famos - 4/2010

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Dezember 2010 – März 2011

Das Nürnberger Familienmagazin

Fo t o : Pe t e r R o g g e n t h i n

Glück geht durch den Magen: Drei Köche geben Hilfestellung

Hochgefühle und Abgründe: Wenn das Glücksspiel zur Sucht wird

Ins Leben gekämpft: Frühchen Mia weckt Ängste und Glücksgefühle

Viel Glück! • Schokolade, Tiere, Kollegen & Kuppel: Was Nürnberger glücklich macht • Ein Forscher erklärt: Warum Menschen lebenslänglich nach Glück streben • Vom Fliegenpilz bis zum Schlotfeger: Wovon wir uns Glück versprechen

AUSGABE 4 / 2010


famos – Ansichtssache

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 2

»Das Wichtigste ist die Sonne« Alexander Junge findet ab und zu sein ganz persönliches Frühstücksglück am Fenitzerplatz

Frühstückend der Welt beim Leben zuschauen – das genießt Alexander Junge an schönen Tagen am Fenitzerplatz. ■ Manche Leute fliegen meilenweit, um nach einem Stück Glück zu suchen. Alexander Junge aus der Werderstraße 18a hat es 50 Meter neben seiner Haustür gefunden. Seit zwölf Jahren wohnt der 46-Jährige dort im Hinterhaus. Gleich um die Ecke liegt der Fenitzerplatz: verkehrsberuhigt, mit Spielgeräten, Sitzbänken, einem großen Ahorn und vielen kleinen amerikanischen Eichen versehen. „Immer wenn ich Zeit habe und schönes Wetter ist“, sagt Junge, zieht es ihn vormittags

dorthin. Da der freiberufliche Reiseleiter keinen Balkon hat, packt er die kleine Kanne mit schwarzem Tee, Toast, Margarine, Marmelade, Honig und Orangensaft in die Stofftasche und setzt sich auf die Bank mit dem Tisch. Dann frühstückt er, meist nach 10 Uhr, in aller Seelenruhe. Er blickt in den blauen Himmel, freut sich über spielende Kinder und genießt es, „Menschen beim Leben zuzuschauen – ob klein, groß, alt, jung,

in- oder ausländisch“. „Das Wichtigste ist die Sonne“, meint Junge. Und wenn sie scheint, geht er gerade im Spätherbst besonders gern rüber, wenn die zwei sonnenlosen Monate in seiner Wohnung angebrochen sind. Blätterlose Bäume können weder einen Strahl aufhalten noch die Erkenntnis, dass man manchmal wenig braucht, um glücklich zu sein. Speziell bei diesem kleinen Frühstücksglück am Fenitzerplatz. Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

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! n e n a l p n Jetz1t. beisi 3. Juli 2011

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famos – Editorial/Inhalt

Das Nürnberger Familienmagazin

Seite 4

Seite 9

Seite 23

Seite 30

FREUDE BEI DER ARBEIT:

ANFASSEN GEHÖRT DAZU:

LEITLINIEN MÜSSEN SEIN:

FRÜHSTART MIT HAPPY-END:

Was für Gastronomin Ulla Compensis das größte Glück ist

Wie Schornsteinfeger Heinz Nether mit dem Ruf als Glücksbringer umgeht

Warum Eltern und Kinder einen klaren Fernseh-Stundenplan brauchen

Christian Leuschner freut sich über den Schutzengel für Tochter Mia

INHALT Von 0 auf 100

Liebe Leserinnen und Leser, Wirtschaftsleben

4 und 5

Das ist mein größtes Glück

Viel Glück!

Nachhaltig sein Geld anlegen Strom sparen, Ein Herz für Familien, Kunterbunte Weihnachtslieder

24 25

Das Gefühl, das wir uns alle wünschen

06

Tipps und Infos

Symbole des Glücks

07

Meldungen, Termine, Das finden wir famos Geschenktipps und Termine

26 27

Neues vom Bündnis für Familien und Termine

28

Interview: Positive Gefühle müssen deutlich überwiegen

08

Fünf Porträts von „Glücksboten“: Lottogeschäft, Schornsteinfeger, Christkind, Hebamme und Standesbeamter

9 bis 11

Drinnen und Draußen Glück zu verschenken! – je fünf Tipps

Glosse: Glukose gehabt!

12

Umfrage: Glück ist für mich

12

Reizthema

Das Portrait „Wir hatten einen großen Schutzengel“

Impressionen vom 3. Familienfest

Wen Alois Glück adoptieren würde, famos(e) Freunde aus Wiehl Impressum

14 und 19

famos extra Vierseitige Partnerübersicht zur Familienkarte

30

Finale 13

Spielsucht - „Das war mein Todesurteil“

„famos“ im Glück

29

15 bis 18

Essen ist fertig

Frisches Brot, dunkle Schokolade & Chai-Tee – Glückstipps von drei Profis 20 und 21

31

wir werden es die nächste Zeit wieder häufig zu hören bekommen, denn ob an Weihnachten oder um den Jahreswechsel: Die Menschen wünschen sich nun mal gerne „Viel Glück!“. Aus diesem Grund lag es nahe, das Titelthema der letzten famos-Ausgabe 2010 um das große Phänomen Glück kreisen zu lassen. Da dieses Magazin zugleich die Nr. 13 von famos ist, hat uns die vermeintliche Unglückszahl dazu inspiriert, gleich eine ganze „Glücksnummer“ zu machen. Quer durch die 32 Seiten beleuchten wir das Glück von all seinen Licht- und Schattenseiten, auf dass jeder ab sofort ein Glückstagebuch führen möge. Jetzt wünschen wir viel Vergnügen beim Lesen, wunderbare Feiertage und einen gelungenen Start in ein ebenso famoses wie glückliches Jahr 2011.

Rätsel Magie im Reich der Glücksbringer

22

Gut zu wissen Fragen und Antworten zu drei Themen

23

Ein herzliches Dankeschön sagen wir unseren Titelmodels Michael Stüven und Nelly Roggenthin fürs Mitmachen.

Mit herzlichen Grüßen

die famos-Redation


famos – Von 0 auf 100

Das ist mein größtes Glück . . . ■ Gesundheit, Beruf, Partnerschaft und Familie – wenn hier alles passt, macht es uns glücklich. Aber es gibt darüber hinaus durchaus Dinge, die wir als Glück empfinden. Wir befragten zehn Nürnbergerinnen und Nürnberger quer durch die Jahrzehnte zwischen 0 und 100 Jahren nach ihrem größten Glück.

Überleben und grüne Wiese

ELISABETH TRINCZEK, 95,

lebt seit 2003 im Altenheim St.Johannis: Glück ist für mich gewesen, dass ich noch am Leben bin. Während des Zweiten Weltkrieges habe ich in Prag als Sekretärin im Luftfahrtsministerium gearbeitet. Dort saß ich einmal auf einem Gepäckwagen, als wir plötzlich von einem russischen Panzer getroffen wurden. 20 Meter entfernt gab es Tote – das war Glück im Unglück für mich. Glück ist für mich auch meine Tochter Gabriele, die in London mit ihren beiden Söhnen lebt. Und in der Jugend lag ich gern im Mai in einer grünen Wiese und hab den blauen Himmel angeguckt – da war ich glücklich!

Kinderlachen und kleine Momente Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber

SUSANN PEISER, 29,

Erzieherin, arbeitet in der Kinderkrippe Murrhäuschen in Gostenhof:

DANIEL BECKSTEIN, 18,

Abiturient am Dürer-Gymnasium, arbeitet seit einem halben Jahr als Betreuer im Tucherland: Unter Glück verstehe ich Glückseligkeit, wie wenn man mit Freunden Fußball spielt oder gute Noten als Lohn für die Arbeit bekommt. Glücklich macht es mich, wenn wir zu viert als Familie weggehen oder es den Kindern, die ich betreue, Spaß macht. Der Name Beckstein ist manchmal ein Glück, wenn man von der Polizei kontrolliert und auffallend freundlich behandelt wird – obwohl wir mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten gar nicht verwandt sind.

und Lebkuchen

Nürnberg, Club

Was mich total glücklich macht, ist ein Kinderlachen, da muss ich einfach mitlachen. Glück ist für mich aber auch ein Kumpel, dem man alles sagen kann. Oder die kleinen Momente mit meinem Freund, die man zusammen auf der Couch oder beim Spazierengehen genießt. Eigentlich bin ich ja eh ein Glückskind. Mir ist bisher nichts Schlimmes passiert. Und ich habe einen Job, der mir Spaß macht, und eine Stelle, in der ich wirklich gern bin.

Ein Herz für Tiere

Fußball und gute Noten

JANNELIEN VAN HOUT, 8,

besucht die 3. Klasse in der Montessori-Schule, wohnt in Heroldsberg: Glück ist für mich, dass wir einen Hund, den „Sam“, den Hamster „Jimmy“ und die Katze „Kuschel“ haben. Ich mag Tiere – auch Schmetterlinge, besonders Pfauenaugen. Glück im Unglück hatte ich im Sommer im Schullandheim auf einer Wippe, von der ich runtergefallen und ins Krankenhaus gekommen bin. Überglücklich kann man mich machen, wenn man mir Pfannkuchen macht.

DIETER FEDERSCHMIDT, 62,

Einzelhandelskaufmann, Mitbetreiber des Ladens „Lebkuchen & Allerlei“ in der Bessemerstraße, verheiratet, zwei Töchter: Dass ich ein Nürnberger Peterlesbou bin, dass ich in dieser schönen Stadt aufgewachsen, zur Schule gegangen bin und mich hier auskenne, dass ich meine Familie, Freunde, die Passion zum Club und viele Bekannte habe: Das alles ist für mich Glück. Ein großes Glücksgefühl war es auch, mich vor acht Jahren selbstständig zu machen und viel mit Elisenlebkuchen zu tun zu haben. Und zu meinen Kunden sage ich oft: „Schokolade macht glücklich.“


Ausgabe 4 – 2010 • Seite 5

Erfolg mit der Reichstagskuppel

Positive Ziele suchen

OSCAR SCHNEIDER, 83,

ILSE LEHNER-ECKHART, 71,

promovierter Jurist, war Wohnungsbauminister, CSU-Politiker, saß in Stadtrat und Bezirkstag, war 25 Jahre Bundestagsabgeordneter, verheiratet, zwei Töchter, hatte selbst neun Geschwister:

arbeitete 25 Jahre bei Kaufhof im Verkauf und Verwaltung, stellvertretende Vorsitzende im Stadtseniorenrat, hat fünf Kinder, neun Enkel und eine Urenkelin: Glück heißt für mich positive Ziele suchen. Wenn man daheim sitzt und nichts tut, dann ist man nicht glücklich. Die Glückshormone muss man herauskitzeln, durch Radfahren, Wandern und den Besuch von kulturellen Veranstaltungen. Wenn man ganz oben ist, kommt auch das entsprechende Glücksgefühl, wenn das gesteckte Ziel erreicht ist. Meinen zweiten Mann kennenzulernen, das war wie ein 6er im Lotto. Ein Glück ist für mich aber auch ein Treffen mit den ehemaligen Kolleginnen.

Das Richtige tun JONATHAN DANIEL, 44,

promovierter Diplom-Volkswirt, ab 1.1.2011 Vorstandsmitglied bei der Sparkasse, verheiratet, drei Kinder: Im Beruf habe ich erlebt, dass Geld nicht glücklich macht. Glück hat viel mit der inneren Einstellung zu tun. Ich bin gerne draußen, war vor drei Jahren allein am Jakobsweg unterwegs. Noch wichtiger als das Bewegen ist aber, das Richtige zu tun. Dass ich etwas schaffen kann, das einen Wert hat, das lebt. Glück ist, dass ich von Gott geliebt bin. Der Glaube hat für mich etwas Ganzheitliches. Weise zu leben, das sagt mir der Bibelspruch „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden“

Ein biblisches Wort sagt: Es gibt kein Glück, es sei denn, der Mensch kann durch sein Tun Glück empfinden. Jeden treffen aber Zufall und Zeit, wie bei mir die Hitler-Diktatur, die mich mit 18 in die Kriegsgefangenschaft brachte. Später hatte ich einen Beruf, bei dem ich viel gestalten konnte – es war ein Glück, damals so jung zu sein. Später hatte ich das Glück, die Bundeskultur zu gestalten. Ein glücklicher Tag war sicher der Erfolg bei der Reichstagskuppel, die ich vorgeschlagen hatte und die mit einer Stimme Mehrheit im Bundestag verabschiedet wurde. Dass ich Freundschaften und den Gedankenaustausch mit Männern und Frauen des Geisteslebens pflegen konnte, empfinde ich als sehr großes Glück. Ebenso, dass ich im Alter noch mobil bin und auch schwierige Werke lesen kann.

Arbeit, Freunde & Brandl ULLA COMPENSIS, 54,

Stylistin und Dekorateurin, wechselte vor acht Jahren in die Gastronomie, hat drei Söhne: Zu meinem Glück gehört, dass ich das, was ich gern tue, zu meinem Beruf machen konnte und Freude bei der Arbeit habe. Deshalb heißt das Restaurant auch „Glück“, das ich seit Mai 2009 am Roten Platz führe. Zuvor hatte ich das „Klara“, nette Gäste, aber wie es zu Ende ging, war leider kein Glück. Wichtig finde ich, dass man an sein Glück glaubt und einen Freundeskreis pflegt, der einen trägt. Glücklich kann man mich zudem mit einem Klaus-Brandl-Konzert machen – da kriege ich für zwei Stunden den Kopf frei.

Gewinn als Adrenalinstoß MATTHIAS GRÄTER, 36,

Mediengestalter und Vorsitzender der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft (NAA) am Rechenberg: Glück ist unterschiedlich. Manchmal ist es nur etwas Kleines, Banales, wie die grüne Welle im Feierabendverkehr, manchmal etwas Großes, wie vor zehn Jahren, als ich bei einer Science-Fiction-Veranstaltung eine Reise nach Las Vegas gewann. Da packt einen schon ein Adrenalinstoß, wenn der Name gezogen wird. Die Reise war schön, aber ich habe Glück gehabt, denn am 10. September 2001 war der Rückflug – wenige Stunden vor den Anschlägen am 11. September. Mit den Sternen hat das Glück aber nichts zu tun, da bin ich mir sicher. Sternschnuppen sollen ja Glück bringen – ich finde: Es ist ein Glück, überhaupt eine zu sehen!


famos – Viel Glück!

Das Gefühl, das wir uns alle wünschen! Wer offen, neugierig und bereit für Überraschungen ist, kann leichter Glück erleben ■ Wann hatten Sie zum letzten Mal Glück? Vielleicht heute morgen, als die Sonne entgegen aller miesen Wettervorhersagen schien? Oder als Ihnen Ihr Gegenüber im Bus ein Lächeln geschenkt hat? Möglicherweise hat auch die Postkarte einer lieben Freundin, die im Briefkasten lag, Ihr Herz ein wenig schneller klopfen lassen. Auch der Anruf einer alten Bekannten, die sich nach langer Zeit wieder gemeldet hat, macht glücklich. Ein Stückchen Schokoladenkuchen ebenso, ein Eis, ein gutes Buch, ein klasse Song. Es gibt unendlich viele Gelegenheiten, Glück zu erfahren. Eigentlich. Nur tun wir das doch zu selten. Dabei ist Glück das Gefühl, das wir uns mehr als alles andere wünschen. Nicht nur zum Geburtstag, zur Prüfung, zum Vorstellungsgespräch. Aber, was bedeutet eigentlich das Wort Glück? Es kommt vom mittelniederdeutschen Wort „gelücke“ und meint die „Art, wie etwas endet/gut ausgeht.“ Voraussetzung dafür, so hieß es damals, war weder ein bestimmtes Talent noch eigenes Zutun. Das Volk freilich sah das etwas anders. Ein Teil der Verantwortung fürs Glück liegt durchaus bei jedem Einzelnen. Daher stammt ursprünglich auch der Ausspruch: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Fragt man die Menschen in Finnland und in Togo, in Argentinien und Australien, in Gostenhof oder Kraftshof, was sie sich am meisten erhoffen, dann ist es: ein Stück vom Glück. Und so rennen wir stets etwas hinterher, von dem wir überhaupt nicht genau wissen, wie es aussieht. Wir wissen nur, wie es sich anfühlt – oder jedenfalls anfühlen soll, nämlich: verdammt gut! Glück lässt die Schmetterlinge im Bauch flattern, macht uns wach, bereitet Gänsehaut, lässt uns über uns hinaus wachsen, macht schön, lässt uns strahlen und verschafft einfach ein gutes Gefühl. Aber was ist es genau? Ein extatischer Rausch oder stille, innere Zufriedenheit und Ruhe? Es ist eine Mischung aus beidem, das wissen die Forscher i n zwischen. Doch wie, bitteschön, bekommen wir das Tollste aller Gefühle, was können wir dafür tun? Philosophen rätseln seit Jahrtausenden, haben darüber lange Abhandlungen geschrieben und sich die Köpfe zerbrochen. Es gibt inzwischen regalmeterweise Literatur zu genau diesem Thema und sie wird gekauft. Die Suche nach dem Glück füllt Stadthallen, Bestsellerlisten und Praxen von Psychotherapeuten! Dabei steht das Glück nicht mittels einer genauen Anleitung oder nach befolgten zehn Kapiteln plötzlich vor der Türe und sagt „Hallo“. So geht es nicht. Sobald wir den Drang zum Glücklichwerdenwollen haben, klappt

es nicht. Und wir werden – genau das Gegenteil: unzufrieden. Nein, es geht viel leichter. Wie bitte? Psychologen haben inzwischen drei Eigenschaften identifiziert, die es leichter machen, Glück zu erleben, und die man – zum Glück! – trainieren kann: das sinnliche Erleben, das Engagement und die Lust am Genießen. Das heißt: offen sein für den schönen Mo-

ment, für den Sonnenstrahl, ein wunderbares Essen, einen schönen Film, ein paar stille Gedanken, offen sein für dieses heitere, zarte Gefühl, das uns kurze, schwerelose Momente schenkt. Wem dies gelingt, mit einiger Übung, der wird es sogar mehrmals am Tag erleben. Neugierig sein, bereit sein, sich überraschen zu lassen, das ist dabei die wichtigste Gabe, sagt etwa der Fürther Professor Gerhard Schulze, der sich immer wieder mit dem Thema befasst. Wer sich darauf einlassen kann, dass jeder Moment etwas Überraschendes zu bieten hat, der kann es spüren, das kleine Glück. Manchmal dauert es nur wenige Sekunden. Manchmal einen ganzen Tag. Tauchen Sie ein, ins Glück! Viel Glück dabei! Text: Martina Hildebrand, Fotos: Peter Roggenthin


Symbole des Glücks Vierblättriges Kleeblatt

galt er auch als Götterpilz, der ein langes Leben verheißt. Richtig zubereitet, so wurde geglaubt, bringt er Glück(sgefühle).

