Fragen und Antworten zum Leben und Wirken von Petrus und zu den frühchristlichen Gemeinden

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Fragen und Antworten zum Leben und Wirken von Petrus und zu den frühchristlichen Gemeinden Eine Kommentierung des Neuen Testamentes Band VI Einleitung: Bibelzitate aus: „Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments“, 1931/1955, Genossenschaft Verlag der Zürcher Bibel (Ausgabe 1982), dienen als Vorlage für die in diesem Buch gestellten Fragen und Antworten. Diese Zürcher Bibel ist eine Bibelübersetzung, in der geistige Grundlagen gut herausgestellt werden. Vom Grundsatz her wären natürlich auch andere Bibelübersetzungen geeignet. Die Bibeltexte werden originalgetreu übernommen, die Rechtschreibung wird jedoch den neuen Regeln angepasst, wobei die Zeichensetzung, um den Inhalt der Texte nicht zu verändern, bibelgetreu erhalten bleibt. Auch die Leser, welche die medialen geistigen Komponenten dieses Buches nicht teilen, können sich mit den Antworten auf die gestellten Fragen auseinandersetzen und sich somit ihre eigene Meinung bilden. Insofern wird das Buch auch den heutigen Ansprüchen nach einer geistigen Auseinandersetzung hinsichtlich der Inhalte des Neuen Testaments gerecht. Es ergeben sich viele Diskussionsgrundlagen, sei es für den Leser allgemein, sei es für Bibelkreise, Gemeinschaften, ob katholisch, evangelisch, orthodox, oder auch für andere religiöse und nicht religiöse Gruppen. Die Fragestellungen zur Bibel beinhalten keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sicherlich bleiben auch viele Fragen noch offen. Ich hätte somit noch viele weitere Fragen stellen können und auch hieraus hätten sich immer wieder neue Fragen ergeben, sodass es nie zu einem Ende gekommen wäre. Dieses Buch bezieht sich nicht nur auf die Kommentierung einzelner Bibeltexte, es werden auch allgemeine Fragen geistiger und gesellschaftlicher Art der heutigen Zeit miterörtert. Der Leser erhält hierdurch die Möglichkeit, über viele Dinge des Lebens nachzudenken. Das Buch soll nicht bekehren und auch nicht sektiererisch sein. Es soll zum Nachdenken anregen und der Erbauung dienen. Wie es zum Schreiben dieses Buches kam Ich wurde am 31.07.1940 in Gadeland, einem Ort bei Neumünster in SchleswigHolstein, geboren, getauft und 1955 konfirmiert. Ich studierte in Hamburg Hochbau und war dann als Bauingenieur tätig. Dem Alten Testament mit seinen kriegerischen Auseinandersetzungen und teilweise grausamen Ereignissen stand ich eher kritisch gegenüber. Ich glaubte


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aber an Gott, an Jesus Christus und an Engel, allerdings auch an die Wiedergeburt. Im Herbst des Jahres 1988 wurde in einem Zeitungsartikel über eine Heilpraktikerin berichtet, die sich mit solchen Glaubensfragen beschäftigt. Nach dem Lesen dieses Artikels fühlte ich ständig einen inneren Zwang, sie aufzusuchen, was jedoch erst am Anfang des Jahres 1990 erfolgte. Diese Heilpraktikerin mit dem Namen Rosemarie ist medial und hat Kontakt zu Engeln. Einer dieser Engel war in seinem letzten, menschlichen Leben der Inder Paramahansa Yogananda, geboren am 5. Januar 1893 in Gorakhpur, einem Ort im nordöstlichen Teil Indiens, gestorben am 7. März 1952 in Los Angeles, USA. Von ihm stammen einige Bücher, wie u. a. auch das bekannte Buch „Autobiografie eines Yogi“. In der geistigen Welt ist er nun ein hoher Engel. Er befindet sich jetzt in der 9. Mentalebene, der Christusebene. Für Menschen, die seine Bücher kennen, ist das sicherlich nicht verwunderlich. Dass Paramahansa Yogananda sich nun ausgerechnet über das Medium Rosemarie bekundet und ich diese Durchgaben erhalten darf, liegt daran, dass hier eine urgeistige Verwandtschaft vorliegt und wir auch in einigen früheren Inkarnationen (Erdenleben) seine Kinder waren. Wir und auch unsere gemeinsame Freundin und Mitarbeiterin Kathi waren Geschwister in unserer ersten Inkarnation hier auf Erden und er war unser Vater. Das ist vor ca. 8700 Jahren im Himalajagebirge, nordöstlich von Nepal, gewesen. Wir lebten mit ihm in einem Gebirgsort. Er ist mit uns dann öfter in die Gebirgsdörfer gegangen, um kranke Menschen zu heilen. Er und Rosemarie hatten damals und auch in vielen anderen Inkarnationen heilende Hände. Auch in diesem Erdenleben hat die praktizierende Heilpraktikerin heilende Hände. So wurden nun Rosemarie, Kathi und ich wieder in diesem Leben – es ist nun unsere letzte Inkarnation hier auf Erden – für eine große geistige Aufgabe zusammengeführt. In einer anderen Inkarnation, ca. 1020 vor Chr., war Paramahansa Yogananda der König Saul. In einer weiteren wurde er zwischen dem 7. und 8. Jahr n. Chr. als Saulus in Tarsus in Cilicien geboren und ging als der große Paulus in die christliche Kirchengeschichte ein. Nach anfänglichen Belehrungen und der Beantwortung meiner allgemein gestellten Fragen wurde mir im Juni 1992 mitgeteilt, dass es nun meine Aufgabe sei, Fragen zu den Bibeltexten zu stellen. Das war für mich als Nichttheologen nicht immer ganz einfach. So habe ich dem Engel Paramahansa Yogananda Fragen gestellt, die mir dann über das Medium Rosemarie, die hellhörend ist, beantwortet wurden. Sie reihte die gehörten und empfangenen Worte aneinander. Das erfolgte ohne Punkt und Komma. Das von ihr Gehörte wurde mit einem Diktiergerät aufgenommen und von Kathi wortgetreu aufgeschrieben, wobei es von mir dann in eine revidierte


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Fassung gebracht wurde, jedoch so, dass die persönliche Eigenart der Wort- und Textgestaltung des Engels Paramahansa Yogananda erhalten blieb. Wir erhielten von dem Engel nicht nur Erläuterungen zu der Bibel, sondern auch viele Gebete, Belehrungen und viele neue Erkenntnisse. Diese Durchgaben wurden in Liebe für alle Menschen gegeben. Sie werden auch für die nachfolgenden Generationen von besonderer Bedeutung sein. Ich danke Gott, dass mir trotz all meiner menschlichen Schwächen die große Gnade zuteil wird, an der Kommentierung der Bibel durch den Engel Paramahansa Yogananda mitzuwirken. Wir Menschen sind nur das, was wir durch Gott sind. So sehe ich mich als ein kleiner Diener für eine große Aufgabe. Ich wünsche viel Freude beim Lesen und neue klare geistige Erkenntnisse. Dieter Schröder Die Kommentierung des Neuen Testaments besteht aus 6 Bänden. Band I bis III sind in Buchform erhältlich. Band IV bis VI können kostenlos online unter www.spirituelles-esoterisches-lexikon.de nachgelesen werden. Die Bände sind nachfolgend aufgeführt: Fragen und Antworten zum Leben von Jesus Christus, Band I Fragen und Antworten zu den Heilungen, Wundern und Gleichnissen von Jesus Christus, Band II Fragen und Antworten zum Leben von Paulus, Band III Fragen und Antworten zu den Briefen von Paulus, Band IV Fragen und Antworten zu den übrigen Briefen, Band V Fragen und Antworten zum Leben und Wirken von Petrus und zu den frühchristlichen Gemeinden, Band VI Die Einleitungen zu den Bänden geben dem Leser die Möglichkeit, das Zustandekommen der Bücher zu erfassen. Sie sind in allen Bänden gleichlautend, sodass jeder einzelne Band auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Erläuterungen:   

Fragen und Gedanken des Verfassers Antworten und Belehrungen von Paramahansa Yogananda Hinweis auf andere Literatur

Wörter und Begriffe aus dem geistigen Sprachschatz des Engels Paramahansa Yogananda siehe auch www.spirituelles-esoterisches-lexikon.de Ein komplettes Inhaltsverzeichnis beginnt auf Seite 73


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Die geistige Herkunft des Petrus  Petrus ist unser Erzengel Chamuel.  Ja.  Er ist in der geistigen Welt auch für unser Wetter auf der Erde zuständig.  Er ist nicht nur für das Wetter zuständig, er ist auch noch für die Meerestiere zuständig. Er ist also auch noch ein Meeresforscher und behütet hier alle, nicht nur Greenpeace, die sich mit dem Meer befassen. Er gibt dem Meer seine klärende Hilfe. Er ist der Korrektor der Mutter Erde, der Meere und auch noch der Gezeiten. Für die Gestirne und für die Sonne ist er ebenfalls noch mit zuständig. Aber er hat natürlich auch hier seine geistigen Helfer.  Er versucht auch, die Umwelt in Ordnung zu bringen.  Das muss er ja. Er muss ja das Gegengewicht, die Ruhe wieder einbringen und hat natürlich diese SOS-Notsignale schon einige Male hinausgefunkt. Somit haben liebevolle Menschen diese Hilflosigkeit, diese Qual erkannt und sich dazu bekannt, deshalb meinte ich eben auch Greenpeace. Er ist immer in seinem Amt. Er gibt diese klaren, lebendigen, geistigen Schwingungen hinunter auf die Mutter Erde. Er muss nie als Mensch wiederkehren. Er hat also diese große, ruhige, strahlende, geistige Ionenkraft, die es ihm jetzt ermöglicht, nicht mehr als Mensch, sondern als klarer Geist zu wirken. Es gibt keine Liebe ohne die Gnade und liebevolle Hilfe Gottvaters.  Bei dem einstigen Abfall der Engel von Gott wurde der Erzengel Chamuel etwas hilflos. Er gehörte somit nicht zu dem 1 % der geistig klar gebliebenen Engel.  Das ist leider korrekt.  Der Erzengel Chamuel inkarnierte u. a. hier auf Erden als Moses, König David, Petrus, Amanda, dem Lieblungsjünger Buddhas.  Das ist richtig, als eine Frau hat er sich nie inkarniert.  So wie wir, lieber Paramahansa Yogananda, Durchgaben von dir erhalten, gibt der Erzengel Chamuel als Meister Link auch einer Berliner Gruppe Durchgaben.


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 Ja, das ist richtig.

Kleine Biografie des Petrus  Kannst du uns über die Kindheit von Petrus etwas sagen?  Das kann ich leider gar nicht. Die Kindheit hat hier nie groß interessiert.  Hatte Petrus auch Lehrer, durch die er geschult wurde?  Ja, ohne Frage, das waren die klaren, großen Engel. Die Erzengel waren es aber nicht. Das waren klare, große, prunkvolle Engel, die den Erzengeln unterstellt sind. Aber sie sind auch in der gehobenen Ebene.  Ich meinte, hatte Petrus in seinem menschlichen Leben auch Lehrer, die ihn schulten?  Geschult wurde er natürlich mehr der geistigen Welt als auf der Erde. Die Engel haben ihm aber geistig, während sein Körper schlief, Informationen gegeben. Es waren meisterliche Helfer, die ihm durch Gottes Fügung zugeteilt wurden.  Erlernte er das Lesen und Schreiben?  Ja, das musste er. Es waren liebevolle Priester, die hier Hilfe gaben.  Hatte Petrus eine große Familie?  Ja, Petrus war nicht allein. Er hatte eine gebende Frau, eine liebevolle Gattin nicht nur, er hatte auch sechs Kinder. Ein Kind ist leider früh gestorben.  Hat er in Rom die christlichen Gemeinden gegründet und aufgebaut?  Erzengel Michaels kleine Helfer hatten mitgewirkt. Es war Perus nicht allein. Es war auch noch ein großer Mann, kein Herrscher, ein Christ, ein Lehrer in einem großen Orden. Der Begriff Kloster wäre hier genau richtig. Es war ein ganz hoher, Jesus liebender Mönch. Er hatte die ruhige Strahlkraft. Er leitete im Priesterkleid einen geistigen Orden in Rom.  Petrus war auch einige Male in Rom?


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 Ja, nicht einmal, einige Male. Der römische Ordensprior war nicht durch Petrus inspiriert worden, er hatte schon diese Information bekommen. Nur hatte Petrus ihn neu informiert, so möchte ich es einmal sagen.  Petrus starb bei der Christenverfolgung in Rom und zwar in der Zeit, in der der gehirnkranke Kaiser Nero regierte.  Ja, genau.  Er wurde dort gekreuzigt, wo heute der Petersdom in Rom steht.  Genau, genau, aber seinen Leichnam hat man nicht nach Ägypten hinübergebracht, nicht nach Griechenland, nach Israel, ja. Israel ist nicht Ägypten.  Freunde von Petrus hatten den Leichnam vom Kreuz abgenommen und nach Israel, in seine Heimat gebracht.  Ja, Jerusalem war es aber nicht.  Es heißt, dass der Petersdom in Rom über dem Grab des Apostels Petrus errichtet wurde. Ist das richtig?  Nein, über seinem Grab wurde der Dom nicht errichtet. Er hatte hier aber am Kreuz gehangen.  Sein Leichnam wurde nach Israel überführt.  Das ist richtig.  Ja, das müssten dann ja Christen getan haben.  Ja, nicht anders ist es geschehen.  Durften die Christen denn dieses?  Ja, sie hatten eine klare Einwilligung erhalten. Sie haben ihn nicht gestohlen.  Er wurde nur für die kurze Zeit dort begraben.  Er wurde in den Grabkammern untergebracht. Hier waren große Kammern. Der Leib wurde nicht vergraben. Er lag in einer Katakombe.


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 Aber nicht dort, wo er gekreuzigt wurde.  Nein.  Dann wurde der Petersdom dort errichtet, wo Petrus gekreuzigt worden ist.  Ja, und nicht anders.  Petrus wurde somit in Rom gekreuzigt.  Ja, man hatte ihn hinrichten wollen und man hat nicht gewusst, wie es geschehen sollte. Man hat immer wieder Gedanken erhoben und Klage gegeben. Also, Petrus hatte schon ein klagendes Schicksal, aber die Menschen, die ihm diese Klage gaben, hatten ihr klagendes Schicksal mit sich genommen. Sie können nur über Jesu Licht, über Jesu Liebe befreit werden.  Dann ist Petrus zur Zeit der Christenverfolgung noch mal nach Rom gefahren?  Ja, natürlich, er konnte nicht lange predigen. Sie nahmen ihn nicht an. Er hatte aber nicht Gespräche mit klaren geistigen Priestern, aber mit ruhigen Staatsfürsten.  Priester waren das nicht?  Nein, die Priester waren ihm nicht hold. Sie haben ihn klein gemacht, sie haben ihm nur Leere gegeben, sie haben ihn nicht einmal angehört.  Welche Priester meinst du hier? Meinst du hier heidnische Priester?  Katholische Priester waren es nicht, es waren Priester im Kleid eines Griechen nicht, im Kleid eines Römers, ja.  Dann waren es die römischen Priester, also die für uns heidnischen Priester.  Ja, so könntest du es sagen.  Petrus starb in der Zeit um 64 n. Chr.  Ja, genau, 64 n. Chr. ist nicht nur gut, das ist sehr gut. Danach gab Jesus ihm Licht.


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 Der Tod von Petrus war der entsprechend so, wie geschehen, von Gottvater bestimmt bzw. vorgesehen?  Natürlich, das war für Petrus keine Labsal, aber es war Labsal nicht nur für Jesus, für Gottvater. Petrus war ein großes, Hilfe gebendes, liebevolles Licht für Jesu Leben mit und für Gottes Vereinigung eine Herrlichkeit.  Du sagst, es war für Gottes Vereinigung eine Herrlichkeit. Wie meinst du das?  Petrus ist ein geistiges Werkzeug Gottes gewesen. Er gab durch seine Liebe, durch seine Hilfe für Jesum auch liebevolles, geistiges Licht für alle Menschen. Er gab dieses geistige Licht, das Liebe heißt.  Es sind eben die großen Verdienste von Petrus.  Ja. Er war ein kein kleines, er war ein großes Werkzeug. Gottvaters liebevollen Engel gaben natürlich Hilfe mit. Es ist hier niemals nur ein Geist hilfreich tätig. Es gibt immer mehrere geistige Feen, ruhig gesagt Engel.  Im Brockhaus-Lexikon steht unter dem Begriff Peterskirche: Die in der Vatikanstadt gelegene Papstkirche in Rom. Der älteste Bau, eine fünfschiffige Basilika, wurde neben dem Zirkus des Nero über einem Friedhof mit dem Grab des Apostels Petrus unter Kaiser Konstantin im Jahr 324 begonnen und 326 unter Papst Sylvester geweiht. Wir hatten festgestellt, dass Petrus gekreuzigt wurde, wo später der Petersdom errichtet wurde. Der Leichnam von Petrus wurde aber nach Israel überführt. War dort, wo er gekreuzigt wurde, ein Friedhof?  Nein, aber ganz in der Nähe war ein Friedhof.  Wurde der Dom über dem Bereich errichtet, wo er gekreuzigt wurde?  Das ist auch nicht ganz richtig. Es war auch ganz in der Nähe. Es waren vielleicht 500 m.  Zwischen dem Friedhofsgelände und dem Platz, wo die Kreuzigung stattfand, da ist der Petersdom errichtet worden.  Ja, das ist eine klare Aussage.  Es heißt ja, Petrus starb in Rom den Märtyrertod.


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Ja, genau, und er wurde noch ruhelos gemacht, und er hatte gebetet. Er hat sein Leben nicht noch verteidigt, aber diese Hinrichtung hat ihm doch noch Klage, Ruhelosigkeit und Schmerzen gegeben, wenn auch nicht übermäßig. Und er musste leider Hilfe gebend den Geist Gottvaters anrufen. Nicht du musst mir jetzt helfen, aber ich habe meine Gedanken noch nicht genügend hinausgegeben. Ich habe meinem Jesus meine Hingebung dargebracht und ich möchte diesen Auftrag ausführen. Mein Gottvater, warum tust du mir dieses an? Nun, diese Gedanken hat er hinaufgerufen. Und Gottvater gab ihm einen Hilfe gebenden ruhigen Strahl, sodass er nicht mehr lange in dieser feindlichen Hilflosigkeit, in dieser Qual war.  Kannst du uns noch mal sagen, warum Petrus den Märtyrertod sterben musste? Bei Jesus wissen wir es ja, und Petrus, warum musste Petrus das erdulden?  Petrus war in ruhiger Vertretung mit Jesu Liebe gewesen. Jesus war ihm vorangegangen und hatte ihn noch liebevoll geformt. Seine Liebe zu Gott hat Petrus nie geleugnet, noch verschwiegen. Petrus hatte nun den Auftrag von Gottvater, Jesus nachzufolgen.  Ja, das ist klar, aber er starb den Märtyrertod, und das war vorher bestimmt?  Die Menschen sollten hierdurch erfahren, dass die Macht Gottes immer noch die größte Hilfe gebende Liebe ist. Somit wurde Petrus diesem Gericht ausgesetzt, damit er für die Nachwelt ein heilendes Licht aussende. Seine Hilfe, seine Liebe und sein Licht geben den Menschen nun, nach vielen hundert und tausend Jahren, immer noch einen ruhigen Strahl. Dieses war hier nicht nur für die damalige Zeit gedacht, sondern auch für die jetzige Zeit und für die Zeit, die nach euch noch kommt.  Dazu muss ich allerdings sagen, dass dir ja als Paulus, Gott sei dank, so ein Tod erspart geblieben ist, und trotzdem hattest du, genauso wie Petrus, für die Nachwelt Akzente gesetzt.  Ja Akzente, ich habe diese richtige Information nicht herausgefunden, aber Akzente, das ist genau das, was ich hiermit geistig sagen wollte.  Aber wie gesagt, dir ist es Gott sei Dank erspart geblieben, aber trotzdem warst du eben auch der große Paulus und im Ansehen der Nachwelt nicht minder bekannt als Petrus.  Ich hatte einen anderen Auftrag von Gottvater, und den habe ich natürlich auch immer respektiert. In mir war eine klare Lebendigkeit, die mich zu Gott


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führte und nie fort von ihm. Ich hatte immer mit meinem Gottvater lebendige Gedanken, sie nie verheimlicht und sie auch weitergegeben. Kein klagender Mensch, noch ein Aussätziger, noch ein Gericht, konnten mich von meinem Glauben abbringen noch hilflos machen. Ich habe mich immer gegen Gewalt und gegen Ruhelosigkeit gestellt. Mein Lebensziel war es, Hilfe und Liebe nicht nur den klagenden, auch den hilflosen Menschen hinauszusenden. Meine Losung hieß: Jesus gehe ich nicht hinterher, ich folge meinem Jesus und gebe ihm meine Liebe, meine klare Lebendigkeit und mein Licht. Dass dieses Licht in die Welt getragen wurde und ich dieses Licht mit hinaustragen durfte, hat mich natürlich im Nachhinein sehr hilfreich gemacht. Daran hatte ich im Leben nie gedacht, aber heute, im Nachhinein, war diese Opferung nie, aber diese ruhige Vereinigung mit meinem Gottvater und mit meinem Jesus nicht eine große, liebevolle Herausforderung, aber ein großes geistiges Bedürfnis.

