Das N체rnberger Familienmagazin AUSGABE 3 | 2011
Wandern, Tore und bunte Bl채tter Worauf sich N체rnberger im Herbst freuen
Ganz heimlich ins Internet Wie Kinder ihre Eltern austricksen
Da ist viel Musik drin Das famos-Familienfest am 20. November
Warum unser Gehirn immer neuen Stoff braucht Fotos: Peter Roggenthin, pixelio.de
Ansichtssache
Inhalt & Editorial
Ausgabe 3 | 2011
Seite 4
Gemeinsam Holz gespalten
Seite 7
Seite 22
3
Seite 30
Was bei Vater-Sohn-Wochenenden so alles passiert â– Väter sind wichtig bei der Erziehung von Kindern, doch sie kĂźmmern sich vielfach noch immer zu wenig darum. Vermutlich gibt es deshalb Vater-Sohn-Wochenenden. Wir haben nachgefragt, was dort so alles passiert. Den wohl besten Tipp in Sachen Kindererziehung hat Roland MĂźller von einem fremden Mann bekommen. Das war vor gut zehn Jahren; sein Sohn Leander war gerade geboren. „Er riet mir, jetzt schon eine Beziehung zu ihm aufzubauen, weil alle Grundlagen fĂźr ein gutes Miteinander in den ersten Lebensjahren gelegt werden“, erinnert sich der Diplom-Ingenieur. Nicht zuletzt diesen Worten ist geschuldet, dass MĂźller mit Leander immer wieder VaterSohn-Wochenenden macht – am liebsten in der Gruppe. „Wenn man gemeinsam zeltet, kommt man nicht in Versuchung, abends Pizza essen zu gehen, statt selbst zu kochen“, erklärt der 46-Jährige die VorzĂźge der organisierten Reise. Zweimal war er mit Leander in der Nähe seines Wohnortes KĂśln unterwegs, das letzte Mal hat es ihn nach Franken verschlagen. Mit der NĂźrnberger Organisation „Fahrten-Ferne-Abenteu-
er“ ging es zur EdelweiĂ&#x;hĂźtte in Hersbruck. Mit dabei war neben Leander auch Tochter Helena (7), die sich als einziges Mädchen unter den Jungs dennoch wohlfĂźhlte. Gelernt haben die Drei während des Wochenendes nicht nur, wie man ohne StreichhĂślzer Feuer macht und im Wald zeltet. Sie haben vor allem mitbekommen, wie man in der Gruppe verschiedene Aufgaben bewältigt. Darunter waren auch Dinge, die im Alltag sonst nicht erlaubt sind, wie das Spalten von Holz mit einem Beil oder das Schnitzen mit dem Messer. „Wir haben vieles gemacht, was mit der Mutter vielleicht nicht so mĂśglich gewesen wäre“, sagt Roland MĂźller. Ein wenig verwegener seien die Vater-Sohn-Wochenenden im Vergleich zum Familienurlaub. Durch intensive Gespräche sei das Verhältnis zu seinem Sohn gestärkt worden. Und damit wäre ein weiterer Grundstein in der Beziehung zu seinen Kindern gelegt. Text: Gwendolyn Kuhn, Fotos: Peter Roggenthin
IMMER EIN OBSTTELLER Worauf sich Ursula Herbst im kommenden Herbst freut
DAS GEHIRN BELOHNT SICH Wie Professor Gunther Moll die Prozesse beim Lernen erklärt
Darauf freue ich mich im Herbst ________________ 4/5
„Die soziale Kompetenz wird immer wichtiger“, neuer „Sparki“ __________________________ 24
LEBENSLANG LERNEN Lust oder Last? ______________________________________________ 6
Mit Oma Hanne auf Kartoffelsuche ______________ 8 Ăœberblick Weiterbildungsangebote _______________ 9
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Seminare und Ausbildungen
Das Portrait
VORSCHAU
Eberhard Nusch – Glßcksfall fßr die Kinder von Chocruz _______________________________ 30
Finale Wen Renate Blumenstetter adoptieren wĂźrde, famos(e) Freunde – SpaĂ&#x;bad in Mosbach, Impressum _____________________________ 31
Rätsel HeiĂ&#x;e Versuche im Chemielabor _______________ 20
Essen ist fertig
Hand in Hand zum Geschnetzelten ___________ 21
Richtig aufräumen, Umgang mit SĂźĂ&#x;igkeiten, Schwimmen, Leser-Frage zur KrippeneingewĂśhnung __________________________________________ 22/23
Informieren Sie sich jeden ersten Dienstag im Monat
www.grundig-akademie.de
Drinnen und DrauSSen
Gut zu wissen
Beuthener Str. 45  90471 Nßrnberg   0911 40905-01
Meldungen, Termine, BĂźndnis fĂźr Familie ________________________ 26 bis 28
Vierseitige PartnerĂźbersicht zur Familienkarte ______________________________ 15−18
nt dec ken
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ERG NĂœRNB
Lehrgänge mit finanzieller FÜrderung
Das finden wir famos: Stiftung PersĂśnlichkeit ____________________ 26
Glosse: Wissen als Dauergewinnspiel _________ 12
famos extra
Kurse zur Vorbereitung auf IHK-PrĂźfungen
Tipps und Infos
Raus mit dem selbst gebastelten Drachen! _____ 29
„Ohne Grenzen geht es nicht“ ___________________ 14/19
Fachschule fĂźr Technik
Auch Energiesparen will gelernt sein, Umgang mit Flugobjekten _______________________ 25
Hartnäckig wie Oskar, Mit der Armbrust zurĂźck ins Leben, Schwarze Hände sind vorbei, Landwirt und Lehrer auf Umwegen, HeiĂ&#x; auf Neues wie die Vuvuzela _______________________ 10/11
REIZTHEMA
www.museum-im-koffer.de www.kindermuseum-nuernberg.de Michael-Ende-StraĂ&#x;e 17, 90439 NĂźrnberg, Tel.: 0911 / 60004-0
GlĂźcksfall fĂźr kinder Eberhard Nusch engagiert sich fĂźr ein Dorf in SĂźdamerika
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Wirtschaftsleben
4. famos-Familienfest: „Da ist Musik drin“ ________13
Berufliche Bildung fĂźr Ihren Erfolg
Was Ernährungsberaterin Christine Filmer zu SĂźĂ&#x;igkeiten sagt
VON O AUF 100
Porträts:
GRUNDIG AKADEMIE
FRĂœCHTE STATT LOLLIS
INHALT Interview: „Das Gehirn belohnt sich selbst“_________ 7
â– Weitere Infos unter: www.fahrten-ferne-abenteuer.de
MUSEU
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Unsere famos-Titelmodels: Die sechsjährige Clara mit ihrer Mutter Carmen und Oma Edeltraud.
wir lernen jeden Tag etwas dazu. Ob bewusst oder zufällig, ob wichtig oder nutzlos. Und ganz egal, wie alt wir sind: Unser Gehirn braucht neuen Stoff, und so lernen wir unser Leben lang, lebenslänglich sozusagen. Das klingt fast nach Strafe, zumal der Appell zum lebenslangen Lernen auch etwas bedrohlich klingt. Vor allem im Berufsleben ticken die Uhren immer schneller, ist die Halbwertzeit von Wissen immer kĂźrzer. Andererseits macht es unglaublich SpaĂ&#x;, etwas zu lernen, das einen packt, weiterbringt und begeistert. In dieser famosAusgabe werden wir „lebenslang lernen“ intensiv beleuchten und hoffentlich Appetit darauf machen – passend zum neuen Schuljahr, das gerade beginnt. Weil wir gerade mal wieder lernen mĂźssen, wie verletzlich Menschen sind, wenn sie nichts zu essen bekommen, weil es in ihrem Land extrem drunter und drĂźber geht, wĂźrden wir uns freuen, wenn Sie fĂźr die Menschen in Ostafrika und speziell Somalia spenden. Bitte unterstĂźtzen Sie das Hungerhilfsprojekt von Unicef, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, das kĂźrzlich NĂźrnberg zur 18. Partnerstadt der Organisation in Deutschland gekĂźrt hat. Unter www.unicef.de oder www.aktion-deutschland-hilft.de erfahren Sie alles weitere. Wir danken Ihnen herzlich – ebenso wie der sechsjährigen Clara, ihrer Mutter Carmen und Oma Edeltraud, die auf diesem famos-Titelbild zu sehen sind. Sie sind keine Models, aber sie haben toll beim Foto-Shooting mitgemacht und gezeigt, wie schnell man etwas lernen kann. Gratulation! Allen wĂźnschen wir einen schĂśnen Herbst mit spannenden Lektionen. Und kommen Sie doch am 20.November zum 4. famos-Familienfest in die Villa Leon – wir freuen uns auf Sie!
Die famos-Redaktion
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Von 0 auf 100
Ausgabe 3 | 2011
Darauf freue ich mich im Herbst!
Von 0 auf 100
2011 | Ausgabe 3
Viele Reisen
Ideal zum Klettern Elias Soltau, 7
Der Sommer ist so gut wie
Immer ein Obstteller
vorbei. Ungeachtet des ziemlich durchwachsenen Wetters der letzten
Ursula Herbst, 65
Wochen wollten wir von zehn
Hatte schon immer viele Sommersprossen, arbeitet in einem Innenarchitekturbüro, geboren in Gostenhof, zog 1979 nach St. Johannis, geb. Uhl, verheiratet, hat viele Nichten und Neffen, wohnt in der Hastverstraße im vierten Stock mit großer Dachterrasse: Ich liebe den Herbst – das hat vielleicht schon mit meinem Geburtstag am 27. September zu tun, zu dem ich immer einen Obstteller bekam, u.a. mit Pfirsichen, Pflaumen und Trauben. Der Sommer ist mir zu heiß, ich fühle mich als Herbsttyp und habe auch den passenden Mann gefunden, obwohl ich nicht gefragt habe: „Hallo, wer heißt denn hier Herbst?“
Nürnberger(innen) zwischen 0 und 100 Jahren wissen, worauf sie sich im Herbst freuen. Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber
Einschulung der Tochter
Britta Bungartz, 71
Mag Klettern, Bauen, Baumhäuser und Piraten, besucht die Montessori-Grundschule, lebt in Schniegling: Ich freue mich auf meinen Geburtstag am 2. Oktober, zu dem ich mir etwas zu „Star Wars“ wünsche. Der Herbst ist nicht zu heiß und nicht zu kalt und deshalb ideal zum Klettern. Ein bisschen blöd ist es, dass es immer früher dunkel wird und man nicht länger draußen sein kann.
Gehörte von 1984 bis 2008 dem Stadtrat für die CSU an, hat zwei Kinder und fünf Enkel, war Geschäftsführerin der hiesigen Süßwarenindustrie, liebt Kultur: Ich freue mich auf schönes Wetter, blauen Himmel, bunte Blätter, die Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum von Johannes Grützke und viele Reisen. Eine längere geht nach Barolo, südlich von Turin mit Weindörfern, Klöstern und Kirchen, eine kürzere nach Speyer und zur SalierAusstellung. Und ich wandere viel, die Touren suche ich mir im VGN-Plan aus.
Sieg in München Abheben per Lenkdrachen
Raphael Schäfer, 32
Langjähriger Torhüter und Kapitän beim 1. FC Nürnberg, verheiratet, hat zwei Töchter (die dritte wird um den 15. Oktober geboren werden, worauf er sich natürlich auch freut!), der Modelleisenbahnfan wohnt in Erlenstegen: In erster Linie freue ich mich darauf, dass meine Tochter Lara-Marie in der GrimmSchule eingeschult wird – da möchte ich gern dabei sein. Hoffentlich gibt es einen erfreulichen Bundesligastart beim 1.FCN. Und schon jetzt freue ich mich, dass ich im Herbst wieder den Kamin anmachen, schön einheizen und mich auf die Couch lümmeln kann.
Eigener Fahrradfuhrpark
Paula Jönsson, 14
Alles wird so farbig
Bernd Siegler, 54
Kommt in die 9. Klasse am Labenwolf-Gymnasium, spielt Klarinette, ist gern mit Pferden zusammen und ein Fan vom Papiertheater ihres Vaters, wohnt in der Nordstadt: Ich freue mich, wenn wir mit unserem Lenkdrachen, der 80 Kilogramm ziehen kann, auf die Wöhrder Wiese gehen – bei einem Orkan hebt man fast ab. Früher im Kindergarten haben wir Blätter gefangen und möglichst viele gesammelt. Frühling und Herbst finde ich von den Jahreszeiten am besten.
Journalist, Sozialwissenschaftler, Buchautor (u.a. „Die Legende vom Club“), verheiratet, ein Sohn (24), Vorstandsmitglied beim Casablanca-Verein: Ich freue mich, dass der Club Ende Oktober in München gegen Bayern gewinnt – das war letztmals am 28. 3. 1992 mit 3:1 der Fall. Dann auf das 500. Mitglied im Casablanca-Verein, womit das Kino auf Dauer gesichert wäre. Und auf einen süßen Zwetschgenkuchen und das Wandern im Nationalpark Bayerischer Wald.
Äpfel, Club und 2000. Mitglied
Natur und Humor
Jens Ott, 41
Magdalene Wedel, 87
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Ist in der Altstadt aufgewachsen, fuhr auf der zugefrorenen Pegnitz noch Schlittschuh, hat einen Sohn und eine Enkelin, lebt im Johannisheim: Ich freue mich, dass alles so farbig wird. Im Reichswald und in Neuhaus an der Pegnitz bin ich gern gewandert, leider geht das Laufen heute nicht mehr. Dafür habe ich 175 Foto-Alben und schöne Erinnerungen. Oft bin ich am Hauptbahnhof einfach drauflos-gefahren, um im Herbst irgendwo die gute Luft zu genießen.
Der Software-Entwickler ist verheiratet, hat zwei Kinder (8 und 11 Jahre alt), leitet seit 1998 den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) in Nürnberg, wohnt in Laufamholz: Ich freue mich, dass die Sommerpause vorbei ist und ich mit meinem Sohn alle zwei Wochen ins Stadion gehen kann – wir haben eine Dauerkarte im Familienblock 33. Zudem freue ich mich auf die heimischen Äpfel und all die Sorten, die ich bei uns in einem kleinen Laden kaufen kann, und natürlich auf unser 2000. ADFC-Mitglied und viele Touren durch die farbenfrohen Wälder.
Betty Rohr, 96
Max Kirschnek, 24
Fahrradmechaniker und „Bürgermeister“ im Kleinen Radhaus in der Großweidenmühlstraße, ledig, wohnt in Muggenhof: Ich freu mich auf jeden Fall darauf, an meinem eigenen Fahrradfuhrpark zu bauen und nicht nur fremde Räder zu reparieren; mein Rennrad muss zum Beispiel lackiert werden. Wenn wir im November hier dicht machen, werden wir endlich wieder Sauna-Wetter haben. Und eineinhalb Monate will ich raus aus Europa und irgendwo hinfahren, wo es warm ist.
Geboren in St. Johannis, wo sie heute noch lebt, arbeitete u.a. bei Siemens und AEG, eine Tochter: Die Natur ist im Herbst schöner als im Sommer. Es ist zwar kälter und der Wind weht kräftig, doch die Wälder sind herrlich bunt. Wir sind früher mit dem Fahrrad in die Fränkische Schweiz gefahren. In meinem Leben habe ich viel mitgemacht, zwei Weltkriege erlebt, heute ärgere ich mich nicht mehr, ich hab’ mit allem abgeschlossen und genieße jeden Tag – und das mit Humor!
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Lebenslang lernen
Ausgabe 3 | 2011
Lebenslang lernen
2011 | Ausgabe 3
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»Das Gehirn belohnt sich selbst, wenn es etwas Neues erfährt« Lust oder Last?
W
ir leben, um zu lernen. Oder lernen wir, um zu leben? Oder lernen wir für das Leben, woran schon der alte Seneca erinnerte? Fragen über Fragen. Jedenfalls ist eines klar: Mehr denn je ist heute lebenslanges Lernen notwendig, um in dieser globalisierten Welt überleben zu können. Gerade die digitalen Technologien, Kommunikationsformen und Handelswege, die ständig schneller werden, zwingen uns zum Weiterlernen, zu Fortbildungen, manchmal auch zu neuen Berufen. Die Frage, ob lebenslang lernen nun eine Last oder eine Lust ist, werden wir in dieser famos-Ausgabe beleuchten. Eine Reportage
DAS GEHIRN I ■ Durchschnittlich wiegt das Gehirn einer erwachsenen Frau 1245 Gramm, das eines erwachsenen Mannes 1375 Gramm. Das Gewicht sagt aber nichts über die Intelligenz aus. Das menschliche Gehirn kann etwa 2 Petabyte (= 1015 = 1.000.000.000.000.000 Byte) an Daten in chemischer Form in den Synapsen halten. Allerdings wird die Information im Gehirn nicht exakt und linear gespeichert wie in einem normalen Computer, sondern durchläuft einen komplexen, mehrstufigen Lernprozess, bei dem das Gehirn versucht, unwichtige Information temporär zu verwerfen.
Das lebenslange Lernen wirft viele Fragen auf
aus dem Bleiweißviertel zeigt, wie sich Senioren und Kinder gegenseitig etwas beibringen, Professor Gunther Moll erklärt im Interview, warum sich das Gehirn über Neues freut, und am Beispiel von fünf Nürnberger(innen) erfährt man, wie das so ist mit dem Lernen im Laufe des Lebens. Neben einem Querschnitt an Fortbildungsangeboten und Oliver Tissots Glosse gibt es jetzt zum Einstieg ein paar schöne Brocken mit mehr oder weniger nützlichem Wissen sozusagen. (Quellen: Stadtlexikon Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik, Pressearchiv Nürberg, Staedtler, Wikipedia) Text: Jo Seuß, Fotos: Michael Froehlich
NÜRNBERG-FÜRTH I ■ Im Jahr 1921 hatten der Stadtrat von Nürnberg und Fürth bereits beschlossen, dass Fürth mit Nürnberg vereinigt wird. Doch dann kam der Volksentscheid in Fürth am Sonntag, 22. Januar 1922, der folgendes Ergebnis brachte: Bei einer Wahlbeteiligung von 79,5 Prozent sprachen sich 64,8 Prozent für die Selbstständigkeit der Stadt Fürth aus. Selbst wenn man die Nichtwähler als Enthaltungen mitrechnete, blieb noch eine absolute Mehrheit von über 50 Prozent für die Selbstständigkeit. Die Vereinigung fand nicht statt.
BLEISTIFT I ■ Mehr als 81 Prozent der Deutschen nutzen regelmäßig einen Bleistift, um Dinge zu notieren oder etwas zu skizzieren. Damit ist er ein treuer Begleiter aller Lernenden. Bereits im 17. Jahrhundert gab es die „Bleiweißsteftmacher“ – als einer der Pioniere gilt Friedrich Staedtler, der 1662 erstmals in den Büchern der Stadt Nürnberg auftaucht. 1835 legte Nachfahre Johann Sebastian Staedtler den Grundstein der heutigen Unternehmensgruppe Staedtler.
