Info 2007_12

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Freisinnig demokratische Partei der Gemeinde Lostorf

Kommen und Gehen in den Kommissionen

Personalia Neues von Bad Lostorf

Gratulationen Das Wort zum Budget

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Dezember 07

Liebe Leserinnen, liebe Leser Die Ergebnisse der diesjährigen Nationalratswahlen sind für uns Freisinnige ernüchternd. Die FdP ist an einem historischen Tiefstpunkt angelangt! Da lässt sich nichts schönreden. Es liegt nun an uns, daraus die Lehren für die künftige politische Arbeit zu ziehen und das Steuer herumzureissen.

Nr.4/07

Das Bastelteam v.l.: Trudi Gasche, Gabi Imperia mit Luca, Monika Peier, Ruth Burri und Sonja Werder

Der Niedergang der FdPWähleranteile geht mit dem kontinuierlichen Aufstieg der SVP einher. Woran mag das liegen? Ich erinnere mich an eine Unterrichtssituation, als ich einen Lernenden im ersten Lehrjahr gebeten habe, das politische Programm der SVP mit jenem der FdP zu vergleichen. Seine Antwort lautete wörtlich: "Die SVP will mehr Sicherheit im Land und ist für scharfe Massnahmen gegen kriminelle Ausländer. Die FdP hingegen will etwas weniger Sicherheit." Dieses Beispiel zeigt eindrücklich unser grösstes Problem. Wir kommunizieren zu unklar und undeutlich. Daran müssen wir arbeiten .... täglich - und jeder Einzelne, der für die Politik der FdP Verantwortung trägt! Dass mit Ruedi Steiner ein verdienter, ehrlicher und kompetenter Politiker die Wiederwahl in den Nationalrat verpasst hat, ist mehr als bitter. Ortsund Bezirkspartei verlieren damit einen wichtigen Botschafter für die Anliegen einer wirtschafts- und menschenfreundlichen Politik. Ruedi Steiner verdient heute mehr denn je unsere Achtung und Anerkennung für seine langjährige politische Arbeit im Kantons- und Nationalrat! In Lostorf ging am 21. Oktober 2007 jede vierte Stimme an die freisinnigen Kandidatinnen und Kandidaten. Für dieses Vertrauen danken wir Ihnen herzlich. Daraus leiten wir unser Motto für die politische Arbeit im neuen Jahr ab: "Jetzt erst recht!". Georg Berger Präsident FdP Lostorf-Mahren

(Foto: bw)

Frohe Festtage und ein gelungenes Neues Jahr wünscht Ihnen Ihre FdP Lostorf-Mahren


Neue Gesichter in den Kommissionen In der Sozial- und Vormundschaftsbehörde, im Wahlbüro und in der Jugendkommission gab es ein Sesselrücken. Barbara Weilenmann sprach mit den austretenden und den neuen Kommissionsmitgliedern. Sozial- und Vormundschaftsbehörde Auf 30.9.07 hat Marlise Hartmeier Hug (12.10.1943) in der Sozial- und Vormundschaftsbehörde demissioniert und den wohlverdienten Unruhestand angetreten. Sie hat während 14 Jahren mit grossem Engagement an den ca. 10 jährlichen Sitzungen teilgenommen und ihre Erfahrung nach bestem Wissen und Gewissen eingebracht. Hängen geblieben ist noch die Betreuung eines Mündels. In Zukunft wird Marlise ihre Freizeit vermehrt der Kunst widmen als Mitarbeiterin im Gugelmannmuseum in Schönenwerd und als Aktuarin der Freunde Schloss Wartenfels. Im Schlossgarten betreut sie an zwei Nachmittagen im Monat die Cafeteria. Ausserdem hat sie als engagiertes Grosi viel Freude an ihren sechs Enkeln.

ersten Jahren habe sie eigentlich immer mit grosser Freude mitgeholfen. Es sei auch nie ein Unterschied zwischen Voll- und Ersatzmitglied gemacht worden. Die Atmosphäre sei kameradschaftlich, und so habe es ihr immer gut gefallen. In letzter Zeit habe sie jedoch aus familiären Gründen kaum mehr Zeit für ihre Einsätze gefunden. Als Nachfolger konnte Ernst Naef (1.7.1957) gewonnen werden. Er ist im September 2006 aus Oberarth zugezogen und arbeitet als Leiter Linien und Knoten im Projekt-Management der SBB Infrastruktur Olten. Er sei schon länger politisch sehr interessiert, schon von Berufes wegen, habe aber bisher kein Amt bekleidet. Die Umgebung erkundet er gerne mit dem Motorrad und fährt im Winter Ski. Daneben interessiert er sich für die Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Übernommen wurde ihr Amt von Dora Guldimann (9.1.1957), im Dorf bestens bekannt als ehemalige Mitarbeiterin der Finanzverwaltung und später als Präsidentin der Rechnungsprüfungskommission und Mitglied der Finanzplankommission.