Die Pfingstpredigt des Petrus und die Entstehung der ersten Gemeinde Apg 2, 14-41 Apg 2,14 Da trat Petrus mit den Elfen auf, erhob seine Stimme und redete sie an: Ihr jüdischen Männer und ihr alle, die ihr Jerusalem bewohnt, das sei euch kund und horchet auf meine Worte! Apg 2,15 Denn nicht sind diese, wie ihr annehmt, betrunken - es ist ja [erst] die dritte Stunde des Tages -, Apg 2,16 sondern hier erfüllt sich, was durch den Propheten Joel gesprochen worden ist: Joel 2,28-32  Bezieht sich die Weissagung bei Joel 2,28-32 auf dieses Pfingsterlebnis?  Ja, das ist korrekt. Joel 2,28 Und nach diesem wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume träumen, eure Jünglinge werden Gesichte sehen. Joel 2,29 Auch über die Knechte und über die Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen.  Das bezieht sich auf Pfingsten?  Ja, das ist korrekt. Es war die Ausgießung der klaren Strahlkraft, nichts anderes.


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 Diese klare Strahlkraft, diese feine Schwingung, die uns nicht bewusst ist, wird uns Menschen heute noch zuteil.  Ja, sie wird auch nie fortgehen. Diese Energie, dieses Licht, diese Strahlkraft kann nie fortgehen. Sie ist immer in der Nähe. Ihr werdet sie immer Hilfe gebend eingeben müssen. Es wird sich nichts ändern.  Diese Strahlkraft ist ja ein Geschenk des Himmels, und in der großen Form wurde sie erstmalig damals an dem besagten Pfingsten gegeben.  Ja, das ist korrekt. Genauso war es und nicht anders.  Immer zu Pfingsten erhöht sich diese feine Schwingung, und wir Menschen müssten uns an jenen Tagen weit öffnen, um diese Schwingung aufzunehmen.  Sie erhöht sich nicht nur, sondern sie kommt in alle kleinen und großen Menschen hinein. Nur, die Menschen, die das geistige, kleine, ruhige Vertrauen noch nicht genügend haben, können es noch nicht wahrnehmen, die Klagenden nicht, die Hilflosen teilweise und die Hilfe gebenden, die natürlich ja. Apg 2,17 «Und es wird geschehen» in den letzten Tagen - spricht Gott - «da werde ich ausgießen von meinem Geist über alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen und eure Jünglinge werden Gesichte sehen und eure Greise werden Träume träumen. Apg 2.18 Ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen», und sie werden weissagen. Apg 2,19 «Und ich werde Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde, Blut und Feuer und Rauchqualm. Joel 2,30 Ich werde Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden, Blut und Feuer und Rauchsäulen. Apg 2,20 Die Sonne wird sich in Finsternis wandeln und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt. Joel 2,31 Die Sonne wird sich in Finsternis wandeln und der Mond in Blut, ehe der große und furchtbare Tag des Herrn kommt.  Das ist das Geschehen nach dem Sterben von Jesus am Kreuz.  Ja, natürlich, das ist ganz klar. Es ist hier nur etwas quälend wiedergegeben. So hatte er es nie gesagt, aber diese klare, ruhige Bedeutung hat nun ihre klare


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Leichtigkeit. Nur, es klingt in der germanischen Übersetzung etwas feindlich, aber das ist es nicht. Apg 2,21 Und es wird geschehen: jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.»  Natürlich, der geht in die Hilfe gebende, liebevolle, feine Schwingung. Das ist ganz klar.  Es ist das Gebet damit gemeint?  Ja, genau so ist es. Joel 2,32 Ein jeder aber, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet; denn auf dem Berge Zion und in Jerusalem wird die Rettung sein, wie der Herr verheißen hat, und bei den Entronnenen, die der Herr beruft. Apg 2,22 Ihr israelitischen Männer, höret diese Worte: Jesus den Nazoräer, einen Mann, der von Gott vor euch beglaubigt worden ist durch machtvolle Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst, Apg 2,23 diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorsatz dahingegeben worden war, habt ihr durch die Hand der Gesetzlosen [ans Kreuz] annageln und töten lassen. Apg 2,24 Und ihn hat Gott auferweckt, indem er die Wehen des Todes löste, wie es denn nicht möglich war, dass er von ihm festgehalten würde.  Die Darlegung und Satzstellung finde ich nicht gut.  Es ist hilflos und müsste eigentlich korrigiert werden. Das ist es auch, was ich eben meinte. Es ist hilflos geschrieben. Ich finde, hier sollte nur die Leidhilfe hineingegeben werden, die Gottvater ihm nun gab. Es war eine klare, ruhige Strahlkraft, die nun nicht nur in seinen Geist, auch noch in seinen Körper hineinkam. Es war ein Hilfe gebender, liebevoller, geistiger Strahl. Es klingt alles ein bisschen oberflächlich. Apg 2,25 Denn David sagt mit Bezug auf ihn: «Ich sah den Herrn allezeit vor mir, denn er ist zu meiner Rechten, damit ich nicht wanke. Apg 2,26 Deshalb freute sich mein Herz und meine Zunge frohlockte, zudem wird aber auch mein Fleisch auf Hoffnung hin wohnen; Apg 2,27 denn du wirst meine Seele nicht im Totenreich lassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sieht. Apg 2,28 Du hast mir die Wege des Lebens kundgetan; du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht.»


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Apg 2.29 Ihr Brüder, ich darf über den Stammvater David freimütig zu euch sagen, dass er gestorben ist und begraben worden ist und sein Grabmal unter uns ist bis auf diesen Tag. Apg 2,30 Da er nun ein Prophet war und wusste, dass ihm Gott mit einem Eide geschworen hatte, aus der Frucht seiner Lende [jemand] auf seinen Thron zu setzen, Apg 2,31 hat er vorausschauend geredet über die Auferstehung Christi, dass er weder im Totenreich gelassen worden ist noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat. Ps 16,10  War der 16. Psalm von David eine Vorausschau über die Auferstehung von Jesus?  Ja, das ist klar, aber es ist eine kleine Ruhelosigkeit hineingekommen. Es sollte doch mehr geistig gesehen werden. Es ist nicht ganz eine klare, ruhige Botschaft. Sie ist natürlich gegeben worden, aber sie ist hier nicht ganz frei hineingegangen. Es ist etwas ruhelos, mehr verzerrt geschehen.  Ist das durch die Übersetzung gekommen oder durch Petrus?  Durch Petrus, nein, Petrus war klar. Aber die Übersetzung hat die genauen korrekten Gedanken nicht ganz geistig fein klargelegt.  Korrekt ist sicherlich nicht Apg 2,30: Da er nun ein Prophet war und wusste, dass ihm Gott mit einem Eide geschworen hatte, aus der Frucht seiner Lende [jemand] auf seinen Thron zu setzen,  Ja, das mit dem geschworenen Eid und der Frucht aus der Lende ist hier ein bisschen hilflos wiedergegeben. Er hatte aber die Früchte der ruhigen Strahlkraft gemeint. Das Geschriebene ist nicht ganz glücklich übersetzt worden.  Petrus war ja in einer seiner früheren Inkarnationen der David. Konnte er daher die Psalmen von David besser deuten als andere?  Ja, ohne Frage, natürlich ohne Frage, ja.  Der Erzengel Chamuel inkarnierte ja als Moses, als David und auch als Petrus.  Ja, genau, und er hatte keine niedrigen, klagenden, ruhelosen Schwingungen. Er war immer in der gleichen, klaren, ruhigen Strahlkraft.


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Apg 2,32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wofür wir alle Zeugen sind. Apg 2,33 Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und den verheißenen heiligen Geist vom Vater in Empfang genommen hat, hat er das ausgegossen, was ihr da seht und hört. Apg 2,34 Denn nicht David ist in die Himmel hinaufgefahren; er sagt vielmehr selbst: «Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, Apg 2,35 bis ich hinlege deine Feinde als Schemel für deine Füße!»  Nein, das ist nicht ganz gerecht. Feinde nicht, es sind mehr die Menschen, die Klage erheben, Feinde kann man nicht sagen. Er fühlte zwar, dass hier noch Knechtschaft und Ruhelosigkeit waren, aber Feinde, das ist zu grob ausgedrückt. Das kann man nicht so stehen lassen.  Ja, so steht es auch in dem Psalm 110,1 von David. Wenn dort steht „Der Herr sprach zu meinem Herrn“, dann heißt das soviel wie Gott sprach zu Jesus.  Natürlich, genauso ordne es nur ein.  Hat David denn damals um diese Zusammenhänge gewusst?  Ja, natürlich, er ordnete das als klar, liebevoll, Hilfe gebend, feingeistig, ruhig und strahlend ein.  Wenn dort steht: „Setze dich zu meiner Rechten“, so ist das sicherlich sinnbildlich zu verstehen und soll die Liebe Gottes zu Jesus ausdrücken.  Ja, genau, nichts anderes ist gemeint. Zur Linken wäre nicht Neid, Klage, und Boshaftigkeit, also keine Polarität, aber zur Rechten ist eine hohe Ehre.  Nun heißt es weiter: „Bis ich hinlege deine Feinde als Schemel für deine Füße.“ Das mit den Feinden hast du schon interpretiert, aber wie verhält sich das mit dem Schemel?  Es ist ein klein wenig gedrückt geschrieben. Auch das Wort „Schemel“ würde ich hier nicht nehmen. Ich würde auch nicht „für deine Füße“ sagen. Also, er hat hier klar zum Ausdruck gebracht, dass die Gegner, nicht die Feinde, die Gegner oder Widersacher wenn sie sterben auch in das klare geistige Land gehen, aber nie als „Schemel für die Füße“, nein, das hat er nie gemeint und auch nie geäußert. Apg 2,36 So möge nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott ihn zum Herrn und zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.


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Apg 2,37 Als sie das hörten, ging ihnen ein Stich durchs Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Brüder? Apg 2,38 Petrus aber sagte zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Apg 2,39 Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen in der Ferne, so viele der Herr, unser Gott, herzu ruft. Apg 2,40 Und mit andern Worten mehr legte er Zeugnis ab und ermahnte sie: Lasset euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Apg 2:41 Die nun, welche sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan.  In dem Buch „Das Wassermann Evangelium von Jesus dem Christus“ steht ebenfalls, dass sich nach der Rede von Petrus ca. 3000 Menschen taufen ließen.  Ja, das ist genau richtig und nicht erfunden. Ich gebe euch noch einen Strahl, damit ihr kleinen, geistigen, menschlichen Wesen nun auch in das Licht getragen werdet. Ihr müsst nur die ruhigen, lieben, feinen, klaren Strahlungen hineingeben können. Leitet sie nun hinunter bis zu euren Füßen, bis zu euren Zehen, und nun lasst sie hier wieder hinaus, damit sie in dem Kosmos mit dem Licht, mit dem ruhigen, strahlenden grünen Licht, dem gelben Licht, wieder durch die Quelle der geistigen Lichtfeen vereinigt werden. Möge dieser Strahl jetzt in euch hineingehen, in alle meine Kinder, in jeden geistigen klaren Menschen. Ich grüße euch. Ordnet euer Leben, eurer Paramahansa Yogananda.

Das Gemeinschaftsleben der ersten Christen Apg 2, 42-47 Apg 2,42 Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den [gemeinsamen] Gebeten. Apg 2,43 Und es kam über jede Seele Furcht; und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel. Apg 2,44 Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; Apg 2,45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie unter alle, je nachdem einer es nötig hatte. Apg 2,46 Und täglich verharrten sie einmütig im Tempel, und abwechselnd von Haus zu Haus brachen sie das Brot und nahmen die Speise zu sich mit Frohlocken und in Lauterkeit des Herzens,


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Apg 2,47 lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volke. Der Herr aber tat täglich solche hinzu, die gerettet wurden.

Petrus heilt einen Lahmgebornen im Namen Jesu Apg 3, 1-11 Apg 3,1 Petrus aber und Johannes gingen zur Stunde des Gebets, der neunten, in den Tempel hinauf. Apg 3,2 Und ein Mann, der von Mutterleib an lahm war, wurde herbeigetragen; den setzte man täglich an die Türe des Tempels, die die schöne heißt, um von denen, die in den Tempel hineingingen, ein Almosen zu erbitten. Apg 3,3 Und als dieser Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen. Apg 3,4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! Apg 3:5 Er aber heftete den Blick auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen. Apg 3,6 Da sprach Petrus: Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi des Nazoräers – geh umher! Apg 3,7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sofort aber wurden seine Füße und seine Knöchel fest, Apg 3,8 und er sprang auf, stellte sich hin und ging umher; und er trat mit ihnen in den Tempel ein, indem er umherging und sprang und Gott pries. Apg 3,9 Und alles Volk sah ihn umhergehen und Gott preisen.  Ich denke schon, dass Petrus den Lahmen mit der rechten Hand ergriff und aufrichtete, aber das Laufen musste der Lahme doch erst lernen, denn die Muskulatur und das Bindegewebe waren sicherlich zu schwach.  Nein, das ist nicht ganz klar wiedergegeben worden. Man hat es wie in einem kleinen Märchen weitergegeben. Jesu Liebe war so groß, dass Petrus diesen kleinen gelähmten Menschen nicht nur durch seine Hand, nicht nur durch beide Hände, auch durch geistige Liebe, durch ein klares Gebet und durch Segnung hinaufheben konnte. Seine kleinen Füße konnten mit einmal stehen, natürlich nicht für lange. Er ging nicht ganz allein umher, man hat ihm geholfen. Er hat einige kleine Schritte selbst gemacht. Dann verließ ihn die Kraft. Er hat nicht gerade mit Hilfe von Kindern, aber mit guten Menschen die drei Treppen noch hinaufgeschafft. Er hat klare Ruhe in sich gefühlt. Er fühlte sein Blut fließen. Er hatte nie ein Gefühl in den Beinen, noch in den Fußsohlen gehabt, hier kam nun die Lebendigkeit hinein. Er hatte das Gefühl: Ich habe kleine Füße. Ich kann sie nun benutzen. Er hat es getan und sich natürlich gefreut. Die kleinen Menschen haben ihm noch geholfen. Es war nicht eine Opferung für Petrus, im Gegenteil. Seine klare


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Liebe zu dem Geist Jesu Christi war leidenschaftlich. Sie war so groß, dass du als Mensch sagen kannst, „leidenschaftlich“. Hierdurch hatte er diese Liebe in sich gefühlt und diesem Gelähmten klare Ruhe gegeben. Er konnte ordnen, er konnte gehen. Sein Leben bekam einen gesegneten Strahl und auch einen gesegneten Sinn. Er hat noch wieder Kindern in Liebe Hilfe gegeben. Er war wie ein Lehrer für die Kinder. Er fand in sich Ordnung und hat noch ein Priesteramt bekleidet. Apg 3,10 Sie erkannten ihn aber, dass er der war, der um des Almosens willen an der Schönen Pforte des Tempels gesessen hatte; und sie wurden mit Verwunderung und Staunen über das erfüllt, was ihm widerfahren war. Apg 3,11 Während er sich aber zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk voll Verwunderung zu ihnen zusammen bei der sogenannten Halle Salomos.

Petrus verkündigt Jesus als den verheißenen Christus Apg 3,12-26 Apg 3,12 Als aber Petrus es sah, begann er zum Volke zu reden: Ihr israelitischen Männer, was verwundert ihr euch über diesen, oder was blickt ihr auf uns, als hätten wir durch eigne Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass er umhergeht? Apg 3,13 Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr ausgeliefert und vor dem Angesicht des Pilatus verleugnet habt, während dieser zu dem Urteil gekommen war, [ihn] freizulassen. Apg 3,14 Ihr jedoch habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und habt begehrt, dass euch ein Mörder geschenkt würde; Apg 3.15 den Anfänger des Lebens aber habt ihr getötet, ihn, welchen Gott von den Toten auferweckt hat, wofür wir Zeugen sind. Apg 3,16 Und weil wir an seinen Namen glauben, hat [dieser] sein Name den Mann, den ihr da seht und kennt, kräftig gemacht, und der durch ihn [in uns] gewirkte Glaube hat ihm vor euer aller Augen diese volle Gesundheit gegeben. Apg 3,17 Und nun, ihr Brüder, weiß ich, dass ihr aus Unwissenheit gehandelt habt wie auch eure Oberen. Apg 3,18 Gott aber hat das, was er durch den Mund aller Propheten vorherverkündigt hat, dass nämlich sein Christus leiden werde, auf diese Weise erfüllt. Apg 3,19 So tut nun Buße und bekehret euch, damit eure Sünden getilgt werden, Apg 3,20 auf dass Zeiten der Erquickung vom Angesichte des Herrn kommen und er den für euch bestimmten Christus Jesus senden möge,


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Apg 3,21 den der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Herstellung alles dessen, was Gott durch den Mund seiner heiligen, von Ewigkeit her ausgesandten Propheten geredet hat. Apg 3,22 Mose hat gesagt: «Einen Propheten wie mich wird euch Gott der Herr aus euren Brüdern erstehen lassen; auf den sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird. Apg 3,23 Es wird aber geschehen: Jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus dem Volke ausgerottet werden.»  Hat Petrus das wirklich so wiedergegeben?  Nein, das kann er nie gesagt haben, denn er war ein frommer, nicht Jesum fürchtender, aber Jesus Hilfe gebender Mann. Er war nicht in der Opferrolle, er trug die Liebe in sich und fühlte sie in sich. Er hat noch mehr gesagt, er hat gesagt, dass die hilflosen Menschen nie ohne Gottvater und Jesu Kraft lieben können und dass die Menschen hilflos sind, wenn sie nicht in dieses Licht, in diese Liebe gehen, wenn sie dieses Licht und diese Liebe meiden. Wenn sie die Not, die sie in sich fühlen, nicht besiegen. Sie sollten mit der Liebe, mit dem andächtigen Gebet ihre Hilflosigkeit lösen. Prunk wäre Verschwendung. Sie sollten sich klären und als geistige Helfer für Jesus leben, nicht anders. Nichts anderes hat er gemeint. Apg 3,24 Aber auch alle Propheten von Samuel an und den folgenden, so viele ihrer geredet haben, die haben auch diese Tage angekündigt. Apg 3,25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vätern geschlossen hat, indem er zu Abraham sprach: «Und durch deine Nachkommenschaft werden alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.» Apg 3,26 Euch zuerst hat Gott seinen Knecht erstehen lassen und ihn gesandt, euch zu segnen, indem ihr euch ein jeder von seinen schlechten Taten abwendet.

Petrus und Johannes in Gefangenschaft und vor dem Hohen Rat Apg 4,1-22 Apg 4,1 Während sie aber zum Volke redeten, traten die Priester auf sie zu und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer, Apg 4,2 die unwillig waren, weil sie das Volk lehrten und an [dem Beispiel von] Jesus die Auferstehung von den Toten verkündigten. Apg 4,3 Und sie legten Hand an sie und setzten sie ins Gefängnis bis zum folgenden Tag; denn es war schon Abend. Apg 4,4 Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf ungefähr fünftausend.


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Apg 4,5 Es geschah aber am folgenden Tage, dass sich ihre Oberen und Ältesten und Schriftgelehrten in Jerusalem versammelten Apg 4,6 und der Hohepriester Hannas und Kajaphas und Johannes und Alexander und alle, die aus hohepriesterlichem Geschlecht waren. Apg 4,7 Und sie ließen sie vorführen und fragten: Durch welche Macht oder durch welchen Namen habt ihr dies getan? Apg 4,8 Da sprach Petrus, erfüllt mit dem heiligen Geist, zu ihnen: Ihr Oberen des Volks und ihr Ältesten, Apg 4,9 wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen [darüber] verhört werden, durch wen dieser gesund geworden sei, Apg 4,10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund, dass dieser durch den Namen Jesu Christi des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat, gesund vor euch steht. Apg 4,11 Das ist der von euch, den Bauleuten, missachtete Stein, der zum Eckstein geworden ist. Apg 4,12 Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein andrer Name unter dem Himmel für die Menschen gegeben, durch den wir gerettet werden sollen. Apg 4,13 Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und des Johannes sahen und inne wurden, dass sie ungelehrte und unbeholfene Leute waren, verwunderten sie sich und erkannten sie, dass sie mit Jesus gewesen waren; Apg 4,14 und da sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, konnten sie nichts dagegen sagen. Apg 4,15 Sie hießen sie aber aus der Ratssitzung abtreten und beratschlagten miteinander: Apg 4,16 Was sollen wir diesen Menschen tun? Denn dass ein unleugbares Zeichen durch sie geschehen ist, das ist allen, die Jerusalem bewohnen, offenbar, und wir können es nicht bestreiten. Apg 4,17 Aber damit es nicht weiter unter das Volk verbreitet wird, wollen wir sie bedrohen, zu keinem Menschen mehr auf Grund dieses Namens zu reden. Apg 4,18 Und sie ließen sie rufen und geboten ihnen, durchaus nichts mehr verlauten zu lassen noch zu lehren auf Grund des Namens Jesu.  Sie wollten nicht, dass die Menschen weiter in ihrer Hilflosigkeit geordnet werden. Sie meinten, die Menschen müssten über die Priester aufgeklärt werden. Jesus war ihnen nicht ein kleiner, sondern ein großer Dorn in ihrem klagenden Herzen. Apg 4,19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Ob es vor Gott recht ist, auf euch mehr zu hören als auf Gott? - urteilet! Apg 4,20 Denn es ist uns unmöglich, nicht zu reden von dem, was wir gesehen und gehört haben.


