Geschäftsbericht2012_

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GESCHÄFTSBERICHT

2012

http://www.bvktp.de

rung Qualitätssiche in der Grundqualifizierung 11 bis 12/2013

Laufzeit: 11/20

DES E IN P R O JE K T ANDES BUNDESVERB

Bundesverband für Kindertagespflege

INFOR M K I N D E AT I O N S F I L M R TA G E SPFLE GE


Inhalt Vorwort

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1. Beständigkeit und Weiterentwicklung – der Bundesverband ist auf dem Weg

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1.1

Treffpunkte zum Mitreden – Regelmäßig stattfindende Gremien

1.2

Der Bundesverband in Bewegung – Organisationsentwicklung

1.3

Gemeinsam für Qualität in der Fortbildung – Zusammenarbeit mit Bildungsträgern

1.4

Kooperation stärkt – Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

1.5

Hinterm Horizont – Länderübergreifender Austausch

2. Am Puls der Zeit – Projekte ermöglichen Auseinandersetzungen mit aktuellen Fragen 2.1

Seite 7

„Modelle einer leistungsgerechten Vergütung der Kindertagespflege“ – erfolgreicher Abschluss eines Projekts

2.2

„Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Grundqualifizierung und Fortund Weiterbildung in der Kindertagespflege“ – Weiterführung des Projekts

2.3

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird – Erarbeitung einer Leitlinie für eine gute Lebensmittelhygienepraxis in der Kindertagespflege

3. Sichtbar werden – öffentlichkeitswirksame Produkte und Projekte 3.1

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Das Image der Kindertagespflege und des Bundesverbandes – eine Studie, eine Broschüre und weitere Resultate

Impressum Bundesverband für Kindertagespflege e. V. Stresemannstr. 78 10963 Berlin Telefon: 030 / 78 09 70 69 Telefax: 030 / 78 09 70 91

3.2

www.bvktp.de – Neugestaltung der Homepage des Bundesverbands

3.3

Info-Kindertagespflege, Schlaglichter, Zeitschrift für Tagesmütter und –väter (ZeT), Herausgabe von Printmedien

3.4

Wir mischen mit – Tagungen, Kongresse, politische Foren und Gespräche

3.5

Bildung in der Kindertagespflege – erstmals ein Thema auch für die didacta

3.6

Mein Kind bei einer Tagesmutter/einem Tagesvater; Wie werde ich Tagesmutter/

E-Mail: info@bvktp.de Internet: http://www.bvktp.de Amtsgericht Berlin-Charlottenburg VR 29735 B mit letzter Eintragung vom 14.12.2010

Tagesvater – ein Informationsfilm über die Kindertagespflege 3.7

25.000 mal „Qualifizierte Kindertagespflegeperson“ – eine besondere Verleihung

Freistellungsbescheid zur Körperschafts- und Gewerbesteuer für 2007 bis 2009 vom 17.05.2010 (Vorbehaltsfeststellung gem. § 164 (1) AO) Verantwortlich: Hedi Wegener Redaktion: Dr. Eveline Gerszonowicz, Klaus-Dieter Zühlke, Astrid Sult

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GESCHÄFTSBERICHT 2012 | Bundesverband für Kindertagespflege e.V.

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1. Beständigkeit und Innovation – der Bundesverband ist auf dem Weg

Vorwort

1. Beständigkeit und Innovation –

der Bundesverband ist auf dem Weg

Es liegt ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr hinter uns. Wir haben Projekte abgeschlossen, z.B. die Studie zur leistungsorientierten Vergütung in der Kindertagespflege wurde vorgestellt und veröffentlicht, der Film über die Kindertagespflege wurde fertig gestellt und die neue Website des Bundesverbands ist online. Manche Projekte haben wir weitergeführt, wie das zur „Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Grundqualifizierung und Fort- und Weiterbildung“. Neue Projekte wurden begonnen, wie die Entwicklung einer „Leitlinie für gute Lebensmittelhygienepraxis in der Kindertagespflege“ und die erstmalige Beteiligung an der didacta 2012. Ein besonderes Ereignis war die Verleihung des 25.000sten Zertifikats an Tagesmütter in Meppen in Anwesenheit des Staatssekretärs Herrn Kues. Daneben gab es natürlich das „laufende Geschäft“: Informationen, Beratungen, Länderkonferenzen, Herausgabe der Info-Post und der „Schlaglichter“ sowie Mitherausgabe der Zeitschrift für Tagesmütter und -väter (ZeT) und

1.1 Treffpunkte zum Mitreden – Regelmäßig stattfindende Gremien Die Vertreterinnen und Vertreter der Landesverbände sowie Gäste aus Bundesländern, in denen kein Landesverband existiert, tagten am 20./21. Januar und am 21./22. September 2012 jeweils in Berlin. Im September waren Herr Dr. Rogge und Frau Dr. Kazmierczak vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu Gast und haben mit uns über Themen wie das Aktionsprogramm und im Besonderen das neue Festanstellungsmodell, die leistungsorientierte Vergütung und die Lebensmittelhygiene diskutiert. Es wurden die bestehenden Kooperationen zwischen Bundesverband für Kindertagespflege e.V. und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gelobt und weitere Kooperationen vereinbart. Die Vertreter des Bundesministeriums beton-

vieles mehr. In dem vorliegenden Bericht können Sie das nachlesen. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lek-

ten vor allem, wie befruchtend und hilfreich sie den Kontakt zur Praxis über den Bundesverband und an diesem

türe.

