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28 italien | schotterabenteuer 12 frankreich | haute provence
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spezial frankreich | ardéche
Fotos: Fennel; Krämer (2)
alPEntourEr 4/2013
Inhalt 4/2013
74 spezial frankreich | Märchenhafte Drôme
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Editorial Inhalt Vorschau/Impressum intro
tourguiDe | luxemburg
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lEsEraktIon – reifentester gesucht hElmE – reevu richtet testcenter ein promotIon – Yamaha lockt zum neukauf notrufgsYstEm – schuberth riderEcall lEsEraktIon – alpEntourEr testtage zubEhör – hepco & becker rüstet ktm aus kommunkatIon – Cardo bringt Q3 auf den markt tourguiDe
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luxEmburg a klein, aber mehr als oho polEn a gourmet-tour extra-tipp
polen | gourmet-tour
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montEpulCIano – schleier gelüftet VatEr & sohn tour – männerurlaub kroatIEn | sVEtI rok – Extrem-tour
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Elsass – Wochenendtipp mit tourenkarte ardéChE – ardéche für Entdecker drômE – märchenhafte drôme
saisoneVent
Fotos: Luxemburg Topurismus; Grieschat; Ducati
serVice
spezial frankreich
italien | Montepulciano
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AlPeNtourer 4/2013
tourguide luxemburg
Klein, aber mehr als oho Das Groร herzogtum Luxemburg mag das kleinste Mitglied der EU sein. Verstecken muss es sich hinter seinen Nachbarn dennoch nicht. Neben Kunst und Kultur in der gleichnamigen Hauptstadt, begeistert es mit kulinarischen Hรถhepunkten und Motorradstrecken, die des Bikers Herzen hรถher schlagen lassen.
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ine dreitägige Motorradtour durch Luxemburg ist angesetzt. Kann man in dem Großherzogtum tatsächlich mehr als als einen halben Tag auf dem Bike verbringen? Wenn man mit seinen Freunden über dieses Vorhaben spricht, erntet man unterschiedliche Reaktionen. Diese reichen von: „Super! Und was machst du die restlichen zwei Tage?“ über „Du willst drei Tage lang in einer Stadt Motorrad fahren?“ bis „Musst du dein Geld auf Seite schaffen?“ Auch ich war mir anfangs nicht sicher, ob es das zweitkleinste Land der Europäischen Union wirklich ausreichend interessante Straßen hergibt, obwohl ich durchaus schon ein paar schöne Strecken kannte. Dennoch mache ich mich positiv gestimmt auf und pirschte zunächst über den südöstlichen Teil in das Land hinein. Zuvor hatte ich schon viele Kilometer Landstraße in der Eifel unter die Gummis genommen. Die vielen Kurven und tollen Strecken dort waren aber nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was mich noch erwarten sollte. Wechselt man auf die andere Seite der Mosel, dauert es kurz bis man realisiert, dass die Straße hier in einem wirklich guten Zustand ist. Könnte auch ein Ausnahmefall sein, dachte ich mir. Außerdem fällt mir direkt ins Auge, dass in fast jeder Kurve ein für uns Motorradfahrer lebenswichtiger Unterfahrschutz montiert ist. In Deutschland müssen wir um jeden Meter lange und hart kämpfen. Selbst dann vergehen schändlicher Weise oft noch Jahre und einige Kradfahrerleben, bis üblicherweise wirklich ein solcher Schutz montiert wird.
Erst im weiteren Verlauf der Reise durch Luxemburg wird mir klar, die guten Straßen sind hier nicht die Ausnahme, sondern stellen die Regel dar. Das geht sogar soweit, dass in einigen Kurven, in denen der Asphalt schon zu gut – und daher für Motorradfahrer fast zu glatt gewesen wäre – nachträglich ein spezieller Haftbelag aufgetragen wird. Zurück ins Tal der Mosel. Die Strecke hier ist schön und schmiegt sich in leichten Kurven an den Strom. Das Klima, welches immerhin auf beiden Seiten einen exzellenten Weinbau ermöglicht, ist an diesem Tag mein Freund. Nicht zu heiß und nicht zu kühl: mildes und bestes Tourenwetter also. Kleine, spontane Abstecher in das hügelige Umland lassen andauernde Freude aufkommen, abseits
Fotos: Luxemburg Tourismus
Spezieller Haftbelag aufgetragen
Paradies für Motorradfahrer: die kleine Luxemburger Schweiz. 11
AlPenTourer 4/2013
Tourguide Polen Die Marienburg in den Masuren gilt als größte aus Backstein erbaute Burganlage Europas.
gourmet-Tour
AlPenTourer betritt Neuland! Erstmals machen wir uns in Richtung Polen auf, um dort Schlesien, Ostpreußen und Masuren eine erste Aufwartung zu machen. Verblüffend sind die zahlreichen historischen und kulinarischen Besonderheiten.
