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Sicherheit

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SICHER

SICHER LÜFTEN

Das Fensterbeschlagsystem „activPilot Comfort“ sorgt Tag und Nacht für frische Luft ohne unangenehme Begleiterscheinungen wie Zugluft und zu viel Außenlärm. Bedarfsweises Stoßlüften ist jederzeit möglich. Das System bietet auch während des Lüftens hohe Einbruchhemmung bis RC2. Winkhaus

Einbruchsschutz spielt beim Thema Sicherheit eine große Rolle. Doch um sich und Ihr Eigenheim zu schützen, gehört noch mehr dazu. Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Zuhause sicher wird.

Es ist ein Trugschluss, dass die meisten Einbrecher es nachts versuchen. Sie probieren es tagsüber, wenn Sie „mal schnell einkaufen“ sind. Immerhin: Die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2019 belegt, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche, bei denen Wertgegenstände gestohlen wurden, stark zurück geht. 10,6 Prozent weniger Einbrüche im Vergleich zu 2018 wurden festgestellt. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass immer mehr Personen ihre Wohnungen und Häuser aktiv vor Einbruch schützen.

Fenster sind gefährdet

die Fenster. Darum sollten Sie diese mindestens mit der Widerstandsklasse „RC2“ (s. Infokasten) schützen. So ist sichergestellt, dass das Fenster in der Gesamtkonstruktion – also sein Rahmen, sein Beschlag und seine Verglasung – keine Schwachstellen aufweist. Die Widerstandsklasse RC2 bietet einen guten Grundschutz gegen das Eindringen mit einfachen Werkzeugen, wie Schraubendreher oder Zangen. Das kann Einbrecher bis zu drei Minuten aufhalten. Lange genug, um die Lang ein Täter benötigt, um ins Gebäude einzudringen, desto eher gibt er auf und sucht sich ein anderes sich am Flügel des Fensters und verhaken sich im geschlossenen Zustand mit den Aussparungen am Fensterrahmen. Damit wird das Aushebeln erschwert. Ebenerdige Fenster sichern Sie zusätzlich mithilfe von abschließbaren Griffen. Auch Rollläden können zum einbruchssicheren Zuhause beitragen. Bei üblichen Roll- und Klappläden verhindern mechanische Zusatzsicherungen das Hochschieben oder Öffnen. Empfehlenswert sind auch hier geprüfte einbruchhemmende Varianten der Widerstandsklasse RC2, die Einbrecher lange genug aufhalten. Diebe probieren nicht nur die Fenster aufzuhebeln, sondern schlagen sie ein. Darum ist es sinnvoll auf Sicherheitsglas zu setzen. Es wird in die Stufen P1A bis P8B eingeteilt: P1A bis P5A werden als durchwurfhemmend bezeichnet. Das bedeutet, dass das Glas kleineren Steinen standhalten kann. Bei den stärkeren Klassen P6B bis P8B spricht man von durchbruchhem-

PILZKOPFVERRIEGELUNG

Die Pilzzapfen rasten beim Schließen des Fensters ein. Das verhindert ein Aushebeln. Kneer-Südfenster

BRANDSCHUTZTÜREN

Feuerhemmende und feuerbeständige Türen verhindern eine Ausbreitung des Brandes. Teckentrup

mendem Glas. Diese Verglasungen halten auch großen Steinen für längere Zeit stand. In Ihrem Zuhause sollten Sie sich mindestens für die Sicherheitsklasse P5A entscheiden.

Tür zu

Neben den Fenstern sind Türen beliebte Einstiege für Diebe. Die Türen lassen sich meist schon mit körperlicher Gewalt öffnen. Bei manchen genügt es, wenn sich der Eindringling dagegen wirft. Analog zu den Empfehlungen für Fenster gilt darum: Die Widerstandsklasse 2 bringt einen guten Einbruchschutz für alle ebenerdigen Zugänge oder Balkone, die zum Beispiel über Bäume leicht erreichbar sind. Bringen Sie zusätzlich zur Sicherung stabile Schlösser und innenliegende Riegel an. Dabei sollten Sie neben der Eingangstür auch Nebeneingänge und Kellertüren nicht außer Acht lassen. Für Kellerschächte eignen sich Gitterrostsicherungen, die ein Eindringen verhindern.

