f/21 Quarterly Q3|2014

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Quarterly Foresight  Trends  Strategie

August 2014 Bürowelt in Bewegung  Der durchleuchtete Kunde  Vorschusslorbeer  Infografik: Arbeiten in der digitalen Welt  Mit der Kraft der Gedanken 

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Bürowelt in Bewegung Trotz Digitalisierung, Virtualisierung und Flexibilisierung: Das Büro wird es auch weiterhin geben. Aber es wird sich drastisch wandeln.

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chreibtisch, Telefon, Computer und wird sich auch das Büro gewaltig veränAktenschrank – so sah das Büro von dern. Denn früher war das Büro der Ort, gestern aus. Doch Arbeitssituationen wo die technische Ausrüstung bereitgewerden immer individueller und daher stellt wurde. Mit dem Einzug von Laptop, müssen Arbeitsplätze Schritt halten und Smartphone, mobilem Internet und Soflexibler werden. Schließlich passen sich cial Media in die Arbeitswelt wurde das auch Arbeitszeitmodelle immer mehr klassische Büro dieser Funktion beraubt. individuellen Arbeitsrhythmen an. Mit- Heute dient das Büro vorrangig dem perarbeiter fordern längst mehr Freiraum sönlichen Austausch. Was bedeutet diein der räumlichen und zeitlichen Gestal- ser Funktionswandel für das Büro? Wenn tung ihrer Arbeit. Der feste Arbeitsplatz von Büros die Rede ist, woran werden wird immer häufiger verlassen, um je wir denken? An den eigenen Schreibtisch nach Lebensstil und aktuellen Anforde- im Unternehmen, an einen bei Bedarf rungen zeitweilig zu beziehenden zu Hause, bei den Der moderne Büromensch ent- Arbeitsplatz im pflegebedürftigen scheidet selbst, wann, wo und gemeinschaftlich Eltern oder im Co- wie er arbeitet. Dieser Wandel genutzten Co-WorWorking Space zu spiegelt sich auch in der Gestal- king Space oder arbeiten. wird Büro schlicht tung von Arbeitsplätzen. Der moderne Büroein Konzept unabmensch entscheidet heute selbst, wann, hängig von Ort und Zeit bezeichnen? wo und wie er seine Aufgaben erledigt. Das Büro der Zukunft wird wohl alle diese Durch die modernen Informations- und Aspekte vereinen – und noch viel mehr. Kommunikationstechnologien ist die Vor allem wird das Büro mehr Abwechsphysische Anwesenheit nicht mehr so lung bringen als bisher: offene Flächen wichtig, dafür gewinnt die ständige Er- und geschlossene Räume, Einzelzimmer reichbarkeit an Bedeutung. Die Grenze zum ungestörten Arbeiten als auch grozwischen Arbeit und Freizeit löst sich ße Meetingräume mit allen technischen auf, Angestellte verbringen einen stei- Finessen. Und Büros werden immer mehr genden Anteil ihrer Arbeitszeit mit Pro- auch zu Wohlfühlorten. Beispielsweise jektarbeit und eine wachsende Schar von plant Google für seinen neuen Londoner Freelancern lässt die Grenzen zwischen Firmensitz, der 2016 eröffnet werden unternehmensextern und -intern durch- soll, nicht nur Swimmingpool, Hallenfußlässiger werden. ballplatz, Kletterwand und Dachgarten, Die Arbeitswelt wandelt sich und mit ihr auch sollen Mitarbeiter direkt in die 


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 Bürowelt in Bewegung (Forts.) Fahrradgarage radeln können, die mit Dusche und Schließfächern ausgestattet ist. Auf 93.000 Quadratmetern lässt sich Google das Vorhaben, ein Büro zu schaffen, das so wunderbar ist, dass man es nicht mehr verlassen möchte, 767 Millionen Euro kosten. Aber es müssen nicht derart gewaltige Dimensionen sein – auch mit kleinerem Budget lässt sich der Arbeitsplatz neu erfinden. Zum Beispiel bietet die Sharing Economy neue Wege, das Bedürfnis nach zeit- und ortsflexiblem Arbeiten zu befriedigen. Co-Working wird immer beliebter, weil es nicht nur eine kostengünstige Alternative zum Büro ist, sondern zugleich vielfältige Networking-Möglichkeiten offeriert. Darüber hinaus könnte

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Der durchleuchtete Kunde Was bislang der Netzwelt vorbehalten war, zieht nun in die echte Welt ein: Die Analyse des Kundenverhaltens erfolgt über alle Verkaufskanäle hinweg und erlaubt personalisierte Angebote auch im lokalen Shop.

