Info 2007_02

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Freisinnig demokratische Partei der Gemeinde Lostorf

Aus dem Gemeinderat Aus der Frauengruppe

Nachgefragt: Suissetec

Gratulationen

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Personalia

Februar 07

Liebe Leserinnen, liebe Leser Diesen Herbst wird mit den Erneuerungswahlen in den National- und Ständerat ein richtungsweisender Meilenstein gesetzt. Nachdem die FdP Lostorf ihren bewährten Nationalrat Dr. Ruedi Steiner bereits im November 2006 nominieren konnte, muss es das Ziel sämtlicher liberalen Kräfte im Dorf sein, ihm zu einem Glanzresultat zu verhelfen. Als amtierender Vizepräsident und in der nächsten Legislatur voraussichtlich Präsident der nationalrätlichen Finanzkommission wird er weiterhin seine ausgeprägte finanzpolitische Kompetenz zum Wohle von Staat und Bevölkerung einbringen können. Schon heute zeichnet sich ab, dass es bei den Wahlen nicht nur um Köpfe, sondern auch um Inhalte und Werte gehen wird. Die FdP steht dabei für Ziele ein wie die Förderung der Eigenverantwortung auf allen Stufen des Gemeinwesens, eine ausgewogene Steuer- und Finanzpolitik, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit familienfreundlichen Tagesstrukturen in den Gemeinden, Verbesserung der Perspektiven von schulisch schwächeren Jugendlichen und generell die Stärkung der Wirtschaft unter massvollem Einbezug ökologischer Aspekte. Uns bietet sich bald die Gelegenheit, die politische Richtung für vier Jahre zu bestimmen. Es lohnt sich also, die Kandidatinnen und Kandidaten in den nächsten Monaten genau zu beobachten! Georg Berger Präsident FdP Lostorf-Mahren

Nr.1/07

Einladung zum Jass- und Kegelabend

am Freitag den 9. März 2007 im Restaurant Rössli Lostorf um 19.00 Uhr Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bringt einen kleinen Preis im Wert von höchstens Fr. 10.00 mit. Die Preise können dann aufgrund der Rangliste ausgewählt werden. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Voranmeldung. Bitte geben Sie uns die Personenanzahl an und ob Sie beim Jassen, beim Kegeln oder bei beidem teilnehmen. Anmeldung bei Gabriela Lätt-Peter Telefon 062 298 26 13 Mail gabriela.laett@bluewin.ch Wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend und heissen Sie herzlich willkommen. Der Vorstand der FdP Lostorf-Mahren

Wir möchten familienfreundliche Tagesstrukturen in allen Gemeinden: Mittagstisch oder Aufgabenhilfe oder Kinderhort oder .... Als Beilage zu diesem FdP-Info finden Sie einen Unterschriftenbogen für die Initiative „familienfreundliche Tagesstrukturen in den Solothurner Gemeinden“. Für viele junge Familien ist dies ein wichtiges Anliegen. Machen Sie mit! 1. Bogen mit Unterschriften zum Beglaubigen auf die Gemeindeverwaltung bringen. 2. Einsenden an: Freisinnig-demokratische Partei des Kantons Solothurn, Krummturmstrasse 15, 4502 Solothurn oder bei Corinne Saner, Höhenweg 20, in den Briefkasten legen.


Aus der Gemeinderatsfraktion Blockzeiten zum Zweiten Nachdem die Gemeindeversammlung am 5. Dezember die Motion zur Einführung der Blockzeiten an unserer Schule für dringlich und erheblich erklärt hatte, musste der Gemeinderat an seiner ersten Sitzung im neuen Jahr über zwei neue, durch die Schulleitung ausgearbeitete Varianten, befinden. Die neuen Varianten lehnen sich an den Motionstext des SP-Vorstandes an, welcher verlangt, dass „ungefähr gleich viel Halbklassenunterricht ermöglicht wird wie bisher.“ Das von der Schulleitung favorisierte Modell hat eine Kostenfolge von wiederkehrend ca. Fr. 67'000.00. Unsere Fraktion hat wiederum der kantonalen Variante zugestimmt. Wir treten damit für eine einheitliche Primarschule in unserem Kanton ein. Es ist Aufgabe des Kantons dafür zu sorgen, dass allen Schülerinnen und Schülern auf der Volksschulstufe die gleichen Bildungsvoraussetzungen geboten werden. Der Kanton hat ein Blockzeitenmodell vorgegeben, das dem Vergleich mit anderen Kantonen absolut Stand hält. Leider hat er es den Gemeinden gleichzeitig freigestellt, weitergehende Lösungen

