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Z15363 | w w w. a l pen TOURER .eu
Alpen
s p e z i a l 2 / 2 012
15 Touren 100+ Tipps
von dänemark bis zum nordkap
anreise • unterkünfte • attraktionen
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skandinavien 2013
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15 touren: NORWEGEN • SCHWEDEN • FINNLAND • ISLAND • DÄNEMARK • FÄRÖER • 25 traumstrassen • über 100 tipps: Anreise • Unterkünfte • Attraktionen
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ALPENtourer spezial
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Fotos: Fennel; Šimičić (2)
SPEZIAL norwegen | Numedal-Molde
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SPEZIAL norwegen | Fjord-Runde
Fotos: Krämer; Greischat; Scheredin
SPEZIAL norwegen | Küstenstraße 17
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Fotos: Nasjonale Touristveien; Krämer; Hub
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ALPEN
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Editorial Inhalt Vorschau/Impressum ALPEN
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Oslo-Numedal – Für Einsteiger Numedal-Molde – Trollt Euch! Fjord-runde – Fjorde und Fjells Svolvaer-senja – Insel-Welten Tromsø-Nordkap – Kurs Nordkap lyngsalpen-bodø – Vom Kap zur Küste KüstenstraSSe 17 – Ein Prachtstück trondheim-Oslo – Straße der Einsamkeit
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Karelien – Karges Land ALPEN
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Hurtigruten – Nordwärts mal anders Atlantikstrasse – In schwerer See Schweden-Finnland – Wälder und Seen Lettland-Schweden – Familienurlaub im Gespann ALPEN
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Oslo – Tor zum Norden Bergen – Handel und Wandel Tromsø – Die Extreme trondheim – Trondheim rockt! ALPEN
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Margeritenroute – Auf nach Dänemark ALPEN
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ISLAND Extrem – Naturgewalten ISLAND Rundreise – Zur Hölle und zurück färöer inseln – Im Reich der Schafe ALPEN
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nordatlantik | Färöer-Inseln
tourer INTRO
Norwegen-PanorAma – Lichtspiele Skandinavien-Splitter – Viel Wissenswertes ALPEN
SPEZIAL norwegen | Svolvaer-Senja
tourer RUBRIKEN
tourer SERVICE
Fähren – Rollin‘ on & off Unterkunft – Gar nicht schlaflos in Norwegen Kulinarik – Ungewöhnliche Leckereien Literatur – Aktuelle Skandinavien-Bücher 5
Lichtspiele
ALPENtourer spezial
intro norwegen-panorama
Beim gemeinsamen Saisonstart in Bayern im Frühjahr fiel uns gleich der professionelle Umgang von Leser Constantin Schaible mit allerlei Kamera-Equipment auf. Im Internet verfolgten wir gespannt seine Bildwandlungen mit Instagram. Als Constantin uns eröffnete, dass er fünf Wochen in Norwegen unterwegs sein würde, haben wir ihn gebeten, uns unbedingt eine Auswahl seiner Arbeiten zu schicken. Wir finden: Sie sind ein würdiges Intro zu diesem ALPENTOURER Spezial! 6
Waffelpause Aurlandsvegen
auf den lofoten
trondheim
irrwege‌ 7
ALPENtourer spezial
norwegen Numedal-molde
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er Schein trügt: Das rauschende Flüsschen Lågen, das hinter dem Veggli Vertshus, unserer ersten Basis bei den NorwegenRecherchen, seinen Weg durchs Numedal nimmt, ist tatsächlich von größerer Bedeutung. Mit 352 Kilometern von der Quelle im Hardangervidda Nationalpark bis zu seiner Mündung ins Skager-
Trollt Euch!