DAS GEHIRN II ■ Das menschliche Gehirn besitzt etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen), die durch etwa 100 Billionen Synapsen eng miteinander verbunden sind. Ein Neuron ist etwa mit 1000 anderen Neuronen verbunden und könnte von jedem beliebigen anderen Neuron aus in höchstens vier Schritten erreicht werden. Zum Vergleich: Das Gehirn einer Maus hat nur etwa 8 Millionen Neuronen mit jeweils 8.000 Synapsen.
BLEISTIFT II ■ Keine Angst: Kein Blei, sondern Graphit ist in Bleistiften enthalten. Der irreführende Name hat damit zu tun, dass im 17. Jahrhundert Graphit wegen seiner weißglänzenden Oberfläche für Bleimetall gehalten und als Bleiweiß bezeichnet wurde.
DAS GEHIRN III ■ Das Gehirn macht nur etwa zwei Prozent der Körpermasse aus, verbraucht aber etwa 20 Prozent des Sauerstoffs und mehr als 25 Prozent der Glukose. Da es nur äußerst geringe, arealabhängige Speicherkapazitäten für Energie besitzt, führt bereits ein kurzzeitiger Ausfall der Energieversorgung (ca. 10 Sekunden) zu spezifischen Hirnschäden.
NÜRNBERG-FÜRTH II ■ Fürth gilt als die sicherste deutsche Großstadt: Mit 5934 Straftaten im Jahr 2010 pro 100.000 Einwohner, Nürnberg liegt mit 8418 Straftaten auf Platz 3. Bei der Aufklärungsquote ist Fürth mit 70,1 Prozent auf Platz 2, Nürnberg mit 65,3 Prozent Vierter.
UNIVERSITÄT ■ An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg waren Anfang 2011 insgesamt 28.677 Studenten eingeschrieben. Davon waren 15.026 Frauen – am ältesten war eine 82-Jährige, am jüngsten waren vier 17-jährige Mädels.
Interview mit Professor Gunther Moll über die Bedeutung von Lern- und Erfahrungsfeldern ■ Er bezeichnet sich selbst als Querdenker und Visionär: Professor Gunther Moll, Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit an der Universität Erlangen, erforscht die Bedingungen für ein glückliches Aufwachsen von Kindern. Seine These: Der Grundstein für erfolgreiches lebenslanges Lernen wird in jungen Jahren gelegt.
Herr Professor Moll, lebenslang lernen – funktioniert das überhaupt? Als Erwachsener ist man doch froh, wenn man Schule, Noten und Co. endlich hinter sich hat. Gunther Moll: Das ist richtig. Allerdings liegt das nicht am Lernen, sondern an der Schule. Schule lehrt uns, nicht mehr lernen zu wollen. Das heißt, sie treibt schon den Kindern den Spaß daran aus? Moll: Leider ja, denn sie versucht, die Kinder zum Lernen zu bewegen. Doch das ist Quatsch. Jedes Kind kommt wissbegierig auf die Welt, voller Schwung und Antrieb. Man muss da nichts bewegen. Das sieht man schon beim Erwerb unserer wichtigsten Grundfertigkeiten, dem Laufen und Sprechen. Alle Kinder fangen von selbst an zu laufen. Wenn sie hinfallen, lassen sie sich nicht entmutigen, sondern versuchen es immer wieder, bis sie dann in die Welt hinausgehen können. Auch die Sprache entwickelt sich ganz spielerisch, wie von selbst. Warum fällt uns dann das Lernen später mitunter so schwer? Moll: Die wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen sind Lebensfreude und Neugier. Unter diesen Bedingungen hält die Freude am Lernen das ganze Leben an. Leider sorgt die Schule meistens dafür, dass beides verlorengeht, indem sie den Kindern mit vorgegebenen Lehrplänen den Spaß am Lernen verleidet. Kein Kind interessiert sich für alle Schulfächer. Und warum eigentlich soll jeder Latein lernen, warum soll ein sprachlich begabter Schüler auch Mathe pauken? Hinzu kommt, dass man die Kinder das Wissen nicht selbst erwerben lässt. Damit wird der Drang, etwas wissen zu wollen, zerstört. An der Schule können Eltern wenig ändern, dafür wollen sie vorher und in der Freizeit alles richtig machen. Sind Englischkurse im Kindergartenalter eine gute Wahl? Moll: Fließend englisch zu sprechen, das ist für jedes Kind sinnvoll. Es allerdings erst mit zehn, zwölf Jahren in der Schule zu lernen, ist völliger Blödsinn. Wir
würden viel mehr erreichen, wenn wir alle Englischlehrer in die Kindergärten schickten und sie mit den Kleinen beim Spielen einfach nur Englisch sprechen ließen. Die Kinder würden die Sprache dann ganz nebenbei erlernen und zwar fließend. Und Kurse erreichen das nicht? Moll: Sie führen wieder in die falsche Richtung, weil sie etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt fest vorgeben. Wir müssen den Kindern Freiräume geben und sie aus eigenem Interesse lernen lassen. Kinder
Die Eigenaktivität ist das Entscheidende! Schule muss lebendig sein und mit den Schülern ins Leben hinein gehen. brauchen keinen Unterricht, Kinder brauchen Lern- und Erfahrungsfelder. Alles Wichtige erlernen wir nebenbei. Wenn Interesse und Lebensfreude erhalten bleiben, dann funktioniert das Lernen bis ins höchste Alter hinein. Aber es heißt doch immer, dass man in jungen Jahren am besten lernt. Moll: Natürlich wird für manche Fertigkeiten der Grundstein schon in den ersten Lebensjahren gelegt. Wer zum Beispiel Weltmeister im 100-Meter-Lauf werden will, der kann damit nicht erst als Rentner anfangen. Aber dafür kann ein 70-Jähriger problemlos segeln lernen, wenn er das will. Um Leistung geht es dann ja nicht mehr, perfekt muss es auch nicht sein. Ähnlich ist es mit einer fremden Sprache. Kleinkinder erlernen sie mühelos und spielerisch. Aber wer sich mit 60 in eine Chinesin verliebt und nach China zieht, der wird dort auch zurechtkommen, weil er ein großes Interesse daran
hat. Vokabeln in der Volkshochschule zu pauken bringt dann allerdings wenig. Man muss es im Leben machen. Was passiert denn beim Lernen m Gehirn? Moll: Erfolgreiches Lernen macht Spaß und befeuert sämtliche Belohnungssysteme im Gehirn. Ich will hier gar nicht von den Hormonen sprechen, die dann ausgeschüttet werden. Da kämen manche bloß auf die Idee, dieser Effekt ließe sich auch mit Drogen erreichen. Doch das ist nicht dasselbe, weil die Handlung fehlt. Das Gehirn belohnt sich selbst, wenn es etwas Neues erfährt oder eine neue Fertigkeit erwirbt. Zurück zur Schule. Was würden Sie ändern, damit die Kinder mit Freude lernen können? Moll: Ich würde die Klassen verkleinern und die Hälfte der Lehrpläne in den Papierkorb werfen. Wenn 30 Kinder in einer Klasse sitzen, wie oft kommt dann der Einzelne dran? Dabei ist doch die Eigenaktivität das Entscheidende! Schule muss lebendig sein und mit den Schülern ins Leben hineingehen. Außerdem sollte sie viel mehr Rücksicht auf die verschiedenen Talente nehmen. Ich würde jedes Kind drei Fächer abwählen oder ohne Noten lernen lassen. Nicht jeder muss alles können, wir brauchen die Vielfalt. In einer Mannschaft kommt es auf die ganze Bandbreite an, mit einem Team von elf Torwarten kann ich kein Spiel gewinnen. Aber genau das ist Schule, und leider setzt sich dieser Trend mittlerweile auch an den Universitäten durch. Auch da weichen die Freiräume einer vorgegebenen Struktur.
Interview: Silke Roennefahrt, Foto: Bernd Böhner
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Lebenslang lernen
Ausgabe 3 | 2011
Lebenslang lernen
2011 | Ausgabe 3
Weiterbildungsangebote in Nürnberg – von A bis Z:
Mit Oma Hanne auf Kartoffelsuche Wie Senioren und Kinder im Familienzentrum Bleiweiß voneinander lernen
■ „Oma Hanne!“, ruft manchmal eine begeisterte Kinderstimme durch die Straßenbahn Richtung Bleiweiß. „Dann muss ich meist noch den Eltern vorgestellt werden“, erzählt Hannelore Schmidt und lächelt vergnügt. Sie gehört zu den Senioren, die ehrenamtlich im Familienzentrum in der Vorderen Bleiweißstraße tätig sind. Dort kennt man die 69-Jährige eigentlich nur als „Oma Hanne“. Wenn sie montags ankommt, wird sie oft schon von der vierjährigen Leonie und ihren Freunden erwartet. „Oma Hanne, liest du uns was vor? Was machen wir heute?“ Die promovierte Apothekerin und ehemalige Berufsschullehrerin wählt dann einige Kinder für ihre kleine Lesegruppe aus. Sie hat 2005 eine Fortbildung zum Projekt SpiKi besucht und achtet seitdem besonders auf den Spracherwerb. Bücher bringt sie selbst mit, ihre kleinen Zuhörer dürfen sich aber auch etwas wünschen. Heute hat sie „Lupinchen“ ausgesucht. Anfangs herrscht gebannte Stille. Johanna und Frida hängen an ihren Lippen. Nach ein paar Unterbrechungen sind die Kleinen jedoch nicht mehr zu bremsen, sie wollen „Herrn Hamptidampti aufessen“. Es wird nicht immer eine ruhige Lesestunde, Oma Hanne nimmt es gelassen. Wenn es aber zu wild wird, bricht sie ab. Generationen übergreifendes Lernen funktioniert eben nicht immer perfekt im Hinblick auf ein bestimmtes „Lernziel“. Als wichtiger gilt das gemeinsame Erlebnis und die vertraute Stimmung. In ihr lernen Kinder neue Wörter, neue Geschichten kennen und das ganz entspannt. Und ihre Leseoma bekommt einen Einblick in das, was ihre Zuhörer gerade beschäftigt. Das ist im Kindergarten Bleiweiß oft eine Einführung in andere Kulturen. „Wenn es besondere Feste gibt, wie das Opferfest, oder wenn der Ramadan anfängt, erzählen die Kinder, was sie Besonderes essen oder dass es abends so schön ist, wenn sie alle zusam-
men an einem großen Tisch sitzen.“ Oma Hanne weiß als ehemalige Berufsschullehrerin schon einiges darüber. Andere Senioren tauchen so in eine ganz neue Welt ein. Manchmal werden sie sogar nach Hause eingeladen – so entstehen Freundschaften auch außerhalb des Kindergartens. Ab halb elf geht es mit Oma Hannes zweitem Angebot „kleine Forscher“ weiter. Das letzte Mal ging es hoch her, als die selbst gepflanzten Kartoffeln ausgegraben wurden. Für viele Kinder ein beeindruckendes Erlebnis: „Das waren plötzlich viel mehr! Und auch ganz kleine Babykartoffeln waren dabei!“ „Ja, Babykartoffeln!“, kichern Kinder, Oma Hanne und die Erzieherinnen. Inzwischen sind die Kartoffeln gewaschen, gekocht und aufgegessen. Und wie haben sie geschmeckt? „Soo gut!“ Heute wird es ein bisschen wissenschaftlicher: Die ehemalige Apothekerin will zeigen, was in den Erdknollen steckt und versucht Stärke mit Jod nachzuweisen. Silvia Dietz, eine junge Erzieherin, die schon seit drei Jahren mit Hanne an dem bundesweiten Projekt der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ arbeitet, nimmt viel mit von der engen Zusammenarbeit. Sie ist so etwas wie die Vermittlerin zwischen der alten und der neuen Welt. „Von Oma Hanne kommen das Fachwissen und Details, wie dass man früher Jod auf Wunden gestrichen hat. Das kennen viele heute schon gar nicht mehr. Ich bin mehr für den Ablauf und das Pädagogische zuständig.“ Ganz eng sitzen sechs Kinder, Oma Hanne und Silvia Dietz beisammen, tröpfeln mit einer Pipette Jod auf Kartoffelscheiben und rühren Kartoffelstärke an. „Das ist ja richtiger Kleber!“, stellt Melissa überrascht fest. „Nee, meines ist Handcreme!“, findet Renata. Oma Hanne erklärt und fragt geduldig, Silvia
Dietz greift Ideen auf und die Kinder erinnern sich, „dass man mit Kartoffeln auch Kartoffeldruck machen kann“. Also wird nächste Woche Kartoffeldruck angesetzt. „Ein bisschen chaotisch, aber das stört mich nicht“, lächelt Oma Hanne am Schluss. Senioren wie Hannelore Schmidt strahlen Ruhe aus und haben Zeit. In dem lauten Betrieb sind sie wie eine kleine Insel für die Kinder. Und auch für die Erzieher ist es eine Bereicherung: Das Tempo wird ein wenig gedrosselt. In der Zusammenarbeit profitieren sie von dem Erfahrungsschatz der älteren Generation und deren Fachwissen. Genau diesen Austausch und die Wertschätzung des anderen will Hülya Hunger, Leiterin des Familienzentrums, fördern. „Jeder kann und soll sich bei uns einbringen“, erklärt sie mit offenem Blick. Im Bleiweiß haben Senioren die Möglichkeit, mit ihrem aufgebauten Wissen eigene Projekte zu initiieren und zusammen mit pädagogischen Fachkräften durchzuführen. Im Moment gibt es rund 20 Senioren, die ehrenamtlich mitarbeiten: in der Küche, bei Ausflügen, als Bastel- oder Leseomas oder in der Kegelgruppe. Oma Hanne ist vor sechs Jahren durch den befreundeten Opa Ritter in Bleiweiß gelandet. Viele kommen direkt vom benachbarten Seniorenzentrum, einige aber auch über das Zentrum Aktiver Bürger. Hier werden auch an andere Stellen Ehrenamtliche vermittelt – zum Beispiel als Familienpaten.