einzuführen, die dann aber nicht subventioniert werden. Es kann doch nicht sein, dass die Blockzeiten so zu einem Konkurrenzkampf zwischen Gemeinden, politischen Behörden und Eltern werden. Es darf nicht sein, dass durch zusätzliche finanzielle Zuwendungen das Schulsystem derart verändert wird, dass die Chancengleichheit im Grundschulbereich nicht mehr gewährleistet ist. Unsere Fraktion empfiehlt der Gemeindeversammlung vom 6. März, die Blockzeiten an unserer Schule nach dem Kantonsmodell plus obligatorischem Musikgrundkurs einzuführen. Die Kostenfolge dafür beträgt jährlich wiederkehrend Fr. 12'000.00. Auf dem Weg zum Ressortsystem Ende November entschied der Gemeinderat mit 6 Ja- zu 4 Neinstimmen und 1 Enthaltung, das Projekt Einführung eines RessortGemeinderatssystems auf Beginn der Amtsperiode 2009 – 2012 weiter zu verfolgen. Sehr viele Solothurner Gemeinden arbeiten mit diesem System. Der Gemeinderat würde auf z.B. 5 - 7 Mitglieder verkleinert. Jedes gewählte Mitglied hätte ein Ressort zu

betreuen und wäre verantwortlich dafür. Zu diesem Geschäft hat die Fraktion keine einheitliche Meinung: Die eine Hälfte vertritt die Auffassung, dass mit der Verkleinerung des Gemeinderates die demokratische Landschaft im Rat verändert wird. Kleineren Parteien oder Gruppierungen würde der Weg in den Rat erschwert. Die andere Hälfte unserer Fraktion glaubt, dass das Ressortsystem eine Effizienzsteigerung und Professionalisierung bei der Bewältigung der anfallenden Gemeindegeschäfte mit sich bringe und dass damit jedes Gemeinderatsmitglied mehr Verantwortung übernehmen müsse. Problematisch erscheint auch, ob sich genügend Frauen und Männer finden, die neben allen notwendigen Fähigkeiten auch noch die erforderliche Zeit für ein Amt als Ressort-Gemeinderat aufbringen. Corinne Saner wird unsere Fraktion in der zur Weiterbearbeitung dieses Projektes eingesetzten Arbeitsgruppe vertreten. Für die Fraktion Armando Pagani und Ursula Rudolf

Neues aus der Frauengruppe Die politische Frauengruppe hat sich zum Ziel gesetzt, das politische Geschehen in der Gemeinde, im Kanton und auch auf eidgenössischer Ebene mitzuverfolgen, zu diskutieren und zu kommentieren. Oft werden Themen aus weiblicher Sicht anders gewichtet. Dafür will die Frauengruppe Plattform sein. Während der letzten drei Jahre wurde die Frauengruppe von Gabriela Lätt-Peter geleitet. Gaby konnte als ehemalige Fraktionspräsidentin stets aus erster Hand aus dem Gemeinderat orientieren und setzte im Jahresprogramm der Frauengruppe auch immer wieder einen kulturellen Akzent. Auf Ende Dezember 2006 hat sie

als Leiterin der Frauengruppe demissioniert, um mehr Freiraum für ihre Familie und ihr berufliches Engagement zu schaffen. An dieser Stelle danken wir Gaby Lätt ganz herzlich für ihren erfolgreichen Einsatz für die Frauengruppe!

gramm und wird neu von Barbara Weilenmann geleitet. Folgende Daten stehen schon fest: Samstag, 10. März 07, 9.30 Uhr; Samstag, 12. Mai 07, 9.30 Uhr; Samstag, 16. Juni 07, 9.30 Uhr; Samstag, 22. Sept. 07, 9.30 Uhr; Samstag, 8. Dez. 07, 9.30 Uhr. Ort und Thema wird jeweils separat bekannt gegeben. Interessiert?

