Freisinnig demokratische Partei der Gemeinde Lostorf
Aus dem Gemeinderat: Die neue Fraktion Seite 2
50 Jahre Telanor Seite 3
Gratulationen Personalia Seite 4
August 06
Nr.3/06
Liebe Leserinnen, liebe Leser Am 1. August 2006 trat die neue Volksschulgesetzgebung in Kraft. Damit wird so ziemlich alles, was man bis jetzt von der Schule gewusst hat, eliminiert. Die Schule erhält eine neue Führungsstruktur. Der ab dem 1. August im Amt stehende Schulleiter ist nun für die Schule als pädagogisches Dienstleistungsunternehmen verantwortlich. Die kommunale Behörde hat zukünftig nicht mehr allzu viel beizutragen. Ich habe den Eindruck, dass wir künftig für unsere Schulen mehr bezahlen müssen und weniger mitbestimmen können. Vorschriften, welche aus Solothurn erlassen werden, müssen in der Regel für den Kanton zumindest kostenneutral sein. Allfällige Mehrkosten bleiben den Gemeinden. Konkret für Lostorf: ca. Fr. 70'000.- für die Schulleitung und ein Mehrbetrag an die Kantonsschule Olten von etwa Fr. 180'000.-. Beide Beträge jeweils jährlich notabene! Zusätzliche, kantonal bereits vorbereitete Projekte im Schulbereich werden weitere Mehrausgaben für unsere Gemeinde bedeuten. Z.B. die Einführung der grossen Blockzeiten, der zweiten Frühfremdsprache, die Integration des Computers als neues Lehrmittel, das TagesschulstrukturAngebote sowie die in Planung befindliche Basisstufe. Im Weiteren wird die umfängliche Integration von Sonderschülern ab 2008 realisiert und bezahlt werden müssen. Bei einer für den Kanton kostenneutralen Umsetzung bedeutet dies vorsichtig geschätzt - nochmals mindestens 280'000.- Fr. Zusatzkosten pro Jahr im Bildungsbereich für unsere Gemeinde, falls die bisherige finanzielle Beteiligung des Kantones nicht noch weiter nach unten korrigiert wird. (Wer kann sich das auf Dauer ohne Abstriche in anderen Bereichen wohl leisten.....) Diese Frage ist unerlaubt und wird deshalb ersatzlos gestrichen... Armando Pagani
Einladung zum Familienpicknick Sonntag, 27. August 2006 Im Waldhaus Niedergösgen
(Foto: ap)
Ab 11.30 Uhr besammeln wir uns beim Waldhaus Niedergösgen. Je nach Wetter wird in oder vor dem Waldhaus grilliert. Mitbringen: Fleisch, Salat, Brot und Anderes für den individuellen Hunger. Es steht bereit: Kuchenbuffet und Getränke zu günstigen Preisen. Wir freuen uns auf einen schönen und gemütlichen Nachmittag! Die FdP Lostorf-Mahren
Aus der Gemeinderatsfraktion Demission der Fraktionspräsidentin Gaby Lätt-Peter FdP. Als Vertreterin des Gemeinderates wirkte sie ab 2002 auch als Mitglied im Stiftungsrat Dorfmuseum mit. Weiter war sie für die Gemeinden Lostorf und Stüsslingen Mitglied der Fachkommission Unterhalt und Pflege des Golfclubs Heidental.
Aus persönlichen und beruflichen Gründen hat Gabriela Lätt-Peter auf Ende Juli 2006 ihren Rücktritt aus dem Gemeinderat eingereicht. Gaby Lätt wurde im Jahr 2001 in den Gemeinderat gewählt, wo sie schnell auch weitere Aufgaben übernahm. Umsichtig und mit viel Einsatz leitete sie ab Januar 2003 die Gemeinderatsfraktion der
Wir bedauern den Rücktritt von Gaby Lätt sehr. Als Gemeinderätin und als Fraktionschefin der FdP hat sie sich jederzeit umfassend und zuverlässig auf die Sitzungen und die Geschäftsbehandlung vorbereitet. Sie hat sich speziell für Familien- und Schulfragen engagiert und war federführend bei der FdP-Motion zur Einführung der grossen Blockzeiten. Fundierte Fragen und kritische Äusserungen waren ihr Markenzeichen. Auch in hart geführten Diskussionen blieb sie
immer sachlich. Im Gemeinderat hat sich Gaby Lätt auch immer wieder für zusätzliche Arbeiten zur Verfügung gestellt. Sie hat Repräsentations-Pflichten übernommen und in befristeten Arbeitsgruppen mitgewirkt. Wir danken dir, Gaby, für dein Engagement im Gemeinderat und in den politischen Behörden. Wir danken dir auch dafür, dass wir weiterhin auf deine Mitarbeit in der Kulturkommission zählen dürfen. Für die Zukunft wünschen wir dir privat und beruflich alles Gute. Für die FdP-Gemeinderatsfraktion und den -Vorstand Ursula Rudolf
