02. Juni 2011 14
Reisen wie roger Urlaub f端r Gutmenschen
Retten wie R端diger Wie sollen wir reisen?
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Foto: Imago
Helden
Fast 300.000 Dollar hat ein Karaoke-Abend mit Promis aus dem US-Fernsehen eingespielt, den UNICEF am 17. Mai in Los Angeles veranstaltete. Jack Black, den Männern der Desperate Housewives und vielen anderen gelang es, auch mit schiefen Tönen die Portemonnaies der Zuschauer zu öffnen. Enter fordert: Auch Deutschlands TV-Promis sollen sich für einen guten Zweck zum Kasper machen dürfen. Günther Jauch, Christine Neubauer und Elmar Wepper – voran! 5
1840kg Ideen
Weltbeweger
Zahl Urlaubsfootprint
CO2 setzt ein Flug von Hamburg auf die Kanaren (hin und zurück) pro Passagier frei. Zum Vergleich: Ein Kühlschrank ist im Jahr für etwa 100 kg CO2 verantwortlich, ein Jahr lang Auto fahren mit einem Mittelklassewagen (12.000 km) für 2000 kg. (Quelle: atmosfair.de)
Cartoon des Monats Wulffmorgenthaler Ihr Konto ist 200 $ im Minus ... Sie sollten besser Ihr Haus und Ihr Auto verkaufen...
Hiermit möcht ket in Höhe von belohnen – da getrieben habe
Es gibt Bereiche des Lebens, die mit gesundem Menschenverstand wenig zu tun haben. 6
Ideen
Weltbeweger
Kolumne
Foto: Stiftung Bürgermut Titelfotos: imago / TARGET-Nehberg
R ot für N a ch t r e t e n 75 Prozent Zustimmung, dazu eine Beteiligungsquote fast wie bei einer Kommunalwahl. Das Quorum war locker erreicht. Kurz: Klarer als in jener 15.000-Einwohner-Gemeinde kann ein Bürgerentscheid kaum ausgehen. Inhaltlich ging es um die Frage der Erweiterung eines Golfplatzes, aber das ist an dieser Stelle nicht entscheidend. Vielmehr zeigt unser Beispiel aus der hessischen Provinz, was
ten wir Griechenland mit einem Rettungspan 800000000000000000000000000 Millionen afür, dass Sie ihr gesamtes Land in den Ruin en.
Politik unbedingt vermeiden muss: Nachtreten! Die Bürger dieser Gemeinde haben also eine Entscheidung des Kommunalparlaments mit großer Mehrheit kassiert. Und die überstimmten Gemeinderäte? Die überbieten sich zwar mit der Feststellung, man wolle den Bürgerwillen nun umsetzen (als ob es dazu eine Alternative gäbe…). Zugleich aber lamentieren sie darüber, welche Chance nun vertan, und dass die Mehrheit ohnehin bloß manipuliert worden sei. Das ist mehr als bloß ärgerlich. Ein solches Verhalten ist auf lange Sicht tödlich für Bürgerbeteiligung. Sie kann sich nur dann zu einer produktiven und belebenden Ergänzung der repräsentativen Demokratie entwickeln, wenn sich die Kontrahenten am „Tag danach“ als faire Verlierer und souveräne Sieger begegnen - ohne Trotz auf der einen und Triumphgeheul auf der anderen Seite. Eine politische Klasse, die unliebsame Bürgerentscheidungen für manipuliert oder dumm erklärt, hat nichts gelernt. Nicht nur Fußballer sollten wissen: Wer nachtritt, fliegt vom Platz. Uwe Amrhein ist Herausgeber von ENTER.
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Weltbeweger
Ideen
Mit-macher Hometown Glory Es gibt Leute, die reisen um den halben Globus, um etwas Neues und Inspirierendes kennenzulernen. Hometown Glory macht es genau anders herum. Die Initiative bietet Touren durch die eigene Stadt an, in der es mehr als genug Spannendes zu entdecken gibt. Der Clou: Besucht man eines der besonders innovativen sozialen Projekte, soll man gleich mit anpacken. Auf die Weise bleibt es nicht beim anerkennenden Schulterklopfen. Man bewegt etwas, hat Spaß, erweitert das Netzwerk und kann am Ende stolz auf sich und seine Stadt sein. http://hometown-glory.com
Online-Projekt Charity Network Schüler holen ausgemusterte Computer bei Firmen ab, bringen sie auf Vordermann und stellen sie dann sozialen Projekten zur Verfügung. Was als kleines Projekt startete, brummt inzwischen wie ein mittelständisches Unternehmen, so dass inzwischen auch Arbeitssuchende hier eine Beschäftigung finden. Ende 2010 konnte in einer Schule in Namibia ein kompletter Computerraum eingerichtet werden. www.charity-network.de
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Projekt des Monats berlin Greeter Kommt man als Besucher in eine fremde Stadt, verrät einem der Reiseführer in der Regel nur die ausgetretenen Touristenpfade. Anders wollen es die Mitglieder von Berlin Greeter machen. Freiwillig Engagierte zeigen kleinen Gruppen von Berlin-Besuchern ihren Kiez und erzählen die Geschichten, die nur Insider kennen. Besucher bekommen so einen ganz anderen Zugang zur Stadt. Der sympathische Nebeneffekt: Berliner und Touristen kommen miteinander ins Gespräch, tauschen sich aus, bauen Vorurteile ab.
