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Garage
SICHER BEWAHREN
Hagel, Sturm und Einbrecher möchten wir alle vom eigenen Auto fernhalten. Schutz und Sicherheit für das heilige Blechle bietet eine Garage. Stauraum für das Surfbrett, die Fahrräder oder die GartenSpitzhacke gibt es inklusive.
GARAGE NEU GEDACHT
In großen Städten kann es schon einmal eng werden mit der Garage. Abhilfe hat hier der Parklift des Herstellers aus Deutschland geschaffen. So konnte der Bauherr mehrere Fahrzeuge vor seinem Zuhause platzieren. Wöhr Autoparksysteme I n Fertigbauweise oder gemauert, aus Stahl, Holz oder Beton: Garagen gibt es in den verschiedensten Materialien und Formen. Für ein harmonisches Äußeres sollten sie das Aussehen des Eigenheims aufgreifen und weiterführen oder komplementieren. Das funktioniert über Bedachung, eine Dachbegrünung oder eine Dachterrasse. Es gibt außerdem die Möglichkeit, die Garage in das Haus zu integrieren. Sozusagen als zusätzlicher Raum. Bevor Sie direkt eine Garage bauen oder als Fertiggarage kaufen, ist es sinnvoll zu überlegen: Wie viel Platz brauche ich? Wie nutze ich den Platz? Für das Auto, als zusätzlichen Stauraum, als Werkstatt oder als Hobbyraum? Gerade bei letzterem empfehlen sich Fenster. Werden diese geschickt platziert, können Bauherren das Tageslicht nutzen und brauchen nur nachts eine Beleuch tung. Eine ans Haus angeschlossene Garage bringt einen Komfort-Bo nus, da Sie bei Regen direkt vom Haus in die Garage gelangen. Jedoch benötigen Sie dann eine einbruchhemmende und feuerfeste Verbindungstür. Bei all diesen Fragen kommt es stark auf die indivi duelle Situation und das Budget an. Es gibt beim Garagenkauf eine ganze Menge Faktoren zu bedenken. Einer dieser Faktoren ist das Tor.
Vielfalt an Toren
Am weitesten verbreitet ist das Schwingtor. Ein öffnet. Das Schwingtor ist die günstigste Variante des Garagentors. Allerdings müssen Bauherren Platz vor der Garage einplanen. Sonst wird es mit dem Schließen und Öffnen schwierig. Etwas teurer ist das Rolltor. Hierbei handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Art Rollladen für die Garage. Dieses Tor lässt die Hausbesitzer:innen den Platz vor der Garage besser nutzen, da es nicht aufschwingt, sondern aufgerollt wird. Darüber hinaus gibt es das Sektionaltor, das dem Rolltor sehr ähnlich ist. Eine andere Möglichkeit bietet das Flügeltor. Dieses bringt durch die beidseitig aufschwingenden Flügel eine attraktive Optik mit sich und sorgt für eine große Durchfahrtsbreite
ERLEBNIS
Der Hersteller zeigt seine Produkte als 3D-Modelle über eine AugmentedReality-App. Die Beschaffenheit des Produktes, die Farbe, die Ausstattung und viele weitere Merkmale können die Kund:innen selbst bestimmen und so nach ihren Wünschen anpassen. Novoferm
PROBLEMLÖSER
Wenn das Eigenheim keinen Keller hat, dann kann es sinnvoll sein, eine größere Garage für zusätzlichen Stauraum anzuschaffen. Zapf und -Höhe, da kein Teil des Tors in der Garage verschwindet. Allerdings braucht das Flügeltor vor der Garage eine Menge Platz, um komfortabel geöffnet werden zu können.
Die Garage als Tankstelle
Die Elektromobilität nimmt immer mehr Fahrt auf. Für die Garage eines E-Auto-Besitzers bedeutet das, dass sie zur Tankstelle umfunktioniert wird. Schließlich stehen unsere Autos die längste Zeit dort und ein Ladeprozess dauert einige Stunden. Wer ein Elektro-Auto kaufen möchte, oder bereits eines besitzt, der kann die Wallbox bei der Garagenplanung gleich mit einplanen. Die Stromtankstelle muss so positioniert werden, dass sie mit dem Auto problemlos erreichbar ist und Sie den Stecker auf dem Weg von der Garage in den verdienten Feierabend entspannt einstecken können. Zu überlegen wäre auch eine Photovoltaikanlage auf dem Garagendach. Die kann direkt Strom für die Wallbox liefern und das Auto klimaneutral volltanken. Wer seine Garage zur Solartankstelle machen will, sollte das Garagendach so planen, das die Photovoltaikmodule ungefähr in einem 30 Grad Winkel Richtung Süden ausgerichtet sind. Ein mit einer PV-Anlage bedecktes Dach muss das zusätzliche Gewicht von rund 30 Kilogramm pro Quadratmeter tragen können. Im Sinne der Sharing-Economy entwickeln die Firmen aktuell Systeme, um private Wallboxen gemeinsam zu nutzen und so eine bundesweite Ladeinfrastruktur zu schaffen. Wer mitmachen möchte, kann das bei der Garagenplanung berücksichtigen und die entsprechenden Smart-Home-Komponenten mitplanen. Übrigens: Die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) fördert den Kauf von Wallboxen mit 900 Euro. Mehr dazu auf www.kfw.de.
