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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4 | 2012
Wir sind kreativ! Säge, Pinsel und Gitarre Welche Hilfsmittel uns auf die Sprünge helfen Einfach mal abtauchen Warum das Schöpferische so heilsam ist Vom Bett bis zum Keller Wo Nürnbergern etwas Neues einfällt
Titelbild: Peter Roggenthin
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Ansichtssache
Ausgabe 4 | 2012
DB Museum lockt mit neuem Spielbereich Kinderbeirat hat Ideen beigesteuert – Eröffnung am 12. Januar 2013
■ Tuutuuuut! Alle einsteigen, der Zug fährt ab!“ Begeistert erklärt Noah im Kinderbereich des DB-Museums, wie rasant ICEs unterwegs sind und dass er schon mal mit der Dampflok gefahren ist. Aber die stinkt“, sagt der Vierjährige, und darum fährt er lieber mit Strom oder einer S-Bahn. Kleine Zugspezialisten wie er im Alter von zwei bis etwa zehn Jahren dürfen sich auf den 12. Januar 2013 freuen: Dann öffnet das DB Museum seinen erweiterten Kinderbereich – das KinderBahnLand, kurz KiBaLa genannt. „Selber machen und nicht bloß zuschauen”, so erklärt Werner Holub, der Marketingleiter des DB-Museums, die Idee hinter dem Umbau. Mir ist es auch lieber, wenn ich in ein Museum gehe und dann selbst etwas bewegen kann.“ Daher gebe es künftig viele interaktive Elemente, die nicht trivial, sondern schlau aufbereitet sind. „Und wenn es dann, wie bei uns, noch spielerisch zugeht, dann ist die Sache wirklich rund und macht Spaß”. Tuckernder Höhepunkt des rund 1000 Quadratmeter großen neuen Spielbereichs im zweiten Stock ist eine Fünf-Zoll-Bahn
FBS Evangelische Familien-Bildungsstätte Ein guter Ort für Familien PEKiP, Musikgarten, Miniclub, Elternkurse, wellcome, Cafe Auszeit und vieles mehr … Leonhardstraße 13 90443 Nürnberg Tel. 09 11/2 74 76 60 Fax 09 11/28 69 58 info@fbs-nuernberg.de www.fbs-nuernberg.de
zum Mitfahren. Wenn die Signale auf Grün stehen, geht es mit ihr (natürlich immer streng nach Fahrplan!) vorbei an Tunnels und Brücken, Bahnübergängen und den verschiedenen interaktiven Spielbereichen. Diese reichen von der altbewährten BrioBahn für die Kleinsten bis hin zum richtigen Eisenbahnbetrieb, den die Kinder mit Bahnutensilien und Verkleidung als Zugbegleiter nachspielen können. Neu sind die Playmobil-Spielecke, eine selbst steuerbare Berg- und Talbahn auf dem Moritzberg und eine atemberaubende, virtuelle Erlebnisfahrt“ im Hochgeschwindigkeitszug. Lernen, Spielen und Erleben gehen Hand in Hand. Dass die Anlage so kindgerecht geworden ist, liegt vor allem an der kreativen Mitarbeit eines Kinderbeirats. Elf Jungen und Mädchen von der hiesigen Jenaplan-Schule haben die Umgestaltung seit 2011 begleitet, ihre Ideen eingebracht und einen prüfenden Blick auf die Umsetzung geworfen. Und weil alles so gut geklappt hat, wollen die Museumsmacher in Zukunft nicht auf den Kinderbeirat im Bahnland verzichten. Text: Ruth Hager, Fotos: Peter Roggenthin
Im nächsten Heft lesen Sie: Krise gemeistert! – Wie man gestärkt aus dem Tief rauskommt. Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 17. August 2012 Kontakt über: peter@roggenthin.de
er emb Sept
2012
Inhalt & Editorial
Seite 5
Seite 12
Seite 16
Seite 35
WENN ES KLICK MACHT:
GUTE IDEEN GESUCHT:
AUF ALBRECHTS SPUREN:
SCHLUSS MIT STRESS:
Grafikdesignerin Katharina Winter ist an vielen Orten kreativ
Das neue famos-Maskottchen braucht einen Namen
Kinder malten Dürer-Bilder beim famos-Familienfest
Wie Pastoralreferentin Regina Pock Weihnachten feiert
INHALT ANSICHTSSACHE
WIRTSCHAFTSLEBEN
DB Museum lockt mit neuen Spielbereich ________________________________ 2
„Rote Engel“ sind wieder unterwegs – Hilfe für Kinder in Not – Ungewöhnliche Einfälle zu einem Alltagsthema – So geht Schülerzeitung __________________________ 28/29
VON 0 AUF 100 Umfrage: Hier bin ich kreativ! _____________________ 4/5
DRINNEN & DRAUSSEN
WIR SIND KREATIV!
Klassiker aus der Plätzchenkiste _________________ 30
Reine Kopfsache – Interview: Wir brauchen unkonventionelle Lösungen – Mit der Säge Energie tanken – Weg mit den Blumen und Herzen! - Wenn aus der NN ein „Zeitungsdöner“ wird – Die Begabtesten waren harte Arbeiter – Name gesucht für das famosMaskottchen – Klassiker der Oma als interaktives Bilderbuch – Glosse: Vom Chaos zum K.O. __ 6 bis 13
TIPPS & INFOS
REIZTHEMA Kreativität an Schulen: „Kunst erweitert den Horizont“ __________ 14/15
Das finden wir famos: „goldrausch“ animiert zu toller Aktion – Himmlisches Sternenhaus-Programm – Viel Geld für den Frieden – Termine und Veranstaltungen – Famose Spende von der Sparkasse – Meldungen vom Bündnis für Familie – Kampagne Kinderstadt – Bündnisticker _____________________ 31 bis 33
DAS PORTRAIT
FAMOS-FAMILIENFEST
Regina Pock: „Ich habe aufgehört, mir Stress zu machen“ _________________________________ 34
Prost Ma(h)lzeit! - Impressionen ____________ 16/21
FINALE
FAMOS EXTRA
Adoption: Christian Nürnberger – Famos(e) Freunde: Das Quartett „famos.“ aus Würzburg – Impressum ________________ 35
Partnerübersicht: Angebote von A bis Z _______________________ 17 bis 20
RÄTSEL Auf der Flucht vor der Flutwelle ____ 21
WEIHNACHTSTIPPS Wunderbares Stadtliebhaber-Buch – Grüner Lesestoff für Kids _________ 23
ESSEN IST FERTIG Männer unter der Haube – Rezept für Matjes-Tatar ____________ 24/25
GUT ZU WISSEN Öfter mal vorlesen – PC als Teil einer Projektkette – Auch Bratäpfel sind gesund – Wohlfühlen mit gezielter Entspannung – Wie das „Lernen lernen“ klappt ___________ 26/27
Für das Titelbild suchten wir Kinder und Erwachsene, die mit Überzeugung „Wir sind kreativ!“ sagen können. Auf dem Aktivspielplatz Wöhrder See sind wir fündig geworden. Wir bedanken uns bei Soraya, Samenta, Max, Xenia, Vincent, Maurice, Dominik, Caroline und Regina
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Weihnachten steht vor der Tür und das neue Jahr ebenso. Und damit die Zeit der großen Erwartungen, der zündenden (Geschenk-)Ideen und der guten Vorsätze. Alle Jahre wieder wird jetzt unsere Kreativität auf die Probe gestellt – und unsere Fähigkeit, auf schöpferische Weise etwas Schönes und Besonderes zu erschaffen. Vor dieser Herausforderung stehen professionelle Künstler ständig, aber nicht nur sie. Alle Menschen stehen tagaus, tagein vor Aufgaben, die wir nur überzeugend bewältigen können, wenn wir kreativ sind. Vor allem auch im Familienalltag. „Wir sind kreativ!“ lautet das Titelthema dieser famos-Ausgabe. Und auf vielfältige Art und Weise wollen wir Sie dazu animieren, mutig mit Kreativität umzugehen. Nicht jeder ist ein Dürer. Mozart, Einstein oder Goethe. Doch gerade daheim und im Hausgebrauch gibt es viele Felder, wo wir uns schöpferisch ausleben können. Kreativ sein heißt nicht zuletzt, sich weiterzuentwickeln. Fünf Jahre nach der ersten Ausgabe stehen auch bei famos Veränderungen an. Dazu gehört ein Maskottchen, das noch keinen Namen hat, weshalb wir unsere Leserinnen und Leser aufrufen, uns Vorschläge zu machen (siehe Seite 12). Wir freuen uns auf kreative Vorschläge! Ansonsten wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen, ein frohes Weihnachtsfest und einen schönen Start in ein erfreuliches Jahr 2013!
Die famos-Redaktion
Von 0 auf 100
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Hier bin ich kreativ! ■ Jeder Mensch ist es irgendwie. Auch wenn manche finden, dass es nicht der Rede wert sei, was sie schöpferisch tun. Doch Kreativität gehört zu unserem Leben, ob in Worten oder Werken, Ideen oder Taten, ob künstlerisch wertvoll oder handwerklich solide. Wir fragten zehn Nürnberger(innen) zwischen 0 und 100 Jahren, wo und wie sie kreativ sind.
Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber
Ausgabe 4 | 2012
Technik im Kinderhort Werner Eichbauer, 69. In Nürnberg geboren, Elektrotechniker im Ruhestand, verheiratet, hat keine eigenen Kinder, ist aber der Großvater für zwei Neffen, leitet die Selbsthilfegruppe für Hypertonie und ist ehrenamtlich engagiert beim Zentrum Aktiver Bürger: Seit fünf Jahren bin ich regelmäßig im Kinderhort in der Reutersbrunnenstraße. Weil dort nur Frauen tätig sind, wünschte man sich mal Männer in der Kita. Wenn ich dort bin, möchte ich auch was tun. Zuerst hatte ich eine aufgeschnittene Batterie dabei und habe erklärt, wie sie funktioniert. Wir haben auch mal einen Generator gebaut und an der Pegnitz beim Wasserrad Strom erzeugt. Kreativ bin ich auch, wenn ich bei TechnikLehrlingen bin und ihnen erkläre, dass früher in den Betrieben nicht alles besser war. Das ist Geschichtsunterricht hautnah. Ansonsten bin ich seit dem 14. Lebensjahr ein leidenschaftlicher Modellbauer – vor allem Ferraris haben es mir angetan.
Plattform für Kreative Petra Schinz, 49. Verheiratet, wohnt in Boxdorf. Die gelernte Steuerfachgehilfin führt seit Anfang 2010 mit Nele Gilch den Trommelwirbel-Waschsalon in Maxfeld. Sie hat zwei Schwestern und ein großes Herz für Kinder und Katzen: Ich bin tief überzeugt, dass jeder Mensch eine ganz persönliche Kreativität hat. Nele und ich können diese in unserem Trommelwirbel ausleben. Das ist toll. Viele administrative und weniger kreative Aufgaben bremsen unsere sprudelnden Ideen immer wieder aus. Deshalb ist es für mich wichtig, Kreativität auch in kleinen Dingen zu leben. Das heißt: Kuchenrezepte ausdenken und eine spezielle Suppe erfinden, Lesungen oder Events planen. Am schönsten ist einfach, wenn der Trommelwirbel zur Plattform von vielen Kreativen wird. Der gegenseitige Austausch – das ist gelebte Kreativität für mich.
die Kunst des Frisierens
Silvano Heilig, 25. Ledig, Frisör-Azubi im ersten Lehrjahr bei Haarscharf in der Inneren Laufer Gasse, geboren in Lüdenscheid, seine Mutter ist Italienerin, er wohnt in der Altstadt: Kreativ bin ich beim Frisieren, weil ich hier Kunst und Handwerk miteinander verbinden kann. Der Beruf ist sehr vielseitig und ich will viel lernen, das Schwierigste mache ich besonders gerne! Ich möchte etwas gestalten und erreichen, dass meine Kunden zufrieden sind. Meine Hobbys haben mit Malerei, Mode und Barockmöbeln zu tun – das finde ich inspirierend.
die Uhren im Altenheim
Sopran im Chor Hannelore Barz, 66.
Robert Haberkorn, 87. Hat ein bewegtes Leben hinter sich. Geboren in Prag, verbrachte er seine Kindheit in Kairo und landete nach einer Odyssee über Österreich, Italien und München 1956 in Nürnberg. Seine vielfältigen Sprachkenntnisse brachten ihn nach Jobs als Gärtner, Barkeeper, Dolmetscher und Polizist zur Interpol, gleichzeitig lernte er abends privat das Uhrmacherhandwerk. Der zweifache Familienvater lebt im Heilig-Geist-Spital in der Altstadt: Ich brauche immer etwas zu tun. Deshalb kaufe ich gern für jemand ein, der behindert ist, und deshalb bin ich hier im Heilig-Geist-Spital für die Uhren zuständig. Mein Zimmer ist mehr ein Labor voller Kunststoffkästen mit Ersatzteilen, die ich teilweise selbst gemacht habe, weil es keine mehr gab. Von der Armband- bis zur Standuhr und sogar Nähmaschinen hab ich schon repariert. Ich war immer ein neugieriger Mensch und sozusagen ein „Mädchen für alles“. Mein Leben hat mich gelehrt, dass man sich immer etwas einfallen lassen muss.
Lehrerin im Ruhestand, verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder, wohnt in St. Jobst am Rechenberg und singt mit ihrem Mann Lienhard im Chor Belcanto: Ich denke, dass alle Menschen kreativ sind. Insofern kann ich nur unterstreichen, was Joseph Beuys gesagt hat. Wir müssen auch kreativ sein, weil wir uns ja ständig wandeln. Da ich in den letzten Jahren in Alterszeit gearbeitet habe, hatte ich schon vor dem Ruhestand Zeit, im Chor zu singen. Das Kreative und Gute war, dass ich fünf Jahre Stimmbildung bei Antje Langnickel, unserer Chorleiterin, hatte. Durch ihr integratives Stimmtraining bin ich vom Alt wieder in den Sopran gekommen. Das habe ich als Geschenk empfunden – gern engagiere ich mich deshalb auch anderweitig, damit der Chor wachsen und gedeihen kann. Ansonsten mag ich den kreativen Umgang mit dem Chaos. Und im kommenden Frühjahr zieht es mich nach Griechenland zur Kulturstätte „Hellenikon Idyllion“.
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Gute Ideen lauern überall
Geschichten, Müll und Figuren
Katharina Winter, 31.
David Leonhardt, 8.
Freie Grafik-Designerin, organisiert auch Märkte für nachhaltige Produkte (wie am 15./16.12 den Winterkiosk im Künstlerhaus), arbeitet in der Rosenau und wohnt in Erlenstegen, hat fünf Brüder und eine Schwester: Grundsätzlich bin ich nicht an einem Ort kreativ, obwohl ich schon vieles am Computer umsetze. Kreativität lebt von der Idee – und die besten kommen einem oft, wenn man gar nicht daran denkt, wie vor zwei Tagen im Bett, als ich nicht einschlafen konnte. Es kann aber auch beim Laufen, wenn ich meinen Brüdern beim Fußballspielen zuschaue oder in einer anderen Stadt sein. Kreativität ist für mich ein Prozess, wo es Klick macht und in dem ich eine Sache nicht nur optisch gestalte, sondern neu komponiere und weiterentwickele.
Neue Tricks mit dem BMX
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Drittklässler an der Montessori-Schule, wohnt mit seinen Eltern und zwei Geschwistern in Ziegelstein, spielt Trompete: Ich bin in der Schule sehr kreativ beim Geschichteschreiben. Da geht es um einen Jungen, der beim Jagen auf einen Geheimgang stößt und eine andere Welt entdeckt und auf ungewöhnliche Wesen stößt. Ich male und zeichne auch gern lustige Comic-Figuren oder ein Schloss mit zehn Stockwerken mit dem Doktor Allwissend. Zudem erfinde ich Melodien auf der Trompete, spiele in einem Musical mit und sammle gern alte Sachen auf dem Schulweg – wie ein richtiger Müllgogerer.
Neue Rezepte probieren
Deniz Demirkesenter, 19. Gymnasiast, hat einen türkischen Vater und eine deutsche Mutter sowie einen Bruder, wohnt in der Fürther Südstadt und ist ein großer BMX-Fan: Kreativ bin ich, wenn ich mit meinem BMX-Rad unterwegs bin. Es gibt hier nicht so viele Skateparks wie im Südstadtpark, deshalb muss man sich Orte oder Strecken suchen. Mit Treppen, Stufen, Wänden, schrägen Ebenen und Geländern, die zum Parcours werden. In Nürnberg lässt man uns auch bei der LöheSchule an der Deutschherrnstraße oder der Kick-Fabrik an der Fürther Straße fahren. Inspirierend sind Videos von anderen BMXern, wo man sich viele Tricks abschauen und neue Kombinationen erfinden kann. Schön wäre es, wenn das auch in der Schule gewürdigt werden würde
UTE SCHOLZ, 50. Ehemalige First Lady von Nürnberg und Witwe des 2005 verstorbenen Altoberbürgermeisters Ludwig Scholz, engagiert sich viel für wohltätige Zwecke, wohnt mit ihrer Mutter in Röthenbach bei Schweinau im Elternhaus: Im Reichelsdorfer Keller bin ich kreativ. Das hat mit Jürgen Beyer, meinem neuen Lebensgefährten, zu tun, dessen Bruder Ralf mit Frau Ania das Restaurant und Tanzhaus leitet. Beide sind Meisterköche und so lerne ich hier neue Rezepte und Zutaten in deren Freizeit kennen. Genial ist auch, dass Jürgen wie ich ein leidenschaftlicher Tänzer ist, am liebsten mag ich den langsamen Walzer. Kreativ bin ich nach wie vor beim Nähen, unter anderem für Volker Heißmann, beim Besticken von Küchenschürzen und beim Organisieren für meine Benefiz-Veranstaltungen zu Gunsten der Delpfintherapie in unserem Tiergarten und der Lebenshilfe Nürnberger Land – am 29. Juni 2013 wird die zehnte Gala stattfinden.
Blumen, Kurse und Blockflöte Sabine Eigmüller, 81. Hat drei Kinder, vier Enkel und sieben Geschwister. Die ausgebildete Hauswirtschaftsgehilfin und Krankenschwester hat sich mit Mitte 50 zur Heilpraktikerin weitergebildet. Sie stammt aus der Nähe von Meißen und lebt seit über 30 Jahren in Nürnberg. Sie wohnt seit November 2009 im Heilig-Geist-Spital, wo die rüstige Rentnerin dem Heimbeirat angehört: Weil bei uns im letzten Jahr die vier ZiviStellen weggefallen sind, habe ich mich als Vorsitzende des Heimbeirats bereit erklärt, mich um die Blumenkästen und Pflanztröge zu kümmern – das sind oft zwei Stunden kreative Arbeit am Tag gewesen, heuer wurde es anders organisiert, da versorgte ich noch den großen Gemeinschaftsbalkon. Als Heilpraktikerin gehe ich zu Fortbildungen, denn ich will ja auf dem Laufenden bleiben. Zudem besuche ich Kurse der Altenakademie und war beim Singkreis des Seniorenamtes dabei, wo ich die Blockflöte spielte. Nach wie vor hoffe ich, Mitspieler für ein Blockflötenquartett zu finden.
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Wir sind kreativ!
