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www.fahrrad-news.com Ausgabe 3 | Juni/Juli 2011
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fah
EDITO Sind Pedelec- und E-Biker rollende Organspender? Mit einem umfangreichen Crashtest prüfte
falsch einzuschätzen. Es ist aber fraglich, ob
vor Kurzem der Gesamtverband der Deut-
das mit Beiträgen geschehen soll, die eher an
schen Versicherungswirtschaft (GDV), wel-
ein
chen Gefahren die Fahrer von Elektrorädern
nario erinnern.
ausgesetzt sind. Nun könnte man sagen, ein
Egal, ob Sie ein normales Rad, Pedelec oder
Pedelec unterstützt eh nur bis zu einer Ge-
E-Bike fahren, liebe Leser, ein Helm gehört
schwindigkeit von 25 km/h – das ist zügig,
immer dazu, auch wenn das nur bei den un-
aber auch für einen nicht motorisierten Rad-
limitierten E-Bikes gesetzlich vorgeschrieben
fahrer nicht unüblich. Zulassungspflichtige
ist. Die Verkehrsregeln gelten ebenfalls für
E-Bikes mit Geschwindigkeiten von 40 km/h
alle Radfahrer; E-Biker unterliegen weiteren
oder darüber unterliegen in der Stadt naturge-
Auflagen, um weniger schnelle Verkehrsteil-
mäß einem höheren Unfallrisiko, das Tempo
nehmer nicht zu gefährden. Wenn wir das alle
wird von Auto- und Radfahrern nicht selten
beherzigen, wird sich an der Unfallstatistik
falsch eingeschätzt. Radkuriere und Rennrad-
nichts Wesentliches ändern.
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fahrer fahren gerne in diesem Tempobereich, es ist also nicht so, dass wir es mit neuartigen Überschallfahrzeugen zu tun hätten, die das Verkehrsgeschehen außerordentlich negativ beeinflussen. Obwohl sich der Begriff „E-Bike“ inzwischen zu einem Synonym für elektrifizierte Räder entwickelt hat, müssen wir nach wie vor zwischen Pedelecs und E-Bikes unterscheiden. Leider gerät dieser feine Unterschied in der Berichterstattung von technikfremden Medien oft unter die Rä-
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der, wie im Negativbeispiel der Süddeutschen
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INHALT Ausgabe 3 | 2011
Pictorial 6
Zwischen Wasser und Fels Der Tauernradweg zwischen Krimml und Zell am See
News 12
Neuheiten Innovative Ideen aus der Radwelt - neue Räder, Zubehör und Events
Test 34
6 | Zwischen Wasser und Fels
BMW Carbon Racer Entschleunigte Fahrdynamik - weiß-blauer Komfortrenner
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Trek Madone 5.2 Tour-Sieger in bequem
38
Die Mountainbike E-volution Sorgen E-Mountainbikes für mehr Offroad-Spaß?
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Über alle Berge Sechs AllMountainbikes zwischen 2.099 und 2.850 Euro mit viel Federweg und wenig Gewicht
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Rennrad-Einstieg zum fairen Preis Acht sehens- und vor allem fahrenswerte Rennräder zum Einstiegspreis um die 1.200 Euro
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74 | Paris-Roubaix 2011
34 | BMW Carbon Racer
78 | Sissis Sattelgespräche
12 | Neuheiten
Kreuz & Quer Drei Modelle der Gattung „28er Crossbike“ im Schnelltest
Reise 44
Ötztal E-Bikes erobern das Ötztal
74
Paris-Roubaix Eindrücke vom Wegesrand bei einem der geschichsträchtigsten Radsportklassiker
Ratgeber 62
Von acht bis unendlich Fahrrad News stellt die vier gebräuchlichsten Schaltnaben vor – und jeweils ein dazu passendes Bike.
Rubriken 78
Sissis Sattelgespräche Sissi als Principia-Reiterin: Principia Vola
80
Expertenfrage Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema E-Bike
82
Ausblick Die nächste Fahrrad News erscheint am 1. Juli 2011
Internet Fahrrad News als elektronisches Magazin epaper.fahrrad-news.com Gewinnspiele www.fahrrad-news.com/gewinnspiele Facebook (Fahrrad News & Procycling) Finde uns unter „Procycling Deutschland“
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TESTRÄDER DIESER AUSGABE Rennräder BMW Carbon Racer Corratec Dolomiti 105 Cube Attempt KTM Strada 2000 Müsing Onroad Lite Quantec Race Comp Stevens Stelvio Specialized Secteur Elite Triple Trek 2.1 Trek Madone 5.2 Mountainbikes Axiom Hornet Conway Q-AM 800 Corratec X-Force 0.2 KTM Bark 30
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Mondraker Foxy R Wheeler Hornet 20 E-Bikes Flyer X-Serie MTB Haibike eQ Xduro Müsing Offroad Comp BionX Riese & Müller Delite Hybrid 250 HT Trekking- und Citybikes Contoura Porto Koga Terraliner Alloy KTM Chronos LC Master KTM City Univers 8 Lite Müsing Twinroad X-Lite Panther Polaris UB 777 Principia Vola Simplon Kagu
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Intelligente E-Bikes
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Der Tauernradweg zwischen Krimml und Zell am See
ZWISCHEN WASSER UND FELS
Rad fahren direkt bei den Krimmler Wasserf채llen ist nicht erlaubt, Erinnerungsfotos machen schon. Text und Fotos Marco Felgenhauer
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Die Mitnahme von Fahrrädern ist in fast allen Zügen der Pinzgauer Lokalbahn möglich.
Die etwas ungewöhnliche Markierung des Starts zum Tauernradweg. Statt des rostigen Benz nahmen wir dann doch lieber die Fahrräder.
Gesund soll es hier sein, das perfekte Klima für leidgeplagte Asthmatiker und andere Patienten mit Atemwegsbeschwerden. Mit der Nüchternheit eines Radfahrers betrachtet, ist es vor allem kühl und feucht, zu dieser frühen Stunde so nah an den Krimmler Wasserfällen. Es ist der spektakuläre Startpunkt für einen der schönsten Radwege in den Alpen: Das Wasser, das hier über 380 Meter in die Tiefe fällt, gibt die Richtung für den Tauernradweg vor, dem man bis nach Passau folgen könnte. Uns interessiert aber vor allem der erste Abschnitt – von Krimml, dem westlichsten Ort des Salzburger Landes, bis nach Zell am See.
Wer ungern eine Strecke doppelt fährt, kann zwischen Zell am See und Krimml die restaurierte Schmalspurbahn benutzen. Schon wenige Kilometer nach dem Start wird der Radweg flach und teils schnurgerade.
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Endstation Unterkrimml: Bis zu den Wasserfällen fährt die Bahn leider nicht.
Alleine den Startort umringen 30 über 3.000 Meter hohe Gipfel der Kitzbüheler Alpen im Norden und vor allem der Hohen Tauern im Süden, den Namensgebern des Radweges. Doch keine Angst, der Radweg überquert weder Gipfel noch Pässe, nur der Flusslauf gibt die Richtung vor. Anfangs ist es die Krimmler Ache, später dann die Salzach, und wer die kompletten 310 Kilometer bis an die Donau fährt, folgt zuletzt dem Inn. Ein typischer Flüsse-Radweg, allerdings durch eine atemberaubende Landschaft.
Wie so oft im Leben hat derjenige mehr davon, der früh genug dran ist. Das gilt nicht nur für die Uhr-, sondern auch für die Jahreszeit. Als wir Mitte April in Krimml eintreffen, sind auf den hochgelegenen Pisten noch immer die letzten Skifahrer unterwegs, während im Tal (immerhin auch auf über 1.000 Metern Höhe) die Wiesen schon saftig grün leuchten. Und wo sich sonst lange Schlangen vor den Kassenhäuschen aufreihen, marschieren wir unbehelligt einfach vorbei bis zu den Wasserfällen. Rad fahren ist hier nicht erlaubt, doch gesehen haben sollte man das Naturdenkmal allemal. Der offizielle Startpunkt zum Radweg ist auch nicht weit entfernt, und so starten wir schon kurz darauf unsere Tour in Richtung Zell am See.
Ein typisches Bild für den Frühling im Salzburger Land: Auf den Bergen glänzt der Schnee, im Tal leuchtet das Gras saftig grün.
Lange Stücke in freier Natur wechseln sich mit zahlreichen Ortsdurchquerungen ab. Zu sehen bekommt man jede Menge auf dem Tauernradweg.
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Zahlreiche Gelegenheiten verführen zu kurzen Pausen.
Steile Straßen gibt es nur im Hintergrund – der Tauernradweg ist angenehm flach.
Etwas unschlüssig sind wir schon darüber, ob es nun eine gute Idee war, den Radweg in dieser Richtung anzugehen. Man belohnt sich schließlich nur ungern schon zu Beginn, doch hier geht es erst einmal richtig flott bergab, zumindest aber auf einem gut befahrbaren Waldweg. Insgesamt überwindet der Tauernradweg bis nach Passau ganze 760 Höhenmeter – die ersten 200 davon jedoch schon auf den zehn Kilometern kurz nach Krimml. Das schlechte Gewissen beruhigt sich aber spätestens in Vorderkrimml. Hier ist der Endbahnhof der Pinzgauer Lokalbahn, die unsere Rückreise aus Zell am See gewährleisten soll. Spätestens am Abend werden wir den Vorschuss an Vertikalmetern also wieder zurückzahlen müssen, um unser Auto abzuholen. Ab Vorderkrimml ist das Gefälle dann auch deutlich geringer; trotzdem rollt es gut auf schmalen Radwegen und kleinen Gemeindestraßen. Die viel befahrene Bundesstraße B165, die den Gerlospass vom Zillertal her kommend mit dem Knotenpunkt Mittersill verbindet, wird konsequent umgangen und selbst Querungen sind – familienfreundlich – selten. Brücken und Unterführungen gewähren entspanntes Radvergnügen. Man muss der lokalen Info-Broschüre einfach recht geben: Das Tempo bestimmt man selbst, meist eher durch Abstecher zu nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten als durch die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.
Auch wenn die Sonne schon steil am Himmel steht: Zieht der kalte Wind von den Bergen, ist eine Jacke ratsam.
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Wasser gibt es entlang der Strecke genügend, wie hier bei einer kurzen Erfrischung in der Nähe des Untersulzbachfalls.
Der Untersulzbachfall, Schlösser, Ruinen und Museen (wie der Felberturm in Mittersill) laden nebst unzähligen Gasthäusern zum Verweilen ein.
„Fahrzeiten“ von sechs Stunden und mehr sind somit schnell erreicht für die Etappe bis Zell am See. Zum Glück fährt die Schmalspurbahn inzwischen wieder stündlich und meist ist auch die Mitnahme der Räder möglich. So spielt es eigentlich kaum eine Rolle, wann genau man am Bahnhof am Zeller See ankommt. Seit 2010 ist die Lokalbahn wieder bis Vorderkrimml unterwegs, nachdem
Alte Steinmauern trennen den Weg oftmals von den angrenzenden Viehweiden.
man fünf Jahre lang die Hochwasserschäden von 2005 repariert hat. Dass zudem nun ein privater Betreiber wieder mehr Wert auf persönlichen Service legt, sei am Rande auch noch erwähnt. Und so kehren wir im gemütlichen Bummelbahn-Tempo zurück – fast bis zum Ausgangspunkt. Zumindest jedoch an den Bahnhof, der 200 Höhenmeter unterhalb von Krimml liegt. Bevor wir die Räder
endgültig ins Auto laden können, wird uns also durchaus noch einmal warm.
Orientierungspause? Wohl kaum, der Weg ist gut genug ausgeschildert, um auch ohne Karte zurechtzukommen.
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Natürlich bestehen nicht alle Dörfer nur aus alten Bauernhäusern. Ein schöner Anblick sind die gut erhaltenen Zeitzeugen allemal.
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Auch die Natur erwacht mit der Wärme der ersten sommerlichen Sonnenstrahlen.
Die Sonne steht schon tief bei den letzten anstrengenden Metern zurück zum Ausgangspunkt in Krimml. Nur auf dem Rückweg hinauf nach Krimml wird die Straße zeitweise richtig steil.
n e n o i t a Inform Salzburger Land Tourismus GmbH Wiener Bundesstraße 23 A-5300 Hallwang bei Salzburg Tel.: 00 43-662-66 88 0 info@salzburgerland.com www.salzburgerland.com
Tauernradweg Bodensee-Radweg Service GmbH über die Telefonnummer Tel.: 00 49-75 31-81 99 30 www.tauern-radweg.com
Pinzgauer Lokalbahn Bayerhamerstraße 16 A-5020 Salzburg Tel.: 00 43 662 88 84 0 www.pinzgauer-lokalbahn.info Preis (Zell am See – Vorderkrimml): 11,60 € (pro Person inkl. Fahrrad)
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NEWS
Neuheiten aus der Fahrradwelt
Räder, Zubehör und Events bunt gemischt Giro
Leichter Helm auf hartem Pflaster Am Vorabend der Flandern-Rundfahrt stellte Helm- und Schuhhersteller Giro sein neues Topmodell Aeon vor. Mit wie versprochen 190 Gramm auf der Redaktionswaage (Größe M) zählt die Frühlingsüberraschung zu den leichtesten Helmen der Welt – was den Aeon aber so besonders macht, ist, dass er über alle Sicherheits- und Komfortmerkmale seines deutlich schwereren Vorgängers Ionos verfügt. Wie das geht? Etwa durch die Verwendung eines weniger dichten und damit leichteren ESP-Schaums, der das integrierte „Skelett“ namens SL Roll Cage umschließt, oder dadurch, dass Riemen und „RocLoc 5“-Einstellsystem in Richtung Minimalgewicht optimiert wurden. Die Passform bleibt dadurch allerdings nicht auf der Strecke: Mit dem höhenverstellbaren Kopfring lässt sich der Aeon perfekt anpassen, nichts drückt oder zwickt – und ohnehin hat man den Sub-200-Gramm-Helm nach einigen Kilometern vollständig vergessen, wie wir auf einer 140-km-Fahrt über die Strecke der Flandern-Rundfahrt feststellen konnten. Optimiert wurde auch die Kühlung: Obwohl der Aeon nicht über gefährlich große Luftöffnungen verfügt, ist die Ventilation dank der geringen Berührungsfläche zum Kopf und der ausgefeilten Luftkanäle in Längsrichtung nichts weniger als perfekt. Auf dem Kopf macht sich der Aeon nicht bemerkbar – mit 259,95 Euro jedoch auf dem Konto. Der neue Giro kommt Ende Mai in vier Farben und drei Größen in den Handel; dazu gibt es drei Sondermodelle in den Farben der vom Hersteller unterstützten Profiteams.
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Master Lock
Farbenfrohe Schlösserwelt
Modell 8275
Modell 8229
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Gerade bei den Schlössern erfreuen sich farbenfrohe Varianten großer Beliebtheit und das bringt auch eine Menge frischen Wind in die etwas angestaubte Schlösserwelt. Master Lock macht da keine Ausnahme, man könnte sogar sagen, sie pushen den Trend gewaltig. Hinter der vollkommen unkreativen Modellbezeichnung 8229 verbirgt sich eine Serie aus fünf Kabelschlössern mit vierstelligem Zahlencode. Dank Y-Schließe ist das 90 cm lange 12-mm-Stahlkabelschloss zu 19,90 Euro bequem handzuhaben und bietet für kurze Standzeiten ausreichenden Klauschutz. Deutlich flexibler ist das einer Handschelle sehr ähnliche Modell 8275 (26,50 Euro) in vier verfügbaren Farben mit Schlüssel und acht Millimetern Stärke. Die ausgefallene Kombination aus verschließbarer Schelle, langem Stahlkabel und Schlaufe erlaubt zahlreiche und ungewöhnliche Verschlussarten. Die beiden neuen Schlossserien sind bereits im Fachhandel erhältlich.
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Selle Italia
Alte Bekannte mit neuem Glanz Einem passenden Sattel bleibt man treu – so lautet eine der Grundregeln, denn die Suche nach noch komfortableren Heilsbringern, wie sie die Werbung verspricht, kann lange dauern, sehr lange. Erfreulich ist aber, wenn laufende und oft genutzte Modelle wie die SLR-Serie von Selle Italia bei absolut gleicher Sattelcharakteristik leichter und komfortabler werden. So geschehen beim SLR Kit Carbonio, SLR XC, SLR Tri Gel (bisher SLR T1), SLR TT und den Flow-Varianten, die allesamt um mindestens zehn Gramm abnahmen. Im Fall des mit bisher 125 Gramm eh schon sehr leichten SLR Kit Carbonio ist das neue Kampfgewicht mit 115 Gramm inzwischen nahe an der magischen 100-Gramm-Marke, in der sich viele ungepolsterte Wettkampfsättel tummeln. Tipp: Kaufen Sie keinen Sattel im Internet von dem Sie nicht wissen, dass er hundertprozentig passt! Ihr freundlicher Fachhändler lässt Sie ganz sicher mehrere Sättel auf dem eigenen Rad ausprobieren, um das richtige Modell zu finden.
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Michelin
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Der selbstheilende Fahrradschlauch Tubeless-Reifen sind bekannt, Dichtmittel auch - prophylaktisches Auffüllen der Schläuche mit Dichtmittel ist auch nicht wirklich neu. Speziell genoppte Schläuche wie der Protek Max von Michelin sind allerdings schon neu und machen Hoffnung auf pannensichere Fahrten und Wettkämpfe. Der besonders lufthaltige Schlauch soll durch seine speziell geformten Gummiwülste auf der Lauffläche und durch kreisförmige Noppen auf der Flanke das entstandene Loch bei einer Einstichverletzung zusammendrücken und es zusätzlich durch ein spezielles Gel im Schlauchinneren abdichten. Das eingesetzte Gel ist bereits bekannt – Michelin Airstop. Die eckige Bauform mit den Ausbuchtungen ist ein weiterer Vorteil, da sich der Schlauch selbst satt ins Felgenbett legt und durch seine Form bedingt nicht mehr verrutschen kann. Das erspart das überpenible Prüfen der Schlauchlage vor dem Aufpumpen und so manchen Schlauchplatzer durch Einklemmen. Das Gewicht von 250 (Trekking) bis 330 Gramm (Citybike, Trekking und Mountainbike) liegt nur etwas oberhalb klassischer Schläuche und wird ab Juni 2011 im Handel erhältlich sein. Die Preise bewegen sich im zivilen Bereich unterhalb von neun Euro – je nach Type.
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Im Alter zwischen sechs und acht Jahren muss ein Kinderrad nicht mehr nur einfach bunt sein und passen, es darf dann auch gerne so aussehen wie das von Mama und Papa. Da fallen die unzähligen Varianten mit Blümchen, Schmetterlingen und Comicfiguren ganz schnell mal in Ungnade. Ganz zu schweigen von den fürchterlich anzuschauenden und doch omnipräsenten Y-Rahmen, die nur Billigräder zieren. Das geht auch anders, sagt Corratec und entwickelte eine kindgerechte 20-Zoll-Geometrie mit Mini-Federgabel (35 mm Federweg), Shimano-Drehgriffschaltung mit sieben Gängen und Schaltwerkschutz. Die Kurbel ist mit einem Kettenschutz gesichert ; besonderen Spaß machen aber die schick eingespeichten Alu-Laufräder am 10,9 kg leichten Mountainbike. 349 Euro sollen es dann schon sein, um in lachende Kinderausgen schauen zu können. Für 90 Euro weniger gibt es das gleiche Rad auch ohne Federgabel (X-Vert Cool) – vielleicht sogar die sinnvollere Lösung. Für die etwas älteren hat Corratec das X-Vert Teen mit Rahmengröße 31 cm und Federgabel zu 359 Euro im Programm.
Hollywood ist der 3D-Technik vollkommen verfallen, nun soll die Technik auch aufs Rad. Helm- und Lenkerkameras gibt es schon lange und viele Minikameras lassen sich mit Adapterplatten am Lenker befestigen. Das ist also nicht wirklich eine Novität, wohl aber, wenn es sich um 3D in Full-HD-Qualität (1920 x 1080 Pixel) handelt. Notwendig sind dafür zwei der kleinen GoPro-Kameras der Type Hero, die im Unterwasser-3D-Gehäuse nebeneinander liegen und mit einem Kabel zur Synchronisierung verbunden werden. Diese 349,95 Euro teure Kombi lässt sich dann problemlos am Lenker oder Helm befestigen. Die Kameras speichern das Filmmaterial auf einer SD-Karte (SDHC), 32 GB reichen für neun Stunden Actionfilm. Wer die Kamera(s) bereits besitzt, benötigt nur noch das Gehäuse und Sync-Kabel zu 119,95 Euro.
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Mit Retro in die Zukunft Retro-Klamotten erfreuen sich starker Beliebtheit, besonders die 80er-Jahre sind ein gern gewähltes Ziel in der Zeitmaschine. So hat Handschuh-Spezialist Roeckl mal wieder die Funktionsmaterialien zur Seite gelegt und greift für das Cruiser-Modell Brusio zum Textilleder Suprema. Der Vorteil liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand – die Handschuhe lassen sich in der Maschine waschen und bleiben ohne Lederpflege angenehm weich und geschmeidig. Die gelochte Oberfläche sorgt für Atmungsaktivität. Auf die Moderne wollte Roeckl dann aber doch nicht komplett verzichten und spendierte dem Brusio eine gut konturierte Flex-Schaum-Polsterung, Reflektionspaspeln und eine Ausziehhilfe. Der Retrotrip in drei Farben kostet nicht ganz 30 Euro und passt toll zum Citycruiser oder Singlespeeder. Glück gehabt, die Industrie hat die fürchterlichen Neonfarben der 80er und 90er noch nicht wiederentdeckt …
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Eigentlich ist diese Flasche aus feinem Inox-Stahl viel zu schön, um sie an einem Flaschenhalter zu zerkratzen. Die „Deboyo“ getaufte Flasche kommt mit einem leichtgängigen, abgedeckten Saugverschluss und einem InoxDeckelverschluss, damit ist sie dann auch ein besonders praktischer und schöner Begleiter auf Wandertouren. Der große Verschluss erlaubt außerdem die einfache Reinigung der 300 Gramm schweren Flasche. Um den Preis von knapp 30 Euro zu rechtfertigen, setzen die Italiener noch etwas drauf: Die Deboyo ist nämlich als Doppelkammersystem konzipiert und sorgt für ein annäherndes Vakuum im Flascheninneren. Das wiederum ist Garant für stabile Temperaturen, egal ob kalte oder warme Getränke eingefüllt werden. Tolle Idee, perfekte Ausführung, akzeptabler Preis.
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Umweltfreundlich und sportlich: eBiken im Bayerischen Wald
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Elektrifizierter Offroad-Kampfpanzer
Was die Jungs von SEB in Deggendorf aus Australien importieren, müsste eigentlich von Jason Statham oder Daniel Craig in einem Agentenfilm gefahren werden. Die beiden E-Bikes Fighter und Bomber sind eher Motocrossmaschinen als E-Bikes und bedürfen einer Straßenzulassung und Versicherung. 3 und 4,5 kW (wir reden hier von bis zu 6 PS Leistung beim Bomber!) sind auf dem Konto zu verbuchen und maximale Geschwindigkeiten von 50 bis 80 km/h müssen, vor allem im Gelände, erst mal beherrscht werden. Ein Schaltsystem in den Klickpedalen erlaubt den Wechsel in einen anderen Gang. Klingt wirklich alles wie ein Motorrad, oder? Nach der deutschen StVZO handelt es sich um Motorräder und die erfordern somit einen passenden Führerschein.
Trotzdem lassen sich die E-Bikes mit den Pedalen ganz normal bewegen; ob das oft der Fall sein wird, entscheidet nur der Akku und der Wille – denn 35 und 53 kg Gewicht per Pedalkraft zu bewegen, erfordert Schmackes. Festhalten muss man sich erst recht beim Preis: Das „günstigere“ Fighter schlägt mit 8.190 Euro ins Kontor, während der Bomber mit 9.990 Euro endgültig im Kleinwagensegment angekommen ist. Auweia – auf der anderen Seite gibt’s auch eine ganze Reihe Rennräder in dieser Liga, nur wer kauft die?
Sugoi
Erfrischend andere Klamotten
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29er Laufräder vom Leichtbauspezialisten Produkte, die das Hightech-Werk von AX im oberfränkischen Creußen verlassen, wurden in Handarbeit hergestellt und genügen allerhöchsten Ansprüchen. Das betrifft auch die CrossCountry-Laufräder SRT in der Dimension 29 Zoll, die trotz ihrer Größe nur 1.115 Gramm auf die Waage bringen! Einen Anteil an diesem Minigewicht haben natürlich auch die vorzüglichen und superleichten Naben aus dem Hause Tune (Prince und Princess), die mit einer sehr hohen Speichenspannung an den Sapim-CX-RaySpeichen für hohe Steifigkeitswerte sorgen. AX gibt das maximale Fahrergewicht der mit 2.299 Euro ausgezeichneten Laufräder mit 90 Kilogramm an.
