammeln möchte und ich auch getauft wurde. Ich denke, die Konfirmandenzeit ist eine gute Zeit, um auch mal mehr über den evangelischen Glauben zu lernen, als nur mal sonntags in die Kirche zu gehen und etwas zu singen. Ich erwarte von der Konfirmandenzeit, dass ich mehr über das Christentum und mehr über die Kirche lerne.
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Was für ein Vertrauen (2. Kön 18,19)! Das Thema bzw. die Überschrift des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages im Juni in Dortmund lud ein, einander in Vertrauen zu begegnen und Vertrauen zu stärken: in unseren Glauben, in friedliche Wege miteinander und unserer Welt und Umwelt. Gemeinsam mit den Gemeinden aus Malmö, Göteborg, Stockholm und Oslo haben wir auf dem Markt der Möglichkeiten 3 Tage lang zu Begegnung, Gespräch und Austausch eingeladen. Es kamen Fremde und Vertraute, Suchende und Fragende. Wir wurden für unsere guten Deutschkenntnisse ebenso gelobt, wie für unser Engagement, Deutschsprachige auch fern der Heimat zu begleiten – und Vertrauen darin zu mehren, dass wir Gottes Segen und Begleitung bei uns wissen können. Für mich war es neu, aus der Perspektive einer Auslandsgemeinde den Kirchentag vorzubereiten und zu besuchen. Oft hatte ich den Kirchentag in den Jahren zuvor mit Gemeindegruppen oder Konfirmanden besucht. Welche Fragen, welche Aspekte werden mir auffallen, wenn ich jetzt zusammen mit meinen Nachbarkollegen aus Göteborg, Malmö und Stockholm ein Angebot vorbereite und präsentiere? Mit den Pfarrern der anderen Gemeinden hatte ich im Januar am Rand des Lektorentreffens in Göteborg Gelegenheit, darüber zu sprechen. Der Plan stand schnell fest:
Vor einladender Kulisse (Panoramabild mit Hütte und Wasser) wollten wir mit typischem Snack (flatbrød, pepperkake, lakrits, pfefferminz) und Utensilien (Fähnchen, Bilder, Kugelschreiber) Menschen zum Gespräch darüber anlocken, was sie von deutschsprachigen Gemeinden erwarten (können), wenn sie in den Urlaub reisen, befristet oder auf unbestimmte Zeit umziehen. Im Mittelpunkt unserer Präsentation standen mehrere Hefte/Bücher zu Themen wie: Gemeinde mit Kindern, Leben in der Umgebung, Feste und Feiertage, Besondere Angebote, Sprache und Kultur. Jede der präsentierenden Gemeinden hatte zu jedem Heft/Buch mehrere Seiten gestaltet. So kamen auch regionale Besonderheiten nicht zu kurz. An drei Tagen war unser Stand von 10-18.00 Uhr besetzt – und hatte kaum eine stille Minute: Kennerinnen und Kenner der Regionen, zukünftige Gemeindemitglieder, Menschen, die ihren Umzug, Studium, Aufenthalt in der Nähe planen u.s.w. kamen mit Fragen, Grüßen, Bitten und Anregungen. Neben uns präsentierten sich Auslandsgemeinden aus anderen europäischen, asiatischen und südamerikanischen Ländern. Auf den folgenden Seiten sehen Sie einen Ausschnitt aus unserer Präsentation auf dem Kirchentag. Pfarrer Sebastian Wilhelm
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Neu Zugezogene Infos
„Mein Job hier ist befristet. Meine Familie und ich, wir werden kaum soziale Kontakte aufbauen können.“
„Seitdem ich hier lebe ist mein Freundeskreis super-international.“
„Ich wohne nun schon so lange hier im Land. Aber immer wenn ich ein paar Tage frei habe, reise ich in die Heimat, nach Deutschland.“
Mit dem Einwandern nach Norwegen kennen sich die Norweger am schlechtesten aus. Sie sind ja auch noch nie in Norwegen eingewandert. Alle anderen Einwanderer können gute und hilfreiche Tipps und Begleitung, Mut, Unterstützung, Trost und Rat geben. Kichkaffee Chor Gesprächskreis Kirchengemeinde Konfi Wandergruppe Krabbelgruppe Kinderkirche Handarbeitskreis Leseclub Fotoclub Theatergruppe Teestube Seniorenkreis Deutsch-Norwegische Gesellschaft …. Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Eilert Sundts gate 37 | 0259 Oslo | Tel: 22441643 I www.deutschegemeinde.no
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aus der
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Gemeindearbeit
Gate-Schrank in der Gemeinde Kollekte, Hygieneartikel, Mützen, Handschuhe, Schals, Kaffee, Schokolade, Kekse, Tee .... Vielen Dank! Im Gottesdienst zum Erntedankfest haben wir natürlich daran gedacht und gefeiert, dass wir vieles zum Leben geschenkt bekommen. Noch heute sind es Dinge, die wir ernten und teilen können. Aber teilen, ernten, danken geht auch mit vielen anderen Dingen – und nicht nur am Büfett nach dem Gottesdienst. Erntedank ist eine Erinnerung und zugleich Einladung, von dem, was wir dankbar empfangen und wofür wir im Leben dankbar sind, zu teilen, mit anderen Menschen in unserer Stadt. In diesem Jahr haben wir Gaben und Kollekte gesammelt für das Gateteam Oslo (www. gateteamoslo.no). Jeden Mittwoch, ob Sommer oder Winter, Sonne oder Schneesturm, steht das Gateteam Oslo am Jernbanetorget und verteilt mit ca. 10-15 Ehrenamtlichen warme Getränke und Essen, Kleidung, Hygieneartikel, Kosmetika und Nützliches an Menschen, die auf der Straße oder in sehr einfachen Verhältnissen leben. Das Essen sammeln Ehrenamtliche bei Supermärkten oder Hotels und Restaurants ein und kochen daraus ein warmes Essen zum Verteilen. Ehrenamtlich sammeln gebrauchte und gut verwendbare Kleidung, Schuhe, Regen- und Winterjacken, Schlafsäcke und Rucksäcke in ihrer Wohnumgebung ein und verteilen es. Wer mittwochs einmal an der Verteilstelle dabei
ist oder zusieht, kann die Freude und Herzlichkeit spüren, die das Teilen und Schenken macht. Auch weiterhin möchten wir Sie einladen, das Gateteam und seine Arbeit zu unterstützen. Wenn Sie gebrauchte aber gut erhaltene oder neue Kleidung haben, kleine Lebensmittel, Nützliches, was man bei m Leben auf der Straße gebrauchen kann, kleine Hygieneartikel oder anderes, dann bringen Sie es in die Gemeinde mit. Wir werden einen Schrank einrichten, wo wir alles sammeln können. Und immer, wenn der Schrakt voll ist, bringen wir es zum Gateteam. Vielen Dank! Wenn Sie mehr über das Gateteam wissen möchten, sprechen Sie am besten mittwochs die Ehrenamtlichen vor Ort an oder schauen Sie notfalls auf die Internetseite: www.gateteamoslo.no.