Text: Ruth Hager, Fotos: Peter Roggenthin
• Akademie Faber-Castell Neben Vollzeitstudiengängen in den Bereichen Design und Bildende Kunst werden auch berufsbegleitende Ausbildungslehrgänge, Weiterbildungskurse und Workshops angeboten. Infos unter www.akademie.faber-castell.de. • Alten-Akademie Nürnberg e.V. Die Akademie bietet Senioren für die Zeit nach ihrer Berufstätigkeit eine an ihre Bedürfnisse angepasste Weiterbildung an. Das Spektrum reicht von Geschichte, Politik und Zeitgeschehen über Kunst, Literatur und Sprachen bis hin zu Gesundheitsthemen. Infos unter www.altenakademie-nuernberg.de. • Arbeitsagentur Über die Datenbank KURSNET können online bundesweit Bildungsangebote recherchiert werden, die zum Teil auch fördermöglich sind. Unter www.kursnet-finden.arbeitsagentur.de kann man auch die Broschüre „Durchstarten“ im pdf-Format herunterladen – mit vielen Informationen, Adressen und Tipps rund um das Thema berufliche Weiterbildung, siehe auch www.durchstarten.biz-medien.de. • Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) Diese Einrichtungen bieten E-Learning-Kurse für Unternehmen wie Privatpersonen rund um berufliche Weiterbildung an, wie in den Bereichen BWL, EDV und IT, Marketing und Vertrieb, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Personalmanagement, Sprachen. Kontakt: www.bfz.bbwonline.de. • Bildungszentrum (BZ) Als größtes Weiterbildungszentrum Nordbayerns versteht sich das BZ als Haus der Bildung, als Lern-, Kultur- und Kommunikationsort mit einem vielfältigen Angebot für Menschen aus allen Schichten, gesellschaftlichen Gruppen und Altersklassen. Rund 6000 Kurse und Veranstaltungen pro Jahr werden angeboten, unterteilt in die Sparten Gesellschaft und Kultur, Gesundheit, Beruf und Karriere, Sozial-integrative Bildung, Sprachen, Planetarium und Lernwelten. Infos unter www.bz.nuernberg.de. • Collegium Alexandrinum Unter „Wissenschaft für die Öffentlichkeit“ bietet das Collegium Alexandrinum auch für Nichtstudierende Veranstaltungen mit Berichten aus Forschung und Lehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. www.collegium-alexandrinum.de • Computerclub 50plus Nürnberg e.V. (CCN) Seit 2001 bietet der Verein, der im Heilig-Geist-Spital ansässig ist, Kurse für Menschen ab dem 50. Lebensjahr rund um das Thema PC und Neue Medien an. Grundkurse sind im Angebot, ebenso Internetschulungen, Textverarbeitungslehrgänge oder spezielle Softwarekurse für Fortgeschrittene. Kontakt www.ccn50plus.de. • Erfahrungsfeld Akademie Mit seinen Stationen auf der Wöhrder Wiese und mit seiner mobilen Version bietet das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne einzigartige Möglichkeiten, Wahrnehmungen zu schulen und Fähigkeiten auszubauen. Dabei lassen sich die gemachten Erfahrungen auf die verschiedensten Themenfelder übertragen. Neben Seminaren, Themenführungen und Workshops werden für Firmen auch individuelle Fortbildungsveranstaltungen organisiert. Kontakt: www.erfahrungsfeld.nuernberg.de. • Euro-Bildungswerk Nürnberg Hier gibt es Weiterbildungsangebote in den Bereichen EDV, Deutsch als Fremdsprache, Englisch, kaufmännische Tätigkeiten für Firmen und Privatkunden. Außerdem wird auf Prüfungen für Quali oder Mittlere Reife und Berufseinstiegsbegleitung vorbereitet. Kontakt: www.ebw.nuernberg.eso.de. • Fernstudium Informationen über Fernstudium, Weiterbildung, Schulabschlüsse und eine Liste von Bildungsstätten findet man unter www.fern-studiengang.de. Weitere Webportale zum Thema Fernlehrgänge: www.fernlehrgang.org oder www.fernstudium-vergleich.de. • IHK Akademie Mittelfranken Eine Übersicht über die Angebote und Seminare der IHK Akademie Mittelfranken findet sich unter www.ihk-nuernberg.de unter dem Menüpunkt „Berufsbildung“. Schwerpunkte sind Lehrgänge, die auf IHK-Abschlüsse wie Fachwirte, Industriemeister oder
Betriebswirte vorbereiten, sowie Zertifikatslehrgänge und ein Seminarangebot auch zu „soft skills“ oder Gesundheitsthemen. Erstmalig startete 2011 die Weiterbildung zum „Seniorenbegleiter (IHK)“, die vor allem für Frauen, die wieder berufstätig werden wollen, gedacht ist. • Kinder-Uni Nürnberg Die Vorlesungen, Seminare und Übungen der Kinder-Uni sind für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Direkt vor Ort in den Hochschulen und Instituten lernen sie unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen kennen. Kontakt: www.die-kinder-uni.de. • Nexus II e.V. Das Büro für Existenzgründung und Selbstständigkeit bietet Workshops, Fachvorträge und Seminare an. Weitere Infos unter www.ask-nexus.de. Speziell an Freiberufler richtet sich das Kurs- und Beratungsangebot des Instituts für Freie Berufe (IFB) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Kontakt: www.ifb.uni-erlangen.de. • PS: Akademie Nürnberg Die ehemalige Computerfrauenschule hat ihr Angebot auch für männliche Kunden erweitert. Die Weiterbildungsangebote umfassen Firmen- und Privatschulungen, das Institut ist zertifiziert für Weiterbildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit, des Europäischen Sozialfonds und des Bayerischen Arbeitsmarktfonds. Kontkat: www. frauencomputerschule.de. • Schulische Fortbildung an Abendschulen und Kolleg Städtische Abendrealschule an der Veit-StoSS-Realschule: Die Abendrealschule führt Berufstätige in drei bzw. vier Jahren zum Realschulabschluss. Voraussetzungen: Mindestens 17 Jahre alt, Hauptschulabschluss, abgeschlossene Berufsausbildung oder regelmäßige Berufstätigkeit von mindestens zwei Jahren, Berufstätigkeit während des Besuchs der Abendrealschule. Privates Abendgymnasium Nürnberg: Das Abendgymnasium führt Berufstätige in vier Jahren zur allgemeinen Hochschulreife. Lehrmethoden und Stoffauswahl richten sich nach der Vorbildung und der Berufserfahrung der Schüler. Voraussetzungen: Mindestens 18 Jahre alt, abgeschlossene Berufsausbildung oder regelmäßige Berufstätigkeit von mindestens zwei Jahren, Bestehen einer Probezeit und Berufstätigkeit während des Besuchs des Abendgymnasiums. Weitere Infos unter www.kubiss.de. Hermann-Kesten-Kolleg: In drei Jahren kann die allgemeine Hochschulreife nachgeholt werden. Eine Berufstätigkeit ist während dieser Zeit nicht möglich. Voraussetzungen: Mindestens19 Jahre alt, abgeschlossene Berufsausbildung oder regelmäßige Berufstätigkeit von mindestens zweijähriger Dauer, Aufnahmeprüfung oder bestandener Vorkurs. Kontakt: www.kolleg.kubiss.de. • Straßenkreuzer Uni Bildung für alle – das ist das Ziel der Uni des Sozialmagazins Straßenkreuzer. Sie bringt Menschen zusammen, die Freude an Bildung haben, aber im Alltag kaum miteinander in Berührung kommen, und ist offen für alle, die an wissenschaftlichen Inhalten interessiert sind. Die Teilnahme ist kostenlos, am Ende des Semester gibt es eine Urkunde und eine Feier. Kontakt: www.strassenkreuzer.info/strassenkreuzer-uni. • Telekolleg Neben Familie und Beruf können hier mittlere Reife oder Fachhochschulreife in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Sozialwesen nachgeholt werden. Auch der Erwerb von Einzelzertifikaten ist möglich. Dabei bedient sich Telekolleg des Fernsehens, Begleitunterricht, Studienmaterial und Internet. Kontakt: www.br-online.de/wissen-bildung/ telekolleg. • TÜV Rheinland Akademie Nürnberg Die Akademie bietet Weiterbildung und Beratung für Unternehmen und Privatpersonen in den Bereichen Seminare & Konferenzen, Fortbildung & Umschulung, berufsbegleitende Weiterbildung und Schule & Hochschule. Infos unter www.tuv.com/de/ deutschland/akademie/nuernberg.jsp. • Universität Erlangen-Nürnberg Der klassische Ort für Fort- und Weiterbildung ist die „alma mater“ – die Universität bzw. die Hochschule für alle, die die Hochschulreife besitzen. Kontakt: www. uni-erlangen.de, www.ohm-hochschule.de, www.evhn.de und www.weiter-studieText: Manuela Prill ren-in-bayern.de
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Lebenslang lernen
Ausgabe 3 | 2011
Lebenslang lernen
2011 | Ausgabe 3
Hartnäckig wie Oskar
Landwirt und Lehrer auf Umwegen
Wie ein Kleinkind Lust auf lebenslanges Lernen macht
Fritz Höfler sattelt beruflich immer wieder etwas drauf
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enn Anne Miegel ihren neun Monate alten Sohn Oskar beobachtet, dann ist für sie eines ganz besonders beeindruckend: „Es ist so schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Ausdauer er Neues ausprobiert und sich dann freut, wenn er’s kann.“ Ganz aktuell bezieht sich das aufs Hochziehen an Tischbeinen, Schränken und großen Polstern. Klarer Fall, der kleine Mann will sich aufrichten und übt es unermüdlich immer wieder, bis er immer länger auf den kleinen Füßen steht. „Kinder lernen noch aus purer Freude, das kommt aus ihnen heraus“, haben Anne und ihr Mann Norman schon bei Leo, ihrem ersten Kind, festgestellt, der inzwischen in den Kindergarten geht. Wunderbar wäre es, wenn man sich auch in späteren Jahren das Vergnügen über neue Entwicklungsschritte bewahren könnte – und die Freude daran, wenn Geübtes auf einmal sitzt. „Leider klappt das nur bedingt“, seufzt Anne, denn allzu schnell würden Lerndruck und Reglementierung von außen sehr groß. Kleine Kinder hingegen lernen Lebensnotwendiges nebenbei, so scheint es, wenn man sie
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beobachtet. Dabei ist’s freilich Schwerstarbeit. Doch Oskar ist hartnäckig. Wenn er irgendwohin will, dann probiert er es immer und immer wieder – so lange, bis er es eben schafft. Und dann sieht man es dem Kleinen an, wie fröhlich ihn das macht. Anne übrigens hat diese kleinkindliche Freude jüngst wieder mal erfahren. Sie hat angefangen, Klarinette zu spielen – ohne Leistungsdruck und große Erwartungen. Einfach nur, weil es schon lange ihr Wunsch war. „Wenn es mir dann gelingt, mal eine Melodie zu spielen, ohne zu patzen, dann macht mich das glücklich“, erzählt sie. Die beiden Kinder machen ihren Eltern sozusagen Lust am lebenslangen Lernen – obwohl oder vielleicht gerade weil der Nachwuchs in den ersten drei Lebensjahren ein unglaubliches Pensum bewältigen muss: „Am Eis darf man schlecken, an der Schuhsohle nicht; aus dieser Flasche kann man
trinken, aus der anderen nicht. Das ist alles nicht einfach“, meint Anne und schmunzelt. Die Jüngsten kostet es jedoch meist nur ein Lächeln – das ist unbedingt nachahmenswert! Text: Martina Hildebrand, Foto: Hans-Joachim Winckler
Mit der Armbrust zurück ins Leben Maria Trübenecker muss nach einem Schlaganfall viele Dinge wieder lernen
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aria Trübenecker ist 91 und hat ihr ganzes Leben immer wieder etwas Neues dazugelernt. Ganz im Hier und Jetzt lebt die alte Dame, man kann vortrefflich über aktuelle politische Themen mit ihr diskutieren. Auf ihr momentanes Lernprogramm hätte sie trotzdem liebend gerne verzichtet. „Ich musste so vieles noch einmal ganz neu lernen“, sagt sie. Der Grund: Vor drei Wochen war sie plötzlich gefallen. Hilflos lag sie auf einmal am Boden und konnte sich nicht mehr bewegen. „Und am schlimmsten war, dass ich nicht mehr sprechen konnte“, erzählt die kommunikative Frau. Diagnose: Schlaganfall. „Das war bedrückend“, denn früher sei das ein fast sicheres Todesurteil gewesen, weiß die ehemalige Krankenpflegerin: „Man hat die Leute ins Bett gesteckt und dämmern lassen. Irgendwann haben sie eine Lungenentzündung bekommen und sind gestorben. Man wusste das vor 50 Jahren nicht besser.“ Heute ist das glücklicherweise anders, und nach zwei Wochen im Reha-Zentrum Sebastianspital hat Maria Trübenecker gewaltige Fortschritte gemacht. Schon im
Krankenhaus begann sie mit logopädischen Übungen, und inzwischen kann sie schon wieder sehr gut sprechen. In der Ergotherapie arbeitet sie hart daran, neu zu lernen, wie man Messer und Gabel hält und gerade geht. Nach dem Schlaganfall ist ihr Körper aus dem Lot. „Pusher-Syndrom“ nennt man das. Wie von einer unsichtbaren Hand wird die Patientin von der Lähmung zur Seite gedrückt und verliert die Balance. Unter anderem steht Armbrustschießen auf ihrem Übungsplan, um Gleichgewicht und Körperbeherrschung wieder herzustellen. Das klappt immer besser und sie hat wieder Kraft und Balance, aber auch Mut und Selbstvertrauen gewonnen. Die Arbeit der Therapeutinnen imponiert ihr. „Ich freue mich, dass hier so viele Frauen einen guten Beruf haben. Ergotherapeutin wäre auch was für mich gewesen“, findet sie. Was sie selbst noch gerne lernen würde? „Reiten wäre schön“, sagt sie lächelnd, „aber das sind Illusionen. Man kann zwar alles Mögliche aus dem Menschen rausholen, aber wenn einem Grenzen gesetzt werden, muss man auch Text und Foto: Peter Kunz die annehmen.“
Schwarze Hände sind vorbei
Ständig neue Herausforderungen: Kfz-Meister Jürgen Mayer leitet bei BMW ein 19-köpfiges Team
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chon mit 18, als Jürgen Mayer seine Lehre als Kraftfahrzeug-Mechaniker bei BMW Niederlassung Nürnberg begann, hatte er ein Ziel klar vor Augen: „Ich will Kfz-Meister werden“. Und weil man das nicht werden kann, ohne den Beruf von der Pike auf zu lernen, hieß das erst mal: einige Jahre robuste Handarbeit mit Blaumann und Schraubenschlüssel. Nach der Lehre hat Mayer drei Jahre als Mechanikergeselle gearbeitet. „Da hatte ich auch jeden Tag
schwarze Hände“, erzählt er zurückblickend. Da müsse man durch, ist er überzeugt, denn ohne Gesellenzeit keine Anmeldung zur Meisterschule. Dort war wieder Kopfarbeit gefragt. Neben Technik und Mathematik standen vor allem kaufmännische Fächer wie Buchführung auf dem Stundenplan. „Was man hier aber nicht wirklich lernt, ist, wie man Mitarbeiter führt. Am Anfang als Lehrling war mir überhaupt nicht klar, dass man auch solche Fähigkeiten haben muss“, sagt
eradlinig verläuft sie nicht, die Vita von Fritz Höfler. Und der 38-Jährige aus Reutles im Knoblauchsland sattelt immer wieder etwas drauf. Derweil ist er von Beruf schon Lehrer, Landwirt und Betriebswirt. Zudem ist er Sportler – und nicht zuletzt: Familienvater: Mit Gattin Astrid hat er drei junge Töchter. Nach dem Abitur am Labenwolf-Gymnasium 1995 („Ich war kein guter Schüler“) wollte Höfler nichts mehr mit Schule und Lernen zu tun haben. Doch nach dem Zivildienst schrieb er sich doch für Betriebswirtschaft (BWL) ein. Vor dem Abschluss absolvierte er ein halbjähriges kaufmännisches Praktikum in Neuseeland. „Hätte mir jemand damals gesagt, dass ich Landwirt werde, den hätte ich ausgelacht.“ In Nürnberg trat er dann einen Job als Marktforscher an, den er hinwarf, als er vom Deutschen Fußballbund (DFB) ein verlockendes Angebot bekam. Zwei Jahre lang konnte er die Fußball-WM 2006 in Deutschland vor- und nachbereiten. „Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, wie schön es ist, in einem Job aufgehen zu können.“ Der nächste Wechsel hatte dann mit Informatik und der privaten Adolf-Reichwein-Realschule zu tun. Eine Woche vor Schulbeginn rief der Direktor
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an und bot ihm eine Zwölf-Stunden-Stelle. Höfler nahm an, ohne je vor einer Klasse gestanden zu haben, das notwendige Wissen hatte er im BWLStudium erworben. „Seit vier Jahren unterrichte ich jetzt – und es macht mir sehr viel Spaß.“ Hilfreich sei die Erfahrung als Hockey-Jugendtrainer bei der HGN gewesen. Doch das Lehrerdasein füllte ihn offenbar nicht aus. Mit finanzieller Hilfe seines Onkels, der Landwirt ist, stieg Höfler in das Metier ein. Er besuchte die Abendschule, wurde staatlich anerkannter Landwirt und bewirtschaftet heute den neu gebauten Aussiedlerhof, wo 70 Jungbullen, 100 Hühner und ein Hahn leben. Darüber hinaus hat er 50 Hektar Land – mit Spargel-Anbau als Schwerpunkt. Im Wintersemester will er nun noch ein Lehramtsstudium (Realschule) im Fach Wirtschaft anfangen. Wie er das schaffen will? Höfler lacht: „Ich sehe das unter dem Aspekt „lebenslanges Lernen“. Aus dem BWL-Studium werde ihm einiges angerechnet, und im Winter sei auf dem Hof eh nicht viel Arbeit. „Mir ist nur wichtig: Bei all dem darf meine Familie nicht zu kurz kommen.“ Und das ist der Grund, warum Höfler bei der Anfrage des DFB für die WM 2014 in Brasilien abgewunken hat.
Text: Alexander Brock, Foto: Peter Roggenthin
Heiß auf Neues wie die Vuvuzela
Musikwissenschaftler Frank P. Bär lernt täglich dazu – auch für ein „Was ist was“-Buch
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r ist Wissenschaftler, hat etliche Jahre studiert und seine Doktorarbeit geschrieben – und hat doch längst noch nicht ausgelernt: Für Frank P. Bär, der die Musikinstrumentensammlung am Germanischen Nationalmuseum leitet, gehört Lernen zum Alltag, und das empfindet der 49-Jährige keineswegs als Belastung. „Gibt es was Spannenderes und Lohnenderes, als neue Dinge zu erfahren?“, fragt er und gibt die Antwort gleich selbst: „Das Leben wäre öde, wenn es nichts Neues zu lernen gäbe.“ Gerade erst hat der Wissenschaftler eine Internet-Bibliothek mit aufgebaut, für die in mehreren Ländern 40 000 Instrumente fotografiert wurden. Das Nürnberger Museum spielte die erste Geige bei diesem Forschungsprojekt der Europäischen Union – und Bär lernte nicht nur einiges über Fotografie und Digitalisierung, sondern auch über das Computerprogramm Excel und die Finanzkalkulation. Viel gelernt habe er auch als Kinderbuch-Autor, der über sein Themenfeld im Tessloff-Verlag ein „Was ist was“-Buch veröffentlicht hat. Die ganze Welt der Musik auf 48 Seiten zusammenzufassen, das sei eine besondere Herausforde-
der 37-Jährige, der heute Werkstattleiter und Chef eines 19-köpfigen Teams in der BMW Niederlassung Fürth ist. Wie man Menschen richtig einschätzt, sie motiviert und koordiniert, dafür müsse man „selber ein Gefühl entwickeln, viel ausprobieren und aus seinen Erfahrungen lernen“. Das sei wie bei der Führerscheinprüfung: Hat man sie bestanden, heißt das noch lange nicht, dass man für alle Verkehrslagen gewappnet ist. BMW bietet natürlich Seminare für Mitarbeiterführung an, Fortbildungen gehören für ihn überhaupt zum Arbeitsalltag. „Ich muss schließlich immer auf dem neuesten technischen Stand sein“,
rung gewesen, betont Bär. Die erste Fassung war viermal zu lang, „ich habe schmerzlich viel gekürzt“. Was ist wirklich wichtig? Was wollen die Kinder wissen? Welche Sprache verstehen sie? Seine eigenen Kinder seien „sein größter Lehrmeister“ gewesen, sagt der vierfache Vater, für den auch die ganz andere Sprache in dem Jugendbuch eine Herausforderung war, „aber es hat Spaß gemacht.“ Mit der ersten Fassung war die Arbeit nicht beendet. Kürzlich kam die zweite Auflage heraus und Bär konnte kleine Schönheitsfehler ausmerzen. Und weil auch Bücher dazulernen, wird die nächste Auflage inhaltlich ergänzt werden. Und zwar um einige Sätze zum jüngsten Exponat der Musiksammlung: eine Vuvuzela, die Bär 2010 an einer Tankstelle gekauft hat. „Wir dokumentieren die Kulturgeschichte, und dabei ist es egal, wie schön oder wohlklingend ein Instrument ist“, sagt der Forscher, der den Boom des röhrenden „Plastikteils“ bei der Fußball-WM in Südafrika überraschend fand. „Das ist auf jeden Fall ein kulturelles Phänomen gewesen.“ Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin
und der gehe heute in der Kfz-Branche rasend schnell voran. „Ich repariere nicht mehr selber, aber ich muss die Entscheidung treffen, was gemacht wird“, erklärt Jürgen Mayer. Um das exakt tun zu können, wirft der Chef nach wie vor einen prüfenden Blick unter die Motorhaube, hauptsächlich muss er sich aber mit Computern und spezieller Software auskennen. Wo es zum Beispiel im Getriebe genau hakt, untersucht zunächst ein elektronisches Störungssuchgerät vollautomatisch. „Manchmal wünsche ich mir schon die Zeit des Schraubens zurück“, lacht Mayer augenzwinkernd, „da hatte man eine klare Auf-
gabe, heute muss ich stets abwägen und trage viel Verantwortung“. Natürlich wünscht er sich die Zeit der ölverschmierten Hände nicht wirklich zurück, schließlich wollte er auf der Karriereleiter nach oben klettern. Dass dieser Plan in den letzten 19 Jahren nur mit einem Lehrplan zu verwirklichen war, der auch außerplanmäßige Herausforderungen mit sich brachte, sieht der zweifache Familienvater als Bereicherung: „Lebenslanges Lernen, das kann man doch auf das ganze Leben übertragen – wenn man es nicht tut, bedeutet das nicht nur Stillstand, sondern RückText: Manuela Prill, Foto: Peter Roggenthin schritt“.
