Freisinnig demokratische Partei der Gemeinde Lostorf
Video gegen Vandalen. Das Wort zum Budget.
Aus dem Zweckverband Altersheim Schlossgarten.
Gratulationen.
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Dez. 2009
Liebe Leserinnen, liebe Leser Das Jahr 2009 war für viele Menschen ein schwieriges Jahr. Immer wieder mussten wir in der Presse von Kurzarbeit, oder noch schlimmer, von Entlassungen lesen. Auch in unserer Gemeinde hat es Firmen und deren Mitarbeitende getroffen. Für die Betroffenen und ihre Familien ist das eine schwierige Situation. Nebst der persönlichen Tragik, plötzlich ohne Arbeit da zu stehen, sich bewusst oder unbewusst minderwertig und nicht leistungsfähig zu fühlen, an Ansehen zu verlieren, ist es für viele Menschen beängstigend, verständlicherweise. Auf der anderen Seite ist bis Mitte des Jahres 2007 die Wirtschaft „heissgelaufen“. Immer mehr, immer besser lautete die Devise. Die endlichen Ressourcen des Planeten wurden ohne Rücksicht auf Verluste ausgebeutet. Künstliche Bedürfnisse wurden uns allen eingeredet durch Werbung und raffinierte Marketingstrategien. Auf die Dauer konnte das nicht gut gehen. Und die Banken, sie haben spekuliert, immer höhere Gewinne mussten her. Es ist eine Binsenwahrheit, dass hohe Gewinne mit hohen Risiken verbunden sind. Seit 1929 haben wir das viele Male erleben müssen. Allein den Banken dafür die Schuld zu geben, ist aber meines Erachtens zu einfach. Machen wir es in Zukunft besser! Weniger ist – langfristig – vielfach mehr. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein glückliches neues Jahr. Ernst Naef Präsident FdP Lostorf-Mahren
Nr.4/09
Bild 1 mit Feuer vor Pavillon
Bild 2 Flaschen vor Pavillon
Bild 3 Zerstörte „Willkommenstafel“
Bild 4 zerlegtes Velo
Advent, Advent, ein Feuerchen brennt? Nein, es ist genug! Setzen Sie an der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2009 ein Zeichen. Stimmen Sie für das Reglement über die öffentliche Sicherheit! Die FdP Lostorf-Mahren
Aus dem Gemeinderat: Reglement gegen Vandalismus und Littering Liegen gebliebener Unrat, Verschmutzungen und nächtliche Ruhestörungen machen in Lostorf leider immer wieder von sich reden. Damit die Gemeinde repressiv etwas gegen diese Missstände unternehmen kann, braucht sie eine gesetzliche Grundlage in Form eines Reglements. Ende 2008 hat der Gemeinderat gestützt auf einen Vorstoss der FdP-Fraktion eine dreiköpfige Arbeitsgruppe damit beauftragt, Massnahmen vorzuschlagen und ein entsprechendes Reglement auszuarbeiten. Auf dem Weg zu diesem Reglement hat der Gemeinderat auch alternative Möglichkeiten getestet. So wurde im Frühsommer in alle Haushaltungen ein Präventions-Flyer versandt, der für das Thema Vandalismus und seine rechtlichen Aspekte sensibilisieren sollte. Gelesen wurde der Flyer – vor allem von jenen Einwohnern, die für das Problem ohnehin schon sehr sensibel waren.
Die Ratslinke wollte in ihrem unerschütterlichen Glauben an das Gute im Vandalen die abendlichen und nächtlichen Besucher auf dem Sportplatz und dem Spielplatz mit Plakaten willkommen heissen und zum SorgeTragen animieren. Die Lebensdauer der Schilder währte nur kurz. Was ein rechter Vandale ist, lässt seiner destruktiven Kreativität freien Lauf, gerne auch an einer Willkommensbotschaft des Gemeinderates. Wenn an der kommenden Gemeindeversammlung das Reglement für visuelle Überwachung und den Einsatz privater Sicherheitsdienste vorliegt, ist die Zeit dafür überreif. Wenn das Reglement angenommen wird, erhält der Gemeinderat die Möglichkeit, an genau definierten Orten Videoüberwachungen anzuordnen. Die Daten der Videoanlage dürfen gemäss Reglement nur ausgewertet werden, wenn etwas strafrechtlich Rele-
vantes vorgefallen ist wie z.B. das Feuerchen vor dem Pavillon oder das Zurücklassen zerschlagener Bierflaschen. Die FdP-Fraktion steht geschlossen hinter dem Reglement, dessen Schaffung sie angeregt hat. Nachdem bereits einige umliegende Gemeinden dank Videoüberwachungen eine Beruhigung der Situation erfahren haben, sollte auch Lostorf den Mut haben, den unverbesserlichen Verschmutzern und Randalierern die Stirn zu bieten. Es gilt immerhin, das Recht gegen das Unrecht zu verteidigen. Nach unserem Verständnis sind Videoüberwachung und präventiv patrouillierende Securitasdienste durchaus massvolle Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor unliebsamem Littering und Vandalen. Corinne Saner, Fraktionspräsidentin
Das Wort zum Budget 2010 Budget mit einem Defizit von Fr. 252'520.00; der Gemeinde-Steuerbezug soll bei 103 % bleiben. An drei Sitzungen hat sich der Gemeinderat mit dem Budget 2010 befasst. Im Investitionsplan für das Jahr 2010 sind für die Sanierung des Spielplatzes und des Pausenplatzes beim Schulhaus 1912 total 260'000 Franken enthalten. Für die Erstellung eines Zusatzgebäudes für Werkhof, Entsorgung und Feuerwehr ist ein Projektierungskredit von 100'000 Franken vorgesehen. Da der Kanton beschlossen hat, der Gemeinde die Hauptstrasse ab Schmittenbrücke bis zur Mineralquelle zu übertragen, erhalten wir vom Kanton für die Instandstellung der Strasse in den Jahren 2010 und 2011 je rund 450'000 Franken. Es ist geplant, die Hauptstrasse inklusive Belag, Werkleitungen und Kunstbauten ab 2011 etappenweise zu erneu-
ern respektive die Strasse neu und freundlicher zu gestalten. Eine grosse Investition mit rund 4 Mio. Franken steht in den Jahren 2011 und 2012 für die Realisierung eines neuen Gebäudes für Bau, Werkhof und Feuerwehr an. Diese Investition bedarf einer Urnenabstimmung.