Ausgabe 4 | 2012
Reine Kopfsache Wir Menschen sind von Klein auf kreativ – und das hat vor allem mit dem Gehirn zu tun
■ „Ich denke, also bin ich“ – so lautet der berühmte Satz des französischen Philosophen René Descartes aus dem Jahr 1637, der die Fähigkeit des Menschen zum aktiven Gebrauch des Gehirns zum Leitgedanken machte. Seit der Zeit der Aufklärung hat sich auch die Bewertung der me n s c h l i c h e n Kreativität gewandelt. Wir haben erkannt: Keine göttlichen Gaben für auserwählte Genies stecken hinter schöpferischen Ideen, Worten und Werken, sondern ein neuro-
biologischer Prozess, der sich von Klein auf im Gehirn eines jeden Menschen abspielt. Schon bei Säuglingen werden sinnlich aufgenommene Reize permanent in einem kreativen Prozess verarbeitet. Reine Kopfsache, könnte man sagen, weil um die 20 Milliarden Nervenzellen auf Hochtouren arbeiten. Das Erlernen der Muttersprache ist zum Beispiel ein wunderbarer Akt des Komponierens. Und die Hirnforschung hat längst gezeigt, dass die Fähigkeit zur Kreativität bis ins hohe Lebensalter erhalten bleibt. Und das bedeutet letztlich: Wir sind alle kreativ! Der Künstler Joseph Beuys hat es mit seinem Bekenntnis „Jeder ist ein Künstler!“ pointiert formuliert. Wobei dies vor allem ein Appell an den Mut zum Eigenen war, der tief in den ganz normalen Alltag hineinreicht. Auch hier ist das Finden neuer und origineller Lösungen eine Notwendigkeit. „Wenn man nicht gegen den Verstand verstößt, kann man überhaupt zu nichts kommen“, hat es einmal Nobelpreisträger Albert Einstein auf den Punkt gebracht. Insofern sollte die Förderung von Kreativität eine Hauptaufgabe von Erziehung und
Bildung sein. Natürlich braucht man ein gewisses Handwerkszeug und ein paar Spielregeln, aber diese dürfen nicht übermächtig sein, weil Kreativität sonst blockiert und verhindert wird. „Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären“, hat einmal der Philosoph Friedrich Nietzsche geschrieben. Die Menschheit steht global wie privat vor Problemen und Herausforderungen, die ohne Kreativität nicht zu meistern sind. Kein Wunder, dass das Thema längst meterweise Bücherregale füllt und das Wort „kreativ“ bei der Internetsuchmaschine Google auf 35,2 Millionen Treffer stößt. Viele Theorien gibt es inzwischen, um den „Flow“ bei schöpferischen Prozessen zu erklären. Wenn Menschen abtauchen, während im Gehirn neue Sichtweisen vorhandenes Wissen in die Mangel nehmen. Ob das Ergebnis irgendwann als Kunst oder Geniestreich in die Geschichte eingehen wird, steht in diesem Moment in den Sternen – denn klar ist. Die Nachgeborenen werden darüber urteilen, wie wertvoll ein kreativer Akt wirklich war. Und das war schon immer so. Text: Jo Seuß, Illustrationen: Teresa Wiechova
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Wir brauchen unkonventionelle Lösungen Hans Hunglinger über den Umgang mit Talenten, Problemen und schöpferischen Prozessen ■ Er hilft der Kreativität auf die Sprünge:
Im KinderKunstRaum entdecken Schüler zusammen mit Hans Hunglinger vom städtischen Amt für Kultur und Freizeit ihre verborgenen Talente. Doch auch Erwachsene können ihre kreativen Anlagen noch fördern, meint der 58-Jährige. Herr Hunglinger, die letzte Kunststunde liegt Jahrzehnte zurück, das Gefühl, zwei linke Hände zu haben, ist geblieben. Hat meine Kreativität noch eine Chance? Hans Hunglinger: Auf jeden Fall. Die Forschung geht davon aus, dass die Anlage zur Kreativität in jedem Kind vorhanden ist und nur entsprechend gefördert werden muss. Das klappt auch noch im Erwachsenenalter, viele große Künstler haben ihr Talent erst spät entdeckt. Aber besser ist es vermutlich, schon bei den Kleinen anzufangen? Hunglinger: Es ist sinnvoll, die entsprechenden Anlagen möglichst früh zu fördern. Der wichtigste Impuls eines Kindes ist die Neugier, sie darf auf keinen Fall verschüttet werden. Eltern sollten dem Kind verschiedene Materialien zur Verfügung stellen und es einfach machen lassen. Da reichen schon ein paar Klopapierrollen aus, damit können Kinder eine ganze Stadtlandschaft bauen. Und genau das ist ja das Ziel der Kreativität. Es geht darum, eigene Lösungen zu finden. Kreativität ist also viel mehr als Kunst? Hunglinger: Kunst ist zwar unser Schwerpunkt im KinderKunstRaum, weil dieser Bereich an Schulen zu kurz kommt. Aber Kreativität ist viel mehr. Es geht dabei um einen sehr umfassenden Prozess des Lernens, dessen Ziel es ist, Lösungen für ein bestimmtes Problem zu finden. Kreativität kommt von creare, dem lateinischen Begriff für „schaffen“. Ich definiere Kreativität als Fähigkeit, etwas zu schaffen. Für diesen schöpferischen Prozess braucht man Zeit - egal ob es darum geht, etwas Neues zu erfinden, ein Problem zu lösen oder etwas herzustellen. Manchen Menschen scheint es zu reichen, immer nach Schema F vorzugehen, andere kommen damit gar nicht klar. Ist einigen die Kreativität in die Wiege gelegt worden? Hunglinger: Da ist sich die Hirnforschung nicht einig. Natürlich gibt es angeborene Talente, aber auch die müssen gefördert werden. Wie schon gesagt: Die Kreativität ist in jedem Kind angelegt, aber es gibt Bedingungen, die ihre Entwicklung fördern, und solche, die sie behindern. Alle reden derzeit von Kreativität, warum ist sie denn so wichtig? Hunglinger: Das Thema macht tatsächlich Karriere, sogar die Wirtschaft sucht kre-
ative Mitarbeiter. Ich glaube, das liegt daran, dass die Probleme immer komplexer werden und uns die eingefahrenen Pfade nicht weiter führen. Wir brauchen unkonventionelle Lösungen. Und das kann man lernen? Hunglinger: Dafür gibt es verschiedene kreative Techniken. Beim SechsHüte-Modell versetzt man sich zum Beispiel bewusst in eine andere Rolle, um ein Problem aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Man kann auch lernen, um drei Ecken zu denken, um so auf neue Ansätze zu kommen. Und das ist heute wichtiger denn je. Wir verbrauchen ganz unbekümmert die Ressourcen der Erde und machen trotzdem weiter wie bisher. Das geht auf Dauer nicht gut, Kreativität kann helfen, neue Wege zu finden. Das klingt so, als wäre sie dann nur noch Mittel zum Zweck?
Hunglinger: Das stimmt, und das lässt sich nicht immer vermeiden. Nur schade, dass das manchmal schon bei den Kindern anfängt. Da wollen Eltern, dass der Nachwuchs ein Instrument lernt, weil das das logische Denken fördern soll. Aber Kreativität ist mehr als das, sie ist ein schöpferischer Prozess. Ich kann etwas gestalten, unabhängig von den Folgen in anderen Bereichen. Darum geht es uns im KinderKunstRaum. Wir wollen zeigen, dass Kreativität an sich ein Wert ist und die Entwicklung der Persönlichkeit fördert. Was genau steckt hinter Ihrem Projekt? Hunglinger: Uns gibt es seit vier Jahren und wir arbeiten hauptsächlich mit Schulen zusammen, weil wir die Kinder so unabhängig vom Geldbeutel oder Interesse der Eltern erreichen. Im Moment nutzen wir die Werkräume im Kachelbau und bieten dort Tagesworkshops für Schulen mit frei schaffenden Künstlern an. Wir gehen aber auch direkt an die Schulen, zum Beispiel mit unserer Schülerbaustelle, die wir zusammen mit der Handwerkskammer anbieten. Im normalen Unterricht fehlt wohl der Raum für solche Projekte? Hunglinger: Leider ja. Nach dem Pisa-Schock liegt der Schwerpunkt auf dem Spracherwerb und den Naturwissenschaften, die musische Förderung ist noch stärker in den Hintergrund getreten. Wir hoffen sehr auf die Ganztagsschule, die mehr Raum lässt für projektorientiertes Arbeiten und soziales Lernen. Viele würden sagen, dass Vokabeln und Formeln für den späteren Abschluss wichtiger sind... Hunglinger: Das sehe ich anders. Wenn Kinder merken, dass sie etwas schaffen können, steigert das ihr Selbstbewusstsein enorm. Anfangs haben sie Hemmungen, am Ende des Tages sind sie stolz. Gemeinschaftsarbeiten fördern zudem den Zusammenhalt in der Gruppe. Macht Kreativität glücklich? Hunglinger: Auf jeden Fall! Die Forschung spricht vom kreativen Flow. Wenn man in einem schöpferischen Prozess steckt, verliert man jedes Zeitgefühl und geht auf in seiner Tätigkeit. Manche Menschen haben das Glück, das im Beruf zu erleben. Alle anderen sollten sich auf jeden Fall ein kreatives Hobby suchen, das hat Rückwirkungen auf alle Lebensbereiche. und trägt zu einem gelingenden Leben bei - egal, ob bei Kindern oder Erwachsenen. Wie geraten Sie in diesen Flow? Hunglinger: Ich klopfe wahnsinnig gern auf Steinen herum. Das nimmt mich gefangen, dabei gerät mir die Zeit aus dem Blick. Und wenn ich dann sehe, wie daraus etwas entsteht, ist das mein persönlicher Glücksmoment.
Interview: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin
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Wir sind kreativ!
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Mit der Säge Energie tanken Auf dem Aktivspielplatz am Wöhrder See ist viel Raum Zeit und Muße für Kreativität ■ Es ist kalt und feucht am Wöhrder See. Eben ein typischer Novembertag. Aber auf dem Aki, dem Aktivspielplatz am Wöhrder See, knistert ein Lagerfeuer und Kinder zwischen sechs und 13 Jahren stehen um das Feuer, schwatzen, lachen oder hämmern. Sie bauen an Hütten, spielen im Matsch oder bereiten im Spielhaus den Teig für das freitägliche Stockbrot vor. Andere toben sich auf dem Klettergerüst zwischen den Bäumen aus. Ihnen allen ist das Wetter egal. Hier dürfen sie sich nach einer stressigen Schulwoche hängen lassen, Spaß haben und Energie tanken - Energie, die sie in Kreativität umsetzen. „Alle großen Künstler hatten Muße“, betont Regina Horn, die Leiterin des Aki. „Und ich erkläre den Kindern, was
das ist: Herumschlendern, genießen und sich genau anschauen, was einen umgibt.“ Mit Stress und unter Druck kann niemand kreativ sein. Und so bekommen die Kinder zwar eine Anleitung, aber vor allem viel Freiraum, um zu experimentieren und eigene Ideen zu entwickeln. Keiner gibt ihnen vor, was schön ist oder nicht. Möchten die Kinder, die natürlich stolz sein wollen auf ihre Ergebnisse vom Basteln, Töpfern oder Werken, von Regina wissen, wie sie sie beurteilt? Die Sozialpädagogin fragt zurück: „Gefällt dir, was du gemacht hast? Findest du es schön, dann ist es gelungen!" Die Kinder wollen und sollen ernst genommen, aber eben nicht eingeschränkt werden. Deshalb sind die Vorgaben für ihre Aktionen im normalen Alltagsbetrieb möglichst weit gefasst. Auch wenn es Spielregeln gibt, an die sich alle zu halten haben. Schafft das ein Kind nicht, kann durchaus ein Platzverweis ausgesprochen werden. Doch auch der ist nicht unumstößlich. „Bei uns gibt es immer die Bereitschaft zum Gespräch, wenn Einsicht vorhanden ist“, erklärt die quirlige Frau, „viele Erwachsene machen es sich da viel zu leicht".
Doch Kreativität hat nicht nur mit dem Schaffen von Neuem zu tun. Sie geht bei der Suche nach ganz praktischen Lösungen los. Als die neunjährige Celina ihren Schlüssel im Matsch der Wasserstelle verloren hat, tut sich sogleich eine Gruppe von Jungs und Mädchen zusammen und schöpft das Wasser mit herbei geholten Eimern aus. Geduldig wird der auftauchende Boden abgesucht, bis der Schlüssel wieder auftaucht. Nachdem er gefunden ist, holt sich der neunjährige Saner Hammer und Säge von Erzieher Dominik Kaiser an der Werkzeugausgabe. Der Junge will an „seiner Hütte“ weiterbauen. Die haben er und sein Bruder von einem Freund übernommen, der nicht mehr weitergemacht hatte. Hier gibt es einiges zu reparieren: Das Dach ist kaputt, ein Fenster soll eingebaut und das Verlies im Inneren erneuert werden. Was er vorhat, bespricht Saner mit Dominik, denn nicht immer sind die Ideen so einfach zu verwirklichen, wie sie scheinen. Ist seine Hilfe gefragt und erwünscht, baut der Erzieher gern mit. An solch einer individuellen Hütte, von denen es einige auf dem Gelände gibt, darf immer nur der „Bau-
Wir sind kreativ!
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herr“ arbeiten. Da das allein schwierig ist, sucht er sich Freunde, mit denen er sein Vorhaben umsetzen kann. „Allein geht das ja nicht“, meint Saner lakonisch und betrachtet dabei Celinas Daumen, aus dem ein Tropfen Blut quillt. Sein Resümee: „Nageln kann wehtun.“ Doch bevor überhaupt mit dem Bau begonnen werden darf, wird ein Bauplan erstellt, mit festen Vorgaben, wie groß das Vorhaben werden darf. Erst, wenn der Plan genehmigt ist, darf losgelegt werden. Um eine Gemeinschaftshütte kümmert sich dagegen gerade Daniel. An diesen Hütten dürfen alle herumwerkeln, die Lust haben. Schließlich müssen immer wieder morsche Bretter ausgetauscht und Wände fertig gemacht werden. Aber auch ein Turm oder eine Leiter in das zweite Stockwerk könnten benötigt werden. Daniel ist schon 14, kommt aber noch immer sehr gern hier her. Den Umgang mit dem Werkzeug musste er nicht mehr lernen, denn "Spaß am Kaputthauen hatte ich schon früher, da hatte ich genug Übung." Jetzt baut er lieber etwas auf, als etwas kaputt zu machen. Nebenbei zeigt er Celina wie man eigentlich einen Nagel einschlagen sollte. Fragt man die KInder, warum sie so gern ihre Nachmittage hier verbringen, dann geht ein Strahlen über ihr Gesicht. "Bei mir ist der Grund, dass man hier viel Spaß haben kann und es gibt immer etwas anderes:
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Trommeln, Töpfern, Bauen, Stockbrot. Und wenn man will, kann man auch einfach nur rumrennen oder sich mit den anderen unterhalten." erklärt Stefaniya. Sie ist 9 und geht wie einige andere Mädchen in die Bartholomäusschule. Und Celina fügt hinzu: "Regina, Dominik, Carolin und die andere, die sind immer so lustig!" Doch das Team des Aki ist nicht nur lustig, es schaut sich die Kinder und ihre Bedürfnisse auch sehr genau an und reagiert auf sie. So gibt es mittlerweile eine gemeinsame Brotzeit, die zusammen vorbereitet und in aller Ruhe gegessen wird, weil die Erzieher feststellten, dass den Kindern diese gemeinsamen Essenszeiten fehlen. Geredet wird dabei über Schule, Familie und alltägliche Erlebnisse. Und es wird besprochen, was sich die Kinder für den Aki so wünschen, so wie das Klettergerüst, das nun im Garten steht. Die Pädagogen haben mittlerweile auch festgestellt, dass oft weniger mehr ist, denn die Kinder sind schon so verplant und oft so geschafft, wenn sie kommen, dass auch Langeweile erlaubt sein muss - auch wenn die Erwachsenen ganz andere Pläne hätten. Aus der Langeweile kann Kreativität erwachsen. Alles, was nicht nur Kinder dazu brauchen ist: Freiraum, Zeit, Entspannung, Muße und Spaß.
Text: Anja Bühling, Fotos: Peter Roggenthin
■ Kontakt: Aktivspielplatz Wöhrder See e.V. Leitzstraße 8, 90489 Nürnberg Telefon 09 11/55 38 85, Infos unter www.aki-am-see.de
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Wir sind kreativ!
