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Wer seit 16 Jahren auf dem Mode-Parkett tanzt, für den fühlt sich die Branche längst an wie eine familiäre Party. Und so bewegt sich Nadia Hartzer auch ganz geschmeidig durch die Massen, wenn sie als Fashion Editor für FACES Mode-Schauen besucht und Menschen trifft, wie zuletzt Georges Kern, den CEO von Breitling, dessen Interview Sie auf Seite 82 lesen. Hartzer kommt aus Südafrika, hat in New York studiert und lebt seit 2004 in der Schweiz, wo sie neben ihrem Mode- und Design-Studium auch an ihrem eigenen Start-up feilt.
Schuster, bleib bei deinen Leisten? Nöö, darauf hatte Niels Bruchmann keinen Bock. Zum Glück! Sagen wir, denn hätte sich der 33-Jährige mit Physiotherapie zufrieden gegeben, könnten wir uns jetzt nicht über das Editorial „Poison“ auf Seite 84 freuen. Dafür hat es Bruchmann tief in die Natur verschlagen. Für die anderen ein Abenteuer, für Bruchmann nur ein Erlebnis von vielen, surft der Fotograf doch zum Abschalten gerne im Atlantik oder kurvt Vollgas mit seinem 1979’er Yamaha Motorrad über die Straßen.
Apokalyptische Zeiten. So beschreibt Patrick Walter, was um uns rum gerade abgeht. Der Fotograf unseres Editorials „Diva“ (Seite 34) meint das allerdings längst nicht pessimistisch, sondern schätzt die Stimmung, die ihm erscheint wie eine leergewischte Wandtafel. Alles neu, alles auf Anfang. Die Corona-Krise hat Walter zu zwei Projekten inspiriert, für die er einerseits Menschen portraitiert und andererseits Mode avantgardistisch in Szene setzt. Energie-Schub erhält Walter von uns zudem in Form unseres Covers, für dessen Bild wir ihm besonders herzlich die Hand schütteln.
Es braucht nicht viel, um Claudia Huber zum Lachen zu bringen. Das ist eine schöne Eigenschaft, lockert die Tirolerin, die in Berlin lebt, doch damit jede noch so hitzige Situation auf. Und dass es dazu bei Mode-Produktionen schon ab und zu mal kommen kann, weiß Huber genau. Früher hat sie als Coloristin Haare gestylt, heute ist die Mode ihr Metier. Kürzlich hat Claudia Huber ihr Können während des Shootings des Editorials „Diva“ unter Beweis gestellt, das Sie sich auf Seite 34 ansehen können.
Zum zweiten Mal hat sich Lara Meroni für unseren Fashion Report (Seite 48) diese Saison durch die neuesten Trends gewühlt. Privat setzt unsere Mode-Assistentin allerdings lieber auf Kleidung mit sentimentalem Wert oder solche, die sie auf Schnäppchenjagd in einem ihrer liebsten Secondhand-Shops ergattert. Seit über einem Jahr ist die 20-Jährige mit den Bambi-Augen und der liebenswürdigen Art Mitglied unserer Redaktion. Doch der Schein trügt, zieht sich Lara doch anstelle von Disney-Streifen am allerliebsten die HorrorSchocker rein, bei denen andere längst die Augen zukneifen.