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m virtuellen Bereich haben wir uns Kunden einheitlich begegnen. Denn in beinahe schon daran gewöhnt: Sämtli- der omni-channel Handelswelt von heuche Spuren im Netz werden aufgezeich- te gibt es eine Vielzahl von Kanälen und net und ausgewertet, Kunden werden Kontaktpunkten, die nicht bloß parallel durchleuchtet, um Angebote zu perso- bedient werden wollen, sondern vernalisieren. Im Internet steht ein reiches schmelzen müssen. Der digitale KonsuInstrumentarium zur Analyse des Kun- ment recherchiert, bestellt, bezahlt, holt denverhaltens bereit und darauf aufbau- ab und retourniert über alle möglichen end erhält jeder die passenden Angebote Kanäle hinweg. Dabei wünscht er eine Büros werden zu Spaßwelten unterbreitet – oder was der Handel dafür nahtlose, konsistente Erfahrung. Daher hält. Der moderne online Shopper ist an muss der Kunde immer einheitlich angeund Co-Working gewinnt an maßgeschneiderte Empfehlungen und sprochen werden, egal welchen der unAttraktivität. Bunt, einladend Informationen, Produktvergleiche, Re- zähligen Kontaktpunkte er gerade wählt. und flexibel müssen Arbeitsviews und Flash Sales gewöhnt. Sobald Dazu ist ein lückenloses Kundenbild erplätze heute sein. der Shoppingtrip sich dann in der alten forderlich. sich auch Büroraum-Sharing zum Renner Bricks-and-Mortar-Welt fortsetzt, reißt Auch um eine reichhaltigere In-Store entwickeln. Vorreiter ist LiquidSpace, das heute die personalisierte Erfahrung in Erfahrung für Kunden zu schaffen, wird künftig immer öfArbeitsräumlichkeiten zur Kurzmiete (ab den allermeisten ter auf die Analyse einer Stunde) vermittelt. Per App lassen Fällen einfach ab. Läden werden zu BeobachKundenversich ganz spontan und flexibel Arbeits- Denn beim Stadt- tungslabors, um Kunden perso- des konnte nalisierte Shoppingerfahrungen haltens im offline plätze anmieten. So bietet beispielsweise bummel Bereich gesetzt. die Hotelkette Marriott über LiquidSpace man demgegen- zu bieten. Durch das Wissen ihre – ohnehin zumeist leerstehenden über bislang völ– Konferenzräume als kurzzeitigen Ar- lig anonym einkaufen. Physische Shops darum, wer sich im Shop befindet und taten sich bislang schwer, ihre Kunden wie er sich darin bewegt, was der Kunde beitsplatz an. Im Kampf um qualifiziertes Personal ge- kennenzulernen. Aber diese Zeiten sind in der Vergangenheit gekauft hat, welben Unternehmen ihren Mitarbeitern nie vorbei. Denn auch im Laden um die Ecke che Produkte er sich ansieht – allesamt gekannte Freiheiten. Zielgruppe der neu- wird der Kunde immer stärker beobach- Fragen, die online genauestens getrackt en Arbeitsplatzmodelle ist insbesonde- tet: Analysemethoden, die wir aus dem werden – wird es möglich sein, analog re die auf den Arbeitsmarkt drängende online Bereich kennen ziehen in reale Ge- zur Vorgehensweise im online Bereich, personalisierte Empfehlungen auszuGeneration Y, für die Arbeit mehr ist als schäfte ein. ein Ort, an den man zum Geldverdienen Das ist auch nur schlüssig: Denn über alle sprechen. Der transparente Kunde erhält geht, die selbstverständlich ständig on- Kanäle hinweg – von lokal über online dann kontextbezogen individuelle Inforbis hin zu mobil – will der Handel dem mationen zu Produkten, Produktempline und extrem mobil ist.  fehlungen oder persönliche Angebote direkt auf das Smartphone geliefert oder über interaktive Screens im Laden dargeboten. Und sogar persönliche Einkaufslisten könnten für Kunden erstellt werden – basierend auf einer KundenprofilanaWISSEN, Welche Trends prägen die Welt von morgen? lyse, der individuellen Shoppinghistorie, WAS abhängig von Tageszeit und Wochentag. Was sind die Zeichen der Zeit, KOMMT! Technologien wie RFID (Radio-Frequendie auf Ihre Organisation wirken? cy Identification), Videoanalyse oder das Auffangen der Signale von MobiltelefoBenötigen Sie Orientierungswissen für Ihre Brannen verwandeln Läden in BeobachtungsMit dem f/21 Zukunftsmonitor che? Möchten Sie Zukunftsanalysen zur Kundenlabors zur Erforschung des Kundenverliefern wir Ihnen Zukunftswissen: bindung oder Mitarbeiterinformation nutzen?  maßgeschneidert Gerne erörtern wir gemeinsam mit Ihnen, wie der haltens. Biometrische Sensoren werden  im Abonnement f/21 Zukunftsmonitor dabei helfen kann! die Stimmung eines Kunden feststellen  frei Haus Weitere Infos: www.f-21.de/zukunftsmonitor können durch Analyse des Gangs, 

