Heft 03|2020 . 6. Jahrgang 20. Juli 2020 - kostenlos
Si.. Ma Si www.sima-digital.de
Das Sindelfingen Magazin
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3| Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
das Sindelfingen Magazin Si.Ma feiert diesen Monat seinen fünften Geburtstag. In den vergangenen Jahren haben wir viele Menschen unserer Stadt interviewen dürfen und viele Geschichten rund um unsere Liebdie Juli-Ausgabe unseresinSi.Ma lingsstadt Sindelfingen in die Sindelfinger Haushalte geliefert. Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken. In erster Linie geht der Dank an unsere vielen Sponsoren, unsere Herzliche Grüße Unterstützer unsere Austrägerinnen und Austräger. Ohne diese hätte es keine einzige Ausgabe des Felix Rapp,und Herausgeber Si.Mas gegeben, so sind es mittlerweile 24 Ausgaben geworden. Ein Dank gilt aber auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Ihr Lob und Ihre Anerkennung haben uns immer in unserer Arbeit bestärkt. Auf die nächsten fünf Jahre! Ihr Felix Rapp, Herausgeber. Schreiben über Heimatorte und Tatorte Ein Transatlantikinterview mit Iris Alanyali |4
Frische Luft in Natur und Wäldern - auf zwei oder vier Beinen Teil 2: Gassi- und Spazierstrecken |16-18
Den Blick von oben Wagen Ausflugsziele mit Weitblick |8
Schwäbischer Träubleskuchen Backrezept aus der Si.Ma-Redaktion |22
Möglichst schnell in die Normalität Das Gartenhallenbad in Corona-Zeiten |6 Ein Webstuhl in fast jedem Haushalt Das Webreimuseum Sindelfingen |10
Kreissparkasse unterstützt Kunden in Corona-Zeiten Ein starker Partner an Ihrer Seite |14
Das Jahr 1970 Sindelfingen vor 50 Jahren |20
Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene Spielmobil, Ferienprogramm, Bibliothek und Kultur |24
Das neue VHS-Programm erscheint ab 23. Juli online, ab 10. August in 80 Auslagestellenline|26
Sindelfinger Sommerspaß im Freibad Ausmalbild für Klein und Groß |16 Impressum: Herausgeber: Farbenwerk Werbung und Kommunikations GmbH | Grabenstr. 32/1 | 71063 Sindelfingen | Tel: 07031 / 715 59 10 | E-Mail: info@sima-digital.de | www.sima-digital.de | V.i.S.d.P: Felix Rapp, Geschäftsführer Druck: Druckerei Mack GmbH - Print·Media·Services | Siemensstraße 15 | 71101 Schönaich | Telefon: 07031 / 75590-0 | Email: info@druckerei-mack.de
Konzeption, Redaktion & Realisierung: Farbenwerk Werbung und Kommunikations GmbH Mitarbeiter dieser Ausgabe: Felix Rapp, Jennifer Six, Holger Schmidt, Sindy Ruch, Silvia Petersen Anzeigenkontakt: Tel: 07031 / 715 27 55 | Verantwortlicher: Felix Rapp Diese Ausgabe hat den Erscheinungstermin: 20.07.2020 Das nächste Si.Ma erscheint im Oktober 2020
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(Gültig bis zum 30. August 2020. Pro Person nur ein Gutschein einlösbar. Nicht kombinierbar mit anderen Rabattaktionen. Nicht einlösbar im Onlineshop und auf Büchern.)
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
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Sindelfingen weltweit
Schreiben über Heimatorte und Tatorte Sindelfingen ist ihre Geburtsstadt, die Türkei ihr Familienland, Berlin ihr Zwischenaufenthalt und Pennsylvania ihre Wahlheimat – die freie Autorin Iris Alanyali ist mit ihrer Arbeit an keinen festen Ort gebunden. Ein Transatlantikinterview. text: cindy ruch | fotos: privat
Sie haben drei Bücher veröffentlicht und schreiben für Zeitungen – was sind Ihre Themen?
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
Als ich in die USA zog, habe ich vor allem Geschichten über die verrückten Dinge in Amerika geschrieben. Aber nicht lange – meine Fachgebiete sind Popkultur, Literatur und Fernsehen. So habe ich kürzlich für den Tagesspiegel hinter die Kulissen von Netflix geschaut, und schreibe jede Woche eine Tatortrezension für den Nachrichtendienst web.de. Dieses urdeutsche Ritual, am Sonntag den Tatort zu schauen, ist eine schöne Anbindung an die Heimat. Aktuell arbeite ich an einem Roman, da wird die Türkei wie schon bei meinen Sachbüchern eine Rolle spielen. Sie sind nicht fest angestellt. Haben Sie Tipps, wie man freie Autorin wird? Man sollte den Arbeitgeber im Guten verlassen, um weiterhin Aufträge zu bekommen. Ich war bei der Welt fest angestellt und habe beim Tagesspie-
gel ein Praktikum gemacht. Sobald ich frei war, durfte ich für beide schreiben. Man braucht Kontakte und muss sich kümmern. Ich pflege allerdings vor allem Kontakte zu denen, mit denen ich mich persönlich gut verstehe – wahrscheinlich bin ich nicht die beste Netzwerkerin. Manche Kollegen verteilen ihre Visitenkarten sehr forsch, um Aufträge einzuheimsen. Ich habe keine Webseite, bin aber mit meinen Texten im Internet präsent und pflege Kontakte über Facebook. Haben Sie einen festen Arbeitsrhythmus? Ich möchte einen Roman schreiben, und das kostet Zeit, wenn man nebenher noch Familie hat und zwischen zwei Ländern pendelt. Also sitze ich vormittags, sobald meine Söhne aus dem Haus sind, am Schreibtisch. Nachmittags gehe ich in ein Café ohne Internet, damit ich mich konzentrieren kann. Wenn etwas Aktuelles wie die Grammy Awards oder die Oscarverleihung anliegen, die direkt danach geschrieben werden müssen, geht’s auch mal bis zwei Uhr nachts.
