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4. Jahrgang | 15. Ausgabe September - November 2015 AUSGABE: BADEN Pforzheim Enzkreis Baden-Baden Rastatt

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Wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt „In Deutschland überfällig“ DKFZ fordert umfassendes Tabakwerbeverbot

Wer darf noch ein Auto steuern? Parkinson-Krankheit und Risiko Straßenverkehr

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Evita Editorial

evita EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser! Mit der heutigen Ausgabe beginnt in Europa der Altweibersommer und somit wird auch der meteorologische Herbstbeginn eingeläutet. Wie der Wetterdienst bereits mitteilte, soll es noch recht viele schöne und warme Tage geben. Damit der Übergang vom relaxten Sommerurlaub in den Alltag nicht so schwer fällt, genießen Sie so oft als möglich die Natur und erfreuen sich an den noch warmen Tagen.

„Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten, damit er nicht zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens und der Welt kommt. “ August von Kotzebue

In unserer neuen Ausgabe berichten wir nicht nur darüber, wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt sondern auch, wie Sie hilfreich mit Naturarznei nervöser Unruhe entgegenwirken können. Ökotrophologin Yvonne Wölk sagt uns, ob und was Nahrungsergänzungsmittel wirklich bringen. Eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt, dass der Tabakkonsum bei Jugendlichen ein großes Thema ist, denn E-Shishas und E-Zigaretten sind alles andere als harmlos. Wir berichten auch darüber, wie man mit der bioenergetischen Meditation sowie der Kaskadenfermentation seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann. Und wie in jeder Evita-Ausgabe, finden Sie auch in dieser jede Menge Rätsel und Gewinnspiele. Das Evita-Team wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen sowie einen sonnigen und warmen Start in den Herbst. Haben Sie eine gute Zeit und bleiben Sie gesund.

Ihre

Ute Schmidt-Waldner Redaktionsleitung

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Wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt

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Die Heilkraft unserer Kohl & Co. • Cranberry & Kürbis Nahrung nutzen DKFZ fordert umfassendes Tabakwerbeverbot

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3 Editorial

5 Ausflugsziel aktiv 6 Wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt 8 Neue Naturarznei vertreibt nervöse Unruhe 12 Viele deutsche Teenanger konsumieren E-Shishas 16 DKFZ fordert umfassendes Tabakwerbeverbot 20 Alles was Sie schon immer über Nahrungs ergänzungsmittel wissen wollten... 30 Horoskop 38 Wohnen & Ambiente

Ihr Erfolgshoroskop für September bis November 2015

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Inhalt

IMPRE SSUM Redaktion & Verwaltung Keltern: EVITA- Das Gesundheits-Magazin IM MEDIENHAUS BMC MEDIA Lessingstraße 20 | 75210 Keltern Tel. 07236-932 777 | Fax. 07236-932 776 Redaktion Baden-Baden: EVITA- Das Gesundheits-Magazin BÜRO BADEN-BADEN Rheinstr. 48 | 76532 Baden-Baden Tel. 07221-858871-0 | Fax. 07221-858871-1 e-mail: kontakt@evita-magazin.de | web: www.evita-magazin.de

Herausgeber: Benny Clausing Redaktionsleitung: Ute Schmidt–Waldner Redaktion: Alexander Witschel Texte von Seite 6-7, 12-13, 16, 17, 28-29 von © MedCon Health Contents GmbH Anzeigenberatung: Inge Armbruster, Alfred E. Rybarski Layout: Maximilian Hof Druckerei: Krüger Druck + Verlag

Medizin alternativ

Erscheinung: EVITA- Das Gesundheits-Magazin erscheint 4x pro Jahr an ca. 800 Auslagestellen in Pforzheim, Enzkreis, Baden-Baden, Rastatt und Umgebung Erscheinungsmonate: März, Juni, September, Dezember Anzeigen- und Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe: 20. November 2015 Finden Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/evitamagazin

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Ambiente

Der Nachdruck von Bildern und Artikeln sowie vom Verlag oder von einer Agentur gestalteten Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesendete Beiträge wird keine Haftung übernommen. Abgedruckte Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Verlags wieder. Alle Rechte vorbehalten. Die Inhalte von Evita sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Alle Beiträge sind von den Autoren, der Redaktion und den Herausgebern sorgfältig geprüft worden, ersetzen aber auf keinen Fall die persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch Therapeuten. Titelfoto, Illustrationen und Fotos, wenn nicht anders vermerkt: Bildagentur fotolia, pixelio, pixabay

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Ticket fahren billiger. Für viele Entfernungen ist auch ein TagesTicket attraktiv. Mit ihm kann man den ganzen Tag bis 3 Uhr des Folgetages beliebig oft fahren. Auch als Gruppenkarte für bis zu 5 Personen erhältlich.

(maximal 5 pro Ticket) muss ein Betrag aufgezahlt werden. Mit der RegioX oder der RegioX plus für 5 Personen können die Verkehrsverbünde Pforzheim-Enzkreis, Karlsruhe, Calw und Freudenstadt erkundet werden.

Über den VPE hinaus – Baden-Württemberg-Ticket, Metropoltagesticket und RegioX Wer über die Grenzen des VPE hinausfahren will, dem steht ein bunter Strauß von Möglichkeiten zur Verfügung. Das Baden-Württemberg-Ticket ist im gesamten Bundesland gültig. In 9 Verkehrsverbünden gilt das Metropoltagesticket (MTT) mit zahlreichen Ermäßigungen für Museen, Ausstellungen und andere Sehenswürdigkeiten. Eine Person zahlt einen Grundpreis und für jede weitere Person

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GESUNDHEIT aktuell

Wie man Kinder für gesunde Lebensmittel gewinnt

Wenn die Verpackung verlockend gestaltet ist, greifen Grundschulkinder auch zu gesunden Lebensmitteln. Das hat eine Studie mit dem Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund unter Federführung von Wissenschaftlern der Universität Bonn ergeben. Kinder greifen bei Snacks besonders gerne zu, wenn die Verpackung ansprechend gestaltet ist. „Die Süßigkeitenindustrie hat sehr viel Erfahrung damit, wie sich mit Marketingeffekten der Produktabsatz bei Kindern steigern lässt“, sagt Prof. Bernd Weber vom Center for Economics and Neuroscience (CENs) der Universität Bonn. „Vergleichsweise gibt es aber nur wenige Erkenntnisse darüber, wie sich solche Marketingeffekte für gesunde Lebensmittel nutzen lassen.“ In diese Lücke stößt eine Studie, die ein Team um Prof. Weber zusammen mit Wissenschaftlern um Prof. Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund durchgeführt hat.

Drei unterschiedliche Verpackungen mit identischem Produkt Insgesamt 179 Jungen und Mädchen von Dortmunder Grundschulen nahmen an dem Forschungsprojekt teil. Die Acht- bis Zehnjährigen konnten zwischen drei identischen Joghurt-Früchtemüsli-Snacks wählen, die nach den Empfehlungen des FKE hergestellt worden waren, nur die Verpackungen waren unterschiedlich gestaltet: Erstens eine schlichte Standardverpackung, zweitens eine Verpackung mit zusätzlichen Gesundheitshinweisen und drittens mit für Kinder besonders attraktiven Zeichentrickfiguren. Wie groß ist die Motivation der Grundschüler, an einen bestimmten Snack aus dem Dreiersortiment heranzukommen? Dies ermittelten die Forscher mit einem speziellen Messgerät, welches die Handgriffstärke misst. Es zeigt an, mit welcher Kraft die Kinder mit einer Hand zudrückten, wenn sie ihre Wunschpackung mit dem Müsli haben wollten. „Wir konnten

mit diesem Handdynamo meter ablesen, wieviel Anstrengung die Kinder bereit waren, für das Produkt zu leisten“, erläutert Erstautorin Laura Enax aus Prof. Webers Team. Anschließend durften die Kinder auch von den Snacks in den unterschiedlichen Verpackungen kosten. Gesundheitshinweise sind bei Kindern weniger beliebt Die Ergebnisse zeigen, dass die Motivation der Kinder für das Müsli in der Verpackung mit den attraktiven Zeichentrickfiguren am größten war. Die Messungen mit dem Dynamometer ergaben, dass sie besonders viel Kraft aufwendeten, um an diesen kindgerecht offerierten Snack heranzukommen. Auch beim Geschmackstest schnitt das Müsli mit den spaßigen Zeichentrickfiguren am besten ab. Sowohl

aktuell GESUNDHEIT

die Standardverpackung als auch die an die Gesundheit appellierende Verpackung fiel in der Gunst der Kinder deutlich ab. Sowohl die Ergebnisse der Befragung als auch die Messung der Druckkraft trugen dazu bei, die spätere Produktwahl zu erklären. Dies weise darauf hin, dass nur die Befragung der Kinder alleine nicht ausreicht, um zu erfassen, was die Kinder lieber mögen, so die Forscher. „Es handelt sich dabei um einen klassischen Marketingplaceboeffekt“, sagt Prof. Weber. Wie bei einem Scheinmedikament (Placebo) wird bestimmten Produkten eine Wirkung

zugesprochen, ohne dass dies durch den Inhalt gerechtfertigt wäre. Bei der Studie war in jedem Becher der identische Joghurt-Früchtemüsli-Snack, trotzdem glaubten die Grundschulkinder zu erkennen, dass sich der Geschmack in den verschiedenen Verpackungen voneinander unterscheidet. Methode ist reif für den Einsatz beim Schulessen „Attraktiv gestaltete Lebensmittelverpackungen können Kinder zu ungesunden Lebensmitteln verführen“, sagt Prof. Ker-

sting vom Forschungsinstitut für Kinder ernährung Dortmund. „Solche Marketingeffekte lassen sich jedoch auch dazu nutzen, den Nachwuchs für gesunde Lebensmittel zu gewinnen.“ Die in der Studie herausgearbeitete Methode könne etwa eingesetzt werden, um zu untersuchen, wie die Attraktivität von Schulmilch oder Vollkornsandwiches gesteigert werden kann. Die Wissenschaftler wollen in weiteren Studien untersuchen, ob insbesondere stark übergewichtige Kinder besonders für Marketingplaceboeffekte auf Verpackungen empfänglich sind.

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Gelassenheit – das neue Selbstvertrauen

Neue Naturarznei vertreibt nervöse Unruhe Hektisch und überlastet, hin- und hergerissen zwischen beruflichen, familiären, schulischen oder privaten Anforderungen, oft ohne die kleinste Chance auf ausgleichende Ruhe – so erleben die meisten Menschen zur Zeit ihr Leben. Vielfältige Beanspruchungen lassen Entspannung und Ausgleich zur Mangelware werden. Hinzu kommen ein Übermaß an kaum noch verarbeitbarer Information sowie ständige Erreichbarkeit „dank“ sozialer Netzwerke und neuer Medien. Die Folgen sind allgegenwärtig: Schlafstörungen stellen sich ein, Nervosität, Angespanntheit und Unruhezustände werden zur Regel statt zur Ausnahme. Eine neue, auf drei besonderen Arzneipflanzen basierende Naturarznei bringt innere Ruhe, Entspannung und gesunden Schlaf.

Normalerweise lebt unser Organismus in einer Welt aus Anspannung und Entspannung. Wird die Anspannung zu einem Dauerzustand, drohen Schäden. Dies gilt nicht nur für unsere Organe sondern auch für unsere Psyche, für unsere Seele, für unser „Innenleben“. Auch die Seele braucht Entspannung, um mit den Anstrengungen des Alltags umgehen zu können. Denn Entspannung gibt Kraft für die nächste Belastungsphase. Nur – die moderne Welt lässt kaum noch Raum für entspannende Zeiten. Und wenn, dann müssen sie in der Regel teuer erkauft werden. Nicht umsonst boomen Wellness-Hotels oder werden sündhaft teure Entspannungskurse angeboten. Denn eines ist klar: Dauerhafte Anspannung und die damit anhaltende Produktion der Stresshormone Cortisol und Adrenalin macht krank. Die Krankheiten der Gestressten Eine ganze Palette von Krankheiten lässt sich auf eine dauerhafte Stressbelastung zurückführen. Die damit verbundene Vernachlässigung der Spannungs-/Entspannungs-Regulation rächt sich unter anderem durch erhöhten Blutdruck. Dabei ist Bluthochdruck einer der bedeutsamsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Eng damit verbunden ist eine dauerhaft erhöhte Herzfrequenz. Wenn der Puls schon in Ruhe die 100 Schläge erreicht, ist Vorsicht geboten. Als weiteres Resultat der Daueranspannung sinkt die Abwehrbereitschaft gegen Krankheitserreger. Infektionen können dann schneller und mit weitaus heftigerer Wirkung zuschlagen. Vor allem aber leidet die Psyche. Reizbarkeit, innere Unruhe, Konzentrationsstörungen, Schlafprobleme

und ständige Müdigkeit werden alltägliche Begleiter. Wer jetzt nicht konsequent gegensteuert, gerät in einen Teufelskreis, aus dem herauszufinden extrem schwierig wird.