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Apg 4,21 Sie aber bedrohten sie noch mehr und ließen sie dann frei, weil sie keinen Weg fanden, wie sie sie strafen könnten, wegen des Volks, da alle Gott priesen um dessentwillen, was geschehen war; Apg 4.22 denn mehr als vierzig Jahre alt war der Mensch, an dem dieses Wunder der Heilung sich ereignet hatte.

Gebet der Gemeinde Apg 4,23-31 Apg 4,23 Als sie aber freigelassen waren, kamen sie zu den Ihrigen und berichteten alles, was die Hohenpriester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. Apg 4,24 Da erhoben sie, als sie es hörten, einmütig die Stimme zu Gott und sprachen: Herr, du bist es, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat, Apg 4,25 der du durch den Mund Davids, deines Knechtes, gesagt hast: «Warum tobten die Völker und sannen die Nationen vergebliche Dinge? Apg 4,26 Die Könige der Erde traten auf und die Fürsten rotteten sich zusammen wider den Herrn und wider seinen Gesalbten.» Apg 4,27 Denn in Wahrheit rotteten sich zusammen in dieser Stadt wider deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und der Volksmenge Israels, Apg 4,28 um alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss vorherbestimmt hatte, dass es geschehen sollte. Apg 4,29 Und jetzt, Herr, sieh auf ihre Drohungen und verleihe deinen Knechten, dein Wort mit aller Freimütigkeit zu verkündigen, Apg 4,30 indem du die Hand ausstreckst zur Heilung und Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus. Apg 4,31 Und als sie gebetet hatten, erbebte der Ort, an dem sie versammelt waren, und alle wurden mit dem heiligen Geist erfüllt und verkündigten freimütig das Wort Gottes.  Erbebte der Ort tatsächlich?  Ja, es war nicht nur an dem kleinen Ort, es war ein kleines Erdbeben. Sie standen nicht mehr fest auf ihren Füßen. Das war eine gnadenhafte kleine Ruhelosigkeit. Es war ein kleines Erdbeben. Es konnte natürlich durch die Kraft Gottes gegeben werden. Es waren große Priester, die nicht diese Klage, die aber dieses große Geschehen nun einnehmen mussten. Sie hatten einfach hilflos gehandelt, nicht gerade zum Wohle der Menschen.  Es wurde gegeben, damit diese Priester sich korrigierten.


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 Ja, es war hauptsächlich für die Priester. Sie sollten die geballte Kraft aus der Mutter Erde ruhig erfahren, diese Not, dass der Mensch auf seinen kleinen Füßen nicht einmal mehr stehen kann. Und so war es bei den Priestern. Sie standen nicht genügend fest auf ihren Füßen.

Die brüderliche Gemeinschaft der ersten Christen Apg 4,32-37 Apg 4,32 Die Menge der Gläubiggewordenen aber war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seinem Besitz sein eigen sei, sondern alles war ihnen gemeinsam. Apg 4,33 Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab, und große Gnade war auf ihnen allen. Apg 4,34 Denn es war auch kein Bedürftiger unter ihnen; alle nämlich, welche Besitzer von Grundstücken oder Häusern waren, veräußerten [sie], brachten den Erlös des Verkauften Apg 4,35 und legten ihn den Aposteln zu Füssen, und man teilte jedem aus, je nachdem einer es nötig hatte. Apg 4,36 Joseph aber, von den Aposteln Barnabas zubenannt (das heißt übersetzt: Sohn des Zuspruchs), ein Levit, aus Cypern gebürtig, Apg 4,37 der einen Acker hatte, veräußerte [ihn], brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füssen.  Das Gemeinschaftsleben der ersten Christen gestaltete sich sehr sozial. Sie hatten alles gemeinsam. Sie verkauften ihre Habe und verteilten sie unter alle gemeinsam.  Das war nötig, weil ja große Not und Klage im Lande waren. Sie mussten also einen feine Hilfe gebenden Kreis bilden, um mit dieser Klage, Ruhelosigkeit und Verantwortungslosigkeit eine Gemeinschaft in klarer Hilfe zu bilden. Das war nötig.

Ananias und Saphira Apg 5,1-11 Apg 5,1 Ein Mann aber mit Namen Ananias samt seiner Frau Saphira veräußerte ein Gut Apg 5,2 und schaffte unter Mitwissen auch der Frau von dem Erlös [etwas] auf die Seite, brachte einen Teil und legte ihn den Aposteln zu Füssen.


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Apg 5,3 Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, den heiligen Geist zu belügen und von dem Erlös des Grundstücks [etwas] auf die Seite zu schaffen? Apg 5,4 Gehörte es nicht auch ferner dir, wenn es [unverkauft] blieb, und war es nach dem Verkauf nicht zu deiner Verfügung? Warum hast du in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht vor Menschen, sondern vor Gott gelogen.  So hart war die Anklage nicht. Hier war natürlich Klage. Er war nicht ganz frei. Er hatte sich auch nicht genügend Hilfe gebend verhalten. Natürlich hatte er hier nun Hilflosigkeit und Ruhelosigkeit einstecken müssen. Er war noch in seinem Ego. Hilflos war er nicht. Ordne es nur als eine Klarstellung ein.  Wenn Ananias dem Petrus gesagt hätte, ich habe mein Gut verkauft, jedoch einen Betrag auf die Seite gelegt, und den Rest gebe ich dir, wäre es sicherlich ehrlicher gewesen. Aber Ananias hatte einen Teil des Geldes heimlich beiseite geschafft, und das war unehrlich gegenüber der Christengemeinde.  Ja, genau, das war dieses Ego, diese List, dieser Eigennutz. Das ist aber nie aus der Menschheit herauszulösen, denn die Menschen müssen ja im Grunde leben. Das ist einfach eine Überlebenslist, so möchte ich es mal eingeben. Es ist nicht immer zum Wohlleben, zum Luxus, oftmals auch zum eigenen Überleben. Apg 5,5 Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er hin und verschied. Und große Furcht kam über alle, die es hörten.  War es so?  Ja, er konnte diese Feindlichkeit, diese Vorwürfe, dieses Erkennen, diese Klarheit, die ihm nun gegeben wurden, nicht ertragen. Er wurde nicht feindlich, er knickte in sich ein. Er ging in die Qual und in die Ruhelosigkeit. Er bekam Nierendruck und ist in ein Koma gefallen. Sein Leben war noch nicht beendet. Er ging mehr in ein Koma.  War das geistig so gewollt?  Man hatte es nicht genügend bedacht, hätte man es gewusst, dann hätte man nicht so Klage erhoben. Er war nicht genügend gestärkt, mit seinem feinen Herzen nicht, mit seiner Niere. Apg 5,6 Die jüngeren Männer nun standen auf, legten ihn zurecht, trugen ihn hinaus und begruben ihn.


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Apg 5,7 Es begab sich aber nach Verlauf von etwa drei Stunden, da trat seine Frau ein, ohne zu wissen, was geschehen war. Apg 5,8 Petrus nun redete sie an: Sage mir: Habt ihr das Grundstück für so viel verkauft? Sie sagte: Ja, für so viel. Apg 5,9 Petrus aber [sprach] zu ihr: Warum seid ihr übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind an der Türe, und sie werden dich hinaustragen. Apg 5,10 Da fiel sie sofort zu seinen Füßen hin und verschied. Als nun die Jünglinge eintraten, fanden sie sie tot; und sie trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Manne.  Genau, das ist klar und lebendig geschildert. Sie war nicht anders als ihr Mann. Sie war auch nicht nur feingliedrig, sie war auch hilflos in ihren Nieren, in ihren Organen. Denn sie hatten auch nicht kleine, sie hatten große Not erlitten, und es war noch nicht abzusehen gewesen, wann dieses hätte korrigiert werden können. Also, es war eine Hilflosigkeit ihrer Organe.  Dann waren es bei beiden die hilflosen Organe. Weil beide starben, denkt man, es ist geistig so gewollt.  Nein, es war eben organisch bedingt. Das hatten die geistigen klaren Propheten nicht erkannt, leider nicht. Apg 5,11 Und es kam große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die davon hörten.

Wundertaten der Apostel Apg 5,12-16 Apg 5,12 Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volke; und alle waren einmütig beisammen in der Halle Salomos. Apg 5,13 Von den übrigen aber wagte niemand, sich ihnen anzuschließen; doch pries das Volk sie hoch. Apg 5,14 Noch mehr aber: es wurden solche, die an den Herrn glaubten, hinzugetan, Scharen von Männern und von Frauen, Apg 5,15 so dass man die Kranken sogar auf die Straßen hinaustrug und sie auf Bahren und Betten legte, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschattete. Apg 5,16 Es kam aber auch die Menge aus den Städten um Jerusalem zusammen, und sie brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte, und sie wurden alle geheilt.


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 Erhielten die Apostel die Gabe zu heilen durch die feine Strahlkraft von Heilengeln?  Von Heilengeln ja, durch prophetisches, Hilfe gebendes, leuchtendes, strahlendes Feuer. Sie gingen in eine liebevolle, geistige, ruhige Strahlung nun hinein, die sie natürlich nicht sehen konnten, aber die ihnen geistig, nicht nur durch ganz feine Ionen, auch durch ganz feine klärende Ionen gegeben wurde.  Diese Wundertaten waren sicherlich auch geistig notwendig, um im Plan Gottes die erste Christengemeinde zu fördern und zu stärken.  Ja, das ist jetzt auch noch nötig, denn einige ihrer Nachkommen haben diese Liebe und dieses Licht auch wieder Hilfe gebend, korrigierend für Lebenshilfe, empfangen.  Diese Heilkraft ist nicht genetisch?  Ja, das ist korrekt. Das kannst du nicht durch die Gene erwerben, das kannst du nur durch deine Klarheit, durch deine Liebe empfangen. Nicht jeder Mensch, sondern nur geistig Hilfe gebende, liebevolle Menschen empfangen sie durch Erzengel Michael, nicht durch Erzengel Gabriel.  Sie empfangen sie nur durch den Erzengel Michael?  Nicht nur, durch die Erzengel Chamuel und Jophiel auch. Sie sind Hilfe gebend, Sie geben liebevolle geistige Ströme, die den hilflosen Menschen Ordnung, aber auch Lebenshilfe geben, und das ist nötig.  Es liegt im geistigen Plan, auch hier den Menschen Lebenshilfe zu geben.  Ja, das ist notwendig.

Gefangennahme und wunderbare Befreiung der Apostel Apg 5,17-25 Apg 5,17 Es machte sich aber der Hohepriester und sein ganzer Anhang, nämlich die Partei der Sadduzäer, auf, und sie wurden mit Eifersucht erfüllt Apg 5,18 und legten Hand an die Apostel und setzten sie ins öffentliche Gefängnis. Apg 5,19 Ein Engel des Herrn jedoch öffnete während der Nacht die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus und sprach:


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Apg 5,20 Gehet hin, tretet auf und verkündiget im Tempel dem Volk alle Worte von diesem [neuen] Leben!  War das so?  Es war nicht ganz so. Es war ein korrekter Mann, ein geistiges Wesen war es nicht, aber ein Kerkermeister, nicht ganz, der hatte hier mit Hand angelegt. Die geistige Kraft des Engels reichte nicht aus, aber er hatte dem Kerkermann noch feine, liebevolle Hilfe gegeben.  Dieser Mann wurde von dem Engel inspiriert.  Ja, er war das Werkzeug. Er wurde benutzt, nicht nur benutzt, er hat auch hier Hilfe und Liebe mit hineingelegt. Apg 5,21 Als sie dies gehört hatten, gingen sie gegen Morgen in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester und sein Anhang indessen fanden sich [im Ratsaal] ein, riefen den Hohen Rat und die ganze Vorsteherschaft der Söhne Israels zusammen und sandten in das Gefängnis, um sie herführen zu lassen. Apg 5,22 Als aber die Diener hinkamen, fanden sie sie nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück und meldeten: Apg 5,23 Das Gefängnis fanden wir mit aller Festigkeit verschlossen und die Wächter an den Türen stehen; doch als wir öffneten, fanden wir niemand drinnen. Apg 5,24 Als nun der Hauptmann des Tempels und die Hohenpriester diese Worte hörten, gerieten sie in Verlegenheit ihretwegen, was das wohl werden möchte. Apg 5,25 Es kam aber einer und meldete ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, stehen im Tempel und lehren das Volk.

Die Apostel vor dem Hohen Rat. Ihre Freilassung auf Anraten des Gamaliel Apg 5,26-42 Apg 5,26 Da ging der Hauptmann mit den Dienern hin und führte sie her, nicht mit Gewalt, denn sie fürchteten, vom Volke gesteinigt zu werden. Apg 5,27 Sie brachten sie nun und stellten sie vor den Hohen Rat. Und der Hohepriester verhörte sie Apg 5,28 und sprach: Streng haben wir euch geboten, auf Grund dieses Namens nicht zu lehren, und siehe, ihr habt mit eurer Lehre Jerusalem erfüllt und wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen. Apg 5,29 Es antworteten aber Petrus und die Apostel, und sie sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.


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Apg 5,30 Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und umgebracht habt. Apg 5,31 Diesen hat Gott als den Anführer und Heiland zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu verleihen. Apg 5,32 Und wir sind Zeugen von diesen Dingen und der heilige Geist, welchen Gott denen, die ihm gehorchen, gegeben hat.  Ist der heilige Geist hier ein Engel Gottes, oder ist damit das göttliche Bewusstsein, die feine Ionenstrahlkraft, die Gott über Engel den Menschen gab, gemeint.  Ja, genau, das Zweite ist es, es ist das göttliche Bewusstsein, nichts anderes. Apg 5,33 Als sie es aber hörten, wurden sie aufs äußerste empört und beratschlagten, sie zu töten. Apg 5,34 Da stand im Hohen Rat ein Pharisäer mit Namen Gamaliel auf, ein beim ganzen Volke angesehener Gesetzeslehrer, und befahl, die Männer ein wenig abtreten zu lassen; Apg 5,35 und er sprach zu ihnen: Ihr israelitischen Männer, sehet euch bei diesen Leuten vor, was ihr tun wollt! Apg 5,36 Denn vor diesen Tagen trat Theudas auf, der sich für etwas Besondres ausgab und dem eine Anzahl Männer, etwa vierhundert, anhing; der wurde erschlagen, und alle, die ihm folgten, wurden zersprengt und zunichte gemacht. Apg 5,37 Nach diesem trat der Galiläer Judas in den Tagen der Schatzung auf und brachte eine Volksschar dazu, unter seiner Führung einen Aufruhr zu machen; auch er kam um, und alle, die ihm folgten, wurden zerstreut. Apg 5,38 Und jetzt sage ich euch: Stehet von diesen Leuten ab und lasset sie gewähren! Denn sollte dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammen, so wird es zunichtewerden; Apg 5,39 stammt es aber von Gott, so werdet ihr sie nicht vernichten können. Ihr möchtet sonst sogar als solche erfunden werden, die wider Gott streiten. Da stimmten sie ihm zu. Apg 5,40 Und sie riefen die Apostel herbei, ließen sie schlagen und geboten ihnen, nicht zu reden auf Grund des Namens Jesu, und ließen sie frei.  Ja, das war nicht eine kleine, das war natürlich eine große Hilfe, aber sie hatten auch große Angst und nahmen diese Gedanken, diesen Vorschlag nun gern an. Somit waren sie aus diesem Gefängnis, aus diesem Kerker nun hinausgeschoben worden, und das war nötig.  Wurde Gamaliel von einem Engel inspiriert, um die Apostel zu retten?


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 Natürlich, es war ein großer Engel, ein feiner, ruhiger Strahl. Apg 5,41 Sie nun gingen freudig vom Hohen Rat fort, weil sie gewürdigt worden waren, für den Namen [Jesu] Schmach zu leiden. Apg 5,42 Und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und Haus für Haus zu lehren und das Evangelium von Jesus dem Christus zu predigen.  Ja, so war es. Gebt ihr uns nur immer klare Fragen, wir geben euch Hilfe und ordnen es gleich mit ein. Man kann leider nicht alles gleich klarlegen. Aber im Grunde sollte es genügen, wenn wir hier etwas Licht hineinbringen. Findet und gebt uns eure klaren Gedanken. Einen ruhigen Strahl geben wir nun hinunter. Omen ist Licht, Licht ist Liebe, und Gedanken finden nur im Licht ihre große, reine Strahlkraft. Euer Paramahansa Yogananda

Wahl von sieben Gehilfen der Apostel zur täglichen Versorgung der Bedürftigen Apg 6,1-7 Apg 6,1 Als aber in diesen Tagen die Zahl der Jünger sich mehrte, entstand ein Murren der griechisch redenden gegen die einheimischen, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden. Apg 6,2 Da beriefen die Zwölf die Menge der Jünger und sagten: Es ist nicht angemessen, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und bei den Tischen Dienst tun. Apg 6,3 Sehet euch aber, ihr Brüder, nach sieben Männern aus eurer Mitte um, mit gutem Zeugnis, voll Geist und Weisheit, die wir für dieses Geschäft einsetzen können; Apg 6,4 wir jedoch wollen beim Gebet und beim Dienst des Wortes verharren. Apg 6,5 Und die Rede gefiel der ganzen Menge, und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Judengenossen aus Antiochia. Apg 6,6 Diese stellten sie vor die Apostel, und nachdem sie gebetet hatten, legten sie ihnen die Hände auf. Apg 6,7 Und das Wort Gottes wuchs, und die Zahl der Jünger mehrte sich in Jerusalem sehr, und eine große Menge der Priester wurden dem Glauben gehorsam.


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Philippus in Samarien. Der Zauberer Simon Apg 8,4-25 Apg 8,4 Die nun, welche sich zerstreut hatten, zogen umher und verkündigten das Wort. Apg 8,5 Philippus aber kam in die [Haupt-] Stadt Samariens hinab und predigte ihnen den Christus. Apg 8,6 Die Volksmenge aber achtete einmütig auf das, was Philippus sagte, indem sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. Apg 8,7 Aus vielen nämlich von denen, die unreine Geister hatten, fuhren sie unter lautem Geschrei aus; viele vom Schlag Getroffene und Lahme aber wurden geheilt. Apg 8,8 Da entstand große Freude in jener Stadt. Apg 8,9 Es war aber in der Stadt ein Mann mit Namen Simon, der trieb zuvor Zauberei und setzte das Volk von Samarien in Erstaunen, indem er sich für einen großen [Mann] ausgab. Apg 8,10 Und auf ihn achteten alle, klein und groß, und sagten: Dieser ist die Kraft Gottes, die man die große nennt. Apg 8,11 Und zwar achteten sie auf ihn, weil er sie geraume Zeit durch seine Zaubereien in Erstaunen gesetzt hatte. Apg 8,12 Als sie jedoch dem Philippus glaubten, der das Evangelium vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sich Männer und Frauen taufen. Apg 8,13 Simon aber wurde ebenfalls gläubig und blieb nach seiner Taufe beständig bei Philippus; und weil er große Zeichen und machtvolle Taten geschehen sah, geriet er in Erstaunen. Apg 8,14 Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. Apg 8,15 Und diese kamen hinab und beteten für sie, dass sie den heiligen Geist empfangen möchten. Apg 8,16 Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus. Apg 8,17 Da legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist.  War das denn erforderlich? War es denn durch die Taufe nicht vollzogen?  Die Hand gab natürlich den Hilfe gebenden Strahl. Durch das Taufwasser war es nicht allein möglich. Es musste die liebevolle Strahlkraft von Jesus hier nun auch mit hineingehen.  Wenn Menschen getauft werden, dann ist doch auch eine gewisse Strahlkraft mit im Spiel.


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 Ja, aber nicht gleich, wenn du nur dieses Kind, oder den Mann oder die Frau einfach in das Wasser eintauchst, ist damit noch nicht dieser Geist, die Liebe, die ruhige Strahlkraft hineingegangen. Das ist nicht möglich. Die geistige Segnung, der liebevolle Strahl, muss noch über die Hand eines klaren, liebevollen, Hilfe gebenden Menschen nachvollzogen werden. Nicht anders ist es möglich. Und vorher war es nur so, dass man den Täufling hineintauchte.  Dann kann ja eine Taufe von unterschiedlicher Qualität sein. Wenn es ein Priester ist, der geistig nicht so klar ist, dann ist die Taufe minder gut, als wenn es ein Priester ist, der geistig sehr klar ist.  Im Grunde genommen hast du recht. Hier ist aber eine geistige Hilfe gebende Liebe in alle geistigen Kirchen hineingedrungen. Nicht nur in die Kirchen, auch in die feinen, liebevollen, ruhigen, strahlenden Gemeinschaften. Ich möchte sagen: Ein Geist findet natürlich immer diese klare Liebe, und er gibt nun seinen Strahl hinzu. Das war vor Jesu Leben nicht möglich. Erst im Augenblick nach dem Ableben Jesu, nicht vorher war dieser klare Strahl in alle geistigen Menschen hineingegangen. Das war notwendig. Vorher war es nicht so. Apg 8,18 Als aber Simon sah, dass der Geist durch die Auflegung der Hände der Apostel verliehen wurde, brachte er ihnen Geld und sagte: Apg 8,19 Gebet auch mir diese Macht, damit jeder, dem ich die Hände auflege, den heiligen Geist empfängt. Apg 8,20 Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du gemeint hast, die Gabe Gottes durch Geld erkaufen zu können. Apg 8,21 Du hast weder Anteil noch Anrecht an dieser Sache, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott. Apg 8,22 So bekehre dich nun von dieser deiner Bosheit und bitte den Herrn, ob dir etwa der Anschlag deines Herzens vergeben werden möchte. Apg 8,23 Denn ich sehe, dass du bittere Galle und eine Fessel voll Ungerechtigkeit bist. Apg 8,24 Simon aber antwortete und sagte: Betet ihr für mich zum Herrn, dass nichts von dem über mich kommen möge, was ihr gesagt habt. Apg 8,25 Sie nun traten, nachdem sie das Wort des Herrn bezeugt und verkündigt hatten, den Rückweg nach Jerusalem an und predigten vielen Dörfern der Samariter das Evangelium.

