Das Magazin von Eurem Fahrradfachhändler
AUSGABE
2019
Hauptsache Berge Skilegende Felix Neureuther über seine neue Leidenschaft
Cyklekokken Ein ungewöhnliches Stadterlebnis
Leichte Eleganz Endlich auch bei E-Bikes
Wunschrad vom Chef Infos rund um das Dienstrad
Tandemtour Von Sachsen durch Böhmen, Franken und Sachsen-Anhalt
Daten & Fakten Informationen zur Verkehrspolitik in deutschen Städten
Trendthema Cargobikes als Familienkutsche oder Gastromobil
Wir empfehlen Bewährtes, Neues, Vielversprechendes
LIEBE RADFAHRER, LIEBE FREUNDE VOM FAHRRADIES!
Das FAHRRADIES-Redaktionsteam: Thomas und Lotte Barth
Impressum Konzept & Chefredaktion: Thomas & Lotte Barth, FAHRRADIES GmbH Halle Redaktion: Ulrike Siegmann & Michael Schulz – Balance GmbH Bochum, Nikola Rosenbaum, Raimund Gerwing – Drahtesel Münster, Lektorat: Anne Usadel Gestaltung: Christoph Bublak, ö_konzept Zwickau Druck: Möller Druck Ahrensfelde Fotos: ABUS, Bergamont (Carlos Fernandez Laser), Sven Betz, Bicicapace (IT, Daniele de Carolis), BICO, Robert Bosch GmbH (Ronny Kiaulehn), Brompton (UK), Ferdinand Johann to Büren, Coboc (David Breun, Christian Metzler, Steffen Siegrist), Cortina (NL), Cube (Ronny Kiaulehn), Cycle Union GmbH (Paul Masukowitz), Derby Cycle, ENRA, FLYER AG, fotolia/ AdobeStock (Yvonne Weis), Gazelle GmbH, GIANT, Gudereit, Haibike/Winora, Berit & Tobias Hegewald, i:SY (b.lateral GmbH & Co. KG), JobRad GmbH, Stefan Klausing, Detlef Koepke und Florian Selig, Morten Kryger Wulff (DK) und Jeremy Heslup (US), Koga (NL, Henk Bruyns), myStromer AG (CH, Florian Grill), Jürgen Neumann, Riese & Müller GmbH (Michael Muller), Roval Components (US), Schwalbe | Ralf Bohle GmbH, Michael Schwettmann, Simplon (AT, Marcel A. Mayer, Florian Falch), SKS, Specialized (US, Ulf Beckmann, Thomas Burke & Others, Sterling Lorence), Sportograf.com, tout terrain GmbH & Co KG, Uebler GmbH, Urban Arrow (NL Kambiz Rajabzada, Bill Tanaka), Wertgarantie AG, Weyer & Grill Studios, woom GmbH (AT, Stephan Doleschal, Gerhard Schmolke) Besonderer Dank gilt in dieser Ausgabe dem Weltmeister Felix Neureuther & seinem Team. Auflagenhöhe: 115.500 Stück Internet: www.magazin-radgeber.de Kontakt: info@magazin-radgeber.de Copyright: Wir achten sehr auf die Copyright-Bestimmungen. Falls wir dennoch ein uns unbekanntes Copyright verletzt haben, bitten wir um eine Mitteilung. Irrtümer, Preis- und Modelländerungen sind vorbehalten. Stand: Februar 2019
Radfahren begeistert uns! Und diese Begeisterung wollen wir teilen! Mit Euch! Das war im alten FAHRRADIES in der Windthorststraße so und das blieb so, als wir in die Bernburger Straße zogen. Auch die Geburt der kleinen Schwester FAHRRADIESCHEN änderte an diesem Anspruch nichts. Das Einzige, was sich beständig wandelte, war der Fahrradmarkt. Mal ehrlich, wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass es elektrogetriebene Zweiräder nicht nur für den Alltag, sondern auch für die längere Tour oder sogar für das sportliche Downhillen geben würde? Wer hätte damals gedacht, dass der Computer nicht nur auf oder unter dem Schreibtisch, sondern auch am Fahrrad seinen berechtigten Platz finden würde? Airbags oder Antiblockiersysteme für die Fahrradwelt waren nicht Zukunftsmusik, sondern eher Hirngespinste. Nun, so wie sich die Fahrradwelt rasant änderte, wurden bei uns die Regale zu klein und die Räume zu eng. Da wir nicht nur ein breiteres Angebot präsentieren, sondern auch eine fachlich fundierte Beratung und einen wirklich hochwertigen Service anbieten wollen, brauchen wir Platz. Das räumliche Zusammenwachsen von FAHRRADIES und FAHRRADIESCHEN ist bereits im Sommer 2018 gelungen. Eine Notwendigkeit, die für die nötige Baufreiheit sorgen sollte. In der bevorstehenden Saison werden sich FAHRRADIES und FAHRRADIESCHEN nicht nur unter einem Dach, sondern in einem feinen Neubau optimal entfalten können. Wir freuen uns, Euch dort zu begrüßen. Aber keine Angst! Einiges bleibt, wie Ihr es gewohnt seid: Mit großem Engagement, Kreativität und Freude gestalten wir weiterhin die Fahrradwelt unserer Heimatstadt. Nach wie vor stehen Zuverlässigkeit im Service, erstklassige Produkte und der neugierige Blick über unseren Tellerrand ganz weit im Vordergrund. Lasst Euch einfach vom neuen „radgeber“ inspirieren: Schaut mit uns in unsere Nachbarländer, entdeckt tolle Einsatzmöglichkeiten für Lastenräder oder die lang ersehnten leichten E-Bikes. Freut Euch auf interessante Geschichten, modernste Technik, ausgewählte Informationen rund um das Thema Fahrrad. Willkommen im FAHRRADIES!
01
INHALTSVERZEICHNIS 02 E-Biken macht einfach Spaß! Felix Neureuther im Interview
04 Überlegungen zur Verkehrspolitik in Deutschland Unser Statement
06 Autofreies Familienglück – E-Mobilität sei Dank
Im Gespräch mit einem cargobikenden Familienvater
08 Eine Stadtrundfahrt der Extraklasse
Unterwegs mit Kopenhagens Fahrradkoch
12 Drahteseldompteure und E-Bike-Flüsterer Berufe im Fachhandel
13 Lokal versus online
Von Fachhandelskäufen und Internetbestellungen
14 Sportlich entspannt
Ein Tandem, 21 Tage, entlang
dreier Flüsse, von Haustür zu Haustür
17 Wir empfehlen
Bewährtes und Neues
25 Das COMPIT-System von SKS Die smarte Kommando-
zentrale für das Zweirad
26 Von einem, der auszog, das Radfahren zu lernen
Durch Neuseeland und fast bis nach Deutschland
28 Gefahrlos bremsen
Ein Antiblockiersystem (ABS)
jetzt auch für E-Bikes
29 Kiox
Der neue Fahrradbord-
computer von Bosch
30 Leichtigkeit & zeitlose Eleganz
Endlich auch bei E-Bikes
32 Ein Mann – zwei besondere Fahrradveranstaltungen Detlef Koepke organisiert
die MECKLENBURGER SEEN
RUNDE und die Velo Classico
34 Kinderleicht Rad fahren woom – der Pionier in Sachen
Kindermobilität
36 ABUS – die Zukunft der Sicherheit
Vom smartphonegesteuerten
Bügelschloss bis zum PedelecHelm
38 JobRad & Co.
Informationen zum Dienst-
radleasing für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
40 Wir empfehlen
Leichte Fahrradträger fürs
Auto und Komplettschutz fürs Fahrrad
02
Felix Neureuther im Interview
FELIX NEUREUTHER IM INTERVIEW
E-Biken macht einfach Spaß! Sieben Fragen an den alpinen Skirennfahrer und „Bosch eBike Systems“Markenbotschafter Felix Neureuther: Warum er das Pedelec für sein Training nutzt und es aus seinem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Warum fährst Du als Leistungssportler eigentlich Fahrrad mit elektrischem Antrieb? Ich wurde in der Tat schon oft gefragt: Was, Du als Spitzensportler brauchst einen Motor? Das hat auch in meinem Freundeskreis schon für einige Lacher gesorgt und ich musste mir immer wieder Kommentare anhören, ob ich denn schon so alt bin, dass ich aufs E-Bike umsteigen muss. Aber dann haben es die meisten auch selbst mal ausprobiert und finden das E-Biken mittlerweile genauso cool wie ich. E-Biken ist eben nicht nur was für Rentner und Bewegungsmuffel. Jede Strecke, die ich auf dem Pedelec zurücklege, macht einfach extrem viel Spaß! Mit dem E-Bike kann ich Grenzen erweitern und dank eingebautem Rückenwind Limits überschreiten. Mit dem E-Bike kann man seinen eigenen Ehrgeiz befriedigen und trotzdem achtsam mit den eigenen Kraftreserven umgehen.
Du wirst häufig als echter Naturbursche bezeichnet: Wie passen Deine Liebe zur Natur und zum E-Bikefahren zusammen?
Das passt perfekt! Wenn ich auf meinem E-Bike unterwegs bin, habe ich mehr Zeit, meine Heimat zu genießen. Die Landschaft rund um Garmisch-Partenkirchen ist wunderschön. Ich bin hier aufgewachsen, kenne eigentlich jeden Wald- und Bergweg. Und mit dem E-Bike komme ich auch immer wieder in Gegenden, in denen ich zuvor noch nie war. Besonders schön ist es, im Morgengrauen zu radeln. Wenn der Tag noch vor mir liegt, der Wald so frisch duftet und das Licht der Morgensonne durch die Tannen blitzt. Dann fühle ich mich total eins mit der Natur und meinem E-Bike. Da kann ich richtig abschalten und neue Energie tanken. Felix beim Sommertraining.
Radelst Du auch mit Deiner Familie?
Mein Wohnort Garmisch-Partenkirchen liegt am Fuß der Alpen, inmitten eines Talkessels, umgeben von hohen Bergen. Früher hatte ich Angst, dass meine Frau, die Ausdauersportlerin ist, mich bei Fahrradausflügen schnell abhängt. Seit ich ein E-Bike habe, halte ich locker mit ihr mit und wir fahren viel gemeinsam. Ich kann jetzt auch sehr lange Touren fahren, ohne mich komplett zu verausgaben. Und jetzt, da ich Papa geworden bin, ist das einfach praktisch: Wir hängen den Anhänger der Kleinen dran und schon kann es losgehen. Unser Hund Buddy darf auf den Touren auch nicht fehlen. Er ist eigentlich der einzige Grund, warum ich öfter mal anhalte – damit er eine kleine Verschnaufpause bekommt.
Neben all dem Spaß, den Du mit dem E-Bike hast: Ist es für Dich auch ein Trainingsgerät?
Spaß und Training schließen sich dank dem E-Bike nicht aus: Tatsächlich ist es für mich eines von vielen Trainingsgeräten, mit dem ich mich im Sommer optimal auf
meine Skirennsaison vorbereiten kann. Durch die Wahl der Unterstützungsstufe lässt sich der Puls beim E-Biken optimal steuern. Und ich kann meinen Puls sogar auf dem Bordcomputer Kiox kontrollieren. Das ist für das Training super praktisch. Sobald ich merke, dass ich nicht mehr im optimalen Pulsbereich fahre, schalte ich etwas mehr Unterstützung zu. Dadurch kann ich jetzt auch einen viel größeren Radius absolvieren, als noch in den Jahren zuvor ohne E-Bike. Da sind jetzt schon einige Höhen- und Kilometer zusammengekommen. Für uns Wintersportler ist das E-Bike ohnehin das ideale Trainingsgerät, um im Sommer Ausdauer aufzubauen und zu trainieren.
War es nach Deinem Kreuzbandriss schwer, wieder in Form zu kommen?