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Die Kanadier von Sugoi können viel mehr als die obligatorischen Ahornblätter auf Trikots drucken, obwohl die diesjährigen Versionen mit Maple Leaf wieder einmal sehr schick sind. Die Frühlings- und Sommermode ist kreativ und farbintensiv, wie die beiden Beispiele der neuen Kollektion zeigen; viele der Motive gibt es auch in anderen Farbkombinationen. Besonders erfreulich ist nebenbei bemerkt die ansehnliche Damenkollektion von Sugoi, die bei vielen Mitbewerbern deutlich zu kurz kommt. Schönheit hat freilich seinen Preis und 69,90 Euro sind sicherlich kein Schnäppchen. Dafür gibt’s hochwertige Klamotten mit einer gewissen Individualität auf Straße und Trail.
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Weltmeisterrad mit E-Motor Die Basis stimmt schon: Auf der Rennversion des Marathon-Fullys Falcon von Wheeler wurde die Schweizerin Esther Süß letztes Jahr Weltmeisterin im Marathon, beim diesjährigen Cape Epic in Südafrika fuhr sie auf Platz zwei. Mit dem E-Falcon sollte es auch N0rmalsterblichen möglich sein, eine Weltmeisterin lässig abzuhängen, zumindest auf einer mittleren Distanz. Der Elektrofalke verfügt über den leichtesten und gleichzeitig stärksten Elektroantrieb PL250 HT SL XL von BionX und somit über 250 Watt Zusatzpower bei einer theoretischen Reichweite von bis zu 105 Kilometern. Das Gesamtgewicht liegt am Ende unterhalb der 20-Kilo-Marke – ein Topwert im internationalen Vergleich. Dabei sind noch nicht einmal Leichtbaukomponenten am E-Falcon verbaut: Suntour-SF11-Raidon-Federgabel, Magura-Julie-HP-Bremsen, FC521-Kurbel von Shimano – das ist gute Stangenware. Was passiert wohl, wenn Wheeler Esthers Topkomponenten verbaut? Lassen wir das, die 3.499 Euro für das Rad müssen auch erst einmal verdient werden.
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Vaude
Morewood
Bike-Rucksack mit red dot award
Handgefertigte MTBs aus Südafrika
Mit dem preisgekrönten Tracer hat sich Vaude einen Rucksack ins Programm geholt, der kein „auch zum Radfahren“ geeigneter Rucksack ist, sondern für All-Mountain-Fahrer entwickelt wurde. Neben einem Trinksystemfach, einer integrierten Werkzeugtasche, Netztaschen und Helmhalterung bietet das 16-Liter-Modell einen speziell zugeschnittenen Hüftgurt mit variabler Höhenverstellung, Kompressionsgurte, Brustgurt und eine Regenhülle mit Blinklichthalterung. Der Rucksack sitzt, einmal richtig eingestellt, fest am Rücken und wird auch bei ruppigen Abfahrten nicht lästig. Obwohl der Tracer sehr eng am Körper liegt, erlaubt das Tragesystem eine gute Belüftung. Neben dem Tracer 16 zu 90 Euro gibt es drei weitere Größen zwischen zwölf und 28 Liter Volumen.
Was Importeur Sports-Nut aus Südafrika heranschafft, sieht rein optisch schon sehr gut aus. Aber auch technisch kann das neue Zula-Fully voll überzeugen. Der 6069er T6- AluminiumRahmen ist exzellent verarbeitet und bietet mit den großvolumigen Rohren gute Steifigkeitswerte. Die Verarbeitung an den Schweißnähten ist sauber gemacht und der Fahrtest im Gelände beweist: Es muss nicht immer Carbon sein, wenn man schnell rollen will. Das Zula ist auf Rennpiloten zugeschnitten – sportlich hart, ohne aber den im Downhill notwendigen Komfort vermissen zu lassen. Es reagiert sehr direkt auf Lenkbefehle und erfordert im kniffligen, schnellen Trail etwas Übung. Attraktiv ist auch der Preis mit 3.199 Euro für das Komplettrad mit 100-mmDämpfer (Fox RP2 Dual Air), einer RockShox Reba RLT mit 120 mm, Shimanos SLX-Gruppe als Antrieb und Formula-RX-Verzögerung. In dieser Konfiguration wiegt das Rad weniger als zwölf Kilogramm, was voll in Ordnung geht. Gewichts-Tuning lässt sich mit anderen Komponenten betreiben – einfach Rahmenkit zu 1.799 Euro kaufen und los geht’s.
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www.sports-nut.de
www.vaude.com
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Foto: R. Stanger; Rider Philipp Foltz und Stefan Schlie; La Palma, ES
Unser Aufbruch zur Zugspitze für eine extreme Abfahrt. Jeder, der wie Mountainbike-Pionier Philipp Foltz Großes erleben will, muss einen Aufbruch wagen. Es ist eine Entscheidung, nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Mit ökologischen Produkten und nachhaltiger Produktion ist auch VAUDE in eine grüne Zukunft aufgebrochen. Weitere Aufbruch-Stories, eine Auswahl unserer aktuellen Bike- & Bergsportprodukte und alles zu unserem ökologischen Engagement findest Du in unserem neuen Magalog. Erhältlich im Fachhandel und zum online Blättern auf www.vaude.com
Tracer 16
ountainbikeVoll ausgestatteter 16-l-M . Rückensystem Rucksack für Vollblut-Biker ng. Der Hüftüftu Bel und Sitz em mit perfekt kenlänge Rüc die auf nau gurt kann passge ug und Notfallset kze Wer . den wer llt este eing riff ins Frontfach. packst Du für schnellen Zug
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www.schwalbe.com
Schwalbe
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Shimano
Hans Dampf on Tour
XTR-Schaltwerk mit Zusatzfunktion
Mit seinen Reifen ist Schwalbe auch in den USA überaus bekannt und geschätzt. Da wundert es nicht, dass ein neuer Allroundreifen wie der Hans Dampf zuerst in Nordamerika debüttieren darf, bevor er die alte Welt erobert. Der Reifen wurde vor allem für extrem staubige und steinige Strecken entwickelt, wie sie in den USA sehr häufig vorkommen. Um ihn dafür besonders resistent zu machen, wurde eine zusätzliche Seitenwandverstärkung zum TrailStar-Compound hinzugefügt und die Stollenblöcke wurden recht grob ausgeführt. Mit Dichtflüssigkeit kombiniert, lässt sich Hans Dampf auch als Tubeless-Reifen fahren. Mit 50,90 Euro liegt Hans auf Augenhöhe mit Nobby Nic und Fat Albert in der SnakeSkin-Version und wird voraussichtlich ab Anfang bei uns September erhältlich sein.
In diesen Tagen soll es bei Shimano nicht bei der Präsentation der XT-Gruppe für Trekkingbikes bleiben. Auch ein neues XTR-Shadow-Schaltwerk mit dem Modellnamen RD-M985 Shadow Plus erblickt das Licht der Welt. Auffällig ist daran der orangefarbene On/Off-Hebel. In On-Stellung erhöht das Schaltwerk die Federvorspannung und soll so in besonders ruppigem Gelände ein Kettenschlagen verhindern. Auch die Geräuschkulisse soll von dieser Technik profitieren. In Off-Stellung erleichtert das 210 Gramm leichte Schaltwerk die Laufraddemontage durch Entspannung des Kettenzugs. Haken an der Sache: Absteigen muss man schon, einen Remote-Hebel gibt es für das System nicht. Das neue Modell ergänzt die Dyna-Sys-Serie von Shimano und ist ab sofort erhältlich.
Basil Frühlingsgrüße aus Holland Aus Holland kommen wässrige Tomaten, leckerer Käse und Grasmatten für den Gepäckträger. Bitte was? Ja, Sie haben schon richtig gelesen, eine Kunstgrasmatte samt Margaritenblüten soll nach dem Willen von Basil unbenutzte Gepäckträger zieren. Passend dazu gibt’s übrigens auch jede Menge Fahrradkörbe mit floralen Motiven. Über mangelnde Auswahl kann man sich angesichts der Modellvielfalt nicht beklagen, ein Blick auf Basils Website lohnt auf jeden Fall.
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MIT
www.basil.nl
www.ilon-protect-salbe.de
Cesra Ilon Protect Neuartiger Schutz gegen Reibungs- und Druckbeschwerden
Icebreaker Mit Schafwolle in die Saison
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www.icebreaker.com
Unter den Anbietern von Fahrradbekleidung war die neuseeländische Firma Icebreaker bisher nicht wirklich vertreten, obwohl die Outdoor-Spezialisten vom anderen Ende der Welt schon seit 1994 Sportbekleidung herstellen und gar als Erfinder des Schichtensystems für Bekleidung gelten. Dabei sorgen mehrere aufeinander abgestimmte und recht dünne Bekleidungsstücke für perfekte Be- und Entlüftung, ohne das Schwitzen zu forcieren oder behindernd zu wirken. Das System ist inzwischen von vielen Firmen kopiert worden, während das Material nach wie vor nahezu einzigartig ist. Icebreaker setzt auf Wolle vom Merinoschaf aus den neuseeländischen Südalpen, welches auf natürliche Weise über die Jahrtausende sein eigenes Layersystem geschaffen hat. Ein sehr hoher Prozentsatz der Bekleidung ist also natürlichen Ursprungs, dazu kommen einige Prozent Funktionsmaterial. Das Ergebnis ist überzeugend: Das Material fühlt sich auf der Haut sehr angenehm an, wirkt je nach Temperatur entweder kühlend oder wärmend und knittert nicht. Flachnähte, Reflexpaspeln und druckfreie Silikonstopper für die Bündchen zeugen von Hightech bei der Produktion. Das Design ist sehr schlicht, meist einfarbig und eben Geschmackssache. Preislich bewegt sich die Radsport-Serie auf dem Niveau der Premiumklasse; angesichts des hochwertigen Materials erscheint das aber auch angebracht.
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Es gibt Produkte, denen bleibt ein Radprofi die ganze Karriere lang treu. Dazu gehört definitiv nicht sein Rad, selten sein Team und zuweilen auch nicht seine Frau. Ganz oben auf der Treueliste stehen aber Pflegeprodukte, die funktionieren und dafür sorgen, dass man beschwerdefrei seinem Job nachgehen kann. Extrem-Triathlet Alex Taubert entwickelte zusammen mit Cesra Arzneimittel eine Salbe, die gleichermaßen effektiv schützt und pflegt, Druckbeschwerden gar nicht erst zulassen soll. Der schützende Film auf der Haut soll während der Belastung und auch bei stärkstem Schwitzen erhalten bleiben und so Druckund Reibungsbeschwerden auf ein absolutes Minimum reduzieren. Zurzeit läuft an der Hochschule für Gesundheit und Sport in Berlin eine Studie, um die Effektivität von Ilon Protect zu eruieren. Die Salbe ist als medizinische Hautpflege nur in Apotheken erhältlich und kostet in der 100-ml-Tube 16,70 Euro.
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Shimano
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Ein Ritzel pro Lebensjahr Von der Umgestaltung der Shimano-XT-Komponenten profitiert besonders die Trekking-Version der bewährten und beliebten Gruppe. Happy Birthday, XT! Zum 30. Geburtstag spendiert Komponentenriese Shimano seiner Erfolgsgruppe Deore XT einen kompletten Facelift. Wobei – eigentlich sind es ja zwei Gruppen, und die Trekking-Variante der XT wird im Zuge der Neugestaltung technisch aufgewertet und setzt sich noch stärker von den Mountainbike-Komponenten ab. Die augenfälligste Neuerung ist wohl die Übertragung des DynaSys-Schaltsystems auf die Trekking-XT: Auch sie erhält in Zukunft ein zehntes Ritzel und bietet damit 30 Gänge. Neu gestaltet wurde das Schaltwerk der Trekking-XT; es soll nun leichter einzustellen sein und außerdem resistenter gegen Schmutz. Mit ihren fließenden Formen wirkt die neue Kurbelgarnitur gefälliger und hochwertiger; neben der bekannten Abstufung 48-36-26 bietet Shimano nun auch eine etwas kürzer übersetzte Variante mit 44-32-24 an. Die erste Version dürfte eher etwas für Touren-orientierte Räder sein, die zweite passt besser zum Reiserad. Beide Kurbeln kommen entweder mit festem oder mit abnehmbarem Kettenschutzring, wobei Erstere deutlich eleganter aussieht, sich jedoch nicht mit einem Kettenkasten kombinieren lässt. Shimano stellt seine Kunden vor die Wahl zwischen V-Brake – etwa für leichte Tourenbikes – und Scheibenbremse mit langem Drei-Finger-Hebel. Bei Letzterer kann man sich zwischen 160- und 180-mm-Bremsscheiben entscheiden (jeweils in Sandwich-Bauweise aus Stahl mit Alu-Kern) sowie für unterschiedliche Beläge. Auch die neue IceTech-Technologie zur besseren Kühlung der Bremsen ist für die XT 2012 erhältlich. Um das Trekking-Paket abzurunden, liefert Shimano einen besonders leichten Nabendynamo – der Erste, der das XT-Logo tragen darf –, sowie endlich mal eine neue Variante des Pedals E-PDM324. Das ist das Modell, das auf der einen Seite mit SPD-Bindung aufwartet, während die andere Seite zur Benutzung mit normalen Schuhen gedacht ist. Die XT-Ausführung sieht deutlich eleganter aus und das Pedalpaar ist rund 140 Gramm leichter. Die Vorfreude auf die neuen Teile muss noch ein wenig halten – als Termin für die Markteinführung gibt Shimano den kommenden August an; auf den Fahrradmessen des Spätsommers dürften schon zahlreiche Trekkingbikes mit der neuen XT zu sehen sein. Spätestens dann lassen sich auch genaue Aussagen über die Preisgestaltung der neuen Gruppe machen.
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Pearl Izumi
Physik auf den Kopf gestellt Bisher galt: Dunkle Stoffe heizen sich bei Sonneneinstrahlung stärker auf als helle Stoffe. In der Frühlingssonne kann das durchaus ein Vorteil sein, im Hochsommer aber auch zum Problem werden. Pearl Izumi gab sich damit nicht zufrieden und entwickelte mit „Coldblack“ ein Verfahren, um den dunklen Stoffen eine erhöhte Reflexion mit auf den Weg zu geben, die erheblich weniger UV-Strahlung durchlässt und so der Erhitzung des Gewebes vorbeugt. Das können bis zu 20 Grad weniger Temperatur am Körper sein; derartige Differenzen wirken sich auch direkt auf die Schweißproduktion des Körpers aus. Hier greift wieder die Physik: Hat der Körper einen geringeren Kühlungsbedarf, steigt die abrufbare Leistung. Die Beschichtung soll auch beim Waschen nicht verloren gehen und ist in zahlreichen Hosen- und Trikotmodellen der Sommerkollektion für Damen und Herren enthalten.
Wheelylift
VINER hat die höchste Entwicklungsstufe der MTBs erklommen und den ersten italienischen Maßrahmen gefertigt, basierend auf den spezifischen Anforderungen des Fahrers.
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CS Studio srl 0571 55006
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NUR AUF MASS, NUR VINER, NUR IN ITALIEN
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Pfiffige Fahrradaufbewahrung Wenn man in Keller oder Garage keinen Platz hat, dann muss das Rad eben an die Wand und sich dort dünn machen. Mit einer Wandhalterung aus dem Zubehörhandel für ein paar Euro ist das auch kein Problem, dicke Oberarme sollte man aber schon haben. Das gilt vor allem dann, wenn es sich um ein schwereres Modell oder gar ein E-Bike handelt. Gerade Fahrräder mit Elektromotor wiegen in den meisten Fällen deutlich mehr als 20 Kilogramm und lassen sich nicht so einfach an einen Wandhaken heben. Aus Holland kommt eine clevere Lösung, die das bodennahe Einfädeln des Vorderrads erlaubt und dann mittels Gasdruckfeder und nur geringer Handkraft das ganze Rad an die Wand liftet. Das Abnehmen verläuft dann einfach rückwärts durch leichtes Ziehen und Ausfädeln. Um noch mehr Platz zu sparen, lassen sich Rad und Führungsschiene dann noch zur Seite klappen. Zwei Typen für 12 bis 24 und 18 bis 33 Kilogramm Radgewicht stehen zur Verfügung, beide zu je 149 Euro.
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VDOs Einsteigerklasse Bei einem A4 oder A8 denkt man normalerweise an schicke Ingolstädter Premiumkarossen – als Radfahrer eventuell auch an die neue Alltagsklasse von VDO-Radcomputern. Die beiden Modelle gibt es kabelgebunden oder mit Funk ausgerüstet zu sehr attraktiven Preisen zwischen 16,95 und 29,95 Euro. www.vdo-cyclecomputing.com
Panther
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www.pantherbike.com
Mit dem Plus X Award ausgezeichnet Mit dem Plus X Preis für besonders hohe Qualität und Design starten die Pantherwerke in die neue E-Bike-Saison. Das TE 777 Polaris hatten wir bereits im letzten Jahr auf unserer Website vorgestellt. Besonders auffällig: der superstabile, integrierte Gepäckträger mit Mantelschutz, Akkufach hinter dem Sitzrohr, Schutzbleche in Rahmenfarbe und ein praktischer Vollkettenschutz. Zugunsten des Gewichts verzichtet Panther auf eine Federgabel. Der mit einer Scheibenbremse kombinierte ED3-Vorderradnabenmotor sorgt für eine ausgeglichene Gewichtsverteilung. Die Leistungswerte des Akkus (37 V/7 Ah, 255 Wh) versprechen gute Reichweiten bis zu 80 Kilometern und eine moderate Ladezeit; das Display am Lenker zur Einstellung der Fahrmodi dient nebenbei auch als Tacho. Das knapp 22 Kilogramm leichte Rad kostet attraktive 1.799 Euro.
Anti-Frust-Lenker Ein All-Mountain-Lenker muss in seinem Leben so einiges ertragen, auch Stürze und Extrembelastungen. Spank hat sein Alu-Modell Oozy dafür entwickelt und setzt u. a. mit einer zum Lenkerende zunehmenden Wandstärke dagegen. 280 Gramm – 59,90 Euro. www.sports-nut.de
Drei Fliegen mit einer Klappe Den nur 370 Gramm leichten X-UrbanMultifunktionshelm für Fahrrad, Inlineskating und Skateboarding gibt es ab sofort neben den Standardfarben Oliv, Schwarz, Titan, Weiß und Pink auch in einer gepunkteten Variante. Kommen bei Limar in Italien jetzt die 80-er Jahre zurück? www.limarhelmets.com
Nie wieder Reifenpannen Dafür sollen Latexnanokapseln in der Flüssigkeit sorgen, die vorsorglich in den Schlauch gefüllt werden und ein Loch während der Fahrt abdichten. Gibt’s in verschiedenen Packungsgrößen, 60 ml reichen pro Reifen. Funktioniert in normalen wie auch in Tubelessreifen gleichermaßen. www.zeroflats.com
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Specialized
Das schnellste Rennrad der Welt? Nicht mehr und nicht weniger wollte Specialized bauen, einfach das Schnellste aller Räder. Mithilfe der Aerodynamik-Ingenieure von McLaren entwickelte Specialized einen Mix aus den aktuellen Topmodellen Tarmac und Shiv, ließ kompromisslos alles weg, was zu viel Luft verwirbelt und verlegte sämtliche Züge in den Rahmen, schliff hier und da und feilte ausgiebig an der Sitzposition. Beim Endergebnis sieht man, dass das Tarmac schon recht nahe am Optimum dran war. Komfort darf man von dieser Rennfeile nicht erwarten, nur Härte und maximale Spurtreue machen wirklich schnell. Ganz offensichtlich spielt das Gewicht im Fall des Venge keine führende Rolle – das S-Works-Modell liegt etwas oberhalb von 1.000 Gramm, die McLaren-Variante etwa 100 Gramm darunter. Sehr gute Werte, das Team HTC-Highroad wird in dieser Saison zeigen, ob das Venge den Unterschied ausmacht.
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www.specialized.com
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ELEKTRO-FAHRRÄDER
Rad Ra R ad
www.elektroradmagazin.de
Kauftipp
Testurteil:Überragend Überragend Testurteil:
ElektroRad Ausgabe: ElektroRad Ausgabe01/2011 1/2011
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21kg
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NEWS Pedalix Der Nachrüstantrieb für Rückenwind E-Bikes gibt’s ja inzwischen fast wie Sand am Meer, die Auswahl ist jedenfalls riesig. Nachrüstkits für normale Stadt-, Trekking-, und Mountainbikes sind aber doch eher selten. Dabei könnte das ein nicht zu unterschätzender Markt sein. Pedalix aus der Schweiz hat das erkannt und konnte auf der letztjährigen Eurobike bereits einen Gold-Award für sein „El Primo“-Bike mit dem Antrieb aus Korea (HiddenPower) ergattern. Die Idee dahinter ist, die Integration eines an nahezu jedes Rad adaptierbaren Systems mit einem 250-WMotor anzubieten, das nur wenig Gewicht mitbringt, sich leicht montieren lässt und bezahlbar ist (Version RB-1 für Trekkingräder: 1.595 Schweizer Franken/rund 1.200 Euro). Dies scheint gelungen, denn 2,7 Kilogramm Zusatzgewicht inklusive Akku sind eine Ansage und auch der Radhändler wird vor kein unlösbares Problem gestellt. Die Tretkraftunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h erfolgt entweder über eine Rolle direkt auf den Hinterradreifen oder ein seitliches Rollensystem an der hinteren Laufradflanke. Auch eine offene Version mit Geschwindigkeiten oberhalb von 30 km/h ist in Vorbereitung, muss aber zunächst die Prüfprozesse nach EU-Vorgaben durchlaufen. Pedalix ist vorerst nur über den Fachhandel erhältlich; das Händlernetz wird demnächst auf ganz Europa ausgebaut.
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www.pedalix.com
www.lashelmets.com
LAS Top-Modell jetzt auch mit individueller Gravur Mit einer tollen Idee wertet die italienische Helm-Manufaktur LAS das eben vorgestellte 2011er Modell Anubi weiter auf: Eine individuell gravierbare Metallplakette soll an der linken Seite den Helm unverwechselbar machen. Mit seinen 25 Ventilationsschlitzen bei etwa 260 Gramm (Größe M) gehört der Anubi zwar nicht zu den Super-Leichtgewichten, ist aber mit seinem Mesh-Einsatz sehr komfortabel tragbar. Der Preis für Helm, Tasche und Plakette liegt bei 145 Euro.
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www.hebie.de
Hebie Bootbag für alle Zubehörspezialist Hebie legt nach und präsentiert einen Adapter, der die Montage der erfolgreichen Bootbag-Modelle an jedem handelsüblichen Gepäckträger zwischen 100 und 150 Millimeter Breite ermöglicht. Dabei umgreift der Plastikadapter den Gepäckträger und wird mit einem Spannhebel verriegelt. Ist vielleicht nicht ganz so schön wie der Hebie-eigene Gepäckträger, aber praktisch, günstig und erlaubt eine Zuladung von bis zu sechs Kilogramm.
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RENNTIPPS :: RENNTIPPS :: RENNTIPPS XC Worldcup Offenburg 28.5 – 29.5.2011
Rammersweier bei Offenburg. Kaum jemand, der hier vorbeifährt, würde vermuten, dass an diesem Ort in wenigen Wochen eines der größten Events der Mountainbike-Szene stattfindet – der UCI Mountainbike Worldcup. Als wir anlässlich der Präsentation des Felt Ötztal X-Bionic World Cup Teams die Weltcup-Stadt Offenburg besuchten, ließen wir uns natürlich nicht die Gelegenheit entgehen, die CrossCountry-Strecke zu besichtigen. In unseren Gesprächen mit den Bike-Profis wurden wir einige Male daran erinnert, dass die Weltelite genau hier bereits viermal zu Gast war und auch dieses Jahr wieder um wichtige Punkte in der Weltrangliste und für die Olympiaqualifikation kämpfen wird. Doch vor Ort treffen wir auf eine HausfrauenWalking-Gruppe und vereinzelte Spaziergänger, die uns in unseren engen Radklamotten etwas komisch anschauen. Ohne Flatterband und Zuschauer hat es sogar unser Fotograf schwer, sich zurechtzufinden – obwohl er doch bereits von Anfang an dabei ist. Zum Glück haben die freiwilligen Helfer der Crew einen ersten Kontrollgang gemacht und die Strecke von heruntergefallenen Ästen befreit. Ab und zu ein Absperrgitter, das Hobbyfahrer daran hindert, die gefährlichen Schlüsselstellen der Strecke zu befahren, – an solchen Zeichen erkennen wir dann doch, wie der genaue Verlauf des Kurses ist. Im Übrigen ist die Strecke auch dieses Jahr wieder unverändert – warum auch nicht? Immerhin hat Offenburg bereits zweimal den Award für den besten Worldcup gewonnen, und dazu trägt auch die Strecke bei, die in ein Waldstück eingebettet ist und nicht durch künstliche Hindernisse aufgepeppt werden muss. Die 20.000 bis 25.000 Zuschauer, die dieses Jahr wieder erwartet werden, können sich am Rennwochenende auf spannenden Mountainbikesport mit allen Stars der Szene freuen, darunter auch Julien Absalon, dem Liebling in Offenburg. Er hat das Rennen bereits vier Mal gewonnen – vielleicht klappt es auch dieses Jahr wieder.