www.berlin-greeter.org
Buch-Tipp Clean Breaks Urlaub kann auch anders aussehen als der Pauschaltrip an einen überfüllten Strand. „Clean Breaks“ zeigt 500 Reiseziele, an denen man tatsächlich etwas erleben kann: Natur, fremde Kulturen, andere Menschen. Das kann ein Ausritt mit Cowboys in Venezuela sein, eine Tour zum Zebra-Wildwechsel in Botswana oder schlicht eine Radtour entlang der 350 Skulpturen von Englands erstem Kunst-Radweg. Dazu gibt es Tipps, wie diese Trips nachhaltig realisiert werden können. Jeremy Clean
Smith Breaks,
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Richard 392
Hammond,
Seiten,
Rough
Guides, ca. 23 Euro.
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das andere abenteuer
Urlaub naht. Einfach mal raus. Herz, Hirn und Engagement müssen wir ja nicht zu Hause lassen. Wer reist, bewegt sich - und das im Idealfall nicht nur geografisch. Deshalb kommt Enter heute als Reisemagazin. Mit Roger Willemsen und Rüdiger Nehberg als zwei ganz unterschiedlich engagierten Reisenden, mit einem kritischen Blick hinter die Standkulissen einiger Urlaubsländer und mit Ideen zum Handeln. Schöne Ferien!
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„ ich li e be d a s r i s i ko“ Die Fragen stellte Henrik Flor.
Das Survival-Urgestein ist zwei Dutzend Male überfallen worden, kennt jede Tropenkrankheit, hat im Tretboot den Atlantik überquert, diverse Wüsten durchwandert und nebenbei einen Indianerstamm vor der Ausrottung bewahrt. Im ENTER-Interview erzählt Rüdiger Nehberg, warum Engagement und Adrenalin zusammengehören. Herr Nehberg, 1980 haben Sie bei einer Survival-Reise im brasilianischen Urwald die systematische Verfolgung der Yanomami-Indianer entdeckt. War das ein Wendepunkt in Ihrem Leben? Ja. Bis dahin war ich einfach aus Neugier gereist, aus Spaß am Abenteuer und am Risiko. Als ich dann in Brasilien 12
Augenzeuge des drohenden Völkermordes an den Yanomami wurde, war das der Beginn meines lebenslangen Engagements. Ganz wichtig war der Film, den ich damals zusammen mit dem Münchner Filmemacher Wolfgang Brög gemacht habe. Ich habe undercover als Goldsucher gearbeitet, und Brög hat mit versteckter Kamera dokumentiert, was in Brasilien hartnäckig geleugnet wurde: das ganze Ausmaß der illegalen Goldsuche mit ihren fatalen Folgen für die Indianer. Der Film wurde im ZDF gezeigt, Greenpeace hat ihn tausendfach kopiert und an TV-Redaktionen in aller Welt verteilt, wir haben ihn bei der Weltbank und der Uno vorgestellt. Vor allem die Zusammenarbeit mit der Weltbank bewirkte später den entscheidenden Druck auf die Regierung in Brasilien.