Nach so einer Verletzung wieder fit zu werden, ist hart. Nach meiner Knieoperation und meiner Zeit in der Rehaklinik habe ich aber relativ schnell die Liebe zum E-Bike entdeckt. Auf diese Weise konnte ich schnell wieder fit werden, das Knie aber schonen. Die Belastung auf das Knie bergauf war mit dem E-Bike geringer. Im Vergleich zum normalen Fahrradfahren ist so auch ein softer Trainingseinstieg möglich. Ich kann die Belastungen so anpassen, dass sie für mein allgemeines Wohlbefinden und meine Fitness gut sind und mich stärken, nicht schwächen.
Mit welchem E-Bike bist Du zurzeit unterwegs und was gefällt Dir daran?
Ich fahre das Macina Kapoho von KTM, das läuft echt gut. Das E-Mountainbike ist ausgestattet mit der Performance Line CX, dem leistungsstärksten Antrieb von Bosch. Der taugt mir wirklich voll. Denn ob ich gemütlich durch den Wald fahre oder so richtig Gas gebe: Der Motor passt sich perfekt meiner Fahrweise an. Mein Bordcomputer Kiox ist für mich eine Art Trainingspartner. Geschwindigkeit, Leistung, Herzfrequenz – alle Daten, die für mein Training relevant sind, habe ich so im Blick, auch meine Reichweite. Mit dem PowerTube 500 kann ich locker meine Touren fahren. Die Kapazität des Akkus reicht mir voll aus. Das passt alles schon echt gut. Auf meinem E-Bike muss ich dann über nichts nachdenken, kann mich super auf meine Tour konzentrieren und die Landschaft genießen.
Warum bist Du Markenbotschafter von „Bosch eBike Systems“ geworden?
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Meine Karriere als Skirennfahrer spielt sich in den Bergen ab und auch privat liebe ich es, in der Natur unterwegs zu sein. Mit dem E-Bike bist Du an der frischen Luft, kannst trainieren oder mit der Familie unter-
Unterwegs in München.
wegs sein und schaffst dabei Strecken, die Du mit einem normalen Rad nie machen könntest. Ich fahre nicht nur E-Bike, weil es Spaß macht, sondern stehe auch überzeugt hinter der Philosophie: Das E-Bike eröffnet einem einfach komplett neue Möglichkeiten – ein neues Lebensgefühl. Und genau das möchte ich weitergeben – möchte andere motivieren, auch aufs E-Bike umzusteigen. Denn gleich, ob man sich als Sportler fit halten möchte, als Pendler zur Arbeit fährt oder man einfach mit der Familie Ausflüge unternimmt – das E-Bike lässt sich überall einsetzen, für jeden gibt es eine Lösung. Deswegen war ich auch sofort dabei, als „Bosch eBike Systems“ mich angesprochen hat, und bin heute mit voller Überzeugung ihr Markenbotschafter.
Felix Neureuther (34), Sohn der Skilegenden Rosi Mittermaier (67) und Christian Neureuther (69), fuhr sich im Slalom an die Weltspitze. Er wurde Weltmeister, gewann fünf WM-Medaillen und erreichte 13 Weltcup-Siege. Nach einer schweren Knieverletzung arbeitet er hart an seinem Comeback. Trotzdem sind Medaillen und Pokale nicht alles im Leben des 34-Jährigen. Spätestens seit der Geburt seiner Tochter Matilda hat die Familie für ihn oberste Priorität. Außerdem setzt er sich dafür ein, Kindern Sport und Bewegung näherzubringen. Zudem nutzt Neureuther seine Vorbildfunktion und Rolle als Promi, um das E-Bike als vielseitigen Trainingsbegleiter und gleichermaßen als coole und umweltfreundliche Alternative zum Auto zu etablieren.
04
Verkehrspolitik – Daten & Fakten
UNSER STATEMENT
ÜBERLEGUNGEN ZUR VERKEHRSPOLITIK IN DEUTSCHLAND ANTEIL DES FAHRRADS AM INNERSTÄDTISCHEN VERKEHRSAUFKOMMEN ca. 29 % in Kopenhagen
ca. 17 % in München
ca. 15 % in Berlin
ca. 5 % in Stuttgart
Positiv, aber nicht wirklich mit den Metropolen zu vergleichen: ca. 39 % in Münster
1.270.000 km werden in Kopenhagen täglich mit dem Fahrrad zurückgelegt.
2018 veröffentlichte Greenpeace eine Studie Nach wie vor wird der Fahrradverkehr in zu Investitionen in den Fahrradverkehr der der „Autonation“ Deutschland verkehrsposechs größten deutschen Städte. Im Ver- litisch vernachlässigt. Dabei lohnt es sich, gleich zu „Fahrradnationen“ wie Dänemark in die Fahrradinfrastruktur zu investieren. oder den Niederlanden wird hierzulande Im Wettbewerb um die städtische Lebensrelativ wenig Geld in einen sicheren und at- qualität ist das Fahrrad neben dem öftraktiven Radverkehr investiert. Während fentlichen Personennahverkehr das beste in Amsterdam laut der Umweltorganisa- Instrument zur Schaffung einer modernen Mobilität. Die Vorreition jährlich 11 E und terstädte Kopenhagen in Kopenhagen sogar oder Amsterdam de35,60 E pro Einwohner monstrieren mit durchausgegeben werden, Seit 1973 wird in Kopen- dachten Radverkehrsist Stuttgart als deuthagen der Radverkehr konzepten, wie gelunscher Spitzenreiter mit gene Verkehrspolitik gerade einmal 5 E weit kontinuierlich, seit 1993 aussieht. Seit 1973 abgeschlagen. systematisch gefördert. wird in Kopenhagen der Radverkehr kontiQuelle: Wikipedia: Radfahren in Dabei sind die positiKopenhagen, 2019 nuierlich, seit 1993 sysven Effekte mehr als tematisch gefördert. deutlich: Der Anteil Das zahlt sich aus. des Radverkehrs am gesamten innerstädtischen Verkehrsaufkommen liegt in Kopenhagen bei 29 %, Gesteigerte Fitness, geringere Krankenwährend es in Deutschland nur ca. 13 % stände, saubere Luft, Lärmreduzierung, sind. Trotzdem beträgt das dortige Risiko, weniger Platzverbrauch, schnelleres Vormit dem Fahrrad zu verunglücken, weniger wärtskommen in der Stadt. Kopenhagen als 10 % des deutschen Durchschnitts. Ein befindet sich auch deshalb seit Jahren unhöherer Radverkehr steigert demzufolge ter den Top Ten der lebenswertesten Städnicht das Unfallrisiko, sondern senkt es. Vo- te weltweit. Auch in Dänemark stieß das raussetzung ist allerdings, dass die inner- Voranbringen des Fahrradverkehrs anfangs städtischen Verkehrswege an die Bedürf- auf Skepsis. nisse aller Verkehrsteilnehmer und nicht nur an die des Kraftverkehrs angepasst Dennoch scheute sich die Regierung nicht werden. Sicher, es gibt auch deutsche Städ- vor auch kostenintensiven Maßnahmen. te, die einen guten Ruf als „Fahrradstädte“ Mit Erfolg! Das Fahrrad ist ein Gewinn für genießen, wie z. B. Freiburg oder Münster. die Gesellschaft und die Zufriedenheit der Allerdings laufen diese „außer Konkurrenz“, Bevölkerung. Mittlerweile befürworten die da die geringere Größe auch kürzere Wege Einwohner Kopenhagens die Umstrukturiebedeutet und ein Vergleich mit Berlin oder rung. 2011 verabschiedete der Kopenhagener Stadtrat eine neue richtungsweisende München nicht wirklich aussagekräftig ist.
10.000
Hinweise und Vorschläge wurden in den Prioritätenplan der dänischen Hauptstadt eingearbeitet. So funktioniert skandinavische Bürgernähe.
05 PARKEN IN DER STADT Auf einem Pkw-Stellplatz finden bis zu zehn Fahrräder oder E-Bikes Platz.
Fahrradstrategie mit dem Titel „Good, Better, Best – The City of Copenhagen´s Bicycle Strategy 2011–2025“. Eine der Zielsetzungen ist die Steigerung des innerstädtischen, fahrradgestützten Pendlerverkehrs auf 50 %. Ein ambitioniertes Ziel, mit dem Kopenhagen zur weltbesten Fahrradstadt werden möchte. Ob von oben oder von unten – ein neues Denken ist in Deutschland auch notwendig. Wir stehen natürlich vor einer größeren Aufgabe als Dänemark oder die Niederlande. Deutschland ist größer, hat mehr Einwohner, hat andere Geländebedingungen und ist wirtschaftlich stark vom Autobau geprägt. Aber das heißt nicht, dass man sich einer modernen Verkehrspolitik vollkommen verschließen kann.
KOPENHAGENER MASSNAHMEN IM ÜBERBLICK (AUSWAHL)
Die Fakten und Zahlen zur deutschen Verkehrspolitik sind bekannt. Fast zwei Tage steht jeder autofahrende Verkehrsteilnehmer im Jahresdurchschnitt im Stau. 23 Stunden am Tag steht ein Pkw still. Auf einen Autostellplatz passen bis zu zehn Fahrräder. Sicher, inzwischen lassen sich Städte wie Münster von Kopenhagen und Amsterdam inspirieren. Sie gehen trotz vieler Widrigkeiten mit gutem Beispiel voran und zeigen, dass Ähnliches auch hierzulande möglich ist.
politische Willensbildung
Eine Verkehrspolitik, die den aktuellen Erfordernissen Rechnung trägt, ist längst kein abstraktes Problem mehr, dessen Lösungsmöglichkeiten noch im Dunkeln liegen. Unsere Nachbarn liefern seit mehr als 30 Jahren intelligente Antworten!
„grüne Wellen“ für den Radverkehr bei der Ampelschaltung
Formulierung verkehrspolitischer Visionen Entwicklung einer abgestimmten Realisierungsstrategie Festlegung der Einzelmaßnahmen wie:
breite Radwege dreistreifiger Ausbau von Einrichtungsradwegen Einrichtung von Radmagistralen oder Radschnellwegen Schaffung separater Radwege
und mehr soll 2025 der Anteil des Fahrradverkehrs am Kopenhagener Pendlerverkehr betragen.
kontinuierliche Umgestaltung von Unfallschwerpunkten Brückenbauten über Verkehrsknotenpunkten Schaffung ausreichender Abstellmöglichkeiten u. v. m.
Quellen: Wikipedia: Radfahren in Kopenhagen, https://de.wikipedia.org/wiki/ Radfahren_in_Kopenhagen, 2019, Greenpeace: Studie zu Investitionen in den Fahrradverkehr der sechs größten deutschen Städte, 2018, Managermagazin: Das sind die Fahrrad-Metropolen in Deutschland, www. manager-magazin.de/politik/deutschland/fahrrad-diesedeutschen-staedtesindradverkehrs-metropolen-a-1140852-15.html, 2017
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Autofreies Familienglück E-Mobilität sei Dank
Der „radgeber“ im Gespräch mit Ferdinand Johann to Büren, cargobikender Familienvater aus Münster.
Warum hast Du ein Lastenrad erworben?
Ausschlaggebend war die Geburt unserer Tochter. Wir haben eine Möglichkeit gesucht, sie sicher und umweltschonend zu transportieren. In einer fahrradfreundlichen Stadt wie Münster bot sich da natürlich eine Lösung mit Anhänger oder Lastenrad an. Für Letzteres sprach, dass man die Kinder jederzeit im Blick hat, leicht mit ihnen kommunizieren kann und sie bei den meisten Modellen von einem schützenden Metallkorb umgeben sind.
Weshalb wurde es ein E-Lastenrad?
Zunächst dachten wir, dass ein Motor nicht nötig sei, da es hier in Münster kaum Steigungen gibt. Nach der ersten Probefahrt waren wir aber schnell überzeugt: Das Fahren mit Unterstützung des extrem ruhigen Bosch-Antriebs erlebten wir durchweg positiv. Die Vollfederung ist gerade bei Fahrten über Kopfsteinpflaster sehr komfortabel und die großen Scheibenbremsen sorgen für eine schnelle und sichere Bremswirkung. Wenn es mal etwas mehr wird: Dank Motorunterstützung wird auch ein zusätzlicher Anhänger eine praktische Option.
