Das Nürnberger Familienmagazin
AUSGABE 2 / 2011
HAUPTSACHE, WIR FAHREN WEG Wie das auch mit einem kleinen Geldbeutel möglich ist UNSERE OASEN IM SOMMER Auftanken zwischen Balkonien, Palmengarten und Dutzendteich WÜRZEN IST AM WICHTIGSTEN Wie Fleisch und Gemüse am Grill so richtig schmeckt
Meine Heimat!
Warum wir Bratwürste, Spargel und den Club so lieben Foto: Peter Roggenthin
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famos | Ausgabe 2 | 2011
Ansichtssache
Die kleinen Unterschiede Zwillinge wie Marietta und Alicia Simon werden immer wieder verwechselt
■ Rund 30 Zwillinge (plus zwei bis drei Drillinge) werden laut Standesamt jedes Jahr in Nürnberg geboren. Eine besondere Minderheit, oder? Wir stellen die siebenjährigen Alicia (links) und Marietta Simon (rechts) vor. Dass sie verwechselt werden, passiert ihnen immer wieder. Oder dass jemand Marietta zu Alicia sagt oder umgedreht. Das liegt schlicht und ergreifend daran: Auch wenn sie zweieiige Zwillinge sind, muss man doch genau hinschauen, um die Unterschiede bei den Siebenjährigen zu erkennen. Marietta hat nämlich blaue Augen, Alicia grünliche; Marietta ist einen Zentimeter größer und ein knappes Kilo schwerer, was sicher nichts damit zu tun hat, dass sie eine Minute früher via Kaiserschnitt geboren wurde. Trotzdem ist es verblüffend, wenn man die zwei blonden Mädchen herumhüpfen sieht und sie sprechen hört – da denkt man unweigerlich an das doppelte Lottchen, selbst wenn Kleider und Frisur sich unterscheiden. „Sie sind wirklich verschieden“, beteuert Mutter Marion Simon, die ihre Mädels von Beginn an nicht gleich angezogen hat. Momentan mag Alicia auch
lieber Blau und Grün, während Marietta auf Gelb steht. Nur bei bestimmten Dingen, etwa den Kinderzimmermöbeln, haben die Eltern Hochbett, Schreibtisch und Schrank jeweils im Doppelpack gekauft. So vermeidet man neidische Blicke, die natürlich mal vorkommen, aber selten. Die Liebe für Tiere ist eine große Gemeinsamkeit. Demnächst werden Katzen die Familie bereichern, bisher tummeln sich nur jede Menge Stofftiere in den Betten. Beide haben einen plüschigen Eisbären, den Marietta am liebsten in echt daheim hätte. Oder einen Hund, der vorerst auf der Wunschliste bleiben muss, weil Papa und Mama berufstätig sind. Sportlich sind die Zwillinge, die unterschiedliche Klassen in der Montessori-Schule besuchen, leicht zu begeistern. Basketball und Schlittschuhlaufen mag Alicia am liebsten, Schwimmen favorisiert Marietta. Leseratte Alicia ist diejenige, die großen Wert auf Ordnung legt, während ihrer Schwester das harmonische Miteinander sehr wichtig ist, wie ihre Mutter sagt. Einträchtig gehen die Enkel eines Bäckermeisters immer zum Brötchenholen, zum Malkurs und zur Schule. Bibi Blocksberg und die Hexe Lili stehen bei beiden
hoch im Kurs – ebenso Spinat mit Ei oder Nudelgerichte. Ob sie sich als Zwillinge als etwas Besonderes fühlen? Eine Frage, über die sie grinsen müssen. Nein, das finden beide nicht. Was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass sie viel mit Cousine Clara und Cousin Louis zusammen spielen, die im gleichen Mehrfamilienhaus in Schweinau wohnen und fast gleich alt sind. Eine Viererbande sozusagen. Marietta und Alicia wundern sich aber manchmal über das Erstaunen anderer Kinder, wenn sie den Zwillingen begegnen. Besonders wird es aber wieder am 22. August zugehen, an ihrem gemeinsamen Geburtstag. 30 Gäste hoch wurde letztes Mal im Schrebergarten gefeiert. Und die Simons sind schon gespannt, wie viele Leute es trotz der Sommerferien diesmal werden. Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin
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Der ganz große Traum D 11, ohne FSK, 114 Min.
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Inhalt & Editorial
Seite 5
Seite 12
Seite 24
3
Seite 30
AB IN DEN PALMENGARTEN
SEHNSUCHT NACH MEER
FLEXIBEL UND BEQUEM
LÖSEN STATT HEILEN
Wo sich Manfred Tischners liebste Oase im Sommer befindet
Was die Schottin Janet Christl in ihrer Wahlheimat vermisst
Warum Online-Banking bei den Kunden immer beliebter wird
Wie Mediatorin Renate Nordhardt bei Streitfällen aller Art hilft
INHALT
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
VON 0 AUF 100
WIRTSCHAFTSLEBEN
Meine Oase und Fluchtpunkt im Sommer _______ 4/5
Infos zum Online-Banking von der Sparkasse, neuer Bürgerpreis _______________________ 24
MEINE HEIMAT!
„derhamm ist derhamm“ sagen die Franken. Und beschreiben damit kurz und schnörkellos ihr Heimatgefühl. Was damit
Vorteile von Mikro-Blockheizkraftwerke, Familientag der N-ergie am Erfahrungsfeld ____ 25
verbunden ist? Ein reichhaltiges
Blutig, spießig, zwiespältig und neu entdeckt ___ 7/8
TIPPS UND INFOS
menschlich und kulturell angelegt ist und
Mit Knoblauch, Salz und Fett __________________ 9
Das finden wir famos: Krippe „milliOHM“ ______________________ 26
mehr oder weniger viele Ableger und Ver-
Meldungen, Termine, Bündnis-Ticker, 10 Jahre Bündnis für Familie _________ 26 bis 28
sierten Welt. Auch jede Familie braucht ein
Verwurzelt zwischen Burg und Bratwürsten ________ 6
„Ich bin irgendwo dazwischen“ ___________ 10/11 Glosse: „Hey Maat“ auf dem witen Meer ____ 11 Heimat-Porträts: Janet Christl, Werner vom Bosch, Fitzgerald Kusz, Steffi Schober, Lara und Selina Gries _______ 12/13
DRINNEN UND DRAUSSEN Vier Tipps für regionale Tagestouren _________ 29
DAS PORTRAIT REIZTHEMA Hauptsache wegfahren? „Das Pistazieneis ist hier auch lecker“ ___________________________ 14/19
FAMOS EXTRA
Mediatorin Renate Nordhardt __________________ 30
Wurzelwerk, das räumlich, sprachlich,
zweigungen hat. Gerade in einer globaliZuhause – deshalb gehen wir unter dem Motto „Meine Heimat!“ in dieser famosAusgabe auf Spurensuche. Das Titelbild zieren Herta, Ralph, Wicht, Romy und Lilli, die einem besonderen
FINALE
Sportverein angehören, der sich SC Heimat
Wen Dieter Weberpals adoptieren würde, famos(e) Freunde – Familie Osvald in Bratislava, Impressum _____________________________ 31
nennt. Mit Clubfahne, Spargel, Bratwurstweckla und grün-weißem Tuch um die Hüfte demonstrieren sie fröhlich-fränkische
Vierseitige Partnerübersicht zur Familienkarte _____________________________ 15−18
Offenheit. So soll es sein. Ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen!
RÄTSEL
Auf unsere Models sind wir übrigens nicht
Revolutionäres in Gutenbergs Druckerwerkstatt _ 20
zufällig gekommen: In ihrem Gostenhofer
ESSEN IST FERTIG
Vereinslokal „Wirtschaft zur Heimat“ tagt
Leckeres Gemüse vom Balkongrill ___________ 21
regelmäßig die famos-Redaktion. In dieser Heimat sind also auch wir derhamm.
GUT ZU WISSEN Schultasche oder Trolley?, Sportarten, Helfen auf Reisen, Ernährungstipps und Leser-Frage _________________________________________________________________ 22/23
„Wirtschaft zur Heimat“ heißt die ehrwürdige Gaststätte in der Eberhardshofstraße, die der SC Heimat als Vereinslokal führt; hier trifft sich auch regelmäßig das famos-Team zur Redaktionssitzung.
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünscht die famos-Redaktion
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Von 0 auf 100
Meine Oase und mein Fluchtpunkt im Sommer Grüner Innenhof
Sommer wird’s und heiße Tage stehen bevor. Wohl dem, der eine Oase hat. Wir fragten zehn
Edi Sers, 88
Nürnberger und Nürnbergerinnen zwischen 0 und
Ehemaliger Leiter des Sportamts, war Rhönradfahrer, Turner und über 75 Jahre beim Post SV aktiv, hat 216 Dia-Shows über seine Reisen gemacht, lebt seit sechs Jahren im Käte-Reichert-Heim, hat zwei Söhne, vier Enkel und vier Urenkel: Da ich ja mein „Auto“ (sprich: Rollator) habe, gehe ich gern in unseren grünen Innenhof, für den der Seniorenclub der Awo Sonnenschirme und Stühle spendiert hat. Reisen würde ich höchstens noch mal nach Neuseeland, wo ich als einziges Land noch nicht war. Von dort hatte ich mal Sportler zu Gast, denen das Geld ausgegangen war. Sie schreiben mir heute noch, dass ich sie besuchen soll.
100 Jahren, wo ihre liebste Oase vor der Haustüre und wo ihr ganz persönlicher Fluchtpunkt in der Ferne liegt. Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber
Schöne Spielplätze Sudoku am Balkon Betty Reißner, 98
Hat zwei Kinder, vier Enkel und sechs Urenkel, lebte lange in Eibach, wohnt seit zehn Jahren im Awo-Wohnheim in der Wiesentalstraße: Meine Oase ist mein Balkon nach Süden mit viel Sonnenschein. Dort mache ich Sudoku-Rätsel, hab’ meine Blumen und bin zufrieden. Gern war ich in der Fränkischen Schweiz mit den Naturfreunden – in 50 Jahren bin ich viel gewandert, da kenne ich alles in- und auswendig.
René Rissland, 34
Ein Ort für alle
Freiberuflicher Architekt und Stadtforscher, konzipierte das „Sonic Sofa“, stammt aus Leipzig, verheiratet, zwei Töchter (1 und 4 Jahre): Meine Sommer-Oasen sind wegen der Kinder vor allem die Spielplätze der Stadt, wie der am Luitpoldhain bei uns um die Ecke. Am schönsten finde ich aber generationenübergreifende Spielplätze wie der im Pegnitztal beim Westbad. Sie sind auch aus der Sicht eines Stadtforschers interessant – derzeit versuchen wir in Gostenhof den Spielplatz der Veit-Stoß-Anlage durch eine Kiosk- und Gastroeinheit zu ergänzen, um sie auch für Eltern und Senioren attraktiv zu gestalten. Mein Fluchtpunkt für den Sommer ist Tallinn, die estnische Kulturhauptstadt 2011; dort werden wir vom 3. bis 10. Juli mit dem „Sonic Sofa“, das aus vielen gestimmten Rohren besteht, eine temporäre Stadt-Klangoase schaffen – wie vor kurzem in Muggenhof.
Stille genießen Barbara Dvorak, 49
Burim Krasniqi, 25
Verheiratet, Gastronom, führt mit Bruder Valon das Restaurant „La Villa“ in Laufamholz und das Café „Oase“ in der Altstadt, seine Eltern stammen aus dem Kosovo und leben seit 32 Jahren in Mittelfranken: Natürlich ist zuerst das Café Oase meine Sommer-Oase. Es liegt zentral in der Altstadt, hat eine schöne Terrasse mit echten Palmen, es ist nicht laut und ein Ort für alle, ob Studenten oder Touristen. Schön finde ich auch den Biergarten auf der Wöhrder Wiese. Mein Fluchtpunkt ist das Eiscafé in Schwabach, wo meine Eltern wohnen, und der Rothsee.
Gelernte Bankkauffrau, stark sehbehindert, arbeitet als Projektleiterin für den Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund für die Dunkelstationen beim Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne: Meine Lieblingsoase ist die Terrasse der Satzinger Mühle. Davor gehe ich außen herum spazieren, genieße die Natur und die Stille. Mit dem Zug fahre ich manchmal in Städte wie Bamberg, Passau, Würzburg oder Regensburg, tauche dort ein und komme zur Ruhe. Im Hirsvogelbunker bin ich gern, um mit Besuchern des Dunkelcafés zu reden – an heißen Tagen ist es dort auch angenehm kühl.
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Von 0 auf 100
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Rund um den Dutzendteich
„Palmengarten“ nebenan
Jürgen Wolff, 70
Seit 1972 im Stadtrat (zuerst für die SPD, seit 1981 für die Grünen), gelernter Malermeister, leidenschaftlicher Fotograf, Autor und Kleinverleger, bekennender Schwuler und Förderer der freien Kulturszene: Sehr gern bin ich rund um den Dutzendteich und am Tiergarten unterwegs. Mein Fluchtpunkt ist die Ostsee und Rügen gewesen. Heute fahre ich lieber mit dem Zug mal nach Dinkelsbühl, Eichstätt, Lauf oder andere organisch gewachsene Städte mit einem Marktplatz. Es ist erstaunlich, dass wir in einer wunderschönen Gegend leben und nichts davon kennen.
Manfred Tischner, 50
Verheiratet, drei Söhne (11, 16, 19 Jahre), lebt seit seiner Geburt in Gostenhof, führt seit fast 30 Jahren die Druckerei City-Druck: Nach zwölf Stunden Arbeit gehe ich schon aus taktischen Gründen am liebsten in den „Palmengarten“ – diese Kneipen-Oase liegt 30 Schritte neben Druckerei und Wohnung. Wenn ich etwas mehr Zeit habe, schaue ich die Planungskneipe, ins Palais Schaumburg oder in den Salon Regina. Mein Fluchtpunkt am Wochenende ist Leuzenberg bei Reichenschwand – da laufen wir den Großen Hansgörgl hoch und am Ende ist der Biergarten des Lenzenberger Hofs – ein Muss!
Schneeball und Kanada
„Ciao“ und innere Mitte Wolfgang Sendhardt, 60
Diplom-Sozialpädagoge, leitet „mit Leidenschaft“ das Loni-Übler-Haus, wo er seit 1982 tätig ist, verwitwet, hat zwei Söhne: Meine zwei Oasen vor der Haustür sind das „Ciao“ in der Schweiggerstraße mit seiner schönen Sonnenterrasse und der „Grüne Baum“ in Kornburg, wo es draußen immer schattig ist. Weiter entfernte Fluchtpunkte sind das Strandcafé Grashaus am Rothsee, wo ich einfach Leute beobachte. An Seen finde ich meine innere Mitte, das liegt wohl daran, dass ein See ein Gegenüber, eine andere Seite hat. Kraft tanke ich einmal im Jahr am Lago Maggiore in Santa Katharina de Sasso – da ist ein Eremitenkloster in den Felsen – sehr kühl, sehr ruhig und sehr schön. Dort bin ich, um zu staunen, welch schöne Flecken es auf der Erde gibt.
