ALPENADRIA 0904

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4/2009

EUR 5.00

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A LPENA DRIA

IT EUR 6.00

7. Jahrgang | No. 26 | ISSN 1611-4183 | 6  12 61

metropolen z w is chen bergen und meer

Weltkulturerbe

dubrovnik

mailand • Meran • triest • zürichsee

ALPENADRIA

4/2009

STÄDTEreisen

Städtereisen dubrovnik

NATIONALPARKS: Ecrins / Mercantour / Vanoise · STÄDTETIPPS: Briançon / Digne / Grasse / Lyon / Nizza / Nyons · THEMENROUTEN: Route des Grandes Alpes / Route Napoleon / Routes du Baroque

ALPENADRIA

w w w. a l p e n a dr i a .eu

Okt. | Nov. | DEZ.

Entdeckungsreise

Trendiges

zürichsee

meran

SPEZIAL: WELLNESS IN SLOWENIENS THERMEN


ALPENADRIA

INHALT 4/2009

DIE THEMEN 4/09 Seite 10 16

Zürichsee

Foto: De Rossi

30

Triest

Foto: Fennel | Text-o-Pix

40

Mailand

Foto: MeranerLand

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Meran

Dubrovnik

Foto: Rapperswil-Zürichsee

Foto: Dubrovnik Tourismus

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A LPEnA driA

IT EUR 6.00

7. Jahrgang | No. 26 | ISSN 1611-4183 | 6 12 61

ALPEnAdriA

mailand • meran • trieSt • zürichSee

ALPEnAdriA

4/2009

M E T RO P O L EN z w I S cH EN B ERG EN U N D M EER

Weltkulturerbe

dubrovnik

Foto: Terme Čatež d.d.

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Okt. | Nov. | DEZ.

STÄDTErEiSEN

Städtereisen dubrovnik

Moderne Medizin in prämierter Atmosphäre, oder die Stille eines Klosters, in dem sich die Schwestern um das Wohl der Gäste kümmern. In Österreich hat man die Wahl.

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NATIONALPARKS: Ecrins / Mercantour / Vanoise · STÄDTETIPPS: Briançon / Digne / Grasse / Lyon / Nizza / Nyons · THEMENROUTEN: Route des Grandes Alpes / Route Napoleon / Routes du Baroque

Wellness in Österreich

4/2009

Slowenien markiert den Übergang zwischen Alpen-AdriaRegion und hat eine gewachsene Thermalbäder-Tradition. ALPENADRIA stellt ausgewählte Thermen vor, die Gäste mit unterschiedlichen Schwerpunkten locken.

Entdeckungsreise

Trendiges

ZüricHSEE

MErAn

SPEZiAL: WELLnESS in SLoWEniEnS THErMEn

Titelfotos:

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Foto: Marienschwestern/Der Wolf

Wellness in Slowenien


alpeNADRIA 4/2009

al peNADRIA RUBRIKEN 3

Editorial

4

Inhalt

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Vorschau/Impressum al peNADRIA panorama

6

NEWS

Vorfahrt für Komfort: Mit Autozug-Spezial nach Triest. Entspannt reisen – ausgeruht ankommen.

Aktuelle Meldungen zu Reise, Genuss und Lebensart al peNADRIA city-Guides 10

Dubrovnik – Schönheit in Stein

16

Zürich – Maritim-alpine Lebensqualität

18

Rapperswil-Zürichsee – Städtewandern

20

Winterthur – Kunst am See

23

Zuger See – Zuger Überraschungen

30

Triest – Lebendige Nostalgie

46

Mailand – Das Mode-Mekka

50

Meran– Trendy statt verschlafen

17

Sedartis – Designhotel am linken Seeufer

56

VIVA –Insel der Gesundheit

al peNADRIA hotellerie

al peNADRIA Wellness 54

Oberösterreich – Kampf gegen den Stress

58

Slowenien – Sinnliche Genüsse

61

Thermalbad Čatež – Aktiv durchs Jahr

62

Thermalort Smarješke Toplice – Moderne Oase

63

Thermalort Topolšica – Bergluft inklusive

64

Thermalort Ptuj – Römisches Flair

65

Thermalbad Dobrna – Idylle im Grünen

36

Politik – Initiative zum Schutz der Alpen

al peNADRIA kompakt 38

Wirtschaft – Eine Schweizerin erobert die Wellness-Szene

40

Kultur – Dolomiten sind UNESCO-Welterbe

42

Literatur – Neues vom Buchmarkt al peNADRIA mobil

44

Aktuelle Fahrberichte

Oder durch Deutschland ab 99 Euro. Das Angebot gilt für einen Einzelplatz im Liegewagen, die Fahrzeugmitnahme ist inklusive. Mitfahrer zahlen nur 60 Euro. Nur solange der Vorrat reicht. Buchung überall, wo es Fahrkarten gibt oder unter www.bahn.de/autozug. Die Bahn macht mobil.