Welche Aspekte haben zur Entscheidung beigetragen?
Ich fahre einfach gern Fahrrad. Jeder, der den städtischen Verkehrsinfarkt erlebt, weiß, dass das nicht gesund sein kann. Die Autos, rollend oder parkend, beeinträchtigen bzw. gefährden Fußgänger und Fahrradfahrer. Nicht mal mehr der Bürgersteig ist eine geschützte Zone. Zudem bin ich mit dem Rad häufig schneller als mit dem Auto, habe schon ein bisschen Bewegung hinter mir und war an der frischen Luft. Die Kinder werden frühzeitig und hautnah für das Thema Straßenverkehr sensibilisiert.
Wie lang sind Deine Strecken?
Meine Arbeitsstelle und unsere Kita liegen jeweils am anderen Ende der Stadt. Somit fahre ich 10 bis 20 km am Tag. Insgesamt sind wir in 15 Monaten 4.500 km mit dem Lastenrad gefahren.
Habt Ihr ein Auto?
Nein. Insofern war es uns wichtig, dass das Lastenrad größenverstellbar ist und wir es beide nutzen können. Bei Bedarf greifen wir schon mal auf Carsharing zurück.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Ein Lastenrad fährt sich sehr leicht. Ich rate aber zu einer gewissen Gewöhnungsphase, bevor Kinder damit transportiert werden. Vorsicht: Die Motorunterstützung verleitet zu höheren Geschwindigkeiten. Die Mobilität innerhalb einer Stadt ist meiner Meinung nach komplett mit dem Lastenrad zu machen, zumindest in
07
Auf zum familiären Sonntagspicknick: Selbst die Grillausrüstung findet noch ihren Platz.
Städten mit gut ausgebautem Fahrradverkehrsnetz. Mit der Bahn, im Aufzug oder auf dem Autodach ist ein Lastenrad eher hinderlich. Da bedarf es einer guten Planung.
Hast Du schon mal skurrile Dinge transportiert?
Wenn man gut plant, ist der Akku kein limitierender Faktor.
Hat es auch Nachteile?
Wir haben zum Glück eine Garage, ansonsten wäre es schwierig, das Rad diebstahlsicher und wettergeschützt unterzustellen. Und der Anschaffungspreis ist relativ Das Einzige, hoch, aber wir sparen ja die Autokosten. was ich bereue,
turen für diese Art Verkehrsentlastung zu schaffen, wie breitere Radwege oder auch geeignete Unterstellmöglichkeiten. In jedem Fall glaube ich, dass es für den Stadtverkehr ein Umdenken geben muss und dass Lastenräder ein Teil der Lösung sein können.
Ich habe damit schon ein halbes Sofa oder Grünabfälle transportiert und hole mit dem Rad auch mal ist, dass ich es nicht Hast Du Wünsche an die Hersteller von Freunde vom Bahnhof ab. schon früher Lastenrädern? Wenn es im Sommer zum gekauft habe. Picknick ins Grüne geht, Toll wäre eine variabel eindarf der Grill natürlich nicht stellbare Ladefläche, je nach fehlen. Falls die Ladefläche Einsatzzweck. Ansonsten belegt ist, haben wir zusätzlich würde ich mir den Riemenantrieb auch für einen Kinderanhänger im Einsatz. vollgefederte Lastenräder wünschen.
Nutzt Ihr das Rad auch für Touren oder Urlaube?
Ausflüge in die nähere Umgebung haben wir schon einige gemacht, größere Urlaube bislang noch nicht.
Hast Du den Kauf jemals bereut?
Ja, dass ich es nicht schon früher gekauft habe! Wir haben beide viel Freude daran und ernten durchweg positive Reaktionen. Allerdings ist es dringend nötig, Struk-
Und auch beim Cargobiken im wörtlichen Sinne fühlt sich die Familienkutsche sichtlich wohl.
Ein kleines Raumwunder: Das Riese & Müller-Load im Einsatz beim Wocheneinkauf.
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Cykelkokken – ein ungewöhnliches Stadterlebnis
Eine Stadtrundfahrt der Extraklasse
Unterwegs mit Kopenhagens Fahrradkoch Feines Essen an frischer Luft genießen, mitten in der Stadt. Neue Orte entdecken oder altbekannte auf ungewöhnliche Art und Weise erleben: Morten Kryger Wulff lädt Menschen zu gastronomischen Fahrradspazierfahrten ein, quer durch Kopenhagen.
Morten Kryger Wulff in Aktion bei einer der vielen Stationen während der gastronomischen Fahrradtour.
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Manche Zutaten werden erst während der Fahrt erworben.
Der Kopenhagener tritt in die Pedale. Als gelernter Koch hat der Vater dreier Kinder langjährige Erfahrungen in interSein Arbeitstag beginnt mit einer Fahrt nationalen Restaurantküchen gesammelt. zum Markt. Eine grobe Idee, was er heute kochen wird, hat Morten. Doch bei den 2002 kam ihm die Idee, seinen Beruf mit seinem Interesse für Cargobikes zu verGemüsehändlern entscheidet er meist binden, Cykelkokken war spontan, was in den Korb geboren. Mit einem von kommt – je nachem, was Besonderen Wert ihm selbst entwickelten gut aussieht und Saison und gebauten Küchenhat. Besonderen Wert legt legt er auf regionale, Cargobike bietet er seinen er auf regionale, frische frische Produkte, Gästen ungewöhnliche Produkte, wenn möglich Touren zu sehenswerten aus nachhaltiger Erzeuwenn möglich aus Orten der schönen dänigung. nachhaltiger schen Hauptstadt, einmalige gastronomische Am Fischstand wird ein Erzeugung. Hochgenüsse inklusive. prächtiger Seeteufel erAls waschechter Kopenworben, dann geht es wieder nach Hause. Dort bereitet er So- hagener kennt er nicht nur die Sehensßen zu, schneidet Gemüse und Kräuter würdigkeiten der Stadt, sondern auch und bestückt sein Fahrrad mit Geschirr, die Insider- bzw. Geheimtipps, die nicht Getränken und den nötigen Kochutensili- in jedem Reiseführer stehen. Der leidenen. Morten Kryger Wulff ist der Cykelkok- schaftliche Gastronom überrascht seine Gäste immer wieder, was für ein ken, zu Deutsch Fahrradkoch. >
Fisch erwirbt er am liebsten fangfrisch direkt vom Kutter oder vom Fischmarkt.
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Cykelkokken – ein ungewöhnliches Stadterlebnis
Liebevoll zubereitet und lecker: Morten Kryger Wulff ist Kochprofi mit hohem Anspruch.
Köstlichkeiten auch zum Nachtisch.
Ein netter Ausklang im Schiffscontainer.
Saison: von Mai bis November Preis: pro Person ca. 500 Kr (70 €) Kontakt: www.cykelkokken.dk
Ressourcen ein fantastisches Mahl zaubern kann. Es duftet herrlich nach karamellisierten Mohrrüben, man kommt zwanglos ins Am Hafen trifft er seine heutigen Gäste, Gespräch und genießt es, an der frischen eine Gruppe von zwölf jungen, gut gelaun- Luft zu sein. Die einstimmige Meinung zum ten und neugierigen Leuten. Das Wetter ersten Gang: einfach köstlich! Vier weitere Gänge werden im Laufe stimmt: Sonne und azurdes Nachmittages an verblauer Himmel scheinen schiedenen Plätzen bereiNur bei Mortens im Wettstreit zu liegen. tet. Dazwischen erkundet Sonnenbrillen auf und Gastro-Tour erlebt die Gruppe radelnd Kopenlos geht die kulinarische hagen. Für Morten ist das man die Stadt Fahrradtour. Fahrrad bzw. sein Küchenfein garniert mit Cargobike nicht nur ein Rund um den hübschen Transportmittel. Es bedeuNyhavn, am Königskulinarischen tet Freiheit, kann er doch schloss Amalienborg, Highlights. die Richtung auch mal an der Oper und an der spontan ändern und die königlichen Bibliothek trifft man auf viele Fahrrad-Stadtführun- Routen an die Dynamik der Stadt anpassen. gen. Aber nur bei Mortens Gastro-Tour erlebt man die Stadt fein garniert mit kuli- Der Tag findet seinen Ausklang am Hafen. narischen Highlights. In einem Park gibt es An einem kleinen Schiffscontainer wird die erste Pause. Über offenem Feuer berei- die Fahrradküche ein letztes Mal aktiviert. tet der Fahrradkoch den ersten Gang. Alle Bald schwebt ein angenehmer Geruch in Zutaten stammen von lokalen Erzeugern, der Luft. An einem langen Tisch sitzen alle manche werden erst während der Tour gemütlich beisammen, genießen ein exquigekauft. Morten beweist, dass man auch sites Abendessen und lassen das Erlebte bei mit limitiertem Platz und eingeschränkten einem Glas Wein nachwirken. hohes gastronomisches Niveau er mit seinem kleinen Kochmobil realisiert.
Maritimes Flair inklusive: gastronomischer Stop vor Hafenkulisse.
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Infos aus der Welt des Fachhandels
BERUFE IM FACHHANDEL
DRAHTESELDOMPTEURE UND E-BIKE-FLÜSTERER Für die einen ist es nur ein Job, für die anderen das zum Beruf gewordene Hobby! Was ist genialer, als die im Alltag und Urlaub, bei Radrennen oder Downhill-Races bis an die Belastbarkeitsgrenzen getesteten Maschinen weiterzuempfehlen bzw. zu montieren oder zu warten! Die Berufsbilder sind ähnlich vielfältig wie die Zweiräder selbst. Der „radgeber“ gibt einen Überblick:
Einzelhandelskaufmann/-frau
Zweiradmonteur/-in
Servicetechniker/-in
Als Experten in Sachen Kundenwunscherfüllung sind sie vor allem im Verkauf und in der Verwaltung von Fachgeschäften und -werkstätten tätig. Neben den wirtschaftlichen Interessen ist die Begeisterung für die Welt der muskel- oder elektrizitätsgetriebenen Zweiräder ideal. Es ist ein Beruf, der soziale, technische und wirtschaftliche Kompetenzen erfordert.
Zweiradmonteure sind für den Aufbau und die Endmontage von Fahrrädern und E-Bikes qualifiziert. Sie wissen auch, wie ein Fahrrad oder E-Bike genau auf die Bedürfnisse und körperlichen Voraussetzungen der Kunden angepasst wird.
Dieser Beruf vereint die Fähigkeiten eines Zweiradmechatronikers mit Managementkompetenzen. Das Tätigkeitsfeld ist deutlich komplexer. Die Ausbildung zum Servicetechniker befähigt zur Werkstattleitung und damit auch zur Mitarbeiterführung.
Ausbildungszeit: 3 1/2 Jahre Ausbildungsform: duales System im Wechsel zwischen Berufsschule und Praxisbetrieb Ausbildungsvergütung: 400 bis 850 E
Ausbildungszeit: 2 Jahre Ausbildungsform: duales System im Wechsel zwischen Berufsschule und Praxisbetrieb Ausbildungsvergütung: 350 und 550 E
Ausbildungsform: berufsbegleitende Zusatzqualifizierung Ausbildungsdauer: meist 10 Monate
Zweiradmechatroniker/-in
Quereinsteiger/-in
Diese Handwerker sind sowohl in der mechanischen als auch in der elektrischen oder elektronischen Welt von Fahrrad, E-Bike und Co. zu Hause. Sie sind zuständig für die fachgerechte Montage, Programmierung, Fehlerdiagnose, Reparatur, Umoder Aufrüstung der Fahrzeuge oder des Zubehörs.