Marienkäfer Er gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes. Er soll Kinder beschützen oder Kranke heilen, wenn er ihnen zufliegt. Keinesfalls darf man ihn verscheuchen, das bringt nämlich Unglück. Da die Pflanze mit vier Blättern nur sehr selten vorkommt, bedeutet sie Glück. Einer Legende nach nahm Eva als Erinnerung aus dem Paradies ein vierblättriges Kleeblatt mit. Deshalb sagt man auch: Wer ein solches Kleeblatt besitzt, besitzt ein Stück vom Paradies.

Hufeisen Das Hufeisen muss mit der Öffnung nach oben aufgehängt werden, dann gilt es als Glücksbringer. Anders herum fällt das Glück heraus. Die Bedeutung bekam das Hufeisen durch den Transport von Liebesbriefen mit Postkutschen.

Schwein Für die Germanen schon war der Eber ein heiliges Tier. Er steht als Symbol der Fruchtbarkeit und Stärke und ist daher ein Zeichen für Wohlstand und Reichtum. „Schwein haben“ wurde so zu einer Redewendung für „Glück haben“.

Fliegenpilz

Schornsteinfeger Wer einen berührt, bekommt im neuen Jahr Glück. Damals war es schlimm, wenn ein Kamin verstopfte, weil dann weder Essen zubereitet noch geheizt werden konnte. Zudem konnten die Rauchgase Vergiftungen auslösen. Der Kaminkehrer brachte in solchen Situationen Rettung. Eine andere Theorie ist, dass der Schornsteinfeger mit seiner Kleidung an den Teufel erinnert. Deswegen wurde ihm die Fähigkeit zugeschrieben, den Teufel selbst oder mit seiner Hilfe andere Geister zu bannen. Der Ruß gilt seitdem als Schutz gegen Gefahren oder vor Krankheiten.

Münze Vor einigen Jahren war es noch der Glückspfennig, heute ist es der Cent, der als Glücksmünze aus Kupfer besteht. Nach dem Volksglauben löst Kupfer den bösen Zauber und

Der Volksglaube bringt den Fliegenpilz stets mit Hexen und Zauberern in Verbindung, die durchaus auch Gutes tun konnten. In manchen Naturreligionen

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 7

fördert die Liebesfähigkeit, macht also glücklich. Eine weitere Bedeutung liegt darin, dass in allem Kleinen der Ursprung für etwas Großes liegt.

Sternschnuppe Fällt eine solche vom Himmel, soll ein Wunsch in Erfüllung gehen – und glücklich machen. Früher dachte man, dass Sternschnuppen Dochte sind, die abfallen, wenn die Engel die Kerzen putzen.

Sonntagskind Der Sonntag, der astrologisch der Sonne zugeordnet wird, galt daher als beliebtester Tag für Entbindungen. Die Sprösslinge durften sich ihr ganzes Leben lang als Sonntagskind bezeichnen, was soviel wie Glückskind bedeutet.

Scherben Auch sie bringen Glück, weil man sich vorstellt, dass der Krach, der beim Zerschmettern entsteht, das Glück herbeiruft und die bösen Geister vertreibt. Glücksbringer in

anderen Kulturen

Bambus Er gilt in der asiatischen Kultur als einer der ältesten Glücksbringer und wird zu allen möglichen Anlässen verschenkt.

Glückskeks Gab es in China schon im 13. Jahrhundert. Um geheime Botschaften an den mongolischen Besatzern vorbei zu schmuggeln, wurden sie in Kuchen versteckt.

Fledermäuse Die Flughunde in den Tempelgrotten von Bali werden als Gottheiten verehrt. Das chinesische Wort „Fu“ bedeutet Fledermaus und Glück. Text: Martina Hildebrand, Fotos: Peter Roggenthin

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Das famos-Team wünscht eine Frohe Weihnacht und ein gesundes 2011.

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Öffnungszeiten Anfang Oktober bis Ende März 09:00 bis 17:00 Uhr Ende März bis Anfang Oktober 08:00 bis 19:30 Uhr

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famos – Viel Glück!

Positive Gefühle müssen deutlich überwiegen Professor Karlheinz Ruckriegel über Erkenntnisse und Tipps der Glücksforschung Was für ein Glück! Karlheinz Ruckriegel hat schon von Berufs wegen mit Glück zu tun, denn der Volkswirt, der Professor an der Georg-SimonOhm-Hochschule ist, hat sich der Glücksforschung verschrieben. Und er hat famos verraten, was die Wissenschaft über Glück weiß – und wie man folglich glücklich(er) werden kann. Herr Professor Ruckriegel, Glück hat man – oder auch nicht. Kaum ist es da, schon ist es wieder weg. Was lässt sich denn daran erforschen? RUCKRIEGEL: Man muss zuerst einmal wissen, von welchem Glück die Rede ist. Im Deutschen ist das nicht ganz einfach, denn wir kennen nur diesen einen Begriff, während die Engländer zum Beispiel zwischen Zufallsglück (luck) und persönlichem Glück (happiness) unterscheiden. Die Glücksforschung befasst sich nur mit letzterem. Sie begreift Glück als das subjektive Wohlbefinden einer Person, und das resultiert aus der Summe der positiven und negativen Gefühle während eines Tages und der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben ganz allgemein. Deutschland zählt zu den pessimistischsten Ländern der Welt.

Und wann ist der Mensch demnach glücklich? RUCKRIEGEL: Wenn die positiven Gefühle deutlich überwiegen, etwa in einem Verhältnis von 3:1. Negative Gefühle lassen sich natürlich nicht ganz vermeiden, sie sollen uns anzeigen, dass irgendetwas nicht ganz rund läuft. Und wir sollten sie nicht ignorieren, sondern uns fragen, welche Botschaft sie für uns haben. Sollte ich also jeden Tag meine ganz persönliche Glücksstatistik führen? RUCKRIEGEL: Sie müssen natürlich keine Strichliste anlegen. Aber ein Glückstagebuch zu führen, in dem man jeden Tag drei positive Erlebnisse notiert, ist ein gutes Rezept auf dem Weg zum Glücklichsein. Was macht denn nun wirklich glücklich? Sind es eher die kurzen Glücksmomente oder geht es mehr um die weniger aufregende, dafür aber beständigere Zufriedenheit mit dem eigenen Leben? RUCKRIEGEL: Es geht um beides. Kurze Glücksmomente summieren sich, wenn man auf sie achtet und sie zu würdigen weiß. Aber die allgemeine Zufriedenheit mit dem eigenen Leben ist genauso wichtig. Und diese hängt wovon ab? RUCKRIEGEL: Der Hirnforscher Manfred Spitzer sagt: Wenn man nichts über Glück weiß, dann findet man es kaum. Wenn man weiß, wovon es abhängt,

kann man das Glücklichsein sogar regelrecht trainieren. Die erste Empfehlung lautet: Üben Sie Dankbarkeit. Dankbarkeit hilft, die Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte des eigenen Lebens zu lenken. Ebenso wichtig ist es, optimistisch zu sein und voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Das hilft dabei, die eigenen Ziele zu erreichen. Deutschland zählt übrigens zu den pessimistischsten Ländern der Welt. Vermeiden sollte man auch Grübeleien, nach dem Motto: Ach hätte ich doch bloß... und soziale Vergleiche, die einen nur nach unten ziehen. Neid und Glück passen nämlich nicht zusammen. Wer seine Aufmerksamkeit ständig auf Dinge richtet, die er nicht hat, wird es kaum schaffen, die positiven Aspekte des eigenen Lebens wahrzunehmen. Zum Glücklichsein gehört aber vermutlich noch mehr? RUCKRIEGEL: Ganz wichtig sind die sozialen Beziehungen. Wir sind alle soziale Wesen und deshalb auf andere Menschen angewiesen, um glücklich zu sein. Dazu gehört es auch, zu vergeben und hilfsbereit zu sein. Wichtig ist es außerdem, im Hier und Jetzt zu leben. Das bedeutet, genießen zu können und möglichst oft einen Flow-Effekt zu erleben. Im „Flow“ ist man bei herausfordernden Tätigkeiten, bei denen man die Zeit vergisst. Das kann im Beruf passieren, während ich konzentriert arbeite, oder bei einem Hobby, das mich ganz erfüllt. Wichtig ist außerdem die eigene Spiritualität, die Frage nach dem Sinn des Lebens. Wer dann noch auf Gesundheit und Ernährung achtet, hat gute Voraussetzungen, um glücklich zu sein. Man hat erkannt, dass uns mehr materieller Wohlstand nicht automatisch glücklicher macht.

Und wenn dann das eigene Kind mit einer schlechten Note nach Hause kommt oder der Chef miese Laune hat, ist der Frust gleich wieder da. RUCKRIEGEL: Natürlich trübt das vorübergehend die Stimmung. Wichtig ist es dann, nach den Ursachen zu forschen und sich zu fragen, was man

verändern kann. Aber äußere Faktoren sind nicht das Entscheidende, sie machen nur zehn Prozent vom Glücklichsein aus, sagt die Forschung. Warum ist die Glücksforschung überhaupt ein Thema der Ökonomie? RUCKRIEGEL: Weil man erkannt hat, dass uns mehr materieller Wohlstand nicht automatisch glücklicher macht. Wenn der Wohlstand wächst, passen wir einfach unsere Bedürfnisse und Wünsche nach oben an. Sind Sie glücklicher, seitdem Sie sich mit der Glücksforschung befassen? RUCKRIEGEL: Ich habe sehr von meinen Forschungen profitiert. Ich pflege Freundschaften intensiver und rede nicht nur davon und ich führe ein Dankbarkeitstagebuch. Glück ist im Übrigen sozialverträglich, denn es schließt die anderen mit ein. Wer egoistisch ist, kann nicht zufrieden sein. Wir sind auf Kooperation angewiesen, sonst wären wir schon längst ausgestorben. Der Weg zum Glück ist zwar nicht für jeden gleich, aber soziale Kontakte, eine befriedigende Arbeit und Gesundheit gehören immer dazu. Interview: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin


Ausgabe 4 – 2010 • Seite 9

Immer die Richtigen getroffen Karin Hutzler und Gerlinde Bayerlein führen ein alteingesessenes Lottogeschäft in Gostenhof

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ie Reaktion, wenn jemand das große Los gezogen hat, ist fast immer die Gleiche: ein Moment ungläubiger Sprachlosigkeit. Mancher Gewinner tut erst mal einen vorsichtigen Schulterblick, ob jemand im Laden ist, der ihn kennen könnte, oder ihm entfährt ganz einfach ein fassungsloses „Boah!“. Wildes Rumschreien und Gehupfe wie im Kino gebe es nicht, sagen Karin Hutzler und Gerlinde Bayerlein – und die kennen sich da aus. Sie führen nämlich ein alteingesessenes Schreibwaren- und Lottogeschäft in der Kernstraße. In den vergangenen Jahrzehnten haben sie Abertausende Lose und Lottoscheine verkauft, ungezählte Kleingewinne ausbezahlt und sich einige wenige Male für Kunden freuen dürfen, die richtig hohe Gewinne hatten: „Im ersten Moment kann man es selbst gar nicht recht glauben. Dann schaut man noch mal

Anfassen gehört dazu Schornsteinfeger wie Heinz Nether gelten als Glücksbringer

E

s ist schon etwas Besonderes, den ganzen Arbeitstag lang als Glücksbringer unterwegs zu sein. Schornsteinfegermeister Heinz Nether genießt es. In seinem Revier in St. Johannis ist er für etwa 4500 Feuerstätten zuständig. Wo immer er in seinem feschen, schwarzen Koller mit goldenen Knöpfen auftaucht, wird er angelächelt – zumindest wenn er nicht gerade kostspielige Mängel festgestellt hat. „Die Freundlichkeit der Leute ist eine echte Bereicherung in diesem Beruf. Politessen haben‘s da sicher schwerer“, sagt er. Und weil es Glück bringt, einen Kaminkehrer anzufassen, wird man wohl in kaum einem anderen Handwerk so oft von fremden Menschen betatscht. Heinz Nether nimmt‘s gelassen, so kommt man mit den Leuten ins Gespräch. Er ist „mit Leib und Seele Kaminkehrer“. Und das traditionsreiche Handwerk wurde ihm bereits in die Wiege gelegt: Sein Vater, beide Brüder und sein Sohn tragen die

schwarze Tracht. Ein gern gesehener Glücksbringer war der Kaminkehrer früher, weil verstopfte Kamine Brände verursachten. Doch nach seinem Besuch auf dem Dach brannte der Ofen wieder richtig und in der Stube wurde es warm.

Akute Brandgefahr Heutzutage steigt ein Schornsteinfeger zwar meistens in den Keller, richtig Glück bringt er aber trotzdem oft: Etwa hundertmal im Jahr stellt Heinz Nether gefährliche Mängel, wie hoch belastete Raumluft und akute Brandgefahr, fest. „Da hab ich schon oft Glück gebracht“, erzählt er stirnrunzelnd. Glücklich ist der bald zweifache Vater außerdem darüber, dass seine Zunft dazu beigetragen hat, das Wort „Smogwarnung“ wieder aus unserem Wortschatz zu tilgen: „Saubere Luft in der Stadt ist für mich auch ein Glück.“ Text und Foto: Peter Kunz

drauf und noch mal, ob man sich nicht doch verlesen hat.“ Das Glück ist eben in jeder Hinsicht schwer zu fassen. Darum gibt es „Wühler“, die solange die Hand in den Losen kreisen lassen, bis sie eines erhascht haben, „das sich gut anfühlt“. Andere spielen seit Jahrzehnten die gleichen Zahlen oder kaufen sich jeden Morgen mit der Zeitung ein Los. Es gibt Systemspieler, die regelmäßig stattliche Beträge einsetzen. Manche dagegen haben keine Ahnung, wie man einen Lottoschein ausfüllt, wollen aber ihr Glück versuchen, weil der Jackpot gerade auf Rekordhöhe steht. Leider haben die beiden Damen, die selbst so gut wie nie spielen, keinen Tipp aus der Praxis parat, woran man das große Los erkennt oder wie man die richtigen Gewinnzahlen ankreuzt. Tröstlich ist allerdings ihr Hinweis darauf, wen Fortuna bei ihnen in Gostenhof bisher auserwählt hat: „Bei uns hat‘s bisher immer die Richtigen getroffen – des muss mer scho sagen.“ Text und Foto: Peter Kunz


famos – Viel Glück!

Etwas Übersinnliches Christkind Johanna Heller macht andere und sich selbst glücklich

I

m Moment ist er wieder brechend voll, der Terminkalender von Johanna Heller. Von Auftritt zu Auftritt eilt die 18-Jährige, besucht im Stundentakt Altenheime, Kindergärten, Krankenhäuser und Weihnachtsmärkte. Das Nürnberger Christkind zu sein, ist ein Vollzeit-Job – und doch hat sich Johanna auch auf ihre zweite Amtszeit sehr gefreut. „Christkind zu sein, das macht mich glücklich“, sagt sie. „Die Leute freuen sich über mein Erscheinen und diese Freude kommt zu mir zurück.“ Warum selbst Erwachsene, die doch genau wissen, dass in dem prächtigen Gewand mit den goldenen Flügeln nur ein ganz normales Mädchen steckt, so stark auf das Christkind reagieren? Das weiß Johanna auch nicht so ganz genau. „Ich glaube, bei vielen weckt es Erinnerungen an die eigene Kindheit“, sagt sie. „Und es verkörpert etwas Übersinnliches.“ Vielleicht, so überlegt sie weiter, nähre sie mit ihren Auftritten bei den Menschen auch die Hoffnung, „dass

das Christkind vielleicht doch existiert“ – und mache sie damit glücklich. Fast glaubt sie selber dran, denn die Rolle wird immer mehr zur Berufung. „Von Termin zu Termin wird man immer mehr zum Christkind.“ Doch wenn Weihnachten vorbei ist, gibt es andere Dinge, die Johanna Heller glücklich machen. Erst vor kurzem ist sie von einer zweimonatigen Afrika-Reise zurück gekehrt, hat unter anderem mehrere Wochen lang in einem Kindergarten in einem Township in Namibia mit gearbeitet. Viel Zeit zum Nachdenken zu haben, Einblicke in eine ganz andere Kultur zu bekommen, das habe sie sehr erfüllt, sagt die junge Frau. Demnächst wird sie sich an mehreren Musikhochschulen bewerben, und wenn sie die Zusage für einen Studienplatz bekommt, dann ist die Oboe-Spielerin eines garantiert: glücklich. Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin

Immer wie ein kleines Wunder Hebamme Meggie Drzewiecki war in 20 Berufsjahren schon bei 1000 Geburten dabei

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ie vielen Babys sie auf die Welt geholfen hat? Nach 20 Berufsjahren hat Meggie Drzewiecki längst aufgehört zu zählen. „Gut 1000 waren es bestimmt“, sagt die Hebamme. Eines jedoch hat sich in all den Jahren nicht geändert: Jede Geburt ist für die 40-Jährige nach wie vor ein kleines Wunder. „Daran gewöhnt man sich nie“, sagt Drzewiecki, die vor allem dann glücklich ist, wenn bei der Geburt „alles so gelaufen ist, wie die Frau das haben wollte“. Viele Jahre hat die Hebamme in einer großen Klinik gearbeitet, jetzt betreibt sie mit Kolleginnen eine Hebammenpraxis am Plärrer und entbindet werdende Mütter in der Sana-Klinik. „Ich möchte die Frauen begleiten und ihnen die Möglichkeit geben, so zu gebären, wie sie sich das vorstellen.“ Das mitzuerleben mache sie glücklich, sagt die Nürnbergerin, die in den Beruf über ein Praktikum „reingerutscht“ ist. „Nach der ersten Geburt wusste ich: Das ist es.“

