SiMa - Das Sindelfingen Magazin 01/2022

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Heft 01/2022 | 8. Jahrgang März 2022 | kostenlos

Titelbild: Reinhard Jensen

Das Sindelfingen Magazin

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Liebe Sindelfingerinnen, liebe Sindelfinger, liebe Leserinnen, liebe Leser! Das Frühlingserwachen ist ein kleiner Lichtblick in diesen schwierigen Zeiten von Pandemie und kriegerischen Handlungen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Nach einem stürmischen Jahresstart war die Freude groß zu sehen, dass sich die Cornonasituation bessert. Die Gastronomen und der Einzelhandel schöpfen Hoffnung durch die Lockerungen der Corona-Maßnahmen und wir wünschen uns alle wieder etwas Normalität im Alltag zu bekommen. Auch legen die gewalttätigen Handlungen in der Ukraine einen dunklen Schatten über Europa und die Welt, hoffen wir auf die Einsicht und Menschlichkeit der Verantwortlichen und schließen die Menschen in der Region in unsere Gebete ein. In unserer ersten Si.Ma Ausgabe 2022 möchten wir Ihnen wieder Interessantes aus Sindelfingen und der Region näher bringen. Wir haben dieses Mal schwerpunktmäßig Sindelfinger Einrichtungen und Beratungsstellen der Seniorenarbeit zum Thema gemacht. Natürlich informieren wir auch wieder über das Vereinsleben, die Politik, die Unternehmen und Aktuelles aus der Stadt und ihrer Geschichte. Martin Krafft, Herausgeber

Impressum: Herausgeber: Druck & Kopie Krafft | Grabenstr. 32/1 | 71063 Sindelfingen Tel: 07031 / 87 62 90 | E-Mail: info@krafft-druck.de | www.sima-digital.de | V.i.S.d.P: Martin Krafft , Herausgeber Druck: Druck & Kopie M. Krafft, Sindelfingen - Auflage: 30.000 Exemplare Konzeption, Layout: Martin Krafft, Anke Schubert Idee: Felix Rapp

Redaktion: Martin Krafft, Holger Schmidt, Patrick O. Zimmer, Sanja Jäger Anzeigenkontakt: Tel: 07031 / 87 62 90 | Verantwortlicher: Martin Krafft Diese Ausgabe hat den Erscheinungstermin: Anfang März 2022 Die nächste Ausgabe erscheint Ende Mai 2022 Titelbild: Reinhard Jensen

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Aus Stadt und Gesellschaft

„Schatzkästchen Altstadt“ Die Stadt Sindelfingen hat einen Prozess zur Entwicklung der Innenstadt angestoßen. Die Bürgerschaft ist aufgefordert, sich dabei zu beteiligen. Wir führen ein Gespräch mit Klaus Philippscheck und Horst Weber, zwei Vertretern der Initiative „Wir alle sind die Stadt“, die diesen Prozess seit längerem kritisch begleitet. Nach den Themen „Marktplatz“ und „Post-VoBa-Gelände“ geht es heute um ein weiteres heikles Thema – die Altstadt. Die Gespräche werden in den nächsten Si.Ma-Ausgaben fortgesetzt. Neben dem Alten Rathaus eine Auswahl von Stadträten des Jahres 1660. Zeichnung: Klaus Philippscheck

Si.Ma: Warum beschäftigen Sie sich neben all den Debatten um die Sindelfinger Innenstadt auch mit der Altstadt? Muss Ihrer Meinung nach da auch etwas passieren?

Si.Ma - Ausgabe 01/2022

Klaus Philippscheck (KPh): Also, wenn gewollt ist, dass die Altstadt über die bis jetzt entstandene Situation hinaus eine erweiterte Bedeutung erlangen soll, um mitzuhelfen, die Sindelfinger Innenstadt aufzuwerten, dann muss da etwas passieren. Ich verweise darauf, dass seit einer ganzen Reihe von Jahren über die Sanierung von drei historischen Fachwerkhäusern hinaus überhaupt nichts, gar nichts Grundsätzliches angepackt worden ist. Si.Ma: Was sollte man denn anpacken, was meinen Sie damit ganz konkret? KPh: Da sage ich gleich etwas dazu. Aber zuerst möchte ich auch hier wieder auf die Methode unserer Initiative „Wir alle

sind die Stadt“ verweisen. Wir diskutieren erst einmal intensiv die Funktionen, die die Altstadt für die Gesamtstadt haben kann. Und daraus entwickeln wir Vorschläge, die nicht ein Allerweltsaussehen haben sollen, sondern einen eigenwilligen und ganz speziellen Sindelfinger Charakter schaffen. Si.Ma: Dann nennen Sie uns einmal solche Funktionen, die unsere Altstadt haben kann. Horst Weber (HW): Nun, an der Spitze solcher Funktionen steht natürlich die einzigartige Stärke der Altstadt, eine emotionale Beziehung zu schaffen, mit der die Sindelfinger an ihre Stadt gebunden werden, sich mit ihr identifizieren können. Auch wenn die heutige Altstadt natürlich kein Abbild der ehemaligen Ackerbürgerstadt Sindelfingen ist , könnte sie doch immerhin eine berührende Ahnung von der alten, ehemaligen Stadt und ihrem Leben vermitteln.


KPh: Und dadurch durchaus zu Hochachtung und Stolz führen. Si.Ma: Warum sagen Sie „könnte“? HW: Weil die Erinnerungen an das Bäuerliche und Handwerkliche oder an Sindelfingen als ehemalige Oberamtsstadt bisher nicht als Gestaltungsmöglichkeiten genutzt wurden. Bei einer Stadtführung muss ich das den Besucherinnen und Besuchern dann mehr oder weniger wortreich vortragen, denn sinnfällig erleben kann man das ja nicht mehr. Das ist schade. Si.Ma: Sehen Sie weitere Funktionen, die die Altstadt für die Gesamtstadt haben kann? KPh: Ja. Als eine weitere Funktion der Altstadt kann die Anerkennung gesehen werden, die von außen kommende Besucher dem Engagement der Stadt Sindelfingen zur Rettung ihrer Altstadt zollen. So etwas zahlt sich aus. Denn die häufigste Vorstellung von Sindelfingen ist ja meist die einer sachlichen, traditionslosen, gestalterisch uninteressanten Industrie- und Einkaufsstadt.

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HW: Eine Einschränkung erleidet diese positive Einschätzung allerdings recht schnell: Der Stadtführer kann dem Gast leider keinen zentralen Ort in der Altstadt als Anlaufstelle und Treff nennen. Auch erwartet man vergebens die für eine kleinteilige herausgeputzte Fachwerkstatt typischen Geschäfte. Si.Ma: Ist Ihnen die Altstadt also zu unbelebt? KPh: Damit kommen wir zu einer wichtigen Frage – nämlich, ob wir über Funktionen nachdenken müssen, die über die bloße Sanierung von alten Gebäuden hinausgehen. Die gefallen zwar ästhetisch, aber sie schaffen noch kein sinnliches, gefühlsstarkes Stadterlebnis. Dies muss durch unvergessliche Bilder geschaffen werden. Das sind dann Bilder, die mit der Geschichte der Stadt zu tun haben und die dann nicht nur „nett“ sind, sondern uns etwas Typisches und Bewegendes erzählen. HW: Dazu müsste man die Stadtlandschaft der Altstadt gestalterisch weiter aufwerten. Kleinteilige, vor allem kreative Strukturen würden in die farbige Oberfläche der Altstadtgassen gut hineinpassen. Ein solches Erlebnis können in Sindelfingen weder die Innenstadt, die die Altstadt umgibt, noch ein „Einkaufsparadies“ wie das Breuningerland schaffen. Si.Ma: Das wäre also auch ein geschäftlicher Aspekt der Altstadt. KPh: Ja, die erwähnte Kleinteiligkeit der Altstadt ist ja oft auch ein adäquates Geschäftsumfeld für kleinere Gewerbetreibende, Kunsthandwerker und Künstler und zieht ein interessiertes Publikum in die Innenstadt. Solche Bilder sind nur in einem historischen Umfeld denkbar, aber sie sind leider in den letzten Jahrzehnten nicht bewusst und aktiv angesteuert worden.

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HW: Ist diese Diskrepanz nicht auch die Ursache der kritischen Diskussionen, in der sich die Schwäche der Sindelfinger „Innenstadtpolitik“ ja fast symbolisch offenbart? Denn es drohen Entwicklungen, die all diesen Überlegungen entgegenlaufen. Die Lange Straße, die Hauptstraße der alten Stadt, von Stadttor zu Stadttor führend, zeigt dies. Hier muss die Stadt ein bewusstes Management aufbauen, um mit Hausbesitzern in Kontakt zu treten und mit Interessenten Unterstützungsstrukturen zu diskutieren. KPh: Das wird sonst nichts, trotz aller „Visionen“ auf der Internetseite der Stadt, das kann man voraussagen. Si.Ma: Jetzt müssen wir aber zu den erwähnten konkreten Vorschlägen kommen. HW: Ja, wir zählen mal einige beispielhaft auf, von denen wir denken, dass sie für die Altstadt eine Reihe spezieller Qualitäten haben könnten. KPh: So sollte der Handwerkermarkt in der Altstadt unbedingt erhalten und ausgebaut werden. So könnte die Stadt auch einzelne Gestaltungsideen der Teilnehmer zur Gestaltung des Altstadtraums übernehmen. Überhaupt sollte die Stadtverwaltung an Handwerker, Kunsthandwerker und Künstler Aufträge verteilen, um etwa den Schaffhauser Platz, das Alte Rathaus, den ehemaligen Ferkelmarkt an der Unteren Burggasse und andere Orte formal und inhaltlich aufzuwerten. Kunsthistorische Highlights wie etwa den Gußmann-Rokoko-Salon, die Rennerschen Hauspfosten und die Kabinettscheiben aus dem Alten Rathaus könnten als Repliken – kreativ und technisch hochwertig dargeboten — die Farbigkeit und Gestaltungskraft der Sindelfinger Vergangenheit eindrucksvoll dokumentieren. Motto: „Schatzkästchen Altstadt“. Si.Ma: Wir erinnern uns, dass immer wieder von der Notwendigkeit gesprochen wurde, die Eingänge in die Altstadt zu gestalten. HW: Das ist eine uralte Forderung, die nie bewusst angepackt worden ist. Dabei kann man gerade dort interessante Zeitsprünge bewusst machen und gleichzeitig den alten, aber vergangenen Stolz auf die Stadtgestalt wieder beleben. Besonders vom Wettbachplatz her und vom Marktplatz aus wäre dies wichtig für einen ersten, starken Eindruck: Hier betrete ich gespannt das alte Sindelfingen, das sogenannte „Städtle“. Das ist ein Wort, das im heutigen Sprachgebrauch durch den eigentlich emotionslosen Begriff „Altstadt“ ersetzt wurde. KPh: Ich erinnere daran: Für den Süden liegt sogar ein klassizistischer Torentwurf von 1802 vor, der nach dem Abriss des alten Stadttors die Torfunktion symbolisch und liebenswürdig aufgreift, eine fast moderne Methodik, nämlich wieder mit Symbolen zu arbeiten.

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HW: Und was uns ganz wichtig wäre: Durch eine Synthese von Alt und Neu im Bereich des ehemaligen „Burg“-Bezirks im südöstlichen Zipfel der Altstadt – das ist die Untere Burggasse hin zur Planie — kann moderne Stadtplanung eine Architektur wagen, die in der Zukunft als beispielhaft für unsere heutige Zeit gesehen werden könnte. KPh: Die „Burg“ eignet sich für eine außergewöhnliche Gestaltung hervorragend, weil sie als ältester Teil der Stadt eine Sonderfunktion mit eigenen Grenzsteinen und eigene Kompetenzen hatte. Es gab sogar einen „Burgschultes“. HW: Aber wir müssen es leider sagen: Die aktuellen Vorschläge der Verwaltung zur Gestaltung dieses Eingangsbereichs nehmen auf solche Aspekte keinerlei Rücksicht. Schade.