Immer häufiger finden Interessenten ohne fachliche Ausbildung im Fahrradfachhandel oder in den Servicewerkstätten ihre berufliche Perspektive. Die dortigen Herausforderungen sind anspruchsvoll und in ihrer Komplexität reizvoll. Kleine Teams, flache Hierarchien und ein innovativer, dynamischer Markt im Spannungsfeld von Alltag bis Trendsport bieten verschiedenste Chancen. Voraussetzung sind natürlich ein ausgeprägtes Interesse an der Fahrradwelt und technische bzw. wirtschaftliche Ambitionen.
Ausbildungszeit: 3 1/2 Jahre Ausbildungsform: duales System im Wechsel zwischen Berufsschule und Praxisbetrieb Ausbildungsvergütung: 400 bis 850 E
MTB-Marathonfahrer Michael Wald leitet im zivilen Leben eine Servicewerkstatt. Von seinen Erfahrungen profitieren Kunden ebenso wie die Maschinen.
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Diese höher qualifizierten Fachleute haben im Rahmen ihrer Ausbildung sowohl umfassende fachtechnische und kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Kenntisse als auch praktisches Können erworben bzw. nachgewiesen. Damit sind sie befähigt, ein Unternehmen wie ein Fahrradfachgeschäft zu leiten, Mitarbeiter zu führen und den Nachwuchs auszubilden. Ausbildungszeit Meisterkurs: 7 Monate in Vollzeit Kosten der Meisterausbildung: ab 12.000 E je nach Kammerbezirk Ein Meister kann sich zum Betriebswirt qualifizieren.
LOKAL ONLINE VERSUS
Zweiradmechanikermeister/-in Spezialisierung Fahrradtechnik
Warum zum Fachhändler gehen, wenn ich mein Fahrrad bequem vom Sessel aus zusammenstellen und kaufen kann?
In Zeiten des Online-Handels fragen sich Verbraucher: Wer hat die besten Angebote – der Fachhändler vor Ort oder das Internet? Wie fälle ich clevere Kaufentscheidungen? Wie konsumiere ich möglichst umweltverträglich? Der „radgeber“ wagt einen Vergleich:
Der Internetkauf ist bequem, aber beim lokalen Fachhändler ist es bequemer!
Ja, sicher können Sie, wo immer Sie Zugang zum Internet haben, einfach und bequem recherchieren, konfigurieren und kaufen, geliefert wird nach Hause oder zu einer Abholstation. Aber nur beim Fachhändler bekommen Sie Ihr Fahrrad fix und fertig montiert. Dort arbeiten Profis, die das Wunschrad außerdem auch noch genau auf die jeweilige Körpergröße anpassen.
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Das Internet bietet die größere Auswahl, aber beim lokalen Fachhändler ist vieles inklusive!
Ja, sicher finden Sie im World Wide Web eine unglaubliche Anzahl verschiedenster Angebote. Beim lokalen Fachhändler arbeiten nicht nur Profis, die den Markt kennen, sondern auch solche, die sich Zeit für die Kunden nehmen, um herauszufinden, was Sie wollen, was Sie brauchen und welche der vielen weltweit verfügbaren Produkte wirklich gut sind und bestens zu Ihnen passen.
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Der Internetkauf ist preiswerter, aber beim Fachhändler ist bereits alles eingepreist!
Ja, sicher finden Sie im World Wide Web viele Dinge, die auf den ersten Blick günstiger sind. Beim Fachhändler kommen Sie aber in den Genuss von Beratung, Testfahrten, Anproben, ergonomischer Analyse, Komplettmontage oder Verpackungsentsorgung. Darüber hinaus übernimmt der Fachhändler auch die Verantwortung für die Aus- und Weiterbildung des Personals und junger Kollegen aus der Region. Er ist gut vernetzt mit Händlerkollegen, der Industrie und dem Fachhandel. Kunden können davon nur profitieren.
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Der Internetkauf ist international, aber der Fachhändler ein lokaler Wirtschaftsfaktor! Ja, sicher ist das Internet ein Schaufenster in die schöne weite Welt. Aber nur beim örtlichen Fachhändler gibt es Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort. Er erwirtschaftet hier seine Gewinne und führt seine Gewerbesteuern an die hiesigen Kommunen ab.
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Tandemreise
Dank des Tandems kommen die Reisenden oft und schnell ins Gespräch.
Sportlich entspannt Ein Tandem, 21 Tage, entlang dreier Flüsse, von Haustür zu Haustür
Bildhübsche, böhmische Kleinstädte.
Reisezeit: September/3 Wochen Strecke: 1.000 km Etappen: zwischen 19 und 130 km Gepäck: gesamt 38 kg (vorn je 5 kg, hinten je 14 kg) Der besondere Tipp: Weinlehrpfad in Probstzella
Die Obstbäume entlang der Alleen laden zu manchem Picknick ein.
Es ist nicht ihre erste Radreise und auch Tobias und Berit legen Tagesetappen zwinicht die erste auf einem Tandem. Ihr schen 19 und 130 km zurück. Das Schöne jüngster Trip führt Berit und Tobias He- am Radfahren beschreibt das Paar so: gewald im Spätsommer 2018 auf einer „Die Möglichkeit, nach Lust und Laune Rundreise von Dresden durch Böhmen, spontan zu entscheiden, ohne Fahrpläne Franken, Thüringen und Sachsen-Anhalt und vorgeschriebene Haltepunkte …“ Die Dynamik des Tretens im gleichen Takt zurück ins heimatliche Sachsen. und das gemeinsame Aus-eigener-KraftEinem gesundheitlichen Handicap ge- Vorwärtskommen machen für sie das schuldet, unterstützt diesmal ein akku- Tandemfahren zu etwas Besonderem. gespeister Motor die Reise. So bleibt das Fahren auch bei widrigen Bedingungen In Tschechien folgen sie dem gut marangenehm entspannt. Von der sächsi- kierten Radweg Nr. 6 im Tal des schönen schen Landeshauptstadt aus folgen Berit Flüsschens Eger. Auf grünen Waldwegen und Tobias einem der beliebtesten und und einsamen Straßen durchqueren die schönsten Radwege Deutschlands, dem beiden die reizvollen Berg- und TallandElberadweg. Kurz nach Dresden erreicht schaften bis nach Franken, besuchen er das Elbsandsteingebirge und die wun- hübsche böhmische Städtchen mit ihren derbaren Nationalparks der Sächsisch- wundervollen Marktplätzen, schönen Böhmischen Schweiz. Hinter jeder Fluss- bunten Häusern, kleinen Schlössern und biegung überraschen einmalig reizvolle barocken Kirchen. Ein angenehmer WechLandschaften. Begleitet vom tiefen Tuten sel zwischen pittoresken Orten und großder historischen Elberaddampfer wandert artiger, teils einsamer Natur machen dieder Blick immer wieder hinauf zu den ho- se Region Tschechiens am südlichen Rand hen Wänden an der Bastei, am Lilien- und des Erzgebirges absolut sehenswert. Die Königstein oder auf tschechischer Seite zu leckere böhmische Küche sorgte für das denen in Labske Udoli. leibliche Wohlergehen.
15 Die Tandemradler suchen sich meist spontan eine Bleibe. Das funktioniert gut. In Tschechien sind sie mehr an die Städte gebunden, da es abseits von diesen wenige touristische Angebote gibt. Weiter westwärts wird es bei Kadan und Karlovy Vary insgesamt touristischer und es gibt mehr Schlafmöglichkeiten, egal ob in Ferienwohnungen, Bungalows, kleinen Campinghütten oder Hotels.
Vom fränkischen Fichtelgebirge geht es die Saale abwärts. Die Bäume am Wegesrand verwöhnen mit wilden Äpfeln, Birnen, Marillen und Walnüssen. Die Kilometer entlang des Flusses fordern die Sportler am Oberlauf mit erstaunlichen Höhenunterschieden und belohnen mit wildromantischer Natur. Eine Vielzahl geschichtsträchtiger stolzer Burgen säumen den Unterlauf mitten im Weinanbaugebiet Saale-Unstrut. Im späten Sommer und frühen Herbst laden die hiesigen Besenwirtschaften zu kleinen Pausen mit Imbiss und einem Schoppen Wein ein. Sehenswert sind Städte wie Naumburg, Schulpforta, Bad Kösen, Halle oder Wettin. In Barby mündet die Saale in die Elbe. Nun geht es wieder flussaufwärts Richtung Heimat. Die Reisenden sind fasziniert von
den berühmten Parklandschaften des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches. Gern hätten sie neben diesen auch das Dessauer Bauhaus, das Biosphärenreservat mit den Elbebibern, die Lutherstadt Wittenberg oder Meißen mit der Porzellanmanufaktur und dem Dom intensiver erkundet. Allein der Urlaub neigt sich dem Ende. Arbeit und Alltag fordern das Ihre und so geht es durch das Meißner Land nach Dresden. Das Fazit der beiden: „Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch oft so nah. Vieles haben wir erradelt, erlebt und gesehen. Für manches fehlte letztendlich die Zeit. Es ist ein nahezu unbekannter Landstrich, der dennoch absolut sehenswert ist. Es war nicht unser letzter Trip auf den Radwegen entlang der Elbe, Eger oder Saale. Wir kommen wieder!“
Wieder in Sachsen: die stolze Albrechtsburg mit dem Dom in Meißen.
Wittenberg
Sachsen-Anhalt
Brandenburg
Elbe Saale
Der heiße 2018er-Sommer macht die Weintrauben besonders süß.
b El
Halle (Saale)
e
Wild-romantisch: das Egertal unweit von Karlovy Vary.
Meißen
e
Dresden
al
Sachsen
Sa
Jena
e
Thüringen
Start/Ziel
b El
Naumburg
Usti nad Labem
Saalfeld
b El
Eger
Decin
e
Hof
Bayern
Karlovy Vary Cheb
TSCHECHIEN
Rubrikentitel
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FAHRRADIES Halle Die Wer
Servicd
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fahrrad
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E-Bikes
HALLO HALLE! Es ist wie mit der Lieblingshose! Obwohl sie am Bauch etwas spannt, trennt man sich nur ungern von ihr. Da sie in die Jahre gekommen ist, wird es Zeit für etwas Frisches und Neues. Wir vom FAHRRADIES investieren! In mehr Platz, Auswahl und Service.
Berit & Thomas Barth, Geschäftsführer & Inhaberfamilie: „Die Fahrradwelt hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt! Um mit unserem Angebot und Service dem zu entsprechen, haben wir viele Ideen entwickelt, lange geplant, gemeinsam mit tollen Partnern die nächsten Schritte gemacht. Nun ist es soweit: Radfahrer und die, die es noch werden wollen, dürfen gespannt sein. In diesem Jahr eröffnen wir unseren Neubau an bekannter Adresse. Das FAHRRADIES wird moderner, größer und schöner. Dem Fahrrad gehört die Zukunft.“
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FAHRRADIES Halle
Kay Schwinzer, Radsportler und Pfiffikus in Sachen Ergonomie & Fahrradtechnik: „Wenn man ein Fahrrad richtig anpasst, wird es viel lieber und damit häufiger genutzt.“
Michael Schmidt, E-Bike- und Leasingexperte, Verkauf: „Mit FLYER erfährt man Qualität und Sorgenfreiheit – das ist extraklasse!“
LEGENDÄRE SCHWEIZER QUALITÄT Seit über 20 Jahren setzt FLYER den Maßstab für hochwertige E-Bikes. Das Ergebnis langjähriger Erfahrung und Schweizer Ingenieurskunst: eine unkomplizierte Bedienung, hohe Zuverlässigkeit und extreme Haltbarkeit. Qualität aus unserem Nachbarland!