Sie selbst sind so etwas wie ein HighRisk-Engagierter, der den Atlantik auf einem massiven Baumstamm (einer Schweizer Tanne), einem Tretboot, einem Bambusfloß überquert, um auf das Schicksal der Yanomami aufmerksam zu machen! Ist das Risiko der Preis, den man zahlen muss, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen? Es ist kein Preis, es ist eine Belohnung. Ich liebe das Risiko. Je ungewöhnlicher, desto besser, auch medienwirksamer. Die Medien, die Fotos vom Vordringen der Goldsucher und die ideale brasili-
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anische Verfassung wurden zu meinen Waffen. Unschlagbar. „Abenteuer mit Sinn“ wurde zu meinem Markenzeichen. Die Atlantiküberquerungen waren für mich aber nicht so riskant, wie es sich für Nicht-Seeleute, für Sesselhocker anhört. Ich hatte ein Gasttraining bei den Kampfschwimmern absolviert, meine Fahrzeuge waren unsinkbar. Selbst wenn das Gefährt zu Bruch gegangen wäre, hätte ich die Reste zusammenbinden können und wäre drüben angekommen. Es existiert eine entsprechende Strömung. Die muss man kennen, dann kommt sogar ein Idiot in Amerika an. …Sie übertreiben… Vielleicht. Aber was stimmt: je verrückter das Fahrzeug, desto größer das Interesse der Medien. Man muss etwas bieten, wenn man sein Anliegen ins Gespräch bringen will. Etwas komplett Neues, etwas mit Nachrichtenwert. Berühmt sind Sie als „Sir Vival“ geworden. Reisen ohne Hilfsmittel ist die wahrscheinlich nachhaltigste Form, unterwegs zu sein. Spielte das für Sie eine Rolle? Anfangs zählte beim Survival nur der Selbsterhaltungstrieb, die Rückbesinnung und Aktivierung der Ur-Instinkte. Ich wollte mir beweisen, dass ich mich von der Gesellschaft und dem vielen Luxus monatelang unabhängig machen kann, dass ich splitternackt im Urwald alleine klarkomme. Es hat mich glücklich gemacht, dass ich noch genauso
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funktioniere wie ein frei lebendes Tier. So kam ich von Torten zu Tortouren. Aber was ist mit den Survivalfreunden und Naturliebhabern, die einmal um den Globus jetten, um durch den tasmanischen Urwald zu wandern? Die verbrauchen nur mit dem Flug das CO2-Äquivalent zu 120 Kühlschränken, die ein Jahr laufen. In dieser Hinsicht bin ich ja selbst kein gutes Vorbild. Ich fliege zwangsläufig sehr viel. Vor allem wegen meines aktuellen Weltprojektes gegen die Verstümmelung. Aber ich hoffe, dass das, was ich damit bewirke, wertvoller ist, als der Schaden, den ich anrichte. Richtig ist, dass nicht jeder im Urlaub um den Globus fliegen muss. Jeder sollte seine Urlaubsplanung hinterfragen. Muss man nach Dubai fliegen, um auf den Dünen zu surfen, wenn man das an der Ostsee genauso gut kann? Um auf Missstände aufmerksam zu machen, besuchen Sie die Länder und schaffen Öffentlichkeit. Wie aber sollen sich Urlauber verhalten? Soll man Länder meiden, die Menschenrechte mit Füßen treten, oder erst recht hinfahren? Vom Massentourismus in solche Länder rate ich ab. Menschen werden in Hotels gepfercht und in Ressorts rund um die Uhr unterhalten, sie kommen gar nicht unter die Bevölkerung, lernen die Kultur und die Missstände nicht kennen. Anders sieht es mit IndividualTouristen aus. Sie können den Einwoh13
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nern signalisieren, dass es auch anders, vielleicht demokratischer geht. Sie können ihnen Mut und Hoffnung machen. Reisen und Engagement gehörten seitdem für Sie zusammen. Was kann der normale Tourist unterwegs anpacken? Dem Einzelnen rate ich, mit wachen Augen durch die Länder zu reisen, in denen Armut und Unrecht an der Tagesordnung sind. Vielleicht kann man sich eines der vielen Kinder, die morgens auf den Müllhalden arbeiten müssen und nie eine Chance haben zur Schule zu gehen, rauspicken und es zu seinem Patenkind machen, ihm zum Beispiel eine Ausbildung garantieren. Dabei muss man sicherstellen, dass das Geld auch zielgerecht verwendet wird. Sie haben einmal gesagt, Sie hätten nur vor Menschen Angst, nicht vor der Natur. Beim Menschen müsse man mit dem Schlimmsten rechnen. Woher nehmen Sie dann den Optimismus, dennoch etwas verändern zu können? Weil es genügend andere gibt. Weil ich Optimist bin. Bei meinen Projekten habe ich immer wieder genügend positive Menschen gefunden und mit ihnen gemeinsam die Erfolge erzielt. Aber wenn ich die Welt anschaue, dann wird mir schon manchmal bange. Der Egoismus, der Drang nach immer mehr Luxus und Fortschritt wird rasant größer. Diese Dekadenz und Habgier können uns schnell zum Verhängnis werden. An Maßlosigkeit sind schon ganz andere 14
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Weltreiche zugrunde gegangen. Wir haben die Intelligenz und das Knowhow, alles in den Griff zu bekommen. Wenn nicht, werden uns Katastrophen das Denken abnehmen. Seit 2000 engagieren Sie sich mit Ihrem Projekt „TARGET“ gegen die weibliche Genitalverstümmelung in 35 Ländern der Welt. Wie erreichen Sie dort die Leute, zumal bei einem so sensiblen Thema? Ich komme als Beduine zu Beduinen, rede mit den Menschen auf Augenhöhe, ohne westliche Überheblichkeit, die mir auch nicht zusteht. Ich komme als Bittsteller, der Augenzeuge eines schweren Verbrechens geworden ist, das falsch mit den Heiligen Schriften (Koran, Bibel) begründet wird und damit sogar eine Diskriminierung der Religion darstellt. Ich bitte die Männer, sich die die Bilder dieser verstümmelten Mädchen und Frauen wenigstens einmal anzusehen. Viele von ihnen werden blass, weinen und zögern nicht eine Sekunde, uns zu unterstützen. Denn was da geschieht, verstößt eklatant gegen höchste Werte des Islam. Und über den Islam erreichen wir fast 90 Prozent der potenziellen Opfer. Zunächst sind das immer Einzelgespräche mit führenden Geistlichen. Niemand verliert dabei sein Gesicht. Mit diesen intimen Dialogen unterscheiden wir uns von den großen internationalen Organisationen. Wir haben große Delegationen erlebt, durchgestylt von der Kopflaus bis zur Schuhsohle, als würden sie
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Fotos: TARGET-Nehberg
Ein Afar-Mädchen aus Äthiopien. Rüdiger Nehberg kämpft dafür, dass ihr das Schicksal von täglich 8.000 Mädchen erspart bleibt: die weibliche Genitalverstümmelung.
