Aromapflegemagazin Ausgabe 5_Winter 2015

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Österreichische Post AG Firmenzeitung, Zulassungsnr: 15Z040293F

Evelyn Deutsch

Hand in Hand mit der Natur Das Magazin für Aromapflege und Aromatherapie Ausgabe 5, Winter 2015

Wirtschaftlichkeit der Aromapflege Orthopädisches Spital Speising

Seite 8

Hausräucherung Hausputz mal anders

Seite 12

Mikrokosmos Haut Fette Pflanzenöle versus Mineralöle Seite 14

Coverstory:

Winterblues

und das Duftwunder aus Kalabrien www.aromapflege.com

Seite 4


2 | EDITORIAL

Editorial Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich Willkommen zu unserer 5. Ausgabe. Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit ganz auf Winter und unsere Stimmung hat sich trotz der arbeitsreichen Tage ganz auf Advent und friedvolle Weihnachtsgedanken eingestellt. In dieser letzten Ausgabe für 2015 widmen wir uns u. a. den Themen Winterblues (Seiten 4 und 5), dem „Schwarzkümmelöl – das Gold der Pharaonen“ (Seiten 6 und 7), dem Mikrokosmos Haut (Seiten 14 und 15) und HustenSchnupfen-Heiserkeit (Seiten 18 und 19).

PS: Unsere Öffnungszeiten während der Weihnachtsfeiertage: Unser Versandteam arbeitet über Weihnachten und Neujahr an allen Werktagen. Bestellungen über unseren Onlineshop, per Email und Fax werden also umgehend bearbeitet und versendet. Unser telefonischer Support für Bestellungen und Seminaranfragen steht aber in der Zeit von 24. Dezember 2015 bis inkl. 3. Jänner 2016 nicht zur Verfügung! Wir danken Euch für Euer Verständnis.

Wir blicken auf ein erfolgreiches und arbeitsreiches Jahr zurück. Wir haben einen neuen Produktkatalog, wie auch Seminarkatalog gestaltet, den Lehrgang Aroma­ pflegeexperte/in – Weiterbildung „Komplementäre Pflege – Aromapflege“ gem. § 64 ins Leben gerufen, 4 neue Ausgaben unseres Magazines „Hand in Hand mit der Natur“ Zeitschrift für Aromapflege und Aromatherapie herausgebracht u. v. m.. Wir danken Euch für Euer Interesse an unseren Produkten und Seminaren, ebenso für Euren oftmaligen Zuspruch zu unserem Bemühen, die Aromapflege als komplementäre Pflegemethode im professionellen Pflegealltag zu festigen. In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen und Lesern viel Freude beim Schmökern in dieser Ausgabe, viel Zeit mit Euren Liebsten, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Evelyn und Waltraud

Evelyn Deutsch-Grasl (Herausgeberin), Waltraud Reischer (Chefredakteurin)

Evelyn Deutsch-Grasl

Waltraud Reischer

ist nicht nur ein Zitat von mir, sondern Teil meiner Zurück zur Natur, Lebensphilosophie und bringt uns der Gesundmein ganz persönlicher Weg zu mehr Gesundheit einen Schritt näher heit, Vitalität, Schönheit und Wohlbefinden. Ich bin gelernte Drogistin, diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester, geprüfte Aromatologin, Gesundheitsberaterin und Heilkräuterfachfrau ebenso Gründerin und Leiterin der Aromapflegeschule Evelyn Deutsch und Autorin des Fachbuches „Aromapflege Handbuch – Leitfaden für den Einsatz ätherischer Öle in Gesundheits-, Krankenpflege- und Sozialberufen“ und Vizepräsidentin der ÖGwA.

Seit der Geburt meiner Kinder ist das Thema „ätherische Öle“ nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. 2008 habe ich die Ausbildung zur ärztlich geprüften Aromapraktikerin bei Eliane Zimmermann abgeschlossen und in den folgenden Jahren diese Ausbildung mit ihr gemeinsam geleitet. Ich habe mich mit meiner eigenen Gesundheitspraxis selbständig gemacht und bin Autorin Lächle, hab Lebensdes Buches „Wohlfühlen freude, Mut und Kraft mit Raumdüften – Duftmischungen selber herstellen“. zu Neuem, Mein Lebensmotto leitet sich Alles wird gut! von meinem Lieblingsduft „Grapefruit“ ab:

IMPRESSUM

Medieninhaber: Aromapflege GmbH, Alte Straße 15, A-6600 Pflach, Tel: +43 (0) 5672/64942, Email: info@aromapflege.com, Webseite: www.aromapflege.com Herausgeberin: Evelyn Deutsch-Grasl, Chefredaktion: Waltraud Reischer, Thomas Grasl, Grafik: markushechenberger.net Werbeagentur.Druckauflage: 15.000 Stück, Coverfoto: Roxana - Fotolia.com Die bei der Überschrift mit

* gekennzeichneten Beiträge stammen vom Autorenteam Waltraud Reischer und Evelyn Deutsch-Grasl.

Grundlegende Richtung: Informationen für KundInnen und InteressentInnen der Aromapflegeschule Evelyn Deutsch und unseres Aromapflege Fachhandels. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Unsere Umwelt ist uns wichtig! Deshalb wurde dieses Magazin nach den strengen Vorgaben des „Österreichischen Umweltzeichens für schadstoffarme Druckprodukte“ (UZ 24) hergestellt. Diese Zertifizierung garantiert umweltfreundliche und ressourcenschonende Materialien und Produktionsweisen. UW-Nr. 715 Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu


NEWSSPLITTER | 3

Spenden statt schenken

Portraitfoto Seite 2: Fotograf Schulte, Seite 3: Botanica2016, VAGA – Vereinigung für Aromapflege und gewerbliche Aromapraktiker/innen, Artenauta - Fotolia .com, ARCHE NOAH / Schiltern,

Unter dem Motto „Spenden statt schenken“ werden wir heuer auf Weihnachtsgeschenke für unsere Geschäftspartner verzichten und übernehmen ab Dezember, mit großer Freude, die Obstbaumpatenschaft für fünf Bäume. Eine wirklich bemerkenswerte Aktion von Arche Noah – Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt & ihre Entwicklung. Wir wollen durch diese Initiative mithelfen, fünf von derzeit ca. 300 extrem seltenen Obstsorten, welche kurz vor dem Absterben sind, zu retten. Eine Langzeitlagerung von Samen hierbei ist leider nicht möglich und diese Sorten können nur mit der Auspflanzung junger Bäume erhalten werden. Die Obstsortenerhaltungswiese unserer Obstbäume liegt in Untermoos in der Gemeinde Würmla, Bezirk Tulln/NÖ südlich der kleinen Ortschaft Untermoos. Wir freuen uns, dass wir im nächsten Jahr unsere Patenbäume (2 verschiedene Apfelsorten, je 1 Sorte Zwetschke, Birne und Kirsche) auch besuchen und abernten können. Wir werden Euch gerne darüber auf dem Laufenden halten.

Save the Date

5. Hausmesse 16. und 17. April 2016 Wir wollen Euch jetzt schon einladen, diesen Termin zu fixieren. Ein, „ach hätte ich das doch rechtzeitig gewusst“, gibt es nicht. Wir freuen uns schon jetzt auf Euer zahlreiches Erscheinen und auf die gemeinsamen Gespräche mit Euch. Die genauen Inhalte stellen wir Euch in unserer nächsten Ausgabe (Erscheinungstermin März 2016) vor.

IV. VAGA-Aromakongress

Botanica2016, 2.–5.9.2016, University of Sussex, Brighton, England Das Internationale Journal of Clinical Aromatherapy (IJCA) präsentiert die 3. internationale Konferenz für Pflanzentherapeutik und klinischer Aromatherapie mit Praktikern, Forschern und Pflanzendestillateuren aus der ganzen Welt. Auf dieser Konferenz werden viele hervorragende, internationale Vortragende ihr Wissen weitergeben. Ebenso wird es diverse Messestände, einen Galaabend und sogenannte post-conference workshops (vormittags und nachmittags – nähere Infos unter www.botanica2016. com/workshops/) und Kräuterwanderungen geben. Nähere Infos zu Brighton, der Konferenz und der Anmeldemöglichkeiten (seit 19.10.2015 möglich) könnt Ihr unter www.botanica2016.com finden – Frühbucherpreis bis 31. März 2016 möglich.

Am 23. und 24. April 2016 findet im Schloss Mondsee, im Salzkammergut, der IV. VAGA-Aromakongress statt. An diesen beiden Tagen werden viele namhafte Vortragende aus dem In- und Ausland zu hören sein. Programm am 23.04.2016 (in alphabetischer Reihenfolge) • Andrea Bregar – „Kräutergarten – Richtiger Anbau und Ernte“ • Dr. Ingelore Ebberfeld – „Mit einem Schlag ist die Welt viel ärmer – Folgen der Anosmie“ • Mag. Wolfgang Lederhaas – „Aktuelle Entwicklungen betreffend das Gewerbe der Erzeugung von kosmetischen Artikeln“ • Moondance – „Duftperformance“ • Michael Stingeder – „Das drei Ebenen Modell in der Aromapraxis“ • Kumar Yogesh – „Denn der Duft bist du - man sieht nur mit der Nase gut“ Programm am 24.04.2016 (in alphabetischer Reihenfolge) • Dr. Doris Brandhuber – „Biokosmetik – Hautgesund, naturrein und wirksam“ • Prof. Chlodwig Franz – „Verwendung von ätherischen Ölen und Aromen in der Veterinärmedizin“ • Martin Henglein –„Gerüche wahr-nehmen! Was ist integrale Osmologie?“ • Mag. Sabine Hönig –„Karriere als Gewerbliche/r Aromapraktiker/in – vom Hobby zum/zur erfolgreichen Unternehmer/in“ • Thomas Schlager, DGKP –„Wundmanagement im Fokus der Aromatherapie“ Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten findet Ihr unter www.aromapraktiker.eu/wp-content/Kongressausschreibung_150922.pdf Wir würden uns über Euren Besuch an unserem Messestand freuen!


4 | BERGAMOTTE

Gib dem Winterblues“ ” Die Bergamotte, keine Chance* das „Duftwunder aus Kalabrien“

Dezember – kalt, nebelig, dunkel, wenig Sonnenschein und oft auch trüb. Trüb wie die Stimmung, die manchmal auf unsere Seele drückt. Obwohl wir im Dezember eine Fülle an Familienfesten feiern und wir Grund zum Fröhlich sein haben, ist uns gar nicht zum Lachen zumute. Viele Menschen fühlen sich traurig, niedergeschlagen, betrübt, antriebsschwach. Aber sehen wir uns doch mal näher an, warum dieser saisonal bedingte Winterblues vorkommt. Winterschlaf wie die Murmeltiere In dieser Jahreszeit gibt es naturgemäß in unseren Breitengraden weniger natürliches Tageslicht. Die Sonne geht später auf und auch früher wieder unter, bedingt durch den Neigungswinkel der Erde. Der Mangel an Sonnenlicht wurde als vordergründige Ursache festgestellt. Viele Menschen fühlen sich müde, klagen über zu wenig Schlaf. Leider können wir es den Tieren hier nicht nachmachen. Viele halten einfach einen ausgedehnten Winterschlaf. Auch unser Körper verlangt nach mehr Ruhe und stellt sich auf diese Situation ein. Er verlangsamt den Stoffwechsel. Wir leben aber in einer immer mehr fordernden Leistungsgesellschaft, welche uns ein derartiges zurückschalten, wie es uns die Natur vormacht, nicht erlaubt. Nicht immer reichen hier vermehrte Spaziergänge in der frischen Winterluft aus. Auch vitaminreiche und gesunde Ernährung spielen bei diesen Symptomen eine große Rolle, genügen aber auch nicht immer um den „Winterblues“ zu verhindern. Einige Menschen können mit diesen Umständen besser umgehen als andere. Einen Trost gibt es trotzdem, sobald die Tage wieder länger werden und der Frühling sich nähert, ist es vorbei mit dem saisonal bedingten Winterblues (vgl. Himmerich, 2014, S. 57 – 99). Kleine, aber machtvolle Zirbeldrüse Bedingt durch das verringerte natürliche Tageslicht produziert unsere Zirbeldrüse weniger Serotonin (unser „Wohlfühl“Hormon). Das heißt, in der dunkleren Tageszeit produziert

