famos 2/2010 - Juni 2010

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Juni – September 2010

Mein Favorit: Zehn Leute sagen, wer Fußball-Weltmeister wird

Reisefieber!  Heilsame Wochen: Warum Wegfahren so wichtig ist  Alles geht: Ferien zwischen pauschal und spontan  Von A bis Z: Heiße Tipps für den Sommer-Urlaub

Das Nürnberger Familienmagazin

A U S G A B E 2 / 10

Spaß, Reize und Hintersinn: Was große Freizeitparks so alles bieten

Der Wille zählt: Wie eine Beraterin den Frauen in Not hilft


famos – Ansichtssache

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 02

Frisch vom Acker

Frische Salatköpfe sind ein „Highlight“, wie Albert Ziegler (im Bild links), der Vorstandsvorsitzende des Vereins Nürnberger Tafel sagt. Der Wetzendorfer Gemüsebauer Michael Brückner (rechts) gehört seit vier Jahren zu den Knoblauchsländer Erzeugern, bei denen die Tafel zehn bis zwölf Mal jährlich größere Portionen abholen kann. Salat, Brokkoli, Rettich, Lauch oder Zwiebeln warten manchmal kurzfristig und halbpalettenweise auf die Abholer des Vereins. Sieben Tage die Woche werden an sechs Orten in Nürnberg Lebensmittel an Bedürftige ausgegeben. Deren Zahl wächst rapide – zwischen 2007 und 2010 um 100 Prozent, so Ziegler, das heißt: von 3000 auf 6000 Bedarfsgemeinschaften, die mit einem Ausweis nachweisen müssen, dass sie Hartz IV-Empfänger sind oder andere Formen von Lohnersatzleistung erhalten. Außer der steigenden Arbeitslosenzahl beobachtet Albert Ziegler „eine gesunkene Schamgrenze“, die zum Bewusstsein geführt habe, „dass es keine Schande ist, zur Tafel zu gehen“. 60 bis 70 Lebensmittelläden sind abgesehen von den Landwirten regelmäßige Anlaufstellen der Tafel, die es seit 2002 in Nürnberg gibt. „Wegwerfen oder es wenigstens der Tafel geben“, so lautet die Gewissensfrage, wenn das Verfallsdatum von Produkten in Sicht ist. Natürlich freut sich der Verein immer über neue Spender – Kontakt: Tel. (0911) 66 00 000, Bürozeiten: Di. – Do., 9.30 bis 13.00 Uhr. (Weitere Infos unter www.nuernberger-tafel.de) Text: Jo Seuß; Foto: Peter Roggenthin

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Veranstalter:

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Hier geht der Urlaub nie zu Ende:

Relaxen im Kult-Waschsalon!

Ab ins Eltern-Bett:

Fleischlos genießen:

Club-Fußballprofi Javier Pinola tippt auf Argentinien.

Familie Streicher legt Wert auf einen ökologischen Urlaub.

Was tun, wenn Kleinkinder in der Nacht auftauchen?

Bei den Beisses gibt es leckere Antipasti aus Mexiko.

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26.05.10 14:53

Wir schaffen Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaftsleben

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wie geht es Ihnen? Prickelt’s schon ein bisschen? Sorgt die Vorfreude für ein leichtes Flattern zwischen Herz und Magengrube? Oder gehören Sie zu den coolen Leuten, die ständig in der Weltgeschichte unterwegs sind, so dass Sie das Reisefieber nicht mehr packen kann? Das wäre schade! Was gibt es Schöneres, als der näher rückende Urlaub? Wenn man mit dem Finger auf der Landkarte oder via Google Earth aus der Vogelperspektive vor Ort geht und sich ausmalt, wie’s dort aussieht! Wenn man dann samt Gepäck im Auto, Zug, Bus, Schiff, Flieger oder auf dem Fahrrad sitzt, wird’s einem auch ein bisschen bange. Die schönsten Tage im Jahr sollen doch supertollklassefantastisch werden. Damit alles klappt, geben wir Ihnen einen Sack voll Tipps, Vorbilder und Inspiration mit auf den Weg. Verbunden mit den besten Wünschen für einen in jeder Hinsicht famosen Sommer!

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Die famos-Redaktion

23 Sparen mit System N-Ergie verstärkt Energieberatung; Verlosung für Familientag am Erfahrungsfeld

Mein WM-Favorit!

Reisefieber! 06

Die bunte Welt der Geldscheine Sparkassen-Expertin über Währungen

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„Einmal im Jahr die Fesseln des Alltags sprengen“

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Essen ist fertig

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Ökologisch geht doch!

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Hummeln im Hintern

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Fleischlos am großen Rüsterholztisch Familie Beisse kocht gern gemeinsam Pesto, Antipasti und Mexikanisches

Das Heilsame am Wegfahren Weltweit – Die Top-10 der Reiseländer

Reisetipps von A bis Z

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Tipps und Infos

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Pauschal ist ideal mit Kindern

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Ohne Eltern zum Wakeboarden

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Bündnisticker, Tiergarten-Schau, ZahnzusatzTarife, Leserattenfest, Termine und Infos

Mit Rad auf Ruhr-Tour

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Das Porträt

Drei Generationen in New York

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Glosse

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Die Kunst des Zuhörens Sozialpädagogin Beate Frenzel berät Menschen in familiären Nöten bei Donum Vitae

Hallo Reiseviper! von Oliver Tissot

Finale

Drinnen und Draußen

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Toben, Spaß haben und Neues lernen Fünf Freizeitparks im Großraum Nürnberg haben ein unterschiedliches Profil

famos extra

Wen Gerd Schmelzer adoptieren würde Famos(e) Freunde: famos in Freiburg Impressum

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Partnerübersicht zur Familienkarte

Gut zu wissen

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Experten beantworten Ihre Fragen

Das finden wir famos: „Stadt(ver)führungen“ WERKSTATT für Behinderte der Stadt Nürnberg gGmbH toepferei@wfb-nuernberg.de • www.wfb-nuernberg.de

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famos – Editorial/Inhalt

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famos – Von 0 auf 100

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 05

Mein WM-Favorit! Es ist soweit: Der Ball rollt bei der Weltmeisterschaft in Südafrika. 32 Nationalteams wetteifern bis 10. Juli um die Krone im Fußball. Zehn Nürnberger(innen) quer durch die Altersschichten zwischen 0 und 100 Jahren nannten famos ihre WM-Favoriten. Und einen finalen Tipp mussten alle riskieren.

1:0 für Argentinien!

Wieder mal Deutschland

Javier Horacio Pinola, 27, seit fünf Jahren Fußballprofi beim 1. FC Nürnberg, ein Länderspiel für Argentinien, verheiratet, zwei Söhne (sechs Monate und 4 Jahre alt), lebt in Zabo: Natürlich fiebere ich mit Argentinien. Dort freuen sich alle auf die WM. Argentinien ist immer ein Favorit und sie haben viele gute Spieler. Aber es ist die Frage, ob sie als Mannschaft funktionieren. Lionel Messi allein, der ein phänomenaler Fußballspieler ist, genügt nicht. Spanien hat eine eingespielte Mannschaft, auch Deutschland und Italien sind zu beachten. Ich hoffe trotzdem auf ein Finale mit Argentinien gegen Brasilien – mit einem Sieg für Argentinien, egal wie, 1:0 reicht.

Gertrud Rösler, 89, gelernte Schneiderin und prämierte Spitzenklöpplerin, hat vier Kinder, sechs Enkel und sechs Urenkel, kam nach 1945 aus dem Sudetenland nach Hersbruck, ihr Sohn spielte aktiv Fußball, lebt seit sieben Jahren in der Johannisstraße: Deutschland ist mein Favorit – und ich kann mich noch gut an 1954 erinnern, als wir das erstes Mal Weltmeister wurden. Da wir in Südtirol oft Urlaub gemacht haben, finde ich auch die Italiener recht sympathisch, die schon etwas mehr Temperament als wir haben. Ich finde: Wer besser ist, soll gewinnen – und ich hoffe, dass fair und nicht so ruppig gespielt wird. Im Finale soll Deutschland gegen England 2:1 gewinnen.

Ein Herz für Südafrika

Überzeugt von Spanien Anna-Nalou Yao, 16, besucht die 10. Klasse im Hans-Sachs-Gymnasium, spielte mal Fußball beim Post SV, wohnt in der Nordstadt: Ich habe drei WM-Favoriten. Erst mal Deutschland – mein Land, in dem ich lebe, die Mannschaft spielt gut und hat einen guten Teamgeist. Dann die Elfenbeinküste – auch halb mein Land, das von meinem Vater; die Mannschaft ist total sympathisch und war beim Afrika-Cup ganz gut. Und Spanien – bei der EM haben sie mich total überzeugt, weil sie gut gespielt haben und im Finale einfach besser waren. Deutschland hätte ich gern im Finale, aber ich glaube nicht dran – vielleicht spielen sie im Spiel um den dritten Platz gegen die Elfenbeinküste, dann wäre ich aber für die Elfenbeinküste. Im Finale siegt Spanien gegen Brasilien 3:2.

Alle Sorgen vergessen Marcella Bingold-Keller, 46, arbeitet am Klinikum Nord in der psychosomatischen Abteilung, Club-Fan wie ihr Sohn Lucca, wohnt in St. Jobst: Nah fühle ich mich über Freunde mit Italien, wo wir längere Zeit in der südlichen Toskana verbracht haben. In Italien ist die Leidenschaft für den Fußball größer als in Deutschland. Sehr verbunden fühle ich mich auch mit Afrika, wo ich mal auf dem Land erlebt habe, wie Fußball die Kulturen verbindet. Klasse an der WM finde ich überhaupt die Verbundenheit der Menschen – man kann alle Alltagssorgen für die Zeit des Spiels vergessen. Das führt auch mal zu einem leicht reduzierten Therapieprogramm. Im Endspiel möchte ich Deutschland und Südafrika sehen – das Siegtor zum 2:1 schießt Philipp Lahm, mein Lieblingsspieler – er hat Ausstrahlung, spielt sehr gut und wirkt ganz bei sich.

Ghana soll gewinnen

Brasilien schafft es Horst Förther, wird am 20. Juni 60 Jahre alt, DiplomIngenieur, leitete einen Familienbetrieb, seit 2002 „Sportbürgermeister“, spielt linker Verteidiger, verheiratet, drei erwachsene Kinder, zwei Enkel: Mein Herz schlägt sehr für die Südamerikaner mit ihren alten Schwanzkisten, ob Messi, Riquelme oder Ronaldinho, dem ich damals beim Confed Cup schon mal die Hand schütteln durfte. Brasilien, Argentinien, aber auch Uruguay sind klasse. Den Deutschen drücke ich die Daumen, doch viele denken, dass sie schon eine Runde weiter sind – das kann anders kommen, da müssen sie noch zulegen, vor allem die Stürmer. Obwohl Spanien bei den Wetten vorn liegt, tippe ich auf Brasilien gegen Südafrika – und einen 2:1-WM-Sieg für Brasilien.

Franzosen sind besser Christo Tsolidis, 9, besucht die 4. Klasse, macht alles gern, was mit Sport zu tun hat, vor allem Taekwondo, Lieblingsvereine sind FC Bayern und Olympiakos Piräus, lebt am Südstadtpark in Fürth: Ich fiebere mit zwei Ländern mit – Deutschland und Griechenland, weil ich je zur Hälfte Deutscher und Grieche bin. Bei Griechenland freue ich mich, wenn sie die Vorrunde überstehen. Ob sie danach noch eine Runde weiterkommen, da bin ich mir nicht so sicher. Im Finale spielt Frankreich gegen Deutschland und die Franzosen gewinnen 2:1, weil sie Ribery haben und besser sind.

Johanna Ertl, 72, Industriekauffrau, war lange als Seelsorgerin tätig, stammt aus Fürth, lebt in St. Johannis: Bei der FußballWM bin ich mit Herz und Seele dabei und schaue mir im Speisesaal die Spiele an, wenn dort eine Leinwand aufgebaut wird. Am meisten hoffe ich, dass es in Südafrika friedlich bleibt wie vor vier Jahren in Deutschland. Als erstes bin ich für Deutschland und ich traue den Jungs von Jogi Löw schon was zu. Gönnen würde ich den Titel Südafrika, weil es für das Land und seine Zukunft wichtig wäre. Mein Wunschfinale heißt trotzdem Deutschland gegen Ghana. Und wenn die Afrikaner nicht ausrasten, sollen sie ruhig 1:0 gewinnen, damit die Deutschen nicht zu eingebildet werden.

Umfrage: Jo Seuß; Fotos: Klaus Gruber

Teresa Krybus, 33, Veranstaltungsbetreuerin im Kulturzentrum Z-Bau, stammt aus Schlesien, lebt seit neun Jahren in Nürnberg, hat zwei Kinder (5 und 7 Jahre alt): Da Polen nicht dabei ist, wäre ein Sieg für Deutschland schön, aber ich fiebere dennoch mit dem Klassiker Brasilien! Die Kunst, wie sie Fußball spielen, die Kultur und die Menschen – das hat mir schon immer gefallen. Außerdem ist der Vater meiner Kinder Brasilianer. Witzig finde ich die Holländer, das sind so bunte Menschen. Die Italiener sind dagegen arrogant, sympathisch sind mir die Spanier. Im Finale soll der gewinnen, der es verdient hat und der fair spielt. Ich tippe auf Brasilien gegen Südafrika 1:2 – den Afrikanern würde ich den Sieg gönnen!

Klose und Lahm treffen Max Wölfel, 87, war Angestellter einer Firma am Plärrer im Bereich Expedition, sein Sohn war Linksaußen in Mögeldorf, seit langem großer Club-Fan: Ich bin für Deutschland, habe aber auch Sympathien für England, weil sie dort gute Fußballer haben. Das Finale gewinnt Deutschland 2:0 gegen Brasilien durch Tore von Klose und Lahm. Nach dem Krieg bin ich mal zu einem Clubspiel in den alten Zabo – und da ist es passiert. Einmal Clubfan, immer Clubfan. Aber ich schimpfe schon, wenn sie nicht g’scheit spielen. Der beste FCN war die Meistermannschaft 1968/69 unter Max Merkel, das beste Nationalteam waren die Weltmeister von 1990.

Möglichst weit kommen Harald Kaiser, 52, seit 30 Jahren Redakteur beim Kicker-Sportmagazin, wird während der WM aus Port Elizabeth berichten, Autor von Club-Büchern (zuletzt: „Legenden – die 24 größten Spieler des 1.FC Nürnberg“), war mal Rechtsaußen bei SG 83 (damals FSV 1883 Gostenhof), hat drei Kinder: Als Kicker-Redakteur wünsche ich mir einen Erfolg der deutschen Mannschaft, weil das gut für die Auflage ist. Und als dreifacher Vater hoffe ich darauf, dass die Nationalelf weit kommt, weil das gut für die Familienstimmung ist – nach der Niederlage gegen Italien vor vier Jahren waren wir alle richtig am Boden zerstört. Ich bin allerdings nicht so optimistisch bei den Deutschen, aber das war ich 2006 vorher auch nicht. Da ich 2009 schon mal in Südafrika war, wünsche ich mir, dass der Veranstalter möglichst weit kommt, denn ich habe die Begeisterung erlebt und die Hoffnungen der Menschen mitbekommen. Falls sie ausscheiden, werden die Südafrikaner für Brasilien sein. Mein Tipp fürs Finale: Brasilien gegen Elfenbeinküste 2:1.


famos – Reisefieber!

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 7

Das Heilsame am Wegfahren Reisen ist lehrreich, lukrativ und zunehmend umweltbewusst

So soll es sein: Entspannt, gut gelaunt, gemeinsam und harmonisch den Urlaub genießen, wie bei dieser Familie.

Wir Deutschen gelten als Reiseweltmeister. Und Wirtschaftskrise hin oder her: Das Reisefieber packt und schüttelt uns immer wieder, wobei es nicht dauernd der Flieger in die Ferne sein muss. Per Zug nach Schwandorf und das Radeln durch den Kohlenpott haben auch ihren Reiz. Klar ist nur: Ab und zu muss müssen wir mal raus, alles hinter uns lassen und Neues erleben, erfahren und lernen. Auf dass wir die gewohnte Umgebung nach der Rückkehr wieder genießen und schätzen können. Das ist das Heilsame am Wegfahren – bis das Fernweh erneut zuschlägt. Mit dem Reisefieber lassen sich längst schöne Geschäfte machen. Nach Angaben der Welttourismus-Organisation werden weltweit jährliche Erlöse von etwa 623 Milliarden US-Dollar erzielt; mit rund 100 Millionen Beschäftigten gilt die Branche als einer der bedeutendsten Arbeitgeber auf dem Globus – und grenzüberschreitende Reisen machen über 25 Prozent des Welthandels im Dienstleistungsbereich aus. Zunehmend spielt dabei das umweltbewusste Reisen eine wichtige Rolle. Gerade deshalb ist es interessant, dass Nürnberg mit dem Reisebüro Renatour ein überregionales Aushängeschild im Bereich des Ökotourismus besitzt – ein guter Grund, die Familie Streicher vorzustellen. Deren Werbebotschaft lautet „Reisen, die nicht die Welt kosten“ – ein hintersinniger Spruch, den man sich merken sollte! Text: Jo Seuß; Foto: fotolia

Weltweit: Die Top-10 der Reiseländer (im Jahr 2007):

„Einmal im Jahr die Fesseln des Alltags sprengen“ Psychologie-Professor Engelbert Fuchtmann über die Bedeutung von Urlaub und Wegfahren Erholung, Abenteuer, Glück – lang ist die Liste der Erwartungen, die wir mit dem Urlaub verbinden. Das ganze Jahr über freuen wir uns darauf, dass das Reisefieber ausbricht. Warum ist uns diese Auszeit vom Alltag so wichtig? Und gibt es ein Rezept für einen gelungenen Urlaub? „famos“ sprach mit Engelbert Fuchtman (64), Professor für Psychologie an der Hochschule München.