Aufblasbarer Pool Katharina Mandok, 11 Pauline Auerochs, 18
Hat gerade G8-Abitur am Melanchthon-Gymnasium gemacht, liebt Elche, wohnt in Gostenhof: Unser Hinterhofgarten ist meine nächstgelegene, grüne Oase. Neben Tulpen, Blaukissen und Clematis ist auch ein japanischer Schneeball. Hier liege ich gern in der Hängematte und entspanne. Andere Oasen sind zum Beispiel auf der anderen Seite der Fürther Straße der Salon Regina mit Sonne am Abend, das Veganer-Café „Klatsch“ bei der Löhe-Schule oder die „Mischbar“ an der Pegnitz in der Innenstadt. Mein Fluchtpunkte sind dieses Jahr zuerst Schottland, wo ich meine Gastfamilie in Kirkcudbright besuche, und dann Kanada, wo ich ab 10. August neun Monate „Work & Travel“ machen werde.
Besucht die 6. Klasse der Uhlandschule, lebt mit ihren Eltern und drei Geschwistern am Kleinreuther Weg, schwimmt, tanzt und fährt gern Inliner: Meine Oase ist unser aufblasbarer Pool im Garten – da springe, tauche und spiele ich. Daneben steht auch mein gelbes Wurfzelt, in das aber nur noch mein Hund „Snoopy“ mit reindarf. Im Sommer freue ich mich auf den Urlaub in Holland, wo wir im riesengroßen Center-Parc „America“ bestimmt viel Spaß haben werden.
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»Meine Heimat!«
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Verwurzelt zwischen Burg und Bratwürsten Was weckt bei uns Heimatgefühle? ■ Am Begriff Heimat scheiden sich die Geister. Laut Umfragen halten zwar über 90 Prozent der Deutschen Heimat für wichtig, doch nur elf Prozent verbinden damit Deutschland als Nation, was sicher viel damit zu tun hat, dass die Zeit von Heimatfront und rassistisch missbrauchter Heimatliebe vor 66 Jahren in einem Desaster endete. Trotzdem haben Menschen Heimatgefühle, wofür laut einer Emnid-Studie vom Sommer 2010 folgende Dinge wichtig sind: „Menschen, die einem nahe sind“ rangiert mit 88 Prozent vor dem „Platz, an dem man sich geborgen fühlt“ (85 Prozent); danach folgen der aktuelle Wohnort (77 Prozent), der Geburtsort (72 Prozent), Gefühle rund um Kindheitserinnerungen (68 Prozent), die Region, in der man sich auskennt (63 Prozent) und Muttersprache/Dialekt (61 Prozent). 61 Prozent erklärten, dass sie eine Heimat hätten, für 38 Prozent gibt es mehrere. Wir gingen in Nürnberg zwischen Burg und Bratwürsten auf Wurzelund Spurensuche – mit interessanten Erkenntnissen zum Thema „Meine Heimat!“. Text: Jo Seuß
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»Meine Heimat! «
Blutig, spießig, zwiespältig und neu entdeckt Heimat ist ein Begriff, der im Laufe der Geschichte viel durchgemacht hat
■ Für die einen duftet sie nach Bratwürsten und Spargel, für die anderen versteckt sie sich in der lauschigen Krone des Kirschbaumes in Omas Garten. Wieder andere verbinden mit ihr keinen Ort, sondern denken dabei an die Menschen, die ihnen wichtig sind: Heimat ist für jeden Menschen etwas anderes. Gefühl, Geruch, Erinnerung, der Ort der Kindheit oder der Ort, an dem man nach Jahren heimisch geworden ist. Wenn Forscher nach der Definition von Heimat fragen, bekommen sie viele verschiedene Antworten. Dabei war Heimat anfangs etwas ganz Prosaisches, nämlich ein wirtschaftlicher und juristischer Begriff. Heimat war an Besitz gebunden. Der älteste Sohn erbte und blieb damit „auf der Heimat“, die anderen wurden
heimatlos. Aus dem Besitz leitete sich dann auch das „Heimatrecht“ ab, mit dem man Anspruch auf eine Versorgung durch die Gemeinde hatte, etwa im Alter oder bei Notfällen. Wer kein Eigentum, keine Heimat besaß, der durfte noch im 19. Jahrhundert nicht heiraten. Romantisch verklärt wurde die Heimat im Zuge der Industrialisierung. Schließlich ging dieser Prozess für viele Menschen mit einer Entwurzelung einher. Landschaft und Umwelt veränderten sich radikal, viele Menschen zogen in die Ballungsräume um oder wanderten sogar aus – Heimat wurde zu einem Ort, an dem die Welt noch in Ordnung war. „Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen“, schrieb schon Theodor Fontane. ➤➤➤
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»Meine Heimat!«
➤➤➤ Die Nationalsozialisten sorgten dann dafür, dass der Begriff in Misskredit geriet. Sie verknüpften Heimat mit ihrer Blut- und Boden-Ideologie und sprachen allen Nicht-Ariern das Recht an der deutschen Heimat ab. Heimatfilme, Blaskapellen und Brauchtum bestimmten in den 50er Jahren das Bild, Heimat wurde zum Inbegriff der Spießigkeit und war vor allem der 68er-Bewegung ein Dorn im Auge. Erst mit der mehrteiligen FernsehChronik „Heimat“ von Edgar Reitz, deren erste Folge über ein fiktives Dorf im Hunsrück 1984 zu sehen war, setzte ein Umdenken ein. Heimat ist wieder salonfähig geworden, wird neu entdeckt, als der Ort in einer globalisierten Welt, den man mitgestalten kann. Ahnenforschung und Brauchtumspflege haben wieder Konjunktur, die Menschen suchen nach ihren Wurzeln und setzen sich mit der Geschichte ihrer Heimat auseinander. Ein derart umfassendes Wort wie „Heimat“ lässt sich gar nicht ohne weiteres übersetzen. Im Englischen sind „homeland“ oder „native land“ vergleichbare Begriffe, die Franzosen sprechen von „mon pays“ (mein Land), die Tschechen von domov, abgeleitet von Haus oder
Häuschen, Italiener von „patria“. Das deutsche Wort leiten Sprachforscher vom germanischen haima, haim, indogermanisch „kei“ (liegen), ab. Andere verweisen auf das althochdeutsche „Heimouti“ (mittelhochdeutsch „heimüete“), das ursprünglich Niederlassung und Wohnsitz bedeutete, passend zur juristischen Bedeutung des Begriffs. Die Vielfalt der Übersetzungen, sie zeugt davon, wie viele verschiedene Bedeutungen das Wort haben kann. Heimat kann ein Ort sein, ein Land, die Sprache, ja, sogar eine Idee: Athen als Heimat der Demokratie, das Warten auf eine Heimat im Himmel. In einer Emnid-Umfrage im Auftrag des BurdaVerlages ergab sich folgende Rangliste: Die meisten Befragten bezeichneten Heimat als den Ort, an dem sie leben, gefolgt von dem Ort, an dem sie geboren sind. Heimat kann also wechseln – und wie viele Migranten bestätigen, kann sich der Mensch auch in zwei Ländern heimisch fühlen, also zwei „Heimaten“ haben. Für manche kann Heimat auch überall sein, „wo es Toleranz und Menschlichkeit gibt“ – vielleicht nicht die schlechteste Definition von Heimat. Text: Silke Roennefahrt, Fotos: Peter Roggenthin
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»Meine Heimat!«
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Mit Knoblauch, Salz und Fett Heimat hat auch mit Wurst zu tun, wie die Metzgerei Mooser-Hubbes zeigt
■ Vor allem die Mici, wie man rumänische Cevapcici nennt, haben es Georg Arndt angetan. „Wir grillen die sehr gerne und hier gibt es die echten. Die müssen außen knusprig und innen schön saftig sein – und Knoblauch muss drin sein“, sagt der Mann, der am Bodensee wohnt. Einen Verwandschaftsbesuch in Nürnberg nutzt er, um bei der Metzgerei Mooser einzukaufen. Die Siebenbürger Küche ist bekannt dafür, mit mehr Pepp und stets mit Knoblauch zu würzen, und sie ist nicht gerade zimperlich beim Umgang mit Salz. Angst vor Fett scheint ebenfalls unbekannt, angesichts der Menge frisch gebratener Grieben, die innerhalb einer halben Stunde den Laden verlassen. Light-Versionen der Spezialitäten sind nicht angesagt, nur Salz habe man über die Jahre stark reduziert, sagt Metzgermeister Harald Hubbes. Die Familie Mooser-Hubbes ist Mitte der 80er Jahre aus Kronstadt nach Nürnberg geflohen. Vor 25 Jahren eröffnete sie die Metzgerei in St. Leonhard, die bis heute enorme Heimatgefühle bei Rumäniendeutschen weckt. Sie genießt Kultstatus, weil der Kundenkreis bis nach Köln und ins Badische reicht. Außer Mici sind auch „Deckele“, ein besonders zartes Schweinfleisch, sehr beliebt. In Siebenbürger Familien gilt sie als das begehrteste Stück auf dem Grill. Heimatgefühle wecken auch sehr dicke Bratwürste – die Banater Schwaben es-
sen am liebsten die „Roten“ mit Paprika und Knoblauch, Siebenbürger Sachsen genießen sie dagegen nur mit Knoblauch. Fränkische Bratwurst, Stadtwurst und Gelbwurst gibt es bei Mooser zwar auch, sie sind hier aber eher Nischenprodukte. „Vor den Feiertagen ist unser Laden wie ein Aussiedlertreff“, erzählt Hubbes. Er ist für viele aus Siebenbürgen, die Margarete Hubbes „unsere Leute“ nennt, ein Stück Heimat. Auf dem Tresen stapeln sich Handzettel von Siebenbürger Musikgruppen, Handwerkern und Vereinen, Einladungen zu Verbandstreffen und Tanzveranstaltungen sowie eine rumänische Zeitung. Die Verkäuferinnen schalten je nach Kunde mühelos zwischen Deutsch, dem altertümlichen Siebenbürger Sächsisch und Rumänisch hin und her. Manchmal hört man auch Ungarisch. Dabei wechseln auffallend große Mengen Wurst und Fleisch den Besitzer. „Wir verkaufen mehr stangen- als scheibchenweise“, sagt der Chef. Andere macht der Ansturm neugierig, wie eine Leonharderin, die aus der Oberpfalz stammt. „Ich sehe immer die Schlangen von Rumäniendeutschen und denke mir, die werden schon ihren Grund haben.“ Sie wundert sich zudem über typisch Siebenbürger Spezialitäten, die „Evangelischer Speck“ oder „Sommersalami“ heißen. Heimat schmeckt für sie anders – nach Leberkäsbrötchen zum Beispiel. Text und Fotos: Peter Kunz
Wo die Wurst nach Heimat schmeckt: Vor allem Leute, die aus Siebenbürgen stammen, kaufen gern in der Metzgerei der Familie Mooser-Hubbes (li. oben) ein, wie etwa Georg Arndt (re. Mitte). Sehr beliebt sind Grieben – natürlich mit Knoblauch (re. unten).
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»Meine Heimat!«
Die Gesprächspartner von links nach rechts: Filiz Kabak, 42, kam als Sechsjährige nach Deutschland, ist verheiratet, und hat fünf Kinder. Ali Boz, 45, Sohn von Asiye und Muzaffer, Journalist, kam im Alter von elf Jahren nach Deutschland. Asiye Boz, 67, Muzaffers Frau, kam ebenfalls 1969 nach Deutschland, Rentnerin. Ridvan Kabak (10), Schülerin. Muzaffer Boz, 66, verheiratet, sechs Kinder, lebt seit 1969 in Deutschland, Rentner. Zümra Kabak (8) Schüler. Hasan Kabak (21), Motorenschlosser.
„Ich bin irgendwo dazwischen“
Ein Gespräch über Heimatgefühle mit der türkischen Familie Boz und Kabak
D
ie Großeltern der türkischen Familie Boz und Kabak kamen vor über 40 Jahren ins Land, die Enkel sind hier geboren und sprechen untereinander deutsch. Trotzdem können sie die Frage, wo denn nun ihre Heimat liegt, nicht so eindeutig beantworten. Ein Gespräch mit drei Generationen. Herr Boz, Sie kamen 1969 ganz alleine nach Deutschland, in ein fremdes Land, dessen Sprache Sie nicht beherrschten. Hatten Sie nicht unglaubliche Sehnsucht nach daheim? MUZAFFER BOZ: Ich habe schnell gemerkt, dass es alleine schlecht geht in einem fremden Land, deshalb habe ich meine Frau schnell nach geholt, bald darauf folgten dann unsere großen Kinder. Die jüngeren sind ja dann schon in Deutschland geboren worden. Mit den Kindern haben wir auch unsere Heimat her geholt. Aber der Abschied von daheim fiel mir gar nicht so schwer, ich war auch in der Türkei bereits umgezogen, lebte 1200 Kilometer von meinem Geburtsort Trabzon am Schwarzen Meer entfernt. Das heißt, Sie hatten schon einmal Ihre Heimat verloren? BOZ: Das könnte man so sagen. Außerdem war ich jung und neugierig auf Deutschland. Drei, höchstens fünf Jahre wollte ich bleiben, ich hatte in der Türkei zwar einen guten Job, aber auch ein paar Schulden und dachte, ich könnte in Deutschland mehr Geld verdienen. Mit dem Zug kam ich nach München, habe anfangs 13, 14 Stunden am Tag auf dem Bau gearbeitet. Dann ging’s in die Baracke zurück. Zuerst war ich in Stuttgart, bald darauf wechselte ich nach Nürnberg. Und hier sind Sie heimisch geworden?
BOZ: Mit Blick auf die Familie würde ich sagen: auf jeden Fall. Wir waren zu zweit, jetzt sind wir über 30 Personen. Die Türkei ist zwar noch immer meine Heimat, aber hier leben meine 16 Enkel. Deshalb habe ich eigentlich zwei Heimaten. Geht es Ihnen genauso, Frau Boz? ASIYE BOZ: Auf jeden Fall. Da wir Rentner sind, fahren wir jetzt öfter in die Türkei, aber mich zieht es immer wieder recht schnell nach Deutschland zurück, weil mir meine Familie fehlt. Und der Kinder zuliebe sind Sie auch hier geblieben? MUZAFFER BOZ: Das hat sich so ergeben. Sie gingen zur Schule, wechselten in den Beruf, gründeten eine Familie – irgendwie gab es nie den richtigen Zeitpunkt für eine Rückkehr. Und was hätten die Kinder in der Türkei gesollt, das Land ist ihnen doch fremd! Sogar ich fühle mich dort manchmal fremd, weil sich Freundschaften über die Jahre verändert haben. In all den Jahren habe ich aber immer meinen türkischen Pass behalten. Ich bin ein guter Bürger in Deutschland, aber kein Deutscher. Herr Boz, Sie als einer der Söhne sind mit elf Jahren nach Deutschland gekommen. Haben Sie hier Ihre Heimat gefunden?