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Nils Unger, Verkauf und wandelndes Fahrradlexikon: „Mein Tipp: Jetzt einen Beratungstermin vereinbaren! In nur 45 Minuten finden wir garantiert das passende E-Bike für Dich.“
BELIEBTE REICHWEITENSTÄRKE Riese & Müller haben sich dem Wettbewerb mit den Schweizer Kollegen gestellt und ein überzeugendes E-Bike-Sortiment geschaffen. Ihre Zweiräder sind kraftvoll, haben eine hohe Reichweite und sind dank breiter Reifen auf den hiesigen Straßen und Radwegen sehr beliebt. Neben dem eigenständigen Design besticht der Fahrkomfort: Wer einmal auf einem Riese & MüllerE-Bike saß, möchte kein anderes mehr.
Michael Wald, Maschinenbauingenieur, stellv. Geschäftsführer, Controlling: „Riese & Müller? Das ist technisch starke Performance und überzeugendes Design!“
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FAHRRADIES Halle
STABILITÄT MIT GRANDIOSEM FAHRGEFÜHL Friedrich Strauß, Werkstatt: „Es ist die einmalige Qualität der Tout Terrain Fahrräder, die mir auf meinen Touren absolute Freude macht.“
das sind die Topeigenschaften der Fahrräder von Tout Terrain, der Freiburger Manufakturräder. Konfiguriere Dein persönliches Traumfahrrad online gemeinsam mit uns.
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GANZ WIE DU ES WILLST – FAHRRADIESRAD! Frederike Kromer, Verkauf: „Dass ich im FAHRRADIES mein Hobby zum Beruf machen konnte, ist einfach genial und ein Gewinn an Lebensqualität.“
Du wählst Farbe, Rahmenform und die Ausstattung. Wir helfen Dir mit unseren Erfahrungen. So wird Dein persönliches fahrradiesrad einzigartig. Das macht Dich unverwechselbar. Konzipiert in Halle, hergestellt in Deutschland – leicht, belastbar, komfortabel und wartungsarm.
21 Lotte Barth, Öffentlichkeitsarbeit: „Ein Fahrrad mit meinem Namen und dann auch noch so leise, leicht und flink – das macht Spaß!“
LOTTE VON SCHINDELHAUER Klare Formensprache, schöner Minimalismus, saubere Technik – das macht die Fahrräder von Schindelhauer aus. Alle Details zielen auf Langlebigkeit: vom wartungsarmen Zahnriemen über den Rahmen aus hochwertigem Aluminium bis hin zu den Komponenten aus Edelstahl.
Luzie Barth, jobbende Studentin: „Das fahrradiesrad gibt es wahlweise mit Stahl- oder Aluminiumrahmen. Bau Dir mit unserem Know-how Dein persönliches Traumrad!“
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FAHRRADIES Halle
Johannes Ludwig, Azubi: „Komplexe Prozesse und hochwertige Produkte – dass unsere Arbeit zugleich handfest und technologieorientiert ist, macht richtig Spaß!“
IN ALLEN LEBENSLAGEN MOBIL Egal ob im Reha- oder Sportbereich – Spezialfahrzeuge, notwendige Sonderanpassungen oder Sonderwünsche: Das alles ist gelebter Alltag im FAHRRADIES. Zum Beispiel das Tandem „Pino“ aus der HASE BIKES-Manufaktur. Dort werden seit 1994 ausschließlich Spezialräder konstruiert und gefertigt. Das Ergebnis sind etwas andere Bikes und Trikes, die bei perfekter Praxistauglichkeit prallen Fahrspaß und Freude an Mobilität bieten.
Alexander Koch, Azubi: „Ich erlerne im FAHRRADIES den Beruf des Zweiradmechatronikers: In toller Atmosphäre kann ich von meinen Kollegen einfach nur profitieren.“
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COOL, HOCHWERTIG, NÜTZLICH Das ist die kurze Antwort auf die Frage, was ein gu-
tes Fahrrad ausmacht. Wenn es dann auch noch mit
feinen Details oder intelligenten Komplettlösungen
überrascht, wie es bei den Falträdern von Brompton oder dem i:SY der Fall ist, um so besser!
Rodrigo Schlegel, Werkstattchef, Zweiradmechaniker: „Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus werden wir auch eine neue, feine Werkstatt bekommen. Eine super Verbesserung für uns, von der natürlich auch unsere Kunden profitieren. Ich freu mich auf Euch!“
David Schneider, Zweiradmechaniker: „Cool und hochwertig? Versprochen, so wird der Service auch in unserer neuen Werkstatt sein.“
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FAHRRADIES Halle
Lukas Lieb, Werkstatt: „Als Verantwortlicher für die Ausbildung im FAHRRADIES gebe ich mein Wissen gerne an neue Generationen weiter. Inzwischen ist es wieder in, einen praktischen Beruf zu lernen. In der Fahrradbranche zu arbeiten, ist absolut sinnvoll. Ich stehe voll und ganz hinter dieser Art der Mobilität.“
ABSOLUT TRENDY – COOLE CARGOBIKES ALS CLEVERE ALTERNATIVE ZUM AUTO
Friedrich Strauß
Recycling-, d Zupacker“, Der „An- un -Exper te, nd Bikepark Upcycling- u haniker Zweiradmec
Noah Binay, Werkstatt: „Unsere Welt sind Fahrräder und wir tun alles, um mehr davon auf den Straßen zu sehen – für ein schönes, grünes Halle!“
GAZELLE MISS GRACE HMB Motor Bosch Active Line Plus, 500 Wh, 7-Gang Shimano Nexus, Hydraulische Felgenbremse
„Der Azubi im FAHRRADIES – das bin ich. Auf dem Weg zum Zweiradmechatroniker profitiere ich besonders von den vielfältigen Sichtweisen, Meinungen und dem großen Erfahrungsschatz im Team. Kein Fahrrad ist wie das andere und kein Problem gleich. Der Paul Riesenhuber, Werkstatt: ,fahrradiesische‘ Anspruch, fachgerechte „Cargobikes als Autoersatz? Finde ich absolut klasse!“ Lösungen dafür zu finden, begeistert mich jedes Mal aufs Neue.“
25 DAS COMPIT-SYSTEM – DIE SMARTE KOMMANDOZENTRALE
MEHR POWER, MEHR SICHERHEIT, MEHR KOMFORT Mit dem einzigartigen COMPIT-System stellt SKS GERMANY eine neue Generation an Smartphone-Haltern vor, die durchdachte Technologien am Fahrrad integrieren und so für mehr Fahrspaß sorgen. Ob zum Navigieren oder zum Aufzeichnen der Strecke, zum Musikhören und natürlich als Kommunikationstool – Smartphones sind bei Fahrradtouren echte Allroundtalente.
COMPIT & COMPIT/E
COMPIT+ & COMPIT/E+
Die Smartphone-Halterung für alle gängigen Lenker- und Vorbau-Kombinationen hält das Smartphone selbst bei extrem ruppigem Gelände fest und sicher. Mit einem Dreh lässt sich das Smartphone dank der Oversize-Bajonettaufnahme horizontal oder vertikal befestigen und kann durch die Winkeleinstellung in die gewünschte Position gebracht werden. Zudem bietet SKS GERMANY das COMPIT-System speziell für E-Bikes mit Bosch Intuvia/Nyon-Display an. Die Halterung ist so angepasst, dass Smartphone und Bordcomputer eine geschlossene abgestimmte Einheit am Lenkrad bilden.
Das COMPIT+-System besteht aus einer Smartphone-Halterung und Qi-zertifizierter +COM/UNIT mit integriertem NFC-Chip. Jedes Mobilgerät, das mit kabelloser Ladefunktion ausgestattet ist, kann mit der Qi-zertifizierten +COM/UNIT verbunden und unterwegs geladen werden – in jeder Winkeleinstellung und bei gleichzeitiger Anwendung. Die Befestigung erfolgt mit einem Dreh über die Oversize-Bajonettaufnahme. Speziell für E-Bikes mit Intuvia bzw. Nyon-Display entwickelte SKS GERMANY das COMPIT/E+. Hier kann die +COM/UNIT mit einem USB-Kabel direkt an die Stromquelle des E-Bikes mit USB-Schnittstelle angeschlossen und während der Fahrt geladen werden.
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Reisebericht
Von einem, der auszog, das Radfahren zu lernen Diese Geschichte handelt von Jürgen Neumann aus Bochum. Der nimmt sich ein Jahr Auszeit vom Job und fliegt mit Freunden nach Asien. Mit dem Motorrad und großem Rucksack reisen sie zunächst durch Thailand, Vietnam und Laos bis nach Neuseeland. Nach der Hälfte der Zeit entsteht bei Jürgen eine neue Idee: Warum nicht ab jetzt mit einem „Zweirad ohne Motor“, einem Fahrrad, den ganzen Weg nach Hause zurückfahren? So trennen sich ihre Wege und Jürgen alias „Schorsch“ plant seine muskelgetriebene Rückreise. Er richtet den Internetblog „Schorsch Biking Back Home“ ein und verknüpft sein Vorhaben mit einer Spendenaktion zugunsten von „Aktion Lichtblicke NRW e. V.“. Jeder gefahrene Kilometer soll dort die Kasse klingeln lassen. Da „Schorsch“ aber ein kompletter Newcomer in Sachen Radreisen ist, muss er sich alles von der Pike auf aneignen. Zuerst einmal gilt es, ein geeignetes Rad zu kaufen. Das Angebot in
den zwei (!) Radläden am neuseeländischen Startort ist äußerst überschaubar. Nach intensiver Rücksprache mit dem Bochumer Fahrradfachhändler seines Vertrauens entscheidet er sich für das „Rennlenker-Stahl-Reiserad“ für 1.700 $. Sein Lieblingsladen sendet auch noch ein paar gute Radtaschen via Express auf die andere Seite der Erde, weil auch diese Auswahl vor Ort nicht besonders groß ist. Nach einer ersten Testfahrt über 50 km wird ihm schnell klar, was er sich da vorgenommen hat. In Deutschland hatte „Schorsch“ noch keine Strecke absolviert, die länger war, als die 10 km zur Arbeit und zurück. Es kommt wie es kommen muss: Die Schenkel brennen schnell und der Hintern schmerzt. Neuseeland entpuppt sich als ordentlich gebirgig! Der Sommer tut sein Übriges und 35 Grad im Schatten machen die Sache auch nicht einfacher. Erschwerend kommt hinzu, das „Schorsch“ im Moment nicht alle Finger schmerzfrei benutzen kann, weil sie kurz zuvor beim Arbeiten auf einer Farm in
Lange Aufstiege werden mit grandiosen Abfahrten belohnt.
eine Presse geraten waren. Aber jammern gilt nicht! Nach den ersten zehn Etappen hat sich unser „Radreiseneuling“ an die Belastungen gewöhnt und den Trainingsrückstand aufgeholt. Die Angelegenheit beginnt, Spaß zu machen, folgen doch auf lange, zähe Anstiege triumphale, schnelle und lange Abfahrten. Und die neuseeländischen Landschaften sind mehr als überwältigend. Eine Bekanntschaft mit französischen Radtouristen führt zur nächsten Lehrstunde. „Schorsch“ wird zu seinem Reifendruck befragt und gibt diesen mit „so um die 2 bar“ an. Die Franzosen erklärten und halfen mit den fehlenden 4 bar aus. Seitdem weiß er, dass schmalere Radreifen durchaus mehr Druck vertragen als Autoreifen. Das resultierende beeindruckende Rollverhalten genoss er fortan in vollen Zügen.
Faszinierende Landschaften Down Under.
Neuseeländische Freundlichkeit erlebt „Schorsch“ häufig.
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Do it yourself! „Schorsch“ lernt unterwegs notwendige Kleinreparaturen.