Mit ihrer Berufswahl ist sie auch deshalb bis heute glücklich, weil die Verbindung zu den Müttern oft über die Geburt hinaus hält. „Die Frauen kommen oft wieder, wenn sie ihr zweites Kind erwarten.“ Manchmal muss sie den Frauen auch beistehen, weil das Kind krank oder tot geboren wird. Sie versuche dann, den Eltern beim Abschiednehmen zu helfen, sagt Drzewiecki, der solche Situationen sehr zu Herzen gehen. „Da trauert man mit.“ Zum Glück passiere so etwas nur selten, sagt die Hebamme, die selbst eine siebenjährige Tochter hat. „Und sie ist für mich persönlich das größte Glück.“ Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin


Ausgabe 4 – 2010 • Seite 11

Ein Verwaltungsakt der sehr emotionalen Art Der Standesbeamte Dietmar Esche hat in 25 Jahren schon über 2000 Paare getraut

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ietmar Esche ist bescheiden. Nein, glücklich mache er die Menschen nicht. „Sie kommen ja meist schon glücklich zu mir“, sagt der Standesbeamte. Für die Paare, die sich bei ihm im Bürgeramt Süd in Katzwang das JaWort geben, ist Esche trotzdem ein wichtiger Glücksbote. Ohne ihn geht es schließlich nicht – und seine Worte sind es, die den Moment so bedeutend, so offiziell und so feierlich machen. Die schöne Atmosphäre während einer Zeremonie, die nüchtern betrachtet und in Beamtendeutsch aus-

gedrückt „ein reiner Verwaltungsakt ist“, die liebt der 50-Jährige besonders an seinem Beruf. Auch nach über 2000 Trauungen, die er vollzogen hat, rührt es ihn, wenn im Trausaal die Tränen fließen. „Das ist auch für mich sehr emotional“, erzählt er lächelnd. Für einen Moment ist er an den Menschen, die er oft erst kurz vor der Trauung kennenlernt, ganz nah dran. Dadurch entstehen nicht gleich Bindungen fürs Leben, aber wenn sich hinterher jemand herzlich für seine Worte bedankt, wenn jemand sagt „Das haben Sie aber schön gemacht“, dann macht es auch ihn

glücklich. „Diese Rückmeldungen sind sehr wichtig für mich. Hochzeiten gehören sicher zu den schönsten Aufgaben eines Standesbeamten“, sagt Dietmar Esche. Manchmal erlebt er genau das Gegenteil. Es kommen auch Menschen zu ihm, um einen Sterbefall anzuzeigen. Auch das berührt ihn emotional und verlangt viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Glück und Unglück liegen im Arbeitsalltag eines Standesbeamten manchmal sehr nah beieinander. Text: Manuela Prill, Foto: Anestis Aslanidis

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famos – Die Glosse

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 12

Glukose gehabt! Hintersinnige Gedanken über das Wechselbad der Glücksgefühle

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as kann ja wohl kein Zufall sein, dass sich ausgerechnet die dreizehnte Ausgabe von Famos mit dem Thema Glück beschäftigt. Denkt man wohl auch gleich ans Unglück, wenn die Familie ins Spiel kommt? Der Autor Wolf Schneider widmet der Frage „Machen Kinder glücklich?“ Im seinem dreihundertseitigen Buch „Glück!“ jedenfalls nur schlappe zweieinhalb Seiten – mit dem Ergebnis: Jein. Er zitiert den amerikanischen Spruch: Wahnsinn ist erblich – du kriegst ihn von den Kindern. Bevor es jetzt aber bei dem einen oder der anderen dreizehn schlägt, schlagen wir lieber mal im Lexikon nach: Bezeichnend, dass Glück da zwischen „gluck, gluck! “ und Glucke steht, also zwischen Vater und Mutter etwa? Er betrinkt sich, sie brütet was aus? Oder aber:

Er ist der Meinung, dass man stets flüssig sein muss, um eine Familie glücklich zu machen, sie setzt auf mütterliche Bevormundung. Was macht also glücklich? Vorsorge oder Fürsorge? Egal! Glück ist, wenn man sich sein Leben mit etwas versüßen kann, das neue Energie gibt. Darum klingt auch Glukose ein bisschen nach Glück, das ist Traubenzucker! Oder Glykol, das süße Frostschutzmittel, mit dem Wein gepanscht worden ist. Vielleicht hat ja Glück sogar mehr mit Weinen zu tun als mit Lachen: Wusste doch schon Goethe, „wie das reinste Glück der Welt schon eine Ahnung vom Weh enthält“. Das sage ich oft auch zu meinen Kindern, wenn sie als Glücksritter das Glück auf die Probe stellen wollen: „Wehe!“ Oliver Tissot, Foto: privat

Glück ist für mich ... ... , so hieß die Frage beim 3. famos-Familienfest. Und auf einer Papierwand gaben große und kleine Besucher ihre ganz persönliche Antwort: „Mit Sarah tanzen und spielen!“ „Wenn die Familie gesund bleibt“ „Wenn meine vier Söhne spielen“ „Wenn man gute Noten hat“ „Eine 1 schreiben“ „Schokokuchen zu essen“ „Wenn ich nach zehn Jahren etwas gewinne“ „Gesundes Baby zur Welt zu bringen“ „Wenn ich stolzer Papa werde“ „Meine süße Schwester Apdel“ „Wenn meine Freunde zu mir halten“ „Meine Kinder“ „Dass ich nicht ausgelacht werde“ „Wenn die Söhne mit Großneffen spielen“ „Wenn ich ein Kleeblatt finde“ „Wenn ich ein ,Was ist was’-Buch gewinne“ „Wenn Papa und Mama mit mir kuscheln“ „Geliebt zu werden“ „Ein gutes Buch“ „Freiheiten“ „Fürsorge“ „Endlich eine richtige Familie zu haben“ „Tolle Freunde zu haben, die hilfsbereit sind“ „Wenn Papa gesund ist“ „Keinen Streit zu haben“ „Wenn ich viel Geld habe für einen Laptop“ „Wenn Harmonie in der Familie ist“ „Fußball“ „Liebe“ „Ein schönes Erlebnis“ „Wenn die Deutschen gewinnen“ „Gesundheit und eine zufriedene Familie“ „Freude und Freundschaft“ „Wenn es bei Beziehungen keinen Streit gibt“ „Die Sterne am Himmel zu sehen“ „Wenn man täglich lächeln kann“ „Wenn Frieden auf der Welt ist“ „Wenn ich meine Tochter lachen sehe“ „Sonne + Strand + Freunde“ „Meine Freundin, meine Kinder, Familie“ „Wenn man gewinnt“ „Saubere Spielplätze“ „Gesundheit“ „Basteln“ „Mit meiner Mama kuscheln“ „Fußball + Fußball!“ „Dass wir einen Hund haben“ „Das Leuchten in den Augen von Chiara“ „Wenn ich lachen muss“ „Wenn mein Kaninchen wieder gesund ist“ „Wenn Menschen sich gut verstehen“ „Mit mir selbst im Reinen zu sein“ „Kindergarten“ „Dass ich auf der Welt bin“


famos – Reizthema

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 13

»Das war mein Todesurteil« Der Fall Holger G.: Wenn das Spiel mit dem Glück süchtig macht

■ Holger G. fällt es nicht leicht, über sich zu sprechen. Doch dann überwindet er sich und gesteht, dass er abhängig ist: Süchtig nach dem Spiel am Automaten. Das Laster schlich sich in sein Leben und zersetzte es langsam, aber sicher. „Die Spielsucht nahm mir den Humor, die Gelassenheit, das Selbstwertgefühl und meine Lebensfreude“, sagt Holger. Als Folge wurde er leicht reizbar, aggressiv, zugleich gleichgültig und gefühlskalt. Im Alter von 18 Jahren gab er sein Ich am Eingang einer Spielhalle ab. Ein Freund zeigte damals dem heute 44-Jährigen, wie ein Geldautomat funktioniert. Holger warf einen kleinen Betrag in den Geldschlitz und ging mit einem Gewinn von 100 Mark nach Hause. „Das war mein Todesurteil“, sagt er zurückblickend. Von da an suchte der gelernte Kaufmann im Durchschnitt jeden zweiten Tag „Spielhöllen“ auf. Zwischen vier und zehn Stunden lang stand er vor den Geräten, fütterte sie mit Geld und bekam gelegentlich einen Betrag zurück. Doch unterm Strich machte er 26 Jahre lang Verlust, verkaufte sein Leben und räumte für den Spielautomaten seine Konten immer wieder leer. Mehr als 400.000 Euro hat er bis heute verloren, rechnet G. vor. „Ich arbeitete in meinem Beruf nur noch für das Spiel, meine Beziehung zu einer Frau ging in die Brüche.“ Seit 14 Monaten ist er „trocken“, das heißt, er

warf in dieser Zeit keinen Cent mehr in einen Automaten. „Ich werde nicht mehr nervös, wenn ich an einer Spielhalle vorbeigehe.“ Hilfe fand Holger. in einer Selbsthilfegruppe, die er über die Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfegruppen in Mittelfranken (Kiss) fand. Er ist an einem Punkt angekommen, an dem er endlich zugeben kann, dass er süchtig ist. „Spieler sind die besten Schauspieler“, sagt er. Lange Zeit könne ein Spieler das Problem bagatellisieren und vorgeben, damit klar zu kommen. Was aber war bei ihm selbst die Initialzündung? Holger G. zuckt die Achseln: „Ich wollte mir einfach nicht mehr in die eigene Tasche lügen.“ „Als würde jemand einen Schalter umlegen“ Was G. sehr stört: Die ewige Frage nach dem Warum, schließlich wisse man doch, sagen ihm immer wieder Mitmenschen, dass man am Automaten nur verlieren könne. Seine Antwort: Nur wer die Spielsucht nicht als Sucht begreife, stelle solche Fragen. „Es ist beim Spielen aber so, als würde jemand einen Schalter im Kopf umlegen und damit alle rationalen Betrachtungen ausblenden.“ Die Spielsucht ist zudem nicht stofflich gebunden, wie bei Alkohol- Nikotin-,

oder Drogenabhängigkeit. „Spielsüchtige sind emotional erkrankt“, sagt er. Thomas Bauer von der Stadtmission beklagt, dass der Spielschutz noch immer zu schwach ausgeprägt ist. Bauer arbeitet im Suchthilfezentrum und ist dort für Spielsüchtige zuständig. „Die Zahl der Spielhallen in Nürnberg explodiert“, sagt er. Im Jahr 2002 waren es noch 84 Spielhallen und 681 Automaten. Anfang 2010 waren es schon 138 Spielhallen und 1301 Automaten. „Das hängt auch damit zusammen, dass die Spielverordnung gelockert wurde.“ Entsprechend groß sei auch der Zulauf im Suchthilfezentrum. „Wir beraten derzeit jährlich bis zu 200 Betroffene und rund 50 Angehörige.“ Spielsucht erscheine vielen harmlos, weil keine körperlichen Schäden damit verbunden seien. Bauer: „Ist sie wirklich harmlos, wenn Betroffene alle sozialen Kontakte sowie Haus und Hof verlieren und oft sehr spät merken, dass sie durch die Sucht ihr Leben verspielen?“ Text: Alexander Brock, Foto: Alexander Hauk/pixelio.de

Weitere Informationen gibt es beim Suchthilfezentrum der Stadtmission, Telefon: (0911) 277 39-0, und bei Kiss unter (0911) 234 94 49.

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Das Nürnberger Familienmagazin


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famos – famos extra

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 15

Familienkarte Nürnberg – Partnerübersicht – Angebote von A bis Z Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partner aus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkarten-Partner am Aufkleber „Familienkarte Nürnberg – wir machen mit“. Legen Sie Ihre mit den Namen der Familienmitglieder beschriftete Familienkarte vor, um den Rabatt oder den Vorteil zu erhalten.

Dienstleistungen

Hausservice/Waschen „der nachbar“ Polstermöbel– und Teppichbodenreinigung Schultheißallee 47 · 401 05 72 10 % Rabatt auf Polstermöbel- und Teppichbodenreinigung

Büro/Computer B-E-I Büro, EDV & Internet Inh. Gabi Boris Rednitzstr. 3 · (01 62)924 95 33 10 % Rabatt auf alle Computerdienstleistungen

Brandl Computerdienstleistungen Welserstr. 65 · 56 14 91 79 10 % Rabatt auf Computerdienstleistungen; 10 % Rabatt auf alle Artikel, ausgenommen Computer-Komplettsysteme und Monitore

Infohilfe PLUS Königstraße 71 · 932 58 23 10 % Rabatt auf alle mündlichen und schriftlichen Übersetzungen

Finanzdienstleister PSD Bank Nürnberg eG Willy-Brandt-Platz 8 08 00/238 55 55 Einmaliger Bonus von 25 € für jedes Kind bei Neukonteneröffnung (Girokonten oder Kredite ausgeschlossen). Der Vorteil wird dem Konto in unserem Haus gutgebucht.

Fotostudios

Firma Rauecker – Hausmeisterservice Schlössleinsgasse 30 (01 76)24 24 48 89 10 % Rabatt auf alle Arbeiten und Dienstleistungen (ausgenommen Materialkosten)

Trommelwirbel OHG Bayreuther Str. 21 · 376 93 47 10 % Rabatt auf Waschen, Trocknen, Bügeln, Speisen und Getränke

Immobilien/Wohnen Architektin Ute Steger Parkstr. 27 · 36 78 69-88 25 % Rabatt auf Feng-Shui Beratung im Wohn-, Schlaf- und Arbeitsumfeld incl. Spaceclearing

Gesundes Heim – Gesundes Leben Uwe Dippold Kreuzäckerstr. 2 · 180 98 74 15 % Rabatt auf Begutachtungen zur Abhilfe bei Belastungen aus Elektrosmog, Mobilfunk, Wasseradern, Erdstrahlen, Schimmelpilzen und Wohngiften

N-ERGIE Centrum Südliche Fürther Str. 14 · 8 02 01 Kostenfreie Sondervorträge zum Thema Energiesparen im N-ERGIECentrum

Foto PORST Hauptmarkt 7 · 2053520 10 % Rabatt auf Fotoarbeiten und Rahmen

FOTOSTUDIO UNGER Äußere Laufer Gasse 14 · 557106 15 % Rabatt auf Pass-, Bewerbungsfotos; 10 % Rabatt auf Kinder- bzw. Familienportraitaufnahmen

PHOTO + STUDIO HESSE Eibacher Hauptstr. 33 · 644499 10 % Rabatt auf Pass- und Bewerbungsbilder (ausgenommen Sonderaktionen oder andere Rabatte)

Grafik/Werbung/Design Grafikerin Tanja Rose Gluckstr. 10 · 362664 10 % Rabatt auf alle grafischen Arbeiten und Internetauftritte

Hand&werk Waldrandstraße 16, 760 86 50 15 % Rabatt auf alle individuell gestalteten Karten (Geburt, Taufe, Hochzeit etc.)

HKD – Grafik & Werbung Paumgartnerstr. 15 · 366 66 39 10 % Nachlass auf alle Dienstleistungen

WBG Nürnberg Gruppe Glogauer Str. 70 · 800 40 (Zentrale) 25 € Nachlass auf die erste fällige Grundmiete bei gruppeneigenen Wohnungen; 250 € Nachlass beim Kauf eines Eigentumsobjekts der wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen

Telekommunikation

Magold, Walter & Hermann Rechtsanwaltspartnerschaft Oedenberger Str. 149 · 37 28 80 Eine anwaltliche Erstberatung zum Festpreis von 59 € netto

Ceramica Luna Hugo-Haase-Str. 21 · 30 15 21 10 % Ermäßigung auf alle Wellnessbehandlungen (Aromamassage, BreussRückenmassage etc.)

Filo´s Powertreff Brandenburger Str. 65a · 632 39 30 10 % Rabatt auf alle Abos, 10-er und 12-er-Karten

Spielwaren Schweiger GmbH Eslarner Str. 2–4 · 249 17 50 5 % Rabatt auf Ihren Einkauf (ausgenommen andere Rabattaktionen)

Kosmetik & Wellness Oase Rüsternweg 53 · 480 12 90 10 % Nachlass auf alle Behandlungen; Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbehandlung zum Preis von 20 € (statt 38,50 c); bei Kinderschminkaktionen ab 6 Kindern wird das Geburtstagskind gratis geschminkt; Termine nach tel. Vereinbarung

KosmetikStudio-Filiz Königstr. 73 · 275 36 57 10 % Rabatt auf alle Behandlungen

Gesundheitszentrum Stein Winterstr. 2 · Stein 252 96 60 10 % Rabatt auf Massagen und Gesundheitstest

Salzgrotte Nürnberg Neutorgraben 3 · 237 37 28 15 % Nachlass auf den Eintrittspreis

FVC Finanz Vorsorge Center Rothenburger Str. 30a · 92919602 25 % Rabatt auf Familienversicherungen

kidsdream 3000 Hofstattäcker 21 · Burgthann (0 91 87) 922 80 24 15 % Rabatt auf die Erstbestellung, danach 10 % auf jede Folgebestellung auf das gesamte Sortiment (ausgenommen andere Rabattaktionen und Versandkosten). Bei Bestellung bitte Familienkarte angeben. Spielwaren-World Bergleite 14 · Schwabach (0 91 22) 6 31 21 45 15 % Rabatt auf das komplette Spielwarensortiment im Internet. Bei Bestellungen bitte „Familienkarte“ angeben

Versicherung/Recht

HERPA Miniaturmodelle GmbH Leonrodstr. 46–47 · Dietenhofen (0 98 24)951 00 10 % Rabatt auf alle Herpa-Artikel im Museums-Shop

Ganzheitliches KosmetikFachinstitut Susanne Haubner Breite Gasse 29 · 431 52`15 10 % Rabatt auf alle Dienstleistungen und Verkaufsprodukte

Concordia Versicherungsgruppe Hermann Mauser Marientorgraben 7 · 205 29 13 15 % Rabatt auf Familienversicherungen

Basteln/Spielen

Wellness

Milena Spa Kemptenerstr. 70 · 01 75/554 17 38 10 % Ermäßigung auf Massagen im Hilton Hotel Nürnberg. Nur mit tel. Voranmeldung

Arcor AG & Co. KG (08 00)107 10 13 40 € Startguthaben bei Abschluss eines ArcorDSL/ISDN-Vertrages zusätzlich zu den Verkaufsrundenangeboten über o.g. Bestell-Hotline

Einkaufen

Bekleidung KINDERREICH Babyausstattung, Kleidung, Spielzeug, Bilderbücher – aus 2. Hand und Neu Innerer Kleinreuther Weg 24-26 742 58 20 10 % Rabatt auf Verleihkisten für Kindergeburtstage mit Verkleidungen, Rezepten und Spielideen 10 % Rabatt auf Didymos Tragetücher (neu)

SILHOUETTA Haute-Couture Mögeldorfer Hauptstr. 55 506 31 70 15 % Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfirmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid für Kinder bis zu 18 Jahren

Floristik Blumen & Art Kaiserstr. 15b (Passage) · 240 24 40 10 % Nachlass auf Topfpflanzen, Brautsträuße, Kränze und Gebinde Blumen

Fuchs Flora-Design Pillenreuther Str. 29 · 44 09 72 10% Rabatt auf alle Artikel, außer Fleurop und Sonderangebote


famos – famos extra Geschenkartikel

Lebensmittel/Kosmetik

Evangelische Jugend Nürnberg Burgstr. 1-3 · 214 23 00 10 % Rabatt auf EJN-Artikel; 10 % Rabatt auf alle Buch- und Arbeitshilfen-Veröffentlichungen der EJN

Blatt & Bohne Bayreuther Str. 29a · 587 46 48 10 % Rabatt auf alle Früchtetees; 10 % Rabatt auf Mila-Produkte

Kunterbunt – Kinder Secondhand Tolstoistr. 35 · 810 52 22 10% Nachlass auf alle Kinderbücher

EVAS TEEPLANTAGE Vordere Sterngasse 20 · 22 35 56 10 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchtetees; 10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Honigsorten; 10 % Rabatt auf Mono-Teekannen

printeria Hauptmarkt 2 · 23 56 26 60 10 % Rabatt auf alle im printeria Store gekauften Artikel

Verlag Hagendorn GmbH, Karin Kepka Schönweißstr. 14-16 · 44 45 33 10 % Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Bücher und Artikel

Verlag Karin Stähle... Der etwas andere Verlag Rahm 27 · 55 46 51 10 % Preisnachlass auf alle Artikel, ausgenommen Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbestellungen bitte „Familienkarte“ angeben.