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Was konnten Sie bislang erreichen? 2006 haben wir die geistliche Elite des Islam zu einer Gelehrtenkonferenz in die Azhar-Universität (vergleichbar mit dem Vatikan der Katholiken) eingeladen. Das geschah der historische Durchbruch, als diese Männer ihre oft lebenslang vertretenen Meinungen geändert und den Brauch der weiblichen Genitalverstümmelung zu einem schweren Verbrechen gegen höchste Werte des Islam erklärt haben, zur Sünde. Meiner Frau Annette und mir hat das dann zwar zwei Bundesverdienstkreuze und viele andere Ehrungen eingebracht, aber die Botschaft verbreitet sich nicht. Die Scham ist größer als die Vernunft. Deshalb gilt mein ganzes Streben nur noch einem einzigen Ziel: ich möchte den saudischen König als Mitstreiter gewinnen. Wenn er die Nachricht von der Sünde auf großem Banner über der Kaaba in Mekka verkündet, werde ich das Ende des 5000 Jahre alten Spuks sicher noch erleben. Ich bin jetzt 76. Die Zeit drängt. www.target-nehberg.de Bücher von Rüdiger Nehberg (Auswahl): „Überleben ums Verrecken. Das Survivalbuch” „Karawane der Hoffnung. Mit dem Islam gegen das Schreien und das Schweigen”
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AktivU r l au b
Reklame laufen für eine Boutique. So kommt man sich mit seinem Gesprächspartner nicht wirklich näher. Da bleibt es oft beim Austausch von Floskeln.
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Urlaub einmal anders als das übliche Wohlfühlpaket am Mittelmeerstrand? Wer die Ferien mit etwas Sinnvollem verbinden will und Spaß an der Arbeit mit Menschen hat, findet hier einige spannende Ideen – egal ob es mit einer Jugendgruppe an den Plattensee geht oder als Begleiter auf ein Mädchen-Fußball-Camp nach Berlin.
EE Sonst noch: Aufwandsentschädigung
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d i e n a !
EE Wer: Offene Behinderten Arbeit, MünEE EE EE EE
chen (OBA) Was? Reisebegleitung von Menschen mit geistiger Behinderung in die Toskana Braucht? Männliche Begleitperson, Führerschein und Bereitschaft, 9-Sitzerbus zu fahren Wann? Sommer 2011, 14 Tage Kontakt: muenchen@gute-tat.de
von 250 Euro EE Kontakt: muenchen@gute-tat.de
F e r i e n i m C h i e m g a u
EE Wer: Offene Behinderten Arbeit, MünEE EE
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DIS C O V ER F OO T B A LL 2 0 11 i n B e r l i n
EE Wer: Fußball und Begegnung e.V. EE Was: Freiwillige für ein spannendes
Mit Kindern an den P l att e n s e e
EE Wer: KidsAktiv e.V. EE Was: Betreuer für Kinder-Ferienfreizeit in Ungarn am Plattensee (8 Teilnehmer) EE Braucht: mehrere Betreuer/innen mit Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit und eigenem PKW (Fahrtkostenerstattung) EE Wann: 01.08.2011 bis 12.08.2011 oder 15.08.2011 bis 26.08.2011
chen (OBA) Was: Reisebegleitung von Menschen mit geistiger Behinderung an den Chiemsee Braucht: Spaß am Umgang mit Menschen Wann: 06.08.2011 bis 13.08.2011 oder 13.08.-20.08.11 Sonst noch: Kost, Logis und Anfahrt werden übernommen, erfahrene Pädagogen reisen mit. Kontakt: muenchen@gute-tat.de
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Sport- und Kulturprogramm mit Public Viewing der Frauen-WM, Konzerten, Kurzfilmen, einem Mädchenfußballcamp, Workshops u.v.m. Braucht: Spaß am Umgang mit Menschen Wann 25.6. – 4. 7. 2011 (auch einzelne Tage) Sonst noch: Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil Kontakt: volunteers@discoverfootball.de
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Sie gehören zu den beliebten Urlaubsländern: China, Türkei, Kenia, Marokko oder Mexiko. Was kaum einen Pauschaltouristen interessiert: Jenseits der gut abgeschirmten Clubanlagen werden regelmäßig Menschenrechte verletzt. Werfen Sie einen Blick über den Beckenrand der Poollandschaft und werden Sie aktiv – es ist ganz einfach!