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GKRGemeindekirchenrat
Liebe Gemeinde, Am 22. September feierten wir in unserer Gemeinde Erntedank-Gottesdienst. Ich freue mich besonders, dass wir in diesem Jahr das Projekt Gateteam, https://www.facebook. com/gateteamOslo/ unterstützen konnten, das jede Woche (immer mittwochs 18-20 Uhr am Jernbanetorget) Essen, Kleidung und Hygieneartikel an Obdachlose verteilt. Anschließend luden wir während des Kirchekaffees zu einem Gemeindegespräch ein. Im Mai hatten wir eine recht lebhafte Diskussion bei der Gemeindeversammlung, bei dem das eigentliche `miteinander sprechen` auf Grund mangelnder Zeit zu kurz gekommen ist. Wie schon im letztem Gemeindebrief angekündigt, möchte ich darum gerne die auf der Versammlung angefangen Diskussionen und Unterhaltungen vertiefen. Da der Erntedanktag immer im Zeichen der Gemeinnützigkeit steht, haben wir besonders das Thema `Grüne und Soziale
Gemeinde` weitergeführt und Ideen gesammelt. Was verstehen wir eigentlich unter Grüner Gemeinde und Nachhaltigkeit? Was versteckt sich hinter dem Gedanken der Diakonie und wie können wir zusammen diese Themen in unserer Gemeinde stark machen? Wie können wir zusammen als Gemeinde unser Gemeindeleben weiter gestalten und unser Haus mit Leben und Gemeinsamkeit füllen? Auch weiterhin sind andere Fragen, Wünsche und Anregungen natürlich willkommen. Falls Sie im September keine Gelegenheit hatten, wird es am 3. November noch einmal Gelegenheit nach dem Gottesdienst geben. Sie können mich auch persönlich unter gkr@deutschegemeinde.no erreichen. Ihre Anregungen, Ideen, Fragen, aber auch Kritik ist uns im GKR willkommen. Ich freue mich darauf! Mit den besten Wünschen für den Herbst, Ihre Franziska Meisel
Jeweils montags ab 19.15 Uhr im Gemeindehaus.
Donnerstags 11-13 Uhr, Krabbelgruppe: singen, spielen, klatschen und sich austauschen. Außerdem einmal im Monat gemeinsamer Lunch mit dem Vormittagstreff. Termine: 10. Oktober, 7. November
Kontakt: Christian Erhard, christianerhard@me.com
Ansprechpartner für die Krabbelgruppe sind: Isabelle Horn, isabelle.horn244@gmail.com
Über weitere Mitarbeiter freuen wir uns! Kontakt: Pfr. Sebastian Wilhelm
Kinderkirche zeitgleich mit dem Erwachsenengottesdienst, nicht in den Schulferien (siehe Gottesdienstübersicht oben)
Halloween-Reformationsfest für Kinder Donnerstag, 31. Oktober, 18-20.30 Uhr (s. S. 26)
Kontakt/ Information Pfarrer Sebastian Wilhelm, Tel. 22441643 / pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no
Anschließend herzliche Einladung zum Kirchkaffee
Gebetskreis für die Gemeinde Interesse an einem Hauskreis? Bitte melden.