nung 2008 kritisch zur Kenntnis genommen. Die meisten Positionen basieren auf einem Kostenverteiler und können leider nicht beeinflusst werden. Trotzdem sollte vermehrt darauf geachtet werden, dass derart grosse Kostensteigerungen gebremst werden.
Bei den Gebühren soll aufgrund der defizitären Spezialfinanzierung der Wasserpreis um 15 Rappen auf Fr. 1.45 pro 1000 Liter Wasser angehoben werden. Die Grundgebühr Abwasser hingegen soll von bisher 15 auf neu 13 Franken pro Raumeinheit gesenkt werden. Alle anderen Gebühren bleiben auf der bisherigen Höhe.
Nach Berücksichtigung aller Fakten und Unsicherheiten haben Finanzplankommission und Gemeinderat beschlossen, den Gemeindesteuerbezug wie bisher auf 103 Prozent zu belassen. Da erfahrungsgemäss die Rechnung etwas unter dem Budget abschliesst, ist das für 2010 prognostizierte Defizit von 252'520 Franken zu verantworten.
Die Finanzplankommission hat die Aufwendungen mit einem Mehraufwand von rund 600'000 Franken gegenüber der Rech-
Ursula Rudolf Gemeindepräsidentin
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Neues aus dem Altersheim Schlossgarten Die jungen Vandalen von heute werden in 60 bis 70 Jahren zur Ruhe gekommen sein. Einige von ihnen werden dann vielleicht im Altersheim Schlossgarten in Niedergösgen wohnen. Auf dem Weg in diese ferne Zukunft steht als nächstes eine Revision der Zweckverbandsstatuten an sowie eine Sanierung der Wasserleitungen. Beide Geschäfte beschäftigen die kommende Budgetgemeindeversammlung. Barbara Weilenmann, Präsidentin des Zweckverbandes, erläutert die beiden Vorlagen.
Bild Barbara Weilenmann
Legionellenbefall bekannt, der mit Chemieeinspeisung bekämpft wird. Zudem sind bereits an einigen Stellen Leitungen durchgerostet, sodass es zu Wasserschäden gekommen ist.
Bild Leitung 1
Statutenrevision Die bestehenden Statuten des Zweckverbandes Altersund Pflegeheim Schlossgarten sind aus dem Jahre 1997. Mit den neuen Statuten wollen wir eine Straffung der Entscheidungswege und damit eine bessere Effizienz erreichen. Doppelspurigkeiten sollen vermieden werden. Aus diesem Grund wählen wir neu eine Organisationsform mit Delegiertenversammlung und als ausführendes Organ den Vorstand. Auf eine Heimkommission wird verzichtet. Nach dem geltenden Gemeindegesetz dürfen zudem die Personen des Vorstandes ausser der Präsidentin nicht der Delegiertenversammlung angehören. Die finanziellen Kompetenzen werden dafür kaum verändert. Die Delegiertenversammlungen vom 17.06.2009 und vom 23.09.2009 stimmten den neuen Statuten einstimmig zu. Die vorliegenden Statuten 2009 wurden durch das Amt für Gemeinden und das Amt für Soziales einer Vorprüfung unterzogen. Die geforderten Änderungen sind in der vorliegenden Revision enthalten und entsprechen somit den Ansprüchen des Gemeindegesetzes. Wasserleitungssanierung Die Eisenröhren der Wasserverteilung im Schlossgarten sind leider in sehr schlechtem Zustand. Seit einiger Zeit ist ein
liegen. Das Geld ist also bereits vorhanden. Laut Statuten (§ 28 / Art 25) sind für Kredite ab ½ Mio. Franken die Gemeindeversammlungen zuständig und zwar im Prozentsatz der ideellen Quote, d.h. dem seinerzeitigen Anteil Lostorfs an den Erstellungskosten. Die Gemeindeversammlung Lostorf nimmt also zu einem Kreditantrag von 33.646% von 2,4 Mio. Franken, also Fr. 807'500.00 Stellung.