Tannheimer Radmarathon
Unser Mountainbike-Magazin World of Mountainbiking (WOMB) ist diesjähriger Medienpartner des UCI Worldcups in Offenburg. Unser Redaktionsteam freut sich über Ihren Besuch an unserem Stand.
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www.worldcup-offenburg.de
E-Mobility Glockner Challenge
17.7.2011
25.6.2011
Bald sind es derer drei Marathons, die die Tiroler in der traumhaften Kulisse des grenznahen Tannheimer-Tals mit Fahrrad News und Procycling als Partner auf der Haben-Liste stehen haben. 2009 begann die Erfolgsgeschichte des neu aus der Taufe gehobenen Alpenrennens mit drei Strecken, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Strecke eins mit „nur“ 63 Kilometern klingt nach Sonntagnachmittagsausflug, hat es aber gehörig in sich. Gleich nach dem Start in Imst (ein Busshuttle sorgt für stressfreie Anfahrt) geht es hinauf auf das 1.894 Meter hohe Hahntenjoch und nach einer rasanten Abfahrt und ein wenig Ebene wieder leicht hinauf zum Ziel in Tannheim. Strecke zwei ist die Genießerrunde mit fast gemütlichen 130 Kilometern, wobei kurz nach dem Start nur leichte Hügel zu erklimmen sind und sich die Strecke dann bis zum nicht zu harten Schlussabschnitt durch die Täler zieht. Eine der wenigen Rennstrecken, die für mehrere Stunden einen Temporausch in der Gruppe erlaubt und unverschämt viel Spaß macht. Wem das alles nicht genug ist, kann sich auf Strecke drei mit 230 Kilometern und fast 3.000 Höhenmetern austoben. Das Tannheimer Tal liegt auf 1.100 Metern Höhe in den Allgäuer Alpen, nur etwas mehr als 30 Kilometer vom deutschen Füssen entfernt, und bietet Bikern, wie Wanderern und Skitouristen einen hervorragenden Ausgangspunkt für Freizeitaktivitäten.
Versägen Sie auch gerne mal Pedelecfahrer in den Bergen? Das wird mit der neuen Technik zunehmend schwerer, die neuen Akkus halten einfach zu lange. Eine Chance bleibt dennoch, es zumindest einem Großteil der Pedelecfahrer ordentlich zu zeigen, denn Treten müssen diese ja dennoch. Bei der Großglockner Challenge für E-Biker und Normaloradfahrer ist auf 16,6 km und 1.068 Höhenmetern genug Zeit für ein solches Duell. Vielleicht macht das ungleiche Duell auf dem Pedelec dann doch mehr Spaß, immerhin hatte der letztjährige Sieger fast 20 Minuten Vorsprung auf den ersten Fahrer ohne Tretunterstützung und dürfte schon nach den ersten Kehren ein berauschendes Gefühl der Macht in sich gespürt haben. Wer das auch erfahren möchte, meldet sich bis zum 22. Juni für das Rennen am 25. Juni an. Startgebühren fallen in Höhe von 25 Euro an, darin ist die elektronische Zeitmessung per Transponder inbegriffen.
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www.kelag.at/glockner-challenge
www.rad-marathon.at
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Renntipps :: Renntipps :: Renntipps
Bayerisch-Böhmischer Radmarathon
11.9.2011
Bereits Anfang der neunziger Jahre, kurz nach dem Fall des eisernen Vorhangs, veranstaltete der örtliche Radverein in Viechtach einen RTF-Marathon durch den Bayerischen und den Böhmerwald. Die Strecke suchte schon damals an Attraktivität und Einzigartigkeit ihresgleichen. Leider war schon nach der zweiten Austragung Schluss und die grenzüberschreitende Veranstaltung verschwand in den regionalen Geschichtsbüchern. Wir von Fahrrad News haben daher 2010 dieses einmalig schöne Radsport-Event zusammen mit dem RC Avanti Viechtach und der Stadt Viechtach wieder aus der Versenkung geholt. Und die Teilnehmer beim Bayerisch-Böhmischen Radmarathon Ende Juni 2010 waren durchwegs begeistert: von der Strecke, von der wunderschönen Landschaft, von der Organisation und vom Spaß und dem schönen Miteinander! Sofort war für uns klar: Der Bayerisch-Böhmische Radmarathon soll ab sofort jedes Jahr stattfinden! Wir möchten deshalb alle Leser der Fahrrad News und alle Radsportfreunde einladen, am 11. September 2011 nach Viechtach zu kommen. Vier Streckenlängen stehen im Programm für den 11. September: von der 41 Kilometer kurzen Familienrunde über die ambitionierten 72- und 135-Kilometer-Runden bis zur grenzüberschreitenden Marathonstrecke
C-29er Eine neue Dimension erfahren Das Original. Die Definition der Oberklasse im City- und Cross-Segment. Im corratec C-29er sind alle Parameter, die das Radfahren zum puren Vergnügen machen, optimal vereint. Die 29 Zoll Laufräder garantieren jederzeit sanften Fahrkomfort und geschmeidiges Gleiten auf jedem Fahrbahnuntergrund. Man cruist erhaben und entspannt durch die City, über asphaltierte Radwege sowie Feld- und Schotterwege. Auf eine neue, gelassene Art und Weise. Das Überwinden von Unebenheiten wird durch den größeren Raddurchmesser und der dadurch vergrößerten Auflagefläche zum Kinderspiel. C-29er Technologie von corratec, serienmäßig in den C-29er Modellen der Segmente Trekking, Cross, E-Bike und MTB. Innovationen sind keine Nebensache. Sie sind das Produkt. corratec C-29er Kollektion. Fahrkomfort neu definiert.
Diese und viel mehr Innovationen:
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www.bb-radmarathon.de
über 225 Kilometer. Alle vier Strecken sind reichlich kupiert und fordern den Teilnehmern durchaus einiges an Willenskraft und Ausdauer ab. Allen voran der 225 Kilometer lange Marathon, bei dem es gnadenlose 3.500 Höhenmeter zu überwinden gilt. Lohn für die Plackerei sind ruhige und fast autofreie Streckenabschnitte durch die Nationalparks Bayerischer Wald und Sumava (Böhmerwald), die Sie so bestimmt noch nicht unter Ihre Räder bekommen haben. Seien Sie mit dabei, feiern Sie mit Fahrrad News und der Stadt Viechtach ein Radsportfest für die ganze Familie.
TECHNOLOGIE Das corratec C-29er Konzept vereint durch größeren Reifenquerschnitt und Auflagefläche ein sanftes Fahrgefühl mit verbessertem Grip. Spezielle Reifenprofile und Gewebe optimieren die Rolleigenschaften.
VORTEILE C-29er KONZEPT - entspanntes und erhabenes Cruising-Gefühl - mehr Sicherheit durch erhöhte Laufruhe und Fahrstabilität - leichteres Überwinden von Unebenheiten - optimale Rolleigenschaften corratec, German Design & Engineering
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www.dextro-energy.de
Dextro Energy
Nach dem Sport ist vor dem Sport
Acros
Ein neues Konzept: die hydraulische Schaltung Hydraulische Bremsen sind seit vielen Jahren nicht mehr von Mountainbikes wegzudenken. Hat eine hydraulische Schaltung die gleichen Chancen? Acros versucht sich mit einer modifizierten und weiter entwickelten Version des von 5rot unter Christoph Muthers entwickelten Schaltsystems und präsentiert eine Gruppe aus Schaltwerk, Shiftern und Umwerfer. Neben dem ungewohnten und leichtgängigen Schaltkomfort soll vor allem das Gewicht punkten, denn mit 426 Gramm wiegt die Schaltung deutlich weniger als die Konkurrenz Shimano XTR oder Sram XO. Eine neue Idee findet sich auch bei den Shiftern, die den Schaltvorgang per Wippe und je nach Kippwinkel auslösen. Ob sich das System durchsetzen kann, ist indes fraglich, immerhin schlagen 1.599 Euro für die Acros A-Gear ordentlich ins Kontor. Für Technik-Freaks mit Leichtbauwahn und Design-Anspruch dürfte die Schaltung aber allererste Wahl sein.
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Panther
Mit Heckantrieb den Berg hinauf
www.acros.de
Der Ausflug oder das Training mit dem Rad ist beendet, die Flaschen mit den Sportgetränken leer, jetzt geht’s ans Relaxen und den Kühlschrank. Aber aufgepasst, denn eine erfolgreiche Regeneration mit der richtigen Nahrungsaufnahme ist mindestens genauso wichtig wie die Ernährung während des Radelns. Der optimale 3:1- Mix aus Kohlehydraten und Proteinen findet sich dann doch eher selten auf dem After-Bike-Speiseplan wieder, und dass die große Schüssel Spaghetti mit Tomatensoße nicht die Universallösung darstellt, ist längst bekannt. Dextro Energy hat sich der Sache einmal angenommen und eine dreistufige Serie von Nahrungsergänzungsmitteln entwickelt, die auf eine Einnahme vor, während und nach dem Radsport abgestimmt ist und den Körper mit der Basisversorgung unterstützt. Der After-Sports-Drink Tropical (1,49 Euro pro Beutel) ist dabei besonders wohlschmeckend gelungen – und das ist wichtig, denn gerade nach dem Sport verfällt bei vielen die Lust auf ein weiteres Sportgetränk, das nur mittelprächtig schmeckt. Innerhalb einer Stunde nach Ende der Belastung eingenommen, versorgt der Drink den Körper mit allem, was er braucht, und legt die Grundlage für eine perfekte Regeneration.
Julbo
@
Panoramadurchblick www.pantherbike.com
Auch Panther gesellt sich zu den Herstellern von Mountainbikes mit E-Antrieb. Das Pro XRe 777 verfügt über einen Heck-Nabenmotor mit 250 Watt Pedelec-Power und einen Li-Ionen-Akku (37 V/8,2 Ah), der am kantigen Unterrohr montiert ist. Für 1.999 Euro gibt’s einen Alu-Rahmen und einen bunten Mix durch die Komponentenwelt, der vielleicht etwas weniger wild hätte sein dürfen. So mixt Panther Bauteile der Gruppe Shimano SLX mit gruppenlosen Komponenten, Bremsen von Tektro, Ritzeln von Sunrace und weiteren Anbauten. Als Federgabel dient die Einsteigergabel RockShox Tora. Für leichte Offroad-Kurse und Trekkingfahrten reicht die Konzeption des XRe problemlos aus und dürfte für weniger anstrengende Bergausflüge sorgen.
Mit ihren riesigen Gläsern und den Doppelbügeln bietet das Highspeed-Modell Pipeline vom französischen Hersteller Julbo ungetrübte Ausblicke, auch bei hoher Geschwindigkeit. Egal, ob auf der Straße oder im Downhill, Julbo verspricht perfekten Sitz und hohen Tragekomfort. Mit mehreren Gläsertypen lässt sich die Sportbrille nach eigenen Vorstellungen ausstatten. Die Julbo Pipeline gibt’s bei vielen deutschen Fahrradhändlern ab 109,90 Euro.
@ 30 | Fahrrad News
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Ausl in Tirol als nnheimer Ta Ta aller as D en tour imertal.com für Rennrad Profi www.tannhe m gangspunkt zu s bi er Hobbyfahr Profile. Vom ten Hochtal „wohl schöns im e Si finden r. vo en le Streck Europas“ idea ans Alp, Tr D A R N EN many, 26.6. R er G rit Glomser s er G an & Tr t . MTB it Marcel Wüs m n Events: 1./2.6 ho at ar LING Rad-M 17.7. PROCYC
www.zugspitzarena.com Die Tiroler Zugspitz Arena ist mit über 4.000km Wegenetz in einmaliger Bergkulisse, Biketransport mit den Bergbahnen, Bikeguiding, speziellen BikeHotels und dem Online Touren-Portal ein Mekka für Mountainbiker. Event: 2./3.6.2010: MTB BIKE Craft Trans Germany
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Der Lechradw eg führt auf ei ner leichten, abw echslungsreich en Strecke ohne beschwerliche Anstiege entlang des Le chs, dem letz ten „wilden“ Gebirg sfluss im nörd lichen Alpenraum. Event: 4.9. G enussradtag – Strampeln & Genießen © mbw-tirol.at, Bilder: Marco Felgenhauer
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BUCHTIPPS
NEWS Der einarmige Bandit Die Geschichte eines Ausnahmesportlers Stellen Sie sich mal ein Radrennen mit nur einem Arm vor! Wolfgang Sacher, Olympiasieger im Einzelzeitfahren und 15-facher Deutscher Meister, muss sich das nicht vorstellen, es ist für ihn Realität und eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Als Jugendlicher verliert der Bayer beim Spielen an einem Güterbahnhof seinen linken Arm, als er in das Spannungsfeld einer Oberleitung gerät. Er zerbricht fast daran, denn der lange und schmerzhafte Weg der Genesung wird zu einer enormen Belastungsprobe, die noch viele Jahre andauern soll. Mit 18 Jahren wiegt er deutlich mehr als 100 Kilogramm und nichts deutet auf eine Sportkarriere hin. Die Entdeckung des Radsports verändert 1999, im Alter von 33 Jahren, sein Leben nachhaltig und machte aus dem verzweifelten jungen Mann einen hochmotivierten und unglaublich leidensfähigen Ausnahmesportler, der inzwischen neben zahlreichen nationalen Titeln 2006 Weltmeister im Straßenrennen und 2008 Olympiasieger im Einzelzeitfahren in Peking wurde. Sein Sportfreund und Radsportjournalist Werner Müller-Schell zeichnete Sachers Lebensgeschichte packend und berührend auf fast 300 Seiten und flankiert von zahlreichen Fotos auf. Schade nur, dass das Coverfoto so stark verpixelt ist.
Vom Glück auf zwei Rädern Geliebtes Stahlross! Es ist Romantik pur, wenn Robert Penn, Journalist und Autor, über Mannanan spricht. Allerdings ist besagte Mannanan nicht seine leidenserprobte Frau, sondern sein Stahlross. Mehr als ein Jahr dauerte es, bis er alle Wunschteile zusammen und das Gefährt endlich zusammengeschraubt hat. All das, um mit diesem (Anm. der Redaktion: potthässlichen) Teil endlich glücklich zu werden. Bis er das geschafft hat, vergehen 216 kurzweilige Seiten mit epischen Rückflügen in die Geschichte des Fahrrades und seiner Komponenten. Der Mann ist neben seiner Arbeit eigentlich pausenlos mit dem Rad unterwegs, und ganz offensichtlich kommt er seinen Zweirädern dabei näher, als Psychologen allgemein empfehlen, das ist klar. Nur so ist diese einseitige Liebe zu verstehen, und nur ähnlich gepolte Radfans sind es würdig, dieses Buch in die Hand zu nehmen - Fahrrad-Poesie in Reinform.
Kettenriss Starker Antritt vom Team Nobody Autor Christoph Elbern ist Hobby-Radsportler und mag es gerne lang, dafür spricht sein Ausflug zur schwedischen Vätternrundan, die mit 300 Kilometern ganz schön fett ist. Darüber berichtete er im letzten Jahr bereits bei Fit for Fun Online, und das recht unterhaltsam. Wahrscheinlich hatte er während seiner Schwedenfahrt bereits die letzten Kapitel seines Romans im Kopf und musste dabei über seine witzigen Einfälle selber grinsen. Sein virtuelles Team SanaSecur ist eine pharmazeutisch ungetunte Amateurtruppe mit zweifelhaften Erfolgsaussichten, die Castingshow „Deutschland sucht den Radsportstar“ verhilft dem Team aber unverhofft zu gewaltiger Aufmerksamkeit und SanaSecur setzt zum Überholen an. Dass Elbern eben nicht nur ein Radsportler, sondern vor allem ein Medienprofi ist, ist unverkennbar und hat großen Einfluss auf den Roman. In „Kettenriss“ geht es ums Radfahren, das mediale Drumherum und PR, PR und nochmals PR. Mit einer ordentlichen Portion Ironie und Witz teilt Elbern ordentlich aus und steuert in seinem Roman durch unerwartete Serpentinen und einem ungewissen Ziel entgegen. „Kettenriss“ ist Vision, Abrechnung und Unterhaltung auf 236 Seiten – perfektes Entertainment nach der langen Trainingsrunde.
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Radsport-Literatur und Raritäten gibt’s bei www.sportboox.de
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Cyclopedia Modernes Fahrrad-Design Dieses Buch überzeugt schon beim Blättern. In „Cyclopedia“ werden 100 Fahrräder vorgestellt, als ob sie gleich in einer Christies’s-Auktion zu Höchstpreisen versteigert würden. Wer das 2007 mit einer Auflage von 3.000 Stück erschienene Buch „Smart Move – Fahrräder der Sammlung Embacher“ bereits im Bücherschrank stehen hat, bekommt mit Cyclopedia Embacher 2.0. Bernhard Angerer gelangen einzigartige, ikonenhafte Fotografien von Rädern aus der Sammlung von Michael Embacher, deren Konstruktion und Design die letzten 90 Jahre geprägt haben. Embacher beleuchtet dabei das gesamte Spektrum der Zweiräder und macht auch vor Lastenrädern, Kinderrädern und Kuriositäten nicht halt. Selbst Fachjournalisten dürften in diesem Buch – man muss es fast Standardwerk nennen – ganz sicher Zweiräder finden, die sie nie zuvor gesehen haben – zum Beispiel von Bob Jackson, Subaru, Carminargent oder den Gebrüdern Heidemann. Ein einzigartiges Zeugnis der Radbaukunst mit stolzen 224 Seiten im Großformat von 28 x 21 Zentimetern, und dabei erheblich günstiger als das Erstlingswerk mit nur knapp 50 Rädern.
Von Null auf 1000 Ausdauerstärke für Radfahrer „Jeder kann sein Leistungslimit durch gezieltes Training nach oben verschieben!“ Dieses Zitat aus dem Buch von AusdauerWeltmeister Dr. Achim Heinze macht schnell klar, worum es dem Autor geht: Jeder kann schneller werden, länger fahren und muss dazu nicht zwangsläufig sein ganzes Leben auf dem Fahrrad-Sattel verbringen. 160 Seiten, 19,95 Euro
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BMW CarBon raCer gen und kann durch eine recht schluckfreu-
als 60 Jahre Erfahrung mit unmotorisierten
dige Gabel punkten, die harten Stößen ihre
Zweirädern belegen dies. Darunter waren
Spitzen nimmt. Die Laufräder von Rodi hin-
so einige Entwicklungen, die auch ein we-
gegen sind vor allem in Seitenlage dann doch
nig Fahrradgeschichte geschrieben haben,
etwas weich und können dem sonst hohen
wie zum Beispiel das klappbare BMW Super
Niveau des BMW nicht ganz gerecht wer-
Tech Fully 1997. Beim Carbon Racer setzen
den. Hier wären Shimanos Systemlaufräder
die Münchner auf ihren langjährigen Partner
WH-6700 eine in jeder Hinsicht passendere
Winora, der bei Konzeption und Entwicklung
Option gewesen. Auf den zweiten Blick fin-
half und auch die Endmontage und Konfek-
det sich ein nettes Schmankerl am Hinter-
tionierung des bei Astro in Taiwan herge-
bau, die Ausfallenden sind nämlich komplett
stellten Rahmensets übernimmt. Mit dem
wechselbar, was den Einsatz des Rahmens als
Tuning-M auf dem Oberrohr könnte man
Bahnrad oder Singlespeeder möglich macht.
meinen, eine gnadenlose Speedmaschine zu
FAZiT Trotz einiger recht schwerer Kompo-
erhalten, doch falsch. Das M Power-Rad ba-
nenten stehen am Ende nur glatte 7 Kilo auf
siert zwar auf einem High-Modulus-Carbon
der Waage und das ist in dieser Preisklasse
Monocoque mit nur etwa 900 Gramm und
eine ernst zu nehmende Ansage. Guter Fahr-
hätte naturgemäß beste Chancen als Bergra-
komfort und ein ausgewogenes Fahrverhal-
kete, ist aber in Sachen Geometrie, Radstand
ten sind die Garantie für entspannte Renn-
und Nachlauf eindeutig für die komfortorien-
radausflüge. Und: M Power hin oder her,
tierte Klientel konzipiert. So präsentiert sich
Tuningpotenzial gibt's beim Carbon Racer
das BMW äußerst laufruhig sowie ausgewo-
noch jede Menge.
FAKTEN
Das Fahrrad hat Tradition bei BMW, mehr
kontakt www.bmw-shop.de
entschleunigte fahrdynamik – weiß-blauer komfortrenner Marke BMW Modell Carbon Racer rahMen Astro HM-Carbon (5 Rahmengrößen) GaBel Astro HM-Carbon Gruppe Shimano Ultegra kassette Shimano Ultegra 11-28 kurBel Shimano Ultegra laufräder Rodi Blackjack R1780 BereifunG Conti GP 4000 lenker Syntace Racelite Alu VorBau Syntace F 119 Alu sattelstütze Kalloy Uno Alu sattel Fizik Tundra 2 GeWiCht 7,0 kg (o. P.) preis 2.750 Euro
Text und Fotos Ingo Kruck
Notlösung – das fette M-Logo des Prototypen wird in der Serie eng am Rahmen anliegen.
Austauschbar – das Heck des Carbon Racer zeigt sich mit seinen Ausfallenden tauschwillig.
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Sicherheitshalber – BMWs Rechtsabteilung besteht auf den Warnhinweis über dem Tretlager.
Den Vorbaudeckel ziert der BMWPropeller – ansonsten ist das Rad sehr schlicht gehalten.
BMW Carbon Racer | 35
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Trek Madone 5.2 derheit ist, dass der hintere Schaltzug erst am
Modellen ab 5.9 abwärts der Standard ist,
Ausfallende wieder zum Vorschein kommt.
kombinieren die Amerikaner eine unglaub-
Auch der „DuoTrap“-Sensor für die kabellose
lich komfortable Sitzposition mit der sport-
Übertragung von Fahrdaten ist an Bord – wie
lichen, Fahrspaß-orientierten Lenkgeome-
an den Top-Bikes der Marke. Dabei ist der
trie, die alle Trek-Rennräder auszeichnet.
Sensor für Trittfrequenz und Geschwindig-
Der knapp 74 Grad messende Lenkwinkel
keit nahtlos in die linke Hinterbaustrebe inte-
des 58er-Testrades sorgt für überaus agile
griert und wird von einem Klarsichtdeckel vor
Richtungswechsel und leichtfüßiges Steu-
Dreck und Nässe geschützt – eine tolle und
ern, ohne bei hohem Tempo nervös zu wir-
bisher nicht kopierte Lösung mit dem weit
ken. Gleichzeitig sorgt das 190 Millimeter
verbreiteten ANT+-Funkstandard.
lange Steuerrohr – drei Zentimeter mehr als
Das 5.2 gibt es in den zwei Farbkombinationen
bei der „H1“ genannten Renngeometrie – für
Schwarz/Platinum/Weiß und Rot/Onyx Car-
eine sehr angenehme Sitzposition, die auf
bon/Weiß; leider ist es bisher nicht über den
langen Strecken nicht ermüdet und bei ho-
„Project One“-Konfigurator zu gestalten. Der
her Kraftanstrengung, etwa am Berg, dazu
Einstieg ins Project One beginnt bei 4.299 Euro
beiträgt, dass die Rumpfmuskulatur gut mit-
mit dem Madone 6.2 und Ultegra-Ausstattung.
arbeiten kann. Fahrkomfort bringt auch die
FAZiT: Das Madone 5.2 ist eine gute Lösung
ungewöhnliche Sattelstütze, die über den
für Komfort-orientierte Racer, die sportlich
flexenden Sitzrohrstummel gestülpt wird.