Heutige Situation in der Langen Straße. Foto: Klaus Philippscheck

Si.Ma: Und was sagen Sie zum Hauptproblem, der Langen Straße? KPh: Das Großprojekt, in die Lange Straße wieder die lang verschwundene Geschäftstätigkeit zu holen, braucht endlich organisierte städtische Anstrengungen. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe für die „Wirtschaftsförderung“. Zum Beispiel: Bei der Ansiedlung von kleinteiligem Handel oder Kunsthandwerk ist eine „kritische Masse“ von 10 - 12 Anbietern nötig, die möglichst gleichzeitig im Rahmen einer definierten Offensive der Stadt starten. Das muss vorbereitet werden. Sonst bleibts wie es ist. HW: Schnell noch zwei Aspekte, deren politischer Zündstoff uns wohl bewusst ist: Angedacht werden könnte eine städtische Anmietung und Subventionierung von Ladenlokalen und natürlich eine Sperrung der Altstadt für jeden Durchgangsverkehr; nur so könnten sich die Geschäftsleute mit ihrem Angebot auch vor ihren Laden wagen, um Publikum anzulocken. Zurzeit ist alles zugeparkt. KPh: Das alles muss im Rahmen eines langfristigen „Projekts Altstadt“ organisiert werden, das der Gemeinderat natürlich personell und finanziell gut ausstatten muss. Unsere Schlussfragen also: Was ist uns die Altstadt wert? Brauchen wir sie als Identitätsgrundlage oder reicht uns dazu eine neue City im Sindelfinger Osten? Si.Ma: Wir danken für das Gespräch.


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Si.Ma Vereinsvorstellung: Handballspielgemeinschaft Böblingen/Sindelfingen

Handball ist Sport mit Herz und Verstand HSG Böblingen/Sindelfingen Wir sind die Handballspielgemeinschaft aus den Stammvereinen SV Böblingen und VfL Sindelfingen. Seit der Saison 2013/2014 gehen wir als HSG Böblingen/Sindelfingen gemeinsam erfolgreich auf Punktejagd. Ein viel beachtetes Projekt, welches unseren 19 Jugendmannschaften, 6 aktiven Teams und 2 Mannschaften in der Altersklasse 30/40 eine sportliche Heimat für leistungsorientierten Handball und außerdem für Freizeit- und Breitensport bietet. Als erster Sportverein aus beiden Städten haben wir die sportliche Rivalität beiseitegelegt und eine feste „Brücke“ über die Autobahn geschlagen. Dieser Schritt war die logische Konsequenz aus der bereits seit mehreren Jahren bestehenden Jugendspielgemeinschaft beider Abteilungen. Die bisher erreichten Spielklassen im Aktiven- und Jugendbereich, die hohe Anzahl an Mannschaften und das sehr gute Miteinander auf allen Ebenen bestätigen die Entscheidung eines gemeinsamen Projektes. Die HSG gilt als Vorbild und gelungenes Beispiel für eine städteübergreifende Partnerschaft. Frauen 1 Verbandsliga, Mannschaft 2021/22

Handball ist Sport mit Herz und Verstand - mit Leidenschaft und Köpfchen bei vollem Körpereinsatz. Er fördert Durchsetzungsvermögen, Wille und Teamfähigkeit und ist eine gute Schule fürs Leben.Die Zukunft eines Vereins ist die Jugend: die Kleinen von Heute sind die Großen von morgen. Vereinsleben bedeutet für uns gesellschaftliche Verpflichtung.

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Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Sponsoren wäre ein Vereinsleben in der heutigen Zeit kaum umsetzbar. An dieser Stelle möchten wir uns für das große Engagement und das entgegengebrachte Vertrauen, auch bei unseren zahlreichen Fans, ganz herzlich bedanken.


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Aus Stadt & Gesellschaft

Generationenübergreifendes Engagement Kreisseniorenrat Böblingen bietet Hilfe und Unterstützung in vielen Lebenslagen text: holger schmidt I foto: Kreisseniorenrat

ihr kann der Verfasser verlangen, dass bei ihm im Sterbefall oder einer von ihm beschriebenen Schwersterkrankung auf lebensverlängernde oder lebenserhaltende Maßnahmen verzichtet wird, wenn diese sein Leiden und Sterben nur noch verlängern würden. Die Vorsorgevollmacht Mit einer Vorsorgevollmacht ermächtigt der Vollmachtgeber eine oder mehrere bevollmächtigte Personen in seinem Sinne zu handeln, wenn er zu eigenverantwortlichem Handeln nicht mehr in der Lage ist. Wichtig ist, eine Vollmacht nur Personen zu erteilen, zu denen ein uneingeschränktes Vertrauen besteht. Die Vorsorgevollmacht hält fest, welche Erledigungen der Vollmachtgeber in bestimmten Situationen wünscht. Die Vollmacht muss schriftlich verfasst und handschriftlich unterschrieben sein. Die Unterschrift kann durch die Betreuungsbehörde beglaubigt werden. Bei Immobiliengeschäften wird dringend empfohlen, die Vollmacht durch einen Notar beurkunden zu lassen. Manfred Koebler, von 2010 bis 2022 Vorsitzender des Der Bevollmächtigte vertritt den Willen des Vollmachtgebers in Kreisseniorenrates Böblingen privatem Auftrag. Die Vollmacht kann jederzeit widerrufen oder verändert werden. Mit der Vollmacht kann gehandelt werden, Der Kreisseniorenrat Böblingen ist eine Arbeitsgemein- sobald der Bevollmächtigte die Urkunde im Original oder eine schaft der Organisationen, Verbänden und Einrichtungen beglaubigte Ausfertigung davon vorlegen kann. des Landkreises, die auf dem Gebiet der Seniorenarbeit tätig sind. Zweck des Vereins ist die Förderung der Altenhilfe, auch im Sinne eines Generationen übergreifenden Engage- Kreisseniorenrat Böblingen e.V. ments. Der Verein unterhält selbst keine Einrichtungen der Geschäftsstelle: im Landratsamt Böblingen Altenarbeit, die Basisarbeit für und mit Senioren wird in den Parkstraße 16, 71034 Böblingen aktiven Gruppen der Arbeitsgemeinschaft geleistet.

Kontakt:

Der Kreisseniorenrat Böblingen pflegt mit seinen Mitgliedern einen ständigen Informations- und Erfahrungsaustausch mit dem Ziel, die Tätigkeiten von und für Senioren zu erweitern. Ein wichtiges Anliegen ist die Unterstützung der Kommunen. So sind alle 26 Städte und Gemeinden des Landkreises Böblingen im Beirat vertreten. Auch will der Kreisseniorenrat die teils erheblichen Entwicklungen durch den demografischen Wandel aufzeigen, die sich hieraus ergebenden Chancen aufgreifen und Gestaltungsmöglichkeiten unterstützen.

Tel.: 07031/663-1234 Fax: 07031/663-91269 E-Mail: kreisseniorenrat@lrabb.de Homepage: www.kreisseniorenrat-boeblingen.de Ich kann helfen, damit Pflegebedürftige mehr Zuwendung bekommen

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Ökumenische Sozialstation Seelsorge & Beratung der Sozialstation ergänzen die Leistungen der Pflegekassen

Die Böblinger Patientenverfügung Die Böblinger Patientenverfügung wurde im Jahre 1992 erstmals vom Kreisseniorenrat Böblingen herausgegeben. Seither wurde das Formular an mehr als 500.000 Interessenten in gesamt Deutschland verteilt. Im Laufe der Zeit wurde der Inhalt der Böblinger Patientenverfügung mehrmals überarbeitet und entsprechend der politischen und wissenschaftlichen Entwicklungen ergänzt. Auch neue medizinische Erkenntnisse wurden berücksichtigt. Die Patientenverfügung ist eine persönliche Willenserklärung, mit der jemand festlegt, in welcher Weise er medizinisch behandelt oder nicht behandelt werden möchte. Mit

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Aus Stadt & Gesellschaft

Gemeinsam gelebte Hilfe für die Mitbürger Krankenpflegeverein Sindelfingen: Von der Gemeindeschwester zum vielfältigen Förderer text: holger schmidt I fotos: Krankenpflegeverein

1903 gründeten Stadt, evangelische Kirchengemeinde und Ärzteschaft zusammen einen ersten Krankenpflegeverein in Sindelfingen, weil er dringend benötigt wurde. Er stellte bis zu drei Gemeindeschwestern ein, bezahlte sie und füllte so eine große Lücke. Wenn buchstäblich „Not am Mann“ war, weil z.B. die Ehefrau krankheitshalber den Haushalt nicht führen konnte, sind die Gemeindeschwestern zur Pflege eingesprungen und haben daneben Ehemann, Kinder und Haushalt versorgt.

In den 1980er-Jahren zählte der Krankenpflegeverein Sindelfingen rund 3.000 Mitglieder, heute sind es 1.300 bis 1.400. Doch der Charakter hat sich mit der Einführung von Pflegeversichtung und Sozialstationen grundlegend geändert. Weg von tätiger Hilfe mit eigenen Gemeindeschwestern hin zum Förderverein. Zusammen mit den anderen Krankenpflegevereinen der Teilorte Darmsheim und Maichingen sowie den beiden großen christlichen Kirchen ist der Krankenpflegeverein Gesellschafter der Sozialstation. „Wir bieten keine eigene Leistungen mehr an, sondern sammeln Geld ein und verteilen es“, erklärt Dr. Peter Bittighofer, Vorsitzender seit drei Jahren, mit Blick auf Mitgliedsbeiträge, Spenden und manchmal sogar ganze Nachlässe. Die ökumenische Sozialstation ist heute in Sindelfingen und Magstadt der mit Abstand größte Anbieter von ambulanten Pflegeleistungen. Sie bietet den Bürgern ein großes Angebot an speziellen Diensten rund um die Pflege. Neben den ambulanten Pflegeleistungen und dem Haushaltsservice sind es zum Beispiel Hausnotruf, Essen auf Rädern, betreutes Wohnen, Krankenwohnung und Tagespflege.

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Zusätzliche Zeit für Pflegebedürftige Und die heutigen Aufgaben der Krankenpflegevereine? Wenn man einen Blick auf die anrechenbaren Leistungen der ambulanten Pflegedienste wirft, stellt man schnell fest, wie überaus knapp die Zeiten für die einzelnen Dienste von den Kassen kalkuliert sind. Die Pflegerinnen sind dauernd unter Zeitdruck, doch die Patienten wollen

nicht nur schnell „abgefertigt“ werden, sondern brauchen Zuspruch und haben Fragen. Gerade in Coronazeiten, wenn andere Besuche verboten sind, noch viel mehr! Das kostet Zeit. Zusätzliche Zeit für die Pflegekräfte, die die Krankenpflegevereine finanzieren, natürlich für alle Pflegebedürftigen. Denn die Krankenpflegevereine sind gemeinnützig, ihre Leistungen stehen also der gesamten Sindelfinger Bürgerschaft zur Verfügung. Zusätzlich werden besondere Investitionen der Sozialstation unterstützt. So sind die großen Tagespflegen im Markuszentrum und am Marktplatz von den Krankenpflegevereinen mitfinanziert worden und ganz aktuell ein Projekt in der Erlenstraße mit neun betreuten Wohnungen. Oder es werden für die Sozialstation Fahrzeuge angeschafft, wie zum Beispiel ein Kleinbus. Dazu übernimmt der Krankenpflegeverein Sindelfingen die Sachkosten für die IAV-Stelle. Neue Mitglieder dringend gesucht Es sind die stillen Helfer, die alle diese Angebote ermöglichen und die ohne sie nicht bezahlbar wären. Der Krankenpflegeverein Sindelfingen ist zusammen mit der katholischen Fördergemeinschaft für Kranken- und Altenpflege, dem Krankenpflege-Förderverein Darmsheim und dem ökumenischen Krankenpflege-Förderverein Maichingen ein praktisches Beispiel für Selbsthilfe in der Zivilgesellschaft. Jeder Verein braucht dringend neue Mitglieder, damit sie weiter gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger Hilfe leisten können.

Foto links: Peter Bittighofer Foto oben: Krankenpflegeverein, Scheckübergabe für die Tagespflege


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Aus Stadt & Gesellschaft

Stärker in die aufsuchende Gehstruktur kommen IAV-Stelle Sindelfingen und Magstadt mit neuen Konzepten auf dem Weg in die Zukunft – auch während Corona immer für die Menschen da

text & fotos: holger schmidt

Bezahlt von der Stadt Sindelfingen und unter Führung und Leitung der evangelischen Kirchengemeinde in Person von Pfarrer Jens Junginger – die IAV-Stelle Sindelfingen und Magstadt ist ein unabhängiger Anlaufpunkt für die Beratung und Begleitung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. Kostenlos und unter Einhaltung der Schweigepflicht. „Wenn jemand älter und alleinstehend ist, sollte er sich rechtzeitig um die Pflege bzw. den Pflegegrad kümmern und wir erklären die weiteren Schritte“, beschreibt Junginger ein Beispiel aus täglichen Arbeit. Oder: „Angehörige kommen vorbei, wir schätzen die Lage ein und verweisen auf ambulante oder stationäre Anbieter, die Sozialstation oder andere Träger.“ Oft finde man körperlich gesundheitlich angeschlagene oder sozial prekäre Zustände vor. „Man weiß manchmal nicht, auf was man stößt“, erklärt Jens Junginger. Umso wichtiger ist das Netzwerk, dass sich die IAV-Stelle Sindelfingen und Magstadt in der engen Zusammenarbeit mit Pflege- und Versorgungsdiensten, stationären Einrichtungen, Hausärzten, Kliniken, Sozialämtern, Pflege- und Krankenkassen, Selbsthilfegruppen, städtischen Einrichtungen und Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände geschaffen hat.

