f/21 Quarterly Q2|2017

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Quarterly Foresight  Trends  Strategie

Mai 2017 Arbeit in der Plattformökonomie  Handel im Wandel  Big Brother im Büro  Das Ende der Schlaglöcher 

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Arbeit in der Plattformökonomie Sharing-Plattformen bringen einen neuen Typus von Selbständigen hervor: den Mikrounternehmer. Dessen Arbeitsalltag kennt Licht- und Schattenseiten. Der Ruf nach Regulierung wird lauter.

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ie Sharing Economy ist angetreten, stellen. Dies führt zu einer Reihe von Vorum Konsumwünsche auf neuem Weg teilen für die Mikrounternehmer: Sie hazu erfüllen: Teilen, Tauschen, Schenken, ben kaum Anlaufkosten, Risiken bleiben Wiederverwenden – neudeutsch: „Sha- überschaubar, ebenso die Overheadkosring“ – solle an die Stelle der Anschaf- ten. Man erhält direkten Zugang zu Endfung von Eigentum treten. Plattformen kunden und arbeitet autonom und selbstim Internet machen es möglich: Denn bestimmt. Gleichzeitig verzichtet der diese bringen Angebot und Nachfrage Mikrounternehmer als Selbständiger auf treffsicher zusammen und schalten her- regelmäßige Lohnzahlungen und soziale kömmliche Intermediäre aus. Konsum ist Absicherung. Zumeist ist der Arbeitstag fortan auch ohne Unternehmen möglich, des Plattformarbeiters stark „zerstüTransaktionen finden von Privatperson ckelt“, er hangelt sich von Plattform zu zu Privatperson Plattform und lebt Die neuen Mikrounternehmer statt. von Kleinstauftrag Mit der Ausbrei- sind unter ganz speziellen Arzu Kleinstauftrag. tung der Sharing beitsbedingungen tätig. Arbeitsausführung Economy werden und Geschäftsbedie Sharing-Plattformen zunehmend ziehung zu Kunden werden rigide von auch als Job- und Verdienstquelle ent- der Plattformsoftware gesteuert. Pladeckt. Denn denkbar einfach ermögli- nungssicherheit fehlt gänzlich, weil Plattchen sie es Individuen, alle vorstellbaren formen jederzeit einseitig Konditionen Vermögensgüter – vom eigenen Hab und ändern können. Gut, Wohnraum, freier Zeit bis Fähigkei- Angesichts der Zwänge, die die Macht der ten und Wissen – zu Geld zu machen. Es Plattformen erzeugt, wird der Ruf nach ist ein neuer Typus von Selbständigen, Regulierung lauter. Die Frage, wie reguder sich auf den Sharing-Plattformen liert wird, ist allerdings keine einfache. Denn ebenso wie die Mikrounternehmer tummelt: der Mikrounternehmer. Dieser ist unter ganz spezifischen Ar- Schutzrechte und Absicherung verdiebeitsbedingungen tätig, die der Funkti- nen, gilt es die Innovationspotenziale, onsweise und Eigenart der Plattformen Beschäftigungsimpulse und wirtschaftligeschuldet sind. Denn diese ziehen sich chen Chancen dieser neuen Arbeits- und darauf zurück, lediglich Vermittler zu sein Wirtschaftswelt nicht zu zerstören. So und eine Infrastruktur zur Verfügung zu lange das Phänomen der


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 Arbeit in der Plattformökonomie (Forts.) Plattformarbeit relativ nebulös, weil unerforscht bleibt, besteht die Gefahr, mit überhasteten Einzelfallentscheidungen und Verboten das junge Pflänzchen Sharing Economy zu zertrampeln bevor es noch seine Potenziale entfalten konnte. Gegen eine voreilige Regulierung spricht zudem, dass die neue Plattformarbeit der Sharing Economy als Ausdruck einer generell gewandelten Arbeitswelt gesehen werden muss. Wie Unternehmen heute ihre Arbeit organisieren, wird flüssiger,

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Handel im Wandel Der Erfolgsfaktor des Handels liegt immer mehr darin, schnell und treffsicher Kundenwünsche zu erkennen. Dabei führt der Weg über Big Data.