daher die Zirbeldrüse vermehrt Melatonin, welches durch das ungenügende natürliche Tageslicht nicht so gut abgebaut werden kann. Das Melatonin ist ein Hormon, welches in unserem Körper den Wach-Schlaf-Rhythmus steuert. Es fördert das Einschlafen und reguliert unter anderem auch unser Schlafverhalten. Die Zirbeldrüse ist auch für unseren physischen und psychischen Alterungsprozess verantwortlich, das heißt produzieren wir zu wenig Melatonin, wird dieser Prozess beschleunigt. In der Studie „The human pineal gland and melatonin in aging and Alhzeimer‘s disease“ aus dem Jahre 2005 konnte dies bereits festgestellt werden1. Aber zurück zum Winterblues. Es ist also kein Wunder, wenn wir uns des Öfteren schlapp, müde und sogar traurig fühlen, obwohl sich unser übliches Schlafverhalten nicht verändert hat. Was können wir also, neben vermehrten Spaziergängen, guter Ernährung mittels Omega-3-Fettsäuren und gamma-Linolensäure (wie z. B. in unserem neuen Bio Hanföl oder dem wertvollen Bio Borretschöl), sonst noch tun? Sehen wir uns doch das ätherische Öl aus der Schale der Bergamotte näher an. Öffnen wir das Fläschchen und erfreuen wir uns am daraus entströmenden Duft. Sogleich steigen viele Erinnerungen in unserem Gedächtnis auf. Wir fühlen uns zurückversetzt an einen wunderschönen, strahlenden Sommertag. Vielleicht fühlen wir uns augenblicklich nach Süditalien versetzt?! Sitzen inmitten grüner, gelb leuchtender Haine. Sanfte Wiesen umstreichen die Landschaft. Es duftet aber nicht nur nach einer Zitrusfrucht. Ein harmonisch, sanfter Lavendelduft mischt sich zur Zitrusnote dazu. Ja und das ist auch das große Duftgeheimnis dieser Frucht.


BERGAMOTTE | 5

Die einzigartige Kombination der Inhaltsstoffe macht es zu einem ganz besonderen Agrumenöl (ital. „agrumi“; Sauerfrüchte). Das ätherische Öl wird durch Kaltpressung der Schale gewonnen, besitzt eine grüngelbliche Färbung und verfügt über ausgleichende und stimmungsaufhellende Eigenschaften. Es verhilft uns die Antriebs- und Lustlosigkeit besser zu überwinden. (vgl. Werner/Braunschweig, 2014, S. 107). Woher die Frucht ursprünglich kommt, weiß man leider nicht so genau. Viele Theorien umranken dieses Mysterium. Manchmal ist es wirklich zu schade, dass wir nicht in der Geschichte zurückblicken können. Heute wächst sie z. B. auf einem schmalen Landstrich in Italien in der Region Kalabrien. Sie hat nicht nur ihren eigenen unverkennbaren Duft, sie mag es auch nicht zu heiß oder zu kalt, nicht zu nass und nicht zu trocken, aber sie mag auch nicht in schwindelerregenden Höhen wachsen. Sie ist wirklich sehr eigenwillig. Das ätherische Öl der Bergamotte, Citrus bergamia, zählt zu den sogenannten Kopfnoten und besteht aus drei Hauptinhaltsstoffen. Diese kennen wir auch schon von anderen Aromapflanzen. Dies sind zum einen das Linalylacetat (ein Monoterpenester auf den wir auch im Lavendelöl treffen) – nicht umsonst gibt es den Ausspruch „das Bergamottenöl ist der Lavendel unter den Zitrusschalenölen“, zum anderen das Limonen (ein Monoterpen z. B. in allen Zitrusschalenölen enthalten) und das Linalool (ein Monoterpenalkohol u. a. auch im Lavendelöl anzutreffen). In Spuren sind auch noch ein sehr interessanter aromatischer Ester, das Methylanthranilat und bis zu 5 % Furocumarine enthalten (vgl. Werner/Braunschweig, 2014, S. 106). All diese Komponenten sind in der Bergamotte vereint und hellen unsere Stimmung auf.

Anwendungstipps: Duftlampe 3 Tropfen Bergamotte bio 3 Tropfen Grapefruit bio 1 Tropfen Atlaszeder bio

Dufttuch für unterwegs oder wenn die Verwendung einer Duftlampe nicht möglich ist 1–2 Tropfen Bergamotte auf ein Taschentuch oder einen Tupfer träufeln. Das Duftfleckerl kann jetzt jederzeit in der Hand gehalten werden, um öfter daran zu schnuppern, oder auch am Schreibtisch in der Nähe abgelegt werden.

Raumspray 100 ml Aromaspray Basis, duftneutral 20 Tropfen Bergamotte bio 10 Tropfen Grapefruit bio 5 Tropfen Atlaszeder bio 5 Tropfen. Neroli bio 10 % 3 Tropfen Angelikawurzel bio 3 Tropfen Cistrose bio 3 Tropfen Vanille-Extrakt bio Bei Bedarf einige Sprühstöße im Raum verteilen.

Fotos Seite 4: Katharina Ziegler; Seite 5: Waltraud Reischer

Ein Ester, wie das Linalylacetat, steigert unser Wohlbefinden und hat die Möglichkeit regulierend auf unsere Serotoninausschüttung Einfluss zu nehmen. Die vermehrte Serotoninausschüttung bewirkt, dass wir uns zunehmend heiter und gelassen fühlen und somit „düstere Stimmung“ keine Chance hat. Das Linalool, ein Monoterpenalkohol, besitzt das Potenzial stimulierend und erhellend auf unser Gemüt, wie bei Mutlosigkeit, Niedergeschlagenheit und Verzweiflung, einzuwirken. Der sogenannte aromatische Ester, das Methylanthranilat kann die Serotoninund Endorphinausschüttung aktivieren und somit wird seelischer Schmerz und Kummer reduziert. Zu all dieser besonderen Inhaltsstoffkombination kommt noch das Furocumarin hinzu. Dieses beeinflusst ebenso die Zirbeldrüse, durch seine stark seelisch aufhellenden Eigenschaften und damit auch das verbleibende Melatonin, das wie schon erwähnt, in der dunkleren Jahreszeit vermehrt in unserem Körper bleibt (vgl. Werner/Braunschweig, 2014, S. 56, 59, 60). Der Duft der Bergamotte hat wirklich viel Positives für uns parat und kann uns in der lichtärmeren Jahreszeit, zu mehr Vertrauen, Mut und fröhlicher Stimmung verhelfen. Wenn Ihr jetzt noch mehr Stimmungsaufhellendes braucht, dann trinkt doch zwischendurch mal einen Earl Grey Tee oder genießt ein Stück Schokolade. Weiters könnt Ihr z. B. Hanf- und Borretschöl als zusätzliche Kraftquelle für eure Psyche nützen. Anwendungstipp: Einmal täglich1 Teelöffel entweder pur oder mit einem Fruchtmus, Müsli usw. vermengt, über einen Zeitraum von 6–8 Wochen, genießen. Vorsicht: Im ätherischen Bergamottenöl befinden sich, wie schon erwähnt, Furocumarine. Diese erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut und können unter Einwirkung von UV-Strahlung Hautreizungen hervorrufen (vgl. Werner/Braunschweig, 2014, S. 107, 108). Sprich nach Hautanwendung pralles Sonnenlicht meiden! 1 vgl. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15725334 Wu YH., Swaab DF. J. Pineal Res. 2005; 38:145–152 Doi:10.1111/j.1600-079X.2004.00196[28.9.2015]

Literaturverzeichnis: Himmerich, H. (2014): Winterblues – Das Wohlfühlbuch gegen die Herbst- und Winterdepression. 1. Auflage. Freiburg im Breisgau: Kreuz Verlag in der Verlag Herder GmbH Werner, M. / von Braunschweig, R. (2014): Praxis Aromatherapie – Grundlagen-Steckbriefe-Indikationen. 4. Auflage. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag

PRODUKTTIPP Bio Borretschöl Hand in Hand mit der Natur, 100 ml, ArtikelNr. HIH-16 € 22,50

Bio Hanföl Hand in Hand mit der Natur, 100 ml, ArtikelNr. HIH-26 € 7,90

Bergamotte bio Farfalla, 10 ml, ArtikelNr. F-AOB-04 € 12,50 www.aromapflege.com


6 | SCHWARZKÜMMELÖL

Schwarzkümmelöl das Gold der Pharaonen

Natürliches Mittel gegen Zecken entdeckt! Wer einen Hund als Haustier hat, der kennt das Problem. Sobald es nach dem Winter draußen warm wird, sind sie da, die ersten Zecken im Fell unserer Lieblinge. Das Absuchen und Entfernen der Parasiten ist mühsam und aufwändig. Zwar gibt es ein ganzes Arsenal an chemischen Präparaten gegen diese Plagegeister, aber viele, gerade naturheilkundlich orientierte Menschen, fühlen sich unwohl bei dem Gedanken ihr Tier damit zu behandeln. Schwarzkümmelöl kann da Abhilfe schaffen! „Junger Forscher“ wird fündig! Einem 18-jährigen Gymnasiast aus Regensburg, der an dem Bayrischen Landeswettbewerb „Jugend forscht“ teilnahm, fiel beim Spazierengehen mit seinem Labrador auf, dass dieser nicht mehr von Zecken gebissen wurde. Seit einiger Zeit hatte das Tier, zur Linderung seiner allergischen Symptome, Schwarzkümmelöl ins Futter gemischt bekommen. Hatte das den Zecken den Appetit verdorben? Der junge Mann experimentierte daraufhin gezielt mit dem Schwarzkümmelöl und nahm mit seinen Untersuchungen am „Jugend forscht-Wettbewerb“ teil. Ergebnis: Die Blutsauger zeigten eine deutliche Abneigung gegen das mit dem Öl vermischten Blut oder Schweiß. Die logische Schlussfolgerung des Schülers war: Oral eingenommenes Schwarzkümmelöl verursacht einen Körpergeruch, der von Menschen zwar nicht wahrnehmbar ist, aber der Zecken abstößt!

Die wunderbaren Heilkräfte des Schwarzkümmels. „Schwarzkümmel kann alles heilen, außer den Tod.“ Dieser Ausspruch soll von dem Gründer des Islam, Mohammed, stammen. Schwarzkümmel ist eine seit 3.000 Jahren bekannte Heil- und Gewürzpflanze, die ihre Heimat im Nahen Osten und Westasien hat. Auch in der Bibel wird sie schon erwähnt. Schwarzkümmel (Nigella sativa) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist nicht mit unserem einheimischen Kümmel (Carum carvi) oder dem Kreuzkümmel (Cuminum cyminum) verwandt. Dagegen ist die bei uns bekannte Gartenblume „Jungfer im Grünen“ (Nigella damascena) eine enge Verwandte. Die typischen schwarzen Samen des Schwarzkümmels, mit dem pfeffrig-scharfen Geschmack werden, seit jeher als Gewürz für Speisen, insbesondere für Brot verwendet. Sie enthalten ein fettes Öl mit einem hohen Anteil ätherischer Öle, dem dieses u. a. seine gesundheitsfördernden Wirkungen verdankt. Zahlreiche Studien belegen, dass Schwarzkümmelöl zur Vorbeugung und Linderung zahlreicher chronischer Krankheiten eingesetzt werden kann.

In seinem nächsten Forschungsschritt will der Gymnasiast untersuchen, ob Schwarzkümmelöl auch andere Blutsauger, wie z. B. Mücken abhält. Dann wäre sogar an einen Einsatz in Malariagebieten zu denken!1

Sabine Pohl ist Diplom-Agraringenieurin, Naturkost- und Ernährungsexpertin. Sie hat sich profunde Kenntnisse im Bereich Anbau, Verarbeitung und Vermarktung von hochwertigen Pflanzenölen angeeignet und selbst ein besonders schonendes Herstellungsverfahren (Omega Safe) für Öle entwickelt. Seit vielen Jahren gibt sie ihr Wissen in Seminaren, Vorträgen und Schulungen weiter. Ihr Anliegen ist es, Fach- und Praxiswissen leicht verständlich und anschaulich zu vermitteln.