Ein unerwarteter Luxus bietet sich mit der Entdeckung der Internetseite www.warm.showers.org. Unter dieser Adresse stellen Einwohner durchreisenden Radfahrern kostenlos eine Dusche, ein Abendessen oder einen Schlafplatz zur Verfügung – „Couchsurfing“ auf zwei Rädern. Das funktioniert so gut, dass ihm wildfremde Neuseeländer ihren Wohnungsschlüssel in die Hand drücken und sagen, er möge sich doch schon mal das Essen auf den Herd stellen, sie kämen erst abends wieder nach Hause. Diese vorurteilsfreie gastfreundliche Offenheit begegnet ihm hier immer wieder. Das Zelt bleibt immer häufiger unaufgebaut. Nach drei Platten, einer neuen Kette und zwei neuen Reifen ist Neuseeland komplett durchfahren. An insgesamt 100 Tagen hatte er 5.000 km zurückgelegt und ca. 50.000 Höhenmeter bewältigt. Nun steht ein Flug nach Singapur an, um von dort auf dem asiatischen Festland weiterzureisen. Die plötzliche Erkrankung eines nahen Verwandten zu Hause zwingt „Schorsch“ zu einer schnellen Rückkehr und er muss den Plan einer muskelgetriebenen Heimreise vorerst aufgeben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Irgendwann wird der Rest „zu Ende gefahren“, das ist sicher!
Die Lehre, die aus der ganzen Aktion gezogen werden kann, ist (frei nach Erich Kästner): „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Auch große Dinge können ohne penible Vorbereitung und „überperfekte“ Ausrüstung gelingen. „Learning by Doing“ ist wohl auch für Radreisen eine mögliche Option. Eine gehörige Portion Selbstvertrauen, eine gewisse Leidensfähigkeit, lernbereite Offenheit, Spontanität und Improvisationstalent sind dabei sicher nicht hinderlich. Abenteuer satt – hier bei einer Talüberquerung.
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Ein Antiblockiersystem für das E-Bike
Sicherheit im Fokus
GEFAHRLOS BREMSEN
ABS JETZT AUCH FÜR E-BIKES Vom Flugzeug über das Auto bis zum Motorrad – und jetzt auch für das E-Bike: Das Antiblockiersystem (ABS) hat bei verschiedensten Verkehrsmitteln die Sicherheit erhöht. Seit 2018 ist das ABS für Pedelecs an ausgewählten Modellen im Handel erhältlich. Damit schlägt Bosch ein weiteres Kapitel auf in der Erfolgsgeschichte des Antiblockiersystems. 40 Jahre ist es her, dass Bosch das weltweit erste serienfähige ABS für Autos auf den Markt brachte – zunächst als Sonderausstattung in der S-Klasse von Mercedes-Benz. In diesem Zusammenhang ließ sich Bosch auch den Begriff „ABS“ rechtlich schützen. 1936 meldete das Stuttgarter Technologieunternehmen das Patent für eine „Vorrichtung zum Verhüten des Festbremsens der Räder eines Kraftfahrzeuges“ an. Seit seinen Anfängen wurde das System
immer kleiner, leichter und leistungsfähiger. Für Motorräder fertigt Bosch seit 1995 Antiblockiersysteme – und ab jetzt für das E-Bike. Laut Claus Fleischer, Geschäftsleiter von „Bosch eBike Systems“, ist das Potenzial groß: „Sicherheit ist ein wichtiger Faktor, damit sich diese zukunftsweisende Form der Mobilität nachhaltig am Markt etabliert. Ich bin überzeugt, ABS wird bei hochwertigen Pedelecs Standard. In einigen Jahren werden City- und Trekking-E-Bikes überwiegend mit ABS ausgestattet sein.“
Ohne ABS besteht die Gefahr, dass die Vorderradbremse plötzlich, undosiert und blockierend wirkt. Ein Sturz ist fast zwangsläufig.
Ein Antiblockiersystem dosiert die Bremskraft und hilft, die Geschwindigkeit kontinuierlich zu senken.
Sicherer bremsen
Im Auto ist das ABS nicht mehr wegzudenken. In Europa ist der Einbau für Neuwagen heute sogar Pflicht. Aber auch für das E-Bike macht das System nachweislich Sinn: Laut der Bosch-Unfallforschung ließe sich mit dem Antiblockiersystem nahezu jeder vierte PedelecUnfall vermeiden und die Anzahl der Unfälle mit schweren Verletzungen senken. Falsches Bremsverhalten spielt bei den Unfallursachen oft eine zentrale Rolle. Viele Fahrradfahrer vernachlässigen beim Bremsen die Vorderradbremse, die eine weitaus höhere Bremswirkung erzielt als die Hinterradbremse. Der Grund dafür ist die Angst vor einem Sturz. Das ABS wirkt dem entgegen. Denn die Bremsen lassen sich effizienter einsetzen. Dadurch wird der Bremsweg reduziert und das Risiko von Stürzen durch Wegrutschen oder Sichüberschlagen verringert.
29 ABS für das Fahrrad – wie funktioniert‘s?
Beim Vorderrad-ABS überwachen Raddrehzahlsensoren die Geschwindigkeit beider Räder. Sobald das Vorderrad zu blockieren droht, regelt das „Bosch eBike ABS“ den Bremsdruck. Dabei reagiert das ABS schneller als jeder Fahrer. Insbesondere bei rutschigen Fahrbahnbedingungen und losem, nassem Untergrund lässt sich das Pedelec besser kontrollieren und zum Stillstand bringen. Eine weitere Funktion des „Bosch eBike ABS“ ist die HinterradAbheberegelung. Sie verringert die Wahrscheinlichkeit, dass beim extremen Überbremsen das Hinterrad vom Boden abhebt. Und so funktioniert es: Raddrehzahlsensoren erkennen ein Abheben des Hinterrades durch sprunghafte Änderung der Raddrehzahl. Dadurch kommt es zu einer dosierten Bremskraftregelung am Vorderrad. Das „Bosch eBike ABS“ reduziert kurzzeitig die Bremskraft am Vorderrad, sodass das Hinterrad schnell wieder über Bodenkontakt verfügt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der E-Biker sich überschlägt, sinkt.
Ein perfektes Zusammenspiel
Die hydraulischen Bremsen und das elektronische Bremssystem sind exakt aufeinander abgestimmt. Bosch hat das E-Bike-ABS gemeinsam mit dem langjährigen Partner Magura entwickelt, der mit dem Magura CMe ABS ein spezielles Bremssystem zur Verfügung stellt. Auch die E-Bike-Komponenten und das ABS müssen als System möglichst optimal miteinander harmonieren. Fahrradhersteller verbauen daher das ABS nur direkt am E-Bike – eine Nachrüstung ist nicht möglich. Die Energiequelle des Antiblockiersystems ist der E-Bike-Akku. Auf die Reichweite des Akkus hat das ABS allerdings keinen merkbaren Einfluss: Denn Strom wird nur verbraucht, wenn das ABS aktiv den Bremsvorgang regelt. Zudem ist sichergestellt, dass ABS, Licht und Display auch im Reservemodus funktionieren. Diese sicherheitsrelevanten Funktionen schalten erst ab, wenn die Reserve aufgebraucht ist. Das Ende des Reservemodus wird durch ein kurzes Aufleuchten der ABS-Kontrollleuchte angezeigt. Die Bremse funktioniert dann wie eine konventionelle Bremse.
Sicherheit geht vor
Mit dem ABS macht „Bosch eBike Systems“ einen weiteren Schritt auf dem Weg hin zum sicheren Fahren auf zwei Rädern dank elektronischer Systeme. Hierzu gehören auch Bordcomputer: Die Displays von Bosch bieten beispielsweise schon heute sämtliche Informationen wie Geschwindigkeit, Trittfrequenz oder Reichweite auf einen Blick. Bei der Bedienung behält der E-Biker beide Hände am Lenker und steuert während der Fahrt den Bordcomputer komfortabel und einfach über eine separate Bedieneinheit. „Sicherheit hat für Bosch höchste Priorität. Wir beschäftigen uns kontinuierlich mit der Weiterentwicklung von Sicherheitsprodukten. Vieles, was beim Auto bereits Standard ist, ist auch für das E-Bike prinzipiell denkbar, da grundlegende Elemente wie Energieversorgung und Intelligenz zum Beispiel durch Sensoren bereits an Bord sind“, so Fleischer.
KOMPAKTES FARBDISPLAY FÜR SPORTIVE E-BIKER
KIOX: DER NEUE BORDCOMPUTER VON BOSCH
Pünktlich zur aktuellen Saison stellt „Bosch eBike Systems“ einen Bordcomputer vor, der speziell für die Bedürfnisse sportlich ambitionierter Fahrer entwickelt wurde. Das kleine, robuste Farbdisplay lässt sich über eine separate Bedieneinheit am Lenker steuern und liefert Informationen über Geschwindigkeit, eigene Leistung und Trittfrequenz oder den Akku-Ladezustand.
Konzentration auf das Wesentliche
Das kompakte und handliche Display lässt sich für Fahrradhersteller wahlweise mit der Bosch-Halterung montieren oder durch individuelle Lösungen nahezu in den Vorbau integrieren. Das sorgt für unterschiedliche Designvarianten und einen minimalistischen E-Bike-Look. Dabei überzeugt Kiox durch cleane Optik, kräftige Farbgebung sowie eine übersichtliche Benutzeroberfläche. E-Biker können so relevante Daten wie Geschwindigkeit, Unterstützungsmodus, gefahrene Kilometer oder den AkkuLadezustand rasch erfassen.
Optimiert für den anspruchsvollen Einsatz
Die Displaybeleuchtung passt sich automatisch der Umgebungssituation an. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung und im Dunkeln ist das 1,9 Zoll große, hochauflösende Farbdisplay sehr gut lesbar. Die mittige Positionierung auf dem Lenkervorbau ermöglicht einen idealen Ablesewinkel. Robustes GorillaGlas schützt das Display. Die Magnethalterung sorgt für festen Halt und ermöglicht ein einfaches Entnehmen oder Anbringen des Bordcomputers. Der integrierte Display-Akku liefert im Offboard-Modus bis zu 20 Minuten Strom. Gesteuert wird der Bordcomputer über die separate Bedieneinheit „Remote Compact“ am Lenker. Der deutlich spürbare Tastendruck gibt dem E-Biker eindeutige Rückmeldung – einfach, sicher, intuitiv.
Der smarte Bordcomputer für Sportler
Kiox unterstützt E-Biker bei der Verbesserung der Fitness: Der Bordcomputer informiert, ob man gerade über oder unter der Durchschnittsgeschwindigkeit fährt – so werden E-Biker zu einer besseren persönlichen Leistung angespornt. Mit einem optionalen Herzfrequenzmesser via Bluetooth verbunden, können sich Kiox-Nutzer stets über den aktuellen Pulsbereich informieren und so optimal trainieren. Die Bluetooth-Low-EnergySchnittstelle bietet zudem die Möglichkeit, Software-Updates kabellos zu laden. Weitere Funktionen werden folgen.
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Leichte E-Bikes
Leichtigkeit & zeitlose Eleganz Sehnlichst erwartet und dank der Umtriebigkeit und Hartnäckigkeit von Fahrradproduzenten sowie den Herstellern von E-Motoren und Akkus für E-Bikes möglich: Schlichte Eleganz trifft auf edle Verarbeitung und schlanke Konturen.
Endlich
© Yvonne Weis (fotolia, AdobeStock)
auch bei E-Bikes!
Zum Beispiel
Adam von Schindelhauer Eine schöne Überraschung! Adam ist so, wie man sich ein Schindelhauer-Pedelec immer gewünscht hat: leicht, elegant, zeitlos. Mit dem innovativen „MAHLE ebikemotion Nabenmotor“ konnten die Schindelhauer-Konstrukteure ein sehr schlankes E-Bike entwickeln, welches sich auf den ersten Blick nicht von einem Schindelhauer-Klassiker ohne E-Antrieb unterscheidet. Der schmale Akku im Unterrohr fasst 250 Wh und bietet eine Reichweite zwischen 50 und 100 km. Adam ist für ein E-Bike ein richtiges Leichtgewicht
und wiegt nur ca. 13,4 kg. Dabei bietet Adam alles, was für den Stadtverkehr unerlässlich ist, z. B. die dezente, StVZOkonforme Lichtanlage von LightSKIN, welche in Lenker und Sattelstütze integriert wurde und über den Akku gespeist wird. Dazu gehört auch eine hochwertige hydraulische Scheibenbremse sowie der Gates Carbon Drive CDX-Zahnriemenantrieb. Die Kabelführung ist unsichtbar in Rahmen und Gabel versteckt, was Adam zu einer richtigen Schönheit macht.