Rechtzeitig gegensteuern Experten für psychosomatische Medizin, jene Fachleute also, die Krankheiten erforschen, deren Ursachen häufig in der Seele liegen, betonen immer wieder die Bedeutung gezielter Entspannung. Hierfür gibt es einige

Richtlinien wie zum Beispiel eine klare, möglichst auch räumliche Trennung von Arbeit und Freizeit. Während des Arbeitstages bewähren sich kleine Entspannungspausen, in denen tiefes Durchatmen und Konzentration auf angenehme Gedanken im Mittelpunkt stehen. Das Arbeitspensum sollte spätestens zwei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen enden. Ganz wichtig: Computer und Smartphones abends ausschalten. Denn helle Bildschirme stellen unseren Körper auf „Wach“ statt auf „Einschlafen“. Und vor allem – regelmäßig genügend frische Luft tanken, ob durch Spazierengehen oder Freiluftsport. Über diese Maßnahmen hinaus aber bietet auch die Naturmedizin Möglichkeiten, zu einem ausgeglichenen Leben zurückzufinden. Hilfe dank Extraktkombi aus Baldrian, Melisse und Passionsblume Schon die Erfahrungsmedizin wusste um die entspannenden Wirkungen von Baldrian, Melisse und Passionsblume. Naturheilkundlich orientierten Forschern ist es gelungen, aus hochwertigen Extrakten dieser drei Heilpflanzen eine Naturarznei zu entwickeln, die nicht nur in der Nacht, sondern auch tagsüber nachweisbar entspannend sowie beruhigend wirkt (neu: Klosterfrau Seda-Plantina, rezeptfrei in Apotheken und Drogerien). Die Wirkung der 3er-Heilpflanzen-Kombination bestätigte sich in einer aktuellen Untersuchung an fast 400 Patienten, die unter Stress, Unruhe, Überforderung, diffusen Ängsten und Einschlafstörungen litten. Nach Abschluss der vierwöchigen Studie, in deren Verlauf die Betroffenen durchschnittlich zwei Tabletten der Naturarznei auf Basis von Baldrian, Melisse

aktuell GESUNDHEIT

Text/Bilder: White-Lines Medienservice

und Passionsblume täglich einnahmen, war eine deutliche Besserung der überprüften Symptome feststellbar. Über 88 Prozent der Studienteilnehmer fühlten sich entspannter, 87 Prozent wieder leistungsfähiger und 90 Prozent der Patienten berichteten über verringerte Angstgefühle. Auch der gesunde und tiefe Schlaf stellte sich wieder ein. Kein Wunder, dass über 95 Prozent der Studienteilnehmer das Ergebnis dieser sehr verträglichen naturheilkundlichen Therapie als überzeugend beurteilten. Blutdruck senkende Wirkung beobachtet Ein erfreuliches und kaum erwartetes Nebenergebnis ließ sich bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck beobachten. In ihrer Gruppe stellten die beobachtenden Ärzte eine deutliche Reduzierung der Blutdruckwerte bei der Gabe der Seda-Plantina-Naturarznei fest, während Menschen mit normalem Blutdruck keine Veränderung aufwiesen. Dies zeigt einmal mehr, welch großen Einfluss Stress und Ängste auf unseren Blutdruck und damit auf die Gesundheit des gesamten Herz-Kreislaufsystems ausüben. Zusammenfassend stellten die Studienleiter fest: Es gibt durchaus eine ausgesprochen gut wirksame und sehr verträgliche Möglichkeit, unter Ausnutzung der Heilkräfte der Natur Unzufriedenheit in Zufriedenheit, Spannung in Entspannung und Nervosität in innere Ruhe umzuwandeln. Damit wieder Gelassenheit einkehrt und mit ihr neues Selbstvertrauen entsteht. Weitere Informationen unter www.heilpflanzen-online.com

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GESUNDHEIT aktuell

Tabakkonsum bei der Jugend rückläufig

Viele deutsche Teenanger konsumieren E-Shishas E-Shishas und E-Zigaretten sind in den Lebenswelten von Jugendlichen präsent. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Danach kennen neun von zehn Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren E-Zigaretten, 15 Prozent haben sie schon einmal ausprobiert. E-Shishas sind 73 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen ein Begriff. 21 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben sie schon mindestens ein Mal konsumiert. E-Shishas, die meist bunt bedruckt und in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Mango, Apfel oder Bubble Gum erhältlich sind, spielen bei Jugendlichen somit eine größere Rolle als E-Zigaretten. Es greifen häufiger männliche Jugendliche zu E-Shishas im Vergleich zu gleichaltrigen Mädchen. Seit dem Jahr 2012 sind sowohl die Bekanntheit als auch das Ausprobieren von E-Zigaretten unter Jugendlichen gestiegen. Die Verbreitung von E-Shishas ist in der aktuellen Befragung zum ersten Mal erhoben worden, deshalb liegen hier keine Vergleichswerte vor. „Rauchen ist mehr und mehr out. Die aktuellen Daten der BZgA-Studie zeigen jedoch auch,

dass bunte, peppige E-Shishas und E-Zigaretten eine große Anziehungskraft auf Kinder und Jugendliche ausüben und diesen positiven Trend umkehren können“, kommentiert die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, die Befragungsergebnisse. Sie bekräftigt ihre Forderung nach einem Verbot der Produkte: „Es war daher richtig, dass ich das Thema frühzeitig angesprochen habe. Meine Forderung, das Abgabe- und Rauchverbot im Jugendschutzgesetz, das aktuell nur für Tabakwaren gilt, auf alle elektronischen Produkte auszuweiten, hat die Bundesfamilienministerin aufgegriffen und bereits eine entsprechende Änderung des Jugendschutzgesetzes angekündigt. E-Zigaretten und E-Shishas sind alles andere als harmlos. Gerade die zum Teil kaum bekannten inhaltlichen Zusatzstoffe bergen große gesundheitliche Gefahren. Selbst krebserregende Inhaltsstoffe wurden in entsprechenden Produkten nachgewiesen.“

Weniger rauchende Jugendliche in Deutschland Die Zahl der Jugendlichen in Deutschland, die Tabakzigaretten rauchen, ist dagegen weiter gesunken. Im Jahr 2001 rauchten 27,5 Prozent der 12- bis 17-Jährigen, aktuell sind es 9,7 Prozent – ein historischer Tiefstand. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen in dieser Altersgruppe, die noch nie in ihrem Leben geraucht haben, stieg im gleichen Zeitraum von 40,5 Prozent auf den bisherigen Höchstwert von 75,3 Prozent an. „Diese Zahlen sind ein Beleg für nachhaltige Präventionserfolge bei Jugendlichen. Der Trend zum Nichtrauchen ist ungebrochen“, sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Trotz dieser erfreulichen Entwicklung ist das zunehmende Ausprobieren von E-Shishas und E-Zigaretten bei den Jüngeren für uns Anlass zur Besorgnis. In Deutschland gibt es rund 500.000 Jugendliche, die noch nie eine Tabakzigarette geraucht, aber bereits E-Produkte konsumiert haben.

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Das Ausprobieren der elektrischen Produkte birgt die Gefahr des Einstiegs zum Rauchen von Tabak. Auch aus diesem Grund gehören diese Produkte nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.“ Repräsentativbefragungen der BZgA zum Rauchverhalten von Jugendlichen Die BZgA erhebt seit 1973 Daten zum Rauchverhalten von Jugendlichen und kann dadurch in diesem Bereich langfristige Entwicklungen und Trends überblicken. In der Erhebung von 2014 wurden im Rahmen einer erweiterten Telefonstichprobe erstmals auch Befragte über ihr Mobiltelefon kontaktiert, da zunehmend

mehr Personen mobil erreichbar sind und sich damit die Repräsentativität der Befragung verbessern kann. Die so ermittelte Raucherquote für 12- bis 17-jährige Jugendliche ist mit 12,1 Prozent etwas höher als im Festnetz (9,7 Prozent), bestätigt aber ebenfalls den deutlichen Rückgang seit 2001. Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden für die Darstellung der Trends im Rauchverhalten weiterhin die Festnetzstichproben zugrunde gelegt. Seit 2003 führt die BZgA ihre Präventionskampagne „rauchfrei“ durch. Ziel ist es, Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren von den Vorteilen des Nichtrauchens zu überzeugen, so dass

sie gar nicht erst mit dem Rauchen beginnen. Rauchenden Jugendlichen bietet sie zudem Ausstiegshilfen an, wie etwa das Online-Ausstiegsprogramm „rauchfrei“. Außerdem stehen im Rahmen der Kampagne verschiedene Maßnahmen für den Einsatz im schulischen Bereich zur Verfügung. Um die positive Entwicklung beim Rückgang des Zigarettenkonsums Jugendlicher und junger Erwachsener weiter zu befördern, setzt die BZgA ihre Anstrengungen in der Tabakprävention fort. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund des Aufkommens neuer Produkte wie E-Zigaretten und E-Shishas, die die bisherigen Erfolge der Tabakprävention gefährden könnten.

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sonnhalde.tv Zu Anfang dieses Jahres wurde sonnhalde.tv, der hauseigene TV-Sender des Seniorenzentrums Sonnhalde in Neuenbürg, ins Leben gerufen. Dieser Hauskanal wird ausschließlich von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern produziert. Das sonnhalde.tv soll zukünftig in alle Bewohnerzimmer und Aufenthaltsräume sowie in das benachbarte Krankenhaus direkt an die Krankenbetten gesendet werden. Es liefert dem Zuschauer Informationen zu aktuellen Veranstaltungen, bringt Beiträge zu Unternehmungen der Sonnhalde, überträgt Andachten sowie Reportagen und Berichte aus der Region. Mittlerweile hat sich schon einiges getan. In Bearbeitung sind Reportagen zum Citylauf Pforzheim, dem Schleppertreffen in Straubenhardt, diverse Beiträge zum Flößerfest in Neuenbürg, dem Sommerfest in der Sonnhalde, sowie der Gartenschau in Mühlacker. Neben professionellem Equipment verfügt sonnhalde.tv auch über ein Greenscreen-Studio, in welchem z.B. Neuenbürger Sagen oder auch christliche Tageslosungen produziert werden. Wir haben einige Teammitglieder von sonnhalde.tv zu diesem interessanten Projekt befragt. Warum beteiligen Sie sich ehrenamtlich an sonnhalde.tv? Andreas Anschütz: Ich habe schon längere Zeit nach einer Möglichkeit gesucht mich ehrenamtlich zu engagieren. Sonnhalde.tv gibt mir dabei die Möglichkeit, meinem Hobby, dem Videofilmen, nachzugehen und gleichzeitig in einem Team etwas auf die Beine zu stellen. Durch diese Tätigkeit kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und habe die Möglichkeit, im Bereich der Medienarbeit Neues zu lernen. Zudem haben wir bei sonnhalde.tv viel Spaß und lernen unheimlich viele Menschen kennen. Klasse finde ich auch, dass wir in den unterschiedlichen Aufgabengebieten geschult werden. Wieviel Zeit investieren Sie in die Arbeit bei sonnhalde.tv? Beate Kern: Das ist sehr unterschiedlich. Bei einem Außendreh kann es durchaus möglich sein, dass wir den ganzen Tag unterwegs sind. Beim Flößerfest in Neuenbürg waren es sogar zwei Tage zum Teil bis in die Nacht hinein. Das war eine schöne Erfahrung. Danach sichten wir die Aufnahmen im Studio, sprechen den Text auf und schneiden die entsprechenden Szenen zusammen. In der Regel arbeiten wir im Zweierteam. Spendenkonto: Seniorenzentrum Sonnhalde „sonnhalde.tv“ Volksbank Pforzheim IBAN: DE96 6669 0000 0000 0539 30 BIC: VBPFDE66XXX