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ALPENADRIA

Cityguide Dubrovnik

Schönheit in Stein

Einst hieß die schöne Stadt an der Adria Ragusa. An einer strategisch günstigen Stelle gelegen, mit einem natürlichen Hafen, wuchs aus der ursprünglich kleinen Siedlung eine mächtige Republik, die über tausend Jahre Reichtümer anhäufte und ihre Unabhängigkeit bewahrte – und heute als Dubrovnik wieder zu begeistern weiß.

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Fotos: Michiel van Dam; Igor Cupahin

W

ie so oft, begann der Anfang der Geschichte mit den Römern: Im siebten Jahrhundert mussten sie aus ihrer Siedlung Epidaurus (heute die kroatische Stadt Cavtat, etwa 20 Kilometer südlich von Dubrovnik) vor den Avaren flüchten und schufen sich auf der kleinen Insel Lausa eine neue Heimat, die sie schnell mit Mauern umringten. Später benannten sie ihr neues Reich in Ragusa um. Mehrere hundert Jahre später kamen die Slawen, die an der gegenüberliegenden Küste (hinter der heutigen Hauptstraße Stradun) im 14. Jahrhundert eine Siedlung errichteten, die sie nach dem Wort dubrava (Eichenwald) benannten. Die Eichen sind schnell gefällt und als Baumaterial für Schiffe verwendet worden, doch der Name hielt sich eisern, obwohl die Bezeichnung Dubrovnik schon seit dem 15. Jahr-

hundert parallel verwendet wurde. Richtig durchsetzen konnte sich letzterer aber erst Anfang des 20. Jahrhundert.

Riesiges Territorium Die Jahrhunderte dazwischen waren wechselvoll: Im Goldenen Zeitalter des 15. und 16. Jahrhunderts, reichte Ragusa, inzwischen eine ei-

gene Republik, von Neum im Norden (heute in Bosnien und Herzegowina gelegen) bis Kotor im Süden (jetzt in Montenegro), inklusive der Halbinsel Peljesac, auf der Wein und Salzgärten den Einwohnern noch mehr Reichtum brachten. Der Niedergang wurde von einer Naturkatastrophe eingeläutet, doch die Stadt konnte sich stets weiterentwickeln. 1979 wurde die Perle an der Adria von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Heute gilt Dubrovnik schon längst nicht mehr als Geheimtipp, bezaubert sie doch auch den noch so verwöhnten Besucher mit ihrem Charme und ihrer Schönheit. Die ganze Altstadt von Dubrovnik ist heute Fußgängerzone. Dort läuft man, betäubt von deren Schönheit, über die Straße Stradun oder klettert eine der engen Seitengassen hinauf, in denen es auch im Sommer

Das mittelalterliche Ambiente kann Dubrovnik auch aus der Vogelperspektive (links oben) nicht verleugnen. Besucher haben bei einem Rundgang über die Stadtmauer die Möglichkeit, zu flanieren, Fisch zu kaufen und Künstlern zu lauschen und über Dachterrassen zu schlendern (Bilder unten von links nach rechts). Die Straße Stradun (o.r.) ist heute die elegante Hauptachse der Stadt.

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ALPENADRIAC

ityguide Zürichsee

Maritim-alpine Lebensqualität

Zürich bietet nicht nur viel Kunst und Kultur, sondern auch weltoffene Einwohner, die sich auf die zukünftige Entwicklung, wie die in diesem Winter zu eröffnenden Markthallen, und sogar einen ganz neuen Stadtteil freuen.

16

S

ieben Mal in Folge belegte Zürich bei einer Studie zur weltbesten Lebensqualität in einer Großstadt den ersten Platz – in diesem Jahr musste sie ihren Spitzenplatz erstmals räumen, da verschiedene Großprojekte beweisen, dass es sich um eine Stadt in Bewegung handelt. So entsteht auf einer Fläche von 78 000 Quad ratmetern mitten im Zentrum, da direkt beim Hauptbahnhof gelegen, ein ganz neuer Stadtteil, der sowohl Wohnraum als auch Bürof lächen, ein Hotel, diverse gastronomische Betriebe und Freizeitangebote beinhalten wird. Spa-

tenstich war in diesem Sommer, die „Vollendung“ ist für das Jahr 2019 angepeilt. Bereits im kommenden Winter werden die neuen Markthallen Zürichs mit Leben gefüllt: Die Bögen zweier stillgelegter Viadukte wurden zu diesem Zweck ausgebaut und bieten bald auf einer Länge von 500 Metern Platz für die Marktstände.