angebotes und versuchte eine einvernehmliche Lösung vor allem mit den Anwohnern im Gebiet des Gemeindehauses zu erarbeiten, welche mit diversen Klagen über Jugendliche und deren Zusammenkünfte an die Gemeinde gelangt waren. Leider war es Cyrille Berger aus beruflichen Gründen nicht mehr möglich, in der Kommission weiterzuarbeiten. Wir wünschen dem jungen Gymnasiallehrer für Französisch und Englisch viel Erfolg im Beruf und auf seinem weiteren Lebensweg. Neu wurde vom Gemeinderat Gabriela Lätt-Peter (9.1.1970) in die Jugendkommission gewählt. Sie möchte ihre Erfahrungen als Familienfrau in die Kommission einbringen und zusammen mit den Kindern und Jugendlichen ein Freizeitangebot aufbauen. Als Erstes hat sie eine Komplettierung der Kommission bei der SP beantragt und möchte die etwas eingeschlafene Arbeit zu neuem Leben erwecken.

Jugendkommission

Wahlbüro Im Wahlbüro ist Simone Zollinger - seit 10 Jahren Ersatzmitglied - zurückgetreten. In den

In nur einem Jahr gelang es Cyrille Berger als Präsident der Jugenkommission zusammen mit den Mitgliedern der Kommission, ein Konzept für die Jugendarbeit inklusive Internetseite auszuarbeiten und vom Gemeinderat absegnen zu lassen. Daneben betreute die Gruppe an sechs Abenden den Jugendraum im Feuerwehrdepot, engagierte sich im Finden eines besseren Raum-

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Die FdP dankt allen Zurückgetretenen ganz herzlich für ihr Engagement in der Gemeinde und wünscht den Nachfolgerinnen und Nachfolgern viel Erfolg und Erfüllung im neuen Amt. Barbara Weilenmann


Personalia Das Bastelteam wartet zwei Mal pro Jahr mit Überraschungen auf. Zu Advent und zu Ostern steigt jeweils die Spannung, wie das Festtagsthema diesmal umgesetzt wird. Und immer wieder aufs Neue schafft das Bastelteam lustige, stimmungsvolle und dekorative Kreationen. Barbara Weilenmann hat für das FdP-Info das Bestelteam besucht. 1996 hat Trudi Gasche im Kulturverein angeregt, das Dorf zu verschönern. Dabei dachte sie in erster Linie an einen Adventskalender. Entstanden ist dann allerdings das wunderbare erste Bild der Weihnachtsgeschichte beim Brunnen am Dorfeingang, das Jung und Alt gleichermassen begeisterte. Seither erfreuen uns jede Advents- und Osterzeit eine allerliebste Dorfdekoration. Das Bastelteam, bestehend aus 8-9 Frauen unterstützt von 2-3 Männern, hat sich in jährlichen Folgen immer wieder neue Bilder ausgedacht. Es kommen auch ständig neue Standorte hinzu. Neben den immer noch aktiven Gründungsmitgliedern Trudi Gasche und Sonja Werder waren ursprünglich auch Lea Annaheim, Christine Oetterli, Ann Gübelin, Liselotte Hitz, Arlette Drees, Elisabeth Meili und Erika Nast dabei. Neu dazu gestossen sind