Weg mit den Blumen und Herzen! Die wunderbare Werkstätten-Welt des Werkbunds ■ Von wegen: Kreativität ist der geniale Funke, der den Text nur so aufs Papier fliegen oder aus einem Holzblock zack-zack mit jedem Axthieb wie im Rausch eine Skulptur werden lässt. Die Dozenten der Werkbund Werkstatt Nürnberg unterrichten seit 1986 Schüler darin, zu verstehen, dass es Regeln gibt, um aus Glas, Holz, Metall und Textilien Kreatives zu erschaffen. Ein Besuch in den Werkstätten im Künstlerhaus an der Königstraße 93. Silberschmiedin Annette Zey stellt ihren Schülern kleine, eng gefasste Aufgaben. „Denn die machen frei und offen“, sagt die Dozentin der Metallwerkstatt. Sie will die Studierenden wegführen von dem, was diese schon oft gemacht haben. Nicht im Altbekannten entfalte sich Kreativität, sondern in Aufbrüchen zu neuen Ufern. „Weg mit den Blumen und Herzen!“, fordert Zey. Um die Kreativität aus der Reserve zu locken, stellt sie Aufgaben, die simpel klingen, es aber beileibe nicht sind. Hinein durch das Tor, das in den Biergarten des Künstlerhauses führt, geht es auch zu den Werkstatträumen. Zeys Studenten sollen aus einer Holzscheibe ein von allen Seiten interessantes, räumliches Objekt machen. Dies wird anschließend aus Aluminium gegossen. 16 Schüler finden 16 unterschiedliche Lösungen. Nils Fischer hat die Scheibe in vier Teile geteilt und diese neu zusammengesetzt. „Ich habe mit Knetmasse herumprobiert und dabei hat sich die Idee noch mal verändert“, erzählt der Abiturient, der sich nach dem Galopp durchs G8 das Werkstattjahr gönnen will für kreative Experimente. Kreativität ist nicht zeitlos. Sie sitze in der rechten Hirnhälfte und die lasse sich trainieren, sagt Nils. Aber das geht nicht von heute auf morgen. „Man muss viel probieren“, meint Werkbund-Studentin Antonia Wachsmuth, die den Holzkreis halbierte und die zwei Teile zusammen montierte. In der Metallwerkstatt wird auch geschmiedet, gefeilt und getrieben. Schalen zum Beispiel. Keine gleicht der anderen. „Hier können die Schüler von der Kreativität der anderen lernen“, freut sich Zey. Denn auch das gehört dazu: Sich bei anderen etwas abzuschauen und weiterzuentwickeln. „Kreativität ist auch professionell, sie braucht Lebenserfahrung “, sagt Annette Zey. Früher machte sie klassische Schalen, heute fügt die Silberschmiedin ihre Objekte aus einzelnen Modulen zusammen. Wo Schalen Dinge halten, fallen sie bei Zey durch kleine oder große Lücken. Sie unterrichtet seit rund zwölf Jahren beim Werkbund. „Ich finde die Idee sensationell, dass die Schüler so viele Werkstätten besuchen und dazu noch zeichnen lernen, Theater spielen und sich mit Kommunikation befassen“, sagt die Künstlerin. Sie selber habe Kreativität durch Übung erlernt. „Man kann sich eine Aufgabe stellen oder Proportionen studieren – vieles kann als Grundlage dafür dienen, eine Idee zu finden.“ Dass Kreativität etwas mit Lust zu tun hat,
wer wollte das bestreiten? Zufällig etwas zu sehen, was im gestalterischen Prozess eine Rolle spielt, funktioniere nur, wenn man wach durchs Leben geht. „Künstler stellen kindliche Fragen und sind neugierig auf die Antworten“, sagt Volker Krischker, Dozent in der Holzwerkstatt. Kreativität könne man nur unterrichten, wenn man Respekt vor den Schülern hat. „Sie müssen ihre Sinne aufmachen und sich trauen, Fragen zu stellen.“ 95 Prozent der Werkbund-Studenten besuchen nach dem Jahr im Künstlerhaus eine Hochschule, werden Architekten oder Produktdesigner. Wenn sie im Künstlerhaus die Werkstätten besuchen, wohnen viele noch zu Hause und beginnen gerade damit, sich freizuschwimmen. „Hier können sie ein anderes Verhältnis zu sich und dem Leben finden“, meint Werkbund-Geschäftsführer Norbert Zlöbl. Er beobachte die Tendenz, dass sogar immer mehr Schüler in der Kunst nur etwas Brotloses erkennen können. „Sie trauen sich nicht ran, denken schon jetzt an die Rente und verstellen sich damit selber die Möglichkeit, kreativ zu sein.“ Für die Werkbund-Studentin Nora Reitelshöfer ist Kreativität die Fähigkeit, eine Idee in einem bestimmten Material umzusetzen. In der Gestaltungsklasse übt sie, wie sich eine Skala aus zwölf Farbtönen zwischen Weiß und Schwarz auf dem Papier neu zusammenfügen lässt. In der Modellbauklasse spricht Innenarchitekt Stefan Saladin Beyer davon, dass er eine Arbeit dann für gelungen hält, wenn sich ein Schüler weiterentwickelt hat. Wenn seine Kreativität in Schwung gekommen ist und er für sich neue Möglichkeiten auftun konnte. Bei Beyer müssen die Studenten ein Atelierhaus entwerfen. Derweil schildert in der Metallklasse von Annette Zey Studentin Antonia Wachsmuth ihre Vorstellung von Kreativität. „Jeder Mensch ist kreativ, egal ob künstlerisch, beim kochen oder am PC.“ Zey bestätigt: „Man sagt ja auch, dass man seinen Alltag gestalten muss. Die Sprache zeigt, dass es Verbindungen gibt zwischen Kunst und dem täglichen Leben.“ Wer offen ist, findet viele Möglichkeiten, sich immer wieder neu zu erfinden. Und das nicht nur in der Kunst. Text: Ute Möller, Fotos: Peter Roggenthin
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Wenn aus der NN ein »Zeitungsdöner« wird
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■ Mal rascheln sie verheißungsvoll, fühlen sich kuschelig weich an; mal kratzen und pieksen sie, wenn man mit der Hand darüber streicht. Bei den Objekten von Barbara GeierHäckh ist anfassen ausdrücklich erwünscht. Gefertigt sind ihre Kunstwerke aus dem, was andere achtlos wegwerfen oder was die Natur zur Verfügung stellt. Es sind kleine unscheinbare Dinge, mit denen die 59-Jährige arbeitet. „Nichts Spektakuläres“, wie sie selber sagt. Der Einfallsreichtum der Künstlerin kennt dabei kaum Grenzen. Bedruckte Seiten formt sie zum „Zeitungsdöner“, Seidenpapier wird zum Schmusekissen, und aus Ästen, Laub und Kiefernnadeln knüpft sie dicke Matten. Die schlichten, eleganten Objekte verraten kaum, wie viel Arbeit in ihnen steckt. Die Zeitungskunst etwa entsteht, indem Geier-Häckh jede Seite einzeln zerknüllt, wieder glatt streicht, faltet und zusammen näht. Süddeutsche Zeitung, Financial Times und Nürnberger Nachrichten hat Geier-Häckh unter anderem verarbeitet – und sie ist immer wieder fasziniert davon, wie unterschiedlich die Kunstwerke wirken, „weil die Farben so verschieden sind“. Richtig schön sei das bedruckte Papier, „es tut mir leid, das einfach wegzuwerfen“. Hinter ihrem Wunsch, Abfallprodukte in Kunst zu verwandeln, steckt eine politische Botschaft. Die Mitbegründerin der „Mütter gegen Atomkraft“ engagiert sich auch im Energiewendebündnis. „Wir müssen mit unseren Ressourcen vernünftig umgehen“, sagt sie. Was im Alltag mit vielen kleinen Schritten wie dem äußerst sparsamen Umgang mit Verpackungsmaterial beginnt, setzt sich in ihrer Kunst fort. „Ich möchte zeigen, was man aus scheinbar wertlosen Sachen machen kann“, sagt die Mutter einer mittlerweile erwachsenen Tochter. Schon bei Kindern müsse man den Blick dafür schärfen, „damit sie nicht achtlos an diesen Dingen vorbei gehen“. Wer den Kleinen Naturmaterial in die Hand gibt, fördert aus Sicht der gelernten Meister-Floristin zudem ganz automatisch deren Kreativität. Für sie ist die Fähigkeit, sich künstlerisch ausdrücken zu können, längst ein „Lebenselixier“. Wenn sie Papier zerknülle oder nähe, könne sie völlig versinken in ihrer Arbeit, „das ist sehr meditativ“. Am Ende schmückt dann ein weiteres Objekt die Wände ihres Ateliers. Das ist eine Kunst, die aus (Natur-)Müll etwas Wertvolles schafft.
Künstlerin Barbara Geier-Häckh geht kreativ mit Altpapier um
Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin
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Im nächsten Heft lesen Sie: nt dec ken
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Tipp: Einige kleinere Arbeiten von Barbara GeierHäckh sind bis 13. Januar im Rahmen des „Wintersalons“ im Galeriehaus neben dem Kuno, Wurzelbauerstraße 29, zu sehen. Geöffnet: Dienstag/ Mittwoch, 11-16 Uhr, Donnerstag/Freitag, 11-13 Uhr, Sonntag, 11-16 Uhr.
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Wir sind kreativ! – Singen, mal basteln, denken macht allen S Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 16. November 2012 Kontakt über: peter@roggenthin.de
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Die Begabtesten waren harte Arbeiter Musiker Thomas Wurm ist vielfältig kreativ tätig ■ „Ach, du bist Musiker. Schön! Und womit verdienst du dein Geld?“ Thomas Wurm kennt diese Frage, dieses leicht ungläubige Nachhaken, wenn er hierzulande seinen Beruf nennt. „Wenn mich in London jemand fragt, was ich mache, wundert sich niemand, dort ist das ein Beruf wie jeder andere“, sagt der 43-Jährige. Sicher, Nürnberg ist nicht gerade eine Hochburg der deutschen Musikszene, doch auch hier kann man seine Brötchen musikalisch-kreativ verdienen. Thomas Wurm macht das seit gut 20 Jahren sehr erfolgreich. Als Produzent, DJ und Songschreiber, als Mitveranstalter von Musikevents wie „Wildstyle“ oder „Nürnberg Pop“, bei dem im Oktober zahlreiche Musiker und Bands in der Noris zu Gast waren. Wurm war eine Hälfte der legendären „Strike Boys“, seit 2007 ist er Sänger und Bassist der Elektropop-Band „Wrongkong“, die kürzlich mit dem Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg ausgezeichnet wurde. Klingt nach einer Erfolgsgeschichte? „Von Plattenverkäufen allein kann man heute nicht leben“, erklärt Wurm. „Jeder der kreativ arbeitet, sollte verschiedene Dinge machen“. Fleißig müsse man sein, Talent und Kreativität reichen bei weitem nicht aus. „Die begabtesten Künstler waren alles auch harte Arbeiter“, bekräftigt das Multitalent. Ohne Frage, sein Beruf ist seine Berufung. Gleichzeitig sieht er ihn recht pragmatisch als ganz normalen Job. Mit etwa zehn Jahren hat er die Musik für sich entdeckt. Der Entschluss, sie zum Beruf zu machen, war „eine Entscheidung für das, was ich liebe“. Damals war Wurm Mitte 20 und studierte – ausgerechnet – Betriebswirtschaftslehre. „Das war aber nicht so meine Baustelle“. Taxi fahren oder Zeitungen austragen, um den Lebensunterhalt aufzubessern, musste Wurm nie. Manchmal organisiert er das Booking für andere Bands. Wenn schon Brotjob, dann etwas, das mit der eigenen Branche zu tun hat. Schwierig für den Musiker ist es eher, Familienleben und Beruf unter einen Hut zu kriegen. Arbeiten am Abend, Auftritte am Wochenende – gemeinsame Zeit für seine Frau und seine neunjährige Tochter zu finden, das erfordere sehr, sehr viel Kreativität. „Es gelingt mir nicht immer, die Familie leidet oft darunter“, seufzt Wurm. Er sieht dennoch viele Vorteile in seiner Selbständigkeit: „In den ersten zwei Jahren habe ich mich um unsere Tochter gekümmert“. Diese Zeit hätte er sich in einem normalen „Nine-to-Five–Job“ nicht nehmen können. Und das bedeute ihm viel mehr, als sich jedes Jahr ein neues Auto zu kaufen. Die Geldfrage steht bei Thomas Wurm sowieso nicht an erster Stelle: „Das größte Geschenk im Leben ist Text: Manuela Prill, Foto: Peter Roggenthin zu wissen, was man will".
Name gesucht! Endlich: famos bekommt ein Maskottchen ■ Seit fünf Jahren gibt es das Nürnberger Familienmagazin famos, und fast genauso lang haben wir immer wieder davon geträumt, ein famoses Maskottchen zu haben. Nun haben wir es geschafft! In einem monatelangen kreativen Prozess hat die Grafik-Designerin Adina Augustin ein Wesen für uns entworfen und entwickelt, das wir jetzt vorstellen wollen. Ist es nicht süß und ein bisschen listig, frech, neugierig, liebevoll, unverwechselbar, ja und auf seine Tour echt famos? Na klar, wir sind
richtig stolz rauf unser neues Familienmitglied! Doch etwas fehlt noch: der Name! Damit wir am Ende einen wirklich passenden finden, wenden wir uns bei der Suche an unsere Leserinnen und Leser. Bitte schicken Sie uns Ihren Vorschlag (gern auch mehr als einen) – und das entweder per E-Mail unter post@famos-nuernberg.de oder per Post an famos, Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg. (Einsendeschluß ist der 31.12.
2012.) Unter allen Einsendungen verlosen wir als Dankeschön fünf Exemplare des neuen Buchs „111 Orte in Nürnberg, die man gesehen haben muss“ (herausgegeben vom emons-Verlag).
Wir wünschen viel Glück und jede Menge kreative Einfälle! Die famos-Redaktion
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Klassiker der Oma als interaktives Bilderbuch Grafiker Caspar Mathias hat sich an ein besonderes Projekt gewagt ■ Caspar Mathias liebt Bilderbücher – so sehr, dass er in Buchläden immer wieder in der Kinderecke hängenbleibt und eine Neuerscheinung kauft. Nicht nur als Geschenk, sondern oft auch ganz für sich. Nun hat der Nürnberger mit einem kleinen Team ein interaktives Bilderbuch entwickelt, zu dem ihn seine Großmutter inspiriert hat und bei dem ein Neffe Ideen beisteuerte. Die Begeisterung ist offensichtlich. In der Wohnung von Caspar Mathias findet man jede Menge Bilderbücher. Ein Motiv aus Maurice Sendaks „Wo die wilden Kerle wohnen“ schmückt sogar die Wohnzimmerwand. Das Interesse ist dem 33-jährigen Grafiker in die Wiege gelegt worden, denn er stammt aus einer Künstlerfamilie. Seine Großmutter Marlene Reidel ist selber Kinderbuchautorin und Illustratorin. Sogar eine vielfach ausgezeichnete: Für ihr erstes Werk „Kasimirs Weltreise“ erhielt sie nicht nur 1958 den Deutschen Jugendbuchpreis, sondern auch internationale Ehren. 1960 wurde ihr Erstling von der New York Times unter die zehn besten Bücher der Welt gelistet. Über 100 Werke hat Reidel geschrieben und bebildert. Mit Geschichten wie „Anna und die Weiherhex“, „Gabriel mit dem Zauberstab“ oder „Der Franz, der hatte Mäuse“ sind mehrere Generationen groß geworden. Vom Erfolg der Oma bekam Caspar als Kind nichts mit: „Für mich war sie halt immer die Großmama“, meint er. „Wir haben die Besuche bei ihr daheim in Landshut geliebt, denn man durfte rumtollen, malen und laut sein.“ Vor knapp drei Jahren kam dem frisch gebackenen Vater einer Tochter die Idee, die Klassiker seiner Großmutter in die digitale Welt zu über-
tragen. „Den Einfall aber so umzusetzen, dass nicht nur ein beliebiges Computerspiel dabei herauskommt, war ein sehr langwieriger Prozess“, erzählt Caspar Mathias. Ihm war wichtig, dass die Bilderbücher auch in der digitalen Fassung ihren ganz speziellen Zauber behalten. Ein solches Projekt ist aber nicht im Alleingang zu realisieren: „Zum Glück habe ich Mitstreiter, die von der Idee total begeistert waren.“ Das grafische Konzept hat Mathias selber erstellt, bei der technischen Umsetzung halfen Softwareentwickler. Ein Freund komponierte ihm extra einen Gitarren-Soundtrack zum Spiel, ein eng-
Vom Chaos zum K.O. Kreativität ist ein notwendiges Spiel mit dem Unbekannten – Glosse von Oliver Tissot ■ Jetzt ist wieder die Zeit, in der Kinder gedrängt werden, gefälligst Gefälliges zu Weihnachten zu basteln. Selbst gemacht und kreativ soll es sein. Aber was ist das überhaupt? Kreativität ist, wenn man nicht weiß, was dabei herauskommt. Wollen Sie wirklich, dass Ihre Kinder kreativ sind? Kreativität ist, wenn jemand auch mal auf dumme Gedanken kommen darf. Wollen Sie das tatsächlich bei Ihrem Nachwuchs fördern? Kreativität ist, Dinge anders zu machen, als sie alle Anderen bislang gemacht haben. Wollen Sie im Ernst, dass bei Ihnen zu Hause das Chaos ausbricht? Mal ganz ehrlich: Ist es wirklich erstrebenswert, kreativ zu sein? Wie lange hat es gedauert, die Angelegenheiten im Haushalt so zu erledigen, dass man nicht jedes Mal völlig erledigt ist und sich mit jedem anlegen muss? Kreativ ist, wer Regeln bricht. Ist es aber nicht gut, wenn es Regeln gibt, an die sich alle halten, egal, was man davon hält? Dann regelt sich nämlich das Meiste von selbst. Obwohl ich ehrlicherweise zugeben muss, dass es höchstwahrscheinlich nicht furchtbare Fregger, sondern fruchtbare Frauen sind, die wissen, was eine Regel ist. Eine hat es mir mal ganz drastisch erklärt: Das bedeute nichts anderes, als dass am Ende jemand bluten
lischer Sprecher übernahm die Übersetzung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn das interaktive Bilderbuch strotzt nur so von liebevollen Details. Nicht nur, dass die Hintergrundmusik genau auf den Spielverlauf abgestimmt ist, auch die Geräusche fügen sich harmonisch ein. Klickt man beispielsweise am Bildschirm auf ein Tier, so gibt dieses einen Laut von sich. Es grunzt, knurrt, quieckt, scharrt und schnattert überall. „Einige Ideen hat mein fünfjähriger Neffe eingebracht und sich darüber kaputt gelacht“, berichtet Mathias. Derselbe kleine Neffe ist auch Sprecher der Kinderstimme. Was sagt Marlene Reidel zur Idee ihres Enkels? „Ja mei“, so die fast 90-jährige Niederbayerin, „erst mal dachte ich: schau mer mal, was er zam bringt“. Sie selber habe mit neuen Medien nie zu tun gehabt und war erst mal skeptisch. Das Ergebnis gefalle ihr aber „sehr gut“. „Ein Kinderbuch muss die Phantasie eines Kindes anregen, dann ist es gelungen“, findet die preisgekrönte Autorin. Ihrer Meinung nach erfüllt das interaktive Buch ihres Enkels diesen Anspruch völlig: „Ich wünsche dem Caspar ganz viel Erfolg damit.“ Von der internationalen Anerkennung ihrer eigenen Kinderbücher wurde die sechsfache Mutter damals völlig überrascht: „Das war wie im Märchen.“ Vielleicht geht das Märchen für den kreativen Enkel nun weiter. Text: Gilda Goharian, Fotos Peter Roggenthin
muss. Aber wer? Die Schöpferischen oder eher die, die durch das Geschöpfte ganz erschöpft sind? Kreativität braucht nämlich viel Freiraum. Gottseidank, denken da einige, dann machen die das wenigstens draußen im Freien und nicht in der Wohnung. Weit gefehlt. Gerade Kinder können in der kleinsten Kammer einen Kosmos an Kreativität entfalten. Und Kosmos ist dabei das richtige Stichwort, denn dort gilt wie im Kinderzimmer der zweite Hauptsatz der Thermodynamik: Alles strebt nach größtmöglicher Unordnung. Das ist nichts anderes als das befürchtete kreative Chaos. Andererseits: Wie soll jemals EIN STEIN ins Rollen kommen, wenn man Kinder, zumindest ordnungstechnisch, nie auf die schiefe Bahn kommen lässt? Es war doch sogar Einstein, der sagte: „Das Geheimnis der Kreativität ist es, seine Quellen zu verstecken wissen.“ Oder war das Guttenberg, der das in einer Fußnote sagte? Egal, lassen Sie Kindern in deren Zimmern auf jeden Fall einen guten Berg Unaufgeräumtes. Ein Stein des Anstoßes ist akzeptabel, wenn es darum geht, dass unsere Nachkommen kreative Lösungen für all die ungelösten Aufgaben finden, die wir ihnen überlassen. Foto: Peter Roggenthin
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Reizthema
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»Kunst erweitert den Horizont« Kreativität ist an vielen Schulen nur in Arbeitskreisen gefragt
■ Mauerblümchen Kunst? An Nürnbergs Schulen wird jede Menge Wissen vermittelt – doch in Arbeitskreisen und Nebenfächern blüht die Kreativität. Und mancherorts steht sie sogar im Mittelpunkt. Wir haben uns in Regel- und Privatschulen umgeschaut. „Und jetzt macht den Wellen-Style!“, ruft Theaterpädagogin Elif Mese den um sie versammelten Schülern zu. Die wiegen sich begeistert zu den Beats aus dem I-Pod. Auf Meses Anweisungen hin bewegen sie sich wellenförmig, drehen sich oder zeigen coole Posen. Jeden Dienstag Nachmittag treffen sich ein Dutzend Schüler der TheoSchöller-Mittelschule in St. Johannis zum Tanztheater. Ein freiwilliges Projekt, über dessen Inhalt die Jugendlichen selbst bestimmen konnten. „Wir wollten auf jeden Fall was mit HipHop machen“, erzählen sie. Momentan erarbeiten sie mit Mese einen Tanz zur Geschichte „Das hässliche Entlein“. Es geht um Toleranz, Freundschaft – und natürlich darum, sich zu bewegen. Für Elif Mese vom Theater „O“ ist das ganze eine Herzensangelegenheit: „Ich war selbst Hauptschülerin, deswegen kann ich mich gut in die Schüler hineinfühlen“, erzählt sie. „Ich bin mir sicher: Wenn es zu meiner Zeit
schon solche Projekte gegeben hätte, dann wäre unsere Berufsauswahl größer gewesen. Kunst erweitert den Horizont!“ Das Tanzprojekt ist typisch für vieles, was an Nürnberger Schulen im Bereich Kunst passiert: Eine liebenswerte Blume am Rande des regulären Schulbetriebes, getragen von engagierten Lehrern, Schulleitern und Pädagogen. Und finanziert über Sponsoren oder Fördervereine. Denn der Lehrplan schreibt Kreativität nur in den offiziellen Kunst- und Musikstunden vor. Wenn die Schule darüber hinaus noch etwas anbieten will, muss sie selbst für Gelder sorgen. Siglinde Schweitzer, Rektorin der TheoSchöller-Schule arbeitet deshalb mit einem guten Dutzend Kooperationspartnern zusammen, die so unterschiedliche Projekte wie das Tanztheater, den Debattierclub oder Ausflüge in den Kletterwald unterstützen. „Ohne das große Engagement kreativer Lehrer wäre das Angebot nicht machbar“, weiß auch Heike Hein, Vorsitzende des Nürnberger Elternverbandes. „Aber zum Glück haben wir in Nürnberg sehr viele talentierte Lehrer mit unterschiedlichen Interessen, welche die erstaunlichsten Projekte möglich machen. Etwa dass eine Klasse eine Woche nach Bamberg fährt, um dort eine Zirkusvorstellung einzustudieren.“ Dabei ist der Einsatz auf kulturellem Gebiet für viele Schulen nicht nur eine
Laune, sondern auch handfeste Werbung: „Viele Eltern fragen bei der Wahl der Schule gezielt nach Angeboten im kreativen Bereich“, meint Schulbürgermeister Klemens Gsell. „Mathematik und Deutsch werden ja überall angeboten – deswegen sind es oft die Arbeitskreise welche für Eltern den Ausschlag geben, welcher Schule sie ihr Kind anvertrauen.“ Die Stadt – obwohl nicht direkt zuständig für den Inhalt dessen, was an der Schule gelehrt wird – bemüht sich nach Kräften, Impulse in Richtung Kunst zu geben. Mit dem „Kultur- und Schulservice Nürnberg“ unterstützt sie die unterschiedlichsten Projekte von der musikalischen Früherziehung über die Schultheatertage bis hin zum „Kultur-Rucksack“, der Kindern die Teilnahme an Aus-
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■ Mit der Theaterpädagogin Elif Mese proben Mädchen und Jungen der Theo-SchöllerSchule den „Wellen-Style“ beim freiwilligen Theaterkurs. In der hauseigenen Schreinerwerkstatt der Rudolf-Steiner-Schule lernen Sechstklässler den kreativen Umgang mit Holz.