Rennrad fahren möchten und Spaß an tech-
Trek stattet alle 6er- und 5er-Madones mit
nischen Gimmicks haben. Am Preis dafür
innenliegender Zugführung aus; eine Beson-
gibt es nichts zu meckern!
FAKTEN
Mit der H2-Geometrie, die bei allen Madone-
konTakT www.trekbikes.com
Tour-SieGer in beQueM
Marke Trek Modell Madone 5.2 Gabel Bontrager Race X Lite, Alu-Schaft koMponenTen Shimano Ultegra kurbelGarniTur Shimano Ultegra 50/34 Compact oder 52/39/30 Triple laufräder Bontrager Race bereifunG Bontrager R 3 lenker / Vorbau Bontrager Race Blade / Race X-Lite SaTTelSTüTze Carbon Seatmast Cap SaTTel Bontrager Affinity 2 GewichT 7,5 kg preiS 3.299 Euro
Text Caspar Gebel, Ingo Kruck Fotos Marco Felgenhauer
Am konischen Steuerrohr verschwindet der hintere Bremszug Richtung Hinter bau – eine sehr elegante Lösung.
Viel Material unter dem Sattel kostet am Ende doch ein wenig Komfort, sorgt aber für ein sicheres Gefühl gegenüber den MikadoSitzstreben einiger Mitbewerber.
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Komfortable Sitzposition und sportliches Handling erfreuen am Madone 5.2.
Die aufgestülpte Stütze erlaubt Flex am Sitzrohr stummel und ist sehr leicht einzustellen.
Per ANT+ lassen sich Tretfrequenz und Tempo an einen kompatiblen Tacho senden. „Fire and forget“ sozu sagen – wer kennt nicht die nervigen Kalibrierarbeiten an der Gabel, bis endlich mal ein Signal kommt? Trek Madone 5.2 | 37
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E>>
BikE
DIE MOUNTAINBIKEE-VOLUTION
SORGEN E-MOUNTAINBIKES FÜR MEHR OFFROAD-SPASS? Ja, sie sind angekommen, mitten drin in den Bike-Szene: die Elektromotoren. E-Bikes, genauer gesagt Pedelecs für den Offroad-Betrieb, gehören inzwischen bei zahlreichen Herstellern mit zum Programm. Die Konzepte der Produzenten unterscheiden sich dabei ebenso deutlich wie die einzelnen Sparten der Bike-Branche an sich. Unser Test präsentiert vier E-Mountainbikes, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die beiden „alten Hasen“ der E-Bike-Branche, Flyer und Riese & Müller schicken zwei Komfortorientierte Fullys ins Rennen, beide mit einem ganz eigenen Einsatzbereich. Von Müsing und Haibike sind dagegen zwei wesentlich spritzigere Offroad-Spezialisten mit dabei, mit unterschiedlichen Konzepten für schwieriges Gelände. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Unterbringung von Motor und Akku – kein Wunder, da beides zusammen knapp die Hälfte das Gesamtgewichts ausmacht. Tief liegende Mittelmotoren wie bei Flyer und Haibike sorgen für Laufruhe und sensibles Ansprechverhalten der HinterradFederung, da beide schweren Teile zur ungefederten Masse gehören. Außerdem orientiert sich die Steuerung wesentlich mehr an der gefahrenen Tretfrequenz, womit die Unterstützung weniger ruckartig einsetzt. Dagegen sprechen die Nabenmotoren von Müsing sowie Riese und Müller deutlich spritziger an – schnelle Beschleunigung aus dem Stand ist ihre Spezialität. Auf lange Sicht gesehen werden bei diesem Konzept außerdem die Antriebskomponenten wie Ritzel, Kettenblätter und Kette geschont, denn die zusätzliche Leistung setzt direkt an der Nabe an. Trotz aller Unterschiede: Spaß machen alle vier Testkandidaten mehr als genug, vor allem auf langen Bergauf-Passagen. Bis zu 250 Watt extra machen sich deutlich bemerkbar – wer kann schon sonst ohne große Mühen mit 20 km/h und mehr die Berge hochjagen oder aus jeder einzelnen Kurve des Singletrails beschleunigen, als wäre es die erste? Auf allzu flachen und geraden Strecken ist dagegen schnell die 25-Stundenkilometer-Marke erreicht, ab der man ganz alleine für die Beschleunigung zuständig ist. Lediglich das Flyer kann dann noch etwas zulegen, dafür ist aber auch eine Zulassung notwendig. Auf langen Strecken ist diese Investition aber durchaus empfehlenswert.
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Text und Fotos Marco Felgenhauer 038-043_E-MTB_MD.indd 39
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E-BikE
RIESE UND MÜLLER>>
DELITE HYBRID 250 HT
K
omfort wird ja gerne groß geschrieben, wenn man über E-Bikes spricht. Damit sind wir auch schon beim Delite Hybrid. Mit den beiden Fox-Federelementen ist das Fahrwerk mit High-End-Komponenten bestückt, was sich in allen Fahrsituationen auszahlt. Bergauf hat das angetriebene Hinterrad selbst bei maximaler Unterstützung und auf holprigem Wurzel- oder Steinuntergrund immer ausreichend Bodenkontakt. Außerdem schiebt der BionX-Motor deutlich weniger aggressiv als beispielsweise beim Müsing. Das macht beim Beschleunigen etwas weniger Spaß, dafür bleibt man bergauf länger sitzen. Muss man absteigen, hilft der kleine rote Knopf rechts am Lenker: eine Schiebehilfe bis circa fünf Stundenkilometer – was bergauf ganz schön flott ist. In Abfahrten liegt das 23-Kilo-Bike satt auf der Piste. Da der Akku mit zur gefederten Masse gehört, klappert hier nichts – dafür macht sich der Seitenständer (ja, ein Riese und Müller hat so etwas) bemerkbar. Wer den nicht braucht, sollte ihn schnell abschrauben. Im Vergleich zur restlichen Ausstattung
wirklich enttäuscht haben nur die Bremsen: Die Stopper von Tektro können trotz 180er Scheibe vorne nicht die Verzögerung aufbringen, die man sich für ein derart schweres Rad wünschen würde.
FAZIT Das Delite Hybrid ist exzellent ausgestattet und damit gerüstet für ruppiges Gelände, wenn nicht die etwas schwachbrüstigen Scheibenbremsen wären.
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D
HAIBIKE>>
EQX DURO
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ie sportlichste Interpretation eines EMountainbikes bietet Haibike. Dreh- und Angelpunkt: der Mittelmotor von Bosch. Durch den tiefen, zentralen Schwerpunkt unterscheidet sich das Xduro im Handling kaum von einem normalen Fully. Und auch der Hinterbau spricht – ohne das Gewicht eines Nabenmotors – deutlich schneller an. Natürlich spielen ebenso die hochwertigen Komponenten eine große Rolle: RockShox Monarch und Reba, DT-Swiss-Laufräder, Shimano-XT-Schaltung und eine überraschend bissige Tektro Auriga Bremsanlage (mit 180er Scheiben hinten und vorne!) wussten zu überzeugen. Hinzu kommt die sportlich ausgelegte Unterstützung des Motors. Selbst im Karacho-Programm namens „Speed“ (Eco, Tour und Sport wären auch noch möglich) setzt der Zusatzantrieb nicht ruckartig ein, sondern angepasst an die Tretfrequenz. Die Steuerung scheint hier mehr auf Kadenz denn auf geleistetes Drehmoment anzusprechen – für die sportliche Trail-Hatz ist das ideal. Solange der Akku genug Saft hat, reichen die zehn DynaSys-Gänge auch locker aus, für Umwerfer und zwei- oder dreifach
Kurbel war wegen des Motors leider kein Platz. Egal, wäre da nicht die knapp bemessene Kapazität des Akkus. Gerade einmal 28 Kilometer gab der Tacho als Reichweite bei maximaler Unterstützung und vollem Akku an. Durch gut ein Drittel Abfahrten kamen im Test so an die 35 Kilometer zusammen, bevor der Motor uns mit den zehn Gängen alleine ließ. Zum Glück ist das Haibike aber als Fully ähnlich leicht wie so manches Elektro-Hardtail.
FAZIT Ein fast perfektes Trail-Bike mit Spaßgarantie. Ein stärkerer Akku würde dem Haibike allerdings gut zu Gesicht stehen.
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>> „Radikal unter Strom“, das trifft auf das Haibike eQ durchaus zu.
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>> Die Tektro Auriga Pro des Xduro beißen kräftig zu.
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E-BikE
FLYER>>
X-SERIE MTB
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as Flyer übernimmt in unserem Test die Rolle des sportlichen Tourers, auch wenn es die Bezeichnung MTB im Namen führt. Für harte Offroad-Strecken sind die SchwalbeMarathon-Reifen einfach zu glatt, Anbauteile wie Schutzblech, Gepäckträger und Beleuchtung zu klapprig und der Radstand zu lang. Abgesehen davon ist das Flyer durchaus auf festen Wald- und Schotterwegen zu Hause. Der Motor ist dabei sicherlich kein Drehmomentwunder, doch für spritzige Sprints ist das Velo aus Schweizer Fertigung sowieso zu schwer. Bei idealer Tretfrequenz von 85 Umdrehungen arbeitet der Zusatzantrieb angenehm unauffällig, schiebt aber dennoch bis Tempo 40 kontinuierlich mit an, womit eine Zulassung nötig wird. Die Halterung fürs Nummernschild sowie ein Rückspiegel sind schon einmal montiert. Zum Glück ist das Flyer aber auch stabil genug, um mit derartigen Geschwindigkeiten klarzukommen (was bei E-Bikes dieser Klasse nicht immer der Fall ist). Die RockShox-Federelemente sorgen selbst bei Schlaglöchern oder tieferen
Querrinnen für Sicherheit, die Lenkung bleibt auch beim Bremsen steif und spurtreu. Überhaupt die Bremsen: Shimanos XT-Stopper mit 180er Scheibe vorne und 160er hinten verzögern bissig und kontrollierbar, so wie man es sich für ein 24 Kilo schweres Rad bei Tempo 40 wünscht.
FAZIT Komfortabel und schnell, ideal für lange Offroad-Strecken abseits von Trails.
MÜSING>>
OFFROAD COMP BIONX
as Müsing hat es nicht leicht als einziges Hardtail im Testfeld. Zumindest gehört es mit knapp 21 Kilogramm zu den leichteren Vertretern der Gattung E-Mountainbike, was sich vor allem bergab mit relativ agilem Handling bemerkbar macht. Allzu grob sollte der Untergrund allerdings nicht werden, die Akku-Halterung klapperte auf holprigem Gelände deutlich. Bergauf ist es durchaus ratsam, die Unterstützung – nicht nur im Hinblick auf längere Laufzeit – etwas zu drosseln. Ansonsten schiebt der kräftige BionX-Motor stark genug, um an Steigungen über zehn Prozent das Vorderrad auszuheben. Da braucht es viel Gefühl vom Fahrer. Auf lang gezogenen SchotterAnstiegen sowie den dazugehörigen Abfahrten fühlt sich das Offroad Comp aber richtig gut an. Die Beschleunigung ist sensationell und nicht zuletzt dank der straffen Suntour-Gabel, die bei Bedarf auch blockierbar ist, machen WiegetrittSprints richtig Spaß. Keine Frage: Was dem Müsing an Komfort fehlt, macht es mit viel Dampf beim Vortrieb wieder wett. Bleibt zu hoffen, dass man für die zahlreichen Kabel
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D
INFO
PREIS GABEL DÄMPFER SCHALTUNG BREMSEN REIFEN LAUFRÄDER MOTOR ANTRIEBSART LENKER SATTELSTÜTZE VORBAU GEWICHT
und Leitungen noch eine etwas ansprechendere Lösung zur Verlegung findet. Doch darüber machen wir uns bei den Ästheten von Müsing keine Sorgen.
FAZIT Das Müsing ist der Speed König unter den Offroad-E-Bikes, an der Optik müsste noch etwas gefeilt werden.
PREIS GABEL DÄMPFER SCHALTUNG BREMSEN REIFEN LAUFRÄDER MOTOR ANTRIEBSART LENKER SATTELSTÜTZE VORBAU GEWICHT
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>> Der RockShox-Dämpfer sorgt für mehr als ausreichende Sicherheit.
>> Der sehr tief sitzende Motor des Flyer sorgt für stabiles Fahrverhalten.
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Metronaut. Der Lifestyle-Helm. STYLISH. AUFFALLEND. SMART.
>> Der BionX-Nabenmotor schiebt mit viel Drehmoment an.
>> Sauber verschweißt und zusätzlich versteift: Der Offroad-Comp-Rahmen hat sich auch ohne Motor schon bewährt.
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Text/Fotos Marco Felgenhauer 044-045_Oetztal_MD.indd 44
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E-Bikes erobern das Ötztal
MIT STROMANTRIEB IM HOCHGEBIRGE Das Ötztal und Radfahren – schnell hat man
Route entlang der Hauptstraße. Allein 22 fertig
da einige Superlative im Kopf. Extrem schwer,
ausgearbeitete Strecken sind auf der Ötztal-
extrem lang, oder wie einst ein Profi-Radfahrer
Website abrufbar, in allen Schwierigkeitsgra-
den Schlussanstieg am Rettenbachferner be-
den. Angefangen von der halbstündigen Tour
schrieb: Tierquälerei. Das war noch zu Zeiten,
zum Einrollen bis hin zur hochalpinen Etappe,
als man die Deutschland Tour der Rennrad-
alles auf festen Schotter- oder geteerten We-
fahrer bis nach Sölden lotste, um harte Kletter-
gen, findet sich für jeden Geschmack die richti-
kilometer zu ergattern. Die Rundfahrt gibt es
ge Variante. Die Tracks sind aufbereitet für den
nicht mehr, wohl aber das härteste Rennen für
Gebrauch in GPS-Geräten; etwas handfester
Hobby-Radfahrer: den Ötztaler Radmarathon,
als klassische Tourenkarten liegen sie in allen
über 200 Kilometer lang, mit mehr als 5.000
Info-Büros des Ötztals kostenlos aus.
Höhenmetern. Und auch die Mountainbiker
Dort erfährt man auch Näheres zu den insge-
kommen nicht zu kurz, wenn sie auf der Suche
samt 22 Bike-freundlichen Betrieben im Tal,
MIT DEM E-BIKE VERLIERT AUCH DIE ÖTZTALER GLETSCHERSTRASSE IHREN SCHRECKEN. nach atemberaubenden Singletrails und hals-
die sich auf den Radsport-Tourismus speziali-
brecherischen Downhills in das längste Seiten-
siert haben. Um deren Angebot zu testen, bie-
tal des Inntales reisen.
ten sich zwei Termine ganz besonders an:
Ausgerechnet hier sollen nun auch die Genuss-
Am 19. Juni findet in Huben der E-Bike-Testtag
radler zum Zuge kommen? Mit etwas Technik
statt. Wie der Name schon suggeriert, kann
durchaus: E-Bikes sollen das Tal, das alleine
hier alles rund ums Thema Elektrorad getestet
zwischen Taleingang und Sölden einen Hö-
und hinterfragt werden. Professionelle Guides
henunterschied von über 500 Metern aufweist,
bieten darüber hinaus geführte Touren an.
für alle Freunde gemütlicher Radtouren attrak-
Knapp einen Monat später, am 17. Juli, wird
tiv machen. Basis dafür ist ein einheitliches
es dann ernst für all diejenigen, die einmal
INFORMATIONEN UNTER
Verleihsystem: In jedem Ort entlang des Tales
die Grenzen der E-Bikes ausloten wollen. Am
lassen sich Räder mit Motorunterstützung
Ötztaler Radtag wird die Gletscherstraße von
nicht nur ausborgen, sondern auch warten und
Sölden zum Rettenbachferner für den mo-
aufladen. Damit ist gewährleistet, dass man be-
torisierten Verkehr gesperrt – Fahrräder mit
quem das auf knapp 2.000 Metern Meereshöhe
E-Motor natürlich ausgenommen. Immerhin
Ötztal Tourismus Unterlängenfeld 81 A-6444 Längenfeld Telefon 0043-57-200
gelegene Obergurgl erreicht, den höchstgele-
sollen die Hilfsantriebe ja verhindern, dass der
genen Ort des Tales. Dabei beschränkt sich das
„Sonntagsausflug“ später als Tierquälerei be-
Touren-Repertoire natürlich nicht nur auf die
zeichnet wird ...
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20 T E N HOR OXY R R E L E WHE DRAKER F MON BARK 30FORCE 0.2 KTMRATEC X- 800 COR WAY Q-AMET CON M HORN AXIO
AM alle Über
berge
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Ăœber alle Berge | 47
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MTB >>
Über alle berge
Sechs allMountain-bikes im Test: Spaß mit viel Federweg und wenig gewicht Text Johannes Haidn | Fotos Marco Felgenhauer/Hoshi Yoshida
Die All Mountain-Klasse ist beliebter denn je. Gewichte um 13 Kilo lassen selbst lange Touren zu, und Federwege bis 150 mm beglücken uns bei den Abfahrten. Auch in der Preisklasse um 2.500 Euro gehören im Federweg verstellbare Gabeln fast schon zur Grundausstattung, um auch den Aufstieg zu erleichtern, wenn es die Geometrie erfordert oder das Fahrkönnen nicht ganz ausreicht. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir eine bunte Mischung von All-Mountain-Fullys mit sehr unterschiedlichen Charakteren.
Dass Gutes nicht unbezahlbar sein muss, zeigen die sechs Testräder im Preisbereich von 2.099 bis 2.850 Euro. Mit einem 13-Kilo-Bike lässt sich jede Menge Fahrspaß erleben, und in Sachen Fahrverhalten stehen die Räder der oberen Mittelklasse den teureren Modellen in nichts nach. Die Leistungen der hier verbauten Federungssysteme können überzeugen. Zwar muss mancher Dämpfer etwas straffer abgestimmt werden, um nicht zu sehr einzusacken, doch
angesichts der üppigen Federwege ist das kein Drama. Als sehr hilfreich haben sich absenkbare Federgabeln erwiesen, so das wiedergeborene 2-Step-System von RockShox, welches sich an einigen Revelation-Gabeln wiederfindet, und das ebenso bedienungsfreundliche TalasSystem von Fox. So lässt sich ein langhubiges Bike an steilen Anstiegen optimal „zähmen“. Unser Fazit: Diese AM-Bikes stellen die idealen Allrounder dar. Rasant in der Abfahrt, dabei gut genug bergauf – so viel Fahrspaß gibt es selten.
WHEELER Hornet 20
MONDRAKER Foxy R
KTM Bark 30
CORRATEC X-Force 0.2
CONWAY Q-AM 800
AXIOM Hornet
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B
WHeeler>>HOrNeT 20 DER RAHMEN Das hydrogeformte, achteckige Ober- wie Unterrohr wirkt filigran und durch die Farbgebung ist der Rahmen relativ unscheinbar. In Sachen Systemintegration ist das Hornet aber auf dem neuesten Stand. Die USPM-7’’-Aufnahme am Hinterrad hält den Bremssattel ohne Adapter und gibt eine Scheibengröße von 180 Millimeter oder mehr vor. Auch das Steuerrohr ist mittlerweile fast zum Standard gewordenen, konifizierten Modell angewachsen. Die beiden Schaltzüge verschwinden kurz hinter dem Steuerrohr ins Rahmeninnere. Die Kunststoffführungen bei der Einführung in den Rahmen könnten aber etwas strenger geklemmt sein, damit sie sich nicht unfreiwillig lösen. Die Bremsleitung liegt allerdings außen und wird an der Unterseite des Unterrohrs geführt. DIE AUSSTATTUNG Grundsolide und zuverlässig, so kann man die Ausstattung des Hornet bezeichnen. Für 2.699 Euro bekommt man einen Mix aus Shimano-Komponenten, in dem die SLXGruppe überwiegt. Beim Schaltwerk wird dem Hornet ein höherwertiges XT-Modell spendiert, dafür wird bei Bremsen, Kurbeln und Hinterradnabe auf Deore-Teile beziehungsweise Teile ohne Gruppenbindung zurückgegriffen. Eine bessere Anpassung der Sitzposition ist durch die absenkbare RockShox Revelation RL 2 Air und die mittels Verstellhebel unterm Sattel justierbare KindShock-Sattelstütze möglich. Bei Felgen und Reifen geht man auf Nummer sicher und verbaut die stabile Mavic-EN321-Felge mit Schwalbes 2.4er Nobby Nic mit stabiler SnakeSkin-Karkasse. AUF DEM TRAIL Das Hornet gibt sich auf dem Trail wie seine Optik: eher klassisch und unscheinbar. Und genau das werden viele an dem Bike lieben. Man setzt sich drauf und kommt sofort damit
>> Beim Viergelenker kann der Bremssattel logischerweise nicht im Hinterbaudreieck sitzen.
>> Leicht laufend und gut gedichtet ist die Shimano-SLX-Nabe vorne.
zurecht. Biker, die mit dem Hornet ausgedehnte Touren machen wollen und eine mit rund 15 bis 20 Prozent Negativfederweg eher straffere Abstimmung für ein AM-Bike wählen, können den gut erreichbaren Lockout-Hebel eigentlich vergessen: Kaum ein Wippen (selbst im Wiegetritt nicht) oder Einsacken ist zu spüren. Lediglich ein leichter Kettenzug am kleinen Blatt macht sich bei Hindernissen bemerkbar. Bergauf klettert man auch ohne die Gabel abzusenken problemlos, was ebenfalls ein Resultat der Hinterbaueigenschaften ist. Geht’s dann bergab und etwas flotter zur Sache, hängt das Heck der soften und feinfühligen Revelation etwas hinterher. Vor allem schnelle Schläge werden nicht so souverän abfedern. Ein Plus gegenüber den anderen Kandidaten bergab ist die um 100 Millimeter versenkbare KindShock-Sattelstütze.
>> Die Schaltzüge verschwinden im Rahmen, nicht jedoch die Bremsleitung.
FAZIT
Ein gutmütiges und zuverlässiges Bike, das mit seiner Ausgewogenheit vor allem Tourenfahrer überzeugt.
PREIS GEWICHT GABEL STEUERSATZ VORBAU LENKER STÜTZE SATTEL KURBEL/ INNENLAGER SCHALTHEBEL SCHALTWERK KASSETTE UMWERFER BREMSEN LAUFRADSATZ REIFEN FEDERWEG/MM
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2.699 € 14.0 Kilo Rock Shox Revelation RL 2 Air FSA N° 57 MCUP WBP A-Head SCS-01 WBP Rise Bar MTB-AL-405BT Kind Shock Selle Italia XR XC FEC Alloy Shimano FC-M552 Shimano SLX Shimano XT Shimano SLX Shimano SLX Shimano BR-M 575 203/180 VR Shimano SLX HR Deore Mavic EN321 Schwalbe Nobby Nic 2.4 150/150 (v./h.)
www.wheeler-bikes.de
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MONDraKer>>FOXY r DER RAHMEN Der AM-Rahmen von Mondraker besitzt ebenso wie seine größeren Brüder das Zero Suspension System, bei dem das Federbein von beiden Seiten angelenkt wird. Der 200 Millimeter lange Fox-RP2-Dämpfer liegt fast schon versteckt oberhalb des Tretlagerbereichs, was ausreichend Platz im Rahmendreieck bietet. Freunde von Trinkflaschen haben selbst bei einer 0,75-l-Flasche keine Probleme, diese unterzubringen. Der Hebel für die Zu- und Abschaltung der Plattform liegt zwar wegen der Platzierung des Federbeins relativ weit unten im Rahmen, ist aber gut zu erreichen, ohne dass man die Finger krumm machen muss. Die Schrauben, mit denen der Hinterbau befestigt ist, werden in verdrehsichere und tauschbare Inlays gesetzt. Somit ist auch im Falle eines Gewindeschadens eine Reparatur problemlos möglich. DIE AUSSTATTUNG Am Mondraker ist ein markenreines Fox-Fahrwerk verbaut; die Float-RLGabel bietet 140 Millimeter Federweg und ist in der Zugstufe einstellbar. Außerdem ist die Gabel blockierbar, eine Absenkfunktion bietet sie nicht. Das RP2-Federbein mit High-Volume-Luftkammer ist ähnlich aufgestellt, hat aber keine Blockierfunktion, sondern eine zu- und abschaltbare Plattformdämpfung. Bei den Schaltkomponenten findet man einen Mix von ShimanoSLX-Umwerfer, Sram-X7-Kurbel und -Schalthebel und X9-Schaltwerk. Die Zweifachkurbel mit 26er als kleinem Blatt wird einigen auf längeren Touren den Schweiß auf die Stirn treiben. Die hauseigenen Onoff-Naben und der gefräste M-Decline-Vorbau mit seiner rot eloxierten Frontplatte hinterlassen einen sehr guten Eindruck und passen farblich zu den Umlenkhebeln des Hinterbausystems. Beim Kauf sollte man sich gleich noch eine Schnellspannklemme für die Sattelstütze be-
>> Typisch Mondraker ist der Knick im Oberrohr.