Jungfer im Grünen


SCHWARZKÜMMELÖL | 7

Schatzkammer der Gesundheit Schwarzkümmelöl enthält ca. 60 % Linolsäure, eine essentielle, 2-fach ungesättigte Fettsäure. Der Gehalt an Gamma-Linolensäure ist mit unter 1 % eher gering2. Das Besondere ist aber, der für ein fettes Öl ungewöhnlich hohe Anteil an ätherischem Öl (bis zu 2 %), das die Wirkstoffe Nigellon und Thymochinon enthält. Diese sind für die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Schwarzkümmels verantwortlich3.

Foto Seite 6: Sabine Pohl, photocrew - Fotolia.com, Waltraud Reischer; Seite 7: „Nigella sativa Rasen Hotel Sousse 2009“ von Denis Barthel aus der deutschsprachigen Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons

So stärkt die regelmäßige Einnahme von Schwarzkümmelöl nachweislich das Immunsystem, indem es die Aktivität der natürlichen „Killerzellen“ steigert. Diese sind in der Lage z. B. Viren und Tumorzellen einzudämmen. Ein starkes Immunsystem ist die Voraussetzung für die Bekämpfung vieler Krankheiten4. Hilft bei Allergien In Kombination mit Nachtkerzenöl ist es dagegen in der Lage überschießende Immunreaktionen, wie sie bei Allergien und Heuschnupfen der Fall sind auszugleichen und die Allergiesymptome zu mindern. Experten raten, Schwarzkümmelöl drei bis sechs Monate vor Beginn der Pollenflugzeit einzunehmen5. Jeweils 2 g (1 Teelöffel) Öl pro Tag, die ersten 4 Wochen, dann auf die Hälfte reduzieren. Bedingt durch den relativ hohen Gehalt an ätherischen Ölen (bis zu 2 %) im Schwarzkümmelöl, empfiehlt sich eine maximale Einnahme von 4 - 6 Wochen am Stück, danach 1–2 Wochen zu pausieren und anschließend den Intervall bei Bedarf zu wiederholen. Bei einer Hautallergie (Dermatitis) hat sich zusätzlich die äußerliche Anwendung mit Schwarzkümmelöl

bewährt, da es Juckreiz und Entzündungen lindert und so unterstützend zu einem rascheren Abklingen beitragen kann. Linderung bei Asthma Wieder war ein Tierhalter der Entdecker einer besonderen Wirkung des Schwarzkümmelöls. Der Immunologe Dr. Peter Schleicher kurierte in den 90er Jahren das Reitpferd seiner Tochter mit Schwarzkümmelöl von seinem Asthma. Seine darauf folgenden Forschungen bestätigten die herausragende Wirkung von Schwarzkümmelöl bei der Verbesserung der Asthmasymptomatik auch beim Menschen6. Wohltuend für Magen und Darm Schwarzkümmelöl bringt die Verdauung in Balance. Es macht schwer Verdauliches bekömmlicher und verhindert Blähungen. Auch bei Darmproblemen kann es unterstützend helfen7. Empfehlenswerte Nahrungsergänzung Die gesundheitlichen Vorteile des Schwarzkümmelöls können als Kur über einen Zeitraum von 4 - 6 Wochen mit einer Dosierung von 1 x täglich ½–1 Teelöffel zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Der Geschmack von naturbelassenem Schwarzkümmelöl ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Doch nach ein paar Tagen hat man sich meistens daran gewöhnt. Ansonsten kann es schmackhafter in Bananen- oder Apfelmus wie auch als Zugabe auf Salat oder Gemüse verspeist werden. Gesundheitliche Bedenken gibt es keine, es wird von Mensch und Tier, außer von Zecken, meist gut vertragen.

1 http://www.jugend-forscht-bayern.de/archiv/www.2014.jugend-forscht-bayern.de/ uploads/media/PM_2_Zeckenschutz_final_02.pdf [5.10.2015] 2 http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=21560 [7.10.2015] 3 http://www.schwarzkuemmeloel.info/inhaltsstoffe.html [7.10.2105] 4 http://www.schwarzkuemmeloel.info/inhaltsstoffe.html [7.10.2015] 5 http://www.akademie-gesundes-leben.de/newsletter/archiv/02-2015/ [5.10.2015] 6 http://www.schwarzkuemmeloel.info/gegen-asthma.html [7.10.2015] 7 http://www.schwarzkuemmeloel.info/gegen-blaehungen.html [7.10.2015]

echter Schwarzkümmel

PRODUKTTIPP

Schwarzkümmelöl Hand in Hand mit der Natur 100 ml, ArtikelNr. HIH-18

SEMINARTIPP Fette Pflanzenöle Dauer/Zeit: 1 Tag in Wien/ 9.00 - 17.00 Uhr Zielgruppe: Alle Interessierte

€ 8,90

Gebühr: € 125,-- inkl. 20 % MwSt., Seminarunterlagen, Arbeitsmaterial und Pausengetränke

www.aromapflege.com

Termine: 04.06.2016, 29.10.2016


8 | AROMAPFLEGE AUF DER INTENSIVSTATION

Implementierung und Wirtschaftlichkeit

der Aromapflege auf der Intensivstation im Orthopädischen Spital Speising Dank der Motivation und der kontinuierlichen Unterstützung unserer Pflegedirektorin Fr. B. Klemensich, MBA, konnte die Implementierung der Aromapflege erfolgreich umgesetzt werden. Diese komplementäre Pflegemethode verfolgt einen weitreichenden prophylaktischen Pflegeansatz, ermöglicht eine gesunde Hautpflege und erzielt bei unseren PatientInnen einen enormen Wohlfühlfaktor mit entspannender und angstlösender Wirkung. In der Summe genießen unsere PatientInnen dadurch eine Verbesserung der Lebensqualität in einem kritischen Gesundheitszustand. Zudem zeigt unsere jährliche Auswertung eine deutliche Reduktion der Kosten. Intensivpflege beschäftigt sich mit der Versorgung und Betreuung kritisch kranker Menschen. Die pflegerischen Maßnahmen orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen der PatientInnen. Pflegeprobleme und Ressourcen werden im Rahmen des professionellen Pflegeprozesses definiert. Ziele werden festgelegt, wirkungsorientierte Maßnahmen werden definiert, durchgeführt und evaluiert. Die Pflegeplanung umfasst bei den intensivpflichtigen PatientInnen neben den grund- und speziellen pflegerischen Interventionen auch den Einsatz von prophylaktischen Maßnahmen (vgl. Larsen, 2012, S. 531). Im Bereich der prophylaktischen Maßnahmen, bietet uns gerade die Aromapflege, außer einem bemerkenswerten Wohlfühlfaktor, weitere effektive Möglichkeiten, die wir besonders bei unseren meist bettlägerigen PatientInnen im Sinne einer „gesunden,

natürlichen“ Hautpflege erfolgreich einsetzen. Aromapflege umfasst die pflegerischen und prophylaktischen Maßnahmen, die im Rahmen des eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereiches vom diplomierten Gesundheits-, und Krankenpflegepersonal durchzuführen sind (vgl. Deutsch-Grasl, Buchmayr, Eberle, 2015, S. 17). Die Übernahme der PatientInnen auf unsere Intensivstation erfolgt nach orthopädischen Operationen oft wegen lebensbedrohlichen, organisch bedingten Dysfunktionen wie z. B. kardiorespiratorische Insuffizienz, akutes Nierenversagen, schwere Septikämie und anderen kritischen Situationen. Dadurch ergibt sich eine überdurchschnittliche Aufenthaltsdauer von mehreren Tagen bis Wochen. Zu unseren PatientInnen gehören auch Säuglinge, Kinder und Jugendliche, welche postoperativ nach längeren und schwierigen operativen Eingriffen bei uns überwacht werden. Bei unseren kleinen PatientInnen werden die geplanten aromapflegerischen Maßnahmen mit den Eltern mündlich vereinbart und in der Pflegedatenbank vorgemerkt. Bei den erwachsenen Patienten wird die Einwilligung direkt vom Patienten eingeholt. Die Aromapflege gehört auf unserer Station zum klinischen Alltag und wird bei unseren PatientInnen in Form von Waschungen, Hautpflege, Prophylaxen und Raumbeduftung angewendet. Im hauseigenen Aromahandbuch ist die zur Verfügung stehende Produktauswahl zur Prophylaxe und zur gesunden Hautpflege, deren Indikationen, Anwendungsformen, Dosierungen, sowie die verantwortlichen Ansprechpersonen, detailliert niedergeschrieben. Das geschulte Pflegepersonal garantiert für die qualitative Umsetzung und praktische Anwendung der Aromapflegeprodukte.

Zuzana Norovska ist diplomierte Kinderkrankenschwester und hat in unterschiedlichen Pflegebereichen und Krankenhäusern über 20 Jahre Berufserfahrung gesammelt. Sie ist seit 2007 auf der Intensiv Station im Orthopädischen Krankenhaus Speising beschäftigt. Neben ständigen Weiterbildungen, besuchte sie 2011 die Sonderausbildung „Intensivpflege“ an der Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen im AKH Wien. Im Anschluss an bereits besuchte Fortbildungen zum Thema Aromapflege absolviert sie derzeit die Weiterbildung „Komplementäre Pflege – Aromapflege“.

Wegen der reizlindernden, pflegenden und hautschützenden Eigenschaften kommt das Mandelöl bei Säuglingen und Kleinkindern zum Einsatz. Es hält die zarte Haut geschmeidig und widerstandsfähig. Der sanft nussige Geruch führt bei Kindern auch zu einer hohen Duftakzeptanz (vgl. Deutsch-Grasl, Buchmayr, Eberle, 2015, S. 267). Sehr viele Eltern zeigen reges Interesse an der Aromapflege und nützen die Möglichkeit der Information um die komplementäre Pflegemethode auch im privaten Bereich an ihren Kindern umsetzen zu können.


AROMAPFLEGE AUF DER INTENSIVSTATION | 9

Kostengegenüberstellung Orthopädisches Krankenhaus Speising - Intensivstation

Aromapflegeprodukte & konventionelle Pflegeartikel € 3500

Aromapflegeprodukte konventionelle Pflegeartikel

3000 2500 2000 1500

3.181,41

1.117,37 1.761,93 978,75

1000 1.184,48

500

Seite 9: Foto - Katharina Ziegler, Grafik - Markus Hechenberger

0

790,14

652,04 2011 (1. Halbjahr) 817 Pflegetage (PT)

2012 (1. Halbjahr) 777 Pflegetage (PT)

2013 (1. Halbjahr) 804 Pflegetage (PT)

2014 (1. Halbjahr) 747 Pflegetage (PT)

Im Jahr 2011 wurden nur die Kosten der konventionellen Pflegeartikel berechnet, weil in diesem Zeitraum die Aromapflege noch nicht implementiert wurde. Im Jahr 2012 begann die Implementierungsphase der Aromapflege auf der Intensivstation. Im Jahr 2013 halten sich die Kosten der konventionellen Pflegeartikel zu den aromapflegerischen Hautpflegeprodukten in den Gesamtkosten in der Waage. Im Vergleich zu 2013 senkten sich 2014 die Kosten der Ausgaben für Aromapflegeprodukte und die der konventionellen Pflegeartikel bei in etwa gleichbleibender Patientenauslastung. Die Reduktion in den Kosten der Aromapflegeprodukte lässt sich auf die professionelle und gezielte Anwendung von Aromapflegeprodukten durch Schulungen und Anleitungen aller Mitarbeiter der Intensivstation erklären. Durch den prophylaktischen Einsatz der aromapflegerischen Produkte konnte in der Auswertung auch erkannt werden, dass der Bedarf an konventionellen Pflegeartikeln, die für die Versorgung von Hautrötungen notwendig wären, gesunken ist. Dies lässt darauf hindeuten, dass das relativ oft auftretende Problem der Hautrötung durch die prophylaktischen, aromapflegerischen Maßnahmen verringert werden konnte.