Tag bei der Länderkonferenz erleben.

Das neue Jahr wird nicht weniger aufregend, denn der Bundesverband für Kindertagespflege wird 35 Jahre alt.

Neben diesen Themen, die das Gremium sowohl im Januar wie auch im September im weiteren Verlauf beschäf-

Das werden wir mit einem Jubiläumsfest feiern. Ein weiterer Umzug der Geschäftsstelle steht an und wir haben

tigten, waren die aktuellen Entwicklungen auf Bundesebene und in den einzelnen Bundesländern Hauptinhalte

jede Menge rund um das Thema Rechtsanspruch auf Förderung für Kinder ab dem ersten Lebensjahr zu tun.

der Länderkonferenzen.

Wir, das heißt der Vorstand und die Mitarbeiter/innen in der Geschäftsstelle sind hoch motiviert und wir werden

Am 20./21. April 2012 fand die jährliche Mitgliederversammlung statt. Bei der Vorstandswahl wurde der bisherige

mit dem gleichen Elan weiterarbeiten.

Vorstand sehr in seiner Arbeit bestätigt. Es wurden wie folgt wiedergewählt: Hedi Wegener (Vorsitzende), Dieter Gerber (2. Vorsitzender), Inge Losch-Engler (3. Vorsitzende), Johanna Meißner (Schriftführerin), Gabriel Schoyerer (Beisitzer).

1.2 Der Bundesverband in Bewegung – Organisationsentwicklung Der Bundesverband für Kindertagespflege e.V. hat bereits im Vorjahr beschlossen, einen Organisationsentwicklungsprozess zur Weiterentwicklung des Verbandes zu beginnen. Dieser wurde mit Begleitung einer Steuerungsgruppe, bestehend aus dem Vorstand, den Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle und sechs Delegierten aus Landesverbänden, moderiert durch einen externen Berater in 2012 weitergeführt. Wesentliche Ergebnisse waren die Erarbeitung bzw. Überarbeitung des Leitbildes des Bundesverbands und die Neuverteilung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zwischen Vorstand und Mitarbeiter/innen. Die Begleitung durch die Steuerungsgruppe wurde mit diesem vorläufigen Ergebnis vorerst beendet, der Entwicklungsprozess auf der operativen Ebene wird im nächsten Jahr fortgesetzt.

Hedi Wegener 1. Vorsitzende – Bundesverband für Kindertagespflege e.V.

1.3 Gemeinsam für Qualität in der Fortbildung – Zusammenarbeit mit Bildungsträgern Der Bundesverband für Kindertagespflege e.V. kooperiert mit ca. 400 Bildungsträgern, die auch das Zertifikat des Bundesverbandes vergeben. Jährlich findet eine Bildungsträgerkonferenz statt. An der diesjährigen Veranstaltung

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GESCHÄFTSBERICHT 2012 | Bundesverband für Kindertagespflege e.V.

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2. Am Puls der Zeit – Projekte ermöglichen Auseinandersetzungen mit aktuellen Fragen

im alten Rathaus in Hannover nahmen 81 Bildungsträger teil. Sie stand unter dem Schwerpunktthema der neuen Entwicklung in der Grundqualifizierung der Kindertagespflege in Hinblick auf Kompetenzorientierung, die im Zu-

2. Am Puls der Zeit – Projekte ermöglichen

Auseinandersetzungen mit aktuellen Fragen

sammenhang mit der Anpassung auch der Qualifizierungsbedingungen in der Kindertagespflege an die Vorgaben des Europäischen Qualifikationsrahmens zunehmend relevant wird. Hierzu wurden zwei Grundsatzvorträge gehalten. Agnes Bauer vom TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen, Ulm, stellte Faktoren gelingenden Lernens vor. Prof. Dr. Dieter Gnahs vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung, Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen sprach über Kompetenzorientierung in der Erwachsenenbildung.