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Lebenslang lernen
Ausgabe 3 | 2011
Vorschau
2011 | Ausgabe 3
Lebenslänglich: Das Lernen zwischen Lust und Blockaden
Das 4. famos-Familienfest findet am 20. November statt
Wissen als Dauergewinnspiel
»Da ist Musik drin!«
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inder lernen für ihr Leben gern, ... bevor man ihnen in der Schule die Lust am Lernen nachhaltig austreibt. Wie sonst ist es erklärbar, dass sich mein Kleinster in kürzester Zeit mühelos über hundert absurde Namen von Pokemon-Figuren zuzüglich aller Transformationsformen und individueller Kampffähigkeiten merken konnte, aber Jahre später keine paar Dutzend unnützer Lateinvokabeln? War er da mit seinem Latein schon am Ende oder machte nur wieder mal das Schuldilemma (ein Wort, das wie „Schuldirektor“ und einige andere auch übrigens mit SCHULD beginnt!) Schule, dass niemand lernen will, was er lernen MUSS? Bildungsanstalten treiben offenbar seit Generationen die Lernlust so nachhaltig aus, dass man, selbst wenn der Belehrte schon lange aus der Schule draußen ist, motivationsmindernde Mentalblockaden diagnostizieren kann, sobald der Betroffene mit dem Befehlswörtchen „Lerne!“ drangsaliert wird. Liegt es, wie Verfechter des „positiven Denkens“ vielleicht mutmaßen möchten, daran, dass „Lerne!“ mit „ne“ statt mit „ja“ endet? Sollte man nicht generell mit Begriffen im Lernumfeld aufräumen, die ver-
staubt und antiquiert anmuten? In Zeiten, in denen Mobilität und kabellose Überallerreichbarkeit angesagt sind, klingt zum Beispiel „Vokabel“ wirklich blöd, da doch jeder weiß, dass man mit Dingen nicht weit kommt, wo Kabel dran sind. Damit es dennoch auch in Zukunft wie am Schnürchen klappt, sollte man einfach die Silbe „lern“ ersetzen. Denn auch in aufgeklärten Zeiten und aufgrund der grassierenden Schuldenkrise machen vielen Menschen Begriffe Angst, in denen diese Silbe steckt. Man überlege nur, was einem Gruseliges einfällt, wenn man von „Kellern“ oder von „Wählern“ spricht. Wenn überdies das lebenslange Lernen thematisiert wird, ist die Assoziation mit der Höchststrafe, die unser Rechtssystem kennt, nicht weit. Aber statt an Knast und an Knechtschaft sollte man beim ewigen Lernen doch eher an Freiheit und Abenteuer denken. Gut, den Slogan hat sich schon eine Zigarettenmarke unter
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■ „Da ist Musik drin!“ – so lautet das Motto beim vierten famos-Familienfest, bei dem es am Sonntag, 20.November, von 14 bis 17 Uhr in der Villa Leon auf dem ehemaligen SchlachthofGelände (Philipp-Koerber-Weg 1) rund gehen wird. Zum Nulltarif gibt es wieder viele Attraktionen für Kinder und Erwachsene – inklusive Liedermacher Geraldino, Krowis Puppenbühne, einer Quiz-Rallye des Tessloff-Verlags und viele Mitmachaktionen. Mit Musik geht alles besser, das ist eine Volksweisheit, die sich durch das 4. famos-Familienfest ziehen wird. Der Nürnberger Kinderliedermacher Geraldino wird am Anfang und am Ende je eine halbe Stunde für Stimmung sorgen und auch Songs seiner brandneuen CD „Plitsch! Platsch!“ vorstellen. Natürlich gibt es dabei im großen Saal der Villa Leon viel Gelegenheit zum Mitsingen, Mitklatschen und Austoben. Zwischen den Geraldino-Auftritten können Klein und Groß in der Werkstatt kleine Musikinstrumente basteln, sich am Stand der Stadtsparkasse Nürnberg fantasievoll das Gesicht schminken lassen oder beim Quiz des Tessloff-Verlags mitmachen. Den Fragenkatalog für die Rallye durchs Haus, bei dem Musik im Mittelpunkt stehen wird, gibt es am Tessloff-Bücherstand. Dort begegnet man nicht zuletzt vielen der „Was ist was“Bücher, die es seit 50 Jahren gibt. Im Foyer werden sich die famos-Redaktion, der Verein für Familien in Nürnberg und das Bündnis für Familie präsentieren. Das städtische Jugendamt ist ebenso vertreten wie weitere famos-Partner, wie die N-Ergie und der Lions Club, inklusive einer Überraschungsaktion mit Blick auf die De-
zember-Ausgabe von famos. Wie in den Vorjahren spendiert die Bäckerei Imhof neben Gebäck einen Kuchenteig, bei dem nach Herzenslust Buchstaben ausgestochen werden dürfen. Zudem sorgt Ümran Serts Cayhaus-Team für Essen und Trinken. In der Stadtteilbibliothek werden „VorleseOpa“ Horst Mayer, der kürzlich sein Buch „Schreiben Sie was Schönes!: Das Hundeleben eines Journalisten in der Provinz“ veröffentlicht hat, und famos-Autorin Manuela Prill
aus ihren Lieblingsbüchern rezitieren und ganz persönliche Buchtipps geben. Im kleinen Saal ist für 15.30 Uhr ein weiterer Fest-Höhepunkt angesetzt: Angelika Kronawitter und Christine Willmann spielen mit ihrer Krowis Puppenbühne das Stück „Müffel Schnüffel Glückspantüffel“. Darin geht es um die Hunde Pelle und Pina, um die Liebe und die Freundschaft. „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt!“ – so heißt nicht nur die Botschaft, sondern auch ein Lied. Denn natürlich ist bei Krowis Puppenbühne ebenfalls Musik drin! Der Eintritt beim famos-Familienfest ist auch bei der vierten Auflage frei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die famos - Redaktion und der Verein für Familien in Nürnberg
■ Der wahrscheinlich längste
Blick hinter die Kulissen
den Sargnagel gerissen, aber hustet uns nicht auch der Arbeitgeber was, wenn wir uns nicht ständig quälen, äh, qualifizieren? Also, ein schlagender Vorschlag: Reden wir nicht von lebenslänglich, sondern von einer gewissen Dauer, und denken wir nicht ans Lernen, sondern daran, dass wir als Kinder ganz spielerisch jedes neu erworbene Wissen als Gewinn empfunden haben, schon wird aus „lebenslangem Lernen“ ein Dauergewinnspiel. Das ist zwar auch die Hölle, aber genug Spielhöllen gibt es wenigstens. Dort wird zwar noch nicht gebildet, aber viele bilden sich zumindest ein, ein Besuch dort würde sie weiterbringen.
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Ausgabe 3 | 2011
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Familienkarte Nürnberg – Partnerübersicht – Angebote von A bis Z
Digitale Alleskönner wie iPod und Nintendo sind für Eltern und Kinder eine Gefahr Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partner aus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkarten-Partner am Aufkleber „Familienkarte Nürnberg – wir machen mit“. Legen Sie Ihre mit den Namen der Familienmitglieder beschriftete Familienkarte vor, um den Rabatt oder den Vorteil zu erhalten.
■ Florian ist elf Jahre alt und ein aktiver Junge, der gerne draußen spielt. Von seinem Ersparten hat er sich kürzlich ein Nintendo 3DS gekauft. Vorher hatte er einen iPod touch, der zu Bruch gegangen ist. Spielen darf er nur zu Hause, bei der Oma, auf Reisen und mal bei Freunden – und immer mit Zeitlimit. Das klingt vorbildlich. Problematisch wird es dagegen, wenn Kinder diese Geräte immer bei sich haben und ständig damit zocken, bis der Akku leer ist. Übermäßiger Medienkonsum wie exzessives Computerspielen und Internetsurfen wurde bisher mit Stubenhockern gleichgesetzt, die daheim stundenlang vor dem Bildschirm hängen. Viele Eltern erinnert dies quasi an die gute, alte Zeit: Die Technik und die Kinder sind schon einen gewaltigen Schritt weiter – das Reizthema „Kinder im Internet“ hat Beine bekommen. Mädchen und Buben haben heute Smartphones, iPods und Nintendos in den Hosentaschen stecken, die so leistungsfähig sind wie stationäre PCs und Konsolen vor zehn Jahren. Die Geräte können viel mehr als Videos, Songs im MP3-Format oder Mini-Games abspielen. Was vor allem Eltern nicht wissen: Sie ermöglichen an jedem öffentlichen „Hotspot“, wo ein freier WLAN-Zugang besteht, das Surfen im Internet und das Kommunizieren in sozialen Netzwerke wie SchülerVZ und Fa-
cebook. Das heißt: Mit einem vermeintlich harmlosen intensiv kleinen Gerät wie einem iPod touch man kann Videos beschäftiHKD – Grafik & Werbung herunterladen, Dateien tauschen, selbst fotografieren gen, und Paumgartnerstr. 15 · ☎ 366 66 39 Dienstleistungen 10 % Nachlass auf alle Dienstleistungen und filmen. Bei Kindern und Jugendlichen, vor allem können so leicht bei Jungs, stehen die Alleskönner ganz oben auf der ausgetrickst werden. Hausservice/Waschen Büro/Computer Wunschliste. Viele erlauben dem Sohn oder Für viele Eltern eine schwierige Entscheidung. UngederEDV Tochter zwar das Zocken und„der nachbar“ Polstermöbel– und B-E-I Büro, & Internet Teppichbodenreinigung Inh. Gabi Boris bremstes „Gamen“, wie das Zocken neuerdings heißt, den Chat im Schülernetzwerk, haben aber Schultheißallee 47 · ☎ 401 05 72 Rednitzstr. 3 · ☎ (01 62)924 95 33 kann spielsüchtig machen. 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Davon 10 % auf Fotoarbeiten N-ERGIE Centrum würden zwar eingebaute Sperren, Filter und Nutzungs- könne man durchaus Gebrauch machen, aber nur dann, Südliche Fürther Str. 14 · ☎ 8 02 01 Foto PORST beschränkungen besitzen, besonders flexibel seien Hauptmarkt die- wenn das Kind davon weiß. Die Versuchung, Sohn oder Kostenfreie Sondervorträge zum 7 · ☎ 2053520 Thema Energiesparen se aber nicht und 100-prozentig sicher schon gar nicht. Tochter heimlich nachzuspionieren, mag groß sein, sie im N-ERGIECentrum 10 % Rabatt auf Fotoarbeiten und Rahmen wäre aber ein Vertrauensbruch, den WBG „Technische Lösungen können immer umgangen werEltern nicht begeNürnberg Gruppe Glogauer Str. 70 · ☎ 800 40 (Zentrale) den, aber man sollte sie trotzdem nutzen. Viel wichtiger hen sollten. 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Freunde eines gilt aber als schlechter Grund für (ausgenommen Sonderaktionen oder andere Irgendwann sitzt man vor allem da und sieht zu. Und die Anschaffung. Posset: „Man muss sich Eltern Arcor AG als & Co. KG Rabatte) (08 10 13 schließlich darf das Kind alleine hingehen. Genauso schon wohlfühlen mit der Entscheidung. Der00)107 Reifegrad ☎ c Startguthaben bei Abschluss eines Arcorsollte es auch mit elektronischen Medien sein. von Kindern ist unterschiedlich, das40 gleiche gilt aber Grafik/Werbung/Design DSL/ISDN-Vertrages zusätzlich zu den VerkaufsDas bedeutet, dass sich die Eltern erst mal selbst auch für die Eltern.“ rundenangeboten über o.g. Bestell-Hotline Grafikerin Tanja Rose mit den Geräten, Apps und Spielen auseinandersetzen Gluckstr. 10 · ☎ 362664 10 % Rabatt auf alle grafischen Text: Peter Kunz, müssen. Denn Mama und Papa haben häufig keinen Versicherung/Recht Arbeiten und InternetauftritteFotos: Peter Roggenthin, Doatsch, Gerd Altmann blassen Schimmer, womit sich ihre Kinder eigentlich so
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Tipps & Infos☎
Hand&werk Waldrandstraße 16, 760 86 50 15 % Rabatt auf alle individuell gestalteten Karten (Geburt, Taufe, Hochzeit etc.)
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Concordia Versicherungsgruppe Hermann Mauser Marientorgraben 7 · 205 29 13 15 % Rabatt auf Familienversicherungen
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Wellness
Ceramica Luna Hugo-Haase-Str. 21 · 30 15 21 10 % Ermäßigung auf alle Wellnessbehandlungen (Aromamassage, BreussRückenmassage etc.)
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Filo´s Powertreff Brandenburger Str. 65a · 632 39 30 10 % Rabatt auf alle Abos, 10-er und 12-er-Karten
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Ganzheitliches Kosmetik-Fachinstitut Susanne Haubner Breite Gasse 29 · 431 52 15 10 % Rabatt auf alle Dienstleistungen und Verkaufsprodukte
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Gesundheitszentrum Stein Winterstr. 2 · Stein 252 96 60 10 % Rabatt auf Massagen und Gesundheitstest
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Kosmetik & Wellness Oase Rüsternweg 53 · 480 12 90 10 % Nachlass auf alle Behandlungen; Töchter (bis 16 Jahre) von Kundinnen erhalten einmalig eine Gesichtsbehandlung zum Preis von 20 c (statt 38,50 c); bei Kinderschminkaktionen ab 6 Kindern wird das Geburtstagskind gratis geschminkt; Termine nach tel. Vereinbarung
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KosmetikStudio-Filiz Königstr. 73 · 275 36 57 10 % Rabatt auf alle Behandlungen
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Spielwaren-World Bergleite 14 · Schwabach (0 91 22) 6 31 21 45 15 % Rabatt auf das komplette Spielwarensortiment im Internet. Bei Bestellungen bitte „Familienkarte“ angeben Spielwaren Schweiger GmbH Eslarner Str. 2–4 · 249 17 50 5 % Rabatt auf Ihren Einkauf (ausgenommen andere Rabattaktionen)
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Bekleidung KINDERREICH Babyausstattung, Kleidung, Spielzeug, Bilderbücher – aus 2. Hand und Neu Innerer Kleinreuther Weg 24-26 742 58 20 10 % Rabatt auf Verleihkisten für Kindergeburtstage mit Verkleidungen, Rezepten und Spielideen 10 % Rabatt auf Didymos Tragetücher (neu)
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SILHOUETTA Haute-Couture Mögeldorfer Hauptstr. 55 506 31 70 15 % Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfirmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid für Kinder bis zu 18 Jahren
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Floristik
Milena Spa Kemptenerstr. 70 · 01 75/554 17 38 10 % Ermäßigung auf Massagen im Hilton Hotel Nürnberg. Nur mit tel. Voranmeldung
Blumen & Art Kaiserstr. 15b (Passage) · 240 24 40 10 % Nachlass auf Topfpflanzen, Brautsträuße, Kränze und Gebinde Blumen
Salzgrotte Nürnberg Neutorgraben 3 · 237 37 28 15 % Nachlass auf den Eintrittspreis
Fuchs Flora-Design Pillenreuther Str. 29 · 44 09 72 10% Rabatt auf alle Artikel, außer Fleurop und Sonderangebote
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Einkaufen Basteln/Spielen HERPA Miniaturmodelle GmbH Leonrodstr. 46–47 · Dietenhofen (0 98 24)951 00 10 % Rabatt auf alle Herpa-Artikel im Museums-Shop
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Geschenkartikel Evangelische Jugend Nürnberg Burgstr. 1-3 · 214 23 00 10 % Rabatt auf EJN-Artikel; 10 % Rabatt auf alle Buch- und Arbeitshilfen-Veröffentlichungen der EJN
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Kunterbunt – Kinder Secondhand Tolstoistr. 35 · 810 52 22 10% Nachlass auf alle Kinderbücher
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famos extra
Verlag Hagendorn GmbH, Karin Kepka Schönweißstr. 14-16 · 44 45 33 10 % Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Bücher und Artikel
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Verlag Karin Stähle... Der etwas andere Verlag Rahm 27 · 55 46 51 10 % Preisnachlass auf alle Artikel, ausgenommen Artikel mit Preisbindung. Bei Internetbestellungen bitte „Familienkarte“ angeben.
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Werkstatt für Behinderte – Töpferei Eibach Eibacher Hauptstr. 108 · 649 88 14 10 % Rabatt auf alle regulären Waren in unserer Töpferei
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Haushalt/Technik CRIPATRONIK Anastasios Chazopoulos Cranachstr. 18 891 93 21 10 % Rabatt auf physikalische Wasserbehandler (Entkalkungsgerät)
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Gas & More Vogelweiherstr. 73 · 42 46 40 10 % Nachlass auf Folien- und Latexballons und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills und Zubehör; 10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und Zubehör
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Metzgerei Georg Wiesneth Haunachstr. 13a · Simmelsdorf (01 72)93 715 54 10 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lieferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache
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Reformhaus Ingeborg Riebeling Pillenreutherstr. 41 · 44 13 21 10 % Rabatt auf Naturkosmetik
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sit(t) – Gbr Grillparzerstr. 28 · Fürth · 97 79 95 75 10 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen
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Optik Augenoptik Schweiger Stephanstr. 35 · 472 00 97 10 % Nachlass auf Brillenfassungen, Gläser und Kontaktlinsenanpassung; 10 % Nachlass auf Sonnenbrillen; 10 % Nachlass auf Wettergeräte und Instrumente; 10 % Nachlass auf Mineralien und Edelsteine; Kostenloser Sehtest und Augendruckmessung für Kinder und Eltern
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OPTIK SCHLEMMER In allen Nürnberger Filialen 20 33 98 30 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillenfassungen aus unserem vorrätigen Sortiment in allen Filialen. Kostenloser Sehtest
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Schul-/Schreibwaren
NOA-Fundgrube Kreulstr. 40 · 586 34 83 10 % Rabatt auf gebrauchte Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher und Lampen
Schreibwaren Ostermann Äußere Laufer Gasse 38 · 559717 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel und Schreibwaren
NOA-Laden Siebenkeesstr. 4 · 81 00 97 90 10 % Rabatt auf neue und gebrauchte Möbel und Haushaltsgeräte
Schreibwaren Kerl Schönweißstr. 28 · 45 56 76 10 % Nachlass auf Schulbedarf und Büroartikel
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Inneneinrichtung/Möbel Bürogestaltung Singer Nordring 179 · 51 43 84 20 % Nachlass auf alle Kinderartikel (Schreibtische, Stühle etc.) der Firma Mayer; 10 % zusätzlicher Nachlass für Selbstmontage
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LADEN-DEGEN Reindelstr. 15 · 431 59 13 10 % Rabatt auf alle Kinderleuchten, -spielwaren, -naturbettwaren, -matratzen,tapeten, -möbel, -betten sowie auf alle Jugendbetten und -matratzen. (Nicht gültig bei Sonderangeboten oder bereits reduzierter Ware)
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MF-Design Sieboldstr. 5 · 527 55 50 13 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kinderschreibtische, Bürodreh- und Kinderdrehstühle, Homeoffice und Produkte aus unserem Wohnmöbelsortiment
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Schreibwaren Prucker Juvenellstr. 25 · 33 91 35 10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel (ausgenommen bereits reduzierte Ware)
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Schreibwaren Zöllner Gudrunstr. 21 · 44 40 06 15 % Nachlass auf Schreibwaren und Schulbedarfsartikel; 15 % Nachlass auf Spielwaren
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Home of Tennis + Ski Freystädter Str. 102 · 83 59 03 20 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiservice und Skiverleih
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Kanulager André Edinger Dixenhausen 10 · Thalmässing (0 91 73)79 30 71 10 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwesten und Paddel
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Canadierkurs.de Ziegelsteinstr. 32 · 529 81 77 10 % Rabatt auf Kanus und Kanusportzubehör 10 % Rabatt auf Schwimmwesten (ausgenommen Sonderangebote und reduzierte Ware)
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Diver`s Paradise Tauchsportartikel Alexanderstr. 25 · 45 37 91 10 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)
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Video/Multimedia ALPHA Buchhandlung Kornmarkt 6 · 226 84 48 10 % Rabatt auf alle vorrätigen Tonträger, Videos und DVDs
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Bernhard Spachmüller Ingenieurbüro für Kartografie O’Brien-Str. 3 · Schwabach (0 91 22)879 04 20 CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 c (statt 17,90 c). Bitte Bestellung unter „Familienkarte“ angeben
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Bäckerei Gstatter Löwenberger Str. 137 · 83 42 70 10 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren sowie auf alle weiteren Gebäcke aus unserer Backstube
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Bäckerei Stephan Heckel GmbH In allen Nürnberger Filialen 649 43 36 10 % Rabatt auf alle von uns selbst hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen Sonderangebote)
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IL NURAGHE Theresienplatz 7 · 24 35 53 10 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck
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Restaurant/Café
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BRATWURST-GLÖCKLEIN im Handwerkerhof Am Königstor · 22 76 25 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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BRATWURST-HÄUSLE Rathausplatz 1 · 22 76 25 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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Café im Kachelbau Michael-Ende-Str. 17 · 60 00 40 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke
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Café-Treff Mögeldorf Mögeldorfer Hauptstr. 58 · 544 12 65 Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 c (sonst ab 1,40 c)
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GOLDENES POSTHORN Glöckleinsgasse 2 · 22 51 53 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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Gasthof-Pension ZUM SCHWÄNLEIN Hintere Sterngasse 11 · 22 51 62 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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Pizza ella Reichstr. 12 · 46 62 14 10 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke
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Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!