Schlupfl och Garagentor

Viele Garagentore machen es Einbrechern leicht. Die Diebe probieren über die Garage ins Haus zu kommen. Deren Tore und Eingänge sind oft schlecht gesichert. Im schlimmsten Fall hat die Garage eine Verbindungstür ohne RC-Klasse ins Haus. Haben Sie eine alte Garage und wollen nicht das ganze Tor austauschen? Dann rüsten Sie nach! Sie können zum Beispiel einen Verriegelungsmagnet anbringen. Er blockiert den Motor (auch bei teilgeöffnetem Tor) gegen mechanische Öffnungsversuche bis zu einer Angriffskraft von 300 Kilogramm. Sollte es denn zu einem Einbruchsversuch kommen, tönt ein lauter Signalton, der den Dieb vertreibt.

Feuerschutz

Falls ein Feuer ausbricht, sind Brandschutztüren ein wichtiges Sicherheitselement. Sie sorgen dafür, dass das Feuer sich nicht so schnell ausbreitet. Besonders bei einer Verbindungstür zwischen Garage und Wohnraum ist das sinnvoll, da sich wie Holz für den Kamin, Kissen für Gartenmöbel oder ein Kanister mit Benzin für das Auto. Ebenso macht solch eine Tür zwischen Haustechnikraum und Wohnbereich Sinn. Neben dem Schutz vor Feuer können Brandschutztüren einbruchhemmend sein.

Mach’s smart

Neben den analogen Sicherheitsmaßnahmen sorgen Smart-HomeKomponenten für zusätzlichen Schutz. Beispielsweise in Form von Sensoren, die erkennen, wenn Fenster oder Türen geöffnet werden. Dann wird eine Alarmbenachrichtigung auf Ihr Smartphone gesendet. Ein netter Nebeneffekt: Mit den Sensoren lässt sich Geld sparen, denn der Sensor spricht sich mit einem

ADIEU GITTERSTÄBE

Die Glasstreifen „Doro Quick“ für Kellerfenster bilden eine ZutrittsBlockade gegen ungebetene Gäste, die selbst bei geöffneten oder eingeschlagenen Fenstern aktiv ist. Die Streifen bestehen aus durchsichtigem Acrylglas, sodass den Einbrechern der Einstieg erschwert wird, ohne einen Gefängnis-Effekt zu erzeugen. Hain System Bauteile

GARTENWÄCHTER

Der Bewegungsmelder für den Außenbereich reagiert in einem Winkel von 180 Grad auf Lichtveränderungen und Bewegungen. Je nach Programmierung kann er eine externe Sirene anschalten oder eine Push-Benachrichtigung aufs Smartphone schicken. Coqon

smarten Thermostat an der Heizung ab. Wenn ein Fenster geöffnet ist, hört er solange auf zu heizen, bis das Fenster wieder geschlossen ist.

Schließsysteme

Mit smarten Türsystemen verschaf berechtigt sind. Die Tür wird mit der Überprüfung des Fingerabdrucks oder einer Autorisierung über HandyApp oder einen Transponder automatisch geöffnet. Einen herkömmlichen Schlüssel braucht es nicht mehr und er kann auch nicht mehr verlegt oder verloren werden. Mithilfe von VideoTürklingeln sehen Sie, wer Ihnen einen Besuch abstatten möchte und erleben keine bösen Überraschungen, wenn Sie die Tür öffnen. Wichtig: Bei solchen Systemen sind traditionelle Sicherungsmaßnahmen natürlich weiterhin erforderlich.

