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Fördergelder
© Deutscher Bundestag / Meldepresse / Michael Ebner
DIE BEG- REFORM
Die Welt ist aus den Fugen. Auch die Baubranche steht vor schweren Zeiten. Jüngster Aufreger: Die Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Wir fassen zusammen, was sich geändert hat und welche Konsequenzen sich daraus für sanierungswillige Hausbesitzer ergeben.
Europaweite Hitzerekorde, verheerende Waldbrände, Lieferengpässe, Materialmangel, eine drohende Gas- und Stromknappheit – im Bundeswirtschaftsministerium muss man sich täglich neuen Herausforderungen stellen und schnell agieren. Und die Neuerungen, die oft wie aus dem Nichts auf den Verbraucher niederprasseln, gefallen nicht jedem. Der abrupte KfW-Förderstopp im Februar löste einen Sturm der Entrüstung aus. Private Bauherren und Bauunternehmen fühlten sich gleichermaßen im Stich gelassen. Langgehegte Eigenheimträume mussten begraben wurden, manch einer hatte tischen Gebäudesanierung mit einer Kürzung der Fördersätze um fünf bis zehn Prozent. Gültig seit bei der stattlichen Förderbank KfW. Verbindlich den Fenster- und Heizungstausch sowie energie Förderung ist das Bundesamt für Wirtschaft und
Förder-Stopp für Gasanlagen
Stattdessen gibt es einen Heizungs-Tausch-Bonus für Gaskessel. Bei Sanierung, Neubau und Kauf werden Kredithöchstbeträge und Tilgungszuschüsse angepasst. Im Neubau liegt der maximale
zu 25 Prozent gibt es für eine Sanierung auf die EH 85 Stufe als neuer Eingangsförderstufe. Für eine Einzelmaßnahmen beträgt die Höchstsumme der zent gibt es für Dämmmaßnahmen. Für den Ein
Der aktuelle Stand für Heizungssanierungen
Nach dem novellierten Klimaschutzgesetz der Bundesregierung soll der CO2-Ausstoß bis 2030 im Gebäudebereich um 65 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Ab 2023 sollen deshalb gar keine Heizungen mehr gefördert werden, die ausschließlich mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Neu eingebaute Heizungen sollen ab dem 1. Januar 2024 einen Anteil von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien aufweisen. Und mindestens 500.000 neue Wärmepumpen sollen pro Jahr eingebaut werden. 176 Millionen gibt es für den Klimaschutz und Klimaanpassung in Städten und Gemeinden.
Energie- und Klimakrise als Reformtreiber
form war die angespannte Lage bei der Energieversorgung, die hohen griffskriegs auf die Ukraine sowie Beides erhöhe die Dringlichkeit, auch im Gebäudebereich fossile Technologien zügig zu ersetzen und einen größeren Fokus auf erneuerbare
© WDHWR
ERWIN TAGLÖHNER,
Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR)
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1 | SCHICHTENPUFFERSPEICHER FÜR WÄRMEPUMPEN
Der „X-buffer fl ex pro“ mit Hydromodul zur Beladung des Speichers, Erwärmung des Trinkwassers und Versorgung der Heizfl ächen mit Wärmeenergie. Kermi
2 | PHOTOVOLTAIK UND SOLARTHERMIE VEREINT
Wenn die Fläche ausreicht und die Standortfaktoren stimmen, lassen sich mit dem Montagesystem „Plus“ beide Systeme auf einem Dach montieren und nutzen. Ritter Paradigma
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BUNDESBAUMINISTERIN Klara Geywitz BUNDESWIRTSCHAFTSMINISTER Robert Habeck © Die Hoffotografen © BMWK/Dominik Butzmann © Werner Schüring klärte Bundesminister für Wirtschaft und Klima
Förderkontinuität als Sanierungsversprechen
Ebenso sollte die Förderung übersichtlicher und den Euro Fördergeld. Der Großteil davon ist für den Bereich der Sanierung vorbehalten, lediglich eine Milliarde Euro für den Bereich Neubau. Um die Haushaltsmittel optimal einsetzen zu können, onsniveau“ steigen, um im Wohnungsbereich bis ist dabei auch das Gebäudeenergiegesetz, das ab für neue Heizungen in Neubau und Bestand vorschreibt, was den Einbau von Solaranlagen und Wärmepumpen im Grunde unumgänglich macht. Private Bauherren und Eigentümer müssen somit unterm Strich künftig noch tiefer in die eigene zu machen.
Weniger Staat, mehr privater Einsatz
Und was ist, wenn sich das viele Bauherren schlicht und ergreifend nicht leisten können? So kritisierte Florian Becker, Geschäftsführer vom mehr als verdreifacht haben und die Baupreise weiter stark steigen, die Fördermittel für die Gebäudemodernisierung zu kürzen, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Der Bund müsse im Gegenteil mehr Geld für die selbstnutzenden Wohneigentümer zur Verfügung stellen, um eine Sanierungswelle auszulösen. Für Verbraucher bedeutet die Mittelkürzung beispielsweise, dass sie beim weniger Förderung erhalten.“ Und Erwin Taglieber, Präsident des Deutschen Holzwirtschafts auch im Sinne der Förderung nachhaltigen Bauens nicht nachvollziehbar. Die Verschlechterung der Förderbedingungen trifft die Verbraucher bender Konjunkturaussichten. In einer solchen Situation benötigen die Bauunternehmen und insbesondere die klimafreundlich wirkende Holzwirtschaft verstärkte Unterstützung statt herbei Und angesichts der Neuausrichtung des BEG muss man kein Hellseher sein, was die Kernbotschaft, der allseits mit Spannung erwarteten neuen KfWFörderung betrifft. Für deren Formulierung ist zwar das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zuständig, die inhalt wohl aller Voraussicht nach lauten: Weniger Geld tens privater Sanierer und Bauherren. (peg)
FLORIAN BECKER,
Geschäftsführer vom (BSB) Bauherren-Schutzbund e.V.
GEFÖRDERTER PANORAMABLICK.
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