A RIDDLED MIND
INDEX 1. Welcome To My Mind
2. I Shall Tint The World In Bright Neon Colors 3. What’s The Difference? 4. Oh God, People! 5. Learn, Create, Repeat 6. In The Beginning
7. Might As Well Call It Home 8. The Very First Indication 9. Friends 10. Today 11. The Never Ending Riddle
12. Today It’s Yellow, Tomorrow It’s Purple 13. And Suddenly, Everything’s Blurry 14. You’re Still Here, Heh? 15. I’m Still Puzzling
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- Chapter 1 -
WE LCO M E
T O
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M Y
M IND
Hi Komm doch rein, setz dich hin. Machs dir gemütlich, ich hab dir ne Menge zu erzählen. Im ersten Moment mags dir hier komisch vorkommen, aber je länger du hier bist, desto wohler wirst du dich fühlen. Wo fang ich an? Sitzt du schon gemütlich? Wenn nicht, wird’s langsam Zeit, weil ich so schnell nicht mehr aufhöre zu erzählen wenn ich einmal angefangen hab. Vielleicht machst du dir einen Kaffee oder so, dann hast du was zu tun während ich erzähle. Okay, jede langweilige Geschichte fängt am Anfang an, oder führt den Leser Stück für Stück an das Thema ran. Gute Geschichten fangen irgendwo in der Mitte an, oder sogar am Ende. Ich mag gute Geschichten lieber.
Let’s begin Eines Tages, da war ich gerade in die sechste Klasse gekommen, haben ein paar Proleten plötzlich angefangen mich aufzuziehen, sie meinten ich laufe komisch. Mir war das vorher nie aufgefallen, aber als ich dann darauf geachtet hab, fiel es mir auch auf. Natürlich hätte man mich auch netter darauf aufmerksam machen können, aber das ist nebensächlich. Diese Proleten haben mir geholfen, ohne es zu wissen. Als ich später einen meiner wenigen Freunde fragte, ob ihm das auch schon aufgefallen wäre, brachte er den Stein ins Rollen. Er sagte »Ja, ist mir aufgefallen, aber du bist doch allgemein total komisch.« Interessant, ich bin total komisch. Natürlich hab ich ihn gefragt was er damit meint, ob er mir noch mehr Sachen wie meinen komischen Gang nennen kann, aber er konnte nichts wirklich Genaues sagen. Ab dem Moment ging mir das nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte wissen, was das zu bedeuten hatte, und je mehr Zeit verging, desto mehr kleine Puzzleteile fielen mir in die Hände. Ein Mädchen sagt mir, dass es sie unglaublich beeindruckt hat wie ich sie angesprochen habe, ein Freund fragt mich, ob ich wirklich ernst meine, was ich gerade gesagt hab und bei jedem Referat dass ich halte bringe ich die Leute zum lachen, ohne zu wissen, wie.
- Song to go with that chapter: Pendulum - Comprachicos -
DISPERSED IN LIGHT, ARE THE SHADOWS OF THE NIGHT
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I SHALL TINT THE WORLD IN BRIGHT NEON COLORS
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Can you check these? I’m too lazy. 1. Soweit ich zurückdenken kann war ich schon immer
sehr beliebt und attraktiv.
anders als alle Anderen.
2. Ich ging jedem, der mich auch nur kurz erlebt hatte,
so schnell nicht mehr aus dem Kopf.
unglaublich auf die Nerven.
3. Das verschafft einem ein sehr interessantes Leben,
aber auch ein sehr kompliziertes.
aber auch ein sehr kurzes.
4. Keiner kann dir sagen, was dich von allen unterscheidet,
und du selbst kannst es auch nicht.
und du selbst bist zu faul um darüber nachzudenken.
5. Mit der Zeit fängt man so an
eine gewisse Vorliebe für Äpfel zu entwickeln.
viel über sicht selbst nachzudenken.
6. Es ist als würde man versuchen
ein unglaublich komplexes Rätsel zu lösen.
nicht an einen saftigen, roten Apfel zu denken.
7. Im Endeffekt ist es ein Zusammentreffen von
unzähligen Kleinigkeiten
Äpfeln. 8. Ich hab schon unheimlich viel über all das nachgedacht,
und bin immernoch auf der Suche nach einer Erklärung.
oder zumindest erzähl ich das jedem.