Berühmte Einkaufsstraße Urlauber sollten trotz der neuen Entwicklungen nicht versäumen, auch die „Klassiker“ Zürichs kennen zu lernen. Diejenigen, die mit einer gut ausgestatteten Reisekasse ankommen, sollten unbedingt einen Bummel in der Bahnhofstraße einplanen. Bereits vor 150 Jahren entstand hier die berühmteste Einkaufsstraße der Stadt. Noble Boutiquen, die exquisite Waren – vor allem Designermode, Schmuck und Uhren – anbieten, sind hier zu finden.

Günstiger und auch authentischer geht es dagegen in der Altstadt zu. Natürlich kann man die malerischen Gassen auf eigene Faust erkunden. Wer Wert auf Geschichte und Geschichten legt, sollte eine der von Zürich Tourismus organisierten Führungen buchen. Mit amüsanten Anekdoten gespickt, lernt man mit

Foto: Fennel

Kunst (unten) und Architektur (rechts) beeindrucken in der Stadt am Limmat (oben) an vielen Stellen. Der örtliche Wein (u.r.) ist im Ausland nahezu unbekannt.


Picasso ab Herbst 2010 Vormerken sollten sich Freunde moderner Kunst unbedingt das HerbstWinterhalbjahr 2010/2011. In dieser Zeit wird das Kunsthaus die erste Museumsausstellung von Pablo Picasso nachstellen. Das Genie hatte es 1932 persönlich im Kunsthaus kuratiert und seinerzeit sämtliche ausgestellten Werke selbst ausgewählt. Von der Rosa und der Blauen Periode über die kubistische und neoklassizistische Phase bis hin zum surrealistischen Schaffen wird die Ausstellung mit 60 Originalen aus den berühmtesten, internationalen Sammlungen bestückt sein. Allerdings ist nicht nur Zürich selbst, sondern auch sein Umland, die Region rund um den Zürichsee, immer eine Reise wert. Sowohl Kulturliebhaber als auch Naturfans kommen in den diversen Tälern und den hübschen Orten mit verschiedensten Angeboten auf ihre Kosten. Auf den kommenden Seiten erfahren Sie, welche Schätze die Stadt Zug birgt, warum Winterthur die vermutlich unbekannteste Kunststadt der Welt ist und was der Ende September neu eingeweihte Wanderweg rund um den Zürichsee im sim Detail zu bieten hat.

Designhotel am linken Seeufer

D

as Städtchen Thalwil ist nur rund zehn Minuten von Zürich entfernt und bietet mit dem Vier-Sterne-Hotel Sedartis nicht nur einen lokalen Treffpunkt sondern ein kunstvoll eingerichtetes Designhotel. Praktisch gelegen ist es außerdem, der Bahnhof ist direkt vis à vis und der Schiffsanleger fußläufig zu erreichen. Ursprünglich stand an dieser Stelle ein anderes Hotel. Der Neubau lohnte, denn das Ergebnis präsentiert sich modern und funktionell: Naturstein, Glas und Stahl bilden eine ansprechende Einheit. Gästen stehen 40 individuell eingerichtete Zimmer zur Verfügung. Angenehm ist die Tatsache, dass jedes über einen Balkon verfügt; ungewöhnlich dagegen die Einbindung

des Badezimmers: offen im Zimmer, jedoch so integriert, dass die Privatsphäre nicht leidet. Der Hotelname setzt sich aus den Worten Seda (spanisch für Seide; Tahlwil wurde da-

Fotos: Hotelbilder

ihr die 2 000-jährige Historie Zürichs kennen. Zudem gilt die Stadt am Limmat als eine der führenden Kunststädte der Welt. Nicht zu unrecht: Schließlich bietet sie über 100 Galerien und mehr als 50 Museen, die sich für Einwohner und Gäste stets etwas Neues einfallen lassen. Als aktuellstes Highlight eröffnete das Schweizerische Landesmuseum in Zürich am 1. August dieses Jahres ihre Landesausstellung „Geschichte Schweiz“. Damit zeigt erstmals in der Eidgenossenschaft ein Museum die Entwicklung der Schweizer Wirtschaftsgeschichte.