Barbara Weilenmann

Gaby Lätt

Die Frauengruppe hat auch für 2007 wieder ein attraktives Pro2

Melden Sie sich bei: Barbara Weilenmann, Rebenfeldstr. 12, 062 298 23 38 Corinne Saner


Nachgefragt suissetec – der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnik-Verband mit Sitz in Zürich hat eines seiner Bildungszentren in Lostorf. Unser Redaktionsteam sprach mit Nicola Antonini, dem Leiter des Bildungszentrums. Suissetec hiess früher SSIV. Weshalb entschied sich der Verband für den Standort Lostorf und weshalb wechselte der Name? N.A. Zur Sicherstellung der vielfältigen Schulungsbedürfnisse erwarb der SSIV um 1940 in Obfelden das alte Volksschulhaus und baute dieses mit den Jahren zu einem Schulungszentrum aus. Tausende von Schülern sind dort aus- und weitergebildet worden und haben die Lehrabschlussprüfung und Meisterprüfung absolviert. Die Lokalitäten wurden mit der Zeit zu klein, viele Kurse mussten dezentralisiert durchgeführt werden und die Zukunft stellte immer neue, grössere Anforderungen. Ein Neubau war nötig. Lostorf, 15 Busminuten von Olten entfernt, bot mit seiner zentralen, ländlichen, ruhigen Lage alle Voraussetzungen für ein Bildungszentrum unserer Branche. Genügend Landreserven sicherten den späteren Ausbau der Anlage. Im Jahr 1981 wurde das neuerbaute Bildungszentrum von Lostorf eingeweiht. Nach rund 15 Jahren ist es an seine Grenzen gestossen, da die Auslastung zu hoch war. Das Gebäude wurde erweitert, neue Räumlichkeiten für theoretische und praktische Tätigkeiten, sowie ein zweiter Unterkunftstrakt sind erbaut worden. 2003 fusionierte der Schweizerischen Spenglermeister- und Installateur Verband (SSIV) mit der CLIMA.SUISSE zum Schweize-

risch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec). Wo liegen die Ausbildungsschwerpunkte in Lostorf und wie viele Mitarbeiter beschäftigen sie im Dorf? N.A. Zu unseren rund 26'000 Besuchern, die wir im Jahr haben, gehören die Lernende, welche die überbetrieblichen Kurse in der Sanitär- und Spenglerbranche besuchen. Nach Abschluss der Lehrzeit haben die Berufsleute aus unseren Branchen (Sanitär, Heizung und Spengler) die Möglichkeit, unsere modularisierten Lehrgänge zum Fachausweis (entspricht dem Chefmonteur oder Polier) oder zum Diplom (entspricht der Meisterprüfung) zu besuchen und abzuschliessen. Zudem bietet das Bildungszentrum Lostorf diversen externen Verbänden und Firmen an, ihre eigenen Aus- und Weiterbildungen durchzuführen. Um einige zu nennen sind das: • Verband Schweizerischer Isolierfirmen (ISOLSUISSE) • Lieferantenverband von Heizungsmaterialien (PROCAL) • Verband Schweizer Reinigungsunternehmen (ALLPURA) • Schweizerischer Brunnenmeisterverband (SBV) • Verband Schweizerischen Eisenwaren- u. Haushaltartikelverbandes (VSE). Heute beschäftigt das Bildungszentrum rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Region, in den Bereichen Bildung, Gastronomie und Hotellerie. Zudem sind

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rund 50 Lehrer im Nebenamt tätig, um eine praxisgerechte Aus- und Weiterbildung zu sichern. Suissetec bildet auch Lernende aus. Wie wichtig ist es für das Unternehmen und welche Berufe können erlernt werden? N.A. Richtig, da suissetec sich als Berufsverband für die Aus- und Weiterbildung stark einsetzt ist es wichtig, eine Vorbildfunktion einzunehmen und selber Lernende auszubilden. In der Geschäftstelle in Zürich sind sechs Lernende im Kaufmännischen Bereich tätig. Im Bildungszentrum Lostorf arbeitet ein Lernender als Betriebspraktiker in der Fachrichtung Hauswart. Wie sehen sie die Zukunft oder das zukünftige Berufsbild der Gebäudetechniker? Welche Herausforderungen wird es in Zukunft für Lernende und Auszubildende geben? N.A. Handwerkliche Berufe werden Zukunft haben. In der Gebäudetechnik wird die Technologie immer mehr optimiert und verfeinert. Die Ansprüche der Gebäudeeigentümer in Sachen Betriebssicherheit, Komfort, Umweltschutz und Gesundheit steigen immer mehr. Nur mit gut ausgebildeten Fachleuten kann man diesem Bedürfnis nachgehen. Herzlichen Dank für das Interview und wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg. Thomas Vogt