Bild Leitung 2
Die Abklärungen durch den Architekten Di Giusto und das Ingenieurbüro Aeschlimann/Brunner ergaben, dass das Sandstrahlen und Ausgiessen des Leitungssystems mit Epoxydharz wegen der verwinkelten Leitungsführung sehr teuer und im Erfolg unsicher wird. Deshalb mussten wir uns entschliessen, einen Ausbau des alten Leitungssystems und Neuverlegen eines zeitgemässen Systems zu wählen. Da alle Lavabos und Duschen ausgebaut werden müssen, werden auch diese erneuert. Im geschätzten Investitionsbedarf von grob Fr. 2,4 Mio enthalten sind neben dem Erneuern des gesamten Wasserleitungsnetzes auch die Sanierung der Küche in der Altersabteilung, welche vom kantonalen Hygieneverantwortlichen nicht mehr abgenommen wird, mit Fr. 30'000.00 und der Umbau von zwei Ehepaarzimmern, die als vier Einzelzimmer besser besetzt werden können, mit Fr. 64’000.00. Bezahlt werden sollen diese Kosten aus der vom Kanton verlangten Rückstellung in der Bettenpauschale (Fr. 15 pro Bewohner und Tag), in welcher über 3 Mio 3
Beim Bau wurde die sehr energiebewusste Form einer Erdsonden-Wärmepumpenheizung gewählt. Die Mehrheit der Delegiertenversammlung folgt nun dem Vorschlag des Ingenieurs und möchte auf der dem Schloss Niedergösgen entgegen gesetzten Seite einige Sonnenkollektoren auf dem Dach montieren, um den Stromverbrauch für die Wassererwärmung von den von der Wärmepumpe gelieferten 48° auf die für die Legionellenbekämpfung geforderten 60° zu reduzieren. Der dafür benötigte Investitionsbedarf von Fr. 176'000.00 ist ebenfalls im Gesamtinvestitionsbedarf enthalten. Es ist damit zu rechnen, dass die Investitionen sich mit den Einsparungen über 25-30 Jahre in etwa ausgleichen, bei einem angenommenen Strompreis von Fr. .20/kWh. Barbara Weilenmann
Wir gratulieren ! Das FdP-Info gratuliert zum runden Geburtstag und wßnscht den Geburtstagskindern alles Gute, viel Glßck und Gottes Segen. Vom 4. Dezember 2009 bis 1. März 2010 feiern: 60. Geburtstag: am 5.12.2009 Schmid Peter Räckholdernstrasse 8 am 6.12.2009 Kostanjsek-Jeger Maria Duschletenstrasse 15 am 21.12.2009 Gßnter-Reck Fritz Bßechlenstrasse 8
am 31.1.2010 Amweg-Widmer Ruth GiesshĂźbelstrasse 4 am 6.2.2010 MĂźller-Stuppan Urs Wengistrasse 9 am 8.2.2010 Kohler-Indergand Irene Kaltstrasse 11
am 27.12.2009 Hafner-BrĂźgger Verena Sandgrubenstrasse 1
am 12.2.2010 Annaheim-Schlosser Sonja Panoramastrasse 11
am 30.12.2009 Caccialepre-Stocker Mauro Wolfackerweg 5
am 17.2.2010 Kohler-Punyabukkana Hans StĂźsslingerstrasse 4
am 1.1.2010 SchĂźtz-Henzmann Judith Zehntenweg 8
70. Geburtstag:
am 6.1.2010 Gubler Ruth Sandgrubenstrasse 13
80. Geburtstag:
92. Geburtstag:
am 18.12.2009 Schneider-Suter Margrith Lindenstrasse 11
am 15.2.2010 Annaheim-BrĂźgger Klara Wartenfelsstrasse 22
am 27.1.2010 Longo-Peier Girolamo Wolfackerweg 4
93. Geburtstag:
am 24.2.2010 Kammer-Kaufmann Hans Mahrenstrasse 124 90. Geburtstag: am 6.12.2009 Demmerath Anna Hofmattstrasse 1
91. Geburtstag: am 7.1.2010 BrĂźgger-Gubler Rosa Wartenfelsstrasse 15
am 16.2.2010 Marti-Kicker Maria Gartenstrasse 5
am 22.1.2010 Moser-Studer Alwin Balmisstrasse 8 95. Geburtstag:
am 19.12.2009 Niggli-Schärer Silvia Hauptstrasse 25
am 26.1.2010 Born-Leuenberger Ruth EihĂźbelstrasse 32
am 21.1.2010 Dietschi-Schumacher Fritz Altersheim Schlossgarten, NiedergĂśsgen
am 14.12.2009 Hälg-Peier Ida Pfifferackerstrasse 104 96. Geburtstag: am 20.2.2010 Bßchler-Kirchhofer Alois Alters- und Pflegeheim Oasis, Trimbach
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