9. Doch im Endeffekt lässt es ziemlich gut damit leben,
es macht Spaß.
anders zu sein.
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WHAT’S THE DIFFERENCE? Was mich anders macht auf einen Punkt zu bringen ist eine gewaltige Aufgabe, da es sich aus unzähligen Kleinigkeiten ergibt. Das größte Problem dabei ist, dass ich nicht einfach in den Spiegel gucken kann, und plötzlich diese ganzen Unterschiede sehe, da ich für mich ja vollkommen normal wirke. Ich muss meine Gedanken, und Handlungen mit denen Anderer vergleichen, um Unterschiede festzustellen. Das Gute daran ist, dass man durch dieses Vergleichen mit der Zeit Menschen entdeckt, die einem ähnlich sind. Was auf dauer dazu führt, dass man nicht mehr denkt, man wäre der einzige Mensch auf der Welt, der so merkwürdig ist.
This one is important
Man kann diese Eigenschaften in zwei Kategorien teilen. Das Erste sind die Dinge, die direkt dazu führen, dass man als anders bezeichnet und allgemein als merkwürdig empfunden wird. Das sind Dinge wie eine auffallende Körpersprache, oftmals fehlendes Verständnis für soziale Konflikte und eine allgemeine Naivität im Bezug auf Interaktion mit anderen Menschen.
This two, is important
Das Zweite sind sozusagen Anzeichen dafür, dass man einer dieser Anderen ist. Das sind Dinge wie eine große Anzahl an Interessegebieten, dadurch sehr viele Hobbys und entsprechend viel Eifer innerhalb dieser Hobbys, eine allgemein anarchistische Einstellung oder ein vollkommenes Ablehnen von Statussymbolen.
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ONE & TWO MAKES WEIRD Vieles passt natürlich, je nach Perspektive des Betrachters, in beide Kategorien, aber das ist garnicht so wichtig. Wichtig ist, dass es Eigenschaften gibt, die dazu führen, dass man als merkwürdig wahrgenommen wird, das wäre die erste Kategorie. Dann gibt es aber Eigenschaften, die nicht dazu führen - die zweite Kategorie. Das sind sogenannte akzeptierte Eigenarten. Ein jeder hat so etwas, aber bei Menschen wie mir sind sie stärker ausgeprägt, und kommen im Zusammenspiel mit den Eigenschaften aus Punkt Eins noch stärker zum Ausdruck. Diese beiden Punkte ergeben anders. Doch hier fängt der Spaß erst an.
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OH GOD, PEOPLE! Stell dir vor du bist in der Schule. Der Lehrer nimmt dich, stellt dich direkt vor die Tafel, mit dem Gesicht zur Klasse, und sagt dir nicht, was du machen sollst. Du wirst nervös und machst dich im schlimmsten Fall lächerlich. Stell dir vor, dass du dich so grundsätzlich fühlst, in jeder Situation in der mehrere Menschen an einem Ort sind. Früher hab ich mich dann immer irgendwo hingesetzt und mir irgendeine Beschäftigung gesucht, um den Anderen vorzugaukeln, ich hätte einfach keine Lust auf sie. In Wirklichkeit wusste ich aber einfach nicht, wie ich mich verhalten soll. Das kann dazu führen, dass es Aussenstehenden vorkommt, als würde man sich vollkommen paradox verhalten. Man sitzt die ganze Zeit, auf sich selbst konzentriert, auf seinem Platz, und gibt allen das Gefühl, dass man allein sein will. Sobald man dann aber von jemandem angesprochen wird, freut man sich, weil man sich in der Situation, die er geschaffen hat, natürlich verhalten kann. Der Schritt, den man selbst nicht machen kann, hat der Klassenkamerad geleistet, und man kann sich öffnen. Fragt der Klassenkamerad einen dann, ob man rausgehen und irgendwas spielen will, ist man begeistert und macht mit. Allerdings zeigt sich schon
in den nächsten Minuten, dass man noch viel mehr nicht kann als nur auf andere Leute zugehen. Wie verhält man sich auf dem Weg zum Ort an dem man spielt, wie verhält man sich während man darauf wartet, dass das Spiel anfängt, wie verhält man sich während dem Spiel? Wie verhält man sich nach dem Spiel? Keine Ahnung. und dann? Keine Ahnung. Der Andere wird das Interesse an dir verlieren, weil du dich nicht so verhälst wie er es erwartet, er wird einen Spielkameraden finden der ihm ähnlich ist und du sitzt wieder alleine an deinem Platz.