famos extra
2011 | Ausgabe 3
Trattoria del Nord Kleinreuther Weg 48 · 35 47 40 10 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind
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Waldschänke im Tiergarten Noventa GmbH Am Tiergarten 8 · 543 01 20 10 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“
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WÖHRDERSEE HOTEL MERCURE Dürrenhofstr. 8 · 9 94 90 15 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*; Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*. *Kostenfreies Parken während Ihres Aufenthaltes und einem anschließenden Stadtoder Einkaufsbummel.
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InterCityHotel Nürnberg Eilgutstr. 8 · 247 89 01 25 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant
Lebensmittel/Kosmetik
EVAS TEEPLANTAGE Vordere Sterngasse 20 · 22 35 56 10 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchtetees; 10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Honigsorten; 10 % Rabatt auf Mono-Teekannen
ifi Catering Kohlenhofstr. 26 · 929 69 13 10 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)
Australian Homemade Nürnberg Königstr. 2 · 242 51 38 10 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln
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Catering
NOA-Fahrradwerkstatt Siebenkeesstr. 4 · 81 00 97 96 10 % Rabatt auf Neuräder, Gebrauchträder, Reparatur-Service und Fahrradzubehör
RAUM + FORM Fürther Str. 96 · 322 47 77 10 % Rabatt auf HABA Möbel; 10 % Rabatt auf die Designmöbel-Kollektion
Blatt & Bohne Bayreuther Str. 29a · 587 46 48 10 % Rabatt auf alle Früchtetees; 10 % Rabatt auf Mila-Produkte
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„Schlenkerla“ Beim Tiergärtnertor 3 · 22 54 74 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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Bäckerei/Konditorei
Sportartikel
Imhof Die Vollkornbäckerei Dürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32 46 45 95 20 % Rabatt auf alle unsere Brote
Luna Sport Kleinreuther Weg 67 · 38 36 60 12 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und 10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)
Essen & Trinken
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Fietzophren GmbH Bucher Str. 48a · 35 68 20 10 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)
Ausgabe 3 | 2011
Restaurant ZEITLOS im Eckstein Burgstr. 1-3 · 214 25 91 1 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen
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Straßaboh-Café im Historischen Straßenbahn-Depot St. Peter Schloßstr. 1 · 283 46 65 50 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch
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Tiergarten Nürnberg Am Tiergarten 30 · 545 48 17 Familienkarte 1: 10 c (statt 11,50 c) Familienkarte 2: 18 c (statt 20 c)
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TM EVENTMARKETING Adam-Klein-Str. 158 · 974 51 80 Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 c (statt 199 c); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive Popcorn und Luftballons 179 c (statt 299 c); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bierzeltgarnituren bei Selbstabholung
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VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 45 92 10 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.
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Hobby
Freizeit, Reisen & Sport Erlebnis Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt Dietzstr. 4 · 231 85 60 1 c Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm
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Erlebnispark Schloss Thurn Schlossplatz 4 · Heroldsbach (0 91 90)9 29 80 1,50 c Ermäßigung pro Person (regulär: Erwachsene 14,50 d, Kinder 12,50 d). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.
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Megaplay Kinderspielparadies GmbH In der Alting 1 · Schwanstetten (0 91 70)94 62 93 Tageskarte Erwachsene 2,50 c (statt 3,50 d); Tageskarte Kinder 5,50 c (statt 6,50 d)
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Miniatur Erlebniswelt Langenzenner Str. 10 Dietenhofen (0 98 24)92 31 19 20% Rabatt auf Familientickets
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MINIGOLF-Anlage am Schießhaus Günthersbühler Str. 145 · 59 95 61 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 d (statt 2 d)
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MINIGOLF-Anlage Luitpoldhain Ecke Bayernstr. /Münchener Str. Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 d (statt 3,50 d); Kinder 1,50 c (statt 2,50 d) MINIGOLF-Anlage Marienberg Kilianstr. 195 · 213 38 06 Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 c (statt 2 d)
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Sommerrodelbahnen Pottenstein An der B 470 · Pottenstein (0 92 43)9 22 00 Erwachsene 1,50 c (statt 2 d); Kinder (bis 14 Jahre) 1 c (statt 1,50 d)
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Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-Süd Wacholderweg 25 · 42 97 50 Eintritt für Erwachsene 3 c (statt 4,50 d), Kinder 2,50 c (statt 3,50 d), Familienkarte 10 c (statt 14 d)
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REISELUST Dombühler Str. 9 im REZ 255 87 89 Fernreisen: Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt, ab 1000 c = 40 c Rabatt. Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z.B. Lama-Trekking)
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ReNatour 89 07 04 Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt.
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kinderliebekunst Alte Schule · Achtelstr. 25 · Simmelsdorf (0 91 55)72 77 50 Wochenendkurse für Kinder für 54 c (statt 60 c); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei
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Magic-School – Schule für Täuschungskunst Rahm 27 · 55 46 51 10 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag
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Kino CINECITTA‘ Multiplexkino Gewerbemuseumsplatz 3 · 20 66 60 Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte
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Reisen CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V. Glockendonstr. 10 · 26 20 32 10 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien
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Hotel Hamburg 31 89 90 Hasstr. 3 · 10 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)
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Reisebüro am Maxfeld 530 18 02 Bayreuther Str. 26 · Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt
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Reiseland XL-Tours Bucher Str. 16 · 92 91 97 70 Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt
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reiselinie.de touristik GmbH Flughafenstr. 100 · 36 78 90 Pro gebuchter Reise ab 400 c = 25 c Rabatt; ab 800 c = 50 c Rabatt
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Tanzschule Rupprecht Harmoniestr. 8–10 · 55 68 60 10 % Nachlass auf alle Kinder- und Video-Clip-Dancing-Kurse
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Führungen & Rundfahrten Feuerwehrmuseum auf der Feuerwache 3 Jakobsplatz 20 · Eingang über Zirkelschmiedsgasse · 231 63 00 Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 c pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat
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Sport aktiv Akademie für Ballett und Tanz Welserstraße 88 · 510 59 59 15 % Nachlass für Tanz- und Ballettunterricht für Kinder
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Delphin Schwimmschule 4 94 16 Norikerstr. 19 · 10 % Rabatt auf alle Kinderkurse
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Claudia Koller Hugo-Haase-Str. 21 · 30 15 21 20 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund
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DJK Nürnberg-Eibach e.V. Pommernstr. 12 · 932 70 77 Erlass der Aufnahmegebühr; Beitragsfreiheit für die ersten drei Monate
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ESV Flügelrad Nürnberg e.V. 480 11 82 Finkenbrunn 145 · Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
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FIGURA Fitness & Wellness für Frauen Frauentorgraben 39 · 2 29 16 10 % Rabatt auf die Mitgliedschaft; Kostenlose Kinderbetreuung`
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Filo`s Power Treff Brandenburger Str. 65a · 632 39 30 10 % Rabatt auf alle Abos und 10er- bzw. 12er Karten
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KWON, JAE-HWA Taekwon-Do Hainstr. 25 · 474 46 71 Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden
Flughafen Nürnberg GmbH 9 37 00 Flughafenstr. 100 · (Information) Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 c)
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Historische Lochgefängnisse 231 26 90 Rathausplatz 2 · Familienkarte eins: 3 c Familienkarte zwei: 6 c
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Touristinformation Hauptmarkt 18 · 233 61 35 Altstadtführung „Nürnberg erleben“ täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 c pro Person (statt 7 c), Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei
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VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Südliche Fürther Str. 5 · 283 46 54 Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 c (statt 7 c)
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Handwerk
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NürnbergBad (Hallenbad Süd, Katzwang, Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser) · 231 46 30 Familienkarte eins: 4,50 c (statt 5,10 c) Familienkarte zwei: 7,50 c (statt 8,10 c)
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Bau/Ausbau Elektro Scheid Äußere Bayreuther Str. 119, 95 19 80 10 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material
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Nürnberger Rückenschule 688 57 34 Honigstr. 6 · 10 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträge der Nürnberger Rückenschule
Francesco Ruo, Verlegung von Fliesen, Platten und Mosaik Kilianstraße 19 · 300 55 90 15 % Rabatt auf den Stundensatz 15 % auf Fliesen meines Fachhändlers (ausgenommen Sonderangebote) Keine Anfahrtskosten
Sport:Park Fürth Am Schallerseck 35 · Fürth 936 46 90 14 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club
Hill Trockenbau GmbH Reutlinger Straße 7 · 656 49 30 10 % Rabatt auf die Rechnungssumme
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Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V. 424 94 86 Maiacher Str. 4–10 · Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
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SV Wacker -Jugendabteilung Kuhweiherweg 95 01 51/24 26 98 48 Wegfall der Aufnahmegebühr; erste drei Monate beitragsfrei
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Evangelische Fachstelle Alleinerziehende eckstein 214 21 00 Burgstr.1–3 · Kostenfreie Kinderbetreuung für alle Veranstaltungen im Jahresprogramm „Angebote für Alleinerziehende und ihre Kinder“ (sonst 3 c pro Kind)
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nen iPod touch,e.V. der zu Bruch gegangen ist. Spielen darf und filmen. Bei Kindern und Jugendlichen, vor allem SOS-Kinderdorf Bildungszentrum er nur zu Hause, bei 31 der Oma, auf Reisen und mal bei bei Jungs, stehen die Alleskönner ganz oben auf der Schweinauer Hauptstr. Gewerbemuseumsplatz 1 92 98 30– und immer mit Zeitlimit. Das klingt Freunden 231 vor31 47 Wunschliste. TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der Kursgeviele Eltern eine schwierige Entscheidung. Ungebildlich. 10 % Ermäßigung aufFür ausgewählte bühren für Einzelpersonen/ Veranstaltungen Problematisch wird Elternpaare es dagegen, wenn Kinder diese bremstes „Gamen“, wie das Zocken neuerdings heißt, auf 80 c (statt 100 c) Geräte immer bei sich haben und ständig damit zocken, kann spielsüchtig machen. Und im Internet lauern GeGRUNDIG AKADEMIE Zoff+Harmonie – Familienbildung der Die05 Verfügbarkeit von Gewaltdarstellungen und bis der Akku leer ist.Str. 45fahren. Beuthener · 409 01 kath. Stadtkirche Pornografie sindProgramm ernste Themen, um die Eltern nicht Übermäßiger 10 % MediRabatt auf alle Kurse aus dem 24 44 94 93 Vordere Sterngasse 1 · Weiterbildung Kinder sind besonders gefährdet, in soenkonsum für wieberufsbegleitende exzes- herumkommen. Elterntraining „Positive Erziehung“ für Einzelzialen Netzwerken zuviel von sich und ihrer Umgebung sives Computerspiepersonen: 22 c (statt 28 c); Paare: 33 c preiszugeben, den Datenkraken Google, Apple und (statt 42 c); „Gordon-Familientraining“len und Internetsurfen für Einzelpersonen: 85 c (statt 105 c); wurde bisher mit StuFacebook anheimzufallen oder Opfer von „CybermobPaare: 135 c (statt 165 c) benhockern gleich- bing“ zu werden.
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Rund ums Auto
gesetzt, die daheim Zentrum Kobergerstraße »Der Reifegrad von Kindern ist unterschied36 16 26 Kobergerstr. 79 · stundenlang vor dem 10 % Rabatt auf die Gebühr für Babygruppen ACR Nürnberg Bildschirm hängen. lich, das gleiche gilt aber auch für die Eltern« Franzstr. 15 · 350 68 35 (4 Wochen bis 4 Monate) nach Emmi Pikler „Das Problem ist, dass man das Internet für viele Viele Eltern erinnert 10 % Rabatt auf Autoradio, Multimedia, Zwergensprache der Funktionen, wie zum Beispiel den Zugfahrplan dies quasi an die gute, Navigation und Einparkhilfen. Ausgenommen 490 81 21 alte Zeit: Die Technik Maximilianstr. 25 · sagtWare Florians Vater. „Man muss schon aufmobile Navigationbraucht“, und reduzierte 10 % Rabatt pro Kind im Eltern-Kind-Kurs und die Kinder sind passen. Aber wir hoffen, dass er lernt, damit umzuge10 % Rabatt pro Person im Workshop Autoservice Müller Andere Eltern schalten den Webbrowser einfach schon einen gewal- hen.“ Franzstr. 15 · 350 68 72 komplett ab, insund Internet darf der Junior nur am heitigen Schritt Nachhilfe/Frühes Lernen 10 weiter % Rabatt– auf die Arbeitsleistung das Reizthema „Kin- mischen PC, wo man auch mit Hilfe von Einstellungen auf Verschleißteile Helen Doron Learning Center West der im Internet“ hat und Schutzprogrammen den Zugang zu gewissen Geisseestr. 13 · 600 61 77 Koller+Schwemmer GmbH & Co. 10 % Rabatt auf den Englischunterricht Beine bekommen. Röthensteig 21 ·Inernet-Seiten 36 10 30 blockieren kann. „Patentlösungen gibt für Kinder leider nicht“, sagt Medienjugendschutz-Experte MiMädchen15 % Nachlass und aufesBosch-Ersatzteile
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Buben haben heute chael Posset vom Jugendamt Nürnberg. Alle Geräte Smartphones, iPods würden zwar eingebaute Sperren, Filter und Nutzungsund Nintendos in beschränkungen besitzen, besonders flexibel seien dieden Hosenta- se aber nicht und 100-prozentig sicher schon gar nicht. schen stecken, „Technische Lösungen können immer umgangen werdie so leistungs- den, aber man sollte sie trotzdem nutzen. Viel wichtiger fähig sind wie sind Regeln und dass wir diese Regeln kontrollieren.“ Kinder müssten im Umgang mit Medien begleitet stationäre PCs und Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien versandt, Konsolen vor zehn werden. Posset vergleicht das mit einem Spielplatz: in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren Hauptwohnsitz Jahren. Die Geräte kön- „Da würden sie ihr Kind das erste Mal auch nicht alNürnberg ist. Sie gilt drei Jahre. Bitte beschriften Sie die Karte mit den Namen der nen viel mehr als Videos, leine hinschicken.“ Am Anfang zeigt man dem Kind Familienmitglieder, nur dann gilt die Karte für alle Familienmitglieder. Familien, Songs im MP3-Format die Spielgeräte, hält es fest und weist auf Gefahren hin. die vom Versand nicht erfasst wurden, z. B. weil sie neu nach Nürnberg gezogen sind, oder Mini-Games abspielen. Irgendwann sitzt man vor allem da und sieht zu. Und können die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Was vor allem Eltern nicht wis- schließlich darf das Kind alleine hingehen. Genauso Rathaus, Hauptmarkt 18, formlos beantragen. Mitzubrinsen: Sie ermöglichen an jedem öf- sollte es auch mit elektronischen Medien sein. gen ist der Ausweis und ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Das bedeutet, dass sich die Eltern erst mal selbst fentlichen „Hotspot“, wo ein freier Kinder (z. B. Geburtsurkunde, Anmeldebestätigung). WLAN-Zugang besteht, das Surfen im mit den Geräten, Apps und Spielen auseinandersetzen wünschen Ihnen in vielsoSpaß mit der Denn Mama und Papa haben häufig keinen müssen. Internet und dasWirKommunizieren Familienkarte Nürnberg! zialen Netzwerke wie SchülerVZ und Fa- blassen Schimmer, womit sich ihre Kinder eigentlich so Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.familienkarte-nuernberg.de
intensiv beschäftigen, und können so leicht ausgetrickst werden. Viele erlauben dem Sohn oder der Tochter zwar das Zocken und den Chat im Schülernetzwerk, haben aber keine Ahnung, worum es geht und beklagen bei jeder Gelegenheit, wie furchtbar sie das finden. Das ist nicht ganz fair. „Man ist selbst nicht damit aufgewachsen und findet das grundsätzlich schädlich. Das Kind überträgt das auf sich selbst und empfindet es als Abwertung“, erklärt Posset. Auf der anderen Seite bietet eigene Kompetenz den Eltern nicht nur die Chance, den Medienkonsum ihres Kindes realistisch zu bewerten und herauszufinden, welche Bedürfnisse damit eigentlich befriedigt werden. Sie eröffnet auch neue Wege, um mit dem Kind ins Gespräch zu kommen und die Beziehung zu pflegen. Ohne Grenzen geht es dabei nicht. Für die Kinder sei es eine wichtige Hilfe, wenn man es richtig macht. „Grenzen geben auch Sicherheit“, sagt der Medienexperte. Man kann sich an sie herantasten und man kann sie überschreiten, was für Heranwachsende ganz wichtig sei. Oft reiche es schon, wenn das Kind weiß, dass es eine Grenze überschritten hat. Die Geräte bieten den Eltern die Möglichkeit, genau nachzuverfolgen, welche Internetseiten besucht wurden und welche Games wie lange gespielt wurde. Davon könne man durchaus Gebrauch machen, aber nur dann, wenn das Kind davon weiß. Die Versuchung, Sohn oder Tochter heimlich nachzuspionieren, mag groß sein, sie wäre aber ein Vertrauensbruch, den Eltern nicht begehen sollten. Natürlich sind die kleinen digitalen Alleskönner unter Kindern und Jugendlichen auch Statussymbole, wie bei Erwachsenen etwa das iPhone. Entsprechend hoch ist im Übrigen die Gefahr, dass sie geklaut werden. Dem Kind so ein Gerät zu schenken, nur weil seine Freunde eines haben, gilt aber als schlechter Grund für die Anschaffung. Posset: „Man muss sich als Eltern schon wohlfühlen mit der Entscheidung. Der Reifegrad von Kindern ist unterschiedlich, das gleiche gilt aber auch für die Eltern.“ Text: Peter Kunz, Fotos: Peter Roggenthin, Doatsch, Gerd Altmann
Tipps & Infos
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Rätsel
Ausgabe 3 | 2011
Heiße Versuche im Chemielabor
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RÄTSEL
Die Illustration des Rätsels stammt aus dem Buch: WAS IST WAS Band 4: Chemie, S. 40/41, von Dr. Rainer Köthe TESSLOFF VERLAG 2010 ISBN: 978-3-7886-0244-4 Illustration: Frank Krüger Veränderungen: Cornelia Krug
2
Wer die fünf Veränderungen entdeckt hat, schreibt seinen Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung an: „famos“ c/o Bündnis für Familie, Spitalgasse 22 90403 Nürnberg Man kann die Lösung auch per E-Mail post@famosnuernberg.de senden (bitte nur eine Mail pro Person!). Bitte den Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Spaß und viel Glück beim Rätseln! Zu gewinnen gibt es wieder ein tolles Buchpaket des TESSLOFF-Verlags – diesmal mit den Büchern „WAS IST WAS“ Band 4 Chemie, „WAS IST WAS Das große Experimentierbuch“ (ebenfalls von Dr. Rainer Köthe, TESSLOFF VERLAG 2010, ISBN: 978-3-7886-1700-4), „WAS IST WAS CD Schätze der Erde / Kristalle“ (von Dr. Manfred Baur, TESSLOFF VERLAG 2011, ISBN: 978-3-7886-2913-7) und
■ In einem modernen Chemielabor muss alles seine Ordnung haben. Die Forscher tragen einen weißen Arbeitsmantel und Schutzhandschuhe, wenn sie mit den Stoffen hantieren. In Kolben und Reagenzgläsern laufen spannende Experimente, die zu neuen Erkenntnissen führen sollen, wie man auf dieser Illustration sieht. Doch im Vergleich zum oberen Bild 1 läuft darunter in Bild 2 stellenweise ein heißes Treiben – fünf Veränderungen wurden eingebaut, die beim genauen Hinsehen auffallen sollten.