ALI BOZ: Zunächst einmal nicht. Der Anfang hier war sehr schwer für mich. Ich war der einzige Ausländer in der Klasse, jedes Mädchen hat mich angefasst, als ob ich von einem anderen Planeten wäre. Ich konnte kein Wort Deutsch und wollte einfach nur weg. War es für Sie als jüngere Schwester leichter, sich hier einzuleben, Frau Kabak? FILIZ KABAK: Nein, auch für mich war es zunächst sehr schlimm, weil ich von meiner geliebten Oma getrennt worden war. Und auch ich habe natürlich kein Wort verstanden. Ich weiß noch, wie ich einmal in viel zu dünnen Klamotten in die Schule kam, obwohl wir uns fürs Schlittenfahren besonders warm anziehen sollten. Die Lehrerin hatte mir deshalb eigens ein Bild gemalt, aber ich hatte das nicht kapiert. Mit der Zeit wurde es dann schöner. Kinder verständigen sich untereinander ja immer irgendwie, außerdem lernten wir andere Türken kennen. Und wir kamen in eine türkische Klasse, das war dann leichter. Und jetzt ist hier Ihre Heimat? KABAK: Für mich ist Heimat nicht nur ein einziger Ort. Wenn ich hier bin, habe ich Sehnsucht nach der Türkei, wenn ich dort bin, vermisse ich Deutschland. Ich bin irgendwo dazwischen, und ich glaube, jemand, der das selbst nicht kennt, kann das nur schwer verstehen. ALI BOZ: Mir geht es ähnlich. Meine Heimat ist Nürnberg. Wenn ich unterwegs war und über die A 73 wieder in die Stadt rein fahre, dann bin
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»Meine Heimat!«
ich glücklich. Ich fühle mich mehr in Deutschland zu Hause, obwohl ich einen türkischen Pass habe. Die Türkei ist für uns ein Reiseland geworden.
an Nürnberg gebunden. Heimat ist für mich dort, wo ich mich wohl fühle, mein Geld verdiene und meine Freunde habe. Das kann überall in Europa sein. Im Moment fühle ich mich hier sehr wohl, insofern ist meine Heimat derzeit auch hier. Aber ich fühle mich nicht immer sicher.
An eine Rückkehr denken Sie also nicht mehr? ALI BOZ: Wir sind hier ansässig geworden, wir bleiben für immer in Deutschland.
Inwiefern?
FILIZ KABAK: Ich bin hier aufgewachsen, ich bin hier und gehöre hierher. Bei uns gibt es außerdem das Sprichwort: Wer kauft, der bleibt. Und mit meinem Mann habe ich hier ein Haus gekauft.
HASAN KABAK: Als „Ausländer“ ist man immer schneller verdächtig, zum Beispiel für die Polizei. Und das, obwohl ich perfekt Deutsch spreche.
Und für Sie als Teil der dritten Einwanderer-Generation stellt sich die Frage, wo Sie hin gehören, vermutlich überhaupt nicht mehr, Hasan? HASAN KABAK: Doch, die stellt sich schon. Obwohl ich hier geboren bin, bin ich nämlich unter Deutschen immer noch der Ausländer. Und wenn ich in der Türkei bin, bin ich der Deutsche. Ich würde sagen, ich habe gar keine Heimat im räumlichen Sinne und bin auch nicht
GLOSSE
Und die jüngeren Geschwister? Wo seid Ihr zu Hause? ZÜMRA UND RIDVAN KABAK: In die Türkei gehen wir nur, um Urlaub zu machen. Aber beide Länder sind schön. In welcher Sprache seid Ihr denn daheim?
Türkisch sprechen. Aber ich ertappe mich selbst oft dabei, dass ich, ohne es zu merken, im Deutschen lande. Und das ist ja eigentlich ein gutes Zeichen. Die Kinder können sowieso besser Deutsch als Türkisch. Finden Sie als Großeltern das manchmal schlimm? ASIYE BOZ: Nein, wieso? Sie leben doch hier. Und was ist mit der Kultur? Dominiert da Deutsch oder Türkisch? FILIZ KABAK: Wir pflegen schon sehr stark die türkische Kultur, wir sind gläubige Moslems. Aber wir mischen auch, zum Beispiel in der Küche. Heute Abend gibt es Kaiserschmarrn. ALI BOZ: Die Kulturen haben sich ohnehin gemischt, glaube ich. Vor 30 Jahren kannten die Deutschen auch keine Zucchini und Auberginen. HASAN KABAK: Trotzdem wäre es schön, wenn sich beide Seiten noch besser kennenlernen. Dann gäbe es weniger Vorurteile. FILIZ KABAK: Ja, man müsste einfach mehr miteinander reden.
ZÜMRA UND RIDVAN: Wir sprechen oft Deutsch. FILIZ KABAK: Eigentlich wollen wir zu Hause nur
Interview: Silke Roennefahrt, Fotos: Anestis Aslanidis
»Hey Maat!« auf dem weiten Meer
V
orsicht! Hier schreibt ein in Nürnberg Geborener mit österreichischem Pass und französischem Namen über Heimat. Das wird vielen spanisch vorkommen. Zumal, wenn Sie erfahren, dass meine ebenfalls in Nürnberg geborenen Kinder auch Österreicher sind. Aber hat Heimat überhaupt etwas mit Nationen und Nationalgefühl zu tun? Und welche Nation spielt dann bei mir eine Rolle? Wahrscheinlich eh nur die Halluzi-Nation. Denn die Herkunft hilft in meinem Fall nicht viel weiter, wenn‘s um Heimatverbundenheit geht: Papa kommt aus Österreich, Mama ist in Berlin geboren. Also weder Vaterland noch Muttersprache können erklären, warum ich mich als Franke fühle. Nicht als Bayer wohlgemerkt! Denn, obwohl die so heißen, haben die nicht alle bayernander - heimatgefühlsmäßig zumindest. Auf jeden Fall nicht alle, die seit 1806 dazugehören müssen. Ich finde es sogar befremdlich, dass Heimatfilme meist nur Almwiesen und Hochgebirge zeigen; als hätten die Bajuwaren den Heimatbegriff für sich gepachtet. Warum in die Alpen schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Ganz ohne Alptraum also! Aber selbst die Festlegung auf Franken ist noch zu viel des Guten. Denn, nur zum Beispiel: Die Rhön ist zwar schön und teilweise in Franken, hat aber mit meiner Heimat nix zu tun. Oder der Odenwald. Finden einige odelig. Ich aber finde, dass selbst der fränkische Teil davon nur öder Wald ist. Kann ich gleich den Steckerlaswald vor der Haustür nehmen. Bleibt also maximal noch Mittelfranken übrig. Hört aber mein Heimatgefühl als Nürn-
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berger nicht schon an der Stadtgrenze zu Fürth auf? Oder darf‘s noch a bisserl weniger sein: Womöglich nur noch mein Stadtteil oder meine fünfstellige Postleitzahl? Dann schon lieber mein Lieblingsschäufelewirt. Warum komme ich überhaupt auf die Idee, Abgrenzungen vorzunehmen, wenn es um meine Heimat geht? Ist das vielleicht das Typische für meine fränkische Seele und Heimat: Skeptisch gegenüber allem zu sein, was ein bisschen anders daher kommt. Was heißt skeptisch? Fast schon grimmig! Schauen wir also im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm nach. Die haben im brüderlichen Geiste im Jahre 1877 ‚Heimat‘ erstmalig definiert als „das Land oder auch nur der Landstrich, in dem man geboren ist oder bleibenden Aufenthalt hat“. Da regt sich doch schon wieder fränkischer Widerstand: Was heißt hier Landstrich? Das haben vielleicht die Fischköppe im Norden. Denen sollten wir einen Strich durch die Rechnung machen. Denn wir haben mehr als nur einen Landstrich. Wir haben Hügel. Wir haben sogar eine Schweiz, eine fränkische. Drum haben umgekehrt die Schweizer uns als Währung. Weil sich Gutes eben bewährt. Egal, wo man ist in der Welt. Selbst auf dem weiten Meer, weit weg von Zuhause. Und seltsamerweise hört man dort wahrscheinlich am häufigsten, wovon wir hier sprechen: „Hey, Maat!“. Meer kann man nicht wollen, oder?! Aber vielleicht findet man genau hier, was Heimat ausmacht: Das, was man am meisten vermisst, wenn man lange weg ist. Oliver Tissot mit der Franken-Fahne.
Text: Oliver Tissot, Foto: Peter Roggenthin
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»Meine Heimat!«
»Meer und Humor fehlen«
Die schottische Sängerin Janet Christel verwandelt Heimweh in Musik
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enn man Janet Christel nach ihrer schottischen Heimat fragt, schweift ihr Blick in die Ferne. Eine Mischung aus Wehmut und Sehnsucht ist darin zu lesen. Und ein gewisses Strahlen in den Augen lässt erahnen, dass sie wohl gerade an etwas sehr Schönes denken muss. Die Highlands? Karos und Kilts? „Das Meer fehlt mir“, verrät sie schließlich mit einem Seufzen. „Das Meer und der schottische Humor“. Zu Nürnberg fällt ihr spontan nichts ein, was ihr besonders am Herzen liegt. Kein bestimmter Ort, kein kulinarisches Highlight. Die Burg, doch, die finde sie schön. „Es sind vor allem die Menschen, die ich hier kennen gelernt habe, die ich vermissen würde. Wegen ihnen fühle ich mich inzwischen auch hier zu Hause“, sagt die 53-Jährige. Als sie 1987 als Germanistikstudentin zum ersten Mal für ein paar Monate von Glasgow nach Franken kam, hatte sie nie
im Leben vor zu bleiben. Dann kam die Liebe zu einem Nürnberger dazwischen. Deshalb kam sie zurück, diesmal um zu bleiben. Aber: „Das Heimweh war schlimm am Anfang“, erinnert sich Christel nur ungern. Ihr Mann wäre zwar bereit gewesen, zusammen mit ihr und den beiden Söhnen nach Schottland zu ziehen. Aber was, wenn es ihnen dort nicht gefallen hätte? „Dafür konnte und wollte ich nicht die Verantwortung übernehmen“, sagt Christel. Einen Weg, ihren schottischen Wurzeln nahe und treu zu bleiben, hat sie seit einigen Jahren in der Musik gefunden. In ihren Liedern verbindet Janet Christel traditionelle schottische Klänge mit englischen Texten aus eigener Feder. „But the winds that blow
across this land here, are the selfsame winds that skirt the Scottish shore. And they carry away the tears she’d have cried at home as well as here“. So schön kann Heimweh klingen! „Auf der Bühne habe ich eine ganz neue Heimat gefunden“, sagt die Sängerin heute glücklich. Zu Hause ankommen kann auch bedeuten, endlich das zu tun, wobei man sich zu Hause fühlt. Text: Manuela Prill, Foto: Peter Roggenthin
»Hier bin ich fest verwurzelt«
Weltenbummler Werner vom Busch kommt immer wieder zurück nach Nürnberg
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ielleicht schippert ja gerade die „Wernervom-Busch“ zu einem Fischerhafen im Pazifik, während er daheim in Nürnberg sitzt und von den Fidschi-Inseln erzählt. Vier Jahre lebte Werner vom Busch dort – und war neben dem Zeitungsmachen auch bei einem Schiffsprojekt dabei, an dessen Ende eben auch das Schiff mit seinem Namen stand. Der mittlerweile 65-Jährige hat in seinem Leben beinahe die ganze Welt bereist und in Asien viele Jahre beruflich verbracht, was all die ungezählten großen und kleinen Kostbarkeiten in seiner Wohnung erahnen lassen. Zwei Jahre Papua Neuguinea, sechs Jahre Singapur und eben vier Jahre Fidschi. Ans Auswandern hat er trotz des chronischen Fernwehs nie gedacht. Im Gegenteil. „Ich bin immer wieder gerne zurück gekommen“, sagt er. „Ich habe viele Menschen kennengelernt, die irgendwann völlig heimatlos waren, weil sie alle paar Jahre woanders waren“,
»Dialekt ohne Dialektik geht nicht«
Wie der Literat Fitzgerald Kusz mit Mundart und Heimat umgeht
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m es gleich klarzustellen: Fitzgerald Kusz ist kein Heimatdichter. „Das wäre eine Beleidigung“, sagt der wichtigste Poet der fränkischen Sprache. Heimat ist für Kusz eigentlich ein Unwort, seichte Romantik und Heile-Welt-Kitsch, Blut-und-Boden-verseucht durch die Nazis. Aber ist es auch ein Unort und ein Ungefühl? Die Natur in den Ausläufern der Fränkischen Schweiz, wo er aufgewachsen ist, sieht Kusz als seine Heimat, die er schon sein ganzes Leben beobachtet – aber sie ist bedroht: „Heimat sind die letzten Reste der Natur, die wir noch haben“, sagt er. Sehnsüchtige Heimatgefühle überkamen ihn als Student in den 60er Jahren. Da unterrichtete er eine Zeit lang als Deutschlehrer in der englischen Provinz: „Die englische Küche war damals hundsmiserabel, mir hat der Magen geknurrt – und derham essen’s die Gniedla.“ Ähnlich ging es ihm mit
der Sprache: „Irgendwann ist mir der Dialekt verloren gegangen. Ich hab dann angefangen mit der Katze meiner Hauswirtin in Yorkshire fränkisch zu sprechen. Beschimpft hab ich sie natürlich, da hab ich gemerkt: Sprache ist Heimat.“ Die poetische Kraft des Dialekts strahlt aber nicht nur beim Schimpfen. „Fränkisch ist eine Blues-Sprache“, sagt Kusz, der oft und gerne im Doppelpack mit dem Bluesgitarristen Klaus Brandl auftritt. Konkret, aber spröde sei die Mundart – und ein System leerer Sprachhülsen, die er immer wieder mit großem Vergnügen entlarvt und ad absurdum führt. „Ich schau dem Volk aufs Maul – ich geb ihm aber auch eine aufs Maul“, sagt er dazu, „Dialekt ohne Dialektik geht nicht.“ Text und Foto: Peter Kunz
sagt er. „Das wollte ich nicht.“ Bei ihm stand immer wieder Nürnberg auf dem Lebensplan – auch wenn er selbst in Deutschland in verschiedenen Städten gelebt hat. „Hier bin ich fest verwurzelt.“ Für Familie und Kinder blieb kein Platz, was Werner vom Busch nicht bereut. Denn zu den neuen Zielen gehörten immer auch neue Menschen und Besuche von deutschen Freunden. Ein bisschen Heimat hatte er ohnehin stets bei sich: Bücher, Möbel, nicht zu vergessen das feine Teeservice, das all die Transporte unbeschadet überlebt hat. „Ich war von meinen eigenen Sachen umgeben, das hat es leichter gemacht“, sagt er, der seit zwei Jahren wieder zu Hause ist. Das Zurückkehren ist ihm nie schwer gefallen, weil die Freunde noch da waren und er Nürnberg und dessen Umland liebt. Das deutsche Brot und Gebäck waren ohnehin wie eine Erlösung, denn beides hat er eigentlich immer vermisst. Text: Irini Paul, Foto: Peter Roggenthin
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»Meine Heimat!«
»An zwei Orten zu Hause« Steffi Schober floh 1989 aus der DDR nach Nürnberg
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s war eine einsame Entscheidung. Steffi Schober war 21 Jahre alt, als sie aus ihrer damaligen Heimat Thüringen floh. Nicht einmal ihrer besten Freundin hatte sie sich anvertraut. „Du konntest dir nie sicher sein, ob jemand bei der Stasi ist. Das war eben so.“ Auch Schobers Eltern ahnten nichts von den Plänen der Tochter – die junge Frau hätte es nicht übers Herz gebracht, sie damit zu belasten. Im August 1989 reiste sie mit einem Visum nach Ungarn, in dem Wissen, vielleicht nie wieder zurückkehren zu können. „Im Grunde war ich sehr blauäugig“, sagt die heute 42-Jährige. „Eigentlich war es total gefährlich.“ Zwar waren schon Tausende über die grüne Grenze nach Österreich geflohen, doch offiziell geöffnet war der ehemals Eiserne Vorhang noch nicht. Doch Schober hatte einen guten Grund zu gehen: Bei einem Urlaub in Tschechien hatte sie ihren heutigen Mann Peter, einen Nürnberger, kennen gelernt. „Ich wusste einfach, dass er der Richtige war.“ Und so hielt sich
der Abschiedsschmerz auch dann in Grenzen, als sie im Westen angekommen war. „Für meine Eltern war es trauriger als für mich.“ Doch wenige Wochen später kam die Wende, und für die Krankenschwester gab es überhaupt keinen Grund mehr, der DDR hinterher zu trauern. „Das war kein Verlust, wir haben uns alle nur gefreut.“ Weil sie sich in der Kirche engagiert hatte, sei sie schon als 14-Jährige verhört worden, sagt Schober. „Das war halt eine Diktatur. Frei warst du nicht.“ Trotzdem sei Thüringen für sie bis heute ein Stück Heimat. Die „wunderschöne Landschaft“, die offenere Mentalität der Menschen, der Duft der Bratwürste, das ostdeutsche Sandmännchen – das alles wecke Kindheitserinnerungen. Ihr Zuhause sei aber in Nürnberg, betont die zweifache Mutter. „Bei mir ist Heimat nicht festgelegt. Man kann auch an zwei Orten zu Hause sein.“ Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin
»Zwei Tage durchgeheult«
Lara und Selina Gries mussten schon vier Mal umziehen
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eimat – damit verbinden wir keinen Ort! Da sind sich die Schwestern Lara (15) und Selina (fast17) Gries ganz sicher. Kein Wunder. Sie sind in ihrem jungen Leben schon viel herumgekommen. Vier Mal mussten sie bislang umziehen – weil der Beruf ihres Vaters es so verlangt. Alle paar Jahre ein Ortswechsel, zuletzt ging’s von Bremen nach Nürnberg, das muss man erst einmal verkraften. Fragt man die zwei, die idyllisch am Waldrand in Rückersdorf wohnen, was sie mit dem Begriff Heimat verbinden, blicken sie sich an, um dann unisono zu antworten: „Unsere Familie!“ Klar, wenn Freundschaften nur ein paar Jahre überdauern können, trotz E-Mail, Skype oder Facebook, dann sind Schwester, Mutter, Vater und der Hund Faby die engsten Vertrauten.Das sei schon immer so gewesen, sagt Lara, die die 9. Klasse im Nürnberger Johannes-Scharrer-Gymnasium besucht. Immer wieder ist es ein Kraftakt, neu an eine Schule zu kommen und zu hoffen, dass sich eine Clique öffnet, die sich vielleicht schon seit vielen Jahren kennt. „Puh, das kostet Nerven, es fällt mir auch nicht