>> Schöne Optik und gute Qualität bieten die Teile der Hausmarke Onoff.
sorgen, um später bei den Abfahrten den Sattel nicht per Inbusschlüssel versenken zu müssen. AUF DEM TRAIL Wer sich für das Foxy entscheidet, kann sich bei seinen Touren auf schnelle Bergab-Passagen richtig freuen. Rahmen und Gabel haben zwar „nur“ 140 Millimeter Federweg, dafür aber ist beides sehr gut aufeinander abgestimmt und kann auf ganzer Linie überzeugen. Das Heck spricht sehr sensibel an und die Lenkung ist direkt, und kurze Abstecher vom Trail über Steine oder Anlieger nimmt man gerne mit. Berghoch wird das Bike vorne aber wegen des 75-Grad-Sitzwinkels schnell „leicht“, und man muss den Körperschwerpunkt nach vorne bringen, damit das Vorderrad genügend Grip hat. Was den Spaß etwas trübte, war leichtes Spiel im unteren Lagerpunkt. Außerdem kann die Kombi aus X7 und X9 nicht mit der Shimano-Schaltqualität mithalten.
>> Beim Zero Suspension System ist der Dämpfer schwimmend gelagert.
FAZIT
Abfahrtsorientiertes Spaßgerät mit sehr gutem Fahrwerk, jedoch spürbares Lagerspiel am Hinterbau
PREIS GEWICHT GABEL STEUERSATZ VORBAU LENKER STÜTZE SATTEL KURBEL/ INNENLAGER SCHALTHEBEL SCHALTWERK KASSETTE UMWERFER BREMSEN LAUFRADSATZ REIFEN FEDERWEG/MM
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2.850 € 13,25 Kilo Fox Float RL QR15 FSA N°57-E1 1 1/8"-1/5" M-Decline AM Race Face Evolve XC Race Face Evolve XC Fizik Gobi XM Sram X7 39/26
INFO
Sram X7 Sram X9 Sram PG-1050 12-36 Shimano SLX Direct Mount Avid Elixir 3 185/185 Onoff Disc Pro/DT X430 WTB Volverine 2.2 Sport 140/140 (v./h.)
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KTM>>barK 30 DER RAHMEN Der champagnerfarbene Mehrgelenksrahmen hat einen kantigen und teilweise grob wirkenden Hinterbau, was jedoch nicht als negativ zu bewerten, sondern eher eine optische Sache ist. Eine 12-mm-DT-Steckachse mit Einfädelhilfe am Hinterbau erlaubt werkzeuglosen und unproblematischen Laufrad-Ein- und Ausbau. Wie beim Wheeler verschwinden die beiden Schaltzüge im Unterrohr und die Bremsleitung ist außen verlegt. Ohne große Radien verlaufen die Züge ums Tretlager zu den Kettenstreben. Nicht ganz alltäglich ist die Positionierung des hinteren Bremssattels: Die 7’’-USPM-Aufnahme ist zwischen Ketten- und Sitzstrebe angebracht. Ösen für die Befestigung eines Remote-Hebels für Sattelstütze oder Federbein sind am Rahmen ebenso dran wie der Platz für einen zweiten Flaschenhalter unter dem Unterrohr. DIE AUSSTATTUNG KTM liefert für 2.299 Euro ein Bike im unteren bis mittleren Preisbereich. Die größte Preisersparnis verschafft man sich dadurch, dass die stahlgefederte RockShox-Sektor-Gabel verbaut wird, was jedoch höchstens beim Gewicht als Nachteil zu werten ist. Am Hinterbau wiederum arbeitet der luftgefederte Fox-RP2-Dämpfer mit High-Volume-Luftkammer. Bei der Schaltung liegt man mit einer fast kompletten Shimano SLX im Mittelfeld und geht keine Kompromisse ein. Genauso bei den Anbauteilen: Truvativ liefert Lenker und Stütze aus der StyloRace-Serie, der Vorbau trägt das Aka-Logo. Was nicht ganz zur stimmigen Ausstattung und Optik passt, ist die Sattelklemme: Sie weist an der Vorderseite einen großen Spalt zum Rahmen auf und lässt sich nur schwer bedienen.
>> Optimal platziert ist der hintere Bremssattel.
>> Sehr antriebsneutral ist der Hinterbau des Bark mit 155 mm Federweg.
AUF DEM TRAIL Gleich bei den ersten Antritten fällt die butterweich arbeitende RockShox Sektor positiv auf. Es ist eine wahre Freude, der Gabel bei der Arbeit zuzuschauen, und man fährt fast schon gewollt über jedes Hindernis. Berghoch kann man das Modell zwar mittels U-Turn-Knopf zusammendrehen, um die Front abzusenken, das Gedrehe kann man sich aber meist sparen, denn die Klettereigenschaften des Bark sind sehr gut, und man sitzt relativ weit vorne. Auf schnelleren Trails und Abfahrten geht man dann relativ früh aus dem Sattel und bringt den Schwerpunkt weiter nach hinten. Dann liegt das Bike wie ein Brett auf dem Trail und schreit nach Highspeed. Der satte Federweg von 155 Millimetern am Hinterrad ist gut ausgelegt, und beim Pedalieren ist ein Einfluss des Antriebes fast nicht spürbar.
>> Eine gute Wahl: SLX-Schaltkomponenten und Shimano-Scheibenbremsen.
FAZIT
Das Bark ist ein Kletterkünstler mit Laufruhe und Gelassenheit bei den Abfahrten.
PREIS GEWICHT GABEL STEUERSATZ VORBAU LENKER STÜTZE SATTEL KURBEL/ INNENLAGER SCHALTHEBEL SCHALTWERK KASSETTE UMWERFER BREMSEN LAUFRADSATZ REIFEN FEDERWEG/MM
INFO
2.299 € 14,18 Kilo Rock Shox Sektor 150 RL U-Turn Ritchey Pro Truvativ Aka Truvativ Stylo Race Truvativ Stylo Race Selle Italia Q-Blk XC Flow Shimano XT Shimano SLX Shimano SLX Shimano SLX Shimano SLX Direct Mount Shimano BR-M 575 180/180 Syncros AM/Mavic EN321 Schwalbe Nobby Nic 2.4 150/155 (v./h.)
Über alle Berge | 51
www.ktm-bikes.at
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COrraTeC>>X-FOrCe 0.2 DER RAHMEN Auf den ersten Blick sieht der Rahmen aus wie ein klassischer Eingelenker. Ist er auch, aber mit mehrgelenkiger Dämpferanlenkung. Das Besondere am Corratec ist das sogenannte 2Circle-System: Das Federbein ist am vorderen Dämpferauge nicht wie gewohnt fest mit dem Rahmen verschraubt, sondern über einen gelagerten Hebel „schwimmend“ damit verbunden. Dieser Hebel und die Umlenkhebel des Mehrgelenkers sorgen für die Namensgebung. Optimale Anlenkung und keine Einwirkung von Seitenkräften auf das Federbein verspricht das System. Das Hinterrad wird mit einer RockShox-Maxxle-Steckachse sicher fixiert. Der Ein- und Ausbau erfolgt werkzeuglos, erfordert aber wegen der fehlenden Einfädelhilfe etwas Geschick und Übung. Das Oberrohr ist ziemlich tief nach unten gezogen, Beinfreiheit und Sicherheit im schwierigen Gelände sind somit garantiert. Der Sitzrohrstummel wird durch ein eingeschweißtes Rohrstück sicher stabilisiert. DIE AUSSTATTUNG Corratec setzt auf Bewährtes: Eine komplette DynaSys-Schaltgruppe mit dem Shimano-XT-Label sorgt für reibungslose und zuverlässige Gangwechsel; eine für den Einsatzbereich fast schon überzogene Avic-Code-Bremse bringt den Fahrer sicher zum Stehen. Das RockShox-Monarch-RT-Federbein hat zwar keinen Verstellhebel wie etwa das RT3 oder das Fox RP2, der messingfarbene FloodGate-Knopf ist aber gut zu erreichen, und das Heck kann bei Bedarf im Handumdrehen fast blockiert werden. Sattelstütze, Vorbau und Lenker stammen von der Hausmarke Zzyzx; der Bügel fällt durch seine starke Biegung nach hinten auf. Eine pfiffige Idee ist der Flaschenhalter: Um die Flasche leicht aus und in den Rahmen zu bekommen, kann er über ein Gelenk gedreht werden. Ob diese Konstruktion jedoch gelände- oder langzeittauglich ist, bleibt zu prüfen.
>> Das 2Circle-System verspricht eine optimale Anlenkung des Dämpfers.
>> Die sehr bissigen Avid-Code-Bremsen geben Sicherheit in der Abfahrt.
AUF DEM TRAIL Wer auf dem Trail so richtig Spaß haben will, sollte das X-Force ernsthaft in Betracht ziehen. Wendig und verspielt zieht man damit durch die Kurven, die Sitzposition ist sehr aufrecht und kurz. Die Front ist auch ohne Spacer durch das lange Steuerrohr und den stark gekröpften Lenker sehr hoch. Hier würden wir auf einen Lowriser-Lenker mit größerer Breite wechseln, um etwas mehr Kontrolle über das Bike zu bekommen. Das Grund-Setup des Federbeins und das Federverhalten sind straff, aber gut gewählt und lassen den Hinterbau über den ganzen Federweg optimal einfedern und erst gegen Ende eine starke Progression aufbauen. Beim Treten sind Antriebseinflüsse fast nicht zu spüren. Durch die Baubreite des Hinterbaus können Fahrer mit großen Füßen leicht mit den Fersen am hinteren Lagerpunkt streifen.
>> Mit dem drehbaren Flaschenhalter bekommt man die Flasche leicht aus dem Rahmen.
FAZIT
Der blauweiße Oberbayer liebt enge und kurvige Trails und kann durch Fahrwerk und Ausstattung überzeugen.
PREIS GEWICHT GABEL STEUERSATZ VORBAU LENKER STÜTZE SATTEL KURBEL/ INNENLAGER SCHALTHEBEL SCHALTWERK KASSETTE UMWERFER BREMSEN LAUFRADSATZ REIFEN FEDERWEG/MM
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2.599 € 13,1 Kilo Rock Shox Revelation RLT TI Cane Creek Zzyzx Zzyzx Zzyzx Selle Italia Shiver Shimano XT
Shimano XT Shimano XT Shimano XT Shimano XT Avid Code 203/185 DT Swiss M1800 Continental Mountain King 2.4 150/140 (v./h.)
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CONWaY>>Q-aM 800 DER RAHMEN Conway legt Wert auf technisch hochwertige, einfache Lösungen. Die schwarz eloxierten Aluminium-Führungen für Bremszug und Schaltzüge sind mit rostfreien Schrauben am Rahmen befestigt, und die Züge können bei Bedarf leicht gewechselt werden, ohne dass fummelige Plastikclips entfernt werden müssen. Auch bei den Schrauben am Hinterbau findet sich ausschließlich rostfreies Material. Der „Intelligent Moving Point“, wie Conway sein Hinterbausystem bezeichnet, ist ein Parallelogrammhinterbau, der über eine Aufnahme für Schnellspannachsen und direkte Aufnahme für den Bremssattel verfügt. Als einer der wenigen Hersteller setzt Conway bereits auf ein integriertes Innenlager, und zwar eines im Shimano-PressFit-Standard. DIE AUSSTATTUNG Als einer der größten Zweiradgroßhändler kann Hartje bei der Bestückung seiner Fahrradmarke Conway in Sachen Komponentenwahl auf ein reichhaltiges Programm zurückgreifen und ausgewählte Teile montieren. Für ein Bike, das über den Fachhandel vertrieben wird, bekommt man für 2.299 Euro eine sehr gute Ausstattung: Eine komplette Shimano XT mit 3 x 10 Gängen, Avids Elixir-5-Bremse und ein klassisch gespeichter Laufradsatz mit Sram-X9Naben garantieren sorgenfreien Bike-Spaß. Beim Fahrwerk setzt Conway komplett auf RockShox und spendiert dem Bike eine absenkbare Revelation-RL-Gabel. Das Ario-RL-Federbein ist in der Ausfedergeschwindigkeit einstellbar und blockierbar. Vorbau, Lenker und Stütze machen einen soliden und wertigen Eindruck und stammen von der Hausmarke Contec.
>> Die Skala am Hinterbau zeigt den Federweg an, hat aber sonst keine Funktion.
>> Ein auffälliger Schriftzug ziert das Unterrohr.
AUF DEM TRAIL Das Q-AM 800 ist ein Modell für Tourenbiker, die nach einem komfortablen Chassis Ausschau halten. Am Hinterbau empfiehlt es sich, weniger Negativfederweg einzustellen. 15 bis maximal 20 Prozent stellte sich als optimal heraus – dann arbeitet der Hinterbau über rund zwei Drittel des Federweges sehr soft und schluckfreudig, wird erst gegen Ende hin progressiv und bietet Schutz vor Durchschlägen. Auch ein Blockieren des Federbeins ist bei dieser Einstellung kaum nötig, und Antriebseinflüsse sind minimal. Bei einer softeren Einstellung sackt das Heck zu sehr ein. Berghoch klettert man mühelos, und das Vorderrad bleibt auch ohne Absenken der Gabel sicher am Boden.
>> Die Gummihüllen an den Zügen bleiben nicht immer am Platz.
FAZIT
Das Q-AM 800 überzeugt durch seine Ausstattung und Tourenqualitäten.
54 | Fahrrad News
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INFO
PREIS GEWICHT GABEL STEUERSATZ VORBAU LENKER STÜTZE SATTEL KURBEL/ INNENLAGER
2.299,95 € 13,14 Kilo Rock Shox Revelation RL VP 1/5"-1 1/8" Contec Race SL Contec Race SL Contec Race SL Fizik Nisene Manganese Shimano XT
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Shimano XT Shimano XT Shimano XT Shimano XT Avid Elixir 5 203/185 Sram X9/Mavic XM119 Schwalbe Nobby Nic Evo 150/130 (v./h.)
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aXIOM>>HOrNeT DER RAHMEN Axiom liefert einen klassischen Rahmen mit BSA-Innenlager, einem Steuerrohr für 1 1/8’’-Gabelschäfte sowie IS-Scheibenbremsaufnahme – alles genormte Komponenten. Die Systemintegration schreitet jedoch immer weiter fort, und man könnte dadurch ohne Stabilitätseinbußen Gewicht sparen. Zum Steuerrohr hin läuft das Oberrohr tropfenförmig zu, und auch das Unterrohr wird für den nötigen Platz der Gabelkrone etwas verformt. Das Federbein wird über eine zweiteilige Wippe angelenkt, und der Hinterbau dreht sich um Rillenkugellager. DIE AUSSTATTUNG Mit 2.099 Euro ist das Axiom das günstigste Bike im Test. Der Rahmen fällt zwar nicht durch Besonderheiten auf, die Ausstattung kann sich mit einer fast kompletten XTGruppe aber sehen lassen, lediglich die Kurbel stammt aus der SLX-Gruppe. In Sachen Gabel ist noch eine 2010er-RockShox-Revelation-SL mit U-Turn-Federwegsverstellung verbaut. Bei den neueren Ausführungen haben die Revelations parallel zu den Fox-Talas-Modellen ein Zweistufen-Einstellsystem beim Federweg, was dem Biker das Drehen erspart. Gebremst wird mit Maguras Louise, bei der die Griffweite via Inbusschlüssel eingestellt werden kann. Schön wäre noch, wenn Axiom dem Bike eine Schnellspannklemme für die Sattelstütze spendieren würde. AUF DEM TRAIL Komfort ist beim Axiom Trumpf. Das Steuerrohr wird beim Hornet ziemlich lange gewählt, und das Oberrohr fällt sehr kurz aus – selbst ohne Spacer sitzt man aufrecht auf dem Bike. Das Setup des Manitou-Radium-RL-Federbeins verfügt über eine deutlich schwächere Plattformdämpfung als die meisten Fox- oder RockShox-Modelle, was zu einem etwas aktiveren Fahrwerk führt. Beim Treten ist dafür jedoch auch ein deutlich spürbareres Wippen die Folge.
>> Mit dem SLX-Kurbelsatz ist ein hochwertiges Teil verbaut.
>> Am Axiom-Hinterbau ist leichtes Wippen spürbar – dagegen hilft der Blockierhebel.
Der Hebel lässt aber ein komplettes Blockieren des Hecks zu, wenn man längere Passagen auf Asphalt zurücklegen muss. Auch der Charakter der Federung sorgt für viel Komfort: Ziemlich linear federt das Heck über einen Großteil des Federwegs ein und sorgt trotz des im Vergleich zu den anderen Herstellern geringen Federwegs von nur 125 Millimetern für ausreichend Stoßdämpfung. Bei schnelleren und gröberen Abschnitten machen sich dann die fehlenden 20 bis 25 Millimeter am Heck bemerkbar, und man neigt eher dazu, an der Bremse zu ziehen.
>> Immer eine gute Wahl sind die Magura-Scheibenbremsen.
FAZIT
Das unauffällige Hornet besitzt einen soliden Rahmen, gute Ausstattung zu einem sehr attraktiven Preis.
PREIS GEWICHT GABEL STEUERSATZ VORBAU LENKER STÜTZE SATTEL KURBEL/ INNENLAGER SCHALTHEBEL SCHALTWERK KASSETTE UMWERFER BREMSEN LAUFRADSATZ REIFEN FEDERWEG/MM
INFO
2.099 € 13,16 Kilo Rock Shox Revelation Team Air U-Turn Cane Creek Control Tech Control Tech Ritchey Selle Italia X0 Shimano SLX
Shimano XT Shimano XT Shimano XT Shimano XT Magura Louise 180/160 XT/Mavic X317 Schwalbe Rocket Ron Evo 150/125 (v./h.)
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www.axiom-bikes.de
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Text: Caspar Gebel Fotos: Marco Felgenhauer
56 | Fahrrad News
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GÜNSTIG EINSTEIGEN RENNRAD FAHREN ZUM FAIREN PREIS Wer um die 1.200 Euro in ein Rennrad steckt, bekommt durchaus sehenswerte Radtechnik, die hier und da auch mit Rennqualitäten glänzt. Verstecken muss sich jedenfalls keines unserer Einsteigerrenner.
Eine nicht ganz fünfstellige Summe ergibt sich, wenn man die Preise der acht hier vorgestellten Rennmaschinen zusammenrechnet. Kaum zu glauben, dass sich so mancher Radsportfan für dieses Geld ein einzelnes Fahrrad kauft! Ob das sinnvoll ist, kann beim Betrachten des EinsteigerOktetts getrost bezweifelt werden, schließlich bekommt man bereits für wenig mehr als 1.000 Euro eine optisch gelungene Rennmaschine, die in Sachen Bedienbarkeit nur wenig vom Standard der absoluten Topklasse entfernt ist. Zum Schalten muss heute keiner mehr ans Unterrohr greifen, und zehn Ritzel am Hinterrad haben auch fast alle der hier vorgestellten Räder. Alu-Gabeln gibt es oberhalb von 1.000 Euro ebenfalls nicht mehr; Carbon-Rahmen dagegen bleiben nach wie vor einer deutlich höheren Preisklasse vorbehalten. In Sachen Stabilität und Haltbarkeit ist das kein Nachteil, wohl aber beim Gewicht: Unter neun Kilo mit Pedalen ist hier nicht drin. Aber wir wollen ja, dass das Rennrad uns trägt, und nicht umgekehrt, oder? Ohnehin sind die Kunden in Pfui: Nebel, Kälte ...
dieser Preisklasse nicht auf Rekorde aus – sie wollen sportlich Rad fahren und Rennrad-Feeling genießen, ohne sich dabei allzu sehr aufs Material konzentrieren zu müssen. Und Letzteres ist bei den durchweg soliden Einsteiger-Maschinen auch nicht nötig: Wer diese Räder eher bei schönem Wetter fährt, kann durchaus einige Jahre ohne Verschleißerscheinungen erleben. Danach ist ja vielleicht der Upgrade auf ein leichteres Edelrad angesagt ...
Rennrad-Einstieg zum fairen Preis | 57
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RENN-
RAD
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
S CUBE>>
ATTEMPT
einen günstigen Preis sieht man dem
Fulcrum Racing 7 hat das Cube den Einsteiger-
Attempt eigentlich nur beim Blick auf den
Radsatz eines großen Herstellers an Bord. Sehr
Kurbelsatz an: Dreifach findet man heute ei-
ungewöhnlich für diese Preisklasse ist die In-
gentlich fast nur noch in der Einsteigerklasse,
nenverlegung der Schaltzüge; der Alu-Rahmen
dabei hat die Kombination 50/39/30 auch
ist sauber gefertigt und so stabil, wie es in dieser
für sportlichere Fahrer viele Vorteile: Auf dem
Gewichtsklasse üblich ist. Mit Pedalen wiegt
mittleren Blatt kann man in der Ebene schon
das Attempt um die 9,4 Kilo – ein dem Preis
recht flott fahren, und das 30er Innenblatt
angemessener Wert.
ist optimal, wenn es wirklich steil oder lange bergauf geht. Ebenfalls angenehm Bauweise mit eher kurzem Oberrohr; dazu passt der angenehm zu greifende Kompakt-Lenker. Cube setzt auf die aktuelle Shimano105-Schaltgruppe, kombiniert mit Kurbelsatz und Bremsen „ohne Gruppenbindung“ – etwas preiswertere Teile im
Shimano-Sorti-
ment, die jedoch gute
PREIS 1.149 Euro RAHMEN Alu Superlight 7005 GABEL Deda Carbon SCHALTUNG Shimano 105 KURBELSATZ Shimano 3fach LAUFRÄDER Fulcrum Racing 7 BEREIFUNG Schwalbe Ultremo KONTAKT www.cube.eu
FAKTEN
für Rennradnovizen ist die kompakte
Funktion bieten. Mit den
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
W STEVENS>>
STELVIO
ie man auch ein recht günstiges Renn-
paar Hundert Kilometer den Vorbau umdrehen
rad edel aussehen lässt, zeigt Stevens
und sitzt dann etwas aufrechter. Nur eine etwas
mit dem Stelvio. Rahmen und Gabel wirken
kompaktere Lenkerform könnte man sich vom
wie aus einem Guss, die Anbauteile der Eigen-
Stelvio wünschen – vielleicht erfüllt’s einem ja
marke Scorpo sind hochwertig und funktional.
der Händler. Abgesehen davon möchte man
Auch die aktuelle Shimano-105-Gruppe glänzt
sich auf dem rund neun Kilo schweren Renner
– im Wortsinne mit schöner Optik, im übertra-
sofort aus dem Staub machen ...
genen Sinne mit bester Funktion von Bremsen und Schaltung. Gerade im günstigen Preisbereich werden überwiegend Shimanos DreifachKurbelsätze verbaut; erst oberhalb und Kompakt-Versionen wählen. Stevens setzt auf eine ausgewogene Geometrie mit berechenbarem Lenkverhalten und einer Sitzhaltung, die weder zu sportlich noch zu tourenmäßig ausfällt. Wer sich noch an die Sitzposition auf dem Rennrad gewöhnen muss, kann für die ersten
PREIS 1.249 Euro RAHMEN Alu 6061DB Superlite GABEL Carbon T-Blade, Alu-Schaft SCHALTUNG Shimano 105 KURBELSATZ Shimano 105 LAUFRÄDER Easton Black BEREIFUNG Conti Ultra Race KONTAKT www.stevensbikes.de
FAKTEN
des Stelvio kann der Kunde zweifach-
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:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
A MÜSING>>
ONROADL ITE
bweichend vom Bild ist am Onroad Lite
natürlich eine komplette Shimano 105, hier in
der 1.200er Klasse eine Shimano 105
der Kompakt-Variante. Der Unterschied zur
verbaut, außerdem FSA-Anbauteile, doch das
höherwertigen Ultegra lässt sich höchstens
kann den Eindruck nicht trüben, den der Rah-
vom Vielfahrer im direkten Vergleich erspüren
men hinterlässt: Er bietet Eleganz und Technik
– die Komponenten funktionieren so gut, dass
pur mit innenliegenden Zügen und der schwar-
man sich fragt, was eine deutlich teurere Ma-
zen Eloxierung, die im Vergleich zu Lack Ge-
schine eigentlich noch bringen soll.