Sonntag, 3. November, 11 Uhr, Gottesdienst mit Kinderkirche und anschl. Gemeindegespräch – aktuelle Themen im Gemeindeleben, Planung, Vorschläge, Ideen, Initiativen. (s. S. 15)
Sonntag, 20. Oktober, 11 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl und Kinderkirche
Sonntag, 17. November, 11 Uhr, Ökumenischer und mehrsprachiger Gottesdienst mit Bischöfin Kari Veiteberg anlässlich des Volkstrauertages. Mit Kinderkirche. Im Anschluss sind die Anwesenden eingeladen, zusammen mit dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, an den Gedenkveranstaltungen auf dem Deutschen Soldatenfriedhof in Alfaset und an der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Grini teilzunehmen. Es wird ein Bus zur Verfügung stehen. (s. S. 19)
weitere Information: www.deutschegemeinde.no
Sonntag, 6. Oktober, 11 Uhr, Gottesdienst-Wanderung (s. S. 19)
E-Mail: kontor@deutschegemeinde.no
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Theatergruppe
Kinder
Gemeindeabende
in Oslo
Gottesdienste
Tel. 22441643
in der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Eilert Sundts gate 37, 0259 Oslo
Treffpunkte
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Außengemeinden
Teestube
Freitagstreff
Konfirmandenkurs
Vormittagstreff Weitere Informationen bei Pfarrer S. Wilhelm, Tel. 22441643 / pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no Kontakt: Pfr. Wilhelm (pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no)
Kontakt: https://www.facebook.com/groups/150100195030429/ Susanne Liese (susanne.liese@gmx.de) Pfr. Wilhelm (pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no)
Konfi-Treff, jeden Donnerstag 14.50 Uhr Termine: 10., 17., 24. Oktober, 7., 14., 21., 28. November
Freitagstreff mit Open Stage: gemeinsam essen, spielen, singen, unterhalten, Kleinkunst aufführen... Ein offener Treffpunkt zum Kennenlernen, Ankommen, Austauschen und gemeinsam Zeit gestalten. I.d.R. am 1. Freitag im Monat von 18-20 Uhr. Termine: 4. Oktober, 1. November
Treffpunkt für Aupairs und junge Leute ab 18 Jahren, i.d.R. am 3. Freitag im Monat von 19-21 Uhr. Termine: 18. Oktober, 15. November
Chor: immer mittwochs um 19 Uhr (s. S. 23)
Sonntag, 6. Oktober, 11 Uhr, Gottesdienst-Wanderung (s. S. 19) Freitag, 18. Oktober, 16-19 Uhr, Dugnad (s. S. 19) Donnerstag, 31. Oktober, 18-20.30 Uhr, HalloweenReformationsfest für Kinder (s. S. 26) Sonntag, 3. November, 11 Uhr, Gemeindegespräch, im Anschlluß an den Gottesdienst (s. S. 15.) Dienstag, 5. November, 18.30 Uhr, GKR-Sitzung Samstag, 23. November, 11-16 Uhr, Christkindlesmarkt (s. S. 20) Sonntag, 24. November, 12-16 Uhr, Christkindlesmarkt (s. S. 20)
Filmhauskreis: meistens zweiter Dienstag im Monat reihum bei den Teilnehmern. Kontakt: Lars Baumbusch (lars.o.baumbusch@ rr-research.no) / Reiner Schaufler (reiner.schaufler@gmail.com)
Fotoclub: immer vierter Dienstag im Monat. Termine: 24. September, 22. Oktober um 19 Uhr. Kontakt: Martin Niemann (martin.niemann@yahoo.co.uk) und Sebastian Henze (henzesebastian@hotmail.com)
Yogagruppe: meist montags 17-18 Uhr, bitte zuvor Termin unbedingt erfragen bei Andrea Zoller (padma56_de@yahoo.de)
Kontaktpersonen außerhalb von Oslo siehe Seite 30 und 32
Sonntag, 20. Oktober, 16 Uhr, Gottesdienst im Nidarosdom, mit Pf. Sebastian Wilhelm
Trondheim:
Kontakt: Pfarrer S. Wilhelm, Tel. 22441643 pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no
Für das mittlere Alter und Senioren: gemütlicher Austausch über ein Thema bei gemeinsamem Lunch. An einem Donnerstag im Monat, von 12–14.30 Uhr im Gemeindesaal. Termine: 10. Oktober, 7. November
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Termine chronologisch
Oktober Freitag, 4.10., 18-20 Uhr, Freitagstreff mit Open-Stage: gemeinsam essen, spielen, singen, unterhalten, Kleinkunst aufführen... Ein offener Treffpunkt zum Kennenlernen, Ankommen, Austauschen und gemeinsam Zeit gestalten Sonntag, 6.10., 11 Uhr, Gottesdienst-Wanderung: zunächst Wanderer-Frühstück im Gemeindesaal, danach fahren wir mit der T-bane zu einem familienfreundlichen Wandergebiet Mittwoch, 9.10., 19 Uhr, Chor: wir üben Lieder für den Gottesdienst zum 1. Advent Donnerstag, 10.10., 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: Tischgebet und gemeinsames Essen mit mehreren Generationen (Krabbelkinder und Eltern, Seniorinnen und Senioren). Gegen 13 Uhr trennen wir uns altersmäßig nach dem Essen Donnerstag, 10.10., 14.50 Uhr, Konfi-Treff Mittwoch, 16.10., 19 Uhr, Chor Donnerstag, 17.10., 14.50 Uhr, Konfi-Treff Freitag, 18.10., 16-19 Uhr, Herbst-Dugnad im und um das Gemeindehaus Freitag, 18.10., 19-21.30 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende und Interessierte Sonntag, 20.10., 11 Uhr, Gottesdienst mit Kinderkirche und Abendmahl Mittwoch, 23.10., 19 Uhr, Chor Donnerstag, 24.10., 14.50 Uhr, Konfi-Treff Mittwoch, 30.10., 19 Uhr, Chor Donnerstag, 31.10., 18-20.30 Uhr, ReformationsHalloweenfest: Mit Kostümen, Tanz, Büfett, einer Geschichte und jeder Menge Spaß
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Termine u nd Ze Schauen Si iten können sich mal e deshalb ändern. deutscheg bitte auch auf www. emeinde. no. Zudem aktuelle H gibt es imm inweise au f unserer fa er cebook-Se ite!
November Freitag, 1.11., 18-20 Uhr, Freitagstreff mit Open-Stage: Ein offener Treffpunkt zum Kennenlernen, Ankommen, Austauschen und gemeinsam Zeit gestalten Sonntag, 3.11., 11 Uhr, Gottesdienst mit Kinderkirche. Im Anschluß laden wir zu einem Gemeindegespräch ein - aktuelle Themen im Gemeindeleben, Planung, Ideen, Initiativen Dienstag, 5.11., 18.30 Uhr, GKR-Sitzung Mittwoch, 6.11., 19 Uhr, Chor: wir üben Lieder für den Gottesdienst zum 1. Advent Donnerstag, 7.11., 12-14.30 Uhr, Vormittagstreff: gemeinsames Essen mit mehreren Generationen Donnerstag, 7.11., 14.50 Uhr, Konfi-Treff Mittwoch, 13.11., 19 Uhr, Chor Donnerstag, 14.11., 14.50 Uhr, Konfi-Treff Freitag, 15.11., 19-21.30 Uhr, Teestube: der Treffpunkt für Praktikanten, Au-pairs, Studierende Sonntag, 17.11., 11 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag. Im Anschluss an den Gottesdienst laden die Deutsche Botschaft und die Ev. Gemeinde zu einem gemeinsamen Gedenken an den Gedenkstätten Alfaset und Grini ein. Ein Bus wird zur Verfügung stehen. Mittwoch, 20.11., 19 Uhr, Chor Donnerstag, 21.11., 14.50 Uhr, Konfi-Treff Samstag, 23.11., 11-16 Uhr, Christkindlesmarkt Sonntag, 24.11., 12-16 Uhr, Christkindlesmarkt Mittwoch, 27.11., 19 Uhr, Chor Donnerstag, 28.11., 14.50 Uhr, Konfi-Treff
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Buntes Dugnad am 18. Oktober
In und ums Gemeindehaus, sieht es wieder staubig aus. Drum laden wir Euch alle ein, beim Subermach‘ dabei zu sein. Bringt Eimer, Lappen, Besen mit und kommt zu unsrer Dugnad-Gruppe, wenn‘s wieder glänzt ist es der Hit. Am Ende gibt es Suppe.