K e n i a
In dem ostafrikanischen Land sind Sicherheitskräfte für zahlreiche Menschenrechtsverletzungen verantwortlich. Vor allem Frauen und Mädchen sind häufig Gewalt ausgesetzt. Die Verantwortlichen für die blutigen Ausschreitungen nach den Wahlen Ende 2007 wurden noch immer nicht zur Rechenschaft gezogen. Armensiedlungen in den großen Städten werden für Infrastrukturprojekte gewaltsam geräumt und zerstört. Das können Sie tun: Unterzeichnen Sie die Online-Petition von Amnesty Deutschland, die ein Ende von widerrechtlichen Zwangsräumungen von Armensiedlungen fordert, sowie Rechtsschutz und bessere Lebensbedingungen für die Betroffenen.
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Der rasante wirtschaftliche Aufstieg beschert vielen Chinesen Wohlstand, andere sind vom Fortschritt abgekoppelt. Das Land wird im Eiltempo modernisiert, doch ohne dass die kommunistische Partei den Einwohnern bürgerliche und politische Rechte einräumen würde. Das Internet ist zensiert, Dissidenten werden verhaftet, religiöse und ethnische Minderheiten unterdrückt, freie Wahlen verwehrt, die Presse flächendeckend zensiert. Das können Sie tun: Am 3. April wurde der weltweit bekannte Künstler und Regimekritiker Ai Weiwei von der Polizei verhaftet und wird an einem unbekannten Ort festgehalten. Schicken Sie eine Protestmail an die Verantwortlichen.
g o
http://amnesty.de/petition/2009/10/petition0?destination=node%2F2825
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C h i n a
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http://action.amnesty.de/l/ger/p/ dia/action/public/;jsessionid=AAFD
42A26612285E800D3670445B1650n2?action_KEY=402&d=1
T ü r k e i
Auch wenn die Türkei Fortschritte auf dem Weg zum Rechtsstaat macht: Regierungskritische Journalisten werden noch immer verfolgt und die Meinungsfreiheit bleibt eingeschränkt. Die Justiz arbeitet nach wie vor nicht unabhängig von staatlicher Einflussnahme. Misshandlungen und Folterungen durch staatliche Organe werden nicht nur aus dem kurdischen Osten des Landes gemeldet.
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Das können Sie tun: Halil Savda droht zum wiederholten Male eine Haftstrafe. Der Menschenrechtsaktivist hat aus Gewissensgründen den Wehrdienst verweigert und engagiert sich für die Abschaffung des verpflichtenden Militärdienstes. Jetzt eine Protestmail schicken. http://action.amnesty.de/l/ g e r / p / d i a / a c t i o n / public/?action_KEY=337&d=1
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Seit 2009 erlebt Mexiko eine massive Eskalation des Drogenkriegs. Drogenkartelle bekämpfen sich mit äußerster Brutalität und führen einen Krieg gegen Militär und Polizeikräfte. Dabei sind Sicherheitskräfte selbst in Bandenaktivitäten verstrickt. Unbeteiligte werden Opfer staatlicher und krimineller Gewalt. Richter und Anwälte werden bedroht, misshandelt und ermordet genauso wie Journalisten und Menschenrechtsaktivsten. Das können Sie tun: Abel Barrera Hernández dokumentiert Menschenrechtsverletzungen an der indigenen Bevölkerung und bietet Opfern psychologische Unterstützung. Er und seine Mitarbeiter sind Schikanen und massiven Drohungen ausgesetzt. Online-Petition von Amnesty fordert einen effektiven Schutz für alle, die sich für Menschenrechte einsetzen.
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Marokko
? s e Rechtsstaatliche Standards liegen niedrig. Politische Aktivisten und Journalisten, die sich für eine unabhängige West-Sahara engagieren, werden ohne rechtliche Grundlage verhaftet oder mit vorgeschobenen Argumenten schikaniert und verhaftet. Häftlinge werden häufig misshandelt oder gefoltert. Korruption ist weit verbreitet. Das können Sie tun: Nabil Talha und Dutzende andere Demonstranten wurden am 22. Mai von Sicherheitskräften attackiert, teils verletzt und verhaftet. Sie hatten gegen Korruption demonstriert. Amnesty Deutschland fordert ihre Freilassung und die Untersuchung. http://amnesty.de/urgent-action/ ua-152-2011/proteste-gewaltsamaufgeloest
Quelle: Freedom House / Human Rights Watch / Amnesty International
http://action.amnesty.de/l/ger/p/ dia/action/public/?action_ KEY=327&d=1 19
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„Ich suche keine t r o p h ä e n “ Die Fragen stellte Henrik Flor.