Gabi und Vincenzo Imperia, Monika und Urs Peier, Ruth Kunz, Ruth und Walter Burri sowie Irma Schenker, die in Eigenregie den Adventskalender betreut. Auch Bernhard Gasche steht der Gruppe immer hilfsbereit zur Seite. Bereits im August treffen sich die „Heinzelfrauen“ das erste Mal zum Besprechen des kommenden Weihnachts-Sujets. Die Arbeiten werden verteilt, das Material besorgt und schon bald ist jede und jeder selbständig an seiner Arbeit. Jeden Dienstagnachmittag arbeiten ca. 6 Frauen 2-3 Stunden im Atelier, seit einigen Jahren nun am dritten Standort in einem Raum der ehemaligen Firma Käser. Und so entsteht in weit über 400 Stunden der neue Weihnachtsschmuck unseres Dorfes. Schon in früheren Jahren Produziertes findet sich im Depot beim Friedhof und kann wieder herangezogen wer-

den. Kaum steht der Adventsschmuck muss die Osterhasenproduktion begonnen werden. Das Team erhält von der Gemeinde - früher vom Kulturverein – eine Untersützung von Fr. 2000 im Jahr. Daraus wird das Material für den Advents- und Osterschmuck besorgt und als krönender Abschluss bleibt vielleicht noch ein Jahresschlussessen. Unterstützt wird das Team auch durch stille Sponsoren wie die Firma Fürst, Firma Vogt, Firma Rippstein… Wir hoffen, dass noch viele Jahre ein ebenso positives Echo zu den Ohren der Teammitglieder dringt und dass sie noch lange nicht aufhören mögen, uns mit ihren wunderschönen Sujets zu überraschen! Barbara Weilenmann

Der Kurort lebt !!!! Mit dem Dornröschenschlaf „unseres“ Bades wird es bald vorbei sein. Es wurde von neuen Investoren wachgeküsst und sieht märchenhaften Veränderungen entgegen. Georg Berger hat nachgefragt. Es tut sich wieder etwas rund um das Bad Lostorf. Und es besteht berechtigter Grund zur Hoffnung, dass die Entwicklung in eine für den Kurort Lostorf positive Richtung geht. Nun aber der Reihe nach. Dem Amtsblatt Nr. 44 vom 2. November 2007 konnte eine Handänderungsanzeige entnommen werden, wonach die AquaSpa-Resorts Development & Management AG, Bern von der Lostorf Hot Springs AG das Grundstück Nr. 2580 bestehend aus dem Bad, dem Autounterstand und der Kappelle gekauft hat. Auf Nachfrage bei Roger Bernet, Geschäftsführer und Mitglied des Verwaltungsrates der Aqua-SpaResorts, bestätigte dieser gegenüber unserer Zeitung seine Absicht, das Thermalbad wieder zu

eröffnen. Die Differenzen mit den Stockwerkeigentümern seien inzwischen bereinigt worden. Die Aqua-Spa-Resorts wird schon auf Anfang 2008 einen Teilgestaltungsplan bei der Einwohnergemeinde Lostorf einreichen. Zu diesem Zeitpunkt kann sich dann die breite Öffentlichkeit in Lostorf ein Bild über die Ausbaupläne machen. Wir hoffen nun im Interesse unserer Gemeinde, dass sich die Pläne im Sinne der neuen Betreiberin realisieren lassen. Dies wäre, wie wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen würden! Stichwort Aqua-Spa-Resorts: Die Aqua-Spa-Resorts wird am 8. Dezember 2007 bereits ihre zweite Anlage in Betrieb nehmen, das 3

Hammam & Spa Oktogon Bern Eine (www.hammam-bern.ch). Woche später beginnt Aqua-SpaResorts die erste Umbauetappe mit der neuen Saunalandschaft im Solbad & Spa in Schönbühl. Dieser grosse Umbau wird anfangs September 2008 abgeschlossen sein. Ebenfalls im Bau befinden sich das Bergbad & Spa in Samedan; der Abbruch ist erfolgt und ab Frühling wird AquaSpa-Resorts mit dem Neubau beginnen können. Weitere Projekte sind ein Thermalbad in Zürich, das Bergbad & Spa auf RigiKaltbad und eben unser Bad Lostorf. Georg Berger


Wir gratulieren ! Das FdP-Info gratuliert zum runden Geburtstag und wünscht den Geburtstagskindern alles Gute, viel Glück und Gottes Segen. Vom 10. Dezember 2007 bis 25. Februar 2008 feiern: 60. Geburtstag: am 14.12.2007 Jeger-Schenker Peter Sandgrubenstrasse 15 am 19.12.2007 Gersbach-Hubli Lydia Rössligasse 2 am 5.1.2008 Niculovic-Petrovic Miodrag Chilenackerstrasse 9 am 18.1.2008 Schoop-Brügger Hans Peter Eihübelstrasse 4 am 19.1.2008 Kohler-Indergand René Kaltstrasse 11 am 20.1.2008 Kunz-Siegenthaler Ruth Duschletenstrasse 12 am 26.1.2008 Bonjour-Trösch Barbara Kirchmattstrasse 28 am 27.1.2008 Gubler Georg Mahrenstrasse 143