Copy that!
Je älter man wird, desto besser meistert man diese Situationen. Aber nicht von alleine, man muss es sich beibringen. Es ist als hätte ich in der Sektion meines Hirns, in der bei allen Andern beschrieben ist, wie man sich in solchen Situation verhält, Nichts.Wenn man das jemandem erklären muss, kommt meistens der Rat »Verhalt dich einfach natürlich.« Das ist kein guter Rat, da das, was ich eben beschrieben habe, mein natürliches Verhalten ist. Ich muss erst beobachten, was das natürliche Verhalten von Anderen in diesen Situationen ist um ein eigenes zu entwickeln.
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So fängt man an, Andere in eben solchen Situation zu beobachten und ihre Verhaltensweisen zu imitieren. Irgendwann hat man so viele verschiedene Verhaltensweisen beobachtet, dass man manche lieber mag als andere. Und je mehr Zeit vergeht, desto mehr macht man sich diese lieb gewonnenen Verhaltensweisen zu den eigenen. Doch dann hab ich das ganze zu weit geführt hatte, ohne es zu bemerken. Das alles lief so gut für mich, dass ich nicht nur diese Lücken gefüllt habe, sondern anfing mich komplett so zu verhalten wie die Menschen, mit denen ich gerne etwas machen wollte. Das führte dazu, dass ich in Freundeskreise geriet, in die ich nicht reinpasste, und einige Wochen später plötzlich rausgeekelt wurde. Dummerweise hab ich diesen Zusammenhang erst festgestellt, als ich bereits das vierte mal auf diese Weise einen Freundeskreis gewann und wieder verlor. Ich wurde wieder älter, und das Imitieren der Verhaltensweisen von Anderen wurde immer natürlicher für mich. Diesmal hatte ich jedoch gelernt, mich nicht vollkommen wie die andere Person zu verhalten, sondern lediglich die Lücken in meinem sozialen Verhalten zu füllen. Jetzt fand ich endlich Freunde, die zu mir passten.
LEARN, CREATE, REPEAT Was mir an sozialem Kontakt fehlte, glich ich von anfang an mit Hobbys aus. Erst waren es nur Videospiele. Dann fing ich an, eigene Level für meine Lieblingsspiele zu bauen, eigene Grafiken und Musik für meine Spiele zu entwickeln. In der Zeit in der andere Kinder draussen mit ihren Freunden spielten, bastelte ich an meinen Spielen. Das führte mit den Jahren dazu, dass ich mir Musikprogramme wie FL Studio und Grafikprogramme wie Paint Shop Pro besorgte, und mir selbst beibrachte, damit Musik und Bilder zu machen. Ich hörte nie damit auf, verglich meine Bilder und Lieder mit denen von bekannten Künstlern und versuchte, sie möglichst genau nachzuahmen. Von dem Punkt aus machte ich wieder weiter, und es kamen noch mehr Hobbys hinzu. Als ich in den Zivildienst kam, fing ich an, mir während der Arbeit einen eigenen Roman auszudenken, als ich mich an einem Neujahrsmor-
gen unglaublich gelangweilt hab, schrie ich kleine Geschichten auf Post-It’s, und als ich mir eine Weile bei einem hirnlosen Job etwas Geld dazuverdiente, dachte ich mir während dem Arbeiten Gedichte aus, die ich in den Pausen aufschrieb. Selbst in kleinere Dinge steigere ich mich unheimlich schnell rein. Beispielsweise fing man vor ein paar Jahren im Freundeskreis wieder an, das Sammelkartenspiel Magic: The Gathering zu spielen, und nach ein paar Wochen hatte ich mir ein Kartendeck erdacht, dass so viele Regellücken ausnutzte, dass ich kaum noch ein Spiel verlor. Videospiele sind nach wie vor etwas besonderes für mich. Sie waren von Anfang an da und sind bis jetzt geblieben. Ein Videospiel zu spielen bedeutet für mich mittlerweile Leerlauf. Wenn ich mich entspannen will, lege ich mich nicht auf die Couch, sondern ich nehm den Controller in die Hand.