Fantastische Fjorde, abenteuerliche Hochebenen sowie waghalsige Streckenführungen liegen vor uns. In vier Fahrtagen arbeiten wir uns aus dem sanften Numedal bis nach Molde am Atlantik vor, mitten durch das das Land der Trolle. rak zählt er zu den längsten Flüssen Norwegens. Wir folgen ihm nordwärts auf unserem Weg Richtung Hardanger. Unsere Tagesetappe wird heute rund 190 Kilometer betragen. Zunächst sind der Kravik- und der Norefjord über viele Kilometer unsere Begleiter. Bei Rødberg ist ein erster Kulturstopp
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einzulegen. Zu dominant steht diese Holzkirche hier am Wegesrand. Sie stammt von 1893 und ist der moderne Ersatz für die rund fünf Kilometer entfernt liegende Uvdal Stabskirche. Und wieder trügt der Schein. Beim Neubau wurde viel Wert darauf gelegt, den Charakter der Jahrhunderte alten Stabkirche zu übertragen. Dass es sich um ein „modernes“ Gotteshaus handelt, wird erst auf den zweiten Blick – und durch das dreisprachige Informationsschild – klar. Die originale Stabkirche von Uvdal stammt dagegen aus dem 12. Jahrhundert und ist vor allem für ihre üppige Innenausstattung bekannt. Es wird kühler, ein sicheres Zeichen dafür, dass wir an Höhe gewinnen. Es geht Geilo entgegen, einem Wintersportort am östlichen Rand des Hardangervidda Nationalparks. Obwohl nur auf 800 Metern gelegen, sorgen die klimatischen Verhältnisse hier für 220 schneesichere Loipenkilometer. 18 Liftanlagen bieten zudem Alpinsportlern Vergnügen. Die jüngste Attraktion von Geilo aber ist die erst 2010 geweihte Kunstkirche, ein Konzept, das wir uns schnell auch in
unseren Breiten wünschen würden. Zum einen dient der auffällige Bau aus Beton, Glas und Holz natürlich als Gotteshaus. Zum anderen aber ist er nicht nur selbst ein Kunstwerk, sondern beherbergt in einer Galerie sowie in verschiedenen Ausstellungen auch solche. Eine Besichtigung ist montags bis samstags von 11 bis 15 Uhr möglich – und sehr zu empfehlen.
Kleines Café am Wegesrand Nachdem uns die Gastronomie im noch nicht so recht im Sommer angekommenen Ort nicht zugesagt hat, rollen wir zunächst weiter. In einem kleinen Café am Wegesrand legen wir dann aber doch einen Aufwärmstopp ein. Bei Kaffee und Kuchen kommen wir mit einem britischen Paar ins Gespräch, dass in prähistorisch anmutender Bekleidung auf einer ebenso wirkenden Norton 750 Commando kreuz und quer durchs Land kurvt. Respekt, aber da fühle ich mich gemeinsam mit meiner Liebsten in kom-
fortabler Funktionskleidung sowie im Sattel der Triumph Tiger 800 XC doch besser aufgehoben. Der Riksvei 7, der Geilo mit dem Hardangerfjord verbindet, führt uns auf die Hochebene der Hardangervidda. Europas größte derartige Fläche umfasst gute 8 000 Quadratkilometer. Nur knapp die Hälfte davon gehört zum Nationalpark – und macht ihn damit dennoch zum größten Schutzgebiet des Landes. Wir bewegen uns auf Höhen um und über 1 0 00 Metern. Nicht viel im Verhältnis etwa zu den Alpen. Dennoch hat uns die sommerliche „Eiszeit“ voll im Griff. Ist der Himmel Wolken verhangen, fallen die Temperaturen auf solchen Hochebenen lotrecht in den Keller. Erwärmen können wir uns dennoch an der kargen Natur, die eine einzigartige Atmosphäre verbreitet. Von Gletschern gespeiste Gewässer schimmern in sattem Türkis, tosende Bäche schmeißen ihre ganze Urgewalt gegen jeden Fels, der sich ihnen in den
Auf der Hardangervidda ist die Natur der Star. Die Hochebene zeigt als Teil des größten Nationalparks in Norwegen ihre ganze raue Pracht…
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ALPENtourer spezial
norwegen fjord-runde Entlang der Fjorde (gr. Bild) und über die Fjells, Norwegens Hochebenen (re. unten) finden sich einige der schönsten Strecken für Motorradfahrer. Es ist ein Fest für die Sinne, so auch am Fusafjord (rechts).
Fjorde und Fjells Das westliche Norwegen rund um die alte Hafenstadt Bergen glänzt mit zerklüfteter Küste, faszinierenden Fjorden und fahrerischen Attraktionen. Damit ist sie genau der richtige Einstieg in den Hohen Norden Europas.