Werkstatt für Behinderte – Töpferei Eibach Eibacher Hauptstr. 108 · 649 88 14 10 % Rabatt auf alle regulären Waren in unserer Töpferei

Schreibwaren Zöllner Gudrunstr. 21 · 44 40 06 15 % Nachlass auf Schreibwaren und Schulbedarfsartikel; 15 % Nachlass auf Spielwaren

IL NURAGHE Theresienplatz 7 · 24 35 53 10 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck

CRIPATRONIK Anastasios Chazopoulos Cranachstr. 18 891 93 21 10 % Rabatt auf physikalische Wasserbehandler (Entkalkungsgerät)

Gas & More Vogelweiherstr. 73 · 42 46 40 10 % Nachlass auf Folien- und Latexballons und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör

NOA-Fundgrube Kreulstr. 40 · 586 34 83 10 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen

NOA-Laden Siebenkeesstr. 4 · 81 00 97 90 10 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte

Inneneinrichtung/Möbel Bürogestaltung Singer Nordring 179 · 51 43 84 20 % Nachlass auf alle Kinderartikel (Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer; 10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage

Fietzophren GmbH Bucher Str. 48a · 35 68 20 10 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)

Reformhaus Ingeborg Riebeling Pillenreutherstr. 41 · 44 13 21 10 % Rabatt auf Naturkosmetik

sit(t) – Gbr Grillparzerstr. 28 · Fürth · 97 79 95 75 10 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen

Optik

Haushalt/Technik

Canadierkurs.de Ziegelsteinstr. 32 · 529 81 77 10 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzubehör 10 % Rabatt auf Schwimmwesten (ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)

Home of Tennis + Ski Freystädter Str. 102 · 83 59 03 20 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih

Kanulager André Edinger Dixenhausen 10 · Thalmässing (0 91 73)79 30 71 10 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwesten und Paddel

Augenoptik Schweiger Stephanstr. 35 · 472 00 97 10 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung; 10 % Nachlass auf Sonnenbrillen; 10 % Nachlass auf Wettergeräte und Instrumente; 10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern

Luna Sport Kleinreuther Weg 67 · 38 36 60 12 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und 10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

OPTIK SCHLEMMER In allen Nürnberger Filialen 20 33 98 30 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillen-fassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest

NOA-Fahrradwerkstatt Siebenkeesstr. 4 · 81 00 97 96 10 % Rabatt auf Neuräder, Gebrauchträder, Reparatur-Service und Fahrradzubehör

Schul-/Schreibwaren

Video/Multimedia

Schreibwaren Ostermann Äußere Laufer Gasse 38 · 559717 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren

Schreibwaren Kerl Schönweißstr. 28 · 45 56 76 10 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel

Schreibwaren Prucker Juvenellstr. 25 · 33 91 35 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel (ausgenommen bereits reduzierte Ware)

ALPHA Buchhandlung Kornmarkt 6 · 226 84 48 10 % Rabatt auf alle vorrätigen Tonträger, Videos und DVDs

Bernhard Spachmüller Ingenieurbüro für Kartografie O’Brien-Str. 3 · Schwabach (0 91 22)879 04 20 CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 € (statt 17,90 €). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben

RAUM + FORM Fürther Str. 96 · 322 47 77 10 % Rabatt auf HABA Möbel; 10 % Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion

Bäckerei Stephan Heckel GmbH In allen Nürnberger Filialen 649 43 36 10 % Rabatt auf alle von uns selbst hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)

Imhof Die Vollkornbäckerei Dürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32 46 45 95 20 % Rabatt auf alle unsere Brote

Catering ifi Catering Kohlenhofstr. 26 · 929 69 13 10 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café „Schlenkerla“ Beim Tiergärtnertor 3 · 22 54 74 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Australian Homemade Nürnberg Königstr. 2 · 242 51 38 10 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

BRATWURST-GLÖCKLEIN im Handwerkerhof Am Königstor · 22 76 25 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

BRATWURST-HÄUSLE Rathausplatz 1 · 22 76 25 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Café im Kachelbau Michael-Ende-Str. 17 · 60 00 40 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Café-Treff Mögeldorf Mögeldorfer Hauptstr. 58 · 544 12 65 Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 € (sonst ab 1,40 €)

Bäckerei Gstatter Löwenberger Str. 137 · 83 42 70 10 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube

GOLDENES POSTHORN Glöckleinsgasse 2 · 22 51 53 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

LADEN-DEGEN Reindelstr. 15 · 431 59 13 10 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware) MF-Design Sieboldstr. 5 · 527 55 50 13 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kinderschreibtische, Bürodreh- und Kinderdrehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohnmöbelsortiment

Bäckerei/Konditorei

Sportartikel

Diver`s Paradise Tauchsportartikel Alexanderstr. 25 · 45 37 91 10 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

Metzgerei Georg Wiesneth Haunachstr. 13a · Simmelsdorf (01 72)93 715 54 10 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lieferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache

Essen & Trinken

Gasthof-Pension ZUM SCHWÄNLEIN Hintere Sterngasse 11 · 22 51 62 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!

InterCityHotel Nürnberg Eilgutstr. 8 · 247 89 01 25 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

Pizza ella Reichstr. 12 · 46 62 14 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke


Ausgabe 4 – 2010 • Seite 17 Restaurant ZEITLOS im Eckstein Burgstr. 1-3 · 214 25 91 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Straßaboh-Café im Historischen Straßenbahn-Depot St. Peter Schloßstr. 1 · 283 46 65 50 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

Trattoria del Nord Kleinreuther Weg 48 · 35 47 40 10 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

Waldschänke im Tiergarten Noventa GmbH Am Tiergarten 8 · 543 01 20 10 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

WÖRDERSEE HOTEL MERCURE Dürrenhofstr. 8 · 9 94 90 15 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*; Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*. *Kostenfreies Parken während Ihres Aufenthaltes und einem anschließenden Stadtoder Einkaufsbummel.

Freizeit, Reisen & Sport Erlebnis Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt Dietzstr. 4 · 231 85 60 1 € Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm

Tiergarten Nürnberg Am Tiergarten 30 · 545 48 17 Familienkarte 1: 10 € (statt 11,50 €) Familienkarte 2: 18 € (statt 20 €)

TM EVENTMARKETING Adam-Klein-Str. 158 · 974 51 80 Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 € (statt 199 €); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179 € (statt 299 €); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarnituren bei Selbstabholung

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 45 92 10 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby Claudia Koller Hugo-Haase-Str. 21 · 30 15 21 20 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

kinderliebekunst Alte Schule · Achtelstr. 25 91245 Simmelsdorf (0 91 55)72 77 50 Wochenendkurse für Kinder für 54 € (statt 60 €); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

Reisen

MINIGOLF-Anlage Luitpoldhain Ecke Bayernstr. /Münchener Str. Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 € (statt 3,50 €); Kinder 1,50 € (statt 2,50 €) MINIGOLF-Anlage Marienberg Kilianstr. 195 · 213 38 06 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)

Sommerrodelbahnen Pottenstein An der B 470 · Pottenstein (0 92 43)9 22 00 Erwachsene 1,50 € (statt 2 €); Kinder (bis 14 Jahre) 1 € (statt 1,50 €)

Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-Süd Wacholderweg 25 · 42 97 50 Eintritt für Erwachsene 3 € (statt 4,50 €), Kinder 2,50 € (statt 3,50 €), Familienkarte 10 € (statt 14 €)

Sport aktiv Akademie für Ballett und Tanz Welserstraße 88 · 510 59 59 15 % Nachlass für Tanz- und Ballettunterricht für Kinder

Delphin Schwimmschule Norikerstr. 19 · 4 94 16 10 % Rabatt auf alle Kinderkurse

ESV Flügelrad Nürnberg e.V. Finkenbrunn 145 · 480 11 82 Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Filo`s Power Treff Brandenburger Str. 65a 632 39 30 10 % Rabatt auf alle Abos und 10er- bzw. 12er Karten

Megaplay Kinderspielparadies GmbH In der Alting 1 · Schwanstetten (0 91 70)94 62 93 Tageskarte Erwachsene 2,50 € (statt 3,50 €); Tageskarte Kinder 5,50 € (statt 6,50 €) MINIGOLF-Anlage am Schießhaus Günthersbühler Str. 145 · 59 95 61 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)

Magic-School – Schule für Täuschungskunst Rahm 27 · 55 46 51 10 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag

Kino

ReNatour 89 07 04 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt.

FIGURA Fitness & Wellness für Frauen Frauentorgraben 39 2 29 16 10 % Rabatt auf die Mitgliedschaft; Kostenlose Kinderbetreuung`

CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V. Glockendonstr. 10 · 26 20 32 10 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien

Hotel Hamburg Hasstr. 3 · 31 89 90 10 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

Reisebüro am Maxfeld Bayreuther Str. 26 · 530 18 02 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt

KWON, JAE-HWA Taekwon-Do Hainstr. 25 · 474 46 71 Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden NürnbergBad (Hallenbad Süd, Katzwang, Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser) 231 46 30 Familienkarte eins: 4,50 € (statt 5,10 €) Familienkarte zwei: 7,50 € (statt 8,10 €)

Nürnberger Rückenschule Honigstr. 6 · 688 57 34 10 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule

Flughafen Nürnberg GmbH Flughafenstr. 100 · 9 37 00 (Information) Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 €)

Historische Lochgefängnisse Rathausplatz 2 · 231 26 90 Familienkarte eins: 3 € Familienkarte zwei: 6 €

Touristinformation Hauptmarkt 18 · 233 61 35 Altstadtführung „Nürnberg erleben“ täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 € pro Person (statt 7 €), Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 46 54 Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 € (statt 7 €)

Handwerk Bau/Ausbau Elektro Scheid Äußere Bayreuther Str. 119, 95 19 80 10 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

Francesco Ruo, Verlegung von Fliesen, Platten und Mosaik Kilianstraße 19 · 300 55 90 15 % Rabatt auf den Stundensatz 15 % auf Fliesen meines Fachhändlers (ausgenommen Sonderangebote) Keine Anfahrtskosten

Hill Trockenbau GmbH Reutlinger Straße 7 · 656 49 30 10 % Rabatt auf die Rechnungssumme

Friseur essanelle Ihr Friseur HairExpress In allen Nürnberger Filialen 0 18 05/52 95 30 20 % Rabatt auf Friseurdienstleistungen; 15 % Rabatt auf Verkaufsprodukte (außer Sonderpreise)

Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V. Maiacher Str. 4–10 · 424 94 86 Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Friseur Winter Obstmarkt 12 · 22 14 16 15 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder

SV Wacker -Jugendabteilung Kuhweiherweg 95 01 51/24 26 98 48 Wegfall der Aufnahmegebühr; erste drei Monate beitragsfrei

reiselinie.de touristik GmbH Flughafenstr. 100 · 36 78 90 Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25 € Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt

Tanzschule Rupprecht Harmoniestr. 8–10 · 55 68 60 10 % Nachlass auf alle Kinder- und Video-Clip-Dancing-Kurse

Sport:Park Fürth Am Schallerseck 35 · Fürth 936 46 90 14 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club

Reiseland XL-Tours Bucher Str. 16 · 92 91 97 70 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt

Feuerwehrmuseum auf der Feuerwache 3 Jakobsplatz 20 · Eingang über Zirkelschmiedsgasse · 231 63 00 Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 € pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat

CINECITTA‘ Multiplexkino Gewerbemuseumsplatz 3 · 20 66 60 Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Führungen & Rundfahrten

Erlebnispark Schloss Thurn Schlossplatz 4 · Heroldsbach (0 91 90)9 29 80 1,50 € Ermäßigung pro Person (regulär: Erwachsene 14,50 €, Kinder 12,50 €). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

REISELUST Dombühler Str. 9 (im REZ) 255 87 89 Fernreisen: Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt, ab 1000 € = 40 € Rabatt. Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z. B. Treidelschifffahrt auf dem Ludwigs-Kanal)

Haar & Kosmetikoase Buttendorfer Str. 31 · 61 17 34 10% Friseurleistung – Fullservice, 15% Fußpflege und Maniküre, 10% kosmetische Behandlung, Massagen und Tatoos, 20 c Rabatt auf Neubehandlungen Permanent Makeup


famos – famos extra Salon Gisela Löbleinstr. 19 · 36 11 47 15 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 18 museen der stadt nürnberg (Dürer-Haus, Dokumentationszentrum, Fembohaus, Museum Industriekultur, Spielzeugmuseum, Tucherschloss, Schwurgerichtssaal 600) 231 54 21 (Zentrale) 20 % Ermäßigung auf die Familienkarte 1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)

Heizung/Sanitär Albert Plentinger Nachf. OHG Gas-, Wasser, Heizungs- und Sanitärinstallationen Zerzabelshofer Hauptstr. 36 40 21 76 10 % Nachlass auf alle Materialkosten

G. Nitz Heizungs- und Sanitärtechnik GmbH Geibelstr. 7 · 445521 10 % Preisnachlass auf alle Materialkosten

HRS Heizungsbau – Rohrreinigung – Sanitär Bartholomäusstr. 7-9 · 35 87 00 10 % Preisnachlass auf die Materialkosten bei Badsanierungen und Heizungserneuerung

Kondziolka Sanitär – Heizung – Kundendienst Frauenlobstr. 3 · 480 34 06 10 % Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten

Reinhold Herold Sanitärtechnik GmbH Landgrabenstr. 36 · 42 94 30 12 % Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten

Maler Thomas Back – Malermeister e.K. Reutleser Str. 73 · 30 66 59 10 % Nachlass auf Stundenlohn; 10 % Nachlass auf Materialkosten; 15 % Nachlass auf Laminat und Kork; 20 % Nachlass auf Tapeten

Schuhmacher Schröder’s Schuh- & Schlüsseldienst Virnsberger Str. 2–4 · 65 20 38 10 % Rabatt auf alle Leistungen

Schuhmacherei Bindergasse Bindergasse 6 Kostenlose Reparatur von Kinderschuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

Sicherheit/Schlüsseldienst Alarm- und Schließsysteme Baum Ostendstr. 115 · 40 60 57 10 % Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektronische Sicherheit auf Anfrage.

Kultur & Bildung Astronomie/Kunst/Kultur Fränkische Schweiz-Museum Am Museum 5 · PottensteinTüchersfeld · 0 92 42/16 40 Erwachsene: 2 € (statt 2,30 €); Kinder: 1,20 € (statt 1,50 €)

Kaiserburg Nürnberg Auf der Burg 13 · 244 65 90 1 € Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt

Kunsthalle Nürnberg Lorenzer Str. 32 · 231 28 53 Familienkarte eins: 4 € (statt 4,50 €) Familienkarte zwei: 8 € (statt 8,50 €)

Museum 3. Dimension Nördlinger Tor · Dinkelsbühl 0 98 51/63 36 Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 22 € (statt 28 €), Einkind-Familie 20 € (statt 26 €)

Neues Museum Luitpoldstr. 5 · 240 20 20 Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) an Kinderführungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren. Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.