ganz so leicht wie meiner Schwester, neue Leute kennenzulernen“, sagt Lara. Und natürlich war jede Ankündigung, bald wieder einen Ort zu verlassen, an dem man sich soeben eingelebt hat, schmerzlich. „Ich weiß noch gut, dass ich zwei Tage durchgeheult habe, als klar war, dass wir aus Bremen wieder wegziehen, wo es mir so gut gefallen hat“, erzählt Selina. Mit Nürnberg haben beide noch ihre Probleme. Das mittelalterliche Stadtbild – „hmm, ist nicht ganz so unser Ding“, gestehen sie. Und dennoch haben die häufigen Wechsel auch etwas Positives: „Das Gefühl, irgendwo neu anfangen zu müssen, ist uns nicht mehr fremd. Wir sind’s eben schon gewohnt“, sagen die Schwestern. Auch, weil da noch die Familie ist, in der sich alle gegenseitig Halt geben. Aber – etwas hat sich im Laufe der zwei Jahre, die sie nun hier leben, doch verändert: „Wenn ich aus dem Urlaub zurückkomme und das Orts-Schild ,Nürnberg` lese, dann freue ich mich inzwischen“, gesteht Lara. (Noch) keine Heimat, aber ein Zuhause ist die Stadt doch schon geworden. Text und Foto: Martina Hildebrand
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Bürogestaltung Singer Nordring 179 · 51 43 84 20 % Nachlass auf alle Kinderartikel (Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer; 10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage
Home of Tennis + Ski Freystädter Str. 102 · 83 59 03 20 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih
Bäckerei Stephan Heckel GmbH In allen Nürnberger Filialen 649 43 36 10 % Rabatt auf alle von uns selbst hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)
OPTIK SCHLEMMER In allen Nürnberger Filialen 20 33 98 30 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillen-fassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest
NOA-Laden Siebenkeesstr. 4 · 81 00 97 90 10 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte
Inneneinrichtung/Möbel
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Schreibwaren Ostermann Äußere Laufer Gasse 38 · 559717 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren
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Fietzophren GmbH Bucher Str. 48a · 35 68 20 10 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)
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NOA-Fundgrube Kreulstr. 40 · 586 34 83 10 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen
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Diver`s Paradise Tauchsportartikel Alexanderstr. 25 · 45 37 91 10 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)
InterCityHotel Nürnberg Eilgutstr. 8 · 247 89 01 25 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant
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Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!
Pizza ella Reichstr. 12 · 46 62 14 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke
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Restaurant ZEITLOS im Eckstein Burgstr. 1-3 · 214 25 91 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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famos extra
2011 | Ausgabe 2 | famos
Straßaboh-Café im Historischen Straßenbahn-Depot St. Peter Schloßstr. 1 · 283 46 65 50 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch
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Trattoria del Nord Kleinreuther Weg 48 · 35 47 40 10 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind
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Waldschänke im Tiergarten Noventa GmbH Am Tiergarten 8 · 543 01 20 10 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“
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WÖRDERSEE HOTEL MERCURE Dürrenhofstr. 8 · 9 94 90 15 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*; Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*. *Kostenfreies Parken während Ihres Aufenthaltes und einem anschließenden Stadtoder Einkaufsbummel.
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Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-Süd Wacholderweg 25 · 42 97 50 Eintritt für Erwachsene 3 € (statt 4,50 €), Kinder 2,50 € (statt 3,50 €), Familienkarte 10 € (statt 14 €)
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Tiergarten Nürnberg Am Tiergarten 30 · 545 48 17 Familienkarte 1: 10 € (statt 11,50 €) Familienkarte 2: 18 € (statt 20 €)
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TM EVENTMARKETING Adam-Klein-Str. 158 · 974 51 80 Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 € (statt 199 €); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179 € (statt 299 €); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarnituren bei Selbstabholung
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VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 45 92 10 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.
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Hobby
Freizeit, Reisen & Sport Erlebnis Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt Dietzstr. 4 · 231 85 60 1 € Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm
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Erlebnispark Schloss Thurn Schlossplatz 4 · Heroldsbach (0 91 90)9 29 80 1,50 € Ermäßigung pro Person (regulär: Erwachsene 14,50 €, Kinder 12,50 €). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.
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Megaplay Kinderspielparadies GmbH In der Alting 1 · Schwanstetten (0 91 70)94 62 93 Tageskarte Erwachsene 2,50 € (statt 3,50 €); Tageskarte Kinder 5,50 € (statt 6,50 €)
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Miniatur Erlebniswelt Langenzenner Str. 10 Dietenhofen (0 98 24)92 31 19 20% Rabatt auf Familientickets
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MINIGOLF-Anlage am Schießhaus Günthersbühler Str. 145 · 59 95 61 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)
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Claudia Koller Hugo-Haase-Str. 21 · 30 15 21 20 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund
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kinderliebekunst Alte Schule · Achtelstr. 25 · Simmelsdorf (0 91 55)72 77 50 Wochenendkurse für Kinder für 54 € (statt 60 €); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei
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Magic-School – Schule für Täuschungskunst Rahm 27 · 55 46 51 10 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag
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Kino CINECITTA‘ Multiplexkino Gewerbemuseumsplatz 3 · 20 66 60 Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte
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reiselinie.de touristik GmbH Flughafenstr. 100 · 36 78 90 Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25 € Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt
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REISELUST Dombühler Str. 9 im REZ 255 87 89 Fernreisen: Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt, ab 1000 € = 40 € Rabatt. Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z.B. Lama-Trekking)
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CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V. Glockendonstr. 10 · 26 20 32 10 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien
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Führungen & Rundfahrten Feuerwehrmuseum auf der Feuerwache 3 Jakobsplatz 20 · Eingang über Zirkelschmiedsgasse · 231 63 00 Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 € pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat
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Flughafen Nürnberg GmbH Flughafenstr. 100 · 9 37 00 (Information) Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 €)
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Sport aktiv Akademie für Ballett und Tanz Welserstraße 88 · 510 59 59 15 % Nachlass für Tanz- und Ballettunterricht für Kinder
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Delphin Schwimmschule Norikerstr. 19 · 4 94 16 10 % Rabatt auf alle Kinderkurse
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DJK Nürnberg-Eibach e.V. Pommernstr. 12 · 932 70 77 Erlass der Aufnahmegebühr; Beitragsfreiheit für die ersten drei Monate
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ESV Flügelrad Nürnberg e.V. Finkenbrunn 145 · 480 11 82 Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
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FIGURA Fitness & Wellness für Frauen Frauentorgraben 39 · 2 29 16 10 % Rabatt auf die Mitgliedschaft; Kostenlose Kinderbetreuung`
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Historische Lochgefängnisse Rathausplatz 2 · 231 26 90 Familienkarte eins: 3 € Familienkarte zwei: 6 €
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Touristinformation Hauptmarkt 18 · 233 61 35 Altstadtführung „Nürnberg erleben“ täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 € pro Person (statt 7 €), Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei
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VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 46 54 Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 € (statt 7 €)
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Filo`s Power Treff Brandenburger Str. 65a · 632 39 30 10 % Rabatt auf alle Abos und 10er- bzw. 12er Karten
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KWON, JAE-HWA Taekwon-Do Hainstr. 25 · 474 46 71 Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden
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NürnbergBad (Hallenbad Süd, Katzwang, Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser) · 231 46 30 Familienkarte eins: 4,50 € (statt 5,10 €) Familienkarte zwei: 7,50 € (statt 8,10 €)
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Reisen
Tanzschule Rupprecht Harmoniestr. 8–10 · 55 68 60 10 % Nachlass auf alle Kinder- und Video-Clip-Dancing-Kurse
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ReNatour 89 07 04 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt.
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Nürnberger Rückenschule Honigstr. 6 · 688 57 34 10 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule
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Handwerk Bau/Ausbau Elektro Scheid Äußere Bayreuther Str. 119, 95 19 80 10 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material
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Francesco Ruo, Verlegung von Fliesen, Platten und Mosaik Kilianstraße 19 · 300 55 90 15 % Rabatt auf den Stundensatz 15 % auf Fliesen meines Fachhändlers (ausgenommen Sonderangebote) Keine Anfahrtskosten
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Hill Trockenbau GmbH Reutlinger Straße 7 · 656 49 30 10 % Rabatt auf die Rechnungssumme
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Hotel Hamburg Hasstr. 3 · 31 89 90 10 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)
Sport:Park Fürth Am Schallerseck 35 · Fürth 936 46 90 14 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club
Schüttler Baubeschläge Schweiggerstr. 31 · 946 47 30 10 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag
MINIGOLF-Anlage Marienberg Kilianstr. 195 · 213 38 06 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)
Reisebüro am Maxfeld Bayreuther Str. 26 · 530 18 02 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt
Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V. Maiacher Str. 4–10 · 424 94 86 Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Sommerrodelbahnen Pottenstein An der B 470 · Pottenstein (0 92 43)9 22 00 Erwachsene 1,50 € (statt 2 €); Kinder (bis 14 Jahre) 1 € (statt 1,50 €)
Reiseland XL-Tours Bucher Str. 16 · 92 91 97 70 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt
SV Wacker -Jugendabteilung Kuhweiherweg 95 01 51/24 26 98 48 Wegfall der Aufnahmegebühr; erste drei Monate beitragsfrei
essanelle Ihr Friseur HairExpress In allen Nürnberger Filialen 0 18 05/52 95 30 20 % Rabatt auf Friseurdienstleistungen; 15 % Rabatt auf Verkaufsprodukte (außer Sonderpreise)
MINIGOLF-Anlage Luitpoldhain Ecke Bayernstr. /Münchener Str. Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 € (statt 3,50 €); Kinder 1,50 € (statt 2,50 €)
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Friseur
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Friseur Winter Obstmarkt 12 · 22 14 16 15 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder
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famos | Ausgabe 2 | 2011
famos extra
Haar & Kosmetikoase Buttendorfer Str. 31 · 61 17 34 10% Friseurleistung – Fullservice, 15% Fußpflege und Maniküre, 10% kosmetische Behandlung, Massagen und Tatoos, 20 c Rabatt auf Neubehandlungen Permanent Makeup
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Salon Gisela Löbleinstr. 19 · 36 11 47 15 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren
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Heizung/Sanitär Albert Plentinger Nachf. OHG Gas-, Wasser, Heizungs- und Sanitärinstallationen Zerzabelshofer Hauptstr. 36 40 21 76 10 % Nachlass auf alle Materialkosten
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G. Nitz Heizungs- und Sanitärtechnik GmbH Geibelstr. 7 · 445521 10 % Preisnachlass auf alle Materialkosten
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Kaiserburg Nürnberg Auf der Burg 13 · 244 65 90 1 € Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt
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Kunsthalle Nürnberg Lorenzer Str. 32 · 231 28 53 Familienkarte eins: 4 € (statt 4,50 €) Familienkarte zwei: 8 € (statt 8,50 €)
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museen der stadt nürnberg (Dürer-Haus, Dokumentationszentrum, Fembohaus, Museum Industriekultur, Spielzeugmuseum, Tucherschloss, Schwurgerichtssaal 600) 231 54 21 (Zentrale) 20 % Ermäßigung auf die Familienkarte 1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)
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Museum 3. Dimension Nördlinger Tor · Dinkelsbühl 0 98 51/63 36 Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 22 € (statt 28 €), Einkind-Familie 20 € (statt 26 €)
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HRS Heizungsbau – Rohrreinigung – Sanitär Bartholomäusstr. 7-9 · 35 87 00 10 % Preisnachlass auf die Materialkosten bei Badsanierungen und Heizungserneuerung
Neues Museum Luitpoldstr. 5 · 240 20 20 Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) an Kinderführungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren. Kostenlose Teilnahme (statt 2 €) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung.
Kondziolka Sanitär – Heizung – Kundendienst Frauenlobstr. 3 · 480 34 06 10 % Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten
Nicolaus Copernicus Planetarium Am Plärrer 41 · 26 54 67 Familienkarte eins: 8 € (statt 9 €) Familienkarte zwei: 12,50 €, (statt 13,50 €)
Reinhold Herold Sanitärtechnik GmbH Landgrabenstr. 36 · 42 94 30 12 % Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten
Stadtbibliothek Nürnberg In allen 16 Zweigstellen · 231 27 90 1 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene; 0,50 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder
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Maler Thomas Back – Malermeister e.K. Reutleser Str. 73 · 30 66 59 10 % Nachlass auf Stundenlohn; 10 % Nachlass auf Materialkosten; 15 % Nachlass auf Laminat und Kork; 20 % Nachlass auf Tapeten
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Schuhmacher Schröder’s Schuh- & Schlüsseldienst Virnsberger Str. 2–4 · 65 20 38 10 % Rabatt auf alle Leistungen
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Schuhmacherei Bindergasse Bindergasse 6 Kostenlose Reparatur von Kinderschuhen (für Kinder bis 12 Jahre)
Sicherheit/Schlüsseldienst Alarm- und Schließsysteme Baum Ostendstr. 115 · 40 60 57 10 % Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektronische Sicherheit auf Anfrage.