mit einst reich) und Art (Kunst) zusammen. Diese beiden Themen ziehen sich folgerichtig durch das gesamte Konzept. So sind Seidenmaterialien sowohl im Zimmer als auch Restaurant zu finden und ein unterirdischer Gang, der das Hotel mit dem zugehörigen Seminarbereich verbindet, wird regelmäßig mit Ausstellungen heimischer Kunst verschönert. Zum Kulturangebot gehören verschiedene Veranstaltungen, wie die regelmäßig prominent besetzten Jazz-Konzerte. Für das kulinarische Wohl der Gäste sorgt Küchenchef Fabian Knobel mit einem aus­ gewogenen Mix aus traditionell-schweizerischen und fernöstlichen Spezialitäten. Lediglich die Portionen des Menüs sind ein sim wenig zu üppig geraten. www.sedartis.ch

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ALPENADRIA

wellness Slowenien

Sinnliche Genüsse

Die Thermenlandschaft in Slowenien ist historisch gewachsen, wurde von den jeweiligen Betreibern aber stetig auf den modernsten Stand gebracht. Abgerundet wird ein Wohlfühl­ aufenthalt mit entsprechenden kulinarischen Angeboten. Ein Erfahrungsbericht.

D

Fotos: Zdravilišče Laško, Šimičić

onnerstag 2. April 2009: Für Deutschland kündigten die Meteorologen den bisher wärmsten Tag des Jahres mit 19 Grad Celsius und Sonne pur an.

Ganz neu ist der Komplex in Laško (oben), ganz im Gegensatz zum Kurhaus in Rogaška Slatina aus dem 19. Jahrhundert (rechts Mitte).

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Endlich! Es war ein langer, kalter Winter. Daran denke ich in dem Moment, in dem ich auf dem Flughafen Brnik bei Ljubljana lande. Hier gießt es in Strömen, das Thermometer zeigt neun Grad an,

mir kommt es viel kälter vor. Nun gut, denke ich. Für ein Outdoor-Erlebnis mögen diese Faktoren nicht perfekt sein, aber ich bin ja hier, um in den kommenden Tagen das Wellness-Angebot der Thermenwelt Sloweniens unter die Lupe zu nehmen. Also, alles halb so schlimm… Erste Station meines verlängerten Wochenendes: Ich fahre nach Celje und besichtige die auf einem Hügel thronende Burgruine. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum der Region Štajerska (dem Pendant zur österreichischen Steiermark). Das Mittagessen, welches ich in einem wunderschönen Gewölbekeller genieße beweist eindrücklich, dass sich die Parallelen auch kulinarisch nicht verleugnen lassen. Doch es zieht mich weiter, nun endlich will die erste Therme der Tour angefahren werden: Es geht

nach Laško. Schon zu Zeiten der Römer avancierte das Städtchen, das außerhalb der Region vor allem mit durstlöschenden, alkoholischen Getränken aus der gleichnamige Brauerei in Verbindung gebracht wird, zu einem bedeutenden Badeort. In 2008 wurde auf dem Gebiet der Therme Zdravilišče Laško mit dem Wellness Park ein modernes Hotel eingeweiht. Der Komplex befindet sich am Ufer des Flusses Savinja und in seinem Inneren entspannt man in dem mit Thermalwasser gefüllten Bäcken unter einer eindrucksvollen Glaskuppel. Im Spa-Bereich lasse ich es es mir kurz vor dem Abend­ essen mit einer wohltuenden Fußmassage gutgehen.

Kurhaus im Feng-Shui-Park Der nächste Tag: Die Weiterfahrt nach Dobrna steht für den Vormit-


tag an. In Sloweniens nachweislich ältestem Thermalbad bemüht man sich darum, die idyllische Landschaft mit modernsten medizinischen Erkenntnissen zu verknüpfen. Die Anlage befindet sich inmitten eines 200 Jahre alten – und kürzlich nach Feng-Shui-Maximen umgestalteten – Parks am Rande

eines Waldgebietes auf 375 Metern. Eigentlich schade, dass die Zeit so knapp ist, ich hätte nur zu gerne eine ausgedehnte Wanderung in dieser Umgebung unternommen (mehr zu Dobrna lesen Sie auf der Seite 65). Doch an diesem Nachmittag steht die Erkundung von Rogaška Slatina auf meinem Programm. Dabei handelt es sich um einen alteingesse-