10 | AROMAPFLEGE AUF DER INTENSIVSTATION

Bei Erwachsenen wird zur gesunden Hautpflege vorwiegend das Olivenöl eingesetzt. Dieses nehmen wir als Zusatz bei Körperwaschungen und nützen somit gleich den pflegenden und rückfettenden Effekt. Die hautpflegenden, -regenerierenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften des Olivenöls haben uns insbesonders bei septischen PatientInnen gezeigt, dass das Pflegeproblem der schuppenden und ausgetrockneten Haut bei regelmäßiger Anwendung zur Verbesserung des Hautbildes führt. Olivenöl enthält 75 % Ölsäure und phenolische Verbindungen, welche Schutz vor freien Radikalen geben (vgl. Werner, Braunschweig, 2014, S. 266). Bei unseren PatientInnen verwenden wir Aromapflegeprodukte der Pflegeserie Evelyn Deutsch, wie beispielsweise das Decubitus- und das Intertrigo Prophylaxenöl, welche auf die Prädilektionsstellen zweimal täglich aufgetragen werden. Das Decubitus Prophylaxenöl verbessert durch seine Inhaltsstoffe Cajeput, Niaouli und anderer ätherischen Öle die Durchblutung, der Lavendel fein wirkt hautpflegend und zellregenerierend. Jojobawachs und Johanniskrautölmazerat sind für die reizreduzierende, feuchtigkeitsregulierende und hautschützende Wirkung verantwortlich (vgl. Deutsch-Grasl, Buchmayr, Eberle, 2015, S. 222, 229, 233, 265, 266). Diese Anwendung in Kombination mit effektiver Druckentlastung und frühzeitiger Risikoeinschätzung zum Wundliegen konnte die Entstehung von Rötungen deutlich reduzieren. Zur Kontrakturprophylaxe kommt das Entspannungs Pflegeöl zum Einsatz, welches neben entspannender und lösender Eigenschaften auf die Muskulatur auch einen beruhigenden Effekt auf das emotionale Befinden hat. Das Entspannungs Pflegeöl wird

auf die betroffenen Muskelpartien aufgetragen und eingerieben. Durch den meist reduzierten Stoffwechsel sollte die Aromapflege bei PatientInnen wegen des möglichen kumulierenden Effektes der Inhaltsstoffe der ätherischen Öle nicht länger als 3–4 Wochen angewendet werden. Nach dieser Anwendungsdauer sollte ein aromafreies Pflegeintervall (Aromapause) von einer Woche eingehalten werden. Hierbei empfiehlt sich der Umstieg auf ein natives fettes Pflanzenöl ohne ätherische Öle wie z. B. Olivenoder Mandelöl. Die Implementierung der Aromapflege auf unserer Intensivstation begann im Jänner 2012. Im Rahmen unseres Aromapflegeprojektes wurde von uns ein Kostenvergleich der aromapflegerischen Hautpflegeprodukte gegenüber einigen konventionellen Pflegeartikeln aufgestellt. Die Daten wurden im Zeitraum von 2011 bis 2014 erhoben und verglichen, wobei der Fokus auf sechs aromapflegerischen und konventionellen Hautpflegeprodukten lag. Im Jahr 2011 wurden nur die Kosten von konventionellen Pflegeartikeln berechnet, weil in diesem Zeitraum die Aromapflege noch nicht implementiert wurde. Die Gesamtkosten wurden berechnet und grafisch dargestellt. Anhand der Auswertung kann bestätigt werden, dass von Projektbeginn an, trotz Anschaffung von Aromapflegeprodukten und den noch parallel laufenden konventionellen Pflegeartikeln, eine deutliche Kostenreduktion erzielt werden konnte. Eine in diesem Zusammenhang interessante Frage, auf die die Auswertung aber nicht fokussierte, wäre, wie viele therapeutische Maßnahmen erst gar nicht angewandt werden mussten, da es durch den Einsatz von Aromapflege im Sinne der prophylaktischen Maßnahmen zu keinem Pflegeproblem (z. B. Intertrigo) kam.

Literatur: Deutsch-Grasl, E., Buchmayr, B., Eberle, M. (2015): Aromapflege Handbuch - Leitfaden für den Einsatz ätherischer Öle in Gesundheits-, Krankenpflege- und Sozialberufen. 3. Auflage. Pflach: Aromapflege.com Larsen, R. (2012): Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege. 8. Auflage. Berlin Heidelberg: Springer Verlag Werner, M., von Braunschweig, R. (2014): Praxis Aromatherapie - Grundlagen-Steckbriefe-Indikationen. 4. Auflage. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH Co KG von Braunschweig, R. (2012): Pflanzenöle - Qualität, Anwendung und Wirkung. 4. Auflage. Wiggensbach: Stadelmann Verlag


PRAKTISCHE TIPPS | 11

Weihnachtliche Dufthelferchen* Dicke Flocken fallen sanft vom Himmel und decken die Bäume und Wiesen mit einer weißen Decke zu. Überall knirscht es vor Kälte und kühler Wind bläst uns ins Gesicht. In einer klaren, kalten Nacht leuchten die Sterne in unser Zimmer, Kinderaugen strahlen in Erwartung auf das kommende Weihnachtsfest. Ebenso genießen wir die Düfte aus der weihnachtlichen Backstube und freuen uns auf allerlei süße Köstlichkeiten. Es weihnachtet sehr.

Foto: Seite 10: fMiguel Garcia Saaved - Fotolia.com; Seite 11: Smileus – Fotolia.com, Floydine – Fotolia.com, anjelagr – Fotolia.com, Africa Studio – Fotolia.com, Unclesam – Fotolia.com

Aber kennt Ihr das auch? Endlich kommen wir nach Hause, der Arbeitstag war sehr ausgefüllt, die Füße tun weh und man hat nur noch einen Wunsch: Rauf auf die Couch und Füße hochlagern! In unserer heutigen Ausgabe haben wir uns nochmals Gedanken gemacht, wie wir Euch dabei helfen können, die hektischen vorweihnachtlichen Stressfaktoren rasch abzubauen. Gemeinsam mit unseren „kleinen Dufthelferchen“ kann es gelingen, diese Zeit so zu erleben, wie sie sein soll, ruhig und besinnlich. Machen wir es uns also gemütlich, genießen den „Heißen Apfel“ und erfreuen wir uns gemeinsam an den typischen Weihnachtsdüften.

Raumspray „Vorfreude“ Es fröstelt, draußen ist es kalt und die Kinder können es kaum noch erwarten. Immer öfter rufen sie: „Wann kommt denn endlich das Christkind?“ Mit der folgenden Mischung stimmen wir uns auf eine besinnliche Zeit, im Kreise unserer Liebsten, ein. 100 ml Aromaspray Basis, duftneutral 20 Tropfen Orange süß bio 10 Tropfen Madarine rot bio 8 Tropfen Tonkabohne bio 30 % 6 Tropfen Kardamom bio 2 Tropfen Zimtrinde bio 2 Tropfen Nelkenknospe bio Je nach Raumgröße und Bedarf verteilen und genießen.

Glühmost einmal anders „Heißer Apfel“ Zutaten: 1 Liter naturtrüber Apfelsaft bio, 12 Gewürznelken, 2 Zimtstangen, 10 Kardamomkapseln (im Mörser ein wenig anstampfen), Saft von 3 frisch gepressten Mandarinen oder 1 Orange, 5 EL Orangenblütenwasser (Hydrolat), event. Rum Apfelsaft erhitzen – anschließend von der Hitzequelle entfernen und die Gewürze hinzufügen. Alles zusammen 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nun die Gewürze wieder entfernen, da Euer Heißgetränk sonst bitter wird. Dann den Saft der Mandarinen oder Orangen samt Orangeblütenwasser hinzufügen. Fertig ist Euer „heißer Apfel“! Wer mehr Geist in seinem „heißen Apfel“ möchte, gibt ganz am Schluss, je nach Geschmack, noch einen kleinen Schuss Rum dazu.

Duftlampenmischung „Winterzeit“ Der Wind pfeift ums Haus, vielleicht lodert ein kleines Feuer im Kamin und trotzdem fehlt noch etwas, damit wir uns geschützt und behütet fühlen. Hüllen wir uns mit diesem Duft ein, wie mit einer warmen Decke und strecken uns gemütlich aus. 3 Tropfen Mandarine rot bio 2 Tropfen Cajeput bio 1 Tropfen Myrte bio 1 Tropfen Benzoe Resinoid bio 50 % Die Tropfenanzahl kann je nach Raumgröße variieren.

Gewinner/-innen Magazin 4/Herbst 2015: Das Lösungswort lautete „Goldener Herbst“. Einen Harzbalsam aus der Evelyn Deutsch Aromapflegeserie haben gewonnen: B. Zeilinger, S. Raschbacher, A. Zwickl, T. Münsterer und M. Wallgram Wir freuen uns mit Euch!

Gesichtsöl „de Luxe“ Es ist kalt, die Luft so trocken und unsere Haut leidet darunter. Gönnen wir ihr doch ein bisschen zusätzlichen Luxus. Nach der täglichen Gesichtsreinigung auf leicht angefeuchteter Haut auftragen. Tipp: Das exotische Ylang Ylangwasser wirkt nicht nur wunderbar entspannend auf unsere Gesichtsmuskulatur, sondern ist generell als Gesichtswasser zum Befeuchten der Haut prädestiniert. 30 ml Macadamianussöl bio 10 ml Granatapfelsamenöl bio 10 ml Wildrosenöl bio 3 Tropfen Weihrauch Arabien bio 3 Tropfen Champaca 10 % 3 Tropfen Palmarosa bio 2 Tropfen Neroli bio 10 % 2 Tropfen Sandelholz Mysore


12 | RÄUCHERN

Hausräucherung

Der etwas andere Großputz für ein friedvolles miteinander Bei „Putzen“ denken wir zwangsläufig an allerlei herkömmliche Putzmittel. Doch es geht auch anders. Auf natürliche Art und Weise, höchst wirkungsvoll, wie es unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren schon gemacht haben: Mit einer Hausräucherung! Diese ersetzt natürlich nicht den klassischen Hausputz, sondern setzt auf einer ergänzenden, jedoch tieferen Ebene an, nämlich dort, wo wir die Atmosphäre von Räumen wahrnehmen und spüren. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Es bedarf etwas Zubehör wie eine feuerfeste Schale, Sand, Räucherkohle, eine Feder zum Verteilen des aufsteigenden Rauches und passendes Räucherwerk. Das können Kiefern- und Fichtennadeln sein, Beifuß, Wermut, Salbei, Rosmarin, Thymian, Wacholderbeeren und am besten noch etwas Weihrauch. Die Kräuter können sogar im eigenen Garten oder in Wald und Wiese gesammelt werden, alles wird in getrocknetem Zustand verräuchert. Sobald die Kohle durchgeglüht ist und mit einer Ascheschicht überzogen ist, kann eine Prise Räucherwerk aufgelegt werden. Der aufsteigende Rauch und der Duft werden gleichmäßig im Raum bei geschlossenen Fenstern verteilt. Was hierbei passiert, können wir uns so vorstellen: Was wir in einem Raum als dichte, schwere,

manchmal auch als negativ beschriebene Energie oder Schwingung empfinden, heftet sich an den Rauch. Die Fenster können bereits nach 2 - 3 Stunden geöffnet werden. Wer es intensiver mag, lässt den Rauch über Nacht in den Räumen und lüftet erst dann ordentlich durch. Dann sollte jedoch ein anderer Übernachtungsort aufgesucht werden! Beim Öffnen der Fenster zieht alles zusammen ab: Der Rauch nimmt alles mit, was als bedrückend, schwer oder nicht hier her gehörend empfunden wurde. Der Duft, den wir durch die ätherischen Öle wahrnehmen, hebt zusätzlich noch die Schwingung im Raum. Zurück bleibt eine Atmosphäre, die als frisch, klar, gereinigt und leicht empfunden wird und in der sich wieder leichter leben und arbeiten lässt. Das Wohlgefühl, das sich hinterher einstellt, ist geradezu körperlich spürbar. Noch heute kennen wir in den südlichen Regionen Deutschlands den Ausdruck „Da muss ich mal den Rauch rein lassen!“ Gemeint ist damit, dass es Ungereimt-

heiten gibt, die – sobald der Rauch reingelassen wurde – sich geklärt haben oder „in Luft auflösen“. Insgesamt sollte an eine Hausräucherung immer nach Krankheit, Streit oder heftigen Diskussionen gedacht werden. Es zeigt sich jedoch aktuell, dass sich immer mehr Menschen an diesen alten Brauch erinnern. Gerade bei Umzügen in alte Häuser, die seit Generationen Geschichte und Schicksal deren Bewohner in sich tragen, reagieren die neuen Bewohner sensibel auf das, was sie in ihrem „neuen“ Wohnumfeld wahrnehmen. Das kann sich ganz unterschiedlich zeigen: In vermehrt auftretenden Krankheiten, trüben Gedanken, plötzlichen Verhaltensmustern, die völlig fremd sind in der Familie, oder tatsächlich dadurch, dass ein Familienmitglied „etwas spürt“, ohne es benennen zu können. In solchen Fällen kann eine intensive Hausräucherung helfen, indem das Schicksal von Haus und früheren Bewohnern gewürdigt und befriedet wird, sodass für die Nachfolgenden eine