Herr Professor Fuchtmann, sind Ferien wirklich die schönste Zeit des Jahres? Oder hoffen wir das immer nur?

Engelbert Fuchtmann: Die Urlaubszeit bekommt tatsächlich etliche Punkte auf der Fuchtmann: Das ist richtig, für viele sind FreiStress-Skala, weil es eben nicht so einfach ist, heit und Abenteuer gar nicht so wichtig oder nur sie so zu gestalten, dass alles passt. Die Bedin- in Verbindung mit etwas Vertrautem wie etwa gungen, unter denen Ferien gemacht werden, dem gewohnten Essen auszuhalten. Trotzdem sind einfach zu komplex. Am leichtesten ist es suchen auch diese Urlauber die Auszeit vom noch, wenn ich allein reise: Da suche ich mir ein Alltag und genießen es, die Seele baumeln zu Ziel heraus und freue mich auf die Ferien. Aber lassen. Manche wollen eben keine Experimente, schon wenn ich zu zweit unterwegs sein will, fan- buchen "all inclusive", weil sie damit alle Sorgen gen die Schwierigkeiten an, denn ich muss mich und Probleme los sind. Da fehlt dann zwar die einigen. Ich habe in meiner Praxis bereits etliche Eigeninitiative, aber das ist okay: Jeder sollte auf seine Weise im Urlaub Paare beraten, die sich Außerdem gilt: Den Ball glücklich werden, und bei der Urlaubsplanung immer wieder gestritten immer schön flach halten, das klappt am besten, jeder die für ihn haben. Häufig suchen keine zu hohen Erwartun- wenn stressigen Faktoren sich die Menschen aber gen aufbauen.« begrenzt. auch Partner, die ihre Interessen teilen.

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Wenn das Wunschziel kein Streitpunkt ist, klappt es mit dem Urlaub von ganz allein? Fuchtmann: Ferien sind die schönste Zeit des Jahres, die meisten freuen sich Wochen vorher darauf. Aber sie sind auch von Anfang an reglementiert, begrenzt auf einige Tage oder Wochen. Und das bringt schon wieder Stress mit sich, weil die Erwartungen so hoch sind. Wenn dann noch das Wetter schlecht ist oder der vermeintliche Traumstrand schmutzig und rappelvoll ist, kann die Laune in den Keller gehen.

Also sollte man lieber gleich zu Hause bleiben?

❶ Frankreich, 80,0 Millionen Besucher ❷ Spanien, 59,2 Millionen ❸ Vereinigte Staaten von Amerika, 56,6 Millionen ❹ China, 54,7 Millionen ❺ Italien, 43,0 Millionen

❻ Großbritannien, 32,9 Millionen ❼ Deutschland, 24,0 Millionen ❽ Türkei, 22,2 Millionen ❾ Mexiko, 21,6 Millionen ❿ Österreich, 20,8 Millionen Quelle: Welttourismus-Organisation UNWTO (für das Jahr 2007)

Dann sucht man trotzdem nach deutschem Kaffee und Weißbier und hofft, dass man auch in der Muttersprache verstanden wird…

Fuchtmann: Auf keinen Fall! Einmal im Jahr oder auch öfter das Gebundensein an einen Ort aufzugeben, die Fesseln des Alltags zu sprengen, das ist eigentlich für jeden von uns wichtig. Man will raus aus dem Vertrauten, sucht den Tapetenwechsel, genießt die ganz andere Atmosphäre. Da steckt vielleicht noch der Nomade in jedem von uns. Interview: Silke Roennefahrt Foto: privat

Das heißt, ein Rezept für den perfekten Urlaub gibt es nicht?

Papa will surfen, Mama steht auf Sightseeing und die Kinder wollen am liebsten zu Hause bei den Freunden bleiben. Wie steht’s da mit dem Urlaubsglück? Fuchtmann: Man sollte akzeptieren, dass die Kinder irgendwann lieber mit ihren Freunden zusammen sind, das ist normal. Man kann ihnen natürlich auch so viel bieten, dass sie lange und gerne mitreisen. Generell gilt: In Familien muss ich Kompromisse eingehen, und zwar in der Form, dass jeder auf seine Kosten kommt. Wenn das nicht mit einem einzigen Reiseziel klappt, funktioniert auch ein Kuhhandel, nach dem Motto: Wenn Du mit mir nach Australien kommst, fahre ich auch mit Dir in die Toskana. Dem andere zuliebe mal wohin zu reisen, kann ja schließlich auch schön sein.

Spielt die Entfernung eigentlich eine Rolle fürs Urlaubsglück? Oder tut’s auch der Campingurlaub vor der Haustür?

Fuchtmann: Die Entfernung ist gar nicht so wichtig, die meisten Deutschen verbringen ihren Fuchtmann: Jedenfalls keines, das für alle gilt. Urlaub im eigenen Land. Entdeckungen kann ich Wichtig ist es, schon vor der Reise die eigenen überall machen, selbst beim Kurzurlaub in der Erwartungen anzuschauNachbarstadt. Ohneen, sich zu fragen, waist nicht das Ziel In Paris interessiert mich hin rum man diese Reise das Entscheidende, nicht nur der Louvre, son- sondern der Weg, das machen will, welche Ziele man hat. Ein Fahrdern auch die Feierabend- Reisen an sich. Das rad kauft man ja auch funktioniert sogar im kneipe.« nicht einfach so. HeutKopf, mit einer einfazutage hat man wirklich chen Übung: Wenn ich alle Möglichkeiten, sich vorzubereiten, Land die Augen schließe, mir vorstelle am Strand zu und Leute kennenzulernen und ein paar Worte sein und die Brandung rauschen zu hören, kann in der Landessprache zu lernen. Außerdem gilt: ich wunderbar entspannen. Den Ball immer schön flach halten, keine zu hohen Erwartungen aufbauen. Und vor allem am Anfang ist es wichtig, sich voll und ganz auf das Das heißt, Sie reisen selbst gern? Fremde zu konzentrieren. Die Umstellung auf eine ganz andere Umgebung ist nämlich wirk- Fuchtmann: Für mich ist das Reisen seit meiner lich anstrengend, und das nutzen Kriminelle aus. Kindheit eine Lustquelle. Ich reise immer auf Aus Unachtsamkeit geht gerade im Urlaub viel eigene Faust, buche nur Flug und Mietauto und eventuell ein paar Hotels. Und dann bin ich auch verloren. abseits der typischen Touristenpfade unterwegs, schaue zum Beispiel hinter die Kulissen der Trabantenstädte. In Paris interessiert mich nicht nur der Louvre, sondern auch die Feierabendkneipe.

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famos – Reisefieber!

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 09 welche Auswirkungen auf die Umwelt der riesige, auf 2000 Metern Höhe gelegene Parkplatz im französischen Skigebiet Avoriaz hatte. Er kannte ihn gut, fuhr ja schließlich selbst öfter dorthin. „Das war ein Schock für mich und ich begann zu überlegen: Urlaub, das muss doch auch anders gehen, umweltverträglicher.“ Bis Sybille und er zunächst am heimischen Kopierer Handzettel fertigten, die dann als „Urlaubswunschzettel“ verteilt und in Bioläden ausgelegt wurden, verging noch einige Zeit. Das Konzept aber, möglichst individuell die Wünsche der Urlauber zu erfüllen – und noch dazu die ökologischen Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren, ging auf. Aus dem einstigen „Handzettel“ ist längst ein dicker Katalog geworden: Eselwandern in den französischen Südalpen wird da ebenso angeboten, wie Bioagriturismo im italienischen Cilento oder das Familiencamp im Schwarzwald. Die Reisen haben die Streichers (oder ihre Angestellen) selbst getestet – „wir müssen schließlich wissen, was wir anbieten“, findet Roland Streicher. Die Erinnerungen, mit denen die Eltern und die drei Kinder von einer Reise zurückkommen, sind vielfältig. Und mit Urlaub verbindet ohnehin jeder etwas anderes. Da ist der feine Apfeltee aus der Türkei, die wunderbare Landschaft

Hummeln im Hintern Ehepaar Niese reist individuell – auch mit der kleinen Tochter Reisen gehört zu den wichtigsten Dingen im Leben von Matthias (36) und Sibylle Niese (31). Die Welt, sagt Matthias, habe so viel zu bieten, da wäre es einfach jammerschade, wenn man sie sich nicht anschaut. Reisen bedeutet für die beiden aber nicht nur Urlaub auf der Strandliege. Nach ein paar Tagen Sonne und Meer bekommen sie Hummeln im Hintern und dann müssen Land und Leute auf eigene Faust erkundet werden. Mit Rucksack, Mietwagen, Zug, Bus - oder seit einiger Zeit auch mit dem eigenen Campingbus. Und das bis zu vier Mal im Jahr. Reisefieber ist bei den Nieses eine Art Dauerzustand. Klare Sache, dass die beiden gemeinsam Elternzeit genommen und sich mit Töchterchen Paulina, die damals gerade neun Monate alt war, von Anfang Januar bis Ende März einen großen Traum erfüllt haben: eine Rundreise durch Australien. Dass Klein-Paulina reisetauglich ist, hatte sie zuvor an der Ostsee, auf Mallorca und den kroatischen Inseln unter Beweis gestellt. Im sogenannten „Spaceship“, einem kleinen, zum Schlafmobil umgebauten Toyota-Van, sind die Nieses die Süd- und Ostküste Australiens inklusive Hinterland abgefahren – insgesamt rund 10 000 Kilometer. Sie würden es jederzeit wieder machen, sagen die Eltern – natürlich mit Paulina, die in „Down Under“ nicht nur das Krabbeln gelernt hat. Was bei ihnen im Urlaub nie fehlen darf: Das Taschenmesser, das Matthias einst zur Konfirmation geschenkt bekam – damit hat er sich schon mal aus einem Weinkorken ein Distanzstück für die Autokupplung geschnitzt, als er auf Mallorca liegenblieb. Was nicht mit muss, ist viel Kleidung: „Man kommt mit weitaus weniger aus, als man denkt.“

Urlaubsgefühle keimen bei der Familie Streicher schon im Garten ihres Brunner Grundstücks auf. Sybille und Roland Streicher haben dort auch das Büro ihres alternativen Reisebüros „Renatour“.

Ökologisch geht doch! Familie Streicher aus Brunn betreibt das alternative Reisebüro „Renatour“ Über eine Rinne plätschert das Wasser aus dem kleinen Brunnen in den Teich, in dem tief unten die Karpfen ihre Runden drehen; darum herum summen dicke Hummeln, Bienen tauchen tief in die Frühjahrsblumen ein und in den Bäumen, die auf dem weitläufigen Grundstück stehen, zwitschern die Vögel. Luzie, der Familienhund, hat in Idefix und Barny prima Spielkameraden, Katze Tigger gehört zwar eigentlich gar nicht hierher, doch sie macht es sich täglich in der Sonne bequem. Nur Ambra, die Schildkröte, bewegt sich in ihrem Freiluftkäfig noch etwas langsam. Doch auch im Lehmhaus mit der Holzpelletsheizung und der Solaranlage lässt es sich prima leben. Urlaub – der Begriff müsste hier, in dieser Idylle, im Nürnberger Ortsteil Brunn, eigentlich ein Fremdwort sein. Wer so lebt, denkt man, hat den Urlaub vor der Haustüre. Doch bei Roland und Sybille Streicher, die hier mit ihren Kinder Annika, Katrin und Lorenz wohnen, geht es täglich ums Verreisen, seit

sie vor gut 16 Jahren ihr Reisebüro „Renatour“ gegründet haben. „Eigentlich hätte es auch ganz anders kommen können“, sagt Sybille Streicher rückblickend. Dass sie sich gemeinsam zu Reiseexperten entwickeln, war damals, als sie sich kennenlernten, noch nicht abzusehen. Oder doch?

Aus Handzettel wurde ein dicker Katalog Sie überlegen, während Annika rasch frisches Wasser vom Brunnen holt. Immerhin hatten sie beide Betriebswirtschaft studiert, die Schwerpunkte: umweltorientierte Unternehmensführung, Wirtschaftsgeografie. Er hatte während des Studiums eine kleine Skischule mit einem Freund gegründet und bot schließlich auch Winterreisen an. Ökologisch korrekter Urlaub war damals noch kein großes Thema. Das kam erst, als er hörte,

Text: Martina Hildebrand Fotos: privat

Lapplands. Ausspannen, Sonne genießen, dem Alltag entfliehen, auf dem Segelschiff den Wind spüren oder auch nur ein Glas guten Rotwein, ein Stück Käse und Brot auf der Terrasse im Agriturismo genießen – das alles und noch viel mehr fällt den Streichers zum Reisethema ein. Reisefieber aber kennen sie nicht. „Was ist das?“, fragt Sohn Lorenz. Und Mutter Sybille muss lachen. Nein, stressig wird’s nur, wenn sie tatsächlich alle fünf auf Reisen gehen. Bis alles geregelt und gepackt ist, dauert’s eine Weile. Geflogen wird wenig. Am liebsten hätte Roland Streicher zu Beginn die Flugreisen ganz aus seinem Angebot verbannt. Aber er weiß auch, dass das nicht geht, weil das die Kunden wünschen. Mexico, Costa Rica und weitere Fernziele stehen im Katalog. Doch diese Rundreisen haben stets einen sozialen Aspekt. Und die Überweisung eines Beitrags an die Organisation atmosfair, die Umweltprojekte unterstützt, wird dringend empfohlen. Ökologisch und nachhaltig geht es daheim übrigens weiter: Denn in dem Brunner (Traum-) Haus steckt viel Handarbeit und Altes, das mit viel Liebe und handwerklichem Geschick restauriert wurde. Text: Martina Hildebrand Fotos: Hans-Joachim Winckler

Reisetipps von A bis Z

All inclusive

Sehr beliebt. Und praktisch. Für Leute, die nichts selbst planen wollen oder können. Zwei Wochen Antalya, Costa Blanca oder Kreta, Büffet und Getränke satt – mit etwas Geschick ergattert man ein richtiges Reiseschnäppchen. Nachteil: Man teilt den Urlaubsspaß meist mit tausend anderen in einer großen Ferienanlage. Interessante Infos gibt es auf den Hotelbewertungsseiten (holidaycheck.de, myhotel.de oder hotelbewertungen. net).

B

ayernticket

Wer seinen Urlaub daheim im Freistaat Bayern verbringt, kann mit dem Bayernticket für 28 Euro mit bis zu fünf weiteren Personen einen ganzen Tag lang mit den meisten Bahnen (außer ICE) herumfahren. So lernt man billig Städte kennen – zwischen Bayreuth und Berchtesgarden.

Camping

Zelten ist Romantik pur! Wetter, Ausrüstung und Mitcamper sollten jedoch mitspielen. Nie schmecken Tomatennudeln besser als aus dem Töpfchen überm Gasbrenner. Wer sicher gehen will, dass der Campingplatz taugt, informiert sich vorher bei campingfuehrer.adac.de. Und wichtig: In den Sommerferien sollte man unbedingt reservieren!

Daheim

Manchmal fehlen Geld oder Zeit zum Wegfahren. Aber es gibt gute Gründe, auch mal zu Hause zu bleiben: Endlich mal Freunde zu Selbstgekochtem einladen, Festivals und Freiluft-Events (wie das Klassik-Open-Air) besuchen, auf dem Balkon, im Café oder im Park endlich den dicken Roman fertig lesen. Was alles so läuft, erfährt man über www.kubiss.de oder jeden Mittwoch im Kulturkalender des Nürnberger Stadtanzeigers. Ganz spezielle Tipps für den Urlaub vor der Haustüre gab es übrigens in der famos-Ausgabe vom Juni 2009 – zum Runterladen auf www.famos-nuernberg.de.

Essen

Regionale Spezialitäten gehören zum Urlaubsgefühl dazu. Ob man auf dem italienischen Markt herrlich rote Tomaten für den Salat in der Ferienwohnung kauft oder auf der Alm in Südtirol in den Vinschgauer mit Schinken beißt: aus(land) wärts essen ist wunderbar. Und hat es irgendwo besonders geschmeckt, einfach das Rezept notieren!

Fliegen

Immer wieder ein tolles Erlebnis. Aber wem’s in der Luft etwas flau wird, nimmt sich am besten Anti-Reiseübelkeit-Kaugummis, i-pod und ein spannendes Buch mit. Will man bestimmte Sitzplätze im Flugzeug meiden, erkundigt man sich frühzeitig beim Einchecken. Übrigens: Die meisten Airlines sparen inzwischen am (Gratis-)Essen, daher vorsichtshalber eine Stulle ins Handgepäck!


famos – Reisefieber!