wicht spart und außerdem fast unzerstörbar ist. Wer will, bekommt das Onroad natürlich auch lackiert – in Rot oder in Weiß. Der Rahmen figkeit, die Sitzhaltung ist angenehm kompakt. Längst nicht alle Hersteller bieten so viele Rahmengrößen an wie Müsing – von 46 bis 64 cm ist das Rad in ZweiZentimeter-Schritten erhältlich. Als Aktionsrad spezifiziert, bietet das Onroad Lite gute Komponenten zum günstigen Preis, so etwa die leichten DT-Swiss-Laufräder
PREIS 1.199 Euro RAHMEN Alu, anodisiert GABEL Carbon, Alu-Schaft SCHALTUNG Shimano 105 KURBELSATZ Shimano 105 kompakt LAUFRÄDER DT Swiss R 1700 BEREIFUNG Schwalbe Durano KONTAKT www.muesing-bikes.de
FAKTEN
fährt sich agil dank seiner hohen Stei-
und
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D QUANTEC>>
RACE COMP
er rheinische Hersteller Quantec nennt
Schaltzugreibung sogar gegenüber der neuen
es „Einsteigerbike“, doch das Race Comp
Version bevorzugt. Die Fulcrum Racing 7 sind
wird viel eher seinem Namen gerecht, als man
gute, robuste Trainingslaufräder; der besagte
beim Anblick der schlichten Maschine denken
Radsportler würde für den Renneinsatz einen
würde. Der eher kurz gebaute Rahmen ist mit
zweiten, leichteren Radsatz vorhalten. Wer
seinem steilen Lenkwinkel ein echter Kurven-
will, kann das Race Comp auch mit einem
star, den auch ein Radamateur mit Sinn für
schönen Shimano-Radsatz ordern. So oder so
günstiges, stabiles Material bei einem Rund-
stellt das Quantec einen gelungenen Einstieg in
streckenrennen einsetzen könnte. Allerdings
den Radsport dar.
würde der Rennsportler eher einen mit 53/39 abgestuften Kurbelsatz wähVariante, die auf den Langstreckenund Bergfahrer abgestimmt ist. Am weißen Rahmen erfreuen die Zuganschläge vorne am Steuerrohr, die ältere Variante der Shimano 105 mit den außen liegenden Schaltzügen ist nach wie vor sehr funktional und wird hier und da wegen der geringeren
PREIS 1.128 Euro RAHMEN Alu 7005 GABEL Carbon, Alu-Schaft SCHALTUNG Shimano 105 KURBELSATZ Sram kompakt LAUFRÄDER Fulcrum Racing 7 BEREIFUNG Conti Ultra KONTAKT www.quantec-bikes.de
FAKTEN
len als die hier montierte Kompakt-
Rennrad-Einstieg zum fairen Preis | 59
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RENN-
RAD
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
D 2.1
Schaltzüge laufen klassisch am Unterrohr und
France-Siegen von allen bringt man eher
lassen sich mit den integrierten Stellschrauben
mit superteurem Material in Verbindung, doch
leicht nachspannen; eine Seltenheit, aber sehr
auch in den günstigen Preisklassen ist Trek mit
praktisch sind die Gewindeösen für Schutzble-
interessanten Rädern präsent. Das 2.1 etwa ge-
che. So bekommen Trek-fahrende Radsportler,
fällt auf Anhieb durch die rennmäßige Lackie-
die ansonsten auf ein edles Carbon-Modell
rung, und wenn man erst einmal draufsitzt, be-
setzen, ein schönes Schlechtwetterrad für das
kommt der Begriff „Rennrad“ einen ganz neuen
ganzjährige Training. Und zwar mit Tour-de-
Klang: Herrlich direkt ist das Lenkverhalten,
France-erprobter Geometrie.
agil zirkelt das Alu-Rad durch die Kehren, dabei ist die Sitzhaltung sehr entspannt dank des vergleichweise langen Steuerrohrs in Kombination mit einem kurzen Oberrohr. Abgesehen vom Antrieb und den Bremsen (Letztere stammen von Tektro) kommen alle Anbauteile von der hauseigenen Komponentenmarke
Bontrager
– durchweg funktionales Material, das sich optisch kaum von den Top-Teilen
PREIS 1.199 Euro RAHMEN Alpha Black Aluminum GABEL Bontrager Race, Carbon/ Alu-Schaft SCHALTUNG Shimano 105 KURBELSATZ Shimano kompakt LAUFRÄDER Bontrager SSR BEREIFUNG Bontrager R1 KONTAKT www.trekbikes.com
FAKTEN
TREK>>
ie Marke mit den meisten Tour-de-
des Herstellers unterscheidet. Die
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
B SPECIALIZED>>
SECTEUR ELITE TRIPLE
eim Secteur setzt Specialized voll auf Sitz-
die Ganganzeige am Tiagra-Schalthebel. Die
komfort. Langes Steuer- und kurzes Ober-
Bremsen stammen von Tektro und können
rohr ergeben eine für Rennrad-Verhältnisse
nicht ganz mit Original-Shimano-Stoppern
sehr aufrechte Sitzposition, was sich schon am
mithalten; der Schaltgruppe angemessen sind
geringen Höhenunterschied zwischen Sattel
die einfachen, aber soliden Shimano-Laufrä-
und Lenker erkennen lässt. Genussradler und
der. Was nicht so recht gefallen will, ist allein
Freunde der Langstrecke fühlen sich auf so
der weit vom gebogenen Oberrohr abstehende
einem Rad pudelwohl, zumal das Specialized
Bremszug. Aber eine interne Zugführung ist bei
auch sonst einiges zu bieten hat: etwa einen
diesem günstigen Preis nicht drin ...
Vorbau, der dank austauschbarer Redustellungen montiert werden kann, oder die Aussparungen in den Gebelbeinen, die das Dämpfungsvermögen der Forke merklich erhöhen. Etwas einfacher gehalten ist dagegen die Ausstattung: Der US-Hersteller setzt auf die Shimano Tiagra, die noch mit neun Ritzeln am Hinterrad daherkommt und über die alten externen Schaltzüge verfügt. Gut ist allerdings
PREIS 1.199 Euro RAHMEN Specialized A1 Premium Alu GABEL Specialized FACT, Carbon/ Alu-Schaft SCHALTUNG Shimano Tiagra KURBELSATZ Shimano Tiagra 3fach LAUFRÄDER Shimano WHR 500 BEREIFUNG Specialized All Condition Sport KONTAKT www.specialized.com
FAKTEN
zierhülsen in vier verschiedenen Winkel-
60 | Fahrrad News
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:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
M STRADA 2000
was verhindert, dass die Zugaußenhüllen am
Strada 2000 um die Gunst der Käufer.
Rahmen scheuern können. Um das Schaltwerk
Auf diesem Rad fühlt sich so ziemlich jeder
nachzujustieren, muss man allerdings abstei-
wohl: Die Sitzhaltung ist weder übermäßig
gen, denn eine Stellschraube ist nicht vorhan-
sportlich noch zu aufrecht; das Lenkverhalten
den – im Sinne der Verkehrssicherheit keine
berechenbar, ohne langweilig zu sein. Typisch
schlechte Sache. Shimano-Laufräder und or-
KTM ist das Design mit den kräftigen Farbtup-
dentliche Ritchey-Komponenten runden das
fern in der Hausfarbe Orange. Die Österreicher
Bild einer gelungenen Rennmaschine ab, die
verbauen eine komplette Shimano 105 in der
nicht nur den Einsteiger erfreuen sollte.
Kompakt-Version – auch das ein guter Kompromiss zwischen Dreifach und Zweifach mit 53/39er Abstufung. Zusammen mit einer 12-27er Zahnkranzkassette bietet das 50/34-abgestufte Tretlager große Reserven am Berg und eine ausreichend lange Übersetzung für schnelle Abfahrten. Dass dabei im Fahrwerk keine Unruhe aufkommt, ist in der Aluminium-Klasse Ehrensache. Auch bei KTM schweißt man die Gegenhalter
PREIS 1.299 Euro RAHMEN Alu 7005 GABEL KTM Strada, Carbon/ Alu-Schaft SCHALTUNG Shimano 105 KURBELSATZ Shimano 105 kompakt LAUFRÄDER Shimano WH-RS10-A BEREIFUNG Conti Ultra Sport KONTAKT www.ktm-bikes.at
FAKTEN
KTM>>
it ausgewogenem Charakter wirbt das
für die Schaltzüge ans Steuerrohr,
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D CORRATEC>>
DOLOMITI 105
er bayerische Hersteller setzt auch im
Stellrädchen ausgestattet; ein interessantes De-
günstigen Preissegment auf Sportlich-
tail sind die nach unten gezogenen Kettenstre-
keit. Die Sitzposition auf dem Dolomiti ist
ben. Das soll ein Aufschlagen des Gliederstran-
rennmäßig gestreckt und ist eher etwas für
ges auf die Kettenstrebe verhindern und macht
schnelle Runden statt stundenlange ruhige
sich vor allem auf grobem Kopfsteinpflaster be-
Touren. Dazu passen auch die Gummibanda-
merkbar – eben, indem man nichts merkt. Eher
gen an den Lenkerenden, die verhindern, dass
auf Laufruhe ausgelegt ist die Lenkgeometrie des
nassgeschwitze Rennfahrerhände vom Bügel
Dolomiti – bei schnellen Abfahrten von hohen
abrutschen. Corrratec kombiniert den Shima-
Bergen eine gute Wahl.
no-105-Antrieb mit den allgegenwärtigen Tektro-Bremsen, die hier farblich zum Eigenmarke Zzyzx, die auch die sonstigen Anbauteile stellt. Nur auf die hauseigenen Slickreifen wird verzichtet; stattdessen gibt es den bewährten Conti Grand Prix in 24 mm Breite. Die Schaltzüge am Rahmen verlaufen klassisch am Unterrohr und sind mit gut erreichbaren
PREIS 1.199 Euro RAHMEN Alu 6061 GABEL Corratec Carbon SCHALTUNG Shimano 105 KURBELSATZ Shimano 105 kompakt LAUFRÄDER Zzyzx BEREIFUNG Conti Grand Prix 24 KONTAKT www.corratec.de
FAKTEN
Rahmen passen, und Laufrädern der
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VON ACHT BIS UNENDLICH
In den letzten Jahren hat sich viel getan auf dem Markt der Nabenschaltungen. Längst gibt es Ausführungen für beinahe jeden Einsatzzweck, und immer wieder kommen neue hinzu. Fahrrad News stellt die vier gebräuchlichsten Schaltnaben vor – und jeweils ein dazu passendes Bike.
Jahrzehntelang war die Kettenschaltung das Maß aller Dinge. Deutlich jüngeren Ursprungs als die ersten Nabenschaltungen, die bereits im späten 19. Jahrhundert auf den Markt kamen, beherrschte das System von Mehrfachzahnkranz und Schaltwerk das prestigeträchtige Segment der Sporträder, während der Nabenschaltung nur der ungleich größere, aber eben nicht so attraktive Markt der Alltagsräder blieb. Diese strikte Zweiteilung ist jedoch inzwischen deutlich aufgeweicht worden. Im Alltag genutzte Trekkingbikes brachten die Nabenschaltung weiter in Bedrängnis, doch Ende des vergangenen Jahrtausends kam der Gegenschlag: Mit der Speedhub 500/14 brachte die Firma Rohloff, die eigentlich als Produzent hochwertiger Schaltketten gestartet war, eine speziell für die sportliche Nutzung am Mountainbike konzipierte, ultrasolide Getriebenabe auf den Markt. Und ungefähr zur selben Zeit stellte Sachs seine „Elan“-Zwölfgangnabe vor, die nicht zuletzt wegen ihrer riesenhaften Abmessungen ein ziemlicher Flop war – obwohl sie sich mit ihrer recht gleichmäßigen Abstufung sehr angenehm fahren ließ. Wie alle Nabenschaltungen auf dem deutschen Markt (abgesehen von der Speedhub) war auch die Elan mit Rücktrittbremse ausgestattet und somit klar auf die Nutzung am Alltagsrad abgestimmt. Wer etwa eine Shimano Nexus mit sieben Gängen ohne Rücktritt wollte, musste sich schon gezielt nach einem Rad umschauen, dass für die Niederlande bestimmt war – meistens ein eher schwerfälliges Tourenrad im Hollandrad-Stil. Das alles änderte sich Ende 2003, da nämlich preschte Shimano mit seiner Nexus-8 vor, die zusätzlich in einer leichten Premium-Version erhältlich war. „Mit der Ne-
Text Caspar Gebel Fotos Marco Felgenhauer
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für leichte, sportliche Crossbikes im Visier“, erklärt Michael Wild vom Shimano-Importeur Paul Lange. „Und viele Radhersteller realisierten auf der Basis der Nexus-8 sehr wartungsarme Tourenräder, die wegen des Freilaufs auch sportlicheren Fahrradfahrern entgegenkamen.“ Für die Verwendung am MTB war die Nexus-8
Shimano Nexus-8
xus-8 Premium hatten wir speziell den Markt
zwar nicht freigegeben, an sportlichen Crossund Fitnessbikes erfreute sie sich jedoch regen Zuspruchs, zumal die Standardversion ohne lenbremse oder als edle Alfine-8 für Scheibenbremse stellten sicher, dass wirklich jeder die passende Achtgangnabe bekam. Ein paar Jahre später stellte Mitbewerber Sram (ehemals Sachs) eine „iMotion“ genannte Neungangnabe vor – gleichmäßiger abgestuft als die Nexus-8, anfangs jedoch nur mit Rücktritt erhältlich. Eine ganz neue Wendung erhielt
Shimano Alfine-11
Rücktritt geliefert wurde. Varianten mit Rol-
die Geschichte der Nabenschaltung jedoch, als einem stufenlosen Getriebe auf den Fahrradmessen auftrat. Anfangs noch groß und schwer und dem Vernehmen nach hier und da durch technische Probleme auffällig geworden, ist die „NuVinci“ getaufte Schaltnabe inzwischen auf Nexus-Maße heruntergeschrumpft und auch härtesten Pedaltritten gewachsen. Das jüngste Kapitel hat wiederum Shimano aufgeschlagen: Die schon länger erwartete Alfine-11 wurde im letzten Herbst vorgestellt und ist inzwischen im Programm zahlreicher Rad-
Rohloff Speedhub 500/14
der US-Hersteller Fallbrook Technologies mit
führt die Alfine-11 einen deutlich größeren Übersetzungsumfang ins Feld, dazu eine sehr gleichmäßige, beinahe schon an die Speedhub 500/14 gemahnende Abstufung. Preislich liegt sie dann auch ziemlich genau in der Mitte zwischen Nexus-8 und Rohloff. Soweit die Theorie – wie sich die vier wichtigsten aktuellen Schaltnaben in der Praxis anfühlen, haben wir uns anhand von vier für das jeweilige Getriebe typischen Fahrrädern angeschaut.
Fallbrook Technologies NuVinci N 360
hersteller vertreten. Gegenüber der Nexus-8
Von acht bis unendlich | 63
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PREIS ab 155 Euro (Standard-Version mit Rollenbremsaufnahme) SYSTEMGEWICHT 2.100 Gramm
DIE NABE Seit Ende 2003 auf dem Markt, erfreut sich Shimanos Achtgangnabe bis heute großer Beliebtheit – an sportlichen Cross- und Fitnessbikes ebenso wie an Tourenrädern. Mit etwas über 300 Prozent ist der Übersetzungsumfang der Nexus für den angepeilten Zweck ausreichend groß; anhand der Primärübersetzung (Ritzel/Kettenblatt) lässt sich die Schaltung dem jeweiligen Einsatzzweck gut anpassen. Die Gangsprünge der Nexus-8 fallen bis auf den Schritt vom ersten zum zweiten Gang und dem vom
DAS RAD: KTM CITY UNIVERS 8 LITE PREIS/ GEWICHT 799 Euro/ 16,5 Kilo RAHMEN Aluminium
fünftem zum sechsten recht klein aus. Der Unterschied zwischen
SCHALTUNG Shimano Nexus-8
den Gängen fünf und sechs ist jedoch zu groß für flüssiges Hoch-
FEDERUNG Suntour SF10 NCX-D LO/Federst.
schalten. Die Nexus-8 ist in zwei unterschiedlichen Varianten
BREMSEN Shimano Acera V-Brake
erhältlich, einer Standard-Version und einer rund 200 Gramm
BELEUCHTUNG Nabendyn./Halogenstrahler
leichteren Premium-Version. Letztere verfügt stellenweise
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SHIMANO NEXUS-8
Der Nexus-Drehgriff liegt gut in der Hand.
über Wälzlager, wo die einfache Nexus-8 nur Gleitlager besitzt;
KTM montiert die Nexus-8 in der Standard-Variante an ein hochwertiges
zumindest im Neuzustand ist jedoch kein Unterschied spürbar.
und komfortables Tourenrad. Federsattelstütze und Federgabel sorgen für
Preislich liegen die beiden Varianten laut Shimano-Importeur Paul Lange nur rund 25 Euro auseinander. Viele Fahrradhersteller nutzen die zwei Varianten aber als eines des Unterscheidungsmerkmale zwischen ihren Modellreihen. Geschaltet wird die Nexus-8 per Drehgriff. Der Griff rastet spürbar ein und die Gänge lassen sich behutsam einlegen; so kann man die Verminderung des Pedaldrucks beim Schalten gut dosieren. Lastschaltbar ist
Komfort, ein Schnellspanner an der Sattelklemme sowie der winkelverstellbare Schaftvorbau ermöglichen eine leichte Größenanpassung an den Fahrer und die Fahrerin. Die Lichtanlage bietet einen leichten, hochwertigen Nabendynamo, dazu einen einfachen Halogenstrahler, gebremst wird mit kräftigen V-Brakes und den Kontakt zur Straße halten hochwertige Schwalbe Marathon. Mit knapp 800 Euro stellt das KTM, das es sowohl mit Herren- und Damenrahmen gibt, einen angesichts der Ausstattung eher hochpreisigen Vertreter der
die Nexus nämlich nicht oder nur sehr begrenzt. Übertreibt man
Nexus-8-Gattung dar – Fahrspaß im Alltag wie auf Touren bietet der stabile
es bei Gangwechsel mit dem Treten, protestiert das Getriebe mit
Tiefeinsteiger jedoch trotzdem. Gerade im Stadtverkehr punktet die Naben-
hässlichen Knirschgeräuschen. Im Falle eines Defektes ist der
schaltung mit der Option der Schaltbarkeit im Stand und bei ganz langsamem
Ausbau des Hinterrades kein Hexenwerk: Um den Träger des
Tempo – mit einer Kettenschaltung muss man schon deutlich vorausschauender
Schaltzuges zu lösen, muss nur ein Kunststoff-Sicherungsring
die Gänge wechseln. Mit 38er Kettenblatt und 19er Ritzel ist die Primärüber-
entfernt werden, dann lässt er sich einfach abziehen. Gelbe Mar-
setzung am KTM weder zu lang noch zu kurz; wer das Rad in eher hügeligem
kierungen erleichtern beim Wiedereinbau das richtige Aufsetzen
Gelände nutzen will, kann ohne Weiteres ein zwei Zähne größeres Ritzel mon-
des Trägers. Zur Einstellung der Schaltung dienen ebenfalls
tieren und die gesamte Übersetzungsbandbreite in Richtung „leicht“ trimmen.
Farbmarkierungen. Im Alltagsbetrieb längt sich der Schaltzug
Die Erfahrung lehrt, dass die Ketten von dauerhaft im Freien geparkten Fahr-
allerdings selten so weit, dass nachgestellt werden muss.
rädern auch ohne Vollkettenschutz viele Jahre halten, wenn sie ein wenig Pflege bekommen; der am KTM verbaute Hosenbeinschutz reicht also völlig aus. Mit 16,5 Kilo ist das KTM für ein Tourenrad dieser Machart durchschnittlich leicht – es hin und wieder in den Keller zu tragen, artet nicht in einen Kraftakt aus.
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PREIS 490 Euro SYSTEMGEWICHT 2.050 Gramm
DIE NABE Sportliche Tourenbikes mit der neuen Alfine-11 sind erst seit Februar dieses Jahres im Handel und entsprechend selten auf der Straße zu sehen. Wobei es auf den ersten Blick nicht viel zu sehen gibt, nur das wahlweise schwarz eloxierte oder polierte Gehäuse, das man bereits von der Alfine-8 kennt. In den Abmessungen sind Acht- und Elfgangnabe identisch, ebenso im Gewicht; auch die Zuganlenkung wurde von der Nexus übernommen. Da hören die Gemeinsamkeiten aber schon auf, denn im Fahrbetrieb ist die neue Nabe der Vorgängerin merklich überlegen. Die Gänge sind gleichmäßig und sehr eng abgestuft; einzig zwischen erstem und zweitem Gang ist der Abstand mit 29 Prozent sehr groß, sodass der erste Gang eigentlich nur als Berggang für den Notfall
DAS RAD: PANTHER POLARIS UB 777 PREIS/GEWICHT 1.299 Euro/16,2 Kilo RAHMEN Alu mit Zuginnenverlegung SCHALTUNG Shimano Alfine-11 FEDERUNG – BREMSEN Shimano Alfine Disc
zum Einsatz kommt. Gleichzeitig ist der Übersetzungsumfang
BELEUCHTUNG Nabendynamo/Trelock LED
im Vergleich zur Nexus-8 deutlich größer, nämlich 409 zu 307
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SHIMANO ALFINE-11
Beide Tasten des AlfineSchalters lassen sich mit dem Daumen bedienen.
Prozent. Im Vergleich zur Achtgangschaltung erhält man also ei-
Mit dem Polaris stellt Panther ein optisch gelungenes Rad auf die Beine, das das
nen Berggang und einen Schnellgang dazu. Diese Rechnung geht
Beste aus dem Kontrast von glänzend weißem Rahmen und schwarzen Anbau-
allerdings nur auf, wenn man Ritzel und Kettenblatt anpasst, denn
teilen macht. Besonders gut gefallen die dünnen Metallschutzbleche in Rahmen-
bei gleicher Primärübersetzung ist die Alfine-11 insgesamt länger
farbe. Für den aktuellen klassischen Look sorgen Ledersattel und Alcantara-
übersetzt. Wer das von Shimano vorgegebene minimale Über-
Griffe. Topmodern ist natürlich die Schaltung des Polaris. Mit der eng gestuften
setzungsverhältnis von 1,7 (Zähnezahl Kettenblatt geteilt durch
Elfgangnabe lässt sich das Rad flott auf Touren bringen; beim Schalten stellt man
Zähnezahl Ritzel) ausreizt, erreicht mit der Nexus-8 leichtere Berggänge als mit der Alfine-11. Sportliche Alltags- und Tourenfahrer halten sich jedoch nicht mit solchen Zahlenspielen auf, für
fest, dass sich beide Tasten des Rapidfire-Hebels mit dem Daumen bedienen lassen. Prima, denn so können die Finger stets am Bremshebel bleiben. Mit 38/20 beträgt das Übersetzungsverhältnis von Ritzel und Kettenblatt genau 1,9;
sie zählt die enge Abstufung und der leichte Lauf des im Ölbad
wer leichtere Berggänge will, kann maximal ein 22er Ritzel nachrüsten lassen.
gelagerten Getriebes. Geschaltet wird per Rapidfire-Hebel, wobei
Die Pantherwerke komplettieren das Rad mit den zur Nabe passenden Alfine-
eine Taste zum Hochschalten, eine zum Runterschalten dient. Das
Scheibenbremsen, welche speziell für den Einsatz am Trekkingbike konzipiert
klappt perfekt, wenn man das Timing zwischen dem Auslösen des
sind und nicht übermäßig scharf zupacken. An Bord sind dazu ein hochwertiger
Schalthebels und der Minderung des Pedaldrucks beachtet, denn
Nabendynamo nebst hellem Trelock-LED-Strahler und eine Rückleuchte mit
die Alfine mag Schalten unter Last ebenso wenig wie die Nexus –
Busch und Müllers aktueller LineTec-Lichtleiste.
passiert's doch, kann es ganz schön krachen. Praktisch: In beide
Am Rahmen fällt die integrierte Zugführung auf, bei der die Ausgänge der Zug-
Richtungen können zwei Gänge auf einmal gewechselt werden.
tunnel auf dem Unterrohr liegen – so spart man sich weite Kabelbögen unterm
Fazit: Die Alfine-11 ist genau richtig für Fahrer, die eine eng gestuf-
Tretlager. Besonders hervorzuheben ist jedoch das Exzenter-Tretlagergehäuse,
te Nabenschaltung fürs sportliche Touren- oder Alltagsrad suchen.
mit dem die Kette gespannt werden kann, ohne dass ein langes Ausfallende notwendig ist. So bleibt die Kette dauerhaft straff und muss nicht immer wieder mal umständlich nachgespannt werden. Trotz der massigen Alu-Starrgabel fährt sich das Polaris recht komfortabel, nicht zuletzt dank der schluckfreudigen Ballonreifen. Der leicht zum Fahrer hin gebogene Lenker liegt angenehm in der Hand.