flügen zu Konzerten, Lesungen oder in Museen ermöglicht. Zudem freut sich Gsell über das kreative Engagement der Berufsschulen, etwa im Bereich Design. Und als kreatives Aushängeschild sieht er das musische LabenwolfGymnasium. Dennoch muss auch der Schulbürgermeister zugeben, dass die Kunst sehr oft „in Arbeitskreise abgeschoben“ wird. Eine gleichberechtigte Rolle mit den Natur- und Geisteswissenschaften spielt sie in der Regelschule nicht. Ganz anders sieht die Sache an den privaten Reformschulen aus, die sich nicht an den bayerischen Lehrplan halten müssen und deshalb ihre eigenen Schwerpunkte setzen können. So gibt es etwa an der Montessori-Schu-
le regelmäßig Theaterprojekte. Mit dem Papiertheater Nürnberg wurden bunte „Farbgeschichten“ auf die Bühne gebracht und gerade entsteht erneut in Zusammenarbeit mit dem Theater Mummpitz das Chorprojekt „Starke Stimmen“ das im April Premiere haben wird. Am deutlichsten wird der hohe Stellenwert der Kunst aber in der Waldorfschule am Steinplattenweg in Erlenstegen. Nach dem Konzept des Schulgründers Rudolf Steiner sollen geistige Arbeit, handwerkliche Tätigkeit, Gefühle und Bewegung absolut ausgewogen sein, was gravierende Folgen für den Schulalltag hat. „Die Meinung der Handarbeitslehrerin zählt bei uns genauso viel wie die des Mathematiklehrers“, erzählt Bernhard Adler von der Waldorfschule. Er selbst ist Werklehrer und zeigt den Jugendlichen den Umgang mit Holz und Stein. „Die Schüler sollen dabei komplette Prozesse kennenlernen“, meint er. „In diesem Fall, wie viel Zeit und Mühe es braucht um aus einem Holzstück einen Esslöffel zu fertigen, der gleichzeitig schön aber auch praktisch sein soll.“
Jede Woche verbringen die Sechstklässler anderthalb Stunden an den Werkbänken, wo sie hämmern, sägen und feilen. Dennoch braucht es oft ein halbes Jahr bis ein Werkstück wirklich fertig ist. In einer Welt, in der es scheint, als könnten alle Aufgaben der Welt mit wenigen Mausklicks erledigt werden, eine spannende Herausforderung. „Am liebsten würden wir damit anfangen, einen Baum zu fällen“, lacht Adler, „damit die Schüler wirklich den ganzen Weg erleben, aber das geht praktisch leider nicht“. Vorzeichnungen gibt es dabei nicht: Nicht der Verstand, sondern das Holz und die Hände sollen den Weg zum fertigen Werkstück weisen. Die Sechstklässler finden das enorm spannend: „Wir werken seit der fünften Klasse und jedes Jahr gibt es einen neuen Auftrag“, erzählen sie. „Letztes Jahr haben wir Tiere gebastelt und auch gelernt, welche Hölzer sich zum basteln eignen.“ Eine Konkurrenz zu den Geisteswissenschaften sieht Adler dabei gar nicht: „Handwerk und Bewegung sind tragende Säulen unserer Pädagogik – deshalb spielt ja auch die Bewegungskunst Eurythmie so eine wichtige Rolle“, meint er. „Und wer sich einige Zeit in eine handwerkliche Tätigkeit versenkt hat, bekommt auch wieder den Kopf frei fürs Rechnen.“ Und wenn Achtklässler gemeinsam ein Theaterstück inszenieren, ist das Wissen aus vielerlei Bereichen gefragt, damit ein kreatives Ganzes herauskommt.
Text und Fotos: Peter Romir
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famos-Familienfest
Prost Ma(h)lzeit!
Das 5. famos-Familienfest war ein voller Erfolg
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9 ■ Ein voller Erfolg war auch das 5. famos-Familienfest am
21. Oktober in der Villa Leon. Über 400 kleine und große Besucher genossen das Programm mit vielen kreativen Höhepunkten. Der große Meister im Pelzrock stand im Atelier der Villa Leon im Mittelpunkt. Unter Anleitung der Künstlerin und famos-Illustratorin Teresa Wiechova malten hier viele Kinder ihre Version von Albrecht Dürers berühmtem Selbstbildnis. Manche mit dickem Pinsel, andere fein mit Bleistift, manche bunt verfremdet, andere kongenial und doch mit ganz persönlicher Note. Wunderbar! Viele Werke der jungen Dürer-Epigonen hingen später im Foyer eng nebeneinander an der Wäscheleine und setzten schöneFarbtupfer bei einem äußerst bunten Familienfest, das Klein und Groß begeisterte.
Der Kinderliedermacher Rainer Wenzel eröffnete den Reigen nach der Begrüßung durch Hermann Imhof, den 1.Vorsitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, der das Familienmagazin famos herausgibt, und Jo Seuß, den 2. Vorsitzenden, der mit Walter Schatz die famos-Redaktion leitet. Passend zum Motto „Ma(h)lzeit“ servierte Wenzel die tierischkulinarische Songgeschichte vom Café am Kanal, wo je nach Vokal mal Aal, Kamel oder Krokodil auftauchen. Mitreißende Refrains animierten noch öfters zum Hüpfen und Mitsingen. Nach dem Konzert gingen die Kinder erst mal auf Tour durchs Haus, um die Rätsel-Rallye der Tessloff-Verlags zu meistern – natürlich mit Hilfe der Eltern und der „Was ist Was“-Bücher. Noch mehr kreative Aktionen warteten im ersten Stock: Pauline und Julian sorgten für Gipsmasken, die hinterher von den Kindern bemalt wurden. Die AOKFrauen schälten und entkernten nonstop schmackhafte fränkische Äp-
fel, während die kreativen Dame Kindergesichter schminkten – ob benan las famos-Autorin Manue Lieblingsgeschichten vor. Ein Hö Menge Info-Stände zu bieten hatt Lumpo und das geheimnisvolle E Saal, wo am Rand mehrere Kuch Imhof, auf das Ausstechen mit P durften Klein und Groß mit der trommeln und tanzen. Am Ende nur leuchtende Augen und entspa – bis zum nächsten famos-Fest!
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famos extra
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Familienkarte Nürnberg – Partnerübersicht – Angebote von A bis Z Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partner aus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkarten-Partner am Aufkleber „Familienkarte Nürnberg – wir machen mit“. Legen Sie Ihre mit den Namen der Familienmitglieder beschriftete Familienkarte vor, um den Rabatt oder den Vorteil zu erhalten.
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Ganzheitliches Kosmetik-Fachinstitut Susanne Haubner Breite Gasse 29 · 431 52 15 10 % Rabatt auf alle Dienstleistungen und Verkaufsprodukte
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Gesundheitszentrum Stein Winterstr. 2 · Stein 252 96 60 10 % Rabatt auf Massagen und Gesundheitstest Kosmetik & Wellness Oase Rüsternweg 53 · 480 12 90 10 % Nachlass auf alle Behandlungen; Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbehandlung zum Preis von 20 c (statt 38,50 c); bei Kinderschminkaktionen ab 6 Kindern wird das Geburtstagskind gratis geschminkt; Termine nach tel. Vereinbarung
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13 KosmetikStudio-Filiz Königstr. 73 · 275 36 57 ☎
■ Impressionen vom 10 % Rabatt auf alle Behandlungen
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KINDERREICH Babyausstattung, Kleidung, Spielzeug, Bilderbücher – aus 2. Hand und Neu Innerer Kleinreuther Weg 24-26 742 58 20 10 % Rabatt auf Verleihkisten für Kindergeburtstage mit Verkleidungen, Rezepten und Spielideen 10 % Rabatt auf Didymos Tragetücher (neu)
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SILHOUETTA Haute-Couture Mögeldorfer Hauptstr. 55 506 31 70 15 % Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfirmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid für Kinder bis zu 18 Jahren
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Kunterbunt – Kinder Secondhand Tolstoistr. 35 · 810 52 22 10% Nachlass auf alle Kinderbücher
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Verlag Hagendorn GmbH, Karin Kepka Schönweißstr. 14-16 · 44 45 33 10 % Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Bücher und Artikel
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Verlag Karin Stähle... Der etwas andere Verlag Rahm 27 · 55 46 51 10 % Preisnachlass auf alle Artikel, ausgenommen Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbestellungen bitte „Familienkarte“ angeben.
Reformhaus Ingeborg Riebeling Pillenreutherstr. 41 · 44 13 21 10 % Rabatt auf Naturkosmetik
Home of Tennis + Ski Freystädter Str. 102 · 83 59 03 20 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih
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sit(t) – Gbr Grillparzerstr. 28 · Fürth · 97 79 95 75 10 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen
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Haushalt/Technik CRIPATRONIK Anastasios Chazopoulos Cranachstr. 18 891 93 21 10 % Rabatt auf physikalische Wasserbehandler (Entkalkungsgerät)
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Gas & More Vogelweiherstr. 73 · 42 46 40 10 % Nachlass auf Folien- und Latexballons und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör
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NOA-Fundgrube Kreulstr. 40 · 586 34 83 10 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen
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NOA-Laden Siebenkeesstr. 4 · 81 00 97 90 10 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte
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Inneneinrichtung/Möbel LADEN-DEGEN Reindelstr. 15 · 431 59 13 10 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware)
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MF-Design Sieboldstr. 5 · 527 55 50 13 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kinderschreibtische, Bürodreh- und Kinderdrehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohnmöbelsortiment
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RAUM + FORM Fürther Str. 96 · 322 47 77 10 % Rabatt auf HABA Möbel; 10 % Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion
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Lebensmittel/Kosmetik
Optik Augenoptik Schweiger Stephanstr. 35 · 472 00 97 10 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung; 10 % Nachlass auf Sonnenbrillen; 10 % Nachlass auf Wettergeräte und Instrumente; 10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern
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OPTIK SCHLEMMER In allen Nürnberger Filialen 20 33 98 30 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillenfassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest
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Kanulager André Edinger Dixenhausen 10 · Thalmässing (0 91 73)79 30 71 10 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwesten und Paddel
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Luna Sport Kleinreuther Weg 67 · 38 36 60 12 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und 10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)
Schreibwaren Ostermann Äußere Laufer Gasse 38 · 559717 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren
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NOA-Fahrradwerkstatt Siebenkeesstr. 4 · 81 00 97 96 10 % Rabatt auf Neuräder, Gebrauchträder, Reparatur-Service und Fahrradzubehör
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ALPHA Buchhandlung Kornmarkt 6 · 226 84 48 10 % Rabatt auf alle vorrätigen Tonträger, Videos und DVDs
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Schreibwaren Zöllner Gudrunstr. 21 · 44 40 06 15 % Nachlass auf Schreibwaren und Schulbedarfsartikel; 15 % Nachlass auf Spielwaren
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Canadierkurs.de Ziegelsteinstr. 32 · 529 81 77 10 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzubehör 10 % Rabatt auf Schwimmwesten (ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)
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Diver`s Paradise Tauchsportartikel Alexanderstr. 25 · 45 37 91 10 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)
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Fietzophren GmbH Bucher Str. 48a · 35 68 20 10 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)
Essen & Trinken Bäckerei/Konditorei Bäckerei Gstatter Löwenberger Str. 137 · 83 42 70 10 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube
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Bäckerei Stephan Heckel GmbH In allen Nürnberger Filialen 649 43 36 10 % Rabatt auf alle von uns selbst hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)
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Metzgerei Georg Wiesneth Haunachstr. 13a · Simmelsdorf (01 72)93 715 54 10 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lieferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache
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Restaurant/Café „Schlenkerla“ Beim Tiergärtnertor 3 · 22 54 74 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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BRATWURST-GLÖCKLEIN im Handwerkerhof Am Königstor · 22 76 25 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen BRATWURST-HÄUSLE Rathausplatz 1 · 22 76 25 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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Café im Kachelbau Michael-Ende-Str. 17 · 60 00 40 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke
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GOLDENES POSTHORN Glöckleinsgasse 2 · 22 51 53 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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Gasthof-Pension ZUM SCHWÄNLEIN Hintere Sterngasse 11 · 22 51 62 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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InterCityHotel Nürnberg Eilgutstraße 8 · 247 89 01 25 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant
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Restaurant ZEITLOS im Eckstein Burgstraße 1-3 · 214 25 91 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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IL NURAGHE Theresienplatz 7 · 24 35 53 10 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck
ifi Catering Kohlenhofstr. 26 · 929 69 13 10 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)
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Blatt & Bohne Bayreuther Str. 29a · 587 46 48 10 % Rabatt auf alle Früchtetees; 10 % Rabatt auf Mila-Produkte EVAS TEEPLANTAGE Vordere Sterngasse 20 · 22 35 56 10 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchtetees; 10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Honigsorten; 10 % Rabatt auf Mono-Teekannen
Catering
Café-Treff Mögeldorf Mögeldorfer Hauptstr. 58 · 544 12 65 Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 c (sonst ab 1,40 c)
Sportartikel
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Bernhard Spachmüller Ingenieurbüro für Kartografie O’Brien-Str. 3 · Schwabach (0 91 22)879 04 20 CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 c (statt 17,90 c). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben
Schreibwaren Kerl Schönweißstr. 28 · 45 56 76 10 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel
Imhof Die Vollkornbäckerei Dürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32 46 45 95 20 % Rabatt auf alle unsere Brote
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Video/Multimedia
Schul-/Schreibwaren
Ausgabe 4 | 2012
Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!
Ringhotel Loew´s Merkur Pillenreuther Straße 1 · 99 43 30 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen.
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Straßaboh-Café im Historischen Straßenbahn-Depot St. Peter Schloßstraße 1 · 283 46 65 50 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch
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famos extra
2012 | Ausgabe 4
Trattoria del Nord Kleinreuther Weg 48 · 35 47 40 10 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind
Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-Süd Wacholderweg 25 · 42 97 50 Eintritt für Erwachsene 3 c (statt 4,50 d), Kinder 2,50 c (statt 3,50 d), Familienkarte 10 c (statt 14 d)
Waldschänke im Tiergarten Noventa GmbH Am Tiergarten 8 · 543 01 20 10 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“
Tiergarten Nürnberg Am Tiergarten 30 · 545 48 17 Familienkarte 1: 10 c (statt 11,50 c) Familienkarte 2: 18 c (statt 20 c)
WÖHRDER SEE HOTEL MERCURE Dürrenhofstr. 8 · 9 94 90 15 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*; Flying Lunch am Sonntag und SamstagsFamilienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken während Ihres Aufenthaltes und einem anschließenden Stadt- oder Einkaufsbummel.
TM EVENTMARKETING Adam-Klein-Str. 158 · 974 51 80 Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 c (statt 199 c); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179 c (statt 299 c); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarnituren bei Selbstabholung
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VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 45 92 10 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.
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Freizeit, Reisen & Sport
Hobby
Erlebnis Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt Dietzstr. 4 · 231 85 60 1 c Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm
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Erlebnispark Schloss Thurn Schlossplatz 4 · Heroldsbach (0 91 90)9 29 80 1,50 c Ermäßigung pro Person (regulär: Erwachsene 14,50 d, Kinder 12,50 d). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.
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Kletterwald Rothenburg o.d. Tauber 0170/983 5575, www.adventure-outdoor-team.de 2 c Ermäßigung pro Person, außer bei ermäßigten Preisen
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Megaplay Kinderspielparadies GmbH In der Alting 1 · Schwanstetten (0 91 70)94 62 93 Tageskarte Erwachsene 2,50 c (statt 3,50 d); Tageskarte Kinder 5,50 c (statt 6,50 d)
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Miniatur Erlebniswelt Langenzenner Str. 10 Dietenhofen (0 98 24)92 31 19 20% Rabatt auf Familientickets
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MINIGOLF-Anlage am Schießhaus Günthersbühler Str. 145 · 59 95 61 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 d (statt 2 d)
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MINIGOLF-Anlage Luitpoldhain Ecke Bayernstr. /Münchener Str. Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 d (statt 3,50 d); Kinder 1,50 c (statt 2,50 d) MINIGOLF-Anlage Marienberg Kilianstr. 195 · 213 38 06 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 c (statt 2 d)
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Playmobil-FunPark Brandstätterstr. 2-10 · 90513 Zirndorf 96 66-17 00 1 c Rabatt auf den aktuellen Saisoneintrittspreis. Gilt nicht für das Nachmittagsticket
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Sommerrodelbahnen Pottenstein An der B 470 · Pottenstein (0 92 43)9 22 00 Erwachsene 1,90 c (statt 2,50 d); Kinder (bis 14 Jahre) 1,30 c (statt 2 d)
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Claudia Koller Hugo-Haase-Str. 21 · 30 15 21 20 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund
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kinderliebekunst Alte Schule · Achtelstr. 25 · Simmelsdorf (0 91 55)72 77 50 Wochenendkurse für Kinder für 54 c (statt 60 c); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei
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Magic-School – Schule für Täuschungskunst Rahm 27 · 55 46 51 10 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag
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Kino CINECITTA‘ Multiplexkino Gewerbemuseumsplatz 3 · 20 66 60 Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte
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Reisen CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V. Glockendonstr. 10 · 26 20 32 10 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien
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REISELUST Dombühler Str. 9 im REZ 255 87 89 Fernreisen: Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt, ab 1000 c = 40 c Rabatt. Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z.B. Lama-Trekking)
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ReNatour - natürlich Reisen Brunner Hauptstraße 26 · 89 07 04 Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt.