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Gemeindeleben Es wäre schön, wenn besonders innerhalb unserer Gemeindegruppen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absprechen, dass alle Gruppen beim Dugnad am 18. Oktober von 16.00 bis 19.00 Uhr tatkräftig und zahlenmäßig gut vertreten sind.
Gottesdienst-Wanderung
Adventsabende
Am 6. Oktober um 11.00 Uhr beginnen wir im Gemeindesaal mit einem Wanderer-Frühstück (oder -Brunch). Bitte bringt Brot, Eier, Wurst etc. mit, mit denen wir uns stärken. Kaffee und Tee sind bereits da, heiß und duftend. Bei schlechtem Wetter bleiben wir im Saal und feiern Gottesdienst. Bei gutem Wetter gehen wir dann los zur T-bane und fahren gemeinsam zum familienfreundlichen Wandergebiet.
An den Donnerstagen im Advent (5./12./19.Dezember) laden wir von 18.00 bis 19.30 Uhr zu Adventsabenden ein: Zu Beginn eine kurze Adventsandacht und im Anschluss einen gemütlichen Teil zum Zusammensitzen und Unterhalten. Dabei können wir Adventsgeschichten vorlesen, Gebäck genießen oder selber backen, Adventslieder singen oder zusammen basteln.
Ökumenischer Gottesdienst und Gedenken am Volkstrauertag
zusammen mit dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland und Vertretern der Ehrenkompanie Norwegens und der Königlichen Garde auf dem Soldatenfriedhof in Alfaset und an der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Grini. Bischöfin Kari Veiteberg wird dieses Jahr den Gottesdienst und die Gedenkveranstaltungen mitgestalten.
„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit, das Gegenteil von Leben ist nicht Tod, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Gleichgültigkeit ist: Erinnerung.“ (Elie Wiesel). Am 17. November ist Volkstrauertag – fast genau vor 80 Jahren begann der Zweite Weltkrieg. Am Volkstrauertag erinnern wir an die Opfer von Gewalt, Krieg und Terror der Vergangenheit und Gegenwart. 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zusammen mit Vertretern der norwegischen Kirchen und Aktion Sühnezeichen e.V. Im Anschluss Gedenkveranstaltungen
Für den Weg zu den Gedenkstätten können wir dank der Unterstützung der Botschaft Plätze in einem Bus anbieten. Bitte melden Sie sich im Gemeindekontor unbedingt an, wenn Sie einen Platz im Bus wünschen und informieren Sie sich auf unserer Internetseite oder über Aushänge über Mitfahrgelegenheiten.
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Cy p r e s s Helga Aulie Smedhaugen 6 0754 Oslo Ich verkaufe „Erzgebirgische Volkskunst“ - Spieldosen, Engel, Nussknacker, Räuchermännchen, Pyramiden usw. Ruf an für einen Termin. Tel. mobil: 976 44 520 Tel. privat: 22 06 02 82
Christkindlesmarkt 2019 Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Tombola geben und wir wollen es erneut mit einem Gemeindestand versuchen. Für beides suchen wir schöne, toll verpackte und attraktive Dinge. Manchmal hat man etwas Schönes geschenkt bekommen oder „geerbt“, braucht es aber nicht wirklich. Zum Weggeben war es aber vielleicht auch zu schade. Dann ist der Christkindlesmarkt das Richtige. Die Tombola ist sehr beliebt – je schöner und attraktiver die Gewinne sind, umso mehr Spaß macht es. Der Verkaufserlös kommt der Gemeindekasse zu Gute.