2.1 „Modelle einer leistungsgerechten Vergütung der Kindertagespflege“ – erfolgreicher Abschluss des Projekts Im SGB VIII wird im § 23 hinsichtlich der Ausgestaltung der Kindertagespflege von einer „leistungsgerechten Vergütung“ gesprochen, die für die Förderleistung der Kindertagespflegepersonen gewährt werden soll. Allerdings

1.4 Kooperation stärkt – Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

ist für die Definition der „leistungsgerechten“ Vergütung eine Leerstelle zu beklagen, die dazu geführt hat, dass

Im Rahmen des Projekts zur Entwicklung eines kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuchs beim Deut-

die in die Ausgestaltungsautonomie des öffentlichen Jugendhilfeträgers gestellten konkreten Beträge vor Ort

schen Jugendinstitut München (DJI) fand eine enge Kooperation mit dem beim Bundesverband für Kindertages-

teilweise sehr stark divergieren und sich in einem unteren Bereich befinden.

pflege e.V. ansässigen Projekt zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Grundqualifizierung und Fort- und Weiterbildung in der Kindertagespflege statt. Es wurden gemeinsame Arbeitssitzungen, Workshops,

In vielen Kommunen herrscht derzeit eine große Unsicherheit hinsichtlich der Festlegung des konkreten Förder-

Fachgespräche und Konferenzen abgehalten, die die jeweilige Arbeit befruchteten. Diese Kooperation wird im

betrages für die Kindertagespflegepersonen. Offensichtlich ist eine eher willkürliche Festlegung der Stundensätze

Folgejahr weitergeführt. Lesen Sie mehr im Folgenden.

die Praxis in den Kommunen. In der Kommentierung zur aktuellen Gesetzeslage wird darauf hingewiesen, dass eine Orientierung der Ausgestaltung der „leistungsgerechten Vergütung“ an der individuellen Betreuungssituati-

Im Rahmen des Kooperationsprojekts zur Herausgabe eines Informationsfilms über die Kindertagespflege gab

on der Kinder stattfinden sollte.

es über ein Jahr eine enge Zusammenarbeit des Bundesverbands für Kindertagespflege e.V. mit der Deutschen Liga für das Kind und der Familien für Kinder gGmbH. Die Zusammenarbeit war konstruktiv und das Ergebnis ist

Die Expertise sollte schwerpunktmäßig die folgende Aufgabenstellung behandeln: Berechnung einer neuen und

beachtlich. Auch hierzu später mehr.

eigenständigen Vergütungssystematik für die öffentliche Förderung Kindertagespflege auf der Basis einer Vollzeitbetreuung, davon abgeleitet dann eine Differenzierung z.B. nach der Inanspruchnahme in besonderen Zeiten oder der Betreuung von Kindern mit besonderem Förderbedarf. Daneben sollten die für einen Betrieb mit guter

1.5 Hinterm Horizont – Länderübergreifender Austausch

Qualität erforderlichen Sachkosten ermittelt werden.

Der Bundesverband für Kindertagespflege e.V. wurde vom Verband der Tagesfamilien in der Schweiz zu einer Tagung am 07. September 2012 nach Solothurn eingeladen. Dort wurden das System der Kinderbetreuung, speziell der Kindertagespflege, und die Maßnahmen zur Familienförderung in Deutschland

Prof. Dr. Stefan Sell und Nicole Kukula vom Institut für Bildungs- und Sozialpolitik der Hochschule Koblenz wurden mit der Durchführung dieses Projekts beauftragt.

vorgestellt. Mit großem Interesse folgten diesem Bericht ca. 120 Delegierte der Verbände in der Schweiz, Fachberater/innen und Tagesmütter und -väter. Dieser Beginn eines fachlichen Austauschs wird fortgesetzt. Logo „Tagesfamilien Schweiz“

Broschüre: „Vergütung in der Kindertagespflege“, 44 Seiten, kostenloser Download auf www.bvktp.de

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GESCHÄFTSBERICHT 2012 | Bundesverband für Kindertagespflege e.V.

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2. Am Puls der Zeit – Projekte ermöglichen Auseinandersetzungen mit aktuellen Fragen

Zuerst wurde eine Vollanalyse der Ist-Situation durchgeführt und die ortsüblichen Finanzierungsgrundlagen un-

Zum Anderen wurde der Gebrauch des Begriffs der „Päd-

tersucht. Hier wurde das momentan existierende, sehr heterogene Bild der Finanzierungssituation deutlich. An-

agogischen Fachkraft“ in den Bundesländern untersucht.

schließend wurden Finanzierungsmodelle für Kindertagespflege auf selbstständiger wie auch auf Angestellten-

Die Ergebnisse dienen als Basis für die Erarbeitung weite-

basis entwickelt.

rer Empfehlungen.

Die Ergebnisse der Expertise wurden am 27. August 2012 im alten Rathaus Hannover 217 Interessierten vorge-

Die bisher gültige Qualifizierungs- und Prüfungsordnung

stellt. An dieser Veranstaltung nahmen unter anderem Frau Sibylle Laurischk, Vorsitzende des Ausschusses für

des Bundesverbands für Kindertagespflege wurde aktua-

Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag, Frau Dr. Regina Kraushaar, Abteilungsleiterin für

lisiert. Auch diese neue Fassung steht kostenfrei auf der

Kinder und Jugend im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie ihre Mitarbeiter Herr

Homepage zur Verfügung. Eine weitere Richtlinie zur Ver-

Haddick und Frau Kazmierczak teil und äußerten großes Interesse an dem Thema. Der Bürgermeister der Stadt

gabe des Zertifikats, die den Grundgedanken der kompe-

Hannover Bernd Strauch begrüßte die Anwesenden und Frauke Heiligenstadt, Mitglied des Landtages Niedersachsen beteiligte sich an der Podiumsdiskussion.