ENTER sprach mit Roger Willemsen, einem der bekanntesten Gesichter des deutschen Kulturbetriebs, über Potemkinsche Städte in Weißrussland, seine Reisen nach Afghanistan, wie man auf Reisen unsichtbar wird und über das manchmal unerträgliche Geschwätz in deutschen Talkshows. Es gibt unterschiedliche Wege, ein Land kennenzulernen. Mit welcher Haltung nähern Sie sich fremden Ländern und Menschen? Meine Herangehensform ist insofern keine touristische, da ich nicht punktuelle Bodenberührungen suche, bei denen ich Trophäen in Form von Schnappschüssen mitbringen kann, sondern ich versuche, eher zu verschwinden, unter den Radarschirm der allgemeinen Wahrnehmung zu gelangen. Ich beobachte, was den Ort immer auszeichnet, auch ohne dass ich da bin, ohne dass mein Blick verändert, was es zu sehen gibt. Das ist natürlich eine Illusion, aber den Versuch kann man unternehmen. Insofern ist es weit mehr das Unscheinbare, 20
das meine Aufmerksamkeit bindet, und meine Reiseziele sind eher ein Duft, eine Umarmung, eine Situation oder ein Konflikt, irgendetwas, das mir wirklich erscheint. Sie haben einmal davon gesprochen, dass man manchmal aufhören müsse, so „scheißliberal“ zu sein. Wo ist Ihnen so eine Situation begegnet? Als ich in Minsk war, fühlte ich, wie attrappenartig diese Stadt ist – auch weil es eine Diktatur ist und weil die Leute verängstigt sind und niemand einem die Wahrheit sagt. Die Stadt ist irgendwann so unwirklich, dass ich denke: ‚Ich gehe jetzt in dieses Gebäude rein und gehe solange weiter, bis mich jemand aufhält.‘ Und wenn dich jemand aufhält, dann ist eine Situation da. Das „Scheißliberale“ bezieht sich, glaube ich, eher auf meinen eigenen Kulturraum, in dem diese Ausgewogenheit, diese Feigheit im Umgang mit Meinungen mir manchmal klaustrophobisch vorkommt. Können solche Erregungen auch entstehen, wenn man Fernsehbilder sieht, wie ein Gaddafi seine Leute zusammenschießen lässt?
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Titel
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Titel
Bei der Frage, was Gaddafi betrifft, bin ich zurückhaltend, weil ich die Situation in Libyen viel schlechter kenne. Aber es gibt natürlich eine ganze Reihe von Räumen, in denen ich mich gut auskenne. Der Erste wäre Afghanistan, und natürlich kann ich unmöglich durch Afghanistan reisen und ohne Empathie zurückkommen. Dann fange ich an, mich zu engagieren, zum Beispiel indem ich Schirmherr des Afghanischen Frauen Vereins geworden bin. Und ich mache mich sachkundig. Dann beginnt eine Reibung zu jenen, die in Talkshows sitzen und Kriegsrhetorik pflegen, die keinen Schimmer haben – inklusive unserem Entwicklungshilfeminister, der ein Verbot aufstellt, überhaupt mit den Taliban zu reden, selbst aber weder weiß, was ein Taliban ist, noch je einen getroffen hat, noch verhindern kann, dass eine Lösung in Afghanistan nur denkbar ist, indem man bereit ist, auch mit den Taliban zu sprechen. Also dieses Dilettieren auf machtpolitischem Niveau und gleichzeitig dieses sich starkmachen für militärische Lösungen ohne die geringste detailscharfe Kenntnis, von dem, was an einem Ort politische Wirklichkeit ist. Als Autor befinden Sie sich beim Reisen in einer Sonderrolle. Wie sieht es mit dem ganz normalen Reisenden aus? Darf der heute nach Syrien reisen oder nach China? Das ist eine zweischneidige Sache. Zuerst einmal gibt es die Regel, dass 22
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man sich überlegen muss, ob man primär das politische Regime damit stützt oder ob man den Leuten dient, die man mit der Großherzigkeit des Interesses beschenkt. Wenn ich diese Frage geklärt habe, kann ich sagen, ja ich reise nach Burma, auch wenn ich weiß, wie die politischen Verhältnisse sind. Aber ich habe da die Möglichkeit, mit Menschen zu reden, ihre Lebensbedingungen kennenzulernen. Diese Diskussion ist meistens bigott, weil sie beispielsweise die USA nicht treffen. Warum reise ich in die USA, die die Todesstrafe vollstrecken, ein Guantanamo unterhalten oder einen Irakkrieg unter manipulierten Voraussetzungen beginnen. Das ist eine merkwürdige Unterscheidung, die meist partikulare Zwergregime trifft, die wir Diktaturen nennen. Das kommt ja relativ unvorbereitet nach Jahrzehnten des Zusammenarbeitens. Man muss die doppelte Moral, die mit diesen Anweisungen verbunden ist, immer mitdenken. Und man muss sich immer die Praxis des Touristen angucken. Ein Tourist, der ins Land kommt und nicht bereit ist, einen bestimmten Teil seines Geldes für die Bevölkerung aufzuwenden, der nicht bereit ist, eine gewisse Form von Großherzigkeit an den Tag zu legen, der in Konkurrenz zu allen anderen Touristen so reist, als ginge es darum, wer am billigsten reist, der ist deplatziert in diesem Land. Vor allem in dem Land, das Gastfreundschaft und Mitmenschlichkeit auf eine viel profundere Art definiert, als wir das tun.