Wie haben Sie mit dem Schreiben angefangen? Schon als ich in der Grundschule am Goldberg war, schrieb ich die längsten Aufsätze und die längsten Briefe an eine Mitschülerin, die in die USA gezogen war. Nach dem Abitur wollte ich in das Hotelgeschäft, weil ich so gern reise. Beim Interkontinental in Stuttgart habe ich eine Lehre angefangen, doch das war nicht meins. Zur Überbrückung schrieb ich mich in Kursen an der Volkshochschule ein: Zehnfingersystem, Russisch und Journalismus. Letzteres fand bei Jürgen Haar statt, dem heutigen Chef der Sindelfinger Zeitung. Bis heute tippe ich mit zwei Fingern, kann kein Russisch – doch die Zeitung ist geblieben, Jürgen Haar hat mir nach dem Kurs die freie Mitarbeit angeboten. Was ist das Schöne und was ist das Anstrengende an Ihrem Beruf? Das Schöne sind die vielen Menschen, die unterschiedlichen Themen und der fertige Text. Das Anstrengende ist, den
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Text zu schreiben. Schreiben ist für mich eine furchtbare Qual. Ich arbeite mich oft lange in ein Thema ein und denke dann: Schreiben könnte es nun jemand anderes. Das ist harte Arbeit, es fließt nicht locker aus der Feder, ich will aber, dass es sich genau so liest. Wie sind Sie von Sindelfingen nach Pennsylvania gekommen? Ich bin in Sindelfingen geboren, mein Vater kommt aus Izmir in der Türkei, meine Mutter ist Deutsche und mein Mann Amerikaner – den habe ich filmklischeemäßig auf einer Hochzeit in Südafrika kennengelernt. Er war der Freund des Bräutigams, ich die Freundin der Braut. Bei dem gemeinsamen Roadtrip nach der Hochzeit lernten wir uns besser kennen und heirateten später. Wir führten eine Fernbeziehung, lebten zusammen in Berlin, wo er als Professor für Geschichte arbeiten konnte. Seit unsere Kinder da sind, pendeln wir zwischen Berlin, Sindelfingen und Pennsylvania. Prägen diese verschiedenen Orte Ihre Arbeit? Ja, sie erweitern meinen Horizont und das Bewusstsein, dass es außer meinen eigenen vier Wänden und meinem Städtchen noch andere Orte und Menschen gibt, die anders denken und von anderen Kulturen geprägt sind. Ich bin Halbdeutsche und Halbtürkin. Meine Schwester und ich verbrachten als Kinder unzählige Wochenenden bei unserer Großmutter und Großtante, die in Maichingen wohnten. Das war nur eine viertel Stunde Autofahrt entfernt, aber es schien wie eine Reise in eine andere Welt. Wir haben türkisch gesprochen, türkisches Essen gegessen, türkische Filme angeschaut. Als Kind war das nichts besonderes, ich bin als Sechsjährige nicht zu meiner Oma gegangen und habe gedacht: Das ist aber ein interessantes kulturelles Umfeld. Es war halt so. Mit diesem Bewusstsein aufzuwachsen, dass es halt so ist, nicht schlechter und nicht besser, ist ein unglaublicher Schatz, den ich mitbekommen habe.
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Diese Orte haben zu Büchern geführt, die Sie geschrieben haben, zum Beispiel zur Gebrauchsanweisung für die Türkei. Kannten Sie sich bereits aus oder mussten Sie vor Ort recherchieren? Mein Vater witzelt immer, dass ich die Türkei inzwischen besser kenne als er. Ich musste das Land natürlich über die Familienbesuche hinaus kennenlernen und auf eine andere Art reisen. Ich habe fast das ganze Land mit dem Bus durchquert. Das war großartig. Ich habe mich noch einmal ganz neu in die Türkei verliebt.
Wenn Sie eine Gebrauchsanweisung für Sindelfingen schreiben würden, welche drei Themen müssten mit rein? Der Marktplatz würde auf jeden Fall ein eigenes Kapitel bekommen, er ist das Herz der Stadt mit seinem Markt und den Cafés. Hier trifft man Bekannte, setzt sich für einen Kaffee, und trifft noch mehr Bekannte, die sich dazusetzen. Ein wahrer Treffpunkt, so wie ein Marktplatz sein sollte. Der Bäderkomplex ist auch ein Schatz der Stadt. Ich schwimme für mein Leben gerne. Das Olympiabecken in Sindelfingen hat mich für mein Leben geschädigt, denn als ich aus Sindelfingen wegzog, merkte ich, dass ich nicht in kleinen Becken schwimmen kann. Sollte ich im Lotto gewinnen, würde ich es auf Hochglanz bringen und für die Ewigkeit sichern. Für eine schwäbische Kleinstadt ist auch das enge Zusammenleben und Zusammenarbeiten mit der türkischen Gemeinde durch Daimler Benz sehr gut und sehr wichtig. Deswegen würde ich ein Kapitel auch der kleinen Türkei in Sindelfingen widmen.
Zur Person:
Iris Alanyalı Iris Alanyalı wurde 1969 in Sindelfingen geboren. Ihr Vater stammte aus İzmir, ihre Mutter aus Hessen. Alanyali studierte Germanistik, Linguistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und absolvierte zudem die Deutsche Journalistenschule in München. Alanyali ist mit einem Amerkaner verheiratet und hat zwei Söhne. Sie leben heute in Berlin und in Pennsylvania/USA. Die freie Journalistin und Buchautorin Alanyalı arbeitet u.a. als Redakteurin und Literaturkritikerin bei der Literarischen Welt und publizierte auch in weiteren Zeitungen und Zeitschriften, zum Beispiel im Berliner Tagesspiegel und in der Berliner Morgenpost. Als Buchautorin veröffentlichte Sie einen humorvoll erzählerischen Reiseführer: „Gebrauchsanweisung für die Türkei“ Es folgten „Die Blaue Reise und andere Geschichten aus meiner deutsch-türkischen Familie“ (2006). Außerdem gab Alanyalı mit „Der Teufel trägt Pampers“ 2008 Einblicke in ihren Alltag mit Kind.
6| Sport & Freizeit
Möglichst schnell in die Normalität Maichinger Gartenhallenbad nach Pause für Vereine und Kurse wieder offen text & fotos: holger schmidt
„Wir haben wieder offen“, freuen sich Dr. Alfred H. Kuhne, kommissarischer Vorsitzender des Fördervereins Gartenhallenbad Maichingen und Klaus Sporer, Abteilungsleiter Schwimmen beim GSV Maichingen. Seit Mitte Juni ist der Badebetrieb im Maichinger Gartenhallenbad, zunächst mit Vereinstraining und Kursen wieder losgegangen.
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
Betreiber ist der vor genau 25 Jahren gegründete Förderverein. Damals stand das Bad der Sindelfinger Teilgemeinde auf der Kippe und die Ehrenamtlichen übernahmen das Zepter. Eine kreis- und sogar landesweit ziemlich einmalige Konstellation. Schade nur für die Verantwortlichen und die gut 800 Mitglieder, dass die geplante Geburtstagsfeier wie der Badebetrieb seit Mitte März den Corona-Maßnahmen zum Opfer fiel. Ebenso wie die Jahreshauptversammlung, auf der Alfred Kuhne offiziell zum Nachfolger von Holger Zuck gewählt werden sollte. „Das werden wir im Sommer möglicherweise im Freien nachholen“, blickt Kuhne nach vorne.
Alfred Kuhne (rechts) und Klaus Sporer sind guter Dinge für den Neustartdes Maichinger Gartenhallenbads.