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a hatten wir uns wieder etwas Schönes ausgedacht. Andreas, Stephan und ich saßen an einem dieser langen, polnischen Winterabende bei gutem Essen und einem guten Wodka zusammen – es können übrigens auch mehrere gewesen sein – und überlegten, was für eine Motorradreise wir im nächsten Sommer gemeinsam machen könnten. Es sollte eine sein, die nun wirklich niemand auf Anhieb mit diesem Land in Verbindung bringen würde. Was, wenn wir unsere Vorliebe für gutes Essen, gute Getränke, ungewöhnliche Unterkünfte und großartige Motorradstrecken miteinander verbänden? Dazu noch Begegnungen mit Land und Leuten und unserer gemeinsamen Geschichte? So sind wir nun unterwegs. Andreas hatte ich auf meinem Weg nach Osten in Berlin abgeholt. Dann waren wir beide über Königs Wusterhausen und den Spreewald nach Cottbus gefahren. Gleich nach dem Grenzübertritt nach Polen geben uns die kleinen Straßen – obwohl geteert – das Gefühl des Endurowanderns. Schließlich erreichen wir Kliczków im Raum Bunzlau, direkt an der Via Regia gelegen. Als wir zum Schlosshotel Kliczków vorrollen, sehen wir unseren Freund Stephan, der aus Warschau angereist war, neben dem Tor mit einem Bier in der Hand und einem frechen Grinsen auf uns warten: „Rechts ist das Gas, Jungs, auch in Polen!“
Dank Stephans Kontakten als Tourismusexperte erleben wir beim Abendessen ein Potpourri der polnischen Küche. Während wir mit der leckeren Rote-Beete-Suppe „Barszcz“, dem deftigen Sauerkraut-Wurst-Gericht „Bigos“ und mit Käse, Hackfleisch und Kohl gefüllten Teigtaschen namens „Pierogi“ einige der beliebtesten polnischen Speisen genießen, macht uns der Koch mit den Besonderheiten der polnischen Küche vertraut und erklärt, welche Speisen zu welchen Anlässen gekocht werden. Über die unterschiedlichen Biersorten, die hier ausgeschenkt werden, weiß Stephan selber bestens Bescheid… Nach einem auch für deutsche Verhältnisse deftigen Frühstück, das die gesamte Breite von Fisch über diverse Salate bis zu Kuchen bietet, brechen wir das Essen rechtzeitig ab, um auf die Straße zu kommen. Zu Beginn unserer Rundfahrt ins Riesengebirge fahren wir nach Bolesławiec / Bunzlau. Hier wird die Bunzlauer Keramik mit ihren überwiegend blau gepunkteten Motiven hergestellt. Einige der Manufakturen können be-
Fotos: Jürgen Grieschat
Rote Beete, Sauerkraut und viel Bier
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alpentourer 4/2013
extratipp montepulciano
Geradezu mystisch wirkt das Arrangement der Ducati, die auf dem Wasser stehen kann (oben). Auf der Straße entfaltet die Hyperstrada ihre ganze Kraft (rechts).
Schleier gelüftet
Motorrad-Präsentationen sind nicht immer eine Freude. Aber die ToskanaRunde, auf der Ducati uns die neue Hyperstrada im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“ ließ, ist uns sogar mal einen Extra-Tipp wert!
n Die Landschaft rund um Montepulciano ist wie geschaffen fürs Motorradfahren (unten und rechts).
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ormalerweise läuft die Präsentation eines neuen Motorrads für die internationale Presseschar so ab: Ein Tag geht für eine mehr oder minder chaotisch gebuchte Anreise drauf, mit etwas Glück darf dann ein ganzer Tag das neue Modell gefahren werden und Tag Drei ist für die Rückreise reserviert. Manchmal ist auch nur ein halber Fahrtag drin, dann geht es schon am Nachmittag heim. Kein Spaß…
Es kommt aber hin und wieder vor, dass eine Produktvorstellung so richtig gut organisiert ist. Heuer hatten wir bei Ducati dieses Glück. Inmitten der schönsten Toskana-Region, südlich von Siena, erwarteten uns tolle Locations, grandiose Strecken und zahlreiche kleine, aber feine Überraschungen. Die neue Ducati Hyperstrada sollte uns nahe gebracht werden. Dazu waren wir nach Bagno
Vignoni angereist, einem kleinen Nest, dass sich um ein Thermalbecken herum gruppiert, in dessen heißem Wasser schon die Römer plantschten. Und mitten drin eines der Objekte unserer journalistischen Begierde: eine knallrote (wie sonst) Duc war so geschickt platziert worden, als würde sie übers Wasser schweben. Schon klickten die ersten Kameras, kurze Videoclips wurden aufgezeichnet. Der Einstieg war schon mal gelungen. In ziemlicher Herrgottsfrühe, der Nebel hatte sich noch längst nicht über allen Tälern gelichtet, ging es dann nach einer kurzen Einweisung auf die Straße. Die Hyperstrada hat von ihrer großen Schwester Multistrada die wesentlichen Elektronik-Features geerbt, ohne die heute anscheinend kaum noch ein neues Motorrad zu verkaufen ist. Also blätterten wir uns zunächst durch die diversen Fahrmodi, waren aber froh, dass längst nicht so viel einzustellen war, wie am Vorbild.