MARKETING FÜR KLEINE PROJEKTE
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Akademie
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Marketing für kleine Projekte – mit wenig viel erreichen
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MARKETING FÜR KLEINE PROJEKTE
So unterschiedlich gemeinnützige Projekte, Initiativen und Verbände auch sind – eines haben sie in der Regel gemeinsam: Der Enthusiasmus ist groß, aber das Budget klein. Wie gelingt es, mit wenig Geld Unterstützer zu mobilisieren, Spenden zu sammeln und die konkrete Projektarbeit zu leisten? Gemeinnützige Organisationen sollten sich nicht davor scheuen, von dem Wissen zu profitieren, mit dem bereits viele Unternehmen erfolgreich arbeiten. Was bei der Bindung von Kunden funktioniert, lässt sich hervorragend übertragen auf die Kommunikation mit Unterstützern von gemeinnützigen Projekten. Die Enter-Akademie macht vor, wie es geht: Schritt für Schritt in den kommenden zwölf Ausgaben. 24
MARKETING FÜR KLEINE PROJEKTE
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Online- und Offline-Aktionen clever verschränken Die Euphorie über die kommunikativen Möglichkeiten des Internets, speziell sozialer Netzwerke, lässt einige Engagierte und Aktive vergessen, dass Online-Kampagnen immer dann am besten funktionieren, wenn sie klug mit Offline-Elementen verknüpft werden. Die professionellen Werber wissen es längst und nennen solche Kampagnen crossmedial.
Zwei Welten? Die erste Regel, die es zu bedenken gilt: Im Internet bewegen sich die gleichen Leute, die auch durch das ganz reale Leben gehen. Will heißen: In der OnlineAnsprache ist es manchmal sehr hilfreich, sich vorzustellen, man steht direkt jemandem gegenüber und tauscht sich mit diesem aus. Das ist vor allem wichtig, will man die Relevanz einschätzen, von dem, was man ins weltweite Netz streuen will. Banale Statusmeldungen auf Facebook, wie zum Beispiel dass man noch auf den Mitstreiter XY wartet, bis man mit dem Aufbau es Infostandes beginnt, dürften sich auf diese Weise erledigen.
Alle erreichen Nicht zuletzt müssen Kampagnen und Einzelaktionen darauf Rücksicht nehmen, dass nicht jeder online ist oder zumindest sich nicht so souverän im Netz bewegt, wie man selbst. Auch wenn es online-affine Menschen gern übersehen: Es gibt ihn noch, den „digital divide“ – also die digitale Spaltung. Mehr als ein Viertel der Deutschen sind nun einmal nicht im Netz. Offline-Komponenten sind aber nicht nur ein Gebot der Fairness, sondern erweitern auch den Kreis der Adressaten der Organisation oder des Projekts.
Mediale Vermarktung Ein wichtiges Argument speziell für Offline-Events ist zudem die mediale Vermarktung. Rein online-basierte Aktionen haben meist keinen Nachrichtenwert. Wenn man aber in der Stadt oder in der Kommune tatsächlich vor Ort präsent ist und sich noch dazu etwas ausdenkt, was origineller ist als die klassische Pressekonferenz, dann wird auch die Presse kommen. Eine Tier-
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schutz-Organisation hat vor nicht langer Zeit mitten in Berlin gegen Massentierhaltung mobil gemacht. Dazu haben sich einige Aktivisten im Federkostüm in mitgebrachte Käfige gezwängt. Die Presse bekam ein schönes Foto, und die Berichterstattung war gesichert.
Verbindlichkeit schaffen Tatsächlich ist das Internet nach wie vor ein Ort, an dem man vielen Menschen begegnen kann, deren echten Namen und deren Gesicht man nicht kennt. Lediglich einen kleinen Ausschnitt der Persönlichkeit lernt man beispielsweise in Form eines kurzen Textbeitrags in einem Forum kennen. Derart flüchtige Kontakte führen selten zu einer starken Bindung, einem dauerhaften Austausch. Anders in der realen Welt. Begegnet man hier jemandem, schüttelt ihm die Hand, schaut ihm ins Gesicht und unterhält sich mit ihm, ist eine sehr viel stärkere Bindung entstanden. Für gemeinnützige Projekte ist gerade eine hohe Verbindlichkeit wichtig – will man doch, dass die Menschen für die gute Sache selbst aktiv werden, Zeit investieren oder Geld spenden, sich erinnern, von der Sache weitererzählen. Eine so entstandene Beziehung kann dann übrigens mit einer vergleichsweise hohen Intensität weitergeführt werden. Andersherum laden Organisationen – wie etwa Parteien – Online-Unterstützer gerne zu Offline-Events, weil sie genau wissen, dass damit die Bindung enorm steigt.