Die neue Gemeinderatsfraktion Nach der Demission von Gabriela Lätt-Peter musste sich die FdPFraktion neu konstituieren. Folgende „alte“ und „neue“ Mitglieder vertreten die FdP Lostorf-Mahren ab 1. August 2006 im Gemeinderat: Rudolf Ursula,
Gemeindepräsidentin Pagani Armando,
neuer Fraktionschef Kuhnen Hanspeter Hitz Regula, neues
ordentliches GR-Mitglied Saner Corinne, neu 1. Ersatz Howald Markus, neu 2. Ersatz
Ursula Rudolf
Armando Pagani
Wir freuen uns, dass mit Regula Hitz eine junge und motivierte Frau als Vollmitglied in den Gemeinderat nachgerückt ist. Regula hat sich bereits bisher gut in ihren neuen Aufgabenbereich eingearbeitet. Sie hat an den vorberatenden Fraktionssitzungen mitgewirkt und ist bei Abwesenheit eines ordentlichen FdPMitglieds schon einige Male im Gemeinderat im Einsatz gestanden. Erstes Ersatzmitglied wird Corinne Saner. Auch Corinne hat regelmässig an den vorberatenden Fraktionssitzungen teilgenommen. Schon oft durften wir auf
Hanspeter Kuhnen 2
Regula Hitz
ihren juristischen Rat zurückgreifen und waren damit gut bedient. Ein ganz neues Gesicht ist Markus Howald. Er amtet als zweites Ersatzmitglied. Die FdP-Fraktion freut sich auf eine interessante, erfolgreiche und gute Zusammenarbeit. Wir werden uns wie bis anhin fair, ehrlich und sachbezogen zum Wohle unseres Dorfes einzusetzen. Die FdP-Gemeinderatsfraktion
Corinne Saner
Markus Howald
Nachgefragt Die Firma Telanor AG mit Sitz an der Bachstrasse in Lostorf ist ein Handelsunternehmen im Bereich Unterhaltungselektronik (TV / Radio / Sat) und vertreibt seit bald einem halben Jahrhundert Produkte namhafter Hersteller. Seit einigen Wochen wird am Firmensitz umgebaut. Thomas Vogt sprach mit dem Geschäftsführer Roger Kissling. T.V. Die Telanor AG gibt es bald 50 Jahre in Lostorf. Was macht eigentlich die Firma? Stellt sie noch Produkte her und wie viele Mitarbeiter beschäftigt sie im Dorf? R.K. Vor knapp 50 Jahren begann die Telanor mit der Produktionen von Fernseh- und Radioantennen. Die Technologien in der Kommunikation sind jedoch einem rasanten Wandel unterstellt. Aus diesem Grund werden heute kaum noch Antennen auf den Dächern installiert. Fernsehprogramme werden ja vorwiegend über Kabel oder via Satellit empfangen. Die Telanor hat sich daher in den letzten Jahren vom Produktionsunternehmen zum Handelsunterunternehmen entwickelt. Als Generalvertretung für die Schweiz für verschiedene renommierte Marken wie Metz und Canton bieten wir eine grosse Produktevielfalt wie Fernsehgeräte, HiFi-Anlagen, Satellitenempfangsanlagen und Installationsmaterial an. Im Verkauf, Marketing, Service und Logistik beschäftigen wir gegen 30 Personen, sieben davon im Aussen-
dienst, welche in der ganzen Schweiz den Handel betreuen. Ebenso beschäftigen wir zwei Lehrlinge in der Administration und in der Technik. T.V. Wie ist die Leitung der Firma Telanor AG organisiert? Herr Heinz Amweg – der Gründer des Unternehmens – ist auch immer noch aktiv dabei. Wie teilt ihr euch die Aufgaben auf? R.K. Die Geschäftsleitung der Firma setzt sich aus Dieter Amweg und Roger Kissling zusammen. Weiterhin ist Heinz Amweg, Gründer der Firma, als VRPräsident in beratender Funktion tätig. Seine langjährige Erfahrung ist für das erfolgreiche Geschäft von grossem Vorteil. T.V. Seit einigen Wochen wird bei euch umgebaut. Was entsteht am Firmensitz? Gibt es einen Verkaufsladen? R.K. Das Hauptgebäude wurde Ende der sechziger Jahre erstellt und musste dringend saniert werden. Gleichzeitig erstellen wir mit dem Umbau einen Ausstellungs-
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raum für unsere Produkte, damit wir unser grosses Angebot präsentieren können . Unsere Kunden sind die Fachhändler – doch wird diese Ausstellung auch für Leute aus der Umgebung offen stehen. T.V. Wie könnt ihr euch von den grossen Discountern abheben und trotz dieser harten Konkurrenz gut am Markt bestehen? R.K. Wir diversifizieren mit unseren renommierten Marken und unseren professionellen Dienstleistungen. Dabei ist das optimale Preis/Leistungsverhältnis ein entscheidender Schlüsselfaktor. Neben dem Fachhandel arbeiten wir auch sehr stark mit Fachmärkten zusammen, welche zunehmend an Bedeutung gewinnen. Herzlichen Dank für das Interview und wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg. Thomas Vogt