Nach der Schließung wurde das Wasser aus dem Becken abgelassen. Eine einfache Rechnung. Mit Wasser fallen 8.000 Euro Energiekosten pro Monat an, ohne nur 2.000 Euro. Vor dem Wiederbeginn fragte der Förderverein bei seinen ‚Kunden’ nach, wie viel Platz sie benötigen. Das Erfreuliche: Ob DLRG, amerikanische Schwimmgruppe Piranhas oder Hauptnutzer GSV Maichingen – alle sind wieder mit dabei. So konsequent und abrupt der Lockdown im März kam, so holprig und zögerlich gingen und gehen die poli-
Das Maichinger Gartenhallenbad wird seit 25 Jahren von einem Förderverein betrieben.
Verantwortlichen den Wiederbeginn nach der Zwangspause an. „Die Vorschriften sind nicht eindeutig und sorgen manchmal für Verwirrung“, kritisieren Alfred Kuhne und Klaus Sporer. Klar war aber, dass ein Badegast pro zehn Quadratmeter erlaubt ist. „Macht bei 25 mal 12 Metern, also 300 Quadratmetern, 30“, überschlägt Sporer. Weil aber Trainingsgruppen einschließlich Coach nur zu zehnt sein durften, konnten zur Wiederöffnung zunächst nur 18 GSV-Schwimmerinnen und –Schwimmer gleichzeitig ihre Bahnen ziehen. Die Trainerinnen entscheiden, wer wann kommen darf. Vorrang haben ältere Jugendliche und die jüngeren Mitglieder der Leistungs- und Wettkampfgruppen. Alle gemeinsam müssen auf den jeweils gültigen Katalog an Hygiene- und Abstandsregeln achten. Das heißt, jeder hat seine eigene Umkleidekabine, in der Halle wird nur geschwommen und danach ging es ohne, seit 6. Juli aber immerhin mit Dusche wieder heim. „Wer nicht mitzieht, kann jederzeit nach Hause geschickt werden“, sagt der Abteilungsleiter. Und hofft zusammen mit Alfred Kuhne gleichzeitig darauf, dass die Maßnahmen schon bald weiter gelockert werden. „Möglichst schnell in eine Normalität kommen, ist das gemeinsame Ziel“, unterstreichen die beiden.
Auf rund 300.000 Euro pro Jahr summieren sich die Betriebskosten für das Maichinger Gartenhallenbad insgesamt. Ein Drittel gibt die Stadt Sindelfingen, zwei Drittel muss der Förderverein verdienen. Dass das in diesem Jahr nicht mehr klappen kann, ist allen Beteiligten klar. „Wir haben Rücklagen“, sieht Alfred Kuhne den bisherigen Verlust allerdings gut abgedeckt. Viel wichtiger wäre es dem Verein, weitere Ehrenamtliche zum Beispiel zum Dienst an der Kasse zu gewinnen. Zugute kommt dem Förderverein die Bestandsgarantie der Stadt für das Gartenhallenbad Maichingen bis 2024. Auf dieser Basis hat er in den vergangenen Jahren Einiges investiert und erst jüngst während der Coronapause beispielsweise die Herrenduschen komplett erneuert. Diese Wochen zeigten und zeigen, wie das Bad selbst mit fortdauernden Corona-Beschränkungen geöffnet werden kann. Ziel ist natürlich, auch den öffentlichen Badebetrieb spätestens nach den Sommerferien wieder aufzunehmen. Mit einem System, um auch Kunden ohne Internetzugang oder Smartphone nicht zu verprellen, wie Alfred Kuhne betont. „Wir fahren auf Sicht“, fügen er und Klaus Sporer außerdem hinzu. Das Signal aber ist klar: Das Maichinger Gartenhallenbad hat wieder offen und die Verantwortlichen blicken zuversichtlich in die Zukunft. Und wer weiß: Vielleicht kann ja auch das Fest zum runden Jubiläum des Fördervereins schon bald stattfinden.
Website des Gartenhallenbads Maichingen
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8| Aus Stadt und Gesellschaft
Den Blick von oben Wagen Sommerzeit ist Ausflugszeit. Wer seinen Blick in die Weite schweifen lassen möchte, der hat in der Region viele Möglichkeiten. Wir haben einmal fünf verschiedene Aussichtspunkte, die einen Besuch lohnen, zusammengestellt. Ab in schwindelerregende Höhen! text: felix rapp
Schönbuchturm Seit zwei Jahren ist der Schönbuchturm das neue Wahrzeichen des Heckengäus und lugt, von weitem erkennbar, zwischen den Baumwipfeln des Schönbuches heraus. Der 35 Meter hohe Aussichtsturm bietet einen wunderschönen Rundumblick über weite Teile des Schönbuchs, das Heckenund Korngäu, die Schwäbische Alb und den Schwarzwald. Der Turm wird getragen von acht, sich kelchartig aufspreizenden Masten aus verleimtem, heimischem Lärchenholz, die durch drei Aussichtsplattformen auf 10, 20 und 30 Metern Höhe unterbrochen sind. Die Masten sind durch ein Stahlseilnetz zum Fundament verspannt. Zwei wendelförmige Stahltreppen führen zu den Plattformen.
Schlossberg-Aussichtsturm Nur noch wenige Überbleibsel zeugen von der Burg Herrenberg des Pfalzgrafen Rudolf II. von Tübingen, Gründer der Stadt Herrenberg. Hoch oben über den Dächern der Stadt, auf dem Schlossberg gelegen, trohnte vor fast 800 Jahren besagte Burg. Die Burg ist vor über 200 Jahren der Gewinnung von Baumaterial zum Opfer gefallen. Heute ist der Schlossberg mit dem Schlossberg-Aussichtsturm ein beliebtes Ausflugsziel. Der Schlossberg-Aussichtsturm steht auf dem Stumpf des früheren Pulverturms. Hier befindet sich heute noch, tief in den Berg hineingebaut, ein Verlies als Zeuge vergangener Zeiten. Auf halber Höhe des Schlossberges steht das Wahrzeichen Herrenbergs, das bereits von weitem sichtbar ist, die Stiftskirche mit ihrem unverwechselbaren Zwiebeldach. Wer sich vom Herrenberger Bahnhof durch die historische Altstadt auf den Weg hinauf auf den Schlossberg macht, wandelt auf dem Skulpturenpfad von Jerg Ratgeb, seinerzeit ein bekannter Maler und Bauernführer im Deutschen Bauernkrieg des 16. Jahrhunderts. Der Skuplturenpfad umfasste bei der Eröffnung im Mai 2015 21 Werke von 18 Künstlern.