Die Gesamtgesellschaft im Blick Denn insgesamt hat die Nachfrage nach Beratungsbedarf nach anfänglicher Zurückhaltung und Unsicherheit im Frühjahr 2020 rasch wieder Vorkrisenniveau erreicht oder nahm sogar noch zu. Jens Junginger sieht immer auch den größeren Zusammenhang. „Wen müssen wir als Gesamtgesellschaft im Blick behalten?“, sei dabei eine der entscheidenden Fragen. Dass Isolation neben Kinder und Jugendlichen besonders starke Auswirkungen auf Ältere hat, weiß das Sindelfinger IAV-Team aus leidvoller eigener Erfahrung. Umso wichtiger, dass die IAV-Stelle mit all ihren Beratungs- und Informationsangeboten auch während der sonstigen Einschränkungen des normalen Lebens immer zur Verfügung stand und steht. Das Büro der Informations-, Anlauf- und Vermittlungs(IAV)Stelle Sindelfingen und Magstadt befindet sich am Corbeil-Essonnes-Platz 10 in Sindelfingen. Sprechstunde ist immer montags von 10 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung. Die IAV-Stelle Sindelfingen und Magstadt bietet Informationen und Beratung zu folgenden Themen: - Leistungen der Pflegeversicherung und Pflegegrade - Häusliche Pflege, ambulante Pflegedienste - Hauswirtschaftliche Angebote - Ergänzende Unterstützungsformen (z.B. Hausnotruf, Menüdienste) - Informationen über mögliche Hilfsmittel (z.B. Rollator, Pflegebett) - Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen - Besondere Leistungen und unterstützende Angebote bei Demenzerkrankungen - Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige - Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege

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Pfarrer Jens Junginger hat die Leitungsverantwortung für die IAV-Stelle Sindelfingen und Magstadt

Durch Corona etwas aufgeschoben, aber jetzt wieder verstärkt auf der Agenda steht die derzeit laufende Transformationsphase der IAV-Stelle Sindelfingen und Magstadt hin zu mehr präventivem Engagement. „Wir müssen stärker in die aufsuchende Gehstruktur kommen“, sagt Jens Junginger. Gefordert sei eine niederschwellige Ansprechbarkeit. In Zusammenarbeit mit der Stadt-Seniorenbeauftragten solle der Umgestaltungsprozess nach fast zweijährigem Stillstand exemplarisch mit einem überschaubaren Stadtteil beginnen.

- Tagespflege - „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ - Pflegeheime - Ambulante Hospizdienste und palliative Versorgung, stationäre Hospize - Vorsorgende Verfügungen / Vorsorgepapiere (z.B. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, gesetzliche Betreuung) - Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten - Psychosoziale Angebote (z.B. Gesprächskreise, therapeutische Hilfe, Selbsthilfegruppen)


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Aus Stadt & Gesellschaft

Menschen auch in späterer Lebensphase sehen Die Sindelfinger Stadtseniorenbeauftragte Friederike Korölus über ihre Rolle und zukünftige Herausforderungen

text & fotos: holger schmidt

„Es geht vor allem auch um Mitgestalten und Teilhabe der SeniorInnen “, sagt Friederike Korölus im Si.Ma-Gespräch. Seit September vergangenen Jahres ist die Geistes- und Sozialwissenschaftlerin Seniorenbeauftragte der Stadt Sindelfingen und übernahm mitten in der Coronazeit die davor länger vakante Stelle. Geschaffen wurde diese 2018. Seniorenbeauftragte gibt es in vielen anderen Städten der Region, manchmal auch unter anderer Bezeichnung. Beschreiben Sie bitte Ihre Rolle im Chor der Seniorenarbeit in Sindelfingen.

Friederike Korölus ist seit einem halben Jahr verantwortlich für die Seniorenarbeit der Stadt Sindelfingen.

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Frau Korölus, wie erleben Sie in nicht ganz einfacher Zeit den Start in Ihre neuen Aufgabe? Friederike Korölus: Ich bin dabei, die zahlreichen AkteurInnen der Sindelfinger Seniorenarbeit kennenzulernen. Den meisten bin ich bisher telefonisch oder in Online-Meetings begegnet wie den KollegInnen in der Pflegekonferenz, andere habe ich „in Echt“ kennengelernt, ich war z.B. im Oktober im Eichholzer Täle beim „Urlaub ohne Koffer“ zu Besuch. Was ich sehe ist ein weites Feld, die Aufgabe macht Freude und ist sehr interessant. Wir haben in Sindelfingen eine funktionierende Landschaft. Klar wird aber auch, dass neben Hauptamtlichen wie den Fachleuten in der ambulanten und stationären Altenpflege, meiner Kollegin Dina Bräcker vom Frohen Alter, den IAV-Beraterinnen Andrea Greule und Paulina Kicinski oder den Quartiersarbeiterinnen Beate Faust und Marion Conzelmann, vieles nur dank sehr engagierter Ehrenamtlicher möglich ist. Das Ehrenamt ist ein wichtiger Pfeiler der Angebote für SeniorInnen und ehrenamtlich engagierte Menschen erleben häufig wertvoll-sinnstiftende Momente.

Friederike Korölus: Mein Auftrag von der Verwaltungsseite her ist es, das Bestehende zu vernetzen, auszubauen und zu ergänzen. Die Angebote für Ältere in Sindelfingen und seinen Teilorten Darmsheim und Maichingen sollen weiterentwickelt und für alle Bürgerinnen und Bürger transparent dargestellt werden. Autonomie ist für Menschen ein hohes Gut, Möglichkeiten der Unterstützung im Alter sind sehr wichtig und vor allem macht es einen Unterschied, dass und wie man diese rechtzeitig organisiert. Was für berufliche Erfahrungen bringen Sie ein? Friederike Korölus: Ich bin Geistesund Sozialwissenschaftlerin und habe viele Jahre als Beraterin mit Menschen in beruflichen und privaten Veränderungssituationen gearbeitet. Darüber hinaus war ich an meinem Wohnort im Landkreis Böblingen ehrenamtlich in der Seniorenarbeit engagiert und habe dadurch praktischen Einblick an der Basis gewonnen. Vor dem Hintergrund auch dieser Erfahrungen hat mich die Rolle der Seniorenbeauftragten sehr angesprochen, ich kann mit meinem beruflichen Hintergrund etwas einbringen, was es bisher so auf dieser Stelle noch nicht gegeben hat. Dabei ist Beziehung und ein konstruktives Miteinander die Basis für alles, was entstehen kann. Welches Projekt steht aktuell für Sie ganz oben auf der Agenda? Friederike Korölus: Wir sind derzeit dabei, ein neues Profil für die IAV-Stelle zu erarbeiten. Mit der Einrichtung des Pflegestützpunktes in Sindelfingen, der auch für Nachbargemeinden wie Mag-

stadt zuständig sein wird, sollen die Fachfrauen der seitherigen IAV-Stelle zukünftig präventiv auf ältere Bürgerinnen und Bürger zugehen und bei Hausbesuchen allgemein oder ganz individuell über die vielen Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung im Alter und bei Pflegebedürftigkeit informieren.

„Beziehung und gutes Miteinander ist die Basis für alles, was entstehen kann.“

Zitat: Friederike Korölus

Klar ist aber auch: Der Bedarf ist groß und die personellen und finanziellen Mittel sind begrenzt. Deshalb werden wir gemeinsam das Vorhandene bedarfsgemäß weiterentwickeln. Wo liegen die zukünftigen Herausforderungen Ihrer Arbeit? Friederike Korölus: Zuallererst hoffe ich für die nähere Zukunft nach Corona auf wieder deutlich mehr persönliche Begegnungen. Auch Treffen des Stadtseniorenrates könnten dann wieder in Präsenz stattfinden. Großes Thema in einer älter werdenden Gesellschaft ist die Barrierefreiheit bei öffentlichen Bauten. Diese gilt es auch bei Neuplanungen wie der Sindelfinger Mitte und dem Kultur- und Bürgerzentrum schon im Vorfeld zu berücksichtigen. Es geht bei vielen älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern auch längst nicht nur um Helfen, Betreuen und Pflegen, sondern stärker um aktives Mitwirken und Teilhabe und darum, dass Menschen in einer späteren Lebensphase mit ihren Interessen und Belangen gesehen und von vornherein mitgedacht sind.


Wirtschaft:_Stadtwerke Sindelfingen

Ressourcen der Zukunft - Das tun die Stadtwerke Sindelfingen für die Energiewende

Als Stadtwerke Sindelfingen setzen wir uns seit langem mit großer Verantwortung mit dem Thema erneuerbare Energien auseinander und tragen als Energieversorger damit aktiv zur Energiewende bei. Wir arbeiten stets daran, unseren eigenen Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu steigern und erneuerbare Energien weiter auszubauen. Wichtig ist es uns hierbei, uns breit aufzustellen, um zur Energiewende bestmöglich und aktiv beizutragen.

Solarenergie Aktuell erzeugen unsere eigenen Fotovoltaikanlagen eine Energiemenge von jährlich ca. 1,8 Millionen kWh und tragen so dazu bei, langfristig Kohle und Atomstrom zu verbannen. Mit den Anlagen erwirtschaften wir eine CO2-Einsparung von rund 962 Tonnen pro Jahr. Einschließlich der neuesten Anlage, die 2021 gemeinsam mit den Stadtwerken Böblingen auf dem Lärmschutzwall auf dem Flugfeld errichtet wurde, betreiben die Stadtwerke Sindelfingen Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 2.200 kW.

„Wir freuen uns sehr, mit der Errichtung dieser Freiflächen-Photovoltaikanlage die Energiewende vor Ort wieder ein kleines Stück voranbringen zu können“, betont Dr. Karl Peter Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen GmbH.

Windenergie Mangels eigener Flächen engagieren wir uns bundesweit für den Ausbau der Windenergie. Über verschiede-

ne Kooperationen sind wir an einigen Windkraftanlagen beteiligt. Mit diesen Anlagen werden jährlich etwa 31 Millionen kWh erzeugt, was einem Jahresverbrauch von rd. 8.800 Einfamilienhäusern entspricht.

An den Schnellladesäulen können Elektroautos mit bis zu 360 KW Leistung in Höchstgeschwindigkeit geladen werden. Damit wollen wir aktiv dazu beitragen, dass auch auf unseren Straßen zukünftig weniger Emissionen entstehen.

Umweltfreundliche Mobilität

Fernwärme

Weiterhin setzen wir auf umweltfreundliche Mobilität in der Region. Wir als Stadtwerke wollen mit gutem Beispiel vorangehen und haben daher in den letzten Jahren 90 % unseres Fuhrparks auf Fahrzeuge mit alternativem Antrieb umgestellt.

In den vergangenen Jahren haben wir den Fernwärmeausbau in Sindelfingen kontinuierlich fortgeführt. Den Eckpfeiler stellt dabei das große Fernwärmenetz „Innenstadt und Flugfeld“ dar. Unsere bezogene Fernwärme besteht fast zu 100% aus Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbaren Energien. Dadurch ist unsere Fernwärme ganz besonders umweltfreundlich! Im Jahr 2020 hatten wir einen Fernwärme-Absatz von circa 197.000 MWh und konnten allein durch die Fernwärme rd. 32.140 Tonnen CO₂ einsparen.

Seit Jahren investieren wir in den Ausbau und die Verstärkung unserer Stromnetze, um diese fit für die Elektromobilität zu machen. Wir beliefern unsere beiden Erdgas-Tankstellen mit umweltfreundlichem Biogas und errichten neue E-Ladesäulen. So wurde beispielsweise im letzten Jahr gemeinsam mit den Stadtwerken Böblingen auf dem Flugfeld ein E-Ladepark eröffnet.