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Theater im Tiergarten Noventa GmbH (Waldschänke im Tiergarten) Am Tiergarten 8 · 543 01 20 20 % Rabatt auf Theater und Menü
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Theater Mummpitz Michael-Ende-Str. 17 · 60 00 50 10 % Rabatt auf den gesamten Eintritt
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Theater Pfütze e.V. Äußerer Laufer Platz 22 · 28 99 09 9 € (statt 11 €) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind
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Fränkische Schweiz-Museum Am Museum 5 · PottensteinTüchersfeld · 0 92 42/16 40 Erwachsene: 2 € (statt 2,30 €); Kinder: 1,20 € (statt 1,50 €)
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Erziehungsberatungsstellen der Stadt Nürnberg Johannisstr. 58 · 231 38 86 Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“ und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“ pro Person 12 € (statt 15 €)
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Evangelische Fachstelle Alleinerziehende eckstein Burgstr.1–3 · 214 21 00 Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veranstaltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“ (sonst 3 € pro Kind)
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Evangelische Familienbildungsstätte Leonhardstr. 13 · 274 76 60 Kostenlose Teilnahme an den Einzelveranstaltungen zum Themenbereich Erziehung/ Familienleben (sonst ab 7 €)
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Helen Doron Learning Center Nord Nordring 26 · 366 81 41 10 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder
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Intelligenzknoten Färberstr. 20 · 132 52 50 10 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe
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Maximum Nachhilfe Wölckernstr. 10 · 430 09 96 10 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe
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Mini-Lernkreis Nachhilfe Sonnenstr. 7 · 766 15 28 12 % Rabatt auf alle gebuchten Lehrgänge
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Prima Nachhilfe Breite Gasse 94 · 133 42 69 10 % Rabatt auf gebuchte Nachhilfe
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Smart Academy Nachhilfe und Seminare Breite Gasse 77 · 235 82 72 10 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht
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Weiterbildung
SOS-Kinderdorf e.V. Schweinauer Hauptstr. 31 92 98 30 TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursgebühren für Einzelpersonen/ Elternpaare auf 80 € (statt 100 €)
Bildungszentrum Gewerbemuseumsplatz 1 231 31 47 10 % Ermäßigung auf ausgewählte Veranstaltungen
Zoff+Harmonie – Familienbildung der kath. Stadtkirche Vordere Sterngasse 1 · 24 44 94 93 Elterntraining „Positive Erziehung“ für Einzelpersonen: 22 € (statt 28 €); Paare: 33 € (statt 42 €); „Gordon-Familientraining“ für Einzelpersonen: 85 € (statt 105 €); Paare: 135 € (statt 165 €)
GRUNDIG AKADEMIE Beuthener Str. 45 · 409 05 01 10 % Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung
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Zentrum Kobergerstraße Kobergerstr. 79 · 36 16 26 10 % Rabatt auf die Gebühr für Babygruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler
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Zwergensprache Maximilianstr. 25 · 490 81 21 10 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs 10 % Rabatt pro Person im Workshop
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Nachhilfe/Frühes Lernen Helen Doron Learning Center West Geisseestr. 13 · 600 61 77 10 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder
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Rund ums Auto ACR Nürnberg Franzstr. 15 · 350 68 35 10 % Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Navigation und Einparkhilfen. Ausgenommen mobile Navigation und reduzierte Ware
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Autoservice Müller Franzstr. 15 · 350 68 72 10 % Rabatt auf die Arbeitsleistung und auf Verschleißteile
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Koller+Schwemmer GmbH & Co. Röthensteig 21 · 36 10 30 15 % Nachlass auf Bosch-Ersatzteile
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Familienbildung Arbeiter-Samariter-Bund KV Nürnberg-Fürth e.V. Wodanstr. 25 · 94 97 90 15 % Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“
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Astronomie/Kunst/Kultur
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turmdersinne Westtor, Mohrengasse, Ecke Kappengasse · 944 32 81 1 € Ermäßigung für jedes Familienmitglied (regulär: Erwachsene 6 €, Kinder 4 €); Familienkarte 14 € (statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten Preisen
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Kultur & Bildung
Deutscher Kinderschutzbund Dammstr. 4 · 26 96 54 Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“® 45 € (statt 50 €). Bei Anmeldung als Paar 70 € (statt 80 €)
Caritasverband Nürnberg e.V. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern, Tucherstr. 15 · 235 42 41 „Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzelpersonen 20 € (statt 40 €); (Eltern-)Paare 30 € (statt 50 €)
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Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der Familienmitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. Familien, die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, können die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mitzubringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldebestätigung). Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Familienkarte Nürnberg! Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.familienkarte-nuernberg.de
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famos | Ausgabe 2 | 2011
Rätsel
Revolutionäres in Gutenbergs großartiger Druckerwerkstatt
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RÄTSEL
Die Illustration des Rätsels stammt aus dem Buch: Sven Lorig: WAS IST WAS Band 126 „Deutschland“ des TESSLOFF VERLAGs ISBN: 978-3-7886-1513-0 Illustration: Eberhard Reimann Veränderungen: Cornelia Krug
■ Zu den großartigen und wegweisenden Erfindungen des Mittelalters zählte in deutschen Landen der Buchdruck. Der Mainzer Johannes Gutenberg (1400 – 1468) entwickelte bewegliche Metalllettern und die Druckerpresse, die nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt Furore machte. Hier sieht man den Meister mit dem langen Bart in seiner Druckerwerkstatt – doch im Vergleich zum oberen Bild 1 hat sich darunter in Bild 2 teilweise Revolutionäres getan. Fünf Veränderungen sind versteckt – genaues Hinsehen ist gefordert!
Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt deren Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an: „famos“ c/o Bündnis für Familie Spitalgasse 22 90403 Nürnberg
Man kann die Lösung auch per E-Mail an post@famos-nuernberg.de senden (bitte nur eine Mail pro Person!) Wichtig: Bitte den Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 30. Juli 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Spaß und viel Glück beim Rätseln! Die famos-Redaktion
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Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESSLOFF-Verlags. Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe:
Auch beim letzten Mal haben wir wieder viele Einsendungen erhalten. Obwohl die fünf Veränderungen gut versteckt waren, fanden die meisten Rätselfreunde die richtige Lösung Neben Hahn, Mops und Ring gab es einen Goldfisch im Glas und einen Hamster im Laufrad. Durch Losentscheid gehen die Buchpakete des TESSLOFF-Verlags an folgende fünf Gewinner:
Thomas Lehner (Nürnberg), Adina Schneider (Nürnberg), Stefan Schmitt (Pottenstein), Henriette Mahr (Heroldsberg), Silvia Wittrock (Ahlen).
Wir gratulieren herzlich!
Essen ist fertig
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Leckeres Gemüse vom Balkongrill Familie Altrichter schwört auf Flaschenzug und fleischarme Kost ■ Eine Wohnung mit Brötchenaufzug – wo gibt’s denn so was? Am Stadtpark beispielsweise, bei Familie Altrichter. Papa Dirk (35) hat die kuriose „Erfindung“ vor einiger Zeit an den großen, terrassenartigen Balkon der Wohnung im dritten Stock geschraubt, um seinem Sohn Leopold eine Freude zu machen. Wenn Vater und Sohn sonntags vom Bäcker kommen, mit einer Tüte voll frisch Gebackenem und einer „Kinderbrezel“ fürs ausgedehnte Familienfrühstück, dann darf der zweieinhalbjährige Leopold die Tüte in den Eimer legen, schnell mit Papa nach oben sausen und dann am Seil mit dem Flaschenzug so lange ziehen, bis die Leckereien oben sind und das Frühstück – bei schönem Wetter, versteht sich – im Freien beginnen kann. „ D a s genießen wir ausgiebig und das Mittagessen fällt dann schon mal aus“, sagt Mutter Sabine (34), die im Juli ihr zweites Kind erwartet. Essen und die damit verbundenen Rituale, das ist für die Familie wichtig. Als er noch Kind war, seien die Mahlzeiten stets getaktet gewesen, erinnert sich Dirk. Die Apotheke des Vaters war im Haus und so richteten sich die Essenszeiten stets nach denen des Geschäfts. „Papa, Essen kommen!“, riefen wir dann immer nach unten, erzählt Dirk schmunzelnd. Und so stand pünktlich jeden Mittag ein warmes Essen auf dem
Tisch. Sonntags gab’s Braten. Auch Sabine kennt diese Regelmäßigkeiten. Sonntags wurde Punkt zwölf das Essen serviert. Als das junge Paar zusammenzog, war aber erst einmal Schluss mit den Regelmäßigkeiten, die beiden Ärzte mussten sich in den jeweiligen Krankenhäusern an die Schichtpläne anpassen. Das hat sich wieder geändert, seit sie nicht mehr in der Klinik arbeiten und Leopold auf der Welt ist. „Am Esstisch zusammen zu kommen ist uns sehr wichtig“, sagen die beiden unisono. Klar, meist steht der aufgeweckte Sohn im Mittelpunkt, aber „wir genießen die Zeit zu dritt“. Und deshalb wird abends regelmäßig gekocht. „Das läutet den Abend ein und ist ein schöner Familientagesabschluss“, begründet Sabine. Das Schöne dabei: Vom Esstisch aus lässt sich gut beobachten, was sich in der offenen Küche abspielt – meistens kocht Mama Sabine, früher war das mal anders. „Ich weiß, ich hab durch meine häufigen Regieanweisungen meinem Mann das Kochen etwas verleidet“, sagt sie augenzwinkernd. Das soll sich aber auch mal wieder ändern. Mit den ersten lauen Abenden wird auch der Grill ausgepackt und auf den Balkon gestellt. Gemüse steht dabei im Mittelpunkt. Fleisch kommt sehr viel seltener auf den Rost (und auch in die Pfanne), seit sich das Paar mehr mit dem Thema Ernährung und Fleischerzeugung befasst hat. „Das Buch ,Tiere essen’ von Jonathan Safran Foer, in dem er über die unglaublichen Methoden der Fleischerzeugung schreibt, hat mich sehr nachdenklich gemacht“, erzählt Dirk. Und so kaufen die beiden seit gut einem Jahr nur noch selten bei einem kleinen Metzger, der einmal wöchentlich mit seiner mobilen Theke am Platz ganz in der Nähe ihrer Wohnung steht. „Man kann mit Gemüse so viel machen“, schwärmt Sabine, die gern in einem dicken vegetarischen Kochbuch blättert. Auf dem Balkon lässt sich’s unter den bunten Glühbirnen und der tibetischen Gebetsfahne, den vielen Kerzen und umgeben von Pflanzenkübeln gut aushalten. Freunde sind oft eingeladen. Rituale fehlen freilich auch hier nicht: „Ein kleines Tischgebet sprechen wir manchmal mit Leopold oder wir sagen gemeinsam den lustigen Tischspruch: „Piep piep piep, wir haben uns alle lieb. Guten Appetit!`“, sagt Dirk. Dann kann’s losgehen. Und nicht nur Leopold liebt die Leckereien vom Grill – und träumt gewiss nebenbei schon von der nächsten Aufzugfahrt mit der Brötchentüte. Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans-Joachim Winckler
Gut gewürzt schmeckt auch Gemüse vom Rost: Sabine und Dirk Altrichter grillen gern auf dem Balkon, Sohn Leopold hilft schon fleißig mit.
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Gut zu wissen
BILDUNG, SCHULE & ERZIEHUNG
Schultasche oder Trolley? Wertvolle Tipps für den Kauf des richtigen Ranzens ■ Das Aufregendste vor dem Schulbeginn ist für viele der Kauf der neuen Schultasche. Dabei gibt es mehrere Punkte, die beachtet werden sollten: T-Shirt und Jacke anprobieren ➊ Mit – und schauen, ob nichts scheuert
➋
oder drückt. Ergonomisch geformte Modelle, deren Rückenteil der Form der Wirbelsäule angepasst ist, sind am besten. Die Tasche sollte nicht breiter als der Rücken des Kindes sein!
sollten mindestens vier Zenti➌ Gurte meter lang und verstellbar sein. (für die Trinkflasche) ➍ Seitentaschen sind wichtig, die Innenaufteilung muss geräumig sein. der Ranzen wasserdicht, hat er ➎ Istgenügend Leuchtstreifen und ist in hellen Farben gehalten?
Sie ein Modell mit Tüv-Siegel ➏ Wählen bzw. Norm-Aufkleber. Zweifel: Testberichte der Stiftung ➐ ImWarentest lesen! Alternative: Seit einigen Jahren ➑ Neue sieht man Kinder mit einem RanzenTrolley zur Schule gehen. DER VORTEIL: Das Schulzubehör wird hinterhergezogen, muss also nicht geschleppt werden. Die Trolleys besitzen aber oft ein viel höheres Eigengewicht, man hat nur noch eine Hand frei und Probleme mit dem Ziehen, wenn der Weg holprig wird. Geschleppt werden muss er dennoch, wenn das Klassenzimmer im zweiten Stock liegt. Ob fürs Kind ein Trolley in Frage kommt, muss man einfach ausprobieren. Text: Martina Hildebrand, Foto: colorbox.com
INTERVIEW ZUM THEMA GESUNDHEIT
»Bewegt euch mal wieder!« Welche Sportarten zu welcher Altersgruppe passen ■ Sport ist wichtig, klar. Doch in welchem Alter und für wen bietet sich welche Betätigungsart an? AOK-Sportberater Stefan Schumann antwortet auf grundlegende Fragen. Ist Kleinkindturnen ab etwa zwei Jahren schon sinnvoll? STEFAN SCHUMANN: Durchaus, denn im frühen Kindesalter finden wichtige Schritte in der Persönlichkeitsentwicklung statt. Zudem wird mit zunehmendem Alter der Kontakt zu den Gleichaltrigen der Turngruppe wichtiger. Der motorische und koordinative Anspruch an die Kinder steigt stetig mit dem Alter. Wenn Kinder ihren Körper wahrnehmen und körperliche Fertigkeiten erlernen, wirkt sich das positiv auf ihr Selbstbewusstsein und die Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten aus. Warum haben so viele Schulkinder motorische Probleme und wie lässt sich diesen vorbeugen? SCHUMANN: Einerseits wird schon der Alltag der Kinder durch Gameboy, Computer, Fernseher und Handy immer mehr technisiert, andererseits sind auch die Spielmöglichkeiten im Freien immer rarer geworden. Der Bewegungsdrang der Kinder ist aber immer noch genau so vorhanden wie früher. Zudem brauchen Kinder generell Herausforderungen, da Muskeln, Sehnen, Knochen und Nervenzellen gefordert sein wollen. Für Sprossenwand oder Reckstan-
ge lässt sich selbst in kleinen Wohnungen ein Plätzchen finden. Ebenfalls bietet sich die Mitgliedschaft in einem Sportverein an. Und an Wochenenden kann sich die Familie bei verschiedenen Aktivitäten gemeinsam bewegen. Mannschafts- oder was passt zu wem?