Der Schatzmeister aus Äthiopien Apg 8,26-40


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Apg 8,26 Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Mache dich auf und geh gegen Mittag auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt; die ist einsam.  Was war das für ein Engel?  Der Engel war natürlich ein göttlicher Bote. Es war Erzengel Michael. Es war also nicht ein kleiner Engel. Es war schon mit das klarste Licht. Es war nicht nur die Information des Erzengels Michael, es war auch Gottvaters Kraft mit hineingegangen.  Philippus gehörte zu den sieben Gehilfen der Apostel.  Ja, das war so. Apg 8,27 Und er machte sich auf und ging hin. Und siehe, da war ein Äthiopier, ein Hofbeamter, ein Machthaber der Kandace, der Königin der Äthiopier, der ihre ganze Schatzkammer verwaltete; der war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten. Apg 8,28 Er befand sich nun auf dem Rückweg und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Apg 8,29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hinzu und halte dich in der Nähe dieses Wagens! Apg 8,30 Da lief Philippus hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen. Und er sagte: Verstehst du auch, was du liesest? Apg 8,31 Er aber sagte: Wie sollte ich es denn können, wenn mich niemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Apg 8,32 Der Inhalt der Schriftstelle aber, die er las, war der: «Wie ein Schaf ward er zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf. Apg 8,33 In seiner Erniedrigung ward sein Gericht aufgehoben. Wer wird seine Nachkommenschaft aufzählen? Denn hinweggenommen von der Erde wird sein Leben.» Apg 8,34 Der Hofbeamte aber wandte sich an Philippus und sagte: Ich bitte dich, von wem sagt dies der Prophet? von sich selbst oder von einem andern? Apg 8,35 Da tat Philippus seinen Mund auf und begann mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus.  Ist der Text so korrekt?  Es ist nicht ganz Hilfe gebend korrekt. Der Inhalt ist auch nicht ganz nachvollziehbar. Ich gebe dir nur einen ruhigen, Hilfe gebenden Rat: Lasse es nur so stehen. Es ist fast so gewesen.


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Apg 8,36 Als sie aber des Weges weiterzogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Hofbeamte sagte: Siehe, hier ist Wasser; was hindert mich, getauft zu werden? Apg 8,38 Und er ließ den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Hofbeamte, und er taufte ihn. Apg 8,39 Als sie aber aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr; denn er zog freudig seines Weges. Apg 8,40 Den Philippus aber fand man in Asdod, und er zog umher und predigte das Evangelium in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.  Die Entrückung war eine Biolation?  Ja, das war es.  War Philippus auch vorher schon in Asdod und war nur sein materialisierter Geist bei dem Schatzmeister in Äthiopien?  Ja, das ist korrekt.  Hatte Philippus Beziehungen aus vorherigen Leben zu dem Schatzmeister?  Ja, natürlich, so war es.

Petrus heilt den Äneas und erweckt die Tabitha vom Tode Apg 9,32-43 Apg 9,32 Es begab sich aber, dass Petrus, als er bei allen umherzog, auch zu den Heiligen hinabkam, die in Lydda wohnten. Apg 9,33 Dort fand er einen Menschen mit Namen Äneas, der seit acht Jahren gelähmt war und zu Bette lag.  Er war nicht nur gelähmt, er hatte auch noch Gedärme, die feindlich und klagend waren. Apg 9,34 Und Petrus sprach zu ihm: Äneas, dich heilt Jesus Christus; steh auf und mache dir dein Bett! Und alsbald stand er auf. Apg 9,35 Und alle Bewohner von Lydda und [der Landschaft] Saron sahen ihn, und sie bekehrten sich zum Herrn.


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 Ja, das ist klar. Apg 9,36 In Joppe aber war eine Jüngerin mit Namen Tabitha, was in [griechischer] Übersetzung Dorkas heißt; diese war reich an guten Werken und Almosen, die sie erwies. Apg 9,37 Es begab sich nun in jenen Tagen, dass sie krank wurde und starb; und man wusch sie und legte sie in ein Obergemach. Apg 9,38 Weil aber Lydda nahe bei Joppe ist, sandten die Jünger auf die Kunde, dass Petrus dort sei, zwei Männer zu ihm und ließen ihn bitten: Zögere nicht, zu uns herüberzukommen! Apg 9,39 Da machte sich Petrus auf und ging mit ihnen. Und als er angekommen war, führten sie ihn in das Obergemach hinauf; und alle Witwen traten zu ihm, weinten und zeigten ihm alle Unterkleider und Obergewänder, welche Dorkas gemacht hatte, als sie [noch] bei ihnen war. Apg 9,40 Petrus aber hieß alle hinausgehen, kniete nieder und betete, und zu der Leiche gewandt sprach er: Tabitha, steh auf! Da öffnete sie ihre Augen, und als sie den Petrus sah, setzte sie sich auf. Apg 9,41 Er aber reichte ihr die Hand und ließ sie aufstehen. Dann rief er die Heiligen und die Witwen und führte sie ihnen lebend zu.  Die Heilung war sicherlich nur möglich, weil die so genannte silberne Schnur noch nicht getrennt war.  Genau, sie hatte ihren Geist noch nicht aufgegeben. Sie war mit dem Geist, mit dem Körper noch verbunden. Sie war, wie ihr heute sagt, noch nicht ganz gestorben. Ihr sagt, sie ist hirntot. Hirntot ist aber nicht gestorben. Wenn ich hirntot bin, ist mein Geist immer noch mit meinem Körper verbunden, und so war es hier mit dieser guten Frau. Sie war hilflos und konnte ihrem Körper keine Befehle mehr erteilen. Nur, sie hatte das Lebenslicht noch immer in sich.  Diese Wundertaten fügte die geistige Welt so, damit viele Menschen gläubig wurden.  Das war notwendig. Die Menschen können nur eine Lehre eingeben, wenn sie es einsehen oder auch eingeben. Nur auf das geistige, liebevolle Vertrauen ist ihnen das nie klar. Sie brauchen eine Lektion, und die wurde hier klar gegeben.  Es war ja fast wie bei Jesus.  Ja, nur Jesus hatte Hilfe gebende, klare, liebevolle, feine, ruhige Strahlungen, die Petrus nie hatte. Jesus konnte, so sage ich es mal, wo das Licht gebrochen war, wo der Geist hinausgegangen war aus dem Körper, das konnte Jesus noch wieder rückgängig machen. Denke mal an den kleinen Lazarus.


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Es wäre Petrus nicht möglich gewesen, wenn hier der Geist nun ausgetreten wäre. Die Seele, das Licht, war mit dem Körper noch verbunden, somit konnte Petrus hier Hilfe geben. Wäre es nicht so, dann hätte er sie liegen lassen müssen, dann hätte er das Leben auch nicht mehr gefordert.  War bei Lazarus schon die silberne Schnur getrennt?  Sie hatte sich schon ein klein wenig abgelöst, sie war nicht mehr ganz an seinem Körper. Lazarus war nicht mehr ganz im Leben, er war nun schon fast hinaufgegangen. Nur, sein Körper schrie: Ich möchte leben. Ich will noch nicht gehen! Und die Frauen klagten und die Kinder nicht minder. Also hat man ihm noch einmal Hilfe gegeben, denn Jesus konnte seine lieben geistigen Wesen natürlich auch eingeben. Er war immer mit ihnen verbunden. Apg 9,42 Das wurde in ganz Joppe kund, und viele kamen zum Glauben an den Herrn. Apg 9,43 Es begab sich aber, dass er eine Reihe von Tagen in Joppe bei einem gewissen Simon, einem Gerber, blieb.

Die Bekehrung des Hauptmanns Cornelius Apg 10,1-48 Apg 10,1 Ein Mann in Cäsarea aber mit Namen Cornelius, ein Hauptmann von der so genannten italischen Kohorte, Apg 10,2 fromm und gottesfürchtig samt seinem ganzen Hause, der dem [jüdischen] Volk viele Almosen gab und allezeit zu Gott betete, Apg 10,3 sah in einem Gesicht, etwa um die neunte Stunde des Tages, deutlich, wie ein Engel Gottes zu ihm hereinkam und zu ihm sprach: Cornelius! Apg 10,4 Er aber blickte ihn an und sagte voll Furcht: Was ist es, Herr? Er antwortete ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind als Opfer vor Gott aufgestiegen, und er hat ihrer gedacht. Apg 10,5 Und jetzt sende Männer nach Joppe und lass einen gewissen Simon kommen, der den Zunamen Petrus trägt!  War es eine Vision des Cornelius oder war es ein Engel, der sich materialisiert hatte?  Ein Engel war es nicht. Es war eine Vision.  Ich habe deshalb gefragt, weil mit Cornelius ein Gespräch stattfand.


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 Ja, natürlich, Cornelius hatte klaren, geistigen, Hilfe gebenden Zugang zu der liebevollen, geistigen Welt. Nur hier hatte er mit sich selbst gesprochen. Er hatte eine Vision, nicht anders war es. Apg 10,6 Dieser ist zu Gaste bei einem Gerber Simon, der ein Haus am Meere hat. Apg 10,7 Als nun der Engel, der zu ihm redete, hinweggegangen war, rief er zwei von seinen Sklaven und einen frommen Soldaten von denen, die ständig um ihn waren, Apg 10,8 und nachdem er ihnen alles erzählt hatte, sandte er sie nach Joppe.  Dass der Engel nun hinweggegangen war, ist wohl nicht richtig, oder hat er das nur so in der Vision erlebt?  Ja, genau, er fühlte einen Engel, nur der Engel war nicht gegenwärtig. Er fühlte ihn mehr in seiner Inspiration. Er war mit sich selbst in der geistigen Welt. Der Engel war in der menschlichen Welt, auf der Mutter Erde, nicht gegenwärtig. Sein Geist war nicht immer in seinem Körper gewesen, nicht immer. Apg 10,9 Am folgenden Tage aber, als jene auf dem Wege waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Apg 10,10 Da wurde er hungrig und verlangte zu essen. Während man nun Zurüstung traf, kam über ihn eine Verzückung. Apg 10,11 Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Behältnis wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, das an seinen vier Enden auf die Erde herniedergelassen wurde; Apg 10,12 und darin waren alle vierfüßigen und kriechenden Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Apg 10,13 Und eine Stimme rief ihm zu: Steh auf; Petrus, schlachte und iss! Apg 10,14 Petrus aber sagte: Nicht doch, Herr, denn nie habe ich irgendetwas Gemeines und Unreines gegessen. Apg 10,15 Und eine Stimme [rief] wiederum, zum zweiten Male, ihm zu: Was Gott für rein erklärt hat, das erkläre du nicht für gemein! Apg 10,16 Dies geschah zu drei Malen, und sogleich wurde das Behältnis in den Himmel hinaufgenommen. Apg 10,17 Als aber Petrus bei sich selbst ratlos war, was wohl das Gesicht, das er gesehen hatte, bedeuten möchte, siehe, da traten die von Cornelius abgesandten Männer, die das Haus des Simon erfragt hatten, ans Tor Apg 10,18 und erkundigten sich laut rufend, ob Simon mit dem Zunamen Petrus hier zu Gaste sei. Apg 10,19 Während aber Petrus über das Gesicht nachdachte, sprach der Geist: Siehe, drei Männer suchen dich.


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Apg 10,20 Wohlan denn, mache dich auf, steige hinab und ziehe ohne Bedenken mit ihnen; denn ich habe sie gesandt. Apg 10,21 Da stieg Petrus zu den Männern hinab und sagte: Siehe, ich bin der, den ihr sucht. Was ist der Grund, weshalb ihr hier seid? Apg 10,22 Sie aber sagten: Cornelius, ein Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann und von gutem Ruf beim ganzen Volk der Juden, hat von einem heiligen Engel die Weisung empfangen, dich in sein Haus kommen zu lassen und zu hören, was du zu sagen hast. Apg 10,23 Er rief sie nun herein und beherbergte sie. Am folgenden Tage aber machte er sich auf und zog mit ihnen, und einige von den Brüdern aus Joppe gingen mit ihm. Apg 10,24 Und am folgenden Tage kam er nach Cäsarea. Cornelius aber erwartete sie, nachdem er seine Verwandten und die nächsten Freunde zusammengerufen hatte. Apg 10,25 Als nun Petrus [ins Haus] hineinging, kam ihm Cornelius entgegen, warf sich ihm zu Füssen und huldigte ihm. Apg 10,26 Petrus aber richtete ihn auf und sagte: Steh auf! auch ich bin [nur] ein Mensch. Apg 10,27 Und im Gespräch mit ihm trat er ein, und er fand viele versammelt. Apg 10,28 Und er sagte zu ihnen: Ihr wisst, wie ungehörig es für einen Juden ist, mit einem Heiden zu verkehren oder zu ihm zu gehen – und mir hat Gott gezeigt, dass ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll.  Das war der Sinn der geistigen Schau, dass Petrus das erkannt hat.  Es waren klare, ruhige, strahlende, feine gegebene Informationen. Ja, das ist genau korrekt wiedergegeben.  Demnach war Petrus ein Teiltrancemedium?  Nein, er war ein Volltrancemedium. Er hatte im Grunde ruhig, strahlend gesehen. Er war inmitten der geistigen Welt, und doch war er auf der kleinen Mutter Erde. Nur, er ist ein klares Volltrancemedium gewesen.  Er hatte auch geistigen Morsekontakt zu den Engeln?  Ja, die Engel waren immer gegenwärtig.  Es waren meistens Engel aus dem Hause des Erzengels Gabriel?  Ja, der Erzengel Gabriel war die Kommunikation, die notwendig war und gegeben wurde.


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Der Erzengel Michael hatte ihm mehr Impulse für die inneren geistigkörperlichen Lebenssäfte gegeben. Apg 10,29 Daher bin ich auch ohne Widerrede gekommen, als man nach mir schickte. Ich frage nun: Aus welchem Grunde habt ihr nach mir geschickt? Apg 10,30 Und Cornelius sagte: Vor drei Tagen, genau um diese Zeit, betete ich in der neunten Stunde in meinem Hause. Und siehe, ein Mann trat vor mich in glänzendem Kleide Apg 10,31 und sagte: Cornelius, dein Gebet ist erhört und deiner Almosen ist vor Gott gedacht worden. Apg 10,32 Darum sende nach Joppe und lass Simon, der den Zunamen Petrus trägt, herbeirufen; dieser ist zu Gaste im Hause des Simon, eines Gerbers, am Meer. Apg 10,33 Sofort habe ich nun zu dir geschickt, und du hast wohl daran getan, dass du gekommen bist. So sind wir denn jetzt alle vor Gott zugegen, um alles zu hören, was dir vom Herrn aufgetragen ist. Apg 10,34 Da tat Petrus den Mund auf und sprach: In Wahrheit werde ich inne, dass Gott nicht die Person ansieht, Apg 10,35 sondern [dass] in jedem Volk, wer ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm willkommen ist. Apg 10,36 Das Wort, das er den Söhnen Israels gesandt hat, indem er Frieden verkündigen ließ durch Jesus Christus – dieser ist Herr über alle – Apg 10,37 ihr kennt es, [ich meine] die Sache, die im ganzen jüdischen Lande geschehen ist: Apg 10,38 Jesus von Nazareth, wie ihn Gott mit heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, der umherzog beginnend von Galiläa aus nach der Taufe, die Johannes predigte, und [der] Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.  Wenn dort steht, wie ihn Gott mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat. Wir würden heute nicht gesalbt sagen, sondern, wie ihn Gott mit Heiligem Geist und Kraft ausgestattet hat.  Ja, das kannst du so ordnen.  Im letzten Halbsatz heißt es, der Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren. Wäre es nicht besser, wenn es hieße: Der viele heilte, die von Not und Klage überwältigt waren?  Ja, das „vom Teufel“ sollte hier klein erscheinen. Das sollte hier insgesamt nicht so als Klage, als Opferung, als Ruhelosigkeit hingenommen werden. Es sollte mehr eine Aufklärung erfolgen und diese nicht mit dem erhobenen


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Zeigefinger gegeben werden. Es sollte klare Ruhe und Vertrauen hineingegeben werden, das ist notwendig. Apg 10,39 Und wir sind Zeugen alles dessen, was er im Lande der Juden und in Jerusalem getan hat; ihn haben sie denn auch ans Holz gehängt und getötet. Apg 10,40 Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und hat ihn sichtbar werden lassen, Apg 10,41 nicht dem ganzen Volk, sondern den von Gott vorher erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben nach seiner Auferstehung von den Toten. Apg 10,42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu predigen und zu bezeugen, dass er der von Gott bestimmte Richter der Lebendigen und der Toten ist. Apg 10,43 Für diesen legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfangen werde.  Ja, sofern er sein Vergehen bereut, um Vergebung bittet und sich korrigiert.  Natürlich, er muss glauben, das ist notwendig, sonst kann es ja nicht geschehen. Nur, er kann natürlich auch in einer gewissen Hilflosigkeit glauben, das ist dann so, wenn er sich noch nicht so ganz hilfreich eingeben kann. Es ist so, er muss sich bescheiden, er muss es hilflos annehmen, so muss ich das mal sagen. Die Menschen sind ja nicht alle in dieser Klarheit und Ordnung. Sie sind ja meistens in einem Zweifel, und das kommt hier auch ein klein wenig heraus. Apg 10,44 Noch während Petrus diese Worte redete, fiel der heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Apg 10,45 Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, erstaunten, dass die Gabe des heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen worden war. Apg 10,46 Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott hoch preisen. Da begann Petrus: Apg 10,47 Kann etwa jemand das Wasser verweigern, dass diese nicht getauft würden, die den heiligen Geist empfangen haben wie auch wir? Apg 10,48 Und er ordnete an, dass sie getauft würden im Namen Jesu Christi. Da baten sie ihn, einige Tage zu bleiben.  Ich denke, dass diese Ereignisse von Engeln Gottes so eingeleitet wurden, um zu zeigen, dass es notwendig ist, die Heiden in dem Glauben an Gott und Christus mit einzubeziehen.  Das war ganz notwendig. Das ist ganz korrekt.


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Petrus verteidigt die Aufnahme der Heiden in die christliche Gemeinde Apg 11,1-18 Apg 11,1 Die Apostel nun und die Brüder, die in Judäa waren, hörten, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten. Apg 11,2 Als aber Petrus nach Jerusalem hinaufkam, stritten die aus der Beschneidung mit ihm Apg 11,3 und sagten: Du bist zu unbeschnittenen Männern hineingegangen und hast mit ihnen gegessen. Apg 11,4 Petrus aber fing an und legte es ihnen der Reihe nach dar, indem er sagte: Apg 11,5 Ich war in der Stadt Joppe im Gebet; da sah ich in der Verzückung ein Gesicht, ein herabkommendes Behältnis wie ein großes leinenes Tuch, das an seinen vier Enden aus dem Himmel herniedergelassen wurde, und es kam bis zu mir. Apg 11,6 Und als ich meinen Blick darauf richtete, beobachtete ich und sah die vierfüßigen Tiere der Erde und die wilden und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels. Apg 11,7 Ich hörte aber auch eine Stimme, die zu mir sprach: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Apg 11,8 Da sagte ich: Nicht doch, Herr, denn Gemeines oder Unreines ist nie in meinen Mund gekommen. Apg 11,9 Aber eine Stimme aus dem Himmel begann zum zweiten Mal: Was Gott für rein erklärt hat, das erkläre du nicht für gemein! Apg 11,10 Dies geschah zu drei Malen; und alles wurde wieder in den Himmel hinaufgezogen. Apg 11,11 Und siehe, alsbald traten drei Männer auf das Haus zu, worin wir waren; die waren von Cäsarea her zu mir gesandt. Apg 11,12 Da hieß mich der Geist mit ihnen ziehen, ohne einen Unterschied zu machen. Aber auch diese sechs Brüder kamen mit mir, und wir gingen in das Haus des Mannes hinein. Apg 11,13 Er berichtete uns nun, wie er den Engel gesehen habe, der in seinem Hause stand, und sagte: Sende nach Joppe und lass Simon mit dem Zunamen Petrus kommen, Apg 11,14 und er wird Worte zu dir reden, durch welche du gerettet werden wirst und dein ganzes Haus. Apg 11,15 Während ich aber anfing zu reden, fiel der heilige Geist auf sie wie im Anfang auch auf uns. Apg 11,16 Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit heiligem Geist getauft werden. Apg 11,17 Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie an den Herrn Jesus Christus gläubig geworden waren, die gleiche Gabe geschenkt hatte wie uns, wer war ich, dass ich vermocht hätte, Gott zu wehren?