f/21 ZUKUNFTSMONITOR

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 Der durchleuchtete Kunde (Forts.) der Körperhaltung, des Blicks und der Körpertemperatur. Echtzeitanalysen des Inhalts des Einkaufswagens können verglichen werden mit historischen Transaktionsanalysen, um kurzerhand höchstpersönliche Vorschläge zu unterbreiten und Werbung zu schalten. Intelligente Einkaufslisten weisen im Supermarkt den Weg zu den Lieblingsprodukten und erinnern vor dem Bezahlen an Artikel, die man noch nicht im Einkaufswagen hat. Weil die Datenmassen immer ausgiebiger auch das Verhalten im „echten“ Leben spiegeln und die Analysemethoden stets ausgefeilter werden, wird sich das In-Store Shoppingerlebnis immer stärker der online Erfahrung anpassen. 

Vorschusslorbeer Big Data durchleuchtet auch den Bildungsbereich. Mit Hilfe von Predictive Analytics wissen Universitäten schon im Vorhinein um die Lernerfolge ihrer Studenten.

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n der Welt von Big Data bleibt nichts dem Zufall überlassen. Aus den gigantischen Datenmengen, die die digitale Gesellschaft ansammelt, relevantes Wissen zu ziehen und sogar Prognosen für die Zukunft abzuleiten, das verspricht Big Data. Solch große Verheißungen haben bereits die verschiedensten Einsatzbereiche hervorgebracht: Ob in der Marktforschung, der medizinischen Diagnostik, zur Gewährleistung einer intelligenten

Universitäten könnten sich den Datenreichtum zunutze machen,um schon im Vorfeld um das Abschneiden ihrer Studenten zu wissen. Energieversorgung oder zur Entdeckung von Unregelmäßigkeiten bei Finanztransaktionen – das Ziel der Auswertung der Datenmassen liegt stets im Erreichen eines Vorsprungs durch Wissen. Wird sich demnächst auch der Universitätsbereich in die Reihe der Big DataAnwender eingliedern und auf die Mittel von Predictive Analytics zurückgreifen? Die zukunftsorientierte Datenanalyse bedient sich verschiedener statistischer Techniken zur Auswertung  f/21 Büro für Zukunftsfragen  www.f-21.de

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INFOGRAFIK – Arbeiten in der digitalen Welt – Arbeitsmittel. Persönliche Gespräche stehen weiterhin hoch im Kurs. Doch Arbeitnehmer setzen verstärkt auf Technik, um Zusammenarbeit zu organisieren. 83%