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eit ewigen Zeiten blickt die Frau neben mir mit leicht verträumtem Gesichtsausdruck in die Ferne. Ihr Blick ist einzig auf den Fusafjord gerichtet. Ich lasse mich von der Ruhe und Harmonie dieses Moments anstecken und
nen, den dieser nördliche Außenposten des einstigen Hanse-Imperiums zu bieten hat. Statt des direkten Wegs zum Fusafjord über die gut ausgebaute E39 nahmen wir lieber die Nebenstrecken der Halbinsel Os. Eine gute Entscheidung! In wilden Rechts-Links-Kombinationen winden sich die schmalen Straßen die Küstenberge derart auf und ab, dass es die Motorradfahrerseele aufjuchzen lässt.
Fotos: Stephan Fennel
Da kann Mann ins Schwärmen geraten
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gerate ins Träumen, wenn nicht gar ins Schwärmen. Was für eine wunderbare Landschaft! Schon der Auftakt dieser Reise ins norwegische Fjordland war also dazu angetan, selbst viel gereiste Weltenbummler zu verzücken. Zwar hatten wir uns bei der Anreise zum dänischen Fährhafen, bei der wir zu nachtschlafender Zeit die Fähre der Fjordline erreichen mussten, mächtig verkalkuliert. Im Tiefflug durchquerten wir das platte Land zwischen Flensburg und dem 360 Kilometer entfernten Hirtshals, das wir – warum auch immer – viel näher liegend vermutet hatten. Dann aber genossen wir eine angenehme Überfahrt durch die zerklüftete Küstenkonstellation in Norwegens Südwesten. Am frühen Nachmittag war dann Bergen erreicht. Von ihr sagt man, sie sei die regenreichste Stadt Europas. Nun gut, es war etwas bewölkt bei unserer Ankunft. Aber schon in dieser Wetterstimmung konnten wir deutlich den Reiz erken-
Und schließlich die Ankunft am Solstrand Fjord Hotel: dieses prächtige Gebäude, der wunderbare Ausblick – auch die Sonne lässt sich blicken – und dazu die Gesellschaft dieser träumerisch schauenden, wenn auch schweigsamen, weil in Bronze gegossenen Dame – da kann Mann durchaus ins Schwärmen geraten. Nach einem wiederum ansprechenden Frühstücksbuffet ging es gut gestärkt auf unseren ersten Tagestrip. Der Rundkurs sollte uns zum und um den Hardangerfjord führen. Erste Fährüberfahrten werden fällig, viele sollen in den nächsten Tagen folgen. Zu einer Vollbremsung verleitet mich der im Augenwinkel erhaschte Anblick des Steinsdalsfossen – der erste grandiose Wasserfall dieser Tour. Auch ihm sollen noch viele folgen. Knisternd kühlen die Motoren von der zügigen Fahrt nach Kvanndal ab, als wir mit der Fähre nach Utne übersetzen. Ich gönne mir nach der Ankunft einen Abstecher ins Hardanger Folkemuseum, um mich mit der Besiedlungsgeschichte rund um Hardangerfjord vertraut zu machen. Die anderen genießen lieber den Sonnenschein. Die Straße nach Jondal entpuppt sich als absoluter Leckerbissen. Gute 40 Kilometer zieht sie sich an der Küste entlang – mal direkt am Wasser, dann wieder in luftiger Höhe über steilen Felsabbrüchen, aber immer in einem Rhythmus, der gerade einer Triumph Sprint RS sehr gefällt. So ist uns allen die Pause willkommen, während der wir in Jondal auf die nächste Fährüberfahrt warten. Wie überhaupt die Atempausen an
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ALPENtourer spezial
norwegen tromsø-nordkap
Kurs Nordkap Der Norden Norwegens ist immer ein spannendes Abenteuer: Berge und Fjorde im strahlenden Sonnenschein, oder bei Sturm und Regen durch die karge Landschaft kurz vor dem Ende Europas cruisen? Ausprobieren!