Die Zeit verfliegt dann wie im Nu. Ich hoffe sehr, dass noch weitere neue Team-Mitglieder zu uns stoßen. Wir sind eine tolle Gruppe und haben schon einiges auf die Beine gestellt, vielleicht hat der eine oder andere Lust, sich uns anzuschließen? Wir freuen uns über weitere Unterstützung! Über welche technische Ausstattung verfügt sonnhalde.tv? Udo Maas: Wir nutzen ausschließlich professionelle Geräte. Unsere Kameras, Ton, Beleuchtung, Schnittplatz und Studio entsprechen dem Equipment eines kleinen Privatsenders. Zusätzlich haben wir die technische Möglichkeit, einen Livemitschnitt mit mehreren Kameras zu produzieren. Diese Technik wird beispielsweise bei Sportsendungen oder Gottesdiensten eingesetzt. Der Beitrag ist direkt nach der Veranstaltung sendefertig. Wie gehen Sie bei einem neuen Dreh vor? Irmgard Behrendt: Ich bin vorwiegend für die Vorbereitung eines Drehs verantwortlich. Meine Arbeitsgeräte sind daher das Telefon und der Computer. Es müssen Drehgenehmigungen eingeholt und die Drehorte bestimmt werden. Wichtig ist es, einen oder auch mehrere Ansprechpartner zu finden und abzuklären, wer evtl. zu einem Interview bereit ist. Ich erstelle in Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern den Drehplan, kümmere mich um Parkmöglichkeiten, Verpflegung unserer Crew und vieles mehr.Am Drehort halte ich dem Team den Rücken frei und sorge im Rahmen meiner Möglichkeiten für einen reibungslosen Ablauf.

Ist ein solches Projekt nicht recht kostenintensiv? Ludger Schmitt: Die Kosten für die Erstausstattung von sonnhalde.tv wurde durch das Diakonische Werk Baden, die Glücksspirale, das Land Baden-Würt temberg und durch viele Einzelspenden mit rund € 40.000 unterstützt. Den Rest hat der Träger des Seniorenzentrums Sonnhalde, der Ev. Diakonissenverein Siloah in Pforzheim finanziert. Wir merken aber jetzt schon, dass Fahrtkosten, Spesen und notwendige Neuanschaffungen unseren Etat sehr stark belasten. Daher suchen wir dringend weitere Spender, die unsere Arbeit unterstützen. Auch kleine Beträge können helfen. Als gemeinnützig anerkannte Einrichtung können wir gerne auch Spendenbescheinigung ausstellen. Welche Vorteile bietet ein hauseigener Sender? Senada Sivro: Regionale Informationen sind für unsere Bewohner sehr spärlich. Durch Erkrankungen und Behinderungen können diese nicht mehr wie früher am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Neben unserer Heimzeitung können Filmbeiträge dazu beitragen, die soziale Integration unserer Bewohner zu fördern. Das Image der stationären Altenhilfe kann durch dieses Projekt verbessert werden. Wir wollen Heime als positive Lebensräume und gute Alternative zu anderen Lebensformen während der Pflegebedürftigkeit darstellen.Der Bedarf an Pflegefachkräften in der Alten- und Krankenpflege steigt stetig an.

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Unser Anliegen ist es, Interesse für einen Beruf in diesen Bereichen zu wecken und dem Trend des künftigen Pflegenotstands entgegenzuwirken. Es existiert ein Informationsdefizit in der Bevölkerung über das Leben und Arbeiten in einer Pflegeeinrichtung. Durch unsere Videobeiträge sollen Ängste und Vorurteile abgebaut werden. Durch regionale Berichte und Reportagen z.B. über das Leben in Neuenbürg und Umgebung, Schulen, Rathaus, Kirchen, Vereinen usw. fördern wir die Transparenz dieser Institutionen und beteiligen uns an einer gewissen Image förderung und Bekanntheitsgrad erhöhung. Die Berichte und Reportagen werden deshalb auch den Institutionen zur Verfügung gestellt. Gerade Vereine und kirchliche Organisationen können hiervon profitieren. Wir werden im kommenden Jahr unsere Beiträge auf regionalen und überregionalen Webseiten zu veröffentlichen.

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„In Deutschland überfällig“

DKFZ fordert umfassendes Tabakwerbeverbot Tabakwerbung ist allgegenwärtig: Deutschland ist laut dem Deutschen Krebsforschungzentrum (DKFZ) europaweit – neben Bulgarien – das einzige Land, in dem noch großflächige Plakatwerbung erlaubt ist.

Neben dieser klassischen Werbung sucht die Tabakindustrie den direkten Kontakt zu jungen Menschen, um diese als neue Raucher zu gewinnen. Dies zeigt ein aktueller Report des DKFZ in Heidelberg. Entgegen der Behauptung von Tabakkonzernen, Werbung verführe Menschen nicht zum Rauchen, sondern diene lediglich der Markenbindung, sensibilisiert Tabakwerbung nach Ansicht des DKFZ junge Menschen für das Rauchen und kann sie zum Experimentieren mit Zigaretten und schließlich zum Rauchen animieren. Mit welchen Marketingstrategien dies die Tabakindustrie in Deutschland erreicht, hatte das DKFZ bereits 2012 in einem umfassenden Bericht dokumentiert. Der nun vorgelegte aktuelle Report zeigt, dass die Tabakindustrie alle zur Verfügung stehenden Werbekanäle intensiv nutzt und sich zunehmend direkt an potentielle Kunden wendet. So stellen die Tabakhersteller laut DKFZ auf Veranstaltungen, die vor allem bei jungen Menschen beliebt sind, wie Festivals oder Partys, einen persönlichen Kontakt her. Bei groß-

en Musikfestivals locken sie junge Menschen in abgetrennte Bereiche zum Relaxen – und bewerben dort ihre Produkte. Über Gewinnspiele oder Geschenke erhielten die Hersteller die persönlichen Daten der Besucher, wie das DKFZ in einer aktuellen Pressemitteilung schreibt. Nach dem Festival träten sie dann mit den Angeworbenen per Mail in kontinuierlichen Kontakt und böten Gratisproben, Gewinnspiele und Social-Media-Funktionen an. Über Anwerbung von Freunden werde der Kreis potenzieller Neukunden stetig erweitert. Trotz mehr oder weniger strenger Alterskontrollen lasse es sich nicht vermeiden, dass die Konzerne mit diesen Werbestrategien auch Jugendliche erreichten, meint das DKFZ. Zwar vermarkteten die Tabakkonzerne legale Produkte, diese seien aber bei bestimmungsgemäßem Gebrauch in hohem Maße gesundheitsgefährdend, so das DKFZ weiter. „Die permanente und weit verbreitete Präsenz von Tabakwerbung stilisiert das Rauchen zu einem erstrebenswerten Lifestyle, insbesondere für junge Menschen. Damit wirkt die

Tabakwerbung dem aktuellen Trend zum Nichtrauchen entgegen und unterminiert die Bemühungen der Gesundheitspolitik, den Raucheranteil in der Bevölkerung zu senken“, sagt Dr. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der DKFZ-Stabsstelle Krebsprävention. Nur ein umfassendes Werbeverbot, das jegliche Form der Werbung einschließt, könne dazu beitragen, den Einstieg von Jugendlichen ins Rauchen zu verhindern und den Tabakkonsum in der Gesamtbevölkerung zu senken. Deutschland habe sich mit der Unterzeichnung und Ratifikation des WHO-Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakkonsums (Framework Convention on Tobacco Control, FCTC) zu weitreichenden Maßnahmen in der Tabakkontrolle völkerrechtlich bindend verpflichtet, untersteicht das DKFZ. Eine dieser Maßnahmen sei die Einführung eines umfassenden Tabakwerbeverbots bis 2010. Somit sei es eine längst überfällige Aufgabe der Bundesregierung, die Werbung für ein gesundheitsgefährdendes Produkt zu verbieten.

aktuell GESUNDHEIT

Eine Frage der Mechanik Nicht immer tut Heimat dem Herzen gut

Wohnort beeinflusst Herz-Kreislauf Schäden Weltweit sterben jährlich etwa 18 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass der Krankheitsverlauf in Ländern mit niedrigen Einkommenszahlen dramatischer und die Sterblichkeit höher ist.

Experten vermuten, dass fehlende Präventionsprogramme und mangelhafte medizinische Versorgung die Ursache sind. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) rät daher, die hier vorhandenen Angebote der medizinischen Versorgung wahrzunehmen und einen gesunden Lebensstil zu führen. Denn nur so könne die auch in Deutschland weiterhin steigende Erkrankungszahl reduziert werden. Bis in die 1950er Jahre waren überwiegend Bewohner der Industrieländer von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen. Doch ereignen sich mittlerweile 80 Prozent aller kardiovaskulären Vorfälle in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen. Eine aktuelle Studie im New England Journal of Medicine zeigt, dass Menschen in diesen Ländern unter einem schwereren Krankheitsverlauf leiden und auch häufiger an einem kardiovaskulären Vorfall sterben als Bewohner westlicher Länder. „Wir müssen also einen neuen Risikofaktor für die Entstehung solcher Erkrankungen berücksichtigen: den Wohnort, d.h. das Herkunftsland des Patienten“, erklärt Prof. Gerd Hasenfuß, Vorsitzender der DGIM und Direktor der Klinik für Kardiologie und Pneumologie der Universitätsmedizin Göttingen. Die Autoren der Studie untersuchten über einen Zeitraum von vier Jahren mehr als 150.000 Menschen aus 17 Ländern, um zu klären, ob sich Risikofaktoren, Erkrankungsanzahl und Todesfolgen in Ländern mit höherem Einkommen von Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen unterscheiden. Um das kardio-

vaskuläre Risiko der Bewohner zu ermitteln, verwendeten die Forscher den international anerkannten INTERHEART-Risk Score. Er setzt sich aus messbaren Risikofaktoren wie Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Stress sowie mangelhafte Ernährung und Bewegung zusammen. Obwohl dieser Score in westlichen Ländern höher ist, zeigte sich in der aktuellen Studie, dass Menschen aus Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen häufiger und schwerer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden – insbesondere Bewohner ländlicher Gegenden. In westlichen Ländern sei hingegen kein Unterschied zwischen ländlichen und städtischen Gemeinden zu verzeichnen. Wie auch die Autoren schlussfolgert Hasenfuß, dass ein gut funktionierendes, flächendeckendes Gesundheitssystem mit einer wirksamen Vorsorge, Therapie und Medikamentenversorgung hierzu ausschlaggebend für die geringeren Erkrankungs- und Sterbefälle in westlichen Ländern sei. „Die Studie verdeutlicht die großen Errungenschaften der modernen Medizin. Das sollte uns jedoch

nicht dazu verleiten, sich ganz auf den Errungenschaften unseres Gesundheitssystems auszuruhen. Denn trotz guter Vorsorge- und Therapieprogramme sind auch hierzulande Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiterhin Todesursache Nummer eins“, mahnt der Kardiologe. „Darum sollte jeder sein persönliches Risiko mindern.“ Alleine Rauchen erhöhe das Risiko, an einer Herz-Kreislauferkrankung oder an einem Schlaganfall zu sterben, um das Zweibis Dreifache. Die DGIM empfiehlt daher, nicht zu rauchen, sich abwechslungsreich zu ernähren und Übergewicht zu vermeiden, sich täglich 30 bis 60 Minuten mäßig intensiv zu bewegen, einen Blutdruck von unter 140/90 mmHg anzustreben und die Blutfett- und die Blutzuckerwerte im Normalbereich zu halten. Zudem sollten Angebote zur Vorsorge unbedingt wahrgenommen werden.