Nicolaus Copernicus Planetarium Am Plärrer 41 · 26 54 67 Familienkarte eins: 8 € (statt 9 €) Familienkarte zwei: 12,50 € (statt 13,50 €)

Stadtbibliothek Nürnberg In allen 16 Zweigstellen · 231 27 90 1 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene; 0,50 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder

Theater im Tiergarten Noventa GmbH (Waldschänke im Tiergarten) Am Tiergarten 8 · 543 01 20 20 % Rabatt auf Theater und Menü

Theater Mummpitz Michael-Ende-Str. 17 · 60 00 50 10 % Rabatt auf den gesamten Eintritt

Theater Pfütze e.V. Äußerer Laufer Platz 22 · 28 99 09 9 € (statt 11 €) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind

turmdersinne Westtor, Mohrengasse, Ecke Kappengasse · 944 32 81 1 € Ermäßigung für jedes Familienmitglied (regulär: Erwachsene 6 €, Kinder 4 €); Familienkarte 14 € (statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Erziehungsberatungsstellen der Stadt Nürnberg Johannisstr. 58 · 231 38 86 Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“ und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“ pro Person 12 € (statt 15 €)

Evangelische Fachstelle Alleinerziehende eckstein Burgstr.1–3 · 214 21 00 Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veranstaltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“ (sonst 3 € pro Kind)

Evangelische Familienbildungsstätte Leonhardstr. 13 · 274 76 60 Kostenlose Teilnahme an den Einzelveranstaltungen zum Themenbereich Erziehung/ Familienleben (sonst ab 7 €)

SOS-Kinderdorf e.V. Schweinauer Hauptstr. 31 92 98 30 TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursgebühren für Einzelpersonen/ Elternpaare auf 80 € (statt 100 €)

Zoff+Harmonie – Familienbildung der kath. Stadtkirche Vordere Sterngasse 1 · 24 44 94 93 Elterntraining „Positive Erziehung“ für Einzelpersonen: 22 € (statt 28 €); Paare: 33 € (statt 42 €); „Gordon-Familientraining“ für Einzelpersonen: 85 € (statt 105 €); Paare: 135 € (statt 165 €)

Zentrum Kobergerstraße Kobergerstr. 79 · 36 16 26 10 % Rabatt auf die Gebühr für Babygruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler

Zwergensprache Maximilianstr. 25 · 490 81 21 10 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs 10 % Rabatt pro Person im Workshop

Nachhilfe/Frühes Lernen Helen Doron Learning Center West Geisseestr. 13 · 600 61 77 10 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder

Helen Doron Learning Center Nord Nordring 26 · 366 81 41 10 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder

Intelligenzknoten Färberstr. 20 · 132 52 50 10 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Maximum Nachhilfe Wölckernstr. 10 · 430 09 96 10 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe

Mini-Lernkreis Nachhilfe Sonnenstr. 7 · 766 15 28 12 % Rabatt auf alle gebuchten Lehrgänge

Prima Nachhilfe Breite Gasse 94 · 133 42 69 10 % Rabatt auf gebuchte Nachhilfe

Smart Academy Nachhilfe und Seminare Breite Gasse 77 · 235 82 72 10 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht

Weiterbildung Bildungszentrum Gewerbemuseumsplatz 1 231 31 47 10 % Ermäßigung auf ausgewählte Veranstaltungen

GRUNDIG AKADEMIE Beuthener Str. 45 · 409 05 01 10 % Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung

Rund ums Auto ACR Nürnberg Franzstr. 15 · 350 68 35 10 % Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Navigation und Einparkhilfen. Ausgenommen mobile Navigation und reduzierte Ware

Autoservice Müller Franzstr. 15 · 350 68 72 10 % Rabatt auf die Arbeitsleistung und auf Verschleißteile

Koller+Schwemmer GmbH & Co. Röthensteig 21 · 36 10 30 15 % Nachlass auf Bosch-Ersatzteile

Familienbildung Arbeiter-Samariter-Bund KV Nürnberg-Fürth e.V. Wodanstr. 25 · 94 97 90 15 % Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

Caritasverband Nürnberg e.V. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Tucherstr. 15 · 235 42 41 „Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzelpersonen 20 € (statt 40 €); (Eltern-)Paare 30 € (statt 50 €)

Deutscher Kinderschutzbund Dammstr. 4 · 26 96 54 Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“® 45 € (statt 50 €). Bei Anmeldung als Paar 70 € (statt 80 €)

Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der Familienmitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. Familien, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, können die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mitzubringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldebestätigung). Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Familienkarte Nürnberg! Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.familienkarte-nuernberg.de


Impressionen vom 3. famos-Fest 5

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famos – Essen ist fertig

Frisches Brot, dunkle Schokolade & Chai-Tee

Drei Profis verraten ihre ganz persönlichen Essenstipps zum Glücklichsein

Wie schmeckt eigentlich das Glück? Das sollten uns drei Menschen verraten, die es wissen müssen, denn sie kochen und backen mit Leidenschaft. Ein ganz genaues Rezept fürs Glücklichsein haben sie nicht – dafür aber sehr persönliche Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans Joachim Winckler Gedanken dazu und je einen Essenstipp! Andree Köthe,

Zwei-Sternekoch, Chef des Restaurants Essigbrätlein

»Der Reiz der ganz einfachen Speisen« ■ Das Glück lässt sich bisweilen ganz unverhofft bei Andree Köthe blicken. Manchmal kann er es sogar in Minuten und Stunden festhalten. Zum Beispiel an jenem Montag. Da holte er um 10.17 Uhr seine Familie vom Flughafen ab - und spürte einfach nur dieses unglaubliche Glück, eine tiefe Erleichterung, dass alle wieder heil zurück sind. Denn auf der Anzeigentafel stand zuvor schlicht „Verspätung“, ohne weitere Angaben, und das hatte ihn sehr unruhig werden lassen. Glück, das ist aber auch, wenn die ganze Familie zu Hause um den Holztisch in der offenen Küche sitzt. Köthe passiert es, dass ihn dieses Hochgefühl überkommt, wenn er morgens sein Restaurant in der Altstadt betritt. Dann möchte er am liebsten alle Mitarbeiter umarmen und ihnen sagen: Hey, es ist klasse, mit euch zusammenzuarbeiten. „Wenn es einem selbst gut geht, hat man die Aufgabe, andere glücklich zu machen“, sagt Andree Köthe. Das versucht er nicht nur im Privaten, sondern

auch in seinem Restaurant. Natürlich macht Essen glücklich. „Zum Beispiel als Kind, wenn man sich auf eine ganz bestimmte Mahlzeit freut. Das sind Geschmackserinnerungen, die einen durchs ganze Leben begleiten und immer wieder aufs Neue ein angenehmes Bauchkribbeln verursachen.“ Er gibt gerne zu, dass er sich manchmal wundert, in welcher Art und Weise in der gehobenen Gastronomie das Essen förmlich „seziert“ wird, um ja die letzte Zutat noch herauszuschmecken. „Aber ich bin nicht frei davon, mir geht es ja selbst oft so, dass ich das Essen dann nur in seinen Einzelteilen wahrnehme“, gesteht er. Wohl wissend, dass er sich damit um schöne Genussmomente bringt. Die erlebt er aber dennoch. Gerade bei ganz einfachen Speisen. Etwa als neulich Freunde gute Spaghetti Bolognese kochten. Das ist Glück für ihn. Genauso wie die Momente, in denen er sich auf das halbe Sofa seines Arbeitszimmers lümmelt, noch in einem Buch blättert und ganz bei sich ist.

Sein Essensglückstipp: „Einfach mal reduziert essen und ganz bewusst genießen: Eine Scheibe frisches Brot, dazu Butter und eine Tasse frisch gebrühten Tee. Das macht glücklich!“


Ausgabe 4 – 2010 • Seite 21

Mridula Bhola, Inhaberin des Lokals Ayurveda-Paradise

Wenn alles im Einklang ist ■ „Glück, das sind die vielen kleinen Momente im Leben“, sagt Mridula. Jüngst erst habe sie es gespürt, als sie ihre Schwiegermutter im Altenheim besuchte und ihr die Hand drückte. Der Händedruck wurde erwidert – „ein wunderschönes, beglückendes Gefühl, das zu spüren“, erzählt sie. Aber auch beim Trommeln und beim afrikanischen Tanz spürt sie diese Leichtigkeit, die das Glück mit sich bringt. „Glück kommt und geht, man kann diese Momente nicht festhalten“, sagt Mridula, die in Neu Dehli geboren ist und seit vielen Jahren in Deutschland lebt. Zum Glück zählt für sie auch die Harmonie. Und da kann man mit ayurvedischer Küche, die gern als die Glücksküche schlechthin bezeichnet wird, ein bisschen nachhelfen. Essen

Süßes sorgt für Sonnenschein ■ Ist das Glück, wenn man nach Jahrzehnten der Berufstätigkeit eine hoch gelobte Konditorei samt angeschlossenem Cafe in die Hände des Sohnes geben kann? Eine direkte Antwort gibt es von Karl Neef auf die Frage nicht. Aber der Ruhestand des Konditors ist dem Fernsehen sogar ein Porträt wert. Und als der Anruf des Redakteurs kam, da hat er eben doch so ein Glücksgefühl gespürt, weil seine Arbeit nach langen Jahren so ausgiebig gewürdigt werden soll. „Schön ist’s auch, wenn Kunden zu mir sagen: Mit Ihnen habe ich ein Problem!“, sagt Karl Neef und schmunzelt schelmisch. Wie ist das denn bitte zu verstehen? „Na, wenn sie sagen, nun hätten sie wieder zu viel Kuchen gekauft und in Folge ein Problem mit dem Gewicht, das ist doch lustig, oder?“ Sohn Florian, der ab Januar die Geschäfte in der Confiserie Neef führt, lacht. Er weiß ganz genau, dass er seinen Vater auch auf andere Weise glücklich machen kann – mit einem guten Essen. Neef junior ist nämlich ein begnadeter Hobbykoch, findet der Vater ebenso wie die Jury, die Florian bei einem bundesweiten Wettbewerb mit seinem Grillmenü überzeugte. „Und wenn er schlechte Laune hat, stellen wir ihm rasch einen Espresso und ein Stück Käsekuchen hin, den liebt er“, verrät der Filius über seinen Vater. Natürlich sind die beiden Genießer par excellence. Wer tagtäglich Pralinen, Schokolade, Kuchen und Plätzchen fertigt, der muss einfach Süßes mögen. Weil Süßes auch „die Sonne im Herzen scheinen lässt“. Und wer sich gut fühlt, zu dem kommt das Glück, sind sich Vater und Sohn einig. Das äußert sich bei Karl Neef in einem angenehm leichten Gefühl, einer Art innerem Energieschub, der ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Karl und Florian Neefs Essensglückstipp: „Eine Tafel dunkle Schokolade, am besten mit 72 Prozent Kakaoanteil und getrockneten Früchten darin, mit aufs Sofa nehmen, die Augen schließen und eine Rippe essen. Das wirkt Wunder und weckt die Schmetterlinge im Bauch.“ Und wer wie Karl Neef Hobby-Gemüsegärtner ist, der genießt die ersten reifen Tomaten aus dem Garten oder auch den ersten Kohlrabi ganz bewusst – „nur ein wenig Salz darüber streuen, dann Augen zu und hineinbeißen! So viel Geschmack, noch dazu Marke Eigenbau, tut einfach nur gut und macht sehr glücklich.“

soll gut riechen, gut aussehen und – laut ayurvedischer Rezeptur – sollten sich die Komponenten immer ergänzen. Als kalt und erfrischend wird etwa die Minze, warm hingegen werden Kreuzkümmel oder Senfsamen eingeordnet. Wenn dann alles in Einklang ist, dann sagen nicht nur die Kunden: „Ihr Essen tut mir gut. Ich fühle mich satt und dennoch liegt es nicht schwer im Magen. Das ist sehr angenehm.“ „Wenn der Körper leidet“, sagt Mridula, „leidet auch die Seele“. Das Essen sollte daher die positive Energie wieder zurückbringen. „Glück, das sind: Gesundheit, Zufriedenheit und positive Gedanken“ – und all das könne die richtige Nahrung bewirken, da ist sich Mridula sehr sicher.

Ihr Essensglückstipp: „Mir tun eine Tasse frisch gebrühter ChaiTee oder ein Darjeeling sehr gut. Das gibt viel Wärme und Energie. Dazu mache ich mir ein Curry mit Safran-Reis, mit jenen Zutaten nach der ayurvedischen Lehre, die meine Seele wieder austarieren.“

Karl und Florian Neef, Konditoren, führen eine Confiserie


famos – Rätsel

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 22

Magie im Reich der Glücksbringer 1 Die Illustration des Rätsels stammt aus dem WAS IST WAS Band 97 „Zauberer, Hexen und Magie“ des TESSLOFF VERLAGs, ISBN: 978-3-7886-0639-8, Illustrationen: Filippo Pietrobon, Mailand, Veränderungen: Cornelia Krug

RÄTSEL

■ Es hatte etwas Magisches, wenn ein Gelehrter früher bei Kerzenlicht – wie auf Bild 1 - ein Amulett herstellte. Darunter versteht man kleine Anhänger, die meist am Körper oder einfach bei sich getragen wurden. Ihnen sagte man besondere Kräfte nach, sie sollten dem Träger vor allem Glück bringen und ihn vor Unglück schützen. Amulette können zudem Kraft spenden oder die Gesundheit erhalten. In Bild 2 gibt es insgesamt fünf Veränderungen, die für neue Magie im Reich der Glücksbringer sorgen. Man muss wie immer genau hinschauen!

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Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt deren Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an: „famos“ c/o Bündnis für Familie Spitalgasse 22 90403 Nürnberg Man kann die Lösung auch per E-Mail an post@famos-nuernberg.de senden (bitte nur eine Mail pro Person!) Wichtig: Bitte den Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Spaß und viel Glück beim Rätseln! Die famos-Redaktion

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESSLOFF-Verlags. Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe:

Wieder haben wir eine Vielzahl von Einsendungen bekommen. Allerdings gab es diesmal auch ein paar falsche Antworten: Die fünf Veränderungen waren das Starwars-Plakat an der Wand, der Wellensittich auf dem Kopf der Lehrerin und die Rollschuhe an ihren Füßen; nichts im Klassenzimmer verloren hatten zudem der Gameboy und das Handy auf der Schulbank. Durch Losentscheid gehen die Buchpakete des TESSLOFF-Verlags an folgende fünf Gewinner:

Celine + Jan Klassen (Nürnberg), Sarah Bermüller (Zirndorf), Jannis Zeitler (Nürnberg), Pascal Piech (Röthenbach a. d. Pegnitz) und Stefan Schmitt (Pottenstein). Wir gratulieren herzlich!


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■ Meine Tochter (3) treibt uns zurzeit oft bis zur Weißglut mit ihrem Trotz und ihrer Widerspenstigkeit. Da passiert es mir schon mal, dass ich sie manchmal etwas gröber anpacke und sie in ihrem Zimmer „abstelle“, weil sonst nichts mehr hilft. Natürlich habe ich danach ein schlechtes Gewissen - zu Recht?

■ Nicht ohne Grund nennt man das Alter zwischen eineinhalb und etwa vier Jahren Trotzalter. Das Verhalten Ihrer Tochter entspricht ganz der Regel kleinkindlicher Entwicklung: Die Kinder erweitern ständig und geradezu explosiv ihre Bewegungs- und Handlungsmöglichkeiten, wir Eltern müssen sinnvolle und notwendige Grenzen dagegensetzen, welche von den Kindern wiederum ständig auf ihre Übertretbarkeit oder Sinnhaftigkeit überprüft werden. Die Belastung für Eltern kann während dieser Zeit sehr hoch werden. Ideen, wie wir es schaffen können, den hochkochenden Konflikt zu bremsen, bevor nur noch geschrien wird oder es gar zu Gewalttätigkeiten kommt, sind gefragt. Wenn Sie Ihre vor Wut tobende Tochter so energisch, wie es gerade nötig ist, in ihr Kinderzimmer schaffen, bis diese sich erfolgreich wieder beruhigt hat, unterbrechen Sie offensichtlich die Eskalation der Auseinandersetzung und verhindern Schlimmeres. Falls das Kind schon reif genug ist, kann es hilfreich sein, in einer ruhigeren Phase mit ihm über solche Situationen zu sprechen. Ist das Kind dazu noch zu jung, empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Partner oder einer Person Ihres Vertrauens. Besonders wichtig erscheint mir, das Ganze nicht unnötig in die Länge zu ziehen, nach der „Abkühlung“ auf Versöhnungskurs zu gehen. Meistens reichen fünf Minuten aus, manchmal genügt es, bis zehn zu zählen. Sollte Ihre Tochter aber beginnen, ihre Wut zerstörerisch an Spielzeug, Mobiliar oder anderen Dingen auszulassen, statt die angebotene Chance zur Beruhigung zu nutzen, dann ist es meist besser, in Sichtweite des Kindes zu bleiben und nach anderen Wegen der Selbstberuhigung zu suchen. Die lassen sich z.B. im

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Ausgabe 4 – 2010 • Seite 23

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famos – Gut zu Wissen

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Experten beantworten Ihre Fragen zu Erziehung, Gesundheit, Familie und Bildung

Gespräch mit unseren speziell für die Beratung von Eltern mit Kleinkindern geschulten Fachkräften der städtischen Erziehungsberatungsstellen finden (Frau Haase, 0911/2312985, Frau Polziehn, 0911/231-3886). Andreas von Delius

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■ Wir sehen zu Hause selten fern. Manchmal möchten unsere Kinder, neun und 15 Jahre alt, aber natürlich trotzdem eine Sendung anschauen. Welche Sendungen sind für die beiden sinnvoll und wie viel TV pro Woche ist in Ordnung?

■ Es gibt viele Fördermöglichkeiten im Kindergarten. Trotzdem bin ich manchmal unsicher, ob nicht doch eine Musik- oder Sportstunde am Nachmittag sinnvoll wäre.

