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Öko-Dämmung statt Kleben für das Klima

Der Gebäudesektor ist nach wie vor einer der größten Treibhausgasverursacher, aber Fassadendämmungen können den Energiebedarf massiv verringern. Eine Studie im Auftrag des Landes hat diese einem Nachhaltigkeits-Check unterzogen.

Das Wohnbauressort des Landes hat mit der Baugewerbe-Innung, der Ziviltechnikerkammer und den gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) Univ.-Prof. Peter Maydl mit einer Studie zu zukunftsfähigen Fassadensystemen beauftragt. „Denn in den Gebäudefassaden steckt ein enormes Innovationspotenzial für Energieeffizienz, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft“, erläutert Wohnbaulandesrat Hans Seitinger.

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Betrachtung des gesamten Lebenszyklus

Die zentralen Aspekte der Studie, die von Maydl unter Mitwirkung von Architekt Werner Nussmüller erarbeitet wurde, sind neben der Kreislauffähigkeit die Kosten über den gesamten Lebenszyklus von 50 Jahren. Im Vergleich zu den weit verbreiteten Wärmedämmverbundsystemen, wie den geklebten EPS-Platten, punkten vorgehängte und hinterlüftete Fassaden insbesondere aus Holz. Wärmedämmverbundsysteme sind zwar in der Anschaffung wesentlich billiger, bedürfen aber eines erheblichen Aufwands für Reinigung und Instandhaltung. Auch bei Rückbau und Kreislauffähigkeit weisen vorgehängte und hinterlüftete Fassaden Vorteile auf. Sie bieten zudem den Vorteil, dass sie bei einer Sanierung nachträglich installiert werden können. Im Neubau kommt bei der Betrachtung der Lebenszykluskosten ein massives Hochlochziegelmauerwerk mit Thermoputz am günstigsten.

Wolfram Sacherer (GBV) erklärt dazu: „Seit den 90er Jahren konnten, durch verbesserte Wärmedämmung und den Umstieg auf erneuerbare Energieträger, die Emissionen im Gebäudesektor um rund 40 Prozent reduziert werden. Die genauere Betrachtung der Lebenszykluskosten und eine darauf stärker fokussierende Wohnbauförderung werden die Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen unterstützen. Das Thema Leistbarkeit darf dabei aber nicht aus den Augen verloren werden.“

LR Hans Seitinger: „In den Gebäudefassaden steckt ein enormes Innovationspotenzial.“

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