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 11

Per Rad auf Ruhr-Tour

Ohne Eltern zum Wakeboarden

Familie Mögel & Dischinger verbindet Zug und Drahtesel auch in den Ferien

Jungen-Clique fährt mit der Bahn und ohne die Eltern nach Schwandorf

Früher sind sie mit dem Tandem durch die Alpen gestrampelt. Autofrei zu leben war für Nicola Mögel und Norbert Dischinger auch im Urlaub normal. Mit drei Kindern ist das nicht so einfach, aber die beiden überzeugten Radler machen es. Im vergangenen Sommer flogen sie sogar nach Istanbul und radelten zu fünft durch den Balkan. Pius, mit sechs Jahren der Jüngste, saß noch auf dem Anhängerrad, während Laurenz (8) und Adrian (11) mehr als tausend Kilometern bis kurz vor Wien bewältigten. Im Mix aus Zug und Drahtesel, der Platz für spontane Abenteuer ließ. Jetzt zu Pfingsten ist die ganze Nordstadt-Familie mit dem eigenen Rad gefahren. Acht Tage auf „Ruhr-Tour“ im Kohlenpott, wobei die Bahn sie erst mal bis Lippstadt brachte, wo der 42-jährige Unternehmensberater und promovierte Physiker beruflich zu tun hatte. Die Kulturhauptstadt Europas mit Attraktionen von der Zeche Zollverein in Essen bis zum Bergbaumuseum in Bochum sorgte für Tagestouren um die 35 Kilometer. „Die Kinder können selber entscheiden, wo sie hinfahren“, beschreiben die Eltern den Unterschied zum Reisen im Auto. Spielplatz, Bad oder Museum – viel kann für eine veränderte Route sorgen. Manchmal müssen die Kinder schon

Mögel, Norbert Dischinger und ihre Von anfänglichen Regengüssen ließen sich Nicola ad-Tour nicht vermiesen. Ruhr-R der an Spaß den Adrian und z Lauren Söhne Pius,

mal mit einem Extra-Eis zum Durchhalten motiviert werden. Wichtig ist allen aber „das Bett am Abend“, das ein Gefühl von Zuhause verbreite – „das haben wir bisher immer geschafft“, sagen die Eltern stolz. Ein Muss sind für den Familienvater drei Sachen: Kompass, Taschenmesser und das GPS-taugliche Handy mit Anschluss an den Fahrrad-Dynamo zum Aufladen, bei Nicola Mögel, der 41-jährigen Tiergarten-Pressesprecherin, ist es nur der Sonnenhut als Schutz. Für die Jungs sind Buch, Taschenmesser und der Eimer für Fundstücke

ganz wichtig. Daheim lässt die Familie aus Platzgründen „fast alles – je mehr desto, besser – auch im Kopf“, sagt Dischinger. Er leidet ein bisschen, dass es im Sommer per Bahn und Schiff auf die Isle of Wight im Ärmelkanal vor England geht. Die Räder können nicht mit, eine schwere Entscheidung – „zwei Wochen ohne Fahrrad sind schon hart“, finden die Eltern. Kann gut sein, dass sie mal eins ausleihen werden.

Auf geht's zum Wakeboarden nach Schwandorf! Andi (2. v. li.) und Leon mit den Zwillingen Benni und Moritz am Nürnberger Hauptbahnhof.

(2. v. re.)

Text: Jo Seuß; Foto: privat

Cool schauen sie aus, wenn sie mit ihren brusthohen Brettern im Hauptbahnhof stehen. Leon Martin und Andi Hierl, beide 14 Jahre alt, freuen sich tierisch auf den Sommer, wenn sie mindestens eine Woche ohne Eltern zum Wakeboarden an den Steinberger See bei Schwandorf fahren. Eine gute Stunde mit Zug und Fahrrad liegt ihr absolutes Lieblingsurlaubsziel entfernt. Dort werden sie auf dem Jugendzeltplatz campen. Und wenn alles hinhaut, sind ein paar Kumpels und auch Andis neunjährige Zwillingsbrüder Benni und Moritz dabei. Was die Großen nicht weiter stört, denn die meiste Zeit werden die Jungs am See sein und mit der Wasservariante des Snowboards verbringen. Vor drei Jahren haben Andi und Leon das Wakeboarden und dessen Eldorado in Niederbayern entdeckt. Verantwortlich war ein Schnupperkurs im städtischen Schüler-Ferienpass. Schnell fingen die beiden Sportskanonen Feuer, als sie von der Schleppanlage mit rauschenden 29 Stundenkilometern über die Wasseroberfläche und diverse Rampen gezogen wurden. Seitdem sind sie regelmäßig mit den Eltern vor Ort. 20 Euro kosten zwei Stunden. Nicht gerade billig. Also sparen sie für ihr Hobby, haben sich Brett und Neoprenanzug schenken lassen. Während ihrer Urlaubswoche als Jungen-Clique werden sie bei Rennen versuchen, der „King of the Lake“ werden. Aber es gibt noch andere Attraktionen, wie die schnuckelige Badeinsel, wo 14-Jährige ganz cool nicht nur über ihre neuen Tricks und Erfolge auf dem Wakeboard reden. Mitnehmen werden Leon und Andi auf alle Fälle ihren „iPod und gute Laune“, während „Skistiefel und Schulsachen“ (Leon) sowie „Gewitter und Fernseher“ (Andi) daheim bleiben. Text: Jo Seuß Foto: Peter Roggenthin

 Reisetipps von A bis Z

Glück

Verschwitzt nach dem langen Aufstieg das Gipfelkreuz berühren, beim Spaziergang in der alten kalabresischen Dorfkirche die Stille genießen, im Gewühl der Spanischen Treppe innehalten, am Hotel-Pool in die Sonne blinzeln – all das sind Momente des Glücks. Manchmal lässt es sich festhalten: auf Fotos, Postkarten, im Reisetagebuch.

H

eimweh

Erwischt gern mal die kleinen Urlauber. Was hilft: Notfalltropfen von Dr. Bach, das Lieblingskuscheltier oder mal mit Oma oder Opa telefonieren und sich von zu Hause erzählen lassen.

I

mpfen

Was vor allem bei Fernreisen nötig ist, sollte man rechtzeitig genau überprüfen. Impfpass rauskramen, einen Termin beim Hausarzt ausmachen und sich beraten lassen. Infos unter www.dtg.org.

Reisetipps von A bis Z

Jugendreisen

Wenn der Nachwuchs flügge wird und das Reisefieber ausbricht, sollte man ihm keine Steine in den Weg legen. Damit die Eltern zu Hause ruhig schlafen können, empfehlen sich Jugendreisen für die erste Tour ohne Mama und Papa. Informationen zu unterschiedlichen Anbietern findet man auf www.reiselinks.de/jugendreisen oder www.jugendinformation.nuernberg.de. Es lohnen sich aber auch Nachfragen bei örtlichen Verbänden – günstige Kinder- und Jugendreisen bieten zum Beispiel die Arbeiterwohlfahrt, der Kreisjugendring und viele Kirchengemeinden.

Kofferpacken

Kann noch schwieriger als die Reiseplanung sein. Wie man es hinbekommt, alles Nützliche und zugleich nur das Wesentliche mitzunehmen? Am besten vorher eine Liste machen, alle Wetterverhältnisse einplanen. Und wer auf Nummer Sicher gehen will, schaut einfach mal auf www.kofferpacken.com oder www.gepaeckliste.de.

Last Minute

Gibt es gar nicht mehr, heißt es. Und da ist was dran. Je früher man bucht, umso günstiger sind die Flugreisen. Auch die Billigangebote der Bahn gibt es nur Wochen vorher. Trotzdem stößt man noch auf kurzfristige, günstige Pauschalangebote. Also ins Internet schauen (u.a. www. opodo.de), im Reisebüro oder direkt am Flughafen fragen.

M

itbringsel

Ganz wichtig – schließlich ist es schön, den Daheimgebliebenen und vor allem denjenigen, die daheim den Briefkasten leeren und die Pflanzen gießen, ein kleines Dankeschön mitzubringen. Doch was? Gewürzbeutelchen, feiner Tee, handgewebten Schal oder eine Espressotasse aus der gemütlichen Bar am Urlaubsort, zum Beispiel.

Nacht

Nächte auf Reisen sind aufregend. Im Nachtzug hört man nur noch die Durchsagen auf Italienisch, um das Ferienhäuschen zirpen bei Dunkelheit die Grillen, am Zeltplatz tanzen die Glühwürmchen. Das Meer rauscht, der Sternenhimmel ist gigantisch, daher: Die Nacht zum Tag machen. Schlafen können Sie ja vormittags lang genug.

Quarantäne

Disko im Hotel, Schnarcher im Nachbarzelt, Fluglärm bis zum Abwinken – bei solchen Störfällen helfen nur Oropax & Co. Unbedingt einpacken!

Wer ein Haustier mit auf Reisen nehmen will, sollte sich vorher genau über die Modalitäten schlau machen. Oft darf die Identifikation und Tollwutimpfung zum Beispiel für Hunde und Katzen nicht älter als drei Monate sein. Die verschärften Vorschriften fordern inzwischen einen EU-Heimtierausweis. Fehlt dieser droht zwangsweise Quarantäne. Wer sein Haustier nicht mitnehmen will, aber niemand daheim für die für die Reisezeit hat, kann beim örtlichen Tierheim nachfragen (oder im Internet unter www.betreut. de). Übrigens: Eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder ein Bußgeld von bis zu 50 000 Euro droht Leuten, die ihr Haustier einfach aussetzen.

Postkarten

Reiseapotheke

Ohrstöpsel

Auch wenn heute jeder per Handy eine SMS samt Foto aus dem Urlaub versenden kann – eine handgeschrieben Postkarte, für die man sich ein paar Minuten Zeit nimmt, erfreut viel länger, die Freunde daheim. Und unterm Strich sind sie zumindest derzeit noch billiger als eine MMS.

Abgesehen von Medikamenten, die man persönlich benötigt, sollte man stets dabei haben: Mittel gegen Durchfall, Erkältung, Sonnenbrand, Zahn- und Kopfschmerzen sowie Fieberthermometer, Pflaster, Salbe gegen Verstauchungen und Insektenstiche. Weitere Infos gibt es vom Arzt oder Apotheker oder unter www. die-reise-apotheke.de.

Spiele

Müssen mit! Backgammon, Schach, Mühle und Mensch-ärgere-dich-nicht gibt es im reisetauglichen Kleinformat. Ein Ball darf ebenso nicht fehlen wie Spielkarten. Auch ohne Tisch kann man spielen. Etwa das „Ja oder Nein“-Spiel, die Wörtersammlung, die Märchenvariante, „Ja ich sehe was, was du nicht siehst“ – mehr Ideen unter „Spiele unterwegs“ auf www.eltern.de.

Trinkgeld

Wer freundlich bedient, sei es im Lokal oder beim Tanken, erwartet ein kleines Dankeschön. Doch wie hoch soll es sein und was ist wo angesagt? Das sollte man unbedingt beachten – Infos dazu unter www.philognosie.net oder www.urlaub-im-web/trinkgelder-ausland.html.


famos – Reisefieber!

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 13

Pauschal ist ideal mit Kindern Familie Trept schätzt Katalog-Angebote und Entdeckungen

Früher, da haben Enrico Trept und seine Frau Manuela einfach ihre Rucksäcke gepackt und sind losgezogen. Sechs Wochen Costa Rica, acht Wochen Südafrika – von diesen Touren schwärmt das Paar heute noch. Man könne lange von den Erinnerungen zehren, sagt Enrico Trept, „das ist mehr wert als jedes neue Auto“. Doch seit Tochter Celia auf der Welt ist, geht die Familie neue Wege. Stundenlange Auto- oder Busfahrten und Besichtigungstouren wollen beide ihrem mittlerweile acht Jahre alten Kind nicht zumuten – und buchen deshalb Flug und Hotel aus dem Katalog. Zuletzt ging’s nach Tunesien, zum ersten Mal sogar mit Halbpension. Dass man am Flughafen abgeholt wird, sein Zimmer hat und sich um nichts kümmern muss, sei praktisch, sagt Trept. Und bei 700 Euro für eine Woche zu dritt könne man über den Preis nicht murren. Wobei: Den ganzen Tag in der Sonne zu liegen und abends mit anderen Deutschen das Buffet zu plündern, das liegt dem 35-jährigen Installateur überhaupt nicht. Zum Reisen gehöre es schließlich, Land und Leute kennenzulernen, sagt er. Auf eigene Faust entdeckte die Familie deshalb die Umgebung von Sousse, fand „viele schöne Ecken“ und lernte schnell, den mitunter etwas aufdringlichen Händlern auszuweichen. Unterm Strich gefiel der Familie die Mischung aus komfortablen Quartier und Ausflügen in die Umgebung. Und weil Celia begeistert vom „traumhaften“ Pool und der Gesellschaft der anderen Kinder war und „eine ganze Tasche voller Adressen“ mit heimbrachte, wird die Familie auf jeden Fall wieder pauschal verreisen. „Mit Kindern ist das ideal“, sagt Trept. „Sie sind den ganzen Tag beschäftigt und haben keine Langeweile.“ Das nächste Ziel ist noch offen, aber Enrico Trept weiß schon jetzt, dass er auch dann auf jeden Fall wieder die Arbeit zu Hause lassen wird. Und die Wanderschuhe werden mitreisen – für viele weitere Entdeckungen. Text: Silke Roennefahrt; Foto: privat

U

rlaubsbekanntschaften

Vielleicht wird aus dem Grillabend mit den Nachbarn im spanischen Appartement nebenan eine Freundschaft und man verreist künftig einmal im Jahr gemeinsam oder besucht sich gegenseitig. Daher nicht vergessen: Adressen austauschen!

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Drei Generationen in New York Oma, Tochter und Enkelin sind oft zusammen unterwegs

Reisetipps von A bis Z

isum

Drei Generationen auf Stadtrundfahrt im Big Apple: Karin Obermayer fotografiert hier ihre Mutter Irmgard, Tochter Nadja und deren Freundin Sally, die mit in New York war.

Man muss rechtzeitig dran denken, ob für das Reiseland ein Visum benötigt wird. Je nach Land, Aufenthaltszweck und Dauer werden unterschiedliche Unterlagen v e r l a n g t . Infos unter www.visum.de.

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etter

Der Blick in die Online-Wettervorhersage lohnt sich vor Reiseantritt, damit man nicht bei 25 Grad und Sonne im langärmeligen Pulli schwitzen muss. Ansonsten gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!

XY ungelöst

Es kann leicht passieren, dass man unterwegs das Opfer von Dieben wird. Empfohlen wird, Geldbeutel und Ausweise getrennt aufzubewahren. Und vorteilhaft ist es, Kopien von den Ausweisen dabei zu haben. Und nicht vergessen: Die Telefon-Nummern, um notfalls Geldkarten oder Handys schnell sperren zu können.

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ugfahren

Sehr zu empfehlen. Schließlich kann man mal aufstehen, herumlaufen, im Bistro essen, einen Kaffee trinken. Wer günstige Fahrkarten haben will, sollte aber früh planen. Dann geht es via Europa-Special für 39 Euro mit dem Nachtzug nach Rom. Etwas für Entdecker, Tüftler und Abenteuerer ist die weite Welt der Interrail-Tickets: Fünf Tage Europa mit grenzenlosem Reisen in 30 europäischen Ländern einschließlich der Türkei zum Beispiel ab 159 Euro (Zwölf- bis 25-Jährige) und 249 Euro (ab 26 Jahre). Gut zu wissen: Die meisten ICE-Zügen haben große Familienabteile, die sich aber nicht übers Internet buchen lassen, man muss sie am Schalter reservieren. Text: Martina Hildebrand

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05.02.2010 15:33:40

Nach sieben Tagen New York war das Reisefieber gesunken. „Aber vier Wochen später wäre ich am liebsten gleich wieder losgefahren“, lacht Karin Obermayer. Raus aus dem Alltag, Neues entdecken, Dinge sehen, die man nur von Postkarten kennt – das ist eine Leidenschaft, die nicht nur die 45-jährige Mama Karin begeistert. Tochter Nadja und Oma Irmgard Bocka sind genauso reiselustig und am liebsten fahren sie alle gemeinsam in den Urlaub. Drei Generationen auf Entdeckungsreise am Big Apple. Kann das gut gehen? Für die 66-jährige Irmgard ist das Erfolgsgeheimnis ganz einfach: „Jeder sagt, was er gern machen möchte und dann klappt das“. Viele Kompromisse mussten die Frauen (Nadjas beste Freundin Sally war als Vierte mit von der Partie) nicht machen. Alle wollten eh alles sehen: Vom Empire State Building über Central Park, Wall Street, Broadway und Freiheitsstatue bis zu Ground Zero. „Und wenn Nadja und Sally auf Shopping-Tour waren, haben wir halt draußen gewartet“, sagt Mama Karin gelassen. Genauso entspannt gehen sie ihre Reisevorbereitungen an. Tickets, Pass, Geld und Handy müssen als wichtigste Utensilien in den Koffer, alles andere ist Nebensache. Und was bleibt daheim? Auch hier ist man sich einig: „Das Heimweh!“. Die Reise im April nach New York war ein Geschenk für Nadja zum 18. Geburtstag. Oma Irmgard hatte ihr versprochen: „Wenn du in der Schule gescheit Englisch lernst, dann fahre ich mit dir mal dorthin, wo du Englisch sprechen kannst“. Dass jeder mit jedem in dieser Familie gerne Urlaub macht, hat eine lange Tradition: Früher gab es Campingferien an der Adria mit Oma und Opa oder Familientrips mit Kind, Kegel und Hund nach Ungarn. Und wenn einer allein verreist, ist auch keiner beleidigt. Für Oma Irmgard geht es im August mit dem Bus nach Norwegen. Diesmal pauschal mit einer Gruppenreise. Individuell ist ihr lieber, „aber wenn die Gesellschaft passt, dann finde ich das auch gut“, sagt sie. Nadja denkt noch über einen Partyurlaub in Spanien nach. Das dann aber lieber ohne Verwandtschaft! Text: Manuela Prill Foto: privat