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Sport aktiv Delphin Schwimmschule Norikerstr. 19 · 4 94 16 10 % Rabatt auf alle Kinderkurse
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DJK Nürnberg-Eibach e.V. Pommernstr. 12 · 932 70 77 Erlass der Aufnahmegebühr; Beitragsfreiheit für die ersten drei Monate
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ESV Flügelrad Nürnberg e.V. 480 11 82 Finkenbrunn 145 · Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
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FIGURA Fitness & Wellness für Frauen Frauentorgraben 39 · 2 29 16 10 % Rabatt auf die Mitgliedschaft; Kostenlose Kinderbetreuung`
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Filo`s Power Treff 632 39 30 Brandenburger Str. 65a · 10 % Rabatt auf alle Abos und 10er- bzw. 12er Karten
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Innerer Diamant – Naturheilpraxis und Yogaschule Bulmannstr. 32 · 43 78 44 10 % Rabatt auf Yogaangebote
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KWON, JAE-HWA Taekwon-Do Hainstr. 25 · 474 46 71 Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden
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NürnbergBad (Hallenbad Süd, Katzwang, Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser) 231 46 30 Familienkarte eins: 5,10 c (statt 5,70 c) Familienkarte zwei: 8,10 c (statt 8,90 c)
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Nürnberger Rückenschule Ludwig-Feuerbach-Str. 53 · 688 57 34 10 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule
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Hotel Hamburg 31 89 90 Hasstr. 3 · 10 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)
Sport:Park Fürth Am Schallerseck 35 · Fürth 936 46 90 14 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club
Reisebüro am Maxfeld 530 18 02 Bayreuther Str. 26 · Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt
Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V. Maiacher Str. 4–10 · 424 94 86 Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Reiseland XL-Tours Bucher Str. 16 · 92 91 97 70 Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt
SV Wacker -Jugendabteilung Kuhweiherweg 95 01 51/24 26 98 48 Wegfall der Aufnahmegebühr; erste drei Monate beitragsfrei
reiselinie.de touristik GmbH Flughafenstr. 100 · 36 78 90 Pro gebuchter Reise ab 400 c = 25 c Rabatt; ab 800 c = 50 c Rabatt
Tanzschule Rupprecht Harmoniestr. 8–10 · 55 68 60 10 % Nachlass auf alle Kinder- und Video-Clip-Dancing-Kurse
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Führungen & Rundfahrten Feuerwehrmuseum auf der Feuerwache 3 Jakobsplatz 20 · Eingang über Zirkelschmiedsgasse · 231 63 00 Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 c pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat
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Flughafen Nürnberg GmbH Flughafenstr. 100 · 9 37 00 (Information) Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 c)
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Historische Lochgefängnisse Rathausplatz 2 · 231 26 90 Familienkarte eins: 3 c Familienkarte zwei: 6 c
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Touristinformation Hauptmarkt 18 · 233 61 35 Altstadtführung „Nürnberg erleben“ täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 c pro Person (statt 7 c), Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei
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VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 46 54 Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 12,50 c
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Handwerk Bau/Ausbau Elektro Scheid Äußere Bayreuther Str. 119, 95 19 80 10 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material
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Francesco Ruo, Verlegung von Fliesen, Platten und Mosaik Kilianstraße 19 · 300 55 90 15 % Rabatt auf den Stundensatz 15 % auf Fliesen meines Fachhändlers (ausgenommen Sonderangebote) Keine Anfahrtskosten
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Hill Trockenbau GmbH 656 49 30 Reutlinger Straße 7 · 10 % Rabatt auf die Rechnungssumme
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Schüttler Baubeschläge Schweiggerstr. 31 · 946 47 30 10 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag
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Schüttler Gerüstbau GmbH Schweiggerstraße 3, www.schuettlergeruestbau.de · 946 47 30 90478 Nürnberg, 10 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag
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Friseur Friseur Winter Obstmarkt 12 · 22 14 16 15 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder
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Salon Gisela Löbleinstr. 19 · 36 11 47 15 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren
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Heizung/Sanitär Albert Plentinger Nachf. OHG Passauer Straße 25 · 40 21 76 10 % Nachlass auf alle Materialkosten
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G. Nitz Heizungs- und Sanitärtechnik 445521 GmbH · Geibelstr. 7 · 10 % Preisnachlass auf alle Materialkosten
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HRS Heizungsbau – Rohrreinigung – Sanitär 35 87 00 Bartholomäusstr. 7-9 · 10 % Preisnachlass auf die Materialkosten bei Badsanierungen und Heizungserneuerung
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Kondziolka Sanitär – Heizung – Kundendienst Frauenlobstr. 3 · 480 34 06 10 % Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten
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Reinhold Herold Sanitärtechnik GmbH Landgrabenstr. 36 · 42 94 30 12 % Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten
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Maler Thomas Back – Malermeister e.K. Reutleser Str. 73 · 30 66 59 10 % Nachlass auf Stundenlohn; 10 % Nachlass auf Materialkosten; 15 % Nachlass auf Laminat und Kork; 20 % Nachlass auf Tapeten
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Malermeister Herbert Horn Feiningerstraße 9 90455 Nürnberg · 439 85 71 www.Malermeisterhorn.de, 10% Rabatt auf Maler-, Fassaden- und Bodenbelagsarbeiten 10% Rabatt auf ökologische Materialien, 15% Rabatt auf Kinderzimmerarbeiten
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Kunsthalle Nürnberg Lorenzer Str. 32 · 231 28 53 Familienkarte eins: 4 c (statt 4,50 c) Familienkarte zwei: 8 c (statt 8,50 c)
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museen der stadt nürnberg (Dürer-Haus, Dokumentationszentrum, Fembohaus, Museum Industriekultur, Spielzeugmuseum, Tucherschloss, Schwurgerichtssaal 600) 231 54 21 (Zentrale) 20 % Ermäßigung auf die Familienkarte 1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)
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Museum 3. Dimension Nördlinger Tor · Dinkelsbühl 0 98 51/63 36 Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 22 c (statt 28 c), EinkindFamilie 20 c (statt 26 c)
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Neues Museum 240 20 20 Luitpoldstr. 5 · Kostenlose Teilnahme (statt 2 c) an Kinderführungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren. Kostenlose Teilnahme (statt 2 c) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung. Nicolaus Copernicus Planetarium 929 65 53 Am Plärrer 41 · Familienkarte eins: 8 c (statt 9 c) Familienkarte zwei: 12,50 c, (statt 13,50 c)
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Stadtbibliothek Nürnberg 231 27 90 In allen 16 Zweigstellen · 1 c Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene; 0,50 c Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder
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Schröder’s Schuh- & Schlüsseldienst Virnsberger Str. 2–4 · 65 20 38 10 % Rabatt auf alle Leistungen
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Evangelische Familienbildungsstätte 274 76 60 Leonhardstr. 13 · Kostenlose Teilnahme an den Einzelveranstaltungen zum Themenbereich Erziehung/ Familienleben (sonst ab 7 c)
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SOS-Kinderdorf e.V. 92 98 30 Schweinauer Hauptstr. 31 · TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursgebühren für Einzelpersonen/ Elternpaare auf 80 c (statt 100 c)
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Smart Academy Nachhilfe und Seminare Breite Gasse 77 · 235 82 72 10 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht
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GRUNDIG AKADEMIE Beuthener Str. 45 · 409 05 01 10 % Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung
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Zwergensprache 490 81 21 Maximilianstr. 25 · 10 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs 10 % Rabatt pro Person im Workshop
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Theater Pfütze e.V. 28 99 09 Äußerer Laufer Platz 22 · 9 c (statt 11 c) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind
Helen Doron Learning Center West Geisseestraße 13 · 600 61 77 10 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder
turmdersinne Westtor, Mohrengasse, 944 32 81 Ecke Kappengasse · 1 c Ermäßigung für jedes Familienmitglied (regulär: Erwachsene 6 c, Kinder 4 c); Familienkarte 14 c (statt 16 c); nicht gültig bei ermäßigten Preisen
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Ausgabe 4 | 2012
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Fränkische Schweiz-Museum Am Museum 5 · PottensteinTüchersfeld · 0 92 42/16 40 Erwachsene: 2 c (statt 2,30 c); Kinder: 1,20 c (statt 1,50 c)
Deutscher Kinderschutzbund, Kreisverband Nürnberg e.V. · Rothenburger Str. 11 26 96 54 Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“® 45 c (statt 50 c). Bei Anmeldung als Paar 70 c (statt 80 c)
Kaiserburg Nürnberg Auf der Burg 13 · 244 65 90 1 c Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 c bzw. 6 c) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt
Erziehungsberatungsstellen der Stadt 231 38 86 Nürnberg, Johannisstr. 58 · Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“ und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“ pro Person 12 c (statt 15 c)
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Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der Familienmitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. Familien, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, können die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mitzubringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/ Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldebestätigung). Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Familienkarte Nürnberg! Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.familienkarte-nuernberg.de
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13 ■ Impressionen vom famos-Fest: Liedermacher Rainer
en der Sparkasse Nürnberg im Akkord b mit Pinsel oder Airbrushtechnik. Neela Prill in der Stadtteilbibliothek ihre öhepunkt des Festes, das im Foyer jede te, war das bezaubernde Stück „Drache Ei“ von Krowis Puppenbühne im großen henbleche, gespendet von der Bäckerei Plätzchenformen warteten. Zum Finale er Musiktherapeutin Sabine Wolf noch des über dreistündigen Festes sah man annte Eltern. Na denn Prost, Ma(h)lzeit Text: Jo Seuß, Fotos: Peter Roggenthin
Wenzel spielte und hüpfte mit den Kindern auf der Bühne (1). Zu den kulinarischen Attraktionen gehörten leckere Apfelringe (2) und Kuchen (3). Teresa Wiechova malte mit kleinen Gästen tolle Dürer-Bilder (4 und Werke oben an der Wäscheleine), während Nicole Hummel am TessloffStand von vielen Besuchern umringt war (5). Das Glücksrad (7) betreute das Team der Sparkasse ebenso wie das kreative Schminken von Kindergesichtern (6, 9, 11) – und hier war Anstehen angesagt (12). Krowis Puppenbühne (10) faszinierte Klein und Groß mit ihrem Stück ebenso wie Manuela Prill mit ihrer Vorlesestunde (13). Und ein Renner waren auch die Gipsmasken! (8).
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Rätsel
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Wenn der Rhythmus die Melodie trägt
Die Illustration des Rätsels stammt aus dem Buch „WAS IST WAS Band 116 Musikinstrumente“ von Dr. Frank P. Bär, TESSLOFF VERLAG, Nürnberg, Illustrationen: inklink, Florenz (S.43), Veränderungen: Nelly Krug
■ Mit Musik geht alles besser. Das ist auf der ganzen Erde so, denn in allen Kulturen werden mit Hilfe von Saiten, Trommeln, Klanghölzern, Resonanzkörpern oder Gongs Töne erzeugt, die Melodien ergeben, die wiederum von einem Rhythmus getragen werden. Wie hier bei einem Gamelan-Orchester aus Indonesien. Doch im Vergleich zur Illustration 1 tauchen in Bild 2 fünf weitere Dinge auf. Schaut genau hin, dann werdet ihr sie entdecken!
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Adresse, Auflösung & Gewinner Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt die Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an: »famos« • c/o Bündnis für Familie Spitalgasse 22 • 90403 Nürnberg
Man kann die Lösung auch per E-Mail post@ famos-nuernberg.de senden (nur eine Mail pro Person!). Bitte den Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Spaß und viel Glück beim Rätseln! Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESSLOFF-Verlags – folgende Gewinnpreise sind diesmal dabei: Länderlexikon
für Kinder, WAS IST WAS Musik-Quiz, WAS IST WAS CD Musikinstrumente Akustik Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe Auch beim letzten Mal haben wir jede Menge Einsendungen erhalten. Die meisten Teilnehmer fanden die richtigen Tiere, die ursprünglich nichts mit Europa zu tun haben: Neben Koalabär, Krokodil, Elefant und Papagei war auch eine große Würgeschlange gesucht. Durch Losentscheid haben gewonnen: Jan + Celine Klassen (Nürnberg), Jonas Schlagberger (Nürnberg), Fabian Has (Wendelstein), Margit Rauh (Pegnitz) und Sebastian Schielein (Nürnberg) Wir gratulieren herzlich! Die famos-Redaktion
Weihnachtstipps
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Wunderbares Stadtliebhaber-Buch »111 Orte in Nürnberg, die man gesehen haben muss« macht Lust aufs Entdecken ■ Es gibt Bücher, die sind einfach hundsgemein. Weil sie unsereins mit der spitzen Nadel dorthin pieksen, wo’s weh tut. Nämlich in den Po, der wieder zu faul ist, sich zu erheben, um endlich mal – ach – diesunddasundauchjenes anzuschauen. „111 Orte in Nürnberg die man gesehen haben muss“ von Jo Seuß, Dietmar Bruckner und Peter Roggenthin ist so ein Buch. Denn wollten wir nicht schon längst mal die Nürnberger Sternwarte besuchen, diesen mächtigen Backsteinbau mit dem grünen Kupferdach? Genau. Und unseren ehemaligen Friseur, Richard Schmid, der schon vor 20 Jahren den perfekten Haarschnitt auf den Kopf zauberte, mal wieder „Hallo!“ sagen? Hm, auch das. Und soll nicht der Nordostpark auch so schön geworden sein? Dann wären da noch das Knoblauchsland (Wenn ich mal umziehe, möchte ich gerne am Sellerieweg
wohnen, das klingt sooo schön), wo’s so herrlich nach Gemüsesuppe riecht und das Café Wanner – na gut, im Sommer wieder. Aber, wo bitte schön sind Ellenbogengässchen und die Brezenhaus-Galerie? So, das waren schon sieben Gründe, warum man diesen wunderbaren Kein-Reiseführer, schon eher ein Stadtliebhaber-Buch, unbedingt haben sollte. Weil es Lust aufs Rausgehen macht, aufs Wiederentdecken und Neuentdecken. Und ganz nebenbei herrlich zum Lesen und Anschauen ist.
Text: Martina Hildebrand, Foto: Fengler/PR
„111 Orte, die man gesehen haben muss“, Dietmar Bruckner und Jo Seuß (Text), Peter Roggenthin (Fotos), 242 Seiten, emons-Verlag, 14.95 Euro)
Das 111-Orte-Team (v. li.): Dietmar Bruckner, Peter Roggenthin und Jo Seuß.
Grüner Lesestoff für Kids ■ „Das grüne Buch“ heißt die neue, zukunftweisende Reihe des Tessloff Verlags, die als Besonderheit hat, dass der alternative Lesestoff zu 98 Prozent aus Recyclingmaterial besteht. „Ich hab dich trotzdem monstermäßig lieb“ heißt eines der Bücher, in
dem Autorin Ann-Kathrin Heger und Illustratorin Karin Lubenau die kleinen Leser (ab drei Jahren) auf eine Reise mit Monstern und Krabbeltieren mitnimmt. Das zweite Buch trägt den Titel „Die Wiesen-Gang in voller Fahrt“. Ein schönes Geschenk wäre auch das neue „Was ist Was“-Buch Nr. 131 „Knallkrebs, Kobra, Kescher-
spinne“ über Raubtiere und andere Nager, verfasst von Sabine Steghaus-Kovac. Sehr spannend ist auch die neue audiodigitale Version „Einmal um die Welt geTINGelt“ vom „Was ist Was“-Klassiker „Clolumbus“, der sich um den Klassiker „Abenteuer Erde“ dreht. (Weitere Infos unter www.tessloff.com.de)
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Essen ist fertig
Ausgabe 4 | 2012
Männer unter der Haube Erlesene Kochrunde in der Familienbildungsstätte in Gostenhof
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ha. Gleich eine der ersten Fragen macht klar: Hier sind Experten am Werk. „Ist das dann der Schmetterlingsschnitt?“, will Sebastian Krauß wissen, als Herbert Dachsbacher mit der Gruppe das Menü durchspricht. Der Küchenmeister und Profi am Herd erklärt ihm, was er genau mit dem Lendenstück vorhat. Elf Männer sitzen um den Tisch in der Evangelischen Familienbildungsstätte in Gostenhof und freuen sich auf knapp drei Stunden „Männer kochen“ – und essen. Auf einer der Arbeitsplatten stehen Päckchen und Dosen, liegen Gewürze, Gemüse und vieles andere bereit, was die Herren für ihr Fünf-GängeMenü benötigen. Zuvor bespricht Dachsbacher mit ihnen anhand der R e z e p t vo r l ag e , was geplant ist. Dann geht es los. „Je zwei machen zusammen einen Gang“, schlägt er vor, und alle nicken schon. Der Ablauf ist bekannt. Schließlich sind einige der älteren Kochfreunde schon seit mehr als 30 Jahren dabei. Und in der Regel sind es immer die gleichen, die sich an den Platten zusammenfinden. Werner Stuflesser etwa gehört zu den alten Hasen. Der 69-Jährige kocht liebend gern – aber nur hier im Kurs.
„Das ist einfach anders. Zu Hause gibt es doch Konkurrenz. Hier sind wir alle gleich und ein ,besser oder schlechter’ gibt es nicht.“ Heinz Kremer, der seit 25 Jahren die Kochmütze aufsetzt, hat einfach Interesse am Essen. „Ich besuche mit Freunden oft Restaurants und probiere gerne etwas aus. So auch beim Kochen“, erklärt er seine Leidenschaft. In den Räumen der Efb werden Kartoffeln geschält, Walnüsse gehackt und Fleischstücke geschnitten. Dazwischen hört man immer wieder Gelächter und Geplauder. Sebastian Krauß und Tom Röger sind mit ihren 30 Jahren die beiden Jüngsten in der Küche. „Wenn man als Kerl nicht kochen kann, ist’s schon schwer“, meint Krauß und grinst. Inzwischen aber dürften die Freunde stolz auf sich sein. Denn zu ihrem 30. Geburtstag haben sie eine Nürnberger Kneipe gemietet und mit selbstgemachtem Büffet die Gäste überrascht. „Es kam super an“, erinnern sie sich. Herbert Dachsbacher, der über den Konditor zum Koch kam und in vielen Fünf-Sterne-Hotels die Gäste mit raffinierten Menüs überrascht hat, kocht auch im Ruhestand noch leidenschaftlich gern. Privat sehr gerne ein gutes Rindfleisch. Schade sei nur, dass seine Frau und die Tochter Vegetarier sind. Macht aber nichts. Es geht schließlich auch mal ohne. Und fürs Fleischige gibt es ja die erlesene Kochrunde in der Familienbildungsstätte in Gostenhof.
Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans Joachim Winckler
Essen ist fertig
2012 | Ausgabe 4
Zutaten für 4 Personen: 2 Matjesfilets (ca. 200 g), 1 mittelgroße rote Zwiebel, 3 EL Zitronensaft, 1 gekochtes Ei, 1 gr. Apfel, ½ Bund Dill, 150 g Creme fraiche, Salz, Pfeffer, Curry, 4 kl. Scheiben Pumpernickel, Zitronenscheibe und -raspel.
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So geht’s: Matjesfilets kurz abspülen und fein würfeln. Zwiebeln hacken und in 1 bis 2 EL Zitronensaft kurz aufkochen und unter die Würfel heben. Ziehen lassen. Apfel schälen, Kernhaus ausstechen und vier Scheiben herausschneiden. Scheiben in Honig und Zucker (in der Pfanne) karamellisieren. Für die Soße Dill waschen, trocken tupfen und bis auf einige Fähnchen zum Garnieren fein hacken. Creme fraiche und Dill verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken. Matjes-Tatar mit etwas Soße auf den Apfelscheiben anrichten. Soße mit Curry bestäuben, Tatar mit Zitronenraspel bestreuen. Mit Dill und Pumpernickel garnieren.