RÄUCHERN | 13

gute Wohnatmosphäre entstehen kann. Die Zeit zwischen Weihnachten und dem 06. Januar wird die zwölf Raunächte genannt. Für unsere Ahnen war dies eine Zeit voller Magie. In Räucher- und Feuerritualen wurde Altes verabschiedet, was nicht die Schwelle zum neuen Jahr überschreiten sollte. Im Orakel sollte sich zeigen, was das neue Jahr bringt. Der Blick auf das neue Jahr enthielt vor allem gute Gedanken und Wünsche. Um allem einen möglichst guten Empfang zu bereiten, wurde besonders in den Raunächten intensiv geräuchert. Ein weiterer Grund dafür war, dass die Zeit „zwischen den Jahren“ noch mit tiefer Dunkelheit, Kälte und Angst vor allerlei Krankheit einherging. Das Vieh musste gesund über den Winter gebracht werden, denn vom Fortbestand der Herde hing die Existenz ab. Bauer und Bäuerin zogen mit ihren Pfannen, gefüllt mit der Kohle aus dem Küchenfeuer und bestreut mit den im Sommer geernteten Kräutern durch Wohnräume und Ställe. Das half, Krankheit von Tier und Mensch fernzuhalten und die Stimmung dank des sommerlichen Duftes der Räucherkräuter zu heben. Nach diesen Räucherungen blickten die Menschen mit neuem Mut in Richtung heller werdende Tage. Besonders in ländlichen Gegenden und im Alpenraum hat sich dieser Brauch bis heute gehalten.

Fotos: Christine Fuchs

Auch die alte Tradition, die Raunächte bewusst zu begehen, lebt wieder auf. Wir reflektieren, was im alten Jahr gut und weniger gut war. Begleitet vom passenden Räucherwerk lassen wir das los, was uns behindert hat. In den nächsten Raunächten räuchern wir dann mit Lorbeer und weißem Copal, um Träume und Visionen für das neue Jahr anzuregen. Je dynamischer und wechselhafter sich der moderne Alltag zeigt, umso sehnsüchtiger scheinen wir eine Anbindung und Verankerung in den Ritualen unserer Vorfahren zu suchen und zu finden. Der Vorwurf des esoterischen Schabernacks ist dann auch nicht weit, jedoch schnell entkräftet. In den letzten Jahrzehnten wurde dank wissenschaftlicher Forschungen die Wirksamkeit von Düften auf Gefühle, Erinnerungen und vegetatives Nervensystem im ältesten Teil unseres Gehirns, dem limbischen System, belegt. Zahlreiche Wirtschaftszweige machen sich das zunutze, um beim Konsumenten mit synthetischen Düften den Kaufreiz anzuregen, ohne dass derjenige bewusst einen Duft wahrnimmt.

Doch zurück zum Räuchern! Wie ist es entstanden? Nachdem die Menschen das Feuer für sich nutzbar machen konnten, wurde die Runde um das Feuer und die Wahrnehmung von Duft und Rauch zu einem verbindenden Symbol. Feuer stand für Wärme, Schutz, Nahrung und Gemeinschaft. Mehr und mehr entwickelte sich daraus das Räuchern zu einem eigenständigen Brauch. Rituelle Orte und Plätze für Zeremonien, um Zusammenkünfte vorzubereiten, wurden geräuchert. In den Grabkammern der Verstorbenen wurden Räucherutensilien gefunden, um ihnen die Reise ins Jenseits möglichst angenehm zu gestalten. Die Verbindung zum Göttlichen wurde mit Rauch und Duft sichtbar gemacht. Der Wechsel der Jahreszeiten wurde mit Feuerritualen zeremoniell begrüßt. Orakel und Weissagungen wurden mit Räucherduft begleitet. Später dann gesellten sich dazu ganz pragmatische Gründe, nämlich medizinische und reinigende. Als im Lauf der Geschichte die Besiedlungen dichter wurden und Mensch und Tier unter einem Dach lebten, kamen Seuchen wie Pest und Cholera auf. Keimtötende Kräuter wie Thymian und Harze wie Weihrauch wurden verräuchert, um die Ansteckungsgefahr zu bannen. Weise Kräuterfrauen begleiteten Gebärende mit einer, auf die Körpermuskulatur, entspannend wirkenden Räucherung. Heute wird das Räuchern wieder sehr vielfältig eingesetzt, nicht nur für eine Hausräucherung. Mit Lavendel, Myrrhe, Sandelholz und Rosenblüten finden wir zur Entspannung am Abend, um das Gedankenkarussell zur Ruhe zu bringen, die passende Kombination. Holz und Nadeln der Zirbe sorgen für einen tieferen Schlaf. Zitronenschalen, Salbei und Harze wie Dammar und Sandarak sorgen für eine bessere Konzentration. Eine wohltuende Stimmung verbreitet der betörende Duft von Süßgras. Eine bestimmte Zusammenstellung von Kräutern, Gewürzen, Harzen und Hölzern kann in einer Räuchermischung das Selbstvertrauen stärken, Entscheidungen und Neubeginn fördern und aktuelle Lebensthemen begleiten. Eine Anleitung für eine Hausräucherung können Sie anfordern unter: info@labdanum.de, Betreff Hausräucherung

Christine Fuchs lebt mitten in der Natur nahe Stuttgart und widmet sich seit Jahren der Heilpflanzenkunde und dem Räuchern. Sie betreibt eine sehr feine Räuchermanufaktur (www.labdanum.de), ist Autorin von drei im Kosmos-Verlag erschienen Räucherbüchern und gibt ihr Wissen in zahlreichen Räucherkursen weiter. Ihr Anliegen ist es, eine Brücke zwischen dem alten Heilwissen „Räuchern“ und den körperlichen und psychischen Bedürfnissen der Menschen in der heutigen Zeit zu schlagen.

BUCHTIPP Räuchern – Im Rhythmus des Jahreskreises Achtsam und bewusst die Jahreszeiten zu erleben, verbindet uns mit den Kräften der natürlichen Rhythmen. 1. Auflage 2015 / Kosmos Verlag 176 Seiten, broschiert, ArtikelNr. B41 € 30,90 www.aromapflege.com

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Räuchern I »ein Räuchertag für Sinne und Seele« Dauer/Zeit: 1 Tag in Wien, 10.00 – 17.00 Uhr Zielgruppe: Alle Interessierte Gebühr: € 125,-- inkl. 20 % MwSt, gratis Räucherunterlagen, Räucher-Starterset, Material für die eigene Räuchermischung und Pausengetränke

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Termine: 24.04.2016, 20.11.2016


Mikrokosmos Haut

Hornschicht (Hornschüppchen) Körnerschicht Stachelzellenschicht

Blutgefäße Bindegewebe

Was erwartet man eigentlich von einer Hautpflege? Der Verbraucher wünscht sich vorrangig, dass die Haut am besten bis zum Lebensende jung, schön und faltenfrei ist. Nun gibt es die vielfältigsten Strategien, um einen vermeintlichen Hautalterungsprozess aufzuhalten. Gerade bei der „konventionellen ChemieKosmetik“ sind die Methoden teilweise effektiv, aber auch sehr drastisch und gesundheitlich mehr als fragwürdig. Sie muss kritisch hinterfragt werden, denn es stellt sich die Frage, wie gesund sind diese Produkte überhaupt. Soll eine Hautpflege primär der Hautgesundheit dienen oder vorrangig eine Symptombehandlung sein. Man darf bei einer Hautpflege nicht vergessen, dass die Haut ein lebenswichtiges Immunorgan ist. Die Haut im eigentlichen Sinne besteht aus der Oberhaut (Epidermis) und der Lederhaut (Dermis). Sie nehmen gemeinsam zahllose immunologische Aufgaben wahr. Es ist das Haut-Immun-System (Skin-ImmunSystem = SIS). Es ist ein lebenswichtiger Teil des Gesamt-Immunsystems des Körpers und sie beeinflussen sich gegenseitig. Das bedeutet: Ist das Hautimmunsystem geschwächt, so wirkt sich das auch auf die anderen Immunsysteme des Körpers aus! Ist das Haut-Immunsystem jedoch stark, so profitiert auch das GesamtImmunsystem(vgl. von Braunschweig, 2012, S. 155 - 157). Besondere Bedeutung kommt der hauchdünnen Epidermis zu. Praktisch alle Bestandteile der Epidermis erfüllen zahlreiche immunologische Aufgaben. Geschützt wird die Epidermis von einem einzigartigen Oberflächenfilm, dem Hydrolipidmantel (HLM), der zum angeborenen Immunsystem gehört (vgl. Heymann, 2003). Die unterschiedlichsten Lipide wie u. a. Fette, Öle, Wachse und freie Fettsäuren bilden den HLM und schützen die Haut u. a. vor Austrocknung, krankmachenden Keimen oder Fehlbesiedelungen. Die Lipide haben eine mild antibakterielle, antimykotische und antivirale Wirkung. Freie Fettsäuren säuern u. a. den HLM an. Diese äußerst wichtige Schutzhülle wird völlig unterschätzt und sollte gut gepflegt werden!

Fettgewebe Bindegewebsstränge Muskelhülle Muskel

Ruth von Braunschweig studierte Biologie und Chemie in Göttingen. Sie ist Dipl. Biologin und Heilpraktikerin mit den Schwerpunkten Aromatherapie, Aromapflege, Biologische Medizin, Biologische Hautpflege und Stressbewältigung. Aufbau und Leitung einer staatlich anerkannten Kosmetikfachschule in Kassel für „Ganzheitliche Biologische Hautpflege“. Seit vielen Jahren ist sie Referentin bei Aus- und Weiterbildung für Aromapflege und Aromatherapie im In- und Ausland, sowie Buchautorin.