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ein Klick auf der Webseite eines on- Dabei sind es heute noch hauptsächlich Kundendaline Shops bleibt heute unbeobach- vergangenheitsbezogene tet, weil daraus Kundenverhalten und ten, die gesammelt und ausgewertet -vorlieben abgeleitet werden, um pas- werden, um den Kundenwünschen auf Die neue Plattformarbeit ist sende Angebote zu unterbreiten. Auf die Spur zu kommen. Aber es sind viele Ausdruck eines generellen Musikportalen werden entsprechend der weitere Faktoren, die EinkaufsentscheiHörgewohnheiten Empfehlungen abge- dungen beeinflussen. Ob online oder im Wandels der Arbeitswelt. geben. Personalisierte Werbung und Ra- Laden gekauft wird, kann etwa von der projektgetriebener, lässt die Grenzen battaktionen abhängig vom jeweiligen Verfügbarkeit von Parkplätzen und der zwischen extern und intern aufweichen. Kundenverhalten sind beinahe schon die Verkehrssituation abhängen. Hohe Kriminalitätsraten schreDas soll heißen: Das Normalarbeitsver- Regel. cken möglicherhältnis verliert an Bedeutung, vermehrt Unübersehbar ist Big Data hilft den Kunden besweise vom Einkauf wird auf Dienstleister zurückgegriffen, Big Data im Handel ser zu verstehen und wird zum von Luxusgütern die ebenso als Selbständige ohne sozia- angekommen. In wichtigen Wettbewerbsfaktor. ab. An Regentales Sicherheitsnetz auskommen müssen. die Sammlung und Bevor eilig Regulierungsmaßnahmen Auswertung gigantischer Datenmassen gen verkaufen sich Regenschirme gut, umgesetzt werden, sollte daher geprüft werden heute große Hoffnungen ge- an heißen, sonnigen Tagen steigt der werden, ob unsere traditionellen Denk- setzt, um daraus Informationen über den Absatz von Erfrischungsgetränken. Auch ansätze, Werkzeuge und Kategorisie- Kunden sowie seine Bedürfnisse und Vor- wirken persönliche Umstände wie etwa rungen heute überhaupt noch Geltung lieben zu gewinnen und besseren Service Stimmung und Gesundheitszustand auf haben. Wer in der Plattformökonomie bieten zu können. Damit wird Big Data Kaufentscheidungen. Diese Vielfalt wird Arbeitgeber, Arbeitnehmer und wer Kun- grundlegend verändern, wie wir einkau- künftig in die Big Data Analysen von Unde ist, ist längst nicht so eindeutig, wie fen, wie der Handel funktioniert und Ein- ternehmen einfließen. So hat beispielsweise Amazon angekünkaufserlebnisse für Kunden schafft. wir dies gewohnt sind.  digt, Produkte bereits auf den Weg zu schicken bevor der Kunde sie noch bestellt hat. Ganz so weit ist der Versandhändler zwar noch nicht, aber bereits jetzt wird die Nachfrage regional vorausgesagt und sobald dann tatsächlich eine Bestellung eingeht, kann diese schneller bearbeitet werden. Big Data führt auch dazu, dass Preise zunehmend dynamisch werden. Durch die Analyse des WettbeWelche Trends prägen die Welt von morgen? werbs und vieler anderer Faktoren sowie der Berücksichtigung interner ProfitabiWas sind die Zeichen der Zeit, litätsanforderungen werden in Echtzeit die auf Ihre Organisation wirken? stets optimale Preise gesetzt. Auch Einkaufen in stationären Läden wird immer mehr durch Big Data geprägt: TrackingTechnologien wie etwa Sensoren, Beacons oder Videokameras in Kombination mit vorliegenden Kundendaten verschaffen eine Vielzahl von Einsichten in das Benötigen Sie Orientierungswissen für Ihre BranMit dem f/21 Zukunftsmonitor liefern wir Ihnen che? Möchten Sie Zukunftsanalysen zur KundenZukunftswissen: Kundenverhalten, um beispielsweise bindung oder Mitarbeiterinformation nutzen?  maßgeschneidert Laufwege besser zu verstehen, VerkaufsGerne erörtern wir gemeinsam mit Ihnen, wie der  im Abonnement förderungsaktionen zu optimieren oder f/21 Zukunftsmonitor dabei helfen kann!  frei Haus Warteschlangen zu steuern. Auch gehen Einzelhändler zunehmend dazu über, geInformationen: nauestens zu beobachten, wie auf Sozia weitere www.f-21.de/zukunftsmonitor len Medien über Produkte 

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 Handel im Wandel (Forts.) gesprochen wird. Walmart kombiniert dies mit öffentlich zugänglichen Daten sowie internen Kundendaten, um gezielt Informationskampagnen zu führen und Sonderangebote zu gewähren. Auf jeder Stufe des Verkaufsprozesses werden immer mehr und verschiedenartigere Daten gesammelt und analysiert, um Trends zu erkennen, die Nachfrage vorauszusagen, Preise zu optimieren und die passende Kundenansprache zu finden. Big Data wird zu einem bedeuten-

Trackingtechnologien kommen immer öfter auch im stationären Handel zum Einsatz. den Wettbewerbsfaktor werden, um die Nase im Kampf um personalisierte Angebote und beeindruckende Konsumerlebnisse vorne zu haben. Somit wandelt sich das Aufgabenfeld des Handels in Zeiten von Big Data radikal: Es wird nicht nur auf die Fähigkeit ankommen, die richtigen Informationen aus dem Datenhaufen zu ziehen, sondern ebenso müssen diese interpretiert und in wirkungsvolle Strategien umgesetzt werden. Bereits geringste Änderungen der Variablen können auf die Nachfrage wirken. Muster zu erkennen, Änderungen vorauszusehen und schnell entsprechend zu reagieren – nicht weniger wird der Handel künftig meistern müssen. 