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BILDUNG
Öfter mal vorlesen! Büchertipps für die Winter- und Weihnachtszeit Weihnachtszeit ist Vorlesezeit. Freilich nicht nur dann. Aber wenn’s draußen früh dunkel wird, bietet es sich an, mal ein Buch in die Hand zu nehmen und mit dem Nachwuchs gemütlich am Sofa zu kuscheln. Drei Tipps zum Vorlesen für die Jüngsten: ■ Für kleine Zuhörer ab zweieinhalb Jahren: Gute Nacht, Gorilla (Moritz-Verlag) – eine lustig-anrührende Geschichte um einen cleveren, kleinen Gorilla, der dem Wärter den Schlüssel klaut und dabei so allerhand anstellt. Die Geschichte ist ohne Worte, Mama oder Papa dürfen also kreativ werden. ■ Ab dreieinhalb Jahren: Wie Jim Knopf nach Lummerland kam (Thienemann Verlag) – für alle, die selbst die Geschichten um die Lok Emma, Herrn Ärmel und Frau Waas geliebt haben und nicht warten können, bis die Kinder etwas älter sind. Ein sehr schönes Pappbilderbuch, das die Geschichte verkürzt, aber verständlich und schön illustriert wiedergibt.
■ Ab fünf Jahren: Frohe Weihnachten Herr Juri (Gerstenberg). Herr Juri macht alles anders und gilt deshalb als Sonderling. Doch an Weihnachten will er es so haben wie alle. Das ist gar nicht so einfach. Bücher sind teuer. Aber es muss ja auch nicht immer ein neues Buch sein. Warum nicht mit Freunden und Nachbarn tauschen? Auch auf Flohmärkten werden immer wieder viele Kinderbücher verkauft. Und in der neu eröffneten Stadtbibliothek, aber auch in den Stadtteilbüchereien gibt es tolle, gut sortierte Kinder- und Jugendbuchabteilungen, wo Stöbern einfach Spaß macht. Der Ausweis ist für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr kostenlos. Allerdings fallen auch für die jungen Nutzer Mahngebühren an, wenn sie ihre Medien zu spät zurückbringen: Kinder bis zwölf Jahre zahlen 30 Cent, Jugendliche bis 16 Jahre 50 Cent und bis 18 einen Euro. Text Martina Hildebrand, Foto: Rolf van Melis, pixelio.de
Frage & antwort
PC als Teil einer Projektkette Expertenfrage zum Umgang mit dem Computer im Kindergarten
?
■ Im Kindergarten unseres Sohnes wird überlegt, einen Computer anzuschaffen, damit die Kinder den Umgang damit lernen. Ist das in diesem Alter wirklich schon sinnvoll?
■Ich kann Ihre Bedenken gut verstehen, dass bereits im Kindergarten der Computer Einzug halten soll. Vor allem, da unsere Kinder sowieso eher ein Zuviel an Medien erleben. Konkret sollte im Kindergarten die Beschäftigung mit dem Computer erst mit den Vorschulkindern, den Fünfjährigen, beginnen. Jüngere Kinder sollen durch das Sehen, was die Größeren damit machen, die Computerwelt passiv erleben. Es kann sich auch durch Malen und Basteln von Medien sowie reflektierenden Gesprächen und Erarbeiten von einem Regelwerk zum Umgang mit Medien genähert werden. Ganz besonders wichtig ist, dass Kinder im Kindergarten nicht lernen, Konsument des PCs zu sein und ihn ausschließlich als Spielzeug erleben. Medien und der PC sollten unbedingt in eine Pro-
jektkette oder ein Thema eingebunden sein, so dass ihn die Kinder als Werkzeug erkennen. In jedem Fall sollte eine bewusste Medienerziehung alle anderen Bildungs- und Erziehungsbereiche durchwirken, da nichts ohne Medien geht. So kann man zum Thema „Wald“ Bücher und Filme ansehen, eine Geräusche-CD oder -Kassette hören, mit der Digitalkamera beim Waldspaziergang Baumblätter fotografieren und im Kindergarten am PC ansehen, ausdrucken und eine Ausstellung damit machen. Dann findet gute Medienerziehung mit dem PC statt. Wenn der Computer als selbstverständliches Medium in der Kindertagesstätte ist, verliert er auch schnell an seiner Faszination. Und wenn nicht, sind die Erzieherinnen dafür da, das entsprechend zu lenken und pädagogisch zu begleiten. Im Übrigen ist Medienerziehung auch mit dem Computer ein
Stephanie Müller, Kunst- und Medienpädagogin, Dozentin für Computerkurse beim Bildungszentrum.
expliziter Auftrag im BBEP – dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan, der empfohlene Lehrplan für Bayerische Kindertagesstätten. Sinnvolle Medienerziehung muss sogar im Kindesalter beginnen, damit wir präventiv Kinder in ihr Leben begleiten, die als Schulkinder, Teenager sowie junge Erwachsene kompetent mit Medien umgehen werden. Gegenwart und Zukunft unserer Kinder sind medial, das wird sich nicht mehr ändern. Text: Martina Hildebrand, Fotos: Peter Roggenthin, pixelio.de
Gut zu Wissen
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Interview zum thema ERnährung
Auch Bratäpfel sind gesund
Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit einlagern. Gut ist auch, wenn die Früchte in Steigen und Regalen ausgebreitet werden, damit die Luft zirkulieren kann. Von anDie Kernfrucht kann man roh, gekocht, gebacken oder als Saft verzehren deren Früchten und Gemüse sollten die Äpfel getrennt aufbewahrt werden, da sie den natürlichen Reifungsstoff Vorweihnachtszeit ist ein Bratapfel mit Nüssen und Ro- Ethylen ausscheiden, der Gemüse und verderbliches ■ Äpfel sind gesund und schmecken. Doch was macht sie so besonders? Wir sprachen mit Christine sinen eine fettarme Alternative zu Stollen und Plätzchen. Obst schneller reifen lässt. Filmer, Ernährungsberaterin der AOK. Wann ist die beste Jahreszeit für Äpfel? Variiert der Vitamingehalt von Sorte zu Sorte? Frau Filmer, was ist an Äpfeln so toll? Christine Filmer: Sie sind absolut vielseitig! In Deutschland gibt es etwa 1500 Sorten, von denen aber um die 60 für den Verbraucher bedeutend sind. Man kann ihn roh, gekocht, gebacken oder als Saft verzehren. Apfelspalten sind die traditionelle Form des Fingerfoods! So kann man den Apfel wunderbar als Pausensnack im Büro essen. Und sogar Kinder greifen zu, wenn man die saftigen Spalten beim Spielenachmittag präsentiert. Zur
Filmer: Inzwischen gibt es Äpfel zu jeder Jahreszeit. Der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe sollte man auf Importware verzichten und auf heimisches Obst zurückgreifen. In diesem Jahr gab es ja eine reiche Apfelernte. Heimische Äpfel gibt es bis ins Frühjahr, im Idealfall hat man sogar welche eingelagert. Wie sollte man Äpfel lagern?
Filmer: Alte Sorten wie der Berlepsch tun sich besonders positiv hervor, aber auch Witterung und Erntezeitpunkt beeinflussen den Vitamingehalt. Zu früh geerntete Früchte enthalten meist weniger Vitamine.
■ Infos rund um eine gesunde Ernährung gibt es Filmer: Nur gesunde und trockene Früchte in einem unter Telefon (0911) 218-707 oder im Internet kühlen Raum mit Temperaturen zwischen 1 und 5 Grad unter www.aok.de/bayern.
freizeit
Wohlfühlen mit gezielter Entspannung Yoga, PME oder Konzentrationsübungen : Dreimal eine Minute am Tag kann reichen ■ Nicht nur in der Zeit vor Weihnachten wird es für viele Menschen stressig. Viel Arbeit im Job, Unstimmigkeiten im Privaten – und schon fühlt man sich ausgelaugt und verspannt. Besonders wichtig sind daher persönliche Auszeiten, damit der Akku wieder aufgeladen wird. „Um sich auf die eigene kleine Entspannungsinsel zurückzuziehen, ist beispielsweise das Jahrtausende alte Hatha-Yoga gut geeignet“, sagt Susanne Papp, Entspannungsexpertin der AOK. „Durch bewusste Übungen, die sogenannten Asanas, sorgt man mit dieser fernöstlichen Entspannungsmethode für körperliche Stabiliät und geistiges Wohlbefinden“, so Papp. Wer dagegen laufend mit stressbedingten Verspannungen und schmerzenden Muskelpartien zu kämpfen hat, findet mit der „Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson“ was er sucht. „Bei der sogenannten PME werden einzelne Muskelpartien nacheinander gezielt anund wieder entspannt.“, beschreibt die AOK-Expertin diese Methode. „Mit der Zeit lernt man so, Entspannung
Wie das »Lernen lernen« klappt Tipps zum Pauken für Schüler jeden Alters Kurz vor der nächsten Schulaufgabe noch rasch das Buch durchgehen oder sich die Vokabeln drei Mal durchlesen, bringt meistens wenig. Im besten Fall gibt’s eine passable Note, aber das Wissen ist nicht von Dauer. Doch wie klappt’s am besten langfristig mit dem Lernen in der Schule? Ein gutes Konzept ist „Lernen lernen“, das sich seit Jahren bewährt hat und Schülern immer wieder auch von professionellen Experten angeboten wird. Wenn man ein paar Punkte beachtet, kann man sich Lernen jedoch auch selbst beibringen.
Was ist wichtig? ■ Herausfinden, welcher Lerntyp man ist, also: Lerne ich besser aus Büchern und Heften? Fällt es mir leichter, wenn ich Bilder und Zeichnungen dazu
der Muskeln herbei zu führen, wann immer man möchte.“ Wem das alles zu lange dauert und wer zeitlich und örtlich unabhängig runterschalten möchte, der sollte sich die „AOKBlitzentspannung“ näher ansehen. „Einfache, kurze Konzentrationsübungen versprechen Erholung ruckzuck! Gerade dreimal täglich eine Minute reichen aus und machen diese Methode sehr effektiv, für alle, die aktiv mitten im Leben stehen“, so Papp. Gesundheitskurse zu allen drei Entspannungsarten starten bei der AOK in Ihrer Nähe. Die Anmeldung ist telefonisch möglich oder unter www.aok-gesundheitskurse.de Text: Martina Hildebrand, Illustration: Teresa Wiechova
sehe? Oder kann ich Neues am besten behalten, wenn ich dem Lehrer zuhöre und mir eventuell dabei Aufzeichnungen mache? ■ Informationen richtig strukturieren: Manche können Vokabeln gut behalten, wenn sie alphabetisch geordnet sind, andere unterteilen Informationen in einfache und
schwere. Einfach mal aufpassen, was einem selbst leichter fällt. ■ Ein schon sehr alter Schlüssel zum Lernen ist die Loci-Methode. Dabei denkt man beispielsweise an einen Weg, den man sehr gut kennt, etwa vom eigenen Zimmer in die Küche. Einzelne Punkte auf dem Weg (Lichtschalter, Schrank, Steckdose etc.) verknüpft man dann mit Begriffen, die man lernen will. Und so wird der Weg plötzlich abstrus, aber gut zu lernen. Ohnehin gilt: Je verrückter, desto besser behält man etwas im Kopf. ■ Lernen muss Spaß machen. Also sich nicht sagen: Ich muss das machen, sondern ich will das wissen! Und sich einfach selbst nach (erfolgreichen) Lerneinheiten belohnen – mit einem guten Tee, einem Stück Schokolade oder einem Treffen mit Freunden.
Text: Martina Hildebrand, Foto: Dieter Schütz, pixelio.de
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Wirtschaftsleben
»Rote Engel« sind wieder unterwegs Aktion der Sparkasse Nürnberg unterstützt seit 2006 nachhaltige Projekte in der Stadt und im Landkreis – Ausgewählte Vereine, Initiativen und Organisationen erhalten in der Vorweihnachtszeit insgesamt 20.000 Euro für ihre Arbeit ■ Die Vorweihnachtszeit hat für diese junge Frau etwas ganz Besonderes. Nicht nur wegen Plätzchenduft und Kerzenschein, sondern vor allem wegen der Rolle, in die Melissa Schur für einige Wochen schlüpft: „Da bin ich dann ein Roter Engel“, sagt sie und dabei huscht ein Lächeln über ihre Lippen. Auch in diesem Jahr ist Melissa, die momentan in der Gibitzenhofer Geschäftsstelle der Sparkasse Nürnberg ihre Ausbildung zur Bankkauffrau macht, wieder als Roter Engel unterwegs. Warum? „Weil es schön ist, anderen Menschen eine Freude zu bereiten“, erläutert die 22-Jährige. Das kann ihre Kollegin Nina Haushahn nur bestätigen. Sie absolviert momentan in der Geschäftsstelle Hersbruck der Sparkasse Nürnberg ihre Ausbildung und erinnert sich nach wie vor gern an ihr Engagement als Roter Engel im Vorjahr: „Es war einfach schön, gemeinsam mit dem Nürnberger Christkind die Geschenke an die Kinder zu verteilen. Auch das Foto-Shooting für die Plakate hat großen Spaß gemacht.“ Bereits seit 2006 gibt es die Aktion „Rote Engel“ der Sparkasse Nürnberg. Dabei sind Jahr für Jahr elf Azubis unterwegs, um in der Vorweihnachtszeit Gutes zu tun. Mit der Aktion unterstützt die Sparkasse Nürnberg sozial und ökologisch nachhaltige Projekte von Vereinen, Initiativen, Organisationen in der Stadt und im Landkreis. Die Roten Engel haben dafür zusammen gerechnet 20.000 Euro zu vergeben. Neben den Spendenübergaben finden Veranstaltungen zusammen mit dem Nürnberger Christkind im Theater Mummpitz, Theater Pfütze und im Tiergarten statt. Dazu werden Kinder aus Grundschulen eingeladen. „Das sind für
Einfach himmlisch: Das aktuelle Team der Roten Engel (rechts oben) sowie (darunter) die Kinder vom Kinderladen ZaboRacker, die im Vorjahr beschenkt wurden.
mich die schönsten Einsätze gewesen“, erzählt Melissa Schur. „Wenn uns die Kinder ganz schüchtern gefragt haben, ob sie uns denn anfassen oder umarmen dürften, als wir ihnen die Geschenke überreichten.“ Zusammen mit Nina Haushahn ist Melissa auch dieses Jahr wieder ein Roter Engel. Für ihre Kolle-
ginnen, die heuer erstmalig im Einsatz sind, hat die Auszubildende auch ganz alltagstaugliche Tipps: „Man muss immer aufpassen, wo man hintritt. Denn trotz Flügel bleiben selbst Rote Engel mit ihren Absätzen in Gittern und Gullydeckeln stecken.“
Text: -ng. /Foto: Sparkasse Nürnberg
Hilfe für Kinder in Not Mitarbeiter der Sparkasse Nürnberg sammeln Spendengelder am Sternstunden-Stand auf dem Christkindlesmarkt ■ Schon zum fünften Mal in Folge blicken der Vorstand und mehr als 40 Mitarbeiter der Sparkasse Nürnberg erwartungsvoll auf zwei besondere Tage kurz vor Weihnachten. Dann sind die Sparkassenmitarbeiter nämlich am Stand der Benefizaktion „Sternstunden“ auf dem Christkindlesmarkt im Einsatz. Dort geben sie von Schülern selbst gebastelte Sterne an die Besucher ab gegen eine Spende für Kinder in Not. Ein Einsatz, der „mittlerweile Tradition bei uns hat“, so Dr. Matthias Everding, der Vorstandsvorsitzende. „Erste Anfragen von Mitarbeitern dafür erhalten wir bereits im September. Somit haben wir kein Problem, die Standbesatzung zu stellen. Unsere Mitarbeiter freuen sich auf ihre Schichten, sind motiviert und trotzen vor Ort gerne – natürlich warm eingepackt – der Kälte zum Wohl der Kinder.“ So konnten die „Sterneverkäufer“ der Sparkasse Nürnberg allein 2011 mehr als 7000 Euro an Spenden sammeln. „Ein starkes persönliches Engagement“, auf das Everding sehr stolz ist. Seit fast 20 Jahren unterstützen die bayerischen Sparkassen als ein Hauptsponsor die Benefizaktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks. Sie hilft weltweit kranken, behinderten oder in Not geratenen Kindern. Prominenter Helfer: Das Nürnberger Christkind freut sich mit Schülern, Roten Engeln und dem Vorstand der Sparkasse Nürnberg über die gesammelten Spenden.
Text: -ng., Bild: Sparkasse Nürnberg
Wirtschaftsleben
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Ungewöhnliche Einfälle zu einem Alltagsthema N-ERGIE veranstaltete Schulradio-Workshop – Gymnasiasten aus der Metropolregion Nürnberg zeigten ihr Können – Außergewöhnliche Beiträge als Ergebnis
So arbeiten Profis: Beim SchulradioWorkshop lernen die Teilnehmer, wie sie ein Interview führen sollten (links), und wie sie danach die O-Töne und das Material (rechts) aufbereiten.
■ Auch im Internet-Zeitalter hat das Radio nichts von seiner Faszination verloren. Bestes Beispiel dafür sind die mehr als 50 Schüler aller Altersgruppen aus elf Gymnasien der Metropolregion Nürnberg, die sich Ende Oktober bei der N-ERGIE trafen, um gemeinsam Radio zu machen. Viele Teilnehmer hatten bereits Erfahrung mit diesem Medium und schon davor selbstständig Hörbeiträge erstellt – von der Konzeptentwicklung über die Recherche und Aufbereitung bis zum digitalen Schnitt. Im Mittelpunkt des Workshops stand das Thema Wasser. Dabei waren der Kreativität, dieses Thema umzusetzen, keine Grenzen gesetzt. Manche der acht Gruppen, die sich erst beim Workshop neu formierten, fingen Stimmen von Passanten zur Bedeutung des Wassers und der Vielfalt seiner Nutzung ein. Auch Experteninterviews wurden
in die Beiträge eingebaut. Die besten davon erhielten anschließend eine Auszeichnung. Der erste Preis ging an eine Gruppe, die über eine Passantenbefragung eindrucksvoll herausgearbeitet hat, dass ein Leben ohne Wasser nicht möglich ist. Nur drei Stunden hatten die jungen Radio-Macher Zeit, um ihre Beiträge zu erstellen. Unterstützt wurden sie dabei von MedienCoaches mit einem Sprechertraining. Gestaltet wurde RadioLeben von Lehrern und Schülern aus dem Netzwerk „schule+radio“, einem Projekt der Schulentwicklung, gefördert vom Ministerialbeauftragten für Gymnasien in Mittelfranken. Veranstalter war die N-ERGIE Schulinformation. Auf deren Internetseiten www. schulinformation.n-ergie.de können die Beiträge des
So geht Schülerzeitung Preisträger im Uhrenhaus der N-ERGIE ausgezeichnet ■ Eine gute Schülerzeitung zu machen – das ist gar nicht so einfach. Das wissen sogar die Profis in den Verlagen: Müssen sie doch jeden Tag ein gutes Print-Produkt auf den Markt bringen. Wie das mit einer Schülerzeitung klappt, das haben die mittelfränkischen Realschulen dieses Jahr erneut eindrucksvoll bewiesen. Wie? Indem sie sich der Konkurrenz gestellt haben, beim Schülerzeitungswettbewerb. Die zehn besten Produkte zeichneten Johann Seitz, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Mittelfranken, und Claudia Jordan von der N-ERGIE Schulinformation aus, die dieses Projekt schon seit sieben Jahren unterstützt. Die fünf ersten Plätze belegten die Realschulen Fürth, Hilpoltstein, Wassertrüdingen, Herrieden sowie die Peter-Henlein-Realschule Nürnberg. Für ihre Radiosendung „Treppenhaus Süd“ erhielt die Realschule Feucht wie 2011 einen Sonderpreis. Die Jury bewertete die Schülerzeitungen nach der sprachlichen Qualität der Artikel, nach Themenvielfalt, Aktualität, Originalität, Seitenlayout und Gestaltung des Covers. 2012 ist es laut Jury den Zeitungsmachern besonders gut gelungen, komplexe Themen altersgerecht und unter lokalen Aspekten aufzubereiten.