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- Chapter 2 -
I N
T HE
B E GINNING
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So you’re still here? Okay, ich hab irgendwo in der Mitte angefangen und dann versucht, das ganze Thema grob zu umreißen. Das erste Kapitel ist rum und wenn du dir tatäschlich einen Kaffee gemacht hast, ist der warscheinlich mittlerweile kalt. Meiner ist es jedenfalls. Was würde eine gute Geschichte jetzt machen? Anfangen die Lücken zu füllen, und natürlich darauf achten, dabei nicht plötzlich totlangweilig zu werden. Was ist im Moment die größte Lücke? Der Anfang. Wie war es ganz am Anfang, als ich noch nichtmal vermutet hatte, dass ich nicht wie die Anderen bin, als ich noch garnicht das nötige Wissen hatte, um daran zu arbeiten?
Let’s keep going then
- Song to go with that chapter: Tool - Lost Keys -
EVEN IF IT’S NOT YOUR WORLD
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YOU MIGHT AS WELL CALL IT HOME
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The very first indication Ich war gerade 6 Jahre alt, da kam ein Freund meines Vaters zu besuch. Der hatte immer die neusten technischen Spielereien dabei. Dieses mal war es ein C64, einer der ersten Heimcomputer, auf dem man auch Videospiele spielen konnte. Er baute ihn auf, und fing an, mit meinem Vater darauf zu spielen. Mich hat das ab dem ersten Moment umheimlich fasziniert, und ich hab den beiden zugeguckt, obwohl es schon Schlafenszeit war. Sie spielten ein Spiel bei dem man eine Kugel durch eine 3D Landschaft rollen, Hindernissen ausweichen und über Löcher springen musste. Mein Vater war nicht der Beste, aber sein Freund hatte das Spiel wohl schon länger und raste nur so durch die Level. Als sie schon eine Weile gespielt hatten, hab ich mich getraut zu fragen, ob ich auch mal durfte. Die beiden lachten und schoben mir den Joystick zu. »Nach vorne drücken und man wird schnell, nach hinten um langsamer zu werden. Will man nach links oder rechts, drückt man den Joystick einfach in die entsprechende Richtung und um zu Springen drückte man die Taste oben am Joystick.« Mit den Anweisungen im Kopf hab ich mich hingesetzt und den Joystick in die Hand genommen. Ich kam bereits bei meinem ersten Versuch in Level, die keiner der beiden je erreicht hatte. Die beiden waren begeistert, und ich meine mich dran erinnern zu können, dass sie mich in ihrer Begeisterung angefeuert haben. Als mir das letzte Extraleben ausging, durfte ich mich auf die Hiscoreliste eintragen. Ich war auf dem ersten Platz, mit einem unheimlichen Abstand zum zweiten. Einige Zeit später kaufte sich mein Vater seinen eigenen C64, und Videospiele wurden meine neue Lieblingsbeschäftigung. Meiner Mutter gefiel das nicht sonderlich, aber mein Vater fand, dass man dieses Talent schon irgendwie fördern sollte. Im Endeffekt kam es darauf hinaus, dass meine Mutter dafür sorgte, dass ich nicht zu viel spielte und mein Vater dafür sorgte, dass ich überhaupt spielen durfte. So war das für alle okay.