Literatur: S. Yusuf et al., Cardiovascular Risk and Events in 17 Low-, Middle-, and High-Income Countries, N Engl J Med 2014;371:818-27. DOI: 10.1056/NEJMoa1311890

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GESUNDHEIT aktuell

Alles was Sie schon immer über Nahrungsergänzungsmittel wissen wollten...

Dipl. oec. troph. Yvonne Wölk ist mit den Themen Ernährung und Nahrungsergänzung sowohl in der Theorie als auch in der Praxis vertraut: Als diplomierte Ökotrophologin kennt sie die wissenschaftlichen Zusammenhänge; als Mutter und Ehefrau ist sie bestens vertraut mit der Herausforderung im Alltagswirrwarr, eine vollwertige und gesunde Ernährung für sich und ihre Familie zu gewährleisten. Wie steht es generell mit der Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln? Deckt die normale Nahrung nicht bereits unseren Vitalstoffbedarf? Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. ist ein gesunder Mensch mit einer abwechslungsreichen und vollwertigen Bio-Ernährung mit 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag ausreichend mit allen Vitalstoffen versorgt. Aber wie oft fehlt uns die Zeit für den „perfekten“ Einkauf? Wie oft müssen wir, zum Beispiel in Kantinen am Arbeitsplatz, mit dem vorliebnehmen, was angeboten wird? Wenn dann noch eine Schwäche für Vitalstoffräuber wie Kaffee, Zigaretten, Zucker hinzukommt, oder wenn wir zu einer Risikogruppe (wie Schwangere, akut Kranke) gehören, kann der Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein. Vitalstoffräuber - was ist das? Zu den Vitalstoffräubern, also Substanzen oder Lebensumstände, die dem Körper wichtige Vitalstoffe stehlen, gehören Medikamente, wie die Pille, Umweltgifte, wie Autoabgase, Stress, Krankheiten und natürlich auch Genussmittel, wie Alkohol und Zigaretten. Die Vitalstoffräuber bewirken, dass Vitalstoffe aus unserer Nahrung nur noch teilweise oder gar nicht aufgenommen werden. Zudem wird die körpereigene Vitalstoffproduktion unterbunden, so dass letztlich der (Mehr-) Bedarf an Vitalstoffen über die Nahrung allein nicht mehr gedeckt werden kann. Was sind eigentlich Nahrungsergänzungsmittel? Rein rechtlich gelten Nahrungsergänzungsmittel (kurz NEM) als Lebensmittel und sollen die allgemeine Ernährung optimal ergänzen, um

die Versorgung des Körpers mit allen notwendigen Stoffen in bestimmten Lebensphasen und -situationen zu gewährleisten. Üblicherweise werden sie in dosierter Form, also als Tablette, Kapsel, Pulver oder Flüssigkeit angeboten. Zu den NEM zählen unter anderem Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und pflanzliche Vitalstoffe (wie Pflanzenfarbstoffe), die entweder isoliert, in Kombination oder als Pflanzenextrakte vorkommen.

Wer sollte Nahrungsergänzungsmittel vermeiden? Bei einigen Krankheiten ist die Einnahme bestimmter Vitamine oder Mineralstoffe nicht angebracht. So dürfen Nierenkranke keine Mineralstoffpräparate einnehmen. Bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen ist Jod zu vermeiden, und bei der Eisenspeicherkrankheit die Einnahme von Eisen. Vitamine können außerdem Wechselwirkungen mit Medikamenten eingehen. Wann ist es sinnvoll NEM ergänzend einzunehmen? Kurz gesagt, immer dann, wenn ich nicht die notwendige Menge an Vitalstoffen bekommen kann, entweder aufgrund einseitigerer Ernährung, bei Verdauungsproblemen, Neigung zum Konsum von „Vitalstoffräubern“ oder weil durch verschiedenste Lebenssituationen (sogenannte Risikogruppen) der Bedarf an Vitalstoffen erhöht ist. Echte Mangelerscheinungen sind selten, jedoch treten schon bei einer Unterversorgung unbestimmte Symp tome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, höhere Infektanfälligkeit, Stimmungsschwankungen etc. auf. Welche Menschen gehören zu den Risikogruppen? Schwangere und Stillende haben einen Mehrbedarf durch die Versorgung des „zweiten Lebens“. Während des Wachstums des Kindes und der bei den Kindern und Jugendlichen verbreiteten Fehlernährung (zu fett, zu einseitig) besteht auch hier ein höherer Nährstoffbedarf. Personen, die sich einseitig oder mangelhaft ernähren (Beispiel Nahrungsmittelunverträglichkeit), haben aufgrund ihrer reduzierten Lebensmittelauswahl auch ein

aktuell GESUNDHEIT

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Nährstoffproblem. Auch bei Sportlern, z. B. durch Verluste über Schweiß, und Kranken, durch den Verlust von Nährstoffen bei der Bekämpfung von Infekten, haben einen deutlich höheren Bedarf an Vitalstoffen. Und schließlich führt der Alterungsprozess, der bereits mit 35 Jahren beginnt, dazu, dass der Körper immer weniger Stoffe produziert, die für den Aufbau, den Erhalt und die Regenerierung von Haut, Knochen- und Knorpelmasse sowie für die Abwehr von Krankheitserregern notwendig sind. Zudem führt eine verminderte, oft vollwertarme (besser kaubare) Nahrung im Alter zu einem schlechten Ernährungsstatus. Hier können NEM einen wertvollen Beitrag zur ausreichenden Vitalstoffversorgung leisten.

Gibt es einen Vorteil von Pflanzenextrakten gegenüber isolierten Vitalstoffen? Der Vorteil gegenüber isolierten Vitamin- und Mineralstoffpräparaten liegt zum einen darin, dass in einem Pflanzenextrakt die Vitalstoffe in der Kombination und Menge vorliegen, wie es von Natur aus sinnvoll ist; und zum anderen darin, dass Pflanzenbegleitstoffe die Wirkung beträchtlich verstärken können (z.B. vierfache Wirkverstärkung bei Vitamin C durch den Zusatz von Bioflavonoiden). Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege, dass Vitamine im natürlichen Verbund besser wirken - und auch besser verträglich sind - als synthetische Substanzen.

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GESUNDHEIT aktuell

Elektrobetriebene Therapieräder:

Spannender Testnachmittag für alle auf der Terrasse des Neurologischen Rehabilitationszentrums Quellenhof

Susanne Leinberger leidet an Multipler Sklerose. Noch ist sie nicht auf den Rollstuhl angewiesen. Sie kann stehen und mit Hilfe eines Stockes auch ein Stück gehen. Einst galt ihre Leidenschaft dem Mountainbike. Kilometerlange Touren hat sie mit dem Rad absolviert. Heute geht das nicht mehr. Doch die MS-Patientin und stellvertretende Landesvorsitzende der AMSEL-Selbsthilfegruppe kann und muss auf das Radfahren nicht verzichten. In Eislingen bei Göppingen beschäftigt sich der Ingenieur Gert Wiedemann mit dem Bau von elektrobetriebenen Therapierädern. In seiner Werkstatt sind Bikes für die vielfältigen Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Menschen entstanden. Eine Auswahl dieser Fahrräder konnten interessierte Betroffene und Bürger nun auf der Terrasse des Neurologischen Rehabilitationszentrums Quellenhof in Bad Wildbad testen. Auch das schnittige elektrobetriebene Dreirad EasyRider war dabei. Mit ihm macht Susanne Leinberger bis zu 70 Kilometer lange Touren und ist froh, dass sie ihren Sport wieder aktiv ausüben kann.

„Wir wollen zeigen, dass es Alternativen zum Rollstuhl gibt“, betont Margarete Janson, Geschäftsführerin des Neurologischen Rehabilitationszentrums Quellenhof, die gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Mack gleich mehrere Runden mit einem Zweisitzer-Dreirad auf der

Quellenhof-Terrasse drehte. Auch der Chefarzt des Quellenhofs, Prof. Dr. Peter Flachenecker, sowie der Leiter der Physiotherapie, Klaus Gusowksi und Touristik-Chef Bernhard Mosbacher testeten die vielfältigen Möglichkeiten der individuellen Räder.

aktuell GESUNDHEIT

Die Therapieräder sind viel mehr als nur einfache Fortbewegungsmittel. Für Menschen mit MS, Querschnittlähmung, Parkinson oder nach einem Schlaganfall bedeuten sie eine Steigerung der Lebensqualität und ermöglichen die Teilhabe, so Margarete Janson. Die Geschäftsführerin des Quellenhofs hat darum nicht gezögert, als Susanne Leinberger den Kontakt zu Gert Wiedemann herstellte und den Testnachmittag für die

Therapieräder vorschlug. „Das E-Bike gibt mir Freiheit“, freut sich Susanne Leinberger, die regelmäßig zur Reha im Quellenhof ist. Gegen Nachmittag wurde es lebendig, als die Gruppe des Rollstuhltrainings unter der Leitung von Florian Schlegel auf der Terrasse vorbeischaute. Alle Teilnehmer waren hellauf begeistert, auch diejenigen, die die Bikes anfangs ein wenig skeptisch und vorsichtig beäugten.

Aber auch Nicht-Patienten nutzten die Möglichkeit, die besonderen E-Bikes auf der Quellenhof-Terrasse zu begutachten. Gerade Senioren steigen gerne auf die meist dreirädrigen Bikes um, da sie mehr Stabilität bieten als herkömmliche sogenannte Pedelecs. Klaus Gusowski und Gert Wiedemann standen den Interessierten am Testnachmittag zur Seite und gaben wertvolle Tipps.

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GESUNDHEIT aktuell

Kleiner Riss, großer Schmerz – was bei Analfissuren wirklich hilft Stechende Schmerzen im Po, meist verstärkt nach dem Stuhlgang auftretend, sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Eine Analfissur, ein kleiner Hautriss im Enddarmbereich, ist hier dann meist die Diagnose. Abseits der klassischen Therapie mit schmerzlindernden Salben oder gar Operationen gibt es aber noch andere Wege, das lästige Problem in den Griff zu bekommen. Schmerzen im Analbereich können viele Ursachen haben, die allesamt eher unangenehm sind. Hämorrhoiden ist hier der erste Gedanke, aber in vielen Fällen sind diese vergrößerten Gefäßpolster gar nicht daran beteilgt. Denn bei stechenden Schmerzen, die häufig nach dem Stuhlgang auftreten und stunden-

lang andauern können, sind häufig Analfissuren die eigentliche Ursache. Diese kleinen, meist nur ein bis zwei Zentimeter langen Hautrisse im Enddarm können beispielsweise durch Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung, aber auch durch eine Geburt oder belastende Sportarten entstehen. Wer zusätzlich noch ein schwaches Bindegewebe hat, hat einfach „Pech gehabt“. Während eine vergleichbare Verletzung am Finger innerhalb weniger Tage abheilt und damit vergessen ist, dauert es im Analbereich häufig mehrere Wochen. Das liegt vor allem daran, dass sich im Enddarmbereich zahlreiche Bakterien befinden und die immer vorhandene Feuchtigkeit eine Abheilung zusätzlich erschwert und Entzündungen provoziert. Das alles führt, je nach Größe und Lage der Fissur, darüber hinaus zu den bei Analfissuren gängigen, stechenden Schmerzen. Klassischerweise setzt man bei Analfissuren unterstützend auf schmerzlindernde Cremes und Salben. Diese verkürzen die Abheilung nicht

Enddarm Gefäßpolster Vergrößerte Gefäßpolster Hämorrhoiden Äußerer Schließmuskel Innerer Schließmuskel Analkanal Fissur

Hämorrhoiden und Fissuren können teils ähnliche Schmerzen hervorrufen, sind aber völlig unterschiedliche Erkrankungen im Enddarm-Bereich.

zwingend, sorgen aber zumindest zeitweise für Schmerzfreiheit. Heilt die Wunde im Po nicht ab, spricht man von einer chronischen Analfissur. Hier wird als letzter Ausweg meist eine nicht minder schmerzhafte Operation, bei dem die Fissur ausgeschnitten wird, mit offener Wundheilung empfohlen. Einen ganz anderen, interessanten Ansatz verfolgt hier NW Umwelt mit Prorepatin, dem Analfissur-Öl. Das aus vier Ölen zusammengesetzte Medizinprodukt wird direkt auf die Fissur aufgetragen und legt sich wie ein Schutzfilm über die Wunde. Dadurch ist sie vor Feuchtigkeit und

Bakterien besser geschützt, die Selbstheilung wird dadurch entsprechend gefördert. Zudem wird dank einer speziellen Aufbereitung und Zusammensetzung die Wunde getrocknet, ohne die Hautatmung zu verhindern. Viele Anwender sprechen schon nach nur wenigen Anwendungen von einer Schmerzlinderung. Eine Abheilung einer Fissur kann mit Prorepatin somit deutlich beschleunigt werden. Akute Fissuren sind meist schon nach zwei Wochen Vergangenheit, bei chronischen Fissuren ist mehr Geduld gefragt. Hier sind sechs Wochen Anwendungszeit realistisch.