„WAS IST WAS DVD Erfindungen/Bionik“ (TESSLOFF VERLAG 2009, ISBN: 978-3-7886-4263-1) Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe: Auch beim letzten Mal haben wir viele Einsendungen erhalten. Die meisten Rätselfreunde fanden die richtige Lösung: Außer Radio und Steckdose hatten wir ein famos-Titelbild, den Marx-Klassiker „Das Kapital“ und ein Bild des Politikers K.T. zu Guttenberg in die Illustration von Johannes Gutenbergs historischer Druckwerkstatt geschmuggelt.
Durch Losentscheid gehen die Buchpakete des TESSLOFF-Verlags an folgende fünf Gewinner: Otto Ulrich (Nürnberg), Irmela Fertig (Nürnberg), Susanne Eichner (Nürnberg), Jutta Dyba (Nürnberg) und Markus Auerochs (Nürnberg).
Wir gratulieren herzlich! Die famos-Redaktion
Essen ist fertig
2011 | Ausgabe 3
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Hand in Hand zum Geschnetzelten Miteinander kochen gehört bei der Jugendwohngruppe im Schlupfwinkel dazu ■ Pünktlich um 18 Uhr ist das Abendessen fertig. „Guten Appetiiiit“ schallt es rund um den Tisch, dann wird gegessen. Die Stereoanlage im hinteren Bereich des großen Aufenthaltsraumes schickt HipHop und knallige Beats nach vorne. Reihum wird das Essen verteilt – heute gibt es als Hauptgericht Putengeschnetzeltes mit Reis. Die Jugendlichen am Tisch scherzen und plaudern entspannt miteinander. Dass hier fünf junge Menschen gemeinsam essen, die dieses Miteinander zu Hause nie erfahren haben und es hier, in einer therapeutischen Einrichtung des Vereins Schlupfwinkel, teils mühevoll erlernen müssen, kann man sich bei der netten Runde kaum vorstellen. Jeden Donnerstag wird gemeinsam mit den Pädagogen der Essensplan für die nächste Woche erstellt. Denn solange die Jugendlichen in der Vollzeitbetreuung sind, kochen sie zusammen mit den Erziehern für alle, die hier im Haus in der Nürnberger Südstadt miteinander leben und versuchen, wieder Fuß zu fassen im richtigen
Leben. Sabine ist seit April 2010 hier. Vor dieser Zeit hat die 15-Jährige „viel Scheiß gebaut“, wie sie sagt. Die Schule war gar kein Thema mehr, inzwischen hat sie den Hauptschulabschluss geschafft, lernt gerade Bäckereifachverkäuferin und hofft, ihren Traum („Ich will mal als Köchin arbeiten“) noch verwirklichen zu können. Zu Hause hat Sabine nie am Herd gestanden, im Schlupfwinkel hat sie Gefallen daran gefunden. Sorgfältig schneidet sie das Fleisch in Streifen, brät es im Topf an und schmeckt es später schön würzig ab. Erzieherin Angelika Barth, die die Gruppe an diesem Abend unterstützt, freut sich über das, was sie sieht – und darüber, dass alles recht gut klappt. Sie schmunzelt, als Kevin (17) feststellt, dass er den Pudding zu großzügig in die Schüsseln gefüllt hat, so dass nun zwei fehlen. „Kann passieren, das nächste Mal musst du halt besser planen“, sagt sie lachend. Angelika erzählt ein bisschen über das Leben im Haus. Zu Beginn sei es für alle schwer. Gerade Dienste wie Kochen bedeuten ja auch, Verantwortung zu übernehmen. Das sei kaum einer der jungen Menschen hier gewohnt. Nach wenigen Wochen aber klappe es sehr gut. Und alle freuen sich aufs gemeinsame Essen, bei dem nicht nur geschäkert und über den Tag gesprochen wird, sondern auch Zukunftspläne oder Probleme diskutiert werden. „Ganz wie in einer richtigen Familie eben“, sagt Angelika Barth. Max (14) übernimmt schon mal das Tischdecken, sogar Servietten dürfen nicht fehlen. Reihum nehmen die Jugendlichen Platz. Der Hunger ist groß und für die Köche gibt es Lob – allen schmeckt’s. An der Wand hängt ein großes Bild, auf dem bunte Handabdrücke zu sehen sind. Mittendrin drei Worte: „Hand in Hand“. Passender kann man das Miteinander im Schlupfwinkel nicht beschreiben.
Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans-Joachim Winckler
Paprikageschnetzeltes von der Pute mit Reis (für vier Personen): Zutaten: Zwei rote Paprikaschoten, 200 g Champignons, Zwiebeln, Salz, Pfeffer, süßer und scharfer Paprika, etwa 500 Gramm Putenbrust, ein Becher Sahne, etwa 500 ml Brühe, Reis. So geht’s: Reis – Menge nach Belieben – in einem Topf mit Wasser kochen. Dann Zwiebeln würfen und in Öl in einem Topf glasig dünsten. Fleisch in Streifen schneiden, bei hoher Temperatur scharf anbraten, dann wieder niedriger drehen. Paprikaschoten (kleine Streifen) dazugeben, umrühren, Brühe dazu, ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann Sahne langsam dazufließen lassen. Gut mit Gewürzen abschmecken – mit dem Reis servieren.
Erst helfen alle Schlupfwinkel-Bewohner und die Erzieher (Foto oben mit Angelika Barth im karierten Hemd) beim Braten, Kochen, Abschmecken und Tischdecken mit, hinterher lässt sich`s die Wohngruppe im schönen, gemütlichen Aufenthaltsraum gemeinsam schmecken.
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Gut zu wissen
Ausgabe 3 | 2011
Richtig aufräumen – im Kinderzimmer und am Schreibtisch ■ Nach dem Schulbeginn sollte im Kinderzimmer das (Ferien-)Chaos beseitigt werden, damit das Lernen wieder leichter fällt. Einfacher geht das Aufräumen, wenn folgende Experten-Tipps für Kinderzimmer und Schreibtisch beherzigt werden:
➊
Schmutzige Kleidung in den Wäschekorb bringen, saubere zurück in den Schrank legen.
➋
Alle herumliegenden Bücher einsammeln; solche, die nicht gelesen werden, ins Regal stellen, andere mit Lesezeichen versehen.
Kleinteile eine „Kleine Kiste“ ➍ Für einführen, in die alles hineingelegt werden kann. Schachteln und Kisten helfen ➎ Viele beim raschen Wegräumen. aus dem ganzen Zimmer ein➏ Abfall sammeln! Schreibtisch alles wegräumen, ➐ Vom was nicht für die Hausaufgaben benötigt wird. Auf dem Tisch bleiben: Unterlage, Stifte, Schmierpapier, Hefte, Bücher. Text: Martina Hildebrand, Illustration: Teresa Wiechova, Foto: memephoto/pixelio.de
Schwimmen sollte heutzutage jeder können! Tipp an Eltern: Kinder möglichst in frühen Jahren an das kühle Nass gewöhnen ■ Wie ein Fisch im Wasser – diese Aussage trifft leider auf immer weniger Kinder zu: Rund ein Drittel der Jungen und Mädchen, die die Grundschule verlassen, können noch nicht schwimmen. Damit sind im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Situationen vorprogrammiert. Dabei ist normalerweise das Wasser das reinste Vergnügen für Kinder. Deshalb sollten sich die Kinder möglichst früh an das kühle Nass gewöhnen. So lernen die Kleinen ganz natürlich die Eigenschaften des Wassers kennen. Das Planschbecken zu Hause oder der Babyschwimmkurs sind dafür gute Gelegenheiten. Ab etwa fünf Jahren sind Kinder alt genug, richtig schwimmen zu lernen. Voraussetzung dafür ist eine ausreichend ausgebildete Koordination von Hand, Fuß und Atmung. Die Vermittlung der richtigen Schwimmtechnik kann am besten im
Wenn ein aufgebautes Spiel nicht ➌mehr benutzt wird, kommt es zurück in den Karton.
Interview zum Thema gesundheit
»Früchte statt Schokolade«
Was ist gesünder: Schokolade oder Gummibärchen?
Wie sollen Eltern richtig mit Süßigkeiten umgehen?
Filmer: Wichtig ist der maßvolle Umgang mit Süßem und dass es bewusst, das heißt mit allen Sinnen und nicht schnell mal nebenbei gegessen wird. Naschen ist etwas Wunderbares, deshalb sollte man es richtig auskosten. Hier darf dann auch jeder nach Geschmack zulangen.
An Süßigkeiten kommt man schwer vorbei. Und vor den Supermarktkassen steht die „Quengelware“ gern in Höhe der Kinderaugen. Wie richtig damit umgehen? Wir fragten bei AOK-Ernährungsberaterin Christine Filmer nach. Ab welchem Alter sollte man Kindern zum ersten Mal Bonbons, Lollis und Co. geben? Filmer: Kinder sollten möglichst erst im zweiten Lebensjahr mit Süßigkeiten Bekanntschaft machen. Die Naschkarriere beginnt aber bei den meisten Kindern bereits im Babyalter, da auch gesüßte Tees und Quark- oder Joghurtdesserts durch ihre hohen Zuckergehalte eher Süßigkeiten als Nahrungsmittel sind. Gibt es eine Faustregel, wie viele Süßigkeiten für ein Kind gut sind? Filmer: Der Körper braucht keine Süßigkeiten, wohl eher die Seele. Wichtig ist, dass die Menge maßvoll bleibt und eine gesunde Ernährung trotz Naschen möglich ist. Auch die Zahnpflege darf nicht vergessen werden. Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, nicht mehr als 10 Prozent der Gesamttageskalorienaufnahme in Form von Süßem zu essen. Das wären bei einem Kleinkind etwa 120 Kalorien, die für süße Extras wie zum Beispiel 20 Gummibären oder einem Kinderriegel zur Verfügung stehen.
Warum dauert die Eingewöhnung in der Krippe so lange?
?
■ Beim Anmeldegespräch in einer Krippe meines einjährigen Sohnes, erklärte mir die Erzieherin, dass ich mindestens drei Wochen Zeit für die gemeinsame Eingewöhnung einplanen sollte. Ist das nicht übertrieben?
Was sollte man meiden? Filmer: In den ersten beiden Lebensjahren keine kleinen, harten Teilchen wie Nüsse oder umhüllte Schokoteilchen anbieten, da sie rasch verschluckt werden oder in die Luftröhre gelangen können. Der Umgang mit Süßem sollte in der Familie möglichst offen sein und nicht als etwas Schlimmes eingeordnet werden. Und: Süßes sollte nicht als Belohnung oder Aufmerksamkeitsersatz herhalten. Welche Alternativen kann man den Kindern schmackhaft machen? Filmer: Wenn Kinder miterleben, dass eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung lecker ist und von der ganzen Familie geschätzt wird, ist die Fixierung auf Süßes meist weniger stark. Eltern sind hier als Vorbild gefordert. Um dem wohl angeborenen Bedürfnis nach Süßem auf gesunde Weise entgegenzukommen, sollte Kindern immer wieder Obst – am besten mundgerecht geschnitten – angeboten werden. Und statt fertigen Fruchtjogurts lässt sich aus frischen Früchten mit wenig Honig und Naturjogurt eine schmackhafte Alternative ganz schnell und leicht herstellen.
Interview: Martina Hildebrand, Fotos: privat, pixelio.de
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Sport & Freizeit
Bildung & Erziehung
Gegen das große Chaos helfen Schachteln und Körbe
Gut zu wissen
2011 | Ausgabe 3
Sozialpädagogin Christine Schmid-Gillitzer beantwortet die Leserfrage.
■ Übergänge brauchen Zeit – und der erste Übergang im Leben eines kleinen Kindes umso mehr. Viele Krippen sind sich dieser enormen Herausforderung bewusst und arbeiten deshalb nach dem sogenannten Berliner Eingewöhnungsmodell, das einen zeitlichen Rahmen von drei bis vier Wochen vorgibt. Der Grundgedanke dieses Verfahrens ist die Erkenntnis, dass es Kindern beim Übergang in einen neuen Lebensraum ermöglicht werden muss, neben der sicheren Bindung zu seinen Eltern, eine neue, von Vertrauen geprägte Beziehung zur Erzieherin einzugehen. Denn nur sicher gebundene Kinder
Schwimmverein, aber auch durch fachkundige Anleitung der Eltern erfolgen. Bewegung im Wasser hat viele positive Effekte: Wir spüren Druck, Widerstand, Auftrieb; gleichzeitig massiert das Wasser unser Gewebe, und alles ohne Gelenkbelastung. Daher ist speziell für übergewichtige Kinder das Wasser ein besonders geeigneter Trainingsort. Text: AOK, Illustration: Teresa Wiechova
sind emotional in der Lage, den neuen Lebensraum mit all seinem Entwicklungspotenzial für sich nutzbar zu machen. Damit dies gelingt, braucht das Kind die Unterstützung von Eltern und Erzieherin. Folgende Verhaltensregeln werden Sie in der Einrichtung mit auf den Weg bekommen: Sie bilden in dieser Zeit den sicheren Hafen für Ihr Kind. Durch Ihre Präsenz ermöglichen Sie ihm, sich auf die neuen Situationen einzulassen. Das Kind bestimmt dabei das Tempo und die Qualität der neuen Kontaktaufnahmen. Sie verhalten sich eher passiv, aber beobachten es und signalisieren ihm »ich bin da, wenn du mich brauchst«. Diese Haltung hilft dem Kind, immer größer werdende Abstände zu riskieren und – geschützt durch den bedingungslosen Rückhalt von Mama oder Papa – die neue Welt zu erobern. Natürlich stehen Sie Ihrem Kind bei der ein oder anderen Krise tröstend und verständnisvoll zur Seite, wickeln oder füttern es, bis es sich willentlich in die Obhut der Erzieherin begibt.
Die Erzieherin übernimmt in der Zeit eher den aktiven Part, indem sie geduldig und behutsam mit dem Kind Kontakt aufnimmt. Auch sie wird das Kind respektvoll beobachten, um die Signale richtig zu deuten und mit attraktiven Spielangeboten oder einfach nur verlässlicher Präsenz angemessen zu reagieren. Nach und nach wird sie den Tagesablauf durch Rituale, die dem Kind ■ Termin: Unsere Expertin Christine Schmid-Gillitzer bietet am 9. November, 20 Uhr, im Zentrum Kobergerstraße, Kobergerstraße 79, einen Informationsabend an, zum Thema „Erster Übergang: Wie es Ihrem Kind gelingt, die Krippe als sicheren Hafen anzuerkennen” an.
Sicherheit geben, anreichern. Wenn das Kind es erlaubt, wird sie nun auch das Füttern und Wickeln übernehmen. Nach ein paar Tagen initiiert die Erzieherin eine Trennung von nur wenigen Minuten. Erst wenn das Kind diese akzeptiert, also sich von der Erzieherin erfolgreich trösten lassen kann, werden weitere Trennungsversuche unternommen, die sich dann zeitlich immer länger ausdehnen. Es geht in keinem Fall darum, die Eingewöhnung des Kindes möglichst schnell abzuwickeln, sondern ihm die Chance einzuräumen, gestärkt und mit gewachsenem Selbstbewusstsein aus dieser Situation hervorzugehen.
Text: Christine Schmid-Gillitzer, Illustration: Theresa Wichova, Foto: Peter Roggenthin
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Wirtschaftsleben
»Die soziale Kompetenz wird immer wichtiger« Bei der Sparkasse Nürnberg wird großer Wert auf Weiterbildung gelegt ■ Wie sieht es mit dem lebenslangen Lernen in großen Firmen aus? Ein Gespräch mit Erwin Veth, Direktor des Unternehmensbereichs Personal der Sparkasse Nürnberg, über die Bedeutung von Weiterbildung in der heutigen Zeit.
