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Willow Smith

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Amanda Gorman

Amanda Gorman

Mama und Papa, lasst mal stecken, Willow hat alles im Griff.

©PICTURE ALLIANCE / PACIFIC PRESS / LEV RADIN

WILLOW SMITH

ALL BY HERSELF

Töchter haben es nicht immer leicht. Zumindest dann nicht, wenn man sie nur durch ihre Eltern defi niert, was Willow Smith erfolgreich abzuwehren weiß. Die 20-Jährige durchbricht das Image der Tochter-von und zieht mit Werbe-Deals, Leinwand-Debuts und ModelVerträgen selber genug dicke Fische an Land, sodass Papa das Taschengeld ruhig stecken lassen kann. TEXT: MARINA WARTH

Wilder Süden

2020 wurde die Minett-Region von der UNESCO als Biosphärenreservat der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Besonders sind die von Menschenhand erschaffenen – renaturierten – Landschaften.

Wenn zwischen den erloschenen Feuern der Hochöfen von Belval eine Rockband spielt, dann kocht das Blut. Nicht mehr der Stahl. Was für eine Kulisse! Ausgangspunkt für Wanderungen im Süden Luxemburgs ist die Region von Esch an der Alzette, mit seiner Uni-Stadt Belval. Hier ist der Wandel einer Stadt von der Industrie- zur Wissensmetropole live zu erleben. Die Landschaft drumherum ist durchlöchert und angebissen. Sie liegt da, wie die Reste eines überdimensionierten Festmahls. Die Stählernen Riesen, die hier gefeiert haben, sind fast alle verschwunden. Übrig sind Orte von intensiver industrieller Nutzung, die beweisen, dass die Einflüsse des Menschen auf die Natur auch positiv sein können.

Im Übergang

Die Stilllegung der ehemaligen Bergbaustandorte hat die Entwicklung von Pflanzengesellschaften und die Entstehung einer besonderen Fauna begünstigt. Im Mikroklima der renaturierten Tagebaue siedeln sich seltene Pflanzen an. Kleintiere und Insekten kommen zurück. Orchideen, Schmetterlinge, Fledermäuse, Amphibien, Eidechsen, Reptilien – um nur einige zu nennen – sind auf Wanderungen im UNESCO-Biosphärenreservat zu entdecken. In engen Schluchten wehen kühle, feuchte Winde, die aus den Gruben heraufwehen. Moosbewachsene Baumstämme säumen den Weg. Schon ein paar hundert Meter weiter zeigt sich ein völlig anderes Bild, wenn im ehemaligen Tagebau die Sonne das dunkelrote Gestein erhitzt und sich eine fast wüstenartige Natur präsentiert. Espen, Birken und Kiefern, die locker beieinander stehen und dem Besucher gnädig ein wenig Schatten spenden, während er sich wundernd durch diese Landschaft im Wandel bewegt.

Everglades, Red-Rocks und Krokodile. Willkommen in den Vereinigten Staaten von ... Luxemburg. In der Region Minett findet man unerwartet Wildnis. Land der Roten Erde

Das „Minett“ liegt im Süden Luxemburgs. Die Region verdankt ihren Namen dem leuchtend roten Eisenerz, das der Erde ihre Farbe gibt und die Stahlindustrie im Land erst möglich machte. www.visitluxembourg.com

Claude Assel

Stillgelegte Tagebaugebiete, die an weltbekannte Canyons erinnern. Im „Land der Roten Erde“ wandert man durch Naturreservate, wo früher monströse Bagger die Landschaft geschunden haben. Hier ist eine beeindruckende Transformation zu erleben.

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