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GESUNDHEIT aktuell

Wer darf noch ein Auto steuern?

Parkinson-Krankheit und Risiko Straßenverkehr Das Autofahren ist für viele Menschen mit Morbus Parkinson ein wichtiges Stück ihrer Unabhängigkeit. Allerdings führt die Erkrankung zu körperlichen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen, die das Autofahren gefährlich machen können.

Wer darf also noch fahren, wer nicht mehr? Vor allem Männer hängen an ihrem Führerschein. Erster Ansprechpartner ist immer der behandelnde Arzt. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Neurologie hin. „Über die Fahreignung wird immer im Einzelfall entschieden. Es gibt keine allgemein gültigen Richtlinien“, sagt PD Dr. Carsten Buhmann, Ärztlicher Leiter des Bereichs Neurologie am Ambulanzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Der Neurologe hat aber festgestellt: Nach einer Tiefen Hirnstimulation (THS) fahren Parkinsonpatienten im Fahrsimulator besser Auto. Buhmann wird diese Ergebnisse und ihre Konsequenzen für den Lebensalltag von Parkinsonpatienten auch auf dem 88. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie vom 23. bis 26. September in Düsseldorf diskutieren.

Bestimmte Symptome stehen sicherem Autofahren entgegen Die Folgen des Dopaminmangels beim M. Parkinson sind Tremor, Freezing, Demenz, Aufmerksamkeitsstörungen, Halluzinationen oder Sehstörungen (z.B. Doppelbilder). „Schon eines dieser Symptome reicht, um seine Fahr eignung zu verlieren“, sagt Buhmann. Auch die Medikamente gegen die Parkinson-Krankheit können die Fahrfähigkeit einschränken. Sie machen zum Teil müde, führen zu Schlafattacken, zum Verlust der Impulskontrolle oder fördern aggressives Verhalten. Doch so einfach ist es nicht mit der Feststellung der Fahreignung, denn es gibt keinen standardisierten Test, der zuverlässige Aussagen darüber bei Parkinsonpatienten treffen kann. „Wer zum Beispiel morgens seine Medikamente einnimmt und danach kurz müde wird, kann abends durchaus fahrtauglich sein, weil die Nebenwirkungen nach einigen Stunden abnehmen“, erklärt Buhmann. Parkinson – viele sind aktive Autofahrer Mehr als 80 Prozent aller Parkinsonpatienten haben laut einer Studie aus dem Jahr 2005 einen Führerschein und 60 Prozent davon sind aktive Autofahrer. „Nicht alle davon dürften sich ans Steuer setzen“, meint Buhmann. Menschen mit Parkinson fahren generell unsicherer als Gesunde in ähnlichem Alter. Bei einer Befragung von mehr als 3.000 Parkinsonpatienten gaben 15 Prozent an, in den letzten

fünf Jahren einen Unfall gehabt zu haben – 11 Prozent davon waren selbst der Unfallverursacher.

Parkinsonpatienten dürfen nur bei erfolgreicher Therapie oder wenn die Krankheit noch leicht verläuft, selbst ein Auto führen. Dies besagen die Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung der Bundesanstalt für Straßenwesen. Alle ein bis vier Jahre muss ein Arzt oder Psychologe beurteilen, ob die Fahreignung bezogen auf die Krankheit noch besteht. Angehörige sind wichtig für die Einschätzung der Fahrtauglichkeit Eine wichtige Rolle bei der Einschätzung der Fahrtauglichkeit spielen auch die Angehörigen. „Ihnen fällt schnell auf, wenn ihr Partner plötzlich unsicher fährt, zu nah an parkenden Autos entlang steuert, zu langsam reagiert oder eine rote Ampel erst spät erkennt – das sind Warnsignale“, sagt der Neurologe. Personen mit Parkinson sollten unbedingt mit ihrem behandelnden Arzt über die Einschränkungen beim Autofahren sprechen. Buhmann findet: „Alles andere wäre fahrlässig. Hier ist die Eigenverantwortung des Parkinsonpatienten genauso gefragt wie bei jedem anderen Menschen.“ Allerdings ist die Selbsteinsicht bei manchen Patienten begrenzt. „Bei Männern häufiger als bei Frauen“, weiß der Arzt. Aus Angst vor dem Verlust ihrer Selbstständigkeit sprächen viele Patienten das Thema „Autofahren“ gar nicht erst bei ihrem Arzt an. Umgekehrt hat der Arzt

eine Aufklärungspflicht des Patienten, die er auch dokumentieren muss. Tut er dies nicht, macht er sich potenziell haftbar, wenn ein Unfall passiert. Manchmal schätzen aber auch die Neurologen ihre Patienten aufgrund ihrer Beschreibungen fahrtüchtiger ein, als sie es sind, denn mögliche Schwierigkeiten beim Steuern eines Autos sind nicht immer offenkundig beim Arztgespräch. „Das Problem ist, dass der Arzt nicht mitfährt und sich selbst kein Bild von der Fahrfähigkeit des Patienten machen kann.“ Auch Fahrsimulatoren können das reale Autofahren in der Stadt oder auf der Autobahn nicht exakt abbilden. Fahrtauglichkeit in der Fahrschule oder beim TÜV prüfen lassen Parkinsonpatienten können aber ihre Fahrtauglichkeit in Fahrschulen prüfen lassen, die speziell auf Menschen mit Handicap ausgerichtet sind. Auch der TÜV bietet solche Fahrstunden mit einem Fahrlehrer an. Über das Ergebnis der Fahrstunde herrscht Schweigepflicht. „Die Befürchtung ist, dass das Dokument in der Schublade landet, wenn das Ergebnis schlecht ist. Hier appelliere ich wiederum an die Eigenverantwortlichkeit“, sagt Buhmann. Es gibt auch bestimmte technische Hilfsmittel, die Parkinsonpatienten das Autofahren ermöglichen, zum Beispiel ein Auto mit Automatikgetriebe. Auch breitere Bremspedale und anders angeordnete Armaturen und Sitze können die Koordination beim komplexen Vorgang „Autofahren“ verbessern.

aktuell GESUNDHEIT

Besser Autofahren dank Hirnschrittmacher? Möglicherweise kann sich auch die Tiefe Hirnstimulation (THS) positiv auf die Fahrsi-

cherheit und die generelle Fahrtauglichkeit von Parkinsonpatienten auswirken. In einer Studie fanden Buhmann und Mitarbeiter heraus, dass Patienten mit einem Hirnschrittmacher sicherer Auto fuhren und weniger Fehler machten als Parkinson-

patienten ohne ein Implantat. Im Vergleich zur Kontrollgruppe mit Gesunden fuhren die Patienten mit dem Hirnschrittmacher zwar langsamer und vorsichtiger aber ähnlich sicher. „Die Aussicht auf ein besseres Autofahren ist allerdings keine Indikation für die Implantation eines Hirnschrittmachers“, betont der Neurologe. Rund 360 Patienten haben bislang in Hamburg im Universi-

tätsklinikum-Eppendorf einen Hirnschrittmacher erhalten – weltweit gibt es rund 100.000 Patienten, die sich einer THS unterzogen haben. „Der Anteil der Patienten, die das Fahren nach der THS-Operation wieder aufnehmen, liegt bei knapp 23 Prozent, der Anteil derer, die das Fahren nach OP aufgeben, bei knapp 11 Prozent“, sagt Buhmann.

Von Mensch zu Mensch

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Individuelle Wünsche der Bewohner/ innen werden respektiert: Freie Arztwahl, der Besuch von Fachärzten und professio-

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chenprogramm, auch am Wochenende für beste Unterhaltung: Kultur- und Freizeitangebote, Feste, Ausflüge, Malerei, Werken, Gedächtnistraining, Lesungen, Hauskino, regelmäßige Gottesdienste im Haus sind nur einige der zahlreichen An-

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GESUNDHEIT horoskop

Ihr Erfolgshoroskop für September bis November 2015 Widder (21.03. bis 20.04.)

Die länger werdenden Abende eignen sich zur Vertiefung der Beziehung! Es ist wieder an der Zeit, etwas zurückzuschalten. Mit dem Herbst kommt etwas Ruhe in das Leben der Widder. Bemühen Sie sich in den kommenden Wochen darum, Ihr Tun selbstkritisch zu hinterfragen und auf die Bedürfnisse Ihrer Familie und Freunde Acht zu geben. So könnten Sie in dieser Phase viel erreichen. Singles sollten sich der Kultur zuwenden. Hier könnten Ihnen nicht nur schöne Stunden, sondern auch neue Bekanntschaften beschert werden. Gesundheit & Fitness: Im September sinkt der Blutdruck etwas, wodurch die Widder lustlos werden. Versuchen Sie es mit natürlichen Heilmitteln, warum nicht mal mit ein paar morgendlichen Kniebeugen am offenen Fenster? * Die Widder sind im Oktober von den Sternen gesundheitlich rundum gut beschützt und alles geht gut voran. * Sie könnten im November unter niedrigem Blutdruck leiden und sollten daher, wenn ein Herbstflug in den Süden angesagt sein sollte, eher im Schatten bleiben und viel trinken. Fitness: „Bio-Energetik“

Stier (21.04. bis 20.05.)

Zeit für Höchstleistungen! Die Stiere kommen in den nächsten Wochen im Beruf gut voran. Das beflügelt Sie auch in anderen Dingen. Die Lebensfreude, die Sie dabei ausstrahlen, ist ansteckend. Ab Mitte Oktober flacht Ihre Leistungskurve allerdings etwas ab. Ursache dafür sind Ihre plötzlichen Stimmungswechsel, die meist nur Kleinigkeiten zur Ursache haben. Halten Sie sich darum mit provozierenden Äußerungen zurück! Schon geht Ihre seelische Belastung zurück. Gesundheit & Fitness: Im September sollten die Stiere die notwendigen Vorkehrungen treffen, um den Krankheiten der Jahreszeit vorzubeugen. * Die Oktober-Sterne empfehlen Ihnen, die schlechten Gewohnheiten abzulegen und sich auf richtige Weise zu ernähren. * Die November-Sterne raten Ihnen, den Alkoholkonsum einzuschränken, denn der ist gerade in dieser Phase sehr schädlich für Ihre zarte Gesundheit. Fitness: „Der Indianische Weg“

Zwillinge (21.05. bis 21.06.)

Stürmischer Herbst – halten Sie Kurs auf Ihrem Lebensschiff! Sowohl im Privaten wie auch im Geschäftlichen werden die Fahrwasser herbstlich rau. Stärker als sonst müssen die Zwillinge jetzt Bedingungen unterordnen, auf die Sie kaum Einfluss haben. Das könnte vor allem im Job wichtig sein, da hier momentan, noch mehr Leistungsbereitschaft und Gründlichkeit von Ihnen gefordert werden als zuvor. Der Stress, der sich mit Ihren Mitmenschen ergeben könnte, lässt sich meistens durch ein

in Ruhe geführtes Gespräch ausräumen. Gesundheit & Fitness: Wenn die Zwillinge im September Sport machen, sollten Sie sich vor Muskelzerrungen in Acht nehmen. * Auch im Oktober heißt es weiterhin aufpassen, denn Sie verspüren leichte Beschwerden an der Wirbelsäule wegen einer Zerrung. * Sie werden im November eine ausgezeichnete Vitalität besitzen, die dann noch lange anhält. Genießen Sie diese überschwänglichen Momente. Fitness: „Autogenes Training“

Krebs (22.06. bis 22.07.)