■ Bei all den verlockenden Möglichkeiten, die der Markt für Kinder bietet, sollte man auf ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen verplanter und freier Zeit achten. Weniger ist jedenfalls mehr. Die Forschung spricht besorgt von der sogenannten »Verinselung der Kindheit«, weil Kindern eine Vielzahl von unterschiedlichen Spiel-Lebenswelten binnen eines Tages zugemutet wird. Dem Kind wird stets ein neuer Übergang abverlangt, weil es sich schmerzhaft von einer spannenden Spielsituation oder Umgebung lösen muss, um dann mit einer gewissen Überwindung in eine vermeintlich wichtigere, angeleitete Aktivität zu finden. Selbstverständlich möchte man dem Kind so früh wie möglich eine ganzheitliche Förderung angedeihen lassen. Man sollte das Förderpotenzial, das ein normaler Kindergarten bietet, keinesfalls unterschätzen. Die Kinder singen, turnen, malen, werken, falten, experimentieren, lernen Gedichte und Reime, erkunden ihre Umwelt, philosophieren, diskutieren. Nicht zu vergessen: Das Kind lernt bei jeder Gelegenheit. Ob beim Spielen oder gemeinsamen Tischdecken. Wichtig ist nur, dem Kind zugewandt zu sein und auf seine Fragen einzugehen. Ein ausgewähltes Angebot an einem Nachmittag wird als bereichernder Beitrag zur Förderung der kindlichen Entwicklung sicherlich nicht schaden. Christine Schmid-Gillitzer

■ Es ist sehr gut, dass die audiovisuellen Medien, die allein den Seh- und Hörsinn ansprechen, seltener genutzt werden. Kinder benötigen in ihrer Entwicklung vor allem Originalerfahrungen. Besonders gut ist, wenn Erziehende das TV-Programm, das die Kinder ansehen, mit auswählen. Am besten machen Sie das mit den Kindern zusammen, berücksichtigen dabei ihre Interessen und geben Leitlinien hinsichtlich der Dauer und Tageszeit. Nehmen Sie das TV-Programm wöchentlich zur Hand und wählen Sie mit den Kindern aus, was interessant sein kann und was unbedingt gesehen werden will. Streichen Sie diese Sendungen farbig an oder noch besser: Erstellen Sie auf einer kleinen Tafel einen Fernseh-Stundenplan mit den ausgewählten Sendungen. So können sich die Kinder darauf freuen. Konkrete und sehr gute Hilfe finden Sie bei www.flimmo.de im Internet; Flimmo kann dort als Broschüre bestellt werden. Es nimmt das Kinder- und Erwachsenenprogramm unter die Lupe, das Drei- bis 13-Jährige gerne sehen oder mit denen Sie als Mitseher in Berührung kommen. Die Elemente, die sie ansprechen, werden aus Kindersicht besprochen. Halten die Sendungen für Kinder Stolpersteine bereit, wird die Kindersicht mit einem pädagogischen Hinweis ergänzt. Der empfohlene TV-Konsum pro Tag laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, bei 0 – 2 Jahre: 20 Min., 3 - 5 Jahre: 30 Min., 6 – 9 Jahre: 60 Min., 10 – 13 Jahre: 90 Min. Der tatsächliche TV-Konsum liegt bei 0 – 2 Jahre: 58 Min., 3 - 5 Jahre: 75 Min., 6 – 9 Jahre: 92 Min., 10 – 13 Jahre: 108 Min Stephanie Müller, Illustrationen: Teresa Wiechova


famos – Wirtschaftsleben

Nachhaltig sein Geld anlegen Beim Planspiel Börse lernen Schüler und Studenten den richtigen Umgang mit Wertpapieren

Aufregende Sache: Beim Planspiel Börse der Sparkasse Nürnberg können sich die Teilnehmer ein bisschen wie Broker in New York fühlen, die dort in der Wall Street ihr Glück suchen.

■ Spätestens seit der Wirtschafts- und Finanzkrise erhalten die Schüler und Studenten Denkanstöße gibt. Sie erfolgt fortlaufend während der gesamten ist klar geworden, dass sich auch die Kleinaktionäre auf dem internationalen Kapitalmarkt auskennen sollten. Zu wissen, wie seine Mechanismen funktionieren, um danach die richtige Entscheidung für die eigene Geldanlage treffen zu können – das hat sich das Planspiel Börse zum Ziel gesetzt. In diesem Jahr findet es bereits zum 28. Mal statt. Wir unterhielten uns über Europas erfolgreichstes Wirtschaftsspiel mit Birgit Nowak-Bachmann, der bei der Sparkasse Nürnberg dafür zuständigen Organisatorin. Frau Nowak-Bachmann, wer darf am Planspiel Börse teilnehmen? NOWAK-BACHMANN: Es richtet sich an Schüler weiterführender Schulen und an Studenten. Aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse nehmen rund 1.700 junge Leute in 400 Spielgruppen teil. Für die Studenten gibt es bereits zum dritten Mal den Studentenwettbewerb. Warum bietet die Sparkasse dieses Planspiel an? NOWAK-BACHMANN: Wir möchten damit die ökonomische Bildung der Teilnehmer unterstützen und zum Wirtschaftswissen beitragen. Zusätzlich

für ihre eigenen Finanzen und lernen, sich kritisch und verantwortungsbewusst mit dem Geschehen auf dem Finanzmarkt auseinander zu setzen. Durch das Planspiel erweitern die Teilnehmer ihr wirtschaftliches Grundwissen und lernen, wo man sich Informationen über die Börse, Aktien und Unternehmen beschaffen kann und diese zu bewerten. Wie sieht das Konzept aus? NOWAK-BACHMANN: Die Teilnehmer schließen sich in Teams zusammen. Bei den Schülern sind das maximal fünf pro Gruppe, bei den Studenten maximal vier pro Gruppe. Jedes Team erarbeitet eine Strategie für sein Wertpapierdepot und wie es sein Startkapital einsetzen möchte. Es beträgt bei den Schülern pro Gruppe 50.000 Euro, bei den Studenten 100.000 Euro. Die Team-Mitglieder entscheiden gemeinsam, welche der 175 bzw. 200 zur Auswahl stehenden Wertpapiere Erfolg versprechen und wann der richtige Zeitpunkt für einen Kauf oder Verkauf ist. Über einen Zeitraum von zehn Wochen informieren sich die Teilnehmer über die Börse, analysieren Unternehmenswerte und handeln mit Aktien. Für zusätzliche Spannung sorgt in diesem Jahr, dass es erstmals eine Abrechnung in Echtzeit

Öffnungszeiten der Börsenplätze. Gibt es in diesem Jahr einen bestimmten Schwerpunkt? NOWAK-BACHMANN: Ja, im Mittelpunkt steht das Thema Nachhaltigkeit. Die Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass es bei Investitionen auf Nachhaltigkeit ankommt und nicht auf schnelle Gewinnmaximierung. Neben der Depotgesamtwertung wird deshalb in einer gesonderten Wertung der Ertrag gemessen, der durch Investitionen in nachhaltige Wertpapiere erwirtschaftet wurde. Was können die Teilnehmer gewinnen? NOWAK-BACHMANN: Die Sieger auf Bundesund Bayernebene erhalten Sach- und Geldpreise. Die Sparkasse Nürnberg belohnt die besten regionalen Spielgruppen mit zusammen gerechnet 4.800 Euro. Die drei deutschlandweit führenden Schülerteams in der Depotgesamtwertung und im Nachhaltigkeitsranking werden vom Deutschen Sparkassenund Giro-Verband zu einem dreitägigen Event nach Berlin eingeladen. Für die erfolgreichsten Studentengruppen gibt es Geldpreise. Interview: Norbert Gstattenbauer, Foto: privat


Ausgabe 4 – 2010 • Seite 25

Strom sparen – bitte auch an Weihnachten Richtige Beleuchtung schont Geldbeutel und auf festliche Stimmung braucht niemand zu verzichten.

Ein Herz für Familien N-Ergie verzichtet auf Weihnachtsgeschenke – Gegenwert wird Vereinen und Projekten gespendet, die sich ehrenamtlich und nachhaltig engagieren

■ Lichterketten, die den Christbaum verschönern. Weihnachtsmänner, die von innen angestrahlt werden. Nicht zu vergessen die Lichtschläuche im Vorgarten, die regelmäßig blinken. Für viele Menschen gehört das zum Heiligen Abend einfach dazu. Nur, das hat seinen Preis. Abzulesen ist er meistens schon auf der nächsten Stromrechnung. Das muss nicht sein: Mit der richtigen Beleuchtung braucht niemand auf die festliche Stimmung zu verzichten. Hier sind einige Tipps, um auch an Weihnachten Strom zu sparen, damit seinen Geldbeutel zu schonen und sich trotzdem am Lichterglanz erfreuen zu können. ■ Bitte verwenden Sie am besten Lichterketten mit Leuchtdioden (LED). Sie können zwar etwas teurer in der Anschaffung sein, sind dafür aber robust und sparsam. So verbraucht eine von ihnen nur etwa sieben Watt Strom. Eine Lichterkette mit 80 konventionellen Glühbirnchen bringt es dagegen auf stolze 90 Watt. Dieser höhere Verbrauch macht sich bemerkbar und zwar negativ. Laut einer aktuellen Studie kostet eine LED-Kette in der Vorweihnachtszeit rund einen Euro Strom. Bei einem Modell mit konventionellen Birnchen sind es dagegen 13 Euro. Ein weiterer Vorteil der LED-Lichterketten ist ihre längere Lebensdauer. ■ Lesen Sie sich bitte vor dem Kauf auf der Verpackung genau die Verbrauchsdaten für die gewünschte Lichterkette durch. Die Stiftung Warentest hat ausgerechnet, dass eine Leuchtschlange mit 325 kleinen Glühlampen, die acht Stunden am Tag brennt, über eine Kilowattstunde Strom verbraucht. Das ist eine ganze Menge. Genauer gesagt ein Drittel des Stromverbrauchs eines modernen Kühlschranks mit Gefrierfach in einem Jahr. ■ Zeitschaltuhren helfen beim Stromsparen. Sie schalten das Licht zur gewünschten Zeit automatisch an und wieder aus. ■ Achten Sie bitte parallel dazu auf die Sicherheit. Qualitätssiegel, wie das CE- oder das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit helfen Ihnen bei der Auswahl der richtigen Beleuchtung. ■ Wichtig ist zudem, dass die Außenbeleuchtung und die dafür nötigen Verlängerungskabel feuchtigkeitsbeständig sein müssen. ■ Führen Sie die Kabel für die Außenbeleuchtung nie durch gekippte Fenster. Warum? Weil Sie damit die Wärme buchstäblich zum Fenster hinaus heizen würden. Auch das Kabel selbst würde dadurch schnell beschädigt. Verbunden mit der Gefahr, einen lebensgefährlichen Stromschlag zu erhalten.

Auch die Künstler von der „Muschelkinder“- Einrichtung für Autisten sind im Rahmen der Weihnachtsaktion der N-Ergie schon mal mit einem Scheck beglückt worden. ■ Die Weihnachtsaktion der N-Ergie geht in ihre dritte Runde: Wie schon in den Jahren davor, verzichtet das Energieversorgungsunternehmen auf Geschenke für seine Kunden und Partner. Stattdessen legt die N-Ergie den Gegenwert in Höhe von 40.000 Euro zusammen und unterstützt damit ehrenamtliche Projekte in Nürnberg und der Region. Während 2009 Initiativen und Aktivitäten für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 18 Jahren im Mittelpunkt der Weihnachtsaktion standen, sind in diesem Jahr die Familien die Zielgruppe. Dabei fördert die N-Ergie Vereine und Projekte, die soziale oder karitative Inhalte haben oder sich mit Bildungs-, Umwelt- oder Energiethemen beschäftigen. Wer sich für eine Förderung seines Projekts über die Weihnachtsaktion interessiert, kann dieses in einem Fragebogen vorstellen und detailliert beschreiben. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2010. Alle bis dahin eingesandten Vorschläge werden geprüft. Die Auswahl, welches Projekt gefördert wird, trifft eine Jury. Zu diesem Gremium gehören Richard Bartsch (Bezirkstagspräsident von

Mittelfranken), Wolfgang Heilig-Achneck (Redak-teur der Nürnberger Nachrichten), Inge Weise (Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Nürnberg), Dr. Tobias Rudolph (Rechtsanwalt und Ombudsmann der Korruptionsprävention), Herbert Dombrowsky (Vorsitzender des Vorstands der N-Ergie) sowie die N-Ergie-Kunden Monika Porschet-Fratz und Claus Schmitt. Im Januar 2011 entscheidet die Jury über die Vergabe der Gelder. Bei der Auswahl berücksichtigt sie Projekte in Nürnberg und in der Region zu gleichen Teilen. Danach informiert die Jury alle Bewerber über die Entscheidung, die sie getroffen hat. Alle Informationen sowie der Bewerbungsbogen zur Weihnachtsaktion der N-Ergie stehen im Internet unter: www.n-ergie. de/weihnachtsaktion. Foto: N-ergie Wer Fragen zur Weihnachtsaktion hat, wendet sich bitte an Sigrid Donner von der N-Ergie. Sie ist telefonisch zu erreichen unter der Rufnummer (09 11) 8 02-5 80 70 sowie via E-Mail unter: weihnachten@n-ergie.de

Kunterbunte Weihnachtslieder

SPARKASSE NÜRNBERG LÄDT ZUM KONZERT INS STERNENHAUS – FREIKARTEN FÜR FAMILIEN

Kunterbunt und fröhlich – das beschreibt am besten das Weihnachtskonzert im Sternenhaus. Das Motto lautet in diesem Jahr „Und wieder brennt die Kerze“. Dabei präsentiert Stephen Janetzko am 20. Dezember, 15.30 Uhr, im Katharinensaal, der nicht weit vom Kinder-Weihnachtsmarkt entfernt, seine neuen Lieder – vom kalten, aber auch so gemütlichen Winter, von Schnee und Schneemann, vom Nikolaus und von der Weihnachtsbäckerei, von Kerzen und vom Adventskranz. Zum Mitsingen, Mitmachen und Spaßhaben im Sternenhaus lädt die Sparkasse Nürnberg die Kinder ihrer Kunden herzlich ein. Freikarten für Familien (pro Kind eine Karte plus eine Begleitperson) sind in begrenzter Anzahl ab sofort gegen Vorlage der SparkassenCard über die Geschäftsstellen der Sparkasse Nürnberg erhältlich. Die Karten gibt es allerdings nur, solange der Vorrat reicht.


famos – Tipps und Infos

Das finden wir famos: die Tagespflegebörse Nürnberg

Last-Minute-Geschenke zum Selbermachen Keine Lust in die überfüllte Stadt zu gehen, um Geschenke zu kaufen? ■ Keine Kohle mehr übrig? Kein Problem: Der Jugendtreff Ziegelstein BRiXX hat ein Notfallprogramm, um in letzter Minute die kreativsten Weihnachtsgeschenke für die Familie und Freunde zu machen. Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren. Es findet statt vom Montag, 20.12., bis Mittwoch, 22.12.2010, jeweils von 16 bis 20 Uhr. Ort: Jugendtreff Ziegelstein BRiXX, Marienbergstraße 49, in Nürnberg. Anmeldung unter (09 11) 520 37 07 montags bis freitags zwischen 14 und 18 Uhr.

Wo kommt denn nur die Schokolade her? fi

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■ Das Liebste in fremde Hände zu geben, ist immer eine heikle Angelegenheit. Schließlich soll der Nachwuchs nicht nur betreut, sondern auch kompetent gefördert und liebevoll umsorgt werden. Auf der Suche nach guten Tagesmüttern/-vätern hilft seit 1995 die Tagespflegebörse Nürnberg im Auftrag des Jugendamtes – und das finden wir famos! Klar ist: Trotz des steten Ausbaus von Kinderbetreuungsplätzen gerade bei den Krippen ist der Bedarf hoch - gerade für Kinder von null bis drei Jahren. „Nach wie vor übersteigt die Nachfrage unser Angebot”, sagt Diplom-Pädagogin Nadja Rudolph-Krüger von der Tagespflegebörse. Denn für viele Eltern ist die Tagespflege eine gute Alternative zu Krippe, Kindergarten oder Hort. Andere sind etwa auf eine Tagesmutter zusätzlich angewiesen. Dabei berät und informiert die Tagespflegebörse und vermittelt kompetente Be-

treuer, die auch die notwendigen Voraussetzungen mitbringen. „Kinderliebe alleine reicht natürlich nicht”, sagt Nadja Rudolph-Krüger. Zwar gehören auch Einfühlungsvermögen, Engagement und Zuverlässigkeit dazu. Aber die Pflegeerlaubnis erhält nur, wer auch über kindgerechte Räumlichkeiten und über die nötigen Fachkenntnisse verfügt oder diese in Qualifizierungskursen nachholt. Die Erlaubnis gilt dabei immer für maximal fünf Kinder und wird in der Regel für fünf Jahre erteilt. Darüber hinaus bietet die Tagespflegebörse auch Partner für „Senioren betreuen Kinder“ und „Zuhause gesund werden“. Potenzielle Tagespflegepersonen werden weiterhin gesucht.

Jeder mag sie und (nicht nur) für Kinder ist sie häufig ein besonderes Vergnügen: ■ Die Schokolade! Gerade die Kleinen wissen aber oft nur wenig über die Herkunft und Herstellung der süßen Leckerei. Die Sonderausstellung Kakao & Schokolade im Kinder- und Jugendmuseum Nürnberg bietet passend zur Winterzeit Kindern und ihren Eltern die Gelegenheit, Spannendes und Interessantes aus der Welt der Schokolade zu entdecken. Geöffnet ist die Ausstellung von Montag, 27.12., bis Sonntag, 6.2., jeweils von 14 bis 17:30 Uhr. Ort: Kinder- und Jugendmuseum Nürnberg, Michael-Ende-Str. 17. Der Eintritt kostet 5,80 Euro. www.kindermuseumnuernberg.de

Die Kuh vom Eis holen Museum für Kommunikation zeigt, was Tiere den Menschen zu sagen haben

Infos: Tagespflegebörse Nürnberg, Maxfeldstraße 23, 90409 Nürnberg, Telefon: (0911) 35 39 36. Text: Irini Paul, Foto: privat

TERMINE KICK FIT FOR GIRLS Für Mädchen aus Nürnberg ab 12 Jahren: Freitag, 17.12.2010: (Juggern), 20 – 22 Uhr, Schulsporthalle Röthenbach-Ost (San-Carlos-Straße 4) Freitag, 21.01.2011: (Fußball & mehr), 20 – 22 Uhr, Schulsporthalle Röthenbach-Ost (San-Carlos-Straße 4) Freitag, 28.01.2011: (Basketball und Volleyball), 16 – 18 Uhr, Schulsporthalle Sperberschule (Sperberstr. 85) Freitag, 18.02.2011: (Fußball & mehr), 20 – 22 Uhr, Schulsporthalle Röthenbach-Ost (San-Carlos-Straße 4) Freitag, 04.03.2011: (Basketball und Trampolin), 16 – 18 Uhr, Schulsporthalle Sperberschule (Sperberstr. 85) Infos unter: www.kick-fit-for-girls.nuernberg.de

VATER-KIND-FRÜHSTÜCK Samstag, 18.12.2010, 29.01.2011 und 29.02.2011, 9.00 – 12.00 Uhr: Vater-Kind-Frühstück im Stadtteilhaus FiSch (Mühlweg 22) in Nürnberg-Schniegling. Für Nürnberger Väter mit ihren Kindern! Anmeldung bitte unter: (0911) 31 27 27. www.fisch.nuernberg.de

FÜR KINDER IN DEN WEIHNACHTSFERIEN: Dienstag, 28.12.2010, 13.00 -16.30 Uhr: Kinoausflug mit dem Kinder- und Jugendhaus ALF in Altenfurt (Altenfurter Str. 110). Für Kinder von 7 bis 12 Jahren. Anmel-

dung im ALF: Telefon (0911) 83 43 31. Kosten: 5,00 €. www.alfkids.de Mittwoch, 29., und Donnerstag, 30.12.2010, 13.00 – 18.00 Uhr: Malen und Kochen im Kin-der- und Jugendhaus ALF in Altenfurt (Altenfurter Str. 110). Für Kinder von 9 bis 12 Jahren. Anmeldung im ALF: Telefon (0911) 83 43 31. Kosten: 5,00 € für beide Tage. www.alfkids.de