Einzelsport,
SCHUMANN: Die richtige Sportart lässt sich eventuell über gezielte Fragestellungen finden: Drinnen oder Draußen? – Einzelsport mit oder ohne Trainingspartner? – Mannschaftssport? – Geräteeinsatz ja/ nein? – Leistungsorientiert oder gesundheitsorientiert? Welche Sportart ist für Ältere sinnvoll? SCHUMANN: Immer mehr Menschen fangen an, sich zu bewegen und Sport zu treiben. Dies mag für viele gesundheitlich unbedenklich sein. Nach langer sportlicher Auszeit oder ab einem Alter von 35 Jahren, ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung sinnvoll, um Risiken zu vermeiden. Im Alter sind Sportarten beliebt, die als aktive Freizeitgestaltung ohne Leis-
tungsgedanken durchgeführt werden. Dazu zählen zum Beispiel Wandern, Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren, aber auch Golf oder Tanzen. Sport ist Spaß, Leben und vor allem Gesundheit. Ich kann mir kein teures Fitnessstudio leisten, wie stärke ich dennoch meine Muskeln? SCHUMANN: Man kann zu Hause in eigener Regie viele GymnastikÜbungen durchführen. Eventuell können dabei auch Kleingeräte – wie Hanteln, Theraband, Ball – zum Einsatz kommen. Darüber hinaus gibt es vielfältige Vereinsangebote und natürlich auch unsere Gesundheitsangebote mit vielen Kursen in der AOK. Illustration: Teresa Wiechova
Gut zu wissen
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REISE UND FERIEN
ERNÄHRUNGSTIPPS
Helfen auf Reisen Viele Umweltorganisationen haben interessante Angebote ■ Entspannung im Urlaub muss sein und tut dem Körper wie der Seele gut. Wer aber nicht nur faul am Strand liegen möchte, sondern im Urlaubsland helfen möchte, hat hierzu viele Möglichkeiten. Es gibt inzwischen viele seriöse Anbieter, die – oft gegen ein warmes Bett und eine Mahlzeit – die Gelegenheit geben, der Natur in der Region oder den Menschen vor Ort unter die Arme zu greifen. Wer Lust bekommen hat, kann sich auf den folgenden Seiten informieren. Unter exploreandhelp.de finden sich jede Menge interessante, wenngleich nicht ganz günstige Angebote weltweit. Hier geht ein Teil des Reisepreises als Spende in Projekte vor Ort. Wer sich bei bergwaldprojekt.de anmeldet, hat die Möglichkeit deutschlandweit – auch als Familie – dabei mitzuhelfen, dass Moore wieder benässt, Wälder gepflegt oder auch Zäune gebaut werden. Bei biosphere-expeditions. org geht es schon härter zur Sache. Wer erst einmal ausprobieren möchte, ob er sich für Waldarbeiten, Spurenlesen oder Datenaufnahme in freier Natur eignet, kann sich auch in Deutschland zu
»Nicht sofort eingreifen!«
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■ Auf dem Spielplatz beobachte ich immer wieder Situationen zwischen Zwei- und Dreijährigen, in denen ein Kind zu einem anderen sehr grob wird oder es sogar schlägt und beißt. Wir reagiert man in solchen Situationen auf dieses Kind?
Erziehungsberater Andreas von Delius beantwortet die Leserfrage.
■ Die von Ihnen beschriebenen aggressiven Verhaltensweisen gehören zu fast jedem Kinderleben und haben ihren Höhepunkt so zwischen dem zweiten und dritten Geburtstag. Die Kinder verfügen da oft einfach noch nicht ausreichend über andere Mittel, ihre Bedürfnisse im Kontakt mit Gleichaltrigen klarzumachen und durchzusetzen. Dies ändert sich aber
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einem Schnuppertag melden. Earthwatch.org bietet ebenso interessante Möglichkeiten wie travelworks. de. Darüberhinaus kann man auch vor Ort bei bekannten Umweltschutzorganisationen (wie Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz oder Greenpeace) anfragen, ob es in der Region Projekte zum Mitmachen gibt. Text: Martina Hildebrand, Illustration: Teresa Wiechova
Wie ernährt man sich in der Familie gesund trotz der allgemeinen Alltagshektik? Die AOK-Ernährungsberaterin Christina Herzog gibt fünf wertvolle Tipps.
• Alle an den Tisch! In der Alltagshektik kommen gemeinsame Mahlzeiten oft zu kurz. Eine AOK-Familienstudie zeigte, dass sich das Risiko für Übergewicht für Kinder verdoppelt, wenn sie nie zusammen mit den Eltern frühstücken.
• Genuss vorleben! Gesund klingt in Kinderohren oft nach „schmeckt nicht“. Deshalb sollten die Großen den Genuss von Vollkornbrot, Obst und Gemüse vorleben und den Nachwuchs immer wieder kosten lassen. Das wirkt besonders gut in den ersten Lebensjahren!
• Trinken, aber das Richtige! Eine eiskalte Limo ist für viele Kinder ganz schön verlockend, die richtigen Durstlöscher sind Wasser und ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees.
• Kinder an den Herd! Klar mögen es Kinder, auch mal bedient zu werden, aber noch mehr mögen sie es, selbst zu schnippeln und zu kochen. Deshalb keine Angst vorm Chaos in der Küche!
• Fernseher aus beim Essen! Serien schauen und schlemmen – das passt einfach nicht zusammen.
leider weder durch Ignorieren, noch durch lange Diskussionen und dauerhaft auch nicht wirklich durch Strafen. Wir Erwachsene müssen zu allererst einmal aufpassen, immer mit solchen Konflikten rechnen und dann sofort schützend eingreifen. Dabei sollten wir dann schon reden, allerdings klar und kurz, indem wir z.B. erst einmal sagen: „Das tut man nicht! / Das darfst Du nicht! / Das geht aber so nicht!“ Danach erst können wir versuchen das vermutliche Bedürfnis des Kindes zu benennnen: „Möchtest Du auch einmal den Ball? / Möchtest Du mit dem Philipp spielen?“ Um dann letztlich auch einen akzeptablen Weg
vorzuschlagen: „Wollen wir ihn mal fragen? / Schau, da ist noch ein Ball! / Komm, lass uns einfach was anderes machen!“ Solches Eingreifen, vielfach geduldig wiederholt, ist genau das „Zaubermittel“, das die ursprünglichen, noch ungeschickten Verhaltensweisen langsam weniger werden lässt, indem wir Grenzen handelnd erleben lassen, Bedürfnisse benennen und damit aussprechbar machen, mögliche Lösungswege einführen und ausprobieren lassen. All dies beschleunigt den Veränderungsprozess auf manchmal ganz erstaunliche Weise. Foto: Peter Roggenthin, Illustration: Teresa Wiechova
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Wirtschaftsleben
Flexibel und ausgesprochen bequem Elektronischer Zahlungsverkehr via Online- bzw. Mobile-Banking bietet viele Vorteile – Trotzdem gibt es einige Regeln zu beachten
Weitere Informationen unter: www.sparkasse-nuernberg.de und www.facebook.de/sparkasse.nuernberg
■ Der elek-
tronische Zahlungsverkehr ist weiter im Kommen. Egal, ob es dabei ums Online- oder Mobile-Banking geht: „Gerade jüngere Leute schätzen immer häufiger die Vorteile des mobilen Zugangs auf ihre Konten via Handy“, erläutert Michael Maier, Leiter Online-Vertrieb bei der Sparkasse Nürnberg. „Damit können sie überall und jederzeit den Kontostand abrufen, Kontoumsätze prüfen und Überweisungen tätigen.“ Voraussetzung fürs Online-Banking ist ein Computer mit Internetanschluss. Hierzu wird keinerlei Software benötigt und somit sind auch keine Updates oder Software-Kosten notwendig. Minimum-Voraussetzung ist allerdings ein Giro-Konto bei der Sparkasse. Eine Variante, die „sich dabei zunehmender Beliebtheit erfreut, ist das Online-Giro-Konto ohne monatlichen Grundpreis“, berichtet Maier. Absolut notwendig beim elektronischen Zahlungsverkehr ist es, einige Regeln zu beachten: Ohne Virenschutz und Firewall „wäre jede Transaktion grob fahrlässig“, sagt der Experte der
Sparkasse. „Beide sollten installiert sein, um Zugriffe von außen zu verhindern. Zudem sollte niemand auf eine unbekannte Mail antworten, die von ihm Zugangsdaten abfragt. Damit wollen dubiose Quellen nur an persönliche Informationen kommen und damit Geschäfte machen.“ Die Sparkasse stellt ihren Kunden gerade aus diesem Grund neue Sicherungsverfahren zur Verfügung, um die Sicherheit zu erhöhen. Die erzeugte TAN hat immer nur für den einen bestimmten Auftrag des Kunden Gültigkeit und kann somit nicht durch Hacker genutzt werden. Eines dieser neuen Verfahren ist die SMS-TAN. Wer ein iPhone besitzt, hat zudem die Möglichkeit, sich darauf ein App der Sparkasse herunterzuladen. So kann er direkt seinen Kontostand abrufen oder Transaktionen tätigen. Die Sparkasse ist übrigens auch auf Facebook vertreten. „Wir möchten mit denjenigen Kunden, die diese Plattform bereits nutzen, in einen direkten und offenen Dialog zu treten,“ sagt Michael Maier. „So erhalten wir direktes und nahes Feedback und können unseren Facebook-Fans gleichzeitig jede Menge Service und Infos bieten.“ In Kürze wird die Sparkasse in diesem Zusammenhang für Eltern einen Vortrag anbieten zum Thema „Worauf muss
ich bei meinen Kindern im Internet achten!“ Auf Facebook wird die Sparkasse den Termin ankündigen! Fotos: Gerd Altmann/pixelio.de
GESUCHT: Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren Sparkasse und AGBV rufen zum Wettbewerb um den Bürgerpreis für Nürnberg auf ■ Sich ehrenamtlich zu engagieren – das verdient Respekt und Anerkennung. Grund genug für die Sparkasse Nürnberg, gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Bürger- und Vorstadtvereine Nürnbergs (AGBV) erstmals Menschen dafür auszuzeichnen – mit dem Bürgerpreis für Nürnberg. Schirmherr ist Oberbürgermeister Ulrich Maly. Das Thema 2011 heißt „Bildung! Gleiche Chancen für alle“. Sie engagieren sich ehrenamtlich in diesem Bereich? Oder kennen Sie Menschen, die hier freiwillig aktiv sind? Dann bewerben Sie sich oder reichen einen Vorschlag ein! Abgabeschluss ist der 30. Juni. Eine Jury zeichnet die vorbildlichsten Engagements mit Preisen im Wert von 5.000 Euro aus. Mehr Informationen unter www.sparkasse-nuernberg.de/buergerpreis,
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Europaweit die „Nr. 1“ in der Spielzeugprüfung und führend in der Produktprüfung Seit über 130 Jahren vertrauen uns Menschen und Unternehmen rund um den Globus. Mit neuen Ideen, Fachwissen und einem starken, weltumspannenden Netzwerk tragen wir dazu bei, Produkte, Dienstleistungen und Personen besser und wettbewerbsfähiger zu machen und fördern Qualität und Sicherheit. Wir prüfen, zertifizieren, qualifizieren und sind nur dem neuesten Stand der Technik verpflichtet.
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Wirtschaftsleben
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Klein, fein und ausgesprochen effektiv Mikro-Blockheizkraftwerke werden in der dezentralen Energieversorgung eine wichtige Rolle spielen
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Mobil sein und die Umwelt schonen Beim Familientag der N-ERGIE auf dem Erfahrungsfeld können die Besucher auch ElektroFahrräder testen ■ Bereits zum 17. Mal findet dieses Jahr auf der Wöhrder Wiese in Nürnberg das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne statt. Mit dabei ist auch wieder die N-ergie. Der Energieversorger unterstützt das Erfahrungsfeld bereits seit Jahren. Am 16. Juli lädt die N-ERGIE zu ihrem traditionellen Familientag ein (10-18 Uhr). An diesem Tag können die Besucher jede Menge ausprobieren – u.a. auch Elektro-Fahrräder. Parallel dazu gibt es Experimente mit Luft und Wasser sowie Familien-Wettbewerbe und Werkstatt-Angebote. Eintrittskarten für den Familientag verlost die N-ergie in der Sommerausgabe ihres Kundenmagazins „meine N-ERGIE“.
Immer interessanter für den Verbraucher werden solche Mikro-Blockheizkraftwerke.
■ Die dezentrale Energieversorgung ist im Kommen. Modernste Technik hilft ihr dabei – wie die stromerzeugende Erdgasheizung oder auch Mikro-Blockheizkraftwerke (Mikro-BHKW) genannt, die es inzwischen zur Serienreife gebracht haben. Ihr Vorteil: Sie arbeiten sehr effizient und sind deswegen umweltschonend. Ein BHKW erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme. Mit letzterer lässt sich ein Gebäude heizen. Der erzeugte Strom wiederum wird für den Eigenbedarf verwendet, der Überschuss ins öffentliche Netz ein-
Foto: NN-Archiv
gespeist. Dadurch ist ein BHKW sowohl ökologisch als auch ökonomisch ein Gewinn. Zumal es sich auch bereits für neue Ein- und Zweifamilien-Häuser eignet sowie für bestehende Gebäude optimiert ist. Das Prinzip der Anlage ist einfach: Ein Motor in ihr treibt einen Generator an. Dieser erzeugt Strom. Das geschieht durch die Umwandlung der mechanischen in elektrische Energie. Zudem setzt der Motor gleichzeitig Wärme frei. Diese geht jedoch nicht verloren: Sie wird über Wärmetauscher zur Heizung und zur Warmwasser-
bereitung genutzt. Ein Mikro-BHKW nutzt somit über 90 Prozent der eingesetzten Energie. Neu ist die stromerzeugende Erdgasheizung mit Stirling-Motor. Erfunden wurde der Motor bereits vor 200 Jahren in Schottland. Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor arbeitet er sehr leise und ist so gut wie wartungsfrei. Die stromerzeugende Erdgasheizung ist mit einem Gasbrennwertgerät kombiniert, das im Winter das Mikro-BHKW unterstützt. Damit wird es zum bivalenten Heizsystem. Zuschüsse für den Einbau einer Mikro-BHKWAnlage gibt es übrigens über das CO2-Minderungsprogramm der N-ERGIE. Zusätzlich zu 150 Euro pro Kilowatt (kW) elektrischer Leistung, mit der generell Blockheizkraftwerke gefördert werden, zahlt der Energieversorger für ein Mikro-BHKW mit einer elektrischen Leistung von bis zu zwei Kilowatt einen Bonus von 400 Euro. KONTAKT: Alle von der N-ERGIE zertifizierten und empfohlenen Fachbetriebe für Mikro-BHKW, finden Sie in der Handwerkersuche unter: www.n-ergie.de.