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Apg 11,18 Als sie aber dies hörten, beruhigten sie sich, und sie priesen Gott, indem sie sagten: Also auch den Heiden hat Gott die Buße zum Leben verliehen.

Hinrichtung des Jakobus. Gefangennahme und Befreiung des Petrus Apg 12,1-19 Apg 12,1 Um jene Zeit aber legte der König Herodes Hand an, um einigen von denen, die zur Gemeinde gehörten, Böses zuzufügen.  Er legte nicht nur Hand an, er gab auch noch Klage. Apg 12,2 So ließ er Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert hinrichten.  Ja, das war so. Apg 12,3 Als er nun sah, dass es den Juden gefiel, ließ er auch noch Petrus gefangen nehmen. Es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote.  Ja, das ist korrekt. Apg 12,4 Und nachdem er sich seiner bemächtigt hatte, ließ er ihn ins Gefängnis setzen und übergab ihn vier Abteilungen von je vier Soldaten zur Bewachung in der Absicht, ihn nach dem Passa dem Volke vorzuführen. Apg 12,5 So wurde Petrus nun im Gefängnis verwahrt; von der Gemeinde aber wurde inständig für ihn zu Gott gebetet. Apg 12,6 Als ihn aber Herodes vorführen lassen wollte, schlief Petrus in jener Nacht, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten, und Wächter vor der Türe bewachten das Gefängnis. Apg 12,7 Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu, und ein Licht leuchtete in dem Gelass auf. Er gab aber dem Petrus einen Schlag an die Seite, weckte ihn und sagte: Steh eilends auf! Und die Ketten fielen ihm von den Händen ab. Apg 12,8 Darauf sagte der Engel zu ihm: Gürte dich und binde dir die Sandalen unter! Da tat er dies. Und er sagte zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir!  War das der Erzengel Gabriel?  Es geschah im Auftrage des Erzengels Gabriel. Es war ein Geistlehrer, der ihm nun Hilfe gab. Der Erzengel Gabriel war es nicht persönlich, aber sein geistiger liebevoller Helfer.


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 Musste der Engel sich entsprechend materialisieren, um Petrus in die Seite zu stoßen?  Ja, er hatte die Information, die Gedanken mitbekommen: Kleine Materie nicht, große Materie gehe hinaus, wenn ich es jetzt befehle. Diese Macht hatte er, ohne Frage.  Konnten die Soldaten den Engel sehen?  Nein, es ist selten für einen Menschen, einen Engel überhaupt zu erkennen.  Ein Engel hat etwa die Größe eines fünfjährigen Kindes.  Ja, das ist so.  Wenn sich ein Engel materialisiert, wie groß ist er dann?  Er hat fast die Größe eines erwachsenen Menschen. Es können fünf bis zehn Zentimeter noch fehlen.  Wurde Petrus soweit dematerialisiert, dass er von den Soldaten nicht bemerkt wurde?  Nein, Petrus ist nicht bemerkt worden. Die Soldaten hatten nicht geschlafen, das kann man nicht sagen, sie hatten geruht. Die Entriegelung hatten sie nicht gehört. Es geschah in einer kleinen, feinen, ruhigen Strahlkraftstille, so will ich es sagen. Es ist einfach ganz fein geistig gelöst worden, sodass die Materie sich zwar eigentlich nicht ganz aufhob, aber nicht großen Lärm machen konnte. Apg 12,9 Und er ging hinaus und folgte ihm, und er wusste nicht, dass das, was durch den Engel geschah, Wirklichkeit war, sondern er meinte eine Erscheinung zu sehen. Apg 12,10 Als sie aber durch die erste Wache und durch die zweite hindurchgegangen waren, kamen sie an das eiserne Tor, das in die Stadt führt, und dieses tat sich ihnen von selbst auf. Und sie traten hinaus und gingen eine Gasse vorwärts, und alsbald schied der Engel von ihm.  Demnach wurde das Tor auch von dem materialisierten Engel geöffnet.  Nein, es wurde geistig einfach eine Information gegeben, die diese große Tür von selbst hinausschob. Also, die Tür öffnete sich nicht durch die Kraft der innigen Gebete, aber durch die innige geistige Kraft. Die Tür konnte klar, nicht


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ganz leise, aber ruhig vereint mit der klaren liebevollen geistigen Kraft geöffnet werden. Und das geschieht nie laut.  Konnte Petrus denn den Engel sehen?  Ja, ohne Frage, er hat ihn gesehen. Apg 12,11 Da kam Petrus zu sich selbst und sagte: Jetzt weiß ich in Wahrheit, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes und [aus] allem, was das Volk der Juden erwartet, errettet hat.  Es steht dort, da kam Petrus zu sich. Heißt es, dass Petrus so eine Art Trancezustand hatte?  Ja, das ist korrekt. Er musste in eine klare geistige Information, in klare geistige Ionen gebracht werden. Er wurde also transformiert. Er kam nun wieder in sein menschliches Kleid zurück.  Das heißt, die Flucht aus dem Gefängnis hatte er nicht mit vollem menschlichen Bewusstsein erlebt.  Ja, so war es. Apg 12,12 Und als er sich besonnen hatte, ging er zum Hause der Maria, der Mutter des Johannes mit dem Zunamen Markus, wo viele versammelt waren und beteten. Apg 12,13 Als er aber an die Türe des Vorhofes klopfte, kam eine Magd mit Namen Rhode herbei, um zu öffnen. Apg 12,14 Und als sie die Stimme des Petrus erkannte, tat sie in ihrer Freude das Tor nicht auf, sondern lief hinein und meldete, Petrus stehe vor dem Tore. Apg 12,15 Sie aber sagten zu ihr: Du bist von Sinnen. Doch sie versicherte, es sei so. Da sagten sie: Es ist sein Engel.  Ja, er hatte noch diesen klaren Strahlgürtel um seinen ganzen Körper. Er hatte natürlich keine Flügel, aber diese große Herrlichkeit, dieses klare Licht hatte er noch nicht ganz abgelegt. Somit waren sie bei diesem Prunkkleid, als sie ihn dann sahen, im Glauben, es könne nur ein Engel sein, nichts anderes. Apg 12,16 Petrus aber fuhr beharrlich fort, zu klopfen. Als sie nun öffneten, sahen sie ihn und waren außer sich vor Erstaunen. Apg 12,17 Da winkte er ihnen mit der Hand, zu schweigen, und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt habe, und sagte:


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Meldet dies dem Jakobus und den Brüdern! Dann ging er fort und begab sich an einen andern Ort.  In Vers 2 steht, dass Jakobus, der Bruder des Johannes, hingerichtet wurde. Bei dem Jakobus in Vers 17 ist ein Bruder von Jesus mitgemeint?  Es war Jakobus, aber nicht ein Bruder von Jesus. Es war von Jesus ein liebvoller Verehrer. Es war ein Verehrer von Jesus. Es war nicht ein genetischer Bruder. Apg 12,18 Nachdem es aber Tag geworden war, gab es bei den Soldaten eine nicht geringe Bestürzung, was wohl aus Petrus geworden sei. Apg 12,19 Als ihn nun Herodes holen lassen wollte und nicht fand, nahm er die Wächter ins Verhör und befahl, sie [zur Hinrichtung] abzuführen. Und er begab sich aus Judäa nach Cäsarea hinab und hielt sich dort auf.  Wurden die Wächter tatsächlich hingerichtet?  Ja, das war eine klagende Anweisung.

Der Tod des Herodes Agrippa I. Apg 12,20-24 Apg 12,20 Er war aber heftig erbittert gegen die Bewohner von Tyrus und Sidon. Da kamen sie einmütig zu ihm, und nachdem sie Blastus, den Kammerherrn des Königs, gewonnen hatten, baten sie um Frieden, weil ihr Land aus dem des Königs seine Nahrungszufuhr bekam. Apg 12,21 An einem festgesetzten Tage nun zog Herodes ein Königsgewand an, nahm auf der Rednerbühne Platz und hielt in öffentlicher Volksversammlung eine Rede an sie. Apg 12,22 Das Volk aber rief beifällig: Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen! Apg 12,23 Auf der Stelle aber schlug ihn ein Engel des Herrn, weil er Gott nicht die Ehre gab; und er wurde von Würmern zerfressen und verschied.  Er bekam nicht einen Hitzschlag, er wurde korrigiert durch die Hingabe seines Lebens. Er musste nicht mehr in die Qual der Lebenshilflosigkeit gehen. Er wurde hinweggenommen.  Es steht dort, dass ihn auf der Stelle ein Engel des Herrn schlug.


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 Ja, das ist nicht ein Blitz gewesen, ein Messer auch nicht, es war ein Hirninfarkt. Der Körper sollte nicht mehr leben. Das mit dem Engel, nun, das ist geistig nicht ganz klar, noch ganz richtig. Er ist von der menschlichen Hülle getrennt worden, das war geistig so arrangiert, ja, ohne Frage. Insofern könnte man hier nur feststellen: Durch die geistige Hilfe musste er seinen Körper loslassen.  Es steht dort, dass er von Würmern zerfressen wurde und starb. Hatte er eine Krankheit?  Ja, er hatte einige Krankheiten. Er war nicht gesund, aber die Würmer hatten seinen Körper ganz und gar gefressen, wie das nun so bei Leichen üblich ist. Das hatte nichts mehr mit dem lebenden menschlichen Körper zu tun. Apg 12,24

Das Wort des Herrn jedoch wuchs und mehrte sich.

Vorwort 1. und 2. Brief des Petrus  Nach Meinung der Fachwelt wurde der 1. Brief des Petrus im Jahre 90 n. Chr. verfasst.  Ja, das ist richtig.  Petrus war zu diesem Zeitpunkt bereits in der geistigen Welt und hatte sicherlich den Brief an einen medialen Menschen gemorst.  Ja, das ist korrekt.  Was war das für ein Mensch?  Das war natürlich ein Jesus liebender Mensch. Er war nicht ein Geistlicher, er war ein Schreiber, und er hatte innige, feine, geistige Liebe zum König und zu Gottvater. In ihm war die Leidenschaft des Gebens durch das Schreiben vorhanden. Er kam nicht durch Erzengel Michael, sondern durch Erzengel Gabriel. Er war ein geistiger Schüler des Erzengels Gabriel, so will ich das mal sagen. Er hat sich für die Menschen geopfert und Informationen nicht der klagenden Menschheit gegeben, aber noch einmal der Gesellschaft in der ganzen Welt. Also, er war geistig der Schreiber und der Informant für die feindliche Gesellschaftsform. Er hat liebevoll geschrieben und geordnet. Er hatte eine klare


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Lebensphilosophie. Im Kloster war er nie, aber er hat den Prunk hilflos gemacht. Er hatte die Macht der Materie genau erkannt, ihr nie großen Beifall bezeigt und noch hier durch seine Informationen feine, klare Ruhe hineingegeben. Er hat sich mehr mit der liebevollen Gesellschaftsform auseinandergesetzt, um Ordnung zu schaffen, um das Vertrauen in Königs Liebe, in Gottvaters Gerechtigkeit, um in der feinen, geistigen Lehre den Hilfe gebenden Impuls der klaren Liebe, die Lebenshilfe gebende Liebe zu finden.  Nach Meinung der Fachwelt wurde der 2. Brief des Petrus etwa 110 n. Chr. geschrieben. Ist das richtig?  Nein, das ist nicht ganz richtig, 110 n. Chr. nicht, danach, ja. Ich meine, es waren zehn Jahre nicht ganz, neun Jahre später.  Dann ist der 2. Brief des Petrus etwa 119-120 n. Chr. geschrieben worden.  Genau, das ist korrekt.  Petrus morste auch diesen Brief aus der geistigen Welt.  Natürlich, er konnte das ja nicht anders.  War es dasselbe Medium wie in seinem 1.Brief?  Ja, er hatte sich seiner immer bemächtigt. Hat Petrus als Geist nur diese Briefe gemorst oder noch weitere Briefe, die uns nicht bekannt sind, durchgegeben?  Ja, er hat mehr gemorst. Er hatte immer, immer kleine Helfer. Er hat Informationen hinuntergesandt, die leider vernichtet wurden. Die hilflosen Menschen haben sie in der Not nicht verbrannt, aber hinausgeworfen. Das ist nun die Ordnungslosigkeit im Menschen. Hier sollte der Mensch auch in die Quelle der Liebe gehen. Und dieser Geist Petrus ist – nie ganz ernst genommen nicht –, aber nie ganz hilfreich gerufen worden. Man hat ihn nicht gerufen.

1. Brief des Petrus Inhalt


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Gruß an die Leser 1Petr 1,1-2 Danksagung für die Hoffnung der Christen 1Petr 1,3-12 Ermahnung zu heiligem Wandel 1Petr 1,13-25 Ermahnung an das Gottesvolk, das Böse zu meiden 1Petr 2,1-12 Ermahnung zum Gehorsam gegen die Obrigkeit 1Petr 2,13-17 Ermahnung an die Sklaven zum Dulden nach Jesu Vorbild 1Petr 2,18-25 Ermahnung an die Ehegatten 1Petr 3.1-7 Allgemeine Ermahnung zu christlicher Rechtschaffenheit 1Petr 3,8-22 Fernere Ermahnungen zu christlichem Wandel 1Petr 4,1-11 Ermahnung zu freudigem Ausharren in Verfolgungen 1Petr 4,12-19 Ermahnung an die Ältesten 1Petr 5, 1-4 Allgemeine Ermahnungen zur Demut und Standhaftigkeit 1Petr 5,5-11 Schluss des Briefes 1Petr 5,12-14

1. Brief des Petrus Gruß an die Leser 1Petr 1,1-2 1Petr 1,:1 Petrus, Apostel Jesu Christi, an die Fremdlinge in der Zerstreuung in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asia und Bithynien, die auserwählt sind 1Petr 1,:2 nach der Vorherbestimmung Gottes, des Vaters, in der Heiligung durch den Geist zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blute Jesu Christi, Gnade und Friede werde euch in Fülle zuteil!  Wie würdest du das heute sagen?


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 Ich würde mit der Hilfe gebenden geistigen Liebe sagen: Das Blut ist die geistige Hingabe Jesu. Mit „Blut“ ist nur gemeint: Ich habe die geistige Liebe durch Jesus empfangen.

Danksagung für die Hoffnung der Christen 1Petr 1,3-12 1Petr 1,:3 Gepriesen sei Gott, der Vater unsres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, 1Petr 1,:4 zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das in den Himmeln aufbehalten wird für euch, 1Petr 1,:5 die ihr in der Kraft Gottes durch den Glauben zu der Seligkeit bewahrt werdet, welche bereit steht, um in der Endzeit geoffenbart zu werden.  Wenn dort steht: Um in der Endzeit geoffenbart zu werden, dann ist damit die Rückkehr in unsere urgeistige Heimat gemeint?  Genau, damit ihr in die klare, geistige Informationshilfe – nicht: gehen könnt, gegangen seid. Ihr braucht diese klare, geistige, feine Klarheit, die ruhige Strahlkraft Gottes. Das ist die geistige Information, die in euch noch ist, die aber noch klein wenig „gebügelt“ werden muss. 1Petr 1,6 Und dann werdet ihr frohlocken, nachdem ihr jetzt, wenn es sein muss, unter mancherlei Versuchungen eine kleine Zeit betrübt worden seid, 1Petr 1,7 damit die Bewährung eures Glaubens köstlicher erfunden werde als Gold, das vergeht, aber durch Feuer bewährt wird, zu Lob und Preis und Ehre beim Offenbarwerden Jesu Christi, 1Petr 1,8 den ihr lieb habt, ohne ihn gesehen zu haben, an den ihr glaubt, ohne ihn jetzt zu schauen, und über den ihr frohlockt mit unaussprechlicher und verklärter Freude, 1Petr 1,9 indem ihr das Ziel eures Glaubens, die Seligkeit der Seelen, davontragt.  Das ist die Phase, wo man nicht mehr Mensch zu werden braucht, wo man sein Dual gefunden hat in seiner urgeistigen Heimat.  Ja, genau, wo du die menschliche Hülle nie mehr gebrauchst. 1Petr 1,10 In Hinsicht auf diese Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der für euch bestimmten Gnade weissagten.


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1Petr 1,11 Sie forschten, auf welche oder auf was für eine Zeit der Geist Christi in ihnen deute, der die auf Christus wartenden Leiden und die darauffolgende Herrlichkeit vorher bezeugte. 1Petr 1,12 Da wurde ihnen geoffenbart, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch jetzt verkündigt worden ist durch die, welche euch das Evangelium gepredigt haben im heiligen Geist, der vom Himmel gesandt worden ist, Dinge, in die [sogar] die Engel hineinzublicken gelüstet.

Ermahnung zu heiligem Wandel 1Petr 1,13-25 1Petr 1,13 Umgürtet darum die Lenden eures Sinnes; seid nüchtern und setzet eure Hoffnung völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird beim Offenbarwerden Jesu Christi! 1Petr 1,14 Als gehorsame Kinder richtet euch nicht nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, 1Petr 1,15 sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig werden im ganzen Wandel. 1Petr 1,16 Denn es steht geschrieben: «Seid heilig, denn ich bin heilig.» 1Petr 1,17 und wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person nach eines jeden Werk richtet, so wandelt in Furcht während der Zeit eurer Pilgerschaft. 1Petr 1,18 Ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid von eurem nichtigen Wandel, der euch von den Vätern her überliefert war, 1Petr 1,19 sondern mit dem kostbaren Blute Christi als eines untadeligen und unbefleckten Lammes, 1Petr 1,20 welcher vor Grundlegung der Welt zum voraus ersehen war, am Ende der Zeiten aber geoffenbart wurde um euretwillen, 1Petr 1,21 die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, so dass euer Glaube auch Hoffnung auf Gott ist. 1Petr 1,22 Nachdem ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit geheiligt habt zu ungeheuchelter Bruderliebe, liebet einander von Herzen mit Beharrlichkeit; 1Petr 1,23 denn nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem seid ihr wiedergeboren durch Gottes lebendiges und bleibendes Wort. 1Petr 1,24 Denn «alles Fleisch ist wie Gras und all seine Herrlichkeit wie die Blume des Grases. Das Gras verdorrt, und die Blume fällt ab, 1Petr 1,25 aber des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit.» Dies ist aber das Wort, das euch als frohe Botschaft verkündigt worden ist.


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Ermahnung an das Gottesvolk, das Böse zu meiden 1Petr 2,1-12 1Petr 2,1 So leget nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alle Verleumdungen, 1Petr 2,2 und traget wie neugeborne Kinder Verlangen nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch sie zur Seligkeit heranwachset, 1Petr 2,3 wenn ihr anders empfunden habt, dass der Herr gütig ist. 1Petr 2,4 Zu ihm tretet hinzu, dem lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen, vor Gott aber auserwählt, kostbar ist,  Ist mit diesem lebendigen Stein Jesus Christus gemeint?  Damit ist die Liebe gemeint, nichts weiter. 1Petr 2,5 und lasset euch auch selbst wie lebendige Steine aufbauen als ein geistliches Haus zu einer heiligen Priesterschaft, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus!  Heißt das soviel wie, werdet wie Jesus Christus, seid ein Priester Gottes? Eure Taten sollen zum Wohlgefallen Gottes beitragen?  Nicht ganz so, werdet wie Jesus Christus nicht, aber geht in seine Liebe, in sein Licht, in seine geistige Ordnung. Strahlkraft wird nun hineingehen, wenn ihr in diese klare Liebe hineingekommen seid. Morst nur mit dieser Liebe. Die geistige Freiheit, nicht nur der Frieden, die klaren, vereinigten, liebevollen Gedanken Jesu gehen hinein. Meidet Hilflosigkeit nie, sie ist nicht nur im menschlichen Dasein normal, auch noch im Geistigen. Aber die ruhelosen Menschen, die klagenden Menschen, geht ihnen nicht aus dem Weg, aber gebt ihnen nie eure Liebe, denn sie geben sie euch nicht, sie können sie nicht geben. Sie brauchen sie noch nicht, sie sind noch nicht in ihr. Liebe deinen Nächsten. Geh mit ihm klar, ruhig und sachlich um. Gebt ihm nur diese Gedanken, die ihm eigens zugedacht sind. Liebe auch für klagende Menschen ist so gemeint, dass ihr euch ihnen gegenüber ruhig und sachlich gebt.  In Vers 5 steht: Um geistliche Opfer darzubringen, die Gott angenehm sind. Wenn ich aber etwas aus Liebe tue, das auch gottgefällig ist, dann ist es doch kein Opfer.