Zahllose lebenswichtige Mikroorganismen besiedeln seit Geburt an unsere Haut. Diese intakte Hautflora (physiologische Keime), gehört zum angeborenen Immunsystem. Wir Menschen bieten den Mikroorganismen einen wunderbaren, nährstoffreichen Lebensraum. Lieblingsspeisen sind u. a. Schweiß, Hautschüppchen, Talg und Lipide sowie leckere Abbauprodukte wie z. B. Fettsäuren und Glycerin. Im Gegenzug schützen uns diese Keime. Sie produzieren u. a. saure Stoffwechselprodukte und säuern den HLM an, sodass Fremdkeime einen wenig attraktiven Lebensraum vorfinden. Sie produzieren antimikrobielle Substanzen gegen krankmachende Keime und Fremdkeime. Daneben sind sie wirkungsvolle Trainingspartner des epidermalen Immunsystems (vgl. von Braunschweig, 2012, S. 156 - 160). Barrieren der Hornschicht – ein genialer Schutzwall Ein genialer Schutzwall ist die Hornschicht mit ihren Hornschichtbarrieren. Sie gehören ebenfalls zum angeborenen Immunsystem. Zwischen den Hornzellen befindet sich eine hoch geordnete Lipidschicht (Lipid-Doppelschicht), die die Zellen zusammenhält. Sie wird oft als „Zellmörtel“ bezeichnet. Mit ihr steht und fällt die Hautgesundheit. Ist die Lipidschicht zwischen Zellen gestört, „löchrig“, so wird die Haut trocken, rau, empfindlich und neigt zu Entzündungen, allergischen Reaktionen und vielen anderen Hautproblemen. Fremdkeime und Stoffe gelangen in tiefere Schichten und treiben dort ihr Unwesen. Wohl der wichtigste Baustein der Barrieren ist das linolsäurehaltige Ceramid I. Viele Hautprobleme und Erkrankungen beruhen auf gestörten Barrieren (vgl. Lautenschläger, 2011).

Lederhaut = Corium

Basalzellenschicht

Unterhaut = Subcutis

Hautpflege – Fette Pflanzenöle versus Mineralöle

Hydrolipidfilm

Oberhaut = Epidermis

14 | HAUTPFLEGE


HAUTPFLEGE | 15

Epidermales Immunsystem Ca. 90 % der Epidermiszellen sind Keratinozyten. Sie bilden nicht nur mechanische Barrieren, sondern sind echte Immunspezialisten (vgl. Heymann, 2003). So bekämpfen sie u. a. Keime mit antimikrobiellen Substanzen (vgl. Heymann, 2003), um Fremdkeime sofort zu vernichten. Mit Hilfe von Botenstoffen (Zytokinen) „rufen“ sie andere Immunzellen heran, um vor Ort Mikroben zu bekämpfen. Es liegt auf der Hand, dass dieses System gut geschützt werden muss! Mineralöle versus fette Pflanzenöle Zur Hautpflege werden neben Pflanzenölen vorrangig Mineralöle verwendet, die von vielen Fachleuten favorisiert werden. Unter dem Begriff Paraffine oder Mineralöle versteht man eine Vielfalt verschiedenster Rohstoffe wie Paraffin, Paraffinum liquidum, Petrolatum oder Cera microcristallina. Es sind alles Erdölprodukte und entstammen aus den Retorten der Erdölchemie. Mineralöle sind keine echten Fette, sondern gehören zur Stoffgruppe der Alkane (gesättigte Kohlenwasserstoffe) (vgl. von Braunschweig, 2012, S. 163). Die anscheinend nicht giftigen, verträglichen und pflegeleichten Produkte sind ausgesprochen problematisch. Sie vermitteln ein „wunderbares“ Hautgefühl und es gibt kaum Allergien, denn die reaktionsträgen Moleküle sind nicht stoffwechselaktiv. Außerdem sind sie sehr haltbar und preiswert (vgl. Lautenschläger, 2011). Aber was ist so problematisch an diesen Ölen und Fetten? Es sind körperfremde (unphysiologische), reaktionsträge Stoffe. Sie sind nicht stoffwechselaktiv und haben keinen Wirkstoffcharakter. Kein Organismus hatte je das Bedürfnis, Erdöl innerlich oder äußerlich zu sich zu nehmen. D. h. sie kennen die Stoffe nicht und sind dem Organismus daher evolutionsbiologisch völlig unbekannt. Es gibt keine maßgeschneiderten Enzyme, Erdölprodukte um-, auf- und abzubauen. Auch die Epidermis besitzt keine Strategie, wie man mit Mineralölen umgehen kann. Diese Fremdkörper pflegen den HLM nicht, der pH-Wert ist nicht optimal. Mineralöle sind nicht antimikrobiell, sodass es zu Fehlbesiedelungen des HLM kommen kann.

Fotos: Katharina Ziegler, © Alexius – Fotolia.com, Markus Hechenberger

Mineralöle bieten bildlich gesprochen, der Hautflora kein gutes „Zuhause“, sodass die Hautflora in ihrer Arbeit erheblich gestört wird. Mineralöle sind Fremdkörper in den Barrieren, sodass es zu einem Trockenheitsgefühl der Haut kommt. Kosmetika mit einem hohen Mineralölgehalt decken die Haut ab. Der Feuchtigkeitsverlust ist dadurch gering und die Haut fühlt sich richtig gut an. Das klingt prima. Aber dadurch werden die Hautaktivitäten nach unten reguliert wie z. B. die epidermale Fettsynthese (vgl. Lautenschläger, 2011). Es kann Wochen oder Monate dauern bis die Haut zu einer normalen Stoffwechselaktivität zurückkehrt (vgl. Lautenschläger, 2011). Das sind keine befriedigenden Ergebnisse. In vielen Produkten werden daher Mineralöle mit Pflanzenölen gemischt. Das macht die Sache auch nicht besser.

Um die Hautgesundheit zu fördern, muss die Epidermis, mit physiologischen, ihr bekannten Stoffen, gepflegt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Hydrolipidmantel, die Hautflora und insbesondere die Hornschichtbarrieren. Nur dann kann das Haut-Immunsystem gut arbeiten (vgl. von Braunschweig, 2012, S. 156 - 157). Pflegende pflanzliche Öle und Fette – bewährt seit Millionen von Jahren Fette Pflanzenöle sind in ihrer Wirksamkeit kaum zu toppen. Sie haben sich seit Millionen von Jahren bewährt und sind für den menschlichen Organismus keine Fremdkörper und können von der Haut gut integriert werden. Ein Fettmolekül besteht aus drei Fettsäuren, die mit Glycerin verbunden sind. Es sind daher sehr reaktionsfreudige, stoffwechselaktive Moleküle, die in zahllose Stoffwechselprozesse regulierend eingreifen. Aber nur wenige dieser Fettsäuren stehen im Blickpunkt der Forschung. Jedes fette Pflanzenöl hat jedoch mindestens dreißig verschiedene Fettsäuren, die alle für den Organismus wichtig sind. Sie werden von der Haut resorbiert und werden u. a. enzymatisch in Fettsäuren und Glycerin gespalten. Das pflanzliche Glycerin ist wohl der beste und verträglichste Feuchtigkeitsspender für die Haut überhaupt (vgl. Lautenschläger, 2011). Daneben haben Pflanzenöle zahlreiche Fettbegleitstoffe, die die Haut in ihren Funktionen unterstützen. Es liegt auf der Hand, den Hydrolipidmantel mit körperähnlichen (physiologischen) Stoffen zu schützen und zu pflegen. Fette pflanzliche Öle sowie ihre Begleitstoffe pflegen nicht nur den HLM optimal, sondern bilden einen Schutzfilm, ohne die Epidermis abzudichten. Fette Pflanzenöle sind leicht antimikrobiell und bieten der Hautflora symbolisch ein gutes „Zuhause“. Pflanzenöle sind „Futter“ für die Hautflora, sorgen für einen optimalen pH-Wert und können das epidermale Immunsystem auf Trab bringen. Sie fördern nebenbei auch die Regeneration der Hautzellen und sind somit im Sinne von Anti-Aging (Vorbeugung frühzeitiger Hautalterung) sehr empfehlenswert (vgl. von Braunschweig, 2012, S. 162). Sie sind Spezialisten, um Barrieren intakt zu halten, denn Fettsäuren sind barriereaktiv und werden in diese integriert. Linolsäure kann die Barrieren der trocknen Haut „flicken“, denn sie ist ein wichtiger Baustein des Ceramid I. und kann so den transepidermalen Wasserverlust senken und die Feuchtigkeit der Haut erhöhen. Diese kleinen Einblicke zeigen, wie optimal und notwendig eine Hautpflege mit fetten Pflanzenölen ist.

PRODUKTTIPP Wildrosenöl Bio Farfalla, 30 ml, ArtikelNr. F-FOE-43 € 14,90

Basis-Pflegeöl Basispflege Evelyn Deutsch 100 ml, ArtikelNr. E-FON-06 € 12,80 www.aromapflege.com

Literaturverzeichnis: Heymann, E. (2003): Haut, Haar und Kosmetik. Eine chemische Wechselwirkung - Handbuch für Körperpflegeberufe, Apotheker und Dermatologen. 2. Auflage. Bern: Verlag Hans Huber Lautenschläger, H. (2011): Korneotherapie – Bindeglied zwischen Dermatologie und Kosmetik. 1. Auflage. Leichlingen: Koko Kosmetikvertrieb GmbH & Co. KG von Braunschweig, R. (2012): Pflanzenöle. Qualität, Anwendung und Wirkung. 4. Auflage. Wiggensbach: Stadelmann Verlag


16 | EDELSTEIN-BALANCE

Berührung die Körper und Seele bewegt

Wir haben Monika Grundmann, Gründerin der Edelstein-Balance® und Entwicklerin der Edelstein-Balance® Massageöle, gebeten, uns mehr über Ihre Kreationen mitzuteilen. Wir freuen uns, Euch dieses Wissen, heute hier weitergeben zu dürfen.

Edelstein-Balance® Grundwissen Heilsteine wirken, ähnlich wie Schüssler-Salze oder Bachblüten, durch die Informationen, die in den Steinen gespeichert sind. So unterscheidet man in der modernen Steinheilkunde vier Informationsquellen, die im Schwingungsmuster des jeweiligen Steins enthalten sind: 1. Die Farben (rote Steine wie der Rubin wirken z. B. anregend, durchblutungsfördernd und wärmend) 2. Die 3 Entstehungs-Faktoren (direkt aus der Lava entstandene Mineralien, wie z. B. der Ozeanchalcedon aus Madagaskar, wirken stark regenerierend und bringen Tatkraft. 3. Die 7 Kristallgitter (Steine, die unter dem Elektronenmikroskop z. B. die Kristallstruktur eines Trapezes aufweisen, wie die Jade, wirken besonders gut bei Stimmungsschwankungen sowie bei allen hormonellen Umstellungssituationen) 4. Die enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente (der Magnesit, wie sein Name schon sagt, besteht dieser aus Magnesium und ist somit ein hervorragender Stein für die Entspannung. Resilienz – die unsichtbare Kraft Begegnen Sie mit der Kraft der Edelstein-Öle den steigenden Anforderungen und Krisen des Lebens und stärken Sie das Immunsystem der Seele! Es gibt sie, die Helden des Arbeitsalltags. Die selbst unter immensem Druck ruhig bleiben und für weniger nervenstarke Mitmenschen noch ein aufmunterndes Wort finden. An denen die Kritik abprallt wie ein Basketball von einem Turnhallenboden. Die abends länger bleiben, wenn ein wichtiges Projekt abgeschlossen werden muss, aber auch deutlich sagen, wenn sie dafür am nächsten Tag erst später ins Büro kommen wollen. Diese Menschen scheinen über eine unsichtbare Kraft zu verfügen, die sie auch in schweren Zeiten aufrecht und auf Kurs hält. Für diese unsichtbare Kraft gibt es in der Psychologie ein Wort: Resilienz. Psychische Erkrankungen sind heute auf dem Vormarsch und werden neben den Rückenproblemen, langsam aber sicher zur Volkskrankheit. So investieren immer mehr Unternehmen in Resilienz-Schulungen.