Big Brother im Büro Nie war es für Unternehmen einfacher, ihre Mitarbeiter im Blick zu behalten. Überwachungstechnologien zielen auf den gläsernen Angestellten.

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as Panopticon, ein vom britischen rallelen zu Benthams Konzept aufweist: Philosophen Jeremy Bentham er- Dem mit rund 40.000 Sensoren ausgesonnenes Konzept zum Bau von Gefäng- statteten Gebäude bleibt nichts verbornissen, ermöglicht die permanente und gen. totale Überwachung einer großen Zahl Per Smartphone-App lassen sich Helligvon Gefangenen durch einen einzigen keit und Temperatur am Arbeitsplatz Aufseher. Denn während der Wärter im regeln. Aktionen, Präferenzen und GeDunkel eines mittig stehenden Turms wohnheiten werden aufgezeichnet, um schlecht auszumachen ist, erscheinen die sodann selbsttätig auf die individuellen Gefangenen in den ringförmig umliegen- Bedürfnisse zu reagieren. Es gibt kaum etwas, was The den Zellen für den Wärter im Gegen- Eine ganze Reihe verschiedener Edge nicht über die Angestellten licht gut sichtbar Technologien erlauben immer wüsste – wie sie als Silhouetten. ausgeklügeltere Überwachung ihren Kaffee gerne Das Bemerkens- und ebnen den Weg zum glätrinken und wann werte an Bent- sernen Mitarbeiter. sie das stille Örthams Konzept ist, dass die bloße Möglichkeit, überwacht chen aufgesucht haben. Daten zur Gezu werden, bereits das Verhalten be- bäudenutzung sind jederzeit in Echtzeit einflusst. Eben dieser Umstand führt zu einsehbar und sind die Basis erheblicher völlig neuen Möglichkeiten für Unterneh- Energiesparmöglichkeiten – wenn etwa men, ein Auge auf Mitarbeiter zu werfen. Freitagnachmittag eine Etage leer ist und Daher überrascht es nicht, dass das 2015 daraufhin Beleuchtung und Temperatur eröffnete voll vernetzte Amsterdamer heruntergefahren werden. Erklärtes Ziel Bürogebäude The Edge erstaunliche Pa- des Hightech-Bürohauses ist es, in puncto Nachhaltigkeit neue Maßstäbe zu setzen. Gleichzeitig gibt das Gebäude einen beunruhigenden Ausblick auf die Zukunft der Büroarbeit. Es mehren sich Beispiele von Unternehmen, die immer größere Schritte hin zum gläsernen Mitarbeiter unternehmen. Was Bentham mit einzigartiger ArchiDie Stadt als Spielraum tektur schaffte, ist heute eine Sache der Technik, die stets alles im Blick behält: Einem Brennglas gleich bündeln Städte Probleme Fitnesstracker messen Pulsschlag und und Entwicklungen, doch ebenso waren sie Bewegungen, Kameras führen Iris-Scans immer schon Experimentierfelder und Laboratorien für Neues. Daher erscheint die Anwendung durch und schließen auf Müdigkeit, von Spielprinzipien („Gamification“) vielverspreStimmerkennungssoftware weiß um die chend, um das Zusammenleben in der Stadt der Freundlichkeit gegenüber Kunden und Zukunft zu gestalten: In der Gameful City gelingt unter die Haut implantierte Microchips urbane Transformation spielerisch. Weil es in der Natur des Spiels liegt, wird das System Stadt hierersetzen Schlüssel oder elektronische bei so gestaltet, dass stets der Mensch mit seinen Zugangskarten. Bedürfnissen im Mittelpunkt steht. Damit ist So ließ etwa die britische Tageszeitung die Gameful City ein Kontrapunkt zur technisch The Telegraph Anfang 2016 Sensoren zur hochgerüsteten Smart City, die nur allzu oft am Menschen vorbei plant. Weil die Gameful City den Messung von Wärme und Bewegung un„Smart Citizen“ hervorbringt, hat sie das Zeug, ter den Schreibtischen ihrer Journalisten der „Human Smart City“ den Weg zu ebnen. anbringen, um Aufschluss über die Anwesenheit von Mitarbeitern zu erhalten. kostenloser Download: Nach Bekanntwerden der Überwachung www.f-21.de/zukunftsperspektiven und Protest der Mitarbeiter wurden 