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Ausbildung zur Tagesmutter / zum Tagesvater Kursdauer: September bis November 2011 Die Tagespflegebörse Nürnberg vermittelt im Auftrag des Nürnberger Jugendamtes nach Abschluss der Ausbildung Tageskinder an Sie, die entgeltlich von Ihnen betreut werden. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos! Wir freuen uns auf BewerberInnen aus dem Stadtgebiet Nürnberg! Telefon: 35 39 36 www.tagespflegeboerse.de
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Tipps & Infos
Prädikat „familiengerecht“: Die Kinderkrippe „milliOHM“ verbindet vorbildlich Praxis und Lehre ■ Mit seinem scharfen Linksknick erinnert der Gang an ein liegendes „L“. Von ihm gehen Gruppenund Schlafräume, Küche, Toiletten mit Wickelbereich ab. Zwei zentrale Plätze unterbrechen den Flur – Zonen, in denen die Zwerge der Kinderkrippe „milliOHM“ ruhen, sich bewegen und spielen. Fenster in den Mauern lassen Blickbeziehungen von Raum zu Raum zu. „Hier sieht man, wie das offene pädagogische Konzept architektonisch umgesetzt wurde“, erklärt Petra Schwendtner vom Hochschulservice für Familien. Im November 2008 ging „milliOHM“ an den Start. Die Krippe, in der Kinder von null bis drei Jahren betreut werden, bietet 36 Plätze und drei Integrativplätze an. Träger der Tagesstätte ist die Georg-Simon-OhmHochschule. „Die Kinder werden in Gruppen betreut, sie begegnen sich aber stets in übergreifenden Angeboten“, sagt Erziehungsleiterin Lisa Thürmer. Mit ihrer Kollegin Tina Winterbauer gibt sie hier den Ton an. Abgesehen vom pädagogischen Team arbeiten in der Krippe (noch) drei Zivis, zwei Haushaltshilfen und studentische Hilfskräfte. Das Besondere: Die Krippe betreut nicht nur Kinder von Dozenten, Hochschulmit-
Auf dem Erfahrungsfeld dreht sich diesmal alles um „HandWerk“ ■ Auch 2011 steht das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne unter dem Motto: „HandWerk“. Dabei können Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis zum 11. September die unterschiedlichsten Handwerksbetriebe hautnah erleben und den Mitarbeitern dort über die Schulter schauen. Zugleich können die Besucher an 17 neuen Stationen auf dem Erfahrungsfeld selbst Hand anlegen. So können sie zum Beispiel: Bei Hand-Zeichen verschiedene Gebärden deuten, in der Werkstatt selbst Schokolade herstellen, am Tast-Tisch Fingerspitzengefühl entwickeln, am 3-D-Kaleidoskop ihren Traumstern bilden, beim liegenden Flaschenzug die Mitspieler im Griff haben, beim Strippenzieher gemeinsam manuelle Geschicklichkeit zeigen oder ein Gefühl für Werkzeuge entwickeln. Weitere Informationen unter www.erfahrungsfeld.nuernberg.de.
arbeitern und Studenten (Knirpse von Externen sind willkommen) – sie verknüpft ihren Job auch mit der Lehre an der mit dem Siegel „familiengerecht“ ausgezeichneten Hochschule: So untersuchten Studenten der Sozialwissenschaft die Phase, in der sich Kleinkinder erstmals für längere Zeiträume von ihren Eltern lösten und in der Krippe eingewöhnten. Petra Schwendtner: „Die Verknüpfung zwischen der Forschung und der Krippe wollen wir weiter ausdehnen.“ Und diesen Ansatz finden wir famos! Text: Alexander Brock, Foto: Peter Roggenthin
Wellenreiten in Portugal oder die Karpaten kennenlernen? ReNatour bietet zwei spannende Reisen für Familien an ■ Für Jugendliche, die Urlaub mit der Familie machen und mit Gleichaltrigen zusammen sein möchten, hat das Nürnberger Reisebüro ReNatour („natürlich reisen“) ein interessantes Angebot: Ferien an der Algarve in Portugal. Das Programm richtet sich an Zwölf- bis 15-Jährige und ihre Eltern. Der Knaller dabei: Ein Kurs im Wellenreiten! Ein weiteres spannendes Angebot von ReNatour ist eine zwölftägige Reise in die Karpaten nach Rumänien. Es richtet sich an Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Verbunden mit einem außergewöhnlichen Naturerlebnis und dem Besuch einer Fledermaushöhle. Weitere Informationen unter www.renatour.de.
■■■■ Viele Kreativ-Kurse und Fest in der Villa Leon ■■■■■
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Die Arbeit in einer Werkstatt ganz hautnah erleben
ede Menge Kreativ-Kurse für Kinder ab dem Grundschulalter laufen in den Pfingstferien in der Villa Leon auf dem ehemaligen Schlachthofgelände, Philipp-Koerber-Weg 1. Dazu gehört etwa ein zweitägiger Workshop „Natur erleben und begreifen“ am 15. und 16. Juni, 10 bis 16 Uhr. Weitere Infos und Anmeldung unter (0911) 231-7400 oder -6989. Am Sonntag, 26. Juni, findet auf der „Kulturplattform“ der Villa Leon das 6.Nachbarschaftsfest St.Leonhard/Schweinau ab 13 Uhr mit vielen Attraktionen und Musikgruppen statt.
Auf Bäume klettern und Rasseln bauen Bund Naturschutz lädt zum Reichswaldfest am 16. und 17. Juli ■ Spannend, außergewöhnlich und das mitten in Nürnbergs Natur – das zeichnet seit Jahren schon das Reichswaldfest des Bund Naturschutz aus. Nun ist es wieder soweit: Am 16. und 17. Juli findet um den Aussichtsturm am Schmausenbuck das Reichswaldfest statt. Dabei gibt es in diesem Jahr ein kostenloses Kinderprogramm. Unter dem Motto „Hat der Wald Töne?“ können die kleinen Besucher Klopfhölzer, Rasseln und Pfeifen bauen und zusammen Musik machen. Die größeren Kinder haben zudem die Möglichkeit, sich beim Baumklettern zu versuchen. Darüber hinaus erhalten alle Besucher Informationen über die Bedeutung des Reichswalds für den Großraum Nürnberg. Dazu gibt es Exkursionen. Sie beschäftigen sich unter anderem mit den Themen „Geologie und seltene Pflanzen am Schmausenbuck“, „Waldkulturerbe Reichswald“, „Gift- und Zauberpflanzen am Wegesrand“ sowie „Leben im Waldboden - das unsichtbare Heer“. Für flotte Musik ist selbstverständlich ebenfalls gesorgt wie auch für Vollwertgebäck, Bio-Bratwürste, Streuobstsaft, Bier und Wein aus Öko-Anbau und Bio-Popcorn.
Schon jetzt an später denken Wer ein Eigenheim plant, sollte sein Einkommen absichern ■ Viele Menschen möchten sich ihren Traum vom Eigenheim erfüllen. Damit er Wirklichkeit wird, ist es wichtig, das Einkommen abzusichern. Das empfehlen die Universa Versicherungen aus Nürnberg. Dabei kommt es besonders auf die Absicherung bei Arbeits- und Berufsunfähigkeit an. Grund: Tritt diese gleich zu Beginn der Immobilienfinanzierung ein, entsteht eine Einkommenslücke, die es zu schließen gilt. Möglich ist das zum Beispiel über eine Krankentagegeld-Versicherung sowie über eine Berufsunfähigkeits-Versicherung. Weitere Informationen unter www.universa.de.
Tipps & Infos
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TERMINE
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FAMOS EMPFIEHLT
Stadt(ver)führungen mit großer Mal-Oase
Ins Mittelalter mit „Mobbl“ und „Ratz“
Neue Angebote speziell für Kinder
■ Bereits zum 13. Mal öffnen die Spielmobile „Mobbl“ und „Ratz“ für Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Tore zur „Stadt der Kinder im Mittelalter“. Dieses Angebot ist kostenlos und gilt von Montag, 20. Juni, bis zum Freitag, 24. Juni, jeweils zwischen 12 und 18 Uhr. Weitere Informationen: www.ferien. nuernberg.de
Glück der Erde am Rücken der Pferde!
Jugendhaus GOST in Nürnberg-Gostenhof 30 Jahre alt. Weitere Informationen unter www.jugendhaus-gost.de
Spannende Ferien für Schulkinder ■ Die Zielgruppe für das spannende Sommerferienprogramm der Stadt Nürnberg sind Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren. Der erste Anmeldetag dafür findet am Samstag, 9.Juli, zwischen 8 und 12 Uhr statt. Ort: Die Aula des Johannes-Scharrer-Gymnasiums (Tetzelgasse 20). Weitere Informationen unter www.ferien.nuernberg.de
■ Reitspaß für Anfänger. Die Nürnberger Stadt(ver)führungen (1. bis 3. Juli) sind eine Institution. Mit im Angebot haben sie immer ein spezielles Programm für Kinder. Hier ist eine kleine Auswahl daraus:
■ 2. und 3. Juli (12 bis 18 Uhr): Mal-Oase am Sebalder Platz. In der historischen Werkstatt erfahren die Kinder, wie früher Bleistifte gefertigt wurden. Danach sind die Besucher zu einem Malwettbewerb eingeladen. Abends erfolgt dann die Preisverleihung. Treffpunkt für die Mal-Oase: STAEDTLER-Zelt am Sebalder Platz (Altstadt).
■ 2. Juli (16 bzw. 19 Uhr): Das Dschungelbuch“
Für Reitanfänger ab 8 Jahren. Mit dem Kinderund Jugendhaus BERTHA, Bertha-von-SuttnerStraße 30. Am Dienstag, 09.08.2011, Mittwoch, 10.08.2011, und Donnerstag, 11.08.2011, jeweils von 10 bis 17 Uhr, Treffen: Um 10 Uhr in der BERTHA. Entweder nur einen, zwei oder gleich alle drei Tage buchen. Anmeldung unter Tel. (0911) 65 10 81 erforderlich! Kosten: € 10,- pro Tag, www.berthakids.de
30 Jahre Jugendhaus GOST ■ Feiern ist angesagt. Genauer gesagt am 8 Juli von 14 bis 20 Uhr. Denn da wird das Kinder- und
von Rudyard Kipling - eine packende szenischmusikalische Inszenierung mit Anja Seidel und Yogo Pausch. In einer außergewöhnlichen Umsetzung entführt Radiomoderatorin und Schauspielerin Anja Seidel ins Dickicht des Urwalds und haucht Mogli samt Freunden Leben ein. Klangkünstler Yogo Pausch sorgt für eine einzigartige Geräuschkulisse und musikalische Untermalung. Ort: Gewächshaus der Gärtnerei Graf (Flughafenstraße 60 in Nürnberg).
»Dietenhofen«
■ 3. Juli (11:30 Uhr, 13 Uhr und 14.30 Uhr):
Gewonnen haben:
Grabsteine erzählen Geschichte. Mit Kindern auf dem Johannisfriedhof. Die Grabsteine des Johannisfriedhofs erzahlen Geschichten vom Leben und Tod in der Nürnberger Vergangenheit. Heute ist der Friedhof eine Oase der Ruhe in einem lebendigen Stadtteil. Veranstalter: Verein „Geschichte Für Alle“, Treffpunkt: Eingang Johannisfriedhof Johannisstraße/Ecke Lindengasse.
„Sommernachtstraum“ läuft zum 25.Mal! ■ Es ist ein großes Jubiläum: Das Kinder- und Familienfest „Sommernachtstraum“ wird 25 Jahre alt. Grund genug, um diesen Geburtstag entsprechend zu feiern – gemeinsam mit den Aktivspielplätzen, dem Spielmobil „Ratz“ sowie dem Kinderhaus Nürnberg und mit einer Band am Freitag, 15. Juli, von 16 bis 22 Uhr. Ort: Der Wasserspielplatz an der Wöhrder Wiese beim Norikus. Weitere Informationen unter www.sommernachtstraum.nuernberg.de
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Günther Petrides (Nürnberg), F.u.B. Dobrindt (Nürnberg), Susanne Eichner (Nürnberg), Stefan Kehr (Wendelstein), Maria Bald (Nürnberg) , Claudia Friedrich (Nürnberg), Hermann Schramm (Nürnberg) , Horacio Bugueiro (Fürth), Cora Müller (Nürnberg) und Christine Röser (Nürnberg).
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Tipps & Infos
ZEHN JAHRE BÜNDNIS FÜR FAMILIE Neuer Schwung zum Geburtstag ■ „Kinder lassen Nürnberg blühen, sie sind die Zukunft der Stadt“: In großen Buchstaben stand dieser Satz an der Wand – passend zum zehnten Geburtstag des Bündnis für Familie, der zwei Tage im Bleiweißviertel gefeiert wurde. Beim Festakt lobte es Bürgermeister Horst Förther als „vorausschauend“ und „richtungsweisend“ für ganz Deutschland. Der Bochumer Sozialwissenschaftler Holger Wunderlich erläuterte, dass Familien und Kommunen sich wechselseitig brauchen, verbunden mit breiten Bündnissen, verlässlichen Strukturen und tragfähigen Netzwerken, wie eben in Nürnberg. Den Erfolg machte Hermann Imhof, CSU-Landtagsmitglied und Gründervater des
Bündnis für Familie, am „Gemeinsamen“ fest. Für Sozialreferent Reiner Prölß ist eine „Bewusstseinsveränderung“ beim Umgang mit Familien spürbar. Dennoch erinnerte Grünen-Stadträtin Brigitte Wellhöfer an die langjährigen Versäumnisse der bayerischen Staatsregierung in der Familienpolitik. Einig waren sich alle, dass eine Menge getan werde, aber noch mehr passieren müsse, ob beim Krippenausbau, bei Angeboten für Jugendliche, bei Ganztagesschulen oder bei der Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung. Fazit: Der Festreigen, den das Bündnis-Team von Doris Reinecke mit Vorführungen, Mitmachaktionen, Präsentationen und Live-Musik prima konzipiert hatte, machte den Besuchern viel Spaß und sorgte für neuen Schwung. Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin
Das Bündnis für Familie feierte zehnten Geburtstag (von links): Grünen-Stadträtin Brigitte Wellhöfer, CSU-Landtagsabgeordneter Hermann Imhof und Doris Reinecke vom Bündnis für Familie.
Delphinlagune wird am 30. Juli eröffnet ■ Im Nürnberger Tiergarten wird am Samstag, 30. Juli, die Delphinlagune eröffnet. In der ersten Freianlage Deutschlands werden die Delphine um Senior Moby und die Seelöwengruppe erstmals Sonne, Wind und Regen erleben. In der naturnahen Wasserwelt gibt es mehr als 5,4 Millionen Liter Meerwasser mit einer Tiefe von 50 Zentimeter bis sieben Meter. Am selben Tag öffnet auch das Manatihaus seine Türen, in dem neben Manati-Seekühen über 50 Pflanzen aus dem tropischen Dschungel und weitere Amazonasbewohner wie Affen (Weißgesichtssakis), Blütenfledermäuse, Kleinvögel und viele farbenfrohe Schmetterlinge leben werden.