Mitarbeiter/innen
Wir freuen uns auch wieder auf viele zum Helfen in der Aufbauwoche, beim Abbauen, an der Kasse, beim Verkauf von „gløgg“ und eigenen Artikeln, bei der Tombola, in der Küche und auch als Kuchenbäcker. Meldet Euch bitte, wir sind für jede Hilfe dankbar! Tel. 224 41 643 oder E-Mail: kontor@deutschegemeinde.no
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Liebe Gemeinde, seit August schwirre ich, Carina Lasch Lind, als eine „Neue“ im Gemeindehaus herum. Und das gleich mit zweifacher Aufgabe: Gemeindebüro und Kirchenmusik. Aber: wer ist denn diese „Neue“? „Die haben mich eingeladen! Zu einem Bewerbungsgespräch in Oslo!“, freudestrahlend teilte mir mein Mann Pedro diese Neuigkeit mit. Das war im Sommer letzten Jahres. Ich blickte hinaus in unseren blühenden Garten am Stadtrand von Osnabrück, unser damals knapp dreijähriger Sohn Filipe spielte mit seiner Holzeisenbahn, und ich dachte: „Eigentlich so wunderbar, dass es mit dieser Einladung geklappt hat. Aber... Oslo? Skandinavien!?“ Pedro sah mir meine Zweifel an: „So schrecklich kalt und dunkel, wie du dir das vorstellst, ist es dort sicher nicht.“ Ob er recht behalten wird, wird sich in den nächsten Monaten erst noch zeigen, denn nun sind wir hier: hier in Oslo. So weit im Norden war ich vorher nie gewesen, dahingegen kenne ich Südwesteuropa recht gut. Geboren in Karlsruhe, brach ich sechsjährig mit meinen Eltern nach Lissabon auf - damals noch nicht in der EU, mit einer unsteten Regierung und einem blühenden Schwarzmarkt. In Lissabon ging ich zur Schu-
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le und machte mein Abitur an der dortigen Deutschen Schule. Trotz meiner großen Leidenschaft für die Musik (Gesang war mein Hauptinstrument seit ich 15 war) entschloss ich mich für eine kaufmännische Ausbildung in einem internationalen Odenwälder Betrieb. Zeitgleich entdeckte ich jedoch die Kirchenmusik für mich: also schloss ich in Darmstadt die C-Prüfung in Kirchenmusik ab, um anschließend wieder nach Lissabon zurückzukehren. Dort stieg ich in den familieneigenen Betrieb ein (Elektro-Großhandel) und bekam nebenher die Stelle der Kantorin an der Deutschen Evangelischen Kírche Lissabon. Elf Jahre lang bestimmte ich dort maßgeblich die kulturelle Arbeit mit, rund 70 Konzerte organisierte bzw. gestaltete ich teilweise selbst, gründete und leitete den Kirchenchor und einige Projektchöre sowie ein Instrumentalensemble. Als wir 2013 Lissabon berufsbedingt Richtung Oldenburg verlassen mussten, war dies ein durchaus schwerer Abschied. Zum einen hatte ich in der Gemeinde meine geistige und kreative-musische Heimat gefunden, zum anderen verließen wir die (geographische) Nähe zu unseren Familien und Freunden.
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2013 war zugleich ein Wendepunkt für mein berufliches Leben: bedingt durch den Umzug nach Deutschland stellte sich für mich die Frage, ob ich weiterhin in der Verwaltung im Büro arbeiten, oder mich in der Musik weiterbilden möchte. Und so entschloss ich mich zu einem Studium in Musik und Geschichte, das ich in diesem Frühjahr mit dem Master in Musikwissenschaften abgeschlossen habe. Nebenher war ich in Oldenburg und zuletzt in Osnabrück immer kirchenmusikalisch aktiv und spielte jeden Sonntag und Feiertag die Orgel, leitete zwei Jahre lang einen Kinder- und Jugendchor und sang selbst in Chören mit. Das oben erwähnte Bewerbungsgespräch meines Mannes ist positiv verlaufen: denn seit Februar hat er seine Traumstelle an der OsloMet. Ich bin mit unserem Sohn Filipe
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und meinem Stiefsohn Rodrigo zunächst in Deutschland geblieben - insbesondere damit Rodrigo sein Abitur in Ruhe abschließen konnte. Er ist nicht mit uns umgezogen, sondern beginnt nun mit seinem Studium in Deutschland. Filipe und ich kamen schließlich im Juli nach Oslo und haben uns inzwischen schon ganz gut eingewöhnt. Wenn Sie künftig zu den Bürozeiten im Kontor vorbeischauen, anrufen oder emails von mir erhalten, dann können Sie sich nun etwas besser vorstellen, wer sich hinter dem Namen „Carina“ verbirgt. Und wer mittwochs im Chor mitsingt oder die Gottesdienste besucht, darf mich sogar von meiner künstlerischen Seite erleben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und das -erleben in der Deutschen Gemeinde. Hier, in Oslo!
Mittwochs im Gemeindesaal: Chorprobe! Mitte August hat der Chor seine Probenarbeit - nun unter professioneller Leitung wieder aufgenommen. „...sagt der Hai Kuckuck, sagt der Kuckuck Hi zum Hai!“ Ein Sprachwitz des letzten feuchtfröhlichen Abends? Nein, ein Warm-up der letzten Chorprobe. Dass Chorsingen abwechslungsreich, gespickt mit kleinen spielerischen Konzentrations-, Rhythmus-, Sprach- und Klangübungen, und zeitgleich ernsthaft sowie fröhlich sein kann, das erleben derzeit die Sänger unseres Chores. In den zweistündigen Proben erarbeiten wir nicht nur mehrstimmiges Repertoire, sondern lernen auch, unseren Stimmen einen volleren und ausgeglichenen Klang zu geben. In der Chorleitersprache heißt das Stimmbildung. In der Praxis geschieht dies manches Mal mit kleinen eingeschobenen Zwischenübungen, die nicht selten zur allgemeinen Erheiterung beitragen.
Für die nächsten Wochen stehen auch schon die ersten Auftrittstermine an. So werden wir im Gottesdienst zu Erntedank (22.9.) und im Gottesdienst zum 1. Advent (1.12.) singen. Darüberhinaus planen wir einen musikalischen Beitrag zum Christkindelsmarkt. Und was singen wir? Ein stilistisch bunt gemischtes Repertoire! Ein Bild davon können Sie sich entweder bei unseren Auftritten oder am besten direkt in einer der Chorproben machen. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit herzlich willkommen! Vor- oder gar Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die einzige Bedingung ist: Singen wollen! Gerne einfach einmal probeschnuppern. Wir proben jeden Mittwoch, 19-21h im Gemeindesaal. Ich freue mich auf Ihre Stimme! Herzlich, Carina
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einer dänisch-(ost)deutschen Beziehung nähert. Details sind demnächst verfügbar: https://www.goethe.de/ins/no/no/index. html. Deutsch-Norwegische Gesellschaft: Zusammen mit dem postcast Tyskerne, Kongshavn vgs und dem Goethe Institut werden wir am 06. November 2019, 16.30, in der Kongshavn vgs einen livepodcast mit Tyskerne “Skjebnedag 09. november” arrangieren. Wir versuchen zu dieser Veranstaltung speziell Schüler von weitergehenden Schulen, die einen Fokus auf Deutsch haben, einzuladen.