Doch wie erreicht man diese unsichtbare Kraft, diese RESILIENZ, die einen in Krisenzeiten aufrichtet und in der Spur hält? Resilienz, ein Schlagwort in einer Zeit von Burn-Out, Depression und Stress. Unterstützen Sie Resilienz, ob für sich selbst oder am Arbeitsplatz mit der „Edelstein-Balance® Hausapotheke “für die Seele“. Der Forscher und Begründer der modernen Steinheilkunde Michael Gienger und ich entwickelten die EdelsteinBalance®-Öle vor über 15 Jahren. Diese werden seither in einem aufwändigen Verfahren in der Schweiz von Farfalla Essentials produziert. Erst durch das Burn-Out Projekt „PHOENIX“ (ein Training für den erfolgreichen Umgang mit Lebenskrisen und schwierigen Situationen) stellte sich 2013 heraus, dass die Edelstein-Öle und die Themen ganz genau den 7 Schlüsselfaktoren zur Erlangung von Resilienz entsprechen! Die Kraft von 3 Heilsteinen steckt in jedem Öl und wird von reinen äth. Ölen noch unterstützt. Steinheilkunde und Aromatherapie, eine geniale Verbindung! Anti-Stress Phoenix-Schlüssel: Ursache sein, Selbstwirksamkeit Heilsteine: Aventurin, Magnesit, Rauchquarz Ätherische Öle: Orange süß bio, Lavendel fein bio, Ylang Ylang bio Nehmen Sie Ihre Bedürfnisse und Ziele wieder wahr, und beginnen Sie die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Nur wenn wir Ursache sind, können wir wirken, etwas Bewirken, etwas Tun und gestalten und auch ändern. So schätzen Sie stressige Situationen richtig ein und lernen somit den Umgang damit. So werden Sie ohne Selbstoptimierungsdruck wohlwollend für sich sorgen und Gestalter Ihres eigenen Lebens werden. Richten Sie Ihr Augenmerk nicht auf die Anderen, sondern auf sich selbst. Sie sind kein Opfer mehr, wenn Sie beginnen, selber Dinge in die Hand zu nehmen. Erleben Sie, dass Sie den Herausforderungen gewachsen sind und schaffen, was Sie sich vornehmen. Das stärkt Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.


EDELSTEIN-BALANCE | 17

Geborgenheit Phoenix-Schlüssel: Netzwerkorientierung Heilsteine: Achat, Jade, Serpentin Ätherische Öle: Vanille-Extrakt bio, Orange süß bio, Benzoe Resinoid bio u.a. Haben Sie das Gefühl, Ihr persönlicher Raum wird ständig eingeengt? Fällt es Ihnen schwer, sich vertrauensvoll auf Menschen und Situationen einzulassen, ja vielleicht gar bei Problemen um Hilfe zu bitten. Haben Sie manchmal Sehnsucht nach einer Gemeinschaft, vielleicht jemandem, der Ihnen wirklich zuhört? Möchten Sie sich am liebsten in Ihr Schneckenhaus zurückziehen und die Decke über den Kopf ziehen, weil Ihnen alles zu viel ist? Tun Sie sich schwer mit der Balance zwischen Nähe und Distanz? Dann lassen Sie sich von den 3 Heilsteinen, Achat, Jade und Serpentin, begleiten. Diese 3 Heilsteine helfen Ihnen dabei ein stabiles soziales Umfeld aufzubauen, Kontakte zu pflegen, sich bei Herausforderungen Unterstützung zu holen und sich selbst zu mögen! Gelassenheit Phoenix-Schlüssel: Akzeptanz Heilsteine: Magnesit, Blauquarz, Dumortierit Ätherische Öle: Lavendel fein bio, Neroli bio, Mandarine rot bio u.a. Akzeptieren heißt, sich der eigenen Gedanken und Emotionen bewusst zu werden, Veränderungen anzunehmen, die eigenen Stärken und Schwächen anzuerkennen und das zu genießen, was da ist. Der Dumortierit in dieser Mischung ist in der Steinheilkunde als „Take-it-Easy-Stein“ bekannt.

Fotos: Michael Tieck – Fotolia.com, Monika Grundmann

In Fluss kommen Phoenix-Schlüssel: Lösungsorientierung Heilsteine: Bernstein, blauer Chalcedon, Sodalith Ätherische Öle: Fichtennadel Sibirien, Rosengeranie Bourbon bio, Palmarosa bio Stehen Sie sich manchmal selbst im Weg? Stockt es im Leben? Fehlt kindlicher Begeisterung das Vertrauen, immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein? Haben Sie das Gefühl ständig gegen den Strom zu schwimmen? Dann lassen Sie sich mitreißen vom Fluss des Lebens mit Bernstein, blauem Chalcedon und Sodalith. So können Probleme mit einfachsten Lösungen spielerisch und leicht umgesetzt werden. Durch den Natriumgehalt des Sodaliths wird zusätzlich das natürliche Durstgefühl angeregt.

Monika Grundmann Touch-Artist, Buchautorin und Begründerin der international erfolgreichen Körpertherapie Edelstein-Balance®. Als Naturkosmetikerin, mit 30 Jahren Berufserfahrung hat sie nicht nur die Edelstein-Balance®-Öle entwickelt, sondern durch die Kombination mit Naturheilverfahren (Aromatherapie, Bachblüten, Klang, Farben, TCM und Reflexzonen) in der ganzheitlichen Anwendung neue Maßstäbe gesetzt. Ausbildungen und kostenlose Anwendungs-Downloads unter www.edelstein-balance.de

Jungbrunnen Phoenix-Schlüssel: sich in die Zukunft orientieren, Altes loslassen Heilsteine: Chrysopras, Peridot, Fluorit Ätherische Öle: Wacholderbeere bio, Fenchel süß bio, Zitrone bio Um uns wohlzufühlen, brauchen wir die Balance zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die einzig wirkliche Zeit ist das Jetzt, der Augenblick. Möchten Sie gerade die eigene Zukunft in Übereinstimmung mit den eigenen Zielen planen. Dazu gehört oft, dass man Altes abstreift und ggf. loslassen muss. Entgiftung auf allen Ebenen, das ist das Thema von „Jungbrunnen“. Denn nur wer das Eigene erkennt und die Fremdbestimmung auflöst, kann positiv in die Zukunft sehen.

Literaturverzeichnis: Heller, J. (2013); Resilienz – 7 Schlüssel für mehr innere Stärke. 5. Auflage. München: Gräfer und Unzer Verlag GmbH

Lebensfreude Phoenix-Schlüssel: Optimismus Heilsteine: Granat, Rubin, Rosenquarz Ätherische Öle: Rose, Rosengeranie Bourbon bio, Bergamotte bio „Selbst aus einer Krise kann in der Zukunft noch etwas Gutes entstehen, es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels.“ (Hildegard von Bingen über die Wirkung des Granats) Optimismus ist keine rosarote Brille, es geht eher um eine Grundhaltung, gerade in ganz schwierigen Situationen darauf zu vertrauen, dass es wieder besser wird und dass es, wenn auch noch so wenig, auch etwas Schönes im Leben gibt. Lassen Sie sich von den 3 feurigen Edelsteinen Granat, Rubin und Rosenquarz begleiten, und das Glas wird wieder halb voll, statt halb leer sein! Regeneration Phoenix-Schlüssel: Verantwortung Heilsteine: Ozean Chalcedon, Epidot, Zoisit/Rubin Ätherische Öle: Ravintsara bio, Myrte bio, Litsea cubeba bio Stärke und wahre Freiheit erwächst aus der Verantwortung für sein Tun, oder Nicht-Tun. Ob im Umgang mit anderen oder uns selbst und unserem Körper! Die oft unangenehmen Konsequenzen zu tragen, anstatt Ausreden oder einen Schuldigen zu suchen ist nicht einfach, macht jedoch stark. Das Erkennen der eigenen Grenzen, sowie die der Anderen fahren den Stresspegel hinab. Langfristig werden nur durch die Übernahme von Verantwortung Krisen oder Probleme gelöst. Ansonsten, das kennt man ja, wiederholt sich das Gleiche als Lerneffekt nochmals… und dann evtl. etwas deutlicher, damit man es auch spürt. Sie haben den PHOENIX-Resilienz-Schlüssel in der Hand! Viel Erfolg auf dem Weg des Lebens. Ihre Monika Grundmann

PRODUKTTIPP EDELSTEIN-BALANCE® «Edelsteinöle» – das Wohlfühl-Set Wunderschön gestaltetes Set mit den sieben Edelsteinölen im Miniformat à 10 ml. Zum Ausprobieren und als hübsches WohlfühlGeschenkset für die Gesichts- und Körperpflege oder als Bad. Zertifizierte Biokosmetik, vegan. Farfalla, ArtikelNr. K-Ed10 € 22,90 www.aromapflege.com


18 | APOTHEKERTIPP

Tipps für den privaten Gebrauch

Husten, Schnupfen, Heiserkeit ... Prophylaktisch, also zur Vorbeugung, können ätherische Öle verschiedenartig angewendet werden, wie z. B. als Körperöl (besonders für die Fußsohlen und den Brustbereich), als Badezusatz, in der Duftlampe oder als Dufttuch (vergleichbar mit einer Trockeninhalation). Zur Vorbeugung eignen sich ätherische Öle wie Kamille blau, Lavendel, Cajeput, Thymian Linalool, Zitrusschalen- und Nadelöle. Als 0,5 %iges Körperöl für Kinder und als 1,5–2 %ige Mischung für Erwachsene können diese Öle das Immunsystem stärken und stabilisieren.

… sind beinahe schon Weggefährten und begleiten viele von uns durch den Winter. In der Apotheke sind Erkältungserkrankungen in der kalten Jahreszeit ein Dauerthema. Das Immunsystem ist durch feucht-kaltes Wetter, weniger Sonnenlicht und noch viele andere Faktoren geschwächt. Keime, meist Viren und Bakterien, haben leichtes Spiel. Ätherische Öle können hier sowohl vorbeugend sowie in Form einer begleitenden Maßnahme im Falle einer Erkrankung eingesetzt werden. Das Immunsystem des Menschen lernt im Laufe eines Lebens, mit verschiedenen Eindringlingen fertig zu werden. Dennoch kommt es gerade in der kalten Jahreszeit gehäuft zu Infektionen mit Bakterien und Viren, teilweise sogar epidemisch (in Form einer Epidemie, seuchenartig auftretend ) wie im Fall der Influenza (Grippe). Kaltes und zusätzlich feuchtes Wetter setzt dem Immunsystem ziemlich zu. Die Durchblutung wird reduziert und Keime können eher eindringen (vgl. Zimmermann, 2008, S. 135). Dazu kommt trockene Luft in beheizten Räumen, die zum Austrocknen der Schleimhäute führt und diese anfälliger macht. Stress, wenig Schlaf, mangelhafte Ernährung und Rauchen sind weitere Faktoren, die das Immunsystem massiv schwächen können. Es kommt damit leichter zu Infektionen mit Viren oder Bakterien. Die Folgen sind Erkältungskrankheiten mit Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber, die in vielen Fällen leicht, aber doch auch schwerwiegend verlaufen können. Da die Infektionen in den meisten Fällen viral bedingt sind und erst sekundär bakteriell überlagert werden, sind begleitende Maßnahmen mit ätherischen Ölen besonders gut geeignet, da einerseits die Keime zurückgedrängt und andererseits die Symptome gelindert werden.

Husten Befinden sich Fremdkörper in den Atemwegen, und dazu gehören auch übermäßige Mengen an Schleim, reagiert der Körper reflexartig: Husten soll den Fremdkörper wieder hinausbefördern (vgl. Thews/Mutschler/Vaupel, 1991, S. 221). Im Normalfall wirkt ein Hustenreflex im wahrsten Sinne des Wortes befreiend. Bleibt der Husten aber bestehen, weil zu viel Schleim produziert wird oder weil die Schleimhaut der Atemwege durch eine Entzündung gereizt ist, kann Husten zur Belastung werden. Besonders wenn dadurch die Nachtruhe gestört wird. Ziel der Behandlung ist es, den Ansturm der Keime zu unterdrücken, den Schleim dünnflüssiger und damit leichter abhustbar zu machen und die Entzündung der Schleimhäute zu mindern. Schnupfen – Rhinitis Schnupfen tritt nach einer Infektion mit Rhino- und Adenoviren auf, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Die Schleimhaut der Nase schwillt an und produziert vermehrt Schleim. Dadurch wird die Nasenatmung erschwert. Durch Niesen versucht der Körper die Fremdstoffe (Keime) loszuwerden. Ist der Schnupfen am Beginn der Infektion dünnflüssig/ wässrig und klar, dickt das Sekret mit Fortschreiten der Erkrankung ein und kann gelblich – grün werden. (vgl. Wabner, 2009, S. 382). Sammelt sich der zähflüssige Schleim in den Nasennebenhöhlen, kommt es zu Kopfschmerzen und Druckgefühl mit Verschlimmerung beim nach vorne Bücken. Eine solche Entzündung (Sinusitis-Nasennebenhöhlenentzündung) kann von einer bakteriellen Superinfektion begleitet sein und macht einen Arztbesuch notwendig. Heiserkeit Der Hals kratzt, die Stimme bleibt weg. Heiserkeit ist eigentlich keine Krankheit, sondern ein Symptom, dessen Ursachen sehr vielfältig sein können: Überlastung durch zu viel Sprechen oder Singen, Infektionen durch Viren und Bakterien, Rauchen, Medikamente, psychischer Stress u. a.. Die Stimme bleibt weg, da die Schleimhäute im Bereich des Kehlkopfes anschwellen und die Stimmbänder in diesem Fall in ihrer Bewegung eingeschränkt sind und nicht frei schwingen können. Bleibt Heiserkeit über einen längeren Zeitraum (2 - 3 Wochen) bestehen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht und die Ursache abgeklärt werden.