■ In Comics und in der Werbung sprechen uns Tiere oft an. Auch in Sprichwörtern, im Wappen einer Stadt oder auf Verkehrsschildern haben sie was zu sagen. Im Museum für Kommunikation (im Verkehrsmuseum) begegnen den Besuchern viele Tiere mit einer rätselhaften Botschaft: heulende Wölfe, singende Wale und stumme Fische. Außerdem ist zu sehen, was ein Affentheater ist. Erfahren können das Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren am Donnerstag, 30.12.2010, um 9:30 und um 12:30 Uhr im Museum für Kommunikation. Foto: Uwe Strasser

Donnerstag 30.12.2010, 14 Uhr: Schnupperkurs für Mädchen im Bauchtanz mit dem Kinder- und Jugendhaus GOST (Eberhardshofstr. 10a). Für Mädchen von 8 bis 12 Jahren. Anmeldung im Kinder- und Jugendhaus GOST: Telefon (0911) 26 99 95. www.jugendhaus-gost.de

Treffpunkt: Im Foyer des Verkehrsmuseums. Anmeldung telefonisch unter (0911) 1331-238. Der Eintritt beträgt 5 Euro. www.mfk-nuernberg.de

Mittwoch, 05.01.2011, 10.00 – 14.00 Uhr: Frühstück und Regenmacher bauen im Kinder- und Jugendhaus ALF in Altenfurt (Altenfurter Str. 110). Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Anmeldung im ALF: Telefon (0911) 83 43 31. Kosten: 2,00 €. www.alfkids.de

Turm der Sinne lädt zur Erlebnis-Führung

Mittwoch 05.01.2011, 13 Uhr: Wer macht Jagd auf Mister X? Scotland Yard durch Nürnberg mit dem Kinder- und Jugendhaus GOST (Eberhardshofstr. 10a). Für Schüler von 10 bis 13 Jahren. Anmeldung im Kinder- und Jugendhaus GOST: Telefon (0911) 26 99 95, www.jugendhaus-gost.de

Wie nehmen wir die Welt wahr? ■ Wann und warum täuschen uns unsere Sinne? Wie nehmen wir Dinge wahr? Das sind nur zwei der Fragen, auf die der Turm der Sinne die Antworten gibt. Bei einer Erlebnis-Führung erfahren die Besucher, dass es zum Beispiel einen Raum gibt, in dem Menschen ohne technische Tricks vom Riesen zum Zwerg mutieren können. Das Angebot richtet sich an Kinder ab 9 Jahren. Ort der Erlebnis-Führung am Freitag, 07.01.2011, von 10 bis 12 Uhr, ist der Turm der Sinne, Spittlertorgraben, Ecke Mohrengasse. Anmeldung: telefonisch unter (0911) 94 44 32 81 von Mo, Di, Mi, Do von 13 – 17 Uhr. Der Eintritt kostet für Schüler 4 Euro. www.turmdersinne.de


Ausgabe 4 – 2010 • Seite 27

GESCHENKTIPPS lacht. Ein kleines, liebes Geschenk, das es für etwa fünf Euro im „Fenster zur Welt“-Laden in der Vorderen Sterngasse gibt. ■ GESUND, BIO, ÖKOLOGISCH UND SCHMACK-

HAFT: Das alles bietet die „Abokiste“ vom Hutzelhof, Weissenberg 55 in 92265 Edelsfeld, die auch in Nürnberg nach Hause liefert. Von 13,50 bis 22,50 Euro reicht die Palette an Angeboten, die je nach Geschmack und Saison unterschiedliches Gemüse und Obst beinhaltet. Ist auch was Tolles zum Verschenken – weitere Infos unter Tel. (09665) 95015, per Mail info@hutzelhof.de oder im Internet unter www.hutzelhof.de. Wohl bekomm’s! ■ KINDERGESCHICHTEN,

INDIVIDUELL NACH WUNSCH geschrieben und als einzigartiges Buch verewigt: Ein solches Unikat macht glücklich, weil Kinder-, Eltern- oder Großelternaugen strahlen, wenn man sich selbst, das Kind oder den Enkel als Held in einem Buch wieder findet. Eine Geschenk-Idee, die auch für Kindertagesstätten eine tolle Idee ist. Die famos-Autorin Manuela Prill bietet dieses Projekt unter dem Motto „Ihr seid Helden“ an. Verschiedene Formate gibt es – der Preis beträgt 89 Euro. Kontakt unter www.ihrseidhelden.de.

■ Ein ebenso bequemes wie Glück stiftendes Geschenk sind die bunten Sofakissen, die es bei der selbst-

ernannten „GLÜCKSBOUTIQUE“ namens Fachmarie in der Fürther Straße 50 gibt. Jedes hat nicht nur einen individuellen Stoffbezug, sondern trägt auch ein Schlagwort. Die Palette reicht von Mut, Stolz, Herzstück, Baustelle und Chilloutzone über Ruhe, Bruderherz, Lieblingskissen und Glück bis zu kurzen Botschaften wie „Du bist mein“ oder „Wer durchhält, siegt“. Wer hier übrigens nicht fündig werden sollte, kann ein paar Ecken weiter bei der „World of Sleep“, Knauerstraße 11, stöbern – dort gibt es ähnliche Foto: Jo Seuß Kissen, weil die beiden Geschäfte kooperieren. JE NACH GRÖSSE: 24 ODER 26 EURO.

■ EINE SCHÖNE IDEE IST AUCH EIN GESCHENK-

EINFARBIGE SHIRTS KÖNNEN GANZ SCHÖN FAD SEIN. Mit den drolligen Bügelbildern

„UNSCHULD VOM LANDE“ ODER „BRATWURSTKING“: T-Shirts von „bambiboom“, Glocken-

donstraße 18, machen Frauen, Männer und Kinder mit witzigen Motiven glücklich. Sie sind besonders – besonders bunt, besonders individuell gestaltet, beson-

(je 3,90 Euro) von „krima & isa“ wird jeder zum Sonnenschein, Froschkönig, Pirat – oder zur Supermama. Nicht nur was für die Kleinen – zu erwerben im Thalia Buchhaus Campe, Karolinenstraße 53.

ders anders, besonders fair hergestellt und Öko-zertifiziert. Ab 29 Euro.

■ FAMILIE IST SCHÖN – ZWEISAMKEIT AUCH.

In der Osteria-Enoteca „La Vineria“, Austr. 102, kann man sich und den Liebsten mit feiner italienischer Slowfood-

Küche beschenken. Hier betören hausgemachte Pasta, ausgewählte Fleischgerichte und ausgezeichnete offene Weine. Preise: Antipasti ab 4,70 Euro, Nudeln/Pasta ab 5,20 Euro, Fleisch Fisch/Hühnchen ab 12,50 Euro.

■ JEDER HAT MAL SORGEN: Eine Fünf in Mathe,

Dauerschnupfen oder Zoff mit der Freundin. Manchmal kann oder will man mit niemandem darüber sprechen. Weil Reden aber gut tut, gibt es so genannte Sorgenpüppchen - ihren Ursprung haben die aus Draht und buntem Garn gefertigten Figürchen in Guatemala. Jede(r) sollte so ein Beutelchen besitzen, damit man die Sorgen unters Kopfkissen legen kann und danach das Glück wieder

TERMINE

GUTSCHEIN für einen Fahrrad-Wintercheck beim Meisterbetrieb Ralf Sander, Parkstr. 43, in Nürnberg. Für 39,90 Euro stellt Ralf das Licht, die Schaltung und die Bremsen ein. Die Räder werden zentriert und es findet eine Sicherheitsüberprüfung der Bauteile statt. Nähere infos über unter www. avanti-mobil.de oder Tel. 9378141.

WER IM WINTER ZUM BEISPIEL BEIM RADFAHREN die Ohren warm halten will, der braucht „Ear-

bags“ zum Draufstecken. In drei Größen gibt es die Teile aus Polyester. Zu bekommen ist ein paar für neun Euro in der ADFC-Geschäftsstelle des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, Heroldstraße 2, in der Nordstadt. Geöffnet: Montag und Mittwoch, 17 bis 19 Uhr. Infos unter (0911) 39 61 32. js/mp/ip/mahi/pr

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Gemeinsam auf Schatzsuche gehen Stadtmuseum Fembohaus gibt Einblick in die Geschichte Nürnbergs ■ Im Mittelalter gehörte Nürnberg zu den bedeutendsten Städten Europas. Warum? Mit Rätseln, Quiz und Pantomime, spannenden Geschichten und lustigen Spielen lernen kleine und große Besucher im Stadtmuseum Fembohaus die Nürnberger Händler kennen. Erfahren, was die Handwerker früher alles herstellten und welche Schätze der Kaiser in Nürnberg besaß. Stück für Stück erwerben die Besucher die Teile einer Schatzkarte, die ihnen hilft, schließlich selbst einen Schatz zu finden. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sowie ihre Eltern. Termine für die Schatzsuche sind Sonntag, 02.01.2011, und Sonntag, 30.01.2011, zwischen 14:30 und 15:30 Uhr. Ort: Stadtmuseum Fembohaus, Burgstraße 15.

Tischtennis spielen wie die Weltmeister Kinder- und Jugendhaus Bertha veranstaltet Tischtennis-Turnier ■ Timo Boll hat es vorgemacht: Auch Deutschlands erfolgreichster Tischtennisspieler hat früh mit seinem Sport angefangen – zunächst in seiner Freizeit. Nun kann der Nachwuchs aus Nürnberg zeigen, wie gut er bereits ist. Beim Tischtennisturnier für Kinder- und Jugendliche, ausgerichtet vom Kinder- und Jugendhaus Bertha, Bertha-von-Suttner-Str. 30. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Freizeit-, nicht an Vereinsspieler! Das Turnier für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren findet statt am Samstag, 19.02.2011, von 15 bis 18:30 Uhr. Anmeldung: persönlich oder telefonisch unter (0911) 65 10 81, montags bis samstags zwischen 14 und 17:30 Uhr.

Abenteuerlustige aufgemerkt! Kinder- und Jugendhaus Wiese 69 bittet zum Live-Rollenspiel für Neueinsteiger ■ Eine fremde, phantastische Welt voller Gefahren und merkwürdiger Wesen wartet im Kinder- und Jugendhaus Wiese 69. Wann? Am Samstag, 29.01.2011, von 12 bis 18 Uhr, beim Live-Rollenspiel für Neueinsteiger. Dabei schlüpfen Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren in neue Charaktere und entdecken ihre magischen Fähigkeiten. Ort des Geschehens ist das Kinder- und Jugendhaus Wiese 69, Wiesentalstraße 69. Anmeldung telefonisch unter (0911) 39 62 52, montags bis freitags von 13 – 14 Uhr.

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Unser Willkommensangebot für Sie:

“5 plus 1”

Wir liefern 6 x eine Ökokiste mit leckerem Obst und Gemüse.

Sie bezahlen fünf und erhalten eine gratis! Raum Nbg.West, Fürth & Erlangen Tel.: 09844/9701800, www.baumannshof.de Raum Nürnberg & Nürnberger Land Tel.: 09665/95015, www.hutzelhof.de


famos – Tipps und Infos

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 28

NEUES VOM BÜNDNIS FÜR FAMILIE

Ins Berufsleben zurückkehren

Das Bündnis für Familie feiert seinen 10. Geburtstag

Elternzeit-Stammtisch bietet viele spannende Themen

■ Es ist kaum zu glauben: Das Bündnis für Familie Nürnberg gibt es tatsächlich schon seit zehn Jahren. Zum Auftakt dieses Jubiläums präsentiert am 16. und 17. Februar 2011 das Offene Forum Familie unter dem Motto „Eltern- und Familienbildung, Bestandsaufnahme und Perspektiven“ das Spektrum der Eltern- und Familienbildung in Deutschland. Während der beiden Tage referieren renommierte Experten aus dem In- und Ausland zu diesem Themenkomplex. Parallel dazu lernen Fachleute aus Nürnberg und anderen Städten auf

diesem Offenen Forum voneinander durch die beispielhaften Projekte, die sie auf den Weg gebracht haben. Anmeldeschluss ist am 28. Januar 2011. Weitere Informationen gibt es unter www.bff-nbg. de/forum. Die große Feier zum Bündnis-Jubiläum vom Bündnis für Familie Nürnberg steigt am 3. und 4. Juni 2011 im Bleiweiß-Viertel. Eingeladen dazu sind alle Partner und Aktiven, Fachkräfte und selbstverständlich die Nürnberger Familien. Genaueres dazu gibt es im Frühjahrsheft von famos sowie unter www.bff-nbg.de oder bei Facebook.

■ Der Elternzeit-Stammtisch ist ein großer Erfolg. Grund genug, auch im neuen Jahr wieder viele spannende Themen anzubieten. So erzählt am 12. Januar 2011 die frühere Familienministerin Renate Schmidt aus Nürnberg, mit dabei ist auch Annette Weiß vom Personalamt der Stadt Nürnberg, wie das mit dem „Zurück an meinen Arbeitsplatz“ ist. Am 2. Februar 2011 gemeinsam mit einem Vertreter des DGB arbeitsrechtlichen Fragen unter der Rubrik „Alles was Recht ist“. Und am 9. März 2011 stehen die „Erfahrungen mit Elternzeit und Wiedereinstieg“ beim Eltern-Stammtisch im Mittelpunkt. Dabei thematisieren Karin Schwendner, Personalentwicklerin am Fraunhofer Institut, und Gerlinde Marquart-Neuberger vom Jugendamt der Stadt Nürnberg das Zeitmanagement junger Familien. Der Elternstammtisch ist kostenlos und mit Kinderbetreuung. Er findet jeweils um 15:30 Uhr in der Evangelischen Familienbildungsstätte, Leonhardstraße 13, in Nürnberg, statt. Näheres dazu gibt es unter www.bff-nbg.de.

Perspektiven aufzeigen Stadt startet Modellprojekt für Eltern, die schon lange arbeitslos sind

Von Anfang gehörte die Sparkasse Nürnberg zu den Sponsoren des Nürnberger Familienmagazins „famos“. Kürzlich überreichte Dr. Michael Kläver (li.), Direktor Vorstandsstab und Kommunikation der Sparkasse Nürnberg, einen Scheck über 10.000 Euro an den Vorsitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, Hermann Imhof (re.), dem Herausgeber von „famos“, und Ulrike Käppel vom Nürnberger Bündnis für Familie (Mitte). Für die großzügige Spende und das langfristige Engagement bedanken sich Verein und Redaktion ganz herzlich! Foto: Peter Roggenthin

TERMINE Anmeldung in Kindertageseinrichtungen des Jugendamtes der Stadt Nürnberg Nürnberger Eltern, die ihr Kind für September 2011 in einer städtischen Kinderkrippe, einem Kindergarten, einem Kinderhort oder einer Altersgemischten Kita anmelden möchten, können dies (nur) am Mittwoch, 2. März 2011, und am Donnerstag, 3. März 2011, tun. Informationen über die Uhrzeit und den jeweiligen Ort der Anmeldung im Internet unter www.kita-anmeldung.nuernberg.de

Weihnachtsferien-Programm für Kinder in Vischers Kulurladen, Hufelandstraße 4, Kontakt: Telefon (09 11)2 31-41 42 Silberne Freundschaftsringe • ab 10 Jahre • 29.12. • 10 bis 13 Uhr • Gebühr: 8 €, Nbg. Pass

6 € • Jedes Kind fertigt einen Ring aus echtem Silber passend für die eigene Fingergröße an und verziert ihn individuell. Materialkosten je nach Breite des Ringes von 4 bis 12 €. Leitung: Renate Brandel-Motzel

Seidentücher selbst bemalt • ab 8 Jahre • 3.1. • 10 bis 12.30 Uhr • Gebühr: 7 €, Nbg. Pass 5 €

• Die neue Technik ermöglicht die Bearbeitung der Tücher mit Stempeln und Schablonen. Bitte Arbeitskleidung mitbringen. Materialkosten; 5€ je nach Verbrauch. Leitung: Michael Geßner

Kleisterbilder mit Gauchefarben • ab 4 Jahre • 3.1. • 14.00 bis 15.30 Uhr • Gebühr: 5 €, Nbg. Pass 3 € • Wir bestreichen großes Papier mit Kleister und tragen mit Schwamm, Pinseln und unseren Händen Gauchefarben auf. Bitte einen Malkittel mitbringen. Leitung: Michael Geßner

Jongliermeister werden!? • ab 8 Jahre • 4. und 5. 1. • 10 bis 13 Uhr • Gebühr: 16 €, Nbg. Pass 12 €. Wir jonglieren mit Bällen, Tüchern und allerlei anderen Gegenständnen. Leitung: Fritz Mack

■ „Perspektiven für Familien“ nennt sich ein Modellprojekt, das die Stadt Nürnberg gestartet hat. Es richtet sich an Eltern, die schon lange arbeitslos sind, und ihre Kinder. In enger Zusammenarbeit zwischen der ARGE, dem Jugendamt und der Beschäftigungsgesellschaft NOA erhalten die betroffenen Eltern eine intensive Beratung und Unterstützung bei der Qualifizierung für einen neuen Beruf. Gleichzeitig bekommen sie wichtige Tipps zur Organisation ihres Alltags, der Betreuung, Erziehung und Förderung ihrer Kinder. Durch die intensive Begleitung in diesem Modellprojekt soll es den Eltern gelingen, den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Darüber hinaus soll ihren Kindern eine Perspektive für die Zukunft aufgezeigt werden. Das Projekt wird vom Freistaat Bayern gefördert. Weitere Informationen gibt es unter www.perspektiven.nuernberg.de.