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FRIENDS
Für Menschen wie mich wird das Leben jedesmal signifikant angenehmer, wenn sich die sozialen Kreise, in denen man sich bewegt, sozusagen destillieren. Das heißt, 99% bleiben auf der Strecke, und 1% bleibt erhalten. Je mehr Zeit vergeht, desto öfter passiert das, und desto mehr Leute, mit denen man harmoniert, umgeben einen, Das heißt aber auch, je weniger
Zeit bereits vergangen ist, desto seltener ist das bereits passiert, und desto weniger Leute, mit denen man harmoniert, umgeben einen. Wenn dann noch dazu kommt, dass man nicht so ist, wie die meisten Menschen, heißt das im Endeffekt, je jünger man ist, desto weniger Freunde hat man. Das Problem bei mir war, dass ich nie mit Menschen meines Alters harmoniert habe. Meine Freunde waren grund-
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sätzlich einige Jahre älter als ich. Hatte ich dann doch mal einen Freund in meinem Alter, hat man sich sehr schnell ausseinandergelebt. Freundeskreise waren für mich auf der selben Stufe wie höhere Mathematik. Es war mir unbegreiflich, wie Leute sich in auf die Weise zusammenfinden konnten. Das bedeutete, dass ich in der Schule nur sehr sperrlich Kontakte mit anderen hatte, und mein Fre-
undeskreis aus vereinzelten Kindern im Familienkreis bestand. Die hatten allerdings, im Gegensatz zu mir, eigene Freundeskreise, also entsprechend wenig Zeit. Mehrere potentielle Freunde von mir an einem Ort waren eine Katastrophe. Alle haben zusammen etwas gemacht, und ich war alleine und hab mich selbst beschäftigt. Selbst an meinem eigenen Geburtstag kam es vor, dass meine Freunde mitein-
ander spielten, und ich mein neues Supernintendo Spiel spielte. Das war allerdings der Lichtblick. Ich hätte zwar gerne Spaß mit meinen Freunden gehabt, aber es war unmöglich für mich, mich in diese Gruppe zu integrieren, also nahm ich mein neustes spiel, und startete es, um alleine zu spielen. Meine Freunde, die mich nicht mit böser Absicht ignoriert hatten, merkten jedoch, dass ich etwas Interes-
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santes machte, und so kamen sie zu mir und haben zugeguckt. Nach einiger Zeit wollte einer meiner Freunde spielen, und ich hab ihn gelassen, dann war ein Anderer dran, und dann wieder ich. So schaffte ich es, auch in Gruppensituationen Spaß zu haben, da ich mich nicht auf die Gruppe konzentrieren musste, und die Gruppe sich auch nicht auf mich konzentriert hat, sondern auf das Spiel.
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TODAY
You wake up. You glance outside the window and see a hard winter sun, it reminds you of a time in your life that was years ago, you remember the feeling you had back then, you feel the feeling you had back then. It irritates you.What you need now is a shower, a coffee and cigarettes. You surf on your laptop for a bit. You remember that it gives you a good mood when you hear music in the morning, you turn on your pc and see the FL Studio icon, you start it up and work on some of your songs for a couple of minutes before you shut it down and go to the shower. In the shower your feeling changes, the feeling of the hard winter sun that you saved years ago fades away more and more, you wonder if it’s because you can’t see the sun right now.You step out of the shower and get dressed. Your cellphone beeps, you got an sms, the sound cut off your thoughts. It’s a cute sms from your girlfriend, you decide not to answer yet because you still feel weird. You remember that you only got 2 cigarettes left because you wanted to quit yesterday, 2 are not enough, so you need to go to the kiosk. On the hallway you catch a smell that gives you a memory that you can’t quite grasp, maybe it’s the same smell you smelled in the apartment your dad lived after your asdasdasd parents divorced, or it’s the same asdasdasd smell that the place of your best asdasdasdas friend around the age of ten had. asdasdasd You grab your jacket and go to the kiosk. On the way back you notice that the feeling of the hard winter sun is now completely gone, you try to remember it, you can, but you don’t have the feeling anymore. You wonder why and try to look into the sky to see if you can get the feeling again if you see the same sun you saw when you woke up, you notice that it’s raining slightly and that the sun doesn’t look like it did before, it’s clouded, you think maybe that’s the reason why you can’t get that feeling anymore.You enter your place and fix your coffee, you get your laptop from your room and put it on the windowsill. While you are drinking your coffee and smoking a cigarette your handy rings, your mum wants to ask when you are arriving today, you tell her that you will call back in a minute. Your cellphone beeps because it’s running on empty. You still feel weird, but you think you should answer your girlfriend now., her messages always make you smile.