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Zukunftsperspektiven 03.2017

Gameful City Die Stadt als Spielraum

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 Big Brother im Büro (Forts.) die Geräte wieder entfernt. Auch mit Sensoren bestückte Geräte, die am Körper getragen werden – so genannte W e a rables – werden im Arbeitsleben immer beliebter. Die Supermarktkette Tesco stattete unter dem Deckmantel der Produktivitätssteigerung Lagermitarbeiter mit Armbändern aus, die die Rückverfolgung der transportierten Güter erlauben. Dabei ist der Grat zur Überwachung der Arbeitsleistung der Mitarbeiter natürlich äußerst schmal. Noch einen Schritt weiter gehen Produkte, die Arbeitgebern ein physiologisches

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Mit physiologischem Monitoring kehren Methoden, wie sie bislang nur aus dem Leistungssport bekannt sind, in die Arbeitswelt ein. Monitoring ermöglichen. Die US-amerikanische Firma Equivital stellt Gurte zur Messung von Herzschlag, Stresslevel, Atmung, Hauttemperatur und Körperposition her. Damit gelingt, was bislang nur aus dem Leistungssport bekannt ist: Zwischen der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und den Unternehmenszielen wird eine direkte Verbindung hergestellt. Weil beispielsweise Stress Entscheidungen beeinflusst, könnten solche Systeme etwa als Frühwarnsystem bei Wertpapierhändlern eingesetzt werden. Solche Szenarien tarieren das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter völlig neu aus und werfen eine Reihe von Fragen auf: Wo verläuft die Grenze zwischen Produktivitätssteuerung und Mitarbeiterüberwachung? Welche Daten dürfen Chefs sammeln? Kann es in unserem technologischen Zeitalter überhaupt noch Privatheit geben? Sieht so tatsächlich die Zukunft der Arbeit aus? 

Impressum f/21 Büro für Zukunftsfragen Nora S. Stampfl, MBA  Rosenheimer Straße 35 D-10781 Berlin  +49.30.69 59 82 58  zukunft@f-21.de  www.f-21.de Fotos: Melissa Askew, unsplash.com (S. 1), Asierromero, freepik.com (S. 2)

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Das Ende der Schlaglöcher Nie wieder darauf warten, dass Schlaglöcher beseitigt oder kaputte Gehwege instandgesetzt werden! An der Universität Leeds arbeiten Wissenschaftler an der „selbstreparierenden Stadt“.

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erne wird die Stadt als Organismus Vorteilen: bessere Luftqualität, weniger charakterisiert. Doch fehlt Städten Staus, geringerer Ressourcenverbrauch. ein wesentlicher Faktor, um Organismus Denn werden Schwachstellen möglichst zu sein: ein Immunsystem. Jedes Mal, frühzeitig entdeckt, kommt man mit kleiwenn eine Straße defekt ist, die Straßen- nen Reparaturen aus und vermeidet grobeleuchtung ausfällt oder eine Leitung ße Baustellen. Probleme macht, braucht es – um beim Im Rahmen des Projekts werden zuBild des Organismus zu bleiben – einen nächst drei verschiedene Typen von chirurgischen Eingriff, um den Schaden Robotern mit unterschiedlichen Rollen wieder in Ordnung zu bringen. Die Stadt entwickelt: Einmal sollen Drohnen – wie Vögel in luftiger verfügt über kein Höhe hockend – System, Störungen Das „Immunsystem“ der Stadt Reparaturen an der frühzeitig abzu- macht Baustellen obsolet. Straßenbeleuchwehren. Eben dies möchten Wissenschaftler der tung durchführen. Dann sollen SchwärUniversität Leeds ändern und malen me fliegender Roboter autonom Straßen sich eine Stadt aus, in der notwendige begutachten und bei Bedarf reparieren. Wartungsarbeiten nicht nur von mobilen Und schließlich sollen kleine Roboter Robotern erkannt, sondern von diesen dauerhaft in Versorgungsleitungen freiauch sogleich durchgeführt werden. In gesetzt werden, um diese zu inspizieren, „selbstreparierenden Städten“ wür- reparieren sowie Mess- und Reportingden Roboter wie weiße Blutkörperchen aufgaben zu übernehmen. umherstreifen und ein urbanes Immun- In der ultimativen Vision der selbstrepasystem bilden. Bis zum Jahr 2050 sollen rierenden Stadt würde man diese sich sämtliche Beeinträchtigungen durch Stra- selbst überlassen – die Stadt als Ökoßenarbeiten aus Städten des Vereinigten system für ihre Bewohner. Roboter und Königreichs verbannt werden. Für die Le- Drohnen wären in unseren Städten dann bensqualität ergäbe dies eine Reihe von so selbstverständlich wie Tauben.  4


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