Auf und zu – aber smart!
Ankommen, Aussteigen, Tor öffnen, wieder einsteigen, hineinfahren, wieder aussteigen, Tor schließen – dieser Prozess lässt sich mit Hilfe von Smart-Home-Systemen vereinfachen. Das Garagentor kann sich beispielsweise über Bluetooth oder das heimische WLAN mit dem Smartphone verbinden und lässt sich per App öffnen und wieder schließen. Ohne lästiges Aussteigen und Schlüsselsuchen. Manche der smarten Garagen
GUT GEDÄMMT
Das Sektionaltor „iso 70 Premium Plus“ liefert durch thermisch getrennte Sektionen mit PUR-Hartschaumkern und Zusatzdichtungen das Extra an Wärmedämmung. Novoferm/akz-o
KLEIN ABER FEIN
Minigaragen bieten zusätzlichen Platz für Zweiräder. Ideal für all diejenigen, bei denender Platz nur knapp fürs Auto reicht.die-zweiradgarage / epr
greifen via App auf die Standortdaten des Smartphones zu und öffnen sich automatisch, sobald die Garagenbesitzer:innen in der Nähe sind. Außerdem lässt sich von unterwegs der Zustand des Tors prüfen. Der besorgte Gedanke „Habe ich das Garagentor auch wirklich zu verschlossen?“ gehört damit der Vergangenheit an. Auch das Licht in der Garage können Hausbesitzer:innen mit Bewegungssensoren so einrichten, dass es direkt angeht, wenn das Auto hineinfährt. Im Zwielicht den Lichtschalter suchen muss nicht sein.
Sicher bewahren
Das Wort Garage kommt vom französischen Wort „garer“, was sowohl „parken“, als auch „in Sicherheit bringen“ bedeutet und genau das macht eine Garage. Einbrecher versuchen ihr Glück meist über das Garagentor. Das sollte deshalb mindestens die Widerstandsklasse zwei (kurz RC2) Einbruchsversuchen mit einfachen Werkzeugen standhält. Bei der RC 2 sind es drei Minuten. Je länger Dieb mit einem Garagentor zu kämpfen haben, desto größer ist die Chance, dass sie aufgeben und weiterziehen. Der Schutz einer Garage ist besonders wichtig, wenn sie direkt mit dem Haus verbunden ist. Es gibt Möglichkeiten, die über den mechanischen Einbruchschutz hinausgehen und sie sicherer machen, wie beispielsweise Überwachungskameras. Diese übertragen das Bild live auf das Smartphone und haben das Geschehen rund um die Garage immer im Blick.
PER APP STEUERN
Wer sein Garagentor in ein Smart-Home-System einbindet, der genießt Komfort und Sicherheit. Rademacher
SCHEITERNDE EINBRECHER
Ein Garagentor ist heute mit zahlreichen einbruchshemmenden Bauteilen ausgestattet, sodass Einbrecher Schwierigkeiten haben, sich unerlaubt Zutritt zu verschaffen. Teckentrup
PER KNOPFDRUCK
Der Funk-Garagentorantrieb „Smart Drive“ des Herstellers lässt sich komfortabel per Handsender oder über ein Smart-Home-System steuern. Außerdem schont der Antrieb die mechanischen Komponenten des Garagentors und sorgt für zusätzliche Sicherheit. Es gibt ihn in drei Größen für Schwingtore und für Sektionaltore. Schellenberg
Manche der Kameras laden ihre Akkus mit kleinen Solarpanelen und verbinden sich via Mobilfunknetz mit dem Smartphone des Hausbesitzers. Optimal für Garagen, die sich etwas weiter Sicherheit bietet beispielsweise Sensorik am Garagentor, die Alarm auslöst, sollten Unbefugte versuchen, sich Eintritt zu verschaffen. Außerdem hindert sie den Motor daran, das Garagentor zu schließen, sollte beispielsweise ein Kind am Eingang der Garage spielen. Es gibt also eine Menge Möglichkeiten, um die Garage nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Es liegt an Ihnen, die Passenden zu wählen. (alj)