+3% 80% Persönliche Gespräche und Meetings im Büro 49%

+2% 51%

Mobiltelefone & Smartphones

+4%

46% 50% Telefonkonferenzen

+9%

24% 33% Instant Messaging

+15%

17% 32% Videokonferenzen

+8% +24%

9% 17% Social Media-Plattformen 5% 29% Cloud-Communication

Bring Your Own Device (BYOD). Fast drei Viertel (71 Prozent) aller Berufstätigen in Deutschland nutzen ihre privaten Geräte im Job. BYOD stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen in puncto Datenschutz, ITSicherheit, Lizenz- und Arbeitsrecht. 35%

Laptops

zu bestimmten Zeiten 32%

jederzeit 30%

Quelle: BITKOM, 2013

62%

zu Hause 31%

Quelle: BITKOM, 2013

gar nicht 16%

Mobiles Arbeiten. Arbeiten ist immer weniger an einen festen Ort gebunden. Denn mobile Endgeräte in Verbindung mit Breitbandnetzen und Cloud Computing ermöglichen Arbeit nahezu 32% überall. 55 Prozent der Beschäftigten, die mobile Geräte nutzen, arbeiten zuDesktops mindest gelegentlich unterwegs.

8%

Tablets

Außerhalb der Arbeitszeiten erreichbar sind...

nur in Ausnahmefällen 15%

Quelle: Sage Software GmbH, 2012

Smartphones

kein Zugang zu elektron. Geräten 7%

zukünftig

heute

19%

Erreichbarkeit. Die Grenze zwischen Privat- und Berufssphäre löst sich auf: Mehr als drei Viertel aller Berufstätigen (77 Prozent) sind außerhalb ihrer regulären Arbeitszeit per Mobiltelefon oder E-Mail erreichbar.

Mobiltelefone

im Auto

22%

in der Bahn (Fernzüge)

20%

im Nahverkehr

19%

im Hotel

19%

im Flugzeug

15%

im Café/ Restaurant

14%

Quelle: BITKOM, 2013

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 Vorschusslorbeer (Forts.) von aktuellen und historischen Daten und macht Aussagen über die Zukunft. Eine stets wachsende Datenmenge ist die Voraussetzung immer besserer Mustererkennung und treffender Voraussage des Unbekannten. Auch im Bildungsbereich wächst der Datenberg kontinuierlich an. Und mit der Zunahme von computergestützten Testverfahren, dem Einzug von Laptops und Tablets in die Klassenzimmer sowie der Verbreitung der elektronischen Erfassung von Schülerdaten liegen Daten zunehmend digital vor. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich auch Universitäten von der Auswertung dieses Daten-

Wird der vermessene und berechnete Student noch Prüfungen ablegen müssen? schatzes einiges versprechen: Bildungsangebote könnten optimiert, Studenten passgenau gefördert und Auswahlverfahren treffsicherer gestaltet werden. Denn in der Welt von Big Data werden Noten, Beurteilungen von Lehrern, aber etwa auch Freizeit- und Konsumverhalten zu Daten, die Rückschlüsse auf den künftigen Lernerfolg geben könnten. Beispielsweise nutzt die US-amerikanische Wichita State University den Predictive Analytics-Werkzeugkasten, um ihre Bildungsangebote zu verbessern und an den konkreten Bedürfnissen der Studenten auszurichten. Noten, Semesterwochenstunden, ob Studenten nebenbei einem Voll- oder Teilzeitjob nachgehen, wie die familiäre Unterstützung ausfällt und vieles mehr geht in die Analyse ein. Deren Ergebnis weist dann schon im Vorfeld darauf hin, welche Studenten auf Probleme während der Ausbildung stoßen werden. Ist der Lernende erst einmal komplett vermessen und berechnet, wirft das natürlich die Frage auf: Wird der gläserne Student künftig überhaupt noch Prüfungen ablegen müssen? 