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
Killesbergturm
Bild: Wikipedia/Muck
Der Killesbergturm im gleichnamigen Stuttgarter Stadtbezirk „Killesberg“ liegt im Norden Stuttgarts, in Mitten einer wunderbaren Grün- und Freizeitanlage, dem Höhenpark Killesberg. Der Höhenpark ist Teil des so genannten „Grünen U“, das den Rosensteinpark und den Schlossgarten mit beinhaltet. Auf vier Plattformen in 8, 16, 24 und 31 Metern Höhe bekommt man einen atemberaubenden Blick über die Stadt Stuttgart. Instand gehalten wird der Turm vom Verschönerungsverein Stuttgart e.V.. Ihm kommen auch die Eintrittsgelder (Pro Person 1 Euro, Familien 2 Euro) zu Gute. Der über 40 Meter hohe
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Bild: Wikipedia/pjt56
Turm wurde 2001 errichtet. Doch gibt es eine weitaus längere Geschichte rund um den Killesbergturm. Sein Vorgänger sollte bereits zur Reichsgartenschau 1939 errichtet werden, wurde aber erst im Jahr 1950 unter dem Namen „Zaiser-Turm“ fertiggestellt. 1974 wurde der in die Jahre gekommene Turm abgerissen.
Weißenburgpark Der Weißenburgpark ist eine etwa fünf Hektar große Grünanlage im Stadtbezirk Stuttgart-Süd im Stadtteil Bopser. Auf einer Anhöhe im Park befinden sich das sogenannte Teehaus und der Marmorsaal, die heute als Ausflugslokal beziehungsweise als Veranstaltungsort genutzt werden. Der Park selbst ist mit mehreren Spazierwegen und Sitzgelegenheiten zum Verweilen angelegt. An der höchsten Stelle des Weißenburgparks (etwa 370 Meter über NN) befindet sich eine Aussichtsplattform mit einmaligem Blick auf Stuttgart und mit einem Gedenkstein für den Maler
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
Bild: Wikipedia/BenzTownRocker
und Grafiker Reinhold Nägele. Trotz der einige Meter tiefer vorbeiführenden Bundesstraße 27 ist es im Park angenehm ruhig. An der Bopserwaldstraße am Fuß des Parks befinden sich einige wenige Parkplätze. Mit den Stadtbahnlinien 5, 6, 7 und 12 ist der Park über die Haltestelle Bopser zu erreichen. Birkenkopf – Monte Scherbelino Knapp über 500 Meter über NN gelegen bietet der Birkenkopf, der im Volksmund „Monte Scherbelino genannt wird, einen wunderbaren Überblick über die im „Kessel“ liegende Stadt Stuttgart. Der höchste Punkt der Stadt, der fast 300 Meter über dem Niveau des Neckars liegt liegt im Stuttgarter Westen. Am östlichen Hangfuß liegt das Naturdenkmal Birkenkopfverwerfung. Der Name „Monte Scherbelino“ rührt daher, dass zwischen 1953 und 1957 der Berg um rund 40 Meter anwuchs, da hier über 1,5 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg abgelagert wurden, der in den Bombennächten des „Luftkriegs“ entstanden war. Auf dem Gipfel des Scherbelinos sind noch viele Reste zerstörter Gebäude zu erkennen. Eine hier angebrachte Erinnerungstafel trägt die Inschrift: „Dieser Berg nach dem Zweiten Weltkrieg aufgetürmt aus den Trümmern der Stadt, steht den Opfern zum Gedächtnis, den Lebenden zur Mahnung.“ Vom Gipfel reicht der Blick nahezu über die ganze Stadt und bei guter Sicht bis zur Schwäbischen Alb, zum Nordschwarzwald und ins Unterland. Der Gipfel war seit 1953 mit einem Kreuz aus Holz versehen, das 2003 durch ein Stahlkreuz ersetzt wurde.
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Seit 2000 ist das Sindelfinger Webereimuseum im „Haus der Handweberei“ untergebracht
Der Jacquard-Webstuhl war zu seiner Zeit Hightech
Illja Widmann setzt gerne einen der historischen Webstühle in Betrieb.
Aus Stadt und Gesellschaft
Ein Webstuhl in fast jedem Haushalt Das Sindelfinger Webereimuseum beleuchtet einen hochinteressanten Aspekt der Stadtgeschichte
INFOS Kontakt: Webereimuseum Sindelfingen Corbeil-Essonnes-Platz 4 71063 Sindelfingen 07031/94357 Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 15 bis 18 Uhr Feiertag 15 bis 18 Uhr
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
Eintritt frei, Führungen nach Vereinbarung.
text & fotos: holger schmidt
Was heute für Sindelfingen das Automobil ist, war in den Jahrhunderten davor die Handweberei. „Im 19. Jahrhundert stand ein Webstuhl in fast jedem Sindelfingen Haushalt“, weiß Illja Widmann, Leiterin der städtischen Museen, aus historischen Dokumenten. Beredtes Zeugnis dieses hochinteressanten Aspektes heimischer Zeitgeschichte mit Ausstrahlung weit darüber hinaus legt das Webereimuseum am Corbeil-Essonnes-Platz ab. Seit dem Jahr 2000 ist es im „Haus der Handweberei“ untergebracht. Schon das Gebäude selbst ist ein Stück Sindelfinger Stadtgeschichte. 1900 als Domizil für die 1869 gegründete Webschule errichtet, wurde der Bachsteinbau zwischen lauter Fachwerkhäusern anfangs als ebensolcher Fremdkörper empfunden wie mehr als ein halbes Jahrhundert später das gegenüberliegende Kaufhaus Domo. Doch die Webschule boomte dermaßen, dass 1911 sogar ein Anbau für zusätzliche Ausbildungen in der Maschinenweberei entstand. Bis 1976 war die Schule in Betrieb, dann übernahm der gemeinnützige Verein „Interessengemeinschaft Handweberei“ (IGH) und auf Initiative des damaligen Vereins „Die Weber“ entstand um die Jahrtausendwende aus einem Projekt zur damaligen Landesgartenschau das heutige Museum. Im zweiten Obergeschoss, ehemals Lehrer- und Hausmeisterwohnung, ist die Dauerausstellung untergebracht. Spannende Exponate und alte schriftliche Zeugnisse zeigen eine Weberordnung bereits aus dem 16. Jahrhundert und verdeutlichen damit die lange Tradition dieses Handwerks in Sindelfingen. Für die Blütezeit im 19. Jahrhundert berichten württembergische Jahrbücher von bis zu 237 Webmeistern und 140 Gesellen bei gerade einmal 3200 Einwohnern. „Kaum in einer anderen württembergischen Stadt ist die Weberei im Verhältnis zur Größe bodenständiger und altüberlieferter als in Sindelfingen, das sich im Laufe der Jahre unbestritten eine
Webereierzeugnisse „Made in Sindelfingen“
erste Stelle in Württemberg für gehobene Weberei erobert hat“, heißt es noch 1914 in der Zeitschrift „Die Textilwoche“. Internationale Vernetzung
Wie allerorten warfen die Corona-Maßnahmen die Jahresplanungen 2020 von Verein und Webereimuseum allerdings gehörig über den Haufen. Wochenlang war das Haus im Frühling ganz geschlossen und später mit Beginn des Sommers auch nur unter strengen Auflagen wieder geöffnet. Die werden nun sukzessive weiter gelockert. So sollen ab Oktober wieder Führungen stattfinden und am 4. Oktober auch ein Vortrag von Museums-Mitinitiator Klaus Philippscheck. Und schon im September nach den Schulferien startet das beliebte Kinderprogramm mit vielen Mitmachangeboten, nachdem sich der Nachwuchs wochenlang mit Bastelpaketen zum Abholen begnügen musste. Führungen im Webereimuseum 2020
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Was zunächst reine Männerdomäne war, wurde mit dem Entstehen lukrativerer Arbeitsplätze insbesondere in der Autoindustrie zunehmend zur Frauensache mit vielen Zulieferern wie Färbern, Zwirnern oder Drehern im Hintergrund. Zwar scheiterten Versuche nach Flachs und Baumwolle mit der Anpflanzung vom Maulbeerbäumen auch selbst Seide erzeugen zu können, trotzdem gelang es der Sindelfinger Handweberei mit der Spezialisierung auf qualitativ hochwertige Produkte noch bis in die 1920er-Jahre zu überleben. Die Webschule selbst vernetzte sich später international und gab Sindelfinger Kunst und Können unter Leitern wie Franz Görlich von den 1950erbis 1970er-Jahren in alle Welt weiter. Zuhause selbst ist aus früheren Glanzzeiten Zweigart & Sawitzki die einzige Weberei, die bis zum heutigen Tag überlebt hat. Die Ausstellungsstücke im Webereimuseum wie zum Beispiel ein historischer Webstuhl, der schon im Märchenfilm „Dornröschen“ ‚mitgespielt’ hat, lassen vergangene Glanzzeiten wieder auferstehen. Die Tradition der Webschule wird im ‚Klassenzimmer’ im ersten Obergeschoss von der IGH in Form von Kursen fortgeführt. Gerne zeigt Webmeisterin und Vereinsvorsitzende Ursula Ebel Interessierten aber auch, wie der prächtige Jacquard-Webstuhl im Erdgeschoss im praktischen Einsatz noch immer ‚wie am Schnürchen’ funktioniert.