Die Glosse

Hallo Reiseviper! Warum geht der Mensch so gern auf Reisen und bleibt nicht einfach zu Hause? Wahrscheinlich steckt uns das in den Genen seit Adam und Eva sich auf den Weg machen mussten. Weil es damals schon ein Trip zu zweit war (immerhin heißt es Paaradies und nicht Singledies), tun wir es auch heute noch am liebsten nicht allein und kommen dann aus dem Staunen im Stau nicht mehr heraus: Eine endlose Schlange am Urlaubsbeginn, eine Reiseviper sozusagen! Am Baum der Erkenntnis war die Schlange wenigstens noch überschaubar kurz. Erstaunlich, wie viele mittlerweile unterwegs sind. Vor allem wir Franken fiebern der Weite schon immer entgegen: Simon Marius hat die Jupitermonde entdeckt, Gustav Weißkopf absolvierte den ersten Motorflug. Beides wird zwar international nicht anerkannt, aber für uns Franken gibt es fernwehmütig eh nur eine wichtige Nation – die Halluzination. Das einzig bahnbrechende, das uns keiner streitig macht, ist die erste deutsche Eisenbahn vor 175 Jahren! Mit 175 sieht man ziemlich alt aus, genau wie eine fünfköpfige Familie, die heute mit der Bahn fahren möchte. Selbst wenn man reserviert hat, zeigen sich die anderen Fahrgäste noch reservierter. Schließlich geht es allen nur um den eigenen Komfort. Das dachte ich mir auch am Fahrkartenschalter bei dem Beamten, der nicht herschaute: Komm vor! Vor 175 Jahren ging es da sicher zügiger zu, die erste Eisenbahn war immerhin eine Sensation. Ein Dampfross, das von Nürnberg nach Fürth fuhr. Das war ein Wunder! Denn welcher Nürnberger will schon nach Fürth? So groß war das Reisefieber dann auch wieder nicht. Den Nürnbergern schienen die Schienen damals in Richtung Fürth jedenfalls nicht so zu liegen und haben die Bahnleute auch ständig gefragt, ob sie wohl ‘nen Vogel haben! Das hat man sich so zu Herzen genommen, dass man die erste Lokomotive dann auch „Adler“ genannt hat. Oliver Tissot

Foto: Peter Roggenthin


famos – Drinnen und Draußen

famos – famos extra

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Playmobil Funpark:

Toben, Spaß haben und Neues lernen Fünf Freizeitparks im Großraum Nürnberg haben ein unterschiedliches Profil Freizeitparks sind manchmal die Rettung, weil sie drinnen und draußen vielfältige Spiel- und Spaßangebote für Kinder haben. Im Nürnberger Großraum gibt fünf Einrichtungen, wo man in den Sommermonaten leicht mal einen Tag verbringen kann. Und da sie konzeptionell doch ziemlich unterschiedlich sind, ergänzen sie sich gut.

Erfahrungsfeld: Ein Fixpunkt im Sommer ist das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne geworden, das heuer zum 16. Mal auf der Wöhrder Wiese gastiert – wie gewohnt mit dem „Dunkel-Bunker“ als Ableger in der Hirsvogelstraße. Liebevoll und hintergründig hat das städtische Team vom Kulturund Freizeitamt den über 80 Stationen starken Sinnesparcours nach Vorgaben von Hugo Kükelhaus konzipiert, wo Klein und Groß dank intensiver Betreuung viel Neues erleben und lernen können. Barfußweg, Klangsäule und Balancierscheiben sind ebenso Klassiker wie Riechbaum, Summstein und Partnerschaukel. Jedes Jahr sorgt ein Schwerpunktthema für spezielle Facetten – bis 12. September sind diesmal „Alle Sinne in Bewegung“. Und da

Tucherland: Wo früher Tennis gespielt und im Frankenbad geschwommen wurde, residiert seit über vier Jahren das Tucherland – eine „Spielfabrik“, mit der die Tucher’sche Familienstiftung ein Stück Neuland betreten hat. Die Marschroute heißt „Langeweile hat keine Chance“ – und deshalb steckt die grell angesprühte Halle voller Stationen, die vor allem Kinder zwischen 4 und 12 Jahren mitreißen: Trampoline, Kletterwand, Rutschbahnen, Fußballkäfige, Tretautos und Hüpfburgen sind Anlaufstellen zum Verausgaben. 3800 Quadratmeter Innenfläche wird von einem 20 000 Quadratmeter großen Außengelände ergänzt. Dort gibt es den Badesee, einen Verkehrsübungsplatz (mit Elektro-Karts), Minigolfanlage, Fußball-Felder, Streichelzoo und die Tarzanbahn samt einem 14 Meter hohen Turm.

Schloss Thurn:

Geiselwind:


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Haushalt/Technik CRIPATRONIK Anastasios Chazopoulos Cranachstr. 18 8919321 10 % Rabatt auf physikalische Wasserbehandler (Entkalkungsgerät) Gas & More Vogelweiherstr. 73 · 424640 10 % Nachlass auf Folien- und Latexballons und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör NOA-Fundgrube Kreulstr. 40 · 5863483 10 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen NOA-Laden Siebenkeesstr. 4 · 81009790 10 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte

Inneneinrichtung/Möbel Bürogestaltung Singer Nordring 179 · 514384 20 % Nachlass auf alle Kinderartikel (Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer; 10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage LADEN-DEGEN Reindelstr. 15 · 4315913 10 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,-tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware) MF-Design Sieboldstr. 5 · 5275550 13 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kinderschreibtische, Bürodreh- und Kinderdrehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohnmöbelsortiment RAUM + FORM Fürther Str. 96 · 3224777 10 % Rabatt auf HABA Möbel; 10 % Rabatt auf die DesignmöbelKollektion

Lebensmittel/Kosmetik Blatt & Bohne Bayreuther Str. 29a · 5874648 10 % Rabatt auf alle Früchtetees; 10 % Rabatt auf Mila-Produkte

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 17 Sportartikel

EVAS TEEPLANTAGE Vordere Sterngasse 20 · 223556 10 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchtetees; 10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Honigsorten; 10 % Rabatt auf Mono-Teekannen IL NURAGHE Theresienplatz 7 · 243553 10 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck Metzgerei Georg Wiesneth Haunachstr. 13a · Simmelsdorf (0172)9371554 10 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lieferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache Reformhaus Ingeborg Riebeling Pillenreutherstr. 41 · 441321 10 % Rabatt auf Naturkosmetik sit(t) – Gbr Grillparzerstr. 28 · Fürth · 97799575 10 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen

Optik Augenoptik Schweiger Stephanstr. 35 · 4720097 10 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung; 10 % Nachlass auf Sonnenbrillen; 10 % Nachlass auf Wettergeräte und Instrumente; 10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern

Canadierkurs.de Ziegelsteinstr. 32 · 5298177 10 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzubehör 10 % Rabatt auf Schwimmwesten (ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware) Diver´s Paradise Tauchsportartikel Alexanderstr. 25 · 453791 10 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote) Fietzophren GmbH Bucher Str. 48a · 356820 10 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke) Home of Tennis + Ski Freystädter Str. 102 · 835903 20 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih Kanulager André Edinger Mathildenstr. 38 · 534339 10 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwesten und Paddel

Bäckerei Stephan Heckel GmbH In allen Nürnberger Filialen 6494336 10 % Rabatt auf alle von uns selbst hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote) Imhof Die Vollkornbäckerei Dürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32 464595 20 % Rabatt auf alle unsere Brote

Catering ifi Catering Kohlenhofstr. 26 · 9296913 10 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

Restaurant/Café „Schlenkerla“ Beim Tiergärtnertor 3 · 225474 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen Australian Homemade Nürnberg Königstr. 2 · 2425138 10 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

Luna Sport Kleinreuther Weg 67 · 383660 12 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und 10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)

BRATWURST-GLÖCKLEIN im Handwerkerhof Am Königstor · 227625 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

OPTIK SCHLEMMER In allen Nürnberger Filialen 203398 30 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillenfassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest

NOA-Fahrradwerkstatt Siebenkeesstr. 4 · 81009796 10 % Rabatt auf Neuräder, Gebrauchträder, Reparatur-Service und Fahrradzubehör

BRATWURST-HÄUSLE Rathausplatz 1 · 227625 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Video/Multimedia

Schul-/Schreibwaren

ALPHA Buchhandlung Kornmarkt 6 · 2268448 10 % Rabatt auf alle vorrätigen Tonträger, Videos und DVDs

Café im Kachelbau Michael-Ende-Str. 17 · 600040 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

Schreibwaren Ostermann Äußere Laufer Gasse 38 · 559717 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren Schreibwaren Kerl Schönweißstr. 28 · 455676 10 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel Schreibwaren Prucker Juvenellstr. 25 · 339135 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel (ausgenommen bereits reduzierte Ware) Schreibwaren Zöllner Gudrunstr. 21 · 444006 15 % Nachlass auf Schreibwaren und Schulbedarfsartikel; 15 % Nachlass auf Spielwaren

Bernhard Spachmüller Ingenieurbüro für Kartografie O’Brien-Str. 3 · Schwabach (09122)8790420 CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 € (statt 17,90 €). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben

Essen & Trinken Bäckerei/Konditorei Bäckerei Gstatter Löwenberger Str. 137 · 834270 10 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube

Familienkarte Nürnberg www.familienkarte-nuernberg.de

Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!

Café-Treff Mögeldorf Mögeldorfer Hauptstr. 58 5441265 Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 € (sonst ab 1,40 €) GOLDENES POSTHORN Glöckleinsgasse 2 · 225153 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen Gasthof-Pension ZUM SCHWÄNLEIN Hintere Sterngasse 11 · 225162 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen InterCityHotel Nürnberg Eilgutstr. 8 · 2478901 25 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant Pizza ella Reichstr. 12 · 466214 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke Restaurant ZEITLOS im Eckstein Burgstr. 1-3 · 2142591 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

Straßaboh-Café im Historischen Straßenbahn-Depot St. Peter Schloßstr. 1 · 2834665 50 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch Trattoria del Nord Kleinreuther Weg 48 · 354740 10 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind Waldschänke im Tiergarten Noventa GmbH Am Tiergarten 8 · 5430120 10 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“ WÖRDERSEE HOTEL MERCURE Dürrenhofstr. 8 · 99490 15 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*; Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*. *Kostenfreies Parken während Ihres Aufenthaltes und einem anschließenden Stadt- oder Einkaufsbummel.

Freizeit, Reisen & Sport Erlebnis Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt Dietzstr. 4 · 2318560 1 € Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm Erlebnispark Schloss Thurn Schlossplatz 4 · Heroldsbach (09190)92980 1,50 € Ermäßigung pro Person (regulär: Erwachsene 14,50€, Kinder 12,50€). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen. Megaplay Kinderspielparadies GmbH In der Alting 1 · Schwanstetten (09170)946293 Tageskarte Erwachsene 2,50 € (statt 3,50 €); Tageskarte Kinder 5,50 € (statt 6,50 €) MINIGOLF-Anlage am Gemeinschaftshaus Glogauer Str. 60 (U) · 8938013 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 € (statt 3 €); Kinder 1,50 € (statt 2 €) MINIGOLF-Anlage am Schießhaus Günthersbühler Str. 145 · 599561 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €) MINIGOLF-Anlage am Valznerweiher Valznerweiherstr. 105 · 403712 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 € (statt 3 €); Kinder 1,50 € (statt 2 €) MINIGOLF-Anlage Luitpoldhain Ecke Bayernstr. /Münchener Str. Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 € (statt 3,50 €); Kinder 1,50 € (statt 2,50 €) MINIGOLF-Anlage Marienberg Kilianstr. 195 · 2133806 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)

Sommerrodelbahnen Pottenstein An der B 470 · Pottenstein (09243)92200 Erwachsene 1,50 € (statt 2 €); Kinder (bis 14 Jahre) 1 € (statt 1,50 €)

Reiseland XL-Tours Bucher Str. 16 · 92919770 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt

SV Wacker -Jugendabteilung Kuhweiherweg 95 0151/242 698 48 Wegfall der Aufnahmegebühr; erste drei Monate beitragsfrei

Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-Süd Wacholderweg 25 · 429750 Eintritt für Erwachsene 3 € (statt 4,50 €), Kinder 2,50 € (statt 3,50 €), Familienkarte 10 € (statt 14 €)

reiselinie.de touristik GmbH Flughafenstr. 100 · 367890 Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25 € Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt

Tanzschule Rupprecht Harmoniestr. 8–10 · 556860 10 % Nachlass auf alle Kinder- und Video-Clip-Dancing-Kurse

Tiergarten Nürnberg Am Tiergarten 30 · 5454817 Familienkarte 1: 10 € (statt 11,50 €) Familienkarte 2: 18 € (statt 20 €) TM EVENTMARKETING Adam-Klein-Str. 158 · 9745180 Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 € (statt 199 €); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179 € (statt 299 €); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarnituren bei Selbstabholung VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 2834592 10 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

Hobby

REISELUST Dombühler Str. 9 (im REZ) 2558789 Fernreisen: Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt, ab 1.000 € = 40 € Rabatt. Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z. B. Treidelschifffahrt auf dem Ludwigs-Kanal)

Sport aktiv Akademie für Ballett und Tanz Welserstraße 88 · 5105959 15 % Nachlass für Tanz- und Ballettunterricht für Kinder Delphin Schwimmschule Norikerstr. 19 · 49416 10 % Rabatt auf alle Kinderkurse ESV Flügelrad Nürnberg e.V. Finkenbrunn 145 · 4801182 Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Claudia Koller Hugo-Haase-Str. 21 · 301521 20 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

Wäre dies nicht ein Platz für Ihr Angebot?

kinderliebekunst Alte Schule · Achtelstr. 25 91245 Simmelsdorf (09155)727750 Wochenendkurse für Kinder für 54 € (statt 60€); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

FIGURA Fitness & Wellness für Frauen Frauentorgraben 39 22916 10 % Rabatt auf die Mitgliedschaft; Kostenlose Kinderbetreuung

Magic-School – Schule für Täuschungskunst Rahm 27 · 554651 10 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag

Kino CINECITTA‘ Multiplexkino Gewerbemuseumsplatz 3 · 206660 Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

Reisen CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V. Glockendonstr. 10 · 262032 10 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien Hotel Hamburg Hasstr. 3 · 318990 10 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen) Reisebüro am Maxfeld Bayreuther Str. 26 · 5301802 Pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt; ab 1000 € = 40 € Rabatt

Filo´s Power Treff Brandenburger Str. 65a 6323930 10 % Rabatt auf alle Abos und 10erbzw. 12er Karten KWON, JAE-HWA Taekwon-Do Hainstr. 25 · 4744671 Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden NürnbergBad (Hallenbad Süd, Katzwang, Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser) 2314630 Familienkarte 1: 4,50 € (statt 5,10 €) Familienkarte 2: 7,50 € (statt 8,10 €) Nürnberger Rückenschule Honigstr. 6 · 6885734 10 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule Sport:Park Fürth Am Schallerseck 35 · Fürth 9364690 14 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V. Maiacher Str. 4–10 · 4249486 Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Führungen & Rundfahrten Feuerwehrmuseum auf der Feuerwache 3 Jakobsplatz 20 · Eingang über Zirkelschmiedsgasse · 2316300 Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 € pro Erwachsener) jeden 1. Samstag im Monat Flughafen Nürnberg GmbH Flughafenstr. 100 · 93700 (Information) Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 €) Historische Lochgefängnisse Rathausplatz 2 · 2312690 Familienkarte 1: 3 € Familienkarte 2: 6 € Touristinformation Hauptmarkt 18 · 2336135 Altstadtführung „Nürnberg erleben“ täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 € pro Person (statt 7 €), Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 2834654 Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 € (statt 7 €)

Handwerk Bau/Ausbau Elektro Scheid Äußere Bayreuther Str. 119 951980 10 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material Francesco Ruo, Verlegung von Fliesen, Platten und Mosaik Kilianstraße 19 · 3005590 15 % Rabatt auf den Stundensatz 15 % auf Fliesen meines Fachhändlers (ausgenommen Sonderangebote) Keine Anfahrtskosten Hill Trockenbau GmbH Pilotystr. 24 · 6564930 10 % Rabatt auf die Rechnungssumme

Friseur essanelle Ihr Friseur HairExpress In allen Nürnberger Filialen (01805)529530 20 % Rabatt auf Friseurdienstleistungen; 15 % Rabatt auf Verkaufsprodukte (außer Sonderpreise) Friseur Winter Obstmarkt 12 · 221416 15 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für Damen, Herren und Kinder


famos – famos extra Haar & Kosmetikoase Buttendorfer Str. 31 · 611734 10% Friseurleistung – Fullservice, 15% Fußpflege und Maniküre, 10% kosmetische Behandlung, Massagen und Tatoos, 20 € Rabatt auf Neubehandlungen Permanent Makeup Salon Gisela Löbleinstr. 19 · 361147 15 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte. Bitte Termin vereinbaren

Heizung/Sanitär Albert Plentinger Nachf. OHG Gas-, Wasser, Heizungs- und Sanitärinstallationen Zerzabelshofer Hauptstr. 36 402176 10 % Nachlass auf alle Materialkosten G. Nitz Heizungs- und Sanitärtechnik GmbH Geibelstr. 7 · 445521 10 % Preisnachlass auf alle Materialkosten HRS Heizungsbau – Rohrreinigung – Sanitär Bartholomäusstr. 7-9 · 358700 10 % Preisnachlass auf die Materialkosten bei Badsanierungen und Heizungserneuerung Kondziolka Sanitär – Heizung – Kundendienst Frauenlobstr. 3 · 4803406 10 % Rabatt auf generell alle Materialien; keine Anfahrtskosten Reinhold Herold Sanitärtechnik GmbH Landgrabenstr. 36 · 439430 12 % Rabatt auf die Materialkosten; Keine Anfahrtskosten

Maler Malerbetrieb Walter Haas Inh. Thomas Back Reutleser Str. 73 · 306659 10 % Nachlass auf Stundenlohn; 10 % Nachlass auf Materialkosten; 15 % Nachlass auf Laminat und Kork; 20 % Nachlass auf Tapeten

Schuhmacher Schröder’s Schuh- & Schlüsseldienst Virnsberger Str. 2–4 · 652038 10 % Rabatt auf alle Leistungen Schuhmacherei Bindergasse Bindergasse 6 Kostenlose Reparatur von Kinderschuhen (für Kinder bis 12 Jahre)

Sicherheit/Schlüsseldienst Alarm- und Schließsysteme Baum Ostendstr. 115 · 406057 10 % Rabatt auf Schließzylinder, Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektronische Sicherheit auf Anfrage.

