the story behind… The Show Must Go On

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Werner Köhler | Thomas Steinberg

Vol. 1

the story behind… Die größten Hits und ihre Geschichte Vol. 1


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die größten Hits und ihre Geschichte Vol 1

ABC – The Look Of Love 8 a-ha – Take On Me 12 Alphaville – Forever Young 16 Paul Anka – My Way 20 Band Aid – Do They Know It’s Christmas? 24 BAP – Verdamp lang her 28 Blondie – Heart Of Glass 32 Sarah Brightman – Time To Say Goodbye 36 Petula Clark – Downtown 40 Phil Collins – Another Day In Paradise 44 Commodores – Easy 48 Creedance Clearwater Revival – Bad Moon Rising 52 Christopher Cross – Sailing 56 Terence Trent D‘Arby – Sing Your Name 60 Deep Purple – Smoke On The Water 64 Drafi Deutscher – Marmor, Stein Und Eisen Bricht 68 Dire Straits – Sultans Of Swing 72 Doobie Brothers – What A Fool Believes 76 Emerson, Lake & Palmer – Lucky Man 80 Eurythmics – Sweet Dreams 84 Foreigner – I Want To Know What Love Is 88 Peter Frampton – Show Me The Way 92 Free – All Right Now 96 Peter Gabriel – Solsbury Hill 100 Albert Hammond – It Never Rains In Southern California 104

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Jethro Tull – Locomotive Breath Elton John – Crocodile Rock The Kinks – Waterloo Sunset Udo Lindenberg – Andrea Doria Peter Maffay – Eiszeit Scott McKenzie – San Francisco Nena – Nur geträumt The Police – Every Breath You Take Procol Harum – A Whiter Shade Of Pale Queen – Show Must Go On Matthias Reim – Verdammt Ich Lieb Dich Cliff Richard – We Don‘t Talk Anymore Lionel Richie – Hello The Rolling Stones – Jumpin‘ Jack Flash Barry Ryan – Eloise Scorpions – Wind Of Change Seal – Killer Simple Minds – Don‘t You Forget About Me Nancy Sinatra – These Boots Are Made For Walkin‘ Soft Cell – Tainted Love Supertramp – Logical Song Toto – Africa Uriah Heep – Lady In Black Robbie Williams – Strong The Zombies – She‘s Not There

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Die vollständige Playlist aller Songs aus diesem Buch finden Sie auf Spotify: The Story Behind… 1. Den Link dazu gibt es auf www.storybehind.de im Netz.

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Queen – The Show Must Go On

the story behind… – Queen „Wir glaubten wie die Wahnsinnigen an uns. Was andere können, konnten wir schon lange!“ Der Optimismus von Brian May sollte sich auszahlen. Gleich säckeweise Fan-Post hatte der Buckingham-Palast Anfang der siebziger Jahre in London zu bewältigen. Sie alle waren für Queen bestimmt – und nicht etwa Queen Elisabeth II. Die Musiker schwammen zu jener Zeit auf einer SympathieQueen in kürze Die Mitglieder: Freddie Mercury (5.9.1946, † 24.11.1991), Brian May (*19.7.1947), John Deacon (*19.8.1951), Roger Taylor (*26.7.1949). May und Taylor gründeten 1967 Smile, die in den USA die Single Earth herausbrachten und aus denen im Sommer 1970 in London Queen hervorgingen. Ab 1974 erreichte Queen mit ausgefeilten, dramatischen Rockhymnen Superstar-Status. Der Tod von Mercury war gleichbedeutend mit dem vorläufigen Ende der Band. Dann ging es 2005 mit Paul Rodgers als Sänger auf Tour, sogar ein Studio-Album erschien drei Jahre später. Seit Rodgers‘ Ausstieg sind Brian May und Original-Drummer Roger Taylor als Queen weiterhin live aktiv: Gemeinsam mit dem amerikanischen Sänger und Songwriter Adam Lambert!