Jetzt kommt Ihre Zeit, die des Zwischenmenschlichen! Jetzt können die Krebse einmal ganz Ihre Stärken ausspielen, denn Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen stehen in den kommenden Wochen im Vordergrund. Ihre Erfahrungen aus der Partnerschaft und Ihr Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kollegen kommen Ihnen dabei zugute. Es ist ganz einfach: Augen und Ohren öffnen – schon öffnet sich das Herz von ganz alleine. Das Schönste: Die Umstände können Sie auch beruflich weiterbringen. Gesundheit & Fitness: Wenn die Krebse Sport betreiben, sollten Sie im September besonders auf Ihre Gelenke achten: besonders Hand- und Fußgelenk könnten schmerzen. * Im Oktober ist Ihre körperliche Verfassung weiterhin ziemlich empfindlich: versuchen Sie es daher mit den Anstrengungen nicht zu übertreiben, wenn Sie können, bremsen Sie sich oft ein. * Im November merken Sie, aufgrund von Staub oder der Ernährung, einige allergische Reaktionen. Fitness: „Die sieben Lotusblüten“

Löwe (23.07. bis 23.08.)

Lassen Sie sich nicht von Ihrem Wege abbringen! Auch so etwas kommt vor – die nächsten Wochen sind für die Löwen durchwachsen: Die kosmischen Einflüsse nagen an Ihrem Selbstwertgefühl. Doch bitte nicht verzagen, sondern Kopf hoch! Mit ein bisschen Mut und einer kleinen Portion Tatkraft kann ein Löwe solche kritischen Situationen erfolgreich meistern! Lassen Sie sich nicht hängen, bauen Sie sich selbst auf, gegebenenfalls auch mit Hilfe guter Freunde! Gesundheit & Fitness: Seien Sie, liebe Löwen, im September in der Küche vorsichtig, vor allem vor Verbrennungen. * Ihre Sterne meinen es gut mit Ihnen und denken an die leckeren Weinfeste. Darum ihr erfahrener Tipp: Der Oktober ist nicht der richtige Monat, um mit einer Diät zu beginnen. Warten Sie auf einen besseren Augenblick. * Sie verspüren im November einige saisonbedingte Beschwerden, also sollten Sie sich dementsprechend anziehen. Fitness: „Die Alexander-Technik“

Jungfrau (24.08. bis 23.09.)

Mit Beharrlichkeit kommt Ihnen das Glück zu Hilfe! Jetzt ist Ihre besondere Aktivität gefragt, denn die Ziele, die Sie sich selbst gesetzt haben, sind nicht im Spaziergang zu erreichen. Das gilt sowohl für den privaten als auch den beruflichen Bereich. Mit viel Fleiß und Ausdauer werden die Jungfrauen Ihre beruflichen Ziele erreichen. Und vielleicht kommt Ihnen in den nächsten Wochen sogar das Glück zu Hilfe! Im Privaten sollten Sie Ihren Emotionen freien Lauf lassen, dann kann nichts schief gehen. Halten Sie darum Augen und Ohren auf! Gesundheit & Fitness: Achten Sie, liebe Jungfrauen, im September auf den Temperaturumschwung, Erkältungen sitzen schon auf der Lauer. * Im Oktober gibt Ihr Nervensystem Zeichen von Schwäche und Sie bemerken das in Ihren Reaktionen. Bremsen Sie sich ein: das ist es nicht wert. * Ihre Beine fühlen sich im November womöglich dick an, vielleicht handelt es sich um kleine Durchblutungsprobleme. Fitness: „Ayurveda“

Waage (24.09. bis 23.10.)

Skorpion (24.10. bis 22.11.)

Unwiderstehliche erotische Ausstrahlung durch Merkur und Venus! Wow! Merkur und Venus sind in den kommenden Wochen voll auf Ihrer Seite. Waage-Geburtstagskinder haben eine unwiderstehliche erotische Ausstrahlung. Ihren Beziehungspartner könnten Sie damit ganz schön verwirren. Besonders „Solisten“ sollten unbedingt jetzt auf die Pirsch gehen: Ein Löwe oder ein Schütze könnte Ihnen die Sinne rauben! Versuchen Sie dennoch, den Kopf zu behalten! Und: Ihre Gesundheit ist Ihr wertvollstes Gut, behandeln Sie sie auch so! Gesundheit & Fitness: Die Waagen sollten im September versuchen, keinen Stress aufzubauen, vermeiden Sie Anspannungen, besonders im familiären Umfeld. * Die Oktober-Sterne raten Ihnen, auf Ihre Ernährung zu achten, weil sie unregelmäßig und reich an Fett scheint. * Die November-Sterne raten Ihnen, sich nicht wegen kleinen Dingen aufzuregen und die verfügbaren Energien besser zu nutzen. Fitness: „ZaZen“ Was Sie seit langem regeln wollten – jetzt helfen die Sterne mit! Die nächsten Wochen sind eine gute Zeit, um all die Dinge zu erledigen, die den Skorpionen schon lange am Herzen liegen. Vorzugsweise jene, die etwas mit Besitz und Werten zu tun haben, sollten Sie jetzt regeln. Denn die Sterne helfen Ihnen dabei. Für Singles, die schon einen Partner im Auge haben: Versuchen Sie, Ihr Single-Dasein gegen eine feste Beziehung einzutauschen. Jetzt ist ein sehr günstiger Zeitpunkt, die lockere in eine feste Verbindung „aufzustocken“.

horoskop GESUNDHEIT

Schütze (23.11. bis 21.12.)

Nehmen Sie sich zurück – so vermeiden Sie Missverständnisse! Die Schützen wollen unbedingt den Ton angeben. Doch werden Sie in diesen Wochen defensiver und lassen Sie mehr Ihr Hirn statt Herz über Ihre nächsten Schritte entscheiden. Denn sonst sind Übertreibungen und Missverständnisse vorprogrammiert. Besser ist es, Toleranz und Zurückhaltung zu zeigen! Zwar ist ein Streit manchmal ganz reinigend. Danach sollte man aber wieder zur Tagesordnung übergehen! Gesundheit & Fitness: Die SeptemberSterne raten den Schützen, die Anstrengungen nicht zu übertreiben, sondern lieber kleinere und konstantere Strapazen auf sich zu nehmen. * Im Oktober sind Sie dann sehr dynamisch und das wird Ihre körperliche Betätigung steigern. * Ein alter Schmerz in den Knochen, vielleicht aufgrund eines Unfalls, meldet sich im November wieder. Eine Röntgenkontrolle wäre ratsam. Fitness: „Tai Chi“

Steinbock (22.12. bis 20.01.)

Keine Kraftproben – bringen Sie lieber Ordnung in Ihr Leben! Die Harmonie im Inneren der Steinböcke lässt ein wenig zu wünschen übrig, denn Sie strahlen viel Unruhe aus. Dazu besteht bei genauem Hinsehen aber überhaupt kein Anlass. Sie müssen Ihr Programm einfach nur mal ordnen, um allem und allen gerecht zu werden. Verzichten Sie dabei jedoch auf jegliche Kraftproben. Wichtiger ist vielmehr Ihre seelische Entspannung. Die Empfehlung Ihrer Sterne: Lesen Sie doch mal wieder ein Buch ganz durch!

Gesundheit & Fitness: Die Steinböcke verlangen Ihrem Körper möglicherweise mehr ab als möglich ist, also sollten Sie sich im September ein wenig einbremsen. * Der Tipp Ihrer Oktober-Sterne: Entspannen Sie sich mit Hilfe von Baldrian- oder Weißdorntee. * Sie sind im November in beneidenswerter Form und reißen Ihre ganze Gruppe mit. Fitness: „Qi Gong“

Wassermann (21.01. bis 19.02.)

Die Sterne drängen Sie, sich mit Ihrer Zukunft zu beschäftigen! Grübeln Sie nicht länger, sondern setzen Sie Zeichen! Denn es ist nicht nur Ihr eigener Wunsch nach Abwechslung, der Sie dazu drängt, sich vermehrt mit Zukunftsfragen zu befassen. Auch die Sterne fordern es! Es tun sich vermehrt Chancen auf, Ihrem Leben eine Wendung zu geben, die Sie in neue Bereiche führt, Ihnen Erfahrungen bringt und Sie zufriedener macht. Wehren Sie sich nicht gegen die kosmischen Einflüsse, denn diese zeigen Ihnen den richtigen Weg! Gesundheit & Fitness: Die Wassermänner sollten im September versuchen, jene Gedanken fernzuhalten, die Ihnen Sorge und Traurigkeit verursachen. Seien Sie doch zuversichtlich für die Zukunft. * Ihre Oktober-Sterne empfehlen Ihnen, mehr Milchprodukte zu konsumieren, denn wie heißt es doch so schön: Die Milch macht’s. * Sie sollten vermeiden, im November schwer zu heben, weil Ihre Wirbelsäule sehr empfindlich ist. Fitness: „Feldenkrais“

Fische (20.02. bis 20.03.)

Vermeiden Sie Auseinandersetzungen – setzen Sie auf mehr Harmonie! Es gibt jetzt einige etwas stressige Wochen! Lassen Sie sich deshalb in der nächsten Zeit auf keinen Fall aus der Reserve locken. Selbst wenn Sie Recht haben, sollten Sie Auseinandersetzungen vermeiden. Nehmen Sie sich zurück, gehen Sie in die Defensive. Dann verziehen sich auch die Gewitterwolken bald wieder und Ihre angespannte Situation entspannt sich. Singles: Ab der letzten Woche im September steigen Ihre Flirtchancen gigantisch!

Gesundheit & Fitness: Im September reicht schon ein bisschen Bewegung, um schlaffe Muskeln zu haben. Versuchen Sie, liebe Fische, also, zu trainieren und sich in Form zu bringen. * Vorsicht, denn im Oktober fühlen Sie sich etwas unwohl, weil Sie versteift sind. * Sie fühlen sich im November körperlich wohl: Sie haben Lust auf Sport und Spiele. Organisieren Sie doch ein Treffen mit Freunden. Fitness: „Atemschulung“

„Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für Gesundheit aufbringt, muss eines Tages viel Zeit für Krankheit aufwenden.“ (Sebastian Kneipp)

Gut zu wissen: Die Texte beziehen sich auf Ihr „Sternzeichen“ und lassen alle anderen Faktoren Ihres Horoskops unberücksichtigt. Sie beschreiben daher leichte Tendenzen. Kennen Sie Ihren Aszendenten, können Sie bei den betreffenden Zeichen ebenfalls nachlesen und beide Aussagen verbinden. Sie wünschen lieber ein ausführliches, persönliches Horoskop, das individuell aufgrund Ihrer Geburtsdaten nur für Sie erstellt wird? Oder suchen Sie vielleicht eine vertrauensvolle, seriöse Beratung bei anstehenden wichtigen Fragen/Entscheidungen zu Liebe, Beruf, Gesundheit, Geld, Kinder? (Beratungshonorar bereits ab 75 EURO inkl. Vorbereitungsaufwand) ..... Dann hilft Ihnen Alexander Witschel gerne weiter. Bitte wählen Sie: Tel.: (0 72 52) 580 28 60 Mobil: (0171) 475 80 17 Mail: aw@astravita.de

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Gesundheit & Fitness: Vorsicht, denn im September könnte Ihre Naschsucht Auswirkungen auf Ihren Darm haben. Sie, liebe Skorpione, müssen sich ein bisschen zurückhalten. * Aber dafür sind Sie dann im Oktober physisch in Höchstform und strotzen vor Kraft. * Sie werden ein allgemeines Gefühl von Schwäche im November verspüren, auch aufgrund des Klimawechsels. Fitness: „Yoga“