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Fotos: Krämer
ie Sonne scheint durch das Fenster, die Möwen kreischen, der Duft des Meeres kriecht durch jede Ritze. Die Sommarøy – die Sommerinsel – macht an diesem Morgen ihren Namen alle Ehre. Es ist gerade einige Stunden her, dass ich auf der Insel unterwegs war, am Strand saß, den Blick zum Meer und auf eine Sonne gerichtet, die um diese Jahreszeit nicht mehr untergeht und die Nacht zum Tag macht.
Dieser Globus ist das begehrte Ziel aller Nordkap-Reisenden (oben). Dafür nehmen sie auch die lange Anfahrt durch Norwegen in Kauf. 60
Jetzt am frühen Morgen schnurrt die Triumph Tiger über eine kleine Brücke auf die ungleich größere Nachbarinsel Kvaløya. Über eine hohe Brücke geht es auf eine weitere, von Fjorden umgebene Insel – und auf der liegt Tromsø (siehe S. 58). Die Studentenstadt war schon früher mein Ziel. Da hatte ich tagsüber die interessanten Museen besucht, war mit der Seilbahn auf den Hausberg hinaufgefahren und hatte abends die lebendige Kneipenszene näher betrachtet. Heute gönne ich mir jedoch nur einen Kaffee, stülpe dann den Helm über und lasse den Tiger wieder schnurren. Vor mir liegen etliche Kilometer durch eine Landschaft, die schon auf der Landkarte äußerst verheißungsvoll ausgesehen hatte. Zuerst geht es um den Ramfjord herum, dann durch das grüne, von Bergen umstandene Tal des Storelva, dem „großen Fluss“, hinunter nach Breidvikeidet. Per Fähre steuere ich hinüber zu den Lyngsalpen und dann, erneut mit der Fähre, nach Olderdalen. Die nun folgende Strecke gehört zum landschaftlich Schönsten, was Norwegen zu bieten hat. Da sind eben jene Lyngsalpen, deren noch jetzt im Juli teilweise schneebedeckten steilen Hänge aus dem tiefblauen Wasser des Fjords aufsteigen. Da sind ferne Inselchen, die am Horizont aus dem gleißenden Meer aufragen. Da sind
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In schwerer See
Der Atlanterhavsvegen führt von Bud nach Kårvåg und ist gleichsam eine fahrerische wie architektonische Attraktion – solange das Wetter gut ist. Ansonsten dürfen sich Motorradfahrer hier mit Naturgewalten messen.
Mit einem kühnen Schwung spannt die Storseisundbrücke das Meer (oben).
as norwegische Verkehrswegenetz setzt seit Jahren schon auf Tourismus. Dafür wurden und werden besonders reizvolle Strecken im weiten Land zu nationalen Touristenstraßen erhoben. Die Norweger belassen es aber nicht bei ein paar Schildern am Wegesrand – im Gegenteil: Gerade die Infrastruktur entlang dieser Routen wird ausgebaut, an den schönsten Stellen sind neben Hinweistafeln auch teilweise atemberaubende Aussichtsplattformen entstanden.
Eine dieser bisher insgesamt 18 Straßen, die auf einer auch deutschsprachigen Website ausführlich beschrieben werden, ist der Atlanterhavsvegen. Er windet sich an der Schärenküste nördlich von Molde und westlich von Kristiansund entlang. Obwohl nur 36 Kilometer lang, gilt die noch recht junge Route bereits zu den schönsten Fahrstrecken der Welt. Und 2005 wurde sie zudem zum norwegischen Bauwerk des Jahrhunderts erklärt. Der Grund dafür ist einleuchtend, wenn man sich einmal mit Fotos: Nasionale Touristveien
Die seit Jahrhunderten besiedelten Holmen am Atlanterhavsvegen sind malerische Kleinode dieser Strecke.
D www.nasjonaleturistveger.no
ALPENtourer spezial
extra-tipp atlantikstraSSe
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der Lage der Straße auseinandersetzt. Zwischen Schären und Holmen (kleinen, vorgelagerten Inseln) schlängelt sich das Asphaltband unter anderem über sieben Brücken, wovon mindestens zwei Kultcharakter haben. So haben die Verantwortlichen an der Myrbærholmbrücke rechts und links zwei zusätzliche, gesicherte Anglerbrücken angebracht. In den schnell fließenden Gewässern, die das Bauwerk überbrückt, beißen die Fische besonders gut, darunter Seelachs, Dorsch und Makrele.