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PREIS ab 833 Euro SYSTEMGEWICHT 1.900 Gramm
DIE NABE Ein Produkt, das seit seiner Erstvorstellung perfekt funktioniert und beinahe 15 Jahre später noch weitgehend unverändert hergestellt wird und unveränderten Kultstatus besitzt – wo gibt es das sonst in der Fahrradbranche? Die Speedhub des Ingenieurs Bernd Rohloff ist ohne Zweifel eine geniale Konstruktion und bislang
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absolut konkurrenzlos – und das wird wohl auch so bleiben.
DAS RAD: SIMPLON KAGU
Denn wo die großen Komponentenhersteller den Massenmarkt
PREIS/ GEWICHT 2.649 Euro/15,1 Kilo
im Auge haben, spezialisiert sich Rohloff auf die Zielgruppe der
RAHMEN Aluminium
anspruchsvollen Mountainbiker, die eine in allen Situationen
SCHALTUNG Rohloff Speedhub 500/14
bedienbare, dabei wartungsarme und extrem robuste Schaltung
FEDERUNG –
suchen. Drei von vier Speedhubs gehen allerdings an Reiserad-
BREMSEN Magura HS33
ler – wiederum wegen der hohen Verlässlichkeit der Nabe, die in
BELEUCHTUNG Nabendynamo/B&M LED
einigen Fällen schon die 200.000-Kilometer-Marke geknackt hat.
REIFEN Schwalbe Big Apple 60/559
Was kann die Speedhub? Abgesehen davon, dass sie erwie-
Trotz seiner massigen Optik ist das Simplon Kagu das leichteste Rad im Nabenschaltungs-Quartett. Daran hat die Rohloff Speedhub einen Anteil von rund zwei Kilo, zumal sie an diesem Rad mit einem Kettenspanner versehen werden muss. Damit sind wir auch schon beim einzigen Wunsch, den das Kagu offen lässt:
senermaßen „ewig“ hält, ist ihr großes Plus zum einen die Schaltbarkeit in allen Lebenslagen; nur bei Volllast wird der Schaltvorgang sicherheitshalber blockiert. Mit 526 Prozent liegt der Übersetzungsumfang der Speedhub in etwa gleichauf mit
den nach einem Exzentertretlager, wie es am Panther Polaris geboten wird. Denn
modernen 3 x 10-MTB-Kettenschaltungen, außerdem bietet die
in der hier gebotenen Variante ist die Rohloff nicht mit einem Vollkettenschutz
Nabe eine unerreicht gleichmäßige Abstufung: Alle Gangsprün-
kompatibel, der mithin das i-Tüpfelchen der Wartungsarmut darstellt. Ansonsten
ge liegen bei rund 13,6 Prozent, mit nur geringfügigen Abwei-
liefert der Vorarlberger Hersteller alles, was das Herz begehrt: einen robusten
chungen nach oben und unten. Theoretisch lässt sich das auch
Alu-Rahmen, der eine bequeme, aber nicht allzu aufrechte Sitzhaltung bietet, dazu
mit einer Mountainbike-Kettenschaltung erreichen – aber nur,
Komponenten vom Besten wie eine superhelle Busch-und-Müller-Lichtanlage
wenn man Schaltwerk und Umwerfer permanent gleichzeitig
sowie kräftig zulangende Magura-Hydraulikbremsen. Außerdem ist der 26-Zöller
bedient. Bei der Speedhub genügt ein Dreh am gut in der Hand
mit einer angenehmen „Luftfederung“ in Gestalt von Schwalbe „Big Apple“-Reifen
liegenden, dreieckigen Griff, um die Gänge durchzuschalten; die
ausgestattet. Das Fahrverhalten des Kagu ist neutral bis lebhaft und wird durch die
zwei Züge, die Griff und Getriebe verbinden, sind in Wahrheit
dicken Pneus nicht merklich beeinflusst; angenehm sind die leicht zum Fahrer hin orientierten Lenkerenden mit geschraubten Ergogriffen.
nur einer. Rohloff bietet seine Getriebenabe in unterschiedlichen Varianten an, angepasst an unterschiedliche Ausfallenden; dazu
Zurzeit verbaut Simplon die Speedhub nicht mehr an MTBs. „Die Rohloff-Ge-
kommen zwei unterschiedliche Zugansteuerungen sowie Aus-
triebenabe passte nicht optimal zu unseren Leichtbau-Rädern beziehungsweise
führungen für die Montage einer Bremsscheibe – und natürlich
deren Einsatzzweck“, so Simplon-Werbeleiterin Antonia Steinmetz. Vielleicht
schöne Eloxalfarben. Je nach Modell sind bis über 1.000 Euro fäl-
ändert sich das ja wieder: In rund zwei Jahren soll eine um 400 Gramm leichtere
ROHLOFF SPEEDHUB 500/14
Vom dreieckigen Griff ist Abrutschen unmöglich.
lig – für eine Schaltung, die jedes Fahrrad überlebt, angemessen.
Race-Version der Speedhub auf den Markt kommen, mit garantierter Lebensdauer von 50.000 Rennkilometern. Spätestens dann dürften sich deutlich mehr Offroader für die Rohloff-Nabe begeistern.
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NUVINCI N 360
ZEFA
Sehr gelungen ist die Ganganzeige am NuVinciDrehgriff.
PREIS ab 360 Euro SYSTEMGEWICHT 2.800 Gramm
DIE NABE Mit einem stufenlosen Getriebe beschäftigte sich schon Leonardo da Vinci vor über 500 Jahren. Hätte er auch das Fahrrad erfunden (wie immer mal wieder, wenn auch zu Unrecht, behauptet wird), wäre er bestimmt auf die gute Idee gekommen, beides zusammenzubringen. So bleibt es einem amerikanischen Unternehmen vorbehalten, die vielleicht spannendste Fahrradschaltungs-Neuheit der letzten paar men NuVinci bietet die Firma ihr Getriebe für die unterschiedlichsten Anwendungen an; die Fahrradnabe ist die kleinste, im großen Maßstab kommt das System in Windkraftanlagen zum Einsatz. Und so funktioniert’s: Zwischen Getriebeeingang und Getriebeausgang liegen – ringförmig angeordnet – Stahlkugeln, deren Achsen geneigt werden können. Dadurch verändern sie ihren für das Getriebe wirksamen Durchmesser – ausgehend von der horizontalen Position der Kugelachsen, die den Direktgang darstellt, entsteht eine Überbeziehungsweise Untersetzung, je nachdem, in welche Richtung die Achsen geneigt werden. Innerhalb der jeweils maximalen Neigung
DAS FAHRRAD: CONTOURA PORTO PREIS/ GEWICHT 999 Euro/17,5 Kilo RAHMEN Aluminium SCHALTUNG NuVinci N 360 FEDERUNG – BREMSEN V-Brakes BELEUCHTUNG Nabendynamo/B&M LED REIFEN Hartje CST
INFOS www.contoura.de
Jahre zu präsentieren: das stufenlose Schaltgetriebe. Unter dem Na-
Contoura packt die stufenlose Getriebenabe in ein schlicht anmutendes Tourenrad, an dem ansonsten vor allem die hochwertige Lichtanlage mit Tagfahrlicht von Busch und Müller auffällt. Der Hersteller verbaut einen einfachen Schaftvorbau am
der Achsen lässt sich der wirksame Durchmesser beliebig verändern,
schlanken Rahmen, die griffig profilierten Reifen stammen von einer Eigenmar-
eine unendliche Zahl von Übersetzungsstufen entsteht. Dabei ist der
ke. Solide sind die angeschraubten Zugführungen für die beiden Schaltzüge, die
Gesamtübersetzung natürlich eine Grenze gesetzt; mit rund 360 Pro-
die Nabe ansteuern. Ein belastbarer Gepäckträger, kräftige V-Brakes und ein
zent liegt der Übersetzungsumfang der NuVinci-Nabe in der Mitte
klassisch angehauchter Kettenschutz – mehr braucht es nicht, um im Alltag und auf
zwischen Shimano Nexus-8 und Alfine-11. Dafür, dass im Getriebe
Touren rundum versorgt zu sein. Wenn auch das Rad keine Begeisterungsstürme
kein Schlupf entsteht, sorgt eine Spezialflüssigkeit, die dort, wo die
hervorruft – die NuVinci-Nabe tut es. Vorm Anfahren stellt man den Drehgriff
Kraft übertragen wird, fest wird. Auf diese Weise können sehr hohe
so, dass die orange Linie mit dem kleinen Radler zum Berg wird – und dann tritt
Drehmomente übertragen werden – so hohe, dass die NuVinci die
man in die Pedale und dreht einfach immer weiter am Schaltgriff, so schnell oder
Nabenschaltung der Wahl bestimmter E-Bike-Antriebshersteller ist.
langsam, wie es sich eben gut anfühlt, bei geringem Pedaldruck oder unter Volllast.
Der Drehgriff mit dem pfiffigen Plastikband, das Berg und Ebene sig-
Eine kleine Welle, ein Hügel, eine Rampe zum Runterfahren? Wo man sonst zu
nalisiert, lässt sich mit geringem Kraftaufwand bewegen, auch unter
faul zum Schalten war, eben kräftig drüberdrückte oder rollen ließ, passt man
Last – so kann man in jeder Fahrsituation die optimale Übersetzung
die Übersetzung mit der NuVinci blitzschnell und fein an, ohne Unterbrechung
wählen. Rund 2.800 Gramm wiegt das komplette System, mithin 700
der Tretbewegung. Kurzum: Schalten mit dem stufenlosen Getriebe ist eine
Gramm mehr als eine Alfine-11. Verglichen mit früheren Versionen
Erleuchtung, aber wie alles im Leben hat auch die NuVinci-Nabe ihre Schatten-
der NuVinci ist das schon recht ansehnlich und ausreichend für flotte
seiten. Neben dem recht hohen Systemgewicht um die 2.800 Gramm ist dies der
Touren- und Alltagsräder sowie E-Bikes.
Übersetzungsumfang, der mit rund 360 Prozent nicht allzu groß ist; er liegt genau zwischen Nexus-8 und Alfine-11. Die jeweils kleinstmögliche Primärübersetzung zugrundegelegt, ist die NuVinci außerdem etwas länger übersetzt als die Nexus-8, ihr größerer Übersetzungsumfang kommt also nur den Schnellgängen zugute. Weiter verbesserte Versionen der NuVinci dürften jedoch folgen.
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ZEFAL_FahrradNews_04_2011_print
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Anze
Das Entfaltungsdiagramm zeigt: Nur die Rohloff-Nabe liegt mit einer MTB-Kettenschaltung gleichauf, was die Übersetzungsbandbreite angeht. Die gleichmäßig engen Gangsprünge der Kettenschaltung geben allerdings nicht ganz die Realität wieder: Sie sind nur dann möglich, wenn man praktisch permanent gleichzeitig vorne und hinten schaltet.
FAZIT NABEN- ODER KETTENSCHALTUNG ? 1
14,29%
2
16,76%
3
9,09%
4
4,76%
5
9,09%
6
6,94%
7
9,09%
8
3,13%
9
0,00%
MTB-Kettenschaltung 3 x 9
1,50 1,72 2,00 2,19 2,29 2,50 2,67
2,91
Kettenblatt: 44-32-22 Z Zahnkranz: 11/32 Z
3,00
10 10,82%
3,00
11
3,13%
12
0,00%
3,43
13
13,13%
3,43
14
3,12%
15
0,00%
16
9,09%
17
0,00%
4,37
18
4,76%
4,37
19
9,09%
20
6,94%
21
9,09%
22
3,13%
23
5,79%
24
8,04%
25
16,67%
26
9,09%
3,33
582% 3,89 4,01 4,01
4,58 5,00 5,34 5,83 6,01 6,36 6,87 8,01 8,74
27 0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Entfaltung (Meter)
Der Markt der Nabenschaltungen ist vielfältig und bietet für im Grunde genommen jeden Fahrradtyp ein passendes System – das Rennrad einmal ausgenommen. Für einfache Tourenräder sind Dreigangnaben erhältlich, fürs Highend-Mountainbike die Rohloff Speedhub. Bis auf diese sind jedoch alle Getriebenaben dem Übersetzungsumfang einer 3 x 9-Kettenschaltung weit unterlegen. Alltagsfahrten, Touren und gemäßigt sportlicher Einsatz sind kein Problem – wo es jedoch wirklich steil wird, stoßen Shimano wie NuVinci an ihre Grenzen. Kettenschaltungen haben überdies den Vorteil, dass man die Übersetzung individuell anpassen kann – zumindest im Rahmen der von den Herstellern angebotenen Ritzelpakete und Kettenblätter. Bei der Nabenschaltung lässt sich nur die Primärübersetzung ändern, jedoch – wie wir gesehen haben – in engen Grenzen, vor allem, was den Bereich der leichten Gänge angeht. Nabenschaltungen punkten dort, wo es um größtmögliche Wartungsarmut geht, also vor allem an Alltagsrädern. Und für die reicht der angebotene Übersetzungsumfang allemal aus. Übrigens: Wer die aufgeräumte Optik einer Nabenschaltung schätzt, aber dennoch einen großen Übersetzungsbereich wünscht, könnte mit Hybridschaltungen wie der Sram DualDrive glücklich werden. Bei dieser wird eine Dreigangnabe mit einem Neunfach-Zahnkranz kombiniert, was eine riesige Übersetzungsbandbreite ergibt; dabei sitzt die komplette Schaltung am Hinterrad und es ist nur ein Kettenblatt nötig.
Rohloff Speedhub 1
29,22%
2
13,07%
3
14,03%
4
13,33%
5
13,97%
6
13,93%
7
13,16%
8
14,02%
9
13,26%
10
14,04%
11
14,02%
2,08
Kettenblatt: 42 Z Zahnkranz: 16 Z
2,69
Nexus-8 308%
3,05
526%
3,47 3,93
360%
4,48
Alfine-11
5,11
409%
5,78
Rohloff Speedhub
6,59
526%
7,47
MTB-Kettenschaltung 3 x 9
8,51
13,26%
581%
8,51 8,51
14,04%
8,51 0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Entfaltung (Meter)
Alfine-11 1
29,22%
2
13,07%
3
14,03%
4
13,33%
5
13,97%
6
13,93%
7
13,16%
8
14,02%
9
13,26%
10
14,04%
Kettenblatt: 38 Z Zahnkranz: 20 Z
2,19 2,83 3,65 4,13 4,71 5,36 6,07 6,92
7,84 8,94 1
2
3
4
5
6
7
8
9
Entfaltung (Meter)
Nexus-8 1
22,20%
2
16,15%
3
13,77%
4
17,51%
5
22,20%
6
16,03%
7
13,81%
Kettenblatt: 42 Z Zahnkranz: 19 Z
2,55 3,11
306%
3,61 4,11 4,83 5,91 6,86
7,80
8 0
1
2
3
4
5
Entfaltung (Meter)
6
7
8
Was die Menge der Berggänge angeht (in der Grafik links), sind Rohloff und die Kettenschaltung den anderen überlegen. Gut erkennbar sind die gleichmäßigen Gangsprünge von Alfine-11 und Rohloff Speedhub.
DIE SACHE MIT DEM WIRKUNGSGRAD
409%
3,20
11 0
NuVinci N360
9
Der jeweilige Wirkungsgrad von Naben- und Kettenschaltungen wird heiß diskutiert – vor allem natürlich dort, wo die zwei Schaltungstypen direkte Konkurrenten sind. So bedeutet ein Wirkungsgrad von 98 Prozent, dass die Reibung des Getriebes bei 100 Watt Tretleistung einen Verlust von zwei Watt ausmacht. Nur: Je nachdem, welcher Gang eingelegt ist, kann sich bereits der Wirkungsgrad ein und derselben Kettenschaltung um zehn Prozent verschlechtern – und zwar ohne dass der Fahrer etwas davon merkt, zumal er ja mit der Überwindung der sonstigen Fahrtwiderstände genug zu tun hat. Der Wirkungsgrad hängt zudem von der Tretkraft und der Tretfrequenz ab – pauschale Aussagen wie eben „98 Prozent“ sind also mit Vorsicht zu genießen. Auch bei der Nabenschaltung hängt der Wirkungsgrad vom eingelegten Gang ab; am höchsten ist er im Direktgang (Getriebeein- und -ausgang drehen gleich schnell), der bei Nexus und Alfine der fünfte, bei der Rohloff Speedhub der elfte Gang ist. Allerdings: Im Fahrbetrieb sind die Unterschiede im Wirkungsgrad zwischen den einzelnen Gängen nicht spürbar. Als Kriterium zur Auswahl eines Schaltsystems taugt der (angebliche) Wirkungsgrad also nicht wirklich.
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Westfalia Portilo
Das innovative Transportsystem
Kompakte Abmessungen und gute Bedienbarkeit zeichnen den Portilo aus. CCC-Wertung:
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Westfalia Portilo - das innovative Transportsystem setzt Maßstäbe Sehr kompakt, einfach in der Handhabung und flexibel in der Anwendung. Transportieren Sie mit Hilfe des Systems zwei bis drei Fahräder oder schaffen Sie sich mit der PortiloBox oder der PortiloPlattform zusätzlichen Stauraum. Mit dem PortiloSki lassen sich auch Skier und Snowboards auf dem Träger befördern. Alles sekundenschnell und ohne Werkzeug einsatzbereit. Weiteres praktisches Zubehör rundet das Portilo-Programm ab. Das System bietet damit ganzjährig für jedes Transportproblem eine Lösung.
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CROSS BIKE
c R o & s x S 3 QuEr Text Caspar Gebel Fotos Marco Felgenhauer
Sportlicher Fahrspaß mit der Option auf Alltagsnutzen?
Das geht am besten mit einem sportlichen 28er Crossbike. Fahrrad-News stellt drei Modelle vor. Es soll ja Leute geben, die nur zum Spaß Rad
für Wald und Flur ebenso geeignet wie für Asphalt, ist ein Crossbike die richtige Wahl. Flott auf
fahren. Nicht zur Arbeit, nicht zum Einkau-
Asphalt wie Naturwegen unterwegs, und zwar ohne den Ballast einer Vollausstattung, – das ist,
fen, nicht ins Kino – sie nutzen das Rad nicht
kurz gefasst, das Konzept des Crossbikes. Die Geländetauglichkeit eines richtigen Mountainbikes
als Verkehrsmittel, sondern radeln nur um des
ist beim Crossrad nicht nötig – sein Kundenkreis hat mit schwierigen Trails und extremen Abfahr-
Radelns willen. Dagegen ist im Grunde nichts
ten nichts im Sinn, erwartet stattdessen sichere Fahrbarkeit auf Naturstraßen, kombiniert mit un-
einzuwenden, fragt sich nur, mit was für ei-
eingeschränkter Asphalt-Tauglichkeit. Und für den Fall, dass irgendwann doch mal ein Alltagsrad
nem Rad dieser Menschenschlag glücklich
notwendig sein könnte, hat man mit einem Crossbike die Gewissheit, jederzeit zum Trekkingrad
wird. Rennrad? Mountainbike? Fitnessbike?
aufrüsten zu können. Fahrrad News zeigt drei attraktive Allrounder, die sportlichen Fahrspaß auf
Wenn es nicht allzu sportlich sein soll, dabei
jedem Terrain bieten.
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2
1
KTM Chronos LC Master
Gekonnt umgesetzt wird das Cross-Konzept beim Chronos LC. Auf-
schen Straßentauglichkeit und Offroad-Grip;
fälligstes Merkmal des schwarzen Flitzers ist der Carbon-Rahmen, der
der hochwertige Shimano-Kurbelsatz ist mit
in ähnlicher Form auch im MTB-Programm der Österreicher zu fin-
den Zähnezahlen 46-36-26 eher auf zügiges
den ist. Am Chronos wird er mit einer 28-Zoll-Federgabel kombiniert
Kurbeln in der Ebene ausgelegt denn auf ex-
und erlaubt das Nachrüsten von Schutzblechen und Gepäckträger. Die
treme Kletterpartien. Biergarten-Tauglichkeit
recht gut ansprechende Gabel weist sechs Zentimeter nutzbaren Fe-
erhält das Chronos durch den solide am Hin-
derweg und einige Besonderheiten auf: Zum einen ist sie mit einem
terbau montierten Seitenständer.
praktischen Remote-Lockout versehen, der das Blockieren vom Lenker aus erlaubt, zum anderen lässt sich die Gabel auch in eingefedertem Zustand blockieren. Dadurch verlagert sich der Fahrerschwerpunkt nach vorne, mehr Druck kommt aufs Vorderrad – praktisch etwa an sehr steilen Anstiegen, wo das Vorderrad ansonsten zum Abheben neigt. Was Sitzposition und Fahrverhalten angeht, positioniert sich das Chronos irgendwo zwischen Trekkingbike und MTB. Die Sitzhaltung ist gemäßigt sportlich mit in etwa auf Sattelhöhe liegenden Lenkergriffen. Die im vergleich zu KTM-Trekkingbikes kürzeren Kettenstreben machen das Crossbike angenehm wendig. Sehr handfreundlich ist die Kombination von ergonomischem Lenkergriff mit großer Auflage für den Handballen und Lenkerhörnchen. Die Reifen sind mit geriffelter
Stabil und leicht: der Carbon-Rahmen des KTM
Lauffläche und niedrigen Schulterstollen ein guter Kompromiss zwi-
KTM Chronos LC Master PREIS 1.999 Euro GEWICHT 11,95 Kilo o. P. RAHMEN Carbon GABEL Suntour SF10 NCX-E RL Lite SCHALTUNG Shimano Deore XT BREMSEN Shimano SLX Disc BEREIFUNG Ritchey Speedmax Cross EXTRAS Lenkerhörnchen, Remote-Lockout
FAKTEN
Blitzschnelles Blockieren dank Remote-Lockout
3
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cRosS& QuEr
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Statt der Starrgabel würde auch eine Feder-Forke passen.
MÜSING Twinroad X-Lite
Genau zehn Kilo zuzüglich Pedale? In nicht allzu ferner Vergangenheit
Letzteren braucht das Müsing vor allem we-
war das ein durchaus übliches Gewicht für ein Rennrad; im Jahr 2011
gen des Verzichts auf eine Federgabel. Der
kann sich der sportliche Freizeitfahrer über ein Crossbike auf diesem
Fizik-Sattel ist eine gute Wahl; ergonomische
sensationellen Gewichtsniveau freuen. Basis der leichten Maschine
Lenkergriffe wären eine sinnvolle Nachrüst-
ist ein sauber verarbeiteter Alu-Rahmen, der mit leichter und extrem
Option. Die Fahreigenschaften des X-Lite sind
haltbarer Eloxierung technisch auf hohem Niveau ist. Überdies ist
top: Das Rad lässt sich spielerisch steuern und
der Rahmen äußerst vielseitig, erlaubt die Montage einer kompletten
dank des sehr geringen Gewichts schnell auf
Trekking-Ausstattung ebenso wie von Scheibenbremsen. Dass diese
Touren bringen.
fehlen, ist am X-Lite keineswegs ein Nachteil. Verzögert wird mit hy-
Müsing Twinroad X-Lite PREIS 1.499 Euro GEWICHT 10,06 Kilo o. P. RAHMEN Aluminium, eloxiert GABEL Aluminium SCHALTUNG Shimano Deore XT BREMSEN Magura HS 33 BEREIFUNG Conti Cyclocross Speed EXTRAS –
draulischen Magura-Felgenbremsen, die in Sachen Wartung und Robustheit sogar noch etwas besser dastehen als Discbrakes. Verbaut ist ein komplettes Shimano-XT-Komponentenset inklusive Nabensatz, dazu kommen Ritchey-Anbauteile. Ein Schutzring und die etwas größeren Kettenblätter zeigen, dass der Kurbelsatz speziell für den Einsatz am Trekking- beziehungsweise Crossrad vorgesehen ist. Optimal ist die Bereifung namens Conti Cyclocross Speed: Bei trockenen Bedingungen findet das diamantierte Profil auf Naturwegen sicheren Halt und rollt auch auf Asphalt leicht ab; außerdem erlaubt Eine gute Wahl sind die diamantierten Querfeldeinreifen.
der voluminöse 42er einen relativ geringen Luftdruck, was für guten Grip und höheren Komfort sorgt.