am 3.2.2008 Kaser-Rippstein Rudolf Sonnhaldenstrasse 9

am 25.2.2008 Würgler-Weinmann Helga Rebenstrasse 12

am 6.2.2008 Gubler-Hunkeler Margrith Bündtenmattweg 110

91. Geburtstag: am 21.1.2008 Dietschi-Schumacher Fritz Hauptstrasse 37

80. Geburtstag: am 9.2.2008 Manser-Kaser Gertrud Hauptstrasse 16 a

am 17.2.2008 Fuhrer-Risch Beatrice Winznauerstrasse 47

am 12.2.2008 Frey-Thommen Rosmarie Kirchmattstrasse 8 am 17.2.2008 Günter-Koch Walter Hauptstrasse 72

am 18.2.2008 Häfliger Dora Mahrenstrasse 13 am 22.2.2008 Fuchs-Ziltener Gertrud Höhenweg 14

92. Geburtstag: am 10.2.2008 Gubler-Gubler Ottilia Altersheim Schlossgarten, Niedergösgen 93. Geburtstag:

90. Geburtstag:

70. Geburtstag:

am 22.1.2008 Moser-Studer Alwin Balmisstrasse 8

am 14.12.2007 Hälg-Peier Ida Pfifferackerstrasse 104

am 28.12.2007 Kohler-Annaheim Kurt Josef-Reinhartstrasse 17

am 16.12.2007 Annaheim-Wyss Johanna Mahrenstrasse 11

am 30.1.2008 Moll-Frick Jwan Kirchmattstrasse 13

am 15.2.2008 Annaheim-Brügger Klara Wartenfelsstrasse 22

am 23.2.2008 Vonlanthen-Schibler Alice Schulstrasse 15

am 24.2.2008 Schaad-Oppliger Alfred, Kirchmattstrasse 8 a

94. Geburtstag: am 20.2.2008 Büchler-Kirchhofer Alois Kirchmattstrasse 28

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Aus dem Gemeinderat: Das Wort zum Budget An drei Sitzungen hat sich der Gemeinderat mit dem Budget 2008 befasst. Der Rat beantragt der Gemeindeversammlung, dem Gemeindepersonal eine Teuerungszulage von 0,8 Indexpunkten (ca. 0,7 %) auszurichten. Nachdem das Personal seit über 10 Jahren keine Reallohnerhöhung mehr erhielt, hat die FdPFraktion den Antrag gestellt, auf den 1. Januar 2008 zusätzlich zur Teuerung eine Reallohnerhöhung von 1 % zu gewähren. Beide Anträge wurden grossmehrheitlich zu Handen der Gemeindeversammlung überwiesen. Die im Investitionsplan für das Jahr 2008 aufgenommenen grösseren Positionen sind: der Kauf des „Gilgen-Areals“ östlich unseres Schulhauses

1912. Dieses Land liegt in der Zone für öffentliche Bauten und soll zur Arrondierung des Schulareals erworben werden. Kaufverhandlungen wurden aufgenommen. Weiter soll der Pavillon beim Sportplatz ersetzt werden, welcher heute den Mittagstisch beherbergt. Ein neuer Pavillon soll auch anderweitig genutzt werden können, z.B. von Vereinen und Kommissionen, von Parteien oder – wenn nötig – wieder von der Schule. Dringend notwendig ist die Sanierung des Pausenplatzes beim Schulhaus 1912. Diese Projekte müssen alle dereinst von der Gemeindeversammlung bewilligt werden.

Die Finanzplankommission hat Mehraufwand vor allem im Schulbereich und in der sozialen Wohlfahrt prognostiziert, aber auch die Auswirkungen der Steuergesetzrevision ausgewertet. Den Mehraufwändungen stehen bei der Lehrerbesoldung höhere Kantonssubventionen und mehr Steuereinnahmen gegenüber. Nach Berücksichtigung aller Argumente haben Finanzplankommission und Gemeinderat beschlossen, der Bevölkerung eine Steuerreduktion von 1 % auf 105 % vorzuschlagen. Da erfahrungsgemäss die Rechnung etwas unter dem Budget abschliesst, ist das für 2008 prognostizierte Defizit von Fr. 228'590.00 zu verantworten. Ursula Rudolf

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