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12| Wirtschaft
Kreissparkasse unterstützt Kunden in Corona-Zeiten Um die wirtschaftlichen Einbußen in Corona-Zeiten zu überbrücken beziehungsweise abzumildern, unterstützt die Kreissparkasse Böblingen ihre Kunden.
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text: miriam höhn
Sie ist erster Ansprechpartner bei der Beantragung der Corona-Förderprogramme von KfW und L-Bank, mit denen die Unternehmen mit Liquidität versorgt werden. Im ersten Tertial wurden bereits mehr als 60 Anträge für Fördermittel mit einem Volumen von rund 15 Mio. Euro gestellt. Zudem haben knapp 300 Kunden von der Möglichkeit der Tilgungs- bzw. Ratenaussetzung bei ihren Krediten gebraucht gemacht, etwas mehr als die Hälfte davon entfiel auf gewerbliche Kunden. „Wir sehen es als regionales Kreditinstitut als unsere zentrale Aufgabe an, unseren Kunden gerade in diesen schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen“, sagte Dr. Detlef Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Böblingen.
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Kontaktloses Bezahlen ohne PIN
Die Plattform ist erreichbar unter: https://helfen.gemeinsamdadurch.com
Für ein einfacheres und hygienischeres Bezahlen im Einzelhandel wurden die Betragsgrenzen für kontaktlose Zahlungen ohne Verwendung einer PIN angehoben. Die lokalen Händler werden sukzessive umgestellt, damit Kunden erst ab 50 Euro – und nicht wie bisher 25 Euro – die PIN-Eingabe brauchen. Die dafür benötigte Bezahltechnologie stellt die Kreissparkasse Böblingen den Händlern zur Verfügung. Unabhängig von der Limiterhöhung gilt jedoch weiterhin die gesetzlich festgelegte maximale Anzahl an Zahlungen – spätestens nach einem Gesamtwert von 150 Euroag Seite 2/3 oder 5 Transaktionen. Dann muss aus Sicherheitsgründen die Karte in ein Terminal gesteckt und die PIN eingegeben werden. Danach ist wieder ein Bezahlen ohne PIN möglich. Unabhängig davon kann mit dem Smartphone die Zahlung durch Eingabe des Gerätekennworts, des Fingerabdrucks oder Nutzung der Gesichtserkennung freigegeben werden.
Hilfestellung für Unternehmen leistet die Kreissparkasse Böblingen auch bei der Vermittlung von Gutscheinen. Auf der Online-Gutschein-Plattform „gemeinsamdadurch“ können Unternehmen sich registrieren und Gutscheine in Höhe von 10 Euro, 25 Euro, 50 Euro oder 100 Euro anbieten. Verbraucher können diese Gutscheine hierüber erwerben und den Unternehmen damit helfen, diese schwierige Phase zu überbrücken. Zu einem späteren Zeitpunkt können die Gutscheine dann eingelöst werden. „Wir merken, dass viele Menschen einen Beitrag für den Erhalt der Vielfalt unserer Geschäfte leisten wollen, die unsere Region so lebenswert machen“, sagte Dr. Detlef Schmidt.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Detlef Schmidt (mitte) mit seinen beiden Vorstandskollegen Michael Tillmann und Michael Fritz.
Die Kreissparkasse Böblingen unterstützt über die Spendenplattform „WirWunder“ regionale Vereine und soziale Projekte mit 100.000 Euro Corona-Hilfen online Die Kreissparkasse Böblingen freut sich, dass mit der Spendenplattform „WirWunder“ eine digitale Unterstützung für Vereine und soziale Projekte im Landkreis zeitnah initiiert werden konnte. Die Sparkassen haben „WirWunder“ zusammen mit der größten deutschen Spendenplattform betterplace.org ins Leben gerufen. Damit bieten sie eine Onlinelösung an, um gemeinsam in der Corona-Krisenzeit zu helfen und mit zielgerichteten Spenden finanzielle Durststrecken zu überbrücken. Mit „WirWunder“ geben die Kreditinstitute zudem einen Startschuss für Hilfe zur Selbsthilfe: Die Vereine registrieren sich selbständig auf der Plattform, um eine persönliche Spendeninitiative zu starten und ihr Projekt auf Social Media zu bewerben. Dadurch werden die Autoren Botschafter ihrer jeweiligen Herzensangelegenheit. Potenzielle Helfer werden
damit modern und ohne größeren Aufwand angesprochen und auf die Hilfsprojekte aufmerksam gemacht: schnell, einfach, online. „Es ist uns als Kreissparkasse ein wichtiges Anliegen, gerade in diesen Zeiten einen Beitrag zur Unterstützung von Vereinstätigkeiten und sozialen Projekten zu leisten. Mit dieser Maßnahme motivieren wir gleichzeitig auch unsere Bürgerinnen und Bürger dazu, füreinander Gutes zu tun und zusammenzuhalten“, sagte Dr. Detlef Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Böblingen. Besonders förderungswürdige Projekte unterstützt diewelcher Verein mit welcher Spende bedacht wird, wird bis Ende Juni 2020 auf Basis der auf der Spendenplattform angemeldeten Projekte getroffen.