Bundesverband für Kindertagespflege | Qualitätssicherung in der Grundqualifizierung

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tenzorientierten Fort- und Weiterbildung beinhaltet und auf die Anwendung des neuen kompetenzorientierten

Kommentiert wurden die Ergebnisse von Uwe Lübking, Beigeordneter beim Deutschen Städte- und Gemeindebund, Norbert Hocke von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Gabriele Scadah-Gailun, Vorsitzende der Berufsvereinigung der Kindertagespflegepersonen. Die Ergebnisse der Expertise wurden sowohl als Publikation veröffentlicht wie auch in einer Broschüre zusammen-

Qualifizierungshandbuchs ausgerichtet ist, wird im zweiten Projektjahr erarbeitet. Bild auf unserer Homepage Des Weiteren wurde ein Vorbereitungsprogramm für Referent/innen und Referenten, die das neue, vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) zu erarbeitende kompetenzorientierte Qualifizierungshandbuch anwenden werden,

gefasst. Letztere kann über die Homepage des Bundesverbands für Kindertagespflege e.V. kostenfrei herunterge-

konzipiert („Train-the-Trainer-Programm“). Nach Veröffentlichung des kompetenzorientierten Qualifizierungs-

laden werden.

handbuchs wird dieses Programm interessierten Bildungsträgern und ihren Mitarbeiter/innen angeboten. Zur Durchführung dieses Programms wurden weitere finanzielle Mittel beim Bundesministerium für Familie, Senioren,

2.2 „Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Grundqualifizierung und Fort- und Weiterbildung in der Kindertagespflege“ – Weiterführung des Projekts Das Projekt zur Qualifizierung in der Kindertagespflege begann am 01. November 2011 und wird am 31. Dezember 2013 beendet sein. Im Laufe des Jahres konnten wesentliche Grundlagen erarbeitet werden, welche im zweiten Projektjahr weitergeführt und umgesetzt werden.

Bildungsträger zu ihrer bisherigen Praxis und zu ihren Veränderungswünschen bezüglich der Grundqualifizierung befragt. Die Auswertung der 105 Antworten enthielt wertvolle Informationen zur Weiterentwicklung der Grundqualifizierung. Die Ergebnisse der Befragung können auf der Homepage heruntergeladen wer-

Laufzeit: 11/2011 bis 12/2013 EIN PROJEKT DES BUNDESVERBANDES

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Zur Information und Begleitung der Bildungsträger in ihrer Auseinandersetzung mit dem Kompetenzbegriff und dem neuen Ansatz in der Grundqualifizierung, der sich am Europäischen Qualifikationsrahmen orientiert, wurde begonnen, ausgewählte Materialien zu diesem Thema in einem eigenen Bereich der Homepage zur Verfügung zu stellen.

Unter anderem wurden zur Analyse und Untersuchung grundlegender Fragen als erstes die 400 kooperierenden

Qualitätssicherung in der Grundqualifizierung

Frauen und Jugend beantragt.

den.

Begleitet wird das Projekt durch eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeiter/innen und dem Vorstand des Bundesverbands für Kindertagespflege und acht Vertreter/innen von Bildungsträ-

Um die Praxis in zwei umstrittenen Fragen zu um-

gern. Als ständiger Gast ist das

reißen und darauf basierend eigene Empfehlun-

Deutsche Jugendinstitut (DJI)

gen zu erarbeiten, wurde zum Einen der Umfang

vertreten. Dieses Arbeitstreffen

und der Inhalt der üblichen Kurse zur „Ersten Hilfe

fand im Jahr 2012 viermal in Ber-

bei Säuglingen und Kleinkindern“ recherchiert.

lin statt.

GESCHÄFTSBERICHT 2012 | Bundesverband für Kindertagespflege e.V.

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3. Sichtbar werden – öffentlichkeitswirksame Produkte und Projekte

2.3 Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird – Erarbeitung einer Leitlinie für eine gute Lebensmittelhygienepraxis in der Kindertagespflege

3. Sichtbar werden –

öffentlichkeitswirksame Produkte und Projekte

Zum Beginn des Jahres verbreitete sich eine große Verunsicherung unter den Kindertagespflegepersonen wie auch unter den Fachberater/innen bezüglich des Umgangs mit der Auslegung einer EU-Richtlinie zur Lebensmittelhygiene, die bereits aus dem Jahr 2006 stammt. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vertritt nach wie vor die Auffassung, Kindertagespflegepersonen seien als Lebensmittelunternehmer zu betrachten. Folglich müssen die örtlichen aufsichtführenden Behörden entsprechend handeln. Leider bestand dort erhebliche Unsicherheit im Umgang mit der Situation in der Kindertagespflege. Der Bundesverband für Kindertagespflege e.V. sah sich daraufhin veranlasst, eine Leitlinie für die gute Lebensmittelhygienepraxis zu erarbeiten. Der Entwurf wird unter den Vertreterinnen und Vertretern der Landesverbände bei der nächsten Länderkonferenz im Januar 2013 diskutiert und anschließend das Prüfverfahren zur Anerkennung durch die aufsichtführenden Behörden der Länder gemäß der AVV Lebensmittelhygiene beantragt. Ziel ist, eine den geltenden Vorschriften entsprechende Empfehlung herausgeben zu können.