KANN MEHR

Die XT1-Zentrale bündelt Smarthome und Alarmanlage in einem. An die Alarmanlage lassen sich bis zu 80 smarte Komponenten anbinden. Das XT1 Plus Starter Pack besteht aus einer Zentrale, einem Bewegungsmelder und einem Fenster-/Türkontakt. Lupus

SICHERE TÜR

Mit dem „Door Keeper“ wird der Türzustand ohne zusätzliche Sensoren in Echtzeit überwacht. Einbruchsversuche registriert der integrierte Beschleunigungssensor. Somfy

Alarmsysteme

Mit Bewegungsmeldern und Außenkameras machen Sie Ihr Grundstück noch sicherer. Kameras vertreiben den Eindringling meist schon, bevor er sich an den Fenstern oder Türen zu schaffen macht, da Videoüberwachung abschreckend wirkt. In einer Smart-Home-Zentrale können sie die einzelnen Komponenten miteinander verbinden, die damit zur Alarmanlage wird. Ein Beispiel: Ein Dieb will über Ihr Fenster einbrechen. Der Fenstersensor meldet der Zentrale den Alarm. Diese aktiviert daraufhin ein eingespeichertes Szenario und schaltet beispielsweise die Beleuchtung des Hauses an, startet mit der Aufzeichnung der Kameras und aktiviert die Alarmsirene. Das schlägt die Einbrecher in die Flucht. Der Bewohner bekommt zudem eine Push-Benachrichtigung auf das Smartphone gesendet, kann über die Kameras den Einbrecher beobachten und die Polizei rufen. Generell ist der Übergang von SmartHome-Zentrale zur Alarmanlage in vielen Fällen lage angeboten werden und bei denen eine Innensirene fest im Korpus verbaut ist, und an die sich trotzdem weitere smarte Komponenten koppeln lassen. Auch Garagen lassen sich in das smarte System einbinden: Mit Außenkameras und Bewegungsmeldern ausgestattet, reagiert die Kamera

TIPP

GARAGENTOR ZU?

Wer das Tor in das SmartHome-System einbindet, hat immer im Blick, ob es offensteht und kann es notfalls auch von unterwegs aus schließen. Rademacher

Widerstandsklassen

Türen und Fenster werden nach sogenannten Widerstandsklassen (RC= Resistance Class) zertifi ziert. Sie beschreiben die minimale Zeitdauer, die ein Fenster oder eine Tür einem Angriff mit einem jeweils defi nierten Werkzeugsatz mindestens standhalten muss.

• RC1: Die geringste Widerstandsklasse weist einen Basisschutz gegen den Einsatz von Hebelwerkzeugen auf. Fenster der Widerstandsklasse RC1 N eignen sich für den Einsatz im Gebäude an Stellen, welche keinen direkten ebenerdigen Zugang haben.

• RC2: Das Element leistet mindestens 3 Minuten Widerstand.

Mit einfachsten Werkzeugen, wie Schraubenzieher, Zange und Keil, versucht der Gelegenheitstäter das verriegelte Bauelement aufzubrechen.

• RC3: Das Element leistet mindestens 5 Minuten Widerstand.

Der Einbrecher versucht durch den Einsatz eines zweiten

Schraubenziehers, eines Brecheisens sowie einem einfachen

Bohrwerkzeug das verriegelte Bauelement zu öffnen. • Zudem gibt es noch die Klassen RC4-RC6, die einen Hochsicherheitsschutz bieten und eher für die Industrie geeignet sind.

BEWACHT VOM SMARTEN PHANTOM

Die Rollläden fahren automatisch hoch- und runter und täuschen Anwesenheit vor. Dank Glasbruchsensor schließen sich die Rollläden zudem sofort, wenn die Fensterscheibe eingeschlagen wird. Becker-Antriebe

ZU WENIG RAUCHMELDER

Trotz gesetzlicher Vorschrift hat die Hälfte der deutschen Eigenheimbesitzer ihren Wohnraum nicht ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet. Dies ergab eine vom RauchmelderHersteller in Auftrag gegebene repräsentative Studie. Ei Electronics

SMARTER RAUCHMELDER

Der Twinguard Rauchwarnmelder kann vollständig ins Smart-Home-System integriert werden. So werden im Alarmfall alle Kameras gestartet, die Notlichter aktiviert, um die Fluchtwege auszuleuchten und der Nutzer erhält eine Push-Nachricht auf sein Smartphone. Bosch Smart Home

sobald das Garagentor aufgeht. Wenn das SmartHome-System Ihr Handy nicht erkennt, sich also Alarm mit einer Sirene ausgelöst.