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r - Chapte
3 -
DDLE I R G N I D N E R E THE NEV
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t Shifter -
r: Nirvana - Radio Friendly Uni
- Song to go with that chapte
TODAY IT’S YELLOW
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TOMORROW IT’S PURPLE
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Don’t trust your every thought
WILL MAN ETWAS STUDIEREN, DASS SICH PERMANENT VERÄNDERT MUSS MAN ES DAZU BRINGEN, SICH NICHT MEHR ZU VERÄNDERN STEHT MAN VOR EINEM PROBLEM VERZWEIFELT MAN DARAN KANN MAN LEDIGLICH ERFAHREN, WIE ES WAR MUSS MAN SICH AUF DIE VERGANGENHEIT BESCHRÄNKEN KANN MAN NICHT WISSEN, WIE ES WIRD SOLLTE MAN VERSUCHEN NICHT DARÜBER NACHZUDENKEN MAN MUSS ES LANGE GENUG STUDIEREN DANN KANN MAN VIELE THEORIEN AUFSTELLEN MIT DER ZEIT ERKENNT MAN SO GEWISSE MUSTER DENEN MAN NICHT ALL ZU VIEL BEACHTUNG SCHENKEN SOLLTE JETZT KANN MAN ANFANGEN, ZU VERSTEHEN.
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AND SUDDENLY, EVERYTHING’S BLURRY
Eben dachtest du noch, du wüsstest wie du tickst, und plötzlich verhälst du dich vollkommen anders. Was du gestern noch als eindeutiges Merkmal deines Andersseins festgelegt hast, ist plötzlich nicht mehr der Fall, dafür fallen dir jetzt andere Dinge an dir auf, die dir eindeutig komisch vorkommen. Anfangs kann einen das ganz schön verwirren, und meistens verbringt man den ganzen restlichen Tag damit, darüber nachzudenken. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich allerdings an diese plötzlichen Veränderungen und je mehr davon man erlebt, desto mehr erkennt man neue Muster, nach denen alles verläuft. So erkennt man, das diese Veränderungen viel mit den jüngsten Erlebnissen und der aktuellen Stimmung zu tun haben. Das mag sich im ersten Moment offensichtlich anhören, doch wenn ein reguläres
Telefonat mit einem Freund dazu führt, dass man am nächsten Tag plötzlich ganz normal mit fremden Menschen sprechen kann, ohne dabei nervös zu werden, dann scheint der Zusammenhang dieser beiden Dinge nicht mehr so offensichtlich. So verwirrend diese scheinbare Zufälligkeit der Ereignisse und der Art, in der sie mit der eigenen Psyche in Verbindung stehen zunächst scheinen mag, je mehr solcher Situationen man erlebt, desto mehr kann ein gewisses Muster dahinter erkennen, und das kann man letzendlich zu seinem Vorteil nutzen. In diesem Fall wäre das beispielsweise »Du hast offensichtlich ein soziales Defizit ohne es zu bemerken, triff dich mehr mit deinen Freunden, dann fällt dir auch der soziale Kontakt im alltäglichen Leben viel leichter, und du hast ein Problem weniger.«
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SOMETIMES I FEEL LIKE I THINK ABOUT THINGS WITHOUT LISTENING TO MYTHOUGHTS.SOMETIMES I GETTOLDTHAT I HAVE A BLEAK LOOKWHEN SOMEONE ISTALKING WITH ME.IT’S BECAUSE I’MTHINKING ABOUT SOMETHING ELSE WHILE I’M TALKING WITH THE PERSON. SOMETIMES I FEELECSTATICWITHOUTA REALREASON.SOMETIMES I FEELILLWITHOUTAREALREASON.IT’SVERYRARETHATIUNDERSTAND WHY I DO OR THINK SOMETHING.SOME TIMES I FEEL LIKE AL LOT OF MY THOUGHTS ARE IN You’re still here, heh? VAIN, BECAUSE I ALWAYS WAKE UPTHINKING DIFFERENTLY FROMTHEDAYBEFORE. SOMETIMES I JUST GO OUTSIDE AND WALK AROUND.ALOTOFTIMES MYTHOUGHTSGETDISTRACTED BY A SMELL THATREMINDSMEOFA DISTINCT SITUATION IN MY PAST. SOMETIMES I STARE INTO A MIRROR AND FEEL LIKE I DON’TLOOKATMYSELF. SOMETIMES I STARE IN TOAMIRRORAND FEEL LIKE I’M LOOKING AT MYSELF, THEN I HAVE TO SMILE. SOMETIMES I LOOK INTO MY EYES INTHE MIRRORANDTHINK“WHATAREYOUTHINKING?”SOMETIMES I LOOKINTOMYEYESINTHEMIRRORANDTHINKNOTHING.SOMETIMES WHEN IT RAINS,I GO OUTSIDE THE DOOR,INTO THE RAIN,AND