senen und historisch gewachsenen Kurort. Er ist geprägt von den größtenteils in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbauten Hotelanlagen, deren Fassaden die prestigeträchtige Atmosphäre vergangener Zeiten verströmen. Obwohl man bei einem Spaziergang das Gefühl hat, jeden Moment könne einem die legendäre Kaiserin Sissi oder eine andere Größe aus der k.u.k.-Monarchie in einer Kutsche entgegenkommen, geht es im Inneren durchaus zeitgemäß zu. Die Entwicklung des Kurkomplexes hängt maßgeblich mit dem Erfolg von „Donat Mg“, einem besonders magnesiumreichen Wasser zusammen. Dieses auch in Deutschland erhältliche Heilwasser strömt aus den örtlichen Quellen und wird seit rund 100 Jahren professionell abgefüllt, vermarktet und exportiert. Den Samstag Vormittag verbummele ich in Maribor, der zweitgröß-

ten und ganz im Norden des Landes gelegenen Stadt Sloweniens. Die Tourismuszentrale des Landes hatte das Jahr 2009 zum offiziellen Genussjahr erklärt. Spätestens in Maribor wird klar, dass dieses Credo in Slowenien unabdingbar mit dem Thema Wein verbunden ist. Mein erster Weg führt mich in das Stadtviertel Lent, genauer an das linke Ufer der Drau. Hier wächst und gedeiht mit der stara trta (slowenisch für alter Weinstock) der ganze Stolz der idyllisch an den Ausläufern der Voralpengebirgen gelegenen Stadt: Sie ist laut GuinessBuch die älteste Weinrebe der Welt. Mehr als 400 Jahre alt soll sie sein und jährlich werden von ihr bis zu 50 Kilogramm Trauben der Sorte Blauer Kölner geernet und vergoren. „Allerdings“, so erklärt mir Aleš, der

Hot Stone, Stretching, Thermalwasser und heilsames Öl: Dies und noch mehr gibt es in Sloweniens Thermenlandschaft (oben v. links nach rechts). Kulinarische Angebote werden gerne im stilvollen Rahmen serviert (unten).

Qualitativ eher bescheiden, trotzdem eine teure Rarität.

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DIE THEMEN 2010

r ei se | ku lt u r | g en uss | l eb en s a rt

Foto: Lenkerhof/CH

Impressum

Titelthema

Traumrouten

VERLAG | REDAKTION DP Destination Publishing KG Völklinger Straße 18 | D-42285 Wuppertal T +49 (0)2 02 94 60 02 26 F +49 (0)2 02 94 60 02 29 verlag@dpkg.de | www.alpenadria.eu HERAUSGEBER Stephan Fennel (v.i.S.d.P.)

TOP: Hotellerie Foto: Giardino/CH

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vorschau 2010

CHEFREDAKTEURIN T +49 (0)2 02 94 60 02 46 Snežana Šimičić redaktion@alpenadria.eu WEITERE MITARBEITER DIESER AUSGABE Nicoletta de Rossi; Andrea Lammert; Michiel van Dam DTP-PRODUKTION DPKG | Agentur Services, Wuppertal

TOP: Gastronomie Foto: Parkhotel Bayersoien

KARTOGRAPHIE Theiss Heidolph; DPKG

Foto: Bendl

TOP: Beauty & Spa

Entdecken Sie mit ALPENADRIA Traumrouten zwischen Bergen und Meer: hochalpine Zeitreisen mit Old­timern, exklusive Touren an der Côte d‘Azur und Kurvenfreuden unter Norditaliens Gipfeln.

SPEZIAL: KREUZFAHRTEN

TOP: Schiffe & Routen

DRUCK Möller Druck, Berlin ANZEIGENMARKETING Sabine Roelle-Schermer | DPKG T +49 (0)2 02 94 60 02 26 anzeigen@alpenadria.eu bayern | österreich N EU! Christian Scheuchl InTime Services GmbH | Oberhaching T +49 (0)89 85 85 31 22 scheuchl@alpenadria.eu Italien Konkret Werbung | Bozen T +39 (0471) 91 91 15 info@konkret.it

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Fotos: Kreuzfahrten.de

Adria-Kreuzfahrten boomen wie nie. Von Krise keine Spur. Und längst sind die Schiffe entstaubt, die Kundschaft verjüngt, die Reisen attraktiv. ALPENADRIA stellt die schönsten Kreuzfahrer mit ihren Routen und den zugehörigen Landgängen vor. 66

HINWEIS

ALPENADRIA 1-2/2010 ist ab Mitte März 2010 im gut sortierten Zeitschriftenhandel verfügbar. Oder online: https://shop.dpkg.de

doppelnummer zur itb 2010

Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Sämtliche Informationen wurden nach bestem Wissen recherchiert; für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung und Rückzahlung des Bezugspreises. ©2009 DP Destination Publishing KG


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