Rosenstraße 47 71063 Sindelfingen Tel. 07031 / 6116 - 0 www.stadtwerke-sindelfingen.de info@stadtwerke-sindelfingen.de


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Sport/Freizeit: Fitness Express

Neues Konzept mit attraktiven Möglichkeiten zum Trainieren Seit Oktober hat Fitness Express seinen fünften Club eröffnet

„Wir bieten jetzt noch attraktivere Trainingsmöglichkeiten zum Trainieren an und haben ganz aktuell unser Konzept komplett umgestellt. Die ersten zwei Wochen sind nun völlig kostenfrei, so dass man erst mal den Club kennenlernen und testen und jederzeit kostenfrei stornieren kann“, berichtet Dennis Kalmbach, Clubleiter im Fitness Express Club in der Nüßstraße in Sindelfingen. Danach bezahlen die Kunden für die ersten drei Monate nur EUR 14,90 pro Monat und wer weiter trainieren möchte, zahlt dann EUR 29,90 pro Monat. Da sind der Trainingsplan und die Ernährungsberatung inklusive. Außerdem gibt es jetzt keine Vertragslaufzeiten mehr in den nunmehr fünf Fitness Express Clubs und die Mitgliedschaften sind monatlich kündbar. Die Nachfrage ist groß und seit Oktober letzten Jahres gibt es insgesamt fünf Fitness Express Clubs in der Region. Der Neueste befindet sich in Gärtringen, weitere in Renningen, Sindelfingen, Böblingen und Stuttgart-Vaihingen. Wer Mitglied ist, kann in allen fünf Clubs trainieren und das bereits ab 6Uhr morgens, um sich schon vor der Arbeit fit zu machen. Aber auch nach der Arbeit besteht unter der Woche

die Möglichkeit bis 24 Uhr zu trainieren. Der 2.500 Quadratmeter große Fitness Express Club in Sindelfingen bietet interessante Fitnessangebote für alle, die sich gerne bewegen und etwas für Gesundheit, Figur und Aussehen tun möchten. Krafttraining an Geräten und im Freihantelbereich, HerzKreislauftraining, Functional Training, Vibrafit, Kurse, MilonZirkel, Faszien-Training, das Five-Rücken und Gelenkkonzept sowie Ernährungsberatung – die Möglichkeiten im Fitness Express Club sind breit gefächert. Dazu gibt es den „Ladies Only“, ein Trainingsbereich nur für Frauen, und die Sauna mit einer extra Damensauna für einen guten Abschluss jeder Trainingseinheit. Sehr beliebt ist, sagt Dennis Kalmbach, auch EMS-Express. Das moderne Ganzkörpertraining mit elektrischer Muskelstimulation ist der ideale Wiedereinstieg ins Training, egal ob bei Rückenschmerzen, zum Muskelaufbau oder Abnehmen. EMS ist zeitsparend und effektiv: Nur 20 Minuten pro Woche reichen aus, um alle Muskeln gleichzeitig in Form zu bringen. Allen Studios gemeinsam ist das Konzept: „Wir leben eine Mischung aus Kraftsport, Fitness und Gesundheitstraining,“ sagt Dennis Kalmbach. oder per whatsapp an 0163 51

Aus Stadt und Gesellschaft

Sindelfingen wird zur neuen Heimat Mit einer Ausstellung, einer Diskussionsrunde und einer Filmvorführung hat der AK Asyl Sindelfingen in 2021 die verschiedenen Aspekte des Ankommens von Geflüchteten beleuchtet. Ankommen setzt Aufbruch voraus, verbunden mit der Hoffnung auf Sicherheit. Wann gelingt Ankommen? Sprache, Wohnen und Arbeit, aber auch als Mensch mit seinen Fähigkeiten gesehen zu werden, sind entscheidend für das Dazugehören. Wir wollen dazu beitragen, dass Menschen, die aus Krisengebieten zu uns nach Sindelfingen kommen, eine neue Heimat finden. In 2022 hoffen wir wieder mehr Begegnungsmöglichkeiten und gemeinsame Aktivitäten anbieten zu können, um das Miteinander zu fördern.

Informationen gibt es unter https://www.ak-asyl-sindelfingen.de/ Wer in unserem Arbeitskreis mitarbeiten möchte, sei es als Pate oder Patin, bei der Sprachunterstützung, bei der Hausaufgabenhilfe, bei der Organisation von Veranstaltungen oder mit neuen Ideen, ist herzlich willkommen. Eine einmalige Unterstützung ist ebenso willkommen wie eine temporäre oder dauerhafte. Kontaktmöglichkeiten über vorstand-foerderverein@ak-asyl-sindelfingen.de oder per whatsapp an 0163 513 90 84


Friedhelm Huber Si.Ma-Geheimtipp

Beim Altdorfer Friedhelm Huber ist Kaffeegenuss echtes Handwerk text: patrick o. zimmer I fotos: patrick o. zimmer, friedhelm huber

Guten Tag Herr Huber, sehr schön hier bei Ihnen in Altdorf zu sein. Ich freue mich schon sehr über die Tasse Cappuccino die Sie mir eben angeboten haben und darüber mit Ihnen über „Kaffee“ die Kunst des „Kaffeezubereitens“, der „Kaffeeherstellung“ und die Röstkammer in Altdorf zu plaudern.

offen kommuniziert von was ich in der Zukunft träume. Mein Ziel war es das Barista Handwerk lernen, deswegen wollte – und durfte – ich in dem Betrieb in München arbeiten. Dabei habe ich gemerkt, dass Barista zu sein viel mehr ist als einen Espresso zuzubereiten und Milch aufzuschäumen.

Vorne weg: Ich bin total platt! Da kommst du aufs „Dorf“, gehst durch diese gewaltige Eingangstüre in die „Röstkammer“ hier in diesem entzückenden ländlichen Setting – und Wow! – da wird deine Nase umströmt vom Duft der ganz großen und ganz weiten Welt. Da drängt sich mir zuerst eine Frage auf: Wie kommt man als Altdorfer in Altdorf darauf Kaffee zu rösten?

Da gehört genauso Filterkaffee, also einen Handaufgebrühten – was wir hier in der Röstkammer für unsere Gäste machen, wenn sie das möchten zuzubereiten wie auch den Kaffee sensorisch zu beurteilen, also Ahnung von Kaffee zu haben. Dazu gehört auch der Stress und das Rennen für die Gäste, den Überblick zu behalten. Gästen hinter der Bar ein wenig Entertainment zu bieten. Nicht nur einfach hinter der Maschine stehen und Kaffeepulver mit Wasser aufbrühen zu lassen. Dann habe ich, so ungefähr eineinhalb Jahre, bevor ich den Betrieb in dem ich all dies lernen durfte, verlassen habe, die Chance bekommen in der dortigen, hauseigenen Rösterei das Kaffeemachen also das echte Rösthandwerk erlernen, zumindest meine ersten Schritte tun. Denn meine Ambition war und ist bis zum heutigen Tage immer das „richtig g’scheid Kaffee vom Anfang bis zum Ende machen“. Und mit unserem Standort an der Hauptstraße haben wir die optimale Location gefunden.

Friedhelm Huber: Das hat eine Geschichte, die bei mir schon ein paar Jahre zurückliegt. Ich habe mit meiner Frau zehn Jahre in Bayern gelebt und wir haben da in unseren Berufen gearbeitet. Eigentlich komme ich aus der Druckindustrie, meine Frau hat in der Medizinbranche gearbeitet. 2011 habe ich, ganz bewusst, meinen Beruf an den Nagel gehängt. Ich bin gegangen, habe mich umorientiert und ganz bewusst beschlossen, in die Kaffeebranche zu wechseln. Ist Kaffee besser als Schokolade? Friedhelm Huber: Das Thema Kaffee hat mich einfach interessiert. Und zwar war mein Zugang zu Beginn gar nicht das Kaffeerösten. Eigentlich wollte ich einen alten Traum verwirklichen, dieser alte Traum war der Traum vom eigenen Laden. Das hatte zunächst einmal nicht zwingend etwas mit Kaffee zu tun. Das hätte auch ein Laden für Accessoires sein können, also ein Laden mit schönen, stilvollen Sachen, wo sich die Leute gern aufhalten und gerne schöne Dinge kaufen, wo sich die Kundschaft gerne aufhalten möchte. 2009 kam gedanklich das Thema „Café“ mit dazu: „Ich denke mir etwas aus, kredenze meinem Kunden etwas Schönes und ansprechendes und lade sie dazu ein, auch zu verweilen“. Dieser Prozess des Entstehens einer neuen Richtung in meinem Leben dauerte noch eine Weile. 2011 habe ich dann in der Druckbranche aufgehört und nach einiger Überlegung beschlossen, dass ich einfach in die „Kaffee-Ecke“ weitergehen möchte. Über ein Praktikum, das ich dann in Franken gemacht habe, bin ich dann letztendlich in München in einer Kaffeerösterei gelandet. Nein, nicht bei einer der bekanntesten deutschen Kaffeemarken unweit des Marienplatzes. Dort wo ich also 2012 in München „gelandet“ bin traf ich auf einen Laden in dem sich ein paar Menschen, die wie ich von der Thematik angesteckt waren, zusammengefunden haben. Das war natürlich mega, weil ich dort enorm viel lernen konnte — von Anfang an habe ich meinem damaligen Lehrmeister

Also ein wirklich schönes gesamtes, persönliches Paket. Friedhelm Huber: Im Januar 2018 haben wir hier eröffnet. Und seither sind wir da. Somit hatten wir in der Nachschau zwei Jahre Zeit uns das hier was aufzubauen: einen Kundenstamm und bekannt zu werden. Und das hat jetzt auch in der CoronaZeit gut getan. Sie haben sicherlich auch einen Web-Shop? Können Ihre Kund:innen den Kaffee auch Online kaufen? Friedhelm Huber: Ja! Im Juli letzten Jahres haben wir unseren Web-Shop losgetreten. Auf www.roestkammer.de können unsere Kund:innen die ganze Palette unserer Kaffees kaufen und sich nach Hause liefern lassen. Somit waren die vergangenen zwei Jahre der Pandemie in der wir leben, sehr oft sehr anstrengend, auf der anderen Seite haben die Beschränkungen und Einschränkungen uns, nach heutiger Betrachtung, auch im positiven, dazu gezwungen neue und andere Vertriebswege zu finden.

Kontakt:

RÖSTKAMMER Kaffeewerkstatt und Café www.roestkammer.de E-Mail: info@roestkammer.de Friedhelm Huber I Hildrizhauser Str. 5 I 71155 Altdorf I Tel.: 07031 /26 42 700


Die Gastronomie freut SINDELFINGEN GANZ GEMÜTLICH. star t 2 n o s i Sa ril 202 01. Ap

Täglich geöffnet bis 21:30 Uhr Sommerhofenpark 3, 71067 Sindelfingen Unbenannt-2 2

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sich auf Ihren Besuch

Am Wettbachplatz, Lange Str.1, 71063 Sindelfingen

Come Sempre

Salva‘s Ristorante & Pizzeria Inhaber Salvatore Aranzulla

Tel.: 07031 / 81 44 41 Bitte informieren Sie sich telefonisch über unsere aktuellen Öffnungszeiten!