3.1 Das Image der Kindertagespflege und des Bundesverbands – eine Studie, eine Broschüre und weitere Resultate Die Kindertagespflege entwickelt sich, der Bundesverband für Kindertagespflege ist in Bewegung. Dies war der Anlass, einmal Bilanz zu ziehen und sich zu fragen: Welches Image hat die Kindertagespflege in der Öffentlichkeit und bei Eltern, bei den Fachberater/innen und den Kindertagespflegepersonen selbst? Und: Welches Image hat der Bundesverband? Zu diesem Zweck wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die diesen Fragen auf den Grund gehen sollte und die Grundlage für die Neugestaltung der Homepage des Bundesverbands für Kindertagespflege sein. Das Ergebnis war sowohl bestätigend wie überraschend. So sind die Qualitäten der Kindertagespflege hinreichend bekannt, nicht aber der Begriff „Kindertagespflege“. Immer noch wird der traditionelle Begriff „Tagesmutter“ in der Öffentlichkeit und von Eltern benutzt, der Fachbegriff hat sich noch nicht durchgesetzt. Der Bundesverband wirkt kompetent und seriös, sollte aber dabei attraktiver und moderner erscheinen. Dies wurde bei der Neugestaltung der Homepage umfänglich beachtet. Das Ergebnis der Image-Studie wurde in einer Broschüre zusammengefasst und kann über die Homepage gegen Entgelt bestellt werden.

Broschüre: „Die Leitlinie für eine Gute Lebensmittelhygienepraxis in der Kindertagespflege“ wird in 2013 fertiggestellt

Studie: „Image der Kindertagespflege in Deutschland 2012“, 56 Seiten, zu beziehen über www.bvktp.de Auswahl Ergebnisse

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3. Sichtbar werden – öffentlichkeitswirksame Produkte und Projekte

Bundesverband für Kindertagespflege

http://www.bvktp.de

3.2 www.bvktp.de – Neugestaltung der Homepage des

Der

Bundesverbands

gibt die „Zeitschrift für Tagesmüt-

Kallmeyer-Friedrich-Verlag

ter und -väter – ZeT“ als Abonne-

intensive Auswertung Interessantes zutage brachte, wurde

mentzeitschrift speziell für Kin-

tet. Sie enthält für jede Zielgruppe entsprechende Informationen zur Kindertagespflege, umfangreiche Materialien zu verschiedenen Themen und wird ständig mit aktuellen Meldungen auf dem neuesten Stand gehalten. Die Zugriffsstatistik belegt, dass besonders die aktuellen Meldungen rege nachgefragt und die eingestellten Dokumente heruntergeladen werden.

6 | April 2012

GESPFLEG E

SCHLAGLICHT SCHLAGLICHT BUNDES VERBAN D FÜR K

Ausgehend von den Ergebnissen der Image-Umfrage, deren

eine völlig neue Homepage für den Bundesverband erarbei-

BUNDESVE RBAND FÜR KINDERTA

ngen m e n t a r e E m p f e h l u I n f o r m a t i o n e n K o m

heraus.

Mitherausgeber ist der Bundesverband für Kindertagespflege. Die Zeitschrift hat eine stabile Abonnentenzahl von etwa 4000.

7 | August 2012

I n f o r m a t i o n Inanspruchnah r Eltern für die e n K o me m m e n t a r e E In § 90 SGB VIII ist die Kostenbeteiligung de Auszug: mpfehlungen einer Kindertagesbetreuung geregelt. Hier ein

Es sind noch immer Kommunen bekannt, in denen Eltern die

dertagespflegepersonen

INDERT AGESPF LEGE LEGE

Kostenbeteiligung der Eltern

Betreuung privat bezahlen.

§ 90 Pauschalierte Kostenbeteiligung Kindertagespflege – Angeboten (...) (1) Für die Inanspruchnahme von ge Tageseinrichtungen und Kindertagespfle 3. der Förderung von Kindern in n-­ selbsts festgesetzt werden. Soweit La tändige Tätigkeit ode nach den §§ 22 bis 24 können Kostenbeiträge beiträge, die für die Inanspruch-­ r Festanstellung? desrecht nichts anderes bestimmt, sind Kostenertagespflege zu entrichten sind, nahme von Tageseinrichtungen und von Kind Die Kindertage der spflege en, die Anzahl re das Einkomm w ird d erzeit en insbesonde überwiegend als selbststän zu staffeln. Als Kriterien könn keit ausgeübt. Ver dige Tätig ätig-­ der Familie und die tägliche Betreuungszeit einzelte M kindergeldberechtigten Kinder in