Kultur&Bildung Astronomie/Kunst/Kultur Fränkische Schweiz-Museum Am Museum 5 · PottensteinTüchersfeld · (09242)1640 Erwachsene: 2 € (statt 2,30 €); Kinder: 1,20 € (statt 1,50 €)

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 18 Kaiserburg Nürnberg Auf der Burg 13 · 244 65 90 1 € Ermäßigung (regulär: Erwachsene 5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis. Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt Kunsthalle Nürnberg Lorenzer Str. 32 · 2312853 Familienkarte 1: 4 € (statt 4,50 €) Familienkarte 2: 8 € (statt 8,50 €) museen der stadt nürnberg (Dürer-Haus, Dokumentationszentrum, Fembohaus, Museum Industriekultur, Spielzeugmuseum, Tucherschloss, Schwurgerichtssaal 600) 2315421 (Zentrale) 20 % Ermäßigung auf die Familienkarte 1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen) Museum 3.Dimension Nördlinger Tor · Dinkelsbühl (09851)6336 Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern 20 € (statt 24 €); Einkind-Familie 18 € (statt 21 €) Neues Museum Luitpoldstr. 5 · 2402020 Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) an Kinderführungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab 6 Jahren. Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) für Eltern an einem Rundgang durchs Museum während der Kinderführung. Nicolaus Copernicus Planetarium Am Plärrer 41 · 265467 Familienkarte 1: 8 € (statt 9 €) Familienkarte 2: 12,50 € (statt 13,50 €) Stadtbibliothek Nürnberg In allen 16 Zweigstellen · 2312790 1 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Erwachsene; 0,50 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder Theater im Tiergarten Noventa GmbH (Waldschänke im Tiergarten) Am Tiergarten 8 · 5430120 20 % Rabatt auf Theater und Menü Theater Mummpitz Michael-Ende-Str. 17 · 600050 10 % Rabatt auf den gesamten Eintritt Theater Pfütze e.V. Äußerer Laufer Platz 22 · 289909 9 € (statt 11 €) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit mindestens 1 Kind turmdersinne Westtor, Mohrengasse, Ecke Kappengasse · 9443281 1 € Ermäßigung für jedes Familienmitglied (regulär: Erwachsene 6 €, Kinder 4 €); Familienkarte 14 € (statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten Preisen

Familienbildung Arbeiter-Samariter-Bund KV Nürnberg-Fürth e.V. Wodanstr. 25 · 949790 15 % Rabatt auf die Kurse „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, „Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei Kindernotfällen“

Caritasverband Nürnberg e.V. Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Tucherstr. 15 · 2354241 „Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.: Einzelpersonen 20 € (statt 40 €); (Eltern-)Paare 30 € (statt 50 €) Deutscher Kinderschutzbund Dammstr. 4 · 269654 Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke Eltern – starke Kinder“® 45 € (statt 50 €). Bei Anmeldung als Paar 70 € (statt 80 €) Erziehungsberatungsstellen der Stadt Nürnberg Johannisstr. 58 · 2313886 Ermäßigung auf die Elternkurse „STARK“ und „Schwierige Kinder – Sorgenkinder“ pro Person 12 € (statt 15 €) Evangelische Fachstelle Alleinerziehende eckstein Burgstr.1–3 · 2142100 Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veranstaltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“ (sonst 3€ pro Kind) Evangelische Familienbildungsstätte Leonhardstr. 13 · 2747660 Kostenlose Teilnahme an den Einzelveranstaltungen zum Themenbereich Erziehung/ Familienleben (sonst ab 7€) SOS-Kinderdorf e.V. Schweinauer Hauptstr. 31 929830 TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursgebühren für Einzelpersonen/ Elternpaare auf 80 € (statt 100 €)

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 19

Nachhilfe/Frühes Lernen Helen Doron Learning Center West Geisseestr. 13 · 6006177 10 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder Helen Doron Learning Center Nord Nordring 26 · 3668141 10 % Rabatt auf den Englischunterricht für Kinder Intelligenzknoten Färberstr. 20 · 1325250 10 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe Mini-Lernkreis Nachhilfe Sonnenstr. 7 · 7661528 12 % Rabatt auf alle gebuchten Lehrgänge Prima Nachhilfe Breite Gasse 94 · 1334269 10 % Rabatt auf gebuchte Nachhilfe Smart Academy Nachhilfe und Seminare Breite Gasse 77 · 2358272 10 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht

Weiterbildung Bildungszentrum Gewerbemuseumsplatz 1 2313147 10 % Ermäßigung auf ausgewählte Veranstaltungen GRUNDIG AKADEMIE Beuthener Str. 45 · 4090501 10 % Rabatt auf alle Kurse aus dem Programm für berufsbegleitende Weiterbildung

Ein wunderbares Gruppenexperiment ist auf dem Erfahrungsfeld das gemeinsame Suchen nach dem Gleichgewicht auf der großen Balancierscheibe.

Erfahrungsfeld:

Rund ums Auto

Ein Fixpunkt im Sommer ist das Erfahrungsfeld zur Ent-

ACR Nürnberg Zoff+Harmonie – Familienbildung der faltung der Sinne geworden, das heuer zum 16.Mal auf der Franzstr. 15 · 3506835 kath. Stadtkirche Wöhrder Wiese gastiert – wie gewohnt mit dem „Dunkel10 % Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Vordere Sterngasse 1 · 24449493 Bunker“ als Ableger in der Hirsvogelstraße. Navigation und Einparkhilfen. Aus- Liebevoll und Elterntraining „Positive Erziehung“ für hintergründig hat das städtische Teamund vom Kultur- und genommen mobile Navigation Einzelpersonen: 22 € (statt 28 €); reduzierte über Ware 80 Stationen starken SinnesparPaare: 33 € (statt 42 €); Freizeitamt den „Gordon-Familientraining“ cours nach Vorgaben von Hugo Kükelhaus konzipiert, Autoservice Müller für Einzelpersonen: 85 € (statt €); und Groß dank intensiver Betreuung viel Neues wo105 Klein Franzstr. 15 · 3506872 Paare: 135 € (statt 165 €) Rabatt auf dieBarfußweg, Arbeitsleistung und erleben und 10 % lernen können. Klangsäule und auf Verschleißteile Zentrum Kobergerstraße Balancierscheiben sind ebenso Klassiker wie Riechbaum, Kobergerstr. 79 · 361626Summstein und Partnerschaukel. Jedes Jahr sorgt ein Koller+Schwemmer GmbH & Co. 10 % Rabatt auf die Gebühr für BabySchwerpunktthema für spezielle Facetten – bis 12.Sep 361030 Röthensteig 21 · gruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach Nachlass Bosch-Ersatzteile tember sind 15 % diesmal „Alleauf Sinne in Bewegung“. Und da Emmi Pikler

etliche Zelte stehen, ist ein Regengusss kein Problem. Um die 100 000 Besucher kommen pro Jahr, für Gruppen und Klassen wird Voranmeldung empfohlen (Tel. 0911 2315445). Jede Menge Veranstaltungen (wie das Bienenfest am 19./20. Juni, die Gewürz-Tage am 24./25. Juli oder der Fahr-Rad-Tag am 22.August) ergänzen das Erfahrungsfeld. Bei den Tarifen ist man um Familienfreundlichkeit bemüht – ein Familienvater zahlt für sich 5,60 statt 7 Euro und für sein Schulkind 4 statt 5 Euro. Öffnungszeiten: Mo.-Fr., 9 bis 18 Uhr, Sa., 13 bis 18 Uhr, So., 10 bis 18 Uhr, Infos unter www.erfahrungsfeld-nuernberg.de

Zwergensprache Maximilianstr. 25 · 4908121 10 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs 10 % Rabatt pro Person im Workshop

Tucherland:

Wo früher Tennis gespielt und imMal Frankenbad Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten an alle geschwommenHaushalt wurde, residiert seit ein über vierunter Jahren das Tucherland Familien versandt, in deren mindestens Kind eine „Spielfabrik“, mit derist.dieSieTucher’sche 18 Jahren lebt und deren– Hauptwohnsitz Nürnberg gilt drei Familienstiftung ein Stück Neuland betreten hat. Die Marschroute Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der Familienheißt „Langweile hat keine Chance“ – und deshalb steckt mitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. dienicht grell erfasst angesprühte Halle voller Familien, die vom Versand wurden, z. B. weil Stationen, sie neu die vor allem zwischen 4 und 12 Jahren mitreißen: Trampoline, nach Nürnberg gezogen Kinder sind, können die Familienkarte im BürgerInKletterwand, Rutschbahnen, Fußballkäfige, Tretautos und formationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. MitHüpfburgen sind Anlaufstellen zum Verausgaben. 3800 zubringen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder Quadratmeter Innenfläche wird von einem 20 000 Qua(z. B. Geburtsurkunde, Anmeldbestätigung). dratmeter großen Außengelände ergänzt. Dort gibt es Wir wünschen Ihnen vielden SpaßBadesee, einen Verkehrsübungsplatz (mit ElektroKarts), mit der Familienkarte Nürnberg!Minigolfanlage, Fußball-Felder, Streichelzoo und die Tarzanbahn samt 14 Meter hohen Turm. Weitere Informationen erhalten Sie unter

www.familienkarte-nuernberg.de

Ideal ist das Tucherland für Geburtagsfeiern, was viel genutzt wird, aber auch Ferien- und Themen-Aktionen, wie derzeit die „Forschernachmittage“ kommen gut an. Etwas unübersichtlich wirkt die Eintrittspreisgestaltung mit vielen Tarifen und einer Abstufung zwischen werktags und Wochenende. Kinder ab einem Meter zahlen 8,30 Euro – da lohnt sich auf jeden Fall die übertragbare 5er-Karte für 38 Euro. Öffnungszeiten: Mo.- Fr. an Schultagen von 14 bis 19 Uhr, sonst 10 bis 19 Uhr, Infos unter www.tucherland.de

Text: Jo Seuß Fotos: Peter Roggenthin

Playmobil Funpark: Man sollte Wechselwäsche und Handtuch dabei haben, denn beim Toben auf dem See mit dem Piratenschiff kann schon mal jemand baden gehen. In den großen Spiel-Bereichen fasziniert der Zirndorfer Funpark mit der auf Lebensgröße gezoomten Playmobil-Welt. Andererseits findet sich genug Freiraum, um darin die Fantasie auszuleben. Zum zehnjährigen Bestehen wird der Hügel mit der Ritterburg durch einen neuen Turnierplatz belebt, wo bis zum 29.Oktober täglich von 14.30 bis 15.15 Uhr Ritterspiele für die Youngster stattfinden. Auf dem 90 000 Quadratmeter großen Areal kam zuletzt ein DinoAreal mit Forscher-Parcours dazu. Nicht nur für Regentage gibt es eine große Halle mit Klettergarten, Spielecken und einer Bühne, wo täglich Mini-Disco läuft.

„Spielen, bewegen, erleben“ lautet das Motto – und das gilt auch für die Erwachsenen, die am Rand Golfen können. 700 000 Besucher wurden 2009 gezählt, Tendenz: steigend. Im Vergleich ist der Eintrittspreis von 8 Euro (in den Sommerferien 10 Euro) günstig, doch am Ende winkt stets ein Aufschlag, wenn es durch den Playmobil-Fabrikverkauf geht – wenig Familien kommen ohne etwas zu kaufen vorbei.

Schloss Thurn:

Geiselwind:

Mit unterschiedlichen Bahnen kann man durch die ehrwürdige Schloss-Anlage tuckern bis rasen, die den 1975 angelegten Erlebnispark Schloss Thurn auszeichnet, der bei Heroldsbach liegt (zwischen Nürnberg und Bamberg, A73, Ausfahrt Baiersdorf). Märchenhaftem begegnet man dort ebenso wie einer richtigen Westernstadt, wo regelmäßig beinharte Live-Shows stattfinden.

Zu den großen Freitzeitparks in der Umgebung gehört das Freizeitland Geiselwind, das seit 41 Jahren existiert und auf der Autobahn nach Würzburg schon von weitem zu sehen ist – dank des 95 Meter hohen Aussichtsturms. Breit ist die Palette der Fahrgeschäfte vom Kettenkarussell bis zur Achterbahn, wobei Nostalgiebahn und Westernshows ebenso wenig fehlen wie Wildwasserbahn und Dino-Land. Vieles gibt es auch am Volksfest – hier steht es aber die ganze Saison.

Öffnungszeiten: 10-17/18 Uhr – je nach Saison, Preise: Erwachsene und Jugendliche: 16 Euro, 3-12 J.: 14 Euro, Infos über www.schloss-thurn.de

Öffnungszeiten: 9 bis 18/19 Uhr, je nach Saison Infos unter www.playmobil-funpark.de

Öffnungszeiten: 9-17/18 Uhr, je nach Saison, Preise: unter 1,10 m: frei, über 1,10 m: 19,50 Euro, ab 1,40 m: 22,50 Euro, Infos unter www.freizeitlandgeiselwind.de


famos – Gut zu wissen

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 21

Fragen und Antworten Experten beantworten Ihre Fragen zu Erziehung, Gesundheit, Familie und Bildung

Meine Tochter ist zweieinhalb Jahre alt und will seit einiger Zeit nur noch im Elternbett schlafen. Sie schläft schon gar nicht mehr in ihrem eigenen Zimmer ein, sondern will gleich zu uns. Das kann ja keine Dauerlösung sein. Wie machen wir ihr wieder ihr eigenes Bett schmackhaft? Da Ihre Tochter bereits im eigenen Bettchen einschlafen konnte, hat ihr Wunsch vermutlich mit einem „Rückfall“ zu tun, manchmal ausgelöst durch Krankheiten, manchmal durch körperliche oder seelische Entwicklungsschübe, manchmal ohne erkennbaren Grund. Im Alter von zweieinhalb Jahren ist das Bedürfnis bzw. der Wunsch der Kinder, bei den Eltern zu schlafen, weder ungewöhnlich noch ein Beleg für eine kritische Entwicklung, der unbedingt etwas entgegengesetzt werden müsste. Man darf ein nachts um drei leise ins Elternbett schlüpfendes Kind also auch einfach in den Arm nehmen und weiterschlafen. Dennoch haben Eltern aus den unterschiedlichsten Motiven heraus oft ein berechtigtes Anliegen, auch ein relativ kleines Kind dazu zu bewegen,

im eigenen Bett einzuschlafen und nach Möglichkeit auch dort zu bleiben. Entscheidend ist dabei immer wieder die innere Überzeugung der Eltern, dass ihr Ziel richtig ist und dass beide diese Sicht teilen und ihrem Kind auch zutrauen, diese notwendigen Fähigkeiten zu erwerben. Regelmäßiges zu Bett bringen durch Mutter oder Vater (mit ausreichend Zeit, verbunden mit beruhigenden Ritualen wie Geschichten, Bilderbücher, Lieder, Kuscheln), kurzes Erkunden der Ursachen eines erneuten Auftauchens des Kindes im Wohn- oder Schlafzimmer der Eltern, das Kind erneut zu seinem Bett begleiten, es noch einmal kurz beruhigen – das alles erfordert Kraft, Einsatz und Überwindung. Manchmal kommen Kinder dieses Alters allein deshalb in der Nacht, weil sie aufgewacht sind,

sich allein fühlen, Nähe suchen. Ein bisschen weniger Schlaf am Tag, ein wenig später zu Bett gehen, das kann vielleicht schon zum Durchschlafen verhelfen. Oft kommen sie geweckt von Träumen oder Geräuschen und müssen beruhigt werden. Hunger, Durst oder Harndrang kann man meist vorbeugend am Abend schon begegnen. Ein klarer, verlässlicher, unaufgeregter Umgang der Eltern mit dem Kind am Tage erleichtert das Führen in der Nacht ganz erheblich. Im Alter Ihrer Tochter („Trotzalter“) dürfte dies generell die entscheidende Herausforderung darstellen. Andreas von Delius

Mein siebenjähriger Sohn geht in die 1. Klasse und besucht nachmittags den Hort. Immer öfter kommt es vor, dass er seine Hausaufgaben nicht oder nur unvollständig erledigt hat. Auf Nachfrage sagte die Erzieherin, sie erinnere ihn daran und sei schon „hinterher“, aber man könne ihn nicht zwingen. Stimmt das oder muss der Hort nicht dafür zu sorgen, dass Kinder ihre Hausaufgaben gründlich erledigen? Im Prinzip ist es eine wichtige Aufgabe, die ein Hort zu erfüllen hat. Den Kindern muss grundsätzlich die Gelegenheit eingeräumt werden, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Selbstverständlich leisten die Erzieher(innen) Hilfestellung, stellen zusätzliches Lernmaterial zur Verfügung und achten auf eine Atmosphäre, die den Kindern ein konzentriertes Arbeiten ermöglicht. Auf keinen Fall sollten Sie sich gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben, sondern gemeinsam mit Kind, Erzieherin und Lehrkraft eine versöhnliche Lösung anstreben. Ergründen Sie gemeinsam, was Ihren Sohn daran hindert, die Zeit im Hort auch für die Hausaufgaben zu nutzen. Folgende Überlegungen können Sie dabei berücksichtigen:

Klären Sie erst einmal, ob er die Arbeitsaufträge versteht und in der Lage ist, das neu Erlernte anzuwenden. Vielen Erstklässlern fällt es schwer, nach längerer Pause zwischen Schule und Hausaufgabenzeit wieder in die konzentrierte Arbeit zu finden, weil sie sich gedanklich schon zu sehr vom Lernstoff entfernt haben. Einigen Kindern nützt es deshalb, wenn man ihnen unmittelbar nach dem Unterricht die Gelegenheit gibt, ihre Aufgaben zu erledigen. Erst dann essen sie zu Mittag und gehen in die so genannte Hofpause. Klare Absprachen zwischen Ihnen und Ihrem Sohn könnten helfen, dass er mehr Verantwortung für seine Aufgaben übernimmt. Möglich ist die Absprache, dass er alle schriftlichen Arbeiten im Hort erledigt und das Lesen zu Hause übt.