Sport/Freizeit: VfL Fußballschule Fair Play

Auch während Corona immer am Ball Sindelfinger VfL Fußballschule „Fair Play“ feiert 25-jähriges Jubiläum – über 300 Kinder wöchentlich dabei text: holger schmidt I fotos: fair play fußballschule

Andy Russky, Leiter der Fußballschule

Jubelfoto Camp

Si.Ma - Ausgabe 01/2022

Ein pädagogisch wertvolles, ganzheitliches Training mit dem Schwerpunkt auf freiem Spielen zur Förderung der Spielfreude, Kreativität und Eigenverantwortung ist der Anspruch der Fußballschule Fair Play – und das seit 25 Jahren. Woche für Woche teilen bis zu 300 Jungs und Mädchen in über 35 Fußballkursen die Begeisterung für Deutschlands nach wie vor beliebtesten Mannschaftssport. Bereits während seines Studiums vor 20 Jahren übernahm Andy Russky die Leitung der unter anderen von Roland Medinger, bis vor kurzem Geschäftsführer des VfL Sindelfingen, gegründeten Fußballschule. „Damals habe ich mit 150 Kindern angefangen“, erinnert sich der Diplom-Sportwissenschaftler und DFB-A-Lizenz-Trainer zurück. Doch das Konzept, den Nachwuchs spielerisch an den Fußballsport heranzuführen stand da schon. Und an interessierten Kindern herrschte und herrscht kein Mangel. Denn genau deshalb wurde die zur Fußballabteilung des VfL Sindelfingen gehörende Fußballschule Fair Play, mittlerweile einer der größten und nachhaltigsten Anbieter seiner Art im Land, vor einem Vierteljahrhundert gegründet. Es gab ein Überangebot an Kindern, die Fußballspielen wollten, aber einen Aufnahmestopp in den unteren Altersklassen der VfL-Jugendabteilung, weil die dortige Kapazität an Trainern erschöpft war. In diese Lücke stieß erfolgreich die Fußballschule Fair Play. Im Laufe der Jahre verinnerlichten weit über 14.000 Jungs und Mädchen die Fair Play-DNA. Darunter der eine oder andere ehemalige Spieler, der heute zum sechsköpfigen Trainerteam

um Andy Russky gehört. Aber auch bekannte Namen wie Timo Baumgartl, Profi bei Union Berlin und früher beim VfB Stuttgart, der aktuelle U16-Nationalspieler Eliot Bujupi oder Ivana Fuso, brasilianische Nationalspielerin, die aktuell in den Farben von Manchester United aufläuft. „Wir haben aber auch Sportler in anderen Sportarten nach vorne gebracht“, so unterstreicht Andy Russky, welch gute Grundlagenausbildung bei Fair Play seit jetzt 25 Jahren betrieben wird. Natürlich versuchte die Sindelfinger Fußballschule auch in den vergangenen zwei Jahren was immer möglich war anzubieten. Sogar im Lockdown, als der normale Betrieb für sechs Monate still lag, gab es Einzeltraining und als keiner in die Hallen durfte, hat man im Winter den Platz von Schnee und Eis freigeschaufelt. „Wir bleiben für euch am Ball“, verspricht Andy Russky auch für mögliche zukünftige Einschränkungen. Fußball-Camps in allen Ferien Das gilt genauso für die von ihm 2003 ins Leben gerufenen und sich seither stetig steigender Beliebtheit erfreuenden Fußballcamps. Seitdem gibt es diese Angebote mit einer Dauer von vier Tagen bis zu einer Woche in allen sechs Schulferien und nicht nur das Faschings-Fußballcamp 2022 war sofort ausgebucht. Anlässlich des Jubiläums wollen Andy Russky und sein Team außerdem einen Tag des Kinderfußballs oder ein Turnier und weitere kleine Aktionen auf die Beine stellen und alle Camps des laufenden Jahres selbstverständlich mit dem aktuellen WM-Ball durchführen.


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SINDELFINGEN GANZ GEMÜTLICH.

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für Kicker(innen) von 5 bis 14 Jahren „Alle wieder auf den Platz!“ Ostercamp: Pfingstcamp:

19.-22. April 2022 07.-10. Juni 2022

Info und Anmeldung bei Andy Russky Telefon: 07031 465533 oder www.fussballschule-sindelfingen.de/Anmeldung/


Per Knopfdruck zurücklehnen und maximalen Kinokomfort genießen Neu im CinemaxX Sindelfingen: individuell verstellbare Liegesitze in jedem Saal und an jedem Platz text: holger schmidt I fotos: cinemaxx holdings gmbh

Kinokomfort erfährt eine neue Dimension. Das CinemaxX im Stern Center Sindelfingen ist das fünfte Kino der CinemaxX Gruppe, das vollständig mit elektrisch verstellbaren Liegesitzen aus gepolstertem Leder ausgestattet wurde. Die preisgekrönten Luxussitze sorgen ab sofort auf jedem der 665 Plätze in allen neun Sälen für ein ganz besonders entspanntes Kinoerlebnis mit perfektem Blick auf die Leinwand: ‚Recline‘ kommt aus dem Englischen und bedeutet ‚zurücklehnen‘ – und das ist im CinemaxX ab sofort Programm. Jeder Recliner-Sessel verfügt über Rückenlehne und Fußteil, die per Knopfdruck verstellt werden können. Kinogäste können so ganz individuell in den brandneuen Reclinern die bequemste Position wählen und maximale Beinfreiheit genießen. Kinotickets gibt es ab 8,99 Euro, für Kinder unter zwölf Jahren ab 5,99 Euro. CinemaxX Geschäftsführer Frank Thomsen erklärt: „Pandemie und Lockdown haben eins eindrücklich bewiesen: Zwischen Küche und Wohnzimmer, Paketdienst und Internet-Störung, WhatsApp und Instagram – die einmalige Kinoatmosphäre kann zu Hause nicht nachgeahmt werden. Als Unternehmen glauben wir fest an die Einmaligkeit des Kinoerlebnisses und so haben wir während der gesamten Pandemie an unseren strategischen Investitionsplänen festgehalten.“ „Die insgesamt neun Kino-Umbauten binnen eineinhalb Jahren sind ein enormer Meilenstein in der Geschichte von

Si.Ma - Ausgabe 01/2022

Über CinemaxX

Die CinemaxX Gruppe zählt zu den bekanntesten Kinobetreibern in Deutschland und umfasst 31 Kinos mit insgesamt 264 Leinwänden in 27 Städten, davon ein Arthouse Kino in Hamburg, das HOLI. 1990 wurde die Marke CinemaxX ins Leben gerufen. CinemaxX steht für höchste Qualitätsstandards im Bereich Bild, Ton und Sitzkomfort. CinemaxX beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter*Innen. Seinen Firmensitz hat das Unternehmen in Hamburg. Von der Zentrale aus werden alle Betreuungsaktivitäten für die deutschlandweit 31 Ki-

CinemaxX, auf den wir als Team sehr stolz sind. Dies wäre ohne die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Vermietern und die langfristige Verlängerung der dahinterstehenden Mietverträge nicht möglich gewesen“, so Frank Thomsen weiter. Die Welt hat sich verändert – CinemaxX auch Zurücklehnen, abschalten, gesund bleiben ist bei CinemaxX Programm – Kernbestandteil des Kinobetriebs ist natürlich ein umfängliches Sicherheits- und Hygienekonzept. Alle CinemaxX Kinos verfügen über Leitsysteme, Abstandsmarkierungen, Hygienewände an Kassen und Gastronomietheken sowie kontaktlose Bezahl- und Ticketkontrollsysteme. In den Sälen sitzen die Kinobesucher in fest zugewiesenen Sesseln. Zudem sind alle Kinos der Gruppe mit raumlufttechnischen Anlagen, die sowohl die Kinofoyers als auch Säle stets gut belüften, ausgestattet. Alle Informationen zum CinemaxX Sicherheits- und Hygienekonzept sowie aktuellen behördlichen Vorgaben gibt es unter www.cinemaxx.de/gesundbleiben

Alle Neuigkeiten rund um CinemaxX und sein Programm erhalten Kinofans auch auf den CinemaxX Social Media Kanälen – Facebook/CinemaxX und Instagram/@cinemaxX – sowie über den CinemaxX Newsletter.

nos ausgeführt. CinemaxX ist seit 2012 Teil von Vue International. Vue International mit Sitz in London ist einer der weltweit führenden Kinobetreiber. Das Unternehmen betreibt die angesehensten Marken in den wichtigsten europäischen Märkten und Taiwan und ist in insgesamt zehn Ländern an 228 Standorten mit 1.997 Leinwänden aktiv. Die Vue Gruppe ist dabei führend in Großbritannien, Irland, Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Italien, Polen, Lettland, Litauen und Taiwan.


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Si.Ma-Serie: „Sindelfinger Geschichte“

Sindelfingen – die unglückliche „Deutsche Seidenbauzentrale“ text & fotos: Klaus Philippscheck „Den Raupen hat man die Blätter mit Stängeln hingelegt. Und da sind die dann alle zusammengewuselt und haben unheimlich gefressen, als ob das alles grüner Salat wär. Da hab ich immer das Gruseln gekriegt.“ So erzählte Frau Else Dinkelacker voller Emotionen über ein Sindelfinger Projekt des Jahres 1931. Damals war sie ein Schulmädchen gewesen, aber auch als Fünfundsiebzigjährige konnte sie sich noch immer gut erinnern.

Die Grundlage des Ganzen müsse gemeinnützig sein: Man gründe dazu eine Genossenschaft mit 50-Mark-Anteilen; man brauche anfangs 4 Morgen Plantagengelände, später 10 Morgen. Natürlich sei gutes, gesundes Raupenmaterial notwendig, genauso auch gute Maulbeerpflanzen – aber das werde er besorgen. Seine Kernaussage: Deutsche Seide sei eindeutig die beste! Sindelfingens Bürgermeister Hörmann - ein Freund von Genossenschaften - stellt dem Gemeinderat diesen Vorschlag vor und meint dazu, dass bei der aktuellen „trüben wirtschaftlichen Lage“ hier vielleicht ein kleiner Nebenverdienst für interessierte Familien möglich sei. Um die Firmen Daimler und Optima nach Sindelfingen zu bringen, seien „seinerzeit auch große Opfer“ erforderlich gewesen. Das beeindruckt fast alle, niemand wird misstrauisch. Das zeigt sich daran, dass wenige Zur Erinnerung: Der Sindelfinger Maulbeerbaum am Tage später Molitor zum GeEingang zum Stiftsareal schäftsführer der eGmbH be(Fotograf: Klaus Philippscheck) stellt wird; im weiteren Vorstand sitzen auch der Bürgermeister und ein Oberstleutnant a.D. In der Stuttgarter Landwirtschaftskammer wird eine Abteilung „Deutsche Seidenbauzentrale“ gegründet. Und tatsächlich: Die Maulbeerbaumplantagen werden eingerichtet, da können sich die Kleinzüchter, die zu Hause in der Küche Seidenraupen züchten, immer frische Maulbeerblätter holen. Auch die Stadt macht mit: Auf der großen Bühne des Schulhauses am Marktplatz versorgt ein junges Mädchen dreimal am Tag die Massen der Seidenraupen mit frischen Blättern. Dass überall Seidenspinner herumflattern, ekelt sie so, dass sie davon noch 60 Jahre später erzählt. Leserin und Leser ahnen sicherlich, dass es sich um unsere Else Dinkelacker dreht.

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Beim Abhaspeln der Kokons (Teil einer alten französischen Postkarte)

Worum ging es? Im Januar 1931, mitten in der schrecklichen Wirtschaftskrise die Firma Daimler-Benz hatte 1000 Arbeiter entlassen - meldet sich auf dem Sindelfinger Rathaus ein Herr Molitor aus Korntal. Schriftlich stellt er ein überraschendes Projekt vor: Er wolle eine „deutsche Seidenbauzentrale“ errichten. Kleine Züchter sollen Seidenkokons produzieren; die werde man von ihnen abkaufen und dann weiterverarbeiten. Dazu solle man eine GmbH gründen, die 20 000 Mark städtische Einlage brauche. Und er lobt: Sindelfingen sei für dieses Projekt genau die richtige Stadt.

„Schon früh am Morgen bin ich zur Bleiche hinter dem Friedhof“, erzählt sie weiter. „Da war alles voll mit Maulbeerbäumen gewesen. Da hab ich dann Ärme voll mit Maulbeerzweigen geschnitten und ins Schulhaus und auch nach Hause gebracht. Vier oder fünf Wochen ging das so, dann spinnen sich die Raupen ja ein. Und dann musste man aufpassen, dass man sie zum richtigen Zeitpunkt hernimmt und in den Backofen steckt. Die verpuppSeidenspinnerraupen mit Maulbeerblättern (Fotograf: Armin Kübelbeck, ten Raupen müssen ja getötet CC-BY-SA, Wikimedia Commons) werden, damit sie die Kokons nicht kaputtbeißen.“


Die Kartons mit je Zehntausenden von Seidenkokons werden am Marktplatz abgeliefert — dort häufen sie sich und stapeln sich. Warum geht es im Verarbeitungsprozess nicht weiter?

Landtag verhandelt. Hörmann muss der Öffentlichkeit gestehen: Dass der Seidenbau ein „unrentables Geschäft“ geworden sei, sei nicht vorherzusehen gewesen.

Die Antwort: Es gibt eine unüberwindliche „biologische Schranke“ — das sind die Finger der Sindelfinger Mädchen. Molitor muss der Stadt Sindelfingen mitteilen, dass die hiesigen Mädchen nicht fähig seien, mit dem äußerst diffizilen Vorgang des Abhaspelns der feinen Fäden zurechtzukommen, man müsse leider noch einmal investieren, um Mädchen aus Norditalien zu holen. Von dort, wo die Seidenproduktion seit Jahrhunderten erfolgreich betrieben werde. Aber da zieht der Sindelfinger Gemeinderat nicht mehr mit. Das ist ihm zu viel; das müsse Molitor selber finanzieren. Das kann der aber gar nicht.