bei öffentlich

odelle von festen Anstellun

gsverhält

nissen en oder freien Trägern berücksichtigt werden. (...) sind bekannt. Insbeson der Kindertagespflege dere, wenn stenbeitrag auf Antrag ganz o im Haushalt der Eltern (3) Im Fall des Absatzes 1 Nr. 3 soll der Ko vom stattfindet und nur das teilweise bzw. die g auf Antrag ganz oder Kinder dieser einzigen Fam Kind teilweise erlassen oder ein Teilnahmebeitra ng ilie betreut werden, handelt e men werden, wenn die Belastu in der Regel um ein Angestellte s sich Kindertagespflege Träger der öffentlichen Jugendhilfe übernom nd nverhältnis. Derzeit wird Absatz 2 Satz 2 gilt entspreche das Thema Fest-­ anstellung intensiv diskutier est den Eltern und dem Kind nicht zuzumuten ist. solllte sowdohl als erforderlich t. t. enschen M ungen j es ntwicklung (d.h.: wenn die Förderung für die E selbststän dige Kindertagespflege als ist). selbstständige cherung s Tätigkeit wie auch orgen und eine Einkommen-­ Tätigkeit steuererklärung abgeben. in Festanstellung it und Im Falle dabei zu helfen, Erwerbstätigke sind eines Kommunen Verdiensta und Die miteinander usfalls wegen Platz-­ In den Ländern pflege kann als selbst-­ g besser Kindertages möglich se elbst leerstands trägt sie d at-­ Kindererziehun in. S ständige dazu Ausführungsvorschriften und Tätigkeit as unternehmeri-­ SGB über den öffentli-­ (§ 22 öffentli sche Risiko. vereinbaren zu können“ chen Jugendhilf zungen erlassen worden. Sie regeln urf zum eträger oder von den VIII) wurde im Regierungsentw Eltern auf entaren Art und Umfang der Kostenbeteiligun-­ privat vereinbarter Basis KJHG wie auch in den Komm Kindertagespflege in finanziert gen durch die Eltern sowie Zahlungs-­ werden. dass Über den Jugend-­ hingewiesen, Jugend Haushalt der Eltern Festanstellung im schon immer darauf hilfeträger modalitäten und auf welcher Grundla-­ vermittelt en For-­ erhält die Kinder-­ Kinder die Kostenbeteiligung der beid berechnet Eltern der tagespfleg ge die Beiträge eperson e „har-­ in Entgelt für ihre treuung men der Kindertagesbe Weil die Kindertagespflegepers Förderleistung und werden. die Erstattung der monisiert“ werden sollte. für einen Auftraggeber tätig ist, don nur Sachkosten als laufende G er so-­ eldleistung. wohl den A Kin-­ rbeitsort bestimmt wie auch Zusätzlich bekommt sie auf N Bereits seit der Einführung des achweis weisungsbefugt 1991 die Beiträge für eine ist, begründet sich da-­ der-­ und Jugendhilfegesetzes Unfallversiche-­ iche raus ein Arbeitsver Aus der Praxis rung ebenso die Hälfte der hältnis. Die Eltern ist eine Kostenbeteiligung der Eltern Beiträge sind Anstellung 90 § nach ege für eine K sträger bzw. Arbeitge-­ an der Kindertagespfl ranken-­ un Finanz-­ d Pflegeversiche-­ rsiche ber. Sie müssen Zurzeit existieren noch immer rung sowie eine Alte dafür sorgen, dass (ehem. § 91) SGB VIII vorgesehen. Ih-­ tematik rsvorsorge en, die der Sys erstat-­ erstat Beiträge für die ges zierungspraktik tet. Sie ist einkomme etzliche Unfallver-­ re Ausgestaltung obliegt nach wie vor So sind nsteuerpflichtig, rn. Im des SGB VIII widerstreben. sicherung wobei sie den öffentlichen Jugendhilfeträge die Betrie noch in denen bsausgaben auch cherung, , Kranken-­ und Pflegeversi-­ TAG) Kommunen bekannt, für die Rentenversicherung als Pauschale gelte Tagesbetreuungsausbaugesetz ( Ta-­ immer üblich ist, dass Eltern und nd machen kann. und für die Arbeitslos wurde 2005 explizit die pauschalierte enversich trechtli-­ gespflegepersonen einen priva sowie Lohnsteuer abgeführt we erung Wie alle S Kostenbeteiligung für die Kindertages-­ elbstständ Vergütung Die rden. igen ist sie unter-­ unter rich-­ chen Vertrag schließen. nehmerisch tätig, pflege analog zur Kindertagesein hkosten das heißt, klusive der Sac sie be-­ be Wird die Kindertage auf der Leistung in stimmt Art tung konkretisiert. Insbesondere spflege über den und Umfa ird von den onen w ng ihres Angebo-­ ngebo öffentliche der Tagespflegepers tes und h dem Hintergrund des gemeinsamen at keinen die El-­ obwohl weisungsbefugten ziert, erfol n Jugendhilfeträger finan-­ Eltern privat vergütet, gt die Zahlung in der Regel Vorgesetzten. Entwe Auftrages der Erziehung, Bildung und 24 SGB der koope undlage des § riert sie an die Kindertag tern auf der Gr mit dem J espflegeperson, die Betreuung sowie dem Auftrag, „Eltern ugendhilfeträger und akzep-­ akzep diese Zahlung tiert die ortsüblichen an die Eltern zum Zweck Vorgaben sie verhandelt die Konditionen oder der Abwicklung des Anstellung sver-­ mit den hältnisses abtritt. Es privat zahlenden Eltern. werden in diesem Fall auch die Hälfte der Beiträge für die Kranken-­, Pflege-­ u Sie muss selbst für ihre nd Rentenversi-­ Sozialversii-­ cherung v om Jugendhilfeträger an die cherung, Unfall-­ und Haftpflichtversi-­ Eltern als Anstellungsträger erstattet,