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 Mit Opfer ist hier gemeint: Ich gebe Hilfe meinem Nächsten. Mit Opfer ist nicht gemeint: Ich kille ein Tier oder einen Menschen. Ich opfere also hier weder Tier noch Mensch, noch suche ich nach Gedanken. Ich meine, was ich in Liebe gerne tu, das ist auch eine Opferung. Die Zeit könnte ja der Mensch auch noch für andere Gelegenheiten eingeben. Er nimmt sich nun seine geistige, klare Zeit, um ruhige Liebe hinauszusenden. Hier meine ich einen Liebesdienst, ich meine Kinder, Erwachsene, oder wenn ich den Meeren meine Gnade gebe, indem ich ihnen nicht mehr Atomares oder Gifte hineinwerfe. Das ist auch Opferung, indem ich aufstehe und meinen Geist freimache, Ordnung schaffe. Die Opferung hat hier viele Gesichter. 1Petr 2,6 Denn es steht in der Schrift: «Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein, und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.» 1Petr 2,7 Euch nun kommt sein kostbarer Wert zugute, die ihr glaubt; für die aber, die nicht glauben, «ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, gerade zum Eckstein geworden» 1Petr 2,8 und ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses. Weil sie dem Worte nicht gehorsam sind, stoßen sie an ihn, wozu sie auch bestimmt worden sind.  Dieses Anstoßen an den Fels, das ist die Klage, und die Klage wird zur Korrektur?  Na ja, das ist hier Hilfe gebend klargelegt. Ja, das könnte man so sagen. Korrekturen sind immer nötig, weil auf der Mutter Erde nie eine geistige, klare Ruhe sein kann, nie. Es ist ein Planet der gegenwärtigen Ruhelosigkeiten, der Stürme, der Gewitter. Also, hier meine ich es natürlich auch im Geistigen. Die Menschen kämpfen nicht nur, sie sind auch noch hilflos, und sie sind klagend und ordnungslos. Hier kläre ich nur für Gedanken, für Hilfe gebende Korrekturen. Leid ist nicht immer Leid. Hilflosigkeit ist nicht immer Hilflosigkeit, und Gedankenfreiheit kannst du nun leider auch nicht immer ruhig und klar dokumentieren. Man muss ruhig nicht nur das Ganze sehen, auch die Gedanken der Feinde mit korrigieren. Nur wenn sie in ein hilflosen Gespräch sich einklinken, wenn sie von vornherein Klage angeben und nicht wollen, mein guter Mensch, dann musst du Ordnung schaffen, dann kannst du deine Hilfsbereitschaft loslassen, deine Korrekturen, deine Liebe. Dann gehe nicht gerade in eine Opferrolle, aber hilf dir durch klare, ruhige, sachliche Gedanken. Mehr kann ich dazu nicht sagen. 1Petr 2,9 Ihr aber seid «das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, damit ihr die


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herrlichen Taten dessen verkündigt», der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat, 1Petr 2,10 euch, die ihr ehemals kein Volk waret, jetzt aber Gottes Volk seid, die ihr nicht begnadigt waret, jetzt aber begnadigt worden seid.  Der Brief des Petrus richtet sich hier an die Christen in der Fremde, die dort ihren Dienst tun. Es sind die Christen, die sich für den christlichen Glauben einsetzen.  Genau, das ist klar.  Das Volk des Eigentums Gottes sind nicht nur die Menschen auf Erden, die Gott dienen, sondern auch alle feinen Geistwesen, die im Sinne Gottes wirken.  Ja, es sind die gesamten irdischen Wesen, die kleinen und großen. Die Tiere und die Natur sind noch mit eingebunden. 1Petr 2,11 Ihr Geliebten, ich ermahne euch als Pilger und Fremdlinge: Enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die wider die Seele streiten, 1Petr 2,12 und führet einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden, auf Grund eurer guten Werke, wenn sie näher zusehen, Gott preisen am Tage der Heimsuchung!

Ermahnung zum Gehorsam gegen die Obrigkeit 1Petr 2,13-17 1Petr 2,13 Seid aller menschlichen Ordnung untertan um des Herrn willen, es sei dem Kaiser als dem Oberherrn, 1Petr 2,14 oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um die Übeltäter zu bestrafen und die zu beloben, die das Rechte tun. 1Petr 2,15 Denn so ist es der Wille Gottes, dass ihr durch Rechttun der Unwissenheit der törichten Menschen den Mund stopft 1Petr 2,16 als Freie und [doch] nicht als solche, die die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes. 1Petr 2,17 Erweiset jedermann Ehre! Liebet die Bruderschaft! «Fürchtet Gott! Ehret den Kaiser!»

Ermahnung an die Sklaven zum Dulden nach Jesu Vorbild 1Petr 2,18-25 1Petr 2,18 Ihr Sklaven, seid mit aller Furcht euren Herren untertan, nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch den verkehrten!


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1Petr 2,19 Denn das ist Gnade, wenn jemand, weil er Gottes eingedenk ist, Trübsale erträgt, sofern er Unrecht leidet. 1Petr 2,20 Denn was für ein Ruhm ist das, wenn ihr für Verfehlungen gezüchtigt werdet und es erduldet? Wenn ihr aber für Rechttun leidet und es erduldet, das ist Gnade bei Gott. 1Petr 2,21 Denn dazu seid ihr berufen worden, weil auch Christus für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. 1Petr 2,22 «Er hat keine Sünde getan, noch ist Trug in seinem Munde gefunden worden.» 1Petr 2,23 Als er gescholten wurde, schalt er nicht wieder; als er litt, drohte er nicht; er übergab es vielmehr dem, der gerecht richtet. 1Petr 2,24 Er hat unsre Sünden an seinem Leibe selber an das Holz hinaufgetragen, damit wir von den Sünden loskämen und der Gerechtigkeit lebten; «durch seine Wunden seid ihr geheilt worden».  Jesus Christus hat das Licht und die Liebe in diese Welt gebracht. Durch die Heils- und Erlösungstat war der Weg für die Abgefallenen frei, über viele Inkarnationen zurückzufinden in die urgeistige Heimat. Aber unserer Sünden wegen ist Jesus Christus ja nicht gestorben, da müssen wir uns selbst korrigieren, denn alles bestimmt sich ja nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung.  Ja, natürlich, jeder Mensch muss in sich die Ordnung schaffen. Er bekommt aber durch seine geistigen Führer Hilfe. Sie geben ihm immer wieder kleine Momente, in denen er aus seiner geistigen Finsternis, aus seiner Ruhelosigkeit, aus seiner Verantwortungslosigkeit hinaustreten kann. Er wird immer mal wieder auf diese Hilfe gebenden Führungen treffen. Wenn er es nun gern annimmt, dann hat er es geschafft. Manches Leben bleibt leider unbeeinflusst. Aber Jesu Liebe ist grenzenlos. Er nimmt sich immer wieder ihrer in ihrer Opferrolle liebevoll an. Liebevoll, nun, das ist ganz wichtig. Er nimmt sich ihrer an und leidet nicht. Er sagt nur: Er kann mich leider immer noch nicht erkennen. Nun, solange er ihn nicht erkennen kann, kann er ja auch nicht seine Hände anfassen und sagen: Ich gehe mit dir, ich klage nicht mehr, ich bin nicht mehr in meiner Qual, ich lasse einfach mal meine Haltung in mich eingehen. Er muss also in die Ruhe gehen, um sich jetzt zu finden, das heißt, in die Gebete gehen, in die Meditation, in den Klang gehen, um in sich Ordnung zu schaffen. Wenn er Einkehr in sein Selbst, in sein Ich, nicht in sein Ego, gehalten hat, nun, dann findet er die Hand der Liebe durch Jesus Christus und wird in Gottvaters inniger, klarer, geistiger, freier Ordnung wachsen.

1Petr 2,25 Denn ihr irrtet umher wie Schafe, aber ihr habt euch jetzt hingewandt zu dem Hirten und Hüter eurer Seelen.


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 Die Seele ist ja das Lebenslicht.  Natürlich, aber es sind gleichgesinnte Seelen. Also hier sind die Seelen mal hilfreich mit angesprochen. Die Seele ist natürlich immer noch der göttliche Funken. Nur, es sind nicht allein kleine, geistige Gruppen, auch noch Seelenverwandtschaften. Es gibt liebevolle, Hilfe noch gebende Menschen, die jetzt hier diesen kleinen Hilflosen notwendige geistige hingebungsvolle Liebe geben. Notwendig ist es dann nicht mehr, dass sie eingeben müssen: Ich muss noch die Quelle des Lebens finden. Das brauchen sie nicht mehr. Sie werden hier nicht nur notwendig – durch die Quelle der Liebe, die ihnen die geistige Führung nun stellt – ihre Gedanken formen. sondern auch die Korrespondenz der Liebe mehr und mehr aufsuchen. Sie sind natürlich noch Mensch, sie sind nicht Geist und haben hier die geistige Hilfe nötig. Betrachte es so, dass durch die Liebe, durch die hingebungsvolle notwendige, quellende Liebe nun ein festes, klares, ruhiges, strahlendes Band gegeben wird. Diese Menschen brauchen dann die notwendige, ruhige, strahlende Gedankenkraft der Feinde nicht, weder die Gedanken der Priester noch die der Menschen. Sie werden geführt, sie werden einfach geführt durch die geistige Kraft. Dies zu erkennen ist notwendig. Somit gehen sie auch wie ein Samenkorn ins Licht und können wachsen.  Im Hinblick darauf, dass die Seele der göttliche Funken ist, ist der Ausdruck Seelenverwandtschaft ja nicht ganz korrekt, es müssten doch Verwandtschaften vom Geiste her sein.  Ja, nun, das kann man interpretieren wie man will. Man hat mehr geistig nie die Seele gemeint. Man hat aber als Mensch die Seele immer als hilfreich und notwendig empfunden, nicht nur strahlend betont. Also, die Seele ist hier für die Menschen mehr die große geistige Interpretation. Notwendig ist, dass du hier die Seele nicht geistig so übersetzt wie wir es nun tun, vielmehr einfach nur menschlich siehst. Der Geist ist hier gleich Seele. So nimm es einfach hin.

Ermahnung an die Ehegatten 1Petr 3,1-7 1Petr 3,1 Gleicherweise, ihr Frauen, seid untertan euren Männern, damit, auch wenn etliche dem Worte nicht gehorsam sind, sie durch den Wandel ihrer Frauen ohne Wort gewonnen werden, 1Petr 3,2 wenn sie euren Wandel in Scheu und Zucht beobachten!


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1Petr 3,3 Euer Anliegen sei nicht der äußere Schmuck durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Gewändern, 1Petr 3,4 sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Wesen des sanftmütigen und stillen Geistes! Das ist köstlich vor Gott. 1Petr 3,5 Denn so schmückten sich vor Zeiten auch die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, und waren ihren Männern untertan, 1Petr 3,6 wie Sara dem Abraham gehorsam war, indem sie ihn «Herr» nannte; deren Kinder seid ihr geworden, wenn ihr recht tut und keine Furcht hegt. 1Petr 3,7 Desgleichen, ihr Männer, wohnet einsichtig zusammen mit dem weiblichen Teil als dem schwächern und erweiset ihnen Ehre als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit eure Gebete nicht gehindert werden!

Allgemeine Ermahnung zu christlicher Rechtschaffenheit 1Petr 3,8-22 1Petr 3,8 Endlich aber seid alle gleichgesinnt, mitfühlend, brüderlich, barmherzig, demütig! 1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr Segen ererbt! 1Petr 3,10 Denn «wer das Leben liebhaben und gute Tage sehen will, der hüte fortan seine Zunge vor dem Bösen und seine Lippen davor, dass sie Trug reden! 1Petr 3,11 Er meide aber das Böse und tue das Gute, er suche Frieden und jage ihm nach! 1Petr 3,12 Denn die Augen des Herrn achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Gebet; aber das Angesicht des Herrn ist wider die Übeltäter.» 1Petr 3,13 Und wen gibt es, der euch etwas Böses zufügen könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert? 1Petr 3,14 Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, selig seid ihr! «Furcht aber heget nicht vor ihnen und lasset euch nicht erschrecken», 1Petr 3,15 sondern den Herrn Christus haltet heilig in euren Herzen, allezeit bereit zur Verantwortung gegen jeden, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, 1Petr 3,16 jedoch mit Sanftmut und Ehrerbietung! Und habet ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus schmähen, zuschanden werden in dem, worin ihr verleumdet werdet! 1Petr 3,17 Denn es ist besser, dass ihr, wenn es der Wille Gottes sein sollte, für Rechttun leidet als für Unrechttun.


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1Petr 3,18 Denn auch Christus ist einmal der Sünden wegen gestorben als Gerechter für Ungerechte, damit er uns Gott zuführte, indem er getötet wurde nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht wurde nach dem Geist.  Er ist im eigentlichen Sinne nicht gestorben, er ist hinaufgegangen für die Hilfe gebende Liebe, die leider die Menschen noch nicht in sich hineingeben konnten. Durch seinen Tod hat er damit allen Menschen Hilfe gegeben. Ein strahlender, feiner, quellender, liebevoller Geist: Nun gehe hinein, suche alle Menschen, klein und groß, auf. Dieses waren nicht die Worte, aber die Gedanken, die hier korrekt Gottvater, leider durch seine Qualen, gegeben hatte.  Die Menschen müssen ihre Sünden selbst korrigieren.  Ja, natürlich, am Ende sind sie für sich selbst klar und ruhig verantwortlich. Nur, sie bekommen nicht gerade liebevolle, geistige Feen, aber Helfer, also Hilfe gebende Klärer, so möchte ich sie jetzt nennen. 1Petr 3,19 In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, 1Petr 3,20 die vorzeiten ungehorsam waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs zuwartete, während die Arche gebaut wurde, in der wenige, das heißt acht Seelen, durchs Wasser hindurch gerettet wurden,  Heißt das, dass Jesus bei den abgefallenen Geistern in dem so genannten Keller, in der so genannten Hölle gepredigt hat?  Das kann ich so nicht geistig klären. Es ist diese Hilfe gebende Ordnung, die ruhige Stellung, die hier nun durch die geistige Führung geschieht. Christus hat mit den Abgefallenen nie die Liebe erwähnt. Er hat auch ihre Klagen nicht angenommen. Er hat mit ihnen gefeilscht nicht, er hat ihnen nicht Licht, nicht Liebe, aber Ordnung gegeben. Nur, sie haben auch diese nicht angenommen. Er hat in seiner geistigen Klarheit diesen klagenden Menschen Ruhe gegeben: Ordnung suche nun und geh hinein in deinen kleinen Geist. Finde dich und ordne dein Leben. Geh hinaus und suche die Quelle der Liebe. Sie haben ihn ja nicht begriffen. Er musste in ruhiger Sachlichkeit mit ihnen Gespräche führen. In den Keller ist er nicht gegangen, aber er hatte Hilfe gebende Gespräche mit klagenden, geistigen Wesen, ja, ohne Frage.  Du sprichst einmal von den Abgefallenen, dann von den klagenden Menschen und zum Schluss sagst du, er hatte Hilfe gebende Gespräche mit klagenden geistigen Wesen. Meinst du nun die Abgefallenen, die nun klagende Menschen waren, oder meinst du die Abgefallenen, die klagende geistige Wesen sind?


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 Natürlich auch. Ich habe hier korrekt beide eingegeben, nichts ausgelassen. Hier ist es notwendig, einmal zu klären, dass Hilfe gebende Korrespondenz nur in die Herzen der Menschen gehen kann, wenn sie nicht nur ein bisschen in der Liebe sind. Da sie es noch nicht waren, konnte er ihnen diese Gedanken auch nicht genügend rüberbringen. Sie haben ihn ja nicht verstanden. Er musste nun mit guter, ruhiger Gedankenfindung immer in einem kleinen Beispiel doch die Gedanken der Liebe eingeben, dass nur der ein Leben in Liebe führen kann, der sehr liebevoll auch noch Gedanken hinaussendet und Liebe erntet. Er hat es immer in Gleichnisse gesetzt: Wenn du ein Korn in den Boden steckst und du begießt den Sämling nicht und es kommt auch keine Sonne, weil es immer dunkel ist, dann kann leider diese Saat nicht aufgehen. Damit hat er es ihnen zu verstehen gegeben. Er konnte sie nicht anders bekehren. Er musste liebevoll Gleichnisse senden.  Wie aus Vers 20 hervorgeht, war das zur Zeit Noahs.  Nicht nur, er hatte Noah auch geholfen. Er hatte Noah klare Informationen durch geistige Kraft gegeben. Er hatte hier klare, ruhige, sachliche Gedanken gegeben, nicht Gespräche. Jesu Klarheit konnten sie nicht alle ertragen. Klagend verhöhnen sie ihn. Sie hatten ihn nicht alle angenommen. Er hatte nicht nur drei, eine Handvoll will ich mal sagen, die ihm gedanklich folgen konnten. Ihnen übergab er seine geistige Information: Lebt nun in einer klaren, geistigen Form, und geht hinaus. Euer Körper muss in das Licht gehen, genau wie euer Geist dieses Licht, diese Liebe braucht. Geht hinaus und rudert euch frei. In euch ist der klare Keimling der Liebe. Gebt ihm nun zu trinken, damit ihr nie mehr verdurstet. Nur in dieser Form hatte er mit diesen hilflosen Menschen nicht nur ein kleines geistiges Gespräch, überhaupt ein kleines Gespräch geführt.  Was du sagst, das war ja zu Jesu Lebzeiten. Aber nach Vers 20 ist wohl die Zeit von Noah gemeint, und zu dieser Zeit hat Jesus sicherlich nur als Geist durch seine feine Strahlkraft gewirkt.  Nein, nein, Jesus hat sich manchmal materialisiert. Er konnte seinen Körper den klagenden oder hilflosen Menschen zeigen. Er hat sich manchmal materialisiert, nicht einmal, einige Male. Er ist ihnen hier nicht nur körperlich, auch geistig erschienen. Sie haben ihn gesehen, und somit konnten sie nicht glauben, dass er gestorben sei. Sie sind ihm gefolgt.  Meinst du jetzt die Zeit zu Jesu oder zu Noahs Lebzeiten?  Ich meine zu Noahs Zeit auch noch. Ich habe gesagt, er konnte sich materialisieren. Er konnte seinen Geist in einen Körper stecken. Die Menschen


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haben nie geglaubt, dass er gestorben ist. Sie haben immer noch geglaubt, Jesus sei unter ihnen. Deshalb konnten sie es nicht ganz eingeben, nie ganz eingeben. Ich meine hier nicht nur, wo er Geist war, auch wo er sich materialisiert und den Menschen durch seine geistige Kraft freie Ordnungsgedanken gegeben hatte.  Du sagst, dass sie nicht glaubten, dass er gestorben ist, aber zur Zeit Noahs ist er ja nicht gestorben.  Weil er ihnen im Körper erschienen ist, hatten sie gemeint, er müsse doch jetzt auch noch leben. Er ist ihnen erschienen. Sie meinten, ein Traum kann es nicht gewesen sein. Er hatte ja körperlich vor ihnen gestanden.  Bevor die Sintflut kam, war sicherlich viel Böses gegenwärtig, und da haben Jesus Christus und die lieben Engel natürlich auch versucht, dagegenzusteuern.  Es war dort nicht nur Sodom und Gomorrha. Es kamen auch klagende Meere und Orkane. Also hier kam nun das geistige Gericht, das nötig schien.  Bei den acht Seelen, die durch Wasser hindurch gerettet wurden, handelte es sich um die Familie Noahs, wie es im 1. Buch Mose 7,7 steht.  Ganz genau, das ist klar. 1Petr 3,21 das jetzt im Gegenbild auch euch rettet: die Taufe. [Sie ist ja] nicht ein Abtun der Unsauberkeit des Fleisches, sondern eine Bitte an Gott um ein gutes Gewissen durch die Auferstehung Jesu Christi,  Die Taufe ist heute ja nicht nur eine Bitte an Gott um ein gutes Gewissen, denn darum können kleine Kinder, die getauft werden, noch nicht bitten. Die Taufe beinhaltet doch vielmehr die Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft und gewährt dem Täufling auch einen besonderen geistigen Schutz. Deswegen ist es auch wichtig, dass bereits die kleinen Kinder getauft werden.  Ja, das ist nötig. Das ist hier hilflos und klein aufgeschrieben. Ich meine, dies sollte ein wenig mehr geklärt werden. Jesus wurde natürlich auch getauft, und seine Taufe gab er einfach mit der innigen Klärung und den klaren Strahlen Gottes mit ein. Gedanken sende ich nun dazu: Jedes getaufte Kind liebt den König (Jesus Christus) noch nicht, es hat darüber ja noch kein Wissen. Als Erwachsener liebt er ihn auch nicht immer. Nun ist aber dieses Kind unter Strahlen getauft, und diese Strahlen sind notwendig und Hilfe gebend. Die Kinder lösen sich einmal vom Elternhaus ab. Die getauften Kinder führen aber immer ihren Strahlenkranz um ihren Geist, um ihren Kopf, nicht um ihren


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Körper. Dieser Strahlenkranz ist Hilfe gebend für geistige Ordnungsfeen, die hier nun das Leid dieser Kinder hilfreich ordnen. Die Kinder haben „ihren Schutzengel gehabt“, so sagt man es doch. Durch diesen Strahlenkranz ist kein Kind hilflos. Ist aber nun Gottes Wille eingestempelt: Ich muss nicht lange leben, ich muss bald wieder hinauf in den göttlichen Himmel, nun, so sage ich es mal, dann können auch die Feen hier nicht einschreiten. Dann hat dieses kleine oder große Kind nicht „einen Schutzengel gehabt“, sondern muss jetzt hinaufschweben. Es wird in der geistigen Welt liebevoll aufgenommen. Es gibt Kinder nicht nur mit Krebs, nicht nur mit Aids, auch als Bluter und mit Leukämie. Es gibt viele Kinder, die sterben müssen. Durch ihr kurzes Leben können die lieben Eltern oft in ihre Korrektur finden. Die Eltern sollen ja hierdurch nicht nur Hilflosigkeit, sondern auch Hilfe durch diese Opferung erfahren. Die Opferung ist dann hilfreich für ihre Korrektur. Sie können in die Liebe, sie können in das Gebet, sie können in die klare Ruhe kommen. Natürlich nicht gleich, erst mal ist es mehr eine Anklage, die sie von sich geben. Aber mehr und mehr können die kleinen hilflosen Mütter und Väter in die geistige, innige, liebevolle Gebetskraft gehen. Hierdurch finden sie ihre Korrektur. Manchmal sind das nicht nur die Eltern, auch die Großeltern noch mit. 1Petr 3,22 der zur Rechten Gottes ist, nachdem er in den Himmel gefahren ist und ihm die Engel und Mächte und Kräfte unterworfen worden sind.  Das Wort „unterworfen“ gefällt nicht.  Eure germanische Sprache ist eine Sache für sich. Es ist hiermit ganz klargestellt, dass er nicht nur den Himmel, auch die Mutter Erde geistig in sich trägt, dass auch hier diese geistige, klare Liebe für die Mutter Erde mit eingegeben ist.