Für die Maulbeerpflanzen werden von der liquidierten Seidenbauzentrale ganze 408 Mark erstattet: 250 in bar und 158 Mark durch Überlassung von Bürogegenständen. Das war also von der „Seidenbauzentrale“ übrig geblieben. Else Dinkelacker muss eine neue Arbeit suchen und findet sie nach einer Weile bei der Textilfabrik I.C. Leibfried. Dort wird nicht mit Seide, sondern mit Baumwolle gearbeitet. Die Seide verschwindet aus dem Sindelfinger Bewusstsein.

Also kommt, was kommen muss: Rechnungen werden nicht mehr bezahlt, Else Dinkelacker bekommt keinen Lohn mehr — sie erzählt, dass Molitor immer neue Ausreden gehabt hätte — die Maulbeerbaumplantagen werden „vernachlässigt“, der Dachboden steht leer, man muss schließlich ein Konkursverfahren beantragen. Zwangsmaßnahmen gegen Molitor bleiben erfolglos, die Angelegenheit wird sogar im württembergischen

„Daran ändert sich auch nichts, als ab 1940 aus „kriegswichtigen“, verbindlichen Gründen, also zur Produktion von Fallschirmen, Schüler in der Schule am Marktplatz noch einmal eine Seidenzucht betreuen müssen — wie im ganzen Deutschen Reich — und die verwilderten Maulbeerbaumplantagen eine erneuerte, unglückliche Aufgabe erhalten — bis eine Bombe…. Aber das ist ein anderes Kapitel.“

„Wir setzen auf Regionalität“ Garten- und Bauernmarkt Kemmler seit 20 Jahren in der Maichinger Talstraße text & fotos: holger schmidt

Regionaler und nachhaltiger geht kaum. „Unsere Produk- viele, das sich das Leben zwei Jahre nach dem ersten Cotion ist direkt gegenüber“, sagt Beate Kemmler und deu- rona-Lockdown so schnell wie möglich wieder vollständig tet von der Maichinger Talstraße auf die andere Seite der normalisiert. S-Bahn-Linie. Seit 20 Jahren schon betreiben sie und ihr Mann Sigmund den eigenen Garten- und Bauernmarkt im Sindelfinger Teilort, nachdem sie zuvor aus der eigenen Garage heraus ihre Produkte verkauft hatten. Kurze Wege mit eigenen Erzeugnissen und von anderen bekannten Betrieben, meist aus der Region, zugekauften sind bei Kemmler Geschäftsgrundlage. In der eigenen Landwirtschaft halten sie Hühner, bauen Linsen an Beate und Sigmund Kemmler bieten in ihrem Garten- und Bauernmarkt eine große oder bewirtschaften Streuobstwiesen. Die Äpfel geAuswahl regional erzeugter Produkte. hen dabei in den Verkauf oder werden in der eigenen Brennerei auf der Hofstelle zu Schnäpsen veredelt. Die gibt es im Laden in großer Auswahl von Zwetschge über Mirabelle bis Blutwurzel. Aber auch innovative Sorten wie „Schwäbischer Gin“ oder „Whiskie“ sind dabei und werden gerne auch in eigene mitgebrachte Flaschen abgefüllt. Die Kemmlers bauen aber auch Getreide, darunter Gerste für die Böblinger Schönbuch Brauerei an. Ihr Mehl lassen sie bei der Mühle Schill in Rohrdorf mahlen. Und immer freitags gibt es im Maichinger Garten- und Bauernmarkt selbstgebackenes Brot und Hefezopf. „Wir hatten gut zu tun“, konnten sich Beate und Sigmund Kemmler zusammen mit ihren vier Mitarbeiterinnen auch in den vergangenen zwei Jahren nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Manchmal sei es sogar schwierig gewesen, die nicht selbst erzeugten Produkte in ausreichender Anzahl zuzukaufen. Und so hoffen auch die Kemmlers wie so

Große Auswahl an edlen Bränden und Likören Selbst gemachte Nudeln Frisch für & SieSpätzle geerntet: Kartoffeln, Zier-/Speise- und Schnitzkürbisse, Birnen, Äpfel Reichhaltiges Mühlenangebot • täglich frische Eier aus Bodenhaltung • freitags Brot und Hefezopf Freitags frisch gebackenes Brot • selbstgem achte Nudeln und Spätzle Eier aus Bodenhaltung Wegen des Feiertages backen wir am Donnerstag, 31. 10. 2019! Samstag, 2. 11. 2019, geschlossen!

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• freitags Brot und Hefezopf

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Si.Ma Rezept: Foodbloggerin Patrizia Viviani

Fasoi e Polenta

Borlotti-Bohnen mit Polenta

text: patrizia viviani I fotos: anke schubert

Diese Suppe aus braunen Borlotti-Bohnen, frischen Salbeiblättern, Rosmarin, Lorbeerblättern und Olivenöl ist ein einfaches aber durchaus sehr köstliches Gericht. Momentan liegen Hülsenfrüchte absolut im Trend, auch da sie eine Menge Vitamine enthalten. Außerdem sind in hohen Mengen lebenswichtige Stoffe wie Phosphor, da sie Magnesium, Kalium und Eisen enthalten, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen. Für Veganer und Vegetarier wegen ihres hohen Eiweißgehaltes unverzichtbar. Zutaten für 4 Personen: 1 kg getrocknete Borlotti-Bohnen oder Dosenbohnen 1 große Zwiebel 2 mittlere Kartoffeln 2 mittlere Karotten Olivenöl 1 St. Speck (für Vegetarier gibt es auch "Veganen Räucher-Tofu" oder "Veganen Speck" 2-3 Stängel Petersilie 2 Lorbeerblätter 4 Salbeiblätter 1 Stängel Rosmarin Salz und Pfeffer Parmesankäse gerieben 1 l oder mehr Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer 1 Pkg. Instant Polenta (250 g) Vorbereitung:

Si.Ma - Ausgabe 01/2022

Die getrockneten Bohnen in eine Schüssel geben und mit Wasser bedecken. 12 Stunden einweichen.

Zubereitung: Eingeweichte Bohnen abgießen, in einen Topf mit Lorbeerblätter geben und mit Wasser bedecken. Je nach Bohnen entsprechend lang köcheln lassen (ca. 2 Stunden). Nicht salzen, denn Salz verlängert die Garzeit. Die Bohnen sind gar, wenn man sie leicht zerdrücken kann. Die Bohnen dürfen nicht zerfallen und sie müssen stets mit Wasser bedeckt sein, eventuell heißes Wasser nachgießen. Brühe aufsetzen. Zwiebel und Karotten klein würfeln. Kräuter waschen. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel, Karotten und Kräuter mit dem Speck (Veganen Speck) andünsten. Kartoffeln schälen und fein reiben und ebenfalls für ca. 35 min. mit andünsten. Bohnen dazu geben und mit Brühe aufgießen. Bohnen 40-50 min. auf leichter Stufe köcheln , gegebenenfalls Brühe zugießen. Petersilie klein hacken und zu den Bohnen geben. Salzen und pfeffern. Für die Polenta: 1 l Wasser 2 TL Salz 1 TL Butter etwas Gemüsepulver 1 Schuss Milch

Wasser kochen und salzen. (Ich gebe etwas Gemüsepulver dazu). Das kochende Wasser von der Herdstelle nehmen und mit dem Schneebesen den Maisgrieß einrühren bis er fest wird. Nochmal auf den Herd geben, Milch und Butter unterrühren und für ca. 2-4 min. köcheln lassen bis die Polenta Blasen schlägt. Polenta auf einen flachen Teller anrichten, die Bohnen auf die Polenta geben und mit Parmesankäse bestreuen. Ragazzi - BUON APPETITO!!! Eure Pa

PV Patrizia Viviani: Zuppa di fagioli oder auch Zuppa del Contadino genannt, galt früher in Italien als "Arme Leute" Essen. Heute erfreut es sich aber als herzhafte Mittags-oder Abendmahlzeit großer Beliebtheit. Für meinen Vater Giuliano war das Gericht "Fasoi e Polenta" (im veronesischen Dialekt) Bohnen mit Polenta eines seiner Leibgerichte. Gerne haben wir das auch mit geröstetem Weißbrot und etwas Olivenöl statt Polenta gegessen.


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Si.Ma -Reihe: "Nachgefragt"

"Nachgefragt" Heute stellen wir Ihnen unsere neue Rubrik „Nachgefragt“ vor. In dieser wird Marie, Schülerin der 6b in der Realschule Hinterweil mit Unterstützung ihrer Mitschülerinnen und Mitschülern Fragen an Menschen in der Politik stellen – aus Sicht von Kindern zwischen 11 und 13 Jahren. text: marie, misrete, martin krafft I fotos: martin krafft, tobias bacherle Die Fragen werden im Rahmen eines Klassenprojekts zum Thema Politik mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schlagenhauf erarbeitet und später im Unterricht besprochen, mit dem Ziel den Kindern politische Geschehnisse und die Vertreterinnen und Vertreter der demokratischen Parteien näherzubringen.

etwas zu vermissen, aber wenn ich wieder in Sindelfingen sein kann, dann bin ich darüber sehr glücklich. Misrete: Wie läuft so eine Sitzung im Bundestag ab, wie lange dauert diese und was passiert, wenn du zu einer Sitzung zu spät kommst?

Wir beginnen in dieser Ausgabe mit Tobias Bacherle, Mitglied des Deutschen Bundestags und der Bundestagsfraktion „Bündnis 90/ Die Grünen“. Das Interview haben Marie und Misrete: Warum wolltest du Politiker werden? Misrete im Otto-Wels-Haus in Berlin geführt. Tobias Bacherle: Ich weiß nicht ob ich Politiker werden wollte, aber ich wollte mitreden und mitgestalten statt nur zuzuhören. Ich habe mich Tobias Bacherle schon immer aktiv eingebracht, zum Beispiel in ist seit 2014 Mitder Schule, im Jugendzentrum, bei der Gründung glied des Stadtrats eines Jugendgemeinderat und später dann in der von Sindelfingen Kommunalpolitik. Ichfinde es wichtig, dass sich und war von 2019 meine Generation einbringt, da wir mit vielen bis Ende 2021 VorEntscheidungen am lägsten Leben müssen. sitzender seiner Fraktion. Er war von 2014-2016 Sprecher der Grünen Jugend im Kreis Böblingen und von 2016 bis 2019 Mitglied im Landesvorstand der Grünen Jugend Baden-Württemberg. Seit 2021 ist er nun als Abgeordneter im Bundestag, dort ist er Obmann im Ausschuss für Digitales, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und Stellvertreter im EU-Ausschuss des Bundestags.

Si.Ma - Ausgabe 01/2022

Unser Termin begann für die Jung-Journalistinnen an der Pforte des Otto-Wels-Hauses in dem ein Teil der Parlamentarier unterschiedlicher Parteien untergebracht ist, mit Passabgabe, Erhalt eines Besucherinnen-Schildes und einer Kontrolle wie am Flughafen: Ihre Taschen wurden geleert und die beiden wurden von Securities durchsucht. Anschließend warteten sie im Foyer bis sie persönlich von Herrn Bacherle abgeholt wurden und es über mehrere Stockwerke in sein Büro ging. Auf dem Weg dorthin kündigte er an, dass er sie auch siezen werde, falls sie das tun würden. So einigte man sich auf das Du und das Eis war direkt gebrochen.

Marie: Hast du ein Hobby, was machst du in deiner Freizeit? TB: Am meisten mag ich es Konzerte zu organisieren und auf Konzerte zu gehen.. Misrete: Ab wann hast du angefangen dich für Politik zu interessieren und welche Partei hast du damals gewählt? TB: Politik ist ja mehr als nur Parteipolitik und ich habe schon in der Schule begonnen mich einzumischen, wenn mich zum Beispiel bestimmte Regeln gestört haben. Regeln sind ja nicht in Stein gemeißelt, man kann sie selbst ändern und wenn man sein Ziel nicht erreicht, hat man es zumindest versucht. Die Welt ist ungerecht genug und man sollte sich beteiligen, um sie zu ändern. Bei der ersten Wahl bei der ich wählen durfte, habe ich die SPD gewählt. Marie: Was ist dein Lieblingsessen? TB: Kebap Bowl, Burger mit Fleischersatz. Misrete: Was magst du an deinem Beruf nicht und warum? TB: Er macht sehr viel Spaß und Sinn. Allerdings trage ich viel Verantwortung und kann dadurch nicht immer Nein sagen. Außerdem habe ich sehr wenig Zeit für meine Hobbies. Aber im Großen und Ganzen ist es mir eine Ehre als Politiker arbeiten zu dürfen.