In diesem Jahr ist es 30 Jahre her, dass die deutsch-deutsche „Mauer“ geöffnet und entfernt wurde. Noch heute, drei Jahrzehnte später, gibt es immer noch reichlich Fragen, wie das gelingen konnte, Einsichten in Zusammenhänge und Fakten, die immer noch überraschen und staunen lassen, Hintergründe, die schockieren oder Geschichten, die erst jetzt bekannt werden. Viele Erinnerungen sind noch lebendig und greifbar und vieles ist aufzuarbeiten. Das Goetheinstitut, die Deutsche Botschaft, die Deutsch-Norwegische Gesellschaft und die deutschsprachige Gemeinde möchten gemeinsam Impulse aus dem Jubiläum aufnehmen und auf ganz verschiedene Weise gestalten. Seien Sie herzlich eingeladen zu den angebotenen Veranstaltungen und Gesprächen. Goetheinstitut: Neben der Veranstaltung am 06.11. in der Schule, werden wir am 9.11. eine Inszenierung des Stücks “Det det er” im Literaturhaus zeigen, das sich der DDR aus der Perspektive
Deutsche Botschaft Oslo und Ev. Gemeinde deutscher Sprache: Am 8. November werden wir einladen zu einer Veranstaltung mit Zeitzeugen aus Norwegen und Deutschland. „Fall der Mauer“ hautnah miterlebt und erinnert. Die einzigen Fotoaufnahmen, die am 7. Oktober, als die damalige DDR ihr 40-jähriges Jubiläum feierte, von Demonstrationen und Massenverhaftungen um die Welt gingen, kamen von einem Journalistenteam aus Norwegen. Ein Foto, das die Verhaftung mehrerer Personen zeigt, ging um die ganze Welt. Wir haben den damaligen Journalisten der Aftenposten, der dieses Bild aufnahm und eine Frau, die auf diesem Foto zu sehen ist, zusammen mit anderen Zeitzeugen zu einem Gespräch nach Oslo eingeladen. Auf Homepage und Aushängen nähere Informationen: www. deutschegemeinde.no
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Kinderseite
Liebe Postkarten-SchreiberInnen. Beim Sommerfest am 9. Juni habt Ihr eine großartige Collage zu den geplanten Ferienreisen gestaltet. Wir hatten Euch gefragt, ob Ihr uns auch von der Reise eine Postkarte schreiben könnt. Viele von Euch haben daran gedacht – und uns herzliche und wunderschöne Feriengrüße zugeschickt. Wir haben sie in die Collage eingeklebt. Könnt Ihr sie auf dem Bild finden? Vielen Dank!
Lies die Anfangsbuchstaben des gemalten Gegenstandes mit! Dann erkennst du den Rätseltext. Weißt du die Lösung??
Zungenbre cher: Auf dem R asen rasen Hasen, atm en rasselnd durch die N asen.
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31. Oktober Halloween-Reformationsfest Zu den wesentlichen Erkenntnissen der Reformation gehörte schon damals im 16. Jahrhundert die Aufforderung, den eigenen Verstand zu benutzen, sich nicht von Dämonen und Gespenstern tyrannisieren oder unterdrücken zu lassen. „Wo der Geist des Herrn Christus ist, da herrscht Freiheit“, rief Martin Luther mit den Worten des Paulus den Menschen seiner Zeit zu. Diese Geisteshaltung ermutigt immer wieder Menschen, auf die Seite der Benachteiligten zu treten, ihnen gegen die tatsächlichen Gespenster unserer Welt beizustehen. Es ist wohl kein Wunder, dass heutige Kirchengemeinden nicht auf den „Halloween-Geisterzug“ aufspringen und auf Fenstergestaltung und Ausmalbögen in Grusel-Art verzichten. Die meisten Gemeinden versuchen, Halloween und die „Geitstermode“ zu ignorieren. Aber das ist zugegebenermaßen schwierig. Nicht nur die Kinder, sondern wir alle sehen im Supermarkt und Schulfenster, bei Herbstfest oder Kinderparty, das da doch etwas ist. Sollten wir da nicht wenigstens versuchen, bei so viel Dekorations-Engagement auch ein klein wenig Engagement darauf zu verwenden, tatsächlich mit unseren Kindern über Geister vergangener Tage und heutige Geister zu sprechen, statt den Eindruck zu erwecken, als wäre alles Symbolische nur gerade gut genug für neckische Deko? Woher Halloween nun wirklich kommt, können wir heute allerdings wirklich nicht mehr sagen. Die Ursprünge liegen völlig im Dunkeln. Überhaupt die ersten Aufzeichnungen, in denen Bräuche und Hintergründe beschrieben werden, die wir heute mit Halloween in Verbindung bringen können, stammen von irischen Mönchen. Man muss aber bedenken, dass die Ursprünge von Halloween unbedingt vorchristlicher Art sind. Was die christlichen Mönche aufgeschrieben
haben, ist allerdings schon sehr durch ihre Motivation geprägt, vorchristliche Bräuche zu „verschristlichen“. Die Mönche waren eben keine Historiker und hatten keinerlei Interesse, alte, heidnische Bräuche zu konservieren. Eher das Gegenteil ist der Fall: Ihr Interesse war es, nichtchristliches Brauchtum zu ersetzen. Das lässt sich schon am Namen „Halloween“ erkennen, der auf „All hallows evening“ zurückgeht, „Allerheiligen-Abend“. Demnach ist alles, was wir über und von Halloween aus Irland, Amerika und inzwischen Europa kennen, nur noch ein Ersatz oder Echo eines Brauchzusammenhangs, der zusammen mit den irischen Mönchen längst verloren ging. Über die Wurzel von Halloween können wir also heute nichts mehr sagen, sondern lediglich über „Entwurzeltes“. Die Bräuche des von Tür-zu-Tür-Gehens, des Aufsagens von Sprüchen und Einsammelns von Lebensmitteln oder Geld kennen wir auch aus anderen Traditionen. Zu Erntedank, bei den Sternsingern oder zum St.-Martinsfest z.B. gehört das Einsammeln von Lebensmitteln und Geld, das Singen von Liedern und Aufsagen von ganzen Geschichten fest dazu. Im Unterschied zu heutigen Halloween-Gepflogenheiten, wurden Geld und Lebensmittel Bedürftigen gespendet und nicht für sich selbst und den eigenen Appetit gesammelt. Viele Eltern stehen heute vor der Frage, was sie nun mit ihren Kindern zu Halloween machen können. Die Kinder sehen ja überall die Deko oder Einladungen zu Partys. Viele Eltern wollen ihren Kindern den Spaß am Spuken oder Feiern auch gar nicht verderben, möchten aber auch, dass ihre Kinder nicht das Angstmachen lernen, sondern das Mutmachen zum Teilen, möchten, dass die vielen Süßigkeiten nicht anschließend aussortiert und die billigeren weggeworfen
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werden, sondern dass ihre Kinder lernen, Lebensmittel wertzuschätzen und abzugeben, möchten nicht, dass Ihre Kinder nur Kommerz ohne Sinn erleben, sondern dass sie Dinge hinterfragen und sinnvoll gestalten lernen und lernen, alte Symbole zu respektieren und in ihnen nicht nur verfügbares Dekorationsmaterial zu sehen. Als Gemeinde möchten wir deshalb Kinder im Schulalter einladen zu einem Reformations-Halloweenfest, bei dem wir versuchen, Feier, Spaß, Spuk, Mut, Teilen, Respekt und eine gesundes Maß an Süßigkeiten miteinander zu verbinden. Es wird Tanz, Kostümschau, eine Geschichte und ein Büfett geben.