Impressum f/21 Büro für Zukunftsfragen Mag. Nora S. Stampfl, MBA  Rosenheimer Straße 35 D-10781 Berlin  +49.30.69 59 82 58  zukunft@f-21.de  www.f-21.de Fotos von photocase.com: Terrorkind (S. 1), suze (S. 2) f/21 Büro für Zukunftsfragen  www.f-21.de

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neu

zukunftsperspektiven Digital Shopping Konsumwelten der Zukunft

Die Welt des Handels erfährt einen radikalen Umschwung. Denn digitale Technologie verändert grundlegend, wie Konsumenten mit ihrer Umwelt interagieren. Die neue f/21-Studie zeichnet Szenarien zukünftiger Konsumwelten, in denen „Bricks“ und „Clicks“ derart verschmelzen, dass Einkaufen völlig neu definiert wird.

Download und weitere Informationen: www.f-21.de/thema_digitalshopping

Mit der Kraft der Gedanken Keine Maus, keine Tastatur, kein Joystick mehr? Pure Gedankenkraft wird künftig Computerspiele steuern. Dabei reicht der Einsatzbereich von Neurogaming weit über bloße Unterhaltung hinaus.

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omputerspiele könnten künftig direkt zu verbessern. So gibt es etwa bereits unsere Gehirnströme anzapfen. Um Überlegungen, die so genannte transkravirtuelle Objekte zu steuern, bräuchte nielle Gleichstromstimulation in Spiele zu es keine Maus, keinen Joystick und keine integrieren: Dabei wirkt schwacher elekTastatur mehr: Allein die Gedanken der trischer Strom durch den SchädelknoSpieler reichten zur Steuerung aus. Neu- chen hindurch auf das Gehirn, wodurch rogaming integriert psycho-emotionale die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, zu Regungen in die Mensch-Maschine-In- lernen und sogar kreativer zu werden teraktion und zieht eine weite Bandbrei- verbessert werden soll. Hoffnungen te physiologischer Faktoren, wie etwa werden auch darauf gesetzt, ComputerHerzfrequenz, Handbewegungen bis hin spiele zur Behandlung der verschiedenszu Pupillenerweiterung und Gefühlen, ten Erkrankungen einzusetzen – von zur Spielsteuerung heran. Alzheimer über Angststörungen bis zur Noch steckt NeuAufmerksamkeitsrogaming zwar in Computerspiele zapfen unser defizit-/Hyperakden Kinderschu- Gehirn an und werden künftig tivitätsstörung hen. Mit dem wei- mehr als bloße Spielerei sein. (ADHD). Werden teren Fortschritt sich Computerspievon Software und Technologie könnten le bald als erfolgreicher erweisen als Mesolche Spiele stets herausfordernder dikamente? und deren Einsatzzwecke vielfältiger Neurogame-Entwickler stützen sich werden. So wäre etwa denkbar, dass auf immer ausgefeiltere Technologien, Computerspiele in Abhängigkeit von der die den Spieler sensorisch, emotional, Stimmung, die der Spieler an den Tag kognitiv und verhaltensorientiert „verlegt, voranschreiten. Gemessen würde messen“. Spiele zapfen künftig direkt die Stimmungslage mittels Gesichtsaus- das Nervensystem von Spielern an und druck, Augenbewegungen und Hautleit- schaffen dadurch höchst anpassungsfäwert. Und umgekehrt wären Spiele mög- hige und extrem herausfordernde Spielich, die Einfluss darauf nehmen, wie der lerfahrungen. Gleichzeitig aber liefern Spieler denkt und fühlt. all die dabei eingesetzten Technologien, Diese Wirkungsweise von Neurogames wie beispielsweise Sensoren, Feedbackhat zur Folge, dass Computerspiele auch kanäle. Daher wird an Computerspiele Bedeutung abseits des Unterhaltungs- immer öfter der Anspruch herangetrabereichs erlangen werden und dazu gen, „bessere“ Menschen aus uns zu madienen, die Gesundheit, Intelligenz und chen. Spielend soll das Leben optimiert verschiedenste Fähigkeiten von Spielern werden.  4


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