Im Büro angekommen teilte Tobias ihnen direkt zu Beginn mit, dass sie sich unbedingt an das vorgegebene Zeitfenster halten müssen, da im Anschluss eine Sitzung stattfindet. Er hätte ihnen gerne noch den Bundestag gezeigt, aber das sei leider daher nicht möglich. Marie: Vermisst du Sindelfingen? Dann starteten die beiden mit ihren Fragen. TB: Wenn ich in Berlin bin habe ich keine Zeit

TB: In Sitzungswochen sind dreimal pro Woche Plenarsitzungen. Mittwoch bis Freitag beginnen diese dann ab 9 Uhr morgens und können auch mal bis tief in die Nacht gehen. Fehle ich an Sitzungstagen unentschuldigt, werden 200€ von meiner Kostenpauschale abgezogen. Marie: Wolltest du schon einmal einer anderen Partei beitreten? TB: Nee. Misrete: Warum arbeiten statt Computern immer noch Stenographen im Bundestag und wieso werden die Reden nicht automatisch mitgeschrieben? TB: Das habe ich mich auch schon gefragt. Stenographen sind schnell und schreiben beispielsweise auch die Zwischenrufe auf. Es müssten wahrscheinlich Software, Mikrofone und Technik installiert werden sowie zusätzliches Personal eingestellt werden, das die Technik betreut. Außerdem ist es auch einfach ein Ritual mit Bedeutung im hohen Haus. Marie: Wie lange dauert dein Arbeitstag? TB: Er beginnt meistens zwischen 7 und 8 Uhr und endet dann irgendwann zwischen 20 und 23 Uhr. Misrete: Was ist dein Lieblingsfilm? TB: Am meisten mag ich Mister Nobody und die Serien „The Patriot“ sowie „Sweet Tooth“. Marie: Wie kommst du zur Arbeit? TB: Von Sindelfingen mit dem ICE und in Berlin mit der U-Bahn, der Straßenbahn und selten mit dem Taxi. Einen herzlichen Dank an Tobias für seine Zeit und offene Art. Unsere Journalistinnen waren sehr angetan von dem Gespräch und haben gemerkt, dass Politik und Politiker ihnen näher sind als sie dachten.


Wirtschaftsförderung

Willkommen:

Start des Bäckermobils im Stadtteil Viehweide text&fotos: Ellen Schellinger

Bäckerei- und Vespermobil FRECH im Sindelfinger Stadtteil Viehweide auf dem Hans-Thoma-Platz Mo. bis Do. von 11.00 bis 11.30 Uhr Ein seit Jahren anhaltender Trend: Gut zu Fuß erreichbare Geschäfte und Versorgungseinrichtungen für Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs – Bäckereien, Lebensmittelläden, Post- und Bankfilialen – ziehen sich nicht nur aus kleinen Orten in ländlichen Räumen immer mehr zurück. Städtische Wohngegenden sind davon genauso betroffen und auch der Sindelfinger Stadtteil Viehweide ist nicht verschont geblieben. Im vergangenen Jahr hat der Betreiber der Verkaufsstelle der Bäckerei FRECH am Hans-Thoma-Platz aufgegeben. Unter dieser Entwicklung müssen zumeist die nicht-automobilen und älteren Menschen leiden, die ganz besonders darauf angewiesen sind, am Wohnort einkaufen zu können. Die Wirtschaftsförderung Sindelfingen GmbH (WSG) wirkt diesem Trend entgegen, denn eine gesicherte Nahversorgung in der ganzen Stadt ist ihre Aufgabe und Herzensangelegenheit. WSG-Geschäftsführer Felix Rapp und Katrin Heißel, Referentin für Einzelhandel und Nahversorgung, haben sich dafür eingesetzt, dass es im Stadtteil Viehweide wieder einen fußläufig erreichbaren Bäcker gibt. Die Verkaufstour des Bäckermobils FRECH ist prima angelaufen. Seit Anfang Februar hält das Bäckerei- und Vespermobil von Montag bis Donnerstag immer von 11 - 11.30 Uhr auf dem Hans-Thoma-Platz mit seinem Sortiment an Brot, Brötchen, Kuchen und Snacks. Vorbestellungen für bestimmte Backwaren werden ebenfalls entgegengenommen. „Die WSG hatten viele Anfragen von Stadtteilbewohnerinnen und -bewohnern mit dem Wunsch nach einem Ersatz für die Bäckerei-Verkaufsstelle am HansThoma-Platz erreicht. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir diesem Wunsch nachgegangen sind. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Bäckerei FRECH mit dem Bäckermobil gewinnen konnten und wenn dieses Angebot rege genutzt wird, damit es erhalten bleibt. Wir führen außerdem weitere Gespräche, um die Nahversorgung in den Stadtteilen zu verbessern“, so Felix Rapp. Dies sind die Reaktionen von Kundinnen und Kunden im mobilen Backshop,mit denen Katrin Heißel ins Gespräch kam:

„Seit Aufgabe des Backshops konnten wir keine Brötchen mehr vor Ort kaufen. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist im BreuningerLand, da kann man nicht mal eben hinlaufen.“

„Toll, dass es hier wieder die Möglichkeit gibt, Backwaren zu kaufen.“

„Ich finde es super, dass man hier auch Waren vorbestellen kann.“

Auch die Verkäuferin im Bäckermobil freute sich über gute Geschäfte!


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Si.Ma- Interview: Max Reinhardt

Bewerbungsprozess einfacher, schneller und spaßiger Der Sindelfinger Max Reinhardt gründet digitale Plattform „AzubMe“ – Ausbildungssuchende und Ausbildungsbetriebe zusammenbringen text: holger schmidt I fotos: firma AzubMe „AzubMe“ heißt eine neue digitale Plattform, die Ausbildungssuchende und die entsprechenden Betriebe und Firmen zusammenbringen will. Dahinter steht zusammen mit drei Kollegen aus Koblenz, dem Westerwald und Münster der Sindelfinger Max Reinhardt. Kennengelernt habe man sich über eine Gründerplattform im Internet, aber zwischenzeitlich auch schon dreimal getroffen, erzählt der 22-Jährige. Die wöchentlichen Meetings des Quartetts jedoch laufen komplett online. Ganz passend zu „AzubMe“. Die ist wie manche derartige Idee entstanden im Sommer 2021 aus den massiven Einschränkungen der Coronazeit heraus. „Weil Ausbildungsmessen und Betriebsbesuche in den letzten zwei Jahren nicht oder kaum stattfinden durften“, erklärt Max Reinhardt die dahinter stehenden Nöte. Vor allem junger Menschen natürlich, die sich gerade jetzt besonders schwer tun eine Ausbildung über klassische Wege zu erreichen. Für sie und die offerierenden Firmen, für die eine Anzeige im Netz mit wenig Aufwand verbunden ist, bietet „AzubMe“ eine gute Möglichkeit, diese ersten Hürden mit viel weniger Überwindung als im ‚echten Leben’ zu meistern. „Mit AzubMe wird der Bewerbungsprozess einfacher, schneller und spaßiger“, ist sich der umtriebige Mit-Firmengründer sicher. Menschen zusammenzubringen funktioniere schließlich auch beim Online-Dating. Eigentlich ist Max Reinhardt Jurastudent mit Schwerpunkt Unternehmensrecht und steckt derzeit mitten in den Vorbereitungen zum ersten Staatsexamen. „Rechtsanwalt ist mein Berufsziel“, sagt er selbstbewusst. Aber auch sonst ist der junge Mann in Sindelfingen kein Unbekannter. So fungiert er als Jugendvorstand beim VfL Sindelfingen und sitzt für die FDP im Gemeinderat. Nur den Landesvorsitz der liberalen Hochschulgruppen hat er, mit Blick auf die anderen Herausforderungen kürzlich abgegeben. „Zu Hause sitzen und nichts tun, das wäre gar nichts für mich“, unterstreicht er mit Blick auf ehrenamtliches Engagement auch beim Gewerbe- und Handelsverein.

Si.Ma - Ausgabe 01/2022

Im Sommer vollständiger Marktstart Bevor „AzubMe“ im Sommer endgültig an den Markt geht, findet derzeit noch eine Testphase statt. Im Kreis Böblingen sind knapp über 40 Firmen vom Handwerker bis zum Großkonzern und gut 120 Schülerinnen und Schüler dabei. Eine überschaubare Anzahl, damit hinterher jede(r) einzelne detailliert über ihre und seine Erfahrungen und mögliches Verbesserungspotenzial des erstellten Web-Dashboards befragt werden kann. „Die Plät-

ze für das Pilotprojekt waren in wenigen Tagen voll“, freut sich Max Reinhardt über die durchweg positiven Rückmeldungen. Auch andernorts ist „AzubMe“ lokal am Testen, damit sich die potentiellen Nutzer zunächst völlig kostenlos mit dem neuen System vertraut machen können. Bis Ende des Jahres soll die neue Plattform dann deutschlandweit am Start sein und weitere Überlegungen gehen sogar darüber hinaus. „Auch die Schweiz hat zum Beispiel ein ähnliches Ausbildungssystem“, weiß Max Reinhardt. Für SchülerInnen weiterhin kostenlos Für Schülerinnen und Schüler bleibt „AzubMe“ auch in Zukunft kostenlos, während die Betriebe und Unternehmen mit ihren Anzeigen das Geschäftsmodell finanzieren. Die Ausbildungsplatz-Suchenden können den Radius, in dem sie fündig werden wollen genau festlegen, um dann interessante Angebote vom Metzger bis zum Kfz-Mechatroniker nach rechts zu ‚wischen’. Damit bekommt der Ausbildungsplatz-Anbieter Zugang zu den selbst angelegten Profildaten des Bewerbers und im besten Fall mündet das Ganze in ein persönliches Gespräch und einen neuen Ausbildungsvertrag. „Der Plan ist, wenn es gut läuft, weiterzumachen“, Hobby-Tennisspieler Max Reinhardt will unabhängig von seinem zukünftigen beruflichen Weg auch mit „AzubMe“ am Ball bleiben. Denn er und seine Mitstreiter können sich auf jeden Fall vorstellen, dass ihre Idee auch nach Corona ergänzend zu den dann wieder stattfindenden normalen Bewerbungsprozessen eine echte Erfolgsgeschichte wird. KLEINES GANZ GROß — SANJA JÄGER

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Was? Wann? Wo?

Veranstaltungen März - April - Mai

TER STERN CEN FINGEN

07. März

SINDEL

CONTEMPORARY

Kirsten Adam

K u n s t r a u m

3F

Unter dieser Überschrift haben sich die drei Künstlerinnen, Annette Rappold, Elisabeth Nagel und Kirsten Adam zusammengetan und eine Ausstellung ihrer Werke, die ab dem 7. März 2022 im Stern Center zu sehen ist, auf die Beine gestellt. Annette Rappold, geboren in Stuttgart-Bad Cannstatt machte 1973 eine Ausbildung zur Grafik- und Produktdesignerin. 1990 begann ihr künstlerisches Arbeiten mit Öl und Tusche sowie Töpferei, Installationen, Textil –und Schmuckdesign, 2004 kam die Acrylmalerei dazu. 2014 eröffnete sie den Contemporary Kunstraum Böblingen, dort bietet sie Kurse und Workshops an. Sie ist Preisträgerin des 14.Internationaler Syrlin Kunstpreises und Ihre Werke befinden sich in öffentlichen wie privaten Sammlungen im In- und Ausland. Für Annette Rappold ist die Faszination der Farben, der menschliche Körper zentraler Ausgangspunkt für ihre Arbeiten. In ihren Bildern geht es um Sinn und Sinnlichkeit, um Menschen, Weiblichkeit, Liebe, Entwicklung und Veränderung. In ihren Acryl- oder Öl- Bildern verarbeitet sie auch natürliche Materialien wie Sand, Papier und Schnur. Bei ausgesuchten Arbeiten in Fluid PaintingTechnik entstehen unvorhersehbare Effekte, die mit klassischen Maltechniken nicht erzeugt werden können. Elisabeth Nagel lebt in Aidlingen. Sie arbeitet im Atelier Aidlingen und ist Mitglied im Atelier Contemporary Kunstraum Böblingen. Die Liebe zum künstlerischen Gestalten, das Ausprobieren und Experimentieren mit unterschiedlichen Techniken und Materialien und die Liebe zum Detail, zu Farbe und Formen entstand bereits in ihre Kindheit. Künstlerische Weiterbildung folgte durch intensive Studienreisen, Workshops, Seminare und Kunstakademien. Figürliches und Abstraktes, Wechsel zwischen der zweiten und dritten Dimension, zwischen Bild und Skulptur, aus Stein, Ton

Kirsten Adam

Annette Rappold

und Bronze, Gesichter und Körper zu formen, fordert sie heraus. In der Malerei sind die Farben, unterschiedlichen Materialien und Strukturen der Spiegel ihrer Fantasie. Inspiration für ihre Werke holt sich die Künstlerin aus der Natur sowie aus dem täglichen Leben. Zahlreiche Einzel-, und Gemeinschaftsausstellungen, Kunstprojekte, Kunstobjekte im öffentlichen Raum und Präsentationen auf zahlreichen Kunstmessen prägte sie. Die Werke von Elisabeth Nagel befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland. Sie ist Mitglied im Kunstund Kulturverein in Aidlingen sowie im Böblinger Kunstverein für Stadt und Landkreis Böblingen e.V. und ebenfalls im Kunst Stuttgart International e.V. Kirsten Adam ist gebürtige Hamburgerin und war dort von 1996 bis 2002 Mitglied im Atelier für freie Malerei. Seit 2006 ist sie Mitglied im Kunstverein Freies Gestalten Böblingen Sindelfingen e.V. sowie im Atelier Contemporary Kunstraum Böblingen. Sie experimentiert leidenschaftlich mit Farben, Formen und unterschiedlichsten Materialien. Der Phantasie der Künstlerin ist bei der spannenden Arbeit mit Acryl auf Papier, Eisen und Leinwand nahezu keine Grenzen gesetzt. Die wichtigsten Utensilien zur Herstellung ihrer Bilder sind Spachtel und Schwamm. Farbintensität und reduziertes Farbspiel wechseln sich in den abstrakten Werken ab. „Es ist nicht die klassische gegenständliche Malerei, sondern die Bilder lassen dem Betrachter viel Freiheit für seine eigene Phantasie. Die Frage soll nicht sein „ Was hat sich der Künstler dabei gedacht“ sondern vielmehr. Was sieht der Betrachter des Bildes? Die Werke von Kirsten Adam sind in verschiedenen Ausstellungen in Hamburg, Berlin und Baden Württemberg zu sehen.