Gewicht: erhältlich: Preis:
13,4 kg ab Sommer 2019, Vorverkauf läuft 3.795,00 E (UVP, inkl. MwSt.)
31 Zum Beispiel
e-series von Rabeneick So wie man es aus dem Hause Rabeneick gewohnt ist: Auch die Bikes der neuen e-series-Reihe sind dem optischen Purismus verpflichtet und vereinen diesen mit
den Vorzügen innovativer E-Bikes. Nahezu unsichtbar fügen sich das Antriebssystem und der Akku in das reduzierte Design der extrem leichten E-Bikes ein. Ob als Single-
speed-Bike oder mit sportlicher Kettenschaltung – die neue e-series bringt die Rabeneick-Maxime „weniger ist mehr“ auf den Punkt.
Gewicht: Preis:
19,4 kg 1.999,99 E (UVP, inkl. MwSt.)
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MECKLENBURGER SEEN RUNDE & Velo Classico
Ein Mann – zwei besondere Fahrradveranstaltungen Detlef Koepke ist der Kopf hinter der MECKLENBURGER SEEN RUNDE und der Velo Classico. Seine Ideen bringen tausende Radbegeisterte zusammen. In beiden Rennen steckt das ganze Herzblut des Initiators. Nicht nur die Veranstalter sehen großes Kultpotenzial.
Das einzigartige Jedermann-Rennen Einzelkämpfer und Radsportteams, Jung und Alt, Freunde und Fremde treffen jährlich im Nordosten Deutschlands aufeinander. Von Jahr zu Jahr werden es mehr. Das gemeinsame Ziel – die MECKLENBURGER SEEN RUNDE. Und mit ihr die Aussicht auf ein Wochenende voller Spaß, Sport und Natur. Im Mai 2019 findet das Rennen zum sechsten Mal statt. 2018 waren 3.500 Sportler dabei. Bekannt und beliebt ist die Seenrunde besonders für die traumhaft schöne Landschaft, die Gastfreundschaft der Anwohner und das schmackhafte Essen. Welches Radrennen kann schon von sich behaupten,
dass die Versorgung keine lieblose Basisnahrung, sondern wirklich lecker ist? Auch in puncto Strecke braucht sich das deutsche Pendant zur Vätternrundan keinesfalls vor seinem schwedischen Vorbild zu verstecken. Auf 300 oder 90 anspruchsvollen Kilometern durch die Mecklenburger Seenplatte können sich alle Teilnehmer beweisen. Willkommen sind sowohl Freizeitradler als auch Radprofis. Dabei ist nicht die Bestzeit, sondern der Weg das Ziel. Es gibt keine Siegerehrung oder Mindestgeschwindigkeit – der Zusammenhalt und das Event an sich stehen im Mittelpunkt. Mit viel Engagement und Liebe organisiert das Team um Koepke das Rennen. Ihr Anspruch: Jedes Jahr die beste Seenrunde aller Zeit zu verwirklichen. Der Rundum-sorglos-Service beinhaltet daher nicht nur die Verpflegung an den Versorgungsstationen, sondern auch kostenlose Massagen und Reparaturen. Am Start- und Zielort Neubrandenburg
MECKLENBURGER SEEN RUNDE
24./25. Mai 2019
Neubrandenburg
findet zeitgleich zum Rennen das „Sattelfest“ statt. Diese Fahrradmesse bietet ein umfangreiches Programm, auch für Kinder. So ist die MECKLENBURGER SEEN RUNDE ein lohnender Ausflug für die ganze Familie. Die Teilnehmenden sind immer wieder begeistert und mit ganzem Herzen dabei. „Ein unvergleichliches Abenteuer innerhalb Deutschlands, mit einer herausfordernden und wunderbaren Strecke, die ihresgleichen sucht.“
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Das nostalgische Fahrradevent Das Fahrrad ist für Detlef Koepke mehr als ein Fortbewegungsmittel, es ist ein Stück faszinierender deutscher Technik- und Kulturgeschichte. Mit der Velo Classico hat er deshalb eine Veranstaltung ins Leben gerufen, bei der FahrradEnthusiasten zwei Tage lang das Fahrrad und seine Geschichte feiern können. Vor der historischen Kulisse des Ludwigsluster Barockschlosses, inmitten der wundervollen Mecklenburger Landschaft lassen eine Vielzahl historischer Zweiräder nicht nur Liebhaberherzen höher schlagen. Angelehnt an die Eroica Italia und die französische Anjou-Vélo-Vintage ist die Velo Classico eine Hommage an die Anfänge und Hochzeiten der stilvollen Fahrradepochen. Das Herz der Veranstaltung bilden verschiedene Ausfahrten: die Diamant-Runde mit 30 km, die Genießer-Runde mit 45 km oder die 90-km-Liebhaber-Runde.
Wie anno dazumal können alle fahrradverzückten Menschen ihre Räder und Kleidung über Schotter und Kopfsteinpflaster zur Schau fahren. Egal ob Hochrad oder Tandem, Alltags- oder Rennrad: Mit passender Kleidung und extravaganten Details sichern sich die Teilnehmer begeisterte Aufmerksamkeit. Die schönsten und originellsten Kombinationen werden prämiert. Für ambitionierte Radsportler, die das Leiden der „Helden der Landstraße“ am eigenen Körper spüren möchten, gibt es die 150-km-Helden-Runde. Diese darf ausschließlich mit Rädern gefahren werden, die 1989 oder davor produziert wurden und mit Stahlrahmen, Rahmenschaltung, offenliegenden Bremszügen und Pedalen mit Lederriemen ausgestattet sind. Kein Vintage-Fahrradevent ohne stilvolles Fest – und auch das bietet die Velo Classico. Neben einem Teilemarkt präsentieren die Organisatoren neues Altes aus der Modebranche, Kultur aus der Zeit der Tweed-Mode, kulinarische Köstlichkeiten aus der Region und Livemusik. Die Velo Classico Germany ist ein Genusserlebnis der ganz besonderen Art – für alle Vintage-Liebhaber, für die ganze Familie, für Freunde und Gäste.
VELO CLASSICO 2019 14./15. September Ludwigslust
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woom – das clevere Kinderradkonzept
steht auf Räder. versteht Kinder! woom-Räder sind kinderleicht.
woom-Räder gibt es für jedes Alter der Heranwachsenden.
Schon der erste Kontakt begeistert die jungen Fahrer.
Der hohe Qualitätsanspruch spiegelt sich auch in vielen Auszeichnungen für gutes Design.
Kinderleicht Rad fahren! Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka sind radfahrbegeisterte Väter. Logisch, dass sie diese Begeisterung auch ihren Kindern vermitteln wollten. Und sie hatten sehr genaue Vorstellungen davon, was ein gutes Kinderfahrrad ausmacht. Da keines der am Markt befindlichen Kinderräder ihrem Anspruch restlos genügte, fingen sie an, Kinderfahrräder zu entwickeln, ohne Kompromisse. Inzwischen sind ihre Produkte gefragt. Ihr Unternehmen „woombikes“, der angesagte Kinderfahrradhersteller aus Österreich, produziert inzwischen mehr als 42.000 Räder pro Jahr. Dazu kommen noch woom-typische Accessoires: vom Handschuh über Klingeln und Trinkflaschen bis hin zu wirklich coolen Helmen. Ihr Erfolgsrezept? Es sind nicht nur die eigenen Vorstellungen, die letztendlich auf zwei Rädern über den Asphalt rollen. Der Entwicklungsprozess ist vor allem durch die strikte Orientierung an den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand der jungen Fahrer/-innen geprägt. Während zunächst eine Produktidee den Ausschlag für ein neues Kapitel in der Firmengeschichte gibt, wird diese im Entwicklungsprozess ständig hinterfragt und weitergetrieben. Dabei ist das Sichhineinversetzen in die Erlebniswelt der kleinen Piloten nur ein Aspekt. Eltern werden mit ihren Vorstellungen und Erfahrungen eingebunden. Die Funktionstüchtigkeit, Verarbeitungsqualität, Langlebigkeit, Ergonomie und das Gewicht stehen auf der Agenda der beiden Pioniere in Sachen Kindermobilität ganz oben. „Kinderleicht Rad fahren“ ist der im Wortsinne zur Realität gewordene Anspruch!
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woom ist cool – auch beim Equipment.
Die Zubehörpalette reicht von der Trinkflasche über Helme bis hin zu Schlössern.
Radbegeisterte Familienväter und woom-Gründer: Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka.
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ABUS
DIE ZUKUNFT DER SICHERHEIT E-Bikes sind dem Trend entwachsen und gehören längst zum Straßenbild. So ist das E-Bike die perfekte Lösung für alle, die frisch statt verschwitzt im Büro ankommen oder etwas weiter und schneller unterwegs sein möchten, ohne sich zu erschöpfen. Die motorisierte Mobilität stellt aber auch spezielle Anforderungen an die Sicherheit.
ABUS 770A SmartX
Bedienbar mit iOS- und Android-Smartphone
E-Bikes und Pedelecs sind aufgrund der hohen Verkaufspreise auch begehrtes Diebesgut, welches es zu schützen gilt. Ideal für höchste Ansprüche ist das ABUS 770A SmartX. Dank der integrierten digitalen Komponenten wird dieses Bügelschloss der Zukunft zum smarten Sicherheitspartner am Fahrrad. Das Schlüsselelement ist der neue SmartX-Zylinder. Er ist der erste elektronisch gesteuerte, schlüssellose Schließzylinder im ABUS Sortiment. Die Bedienung des Schlosses erfolgt per Smartphone über eine Bluetooth-Verbindung. Der Nutzer muss zum Ver- und Entriegeln einzig die passende ABUS App installiert haben und kann anschließend über eine sicher verschlüsselte Verbindung sein Schloss bedienen. Und das „hands free“ – bedeutet: Sobald sich der Nutzer mit seinem Smartphone dem Schloss nähert, wird die Verbindung aktiviert und er kann das Schloss bedienen, ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Zur erweiterten Sicherheitsausstattung gehört die elektronische 3D Position Detection. Sie nimmt Erschütterungen und kleinste Bewegungen in allen drei Dimensionen wahr und löst bei Angriffsversuchen einen Alarm mit 100 dB Lautstärke aus.
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Velvet Black
Silver Edition
Midnight Blue
ABUS Pedelec 2.0 ACE Signal Yellow
Erfüllt die NLNorm NTA 8776 für S-Pedelecs.
ABUS Pedelec 2.0 Midnight Blue
ABUS Pedelec 2.0 Durch das durchschnittlich höhere Fahrtempo und die gesteigerte Dynamik von E-Bikes ist das Sicherheitsrisiko gegenüber herkömmlichen Fahrrädern ungleich höher und ein entsprechender Kopfschutz besonders wichtig. Unser Vorschlag: der ABUS Pedelec 2.0. Das Premium-Modell ist der Pedelec 2.0 ACE. Er zeichnet sich durch ein integriertes und austauschbares Visier aus, welches die Augen der Piloten vor Witterungseinflüssen, Fahrtwind und Insekten schützt.
Motion White
Signal Yellow
Silver Edition
Velvet Black
Bei allen Pedelec 2.0-Varianten greift ABUS bei der Klimatisierung des Helmes auf Erfahrungen aus dem Profiradsport zurück – die Forced Air Cooling Technology, die durch gleichzeitigen Druck und Sog der ein- und ausströmenden Luft für die nahezu optimale Klimatisierung sorgt. Die Ponytail-Kompatibilität ist eine speziell im Verstellsystem berücksichtigte Aussparung, die ausreichend Platz für das lange Haar oder einen Zopf bietet. Mit seinem tiefen Schläfenbereich ermöglicht der Pedelec 2.0 dem Träger besonderen Schutz. Darüber hinaus zeichnet den Fahrradhelm eine integrierte Regenhaube aus, die sich bei den ersten Regentropfen schnell über den Helm ziehen lässt. Das besonders helle, aufladbare LED-Licht bietet zusätzliche Sicherheit.