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Statt Süßigkeiten für uns selbst werden wir allerdings eine Spende für die sozialdiakonischen Projekte unserer Schwestergemeinde, die Deutschsprachige Evangelisch-lutherische Gemeinde in Kenia/ Nairobi, sammeln. Im Frühjahr hatten wir ihre Projekte im Gemeindebrief vorgestellt. Hier noch einmal im Internet: https://issuu. com/enjaoy/docs/evgdsin_gemeindebrief2019-1/1?e=1638753/68108405.
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PILGERWANDERUNG LEBEN Es ist Zeit zum Aufbruch: das baufällige Haus der Gewohnheiten verlassen den alten Trott hinter sich lassen Grenzen überschreiten neue Wege suchen lebendiger, menschlicher Leere Gepflogenheiten aufgeben Fesseln des Eigensinnes abstreifen ausgediente Denkmuster verwerfen – wie unnützen Ballast. Ungewissheit ertragen auf Wegzeichen achten bewusste und gezielte Schritte tun. Mit leichtem Gepäck aufbrechen heiter, unbeschwert und gelassen voller Zuversicht. Weggefährten suchen unterwegs Gemeinschaft erfahren gemeinsam Herbergen finden. Brot und Wein teilen. Stärkung empfangen. Das Ziel, das große, vor dem inneren Auge sehen daraus Kraft schöpfen für den nächsten Schritt
Gerhard Heilmann
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Außengemeinden
Sommerfest in Trondheim, 15.6.2019 Am Samstag den 15.6. 2019 war die Abteilung Trondheim der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Norwegens eingeladen zum Sommerfest in Malvik, einem Dorf in der Nähe von Trondheim. Pfarrer Sebastian Wilhelm leitete den Gottesdienst in der weißen Holzkirche von Malvik; er wies in seiner Predigt mit Bezug auf die nahenden Sommerferien auf das Reisen hin und den früher üblichen Reisesegen. Musikalisch war Øyvind Kåre Pedersen aktiv, der nicht nur die drei Orgeln im Nidarosdom kunstgerecht bespielt; auch auf der kleinen Orgel von Malvik konnte er ein akzentuiertes Stück von César Frank meisterlich interpretieren. Øyvind Kåre räumte später ein, das ein Orgelstück eines französischen Komponisten in einer norwegischen Kirche für eine deutsche Gemeinde durchaus als falsche Wahl angesehen werden könnte. Der „fremde“ Komponist war jedoch dann nur ein weiterer illustrierender Punkt bei der anschließenden Diskussion im Garten des Hauses von Gudrun und Christian Rülcker. Wir kamen auf das von Sebastian angesprochene Reisen zurück und realisierten, dass wir als Auslandsgemeindemitglieder alle Reisende sind. Land und Nation wurden angesprochen, die verschiedene Herkunft der Teilnehmer erwähnt, einige waren von ihrer politischen Muttersprache nicht Langzeitrei-
sende sondern Langzeitreisekader geworden. Es wurde deutlich, dass wir, zumindest als Deutschsprachige, mit einem geteilten Begriff des Landes aufgewachsen sind. Wir konnten bekräftigten, dass Deutschland nicht der bestimmende Assoziierungsfaktor ist, sondern die Heimat, verstanden als eine lokale Einheit mit eigener Sprachfärbung oder Dialekt. Die Diskussion verlief erhitzt im Sonnenschein bei 20 oC. Vielleicht war es die ungewohnte Wärme, die die ans kühltemperierte Trondheimwetter angepassten anderen Mitglieder verhindert hatte zu kommen. Versammelt hatten sich zum diesjährigen Sommerfest nur 15 Teilnehmer. Allerdings konnte damit ein kleiner Rekord verzeichnet werden. Unter den 15 Anwesenden zählten wir 4 Pastoren [Matthias Alpermann (Trondheim), Jörg Kunzendorf (Trondheim), Ingrid Kunzendorf (Malvik), Sebastian Wilhelm (Oslo)], was also einer potentiellen seelsorgerischen Betreuungsdichte von 1 Pastor pro 2.75 Personen entsprach. Trondheim als religiöses Zentrum Norwegens wurde somit wieder einmal bestätigt. Richard Sliwka 17.6.19
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Außengemeinden Termine Trondheim
Sonntag, 20. Oktober, 16 Uhr, Gottesdienst im Nidarosdom, mit Pf. Sebastian Wilhelm
Gottesdienste, Kinderkirche und Hauskreis. Kontaktperson: Pastor Matthias Alpermann, Tel. 98691890
Herzlich willkommen – auch zum Kirchkaffee im Waisenhaus nach jedem Gottesdienst!