Fernere Ermahnungen zu christlichem Wandel 1Petr 4,1-11 1Petr 4,1 Da nun Christus am Fleische gelitten hat, sollt auch ihr euch mit der gleichen Gesinnung waffnen - denn wer am Fleische gelitten hat, der ist zur Ruhe gekommen von der Sünde –,  Das hört sich so nach Opferung an. Sicherlich führt Leid zur Korrektur, aber im Zusammenhang mit Jesus Christus, finde ich, passt das nicht in diesen Absatz, denn Jesus Christus brauchte sich ja nicht zu korrigieren.


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 Nein, es sind aber die Nervenbahnen, die der menschliche Körper mitbeinhaltet, und diese Nerven werden nun ruhelos und strahlen nicht mehr. Sie gehen einfach in die Klage, und das tritt ein, wenn der Körper sich mehr und mehr auflöst. Er kann liebevoll heimgehen. Er kann es aber nicht, wenn seine geistige Zeit noch nicht gekommen ist. Also dieser Mensch leidet noch eine gewisse Zeit. Dieses Leid kann ihm aber nie ganz genommen werden. Er muss auch bewusst in das ruhige, strahlende, geistige Reich gehen. Er wird somit mit seinem ruhelosen Körper leider immer noch konfrontiert. Das ist nötig, damit der Mensch noch Gedanken einbauen kann: Ich kann über das klare, liebevolle Gebet mir und meinem Körper Ruhe verschaffen. Ich kann über liebevolle Gespräche für mich und meinen Körper Ordnung und Ruhe finden. Nun, so ist es gemeint.  Dann ist es hier in der Bibel auch nicht richtig dargelegt.  Die Übersetzung ist hier nicht so ganz klar. In der lateinischen Sprache ist es im Grunde viel einfacher, und die Menschen haben hier ordentliche, klare Gedanken hineingebracht. 1Petr 4,2 damit ihr nicht mehr nach den Lüsten der Menschen, sondern nach dem Willen Gottes die noch übrige Zeit im Fleische lebt.  Ja, das ist genau das, was ich gemeint habe. 1Petr 4,3 Denn es ist genug, dass ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Heiden vollbracht habt, indem ihr wandeltet in Ausschweifungen, Lüsten, Weingelagen, Schwelgereien, Zechereien und frevelhaftem Götzendienst. 1Petr 4,4 Hierin befremdet es sie, dass ihr nicht mitlauft zu demselben heillosen Treiben, und sie lästern; 1Petr 4,5 sie werden aber dem Rechenschaft geben müssen, der bereit ist, zu richten die Lebendigen und die Toten. 1Petr 4,6 Denn dazu wurde auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar dem Fleische nach in Menschenweise gerichtet werden, dem Geiste nach aber in Gottes Weise leben.  Sind hiermit die klagenden Menschen gemeint?  „Tote“ ist nicht der richtige Ausdruck. Der Mensch, der gestorben ist, ist ja kein Mensch mehr. Der Geist kann nun auch nicht mehr als Mensch gerichtet werden. Also hier muss schon eine gewisse Ordnung hinein. Es sind die klagenden Menschen nicht allein, es sind alle die gebrochenen Menschen. Es ist nicht einer ausgeschlossen.


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1Petr 4,7 Das Ende aller Dinge aber ist genaht. So seid nun verständig und nüchtern zum Gebet!  Wenn man das liest, dann könnte man es auch so deuten, dass das Ende der Welt nahe ist.  Nein, das ist im Moment des Lebens. Dein Leben ist nun zuende, du musst dich korrigieren, du musst in die Quelle des Lichtes, du musst die Liebe erfahren. Du musst da hinein. Das ist des Menschen Abschied, nicht der Mutter Erde Ende, nein, das bezieht sich hier einfach hilfreich nur auf den Menschen. 1Petr 4,8 Vor allen Dingen habet gegeneinander beharrliche Liebe! denn die Liebe deckt eine Menge von Sünden zu. 1Petr 4,9 Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren! 1Petr 4,10 Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dienet damit einander als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes! 1Petr 4,11 Wenn jemand redet, so rede er es als Gottes Aussprüche; wenn jemand Dienste leistet, so tue er es als aus der Kraft, die Gott darreicht; damit in allen Dingen Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, der die Ehre und die Macht besitzt in alle Ewigkeit. Amen.

Ermahnung zu freudigem Ausharren in Verfolgungen 1Petr 4,12-19 1Petr 4,12 Ihr Geliebten, lasset euch durch die Feuersglut [der Leiden] bei euch, die zur Versuchung über euch kommt, nicht befremden, als widerführe euch etwas Befremdliches; 1Petr 4,13 sondern demgemäß, dass ihr an den Leiden Christi teilhabt, freuet euch, damit ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit euch freuen und frohlocken möget! 1Petr 4,14 Wenn ihr um des Namens Christi willen geschmäht werdet, selig seid ihr; denn der Geist der Herrlichkeit und Gottes ruht auf euch. 1Petr 4,15 Denn niemand unter euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der in fremde Sachen eingreift; 1Petr 4,16 leidet aber jemand als Christ, so schäme er sich nicht, er verherrliche vielmehr Gott mit diesem Namen! 1Petr 4,17 Denn die Zeit ist da, dass das Gericht anfange beim Hause Gottes. Wenn es aber zuerst bei uns anfängt, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorsam sind?  Ist damit die Läuterung gemeint?


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 Es ist die Läuterung damit gemeint, wenn der Geist in die geistige Welt heimkehrt, nichts anderes.  In Vers 17 steht: Denn die Zeit ist da, dass das Gericht anfange beim Hause Gottes.  Das Haus Gottes ist in der geistigen Welt, nicht in der menschlichen Welt. Gottvater ist natürlich in euch allen, aber das Haus Gottes ist in der geistigen, klaren, ruhigen, strahlenden Welt. 1Petr 4,18 Und wenn «der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird [dann erst] der Gottlose und Sünder zu sehen sein»?  Wieso wird der Gerechte kaum gerettet?  Nein, der Gerechte wird liebevoll - nicht eingefangen; angenommen. Er muss nicht noch in die Ordnung hineingehen. Er hat ja ein klares Leben geführt. Nun, er hat natürlich auch ruhelose Zeiten gehabt, die werden ihm auch hier fein und liebevoll nicht nur noch einmal gezeigt, es wird ihm auch gewährt, sich hineinzudenken und darüber zu klären. Es ist hier aber mehr der klagende, der ruhelose Mensch gemeint. Er muss nun sein Leid hinnehmen. Er muss seine Klage hinnehmen, er muss jetzt seine Ordnung hinnehmen. Das heißt, er wird geführt von klaren Engeln, die ihm nicht geistige Macht geben, aber geistige Gedanken. Also, er muss in die klare Läuterung hineingehen. Er ist noch gefangen, als wäre er ein Mensch, er fühlt sich noch nicht als Geist, er kann sein menschliches Kleid noch nicht loslassen. Solche haben es im Grunde alle sehr schwer, und sie ordnen sich auch nicht immer gleich ein. Einige Jahre nicht nur, viele Jahre können sie zwischen Himmel und Erde noch herumirren. Nun, so ist es gemeint. 1Petr 4,19 Darum sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes leiden, dem treuen Schöpfer ihre Seelen empfehlen und dabei recht tun.

Ermahnung an die Ältesten 1Petr 5, 1-4 1Petr 5,1 Die Ältesten unter euch nun ermahne ich, der Mitälteste und Zeuge der Leiden Christi und zugleich Genosse der Herrlichkeit, die geoffenbart werden soll: 1Petr 5,2 Weidet die Herde Gottes, die bei euch ist, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus schändlicher Gewinnsucht, sondern in Hingebung;


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1Petr 5,3 auch nicht als Herrscher über die, welche euch zugeteilt sind, sondern als solche, welche Vorbilder der Herde werden; 1Petr 5,4 und wenn der Oberhirt sich offenbaren wird, werdet ihr den unverwelklichen Kranz der Herrlichkeit davontragen.

Allgemeine Ermahnungen zur Demut und Standhaftigkeit 1Petr 5,5-11 1Petr 5,5 Gleicherweise, ihr Jüngern, seid den Ältesten untertan! Alle aber gürtet euch mit Demut gegeneinander; denn «Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade». 1Petr 5,6 Demütiget euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch zur rechten Zeit erhöhe! 1Petr 5,7 Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorgt für euch. 1Petr 5,8 Seid nüchtern, wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne. 1Petr 5,9 Dem widerstehet, fest im Glauben, da ihr wisst, dass die gleichen Leiden eure Bruderschaft in der ganzen Welt treffen. 1Petr 5,10 Der Gott aller Gnade aber, der euch zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus nach kurzem Leiden berufen hat, er wird euch bereiten, stärken, kräftigen, gründen. 1Petr 5,11 Sein ist die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

Schluss des Briefes 1Petr 5,12-14 1Petr 5,12 Ich habe euch durch Silvanus, den treuen Bruder, wie ich erachte, in Kürze geschrieben mit der Ermahnung und Bezeugung, dass dieses die wahrhafte Gnade Gottes ist, in der ihr steht.  Dort steht, Petrus hat den Brief durch Silvanus geschrieben. Aber Petrus hatte doch den Brief als Geist aus der geistigen Welt gemorst.  Ja, das ist klar.  Silvanus war ja eigentlich dein Begleiter, der Begleiter von Paulus. Ich vermute, dass der Schluss dieses Briefes gar nicht aus dem Petrusbrief stammt, sondern aus einem deiner Briefe.  Ja, das ist korrekt, das gehört hier nicht hinein. Genau, das ist korrekt. 1Petr 5,13

Es grüßt euch die Miterwählte in Babylon und Markus, mein Sohn.


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 Hatte Petrus einen Sohn, der Markus hieß?  Ja., das war kein kleiner Junge mehr. Er wurde schon männlich. 1Petr 5,14 Grüßet einander mit dem Kuss der Liebe! Friede sei [mit] euch allen, die in Christus sind!

2. Brief des Petrus Inhalt Gruß an die Leser (2) 2Petr 1,12 Ermahnung zu ernstem Streben nach christlichen Tugenden 2Petr 1,3-15 Für sein Zeugnis über Christus beruft sich der Verfasser auf Selbsterlebtes und auf das prophetische Wort 2Petr 1,16-21 Von lasterhaften Irrlehrern und dem Strafgericht über sie 2Petr 2,1-11 Die gänzliche Verdorbenheit der Irrlehrer und ihrer Opfer 2Petr 2,12-22 Gewissheit der Wiederkunft Christi 2Petr 3,1-10 Ermahnung zur Bereitschaft für die Wiederkunft Christi unter Hinweis auf die Briefe des Paulus 2Petr 3,11-18

2. Brief des Petrus Gruß an die Leser 2Petr 1,12 2Petr 1,1 Simeon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und des Heilands Jesus Christus einen gleich wertvollen Glauben erlangt haben wie wir. 2Petr 1,2 Gnade und Friede werde euch in Fülle zuteil in Erkenntnis Gottes und unseres Herrn Jesus!


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Ermahnung zu ernstem Streben nach christlichen Tugenden 2Petr 1,3-15 2Petr 1,3 Da seine göttliche Macht uns alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns vermöge seiner Herrlichkeit und Vollkommenheit berufen hat, 2Petr 1,4 durch die er uns die kostbaren und überaus großen Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch diese göttlicher Natur teilhaft würdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Begierde herrschenden Verderben entflohen seid, 2Petr 1,5 so bringet nun aber ebendeswegen auch allen Fleiß auf und erweiset in eurem Glauben die Tugend, in der Tugend die Erkenntnis, 2Petr 1,6 in der Erkenntnis die Enthaltsamkeit, in der Enthaltsamkeit die Geduld, in der Geduld die Frömmigkeit, 2Petr 1,7 in der Frömmigkeit die Bruderliebe, in der Bruderliebe die Liebe [gegen jedermann]! 2Petr 1,8 Denn wenn ihr diese Dinge besitzt und sie sich mehren, lassen sie euch nicht untätig noch unfruchtbar sein für die Erkenntnis unsres Herrn Jesus Christus. 2Petr 1,9 Bei wem nämlich diese Dinge nicht vorhanden sind, der ist blind, kurzsichtig, uneingedenk der Reinigung von seinen früheren Sünden. 2Petr 1,10 Darum befleißiget euch [desto] mehr, ihr Brüder, eure Berufung und Erwählung fest zu machen; denn wenn ihr dies tut, werdet ihr niemals straucheln. 2Petr 1,:11 Denn so wird euch der Eingang in das ewige Reich unsres Herrn und Heilandes Jesus Christus reichlich gewährt werden. 2Petr 1,12 Daher werde ich immer darauf bedacht sein, euch an diese Dinge zu erinnern, wiewohl ihr sie wisst und in der vorhandenen Wahrheit fest gegründet seid. 2Petr 1,:3 Ich halte es aber für Pflicht, solange ich in diesem Zelte [meines Leibes] bin, euch durch [meine] Erinnerung aufzuwecken,  Petrus hatte diesen Brief ja als Geist gemorst. Er war ja nicht mehr im Zelte seines Leibes.  Er war im Zelte seines geistigen Leiben, nun sehe es so. Es ist nicht ein Formfehler. Ich meine, es ist mehr eine hilflose Übersetzung. 2Petr 1,14 da ich weiß, dass das Ablegen [dieses] meines Zeltes rasch geschieht, wie auch unser Herr Jesus Christus mir kundgetan hat. 2Petr 1,15 Ich werde aber dafür sorgen, dass ihr auch nach meinem Hingang jederzeit euch diese Dinge in Erinnerung rufen könnt.  Nach diesen Absätzen ist aber doch der grobstoffliche Körper gemeint.


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Ja, das ist nicht ganz Hilfe gebend geschrieben, das ist aber Qual auch nicht. Es ist hier eine Klärung notwendig. Petrus ist nicht mehr in einem menschlichen Körper gewesen. Es sind einfach Worte hineingekommen, die hier nicht hineingehören. Ich meine, es ist eine kleine menschliche Hilflosigkeit. Man hätte genauer formulieren müssen.

Für sein Zeugnis über Christus beruft sich der Verfasser auf Selbsterlebtes und auf das prophetische Wort 2Petr 1,16-21 2Petr 1,16 Denn nicht indem wir klug ersonnenen Fabeln gefolgt sind, haben wir euch die Macht und Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus kundgetan, sondern weil wir Augenzeugen seiner Majestät geworden sind. 2Petr 1,17 Denn da er von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit empfing, als an ihn eine solche Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit erging: «Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden 2Petr 1,18 und diese Stimme haben wir vom Himmel kommen hören, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren –, 2Petr 1,19 und so ist uns das prophetische Wort, das wir haben, fester geworden, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunkeln Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen, 2Petr 1,20 indem ihr dies zuerst erkennt, dass keine Weissagung der Schrift durch [des Propheten] eigne Deutung [der Zukunft] zustande kommt. 2Petr 1,21 Denn niemals ist eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht worden, sondern durch den heiligen Geist getrieben haben Menschen von Gott aus geredet.

Von lasterhaften Irrlehrern und dem Strafgericht über sie 2Petr 2,1-11 2Petr 2,1 Es traten aber auch falsche Propheten unter dem Volk auf, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird, die heimlich verderbliche Ketzereien einführen werden, indem sie sogar den Herrn, der sie erkauft hat, verleugnen, wodurch sie rasches Verderben über sich bringen. 2Petr 2,2 Und viele werden ihren Ausschweifungen folgen, und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit gelästert werden. 2Petr 2,3 und aus Habsucht werden sie durch ersonnene Reden euch ausbeuten; aber das Gericht über sie zögert von jeher nicht, und ihr Verderben schlummert nicht.


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2Petr 2,4 Denn hat Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschont, sondern sie in finstre Höhlen der Unterwelt hinabgestoßen und zur Aufbewahrung für das Gericht übergeben  Natürlich, das ist ganz klar und richtig.  Es handelt sich hier um die gefallenen Engel. Dort steht: Sie wurden in Höhlen der Unterwelt verstoßen und zur Aufbewahrung für das Gericht übergeben. Dieses Gericht kann doch sinngemäß nur der Wiederaufstieg sein, der über viele Inkarnationen geht und auch mit viel Leid und Schmerz verbunden ist.  Natürlich, das ist ganz klar. Sie wurden ins Mineralreich gebracht. Das ist nicht Opferung gewesen, das war eine klärende Ruhe, die sie nötig hatten, nicht um über ihre Klagen nachzudenken, aber um ihnen Gelegenheit zu geben, zu einer Hilfe gebenden Zeit wieder in das Licht hinaufzugehen. Es war die Zeit dafür noch nicht genügend gereift.  Nur so findet eine Korrektur statt. Dieser Erlösungsplan beinhaltet die große Liebe und Güte unseres geliebten Gottvaters. Die Zielsetzung ist doch die Rückkehr aller gefallenen Engel in die urgeistige Heimat.  Ja, genau. 2Petr 2,5 und hat er die Welt der Urzeit nicht verschont, sondern [nur] Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten [außer sieben andern] am Leben erhalten, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen hereinbrechen ließ, 2Petr 2,6 und hat er die Städte Sodom und Gomorrha durch Einäscherung zur Zerstörung verurteilt und zu einem [warnenden] Beispiel für künftige Gottlose hingestellt 2Petr 2,7 und den gerechten Lot, der durch den ausschweifenden Lebenswandel der Zuchtlosen gequält wurde, errettet – 2Petr 2,8 denn mit Auge und Ohr musste der Gerechte, da er unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele durch gesetzwidrige Taten peinigen [lassen] –, 2Petr 2,9 so [sieht man: es] weiß der Herr Fromme aus der Versuchung zu erretten, Ungerechte aber für den Tag des Gerichts zur Bestrafung zu verwahren,  Als Tag des Gerichtes ist ja die Läuterung in der geistigen Welt gemeint.  Ja, in der menschlichen Welt nicht. Das ist ganz genau richtig, ordne es so ein.


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2Petr 2,10 vor allem aber die, welche in Begierde nach Befleckung [fremdem] Fleisch nachlaufen und die Herrschergewalt verachten. Als freche, anmaßende Leute schrecken sie nicht davor zurück, Majestäten zu lästern, 2Petr 2,11 wo [doch] Engel, die an Stärke und Macht größer [als diese Leute] sind, kein lästerndes Urteil wider sie bei dem Herrn vorbringen.

Die gänzliche Verdorbenheit der Irrlehrer und ihrer Opfer 2Petr 2,12-22 2Petr 2,12 Diese aber, gleich unvernünftigen Tieren, die als Naturwesen zum Gefangenwerden und Umkommen geboren sind, lästern, was sie nicht kennen, und werden durch ihre [sittliche] Verderbtheit auch zugrunde gehen,  Gemeint sind die falschen Lehrer, und diese Lehrer werden mit unvernünftigen Tieren verglichen.  Unvernünftige Tiere kannst du nicht sagen, das gibt es nicht. Klagende Tiere gibt es auch nicht, hilflose, nun, das kannst du sagen. Hilflose Tiere, die nicht genügend Nahrung und Wasser finden, nicht genügend Deckung haben. Nun, so kannst du das sehen.  Weiter steht dort: Sie lästern, was sie nicht kennen und werden durch ihre sittliche Verderbtheit zugrunde gehen. Ich würde sage, sie sind für ihr Reden und Handeln voll verantwortlich und werden für ihre Verfehlungen nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung gerichtet, damit auch sie sich durch die Klage korrigieren.  Das ist klagend und ruhelos geschrieben, das nimm mal nicht ernst. Hier hatte ein kleiner Schreiber noch seine ruhelosen Gedanken mit eingebaut. Das ist nicht in Ordnung. 2Petr 2,13 wobei sie um den Lohn der Ungerechtigkeit betrogen werden. Sie achten die Schwelgerei [sogar] bei Tage für ihre Wonne; Schmutzflecken und Schandmale [sind sie], die in ihren Lüsten schwelgen, indem sie mit euch schmausen; 2Petr 2,14 sie haben Augen, die voll [Begierde nach] einer Ehebrecherin sind und von Sünde nicht ablassen; sie locken ungefestigte Seelen an; sie haben ein Herz, das in Habsucht geübt ist; [sie sind] Kinder des Fluchs.  Nein, nein, das ist Angstmachen. Das ist nur ein klagender Gedanke. Nein, hier ist Klage hineingegeben, um diese Menschen in Angst, Furcht und Schrecken zu bringen. Das ist nicht eine geistige Hilfe gebende Korrektur, das


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ist nie von Petrus noch von einem Hilfe gebenden, geistigen Führer geschrieben, nie. 2Petr 2,15 Sie haben den geraden Weg verlassen und sich verirrt und sind dem Wege Bileams, des Sohnes des Beor, gefolgt, der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte, 2Petr 2,16 aber Zurechtweisung für seine Torheit empfing: ein stummes Lasttier redete mit menschlicher Stimme und verhinderte das törichte Vorhaben des Propheten. 2Petr 2,17 Diese sind Quellen ohne Wasser und vom Sturmwind getriebene Nebelwolken, und für sie ist die dunkelste Finsternis aufbehalten. 2Petr 2,18 Denn damit, dass sie hochtönende, nichtige Worte reden, verlocken sie, fleischlichen Lüsten ergeben, durch Ausschweifungen die, welche den im Irrtum Wandelnden kaum erst entflohen waren, 2Petr 2,19 indem sie ihnen Freiheit verheißen, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind; denn wovon jemand überwältigt ist, dessen Sklave ist er geworden. 2Petr 2,20 Wenn sie nämlich, den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilandes Jesus Christus entflohen, aber wieder in diese verstrickt, sich von ihnen überwältigen lassen, so ist für sie das letzte schlimmer geworden als das erste. 2Petr 2,21 Denn es wäre ihnen besser, sie hätten den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt, als dass sie sich, nachdem sie ihn erkannt haben, von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot wieder abwenden. 2Petr 2,22 Es ist ihnen widerfahren, was das wahre Sprichwort sagt: «Ein Hund kehrt wieder um zu dem, was er selber ausgespieen hat», und: «ein Schwein, das sich gebadet hat, geht wieder in den Mistpfuhl».