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Welle: Die Briefe und Botschaften waren an diese vier Jungs gerichtet, die unter dem Namen Queen im Vereinten Königreich für Furore sorgten. Freddy Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon wohnten zwar nicht, wie viele offensichtlich annahmen, im Buckingham-Palast, aber Elisabeth II zeigte Humor. Sie ließ die Post an die richtige Adresse weiterschicken und hatte damit auch einen kleinen Anteil an der Rock-Karriere, an deren Ende 15 Studioalben und weit über 130 Mio. verkaufte Tonträger, da­ runter Klassiker wie Killer Queen, Bohemian Rhapsody, We Will Rock You, We Are The Champions oder The Show Must Go On stehen sollten. Letzterer wurde dabei zu einem der bewegendsten Songs, den die Rockhistorie jemals hervorgebracht hatte. Leider auch seine engen Freunde wie Queen Gitarrist Brian May


ließ Freddie Mercury lange im Unklaren, dass er an Aids erkrankt war. Die Öffentlichkeit sollte sogar offiziell erst einen Tag vor seinem Tod von der Krankheit erfahren. Mercury selbst wusste bereits seit Mitte der Achtziger, dass er den HI-Virus in sich trug. Der Song The Show Must Go On wurde im Februar 1991 auf dem Queen-Album Innuendo veröffentlicht. Zwar gab es bereits auf der 1989er Queen-Produktion The Miracle mit dem Titel Was it All Worth it (War es das alles wert) für Fans einen deutlichen Hinweis zu Freddie Mercurys damaligen

Gesundheitszustand, doch erst The Show Must Go On rüttelte nach Freddy Mercurys Tod im November 1991 viele wach und wurde für die Fans zu einer Hymne, die Mercury unsterblich machte.

the story behind… – The Show Must Go On „Mit The Show Must Go On bin ich heute glücklich“, sagt der Queen-Gitarrist und -Komponist Brian May über diesen denkwürdigen Song. „Ich höre ihn und fühle mich dabei nicht mehr unwohl.“ Drummer Roger Taylor, der diesen Titel ebenfalls mitschrieb, kommt etwas anderes in den Sinn: „The Show Must Go On hatte etwas Endgültiges.“

Studiowerk von Queen, erschien The Show Must Go On im Februar 1991. Während damals die Öffentlichkeit über Freddie Mercurys Gesundheitszustand noch spekulieren musste, waren Brian May, Roger Taylor und John Deacon über seine unheilbare Immunschwächeerkrankung bereits einige Zeit im Bilde.

Entstanden für das Album Innuendo, das letzte reguläre

Nachdem er den Song The Show Must Go On geschrieben hatte, The Show Must Go On 145


überfiel Brian May zunächst ein zwiespältiges Gefühl: „Manchmal hast du ja diese Gedanken im Nachhinein: Na, ob das gut war, was ich da gemacht habe? Das Lied passte damals einfach. Als wir an dem Song arbeiteten hatte ich zeitweise ein mulmiges Gefühl, weil dieser Titel so wichtig war. Es steckte nicht nur sehr viel Arbeit drin. Ich wollte eine Geschichte für Freddie schreiben, allerdings ohne ihn vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Das war schon eine delikate Angelegenheit. Doch dann sang er diesen Titel mit einer so ungeheuren Intensität, von der ich vorher niemals gewagt hätte zu träumen.“ My soul is painted like the wings of butterflies, fairytales of yesterday will grow but never die, I can fly – my friends, the show must go on“: Meine Seele ist bunt und farbenprächtig wie Schmetterlingsflügel. Die Märchen vergangener Tage werden weitergetragen, jedoch niemals sterben. Ich kann fliegen, liebe Freunde. Die Show muss weitergehen. The Show Must Go On charakterisierte Freddie Mercurys Gefühlswelt kurz vor seinem Tod offenbar treffend, sonst hätte er diesen Song 146 the story behind…