Wir gratulieren Liebe Geburtstagskinder, bisher haben wir in unserem Gemeindebrief an dieser Stelle unseren Gemeindemitgliedern, die ein besonderes Jubiläum feiern, zum Geburtstag gratuliert. Das können wir leider nicht mehr. Letztes Jahr sind auch in Norwegen die neuen europäischen Regeln zum Personenschutz (GDPR) in Kraft getreten. Unter anderem bestimmen diese, dass personenbezogene Daten, wie Name, Geburtsdatum oder Alter, nicht mehr ohne ausdrückliche Zustimmung veröffentlicht werden dürfen. Im Prinzip müssten wir nun alle Geburtstags-
kinder zuvor anfragen und um eine schriftliche Genehmigung bitten, Namen und Geburtsdatum veröffentlichen zu können, um ihnen weiterhin im Gemeindebrief zum Geburtstag zu gratulieren. Das können wir leider nicht leisten. Was wir aber weiterhin ausgesprochen gerne tun ist, an Sie alle, die Sie Geburtstag feiern, mit herzlichen Segenswünschen zu denken. Unser Gemeindebrief mit Andacht, Bildern und Texten zum Gemeindeleben soll Sie natürlich weiterhin grüssen und gewiss machen, dass wir gernan Sie denken – besonders an unsere Geburtstagskinder.
Empfehlung über die Höhe der jährlichen Mitgliedsbeiträge:
Haushaltsbruttoeinkommen
Einzelmitglieder
Familien
ab 200.000 NOK/Jahr
1500 NOK/Jahr
–––
ab 300.000 NOK/Jahr
2000 NOK/Jahr
1500 NOK/Jahr
ab 400.000 NOK/Jahr
2500 NOK/Jahr
2000 NOK/Jahr
ab 500.000 NOK/Jahr
3000 NOK/Jahr
2500 NOK/Jahr
ab 600.000 NOK/Jahr
3500 NOK/Jahr
3000 NOK/Jahr
ab 700.000 NOK/Jahr
4000 NOK/Jahr
3500 NOK/Jahr
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Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen
Vorname: _____________________________ Email: ______________________________ Nachname: ____________________________ Fødselsnr.: __________________________ Strasse: _______________________________ Taufe: ______________________________ Ort: __________________________________ Konfession: __________________________ Tel.: __________________________________ Beruf: _______________________________ Ich bin gleichzeitig Mitglied einer anderen Kirche in Norwegen: r Ja r Nein weitere Angaben nur, wenn Mitgliedschaft beantragt wird
(Ehe-) Partner/in
Vorname: _____________________________ Email: ______________________________ Nachname: ____________________________ Fødselsnr.: __________________________ Strasse: _______________________________ Taufe: ______________________________ Ort: __________________________________ Konfession: __________________________ Tel.: __________________________________ Beruf: _______________________________ Ich bin gleichzeitig Mitglied einer anderen Kirche in Norwegen: r Ja r Nein Kinder: Name/n
Fødselsnr.
Taufdatum
Konfession
Die Ev. Gemeinde deutscher Sprache ist eine selbstständige Gemeinde in enger Verbindung mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Für die Finanzierung vieler Aufgaben sorgen wir selber und sind auf finanzielle Unterstützung durch unsere Mitglieder angewiesen. Der Gemeindekirchenrat empfiehlt sich beim Mitgliedsbeitrag am Einkommen zu orientieren. Gerne können Sie hierzu die nebenstehende Tabelle nutzen. Bitte vermerken Sie, durch welchen Mitgliedsbeitrag Sie die Gemeindearbeit unterstützen wollen. Der Mitgliedsbeitrag sowie alle Spenden sind steuerlich absetzbar (ab 500 NOK pro Jahr) und werden automatisch an das Finanzamt weitergeleitet, wenn wir Ihre Fødselsnummer haben!
NOK: _________________ ______________________ _______________________ Ort, Datum Unterschrift
______________________ Unterschrift (Ehe-) Partner/in
Returadresse: Evangelische Gemeinde deutscher Sprache Eilert Sundts gate 37 0259 Oslo
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Norwegen Eilert Sundts gate 37, 0259 Oslo Öffnungszeiten Gemeindebüro Gemeindebüro:: Dienstag und Donnerstag 9-14 Uhr
Organisasjonsnummer: 841 166 272
Gemeindesekretärinen Carina Lasch Lind, Kerstin Schier Telefon: 0047 - 22441643 E-Mail: kontor@deutschegemeinde.no Internet: www.deutschegemeinde.no
Bankverbindung: in Norwegen: BNbank ASA nr. 9235 13 83609 in Deutschland: Commerzbank Göttingen, IBAN: DE74 2604 0030 0640 7076 00 BIC: COBADEFFXXX
Kontaktadressen Pfarrer Sebastian Wilhelm, Tel. 22441643 pfarrerwilhelm@deutschegemeinde.no Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Franziska Meisel Stellvertretender Vorsitz Gunhild Hesla Halvorsen
Kristiansand Stavanger Monika Koppe, Tel. 40493541 Bergen Gudrun Cassel Noven, Tel. 55288335 Tromsfylke
Finanzverwaltung/ Schatzmeister Olav Hermansen
Trondheim Christian und Gudrun Rülcker, Tel. 73979770
Pianist/ Organist Erlend Øvsttum Amsen, Carina Lasch Lind
Fredrikstad Matthias Becker, Tel./Fax 69315417
Hausverwaltung hausverwaltung@deutschegemeinde.no
Drammen Hans Hermann Hagemann, Tel. 33775538
Herausgeber: Redaktionsteam: Auflage:
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