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Si.Ma - Ausgabe 02|2020
SommerspaĂ&#x; im Sindelfinger Frei
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Gassirunden rund um Sindelfingen - Teil2
Frische Luft in Natur und Wäldern - auf zwei oder vier Beinen. In der letzten Ausgabe haben wir bereits eine beliebte Gassi- und SpaziergängerRoute am Sindelfinger Wasserturm vorgestellt. Dieses Mal haben wir weitere Strecken, die wir rund um Sindelfingen vorstellen möchten. text & fotos: jennifer six
Spaziergang mit Spieltrieb: In Sindelfingen
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
Route 1: Grillplatz Eichholzer Täle – Verein der Hundefreunde Sindelfingen e.V. – Spielplatz Hinterweiler Täle – Spielplatz Schleicher – Wald Wegbeschreibung: Wir starten am Grillplatz Eichholzer Täle und biegen links Richtung Vereinsheim der Hundefreunde Sindelfingen ab. Auf der großzügigen Wiesenfläche vor dem Vereinsheim findet normalerweise der Übungsbetrieb statt. Wir gehen weiter nach rechts, wo man bereits die Hinterweiler „Skyline“ erkennen kann. Wir folgen dem gut befestigten Weg entgegen dem Uhrzeigersinn (so dass der Wald immer auf der linken Seite ist) und biegen nach dem Spielplatz Hinterweiler Täle den ersten kleineren Weg in den Wald ab.
Wir laufen direkt auf den Spielpatz Schleicher zu, von dem man einen tollen Ausblick hat. Weiter den Hügel hinauf, an einem Meer von Waldwindröschen vorbei, dann rechts halten und an der Kreuzung links Richtung ehemaliger Wasserturm. Rechterhand sehen wir nun zwei Baumstämme, die den Eingang eines kleinen Weges markieren. Diesem folgen wir immer geradeaus, bis wir wiederum auf den normalen Spazierweg am unteren Ende der Hundeübungswiese treffen. Zur Belohnung gönnen wir uns beim Vereinsheim noch ein Eis, danach geht es zurück nach Hause. Zu beachten: Bitte leinen Sie im Bereich des Hundeplatzes Uhre Vierbeiner an und achten Sie besonders auf die spielenden Kinder. Dauer und Länge: ca. 1 Stunde, 4 Kilometer Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel
W i r s i nd w ieder für Sie da ! Schon seit dem 18. Mai 2020, ist unser "The Local" Restaurant, täglich, von 12-22Uhr für Sie geöffnet. Seit dem 1. Juli 2020, ist nun auch unser Steakhouse, unter Einhaltung aller behördlichen Auflagen, täglich, von 17.30 - 22Uhr für Sie geöffnet. Genießen Sie endlich wieder perfekt gegrilltes amerikanisches Rindfleisch in entspannter Atmosphäre.
STUTTGART MARRIOTT HOTEL SINDELFINGEN Mahdentalstr. 68 · 71065 Sindelfingen Reservierungen unter: +49 (0) 7031 - 696 0 stuttgart.marriott@marriott.com stuttgart-marriott-sindelfingen.com
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Fortsetzung von Seite 16
Von Seen und Alleen: Um Sindelfingen
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Route 2: Hölzer See – Alter Steinbruch – Ewigkeitsallee – Hölzer See Wegbeschreibung: Startpunkt ist der Parkplatz des Hölzer Sees. Wenn man morgens an den See kommt, kann man den Anglern beim Fischen zuschauen bevor es – vorbei an der Fischerhütte am Hölzer See – hinein in den Wald geht. Wir biegen gleich auf den ersten Weg links ab. Ein paar Kilometer Luftlinie vor uns müsste der Alte Steinbruch liegen. Allerdings biegen wir die nächste Möglichkeit nach rechts ab. Der Schotter knirscht unter unseren Füßen und den Pfoten, links und rechts des Weges stapeln sich gefällte Bäume und Holzscheite. Ob der Hölzer See davon seinen Namen hat? Auch Reiter sieht man hier ab und zu. Am Ende des Weges biegen wir rechts auf die Ewigkeitsallee, die ihrem Namen alle Ehre macht. Ein schier unendlicher, gerader Weg liegt vor uns. Links hohe Tannen, rechts die Laubbäume, ein toller Anblick. Um den Kreis bzw. das Viereck perfekt zu machen, biegen wir wiederum an der nächsten Kreuzung rechts ab und folgen dem Schild „0,7 Kilometer“ bis zum Hölzer See zurück. Die ersten Angler packen zusammen und fahren mit ihrem Fang nach Hause. Tipp: Um den Radfahrern zuvorzukommen, bietet es sich vor allem am Wochenende an, die Strecke am Morgen zu gehen. So hat man auch noch den wunderbaren Blick die leere Ewigkeitsallee entlang. Dauer und Länge: ca. 1 Stunde, 4 Kilometer Schwierigkeitsgrad: leicht
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Sindelfingen hat 43033 Einwohner ( + 1971 gg. 1969)
In Sindelfingen werden 874 Kinder geboren, 47% davon aus Sindelfingen, 194 Kinder wurden auswärtig geboren.
Der Gemeinderat setzt sich 1970 wie folgt zusammen: SPD: 14 Sitze CDU: 7 Sitze FW: 5 Sitze WG der Vertriebenen und Flüchtlingen: 3 Sitze
In Sindelfingen leben Menschen aus 54 Ländern. Die größte Gruppe der aus dem Ausland zugezogenen Menschen sind Personen aus Jugoslawien (1852), Italien (1115) und der Türkei (952)
Aus dem städtischen Jahresbericht: „Die Aussichten Sindelfingens, schon in der ersten Ausbaustufe an das SBahn-Netz angeschlossen zu werden, haben sich verbessert. Vertreter der Bundesbahn und des Innenministeriums ließen sich am 20. Januar 1970 vom Sindelfinger Gemeinderat überzeugen, wie notwendig dieser S-Bahn-Anschluss für die Stadt sei....“ (Anmerkung der Redaktion: Die Inbetriebnahme der angedachten Stecke von Böbingen nach Renningen erfolgte im Dezember 2012)
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Das Jahr
1970
Sindelfingen vor 50 Jahren fotos: stadtarchiv stadt sindelfingen
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Die Sindelfinger Wohnstättengesellschaft plant entlang der Friedrich-Ebert-Straße ein gewaltiges Wohnbauprojekt mit 600 Miet- und Eigentumswohnungen.
Das Haus der Donauschwaben wird seiner Bestimmung übergeben.
Einweihung des Info-Pavillon des Verkehrsamtes vor dem neuen Rathaus am 6. November.