Ausgabe 3 | 2011
Entscheidung ist gefallen Neues Maskottchen für junge Kunden der Sparkasse Nürnberg heißt „Sparki“
Wirtschaftsleben
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Auch Energiesparen will gelernt sein Ausgezeichnetes Projekt des Sozialamtes: Qualifizierte Berater geben Tipps, wie bedürftige Familien den Strom- und Gasverbrauch senken können
Veth: Mein Arbeitstag hat ja erst begonnen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich einiges bis heute Abend dazulernen werde. Bei meiner Tätigkeit habe ich täglich Herausforderungen zu bewältigen, die es gestern noch nicht gab. So lerne ich permanent dazu. Welche Angebote macht die Sparkasse ihren Mitarbeitern bei der Weiterbildung?
Herr Veth, es heißt „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“. Inwiefern gilt dieser Satz aus dem Lateinunterricht von früher heute noch? Veth: Er hat nach wie vor seine Berechtigung. Fachliches Wissen zu besitzen ist zwar wichtig. Aber die sozialen Kompetenzen rücken immer mehr in den Vordergrund, mit Menschen umgehen zu können, kommunikativ und teamfähig zu sein. Was haben Sie heute schon dazugelernt?
Wie können jüngere Mitarbeiter von der Erfahrung der älteren profitieren und umgekehrt? Veth: Beide Seiten lernen voneinander. Die Jüngeren profitieren von der Erfahrung und den langjährigen persönlichen Kontakten der Älteren zu den Kunden. Umgekehrt lernen diese wiederum von den Jungen, wie sie mit der neuen Kommunikationstechnik umgehen und diese entsprechend einsetzen könInterview: Norbert Gstattenbauer, Foto: Peter Roggenthin nen.
Lehrgänge Betriebswirtschaft
Lehrgänge Technik
■ Der Herbst ist Drachenzeit (siehe auch Seite 29). Aber Vorsicht! Ein Drachen, der sich in der Stromleitung verfängt, kann zur Gefahr werden. „Das muss nicht sein“, sagt Siegfried Elsner. „Wer die Sicherheitsregeln beachtet, kann problemlos Drachen steigen lassen.“ Elsner weiß, wovon er spricht: Zum einen ist er Hobby-Drachenflieger, zum anderen Mitarbeiter der N-ERGIE. Drachen sind Flugobjekte. Damit unterliegen sie der Luftverkehrsordnung. Folge: Die Umgebung von Flugplätzen und Autobahnen ist für Drachen tabu. Darüber hinaus „muss der Startplatz mindestens 600 Meter von Oberleitungen entfernt sein“, erläutert Elsner. Hat
Magische Momente
Zauberkunst in Kinderhand
Zertifikatslehrgänge
Betriebswirt/in
Industriemeister/in Elektrotechnik
Industriefachkraft für Steuerungstechnik
Technische/r Betriebswirt/in
Industriemeister/in Metall
Industriefachkraft für SPS-Technik
Personalfachkaufmann/frau
Industriemeister/in Mechatronik
Industriefachkraft für CNC-Technik
Wirtschaftsfachwirt/in
Industriemeister/in Printmedien
Industriefachkraft für CAD-Technik
Industriefachwirt/in
Meister/in für Schutz und Sicherheit
Immobilienfachwirt/in
Industriemeister/in Kunststoff/Kautschuk
Industriefachkraft für Elektronik Fachkraft für Rechnungswesen
Fachwirt/in für Finanzberatung
Industriemeister/in Chemie
Trainer (IHK)
Bilanzbuchhalter/in
Industriemeister/in Naturwerkstein
Seminare
Fachkaufmann/frau für Marketing
Logistikmeister/in
Verkauf / Vertrieb
Fachkaufmann/frau für Büromanagement
Netzmeister/in
Einkauf
Medienfachwirt/in
Technische/r Fachwirt/in
Kommunikationstraining
Starten Sie durch mit unseren Lehrgängen und Seminaren – wir freuen uns auf Sie!
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heraus und empfehlen, wie diese umzusetzen sind. Die Beratung ist kostenlos. Seit 2008 haben mehr als 1300 Haushalte dieses Angebot angenommen. Mit Erfolg: Sie konnten ihre jährlichen Energiekosten im Durchschnitt um 20 Prozent senken. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der N-ERGIE mit 50.000 Euro pro Jahr.
Text: Norbert Gstattenbauer, Fotos: N-ERGIE
■ Weitere Informationen: www.n-ergie.de. Informationen zum Energie-Spar-Projekt unter www. esp-nuernberg.de.
Tipps der N-ERGIE zum sicheren Umgang mit den Flugobjekten
Text: Norbert Gstattenbauer, Illustration: Sparkasse Nürnberg
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Sozialamtes. Es wurde von der Deutschen Energieagentur (dena) sogar mit dem Gütesiegel „Good Practice Energieeffizienz 2010“ ausgezeichnet. „Das ist eine sehr schöne Bestätigung unserer Arbeit. Sie bestärkt uns darin, weiter auf freiwillige Beratung und Nachhaltigkeit durch Folgeberatungen zu setzen“, freut sich Dieter Maly, der Leiter des „Amtes für Existenzsicherung und soziale Integration – Sozialamt“. Bereits seit drei Jahren hilft das Projekt Haushalten mit geringem Einkommen, bewusster und sparsamer mit Energie umzugehen. Ein Lernprozess, den qualifizierte Berater unterstützen und begleiten. Sie finden vor Ort in den Haushalten die Einsparpotenziale
Damit das Drachensteigen zum Vergnügen wird
Ausstellung 12 vom 16.1 1.2011 bis 19.02.20 Karlstraße 13–15 Tel +49 911 231-3164 Di–Fr 10–17 Uhr Sa, So 10–1 8 Uhr während des Christkindlesmarktes auch Mo 10–17 Uhr e www.museen.nuernberg.d
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Veth: Weil es absolut notwendig ist! Das Berufsleben verändert sich so schnell wie noch nie zuvor. Deshalb sind alle gefordert, ihr Leben lang zu lernen. Das betrifft auch unsere Mitarbeiter. Die Kunden sind heute via Internet besser informiert als früher und damit unsere Berater gefordert, stets auf dem aktuellen Wissensstand zu sein.
■ „Hallo, ich bin der Neue und habe noch keinen Namen“, hatte in der famos-Ausgabe 1/2011 das neue Maskottchen für junge Kunden der Sparkasse Nürnberg gerufen. 600 Leserinnen und Leser des Familienmagazins haben darauf reagiert und zahlreiche fantasievolle Namensvorschläge gemacht: Die Palette reichte von „Sparolino“ und „Girolino“, „Timmi-Turm“, und „Turmelino“ bis zu „Louis-die-Büchse“ und „Giro von Konti“. Gleich mehrere sind aber auf die gleiche Idee gekommen, weshalb es der Jury leicht fiel, sich diesem Vorschlag anzuschließen: „Sparki“! Auf diesen Namen hört ab jetzt das neue Maskottchen. Belohnt wurden die Teilnehmer an diesem Wettbewerb mit drei Hauptgewinnen über 50 Euro für ein „mein GIRO-Konto“ sowie Sachpreisen.
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Warum sollte jeder das lebenslange Lernen für sich als Herausforderung betrachten?
■ Immer wieder dazulernen – das sollte jeder Mensch und am besten sein Leben lang. Das gilt gerade, wenn es um den Energieverbrauch geht. Denn Strom und Gas sind kostbar. Wer weniger davon verbraucht, schützt sowohl das Klima und die Ressourcen der Erde als auch seinen Geldbeutel. Besonders hart treffen die steigenden Energiekosten die Familien, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind oder nur über ein geringes Einkommen verfügen. Doch auch sie können lernen, ihren Energieverbrauch zu senken. Hilfestellung dabei gibt das Energie-Spar-Projekt für Hilfeempfänger und Geringverdiener des Nürnberger
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Veth: Wir haben ein sehr umfangreiches internes Weiterbildungsprogramm sowie das Angebot der Sparkassenakademie in Landshut. Dadurch bleiben unsere Leute immer auf dem Laufenden. Darüber hinaus bieten wir ihnen die Chance, den SparkassenBetriebswirt zu machen oder berufsbegleitend sich an der SparkassenHochschule in Bonn zum Master bzw. Bachelor zu qualifizieren.
sich ein Drache trotzdem darin verfangen, gibt es Experten, die dieses Problem lösen: den Störungsdienst der N-ERGIE. Ein Anruf unter (0180) 271 35 38 genügt. Text: Norbert Gstattenbauer, Foto: Henrik Vogel/pixelio.de
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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 3 | 2011
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Worauf sich Nürnberger im Herbst freuen
Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 11. November 2011
09.05.2011 12:19:34 Uhr
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Tipps & Infos
Ein Herz für „Projekte für die Sinne“
Ausgabe 3 | 2011
Ein Kessel Buntes zum Finale
Helmut und Gerlinde Gierse haben die Stiftung Persönlichkeit gegründet ■ Kinderlos, alt oder weil man dem Staat endlich einmal etwas zurückgeben möchte: Meist sind dies die häufigsten Anlässe, eine Stiftung zu gründen. Nicht so bei Helmut und Gerlinde Gierse. Das Ehepaar hatte schon sehr lange mit dem Stiftungsgedanken gespielt. Wofür sie ihr Geld zur Verfügung stellen wollen, stand auch schon fest: „Wir sind der Meinung, dass in unserem Land bei Bildung viel Wert gelegt wird auf Sprachen und Naturwissenschaften“, sagt Helmut Gierse, einst in leitender Position bei Siemens tätig, nun als selbstständiger Industrieberater unterwegs. Zu kurz komme dabei seiner Ansicht nach die ästhetische Bildung. „Projekte für alle Sinne“, das ist es nun, was er und seine Frau, von Beruf Sozialpädagogin, Kindern schon im Vorschulalter mit Hilfe ihrer Stiftung vermitteln wollen. Musik, Theater, Kunst und Sport sind die Bereiche, die die Gierses seit 2007 finanziell unterstützen. Mit ins Boot geholt haben sie dafür Profis, zum Beispiel Schauspieler des Nürnberger Staatstheaters. Sie kommen auf Einladung an Schulen und erarbeiten mit den Kindern und Jugendlichen Projekte, die so nicht im Lehrplan zu finden sind. Oder Klassen dürfen ein Konzert der Symphoniker besuchen und anschließend selbst ein Instrument lernen. Das komme auch anderen Fächern zugute, weil Musik erwiesenermaßen Sprach- und Mathematikverständnis in Gang bringt. Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen können sich direkt an die Stiftung Persönlichkeit wenden, um sich für Projekte zu bewerben oder gemeinsam mit den Stiftern eines zu erarbeiten. Wichtig ist, dass die Aktionen nachhaltig sind. Um stets im Bilde zu sein, was mit Hilfe ihres Geldes in Gang gebracht wird, schauen die Gierses immer wieder an Schulen vorbei. Wenn sie dann sehen, wie sich die Schüler etwa bei einem Hip-HopProjekt für die Bewegungen begeistern und regelrecht aufblühen, wissen sie: Hier haben sie ihr Geld richtig angelegt. Und dieses Engagement finden wir famos! Kontakt: www.stiftung-persoenlichkeit.de Text: Gwendolyn Kuhn, Foto: Peter Roggenthin
Abschlussveranstaltung der Kinderund Jugendkulturtage am 22. Oktober ■ Mit einer zweitägigen Veranstaltung werden die Kinder- und Jugendkulturtage in Mittelfranken im Oktober zu Ende gehen. Ort ist das KunstKulturQuartier im Nürnberger Künstlerhaus (K4). Am Samstag, 22. Oktober, stehen ab 17 Uhr die Jugendlichen im Mittelpunkt. Präsentiert werden dabei zum einen die Ergebnisse aus dem Workshop „Darstellende Kunst“. Auf die Besucher der 5. Nürnberger U20-Poetry Slam warten Musik von den Bands „Stoned Mumbling“ und „Rainer von Vielen“. Darüber hinaus laden die Nähstation mit Rag Treasure und die mobile Fotobox zum Selbermachen ein. Der Sonntag, 23. Oktober, gehört ab 14 Uhr ganz den Kindern: Auf der Bühne führt Michael Bang vom Theater Mummpitz durch das Programm. Parallel dazu gibt es viele Mitmachaktionen - von Buttonmaschinen und Airbrush-Tattoos bis zum Schminken und dem Bastelbüro. Weitere Infos zum bunten Programm unter www.mischen-mfr.de.
Geraldino-Kindermusikfestival Am 8. Oktober in der Tafelhalle ■ Die Verleihung des Kinderliederpreises der Nürnberg Nachrichten wird Höhepunkt des GeraldinoKindermusikfestivals am 8. Oktober sein, das ab 15 Uhr in der Tafelhalle, Äußere Sulzbacher Straße 60, stattfindet. Das Motto der 13. Auflage lautet „Küchenmusik – Guten Appetit!“. Für das Finale hat eine Fach-Jury „Die Blindfische“, Klaus Foitzik und „Cattu, der Traumfänger“ ausgewählt. Und natürlich wird Geraldino nicht nur als Moderator durch den Tag führen, sondern auch mit seinen „Plomstern“ außer Konkurrenz auftreten. Am Sonntag, 9. Oktober, beginnt die Festival-Gala um 15 Uhr; am Montag, 10. Oktober, gibt es von 10 bis 11.30 Uhr ein Konzert für Grundschulen und Kindergärten. Weitere Infos unter www.kindermusikfestival.de.
„Games for Families“ bei der Consumenta ■ Mit der Consumenta
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läuft vom 26. Oktober bis 1. November die größte Verbrauchermesse Bayerns im Nürnberger Messezentrum. Über 1000 Aussteller werden die 13 Hallen in eine riesige Shopping- und Info-Meile verwandeln. Größter Schwerpunkt wird diesmal die ENBAU sein, die umfassend über Bauen, Sanieren, Modernisieren und Heizungstechnik aufklärt. Eine neue Attraktion speziell für Kinder und Familien ist der Bereich „Games for Families“ (28. 10. – 1. 11., Halle 7), wo viele Neuheiten (auch in Sachen PC und Musik – siehe Foto) präsentiert werden und zudem Unicef Deutschland seine Partnerschaft mit Nürnberg als neue Unicef-Kinderstadt vorstellt.
Tipps & Infos
2011 | Ausgabe 3
Stifte-Innovation hautnah erleben: „Tag der offenen Tür“ bei Staedtler am 17. September ■ Stifte sind Teil unseres Alltags. Wir nutzen sie, um Dinge zu notieren oder um etwas zu skizzieren. Aber wie viel Innovation steckt in so einem Alltagsgerät? Am 17. September kann man von 14 bis 19 Uhr hautnah beim „Tag der offenen Tür“ bei Staedtler, Moosäckerstr. 3, in Nürnberg viel darüber erfahren. Geboten wird ein buntes Programm, bei dem man auch selbst zum Stiftebauer werden kann, inklusive dem wahrscheinlich längsten Bleistift der Welt, der über 150 Meter lang ist. Zerteilt in handliche Stücke, wird er hinterher einen sinnvollen Einsatz in deutschlandweiten SOS-Kinderdörfern erfahren. Zudem kann man einen Blick hinter die Kulissen von Staedtler werfen, wo auch eine Erlebniswelt für Kinder aufgebaut ist und bei einem historischen Handwerkermarkt eine Reise in die Vergangenheit möglich ist.
Zum 50. Mal: Blick hinter die Kulissen der Nürnberger Stadtverwaltung ■ 1961 fand zum ersten Mal der „Tag der offenen Tür“ der Stadt Nürnberg statt. Seitdem können die Bürgerinnen und Bürger alle zwei Jahre einen Blick hinter die Kulissen der Dienststellen und kommunalen Betriebe werfen und ihre Stadtverwaltung besser kennenlernen. Die 50. Auflage steht unter dem Motto: „Daseinsvorsorge“. Er findet drei Tage lang vom 14. bis 16. Oktober statt. Weitere Infos unter www.nuernberg.de.
Nürnberg anders entdecken: Mit den Stadtführern auf Tour gehen ■ Die Nürnberger Stadtführer bieten auch im Herbst viele Führungen, bei denen man Nürnberg einmal anders entdecken kann. Spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche gibt es am 18. 9. und 16. 10., je 10 Uhr: „Menschen in unserer Stadt – Eine Mitmach-Aktion zum Thema Handwerk“; Am 25. 9., werden um 11, 12, 13 und 14 Uhr Führungen zum Weltkindertag angeboten. Treffpunkt ist bei der Tourist Information am Hauptmarkt 18. Dort beginnt am 26. November, 10 Uhr, auch die „Weihnachtsführung für Kinder“, die man sich schon mal vormerken kann. Für Erwachsene gibt es u.a. Themenführungen am 24. 9., 14.30 Uhr, zu „Johannisfriedhof Eingang Ost, Lindengasse Ecke Johannisstraße: Gottesacker und Gartenkultur - Johannisfriedhof und Hesperiden-Gärten“, am 26. 9., 10 Uhr, bei der Straßenbahnhaltestelle Bahnhofsplatz zu „Nürnberg auf Schienen erleben – Stadtführung in einer historischen Straßenbahn“. Weitere Termine und Informationen unter www.nuernberg-tours.de.
Bündnisticker Wie setzt sich die Politik für Familien ein? Bündnis für Familie veranstaltet Podiumsdiskussion am 23. September ■ Die Herausforderungen für die Familien sind vielfältiger denn je. Unter dem Motto „Politik für Familien im 21. Jahrhundert“ veranstaltet das Bündnis für Familie am 23. September (14 Uhr) passend dazu eine Podiumsdiskussion. Ort: Fabersaal (Gewerbemuseumsplatz 2 in Nürnberg). Dabei diskutieren die früheren Familienministerinnen Renate Schmidt und Christa Stewens mit Reiner Prölß, Nürnbergs Referent für Jugend, Familie und Soziales, über die Herausforderungen, vor denen die Familien heute und morgen stehen, und wie das noch vor einigen Jahren gewesen ist. Moderiert wird die Runde von Jan Schröder, dem früheren Leiter der Bundes-Servicestelle für „Lokale Bündnisse für Familie“. Die Podiumsdiskussion bildet den Abschluss der Veranstaltungen zum zehnten Geburtstag des Nürnberger Netzwerks für eine familienfreundlichere Stadt. Weitere Informationen unter www.bff-nbg.de.