Kristiansund
Das herausragende Bauwerk ist aber die Storseisundbrücke zwischen Eide und Avrøya. Der kühne Schwung, mit dem sich die Straße hier übers Wasser erhebt, ist stets dazu angetan, Achterbahnfeeling zu verspüren. Insgesamt 260 Meter ist die Dreibogenbrücke lang, der höchste Bogen bringt einen auf 23 Meter über dem Wasserspiegel.
Legendäre Herbststürme Die besondere Herausforderung beim Bau der Straße waren – und sind – die schwierigen Bedingungen an diesem Teil der Atlantikküste. Ein gutes Dutzend Orkane fegten während der Bauzeit über die Arbeiter hinweg. Dennoch konnte das Meisterwerk 1989 vollendet und eröffnet werden. Viele Besucher kommen gerne im Herbst, um zu sehen, wie die legendären Herbststürme wütend das atlantische Gewässer gegen Brücken und Molen peitschen lassen. Für Mo-
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torradfahrer sind diese Witterungsbedingungen heikel. Schon bei sommerlichen Auffrischungen ist permanente Schräglage angesagt. Ab Mitte September ist von einer Befahrung eher abzuraten, es sei denn, als Mutprobe. Aber der Atlanterhavsvegen ist nicht nur die schönste Verbindung zwischen Molde und Kristiansund, er führt auch zu den wenigen, noch bewohnten Holmen. Die Motor räder zurücklassend haben wir von hier aus etwa Håholmen einen Besuch abgestattet. Wo früher hunderte Menschen Trockenfisch produzierten und in beengten Verhältnissen hausten, betreibt die Hotelgruppe Classic Norway heute ein einzigartiges Hotel.
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Kårvåg 64
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Bergsøya
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Kvernesfjorden 663
Eide
Bud
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Malme
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Hjelset
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Fannefjorden
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Bolsøya
Langfjorden
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Abstechern und Umwegen werden schnell auch 150 Kilometer daraus. Wer Landschaft, Aus- und Ansichten genießen möchte, sollte sich dafür mindestens einen Tag Zeit nehmen. Oder gleich eine Übernachtung auf Håholmen einplanen. Zu sehen, entdecken sowie einfach sf nur genießen gibt es genug.
Insgesamt 105 Kilometer sind es von Molde nach Kristiansund, die 36 Kilometer des Atlanterhavsvegen eingeschlossen. Mit ein paar
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Willkommen in unserem Teil Norwegens!
Classic Norway Hotels betreibt neun gemütliche, charmante Hotels von den Anhöhen des Geiranger Fjords bis zur Schärenküste zwischen Kristiansund, Molde und Ålesund. AlleHäuser sind beispielhaft für ihre einzigartige Geschichte, ihren kulturellen Wert sowie ihre perfekte Lage, eingebettet in die dramatischen Naturschauspiele unserer Heimat. Ob die Berggipfel der Fjells, die malerischen Täler und grandiosen Fjorde oder der wilde Atlantische Ozean – für einige der schönsten Attraktionen Norwegens sind die Classic Norway Hotels die perfekte Wahl. Probieren Sie es aus!
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Angvik
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ALPENtourer spezial
extra-tipp finnland | schweden
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Wälder und Seen Finnland und Schweden können nicht mit Pässen protzen. Dafür aber mit schmalen, durchaus kurvigen Straßen mit wenig Verkehr. Die Schönheit beider Länder liegt im Detail – was man mit dem Motorrad bestens erfahren kann.
rampe hinunter. Das Ankunftsterminal von Vuosaari liegt ein Stück östlich von Helsinki. Das Zentrum der finnischen Hauptstadt wollen wir keineswegs links liegen lassen und folgen den Schildern nach „Keskusta“. Das bedeutet – Finnisch-Sprachkurs Teil 1 – nichts anderes als „Zentrum“. Schon am frühen Vormittag herrscht hier rund um den Hafen ein reges Treiben. Wir schlendern an Marktständen vorbei zur Markthalle, steigen wieder aufs Bike und fahren zum Senatsplatz mit dem beeindruckenden Dom, werfen noch einen Blick auf die russisch-orthodoxe Uspenski-Kathe-
Småland präsentiert sich als ein Mosaik aus Seen und Wäldern.