19. März

TE & KONZER R THEATE

Tarzan - Das Musical

Au f e i na n d e r tre f fen zweier Welten: Im Musical-Highlight „Tarzan“ erlebt das Publikum Bild:©Theater Liberi gemeinsam mit dem Titelhelden ein atemberaubendes Dschungel-Abenteuer. Spektakuläre Eigenkompositionen, jede Menge Spannung und ein Hauch Romantik sorgen für ein unterhaltsames Live-Erlebnis für die ganze Familie! Sindelfingen | Stadthalle | Sa. 15 Uhr

20. März

Let‘s celebrate

TE & KONZER R THEATE

St. Patricks Day

„Irish Heartbeat“ ist eine Tour, die die Hand am Puls der irischen Musikszene hat. Es bringt seit 33 Jahren sowohl ihre traditionellen als auch innovativen Elemente auf Tour. Freuen Sie sich auf einen Abend mit Musik und Tanz. Eine typisch irisch dekorierte Halle, irische Speisen und Getränke versetzen den Besucher in das Heimatland der Iren. Böblingen | Kongresshalle | So. 19 Uhr

26. März

La Nefera & Band

- Latin Electro HipHop Brass

Die „Latin Rap Pharaona der Schweiz“ bringt mit ihrer neuen Liveband Klänge und Rhythmen unterschiedlichster Genres und Musikwelten gekonnt auf den Servierteller: Da ist HipHop vom Feinsten, gespickt mit Latin, ein Hauch Worldmusik und eine Prise Elektro. Diese tropische Mischung ist warm, treibend und vor allem eines: tanzbar! Sindelfingen | Pavillon | Sa. 20 Uhr


09. April

TE & KONZER R THEATE

A Night Of Queen

- The Bohemians spielen Queens größte Hits Eine der besten europäischen Queen -Tribute-Bands stehen auf der Bühne der Stadthalle Sindelfingen. Die vier Musiker aus Großbritannien nehmen die Besucher mit auf eine musikalische Zeitreise. Zahlreiche originalgetreue Kostüme und Requisiten machen die Illusion perfekt.„The Bohemians“ erweisen sich als dynamischste und aufregendste QueenTribute-Band, die derzeit auf Tour ist.

Globus und durch die Fantasiewelten Hollywoods. Mit filigranen Bildern, die an feinste Scherenschnitte erinnern, umgarnen die Artisten, Tänzer und Pantomimen ihr Publikum. Mit erstaunlicher Präzision und verblüffender Leichtigkeit kreieren „Die Mobilés“ einen poetischen Bilderreigen aus fließenden Körpern, wirbeln temperamentvoll ins Licht und verschwinden wieder in der geheimnisvollen Tiefe des Raumes. Sindelfingen | Stadthalle | So. 19 Uhr

13. Mai

akademie Stuttgart, steht in dieser Spielzeit ganz im Zeichen des Oratoriums »Die Schöpfung« von Joseph Haydn. Es gibt rund 1500 Schülerinnen und Schülern der Region Stuttgart Gelegenheit, sich selbst aktiv als Mitwirkende mit diesem musikalischen Meisterwerk zu beschäftigen. Sindelfingen |Stadthalle | Fr. 18 Uhr

TE & KONZER R THEATE

BachBewegt!Singen!

Sindelfingen |Stadthalle | Sa. 20 Uhr

10. April

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„Moving Shadows“

Acht Menschen, eine Leinwand, dazu Licht und Musik, mehr braucht es nicht für eine traumhafte Reise rund um den

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»BachBewegt!Singen!«, das Musik-Vermittlungsprojekt der Internationalen Bach-

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10. April

Termine

Stabat Mater

Katholische Kirchengemeinde - St. Joseph

14. April - Gründonnerstag Messe vom letzten Abendmahl Sindelfingen | St. Joseph | 19 Uhr Hl. Messe in portugiesicher Sprache Sindelfingen | St. Franziskus | 19 Uhr

15. April - Karfreitag Kinderkreuzweg Sindelfingen | St. Franziskus | 10 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi Sindelfingen | St. Joseph | 15 Uhr G.B.Pergolesi: „Stabat Mater“ J.S.Bach: „Kreuzstab-Kantate“ BWV 56 Solistenensemble: Christine Reber - Sopran, Julia Werner - Alt, Maximilian Krummen - Bariton Consortium Instrumentale Sindelfingen Theresia Hanke - Konzertmeisterin Bezirkskantor Daniel Tepper - Leitung Sindelfingen | Martinskirche | So. 16 u. 18.30 Uhr

30. April 31. Sindelfinger Orgelreihe - Bläser & Orgel

20:00

Rockjazz aus Konstanz

20:00

Krisch + Claus Rückbeil & Asha Khan

20:00

with Hilary Blythe Blues und Folk

Sa 12.03. Jazz + Rock Kommando So 13.03. Duo Jazz Night Karo Höfler & Dizzy Sa 19.03. Dave Kelly & Bob Hall Sa 26.03. La Nefera & Band 20:00

Latin Hip Hop Electro Brass

BLUESFESTIVAL

Fr 01.04. Bluespumpm (Wien) + BB Blues

20:00

Session Band Classic Electric Blues

Sa 02.04. Rob Tognoni Band (Australia)

Karmette Sindelfingen | St. Franziskus | 19 Uhr

20:00

Sa 09.04. The Razzzones A cappella 20:00 Mo 18.04. Singen für alle Oster-Special

Acoustic Blues Night

16. April Osternacht Sindelfingen | St. Joseph | 21 Uhr

17. April - Ostersonntag Osternacht Sindelfingen | St. Paulus | 6 Uhr Eucharistiefeier Sindelfingen | St. Franziskus | 11 Uhr

So 03.04. Ignaz Netzer + Robert Kaiser

Hanke Brothers zu Gast bei Patrick Bopp 19:30 Vorplatz Martinskirche

Sa 23.04. „Allein in der Sauna“

20:00

Solo-Theater Jürgen Henne

11:00 - 14:00

Jazzlines Weisswurst,Hefezopf & Co

20:00

aus Sankt Petersburg

20:00

Klassische indische Musik

29.+30.04. Big Balls Die AC/DC-Party 20:00 Sa 07.05. Fairytale Mystic Folk Music So 08.05. Jazzfrühschoppen mit United Sa 14.05. Iva Nova Furiose Frauenpower So 15.05. Maharaj Trio

21.+22.05. Swinging Spring MVS Bigband PAVILLON · SINDELFINGEN · CALWER STRASSE 36 www.igkultur.de www.facebook.com/IGkultur.de

Änderungen möglich. Tickets i-Punkt Sindelfingen (Tel. 07031/94-325) + alle anderen VVK-Stellen von reservix.

Termine

Martinskirche 14. April - Gründonnerstag Gottesdienst mit Abendmahl und Chor an der Martinskirche/Junginger Sindelfingen | an der Martinskirche | 19 Uhr

15. April - Karfreitag Gottesdienst mit Chor an der Martinskirche und Abendmahl/Hörger Sindelfingen | an der Martinskirche | 10 Uhr Sindelfinger Vokalkabinett Bezirkskantor Daniel Tepper, Leitung Sindelfingen | Martinskirche | Sa. 17 Uhr

feat. Martin Johnson

+ Hot’n’Nasty Band Modern Rockblues

Eucharistiefeier Sindelfingen | St. Joseph | 9.30 Uhr

- Vokalensemble & Orgel

20:00

20:00

18. April - Ostermontag

14. Mai 31. Sindelfinger Orgelreihe

J A Z Z T A G E SIN DEL F IN GEN

Fr 11.03. Meyers Nachtcafé

Feier vom Leiden und Sterben Christi Sindelfingen | St. Paulus | 15 Uhr

Hl. Messe in portugiesicher Sprache Sindelfingen | St. Joseph | 11 Uhr

Stadtkapelle Sindelfingen MD Markus Nau, Leitung LKMD Matthias Hanke, Orgel Sindelfingen | Martinskirche | Sa. 17 Uhr

MÄRZ - MAI 2022

Andacht zur Todesstunde Jesu Sindelfingen | Martinskirche | 14.30 Uhr

17. April - Ostersonntag Gottesdienst zur Osternacht/Hörger Sindelfingen | Martinskirche | 5.30 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor, Chor an der Martinskirche und Abendmahl/Kobler Sindelfingen | an der Martinskirche | 10 Uhr

18. April - Ostermontag Gesamtgemeindlicher Gottesdienst am Ostermontag zur Fastenpredigtreihe Thema "Neu vertrauen" (Joh 21, 15-17.19)/ Schnabel Johanneskirche Sindelfingen | Johanneskirche | 10 Uhr


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Gewinnspiel*

2x2 Tageskarten

Wir verlosen 2x2 Tageskarten für die Mineraltherme Böblingen. Gönnen Sie sich einen Tag voller Ruhe und Entspannung. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an gewinnspiel@sima-digital.de mit dem Kennwort „Entspannung“. *Teilnahmeberechtigt sind bei diesem Gewinnspiel alle Personen über 18 Jahre mit einem festen Wohnsitz in Deutschland. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist Druck&Kopie Martin Krafft. Einsendeschluss ist der 15. April 2022. Zur Teilnahme bitte das Stichwort „Entspannung“ an die Mailadresse gewinnspiel@sima-digital.de. Der Gewinner wird im Anschluss der Verlosung per Mail informiert.

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Die Wohlfühl-Therme

Gönnen Sie sich eine Pause vom Alltag, spüren Sie die heilsame Kraft unseres Thermalwassers, genießen Sie die Wärme unserer vielfältigen Saunaangebote und entspannen Sie in den großzügigen Aufenthaltsbereichen. Dazu unsere gewohnte Wohlfühl-Atmosphäre – der perfekte Rahmen für eine rundum entspannende, gesunde und wertvolle Auszeit vom Alltag! Wir freuen uns auf Sie!

Mineraltherme Böblingen . Am Hexenbuckel 1 . 71032 Böblingen Tel. 07031/ 817489-0 . info@mineraltherme-boeblingen.de



ls a n l che ä L Ein hen c i e z en k r a M

Sandra Majer

Andreas Melzer

Ihr Vermögen steckt in einer Erbengemeinschaft?

Ursula Fetscher

Jason Reaves

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Birgit Korreng

Wir beraten Sie gerne bei allen Fragen rund um die Immobilie. Einfach anrufen, wir freuen uns auf Sie!

Lena Weisser

Patrick Eisenhut

Alfred Cernutzan

Ante Emanuel Vasijl

Liridona Afizi

Dieter Kuhlmey

Werner Kimmerle

Witgar Jauch

Willy Ertle

KIMMERLE & JAUCH 07032 - 95 41 760 www.kimmerle-jauch.de Am Käppele 24, Böblingen

Ziegelstraße 9, Sindelfingen

Bronntor 1, Herrenberg


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