Text: -ng./Foto: N-ERGIE
Workshops angehört werden. Die N-ERGIE Schulinformation ist zudem Hauptsponsor der Internetplattform „schule+radio“. Eine Plattform, die im Dezember 2008 von fünf Nürnberger Gymnasien geschaffen wurde – mit dem Ziel, eine größere Zuhörerschaft für die Radiobeiträge zu gewinnen. Auf der Internetplattform www.schule-radio.de sind die Radiosendungen der dort vernetzten Gymnasien zu hören. Dazu gehören auch die mit Unterstützung der N-ERGIE entstandenen Beiträge über die Nürnberger Trinkwasserversorgung, die CO2-freie Stromerzeugung, das Energiesparen oder die Trassenpflege aus der Luft mithilfe einer Helikoptersäge. Darüber hinaus erstellte 2012 die Radiogruppe des Sigmund-SchuckertGymnasiums aus Nürnberg einen Beitrag zum 100. Geburtstag des Wasserwerks Ranna und präsentierte ihn Text: -ng., Foto: N-ERGIE beim Festakt.
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Drinnen & Draußen
Klassiker aus der Plätzchenkiste Leckere Rezepte für feines Weihnachtsgebäck Plätzchen damit überziehen und mit Zuckerperlen oder Schokostreuseln verzieren.
Heidesand
■ Diesmal geht es drinnen wie draußen nur um eines: ums Plätzchenbacken! Hier können wir im doppelten Sinne kreativ sein: Beim Verzieren der fertigen Plätzchen und beim Verschenken, denn Oma, Opa, Nachbarn oder liebe Freunde freuen sich bestimmt, wenn sie eine schöne, selbst gebastelte Schachtel oder vielleicht ein verziertes Tütchen bekommen – und prall gefüllt mit feinem Gebäck. Wir stellen leckere Klassiker-Rezepte vor:
Bunte Marzipanplätzchen 200 g Mehl, 40 g Zucker, 75 g Marzipanrohmasse, 120 g weiche Butter, 1 Eigelb, Für die Verzierung: 100 g Puderzucker, 1-2 TL Zitronensaft. Weiter braucht ihr Backpapier, Ausstechförmchen, bunte Zuckerperlen, Schokostreusel und vieles mehr zum Verzieren. Mehl mit Zucker, Marzipan, Butter und Eigelb zu einem glatten Teig verkneten, eine Stunde kühl stellen.Ofen auf 180 Grad vorheizen, Teig etwa 3 bis 4 mm dick ausrollen. Mit Förmchen Plätzchen ausstechen und mit 2 cm Abstand auf die Bleche legen. Plätzchen im heißen Ofen etwa 10 bis 12 Min. backen. Für die Verzierung Puderzucker und Zitronensaft verrühren,
250 g Butter, 300 g feiner Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 EL Sahne, 375 g Mehl, etwas Salz. Butter schmelzen, dann in eine Rührschüssel geben. Die flüssige Butter mit 200 g Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Sahne, Prise Salz und das Mehl dazugeben und alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verrühren. Teig in vier Portionen teilen und auf wenig Mehl zu Rollen von etwa 2 cm Durchmesser formen. Die Rollen etwas flacher drücken, in 100 g Zucker wenden und 12 Stunden kühl stellen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, jede Teigrolle in 15 ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden und auf die Bleche legen. In 10 bis 12 Minuten goldgelb backen.
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riebene Orangenschale und 1 EL Orangensaft dazugeben und kurz mitschlagen. Zucker, Mandeln und Speisestärke mischen und mit Eiweiß zu einem glatten Teig verkneten; diesen eine Stunde kühl stellen. Ofen auf 160 Grad vorheizen. Teig 3 bis 4 mm dick ausrollen, Halbmonde ausstechen und auf das Blech legen. Im heißen Ofen 15 Min. backen. Puderzucker mit Orangensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Monde bestreichen und trocknen lassen.
Bärentatzen 50 g Zartbitterschokolade, 50 g zarte Haferflocken, 60 g Puderzucker, 2 Eiweiße, 100 g Mandeln, 1 TL Kakaopulver, 1 Prise Zimt; Mandelsplitter und 1 EL Zucker zum verzieren. Schokolade fein reiben. Haferflocken mit EL Puderzucker vermischen und in einer Pfanne leicht anrösten. Abkühlen lassen. Eiweiße mit Prise Salz steif schlagen. Restlichen Puderzucker unterrühren und so lange weiterschlagen, bis die Masse steif ist. Schoko-Haferflocken-Mischung, Mandeln, Kakaopulver und Zimt mischen und unter die Eiweißmasse heben. Ofen auf 160 Grad vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig kl. Kugeln formen, diese auf das Blech setzen und etwas flach drücken. 3 bis 4 Mandelsplitter als Krallen in den Teig drücken. Bärentatzen mit Zucker bestreuen. Tatzen im Ofen ca. 20 Min. backen.
Text: Martina Hildebrand, Illustrationen: Teresa Wiechova
Husarenkrapfen 150 g weiche Butter, 65 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 2 Eigelb, 160 g Mehl, 100 Himbeergelee. Butter mit Zucker schaumig schlagen. Eigelbe unterrühren. Mehl hinzufügen und mit Knethaken, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Backofen auf 160 Grad vorheizen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen. Mit einem Kochlöffelstiel jeweils in der Mitte eine kleine Mulde eindrücken und diese mit Gelee füllen. Husarenkrapfen aufs Blech setzen und in ca 20 Min goldgelb backen.
Orangenmonde 1 Bio-Orange, 2 Eiweiß, Salz, 150 g Zucker, 250 g gemahl. Mandeln, 2 EL Speisestärke. Für die Glasur: 125 g Puderzucker 2 bis 3 EL Orangensaft. Von der Orange die Schale abreiben. Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. 2 TL abge-
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Tipps & Infos
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»goldrausch« animiert zu toller Aktion KPZ lädt zum „Extrembasteln“ am 16. und 23.Dezember in die Kunsthalle ■ Wer bastelt heute noch Weihnachtsschmuck? Sterne falten oder ausschneiden, kleine Figuren formen, Kugeln bekleben – zumindest in vielen Kindertagesstätten gehört das noch zum festen Programm in der Adventszeit. Eher schon die Ausnahme dürfte es in den Schulen und Familien sein. Gut ist es deshalb, dass es das KPZ gibt, das Kultur- und Kunstpädagogische Zentrum. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – viele davon arbeiten auch selbst als Künstler – gestalten in vielen Museen der Stadt kreative Angebote. Etwas Neues und Besonderes haben sich Lucia Hufnagel, Latifa Habib und Benjamin Zimmermann für den dritten und vierten Adventssonntag, 16. und 23. Dezember, ausgedacht. Sie nennen es „Extrembasteln“ – gemeint sind einfach offene Werkstätten. Eingerichtet werden die im Foyer der Kunsthalle am Marientor. Dort läuft gerade (und noch bis 13. Januar) die Ausstellung „goldrausch“ mit originellen Werken, die von einem riesigen Teppich aus in Goldpapier eingewickelten Karamell-Bonbons über eine Palette voller Goldbriketts bis zu hintersinnigen Skulpturen und Installationen reichen. Zu einem Fest wie Weihnachten „kommt man daran einfach nicht vorbei“, meint
Pirko Schröder vom KPZ, die sich die Aktion ausgedacht und vorbereitet hat. „Wir laden dazu ein, einmal etwas frei zu gestalten und gerade nicht mit vorgefertigten Materialien und nach bestimmten Anleitungen“, erläutert sie. „Wir bringen viele ganz einfache Dinge mit wie Graupappe, Schnüre und Bänder“, erläutert Zimmermann. „Was daraus entsteht, kann dann noch veredelt werden, zum Beispiel mit Goldlocken oder Lametta, Goldspray oder sogar hauchdünnem Blattgold.“ Zur Einstimmung führt Doris Lautenbacher die jungen Teilnehmer an beiden Sonntagen jeweils um 10.30 Uhr zu einigen Werken im Germanischen Nationalmuseum. Von 11.30 bis 15.30 Uhr öffnet dann
die Werkstatt in der Kunsthalle. Jeder kann kommen und mitmachen, ohne Anmeldung und ohne Gebühr. Das finden wir einfach famos! Und dass zudem für Naschereien und Kinderpunsch gesorgt ist, erst recht.
„Ein himmlisches Angebot“
Text: Wolfgang Heilig-Achneck, Foto: Peter Roggenthin
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Das Sternenhaus präsentiert wieder zahlreiche attraktive Veranstaltungen Das Sternenhaus am Hans-Sachs-Platz ist eine Institution in der Vorweihnachtszeit. Auch in diesem Jahr hält es wieder ein „himmlisches" Kulturangebot für Familien und Kinder bereit. Hier ist eine kleine Auswahl daraus. Dornröschen (für Kinder ab vier Jahren) Zur Geburt ihrer Tochter lädt das Königspaar die Feen des Landes ein. Da es aber im Palast nur zwölf goldene Teller gibt, bekommt die dreizehnte Fee keine Einladung. Sie erscheint trotzdem und verwünscht die kleine Prinzessin. Durch diesen Fluch fällt das ganze Schloss in tiefen Schlaf, bis nach hundert Jahren ein Prinz auftaucht... Gespielt wird das Grimm’sche Märchen im romantisch-verspielten Bühnenbild aus Treppen, Türmchen und Zinnen vom Dornerei - Theater mit Puppen. Termine: 14.12. (16.30 Uhr), 15.12. (15 Uhr), 16.12. (17 Uhr). Kein Platz in Bethlehem (für Kinder ab vier Jahren) Das Blinklichter Theater erzählt in diesem Stück mit Tischmarionetten, Schauspiel und Schattentheater, was es hieß, zu Zeiten des Kaisers Augustus, unterwegs zu sein. Von Jakob, dem Hirten, der die Nacht bei seiner Schafherde verbrachte. Von der Nacht der Nächte, in der die Sterne heller erstrahlen als sonst. Was sich zutrug vor mehr als tausend Jahren in einem Stall in Bethlehem. Termin: 17.12. (15 Uhr). Der Schneemann (für Kinder ab vier Jahren) Robert bekommt Besuch von Felix, seinem selbstgebauten Schneemann. Der will mit ihm zum Schneemannfest. Die beiden machen sich heimlich auf dem Motorrad von Roberts Vater davon. Doch der
Weg ins Reich der Schneemänner ist weit und mit außergewöhnlichen Begegnungen gepflastert. Am Weihnachtsmorgen sind Schnee und Schneemann weggeschmolzen. Doch das Treffen mit dem Weihnachtsmann hat Spuren hinterlassen. Präsentiert wird das Stück vom Theater Kuckucksheim. Termine: 17.12. 18.12. und 19.12. (jeweils 16.30 Uhr). Sirin wünscht sich einen Weihnachtsbaum (für Kinder ab sechs Jahren) Sirin ist die kleine Tochter des Herrn Yilmaz. Sie stammen aus der Türkei und Papa arbeitet schon einige Zeit in Deutschland. Wie viele ihrer Freunde will auch Sirin Weihnachten feiern. Doch ihr Vater ist Muslim. Weihnachten feiert er nicht. Wird Sirin ihren Weihnachtsbaum doch noch bekommen? Präsentiert wird das Stück vom Figurentheater Regenbogen. Termine: 21.12. (16.30 Uhr), 22.12. (17 Uhr), 23.12. (15 Uhr). Prinzessin Ohnewunsch (für Kinder ab vier Jahren) Prinzessin „Ohnewunsch“ glaubt, dass sie keine Wünsche mehr hat. Ihr Leben ist langweilig und ohne jede Aufregung. Was soll sich denn eine Prinzessin wünschen, die schon alles hat? Es singen und spielen die Chorklassen der Musikschule Nürnberg und das Blockflötenensemble in Kooperation mit der Uhland- und der Billrothschule. Termin: 15.12. (14 Uhr). Weihnachtsmarkt in Wichtelhausen (für Kinder ab vier Jahren) Bei seinem bunten Mitmachprogramm erwartet Kinderliedermacher Matthias Meyer-Göllner von seinem Publikum alles andere als nur stilles Sitzen und reines Zuhören. Viel Spaß und Musik sind wie immer garantiert! Termine: 21.12. (14.30 Uhr), 22.12. (14.30 Uhr) und 23.12. (16 Uhr).
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Tipps & Infos
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TERMINE Es war in einer Winternacht (für Kinder ab sechs Jahren)
Viel Geld für den Frieden Knapp 10.000 Euro haben Schülerinnen und Schüler beim 4. Nürnberger Friedenslauf von Ihren Sponsoren und Sponsorinnen erhalten. Das Geld haben sie gespendet: an das Nürnberger Evangelische Forum für den Frieden sowie an die Stiftung "Wings-of-Hope", das Nicaragua-Projekt der Evangelischen Jugend Nürnberg und das Nachfolge-Projekt von "GOHO bewegt sich". Feierlich übergeben wurde das Geld mit wehenden Friedensfahnen vor dem Naturkostladen Lotos in der Hessestraße 4. Foio: Anestis Aslanidis
Schau des Werkbunds ■ Die Abschlussausstellung des Werkstattsemesters zeigt die Werkbund Werkstatt Nürnberg im Künstlerhaus, Königstraße 93, vom 23. bis 30. Januar 2013. Der Ort der Schau ist das 2. Obergeschoss des Glasbaus.
Anlaufstelle für alle Wege ■ „Was, wo, wie? – alles aus einer Hand“. Nach diesem Motto beantwortet seit zehn Jahren NürnbergMOBIL alle Fragen und liefert zudem die Infos zu den Themen „Verkehr und Tourismus“. Die persönliche Beratung dazu gibt es an einer der vier Beratungsstellen im Stadtgebiet: im VAG-KundenCenter, an der Information am Flughafen, am ServicePoint der DB im Hauptbahnhof und bei der Tourist Information in der Königsstraße. „Mobilität bedeutet für die Menschen mehr als nur, von A nach B zu kommen“, erläutert Tim Dahlmann-Resing, VAG-Vorstand Marketing und Vertrieb. „Unsere Kunden wollen umweltschonend unterwegs sein und kombinieren aus diesem Grund verschiedene Verkehrsmittel miteinander.“ Diesen Trend hat die VAG bereits vor mehr als zehn Jahren erkannt. Dafür hat sie sich kompetente Partner gesucht, um eine Mobilitäts- und Serviceinitiative für Nürnberg ins Leben zu rufen. Heute wird NürnbergMOBIL von der VAG gemeinsam mit der Bahn, dem VGN Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, der Stadt Nürnberg, der Congress- und Tourismus-Zentrale, dem Flughafen Nürnberg, der NürnbergMesse, der Taxi-Zentrale Nürnberg und dem CNA Center for Transportation & Logistics Neuer Adler e. V. betrieben.
Geben, nehmen, Stärke zeigen ■ Ein neues Angebot hat die Evangelische FamilienBildungsstätte (FBS), Leonhardstraße 13, für Familien mit kleinem Geldbeutel. Der Name lautet „FLORA – Geben, nehmen, Stärke zeigen.“ So können sich die Besucher im Second-Hand-Laden der Einrichtung in Gostenhof viele schöne und günstige Sachen für Babys und Kinder aussuchen. Organisiert wird das Gan-
ze von Frauen, die selbst von Armut betroffen sind. Geöffnet ist der Second-Hand-Laden immer freitags von 10 bis 14 Uhr. Parallel dazu bietet die FBS regelmäßig ihre „Offene Nähwerkstatt - do-it-yourself“ an sowie die Talente-Tage „Ich kann etwas und zeig es dir gern“. Weitere Infos unter Tel. (0911) 27 47 660.
Warme Stulpen für den Winter ■ Bunte Akzente setzen in der dunklen Jahreszeit: Dabei filzen die jungen Teilnehmer (ab acht Jahren) an diesem Kurs für sich Pulswärmer aus weicher Wolle für den Winter, die auch eine super Geschenkidee sind. Mitzubringen sind eine Auto-Gummimatte mit Rand, zwei Küchenhandtücher, ein Frotteehandtuch und Geduld. Termin: 19. Dezember, 15 Uhr, Kulturladen Schloss Almoshof, Tel. (0911) 9 34 49 47-0
Kindertheater zum Vormerken ■ „Hase und Igel – Ein Spaß für Alle“ mit dem Märchenerzähler Herrn Drösel vom Erfreulichen Theater Erfurt greift die Story vom legendären Wettlauf auf. Zu erleben am 15. Januar 2013, 14.30 Uhr, im Gemeinschaftshaus Langwasser, Tel. (0911) 9 98 03-0 (für Kinder ab drei Jahren).
BRK bietet „Mit Eltern lernen“ ■ Ein neues Elternbildungsprogramm für junge Familien bietet der Kreisverband Nürnberg-Stadt des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Daran teilnehmen können auch werdende Mütter und Väter bereits ab der ersten Schwangerschaftswoche. Das Programm nennt sich: Elternbegleiter/Elternberater, kurz „El Be Ba“. Eingebettet ist es in die Initiative PAT (Parents as Teachers) – mit Eltern lernen. Deren Maßnahmen reichen von Hausbesuchen und Gruppentreffen bis zum Zusammenstellen und Überprüfen der Entwicklung des Kindes. Kontakt: Cornelia Dommer, Tel. 0173 / 67 42 467 (E-Mail: cornelia. dommer@kvnuernbergstadt.brk.de) und Daniela Dommer, Tel. 0177 / 97 83 165 (E-Mail: daniela.dommer@kvnuernbergstadt.brk.de)
■ In den Liedern von Rainer Wenzel geht es um die Kälte, um Menschen und Tiere im Winter, um rote Nasen, kalte Ohren, ums Frieren und Aufwärmen mit viel Bewegung, um einen Endloswunschzettel, Schneeflocken und Schlittenfahren. Die Spannung vor Weihnachten wächst und es stellt sich die Frage, warum die Plätzchendose schon lange vor Weihnachten jeden Tag leerer wird? Ein Konzert zum Mitsingen und Mitmachen! Termin: 15.12. (17 Uhr).
„Mister X“ im GOST gesucht ■ In den Weihnachtsferien etwas Spannendes erleben – das können Kinder am Freitag, 4. Januar 2013, von 13 bis 17 Uhr. Wo? Im Kinderund Jugendhaus GOST , Eberhardshofstraße 10a. Dabei begeben sich die jungen Detektive auf die Suche nach Mister X. Zielgruppe sind Kinder im Alter zwischen 10 bis 13 Jahren. (www.jugendhaus-gost.de)
Hänsel und Gretel (für Kinder ab vier Jahren) ■ Wer kennt nicht das altbekannte Märchen „Hänsel und Gretel“ der Gebrüder Grimm? Als wunderbar vertonte Oper von Humperdinck bringt die Kinderoper Nürnberg die Geschichte auf die Bühne des Sternenhauses. Wer sich nicht vom Häuschen naschen traut, kann sich auf einen Augen- und Ohrenschmaus freuen! Termin: 16.12. (11 und 16 Uhr).
Das Christkind streikt (für Kinder ab vier Jahren) ■ Knecht Ruprecht, seine Weihnachtselfen, die Weihnachtswichtel und die Engel erhalten alle die gleiche Nachricht: „Das Christkind streikt, weil die Kinder nur noch an den Weihnachtsmann glauben“. Aber irgendwas stimmt nicht, und dann ist auch noch der Weihnachtsmann verschwunden. Jetzt hilft nur noch Teamwork! Eine Produktion der Musical Company & Musical Teens Schwaig Termine: 19.12. und 21.12. (im sternenhaus am hans-sachsplatz 15.30 Uhr).