MEDIZIN alternativ

Seele und Körper im Einklang: So bleibe ich gesund … Geduld ist nicht nur die Tugend des weisen Menschen mit Lebenserfahrung und die Fähigkeit abwarten zu können sowie widrige Lebensumstände anzunehmen und ihnen Zeit zu geben, damit sie sich entwickeln können. Das Wort „Geduld“ geht auf das urgermanische Verbalabstraktum ga-thuldis zurück und steht in engem Zusammenhang mit der Zeit und dem richtigen Zeitpunkt. Obgleich wir wissen, dass wir durch unsere Ungeduld weder etwas beschleunigen noch die Zeit des Wartens verkürzen können, fällt es uns enorm schwer geduldig zu bleiben. Auch ich bin von Ungeduld nicht verschont. In jungen Jahren, war ich die Ungeduld in Person. Doch mit der Zeit habe ich gelernt, dass es außer Wut, Zorn und schlechter Laune nichts bringt, etwas mit Nachdruck vorantreiben zu wollen. Lassen Sie doch einmal abends gedanklich Ihren erlebten Tag Revue passieren. Meistens ist es uns gar nicht bewusst, wie ungeduldig wir durch den Tag hetzen - wie sehr wir in Erwartung sind. Das bedeutet nun nicht, dass

wir uns hinsetzen, die Hände in den Schoss legen und abwarten sollen. Ich denke es gibt eine gesunde und ungesunde (Un)Geduld. Natürlich kann ich es kaum erwarten, wenn ich eine Verabredung habe, auf die ich mich schon seit Tagen freue. Da können sich Tage des Wartens wie Kaugummi ziehen. Oder einen lang ersehnten Urlaub, den ich gebucht habe. Diese Ungeduld ist ganz normal und menschlich, denn man freut sich auf etwas und kann es kaum erwarten. Mit der „ungesunden“ Ungeduld hingegen setzen wir uns selbst enorm unter Druck. Doch warum sind wir alle so ungeduldig? Ungeduld ist eine Reaktion und kann uns zum Beispiel auch Ängste signalisieren. Angst, dass vorgesteckte Ziel nicht zu erreichen oder etwas zu verpassen. In beiden Fällen ist es die Angst, etwas nicht zu bekommen von dem Du denkst, dass Du es unbedingt benötigst, jedoch im Moment nicht hast. Diese Angst-Reaktion (es wird niemals geschehen) führt dazu, nicht nur das Ergebnis kontrollieren zu wollen, sondern auch

wie man das Resultat erreicht. Wie oft haben Sie schon ungeduldig auf etwas gewartet, das Sie fest visualisiert haben und von dem Sie überzeugt waren, dass es so kommt wie von Ihnen gewünscht? Und dann kommt es doch unerwartet anders; man ist enttäuscht und gefrustet. Eine ganze Reihe negativer Gefühle breitet sich wie eine Lawine über uns aus. Ist es daher nicht vorteilhafter und vor allem gesünder, wenn wir uns in Geduld üben, abwarten lernen und den Dingen ihren Lauf lassen. Denn letztendlich wächst Gras nicht schneller, auch wenn wir daran ziehen.

In diesem Sinne . . . Ihre

Rainer Maria Rilke schrieb einst über die Geduld: „Man muss den Dingen die eigene, stille - ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann, alles ist austragen – und dann gebären …“

alternativ MEDIZIN

Körper, Geist und Seele in Einklang bringen und gesund werden Naturheilpraxis Sonnekalb in Baden-Baden erweitert bewährtes Behandlungsspektrum um Bioenergetische Meditation Baden-Baden – Mit der Bioenergetischen Meditation nach Viktor Philippi, erweitert die Naturheilpraxis Sonnekalb in Baden-Baden ihr bewährtes Behandlungsspektrum. Diese Methode geht von dem Leitgedanken aus, dass die Heilung des Körpers auf der Heilung der Seele basiert. Einflüsse aller Art können den Energiefluss hemmen. Absolute Tiefenentspannung soll den Energiefluss und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers neu in Gang bringen. „Dank der Bioenergetischen Meditation lassen sich seelische Missstände positiv beeinflussen, was Heilung möglich machen kann“, erläutert Praxis-Inhaberin Ute Sonnekalb-Röckl. Die Behandlung hilft, alte Denkmuster zu verändern, durch neue zu ersetzen und ein neues Lebensgefühl zu etablieren. In diesem Konzept spielen Dankbarkeit, Vergebung und Annahme eine zentrale Rolle. „Es sind die drei Ebenen, die den Menschen ausmachen. Wenn Seele, Geist und Körper im Einklang sind, dann funktionieren auch Immunsystem, Nervensystem und Stoffwechsel – die drei Hauptsäulen nach Viktor Philippi“, erläutert Ute Sonnekalb-Röckl. „Die Sitzungen begleiten die Klienten auf dem Weg, diese drei Ebenen wieder in Einklang zu bringen.“

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Was zur gesunden, ausgewogenen Ernährung beiträgt und wie diese individuell abgestimmt wird, gehört ebenfalls zu den Kernbereichen der Naturheilpraxis Sonnekalb. Unter dem Leitgedanken „Gesundheit ist messbar“ bietet Ute Sonnekalb-Röckl auch „i-health“ an, eine schmerzfreie Diagnostik, durch Vermessung der Meridiane, und Therapie, die die körperlichen, seelisch-geistigen und emotionalen Zustände sichtbar werden lässt. Die computergestützte Meridiandiagnostik nach „i-health“ ermöglicht dank dem bio energetischen Resonanzprinzip, positiv auf Heilprozesse chronischer und therapieresistenter Krankheiten einzuwirken. Sind die Frequenzen einmal ermittelt, kann die schmerzfreie Therapie beginnen. Auch hier gibt es Neuerungen, die das Spektrum erweitern: Frequenzen zur Testung von Nahrungsmit-

Bioenergetische Meditation nach Viktor Philippi

NATURHEILPRAXIS SONNEKALB Ute Sonnekalb-Röckl Bioenergetiker Extrasens Heilpraktikerin Ooser Luisenstr. 2a, 76532 Baden-Baden Rosenstr. 9, 76437 Rastatt Mobil: 0173 7076517 www.naturheilpraxis-sonnekalb.de info@naturheilpraxis-sonnekalb.de

telunverträglichkeiten und solche, die bei einer Krebserkrankung zum Einsatz kommen, sowohl zur Krebsdiagnostik, als auch zur Behandlung der mitochondralen Müdigkeit. Zur Ergänzung und Abrundung können bei Ute Sonnekalb-Röckl auch manuelle Therapien, wie Massagen und Lymphdrainagen gebucht werden.

„Der Mensch steht bei mir im Mittelpunkt“, betont Ute Sonnekalb-Röckl. Deshalb sind alle in ihrer Praxis angebotenen Therapiemethoden ganzheitlich ausgerichtet. Weitere Infos unter www.naturheilpraxis-sonnekalb.de oder unter info@naturheilpraxis-sonnekalb.de.

Nach dem Abitur ließ sich Ute SonnekalbRöckl zunächst als pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA) ausbilden. Ihre fachliche Qualifikation als Heilpraktikerin erlangte sie an der Karlsruher Heilpraktikerschule „Kreativität und Wissen“. Es folgten Weiterbildungen in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) mit Abschluss Akupunktur A-Diplom und im Bereich Lymphdrainage „DVTM“ in Paris. Zum ganzheitlich ausgerichteten Therapieangebot gehören neben der Blutegelbehandlung auch Becken-/ Wirbelsäulentherapie und die „EssSense“ Ernährungsberatung. Bei den manuellen Therapien kommen unter anderem Te chniken au s der Os teopathie ebenso wie Kombinationen aus klassischer und Thai-Massage zur Anwendung.

MEDIZIN alternativ

Diagnose: „Endlich Gesund!“ Kaskadenfermentation aktiviert Selbstheilungskräfte und sorgt für neue Lebensenergie Enzyme bedeuten Leben - je mehr wir davon haben, umso flüssiger läuft unser Stoffwechsel. Vermehren sich die Enzymdefizite im Alter, häufen sich chronische Beschwerden unterschiedlichster Art. Seit einiger Zeit macht ein Enzym-Präparat von sich reden, das allein durch seine innerliche und äußerliche Wirkung überzeugt. Das Geheimnis der spektakulären Wirkung liegt in dem patentierten Herstellungsverfahren der Kaskadenfermentation, dem „Königsweg der Fermentation“. Zahlreiche Berichte zeigen: Um eine gesundheitliche Besserung zu erzielen, benötigen die Anwender ausschließlich das kaskadenfermen-

tierte Bio-Konzentrat. Weitere Mittel waren nicht nötig. Das Bio-Konzentrat greift schädliche Stoffe an, die sich sonst ablagern und Beschwerden auslösen würden. Darüber hinaus versorgt das kaskadenfermentierte Konzentrat, das aus frischen Früchten, Nüssen und Gemüse besteht, den Körper mit den essentiellen Aufbau- und sekundären Pflanzenstoffen. Diese können besonders erfolgreich vom Körper resorbiert werden, da durch das spezielle Herstellungsverfahren eine hohe Bioverfügbarkeit garantiert ist. Das einzigartige Ergebnis aus über 45 beeindruckenden Studien ist, dass es genau dort ansetzt, wo der Körper Hilfe braucht, wieder in seine gesunde, natürliche Regulation zu finden. Es wird ein Selbstheilungsprozess aktiviert, der auch zu einer nachhaltigen Wirkung führt.

Biokonzentrat startet Enzymkaskade In den kaskadenfermentierten Biokonzentraten sind alle Enzyme physiologisch aufgeschlossen. Außerdem enthält das Konzentrat essenzielle Aminosäuren, Polyphenole, Flavo noide, Vitamine und Mineralstoffe sowie Peptidoglykane und rechtsdrehende Milchsäure. Allergieauslösende Proteine werden zu nicht allergenen Oligopeptiden und Aminosäuren abgebaut. Diese wertvollen Schutz- und Mikronährstoffe regen die körpereigene intrazelluläre Enzymproduktion an, regulieren dadurch die Stoffwechselvorgänge und stärken die Darmflora sowie das Immunsystem. Naturkonzentrat und LEBENS-Mittel Das kaskadenfermentierte Biokonzentrat ist kein Arzneimittel sondern ein Lebensmittel. Wie die Enzyme werden auch die Vitalstoffe in einzigartiger Weise aufgeschlossen, sodass auch die darin enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundären Pflanzeninhaltstoffe dem Körper hochkonzentriert und in einer besonders hohen Bioverfügbarkeit zur Verfügung stehen. Diese zeichnen sich ebenfalls durch zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen aus und verfügen unter anderem über ein hohes antioxidatives, antimikrobielles, immunmodulierendes, entzündungshemmendes und verdauungsförderndes Potential.

Gesunde Zutaten: Das kaskadenfermentierte Konzentrat besteht aus frischen Früchten, Nüssen und Gemüse und versorgt den Körper mit den essentiellen Aufbau- und sekundären Pflanzenstoffen.

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Wirkungsweise Mit den kaskadenfermentierten Biokonzentraten wurde in über 45 Studien bewiesen, dass sie gesamtregulierend auf den Organismus wirken. Die Biokonzentrate verursachen dadurch eine Funktionsverbesserung in jeder Zelle. Die Einnahme führt zu einer globalen Immunregulation. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und Gesundheit, Vitalität und neue Lebensenergie (zurück) gewonnen.