Sie erreicht damit ca. 10 % aller Kindertagespflegepersonen

und

erscheint seit mittlerweile 10 Jahren sechsmal jährlich. Jedes Heft behandelt neben aktuellen Meldungen und Erfahrungsberichten ein Schwerpunktthema, das für Kindertagespflegepersonen relevant ist. In diesem Jahr hat

3.3 Info-Kindertagespflege, Schlaglichter, Zeitschrift für Tagesmütter und -väter (ZeT) – Herausgabe von Printmedien

die Zeitschrift ein neues, farbiges Layout erhalten und damit erheblich gewonnen. Der Verlag wird durch einen wissenschaftlichen Beirat unterstützt.

Die „Info-Kindertagespflege“ erscheint stetig mit vier Ausgaben pro Jahr und richtet sich an die Fachöffentlichkeit.

3.4 Wir mischen mit – Tagungen, Kongresse, politische Foren

Fachberater/innen und Mitgliedsorganisationen erhalten als

Zur längerfristigen Qualitätssicherung in der Grundqualifizierung gibt es Überlegungen zur Überarbeitung und

Abonnenten aktuelle Informationen und Auseinanderset-

Perspektive des Gütesiegels für Bildungsträger. Der Bundesverband für Kindertagespflege beteiligte sich in meh-

zungen mit für die Kindertagespflege relevanten Themen.

reren Gesprächen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den Gütesiegel-Verga-

Im Jahr 2012 behandelten die Leitartikel folgende Themen:

bestellen, der ESF-Regiestelle und dem DJI an dieser Diskussion.

„Integration – (k)ein Thema für die Kindertagespflege?!“, „Modell zur leistungsorientierten Vergütung in der Kinderta-

Die FDP-Fraktion lud den Bundesverband für Kindertagespflege am 07. Februar 2012 ein, beim Parlamentarischen

gespflege“, „Lebensmittelhygiene – Leitlinie für die Kinderta-

Abend die Besonderheiten und aktuelle Themen und Probleme der Kindertagespflege vorzustellen. Das Thema

gespflege“, „Kinderschutz – Pflichtaufgabe für die Kinderta-

fand anschließend Eingang in unterschiedlichen politischen Zusammenhängen.

gespflege“. Auf Einladung der Vorsitzenden des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundestag, Frau Das „Schlaglicht“ wurde im Jahr 2011 erstmals herausge-

Sibylle Laurischk, fand am 27. März 2012 ein nachhaltig positiv wirkendes Gespräch statt, in dem es gelang, die

geben. Fortlaufend nummeriert werden aktuelle Themen

Bedeutung der Kindertagespflege noch weiter zu erläutern und Sympathie und Engagement für diese Form der

aufgegriffen, kurz skizziert und durch den Bundesverband

Kindertagesbetreuung zu vertiefen.

kommentiert. Im Jahr 2012 erschienen Nr. 6 zum Thema „Kos-

Neue Webseite mit vielen zielgruppenspezifischen Informationen und aktuellen Meldungen aus dem Bereich der Kindertagespflege

Seite 12

tenbeteiligung der Eltern“ und Nr. 7 zum Thema „Kinderta-

Um am Puls der Zeit zu bleiben, die Kindertagespflege zu repräsentieren und immer dort, wo es nötig erscheint

gespflege – selbstständige Tätigkeit oder Festanstellung?“.

auf diese Form der Kindertagesbetreuung hinzuweisen, aber auch mit dem breiten Fachwissen des Bundesver-

Sie stehen kostenfrei auf der Homepage zum Herunterladen

bands für Kindertagespflege Diskussionen und Veranstaltungen zu bereichern, nahmen unterschiedliche Mitar-

zur Verfügung.

beiter/innen und Vorstandsmitglieder an folgenden Tagungen und Kongressen teil:

GESCHÄFTSBERICHT 2012 | Bundesverband für Kindertagespflege e.V.