3
FAKTEN
Hochwertig ist auch die sonstige Ausstattung des Müsing-Crossers:
KOGA Terraliner Alloy
Die Holländer von Koga schicken einen elegant gestylten Crosser ins
Ohne das mitgelieferte Zubehör – Satteltäsch-
Rennen; das Blaumetallic der Hausfarbe taucht sogar an den Brems-
chen, Pumpe und Flaschenhalter – wiegt das
scheiben auf, und auch die Alu-Lenkerstopfen mit dem Koga-Logo sind
Terraliner inklusive Pedalen rund 11,5 Kilo – ein
schön anzuschauen – fällt das Rad um, sind sie allerdings schnell zer-
ansprechend geringes Gewicht für einen sport-
kratzt. Der steife Alu-Rahmen spricht mit seinem agilen Lenkverhalten
lichen Crosser mit Federgabel.
eher sportliche Piloten an, wer auf dem Koga freihändig fahren will, braucht schon ein gutes Körpergefühl. Ebenfalls sportlich sind die sehr bissigen Scheibenbremsen aus dem Hause Tektro, die das Koga auch aus hohem Tempo blitzschnell zum Stillstand bringen – vorsichtiges Dosieren vorausgesetzt. Koga vertraut auf ein Schaltungsmix auf verschiedenen Shimano-Komponenten, das wie gewohnt gut funktioniert. Hervorzuheben ist die eher eng gestufte 11-28er Zahnkranzkassette, die zügiges Beschleunigen ohne zu große Gangsprünge erlaubt. Die passend zum Rahmen lackierte Suntour-Federgabel mit 50 mm Weg spricht gut an und lässt sich mit dem Hebel am Gabelkopf blockieren. Irreführend ist der Name der Reifen – ein Sammy Slick von Schwalbe. Dieser Pneu ist nicht glatt, sondern auf der Lauffläche diamantiert und mit seitlichen Schulterstollen ausgestattet. Das ergibt einerseits leichten Lauf auf glattem Untergrund, andererseits jedoch auch genug Grip Die Federgabel passt farblich und spricht weich an.
im Gelände.
Koga Terraliner Alloy PREIS 1.399 Euro GEWICHT 11,2 Kilo o. P. RAHMEN Aluminium GABEL SR Suntour SF11-NCE SCHALTUNG Shimano Deore XT BREMSEN Tektro Auriga Pro BEREIFUNG Schwalbe Sammy Slick EXTRAS Satteltasche
FAKTEN
Die Discs der bissigen Bremsen sind teilweise lackiert.
Dreimal kreuz und quer | 73
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P RI RIS ROUBAIX
Es ist eines der großen Monumente des Radsports. Wer in der Hölle des Nordens siegt, zieht ohne Umwege in die Ruhmeshallen des Radsports ein. Erst einem Deutschen wollte dies gelingen – Joseph Fischer bei der Erstaustragung 1896. Ein fotografischer Streifzug entlang der Austragung von 2011
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Text und Fotos Kieran Riley
Paris – roubaix
EindrückE vom WEgEsrand Den Wagen hatten wir schon in der Nacht zu-
ne breschen. Und dann siehst du, wie die Kolon-
vor an Ort und Stelle platziert. Straßensperren
ne an Fahrern ihren Weg durch die Landschaft
der Polizei und genervte Bauern machten allein
nimmt, sich wie eine riesige Schlange windet
das Parken zu einer monumentalen Herausfor-
und nur eine beeindruckende Staubwolke hinter
derung. Bienvenue en enfer. Doch wir ließen uns
sich lässt.
nicht entmutigen und begaben uns erst mal zur
Die Aufregung ist zum Greifen als sich die Zu-
Ruhe. Am nächsten Morgen bewegten wir uns
schauer immer dichter am Straßenrand drängen.
noch einmal unbemerkt die letzten 300 Me-
Sie wissen, dass sich eine Gruppe vom Hauptfeld
ter, um direkt am 10. Pflastersteinabschnitt bei
abgesetzt hat, sie haben es im Radio mitverfolgt.
Mons-en-Pévèle unser Quartier aufzuschlagen.
Und dennoch skandieren sie „Chav-a-nel“ oder
Eine mit Bier und Grillzeug versorgte Gruppe Bel-
„Fab-i-an“.
gier beschallte die Straße mit Euro-Techno. Ein
Da es trocken ist, fahren die meisten dicht am
etwas ruhigeres holländisches Ehepaar sonnte
Straßenrand. Die anderen werden auf dem
sich vor seinem Wohnmobil. Ein flämischer Va-
Pflaster durchgeschüttelt, gelegentlich hört man
ter und sein Sohn hatten ihre Liegestühle neben
die Fahrwerke der Autos drüberkratzen, begleitet
uns aufgeklappt. Wir waren am richtigen Ort. Es
von einem „Oooooh“ der Masse. Fabian scheint
konnte losgehen. Und wie es losging.
sich mühelos übers Pavé zu bewegen, nur ir-
Als Erstes hörst du den Lärm. Dann siehst du sie
gendwie 5 km/h schneller als die anderen. Den
über den Bäumen auftauchen, die Hubschrau-
lautesten Beifall erhalten allerdings die Nach-
ber die über den führenden Fahrern schweben.
zügler, die allein oder in zweier Gruppen noch
Dann das dumpfe Dröhnen der Autos, die in ei-
minutenlang hinter dem Hauptfeld auftauchen.
nem Kilometer Entfernung über die Pflasterstei-
Langsam tummeln sich die Zuschauer wieder
Paris – Roubaix | 75
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auf der Strecke, bloß um wieder Platz für die
nen, Wohnwägen, Staub, Bier und Fritten hat
Fahrer zu machen, die nur noch darum kämp-
uns etwas zusammengeschweißt. Nummern
fen, ans Ziel zu kommen.
werden ausgetauscht und wir schmieden Pläne
Den Rest des Renngeschehens verfolgen wir vor
für die Rückkehr nächstes Jahr.
dem Fernseher, während die Familien um uns herum ihre Sachen zusammenpacken und sich
Im Hotel angekommen waschen wir uns den
auf den langen Fußmarsch zurück zu ihren Au-
Schmutz von Körper und Kleidung. Das Einzige
tos begeben.
was wir nicht wegwischen können, ist das Grin-
Wir sehen einen verdienten Sieger. Die Flamen
sen auf unseren Gesichtern.
sind glücklich. Die Franzosen scheinen Chavanel vergessen zu haben. Irgendwo zwischen Fah-
Paris-roubaix 2011.
Beschleunigungswerte wie ein Rennpferd, Abgaswerte wie eine Mücke. Delite Cup. Unser schnellstes Pferd im Stall: das Delite hybrid 500 HS Cup. In ihm sind die Qualitäten von riese und müller-Rädern aufs schönste vereint. Komfort und Leistungsstärke, Haltbarkeit und Fahrsicherheit zeichnen diesen elektrounterstützten Sportler aus. Ausführliche Infos zu diesem und allen anderen riese und müller-Produkten unter www.r-m.de.
Delite hybrid 500 HS Cup (Unterstützung bis 45 km/h)
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>>>> > >
Text Sissi Pärsch Fotos Marco Felgenhauer Erfrischende Anblicke im Münchner Olympiapark Frohnaturen im Doppelpack
IM TEST
PRINCIPIA Vola
SISSI ALS PRINCIPIA-REITERIN Principia ist eine dänische Marke und somit zu skandinavischer Ästhetik
radserie (ein Charity-Projekt) ästhetische Unterstützung von Top-Designer Paul Smith geholt hat. Einem Engländer! Also bitte!
verpflichtet. Sissi darf feststellen, dass beim Vola nicht nur der Pflicht nachgekommen, sondern auch noch die Kür obendrauf gelegt wurde: Principia präsentiert
Es kringelt beim Design
schnellen und sportlichen City-Chic in Reinkultur.
Am Vola haben die Dänen allerdings ganz eigenständig gearbeitet. Und sie haben es ge-
Im Staate Dänemark mag ja, laut Prinz Hamlet,
Schach und Matt oder Stuttgart und 21. Weiß
schafft, ein Fahrrad zu kreieren, das im Grun-
etwas faul sein – das Vola von Principia of Den-
man, warum? Woher nehmen die Skandina-
de sehr dezent ist und nach dem sich dennoch
mark ist es sicher nicht. Nein, wollen wir Ham-
vier ihr Gespür für Design, für Formen, für
alle Hälse recken. Meine Version ist komplett
let zurufen, der Faule ist Claudius, dein Onkel,
Stil – ist das genetisch bedingt? Wieso haben
in Weiß gehalten (es gibt auch ein schwarzes
der deinen Papa umgebracht und dann prompt
die das drauf, während wir mit Gelsenkirche-
Modell): vom Laufrad über Schutzblech und
deine Mama geheiratet hat. Das Vola hingegen
ner Barock aufwarten, Ballonseide-Einteilern
Sattel samt Stütze bis zu den Griffen. Darauf
hat (in meiner Ausführung) eine reine, weiße
und Birkenstock (und obendrein noch Boris
setzen die Dänen ihre witzigen Akzente: Das
Weste, und wenn man draufsitzt, ist man so gar
Becker)? Nana! Bei aller strengen Selbstbeäu-
dicke Alu-Rohr wird ebenso wie der Sattel
nicht faul unterwegs, sondern äußerst sport-
gung – wir haben durchaus auch eine Design-
oder das Schutzblech von bunten Streifen in
lich. Welch schneller, leichter Gleiter für den
Tradition, haben fesche Burgen errichtet, das
unterschiedlichen Breiten umkringelt. Bei
urbanen Raum. Und so hübsch anzuschauen!
Bauhaus erfunden und Benz geformt. Zudem
Kringel-Design sind der Assoziationskette
Die Ästhetik und der Norden. Das gehört zu-
sollte hier noch erwähnt werden, dass sich
keine Grenzen gesetzt: Es kommen einem
sammen wie James und Bond, Rock und Roll,
Principia für ihre „La Flamme Rouge“-Renn-
Pippis Langstrümpfe in den Sinn oder ein Re-
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> Sissis Sattelgespräche < Sissi Pärsch ist Outdoor-Sportlerin mit Herz und Leidenschaft. Das Principia Vola war ein sportlicher Volltreffer und forderte Sissi (als promovierte Literaturwissenschaftlerin) obendrein auch geistig. ECHT SISSI.
FAKTEN
Ästhetik am Zug
PREIS 1.299 Euro RAHMEN PMA Aluminium Superlight GABEL Monocoque-Carbon-Gabel C16T BREMSEN Hydraulische Scheibenbremse Shimano M445 SCHALTWERK, -HEBEL, UMWERFER Shimano Tiagra KASSETTE Shimano Tiagra HG 50, 12-25 LAUFRADSATZ Elit Urban Disc REIFEN Continental Ultra Race, 23 mm GEWICHT 10.4 kg
So dick, und doch so leicht
KONTAKT www.principia.dk
Pfui: Nebel, Kälte ... Hydraulische Scheibenbremsen genbogen oder – ähm – Kabelisolierung (das
schaltet und die Rennbereifung forciert die
Rad wäre schließlich eine Zierde für jedes
wäre dann der Mann in der Runde). Frisch,
Rasanz-Ausrichtung des Bikes. Bei so viel
Büro. Man könnte das Vola zudem auch leicht
fesch und fröhlich wirkt es aber auf alle!
Sportlichkeit ist es gut, wenn hydraulische
hieven und oben an einer Straßenlaterne fest-
Scheibenbremsen dafür sorgen, dass man
ketten. Das ist gar nicht so abwegig, denn
Rein mit dem Zug
nicht überrollt, was sich in den urbanen Weg
wenn man so schön ist, ist man auch begehrt.
Die elegante, cleane Optik erzielt die Marke
wirft. Aber es sind auch Ausweichmanöver
Auf der anderen Seite: Wer am helllichten
aber primär durch bewusste Detailarbeit an
möglich: Das Vola lässt sich dank seiner wun-
Tage ein solch auffälliges Rad stiehlt, wird
Stil und Funktion. Mögen die Schweizer ru-
derbaren Wendigkeit mit viel Spaß durch den
nicht unbeobachtet bleiben. Schnell wird ein
hig die Erfindung kräftiger Kräuterbonbons
Stadtverkehr manövrieren.
aufmerksamer Passant denken: „Moment, da ist doch etwas faul!“ Und schon ist die Raub-
für sich reklamieren – die Dänen von Principia gelten als Erfinder der Verinnerlichung
Das Verhindern von Tragödien
Tragödie abgewendet und keiner ums Leben
der Züge, zumindest am Steuerrohr. Dass die
Mit der Carbon-Gabel und der Rennbereifung
gekommen.
Schaltzüge durch das Steuerrohr gelegt wer-
ist das Vola auf Leichtigkeit und Schnelligkeit
den, mag primär ästhetisch motiviert sein,
getrimmt. Es ist auch in der Stadt wahnsin-
FAZIT
reflektiert aber die Konsequenz, mit der die
nig angenehm, wenn das Rad nicht groß ins
Marke auch an einem urbanen Rad tüftelt.
Gewicht fällt! Auf gerade einmal zehn Kilo
Generell ist das Vola ganz spannend, weil
kommt der geringelte Däne und lässt sich
es mit Komponenten aufwartet, die man
dadurch problemlos schultern und rasch ein
bei einem City-Rad nicht unbedingt erwar-
paar Stufen hochtragen. Oder vielleicht auch
tet. Präzise wird mit der Tiagra-Gruppe ge-
zum Arbeitsplatz in den dritten Stock. Das
Das Vola ist eine schnelle Schönheit für die städtischen Straßen, das auch mit sportlicher Funktion überzeugt. Durch das eigenständige Design („Ich werde nimmer seinesgleichen sehn!“ Hamlet I,2) könnten sogar Diebstahl-Tragödien verhindert werden. Und das i-Tüpfelchen der Dänen: Das Vola ist wunderbar leicht.
Sissi als Principia-Reiterin | 79
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ANTWORT
KTM Macina Bold, 250 Watt, Tretkraftunterstützung bis 25km/h
Das überwältigende Interesse an Elektrorädern hat uns dazu veranlasst, in dieser Ausgabe die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Pedelec und E-Bike zusammenzutragen. Falls Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie der Redaktion unter leserfrage@fahrrad-news.com eine Mail mit Ihrer Frage – wir helfen gerne weiter.
Diese Frage beschäftigt mich schon lange ...
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
FRAGE und ANTWORT Wie unterscheiden sich E-Bikes und Pedelecs ? Ein Pedelec wie das KTM Macina Bold ist ein Rad mit Tretkraftunterstützung; der Antrieb arbeitet nur, wenn Sie in die Pedale treten, und es gibt auch keinen Gasgriff, um die Geschwindigkeit zu regeln. In der Regel kann man zwischen mehreren Unterstützungsmodi wählen, die mehr oder weniger Motorunterstützung anbieten. Der eingesetzte Elektromotor darf nicht mehr als 250 W leisten, verfügt er über mehr Power, muss er manipulationssicher abgeregelt sein. Des Weiteren darf die elektrische Unterstützung eine Fahrgeschwindigkeit von 25km/h nicht überschreiten. Sie können zwar schneller fahren, müssen das dann aber aus eigener Kraft schaffen.
Diamant Zouma Supreme Plus, 260 Watt, reiner Motorbetrieb bis 20 km/h, Tretkraftunterstützung bis 40 km/h
Bei einem S-Pedelec (schnelles Pedelec) verhält es sich ein wenig anders. Zwar leistet auch hier der E-Motor nur dann Extrakraft, wenn der Fahrer selbst in die Pedale tritt, doch ist die erzielbare Geschwindigkeit mit Unterstützung erheblich höher – bis zu 40 km/h. Für ein solches Rad benötigen Sie rein rechtlich zwar immer noch keinen Helm, wohl aber eine Zulassung und Versicherung. Mindestens ein Mofa-Führerschein ist ebenfalls zwingend vorgeschrieben, für Autooder Motorradfahrer entfällt dies natürlich. Die Benutzung von Radwegen ist nur dann erlaubt, wenn diese ausdrücklich für die Befahrung mit Mofas zugelassen sind, außerhalb geschlossener Ortschaften ist die Nutzung erlaubt.
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Für ein E-Bike mit einem unabhängig zu steuernden Elektromotor und einer Höchstgeschwindigkeit oberhalb der von schnellen Pedelecs sind ebenfalls Zulassung und Versicherung notwendig, dazu kommt die Helmpflicht. Fährt das Rad schneller als 45 km/h, ist das Fahrrad nach dem deutschen Gesetz ein Motorrad und unterliegt auch den geltenden Vorgaben. Darunter fällt zum Beispiel das limitierte Corratec E-Bow mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 80km/h.
FRAGE und ANTWORT Wie weit komme ich mit einer Akkuladung ? Das ist von Rad zu Rad verschieden und hängt von vielen Parametern ab. Je nach Akkuleistung, Geländeprofil, Geschwindigkeit, Witterung, Gesamtgewicht und eigener Tretkraft variieren die Laufleistungen sehr stark. Moderne Markenräder schaffen aber in der Regel problemlos 50 Kilometer, oft auch deutlich mehr. Wie lange hält so ein Akku, und was kostet Ersatz ? Der Akku ist kein günstiges Ersatzteil und bei einem Ausfall kommen schnell einige Hundert Euro zusammen. Deshalb ist es ratsam, gleich in ein gutes Rad mit Lithium-Ionen-Akku einer bekannten Marke zu investieren. Prozessorgesteuerte Ladegeräte mit Ladungsmanagement pflegen den Akku und sorgen für ein langes Leben. Tausend komplette Ladezyklen sollten schon möglich sein, bevor der Akku getauscht werden muss.
Corratec E-Bow, 1200 Watt, bis zu 80km/h schnell
Was kostet ein gutes Rad mit Motorunterstützung? Für ein Pedelec sind etwa 2.000 Euro eine gute Preisklasse, schnelle Pedelecs liegen deutlich oberhalb dieser Marke und reine E-Bikes sowieso. Lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten! Wird der Kauf eines umweltfreundlichen Elektrorads staatlich gefördert? Nein, aber einige Stadtwerke und Stromlieferanten haben Förderprogramme.
Wo und wie lade ich meinen Akku auf ?
Heckmotor von BionX mit Rahmenakku und Radcomputer
An einer ganz normalen Steckdose. Je nach Restkapazität dauert der Ladevorgang bis zu einigen Stunden, eine Komplettladung über Nacht ist kein Problem und sie müssen auch nicht in der Nacht aufstehen, um den Ladevorgang zu beenden. Was mache ich, wenn unterwegs der Akku leer ist, und wo sehe ich den Akkustand ? Strampeln – das ist immer möglich. Allerdings fällt die Fahrt vor allem im kupierten Gelände schwerer als mit einem normalen Fahrrad, da das Gewicht deutlich höher ist. Sehr gute Bikes liegen um 20 Kilogramm, gute etwas darüber – bei 25 Kilogramm und mehr wird die Fortbewegung ohne Motor sehr kraftraubend. Den aktuellen Stand der Akkuzellen sehen sie im Regelfall an einem Lenkerdisplay oder an Leuchtdioden. Besonders intelligente Radcomputer können sogar die möglichen Restkilometer berechnen.
Ihre Frage an die Experten: leserfrage@fahrrad-news.com Expertenrat | 81
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Vorschau Ausgabe 4|2011 Das erwartet Sie unter anderem im Sommer
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Die neue FAHRRAD NEWS erhalten Sie ab dem 1. Juli bei Ihrem Fahrrad-Fachhändler. Impressum Fahrrad News erscheint in der Degen Mediahouse GmbH Bühlfelderweg 12, 94239 Ruhmannsfelden info@degenmediahouse.de Herausgeber Marcus Degen (MD) Chefredaktion Ingo Kruck (IK) Textchef Caspar Gebel (CG) Redaktion Bernhard Degen (BD), Marco Felgenhauer (MF), Chris Hauke (CH), Johannes Haidn (JH), Joseph Kuchler (JK), Sissi Pärsch (SP), Rafael Schwitte (RS), Marcel Wüst (MW) Redaktionspartner pressedienst-fahrrad.de
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Lektorat Claudia Degen, Helga Peterz Layout ska design, Carola Skarabela Druck Vogel Druck, Höchberg Disposition & Abo Daniela Degen d.degen@fahrrad-news.com Telefon 0 99 29-42 41 Industrie- und Testkoordination Dieter Steiner, d.steiner@fahrrad-news.com Anzeigen Es gilt die Anzeigenliste 1/2011, die Sie unter www.degenmediahouse.de zum Download finden . Vertrieb IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim
Erscheinungsweise 6 x pro Jahr; ein Jahresabo kostet derzeit 15 Euro (europ. Ausland 25 Euro); der Preis eines Einzelheftes beträgt 2,95 Euro © 2011 Degen Mediahouse GmbH Die Zeitschrift mit ihrem gesamten Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die Inhalte dürfen in keiner Form, auch nicht in Teilen, ohne schriftliche Genehmigung durch den Verlag reproduziert oder anderweitig außerhalb der Grenzen des Urheberrechts verwendet werden. Dies gilt uneingeschränkt ebenfalls für alle Inhalte auf den Webseiten des Magazins: www.fahrrad-news.com & www.fahrrad-teilemarkt.com
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1097 Tannheim
1136 Nesselwängle
885 Weißenbach
940 Stanzach
1319 Bschlabs
977 Elmen
1894 Hahntennjoch 1626 Pfafflar 1357 Boden
800 Imst
740 Mils
780 Zams
800 Landeck
910 Pians
1300 St. Anton Arlberg
1795 St. Christoph Arlberg
1773 Flexenpaß
1440 Lech
1495 Warth
1122 Steeg
1069 Elbigenalp
977 Elmen
940 Stanzach
885 Weißenbach
846 Reutte
828 Vils
840 Pfronten
1097 Tannheim
präsentiert
2000 m 1800 m
20
40
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80
100
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140
160
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Kat. 2 ø 3,8%
Kat. HC ø 8,1% Kat. HC ø 10,7%
Kat. HC ø 7,0%
Kat. 3 ø 3,0%
Kat. HC ø 6,1%
Kat. 1 ø 4,8% Kat. 1 ø 6,0%
Kat. HC ø 5,4%
800 m
Kat. 1 ø 5,4%
Kat. 1 ø 5,7%
Kat. 2 ø 2,8%
1200 m 1000 m
Kat. HC ø 5,3%
1600 m 1400 m
200
220
Tannheim - Reutte - Lechtal - Arlberg - Imst - Hahntennjoch - Tannheim NATURPARK
Die Ex-Rennradprofis
Marcel Wüst & Gerrit Glomser
17. Juli 2011
Mittwoch, 13. Juli: > Rennrad-Ausfahrt mit Gerrit Glomser > Vortrag von Gerrit Glomser Donnerstag, 14. Juli: > Rennrad-Ausfahrt mit Gerrit Glomser Freitag,15: Juli: > Rennrad-Ausfahrt mit Marcel Wüst & Gerrit Glomser > Vortrag von Marcel Wüst Samstag, 16. Juli: > Startnummernausgabe > Rennrad-Ausfahrt mit Marcel Wüst & Gerrit Glomser > Expo > Autogrammstunde mit Marcel Wüst & Gerrit Glomser Sonntag, 17. Juli: > Startnummernausgabe > Start der 3 Distanzen,Teilnahme von Marcel Wüst & Gerrit Glomser auf der 230 km Strecke mitten im Teilnehmerfeld
Bilder: sportograf, Graham Watson, Hennes Roth
sind mit am Start!
230 Km / 2.940 Hm - Start: 6.00 Uhr in Tannheim 130 Km / 930 Hm Start: 7.00 Uhr in Tannheim 63 Km / 1.525 Hm Start: 12.30 Uhr in Imst
fahrrad news 210 x290 2_2011.indd 1
2/16/2011 4:41:07 PM
7,62 cm GröSSer SteiGern ihr SelbStvertrauen 7,62cm Sind 3 Zoll – daS iSt Genau der GröSSenunterSchied ZwiSchen 26“ und 29“ laufrädern, der den GröSSeren bikeS daS extra an Sicherheit und laufruhe verSchafft. Jedoch reicht daS und die 29er Geometrie alleine nicht auS, um weltcup SieGe einZufahren. mini brain federbein, exkluSive cuStom rockShox reba Gabel und S-workS fact karbon-Zweifach-kurbelGarnitur Sind die Zutaten für daS 29er-paket von chriStoph und machen daS S-workS epic 29er Zum meiSter-bike. mehr über chriStoph SauSer und Sein epic 29er: SpecialiZed.com
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07.03.2011 17:29:00 Uhr