In Sindelfingen werden 802 neue Wohnungen gebaut. (1969: 380)
Aus dieser Zeit: Musikhits der 1970er Jahre
Im Neubaugebiet „Viehweide“ wird am 03.07.1970 der Kindergarten Max-Liebermann-Weg eingweiht.
Der Ortsverein Sindelfingen des Deutschen Roten Kreuzes feiert sein 50 jähriges Jubiläum.
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r e h c s i b ä w h Sc n e h c u k s e l b u Trä t p e z e R s ch Oma
Na
ZUTATEN Für den Mürbeteig 300gMehl 175g Butter oder Margarine 100g Zucker 2 Eigelb Weitere Zutaten 1 Eigelb 3 EL Semmelbrösel 50g gemahlene Haselnüsse 1 EL Zucker
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Für den Belag 500g Johannisbeeren 4 Eiweiß 200g Zucker 150g gemahlene Haselnüsse
SO WIRD‘S GEMACHT
Zunächst stellen wir den Mürbeteig her. Hierzu die beschriebenen Zutaten vermengen und durchkneten. Anschließend wird der Mürbeteig gleichmäßig in einer Springform verteilt. Hierzu drücken Sie den Teig mit den Fingern in die vorher gefette Form. Nun den Teig am Boden mit einer Gabel einstechen. Jetzt verquirlen wir ein Eigelb und besteichen den Teig hiermit. Semmelbrösel, Haselnüsse und Zucker vermischen und auf dem Teig verteilen. Anschließend das Ganze 15-20 Min bei 175 - 200°C backen. Das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen. Johannisbeeren und Haselnüsse vorsichtig mit dem Eischnee vermengen und auf dem Kuchen verteilen. Nun den Kuchen 30 - 40 Min bei 175 °C fertig backen.
Termine & Veranstatungen
Sindelfinger Spielmobil wieder unterwegs
COOLTUR
„Mobile Spielplätze“ unter Berücksichtigung aller wichtigen Hygiene- und Abstandsregeln.
und Abstandsregeln ausgedacht hat. Ich wünsche allen Kindern viel Spaß beim Spielen!“
Lange Zeit stand das knallgrüne Spielmobil des Stadtjugendrings coronabedingt in der Garage. Nun können Britta Hoss und Petra Faltinat endlich wieder Spielspaß in das Stadtgebiet bringen. Mit einem Konzept, das alle wichtigen Hygiene- und Abstandsregeln berücksichtigt, gibt es jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag „mobile Spielplätze“ in Sindelfingen.
Mit seinem Konzept „mobile Spielplätze“ ist das Spielmobil bei gutem Wetter jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr unterwegs. Alle Termine finden Interes-sierte unter www. spielmobil-sindelfingen.de. Anders als vor der Corona-Krise ist das Spielmobil an jedem Tag an einem anderen Ort um bis zu den Sommerferien in möglichst vielen Stadtteilen Kindern Freude zu bringen. Und noch etwas ist anders: Das Spielmobil hat sein Angebot corona-konform umgestellt und bindet Hygiene- und Abstandsregeln spielerisch ein.
Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer freut sich mit den Kindern und den Betreibern des Spielmobiles: „Insbesondere für unsere Jüngsten hat die Corona-Krise viele Einschränkungen mit sich gebracht. Wochenlang fielen der KiTa- oder Schulbesuch, der Nachmittag auf dem Spielplatz oder der Treff mit Freunden aus. Auch das Spielmobil musste pausieren. Umso mehr freut es mich, dass die Kinder nun wieder mehr Normalität erfahren und nach Öffnung der Spielplätze, KiTas und Schulen nun auch das Spielmobil wieder unterwegs ist. Mein Dank gilt dem Stadtjugendring, der sich Aktionen und Spiele unter Einhaltung aller wichtigen Hygiene-
Sommerferienprogramme trotz Corona-Beschränkungen Stadt freut sich über breites Angebot für Kinder und Jugendliche im Sommer. Trotz der Beschränkungen durch die Vorgaben der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie finden auch in diesem Sommer Ferienfreizeiten von rund 30 Anbietern in Sindelfingen statt. Die Stadt freut sich über das breite Angebot. Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer: „Wir freuen uns sehr, dass es für die Kinder und Jugendlichen in Sindelfingen nach Monaten der Einschränkungen auch in diesem Jahr Sommerferienpro-
Britta Hoss und Petra Faltinat, die mit dem grünen Spielmobil unterwegs sind, freuen sich bereits sehr: „Uns ist es wichtig, dass die Kinder nach dieser schwierigen Phase wieder möglichst viel Normalität erleben können. Dabei liegt uns natürlich die Gesundheit am Herzen und wir haben uns zahlreiche tolle Spiele ausgedacht, bei denen man die Abstandsregeln spielerisch mit einbinden kann.“
gramme geben wird. Zahlreiche Familien sind in den vergangenen Monaten aufgrund der Schließungen von KiTas und Schulen an ihre Grenzen gekommen, wenn es um die Vereinbarkeit von Job und Familie geht. Umso wichtiger ist es, dass es ein verlässliches Angebot zur Ferienbetreuung gibt. Deshalb stehen wir bereits seit Monaten in engem Austausch mit den Akteuren. Wir danken dem Stadtjugendring und allen Anbietern, die intensiv an Konzepten gearbeitet haben, um die Sommerferienprogramme auch 2020 zu ermöglichen.“ Am Freitag, den 26.06.2020 wurde eine neue Corona-Verordnung für Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit veröffentlicht, die seit dem 01.07.2020 gilt. Erstmalig ist damit eine gute Basis für konkrete Planungen für Sommerferienprogramme gegeben. Insgesamt rund 30 Anbieter bieten Stand heute abwechslungsreichen Sommerspaß für Kinder und Jugendliche. Anmeldungen für einen Großteil der Angebote sind ab dem 6. Juni auf www.ferien-sifi.de möglich. Einige Anbieter nutzen auch ihr eigenes Webangebot.