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JobRad und Co.
GEWUSST WIE!
SO GIBT ES DAS WUNSCHRAD VOM CHEF
Steuervorteile clever nutzen!
Ein JobRad macht Spaß, hält fit, ist kostengünstig und clever! Arbeitnehmer können ihr Traumbike über ihren Arbeitgeber beziehen und damit immer mobil sein – auf dem Weg zur Arbeit genauso wie in der Freizeit. So kommen Sie zu Ihrem Wunschfahrrad: Sie suchen sich Ihr Traumrad bei uns im Fahrradgeschäft aus. Die monatlichen Raten werden von Ihrem Bruttogehalt einbehalten. Dank vorteilhafter Versteuerung sparen Sie deutlich gegenüber dem Direktkauf – bis zu 25 %.
Ein Dienstfahrrad bietet viele Vorteile
Das JobRad-Konzept ist einfach und überzeugend: Wer radelt, trägt aktiv zum Umweltschutz bei, spart Zeit, ist fitter und gesünder. Auch Kunden sehen diese Vorteile. „JobRad hat mir mein absolutes Traumfahrrad ermöglicht. Ich finde es super, dass ich das Rad nicht nur für den Weg zur Arbeit nutzen kann, sondern auch privat“, sagt Annette Meister, JobRadlerin.
Radfahren hält fit
Wer regelmäßig Fahrrad fährt, lebt länger und gesünder – ist im Alltag belastbarer, weniger gestresst und im Job motivierter. Bereits 30 Minuten Radfahren am Tag reichen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus, um Rücken- und Gelenkerkrankungen effektiv vorzubeugen und das Immunsystem zu stärken. Davon profitieren auch die Arbeitgeber. Fahrradpendler sind jährlich im Schnitt zwei Tage weniger krank.
Große Auswahl
Das Dienstfahrrad-Konzept überzeugt, auch weil es so viele Möglichkeiten bietet: Als JobRad können Kunden sowohl ein Stadt- und Tourenfahrrad als auch ein Mountainbike und Rennrad, E-Bike, Liege-, Lasten- oder Faltrad wählen – und zwar herstellerund modellunabhängig.
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DIENSTRADLEASING IM UNTERNEHMEN ETABLIEREN
SO FUNKTIONIERT‘S
Immer mehr Unternehmen nutzen das Konzept als aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die Umsetzung ist unkompliziert und kostenneutral: Mitarbeiter suchen sich ein Fahrrad oder E-Bike nach ihren Wünschen bei uns im Fahrradfachgeschäft aus – der Arbeitgeber least das Rad und überlässt es dem Angestellten zur freien Nutzung. Der Betrieb behält einen kleinen Teil des Bruttogehalts des Arbeitnehmers ein und bedient damit die Leasingrate. Weil das neue Dienstrad lediglich nach der 1-%-Regel versteuert wird, sparen Mitarbeiter gegenüber einem Direktkauf deutlich. Unternehmen können sich mit Diensträdern über aktivere und motivierte Mitarbeiter sowie eingesparte Stellplätze freuen. Außerdem profitiert die Umwelt.
In vier Schritten zum Lieblingsrad 1. Rad aussuchen Suchen Sie sich bei uns Ihr Traumfahrrad oder -E-Bike aus!
Unser Fahrradgeschäft sorgt für die Vermittlung einer professionellen Begleitung bei der Prozessinstallation im Betrieb. Damit erhalten Unternehmen eine Rundum-Dienstleistung im Hinblick auf die Abwicklung von Leasing und Überlassung. Melden Sie sich bei uns im Fahrradfachgeschäft, um Dienstradleasing einfach und kostenneutral in Ihrem Betrieb umzusetzen. Bereits über 10.000 Arbeitgeber mit mehr als 1,5 Mio. Beschäftigten in ganz Deutschland, zum Beispiel Stadtwerke, Energieversorger, klein- und mittelständische Betriebe, aber auch große Konzerne wie die Deutsche Bahn, setzen auf Dienstradleasing.
2. Chef überzeugen Dabei beraten wir! Wir kennen die Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer und helfen gern beim Ausfüllen des Leasingantrages.
3. Verträge abschließen
VORTEILE AUF EINEN BLICK! Stark für die Gesundheit
Radler sind fitter und weniger krank.
Der Arbeitgeber unterzeichnet den Leasingvertrag, schließt mit dem Arbeitnehmer den Überlassungsvertrag, regelt die Änderungen bei der Lohnsteuerabrechnung und gibt den Leasingvertrag frei.
Stark für die Umwelt
4. Starten
Arbeitgeber sparen bares Geld. Denn Mitarbeiterparkplätze sind teuer. Sieben Radler teilen sich einen Autostellplatz.
Holen Sie im Anschluss einfach Ihr Wunschfahrrad bei uns ab.
Radler schützen die Umwelt.
Stark für den Geldbeutel
Arbeitnehmer sparen deutlich gegenüber dem Direktkauf.
Spart Parkraum
Spart Zeit
Dank digitaler Abwicklung über das Dienstrad-Portal entsteht nur minimaler Aufwand.
SPRECHEN SIE UNS AN!
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Wir empfehlen
UEBLER-FAHRRADTRÄGER „I-SERIE“
KLEIN, LEICHT, EINFACH ZU MONTIEREN
WERTGARANTIE
DER KOMPLETTSCHUTZ
FÜR NEUE UND GEBRAUCHTE E-BIKES UND PEDELECS
MADE IN GERMANY
Die neue i-Serie ist die kleinste und leichteste Trägerserie, die Uebler je entwickelt hat. Der völlig neue „iQ“-Verschluss macht den Träger selbst zum „Hebel“. Die Montage am Fahrzeug wird so noch einfacher. Die Fahrradschienen wurden verbreitert und der Träger verfügt über ein neues Leuchtensystem. Optional ist eine Tasche erhältlich, in die der Träger ganz einfach verpackt werden kann, wenn er noch am Fahrzeug befestigt ist.
EINFACHE MONTAGE
1. Aufschieben
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2. Träger nach unten klappen
3. Fertig!
belastbar bis 60 kg – optimal auch für E-Bikes geeignet faltbar auf extrem kleines Packmaß (nur 61 x 20 x 60 cm) einhändig abnehmbare Fahrradhalter extrem leicht, nur 13 kg Eigengewicht per Fußhebel einfach abklappbar (auch mit Beladung) für Fahrräder mit maximalem Achsabstand von 130 cm, geeignet für alle handelsüblichen Rahmengrößen 22 cm Abstand zwischen den Schienen, Berührung der Räder ist ausgeschlossen großer Trägerbügel zur flexiblen Befestigung der Räder hebelloser, neuartiger „iQ“-Verschluss europäische Betriebserlaubnis erweiterte Garantie: 3 Jahre viele sinnvolle Optionen: Auf-/Überfahrschiene, Transport-/ Aufbewahrungstasche, Sondermodelle mit vorinstallierter Einparkhilfe, Sondermodell (i21) mit 90°-Abklappwinkel für Fahrzeuge wie T6, Caddy, V-Klasse etc.
UVP:
622,00 E
Der Fahrradmarkt boomt dank E-Bikes, einer neuen Lust an körperlicher Bewegung und dem Trend zur umweltbewussten Fortbewegung. Ob nun Fahrräder oder E-Bikes/Pedelecs, neu oder gebraucht – nahezu jedes Rad kann vor unerwünschten Kosten geschützt werden. Möglich macht es der Komplettschutz von WERTGARANTIE. Seit nun bereits 20 Jahren bauen Fahrradfachhändler und ihre Kunden auf die Fachexpertise und schnelle Hilfe des Versicherers. Wenn bei der Tour beispielsweise einmal das E-Bike oder Pedelec ausfällt, hilft der im Komplettschutz integrierte Pick-up-Service: Rad und Radfahrer werden unkompliziert vom Pannen- oder Unfallort zum Startort der Fahrt zurücktransportiert. Mögliche Kosten sind durch den Komplettschutz abgedeckt.
DER KOMPLETTSCHUTZ FÜR NEUE UND GEBRAUCHTE E-BIKES/PEDELECS: > > > > >
Kostenübernahme bei Fall-/Sturzschäden, Unfallschäden, Eigenverschulden, Verschleiß Ersatz bei Diebstahl, Raub, Teilediebstahl und Vandalismus Akkuschutz eingeschlossen Arbeitslohn und Ersatzteile inklusive Pick-up-Service
Die Fachhändler kennen aus ihrer tagtäglichen Praxis die vielen Vorteile, die WERTGARANTIE den Kunden bietet: „Es ist nicht nur eine Versicherung, sondern ein Mehrwert für den Kunden.“ „Die Kunden, die einen Komplettschutz abgeschlossen haben, brauchen sich keine Gedanken über Rechnungen zu machen“, bestätigt der Fachhandel.
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Wenn Dein Akku streikt oder die Leistung* stark vermindert ist, sorgen wir für Ersatz. Wir nennen das Akku-Plus. Unsere Kunden nennen das ‚‚Wow‘‘. ALLE INFOS ERHALTEN SIE AUCH BEIM FACHHÄNDLER. Übrigens: Wir versichern auch Fahrräder.
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Montag bis Freitag: 09:00 bis 19:00 Uhr Samstag: 09:00 bis 13:00 Uhr Neu! Unsere Servicewerkstatt öffnet von Montag bis Freitag früher. Montag bis Freitag: 08:00 bis 19:00 Uhr Samstag: 09:00 bis 13:00 Uhr
Kostenfrei, im Wert von 40 E, innerhalb der ersten drei Monate nach Kauf.
KONTAKT
FAHRRADIES Fahrradfachgeschäft GmbH Bernburger Str. 25 | 06108 Halle (Saale) Telefon Verkauf: (0345) 2 90 97 27 Telefon Service: (0345) 2 09 86 82 Mail: info@fahrradies-halle.de Internet: www.fahrradies-halle.de
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UNSER SERVICE, VIELE VORTEILE! Ausführliche, kompetente Beratung rund um das E-Bike, das Fahrrad und das Radfahren. Großzügige FAHRRADIES-Garantie: 10 Jahre auf CroMo-Rahmen, 5 Jahre auf Alu-Rahmen. WERTGARANTIE & ENRA-Versicherung: Garantieverlängerung, Reparatur- und Diebstahlschutz für sorgloses Radeln. Perfektes Finish: Jedes Fahrrad wird von Fachleuten exakt endmontiert, geprüft, Probe gefahren und auf die individuelle Größe optimal angepasst. Satteltausch: Wenn es drückt, in den ersten 14 Tagen kostenfrei gegen gleichwertige Modelle. Probe fahren: Teste nach Voranmeldung die Ausstellungsmodelle unter realen Verkehrsbedingungen, bei einigen Modellen auch übers Wochenende. Service: Dein Fahrrad ist in besten Händen. Im FAHRRADIES arbeiten qualifizierte Experten, die leidenschaftlich Rad fahren: Alltags- und Tourenradler, Mountainbiker und Rennfahrer. Preisgarantie: Bei identisch und nachweislich günstigeren Angeboten innerhalb Deutschlands und während der ersten zwei Monate ab Bestellung erstatten wir die Differenz als Gutschein. Ausgenommen hiervon sind Internetangebote. Mobilitätsangebot: Für die Dauer der Reparatur einfach ein Servicerad nutzen! Wir bilden aus und sorgen für besten qualifizierten Nachwuchs.
TERMINE 2019 11. Mai – E-Bike-Testival auf der Ziegelwiese 18. Mai – MZ Velo Fahrradmesse auf dem Marktplatz Mai/Juni – Eröffnung des FAHRRADIES-Neubaus
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