Wir gratulieren ! Das FdP-Info gratuliert zum runden Geburtstag und wünscht den Geburtstagskindern alles Gute, viel Glück und Gottes Segen. Vom 12. Februar 2007 bis 21. Mai 2007 feiern: 60. Geburtstag:

am 27.4.2007 Jungwirth-Hunziker Verena Kirchmattstrasse 8a

am 10.5.2007 Mogg-Fenkart Jeannette Sonnhaldenstrasse 18 80. Geburtstag:

am 5.3.2007 Nünlist-Guldimann Marie Schulweg 2

am 3.5.2007 Bollier-Koller Heidi Schlattstrasse 3

am 29.3.2007 Annaheim-von Arx Ruth Alte Badstrasse 2

am 18.3.2007 Wernli-Sulzener Maria Bornweg 1

am 18.5.2007 Menth Bruno Eienstrasse 8

am 31.3.2007 Brügger-Bienz Amalia Rebenstrasse 4

am 25.3.2007 Schaad-Oppliger Frieda Kirchmattstrasse 8a

70. Geburtstag:

90. Geburtstag:

92. Geburtstag:

am 8.3.2007 Straumann-Madörin Urs Zehntenweg 13

am 4.4.2007 Brügger Rosmarie Flüelistrasse 4

am 21.4.2007 Gubler-Bühler Alfons Kirchmattstrasse 8

am 17.3.2007 Werder-Schneider Karl Wartenfelsstrasse 4

am 8.4.2007 Rosamilia-Pagnotta Francesco Büechlenstrasse 2

am 21.1.2007 Dietschi-Schumacher Fritz Hauptstrasse 37

am 15.2.2007 Haller-Dietschi Stefan Rebenfeldstrasse 20 am 21.2.2007 Lehmann-Slijepcevic Teodosija Hauptstrasse 32 am 22.2.2007 Guldimann-Martinko Zuzana Mahrenstrasse 108

am 9.4.2007 Baybek-Kanatli Attila Rechtenmattstrasse 14 am 19.4.2007 Sahli-Kissling Klara Duschletenstrasse 48

am 22.1.2007 Moser-Studer Alwin Balmisstrasse 8

91. Geburtstag:

93. Geburtstag: am 20.2.2007 Büchler-Kirchhofer Alois Buerstrasse 1

am 9.4.2007 Glaeske-Roller Herbert Eienstrasse 16

am 30.1.2007 Gubler-Christ Anna Mahrenstrasse 143

am 24.4.2007 Stäuble-Regli Peter Wartenfelsstrasse 37

am 6.5.2007 Haueter-Bürgin Gertrud Balmisstrasse 9

97. Geburtstag: am 15.2.2007 Gubler-Steiger Walter Altersheim Ruttigen, Olten

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Personalia mmmmmm

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Frau Emilie Nellen Herzliche Gratulation zum 100. Geburtstag am 20. Februar! Aufgewachsen in Nebikon, heiratete Frau Nellen nach Kriens, wo auch ihre beiden Söhne - natürlich zu Hause - das Licht der Welt erblickten. 1939, kurz vor dem 2. Weltkrieg, konnte die junge Familie wunschgemäss ein „Heimetli“

in Wangen erwerben. Der immer zufriedenen und fleissigen Jubilarin war keine Arbeit zu schwer. Vieles erledigte sie alleine, da ihr Gatte auswärts arbeitete. Singen im Frauenchörli Wangen war ihr liebstes Hobby. Als die Kinder ausflogen, bewirtschaftete sie nur noch einen grossen und schönen Gemüsegarten. 1954 schaffte sich die Familie eine Waschmaschine an, damals die Attraktion im Quartier. Nach dem Tod des Gatten wohnte Frau Nellen 5 Jahre im Haus des Sohnes in Lostorf, danach 6 Jahre im Altersheim Schlossgarten. In diese Zeit fällt auch ihr einziger Spitalaufenthalt. Seit 6 Jahren lebt sie nun im „Hotel“ Ruttiger. Sie sei am Morgen immer die Erste beim Frühstück. Auf

ihre Aktivitäten angesprochen meint sie, sie wolle nur noch ihre Ruhe haben, was sich aber nur auf Pflichten bezieht. Sie singt und tanzt immer noch gerne, geht mit dem Rollator spazieren und verbringt ganze Nachmittage beim Jassen. Auf ihr Leben angesprochen antwortet Frau Nellen: „Was interessiert mich die Vergangenheit! Ich lebe hier und jetzt, und nur das interessiert mich.“ Ein Rezept, so rüstig die 100 zu erreichen, will sie nicht verraten. Nur so viel ist im Gespräch zu erfahren: sie sei immer gertenschlank, arbeitsam und zufrieden gewesen, habe einfach und bescheiden gelebt, und träume eher von einem Stück Brot mit Käse als von Süssigkeiten. Barbara Weilenmann

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