Zwei Kulturvereine aus Böblingen und Sindelfingen stellen im August und September gemeinsam ein Sommerprogramm auf die Beine. Corona hat der Kulturszene sehr zugesetzt. Das trifft natürlich auch die ehrenamtlich geführten Kulturzentren im Kreis. Von heute auf morgen musste im März der Betrieb stillgelegt werden, Veranstaltungen abgesagt, Karten im Vorverkauf erstattet und Engagements von Künstler*innen gekündigt oder zeitlich verlegt werden. Und über allem schwebte und schwebt die Ungewissheit, wann die Normalität wieder zurückkehrt. In diesen schwierigen Zeiten haben das Blaue Haus und die IG Kultur Kontakt gesucht und festgestellt, dass Not nicht nur erfinderisch macht, sondern auch zusammenschweißt. Den ersten Kontakten per eMail und Telefon folgte bald darauf der persönliche Austausch, natürlich unter Wahrung der Abstandsregeln. Gemeinsam wurde so eine Veranstaltungsreihe entwickelt, die im August und September mehrere Open Airs abwechseln in Böblingen (Brauereigelände) und Sindelfingen (voraussichtlich Grüner Platz) vorsieht. Das Grand Finale wird mit einer gemeinsamen Veranstaltung in einer der städtischen Hallen gefeiert. Weitere Details können aufgrund von vertraglichen Verpflichtungen leider erst ab 20. Juli veröffentlicht werden. Die Mitarbeiter*innen der beiden Kulturzentren freuen sich schon riesig auf das Zusammenarbeitsprojekt. Die Veranstaltungen bieten nicht nur den Bürger*innen von Böblingen und Sindelfingen eine Bereicherung der Kulturszene, nachdem lange nichts Vergleichbares stattgefunden hat. Auch die auftretenden Künstler*innen haben wieder ein Engagement und die ehrenamtlichen Helfer*innen können wieder das Gemeinschaftsgefühl erleben, das die Unterstützung bei Veranstaltungen zu einem Erlebnis macht. Weitere Informationen demnächst bei kulturbh.de facebook.com/kulturbh www.igkultur.de facebook.com/igkultur.de
Stadtbibliothek Sindelfingen: HEISS AUF LESEN© - Der Sommerleseclub vom 23. Juli bis 11. September Sommer, Sonne, Lesespaß – am Donnerstag, den 23. Juli 2020 startet in der Stadtbibliothek Sindelfingen wieder die Aktion HEISS AUF LESEN© und läuft über die Sommerferien bis zum 11. September 2020. An der Aktion HEISS AUF LESEN© können Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 9 teilnehmen. Anmeldekarten liegen in der Stadtbibliothek Sindelfingen aus und wurden an die Schulen geschickt. In der Bibliothek warten viele spannende und lustige Bücher auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von HEISS AUF LESEN©. Damit ist sommerliches Lesevergnügen garantiert! Mit einem kostenlosen Clubausweis können Kinder und Jugendliche alle Bücher ausleihen, die mit dem HEISS AUF LESEN©-Logo gekennzeichnet sind – alternativ natürlich auch als E-Book. Das Mitmachen lohnt sich schon ab dem ersten gelesenen Buch, denn wer bei der Rückgabe eine Bewertungskarte ausfüllt und sich in der Bibliothek in einem kurzen Gespräch darüber unterhält, bekommt eine Urkunde und nimmt am Gewinnspiel teil. Auch Kinder und Jugendliche, die wenig lesen, sind angesprochen. Neben umfangreichen Schmökern gibt es viele Bücher mit wenigen Seiten und wenig Text. Hauptsponsor ist der Erlebnispark Tripsdrill GmbH & Co. KG, der jeder Bibliothek für die Verlosung ein Familienticket für vier Personen zur Verfügung stellt. Die Verlosung der Preise findet dieses Jahr per Video statt, welches am 11. September 2020 auf der Facebook- und Instagramseite der Stadtbibliothek veröffentlicht wird. Die Urkunden, Abschlussgeschenke und Preise dürfen nach der Aktion in der Bibliothek abgeholt werden. Weitere Infos zur Aktion HEISS AUF LESEN© gibt es direkt in der Stadtbibliothek, auf der Homepage der Stadtbibliothek oder bei der zuständigen
Kinder- und Jugendbibliothekarin Johanna Minzer unter 07031/94-716 oder johanna.minzer@sindelfingen.de. Die Sommerleseaktion wird von der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen beim Regierungspräsidium Stuttgart koordiniert und findet dieses Jahr, in 83 öffentlichen Bibliotheken des Stuttgarter Regierungsbezirk, bereits zum elften Mal statt. HEISS AUF LESEN© hat sich dem Ziel verschrieben, die Sommerferien als Lesezeit zu etablieren, Spaß am Lesen zu vermitteln und spielerisch das Lese- und Textverständnis sowie die Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Im Vordergrund stehen die Leseförderung und der Anreiz für weitere Bibliotheksbesuche, auch über die Zeit der Aktion hinaus.
Das ist neu: Verlängerter Mittagstisch Durchgehend warme Küche Neu gestalteter Außenbereich Parkrestaurant
Stadthalle Sindelfingen Schillerstrasse 23/2 | 71065 Sindelfingen
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Neues VHS-Programm ab 23. Juli online, ab 10. August in 80 Auslagestellenline
Das neue Programm der VHS Böblingen-Sindelfingen für das Herbst- und Wintersemester gibt es ab dem 23. Juli online zur Buchung auf www.vhs-aktuell.de. Ab dem 10. August liegt dann die Programmzeitschrift für das Wintersemester wieder kostenlos in mehr als 80 Auslagestellen zum Mitnehmen bereit, unter anderem in allen Filialen der Kreissparkasse und der Volks- und Raiffeisenbanken. Das neue Semester beginnt am 14. September. text: eva klotmann
„Die 1.600 Kurse im neuen Programm haben wir unter veränderten Bedingungen geplant“, erklärt Dr. Christian Fiebig, Geschäftsführer der VHS. Fiebig versichert, dass sich die Kundinnen und Kunden in der vhs. trotz Corona sicher fühlen können. Um dies zu erreichen, hat das VHS-Team viele Präsenzangebote modifiziert. Überall gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln. Kurse mit vielen Teilnehmern werden in jeweils zwei Kurse aufgesplittet, so dass der Mindestabstand von 1,5 m auch im Kursraum eingehalten werden kann. In den Gebäuden, also außerhalb des Platzes im Kurs, besteht Maskenpflicht. Dass das Sicherheitskonzept aufgeht, konnte die VHS bereits mit Präsenzkursen testen, die schon im aktuellen Sommersemester stattfinden oder weiterlaufen. „Zusätzlich bieten wir insgesamt 200 Webinare an, in denen die Teilnehmer live online zusammen lernen“, ergänzt Fiebig. Die Angebote der VHS reichen von Vorträgen zu Kultur und Geschichte über Kreativ-, Gesundheits- und Sprachkurse bis hin zu Office-Trainings und Seminaren der beruflichen Weiterbildung. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.vhs-aktuell.de sowie auf www.webinare-vhs.de.w
INFOS Kontakt: VHS Böblingen - Sindelfingen
Si.Ma - Ausgabe 02|2020
Das aktuelle VHSProgramm als E-Paper
71032 Böblingen Im Höfle, Pestalozzistraße 4 71065 Sindelfingen Gustav-Heinemann-Haus (GHH) Böblinger Straße 8 Tel. 07031 6400-0 E-Mail: info@vhs-aktuell.de
Angebot gĂźltig bis 30.07.2020
BĂśblingen-Sindelfingen
Am 10. August 2020 erscheint das neue vhs.Programm! 1.600 Präsenzkurse in Kleingruppen und neuen Formaten: trotz Corona sicher in der vhs. www.facebook.com/ vhsboeblingensindelfingen
Alle Kurse sind ab dem 23. Juli online buchbar: vhs-aktuell.de