Touring-Modus die richtige Wahl
tourer
ALPEN
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Fotos: Ducati
Der Touring-Modus erwies sich schnell als die richtige Wahl, ist die Hyperstrada in der Auswahl Sport über das dann arg viel feingefühl fordernde „ride-by-wire“-Gas doch ein ziemlich hyperaktiver Lausbub. Die 115 Pferde, die in dem 821Kubik-Zweizylinder stecken, lassen sich auf „Touring“ deutlich angenehmer antreiben. Der Vollständigkeit halber: Einen Stadtmodus „Urban“ gibt es auch noch. Der reduziert die abgerufene Leistung dann auf 75 PS. Die Handlichkeit der serienmäßig mit Pirelli Scorpion Trail bereiften „Strada“-Variante zeigte sich schon auf den ersten Kilometern unseres auf 160 Kilometer angelegten Rundkurses. Das betankt nur knapp über 200 Kilo wiegende Motorrad ist gierig nach Kurven und klebt geradezu am Asphalt. Den bekamen wir an diesem Tag in allen seinen möglichen – und unmöglichen – Aggregatzuständen serviert. Die meisten davon steckte das Hyperstrada-Fahrwerk klaglos weg. Die aktuellen Zugeständnisse an die auch bei Ducati zunehmend reisende Kundschaft beinhalten zwei Koffer mit zusammen 50 Litern Inhalt und – leider – einen Hauptständer. Der war das einzige Teil an der hübschen Hyper, auf das man
auf einen Blick
Ducati hyperstraDa Motor: Wassergekühlter ZweizylinderViertakt-testastretta 11° motor Hubraum: 821 cm3 Leistung: 110 pS (81 kW) | 9250/min Drehmoment: 89 nm | 7750/min V-max: über 200 km/h Gewicht / Zuladung: 204 kg | 202 kg Tankinhalt/Reserve: 16 l | 3 l Preise (D/A): € 12 590,– | € 14 995,– 27
alpentourer 4/2013
spezial frankreicH
elsässer Wochenende
auf der beiliegenden tourenkarte sind eine Handvoll reizvoller strecken für ein Wochenende in der
französischen Grenzregion aufgeführt. und dazu gibt es mehr als drei Dutzend geeignete Herbergen. Genug auswahl für jeden Geschmack… 58
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ber den Schwarzwald sind wir gekommen. Nach den schönen Kilometern auf kurvenreichen und sauerstoffhaltigen Strecken durch das deutscheste aller Waldgebiete rollen wir nun über die Europabrücke in Kehl und weiter ins Zentrum der elsässischen Metropole Strasbourg. An einem Samstagmorgen hält sich der Verkehr noch in Grenzen, wir können fast ohne Unterbrechung durch die Stadt kreuzen. Die schönen Seiten der City wie das Münster oder auch der Justizpalast lassen wir allerdings eher unbemerkt links und rechts liegen. Der Weg in die Berge, unser eigentliches Ziel, führt über Molsheim. Die Berühmtheit, die das alte Städtchen durch Ettore Bugatti erlangte, macht den Ort zu einer Pilgerstatt für Anbeter genialer Automobilkonstruktionen. Den Duft der automobilen Luxuswelt können wir in den Gassen noch erahnen. Oder sind es doch nur die Abgase vor uns fahrender Blechkäfige? Wir atmen durch bis Obernai. Schöne Dörfer säumen unsere Wegstrecke. Herausgeputzt, touristisch aufbereitet, bieten sie jede Menge Fachwerk, Torbögen mit Gemälden oder Steinmetzarbeiten und: Kopfsteinpflaster! Solange es trocken bleibt, ist auch das ein Genuss. Aber wehe, es regnet. Dann ist in den Gassen höchste Vorsicht geboten.
