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Perfect Match

Perfect Match

Die Welt der Berge ist eine Welt der Extreme. Und auch in Bergfilmen liegen Freud und Leid oft sehr nahe beieinander. Doch nur selten hat es eine Doku geschafft, die Zuschauer:innen auf dem Festival in Banff so mitzureißen wie „To The Hills & Back“. Dabei geht es hier um keine große Expedition oder gar eine Erstbesteigung, sondern nur um zwei ganz gewöhnliche Skitouren, um zwei Tage in den Bergen und zwei Lawinen, die das Leben von Adam Campbell und Katie Combaluzier für immer grundlegend veränderten.

Was Adam in den Canadian Rockies und Katie in den französischen Alpen passiert ist, hätte jedem passieren können, der gerne in den Bergen unterwegs ist. Ihre Geschichten stehen stellvertretend für viele Unglücke und scheinen auf den ersten Blick nicht die beste Wahl für einen Film zu sein, der im Idealfall die Sehnsucht nach dem nächsten Gipfel wecken sollte. „To The Hills & Back“ zeigt ganz bewusst die Kehrseite des Abenteuers – lässt die Zuschauer:innen mit den tragischen Erlebnissen aber auch nicht allein.

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Regisseur Mike Quigley von der renommierten Produktionsfirma Sherpas Cinema stellte sich der Herausforderung, das, was alle immer gerne verdrängen wollen, auf angemessene Weise ins rechte Licht zu rücken. Es war ihm ein Anliegen, sein Publikum für die Gefahren der Berge zu sensibilisieren. Nur deshalb erzählt er die Geschichten von Adam und Katie und lässt in seinem Film auch die kanadische Bergführerlegende

Bradford White zu Wort kommen, der das Geschehen von einem neutralen Standpunkt aus kommentiert.

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