Einige Kinder müssen leider die Erfahrung machen, dass die erledigten Hausaufgaben bei den Eltern auf wenig Begeisterung stoßen. Sie werden zu Hause angehalten, alles noch einmal und zwar schöner oder genauer zu schreiben. Dadurch kann die aufgebrachte Zeit im Hort als nutzlos angesehen werden – verständlicherweise. Letztlich geht es in der 1. Klasse darum, das Erledigen von Hausaufgaben zu lernen, indem Ihr Sohn seinen eigenen Rhythmus findet und es ihm in zunehmendem Maß gelingt, diese Tätigkeit als eine „gute Gewohnheit“ in den Tagesablauf zu integrieren.

Die Experten: Als meine Kinder noch klein waren, war es nicht so schwer, sie gesund zu ernähren. Inzwischen aber kaufen sie (10 und 12 Jahre alt) gern Süßes, essen in der Pause auch öfter Pizza oder Würstchen. Ich bin unsicher, was sie wirklich brauchen. Wie kann ich sie gesund ernähren? Für eine gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen gelten drei einfache Grundregeln: Reichlich können pflanzliche Lebensmittel (Gemüse, Obst, Getreideerzeugnisse, Kartoffeln) und Getränke (kalorienfrei), mäßig dürfen tierische Lebensmittel (Milch, Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Eier, Fisch) und sparsam sollten fett- und zuckerreiche Lebensmittel (Speisefette, Süßwaren, Limonade, Knabberartikel) verzehrt werden. Kinder und Jugendliche sollten fünf Mal am Tag essen und trinken, damit genügend Nachschub an Energie und Nährstoffen geliefert wird und die individuelle Leistungskurve nicht großen Schwankungen unterliegt. In der Praxis sieht das so aus: Zwei kalte Hauptmahlzeiten (z. B. morgens und abends), eine warme Hauptmahlzeit (mittags) zwei Zwischenmahlzeiten (vormittags und nachmittags). Als Getränke geeignet sind Leitungswasser, das bei uns in seiner Qualität bestens kontrolliert ist, und ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Fruchtsaftgetränke, Limonaden und Colagetränke enthalten sehr viel Zucker und sollten nur gelegentlich getrunken werden. Und Milch ist kein Durstlöscher! Unter den vielen Brotsorten ist Vollkornbrot besonders wertvoll, das gilt ebenso für Vollkornprodukte in Form von Nudeln und Reis. Gemüse sollte zum Teil und Obst praktisch immer roh

gegessen werden. Bei Milch, Milchprodukten, Fleisch und Wurst sind die fettarmen Produkte vorzuziehen. Fettarmes Fleisch als Beilage braucht ein Kind etwa dreimal, Fisch mindestens einmal in der Woche. Die in der Werbung angepriesene und zu oft im Pausenverkauf angebotene Kindernahrung wie Milchschnitte, Fruchtzwerge, Monster Backe oder Schokoriegel enthalten zu viel Zucker; sie sind als Nahrungsmittel für Kinder weder wertvoll noch geeignet. Weitere Angaben, auch zu altersgemäßen Richtmengen in der Nahrungsaufnahme, finden Sie unter www.fke-do.de.

Abschließend noch drei Tipps: ■ Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn sich Eltern gesund ernähren, werden Kinder das am ehesten übernehmen. ■ Kinder essen mal viel, mal wenig, und sie entwickeln geschmackliche Vorlieben – das ist völlig normal. ■ Essen soll am besten im Familienverbund und in einer guten Atmosphäre Spaß machen. Der Zwang, bestimmte Lebensmittel (wie Gemüse) essen zu müssen, führt zu einer zunehmenden Ablehnung. Helfried Gröbe

Christine Schmid-Gillitzer, Jahrgang 1965, Lehrkraft für Erzieherinnen an der Städt. Fachakademie für Sozialpädagogik. Alle Fragen beantwortet sie mit Studierenden im vierten von fünf Ausbildungsjahren, „was allen große Freude bereitet“. Sie hat eine schulpflichtige Tochter.

Prof. Dr. Helfried Gröbe, Jahrgang 1940, Ltd. Arzt der Kinderklinik am Klinikum Nürnberg 1984 bis 2006. Kurzeinsätze für die Organisation Cap Anamur in Kambodscha und Somalia und für die „Ärzte für die Dritte Welt“ auf den Philippinen. Er hat zwei erwachsene Kinder.

Andreas von Delius, Jahrgang 1948, Psychologischer Psychotherapeut, leitet alle städtischen Erziehungsund Familienberatungsstellen. Erziehungsberatung möchte er nie auf Ratgeben reduzieren: „Wesentlich ist der Dialog.“ Von Delius hat zwei erwachsene Söhne.

Ihre Fragen an unsere Experten: Schreiben oder mailen Sie, was Sie bewegt oder bedrückt. Natürlich auch anonym. Einige Fragen werden in jeder Ausgabe beantwortet.

famos-Redaktion Spitalgasse 22 90403 Nürnberg experten@famos-nuernberg.de

Christine Schmidt-Gillitzer

Illustrationen: Teresa Wiechova


famos – Rätsel

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 22

famos – Tipps und Infos

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 23 • Delphinarium • Aqua Park

1

Öffnungszeiten Anfang Oktober bis Ende März 09:00 bis 17:00 Uhr Ende März bis Anfang Oktober 08:00 bis 19:30 Uhr

Auf geht’s in den Urlaub!

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Spezielle Exkursionen in die Nürnberger Geschichte gibt es auch diesmal für Kinder bei den famosen Stadt(ver)führungen von 18. bis 20. Juni.

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Die Koffer sind gepackt, alles liegt bereit, Papa und Mama müssen jetzt nur noch das gesamte Zeug im Kofferraum und Jetbag verstauen, dann geht’s ab in den Urlaub. Aber hallo, im Vergleich zum oberen Bild 1 haben sich in Bild 2 fünf Veränderungen eingeschlichen, die teils tierisch, teils verwunderlich sind. Also: Genau hinschauen!

Am Tiergarten 30 D-90480 Nürnberg Tel. 0911- 54 54 - 6 www.tiergarten.nuernberg.de

fa m os

Verführerischer Marathon

Stadt(ver)führungen locken mit 292 Angeboten

Die Szene stammt aus dem „WAS IST WAS Junior“- Band 18 „Das Wetter". Illustrationen: Daniela Pohl Ergänzungen: Cornelia Krug

Auflösung aus der letzten Ausgabe:

Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt ihren Namen auf und sendet die Lösung an: „famos“ c/o Bündnis für Familie Spitalgasse 22 90403 Nürnberg Man kann die Lösung auch mailen an post@famos-nuernberg.de Wichtig: Bitte den Absender nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 31. Juli 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln! Die famos-Redaktion

Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket vom TESSLOFF Verlag. Viel Glück!

Die richtigen Lösungen sind erneut sprunghaft angestiegen – vielen Dank! Wobei einige Leser richtig gemerkt hatten, dass unsere Illustratorin bei der „Schaumparty im Badezimmer“ sogar sechs Veränderungen vorgenommen hatte – anders waren der Fisch in der Badewanne, die Socke im Kleiderhaken, das Tattoo am Bauch, das blaue Gel im Haar, die Zahl am T-Shirt und der Mond an der Fliese. Je ein Buchpaket vom TESSLOFF-Verlag haben gewonnen: Sophia Zeitler (Nürnberg), Lars von Stockhausen (Nürnberg), Nicole Grützner (Leverkusen), Jan Suft (Passau) und Paul Rost (Großsteinberg). Herzlichen Glückwunsch!

Alle Jahre wieder läuft im Juni ein Marathon der verführerischen Art durch Nürnbergs Straßen, die Stadt(ver)führungen, die zum 950-jährigen Stadtjubiläum anno 2000 erstmals stattfanden und das Publikum en masse anzog. Ungewöhnliche Themen und ganz persönliche Touren, das sind die Markenzeichen, die Karin Jungkunz und ihr Team vom Projektbüro im Kulturreferat pflegen. Vom 18. bis 20. Juni sorgen 292 verschiedene Angebote für rund 600 Führungen, wobei ein Schwerpunkt das 175-jährige Eisenbahnjubiläum ist, weshalb die „Ver-Führungen“ auf Fürth übergegriffen haben. Im prallen Programmheft, das man im Internet unter www.stadtverfuehrungen.nuernberg.de herunterladen kann, finden sich aber auch viele Attraktionen für die ganze Familie – und das finden wir famos! Eine Führung mit dem stilecht verkleideten Lokomotivführer William Wilson kann man zum Beispiel am 20. Juni um 11, 14, 15.30 Uhr auf der Strecke des „Adlers“ per Bus erleben (Start am Plärrer-Hochhaus). „Papa“ Ewald Arenz liest im Trommelwirbel-Waschsalon, Bayreuther Straße 21, am 19. Juni, 14 Uhr, aus seinen Alltagsgeschichten. Zu den speziellen Kinder-Führungen gehört die „Saubermannflotte zum Mitlenken“ am 19. Juni, 14 und 17 Uhr, wobei der Servicebetrieb Öffentlicher Raum seine Kleinkehrmaschinen präsentiert (Treffpunkt: Infohäuschen vor der Kugelapotheke am Sebalder Platz). Neben historischen Schnitzeljagden durch die Altstadt, Spurensuche bei der Feuerwehr, Bewegungstouren und einer Fuchsjagd beim Fürther Rundfunktmuseum gehört die „Kinder in und auf vier Rädern“-Führung am 19. Juni, 13 Uhr, zu den Highlights: Am Vestnertorgraben 5 startet der rollende Marathon, der durch den Burggraben geht – und Bobbycars, Roller und Buggys sind ausdrücklich erwünscht. Ganz klar: da muss man hin – und mit einem „Türmchen“ für sechs Euro im Vorverkauf ist man überall dabei. Kinder unter 12 Jahren dürfen kostenlos mit. Text: Jo Seuß; Foto: privat


famos – Wirtschaftsleben

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 25

Die bunte Welt der Geldscheine Sparkassen-Expertin Katrin Weidinger über Währungen und das Geld im Urlaub Praktisch ist er ja, der Euro: Wer in ein EULand reist, braucht vorab meistens kein Geld mehr zu wechseln. Irgendwie ist es aber auch schade. Früher hat der Urlaub schon in der Bank angefangen, wenn die D-Mark in italienische Lire, österreichische Schillinge, griechische Drachmen oder spanische Peseten umgetauscht hat. Außerhalb der Europäischen Union gibt es natürlich immer noch viele verschiedene Währungen – und nicht alle Länder der EU haben bereits den Euro eingeführt. Katrin Weidinger von der Sparkasse Nürnberg kennt sich aus in der bunten Welt der Geldscheine und Münzen – sie gibt Tipps rund um das Thema Geld im Urlaub.

immer besser, nur soviel Bargeld in der Fremdwährung mitzunehmen, wie man für die ersten paar Tage benötigt“. Etwa drei Tage vorher sollte man die gewünschten Sorten bei der Bank bestellen. Im Ausland muss man immer auf den Wechselkurs achten – er sollte auch bei kleinen Wechselstuben ausgewiesen sein. Generell ist auch das Tauschen im Hotel möglich, „aber immer am teuersten“, so Weidinger. Die Gebühren beim Abheben von Geld am Automaten mit der EC-Karte sind unterschiedlich und liegen zwischen 3,50 und 6 Euro – unabhängig vom Betrag, den man abhebt. „Daher lieber nur einmal zum Automaten, gleich mehr Geld abheben und es im Hotelsafe deponieren“, rät Weidinger. Bei Bezahlung mit Kreditkarte fällt für jeden Einsatz eine prozentuale Gebühr an, die sich am Rechnungsbetrag orientiert. Bei Kartenverlust sollte man dies sofort melden und die Karte sperren lassen.

Kräftige Farben und bekannte Köpfe

N-Ergie verstärkt Energieberatung im Kunden-Center Seit Jahren stehen Energieberater den Kunden der N-Ergie zur Seite, wenn es darum geht, Energiefressern im Haushalt auf die Spur zu kommen. Bei der sogenannten „Impulsberatung“ schätzen die Berater z. B. überschlägig den zu erwartenden jährlichen Stromverbrauch, ermitteln Einsparpotenziale im Haushalt oder informieren über aktuelle öffentliche Förderprogramme. Auch verleihen sie an die Kunden kostenlos ein Strommessgerät, mit dem der Verbrauch aller Geräte mit Stecker überprüft werden kann. Dieses Beratungsgespräch dauert etwa 15 Minuten und ist kostenlos. Wer jedoch ein Haus bauen will, eine Altbausanierung plant oder ganz genau wissen möchte, wie viel Strom durch Gerätetausch oder durch geändertes Nutzerverhalten eingespart werden kann, benötigt eine detaillierte, individuelle Intensivberatung auf der Grundlage der eigenen Daten und Pläne. Dies bietet die N-Ergie nun

mit ihrer neuen Beratung „Spezial“, die für die Energieeffizienz bei der Stromnutzung ebenso angeboten wird wie für Planungen von Neubauten, der Altbausanierung, dem Einsatz von Solarenergie oder der Fördermittelberatung.

Gezielt die Umwelt schonen Das Beratungsangebot „Spezial“ ist nur nach Terminvereinbarung möglich und kostet 19 bzw. 39 Euro. N-Ergie-Kunden haben die Möglichkeit, auch diese Intensivberatung kostenlos zu erhalten. Denn das CO2-Minderungsprogramm der N-Ergie, das von der Heizungsumstellung bis zum Kauf von energieeffizienten Haushaltsgeräten viele Maßnahmen zur Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes unterstützt, hat 2010 den Förderposten „Energieberatung“ eingeführt. Das Programm übernimmt die Kosten für die Intensiv-Beratung „Spezial“, bis die Fördermittel

für diesen Posten ausgeschöpft sind. Nähere Informationen zum CO2-Minderungsprogramm sowie Anträge zum Herunterladen gibt es auf den Internetseiten: www.n-ergie.de unter Energieberatung oder als Broschüre im „N-ERGIE Centrum“. Dort liegt auch der Flyer „Kosten sparen – Umwelt schonen“ aus, der einen Überblick über das erweiterte Beratungsangebot der N-Ergie bietet. Ergänzt wird der Ausbau der Energieberatung durch Ausstellungen und kostenlose Vorträge im N-Ergie-Centrum in der Südlichen Fürther Straße 14 (Nähe Plärrer).Von Mitte Juni bis Mitte August wird die Ausstellung „Clever, intelligent, energieeffizient“ gezeigt. Die diesjährigen Themenschwerpunkte und Vortragstermine findet man im Internet unter www.n-ergie.de bei Energieberatung.