Buntes Treiben auf dem Marktplatz
Fotos: Fennel
In einer Crêperie in Obernai nehmen wir eine erste Stärkung zu uns, bevor wir das kleine Städtchen noch ein wenig zu Fuß erobern. Die Sonne fällt auf den Marktplatz und das bunte Treiben, das er bietet. Die prächtige Auswahl an Wurstund Käsewaren, der Duft von frischem Brot und würzigen Kräutern lässt das Crêpe vergessen und
schon wieder das Wasser im Munde zusammen laufen. Doch wir sind ja nicht zum SchlemmerShopping hier. Rund um das historische Zentrum hat allerdings der pure Tourismus Besitz ergriffen von den Läden hinter den alten Fassaden. Der Alltag, also Bäcker und Metzger, ist in Nebengassen versteckt. Dafür reihen sich jetzt Andenkenläden rund um den Platz. Es herrscht bereits geschäftiges Treiben in den Läden, die alles von den „Spécialités d’alsaciennes“ bis zur Kitschfigur „I was in Obernai“ feilbieten. Der Marktplatz entpuppt sich aber auch als Treffpunkt vieler Gleichgesinnter. Zweiradfahrer aus halb Europa versammeln sich mit uns auf dem Carré, um ihr „petit déjeuner“ in der sonnigen Morgenfrische einzuwerfen. Wir begnügen uns derweil mit einem Café au lait. Danach entfliehen wir dem noch steigerungsfähigen Rummel, der uns aber vor Augen geführt hat, was jeder Wochenend-Reisender beherzigen sollte: Wer ins Elsass reist, sollte auf möglichst vorab Zimmer buchen. >
Seit rund 1300 Jah ren existiert auf dem Mont Ste. Odile ein katholischer Wall fahrtsort.
Ob kleines Winzerdorf oder größere Stadt: Im Elsass ha ben sich die Sied lungen meist hübsch herausgeputzt. 59
alpentourer 4/2013
Spezial frankreich
ardèche für Entdecker Duftende Blüten, karge Felslandschaft und tiefer Canyon – das verbindet man üblicherweise mit der
Ardèche. Doch diese französische Landschaft bietet zudem grüne Wiesen, abgelegene Täler, kuriose Vulkangipfel – und einsamen Straßen.
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Idyllische Ausblicke gibt es im regionalen Naturpark Monts d’Ardèche. 67
alpentourer 4/2013
Spezial frankreich
Märchenhafte Drôme Die Drôme begeistert durch eine märchenhafte landschaftliche Vielfalt. Genauso groß ist die
Auswahl an Straßen, die Motorradreisende träumen lässt. Wer sich zudem Zeit nimmt für die eine oder andere weitere Aktivität, erlebt hier ein wahres Sommermärchen.
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Die Luft ist so klar in der Dr么me, dass der Nachthimmel 眉ber der Moulin de Croupies den Blick auf ein grandioses Sternenmeer freigibt.
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alpentourer 4/2013
vorschau alpentourer 5/2013
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Franken
Bier- und Burgenstraße Wenn die nächste Ausgabe erscheint, neigt sich der Sommer schon wieder seinem Ende zu. Hoffentlich haben die Wochen dazwischen reichlich Sonne und viele schöne Motorradtouren für Euch gebracht. Nach der großen Ferienwelle sind Motorradfahrer verstärkt und gerne im eigenen Land unterwegs. Dazu haben wir eine gute
Foto: Sachau
Handvoll an Tourvorschlägen zusammengetragen. Die Bier- und Burgenstrasse etwa zählt zu den zahlreichen deutschen Themenstraßen, die es auch mit Motorrad wert sind, ausprobiert zu werden. Im schwarz-
wald haben wir uns intensiv umgetan und ein paar kurvenreiche Tipps mitgebracht. Nach Franken lohnt ein Ausflug sowieso. Natürlich blicken wir auch über die Grenzen hinaus. Lasst Euch überraschen!
Foto: Franken Tourismus
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Foto: Gasthaus Engel
herausGeBer | cheFreDaKteur Stephan Fennel (v.i.S.d.P.) oBJeKtleItunG Snežana Šimičić | simicic@alpentourer.eu cheFreporter Thomas Krämer | kraemer@alpentourer.eu WeItere mItarBeIt Bruder O., Jürgen Grieschat, Andrea Hiller, Marion Martin, Albert Trestl anZeIGenmarKetInG DeutschlanD MoTourMedia e.K. | Wuppertal T +49 (0)2 02 94 60 02 26 anzeigen@alpentourer.eu verlaGsvertretunG österreIch Wilfried Floriani X-trem Werbeagentur | Obsteig/Tirol T +43 (0)52 64 84 74-0 wilfried.floriani@x.trem.at verlaGsvertretunG sloWenIen | KroatIen Snežana Šimičić T +49 (0)2 02 94 60 02 46 simicic@alpentourer.eu verlaGsvertretunG FranKreIch Stefan Adler eagle marketing | Wilhelmshaven T +49 (0)44 21 3 006012 info@eaglemarketing.eu alle anDeren länDer MoTourMedia e.K. | Wuppertal T +49 (0)2 02 94 60 02 26 anzeigen@alpentourer.eu VertrIeB VU Verlagsunion | Walluf
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