Fotos: Krämer
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anft schaukeln mich die Ostseewellen auf der „Finnlady“ in den Schlaf. Vor mir und Kumpel Walter liegen rund 28 entspannende Stunden auf See, nur unterbrochen vom leckeren Essen am Buffet, von der Sauna, der Tourenplanung und einem Mittagsschläfchen. So locker beginnen nur wenige Motorradreisen! Frische Morgenluft strömt zwei Nächte später durch die geöffnete Klappe der Finnlady heran. Dicht an dicht rollen die Autos von der Fähre hinunter. Auch wir setzen die Kolben einer Victory Cross Roads Classic und einer Aprilia Caponord in Bewegung, fahren vorsichtig über die Metall-
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ALPENtourer spezial
nordatlantik färöer inseln
Im Reich der Schafe Mitten im Atlantik liegen zwischen Island und Schottland die Färöer, 18 nebelverhangene Inseln. Motorradreisende sind dort in baumloser Landschaft mit grünen Hügeln, kleinen Fischerdörfern, Fjorden, Meer und unbeständigem Klima unterwegs. Aber: Es lohnt sich!
Auf der Insel Eysturoy ragen zwei markante Steinformationen aus dem Meer heraus. Genannt werden sie „der Riese und seine Frau“.
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tourer
ALPEN
DIE THEMEN
EUROPAS MOTORRAD�TOURENMAGAZIN
Impre s sum
Foto: Floriani
Kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten
Titelthema
Kroatien Slowenien
Kroatien
Saisonfinale
Foto: Floriani
War das ein phantastisches Saisonfinale! Mit fast 70 Lesern waren wir Ende September eine Woche lang unterwegs und entdeckten gemeinsam spektakuläre Strecken in KÄRNTEN, SLOWENIEN und natürlich Kroatien. Für uns wurden Straßen gesperrt und Flugplätze geöffnet. Von Rovinj aus starteten wir jeden Tag eine neue Tour, bei der wir nicht nur das Hinterland Istriens, sondern auch manche Insel erobern konnten. Die einzelnen
Intermot
Routen gibt es für all jene, die nicht dabei sein konnten, Nachlesen – und Nachfahren.
Bekleidung war
Redaktionsteam sich einig: Bei MotorradSchutzkleidung geht nichts über hochwertige Textilkombis. Einige Produkte Fotos: Fennel
konnten uns auch in zeugen, sie übergibt aber mittlerweile auch Alternativen: als schicke Ledervariante und selbst in modisch-bequemer – und
WEITERE MITARBEITER DIESER AUSGABE Paul Dujif, Jürgen Grieschat, Andrea Hiller, Dietrich Hub, Helene Lundgren, Constantin Schaible, Roger Schederin ANZEIGENMARKETING VERLAGSVERTRETUNG DEUTSCHLAND Ralf Zawatzky corps. Corporate Publishing Services GmbH T 02 11 54 2 2 76 62 ralf.zawatzky@corps-verlag.de VERLAGSVERTRETUNG slowenien | kroatien Snežana Šimičić T +49 (0)2 0 2 94 6 0 0 2 26 simicic@alpentourer.eu VERLAGSVERTRETUNG österreich Wilfried Floriani X-trem Werbeagentur | Obsteig/Tirol T +43 (0)52 64 84 74-0 wilfried.floriani@x.trem.at Frankreich eagle marketing | Wilhelmshaven T +49 (0)44 21 3 006012 info@eaglemarketing.eu
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Fünf Tage lang präsentierten mehr als 1000 Unternehmen aus aller Welt auf der Intermot ihre neuen Produkte für 2013. Wir haben uns für Euch auf der Messe umgesehen und stellten erfreut fest: Es war viel Interessantes dabei – vor allem liefern einige neue Motorräder Anlass zu Vorfreude pur.
dieser Saison überstanden der harten Redaktionseinsatz mit Bravour. Es
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