Alle Sinne in Bewegung: famos verlost Karten für den Familientag auf dem Erfahrungsfeld! Am Sonntag, 17. Juli, lädt die N-Ergie zum Familientag auf das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne ein, das auch heuer wieder auf der Wöhrder Wiese in Nürnberg stattfindet. An diesem Tag öffnet das Erfahrungsfeld bereits ab 10 Uhr seine Tore. Groß und Klein erwartet ein buntes Zusatzprogramm, das passend zum Jahresthema „alle Sinne in Bewegung“ bringt: Ob beim Schwingen der Hula-Hoop-Reifen, beim Familien-Dreibeinlaufen, Spielen im Wasser oder in der Floßwerkstatt.

Text: N-Ergie Foto: N-Ergie

Eilig!

Famos verlost 20 Familienkarten für den N-Ergie-Familientag. Bitte schreiben Sie ganz schnell eine E-Mail unter post@famos-nuernberg.de an uns – die Sieger werden wir am Samstag, 16. Juni, anrufen. Die Familienkarten werden auf Ihren Namen an der Kasse hinterlegt. Deshalb Name und Telefon-Nummer nicht vergessen! Viel Glück!

Polnische Zloty zeigen die Porträts aller ehemaligen Könige, auf dem englischen Pfund kann man die heutige Königin von England, Queen Elizabeth II., sehen. Auch berühmte Gebäude und Sehenswürdigkeiten sind vielfach zu bestaunen, wie auf der Rückseite von amerikanischen Dollarnoten. „Besonders toll sind die Scheine aus Südafrika. Sie zeigen keine Personen sondern, die Tiere des Landes: Löwen, Elefanten oder Nashörner“, erzählt die Sparkassen-Expertin. Euro-Geldnoten sind in allen Ländern gleich, bei den Münzen allerdings finden sich ländertypische Motive. Und man kann im Urlaub sogar auf Schatzsuche gehen: Ein Euro aus dem Vatikanstaat oder eine 1-Cent-Münze aus Finnland haben einen hohen Sammlerwert, heißt es.

Tipps für die Reisekasse „Es gibt vier Arten, um im Ausland zu bezahlen: Bargeld, Reiseschecks, EC-Karte und Kreditkarte. Wir empfehlen immer, alle Möglichkeiten ausgewogen miteinander zu kombinieren“, betont Weidinger. Als sicherste Variante gelten Reiseschecks. Diese müssen vor Reiseantritt in der jeweiligen Währung beantragt und in der Bank unterschrieben werden. Bei Verlust sind sie versichert und werden umgehend ersetzt. Wichtig dabei: Beim Einlösen muss vor Ort ein zweites Mal unterschrieben werden. „Bitte nicht zu Hause

Text: Manuela Prill Fotos: Peter Roggenthin

schon signieren, sonst werden die Schecks ungültig“, warnt die Expertin. Reiseschecks können auch von Minderjährigen genutzt werden, wenn die Eltern den Antrag unterschreiben. Beim Umtausch von Bargeld soll man sich am besten vorher bei der Bank erkundigen, „ob es besser ist, in Deutschland oder im Urlaubsland zu tauschen. Wir informieren darüber, welcher Wechselkurs am günstigsten ist. Generell ist es

www.udo-bernstein.de

Sparen mit System

Sehr bunt geht es in schweizerischen Geldbeuteln zu: Gelb, Pink, Grün, Blau, Lila – die Banknoten der Schweizer Franken haben alle sehr kräftige Farben und jeder Schein zeigt eine berühmte Persönlichkeit des Landes. Auf dem gelben 10-Franken-Schein ist Le Corbusier zu sehen, ein bekannter Architekt und Designer. „Geldscheine sind nicht nur Zahlungsmittel, sie repräsentieren immer auch ihr Land“, erklärt Katrin Weidinger. Deshalb lohne es sich, einen genauen Blick darauf zu werfen. Denn sie erzählen stets etwas über das Land, wo man gerade Urlaub macht, und ihre bekannten Köpfe.

Der schönste Spielplatz in der Altstadt Hier darf nach Herzenslust gespielt werden! Stelzenlaufen, murmeln, kegeln, kreiseln ... Und meine Eltern machen Pause im Café La Kritz. Karlstraße 13–15 Tel 0911 231-3164 täglich 10–17 Uhr; Sa, So sogar bis 18 Uhr www.museen.nuernberg.de


famos – Essen ist fertig

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 27

Fleischlos am Rüsterholztisch

Rezepttipp:

Gazpacho

So wird's gemacht: Tomaten enthäuten und entkernen, 2 bis 3 Scheiben Weißbrot entrinden, 1 Zwiebel und 3 bis 4 Knoblauchzehen klein hacken, drei Viertel einer Gurke und drei Viertel von zwei roten Paprikaschoten ebenfalls hacken; mit dem Mixer alles gut zerkleinern. Einen Liter Tomatensaft dazugeben und alles verrühren. Als Suppeneinlage restliche Gurke und Paprika sowie vier gekochte Eier würfeln; einige Brotscheiben in Würfel schneiden und in Olivenöl in der Pfanne zu Croutons anbraten und alles auf einem Teller anrichten. Gazpacho mit Salz, Pfeffer, Kumin und Chayennepfeffer abschmecken. Fünf Esslöffel Olivenöl und vier bis fünf Teelöffel Essig einrühren. Servieren und nach Geschmack mit Gemüse- und Brotwürfeln bestreuen.

(für vier Personen)

Zutaten:  1 kg Tomaten  2 bis 3 Scheiben Weißbrot  eine Gurke  zwei rote Paprikaschoten  einen Liter Tomatensaft  vier gekochte Eier  1 Zwiebel  3 bis 4 Knoblauchzehen  Olivenöl und Essig

Familie Beisse kocht gern Pesto, Antipasti und Mexikanisches

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„Die Stühle standen bis zur Renovierung in der Mensa des Gymnasiums, das Lola besucht“, erzählt Bernd. Bei einem Sommerfest wurden sie versteigert. Weil Michaela schon immer einen gelben Farbtupfer in der Küche vermisste, sind sie nun hier.

Die Bestseller.

Die Stühle stammen aus der Schulmensa Rund 3 Meter lang ist der Holztisch, an dem sich nicht nur das Familienleben abspielt.

An diesem Tisch kann man prima Feste feiern, essen ohnehin, zu später Stunde sogar tanzen – und er hat schon oft genug eine klasse Kulisse für Fotoaufnahmen abgegeben. Drei Meter mal 1,10 Meter misst das lange Rüsterholz, um das locker 20 Personen Platz nehmen können. Partygäste haben Bernd Beisse (44), seine Frau Michaela Schuster (39) und die beiden Kinder Lola (11) und Louis (7) nicht jedes Wochenende, aber drei bis vier Mal im Jahr wird durchaus gefeiert. Und dann kommen auf die dunkle, massive Holzplatte selbstgemachte Köstlichkeiten: Pesto, Antipasti, Thailändisches, Spanisches oder Mexikanisches. Und alles vegetarisch. Denn die Familie ernährt sich fleischlos, seit vielen Jahren. In ihrer Kindheit hat Michaela, deren Vater aus Mexiko stammt, viel und gerne Fleisch gegessen. „Ich hätte damals getrost aufs Gemüse verzichten können“, erzählt sie lachend. Erst als ihr klar wurde, dass für ihre Lieblingsspeise die von ihr noch mehr geliebten Tiere sterben müssen, setzte das Umdenken bei ihr ein. „Fleisch war fortan tabu.“ „Essen hat bei uns eine sehr große Bedeutung“, betont Bernd. Zum einen dient es der Familienzusammenführung: Kurz beim Frühstück und dann spätestens abends treffen sich alle um den großen Tisch zum Abendbrot. Zum anderen ist es „wichtig, dem Körper mit gutem Essen Gutes

zu tun, sich dabei zu unterhalten, Probleme zu besprechen, ja, sich auch zu streiten – und wieder zu versöhnen.“ Ein schönes Ritual pflegt die Familie schon seit einiger Zeit: Sonntags wird spät und lange gefrühstückt, danach sitzen alle noch im großen Esszimmer des Altbaus zusammen, basteln, malen, lesen oder hören Musik. Bernd Beisse, Lichtdesigner und im Vorstand der gemeinnützigen Genossenschaft für das neue JenaplanGymnasium, genießt das. „Wochentags sind doch immer alle ziemlich beschäftigt oder länger unterwegs, da tut so etwas gut.“

Mischung aus Alt und Neu Die Wohnung der Familie in der Nürnberger Nordstadt ist ganz besonders eingerichtet. „Wahrscheinlich spiegelt sie uns beide ganz gut wieder“, überlegt Michaela. Sie mag es, wenn die (gerne alten) Möbel nicht fixiert, also jederzeit umstellbar sind, hier und da bunte, auch kitschige Farbtupfer in der Wohnung zu finden sind. Bernd hat es lieber etwas kühler und sachlicher. Und so entdeckt man in der großzügigen Altbauetage beides: ein pinkfarbenes Reh auf einer schlichten Holzablage in der Küche, eine gemauerte Spüle, ein offenes Metallregal, daneben quietschgelbe Plastikstühle aus den 70er Jahren um den hölzernen Küchentisch.

Das Licht freilich kommt von Bernd selbst – außergewöhnliche, moderne Lampen, die die Räume punktgenau ausleuchten. Richtiges Licht gehört zur guten Atmosphäre eben einfach dazu – ebenso wie gutes Essen, um das sich übrigens meist Michaela kümmert. Ab und an kochen die beiden gemeinsam, viel zu selten, meint Bernd, denn „es macht einfach viel Spaß, miteinander etwas zu kreieren“. Wenn dabei dann mal „nur“ ein Pesto oder eine schnelle Gazpacho herauskommt, ist das gar nicht schlimm, denn nicht nur Lola liebt Gemüse – und die grüne Paste zu Nudeln. Text: Martina Hildebrand Fotos: Hans-Joachim Winckler

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famos – Tipps und Infos

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 29

Bündnisticker – aus dem Bündnis für Familie

Tiergarten zeigt Schau zur Evolution

+++ Das Bündnis für Familie präsentiert den neuen Wegweiser „Ohne Umleitung zu familienbewusster Personalpolitik“, der seit Mitte Mai über 2000 kleinen und mittelständischen Unternehmen in Nürnberg ins Haus flattert und Personalverantwortliche wie Arbeitnehmervertretungen anspricht. Die Broschüre informiert, wie Unternehmen Beschäftigten mit Familien entgegenkommen, ihre Motivation stärken und Fachkräfte gewinnen können – oft schon mit kleinen, wenig aufwendigen Schritten. Konkrete Unterstützung erhalten Firmen und Personalvertretungen unter der Hotline-Nummer 0911 / 52 89 26 09, die vom Kinderhaus Nürnberg im Auftrag des Bündnisses für Familie betrieben wird. www.bff-nbg. de/kampagne +++

„Hand und Fuß – Der Weg zum Menschen“ heißt die aktuelle Ausstellung im Tiergarten, die noch bis zum 31. Oktober im Obergeschoss des Naturkundehauses zu sehen ist. Im Mittelpunkt stehen dabei die Evolutionstheorie und die Frage, wie die Entwicklung von Hand und Fuß den Menschen beeinflusst hat. Geöffnet ist die Schau von Montag bis Samstag, 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, sowie sonn- und feiertags, 10 bis 17 Uhr. Führungen für Gruppen können unter Tel. 0911 54 54 830 montags von 13 bis 15 Uhr vereinbart werden; ein Vortrag zur Ausstellung findet am 1. Juli, 19.30 Uhr, im Naturkundehaus statt. Und für die Sommerferien kann man sich schon jetzt die Fledermausnacht am Samstag, 28. August, im Rahmen der europäischen Bat Night“ vormerken. Infos unter www.tiergarten-nuernberg.de

+++ Ehrenamtliche, die sich für Kinder und Familien einsetzen, aber auch für andere soziale Anliegen, erhalten jetzt auf Wunsch den „Bayerischen Ehrenamtsnachweis – Engagiert im sozialen Bereich“: Eine Urkunde als Beleg für Ihr Engagement. Die Wohlfahrtsverbände stellen die Urkunde für die bei ihnen organisierten Freiwilligen aus, bei kleinen Vereinen und Initiativen übernimmt dies die Stadt Nürnberg. Kontakt per E-Mail: uli.glaser@stadt.nuernberg.de +++ +++ Auf Bundesebene will die „Aktion zusammen wachsen“ Bildungspatenschaften stärken - in Nürnberg gibt es eine von fünf regionalen Servicestellen, die insbesondere für und mit Menschen mit Migrationshintergrund die ehrenamtliche Unterstützung von Bildungsbiografien stärken sollen. www.aktion-zusammen-wachsen.de/nuernberg +++ +++ Das Frauenbüro der Stadt Nürnberg hat mit Unterstützung durch das Bündnis für Familie die Broschüre „Wenn Sie ein Kind erwarten“ aktualisiert und neu aufgelegt. Sie enthält einen aktuellen Überblick über wichtige gesetzliche Bestimmungen, finanzielle Hilfen sowie Vorsorgemaßnahmen und Beratungseinrichtungen in Nürnberg. Die Broschüre ist kostenlos im Frauenbüro der Stadt Nürnberg, im Bürger-Informations-Zentrum, Hauptmarkt 18, Telefon 2315555, oder an den Rathauspforten erhältlich. +++

Volksentscheid zum Nichtraucherschutz Nicht vergessen: Am Sonntag, 4. Juli, steht in Bayern der Volksentscheid zu einem konsequenten Nichtraucherschutzgesetz an, was dazu führen soll, dass in allen öffentlichen Räumen (inklusive Bierzelten und Gaststätten) wieder „rauchfrei“ angesagt ist. Prominente Unterstützer des Aktionsbündnisses für ein „Ja zum Nichtraucherschutz“ sind Nürnbergs OB Ulrich Maly und Club-Torhüter Raphael Schäfer. Infos unter www.nichtraucherschutzbayern.de

Bund Naturschutz feiert im Wald Das Reichswaldfest des Bund Naturschutz findet am 10. und 11. Juli am SchmausenbuckAussichtsturm oberhalb des Tiergartens statt. Am Samstag geht es um 13 Uhr los, ab 15 Uhr hält OB Ulrich Maly den Festvortrag. Am Sonntag startet der Festreigen um 10 Uhr – neben einem spannenden Kinderprogramm gibt es naturkundliche Exkursionen, flotte Musik sowie ausgewählte Öko-Schmankerl. Der Eintritt ist frei. Infos unter www.bund-naturschutz.de

+++ „Standortfaktor Familienfreundlichkeit. Wir gewinnen mit Familien!“ war das Motto des zentralen Aktionstags der bundesweit mehr als 600 lokalen Bündnisse für Familie. Das Bündnis für Familie Nürnberg lud dazu am Samstag, 15. Mai 2010, zu einem Info- und Aktionsstand an der Lorenzkirche ein. Während Kinder eine Großleinwand bemalten und beim Airbrush-Tattoo-Studio mitmachten, informierten sich Eltern, Großeltern und andere Interessierte über die Aktivitäten und Materialien des Bündnisses und der „Initiative Familienbewusste Personalpolitik“. www.bff-nbg.de +++

KuK-Kinderladen wird 25 Noch ein Termin zum Vormerken: 25 Jahre Kinderladen KuK wird am Sonntag, 18. Juli, ab 12 Uhr, im Stadtteilzentrum Desi, Brückenstraße 23 gefeiert. Beim Verein, der auch eine Krabbelstube und einen Hort betreibt, treten u.a. der Kinderliedermacher Markus Rohde und Eva Frey & KuK-Kids auf. Kontakt: www.kuk-nuernberg.de

Zahnzusatz-Tarife getestet Zahnersatz kann teuer werden. Je nachdem, ob man seinen fehlenden Zahn durch eine Brücke oder ein Implantat ersetzen lässt, werden zwischen ein paar hundert und mehreren tausend Euro fällig. Da die gesetzliche Krankenversicherung seit der Neuregelung im Jahr 2005 für jede Leistung nur noch einen niedrigen Festzuschuss dazuzahlt, boomt der Markt der Zusatzversicherungen. Die Stiftung Finanztest hat jetzt in der Mai-Ausgabe 110 Tarife unter die Lupe genommen. Ergebnis: Nur 16 wurden mit „sehr gut“ bewertet – an der Spitze liegen Central, CSS, Barmenia und die Universa mit ihrem „dent-Privat“-Tarif, der auch bei Focus Money und Stiftung Warentest Bestnoten erhielt. In der Finanztest-Studie schnitten Ergo Direkt und Hanse Merkur, die bei der Stiftung-Warentest-Studie ganz vorne lagen, weniger gut ab. Experten empfehlen, sich die Modalitäten für die ersten Jahre und die Zusatzleistungen genau anzuschauen. Professionelle Zahnreinigung, Wurzel- und Parodontosebehandlungen sowie die Kieferorthopädie von Kindern sollten so abgedeckt sein, dass man zusammen mit den gesetzlichen Leistung auf 100 Prozent kommt. Infos unter www.zahnzusatzversicherung.com oder www.universa.de

Anmeldetag für das Sommerferienprogramm

Großes Leserattenfest im Fränkischen Freilandmuseum

Unbedingt vormerken sollten sich Nürnberger Eltern von Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und 16 Jahren den 17. Juli: An diesem Samstag ist von 8 bis 12 Uhr der erste Anmeldetag für das Sommerferienprogramm der Stadt Nürnberg – wie gewohnt in der Aula des Johannes-Scharrer-Gymnasiums, Tetzelgasse 20. Danach werden von Montag bis Freitag, 8.30 -12.30 Uhr, im Jugendamt, Dietzstraße 4, 1.Stock, Zimmer 144, alle weiteren Anmeldungen angenommen. Weitere Infos: www.ferien.nuernberg.de oder www.ferien.nuernberg.de#sommer

"Triumph für Kinder"

Kita-Ausbau braucht Partner

„Das wirksame Mittel gegen Armut: Bildung“: Mit dieser Überschrift und dem Slogan „Triumph für Kinder“ ist die TriumphAdler-Stiftung angetreten, bei konkreten Projekten zu helfen. Seit 2009 fördert die Stiftung die Bildungsarbeit in drei Nürnberger Familienzentren in Brennpunkt-Stadtteilen und das Unternehmen - das zwar in Nürnberg nicht mehr produziert, aber hier die Zentrale ihrer 50 deutschen Standorte im Bereich „Document Business“ (Fax, Kopie, Scan und DMS) hat - engagiert sich mit eigenen Mitteln. Gute Nahrung für Körper und Seele, Bildung und spielerisches Lernen, Bewegung und kreatives Lernen sind die unterstützen Arbeitsfelder. (Kontakt: www.ta-stiftung.de. Stiftungskonto: Triumph für Kinder (TA-Stiftung), Commerzbank AG, Nürnberg, Konto-Nr. 5 260 500, BLZ 760 400 61)

Das ehrgeizige Ziel des Projekts „Kita 2013“ ist es seit 2009, etwa 2 700 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren (davon etwa 300 in Tagespflege und 2400 in Krippen), rund 850 Kindergartenplätze und 2 400 Hortplätze in Nürnberg neu zu schaffen. Um das zu erreichen, braucht die Stadt die Unterstützung von Partnern, wie Investoren, Bauherren, Architekten und vor allem Vermieter, die eine Kindertageseinrichtung planen wollen oder bestehende Räumlichkeiten ausbauen und als Kita vermieten möchten. Die Investitionen hierzu können im Idealfall mit bis zu 90 Prozent der Bau- und Einrichtungskosten (das heißt: ohne die Grundstückskosten) bezuschusst werden. Für Firmen ist eine eigene Kindertageseinrichtung ein Plus in der sozialen Kompetenz, wenn sie für Mitarbeiter(innen) einen Kinderbetreuungsplatz arbeitsplatznah zur Verfügung stellen können. Voraussetzung sind idealerweise Flächen im Erdgeschoss ab 200 Quadratmeter mit angrenzendem Außenbereich. Weitere Informationen unter www.kita2013.nuernberg.de und direkt bei Brigitte Hoßfeld, Projekt „Kita 2013“, Jugendamt der Stadt Nürnberg (Tel. 0911 231-14217 ).