Anwesenheitssimulation

Damit sich Diebe gar nicht erst auf Ihr Grundstück trauen, können Sie mit Smart-Home-Systemen Anwesenheit simulieren. Dann werden die mit der Haussteuerung verbundenen Rollläden bei Dämmerung automatisch geschlossen und die Beleuchtung angeschaltet. Selbst die Musikanlage oder der Fernseher sind integrierbar und machen das Täuschungsmanöver noch glaubhafter. Das ist besonders im Urlaub praktisch. Denn: Je bewohnter das Haus wirkt, einzusteigen. Der Vorteil zu einer "normalen" Zeitschaltuhr: Einem aufmerksamen Einbre sekundengenau wiederholen. Ein smartes Sys-

RUNDUMSCHLAG

Erkennen die Sensoren im Zuhause einen Einbruchsversuch, ertönt ein Alarm und der Nutzer wird über sein Smartphone von der App benachrichtigt. Über die smarte Überwachungskamera kann er nachsehen, was passiert ist. Die App bietet zudem die Möglichkeit, über die AXA Assistance Hotline einen Sicherheitsdienstmitarbeiter anzufordern. Gigaset

SICHERE GRIFFE

Der smarte SicherheitsAlarmgriff wird bei Aufhebelversuchen oder Erschütterungen der Glasscheibe aktiviert und schreckt Einbrecher durch einen lauten, durchringenden Alarmton ab. Schellenberg

tem sorgt dafür, dass sich Uhrzeiten, aber auch die Reihenfolge – etwa, wann welches Licht sich einschaltet - variiert.

Dicke Luft verhindern

Einbruchsschutz ist nur ein Bestandteil, um das Haus sicherer zu machen. Sie können sich und Ihr Haus noch anderweitig schützen. Entsteht ein Brand nachts, sind die größte Gefahr die Rauchgase, nicht die Flammen. Die Menschen ersticken im Schlaf. So retten Rauchmelder Leben, da ihre lauten Sirenen die Schlafenden wecken. Aus gutem Grund gibt es für Neubauten in allen Bun lassen sich Rauchmelder in ein smartes System integrieren, sodass beispielsweise gekoppelte Innensirenen bei Rauchbildung Alarm schlagen. Das kann sehr nützlich sein. Der Rauchmelder registriert etwa eine Rauchentwicklung im Kel oder schlafen im Dachgeschoss. Dann könnten Sie das Geräusch überhören. Innensirenen sorgen dafür, dass alle im Haus sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Und was machen Menschen, die schlecht hören? Für sie werden die Raumbeleuchtung oder eine grell blinkende Licht-Sirene mit dem Rauchmelder gekoppelt.

Wasser überall

Überall, wo viel mit Wasser hantiert wird, etwa in der Küche, im Bad oder in der Waschküche be-

WASSERSCHÄDEN VERMEIDEN

Das zwei Meter lange Sensorkabel des „Water Guard“ dient in voller Länge als Sensor. Es warnt bei austretendem Wasser sofort über einen lauten Alarm, blinkt rot und schickt eine Benachrichtigung auf das Smartphone. Eve Systems

Fördern lassen

Die KfW unterstützt Sie mit bis zu 1.600 Euro, wenn Sie Ihren Einbruchsschutz aufrüsten. Wichtig: Die Arbeiten müssen in der Regel von einem Fachunternehmen durchgeführt werden. Zu den geförderten Maßnahmen zählen: • einbruchhemmende Haustüren oder Garagentore • Sperrbügel oder Zusatzschlösser für Türen • Nachrüstsysteme für Fenster und Fenster türen • einbruchhemmende Gitter, Klapp- und Rollläden und Lichtschachtabdeckungen • Einbruch- und Überfallmeldeanlagen • Smarthome-Anwendungen mit Einbruchmeldefunktion