Eine Idee setzt sich durch
Dokumentation über zehn Jahre Bündnis für Familie ■ Einen runden Geburtstag feiert das Bündnis für Familie in Nürnberg: 2011 besteht es seit zehn Jahren. Aus diesem Anlass ist eine Festschrift erschienen. Darin werden die Ideen und Erfolge des Bündnisses als Motor der lokalen und regionalen Familienpolitik vorgestellt. Inzwischen ist daraus eine richtige Institution entstanden, die bundesweit für Aufsehen und Nachahmer sorgte. Kein Wunder: Ist doch das Ziel dieser Initiative von Anfang an gewesen, eine familienfreundliche und solidarische Gesellschaft in der Stadt zu schaffen. Erschienen ist die Dokumentation im emwe-Verlag. Erhältlich ist sie beim Bündnis für Familie, Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg, Telefon (0911) 231-7356, E-Mail: bff@stadt.nuernberg.de.
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TERMINE ■ Nürnberg feiert den Weltkindertag am Sonntag, 25. September, ab 12 Uhr auf dem Jakobsplatz, beim Weißen Turm und auf dem Ludwigsplatz. Der Weltkindertag erinnert neben Spiel und Spaß auch an die Rechte der Kinder und inwiefern sie weltweit eingehalten werden. In diesem Jahr findet der Weltkindertag gleichzeitig mit der Nürnberger Friedenstafel statt. Weitere Infos unter www.weltkindertag.nuernberg.de. ■ Das Kinder- und Jugendhaus „Wiese 69“ ist bekannt für ihr Engagement im Bereich Tanz und Theater. Auch in diesem Jahr organisiert es wieder zusammen mit vielen Helfern das 16. Kinder-Dance-Festival. Am Mittwoch und Donnerstag, 2. und 3. November, werden Kinder zwischen sechs und 14 Jahren auf der Arena-Bühne im Cinecittà mit ihrer Gruppe tanzen. Die Sieger präsentieren sich noch mal am Mittwoch, 23. November, 17 und 19 Uhr, bei der Gala – ebenfalls auf der Arena-Bühne im Cinecitta. Infos unter www.jugendamt.nuernberg.de.
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Hilfsprojekt sucht Familienpaten ■ Die Herausforderungen des Alltags für Familien, in denen Vater und Mutter keine Arbeit haben, sind vielfältig und belastend zugleich. Unterstützung gibt es zum einen bei den professionellen Fachdiensten, zum anderen haben die Familien auch die Möglichkeit, mit einem Paten zusammenzuarbeiten. Gesucht werden noch Leute, die als künftige Familienpaten tätig sein wollen. Sie erhalten eine Einführung, kostenlose Fortbildung und sind bei ihren Einsätzen versichert. Weitere Infos unter Tel. (0911) 92 97 17-16 und unter www.iska-nuernberg.de.
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Bildungspaket ermöglicht Leistungen ■ Kinder in Nürnberg, deren Familien finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen, haben einen Anspruch auf zusätzliche Bildungsleistungen. Um Leistungen aus diesem Paket, das es seit April 2011 gibt, zu erhalten, muss ein Antrag bei der Stadt gestellt werden. Zuschüsse gibt es unter anderem für einoder mehrtägige Klassenausflüge, individuelle Lernförderung, Mittagessen in Schule oder Hort; Gutscheine im Wert von zehn Euro monatlich gibt es auch für soziale und kulturelle Aktivitäten. Weitere Infos im Dienstleistungszentrum Bildung und Teilhabe, Frauentorgraben 17, Telefon: (0911) 2 31-43 47 oder unter www.sozialamt.nuernberg.de.
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Tipps & Infos
Familienausflug in die Welt der Forschung
Ausgabe 3 | 2011
Drinnen & Draußen
2011 | Ausgabe 3
Raus mit dem selbst gebastelten Drachen!
50 Jahre Autohaus Fröhlich
Lange Nacht der Wissenschaften bietet am 22. Oktober ein spezielles Kinderprogramm ■ Ob knifflige naturwissenschaftliche und technische Experimente, ein begehbares Herzmodell oder ein Flug um die Welt: Die Partner der Langen Nacht der Wissenschaften haben sich wieder ein umfangreiches Programm mit vielen familiengeeigneten Punkten einfallen lassen. Schon ab 14 Uhr heißt es im speziellen Kinderprogramm an rund 30 Veranstaltungsorten in Nürnberg, Fürth und Erlangen: Bühne frei für alle neugierigen und wissenshungrigen Jungforscher! Die besonders familienfreundliche Ticketregelung in diesem Jahr lädt Jung und Alt dazu ein, sich der Faszination Wissenschaft gemeinsam zu nähern: Mit einem Erwachsenen-Ticket, das zugleich als Fahrkarte im gesamten VGNVerbundraum und für die nächtlichen Sonderbuslinien gilt, können zwei Kinder bis zwölf Jahren kostenlos mitgenommen werden. Das Kinderprogramm läuft von 14 bis 17 Uhr, von 18 bis 1 Uhr folgt das Nachtprogramm, das Attraktionen für
■ „Von der Hinterhofwerkstatt zu drei modernen Auto-
Was man braucht:
häusern“ lautet das Jubiläumsmotto beim Nürnberger Autohaus Fröhlich. In den zurückliegenden 50 Jahren wurden in den Werkstätten über 90 Lehrlinge ausgebildet. Zudem ist eine umfangreiche Dokumentation über die fünf Jahrzehnte im Zeichen der Automarken Simca, Chrysler, Talbot und vor allem Peugeot erschienen.
Plastiktüten oder Müllsack, Drachenschnur, Schere, Klebefilm, Trinkhalme, Transparentpapier.
Wie es geht: 1. Man schneidet eine beliebig große Plastiktüte oder
einen Müllsack zum Quadrat oder Achteck zu, den Schweif kann man später drankleben oder auch weglassen. 2. An zwei parallelen Seiten klebt man je einen langen Trinkhalm zur Stabilität mit Tesafilm hinein. Kurze Trinkhalme kann man verlängern, indem sie zusammengesteckt und dann mit Kleber fixiert werden. Bekleben und schmücken kann man den Drachen mit Transparentpapierstreifen oder bunten Punkten, dann wird er richtig lustig aussehen! 3. Zum Schluss an den beiden Seiten je eine Schnur befestigen, die in der Mitte verknotet werden. An diesem
TERMINE Attraktionen im Tiergarten
alle Generationen bietet. Tickets: 12 Euro, 8 Euro ermäßigt; weitere Infos unter Telefon (0911) 8 10 26-21 oder im Internet unter www.nacht-der-wissenschaften.de. Foto: Kulturidee
■ Der 13. Benefiztag Yaqu Pacha findet am Sonntag, 18. September, im Tiergarten statt. Der Erlös des Tages geht zu Gunsten des Artenschutzes in Südamerika. Beteiligt ist der Tiergarten auch an der „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 22. Oktober; wissenschaftliche Fachvorträge geben Einblicke in verschiedene Forschungsarbeiten.
Mittelknoten wird dann die eigentliche lange Drachenschnur befestigt. Fertig! Wenn der selbst gebaute Drachen dann zum ersten Mal fliegen soll, ist es wichtig, den richtigen Ort dafür zu finden. Ideal ist eine große Wiese mit wenigen oder keinen Bäumen, in denen sich die Leinen verheddern können, wie etwa im Marienbergpark oder in den Pegnitzwiesen. Vor allem dürfen keine Hochspannungsleitungen in der Nähe sein – wenn die Leine damit in Berührung kommt, besteht akute Lebensgefahr für den Drachenlenker! Damit der Drachen in die Luft geht, ist natürlich viel Wind notwendig. Man sollte ihn im Rücken haben, dann den Drachen so hinlegen, dass die Schnüre oben sind. Einige Meter rückwärts gehen und dabei Leine abrollen. Beim Start zuerst leicht, dann stärker an der Leine ziehen, so hebt der Wind den Drachen vom Boden ab. Jetzt rückwärts laufen und immer weiter leicht ziehen. So steigt der Drache in den Himmel. Damit er oben bleibt, muss die Leine immer gespannt sein. Damit der Drachen wieder zur Erde zurückkommt, gibt man einfach etwas Leine nach, dann sinkt er langsam ab. Viel Vergnügen! (Siehe auch Seite 25) Text: Martina Hildebrand und Gwendolyn Kuhn, Illustration: Teresa Wiechova
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Das Portrait
Ausgabe 3 | 2011
Finale
2011 | Ausgabe 3
IMPRESSUM
Frau Blumenstetter, welche drei Personen würden Sie adoptieren?
Texte und Mitarbeit für diese Ausgabe: Karin Behrens, Alexander Brock, Ruth Hager, Ulrike Käppel, Gwendolyn Kuhn, Peter Kunz, Irini Paul, Manuela Prill, Doris Reinecke, Elisabeth Ries, Silke Roennefahrt, Christine SchmidGillitzer, Roy Schmidt, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot, Ingrid Wild-Kreuch
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Redaktion: „famos“ Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg post@famos-nuernberg.de www.famos-nuernberg.de Redaktion: Jo Seuß, Martina Hildebrand, Norbert Gstattenbauer, Walter Schatz (verantwortlich), Peter Roggenthin (Bild)
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Fotos und Illustrationen: Klaus Gruber, Cornelia Krug, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler, NN-Archiv, www. pixelio.de, privat
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0 9 8 6 3 1 2 7 6 0 8 7
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Vorstand: Hermann Imhof (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Elisabeth Ries, Walter Schatz, Dr. Karl-Heinz Schrenker (Schatzmeister),
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■ Horst Leupold, Verteidiger beim 1.FC Nürnberg und Mitglied der Meistermannschaft 1968. Ihn würde ich in Vertretung für die Clubberer der 60er Jahre nehmen, von denen einige viel zu früh verstorben sind – die Idole meiner Jugend.
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■ Dieter Maly, Chef der Allgemeinen Sozialdienste (ASD) bei der Stadt Nürnberg und älterer Bruder von OB Ulrich Maly, weil er als Leiter des Amtes für Existenzsicherung gute Arbeit leistet – und vor allem aber wegen seiner wohltuend ruhigen Stimme, auch auf aufgeregte Fragen antwortet er unaufgeregt.
Herausgeber: Verein für Familien in Nürnberg e.V. Geschäftstelle: Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg Telefon: 09 11/2 31-73 59
Text: Jo Seuß, Foto Peter Roggenthin, NN-Archiv
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famos – das Nürnberger Familienmagazin Jahrgang 4 • Heft 16 • September 2011
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■ Kontakt: „Zukunft für Kinder – Aldea Laura e.V.“ www.aldea-laura.de; E-Mail: renhaensler@odn.de
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■ RENATE BLUMENSTETTER, 63, gehört seit 1984 dem Nürnberger Stadtrat an. Die Schwerpunkte der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden sind Sport, Soziales und Gesundheit. Beruflich ist die gelernte Verlagskauffrau als gesetzliche Betreuerin bei der Arbeiterwohlfahrt tätig. Vor 40 Jahren trat die Mutter einer heute 42-jährigen Tochter der SPD bei, wofür neben dem „sozialdemokratischen Umfeld“ ihrer Familie vor allem der damalige Bundeskanzler Willy Brandt und dessen Ostpolitik ausschlaggebend waren. Seit einer Wirbelsäulen-Operation weiß sie „wie wichtig Entspannung in der Freizeit ist“; Lesen, Sudoku und manchmal Stricken sind die Hobbys der „roten Renate“, die lange Jahre in Buchenbühl lebte und dort seit 30 Jahren den SPD-Ortsverein leitet. Als Vorsitzende ist sie auch bei der Buchenbühler Gemeinschaft und bei der Fluglärm-Kommission aktiv. Inzwischen lebt Blumenstetter in der Nordstadt. Lebenslanges Lernen bedeutet für sie, „immer auf der Höhe der Zeit zu sein und den sich verändernden Anforderungen gerecht zu werden“. Und Familie ist für sie „da, wo ich mich wohlfühle“.
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Text: Irini Paul, Foto Peter Roggenthin
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nur nehmen, sondern müsse auch geben, lautet seine Überzeugung. Das heißt: „Ich habe in meinem Leben viel erfahren, davon will ich auch etwas zurückgeben.“ Also setzt er sich neben den Kindern in Guatemala auch für den Umweltschutz ein, ist in der Kirchengemeinde aktiv und möchte sich künftig in der Hospitzarbeit einbringen. Dass er bei „Aldea Laura“ gelandet ist, sei damals „reiner Zufall gewesen“, sagt er. Für die Kinder von Chocruz war es sicher ein Glücksfall. Denn Nusch ist wie all die anderen Aktiven des Vereins ein fleißiger Spendensammler. Und das mit Erfolg: Inzwischen hat es der Verein geschafft, dass die Schüler nach neun Jahren Schule eine Ausbildung zum Bäcker, Elektriker oder Schreiner machen können. In der Schule selbst lernen sie zunächst einmal Lesen, Schreiben und Spanisch, die Landessprache, denn zu Hause sprechen die Familien ausschließlich ihre Quiché-Sprache. Zum Schulalltag gehört eine Mahlzeit für die Kinder, die Jüngsten bekommen zusätzlich eine warme Suppe am Morgen. Die ersten Schüler haben längst ihre Abschlüsse gemacht und feilen an ihrer Zukunft. Ein Mädchen will Krankenschwester werden – mit ein bisschen Glück vielleicht sogar in der Krankenstation, die unweit der Schule entstehen soll. Denn die Ideen gehen Nusch und seinen Mitstreitern nicht aus. All die Geldquellen dürfen freilich nicht versiegen – damit die Kinder von Chocruz weiter lernen können und etwas zu essen haben.
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■ Diese Kinder kommen ausgefroren zur Schule, mit leeren Mägen und zuweilen ohne Schuhe. „Manche von ihnen haben gar nichts Richtiges anzuziehen, ihre Familien sind einfach bettelarm“, sagt Eberhard Nusch, wenn er von seinen Schützlingen im Hochland Guatemalas spricht. 220 Kinder, die trotzdem Perspektiven haben, weil es den Verein „Aldea Laura“ gibt – und solche Menschen wie Eberhard Nusch. Seit zehn Jahren engagiert sich der inzwischen 69-Jährige in dem Verein, der dafür sorgt, dass die
Mayakinder in dem Dorf Chocruz zur Schule gehen können. Und das ist für die aus den fruchtbaren Gegenden ins kalte Hochland vertriebenen Mayas keine Selbstverständlichkeit. Denn abgeschnitten von Bildung und Wohlstand fristen die meisten Familien mit einer Schar von Kindern ein Leben von der Hand in den Mund. Sicher, es gibt auch staatliche Schulen in dem mittelamerikanischen Land. „Doch die sind entweder zu weit entfernt oder meist viel zu teuer. Manche verlangen umgerechnet zehn Cent am Tag oder aber eine Schuluniform. Für die meisten Familien ist beides ein Ding der Unmöglichkeit. Ganz zu schweigen von der Ausstattung der Schulen“, berichtet Nusch, der bereits zweimal die Schule besucht hat, die sein Verein 1996 gründete. Zu Beginn lernten zwölf Kinder noch in einer Wellblechhütte. Doch das störte damals niemanden, im Gegenteil: Hauptsache ist es, überhaupt lernen zu dürfen. Dass er sich für andere Menschen einsetzt, ist für den pensionierten Pfarrer, der 27 Jahre im Schuldienst tätig war, eine Selbstverständlichkeit. „Ich denke, dass es nichts Wichtigeres gibt, als sich im sozialen Bereich zu engagieren.“ Sicher hänge das auch mit seiner Familie zusammen, als Pfarrersohn gehöre dies einfach zu seiner Sozialisation, so Nusch, der verheiratet ist und einen erwachsenen Sohn hat. Man könne nicht
Titelbild: Peter Roggenthin, pixelio.de Grafik & Layout: Michael Frœhlich designedition@online.de
■ Paula, die Zeitungs-Ente der NN, weil sie ihrem Namen keine Ehre macht, sondern hinter die Kulissen schaut und vieles hinterfragt – ein frecher Schnabel, der uns sagt, dass es mehr als eine Sichtweise gibt.
Druck: Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH & Co., Marienstraße 9–11, 90402 Nürnberg Auflage: ca. 100 000
Famos(e) FREUNDE
Fachliche Beratung: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales
Spaßbad als Erfolgsgeschichte
Koordination: Karin Behrens, Stadt Nürnberg
■ In der Reihe „famos(e) Freunde“ stellen wir regelmäßig Einrichtungen oder Organisationen vor, die ebenfalls famos heißen. Diesmal ist es das Spaßbad faMos in Mosbach, zwischen Heilbronn und Heidelberg gelegen. Mitte der 90er Jahre stand die Kleinstadt Mosbach vor einem typischen Problem: Ihr 1936 erbautes Freibad war marode und die Becken nicht mehr ganz dicht, weshalb etwas passieren musste. Nach einem Ideenwettbewerb entschied sich der Stadtrat für den Umbau, 1996 ging es los. Seit Sommer 1998 betreiben die Stadtwerke (eine 100-prozentige Tochter der Kommune) das Familienbad Mosbach, kurz Spaßbad faMos genannt. Der kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Jaksz kann auf eine echte Erfolgsgeschichte zurückblicken: Die Besucherzahl hat sich seit dem Umbau von 25 000 auf 125 000 Gäste verfünffacht. Diese bekommen von Ende April bis Ende September nicht nur Wasser mit konstant 25 Grad Celsius geboten, sondern auch eine attraktive Badelandschaft mit einer 75 Meter langen Rutsche, einem Sprungbereich und zahlreichen Veranstaltungen, vom Fitness-Tag
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Anzeigen-Annahme und Anzeigen-Betreuung: Ulrike Petzold/ Peter Roggenthin Adamstraße 37, 90489 Nürnberg Telefon und Fax: 09 11/941 31 98 Mail: ulrike.petzold@roggenthin.de Bürozeiten: Dienstag bis Donnerstag 9.00 bis 15.30 Uhr Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 für die Ausgaben 2011 Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist der 11. November 2011 „famos“ erscheint wieder am Dienstag, 6. Dezember 2011 NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1
Eine Riesenrutsche hat das Spaßbad in Mosbach zu bieten.
über Candlelight-Schwimmen bis zum Beachvolleyball-Turnier. Für Familien gibt es besondere Tickets: Die Saisonkarte für Papa, Mama und ihre Kindern kostet 105 Euro, im Vorverkauf nur 95 Euro und für Alleinerziehende 60 Euro (55 Euro im Vorverkauf). Jürgen Jaksz bietet den famos-Lesern ein spezielles An-
gebot: Wer heuer oder nächstes Jahr mit dieser famos-Seite das Spaßbad faMos besucht, erhält 50 Prozent Rabatt! Text: Jo Seuß, Foto: Stadtwerke Mosbach
■ Kontakt: Jürgen Jaksz, Telefon 0 62 61/89 05-10, E-Mail: j.jaksz@swm-online.de
Die vorliegende Ausgabe von famos erscheint mit freundlicher Unterstützung durch: s Sparkasse Nürnberg
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