Gewissheit der Wiederkunft Christi 2Petr 3,1-10 2Petr 3,1 Geliebte, dies ist nunmehr der zweite Brief, den ich euch schreibe, in welchen [beiden] ich durch [meine] Erinnerung eure lautere Gesinnung wachrufen will, 2Petr 3,2 damit ihr euch der Worte erinnert, die von den heiligen Propheten vorher geredet worden sind, und des von euren Aposteln übermittelten Gebotes des Herrn und Heilandes, 2Petr 3,3 indem ihr dies zuerst erkennt, dass in den letzten Tagen Spötter mit [ ihrer] Spötterei kommen werden, die nach ihren eignen Lüsten wandeln 2Petr 3,4 und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? Seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt ja alles so [wie] von Anfang der Schöpfung an.


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2Petr 3,5 Es ist ihnen nämlich, indem sie dies behaupten, verborgen, dass vor alters die Himmel und die Erde aus Wasser und durch Wasser ihren Bestand erhalten hatten vermöge des Wortes Gottes 2Petr 3,6 und dass [hinwiederum] auf dieses hin die damalige Welt mit Wasser überschwemmt wurde und zugrunde ging.  Das korrigiere mal nicht. 2Petr 3,7 Aber die jetzigen Himmel und die [jetzige] Erde sind durch das gleiche Wort für das Feuer aufgespart und werden aufbehalten für den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.  Das ist ganz klar und notwendig geschrieben. Das ist klärend notwendig. Genauso wird es einmal geschehen.  Ist damit die sogenannte End- und Korrekturzeit gemeint?  Es ist die Endzeit, nicht anders. Die Opferzeit nicht, die Qualzeit nicht, aber die Hilfe gebende Korrektur, die die Posaune der Liebe heißt, nicht der Klage.  Nun steht dort: Die jetzigen Himmel und die jetzige Erde sind durch das gleiche Wort für das Feuer aufgespart. Und am Tage des Gerichts werden alle gottlosen Menschen eben durch dieses Feuer umkommen, das heißt, es ist nicht nur die Erde, sondern, wie dort steht, sind auch die jetzigen Himmel gemeint.  Nein, nein, nein, es ist die Erde. Nichts anderes ist gemeint. Das ist hier nicht ganz korrekt. Es ist nur die Erde, es ist nicht ein anderer Planet, noch ein anderer Stern, nein, auch keine Sonne. Es ist nur die Erde, nichts weiter. 2Petr 3,8 Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass ein Tag bei dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. 2Petr 3,9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie gewisse Leute es für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig gegen euch, indem er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern, dass alle zur Buße gelangen. 2Petr 3,10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, und an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Getöse vergehen, die Elemente aber in der Gluthitze sich auflösen und die Erde und die Werke auf ihr nicht [mehr] zu finden sein.  Das ist sehr gut, das ist ordentlich und klärend geschrieben. Mehr brauchst du dazu nicht mehr sagen.  Die Himmel sind hier wieder mit aufgeführt.


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 Die Himmel, das sind nicht diese klaren, himmlischen Heerscharen, aber die geistigen Wesen, die natürlich hier auch in andere Sternensysteme noch eingetaucht sind.  Wenn dort steht, es wird der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, dann ist damit gemeint, dass diese Ereignisse plötzlich und unerwartet kommen.  Unerwartet nicht ganz und plötzlich ja und nein. Es kann nicht nur ein kluger Mensch, ein Hilfe gebender schon, ein gefühlvoller auch, jeder kann es nun sich genau eingeben. Aber hier ist es einfach eine klärende, nötige Laufzeit, die mir hier noch bleibt für dieses Leben. Der klare Mensch hat es schon längst gesehen. Er begreift es gleich.  Wenn dort steht, dass die Himmel mit gewaltigem Getöse vergehen, dann könnte es vielleicht so sein, dass hiermit die Sphären und Zwischenstationen auf Erden gemeint sind, dort wo sich Engel aufhalten, und die von dort aus nicht mehr wirken können, weil sie zurückgezogen werden.  Das ist genau so. Sie können nicht mehr einwirken. Sie müssen nicht mehr einwirken, es geschieht. Nicht dass sie jetzt keine Funktion mehr haben, aber ihre Aufgabe ist nun einfach beendet. Es ist nicht mehr notwendig.

Ermahnung zur Bereitschaft für die Wiederkunft Christi unter Hinweis auf die Briefe des Paulus 2Petr 3,11-18 2Petr 3,11 Da dies alles so aufgelöst wird, wie sehr müsst ihr euch bewähren in Erweisungen von heiligem Wandel und Frömmigkeit, 2Petr 3,12 indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel im Feuer sich auflösen werden und die Elemente in der Gluthitze zerschmelzen.  Mit der Ankunft des Tages Gottes ist das Geschehen gemeint, das zu dem Katastrophenzeitpunkt einritt.  Genau so ist es, nicht anders.  Dort steht aber auch, dass die Ankunft Gottes beschleunigt wird durch den heiligen Wandel der Frömmigkeit.


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 Natürlich, wenn nicht nur der kleine Mensch, auch der Geist, mehr hinaufgeht in die ruhige, strahlende Schwingung, dann erfolgt auch eine Korrektur der Menschheit. Also hier kommt es natürlich auch auf die Korrektur der Menschheit noch mit an.  Ich habe gedacht, dass der Zeitpunkt hinausgezögert wird, wenn es viele fromme, gute Menschen gibt.  Ja, das ist nun richtig. Also ist der Mensch hilfreich korrigiert worden, dann klärt es sich noch schneller. Im Grunde hast du natürlich auch recht.  Dort steht weiter: Um dessentwillen die Himmel im Feuer sich auflösen werden und die Elemente in der Gluthitze zerschmelzen. Das hattest du bereits gesagt, dass das in dieser Form nicht so gemeint ist.  Das ist die Hilfe gebende Ordnung, das ist Klärung. Also hier ist eine gesamte Mutter-Erde-Reinigung notwendig.  Das ist praktisch die Reinigungszeit und danach kommt das sogenannte tausendjährige Reich.  Ganz korrekt. 2Petr 3,13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.  Im Himmel bzw. in der geistigen Welt ist doch Gerechtigkeit.  Es wird ein neuer, klarer, ruhiger Planet für diese Geistwesen nun geschaffen, sie werden auf die Hilfe gebenden, korrekten, ruhigen Schwingungsbahnen der Gestirne hinaufgehen.  Unter der Einbeziehung des Gesetzes von Ursuche und Wirkung ist doch eigentlich alles gerecht, gibt es keine Ungerechtigkeit.  Nein, nicht, aber es sind in den Geistwesen natürlich noch Korrekturen zu schaffen. Sie gehen auf Gestirne, die ihren Schwingungen entsprechen, nicht anders. 2Petr 3,14 Darum, Geliebte, da ihr dies erwartet, befleißiget euch, unbefleckt und untadelig von ihm erfunden zu werden im Frieden,  Für die damaligen Menschen war ja diese Korrekturzeit in sehr weiter Ferne.


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 Sie konnten es leider gar nicht, nur ganz wenige, feine Hilfe gebende Menschen konnten es eingeben. 2Petr 3,15 und haltet die Langmut unsres Herrn für [euer] Heil, wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit euch geschrieben hat, 2Petr 3,:16 (wie auch) in allen Briefen, wenn er in ihnen hiervon redet, in denen sich einiges Schwerverständliche findet, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie [sie] auch die übrigen [heiligen] Schriften zu ihrem eignen Verderben [verdrehen].  Hattet ihr, du und Petrus, in der geistigen Welt die Briefe vorher miteinander besprochen?  Nein, das hatten wir nicht, aber wir haben klare, ruhige Gespräche miteinander geführt: Wir sind nicht in ein klares, ruhiges, strahlendes Gespräch hineingekommen, sondern getaucht. Wir haben natürlich miteinander geistig gesprochen.  Du und Petrus, ihr habt ja auch in der geistigen Welt die gleichen Ziele verfolgt, um die Glaubensbrüder auf Erden in ihrem Glauben an Gott und Jesus Christus zu stärken.  Genau.  Hast du heue noch Kontakt zu Petrus?  Ja, Petrus ist nicht mehr ein klarer Mensch, er ist ein geistiger, feiner, liebevoller Sonnentau, würde ich sagen. Er lebt in der geistigen Welt als klärender, liebevoller, geistiger Lehrer. 2Petr 3,17 Da nun ihr, Geliebte, [dies] vorherwisst, so hütet euch, dass ihr nicht durch den Irrtum der Zuchtlosen mit fortgerissen werdet und aus eurem eignen festen Stand herausfallt! 2Petr 3,18 Wachset vielmehr in der Gnade und in der Erkenntnis unsres Herrn und Heilandes Jesus Christus! Ihm gebührt die Ehre, jetzt sowohl als am Tage der Ewigkeit.  Hast du zu den Briefen des Petrus noch etwas hinzuzufügen?  Im Grunde ist es klar, ruhig und sachlich herübergekommen. Ich möchte nur sagen, meine Gedanken haben sich im Laufe der vielen Jahre natürlich nicht


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geändert, aber ein klein wenig vergrößert, so möchte ich sagen. Ich bin noch mehr über den klaren Saum hinausgetreten und muss jetzt ein Hilfe gebendes Morsezeichen noch dazu geben. Ein kleiner Mensch ist nie geistig in der Lage, Jesu Liebe ganz und gar nachzustreben, ja, nachzuleben. Hier sind klare Welten. Der Mensch ist von Hilflosigkeit nie ganz frei. Er ist von Klage und Leid, Opferung und Qual immer noch ein wenig beladen. Ein Mensch kann nie ganz liebevoll in Ruhe, Vernunft und Klarheit sein. Im Grunde ist er immer etwas ruhelos. Nie ist er ganz frei von Klage, von Lüge, von Hilflosigkeit. Er hat kleine Klemmen nicht nur, er hat auch kleine Fesseln. Seine Gedanken mögen ja noch so ruhig und noch so strahlend hinausgehen. Im Grunde seines kleinen Herzens ist er doch noch ein Knecht, und in seinem Knechtsein liegt auch nicht nur Ausdauer, auch Feigheit, Knechtschaft, auch Leid und auch Macht. Und wenn er hier in eine Hilflosigkeit hineintaucht, nun, dann siehst du, ist er nicht mehr ganz frei. Also diese Freiheit im Menschen, in der klaren Liebe zu sein, ist nie ganz möglich. Das möchte ich hier noch einmal betonen. Und somit sind die Gedanken der Kirchen, sie können noch so rühmlich, lieblich hinausströmen, im Grunde alle nicht ganz frei. Klärung ist notwendig. Der Mensch kann nie ganz Liebe und Urlicht sein. Er findet immer eine kleine Hilflosigkeit in sich, eine kleine Spaltung, und die muss der Mensch einigermaßen für sich, durch das Gebet hinaussenden: Herr, gib mir die Kraft, dass ich nicht strauchle, dass ich nicht in Leid gehe, dass ich nicht anderen Menschen meine Gedanken oktroyiere, dass ich nicht Knecht meiner eigenen Meinung, noch meiner eigenen Ruhe bin, noch meiner klagenden Gedanken werde. In mir ist die Liebe. Gib du mir deine ruhigen, strahlenden, helfenden Kräfte. Durch das Gebet wird ihm immer wieder klare Ruhe gegeben, und das ist nötig. Also das Gebet, meine lieben, guten, geistigen Menschen, das ist nicht nur ein Ritual, das ist die Jesuskraft, die jedem Menschen gewährt wird, der vom Herzen in Liebe zu ihm geistig spricht. Herr, hilf mir aus meiner Not. Die Qual, das Leid beende in mir. Gib mir einen ruhigen, strahlenden Weg. Hilf mir, dass ich aus meiner Klage, aus meiner Hilflosigkeit in die Ordnung komme. Gib du mir ein Lichtzeichen. Gib du mir deine Liebe und halte mich fest, dass ich nicht mehr hilflos bin. In diesem Sinne möchte ich nun mein ruhiges Vertrauen in euch setzen. Klärt es immer mit euch ab. Ihr habt alle kleine Mängel, nicht ein Mensch ist davon ganz frei, der höchste Priester nicht und der kleinste Bandit sowieso nicht. Hier solltet ihr einmal darüber nachdenken. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.


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Inhalt (Band VI) Einleitung Wie es zum Schreiben dieses Buches kam Die Pfingstpredigt des Petrus und die Entstehung der ersten Gemeinde Apg 2,14-41 Das Gemeinschaftsleben der ersten Christen Apg 2,42-47 Petrus heilt einen Lahmgeborenen im Namen Jesu Apg 3,1-11 Petrus verkündigt Jesus als den verheißenen Christus Apg 3,12-26 Petrus und Johannes in Gefangenschaft und vor dem Hohen Rat Apg 4,1-22 Gebet der Gemeinde Apg 4,23-31 Die brüderliche Gemeinschaft der ersten Christen Apg 4,32-37 Ananias und Saphira Apg. 5,1-11 Wundertaten der Apostel Apg 5,12-16 Gefangennahme und wunderbare Befreiung der Apostel Apg. 5,17-25 Die Apostel vor dem Hohen Rat. Ihre Freilassung auf Anraten des Gamaliel Apg 5,26-42 Wahl von sieben Gehilfen der Apostel zur täglichen Versorgung der Bedürftigen Apg 6,1-7 Philippus in Samarien. Der Zauberer Simon Apg 8,4-25 Der Schatzmeister aus Äthiopien Apg 8,26-40 Petrus heilt den Äneas und erweckt die Tabitha vom Tode Apg 9,32-43 Die Bekehrung des Hauptmanns Cornelius Apg 10,1-48 Petrus verteidigt die Aufnahme der Heiden in die christliche Gemeinde Apg 11,1-18 Hinrichtung des Jakobus. Gefangennahme und Befreiung des Petrus Apg 12,1-19 Der Tod des Herodes Agrippa I. Apg 12 20-24

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Vorwort zum 1. und 2. Brief des Petrus Inhalt zum 1. Brief des Petrus 1. Brief des Petrus Inhalt zum 2. Brief des Petrus 2. Brief des Petrus

43 45 62

Inhalt nach der Apostelgeschichte Fragen und Antworten zum Leben von Jesus Christus, Band I Die Himmelfahrt Jesu Apg 1,1-14; Mark. 16,9-20; Luk 24,50-53 Wahl des Matthias zum Apostel an Stelle des Verräters Judas Apg 1,15-26 Die Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingstfest Ap. 2,1-13

594 615 625

Inhalt nach der Apostelgeschichte Fragen und Antworten zum Leben von Paulus, Band III Die geistige Herkunft des Paulus Autobiographie des Paulus Apostelgeschichte Anklage gegen Stephanus Apg 6,8-15 Die Verteidigungsrede des Stephanus Apg 7,1-53 Die Steinigung des Stephanus Apg 7,54-60 Verfolgung der Christengemeinde, besonders durch Saulus Apg 8,1-3 Die Bekehrung des Saulus Apg 9,1-31 Die ersten Christen zu Antiochia in Syrien Apg 11,19-26 Agabus prophezeit eine Hungersnot. Hilfeleistung für die Christen in Judäa Apg 11,27-30; 12, 25 ERSTE MISSIONSREISE DES PAULUS Apg 13;14. Aussendung des Barnabas und Saulus durch die Gemeinde von Antiochia Apg 13,1-5

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Der Zauberer Barjesus und der Statthalter Sergius Paulus auf Cypern Apg. 13,6-12 101 Paulus in der Synagoge von Antiochia in Pisidien Apg 13,13-43 104 Verfolgung des Paulus und Barnabas Apg. 13 44-52 111 Paulus und Barnabas in Ikonium 66 Apg 14,1-7 113 Die Heilung des Lahmgebornen in Lystra. Steinigung des Paulus67 Apg 14,8-20 115 Rückkehr der beiden Apostel nach Antiochia in Syrien Apg 14,21-27 121 ZUSAMMENKUNFT DES PAULUS UND DES BARNABAS MIT DEN APOSTELN UND DER GEMEINDE IN JERUSALEM Apg 15,1-34 (Gal 2,1-10) 122 Verhandlung über die Beschneidung der Heidenchristen Apg 15,1-21 122 Sendschreiben an die Christen zu Antiochia in Syrien Apg 15,22-33 137 ZWEITE MISSIONSREISE DES PAULUS Apg 15,35-18,22 Paulus und Barnabas trennen sich Apg 15,35-41 Paulus nimmt aus Lystra den Timotheus mit sich Apg 16,1-8 Paulus in Troas. Reise nach Mazedonien Apg 16,9-13 Bekehrung der Purpurhändlerin Lydia und des Kerkermeisters in Philippi Apg 16,14-40 Paulus in Thessalonich Apg 17,1-9 Paulus in Beröa Apg 17,10-15 Paulus in Athen Apg 17,16-34 Paulus in Korinth Apg 18,1-17 Reise des Paulus über Ephesus nach Antiochia in Syrien Apg 18,18-22

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DRITTE MISSIONSREISE DES PAULUS Apg 18,23-21,17 Apollos in Ephesus Apg 18,23-28 Paulus und die Johannesjünger in Ephesus Apg 19,1-7 Predigt und Wundertaten des Paulus in Ephesus Apg 19,8-22 Demetrius erregt einen Aufstand Apg 19,23-40 Reise des Paulus durch Mazedonien nach Griechenland und zurück nach Troas Apg 20,1-6 Tödlicher Sturz und Wiederbelebung des Eutychus in Troas Apg 20,7-12 Reise des Paulus bis Milet Apg 20,13-16 Abschiedsrede des Paulus an die Ältesten von Ephesus in Milet Apg 20,17-38 Reise des Paulus von Milet nach Jerusalem Weissagung des Agabus in Cäsarea Apg 21,1-17 GEFANGENNAHME DES PAULUS IN JERUSALEM Kap 21,18-23,35 Verabredung des Jakobus mit Paulus über ein Gelübde Apg 21,18-26 Tumult der Juden und Gefangennahme des Paulus Apg 21,27-40 Rede des Paulus an das Volk Apg 22,1-22  9,1-30; 26,9-20 Paulus verhütet seine Geißelung durch Berufung auf sein römisches Bürgerrecht Apg 22,23-29 Paulus vor dem Hohen Rat Apg 22,30-23, 11 Verschwörung gegen das Leben des Paulus49 Apg 23,12-22 Paulus wird nach Cäsarea zum Statthalter Felix gebracht Apg 23,23-35

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PAULUS IN GEFANGENSCHAFT UND VOR GERICHT IN CÄSAREA Apg 24-26 239


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Anklage der Juden gegen Paulus vor Felix Apg 24,1-9 Verteidigungsrede des Paulus Apg 24,10-21 Paulus vor Felix und Drusilla; seine weitere Gefangenschaft Apg 24,22-27 Paulus vor Festus. Berufung an den Kaiser Apg 25,1-12 Festus führt den Paulus dem König Herodes Agrippa II. vor Apg 25,13-27 Rede des Paulus vor Agrippa Apg 26,1-32  9,1-30;  22,3-21; vergl. Gal 1, 13-24 DIE REISE DES PAULUS NACH ROM Apg 27 28 Fahrt von Cäsarea bis zur Insel Kreta Apg 27,1-13 Seesturm. Zuversicht des Paulus Apg 27,14-26 Rettung aus dem Schiffbruch bei der Insel Malta Apg 27,27-44 Aufenthalt auf Malta Apg. 28,1-10 Weiterreise und Ankunft in Rom Apg 28,11-16 Gefangenschaft und Wirksamkeit des Paulus in Rom. Seine Verhandlung mit den Juden Apg 28,17-31

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