Weitere Infos auf www.kfw.de

VOR HACKERN ABSICHERN

Um sich gegen virtuelle Einbruchsversuche abzusichern, sorgt KNX Secure dafür, dass die Informationen auf der Netzwerkebene verschlüsselt sind. Somit kann die Kommunikation zwischen Smartphone und Gebäudeanlage nicht abgegriffen oder manipuliert werden. Jung

SAUGEN & ÜBERWACHEN

Der Saugroboter „Max“ informiert dank seiner Kamera- und Videofunktion per App über Bewegungen im Haus. Trifo

ALARM AM HERD

Der Herdwächter wird an der Wand oder am Dunstabzug befestigt. Er überwacht die Herdtemperatur und misst den Stromverbrauch des Herdes. Im Fall der Fälle gibt er einen Voralarm ab – wird dieser nicht innerhalb von 15 Sekunden ausgeschaltet, unterbricht er die Stromzufuhr. Hager

TÜR ZU

Auch Terrassentüren sollten immer gut gesichert sein. An der Griffseite bietet die „WinSafe WS33“ einen Zusatzschutz. Die Sicherung kann einfach in wenigen Minuten selbst montiert werden. Burg-Wächter steht die Gefahr von Überschwemmungen. Damit Sie auch unterwegs Sicherheit haben, gibt es Wassermelder. Diese können Sie im Technikraum platzieren. Sie schlagen bei Wasserlecks Alarm und benachrichtigen Sie per App. So können Sie rechtzeitig handeln und teure Schäden vermeiden. Wer smarte Zwischenstecker ins System einbindet, kann einstellen, dass das System bei einem erkannten Wasserschaden am Zwischenstecker angeschlossene Geräte automatisch abschaltet.

Gesunde Luft

Ist die Raumluft durch Ausdünstungen von Lacken, Farben, Bodenbelägen oder Möbeln belastet, kann das zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen führen. Smarte Luftsensoren erfassen Raumtemperatur, CO2-Werte, Luftfeuchte und Schadstoffbelastung und senden eine Benachrichtigung. So wissen die Bewohner, wenn es Zeit ist zu lüften und sorgen immer für das richtige Maß an Sauerstoff und frischer Luft. Zudem können sie so leichter nachvollziehen, welche Produkte für schlechte Werte verantwortlich sind. Ist etwa auffällig, dass sich die Werte immer nach dem Putzen verschlechtern, sollten die Bewohner ihre Reinigungsmittelchen einer kritischen Beobachtung unterziehen. Zu erwähnen sind zudem CO-Melder. Die Warnmelder sind mit einer eingebauten Sirene ausgestattet, die warnt, (kurz: CO) in einem Raum deutlich über das normale Maß ansteigt. Das tritt zum Beispiel bei unsachgemäß bedienten Kaminen und Kaminöfen auf, aber auch durch nachglimmende Grillkohle, die man auf dem Balkon benutzt hat. Dieser Gefahrenmelder kann Leben retten, denn eine hohe Konzentration des CO-Gases führt innerhalb weniger Minuten zum Tod.

Selbst aktiv sein

Kennen Sie die „Alles-aus“-Funktion? Viele SmartHome-Systeme haben ein Zentral-Aus, mit dem alle elektrischen Geräte im Haus ausgeschaltet werden. Zudem lassen sich darüber gleichzeitig Anwesenheitssimulation und Kameras aktivieren. Das Haus ist dann im Zustand: „Alle-weg-niemand daheim“. Ideal ist, wenn ein Taster neben der Haustür mit dieser Funktion programmiert wird. Praktisch ist auch ein batteriebetriebener Panic Button, den Bewohner überall im Haus mitnehmen und aufstellen können. Damit Ihr Zuhause sicher bleibt, sollten Sie auch selbst mitdenken. Das bedeutet: Türen immer doppelt abschließen und die Fenster auch bei kurzer Abwesenheit zu machen. Sperren Sie Leitern, über die Diebe den Balkon erreichen können, weg. Bei Smart-HomeSystemen sollten Sie auf starke Passwörter setzen.

(Alexandra Paesch)

Die cleveren Häuser von RENSCH-HAUS.

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