APOTHEKERTIPP | 19

Gurgelmischung zur unterstützenden Linderung bei Heiserkeit: Folgende Mischung reicht für ca. 20 Anwendungen 100 g Meersalz je 10 Tr. Zitrone bio, Manuka, Lavendel fein bio Von dieser Mischung 1 Teelöffel in ein Glas Wasser, mehrmals täglich damit gurgeln. Nasenöl (für Erwachsene): zum Auftragen um die Nasenöffnung, bzw. zum Benetzen der Nasenschleimhaut mittels Wattestäbchen. Eine weitere gute Gelegenheit ist es, das Öl auf den Akupunkturpunkt Di 20 (Der Punkt liegt in der Vertiefung am unteren Rand des Nasenflügels.) oder auf die Fußsohlen aufzutragen. 30 ml Sesamöl 2 Tr. Majoran bio 2 Tr. Kiefernadel bio 1 Tr. Atlaszeder bio Je nach Bedarf mehrmals täglich anwenden Abwehröl: zum Einreiben auf Brust und Rücken (verbessert das tiefe Ein- und Durchatmen) und zur Stärkung des Immunsystem auf die Fußsohlen auftragen (ca. 2 %ig) für Erwachsene 30 ml Sesamöl je 4 Tr. Thymian Linalool bio, Lavendel fein bio, Cajeput bio

SEMINARTIPP Aromatherapie » Ätherische Öle für Ihre Hausapotheke « Ätherische Öle bieten ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Wir befassen uns mit den beeindruckenden Wirkungen, den zahlreichen Einsatzgebieten und der richtigen Dosierung ätherischer Öle, um diese für sich und Ihre Familie optimal und sicher nutzen zu können. Andrea Gavanelli verknüpft die aromatherapeutischen Vorschläge mit vielen naturheilkundlichen Empfehlungen! Viele Anwendungsmöglichkeiten für Ihr Zuhause mit zahlreichen Rezepturen und Tipps! Dauer/Zeit: 1 Tag / 9.00 – 17.00 Uhr

Fotos: drubig-photo - Fotolia.com , DigitalGenetics – Fotolia.com

Zielgruppe: interessierte Laien (Voraussetzung ist ein Basiswissen über ätherische Öle, wie es z. B. im Seminar „Grundlagenwissen“ vermittelt wird) Gebühr: € 125,-- inkl. 20 % MwSt,Seminarunterlagen und Pausengetränke

Termine: 30.04.2016, 01.05.2016, 22.10.2016, 23.10.2016 Literaturverzeichnis: Thews G., Mutschler E., Vaupel, P. (1991): Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie des Menschen. 4. Auflage. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Zimmermann E. (2008): Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe – Kursbuch für Ausbildung und Praxis. 4. Auflage. Stuttgart: Sonntag Verlag Wabner, D., Beier, C. (2009): Aromatherapie – Grundlagen, Wirkprinzipien, Praxis. 1. Auflage. München: Urban & Fischer Verlag - Elsevier GmbH

Für die Behandlung von Heiserkeit ist es wichtig, die Schleimhäute mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dafür eignen sich z.B. Tees mit Schleimstoffen (Eibischwurzel, Käsepappel, Isländisches Moos). Wichtig ist dabei, dass diese Kräuter nicht gekocht, sondern am besten in kaltem Wasser angesetzt werden, um die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören. Nach 2 - 3 Stunden kann der Tee leicht erwärmt werden, um ihn zu trinken oder damit zu gurgeln (2 - 3mal täglich eine Tasse). Eibisch gibt es in der Apotheke auch noch als Eibischteig oder als Lutschpastillen für zwischendurch, wobei hier ein gewisser Teil der Wirkung der vermehrten Speichelproduktion zu verdanken ist. Bei gereizten, trockenen Schleimhäuten kann im Bedarfsfall 1 Teelöffel Johanniskrautölmazerat, mit Honig nach Geschmack vermengt, sehr wohltuend und lindernd wirken. Auch Rosenhydrolat ist zum Befeuchten und Pflegen der Schleimhaut sehr empfehlenswert. Im Bedarfsfall mehrmals täglich in die Mundhöhle sprühen. Ätherische Öle können unterstützen, indem sie je nach Ursache die Entzündung lindern, Keime unterdrücken, die Schleimhaut abschwellen, Stress mindern. Halsschmerzen, Tonsillitis Eine Erkrankung, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst wird, ist die Tonsillitis, die Entzündung der Rachenmandeln. Schmerzhaftes Schlucken, Anschwellen der Lymphknoten am Hals, geröteter Rachen und eventuell Fieber sind einige Symptome, die in diesem Fall auftreten können. Begleitend zur ärztlichen Behandlung können ätherische Öle die Schmerzen lindern, die Entzündung mildern, Bakterien hemmen und das Immunsystem stärken. Grippe - Influenza Die „richtige“ Virus-Grippe, ausgelöst durch Orthomyxoviren, tritt meist epidemisch auf (Grippewelle) und kann für geschwächte Menschen mitunter lebensbedrohlich sein. Die Verlaufsform ist, im Unterschied zum grippalen Infekt mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit, gekennzeichnet durch plötzliches (!) hohes Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Es sollte in diesem Fall unbedingt ein Arzt aufgesucht werden! Ätherische Öle helfen, das Immunsystem zu stärken, Viren zu hemmen und Begleitsymptome wie Husten, Schnupfen, usw. zu lindern. Wichtig bei allen genannten Erkältungskrankheiten ist, dass ärztlicher Rat eingeholt werden soll, wenn die Symptome plötzlich und mit hohem Fieber auftreten oder nach 1 bis 2 Wochen nicht abklingen. Ich wünsche Ihnen mit meinen Gesundheitstipps eine angenehme, möglichst „Grippe“- und „Schnupfen“-freie Winterzeit und fröhliche Weihnachten! Mag. Andrea Gavanelli ist Pharmazeutin in einer öffentlichen Apotheke und beschäftigt sich besonders mit komplementären Heilmethoden. Die Begeisterung für die ätherischen Öle begann schon mit der Diplomarbeit des Pharmaziestudiums und führte schließlich zur Ausbildung zur ärztlich geprüften Aromapraktikerin bei Eliane Zimmermann. Ätherische Öle sind heute, neben Australischen Buschblüten, Schüssler Mineralstoffen usw., ein wichtiger Teil ihres beruflichen und privaten Lebens. Die Erfahrungen, die sie in jahrelanger Arbeit mit den ätherischen Ölen gesammelt hat, und das Wissen, dass sie in vielen Kursen erworben hat, will sie mit Interessierten teilen und in Vorträgen und Seminaren weitergeben.


PRODUKTTIPPS | 20

Das Weihnachtsfest naht und nicht immer reicht die Zeit für Selbstgemachtes. Deshalb gibt es im Dezember in unserem Onlineshop auf www.aromapflege.com ein paar tolle Weihnachtsangebote für Euch.

Aroma-Vernebler Vase

Wohlfühlset „Wonnebaden“

Farfalla, ArtikelNr. D-eDL10

Farfalla, 6 x 20 ml, ArtikelNr. B-Ba-Sc08 Weihnachtspreis: € 14,90 statt € 18,50

Weihnachtspreis: € 45,00 statt € 54,90 Für Räume bis max. 50m² - 18 x 12 cm (Höhe x Breite) Das Gerät wird mit Wasser und ätherischen Ölen befüllt und verdunstet diese in unzählige Mikropartikel in die Raumluft. Das Gerät entwickelt keine Hitze, ist fast geräuschlos und verfügt über eine automatische Abschaltung, wenn das Wasser verbraucht ist. Der integrierte LED-Farblichtwechsel sorgt für ein angenehmes Farbenspiel und kann eigens zugeschaltet werden. Das Gerät ist praktisch wartungsfrei und sehr leicht mit Alkohol zu reinigen. Es ist CE-zertifiziert und für den professionellen Einsatz im Pflegebereich bestens geeignet.

Für die Schaumbäder verwendet Farfalla ausschließlich natürliche ätherische Öle in bester (Bio-)Qualität. Sehr milde Tenside auf pflanzlicher Basis (Kokosölverseifung und Zuckertenside) spenden der Haut in der Wanne wohltuende Pflege. Eine gute Gelegenheit sich von der wohltuenden Pflege der einzelnen Bäder zu überzeugen und auszuprobieren.

Geschenkset „Weihnachtsstern“ Farfalla, 5 ml Duftmischung „Weihnachtsstern“ und Duftstein „Stern“, ArtikelNr. F-ESS-23 Weihnachtspreis: € 9,90 statt € 11,90

Geschenkset „Gute Nacht“ Farfalla, 20 ml Body Spray „Gute Nacht“, 5 ml Duftmischung „Gute Nacht“ und Duftstein „Stern“, ArtikelNr. Set-Nacht Weihnachtspreis: € 15,90 statt € 19,90 Die ätherischen Öle Lavendel, Neroli und Melisse sind ideal zum Entspannen und einem erholsamen Ein-.und Durchschlafen sowie für süße Träume. Als Body Spray direkt aufs Schlaftuch oder im Hals-/Gesichtsbereich angewendet. Als Duftmischung für die Verwendung im Aroma-Vernebler Vase oder einer anderen Duftlampe Eurer Wahl.

Farfalla, 2 x 85 g, ArtikelNr. Set-Bad

Weihnachtspreis: € 11,90 statt € 14,90 Ein ideales Mitbringsel mit Wohlfühleffekt. Gereinigtes Meersalz aus dem atlantischen Ozean, kombiniert mit einer raffiniert abgestimmten Mischung von ätherischen Ölen und den wunderschönen, beigefügten Blüten. Eine wunderbare Möglichkeit rasch abzuschalten und Verspannungen abzustreifen.

Ritualset „age miracle“ Farfalla, Fünf Probiergrößen zwischen 7 und 20 ml - daily refresh Reinigungsfluid, age miracle Straffende Regenerationscreme, age miracle Schön über Nachte Fluid, Aloe Vera Gel deluxe face und Rosenblütenwasser, ArtikelNr. FB-AM-07 Weihnachtspreis: € 15,60 statt € 19,50 Dieses kleine, feine Set ist ideal für die Haut ab 30 Jahren und lädt ein zum Genießen und Ausprobieren, für unterwegs und zu Hause.

Bitte beachtet, dass unsere Angebote nicht mit den Kundengruppen (Mitarbeiter, Profis, Pflege und Wiederverkäufer) kombinierbar sind, jedoch additiv für Friends und VIP-Kunden (Angebote nur online gültig!). Danke für Euer Verständnis!

www.aromapflege.com

Fotos: Mathias Enter – Fotolia.com, Katharina Ziegler, Farfalla

Diese stimmungsvolle Duftmischung ist geradezu ideal für die Weihnachtszeit. Eine Duftkombination aus Mandarine bio, Blutorange bio, Zimtrinde bio, Myrrhe 80 %, Weihrauch bio u. a. ätherischen Ölen stimmt uns hervorragend auf die besinnlichen Feiertage ein.

Geschenkset „Meersalz-Blüten“


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