Vernetzung online – Aktion offline Clevere Organisationen wissen genau, was sie von ihren Unterstützern am besten online und was sie offline bekommen. In der Regel sieht eine solche Aufteilung dann vor, dass eine unkomplizierte Vernetzung online stattfindet – hier kann man schnell alle wichtigen Personen mit Infos versorgen, Dokumente teilen, auf den neuesten Stand gebracht werden. Im realen Leben werden hingegen die konkreten Aktionen gefahren, die die ganz klassische Öffentlichkeit erreichen, die von einem Team umgesetzt werden und zu gemeinsamen Erfahrungen führen. Die Offline-Events werden dann auf Websites und in sozalen Netzwerken dokumentiert – dies funktioniert am attraktivsten mit multimedialen Inhalten wie kurzen Videoclips und Fotos. Bietet man zusätzliche Hintergrundinformationen, wird die Website zum Vertiefungsmedium. In der nächsten Ausgabe: Fundraising - Wettbewerbe
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V i v a Echte Demokratie - jetzt!
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Echte Demokratie - jetzt!
Aufbruchstimmung in Spanien. In dem krisengeschüttelten Land macht jetzt die so genannte „verlorene Generation“ mobil. Studenten, Azubis und junge Arbeitslose kampieren seit mehr als zwei Wochen an der Puerta del Sol im Zentrum Madrid und in anderen Städten. Sie fordern „Echte Demokratie – jetzt!“ Eine ganze Generation feiert hier ihr politisches Erwachen. Das Camp in Barcelona wurde gerade gewaltsam geräumt. No pasarán!
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Tipps & Termine W
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teilen
Über das „Scheitern und Gelingen sozialer Bewegungen“ tauschen sich vom 17.6.-19.6.2011 Engagierte in Frankfurt am Main aus. Die Bewegungsstiftung organisiert den Erfahrungsaustausch zwischen Aktiven. w w w . b e w e g u n g s t a g u n g . d e
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Insgesamt 41.000 Euro in vier Kategorien lobt der Deutsche Bürgerpreis aus. Bis zum 30. Juni 2011 kann sich jeder bewerben, der im Bereich Bildung aktiv ist. Zusätzlich wird auch dieses Jahr der Publikumspreis vergeben. www.deutscher-buergerpreis.de
O nline - C ampaigning
Das Thema interessiert Gemeinwohlprojekte genauso wie politische Akteure. Ein zweitägiges Seminar in Hamburg zeigt, wie das Campaigning im Netz funktioniert. Interessierte sind am 10. und 11. Juni für € 95-200 mit dabei. www.forum-politische-bildung.de
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V ortrag
Die Petra-Kelly-Stiftung in München hat für den 27. Juni 2011 Roland Roth eingeladen. Der Professor, Autor und Sachverständige ist einer der profiliertesten Vordenker im Bereich Bürgerengagement und Reformideen für den repräsentativen Politikbetrieb. www.petrakellystiftung.de/programm/veranstaltungen.html
E ngagement - W oche
Die 7. Woche des Bürgerschaftlichen Engagements findet vom 16-25. September bundesweit statt. Jeder kann jetzt seine lokale Veranstaltung eintragen und so in einem zentralen Kalender präsentieren. Nähere Informationen: www.engagement-macht-stark.de/index. php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=406 36
„So wie wir von den Erfindern technischer Innovation fasziniert sind, so müssen wir uns für Diejenigen begeistern, die gesellschaftliche Lösungen entwickeln und selbst anwenden.“ Elmar Pieroth (Vorstand der Stiftung Bürgermut und Gründer der WIV Wein International AG)
Die WIV ist die weltweit führende Unternehmensgruppe im Wein-Direktvertrieb und der größte Weinvermarkter Deutschlands mit einem Jahresumsatz von über 450 Mio. Euro. Mit über 40 eigenständigen Unternehmen in 23 Ländern und 5.400 Mitarbeitern ist die WIV weltweit vertreten. Wir sind davon überzeugt, dass der Schlüssel zum Erfolg auf dem Engagement und der Eigeninitiative von Menschen beruht, sowohl im unternehmerischen als auch im sozialen Bereich. Deswegen fühlen wir uns der Stiftung Bürgermut besonders verbunden. 1 % unseres Jahresgewinnes kommt der Stiftung zugute.
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www.entermagazin.de Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Juli 2011.
Impressum Herausgeber: Uwe Amrhein Redaktion: Henrik Flor, Sebastian Esser Design: Markus Nowak, Supermarkt Studio Propststraße 1 10178 Berlin Telefon +49 / 30 24 08 31 53 Telefax +49 / 30 88 16 70 redaktion@entermagazin.de www.entermagazin.de ENTER erscheint in Kooperation mit der Stiftung Bürgermut.