wohl kaum mit diesem Nachdruck und voller Inbrunst singen können. Ähnlich sieht es Roger Taylor: „Mich fasziniert nach wie vor diese ungeheure Power, die The Show Must Go On hat. Er ist ein Klassiker, wirklich ein echt guter Song.“ Drummer Roger Taylor bewegt nach wie vor die Kraft, die dieser Song ausstrahlt. Für Brian May bleibt das Zusammenspiel der Vier, eine absolute Höchstleistung: „Es ist wirklich außerordentlich, wie wir Vier zusammen klingen. Klasse!“ Am 24. November 1991 starb Freddie Mercury in seinem Londoner Haus an Aids. Einer der größten Rocksänger war tot. Beim Freddie-Mercury-Tribute-Konzert im April 1992 – unter anderem mit David Bowie, Elton John, Seal und Roger Daltrey von The Who – wurden insgesamt 3,5 Millionen Dollar für den Kampf gegen die Krankheit eingenommen. Der Guns n’ RosesGitarrist Slash sprach das aus, was viele damals dachten: „Die Tragödie um Freddie hat uns alle verändert, Musiker und Publikum. Vorher wurde im Rock’n’Roll die Aids-Problematik verdrängt und jetzt hat sie uns alle zusammengebracht.“


The Show Must Go On Empty spaces – what are we living for Abandoned places – I guess we know the score On and on, does anybody know what we are looking for... Another hero, another mindless crime Behind the curtain, in the pantomime Hold the line, does anybody want to take it anymore The show must go on, The show must go on Inside my heart is breaking My make-up may be flaking But my smile still stays on. Whatever happens, I‘ll leave it all to chance Another heartache, another failed romance On and on, does anybody know what we are living for? I guess I‘m learning, I must be warmer now I‘ll soon be turning, round the corner now Outside the dawn is breaking But inside in the dark I‘m aching to be free The show must go on The show must go on Inside my heart is breaking

My make-up may be flaking But my smile still stays on My soul is painted like the wings of butterflies Fairytales of yesterday will grow but never die I can fly – my friends The show must go on The show must go on I‘ll face it with a grin I‘m never giving in On – with the show I‘ll top the bill, I‘ll overkill I have to find the will to carry on On with the – On with the show – The show must go on...

Daten Song: The Show Must Go On Interpret: Queen Komponist / Texter: Brian May, Roger Taylor, Freddie Mercury, John Deacon Erscheinungsdatum: 1991 Album: Innuendo Chartnotierungen: D 7, UK 16 Shirley Bassey (1997), dt. Fassung Coverversionen: Sabrina Setlur: „‘s muss weitergehen“, 2003) Gesprächspartner: Brian May, Roger Taylor

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,V In diesem Buch finden Sie jede Menge „Stoff, aus dem Rock & Pop-Klassiker“ gemacht wurden, Lieder, die Sie und mich ein Leben lang begleiten, stets im Gedächtnis abruf bar bleiben und die für ein „gutes Gefühl“ sorgen. Wussten Sie beispielsweise, dass „Smoke on the Water“ von Deep Purple ursprünglich „Dan-Dan-Song“ hieß? Oder: wer die „Lady in Black“ war? Auch, dass der Klassiker „Solsbury Hill“ (Peter Gabriel) jede Menge „Historie“, im wörtlichen Sinne, mit sich rumschleppt weiß ich jetzt. Es gibt viele, überaus interessante Geschichten, die sich hinter Songs, die wir alle kennen, verbergen. Davon können viele Kollegen und Freunde von mir „ein Lied singen“. Viel Spaß also beim Stöbern, Finden und Nachlesen der „stories behind...“!

Peter Maffay

50 „stories behind…“ den größten Hits von: a-ha, BAP, Blondie, Phil Collins, Deep Purple, Dire Straits, Eurythmics, Foreigner, Peter Gabriel, Jethro Tull, Elton John, Udo Lindenberg, The Police, Queen, Cliff Richard, The Rolling Stones, Scorpions, Seal, Simple Minds, Supertramp, Toto, Robbie Williams u. v. m.

www.storybehind.de

epaper-Ausgabe: EUR 15.99 (D) ISBN 978-3-939997-25-2


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