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3. Sichtbar werden – öffentlichkeitswirksame Produkte und Projekte

t Bundeskonferenz „Kindertagespflege: Familiennah und gut betreut“ I N F O R M AT I O N S F I L M K I N D E R TAG E S P F L E G E

am 23. April 2012 in Berlin t Präsentation der Studie „Nationale Untersuchung von Bildung und Betreuung von Kindern (NUBBEK) am 26. April 2012 in Berlin.

1. FILM

2. FILM

Mein Kind bei einer Tagesmutter / einem Tagesvater

Wie werde ich Tagesmutter/Tagesvater?

t Bilden-Beraten-Leiten: Handlungsstrategien für die Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte (WIFF), am 04. Dezember 2012 in Berlin t Der deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) und seine Herausforderungen für die Weiterbildung (Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge),

Trailer und Bestellung: www.kindertagespflege-film.de

am 17./18. September 2012 in Erkner t Fachtagung zum Thema: „Schwierige Kinder? Probleme erkennen, Herausforderung annehmen“ und Mitgliederversammlung der Deutschen Liga für das Kind, am 19./20. Oktober 2012 in Berlin

3.6 „Mein Kind bei einer Tagesmutter / einem Tagesvater“; „Wie werde ich Tagesmutter / Tagesvater?“ – Informationsfilme über die Kindertagespflege Gemeinsam hat der Bundesverband für Kindertagespflege mit der Deutschen Liga für das Kind und der Familien

t Kompetenzorientierung in der Erwachsenenqualifizierung (DIE), am 03. September 2012 in Hannover. t Präsentation der Forschungsergebnisse „Schlüssel zu guter Bildung, Erziehung und Betreuung – Bildungsaufgaben, Zeitkontingente und strukturelle Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen“ (Paritätischer Gesamtverband), am 06. November 2012 in Berlin.

für Kinder gGmbH eine DVD produzieren lassen, die filmisch sensibel und in emotionalen Szenen die Kindertagespflege aus allen Blickrichtungen darstellt: Als Bildungsort für Kinder, als Betreuungsmöglichkeit für Kinder von berufstätigen Eltern und als berufliche Perspektive für Kindertagespflegepersonen. „Mein Kind bei einer Tagesmutter/einem Tagesvater“ zeigt in 45 min. die besondere Qualität der Kindertagespflege. „Wie werde ich Tagesmutter/Tagesvater“ beschreibt in 20 min. den Weg, der beschritten werden muss, um diese Tätigkeit auszuführen.

t Zukunft im Fokus - Innovative Strategien in der Weiterbildung (Hochschule für angewandte Wissenschaften), am 30. November/ 01. Dezember 2012 in Hamburg

Am 15. Februar 2013 wird der Film im Babylon-Kino in Berlin-Mitte uraufgeführt und wird anschließend käuflich zu erwerben sein.

t Zertifizierung zu Profilpassberater/innen zur Sichtbarmachung persönlicher Kompetenzen und Kompetenzeinschätzung, Teilnahme von 3 Personen im September in Hamburg und Berlin. t Expertenworkshop zur Frühpädagogik und zur Theorie-Praxis-Verzahnung in der Grundqualifizierung am

3.7 25.000 mal „Qualifizierte Kindertagespflegeperson“ – eine besondere Verleihung Seit 2004 vergibt der Bundesverband für Kindertagespflege das Zertifikat „Qualifizierte Kindertagespflegeperson“ nach erfolgreicher Absolvierung der Grundqualifi-

04./05.12.2012 in München.

zierung im Umfang von 160 Unterrichtsstunden und nach bestandenem Kolloqui3.5 Bildung in der Kindertagespflege – erstmals ein Thema auch für die didacta Erstmals hatte die Kindertagespflege einen Platz auf der didacta, die in Hannover stattfand. Im Eingangsvortrag am Vormittag des 15. Februar 2012 zum Thema „Bildung für Kinder unter drei – was heißt das?“ wurden die Bildungs-

25.000

Zertifikate

Qualifizierte Kindertagespflegeperson

um. Ende diesen Jahres konnte nun das Zertifikat zum 25.000sten Mal vergeben werden. Dies fand noch wenige Tage vor Weihnachten feierlich und in einem liebevoll organisierten Rahmen in Anwesenheit der Vorsitzenden Hedi Wegener und unter Ansprache und Würdigung durch Staatssekretär Dr. Hermann Kues in Meppen (Niedersachsen) statt.

möglichkeiten für Kinder in der Kindertagespflege erläutert. Ca. 100 Personen nahmen daran teil. Mit jeweils ca. 25-30 Personen fanden am Nachmittag Workshops zu „Bildung, Erziehung und pädagogische Qualität in der Kindertagespflege“ sowie „Kindertagespflege als selbstständige Tätigkeit Hedi Wegener und Staatssekretär Kues

und Möglichkeiten der Kooperation mit Kindertageseinrichtungen“ statt.

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GESCHÄFTSBERICHT 2012 | Bundesverband für Kindertagespflege e.V.

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Der Bundesverband für Kindertagespflege wird unterstützt und gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend

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