Weihnachtslieder aufgefrischt (für Kinder ab vier Jahren) ■ Zwei Tage vor Heiligabend laden wir zu einem heiter, besinnlichen „Weihnachtsliedersingen“ ein. Musiker Gottfried Rimmele bringt die schönsten Lieder samt Text mit und begleitet unseren Publikumschor am Flügel. Die „Weihnachtsliederauffrischungsstunde“ wird gewürzt mit humorvollen Texten, gelesen von Kiki Schmidt. Danach sind alle garantiert fit fürs Singen unterm Weihnachtsbaum! Termin: 22.12. (14 Uhr). www.sternenhaus.nuernberg.de
Infos vom Bündnis für Familie
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Famose Spende von der Sparkasse
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Die Familienkarte Nürnberg wird Ende April eingestellt ■ Im Mai 2012 führten drei Studentinnen der GeorgSimon-Ohm-Hochschule im Auftrag des Stab Familie der Stadt Nürnberg eine Umfrage zur Nutzung der Familienkarte bei den Partnern der Familienkarte durch. Das Ergebnis war, dass bei den allermeisten Partnern die Karte gar nicht oder nur ein bis zwei Mal im Jahr eingesetzt und lediglich bei vier Partnern häufiger als 350 mal genutzt wurde. In Relation zu rund 60.000 Karten, die seit April 2010 ausgegeben wurden, wurde jede Karte im Durchschnitt weniger als einmal im Jahr eingesetzt. Die Gründe hierfür sind sehr vielfältig, angefangen mit den großen Rabattschlachten, die sich viele Einzelhandelsgeschäfte seit einigen Jahren liefern bis hin zum Ausbau der Angebote im Rahmen des NürnbergPass, die für die Nutzer deutlich höhere Ersparnisse beinhalten. Als Konsequenz aus den Erkenntnissen wird die Familienkarte Nürnberg Ende April 2013 eingestellt. Der Stab Familie wird jedoch gemeinsam mit der famos-Redaktion und interessierten Partnern der Familienkarte bis zur nächsten Ausgabe überlegen, ob künftig die eine oder andere Sonderaktion für Nürnberger Familien angeboten werden kann.
■ Von Beginn gehört die Sparkasse Nürnberg zu den Sponsoren des Familienmagazins famos. Darüber hinaus gab es auch heuer wieder eine Spende in Höhe von 10.000 Euro. Den symbolischen Scheck überreichte Dr. Michael Kläver (re.), Direktor Vorstandsstab und Kommunikation der Sparkasse Nürnberg, auf der Dachterrasse der Sparkasse Nürnberg in der Marien-
straße an Hermann Imhof (li.), den Vorsitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, und Karin Behrens vom Bündnis für Familie. Imhof dankte der Sparkasse für das langfristige Engagement. Besonders dankte er für die Bereitschaft famos, auch 2013 mit einer Spende und Sponsoring in Höhe von insgesamt 30.000 Euro zu Foto: Peter Roggenthin unterstützen.
Kampagne Kinderstadt 2012: Kinoclips auf YouTube: ■ Miteinander. Füreinander." lautet das Motto der diesjährigen Kampagne des Bündnisses für Familie Nürnberg, die für das Miteinander der Generationen in unserer Stadt wirbt und dazu mit drei Filmclips in die Kinowerbung geht. Die drei Clips wurden im Sommer mit der Medienwerkstatt Franken produziert, das Familienmagazin famos hat in der letzten Ausgabe ausführlich über die Dreharbeiten von einem Video berichtet. Dargestellt werden kleine alltägliche Konfliktsituationen zwischen den Generationen, die jeweils ein überraschendes Ende haben. Die Drehbücher entstammen den Federn des Stabs Familie und des Stadtseniorenrates Nürnberg. Darsteller sind vorwiegend Mitglieder des Stadtseniorenrates und Kinder und Jugendliche des städtischen Kinder- und Jugendhauses Bertha. Gesponsort wird das Projekt von der Sparda-Bank Nürnberg. Zu sehen sind drei Clips mit einer Länge von je etwa 60 Sekunden im wöchentlichen Wechsel noch bis Ende Dezember in den Kinos Cinecit-
tà 1, Cinecittà Cinemagnum, Rio 2, Meisengeige 1 und Metropolis 1. Zudem sind sie auch auf der YouTube-Seite des Nürnberger Presseamtes unter www.youtube.com/ nbgpresse zu sehen. Mehr zu dieser Kampagne auf der Homepage www.bff-nbg.de, wo auch die drei Clips zu finFoto: Peter Roggenthin den sind.
■ ■ ■ Mammut-Gelände eingeweiht: Nach gut zweijähriger Bauzeit ist der Neubau Spielgeländes Mammut“ in der Schoppershofstraße 23-25 fertig geworden. Auf der einstigen Industriebrache entstand eine der größten Kindertageseinrichtungen in Nürnberg: Neben Krippe, Kindergarten und Hort sind dort ein Kinder- und Jugendhaus, eine Erziehungsberatungsstelle und ein Aktivspielplatz untergebracht. ■ ■ ■ ■ ■ ■ Siegerentwurf für neue Schule: Mit dem Neubau der Ganztages-Grundschule St. Leonhard beschreitet die Stadt Nürnberg neue pädagogische Wege. Nach zweitägiger Jurysitzung konnte der Architektenwettbewerb erfolgreich beendet werden. Der Siegerentwurf der Teilnehmergemeinschaft Hausmann Architekten GmbH, Carpus + Partner AG und Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner fügt sich laut Jury gut in die Umgebung ein und hat das pädagogische Konzept gut umgesetzt. Mit den Gewinnern der ersten beiden Preise wird nun weiterverhandelt. Der Baubeginn ist für 2014 geplant, 2016 sollen das neue Gebäude bezogen werden. ■ ■ ■
■ ■ ■ RTL-Kinderhaus eingeweiht: Am
Novum bei der Stadt: Erster Kindermitbringtag in Nürnberg: ■ Ein spannendes Erlebnis war für über 50 Kinder städtischer Beschäftigter der erste Kindermitbringtag, den das Bündnis für Familie und das Personalamt gemeinsam organisierten. Gut betreut von Fachkräften und engagierten Auszubildenden der Stadt Nürnberg konnten die Eltern beruhigt ihrer Arbeit nachgehen, während ihre Kinder am schulfreien Bußund Bettag mehr erfuhren über den Arbeitgeber von Mama oder Papa. In der städtischen Telefonzentrale
BÜNDNISTICKER
konnten die Kinder eine Vorstellung davon gewinnen, wie ein Arbeitsplatz für Sehbehinderte ausgestattet ist. Nach dem Erklimmen des Rathausturms gab OB Ulrich Maly kindgerechte Antworten auf Fragen. Zum Beispiel wie er es schafft, nicht dick zu werden oder wo er aufgewachsen ist. Schon jetzt steht fest: 2013 soll der Kindermitbringtag aufgrund der groß en Nachfrage für eine größere Kinderzahl wiederholt werden.
14. Oktober wurde das RTL-Kinderhaus in der Köhnstraße eingeweiht, in dem Platz für die Bildung, Betreuung und Erziehung von 36 Kindern in der Krippe und von 75 Kindern im Kindergarten geschaffen wurde. Dank der Unterstützung von Stadt Nürnberg, den Thomas Sabo Ice Tigers, dem Ehepaar Sabo, der Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ und dem Träger, der Diakonie Rummelsberg, konnte ein liebevoll gestaltetes, sehr gut ausgestattetes Haus realisiert werden. ■ ■ ■
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Das Portrait
kommt, macht es leichter, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Auch wenn sie, wie viele Frauen in ihrer Lage und gerade in sozialen Berufen, nicht selten ein paar Stunden drauflegen muss. Dafür kann sie Andachten, Ansprachen und Gruppenstunden weitgehend am Schreibtisch zu Hause vorbereiten und sich ihre Arbeit in weiten Teilen selbst einteilen. Pock führt Traugespräche, hält Beerdigungen, gestaltet Gespräche im Bibelkreis oder tritt in Gottesdiensten ans Rednerpult, um Impulse zum Nach- und Weiterdenken über den Glauben zu geben. Wenn die Christen danach zu ihr kommen und ihr sagen „Schön, dass wir Sie so gut verstanden haben“, empfindet sie dies als ein sehr nettes Kompliment. „Gut mitspielen“ müssen ihre beiden 15 und zehn Jahre alten Jungs und die 13-jährige Tochter schon deshalb, „weil bei mir jede Woche anders aussieht“, erklärt die Theologin. Mal stehen nachmittags Besprechungen an, mal Abendveranstaltungen. Auf Beerdigungstermine hat sie erst recht keinen Einfluss. Die Kinder sind ebenfalls gut eingespannt – mit Schule, Sport und Musik. Die mütterlichen Gene sind da vielleicht nicht ganz unschuldig: Als frühere Schülerin am Labenwolf-Gymnasium in Maxfeld hat Regina Pock selbst Klavier spielen gelernt. Doch noch wichtiger war und ist ihr bis heute der Sport. Dass es daheim nicht ständig hakt und kracht, verdanke sie vor allem ihren drei Kindern, meint sie bescheiden. „Sie waren von Anfang sehr selbstständig und zuverlässig“, lobt Pock. Vielleicht war ihnen das in die Wiege gelegt, denn selbst die liebevollste Erziehung bietet, wie viele Eltern aus leidvollen Erfahrungen wissen, keine Gewähr dafür.
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iesmal wollen wir die Adventszeit etwas ruhiger angehen und Vorweihnachtshektik gar nicht erst aufkommen lassen!“ Wer hat sich das noch nicht vorgenommen? Für Menschen im kirchlichen Dienst ist das womöglich besonders schwer: Der Dezember ist für sie Hochsaison. Andererseits steht die vermeintlich „staade Zeit“ immer noch besonders im Zeichen der Familie, gerade für Christen. Wie aber schaffen sie den Spagat? „Wir wollen die Zeit für uns schon bewusst gestalten, Geschichten gehören dazu, Musik und natürlich Kerzenlicht“, sagt Regina Pock. Aber die drei Kinder der katholischen Pastoralreferentin sind dem Alter entwachsen, in dem das tägliche Anzünden der Adventslichter noch als festes Ritual gepflegt wurde. „Ich habe aufgehört, mir Stress zu machen“, meint die Theologin. Wie sie das schafft? Da ist einerseits eine Mischung aus Organisationstalent, kluger Planung und Selbstbeschränkung, wie sie gerade viele Mütter zur Perfektion entwickelt haben. Für die 50-Jährige gehört dazu,
Geschenke schon im Oktober oder November zu besorgen und sich gar nicht erst vorzunehmen, alle möglichen Adventsfeiern oder die obligatorischen Schulkonzerte zu besuchen. Ein anderer Trend, der bei ihr in Wöhrd und in anderen Kirchengemeinden zu beobachten ist, kam ihr entgegen: „Die Zahl der Feiern in den Gruppen und Kreisen wurde auch in unserer Gemeinde St. Josef stark reduziert, dafür gibt es nun Feste oder Empfänge für Ehrenamtliche im Frühjahr oder Sommer.“ In ihrer Ausbildung ist die Diplom-Theologin ihren männlichen Kollegen ebenbürtig. Doch die Priesterweihe bleibt ihr in der römisch-katholischen Kirche bekanntlich verwehrt. Zufrieden und einverstanden ist
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sie damit nicht – schließlich blicken wir heuer auf 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil zurück, das einst einen Aufbruch verheißen hatte. Ihre rundum fröhliche Art, gerade auch ihren Glauben zu leben und als Überzeugung auszustrahlen, hat sich Regina Pock freilich bewahrt. Zwölf Jahre war sie an Nürnbergs prominentestem katholischen Gotteshaus tätig: der Frauenkirche am Hauptmarkt mitten in der Altstadt. Zu ihren vielfältigen Einsatzgebieten gehörte der Auf- und Ausbau der Angebote für Touristen. Nach einer Familienpause kehrte sie als Religionslehrerin ins Berufsleben zurück, ehe sie 2009 nach St. Josef kam und damit in die Gemeindearbeit zurückkehrte. Dass sie mit einer Halbtagsstelle aus-
Gar nicht ausgemacht ist übrigens die Weitergabe des eigenen Glaubens. Hier sind die Kinder frei in ihrer Entscheidung. An liebgewonnenen Traditionen (vom Backen bis zum Musizieren) hält Regina Pock aus Überzeugung fest. Und mehr als sonst im Jahr versuchen viele Erwachsene zu Weihnachten die Erinnerungen an die Kindertage wiederzubeleben. Eine solche Portion Sentimentalität, findet die Pastoralreferentin, dürfen sich Gläubige gönnen, die mit wachem, kritischem Geist gerne ein paar alte Zöpfe abschneiden.
Text: Wolfgang Heilig-Achneck, Foto: Anestis Aslanidis
Finale
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IMPRESSUM
Herr Nürnberger, welche drei Personen würden Sie adoptieren?
famos – das Nürnberger Familienmagazin Jahrgang 5 • Heft 20 • September 2012 Herausgeber: Verein für Familien in Nürnberg e.V. Geschäftstelle: Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg Telefon: 09 11/2 31-73 59 Vorstand: Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Sabrina Havlitschek, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister),
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■ CHRISTIAN NÜRNBERGER, 1951 in Lauf an der Pegnitz geboren, hat sich als Publizist einen Namen gemacht. Der zweifache Vater ist mit der Fernsehjournalistin Petra Gerster verheiratet, mit der er auch mehrere Bücher geschrieben hat, wie „Charakter. Worauf es bei Bildung wirklich ankommt“ oder „Der Erziehungsnotstand. Wie wir die Zukunft unserer Kinder retten“. Publizistisch hat er sich zudem mit den Frauen, der Demokratie, der Bibel und dem Christentum sowie vorbildlichen Menschen auseinandergesetzt. 2008 erschien sein Buch „Mutige Menschen: Für Frieden, Freiheit und Menschenrechte“, für „Mutige Menschen: Widerstand im Dritten Reich“ hat er 2010 den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen. Seit 1990, als sein erstes Kind geboren wurde, ist der gelernte Journalist, der vier Semester evan-
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■ Markus Söder, CSU-Landtagsabgeordneter und Bayerns Finanzminister. Ihn würde ich zu einem anständigen Sozialdemokraten umerziehen.
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Redaktion: „famos“ Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg post@famos-nuernberg.de www.famos-nuernberg.de
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■ Andree Köthe, Chef des Restaurants Essigbrätlein. Er würde mir jeden Tag was Feines zu essen kochen.
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Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand, Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verantwortlich), Peter Roggenthin (Bild) Texte und Mitarbeit für diese Ausgabe: Anja Bühling, Karin Behrens, Gilda Goharian, Alexandra Haderlein, Ruth Hager, Wolfgang Heilig-Achneck, Ute Möller, Stephanie Müller, Irini Paul, Manuela Prill, Doris Reinecke, Silke Roennefahrt, Peter Romir, Roy Schmidt, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot
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■ Zlatan Ibrahimovic, schwedischer Fußballstar. Er würde dann natürlich beim Club spielen und diesen mit spektakulären Toren an die Spitze der Bundesliga und in die Champions League befördern.
Fotos und Illustrationen: Anestis Aslanidis, Adina Augustin, Roland Fengler, Klaus Gruber, Cornelia Krug, Peter Kunz, Peter Roggenthin, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, NN-Archiv, www. pixelio.de, privat
gelische Theologie, Philosophie und Pädagogik studiert hatte, als freier Autor tätig. Jahrelang kümmerte er sich um die Erziehung der beiden Kinder. Mit seiner Familie lebt Nürnberger in Mainz, politisch hat er sich schon mehrmals für die SPD in Wahlkämpfen engagiert. Mit einer neuen Herausforderung ist er in seine fränkische Heimat zurückgekehrt: Kürzlich wurde er in Lauf mit über 99 Prozent Zustimmung zum Bundestagskandidaten der Sozialdemokraten im Nürnberger Landkreis für die Wahl im Herbst 2013 inominiert. Deshalb wird er auch in Nürnberg häufiger anzutreffen sein, wo er durch familiäre Bande eine Wohnung nutzen kann und gern im Antiquariat Deuerlein in der Lorenzer Straße eine Pause einlegt.
Titelbild: Peter Roggenthin Grafik & Layout: Michael Frœhlich designedition@online.de Druck: Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH & Co., Marienstraße 9–11, 90402 Nürnberg Auflage: ca. 100 000
Text: Jo Seuß, Foto: privat/PR
Fachliche Beratung: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales
Das Quartett famos.
■ In der Rubrik famose Freunde“ stellen wir regelmäßig Gruppen, Einrichtungen oder Firmen vor, die ebenfalls famos heißen. Diesmal ist es die vierköpfige Band famos. aus Würzburg. Am Anfang waren sie ein Duo. Die Sängerin Conny Morath spielte mit dem Gitarristen und Sänger Stephan „Leslie Schmitt ausschließlich Stücke, mit denen wir uns identifizieren”. Das war im Jahr 2009 – und von Anfang an war der Stilmix breit angelegt. Soul- und Blues-Stücke von Ray Charles und Amos Lee, Country von Johnny & June Carter Cash und Norah Jones sowie Klassiker von den Beatles und Elvis oder Pop-Songs von Zaz gehören zum Repertoire. „Musik unserer Helden”, sagt Stephan. Und der mit akustischen Instrumenten servierte Sound hat rasch zwei weitere Musiker gepackt: Mehr aus Spaß zupfte zuerst Tommy Kraft mal seinen akustischen Bass dazu, während Perkussionist „Basti” Landsleitner trommelte und rhythmische Akzente setzte. Es funkte und das famose Quartett war geboren, das inzwischen nicht nur im Raum Würzburg, sondern auch im europäischen Ausland (u.a. Fuerteventura, Schweiz) als Live-Band gefragt ist. Im Oktober 2012 ist Connys
Koordination: Karin Behrens, Stadt Nürnberg
und Stephans erste CD „treasure box” erschienen, auf der halbehalbe eigene Songs und gecoverte Lieblingsballaden zu finden sind. Als ambitionierte Musiker hoffen die Unterfranken, die sich altersmäßig in den 30ern befinden, dass sie „langfristig Menschen mit ihrer Musik erfreuen können”. Der Name famos. entstand übrigens mehr zufällig während einer ScrabblePartie: Conny legte das Wort mit den fünf Buchstaben – und der Punkt hinter dem Bandnamen ist das klare Statement, „dass unsere Band famos ist – fertig!” (Kontakt und Hörprobe: famos-live@web.de und www. Text: Jo Seuß, Foto: privat/PR myspace.com/famos09)
Anzeigen-Annahme und Anzeigen-Betreuung: Peter Roggenthin Adamstraße 37, 90489 Nürnberg Telefon und Fax: 09 11/941 31 98 Mail: peter@roggenthin.de Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 9. Februar 2013 »famos« erscheint wieder am Dienstag, 19. März 2013 NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1
Die vorliegende Ausgabe von »famos« erscheint mit freundlicher Unterstützung durch: s Sparkasse Nürnberg
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Ausgabe 4 | 2012
GRUNDLAGEN DER GESTALTUNG Ein Tag, der bleibt.
Werkstattjahr 17.09.13 – 01.08.14
Mit dem Bayern-Ticket für 22 Euro und 4 Euro je Mitfahrer.
Werkstattsemester 09.09.13 – 31.01.14 Tag der offenen Tür Do. 18.04.13 und Do. 18.07.13
Weitere Informationen, Ausflugstipps und Kauf unter bahn.de/bayern Ticket gilt auch in:
Das Neue: Der Preis richtet sich jetzt nach der Anzahl der Reisenden. Mit persönlicher Beratung für 2 Euro mehr.
Die Bahn macht mobil.
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