Wir gratulieren ! Das FdP-Info gratuliert zum runden Geburtstag und wünscht den Geburtstagskindern alles Gute, viel Glück und Gottes Segen. Vom 21. August 2006 bis 4. Dezember 2006 feiern: 60. Geburtstag: am 1.10.2006 Hümmer Manfred Neue Badstrasse 9 am 13.10.2006 Peter-Schweizer Ruth Hauptstrasse 94 am 17.10.2006 Meili-Moor Benjamin Engelbergstrasse 6 am 17.10.2006 Richner-Helder Heinz Josef-Reinhartstr. 6 am 27.10.2006 Rudolf-Schmid HansJürg Lindenstrasse 7
am 29.10.2006 Giger-Schmid Viktor Stüsslingerstr. 15 am 6.11.2006 Lüthi-Kunz Roger Kirchmattstr. 24
70. Geburtstag:
91. Geburtstag:
am 3.9.2006 Meier-Gfeller Esther Paradiesstr. 2
am 13.11.2006 Brügger-Zürcher Helda Altersheim Schlossgarten, Niedergösgen
am 8.9.2006 Vogt-Grüninger Peter Duschletenstrasse 2
am 11.11.2006 Werder-Schneider Anna Wartenfelsstr. 4 am 25.11.2006 Odermatt-Noser Elvira Gartenstr. 9 am 28.11.2006 Egli-Künzli Anna Josef-Reinhartstr. 12
94. Geburtstag:
am 7.10.2006 Rumpe-Roos Christa Räckholdernstr. 19
am 30.10.2006 Herzig-Peier Alice Altersheim Schlossgarten, Niedergösgen
80. Geburtstag:
96. Geburtstag:
am 28.8.2006 Renggli-Schenker Johann Bachstrasse 4
am 29.9.2006 Guldimann-Mauderli Frieda Altersheim Schlossgarten, Niedergösgen
Personalia ************************************************************************ mmmmmm
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Die 1982 geborene Lostorferin Catherine Manigley zählt seit Jahren zu den Schweizer Spitzenathletinnen. Sie hat seit Jahren zuerst bei der Jugend und später bei den Aktiven mit immer neuen Schweizer-Rekorden im Speerwerfen auf sich aufmerksam gemacht. Ursula Rudolf hat ihr ein paar Fragen gestellt. Wie bist du zur Leichtathletik und speziell zum Speerwerfen gekommen? Ich durchlief hier in Lostorf sämtliche Jugendabteilungen des Turnvereins und fand grosse Freude am Laufen, Springen und Werfen. Seit einem Schnuppertraining in der Riege in Däniken hat mich die Faszination der Leichtathletik nie mehr losgelassen. Das Redaktionsteam: Corinne Saner (cs) Armando Pagani (ap)
Durch unendliche Schneeballschlachten hat sich das Werfen bei mir schon im Kindesalter etabliert, kein Wunder macht mir dieser Sport so grossen Spass! Bei den Schweizermeisterschaften, die am letzten JuliWochenende in Olten stattgefunden haben, wollten wir dich in deiner nächsten Umgebung als Schweizer-Meisterin feiern. Du warst aber nicht im Teilnehmerfeld. Was ist passiert? In der Vorbereitungsphase auf die laufende Saison machten sich in meiner rechten Schulter Schmerzen bemerkbar. Nach einer Abklärung stand fest, dass ich unter einer Muskeldysbalance zweier verschiedener Muskelgruppen leide. Ich entschied, die Saison abzubrechen, die schmerzende Schulter zu entlasten und zu therapieren, um dann wieder 100% ins Wintertraining für nächste Saison starten zu können. Was machst du beruflich? Ich schliesse diesen Herbst den Bachelor in „Sport in Prävention und Rehabilitation“ an der Univer-
Barbara Weilenmann (bw) Druckerei: Quick-Print, Lostorf 4
sität Basel ab und hänge dann direkt noch zwei Jahre zur Ausbildung des Masters im selben Bereich an. Bleibt bei deinem Studium und deinen vielen Trainingseinheiten noch Platz für Freizeit oder Hobbies? Ja, diesen Platz gibt es, und ich fülle ihn reichlich mit anderem Sport (mit Freunden), Besuchen von Konzerten und sonstigen Aktivitäten aus. Welche Zukunftspläne hast du sportlich, beruflich und privat? Das wäre einerseits das schmerzfreie Werfen, und dann als erhoffte Folge daraus, meine persönliche Bestweite zu übertreffen. Den erfolgreichen Abschluss meines Studiums in zwei Jahren und …. privat ist privat. Liebe Catherine, wir danken dir und wünschen dir privat und sportlich alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Erfolg. Ursula Rudolf
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