Suchen Sie eine Tagesmutter oder -vater für Ihre Kinder? Neues Webportal bietet dazu umfangreichen Service für Eltern ■ Viele Eltern in Nürnberg kennen das Problem: Da suchen sie wochenlang nach einer Tagesmutter/-vater, die den Sohn oder die Tochter betreuen soll. Nur, sie finden niemand dafür. Damit ist es nun vorbei: Unter www.tagespflege.nuernberg.de gibt es ab sofort im Internet einen neuen Service. Auf dieser Website stellen sich die potenziellen Tagesmütter/-väter selbst vor. Die Präsentationen enthalten Informationen zur Anzahl der Plätze und zu den Betreuungszeiten, zur Wohnsituation und zu den pädagogischen Schwerpunkten sowie De-
tails zur Person und ihrer Qualifikation. Unter der Rubrik „Allgemeines“ finden sich außerdem Infos zur Höhe des Elternbeitrags. Wer über ein niedriges Einkommen verfügt, bekommt zudem Tipps, wie er Zuschüsse beantragen kann. Vermittelt werden die Tagesmütter/-väter vom fmf-Familienbüro und von der Tagespflegebörse des Kinderhaus e.V. Beide arbeiten im Auftrag des Jugendamts. Foto: Andreas Zöllick/pixelio.de
Bündnis-Ticker ■■■ Bedürftige Kinder haben seit April 2011 Anspruch auf zusätzliche Leistungen zur Bildung und Teilhabe. Berechtigt sind Kinder und Jugendliche, deren Eltern Grundsicherung für Arbeitssuchende (Alg II), Sozialhilfe, Kinderzuschlag oder Wohngeld bekommen. Das Paket umfasst die Kosten für ein- oder mehrtägige Klassenausflüge und Fahrten, bei Bedarf eine angemessene individuelle Lernförderung, einen Zuschuss zum gemeinsamen Mittagessen in Schule oder Hort, zudem Gutscheine im Wert von zehn Euro monatlich zur sozialen und kulturellen Teilhabe, z.B. für Mitgliedsbeiträge in Vereinen, Musikunterricht oder für Freizeiten und Angebote des Jugendamtes. Infos und Anträge gibt es beim Dienstleistungszentrum Bildung und Teilhabe, Frauentorgraben 17, 90443 Nürnberg, Telefon (09 11) 2 31-43 47 oder unter www.soziales.nuernberg.de ■■■ Das zehnjährige Bündnis-Jubiläum geht weiter: Merken Sie sich schon jetzt den Freitag, 23. September 2011, vor, wenn Oberbürgermeister Ulrich Maly mit den ehemaligen Familienministerinnen Renate Schmidt und Christa Stewens die familienpolitischen Entwicklungen des letzten Jahrzehnts in Bund, Land und Kommune diskutiert. Weitere Infos unter www. bff-nbg.de ■■■ Mit einem Hortnotprogramm und einer Aufstockung der Gruppen in der Mittagsbetreuung reagiert die Stadt Nürnberg auf die rasant steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Schulkinder. Das erklärte Ziel von Schulbürgermeister Klemens Gsell und dem Referenten für Jugend, Familie und Soziales Reiner Prölß ist es, jeder Familie zum Schuljahresbeginn einen Platz zur Verfügung zu stellen, damit Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt. Gruppen werden zeitlich befristet in Containern untergebracht, zusätzliche Plätze in bestehenden Einrichtungen (Kindergärten, Horten, Kinderund Jugendhäusern) sollen geschaffen werden, zudem ist ein großer „Zentralhort“ in der Nordstadt geplant, zu dem die Kinder mit Schulbussen gebracht werden. Kontakt: www.jugendamt. nuernberg.de. ■■■ Rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es für Eltern viele Fragen, zu denen sie im Web wertvolle Informationen , Anregungen und konkrete Unterstützung finden können – sei es zur Wahl der Betreuungsform, zum Umgang mit dem Arbeitgeber, zum Wiedereinstieg nach Elternzeit oder vieles mehr. Hier ein paar Links als Empfehlung zum Weiterstöbern im Internet: www.familienhandbuch. de, www.familien-wegweiser.de, www.familienbewusste-personalpolitik.de, www.perspektivewiedereinstieg.de, www.vaeter-in-balance.de, www.familie.dgb.de ■■■ Fünf Unternehmen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg wurden im Februar im Historischen Rathaussaal für herausragende Ergebnisse ihrer familienfreundlichen Personalpolitik ausgezeichnet: Dazu gehört auch die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, die zu den Hochschulen zählt, die früh erkannt haben, dass der Wissenschaftsbetrieb Familienservice-Einrichtungen aufbauen muss. Dies reicht von der Beratung bis zur Kindertagesstätte. ■■■
Drinnen & Draußen
2011 | Ausgabe 2 | famos
Natürlich macht Verreisen Spaß. Aber es muss nicht gleich der große Trip sein, mit Bus, Straßenbahn, U- und S-Bahn kann man in Nürnberg und Umgebung viel entdecken. Vier famose Tipps für regionale Tagestouren.
SO KOMMT MAN HIN: Ab Hauptbahnhof mit der S-Bahnlinie 3, sie hält in Postbauer-Heng und auch in Neumarkt.
Zum Freilandterrarium nach Stein
Herrlich, am frühen Morgen über den Fluss zu paddeln, vorbei an Ente, Biber oder Reihern. Sehr schön geht das auf der Altmühl in Solnhofen. Und das Beste: Der Einstieg mit dem Kanu ist nicht mal einen halben Kilometer vom Bahnhof entfernt! Mehr Infos zum Bootsverleih: Johann Gegg, Telefon 0 84 22/6 91 www.boots-verleih.com.
Ein bisschen Urwald und Dschungel ganz nah an der Stadt. Zum Schauen gibt es in der wunderschön in den Rednitzauen gelegenen Anlage allerhand. Man muss nur die Augen gut öffnen. Sonst entdeckt man keinen der winzig kleinen Laubfrösche im Blätterdickicht, auch die Aspisviper versteckt sich manchmal ganz gerne. Dagegen ist der Feuersalamander schon etwas auffälliger und die Schildkröten im Teich natürlich auch. In der Regel Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet. (Adresse: Heuweg 16, Stein, Telefon 22 79 70). SO KOMMT MAN HIN: Mit der U2 bis Röthenbach, dann mit Bus 63 oder 64 bis Haltestelle Stein Kirche oder Sommerstraße; der Fußweg ist jeweils ausgeschildert.
Zum historischen Fabrikgut Hammer Im 16./17. Jahrhundert florierte im Stadtteil Laufamholz ein Messingwerk. Trotz der Zerstörung der Anlage lässt sich im romantisch gelegenen Gut Hammer noch viel entdecken: Wehrtürme, Obelisk, Reste eines Herrenhauses und im Uhrenhaus aus dem 17. Jahrhundert ist eine Ausstellung über das Fabrikdorf Hammer zu sehen.
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Kanufahren auf der Altmühl
SO KOMMT MAN HIN: Ab Hauptbahnhof mit der Regionalbahnlinie R 63 bis Solnhofen fahren. Text: Martina Hildebrand Fotos: Hans-Joachim Winckler
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BÜHNE FREI FÜR GROSSE UND KLEINE MUSIKFREUNDE
SO KOMMT MAN HIN: Mit der Buslinie 40 (Haltestelle Hammer) oder S-Bahn-Linie 1. Mit dem Fahrrad oder zu Fuß gelangt man prima auf dem „NaturErlebnisPfad“ im PegnitztalOst nach Hammer.
Wandern zum Gradlhof Diese Tour ist perfekt für Familien, denn es gibt nicht nur unterwegs auf dem Weg nach Postbauer-Heng viel zu sehen, sondern am Gradlhof kann man auch Tiere streicheln. Es gibt zwei Varianten des Weges, der von Pölling über Rittershof hoch zum Gradlhof und dann in den Ort Postbauer-Heng führt. Gut sieben Kilometer ist die Strecke lang, die für Kinder ab acht Jahren geeignet ist. Ein etwas kürzerer Weg ist auch Kinderwagen tauglich. Die gesamte Wegbeschreibung (mit nettem Quiz für Kinder) findet man im Internet unter www. vgn.de. Immer einen Besuch wert ist das Freilandterrarium in Stein mit seinen vielen Attraktionen von Kröten bis Kräutern.
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famos | Ausgabe 2 | 2011
Das Portrait
jenseits von Tabellen und Paragrafen finanziell einigen wollen und dabei alleine nicht klar kommen. Renate Nordhardt hat mit ganz unterschiedlichen Problemfällen zu tun, die doch eines gemeinsam haben: Ein Konflikt soll abseits eines Gerichts gelöst werden, ohne dass sich einer als Verlierer fühlt. Das kann aber leicht der Fall sein, wenn Betriebe im Clinch miteinander liegen, eine Firma übergeben werden muss oder bei Familien ein Erbstreit droht. »Viele genießen es, dass sie ausreden können«
■ Manchmal bringen ein paar Holzköpfe zwei Menschen wieder näher zueinander. Also greift Renate Nordhardt hin und wieder gerne zu den hölzernen Modellpuppen auf ihrem Fenstersims. „Die Puppen sind eine gute Möglichkeit, Nähe herzustellen oder einfach nur zu zeigen, wo und wie die Streitpartner im Moment zueinander stehen“, sagt die Mediatorin. Die Püppchen lassen sich biegen und wenden – eine gute Idee, um manch verquere Situation darzustellen, mit denen die 55-Jährige in ihrem Büro in Zabo konfrontiert wird. Da ist das Paar, das längst geschieden ist und dennoch die vereinbarten Besuchsregelungen für die gemeinsamen Kinder nicht hinbekommt, oder die Eheleute, die sich trotz der bevorstehenden Scheidung
Dennoch sind es meist Paare, denen sie seit 13 Jahren hilft - ohne sie wieder zusammen bringen zu wollen. „Ich bin keine Therapeutin, für mich steht nicht die Heilung, sondern Lösung im Vordergrund.“ Denn wer zu ihr kommt, bei dem sind längst Tatsachen geschaffen worden – die Trennung beschlossene Sache. „Viele genießen es, dass sie ausreden können“, erzählt sie, die seit 31 Jahren verheiratet ist. Sie selbst bleibt neutral und unparteiisch, oder wie sie sagt: „Ich habe gelernt, mich herauszuhalten.“ Für sie eine Wohltat - nach vielen Jahren als Anwältin. Nachdem ihre inzwischen erwachsenen Söhne aus dem Gröbsten heraus waren, wollte sie im Beruf nicht mehr parteiisch sein, „und ich wollte nicht mehr kämpfen“, sagt sie. Sie machte ihre Ausbildung zur Mediatorin. „Empathie ist ganz wichtig, aber es braucht immer eine methodische Herangehensweise“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Nürnberger Gesellschaft für Mediation e.V., die zu den neun Mediatoren gehört, die die Industrie- und Handelskammer derzeit in ihrem Verzeichnis führt. Und die sind immer mehr gefragt – auch im Wirtschaftsleben. Einziger Wermutstropfen: Die Gebühren müssen selbst übernommen werden und können nicht etwa durch Prozesskostenhilfe aufgefangen werden. Die Familienmediation bietet Renate Nordhardt in ihrem Büro zu Hause an. Ein großer heller Raum, in dem schöne alte Möbel und der wunderbar zugewachsene Garten vor dem Fenster beinahe vergessen lassen, dass man hier nicht nur zum Kaffee auf dem Sofa sitzt. „Es ist der bessere Rahmen für doch sehr private Gespräche“, sagt sie und betont, dass es ohne Offenheit und Diskretion nicht geht, und natürlich beide Parteien an der Lösung mitarbeiten wollen. Renate Nordhardts analytische Art ist dabei vielen eine Stütze im Gefühlswirrwarr. Ihre beiden Söhne freilich kann sie gerade damit bei so manchem Streit mächtig auf die Palme bringen. Text: Irini Paul, Foto: Peter Roggenthin
Finale
2011 | Ausgabe 2 | famos
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IMPRESSUM
Herr Weberpals, welche drei Personen würden Sie adoptieren?
famos - das Nürnberger Familienmagazin Jahrgang 4 • Heft 15 • Juni 2011
■ DIETER WEBERPALS, 56, ist ein Nürnberger Aushängeschild in Sachen Weltmusik. Mit der international gefragten Gruppen Argile“ reizt der Querflötist seit über 30 Jahren die Grenzen von Jazz, Rock und afrikanischer Folklore aus. Daneben ist er auch mit der spanischen Jazzformation Rainer „Seiferth & Ocho Hertzios“ auf Tournee, vertont „Orientalische Abende“ der Geschichtenerzählerin Andrea Gonze und veranstaltet die Afrika-Kulturtage, die vom 8. bis 10. Juli in Fürth am Rathaus stattfinden; dort ist er mit seiner Percussionformation auch selbst zu hören. Neben Tätigkeiten als Musikpädagoge und Komponist betreibt er das Weltmusiklabel Bibiafrica und konzipiert Rundfunksendungen u. a. über Musik aus Afrika. Weberpals ist verheiratet und hat zwei Kinder (17 und 20 Jahre alt). Text: Jo Seuß, Foto: Horst Linke, privat
Herausgeber: Verein für Familien in Nürnberg e.V. Geschäftstelle: Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg Telefon: 09 11/2 31-73 58 Vorstand: Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister), Redaktion: „famos“ Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg post@famos-nuernberg.de www.famos-nuernberg.de Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand, Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verantwortlich), Peter Roggenthin (Bild) Texte und Mitarbeit für diese Ausgabe: Alexander Brock, Andreas von Delius, Peter Kunz, Irini Paul, Manuela Prill, Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Roy Schmidt, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot Fotos und Illustrationen: Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, Cornelia Krug, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, NNArchiv. www.pixelio.de, colorbox.com, privat Titelbild: Peter Roggenthin
■ HERBIE MANN, US-amerikanischer FusionMusiker und Flötist, weil er schon lange mein Papa an der Flöte ist; er ist akustisch immer anwesend, wenn ich Auto fahre, und eine große Inspiration.
■ THOMAS SANKARA, der 1987 ermordete Ex-Präsident von Burkina Faso, weil seine Reden vor 20 Jahren noch immer aktuell sind; es würde mich sehr interessieren, was er zur aktuellen Lage in Afrika sagt.
Grafik & Layout: Michael Froehlich designedition@online.de
■ ALICE WALKER, politisch aktive Schriftstellerin („Die Farbe Lila“), die ich vor allem wegen ihrer Lyrik schätze – sie ist sicher eine spannende Gesprächspartnerin, mit der man aber auch Spaß haben kann.
Druck: Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH & Co., Marienstraße 9 – 11, 90402 Nürnberg Auflage: ca. 100 000
FAMOS(e) FREUNDE
Fachliche Beratung: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales Koordination: Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab Familie
Drei Busse im Einsatz: Familie Osvald führt die Firma famos car in Bratislava
Anzeigen-Annahme und Anzeigen-Betreuung: Ulrike Petzold/ Peter Roggenthin Adamstraße 37, 90489 Nürnberg Telefon und Fax: 09 11/941 31 98 Mail: ulrike.petzold@roggenthin.de Bürozeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.00 bis 15.30 Uhr Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 für die Ausgaben 2011 Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 8. August 2011 „famos“ erscheint wieder am Dienstag, 13. September 2011
Mit einem großen, mittleren und kleinen Bus transportiert Familie Osvald aus Bratislava Gruppen mit unterschiedlichen Größen.
■ In der Reihe „famos(e) Freunde“ stellen wir regelmäßig Organisationen vor, die sich ebenfalls famos nennen. Diesmal ist es eine Transportfirma in Bratislava. Bei famosen Autos Roadster oder Citroen DS. Mit solchen Fahrzeugen hat famos car in Bratislava nichts zu tun. Seit 1997 gibt es die Firma von Familie Osvald, die sich dem Personentransport verschrieben hat. Gegründet hat sie Vater Ali, nach dessen Tod vor zwei Jahren führt Sohn Robert die Geschäfte weiter. Drei unter-
schiedlich große Reisebusse sind bei famos (die Abkürzung für Familie Osvald) im Einsatz – für 7, 19 bzw. 33 Passagiere. Robert Osvald ist 45 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen, die elf und 18 Jahre alt. Er arbeitet mit Reisebüros zusammen, fährt aber auch Jugendgruppen, Tanzclubs, Sportvereine oder Abteilungen, wenn sie einen Ausflug unternehmen. Mit famos car kann man von der Hauptstadt der Slowakei in vielerlei Richtungen aufbrechen. Ein regelmäßiges Ziel ist Wien,
aber neben Österreich werden auch Orte in Ungarn und Tschechien angesteuert. Der Chef fährt selten selber, sondern hat mehrere Fahrer im Einsatz. Etwas enttäuscht ist er von der Eishockey-WM, die jüngst auch in Bratislava stattgefunden hat. Das Geschäft mit Schlachtenbummlern sei nicht gerade famos gewesen, weil die meisten mit Privatautos oder Bussen aus der Heimat unterwegs waren. Kontakt: www.famoscar.sk/de Text: Jo Seuß, Foto: privat
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Die vorliegende Ausgabe von famos erscheint mit freundlicher Unterstützung durch: s Sparkasse Nürnberg
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