Termine: für Eltern

Vater-Kind-Frühstück

Stadtteilhaus FiSch in Schniegling, Mühlweg 22 Samstag, 26.6., ab 9 Uhr, Samstag, 24.7., ab 9 Uhr www.fisch.nuernberg.de

für Kinder und Jugendliche Nachbarschaftsfest

im Kinder- und Jugendhaus BERTHA, Bertha-vonSuttner-Straße 30: Sonntag, 27. Juni, ab 12 Uhr www.berthakids.de

Sommernachtstraum

Das größte nicht-kommerzielle Kinderfest in der Metropolregion – für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren und ihre Familien: Freitag, 16.7., 16 bis 22 Uhr, am ehemaligen Wasserspielplatz am Wöhrder See hinter dem Norikus. www.sommernachtstraum.nuernberg.de

Leseratten aufgepasst: Am Samstag, 12. September, dürft ihr es euch nachmittags mit euren Familien in alten Bauernstuben, Scheunen, Handwerkerhäusern oder im Jagdschlösschen bequem machen und Euch vorlesen lassen. 15 Kinderbuchautoren und große Leseratten freuen sich im Fränkischen Freilandmuseum in Bad Windsheim auf viele Zuhörer. Es lesen u. a. Autor Paul Maar, Liedermacher Geraldino, Mirjam Pressler (Bitterschokolade), Brigitte Kusz, Werner Färber und Peter Huber aus ihren Lieblingsbüchern für Kinder. Die N-Ergie unterstützt das Leserattenfest, das von 14 bis 17 Uhr stattfindet.

Der 5. Nürnberger Street Soccer-Cup Für fußballbegeisterte junge Leute zwischen 8 und 18 Jahren. Freitag, 11.6., ab 15:00 Uhr: 1. Vorrundenspiel des Nürnberger Street SoccerCup 2010 in Langwasser, Ort: Kinder- und Jugendhaus GEIZA (Langwasser), Glogauer Str. 50. Samstag, 12.6., ab 10:00 Uhr: 2. Vorrundenspiel des Nürnberger Street SoccerCup 2010, Ort: Aufseßplatz (Südstadt). Samstag, 19.6., ab 10:00 Uhr : 3. Vorrundenspiel des Nürnberger Street SoccerCup 2010, Ort: Kinder- und Jugendhaus KLÜPFEL in Wöhrd, Leitzstraße 10 Sonntag, 20.6., ab 13:00 Uhr: 4. Vorrundenspiel des Nürnberger Street SoccerCup 2010, Ort: Theodor Heuss Brücke in St. Johannis

Freitag, 25.6., ab 15:00 Uhr: 5. Vorrundenspiel des Nürnberger Street SoccerCup 2010, Ort: Kinder- und Jugendhaus SUSPECT (Röthenbach-Ost). Samstag, 26.6. ab 10 bis ca. 20 Uhr: Finale des Nürnberger Street Soccer-Cup 2010 Kornmarkt in der Nürnberger Innenstadt

„Kick fit for Girls"

Sport für Nürnberger Mädchen ab 13 Jahren Freitag, 25.6., 20:00 – 22:00 Uhr (Hockey) Freitag, 9.7., 20:00 – 22:00 Uhr (Fußball) Freitag, 23.7., 20:00 – 22:00 Uhr (Baseball) Ort: Turnhalle der Schule in Röthenbach-Ost, San-Carlos-Straße 4 www.kick-fit-for-girls.nuernberg.de


famos – Das Porträt

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 30 erweist. Oder Frauen, die schlicht ungewollt schwanger geworden sind und kein Kind in ihrem Leben haben kĂśnnen. Von der „Hausfrau mit Mitte vierzig Ăźber die SchĂźlerin bis hin zur Professorin ist alles dabei“, sagt sie. So ein Konflikt sei kein Schichtenproblem. „Und es ist fĂźr keine Frau ein Spaziergang“, wie sie nach zehn Jahren in der Beratungsstelle weiĂ&#x;. Donum Vitae war nach dem Ausstieg der katholischen BischĂśfe aus dem gesetzlichen Beratungssystem 1999 als Verein von Laien gegrĂźndet worden, um das katholische Element in der Konfliktberatung zu erhalten. Wobei der Verein nicht nur rund um Schwangerschaft, Familienplanung oder Sexualität berät, sondern auch den sogenannten Beratungsschein nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz ausstellen kann, der Frauen den straffreien Abbruch der Schwangerschaft erlaubt.

„Dabei zählt immer allein der Wille der Frau“

Genau zuhĂśren und mĂśglichst gut beraten – das macht Sozialpädagogin Beate Frenzel in den Räumen von Donum Vitae.

Die Kunst des ZuhĂśrens Sozialpädagogin Beate Frenzel berät Menschen in familiären NĂśten bei Donum Vitae Beate Frenzel ist eine gute ZuhĂśrerin. Selbst in Situationen, in denen andere am liebsten weghĂśren wĂźrden. Etwa dann, wenn werdende Eltern davon erzählen, dass das lang ersehnte Wunschkind im Bauch schwerstbehindert ist. Oder eine 15-Jährige SchĂźlerin von ihrer Verzweiflung spricht, ihren Eltern beichten zu mĂźssen, dass sie schwanger ist. Oder wer mag schon hĂśren, wie es sich schwanger in der Obdachlosenunterkunft lebt – ohne Job, ohne Partner und scheinbar ohne jede Perspektive? Beate Frenzel hĂśrt zu und rät, wo anderen die Worte fehlen. Denn die Sozialpädagogin hat gelernt, sich und ihre eigenen GefĂźhle in solchen Momenten

zurĂźckzunehmen. „Ich will ja helfen, da wĂźrde meine eigene Betroffenheit nur stĂśren“, sagt die 51-Jährige. Leicht sei das nicht immer, denn freilich gehen ihr all die Schicksale auch nahe. Denn es sind meist traurige Geschichten, die sie in ihrem hellen BĂźro mit der langen Fensterfront und den bunt bemalten Leinwänden zu hĂśren bekommt. Als Beraterin bei der Schwangerenberatungsstelle Donum Vitae in der NĂźrnberger Innenstadt begegnet sie vor allem Menschen in Ausnahmesituationen. Schwangeren, deren Leben auch ohne ein (weiteres) Kind schon schwer genug ist, weil finanzielle NĂśte plagen und sich der Mann als partnerschaftlicher Totalausfall

Die Beratung sei dennoch immer ergebnisoffen, „auch wenn wir uns am christlichen Leitbild orientieren und jedes Leben als schĂźtzenswert erachten“, wie Beate Frenzel betont, die selbst ein gläubiger Mensch ist. Sie hat mit ihrem Mann drei inzwischen erwachsene Kinder groĂ&#x;gezogen, vor ihrem Studium eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht und sie weiĂ&#x; nur all zu gut, dass ein Leben mit Kindern nicht immer den Vorstellungen entspricht, die BilderbĂźcher zuweilen vermitteln. „Wenn dann die Rahmenbedingungen nicht einfach sind, wird es fĂźr viele sehr schwierig“, sagt sie. „Dabei zählt aber immer allein der Wille der Frau, denn sie muss am Ende auch mit ihrer Wahl leben“, sagt Beate Frenzel. Eine Entscheidung kĂśnne und wolle sie keiner Frau abnehmen, sondern Perspektiven und Hilfen aufzeigen: etwa bei Anträgen, ZuschussmĂśglichkeiten oder alternativen Wohnformen. Denn Perspektiven gebe es, wie sie betont. Obwohl viele Frauen auf sich alleine gestellt seien, weil sich die Männer „meist rar“ machten. Ganz im Gegensatz zu den Fällen, in denen es um Pränataldiagnostik geht. „Hier gehen die Paare meist Hand in Hand“, berichtet Beate Frenzel, die ihren Job noch immer gerne macht, wie sagt – selbst wenn er ihr immer wieder viel Kraft abverlange. Neben traurigen Geschichten erlebt sie auch immer wieder SchĂśnes. Etwa, wenn Frauen wieder Mut fassen. So wie die Schwangere, die einst bei ihr saĂ&#x; und ernsthaft Ăźber einen Abbruch nachdachte. Inzwischen geht die Frau ihren Weg wieder voller Zuversicht – mit ihrem Kind. Text: Irini Paul Foto: Peter Roggenthin

famos – Finale

JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 31

Welche drei Personen wĂźrden Sie adoptieren?

Impressum famos – Das Nßrnberger Familienmagazin Jahrgang 4/Heft 11/Juni 2010

Gerd Schmelzer,

59, verheiratet, Vater von drei Kindern (30, 28 und 25 Jahre alt), ist Chef der Alpha-Gruppe in NĂźrnberg. Er stammt aus dem westmittelfränkischen Ketteldorf, lernte Bankkaufmann, studierte Betriebswirtschaft an der Ohm-Fachhochschule, leitete ein Autohaus und wurde dann Immobilien-Unternehmer. Von 1984 bis 1991 sorgte er als Präsident des 1. FC NĂźrnberg fĂźr Schlagzeilen. Mit mehreren GroĂ&#x;projekten hat sich Schmelzer, der in Schloss UnterbĂźrg wohnt, profiliert: Er revitalisierte das TA-Gelände an der FĂźrther StraĂ&#x;e, entwickelte den Tilly-Park auf der Ex-SĂźdkaserne in Schweinau, die Sebalder HĂśfe am Rathenauplatz und zuletzt den Augustinerhof beim Hauptmarkt, der 2011 realisiert werden den soll. Der Geschäftsmann liebt klare Strukturen und besondere Konzepte, unterstĂźtzt kulturelle und soziale Initiativen. Familie ist fĂźr ihn „der Mittelpunkt meines Lebens“ – seine 91-jährige Mutter besucht er regelmäĂ&#x;ig sonntags im Heimatdorf.

Albert Einstein, der Physiker, weil er eine Genialität hatte, die mir einerseits das fĂźrchten lehrt, mich andererseits aber auch unglaublich beeindrucken wĂźrde – und auĂ&#x;erdem hatte er Humor.

Albert Schweitzer, der Arzt, Theologe und Philosoph, wegen seiner sozialen Einstellung und seiner Vorbildfunktion – als Denker und umfassend gebildeter Mensch.

Max Morlock, das NĂźrnberger FuĂ&#x;ballidol, weil er als Mensch wie als Sportler ein Vorbild an Bescheidenheit, Zuverlässigkeit und fränkischer Bodenständigkeit war – es ist schĂśn, dass ich ihn noch kennengelernt habe. Text: Jo SeuĂ&#x; Foto: Anestis Aslanidis

Seit 1994 ist Rolf Behringer (43) unterwegs, um die Sonnenenergie bekannter zu machen. Damals hieĂ&#x; die Initiative „f.a.s.t. e.V.“, aus dem später der Verein Solare Zukunft e.V. wurde, der 40 Mitglieder und eine Geschäftsstelle hat. Das Aushängeschild ist die f.a.s.t. mobile Solarwerkstatt, kurz: „famos“. Dahinter steckt eine fahrbare Projektwerkstatt, die sich in einem Auto-Anhänger befindet. Bildungsarbeit wird bei Behringer, der zuerst Schlosser, dann Lehrer und nun Solarpädagoge wurde, groĂ&#x; geschrieben. „Wir fahren viel an die Schulen“, sagt der Vater eines zehnjährigen Sohnes, der weiĂ&#x;, wie man Kinder und Jugendliche fĂźr Ăśkologische Stromerzeugung gewinnen kann. Spannende Experimente, selbstgebastelte Kunstwerke und

Vorstand: Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister), Jo SeuĂ&#x; Redaktion: „famos“ Spitalgasse 22, 90403 NĂźrnberg post@famos-nuernberg.de www.famos-nuernberg.de Redaktion: Jo SeuĂ&#x;, Martina Hildebrand, Walter Schatz (verantwortlich), Peter Roggenthin (Bild) Texte und Mitarbeit: Alexander Brock, Prof. Dr. Helfried GrĂśbe, Heike Hein, Gwendolyn Kuhn, Peter Kunz, Ute MĂśller, Stephanie MĂźller, Irini Paul, Manuela Prill, Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Martin Schano, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot Fotos und Illustrationen: Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, Cornelia Krug, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, privat Titelbild: Peter Roggenthin Gestaltung: Christian Elitzer famos@christian-elitzer.de Druck: Verlag NĂźrnberger Presse, Druckhaus NĂźrnberg GmbH & Co., Marienstr. 9-11, 90327 NĂźrnberg Auflage: ca. 100.000 Fachliche Beratung: Stadt NĂźrnberg, Referat fĂźr Jugend, Familie und Soziales Koordination: Ulrike Käppel, Stadt NĂźrnberg, Stab Familie

Famos(e) Freunde Famos geht es immer wieder zu in dieser Welt. Und in jeder Stadt kann man auf etwas Famoses stoĂ&#x;en. Deshalb stellt „famos – Das NĂźrnberger Familienmagazin“ an dieser Stelle regelmäĂ&#x;ig famos(e) Freunde vor. Diesmal ist die Solarwerkstatt „famos“ in Freiburg.

Herausgeber: Verein fßr Familien in Nßrnberg e. V. Geschäftsstelle: Spitalgasse 22, 90403 Nßrnberg Telefon: 0911/231-7358

packende Medien gelten als gute Hil f smit tel, um auf Projekttagen zu punkten. „Netzwerke schaffen“ hieĂ&#x;t das zentrale Ziel, weshalb die „famos“-Solarwerkstatt quer durch die Republik tourt und Kontakte auch zum NĂźrnberger Kompetenzzentrum fĂźr Sonnenergie namens „solid“ pflegt. Dass Freiburg in der deutschen „SolarBundesliga“ unangefochten an der Spitze liegt, sei gut fĂźr sein Geschäft – denn TabellenfĂźhrer finden leichter neue Partner. Kontakt: www.solarezukunft.org oder Telefon (0761) 137 36 80.

NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1

Anzeigen-Annahme und Anzeigen- Betreuung: Ulrike Petzold/Peter Roggenthin AdamstraĂ&#x;e 37, 90489 NĂźrnberg Telefon und Fax: 0911/9413198 Mail: ulrike.petzold@roggenthin.de BĂźrozeiten: Di.-Do. 9.00 - 15.30 Uhr Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 fĂźr die Ausgaben 2010 Anzeigenschluss fĂźr die nächste Ausgabe: 07. August 2010 Das nächste „famos“ erscheint am Dienstag, 14. September 2010 Die vorliegende Ausgabe von famos erscheint mit freundlicher UnterstĂźtzung durch:

Text: Jo SeuĂ&#x;; Foto: privat

Kennen Sie anderswo famos(e)-Freunde? Dann schicken Sie uns doch eine Mail an post@famosnuernberg.de – vielen Dank im Voraus!

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Anz Famos AK2 indd 1

16 04 2010 10:30:53 Uhr


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