Alle Angebote auf einen Blick Neuer Stadtteil-Wegweiser für St. Leonhard/Schweinau

■ Zu wissen, welche Angebote es für Familien in St. Leonhard/Schweinau gibt: Das hat sich der Stadtteil-Wegweiser zur Aufgabe gemacht. Seine aktuelle Ausgabe ist soeben erschienen. Herausgeberin ist die Stadtteil-Koordinatorin. Der neue Wegweiser bietet eine Übersicht der sozialen, schulischen und kulturellen Angebote in St. Leonhard/Schweinau. Aufgeführt sind darin sechsundsechzig Adressen – von der Elternbildung bis zur Sozialstation, von der Kirchengemeinde über Kultureinrichtungen bis zum Sportverein. Nachzulesen sind die Angebote in Deutsch, Russisch und Türkisch. Zusätzlich hält der Wegweiser Tipps zur Erziehung bereit, Infos zum Schulsystem, die Anlaufstellen für die Eltern, wenn sie Rat brauchen, informiert außerdem über spannende Akti-vitäten für die Kinder im Viertel und vieles mehr. Erhältlich ist der Wegweiser im Stadtteilbüro St. Leonhard / Schweinau, Schwabacher Straße 66, in Nürnberg, Telefon (0911) 239 63 40, sowie in den Einrichtungen in St. Leonhard, die sich an diesem Projekt beteiligen.


famos – Drinnen und Draußen

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 29

Glück zu verschenken!

Fünf Tipps, wie man Mitmenschen drinnen und draußen beglücken kann

●Drinnen 1. Schreib mal wieder Wir telefonieren, simsen, treffen uns auf Facebook. Aber wann haben wir eigentlich zuletzt einen Brief geschrieben? Von Hand. Vielleicht mit schöner Tinte oder einem bunten Stift. Bestimmt schon lange her, oder? Dann nehmt euch eine Stunde Zeit und denkt an einen lieben Menschen, mit dem ihr vielleicht schon länger nicht mehr gesprochen habt. Beklebt oder bemalt ein weißes Blatt Papier, wie ihr Lust habt. Und dann schreibt. Der Oma, dem Opa, einer Tante, Freundin. Erzählt von eurem Tag, was euch bewegt, von was ihr träumt. Briefmarke drauf – und ab die Post.

Gutes tun wollt. Massieren zum Beispiel. Einen ganzen Tag dem anderen alle „Haus“-Arbeit abnehmen. Oder eine schöne Geschichte vorlesen . . . undundund

5. Eine Runde spielen Man kann sich mit Freunden verabreden, doch Kneipe, Restaurant oder Kino kosten Geld. Darum: Ladet sie doch einfach nach Hause ein und organisiert einen Spieleabend. Jeder soll sein Lieblingsspiel mitbringen, dazu noch eine Kleinigkeit zum Essen – fertig ist das Rezept für einen schönen Abend.

●Draußen

2. Glückskekse backen

1. Für andere Schnee schippen

Zuerst kleine Zettel mit Glücksbotschaften schreiben. Für die Glückskekse 3 Eiweiß schaumig rühren, mit 60 g Puderzucker vermischen, 45 g zerlassene Butter dazugeben und 60 g Mehl untersieben. Glückskeks-Teig kurz ruhen lassen. Dann jeweils zwei TL Teig für einen Glückskeks auf einem Backblech verteilen, 5 min bei 180° Grad backen. Je einen Zettel mit einer Botschaft auf einen Glückskeks legen und schnell falten, damit sie nicht brechen. Glückskekse abkühlen lassen.

Die Nachbarn unten drunter sind schon alt und gebrechlich? Warum sie nicht einfach glücklich machen, indem man ihnen mal morgens das Schneeräumen oder Laubkehren abnimmt?

3. Bekoch mal jemanden! Kochen kann doch eigentlich jeder, oder? Und wenn es „nur“ Spaghetti mit Tomatensoße sind. Das ist auch lecker. Also: Überlegt euch etwas Feines, vielleicht sogar eine Vor- und Nachspeise dazu, dann ladet ihr jemanden zum Essen ein. Einen Anlass? Braucht es gar nicht immer.

4. Zeit auf Gutschein Bald ist Weihnachten, warum nicht einfach „Zeit“ schenken, in Form von Gutscheinen. Ihr könnt zum Beispiel kleine Schachteln basteln und in jede einen Zettel legen, auf den ihr schreibt, was ihr dem Beschenkten

2. Frische Brötchen holen Wer Sonntagmorgen zum Bäcker geht, kann die netten Freunde, die nur zwei Häuser weiter weg wohnen, einfach überraschen, indem man ihnen auch eine Brötchentüte mitbringt und sie einfach an die Türklinke hängt.

3. Öfter mal zu Fuß gehen Klar ist es praktisch, an kalten Wintertagen morgens ins Auto zu steigen und zur Arbeit zu fahren. Schöner aber ist‘s, sich warm anzuziehen und einfach mal die zwei oder drei Kilometer zu Fuß zu gehen. Erstaunlich, was man auf dem Weg plötzlich alles entdeckt und wie wohl man sich nach einer halben Stunde Frischluft fühlt.

4. Ehrenamtliche vor! Sie haben einen Nachmittag in der Woche frei und möchten jemanden glücklich machen? Nichts leichter

als das: Die Ehrenamtlichen-Börse weiß, wo Sie gebraucht werden. Vielleicht ist es ja das Seniorenheim ums Eck, wo sich eine alte Dame freut, wenn man mit ihr spazieren geht. Oder die Grundschule sucht Menschen, die Kindern ein Buch vorlesen.

5. Ein Lächeln schenken Im Bus, in der U- oder Straßenbahn gucken die meisten ernst, traurig oder griesgrämig. Schenken Sie Ihrem Gegenüber doch einfach ein Lächeln, das überrascht im ersten Moment – und macht im zweiten glücklich. Text: Martina Hildebrand, Illustrationen: Teresa Wiechova

Miniatur Erlebniswelt lädt zum Entdecken ein ■ Direkt vor den Toren Nürnbergs wartet mit Deutschlands größter Modellbahn in N-Spur ein besonderes Ausflugsziel. Ob Groß oder Klein, ob Laie oder Modellbahnfan: In der Miniatur Erlebniswelt in Dietenhofen kommen alle auf ihre Kosten. Die rund 50 Quadratmeter große Anlage bietet unzählige Details zum Entdecken. Für Abwechslung sorgen Tag- und Nachtwechsel sowie Aktionsknöpfe, mit denen Besucher ins Geschehen eingreifen können. Neben einem Kinderraum zum selbstständig Spielen gibt es auch ein Café. (Kontakt: Miniatur Erlebniswelt, Langenzenner Straße 10, 90599 Dietenhofen, Telefon: 09824/923120, www.miniatur-erlebniswelt.de; geöffnet: Do./Fr., 12-18 Uhr, Sa./So., 10-18 Uhr)


famos – Das Portrait

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 30

»Wir hatten einen großen Schutzengel« Mias viel zu früher Start ins Leben fand eine glückliche Fortsetzung

Nach wochenlangem Hoffen und Bangen können Caroline Uttenreuther und Christian Leuscher aufatmen: Ihr Frühchen Mia hat sich prächtig entwickelt. ■ Ihr ganzes Glück wog 1460 Gramm und maß 42 Zentimeter. Damals, als das Schicksal es wollte, dass das Kind von Carolin Uttenreuther und Christian Leuschner viel zu früh zur Welt kam. Neun Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Zu früh, um es ohne ärztliche Hilfe schaffen zu können. „Es war wirklich knapp“, erzählt die Muttter, während sich die inzwischen 13 Monate alte Mia am Esstischbein hochzieht und dabei vor Vergnügen gluckst. Ohne medizinische Hilfe hätten die Kleine, aber auch sie keine Chance gehabt: „Ich habe sehr viel Blut verloren, und Mia wäre ohne Inkubator gestorben“, sagt die 24-Jährige. Heute ist es kaum vorstellbar, dass das kleine Mädchen mit den wachen blauen Augen und dem schier nicht enden wollenden Bewegungsdrang so einen schwierigen Start ins Leben hatte. Dass es eine Zeit gab, in der das Kind nicht selbstständig atmen und schlucken konnte. „Wir hatten wirklich viel Glück, und Mia einen großen Schutzengel“, sagt sie. Dabei hatte zunächst alles nach einer ganz normalen Schwangerschaft ausgesehen. Doch in der 30. Woche hatte die werdende Mutter viel zu viel Wasser in den Gliedmaßen und einen viel zu hohen Blutdruck. Mit Verdacht auf eine Schwangerschaftsvergiftung wurde sie schließlich in die Klinik eingeliefert – zur Beobachtung. Doch nur ein paar Tage später setzten nachts heftige Wehen ein, und plötzlich musste alles ganz rasch gehen.

Per Notkaiserschnitt wurde Mia schließlich geholt. Für eine Teilnarkose, wie sie sich die junge Mutter gewünscht hätte, blieb keine Zeit. „Ich hätte gerne etwas mitbekommen, aber es war einfach alles viel zu knapp“, sagt sie. Und so konnte sie auch nicht den ersten Schrei ihrer Tochter hören, der besonders laut und kräftig war, wie ihr der Anästhesist später im Aufwachraum erzählte. Da waren ihr Freund und ihr Vater längst bei Mia auf der Intensivstation. Sie selbst war „einfach nur froh, dass Mia lebte“. Intensivmedizin bestimmte das Leben „Ich war richtig glücklich, als ich sie das erste mal sah“, sagt der 26-jährige Christian Leuschner, auch wenn ihn die Gesamtsituation auf der Station fertig gemacht hätte. Carolin Uttenreuthers Glücksgefühl ließ sich hingegen ein paar Tage Zeit, wie sie zugibt. „Das kam erst, als ich sie im Arm halten konnte. Haut an Haut, das war für mich wie eine Art Geburt, meine Geburt“, versucht sie das unvergleichliche Gefühl zu beschreiben, das erste Mal sein Kind im Arm haben zu dürfen. Fünf Tage hatte sie auf diesen Moment warten müssen. Was dann folgte, waren Wochen zwischen Zuhause und Kinderklinik, zwischen viel Angst und Hoffen. Sieben Wochen lang bestimmte die Intensivmedizin, das Leben der jungen Familie um das nachzuholen, was Mia eigentlich im Mutterleib hätte erleben sollen. Wachsen dürfen. „Sie so kämpfen zu sehen,

war das schwierigste“, berichtet Christian Leuschner heute, den damals zu allem noch eine heftige Grippe erwischte, so dass er über Tage hinweg Freundin und Töchterchen nicht am Krankenbett beistehen konnte. Dennoch sagt Carolin Uttenreuther, dass ihr Freund, ihr Vater und die anderen Mütter auf der Station ihre größte Stütze waren – trotz der zuweilen dramatischen Situationen. „Das hat uns in diesem Moment noch näher zusammengebracht“, sagt Christian Leuschner. Mit vier anderen Frühchen-Müttern ist die Mutter inzwischen befreundet. Seitdem gibt es Treffen und Telefonate. Obwohl die Kinder längst über den Berg sind. Ein starkes Mädchen geworden Doch Unsicherheit beschleicht die 24-Jährige bis heute immer wieder. „Wenn man so etwas erlebt hat, dann hat man immer Angst, dass noch was passieren könnte.“ Doch danach sieht es im Moment überhaupt nicht aus. Im Gegenteil. „Mia entwickelt sich wirklich gut“, sagt die gelernte Kauffrau, die noch in Elternzeit ist. Auch Mias Sehvermögen sei in Ordnung und motorisch sei sie fit. Und dass Mia ein starkes Mädchen ist, hat sie ohnehin längst bewiesen - damals, als sie neben guten Ärzten auch viel Glück ins Leben trug. Text: Irini Paul Foto: Peter Roggenthin


famos – Finale

Ausgabe 4 – 2010 • Seite 31

Herr Glück, welche drei Personen würden Sie adoptieren?

Impressum famos - das Nürnberger Familienmagazin Jahrgang 4 • Heft 13 • Dezember 2010 Herausgeber: Verein für Familien in Nürnberg e.V. Geschäftstelle: Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg Telefon: 09 11/2 31-73 58 Vorstand: Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister), Jo Seuß Redaktion: „famos“ Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg post@famos-nuernberg.de www.famos-nuernberg.de Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand, Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verantwortlich), Peter Roggenthin (Bild)

Ein Glück ist für den Ex-Landtagspräsidenten Alois Glück auch das Wandern in den Bergen ■ Alois Glück, 70, gehörte von 1970 bis 2008 dem bayerischen Landtag an, dessen Präsident er von 2003 bis 2008 war. Quer durch die Parteienlandschaft hat sich der Landwirt aus Hörzing (im Landkreis Traunstein), der viele politische Spitzenämter inne hatte, hohes Ansehen erworben. Eine große Rolle spielte dabei seine ausgesprochene Menschlichkeit, die Glück auch im Umgang mit Andersdenkenden auszeichnete. „Das Wichtigste in meinem Leben sind die Begegnungen mit den Menschen“, betont der Oberbayer. Das Spektrum reichte vom Arbeiter bis zum Nobelpreisträger, was für ihn „bereichernd und prägend“ gewesen sei. Seit 1965 ist Glück verheiratet, er hat zwei Kinder und zwei Enkel – und sein Schwiegersohn stammt aus Nürnberg. Die Familie ist für ihn

„der innere Mittelpunkt meines Lebens“. Dass er kriegsbedingt mit 17 Jahren den Bauernhof der Eltern übernehmen musste und dadurch sehr früh zur Selbstständigkeit erzogen wurde, kostete ihn eine unbeschwerte Jugend. Andererseits habe dies für eine tiefe „Verwurzelung im Leben“ gesorgt, die ihn als Politiker nicht abheben ließ. Schon in den 50er Jahren engagierte sich Glück für die Entwicklungshilfe in Senegal oder für die katholische Jugendarbeit. Heute noch ist er sehr stark engagiert – insbesondere als Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, aber auch als Vorsitzender der Bayerischen Bergwacht und beim Ausbau der Hospizbegleitung und Palliativmedizin. Das Leben hat ihn gelehrt, „dass man Glück nicht erzwingen kann, sonst wird

FAMOS(e) Freunde

Texte und Mitarbeit: Alexander Brock, Prof. Dr. Helfried Gröbe, Heike Hein, Gwendolyn Kuhn, Peter Kunz, Ute Möller, Stephanie Müller, Irini Paul, Manuela Prill, Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Martin Schano, Christine Schmid-Gillitzer, Andreas von Delius, Christian Elitzer, Maria SchreiberBuch, Oliver Tissot

man unglücklich, aber man muss dafür offen sein“. Seinen Namen empfindet er durchaus als Glück, weil er ihm immer wieder nette Wortspiele bescherte, wie „Das Glück kommt!“ Text: Jo Seuß, Foto: privat ■ ALEXANDER HUBER, EIN EXTREMBERGSTEIGER mit sensationellen Solotouren in ganz schwierigen Wänden. Von ihm würde ich gern erfahren, mit welcher innerer Einstellung er so viel riskiert und so viele lebensgefährliche Situationen meisterte.

Fotos und Illustrationen: Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, Cornelia Krug, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, privat

■ MARTIN LUTHER, DER REFORMATOR, um mit ihm über die Zeit der Reformation zu sprechen und zu hören, wie er jetzt die Situation der getrennten Christenheit sieht.

Gestaltung: Michael Froehlich designedition@online.de

■ SCHWESTER RUTH PFAU, die seit Jahrzehnten in Pakistan arbeitet und dort die Lepra besiegt hat. Woher nimmt sie die Kraft, was ist das Geheimnis ihrer Wirkung? Welche Erfahrungen macht sie mit dem Islam? Das würde ich gern von ihr wissen.

Druck: Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH & Co., Marienstraße 9 – 11, 90327 Nürnberg

Titelbild: Peter Roggenthin

Auflage: ca. 100 000 Fachliche Beratung: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales Koordination: Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab Familie Anzeigen-Annahme und Anzeigen-Betreuung: Ulrike Petzold/ Peter Roggenthin Adamstraße 37, 90489 Nürnberg Telefon und Fax: 09 11/941 31 98 Mail: ulrike.petzold@roggenthin.de Bürozeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.00 bis 15.30 Uhr

EIN GLÜCKSFALL IN WIEHL ■ Famos geht es in dieser Welt immer wieder zu. Und in fast jeder Stadt kann man auf etwas Famoses stoßen. Deshalb stellt „famos – Das Nürnberger Familienmagazin“ an dieser Stelle regelmäßig famos(e) Freunde – diesmal das Familienbüro FamoS in Wiehl, was für familienorientierte Stadt steht.

Es ist gut fünf Jahre her, dass sich in der Kleinstadt Wiehl, die rund 26.000 Einwohner hat und 50 Kilometer von Köln entfernt liegt, eine überparteiliche Initiative bildete, die sich eines wünschte: „eine familienfreundliche Stadt“. Weil schnell klar wurde, dass dafür die Stadt eine zentrale Rolle spielen müsste, ging am 1.Januar 2006 das Familienbüro „famoS“ an den Start, bei dem unter dem Dach des Jugendamtes die Sozialarbeiterin Anja Dürselen als einzige Hauptamtliche tätig ist.

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 für die Ausgaben 2010

Drei Schwerpunkte haben sich inzwischen herauskristallisiert. Zum einen ist das Familienbüro „eine Anlaufstelle für alles – vom Kita-Platz über Elterngeld, Bafög bis zur Delfintherapie“, sagt Dürselen, die Ansprechpartner vermittelt, um „Vernetzungen zum Wohle von Familien“ zu ermöglichen. Das „Initiieren von familienfreundlichen Strukturen“ gilt als zweiter Eckpfeiler. Dazu gehören seit 2007 der „Familienpass“ (mit Vergünstigungen für alle) und ein hochwertiges Begrüßungspaket für jedes neugeborene Kind (u.a. mit Schlafsack und Feuermelder). Dritter Bereich sind Ausbildung und Beratung sowie der Anstoß von Fachtagungen und

Fortbildungen. „Das Glück ist, dass alle an einem Strang ziehen“, sagt die 44-Jährige, die sich der Unterstützung von Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und aller Parteien sicher sein kann. „famoS ist eine Institution“, stellt Dürselen fest – und insofern ein schöner Glücksfall für Familien. Sehr zur Nachahmung empfohlen! (Kontakt: Telefon 0 22 62 / 9 94 04 und www.famos-wiehl.de) Text: Jo Seuß, Foto: privat

Kennen Sie anderswo famos(e) Freunde? Dann schicken Sie uns doch eine Mail an post@famos-nürnberg.de – vielen Dank im Voraus!

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 18. Februar 2011 „famos“ erscheint wieder am Dienstag, 15. März 2011

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Die vorliegende Ausgabe von famos erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:

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