WALK AROUND,THINKING.SOMETIMES,WHEN I’VE BEEN AWAKE FOR MORE THAN 8 HOURSAND HAVN’TLEFTMY HOUSE,I REALISETHATI DIDN’T EATANYTHING YET BECAUSE I WAS THINKING ABOUT MYTHOUGHTS THEWHOLETIME.SOMETIMESILOOKOUTOFTHEWINDOWANDFEEL Now that you’ve read this far, I might as well let you in on a little secret. You might have noticed that the last page of Chapter 2 was all English. Well, if I had written this whole thing just for me, everything would’ve been in English. Infact, all my notes for this project are in English. Why? I don’t know. I’m a native German and I never knowingly chose to suddenly like writing, thinking and talking in English more than in German. And yes, that’s also the reason why all the Headlines are in English, I just feel like I can express my thoughts a whole lot better in English. Take page 6 for example. The sentences on there just came to my head when I had that finished picture in front of me, and when I had chapter one done, I suddenly realised that these two sentences fit the photographs and the overall mood of that chapter perfectly. Would’ve never happened in German.
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Wie bei vielem, weiß ich nicht, wieso das der Fall ist Es ist als würde ich mich an die Ansichten und Gedanken eines Andern errinern
Da ich merke, dass ich nicht mehr so denke wie noch vor einigen Tagen Das ist oft eine sehr aufregende und immer wieder neue Erfahrung Am Ende finde ich immer den Ursprung meines Handelns oder meiner Stimmung
Und ich muss mich für eine knappe Stunde durch meine Vergangenheit wühlen
Das kann sehr anstrengend sein, teilweise liegt er mehrere Tage zurück Und ich denke so lange nach, bis ich letztendlich auf den Ursprung komme Gehe ich rückwärts, schritt für schritt, jeden Gedanken und jede Situation durch Ist es mir oder meinem Gesprächspartner wichtig, den Grund dafür zu wissen
Weil ich mein vergangenes Handeln nicht mehr nachvollziehen kann Oder ich gefragt werde, wieso ich etwas getan habe, und keine Antwort darauf weiß
Genauso kommt es auch vor, dass ich mich scheinbar grundlos euphorisch fühle
Weil es oft vorkommt, dass ich mich schlecht fühle und nicht weiß, wieso
Ich muss meine Gedanken sehr oft zurückverfolgen Sometimes, things make more sense backwards
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I’m
Hier betreten wir unerforschtes Gebiet. Damit will ich sagen, dass ich selbst noch nicht verstanden habe, worauf dieser Gedankengang zurückzuführen ist. Im Moment bin ich mit dem Vorgang an sich noch nicht vertraut genug, um überhaupt anfangen zu können, mir darüber Gedanken zu machen. Genauso ging es mir mit dem Thema auf der letzten Seite anfangs.
still
Mit jedem gelösten Rätsel hat man ein paar weitere Puzzleteile angelegt und sieht mehr von dem irgendwann vollendeten Bild. Doch es geht nicht darum, irgendwann stolz das fertige Bild zu betrachten um es dann an die Wand zu hängen und verstauben zu lassen. Dieses Bild hat unendlich viele Teile. Je mehr man an dem Puzzle arbeitet, desto mehr Puzzleteile bekommt man, und das Bild erweitert sich, wird größer und komplexer.
puzzling
Vor einigen Jahren jedoch hatte ich noch keines dieser Rätsel gelöst.. Das heißt ich war manchmal euphorisch, ohne zu wissen, was der Auslöer dafür war, und dann war ich wieder schlecht gelaunt, und wusste wieder nicht, aus welchem Grund. Vielleicht kann man sich so besser vorstellen, wieviel es einem selbst bedeutet, diese ganzen Rätsel über die eigene Psyche zu lösen.
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That’s it.
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BY FELI K S
BALZE R
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