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GESUNDHEIT aktuell

Anspruch auf Pflegestufe und finanzielle Unterstützung Entsprechend des Umfangs des Hilfebedarfs werden die Pflegebedürftigen einer von drei Pflegestufen (I, II oder III) zuge-

ordnet. Je nach Pflegestufe unterscheidet sich auch die Höhe der Leistungen. Bei einem außergewöhnlich hohen

Pflegeaufwand kann in der Pflegestufe III auch ein sogenannter Härtefall vorliegen. Mehr dazu in folgendem Artikel. Qelle: Bundesministerium für Gesundheit

Pflegestufe O Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz, die zwar einen Hilfebedarf im Bereich der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung ha-

ben, jedoch noch nicht die Voraussetzungen für eine Einstufung in die Pflegestufe I erfüllen, haben bereits seit dem 1. Juli 2008 Anspruch auf einen Betreuungsbetrag in Höhe von 100 oder 200 Euro im Monat. Man spricht hier von der so genannten „Pflegestufe 0“. Darüber hinaus wurden durch das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz weitere Leistungsverbesserungen insbesondere für demenziell erkrankte Menschen eingeführt: Ab dem 1. Januar 2013 bis zur Anwendung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs erhalten sie mehr und – mit der häuslichen Betreuung – auch zielgenauere Leistungen.

Pflegestufe I – Erhebliche Pflegebedürftigkeit Erhebliche Pflegebedürftigkeit liegt vor, wenn mindestens ein Mal täglich ein Hilfebedarf bei mindestens zwei Verrichtungen aus einem oder mehreren Bereichen der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung oder Mobilität) er-

forderlich ist. Zusätzlich muss mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt werden.

Pflegestufe III Schwerstpflegebedürftigkeit Schwerstpflegebedürftigkeit liegt vor, wenn der Hilfebedarf bei der Grundpflege so groß ist, dass er jederzeit gegeben ist und Tag und Nacht (rund um die Uhr) anfällt. Zusätzlich muss die pflegebedürftige Person mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen.

Der wöchentliche Zeitaufwand Der wöchentliche Zeitaufwand

muss im Tagesdurchschnitt

mindestens fünf Stunden betra-

mindestens 90 Minuten betragen,

gen, wobei auf die Grundpflege

wobei auf die Grundpflege mehr als

(Körperpflege, Ernährung

45 Minuten entfallen müssen.

oder Mobilität) mindestens vier Stunden entfallen müssen.

So besteht in der sogenannten „Pflegestufe 0“ erstmals Anspruch auf Pflegegeld oder Pflegesachleistungen. In den Pflegestufen I und II werden die bisherigen Beträge aufgestockt. Zudem können nun bereits in der sogenannten „Pflegestufe 0“ Verhinderungspflege sowie Pflegehilfsmittel

Pflegestufe II – Schwerpflegebedürftigkeit Schwerpflegebedürftigkeit liegt vor, wenn mindestens drei Mal täglich zu verschiedenen Tageszeiten ein Hilfebedarf bei der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung oder Mobilität) erforderlich ist. Zusätzlich muss mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigt werden. Der wöchentliche Zeitaufwand muss im Tagesdurchschnitt mindestens drei Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege mindestens zwei Stunden entfallen.

Härtefallregelung Sind die Voraussetzungen der Pflegestufe III erfüllt und liegt ein außergewöhnlich hoher bzw. intensiver Pflegeaufwand vor, kann die Härtefallregelung in Anspruch genommen werden. In diesem Fall gibt es höhere Sachleistungen. Voraussetzung für die Feststellung eines außergewöhnlich hohen Pflegeaufwands, im Sinne der Härtefallregelungen ist, dass: • die Hilfe bei der Grundpflege (Körperpflege, der Ernährung oder der Mobilität) mindestens sechs Stunden täglich, davon mindestens drei Mal in der Nacht, erforderlich ist.

und Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen Wohnumfelds in Anspruch genommen werden.

Der Versicherte hat die Möglichkeit, gegen die Entscheidung seiner Pflegekasse Widerspruch einzulegen.

aktuell GESUNDHEIT

• bei Pflegebedürftigen in vollstationären Pflegeeinrichtungen auch die auf Dauer bestehende medizinische Behandlungspflege zu berücksichtigen ist. • die Grundpflege für den Pflegebedürftigen auch nachts nur von mehreren Pflegekräften gemeinsam (zeitgleich) erbracht werden kann. • wenigstens bei einer Verrichtung tagsüber und des Nachts dabei neben einer professionellen mindestens eine weitere Pflegeperson tätig werden muss, die nicht bei einem Pflegedienst beschäftigt sein muss (zum Beispiel Angehörige). Durch diese Festlegung soll erreicht werden, dass nicht mehrere Pflegekräfte eines Pflegedienstes hier tätig werden müssen. Zusätzlich muss ständige Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung erforderlich sein. Jedes der Merkmale erfüllt bereits für sich die Voraus-

griff soll das bisherige System der drei Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt werden. Dadurch kann dem individuellen Unterstützungsbedarf aller Pflegebedürftiger besser Rechnung getragen werden. Neben körperlichen Einschränkungen werden auch Einschränkungen einbezogen, die etwa bei Demenzkranken häufig vorkommen. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff soll noch in dieser Wahlperiode eingeführt werden.

Pflegestufe beantragen Sie oder Ihre Angehörigen stellen schriftlich den Antrag auf Pflegeleistung bei Ihrer Pflegeversicherung. Es gibt dazu auch ein Online-Formular: Antrag auf Pflegeversicherung. Nach einer Antragstellung setzt sich die Pflegeversicherung mit dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) in Verbindung. Ein Gutachter des MDK – in der Regel eine Pflegefachkraft oder eine Ärztin/ein Arzt – vereinbart einen Besuchstermin, der nach Möglichkeit in der gewohnten Umgebung der Seniorin oder des Seniors stattfindet. Dabei wird geprüft, in welchem Umfang Pflegebedarf besteht und welche Pflegestufe vorliegt.

setzungen eines qualitativ und quantitativ weit über das übliche Maß der Grundvoraussetzung der Pflegestufe III hinausgehenden Pflegeaufwandes. Die Bundesregierung plant im Laufe der aktuellen Wahlperiode einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff einzuführen. Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbe-

Wir sind ein Team aus:

• Krankenpflegekräften • Altenpflegekräften • Hauswirtschaftliche Kräfte • Ergänzende Hilfen • Ehrenamtliche Mitarbeiter

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Was wir für Sie leisten? • Beraten und Stellen von Anträgen • Pflegen • Palliativpflege • Portversorgung • im Haushalt helfen/ den Haushalt führen • Einkaufen, Begleitung bei Arztbesuchen, Spaziergängen Behandlungen auf ärztliche Anordnung wie z. B.: • Wundversorgung und Verbände • Verabreichung von Infusionen und Spritzen • Blutzuckerkontrolle • Einsetzen von Atemhilfen • Endotracheales Absaugen • Blasenkatheter versorgen

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AGAPE Pflegedienst GmbH • Adam-Opel-Str. 9 • 75217 Birkenfeld Telefon 07231 472482 • Fax 07231 4729761 www.liebevoll-pflegen.de • E-Mail: info@liebevoll-pflegen.de

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Ausdrucksstarke Farben fĂźr die charaktervolle Wandgestaltung

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Der Spruch „Zeig mir dein Zuhause und ich sag dir, wer du bist!“ kommt nicht von ungefähr, denn die eigenen vier Wände gelten als Ort der Selbstverwirklichung. Hier walten der individuelle Geschmack und der persönliche Stil. Wichtig ist, dass sich die Bewohner hundertprozentig wohlfühlen und das beginnt in der Regel mit einem Wandanstrich, der den Hintergrund für das gesamte Wohnbild und die Basis für Einrichtungsgegenstände und Accessoires darstellt. Eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit, den Räumlichkeiten Leben einzuhauchen und ihnen gezielt einen Charakter zu verleihen, sind Wandfarben. Mit Hilfe von ausdrucksstarken Farbtönen kann jeder in seinem Zuhause die Stimmung erzeugen, die er möchte und die zum eigenen Stil passt. Unter dem Namen „Feine Farben“ haben die Farbexperten von Alpina 32 zeitlose, edelmatte Premium-Wandfarben entwickelt, die ein breites Spektrum aus acht Farbfamilien Grau, Braun, Grün, Blau, Violett, Rot, Orange und Gelb abdecken. Das Besondere: Jeder Farbton besteht aus erlesenen Pigmenten für eine beeindruckende Farbtiefe und besitzt eine ganz eigene Persönlichkeit. Kleine Geschichten dienten als Inspirationen für Nuancen wie „Ausklang

des Sommers“, „Sanfter Morgentau“ oder „Duft des Orients“ und geben Aufschluss über den jeweiligen Charakter des Farbtons. Die Idee, die hinter dem edelmütigen Patinagrün „Hüterin der Freiheit“ steckt, war beispielsweise die Freiheitsstatue in den USA. Als Wandfarbe sorgt diese Nuance für ein repräsentatives und zugleich elegantes Ambiente, das den Kopf frei macht und die Gedanken zur Ruhe kommen lässt. Zu den neuen Premium-Wandfarben hat Alpina erstmals einen Farbenführer entwickelt, in dem die jeweiligen Farbpersönlichkeiten sowie der Raumcharakter, den sie erzeugen, nachles-

bar sind. Zudem gibt es Tipps, mit welchen Stoffen und Materialien die „Feinen Farben“ harmonisch kombiniert werden können, damit ein stimmiges Gesamtbild erzeugt wird. Der unverwechselbare Grün-Ton „Hüterin der Freiheit“ passt beispielsweise zu einem strukturierten Ambiente, in dem gedeckte Naturtöne und Grau-Nuancen sowie Roséund Kupfer-Töne vorherrschen. Unter den 32 edlen Nuancen ist für jede Persönlichkeit der perfekte Farbimpuls dabei. Weitere Informationen unter www.alpina-feine-farben.de.

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So richtig wohlfühlen kann man sich in den eigenen vier Wänden nur, wenn die Kombination aus optischer und funktionaler Ausstattung stimmt. Schließlich haben wir nicht nur einen gewissen Anspruch an die Ästhetik des Zuhauses, sondern wollen auch eine Menge Komfort erleben. Neuartige Heizungen vereinen diese Aspekte. So sorgen sie auf der einen Seite zuverlässig für eine wohlige Atmosphäre, arbeiten dabei höchst effizient, belasten die Umwelt nicht und lassen sich bequem bedienen. Auf der anderen Seite – was heutzutage immer wichtiger wird – fügen sie sich optisch prima in die moderne Architektur ein. Bestes Beispiel dafür ist die LAVA Design-Infrarotheizung aus dem Hause ETHERMA. Die Hingucker überzeugen technisch durch ein spezielles magnetfeldfreies Heizelement, das durch Infrarotstrahlung Wärme erzeugt und anders als bei herkömmlichen Geräten nicht nur die Luft sondern vielmehr alle Gegenstände des Raumes erwärmt. Die Umgebung speichert die Wärme und gibt diese nach und nach an das Zimmer ab. Das spart nicht nur Energiekosten, sondern es entsteht auch ein stets angenehmes, gesundes Raumklima. Und dem Anspruch folgend, Gutes noch besser zu machen, entstand bei

ETHERMA nun die LAVA Generation 2.0. Dadurch wurde die Heizung nicht nur nochmal deutlich effizienter mit einer verbesserten Strahlungseigenschaft, es gibt sie nun auch in drei Design-Oberflächen: Basic, Glas und Ceramic. Letztere etwa vereint die Technik einer Infrarotheizung mit der zeitlosen Optik einer Natursteinheizung. Zudem sorgt das innovative Stecksystem Plug & Play nun für eine individuelle Regelung, womit das Infrarotheizgerät jederzeit an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden kann. Dank des eNEXHO Hausautomatisierungssystems lässt sich das Zuhause darüber hinaus ganz

bequem per Smartphone und Tablet steuern. Ob das Programmieren verschiedener Heizprofile oder das Abfragen und Verändern der aktuellen Haustemperatur in Echtzeit – die Möglichkeiten sind so umfangreich wie komfortabel. Überhaupt bieten sich die neuen Modelle als ideale Lösung für Niedrigenergie- oder Passivhäuser, als Zusatzheizung zusammen mit Fußbodenheizsystemen oder in der Sanierung an. Weitere Informationen zum schönen und effizienten Weg zur Wohlfühlwärme gibt es unter: www.etherma.com und www.homeplaza.de.

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