ALPENTOURER 0802

ALPENJOURNAL

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ALPENTOURER

2/2008

3. Jahrgang | No. 5 SOMMER 2008

ISSN 1611-4183 | 6 12 61

MOTORRADTOUREN IN DEN ALPEN

BELLA ITALIA Friaul • Lombardei Piemont • Südtirol Trentino • Veneto

BELLE MACCHINE

Italo-Bikes von: Aprilia • Benelli Ducati • Moto Morini Moto Guzzi BENELLI TreK 1130

APRILIA Mana 850 MOTO GUZZI Stelvio

DUCATI Monster 696

MORINI Granpasso

TOP-ALPENPÄSSE ITALIEN • MAXI-ROLLER • MOTORRADHOTELS • TANKRUCKSÄCKE • BMW-MEETING GARMISCH

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Wie schön ist es doch in Italien, besonders im Norden, wo man die Wahl hat zwischen den höchsten Alpenpässen, prachtvollen Seen und der Mittelmeerküste. ALPENTOURER stellt sechs außergewöhnliche Routen vor. Sie führen ins Piemont und die Lombardei – mit einem Abstecher ins Tessin –, ins Trentino und das Veneto, nach Südtirol und ins Friaul.

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Italo-Tourer 2008

Titelfotos: Werks

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ALPENTOURER 2/2008 ALPEN

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In dieser Ausgabe von ALPENTOURER dreht sich alles um eines der Lieblingsziele für Motorradfahrer: BELLA ITALIA! Wir stellen Touren in sechs Regionen vom Piemont im Westen bis zum Friaul im Osten der italienischen Alpen vor. Außerdem haben wir der Kultmarke Moto Guzzi einen Besuch abgestattet. Aber überzeugen Sie sich selbst!

ALPENTOURER präsentiert aktuelle Modelle von Aprilia, Benelli, Ducati, Moto Guzzi und Moto Morini.

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ALPENTOURER 2/2008 alpen rubriken

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Editorial Inhalt Vorschau/Impressum LESERBEFRAGUNG Motorroller und mehr zu gewinnen!

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alpen intro

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NEWS Aktuelle Meldungen alpen tour

ITALIEN Friaul – Genüsslich touren Südtirol – Herbsttour �� Trentino – Anders reisen �� Veneto – Mediterran und hochalpin Piemont – Spitzen-Reiter Lombardei / Tessin – La Dolce Vita Extratour – Moto Guzzi-Werksbesichtigung DEUTSCHLAND Garmisch-Partenkirchen – BMW Motorrad Days

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Aprilia Mana 850 – Alpengleiter Aprilia Shiver 750 – Gänsehaut Benelli TreK 1130 – Italo-Trekking Moto Morini Granpasso 1200 – Renaissance Moto Guzzi Stelvio 1200 – Blickfang Ducati Monster 696 – Für Solisten ITALO-ROLLER – Mit dem Roller auf Tour

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Promotion Top-Motorradhotels in den Alpen

alpen hotelpartner

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Tankrucksäcke – Optimaler Schutz fürs Foto-Equipment Top-Alpenpässe – TEIL 2: ITALIEN ��

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alpentour SÜDTIROL

Herbsttour Südtirol Südtirol ist für Motorradfahrer immer eine Reise wert. Ganz besonders dann, wenn der Andrang ins „Gelobte Land“ nachlässt, nämlich im späten Herbst.

Fotos: fbn/Böhringer, Kalterer See, Kürbishof

Der Herbst in Südtirol ist wahrlich ein goldener. In prächtigen Farben präsentiert sich die Landschaft. Und während es nördlich des Alpenkamms schon kühl wird, kommen Motorradfahrer hier noch in den Genuss von Sonne und Wärme.

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renzregionen haben es ins sich, treffen dort doch stets unterschiedliche Einflüsse aufeinander. Das bringt Spannung, was in diesem Falle ausdrücklich und ausnahmslos positiv gemeint ist. Obwohl Südtirol seit 1918 und damit schon seit 90 Jahren zu Italien gehört, ist es nach wie vor eine Grenzregion. In dem Sinne nämlich, dass hier die italienischen und die Tiroler Einflüsse innerhalb seiner Grenzen aufeinandertreffen. Daraus entstehen oftmals sensationelle Errungenschaften. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass der Welt bester Pizzaiolo (Pizzabäcker) in der Pizzeria Schloss Enn in Montan, also im äußersten Süden

Südtirols zu finden ist? Er holte sich seinen Titel in der Disziplin „pizza classica“ bei der Olympiade der Pizzabäcker 2007, an der mehr als 600 Pizzaioli aus 40 Ländern teilgenommen haben. Doch nicht nur Pizza, auch die weltbesten Speckknödel sind in Südtirol zu finden. Das Kulinarische nimmt in Südtirol offensichtlich einen gewissen Raum ein. Aber Motorradfahrer sind ja per se Genussmenschen. Wozu fährt man schließlilch Motorrad wenn nicht, um Spaß und Freude zu haben und Genuss zu finden! Roadbookartig – erst links, nach 1,2 Kilometern rechts – bekommt man hier allerdings nichts geliefert; die persönliche Reiseroute durch den Süden Südtirols will schon selber zusammengestellt werden. Der Autor beschränkt sich darauf, ein paar Dinge zu erzählen und damit – hoffentlich – den ein oder anderen Gaumen zu kitzeln.

Bozen, ein sehr bunter Kosmos Bozen ist die Provinzhaupstadt. Auch Bolzano genannt, vor allem in ihren südlichen Bereichen. Dort leben zumeist die Italiener, während die Südtiroler primär in den nördlichen Ausläufern und rund ums historische Stadtzentrum wohnen. Das Ergebnis ist ein sehr bunter Kosmos, zu dessen Verstehen man lange braucht (wenn man es denn überhaupt möchte), weshalb wir in diesem Zusammenhang auf die Spannungen zwischen den Volksgruppen nicht näher eingehen. Alle gemeinsam treffen sich aber in Bozens Innenstadt bei den „Fischbänken“, nämlich dort, wo früher Marktfrauen Fische feilboten, in der Dr. Josef Streiter-Gasse. Rino Zullo, Maler und (früherer) Weltenbummler, betreibt dort im Sommer ein Lokal mit Kultstatus. Hier ist Weltoffenheit zuhause, und jeder Stress ist weit weg. Möglich, dass manch

einer nach dem Stopp nicht mehr weiterfahren will (oder kann). Von Bozen führt eine der schönsten Strecken in Südtirols Süden bis hinauf zum Mendelpass. Man sollte ihr folgen, auch wenn man dort oben Südtirol verlässt und ins benachbarte Trentino gelangt. „Unten“, bei Mezzocorona, kommt man ja wieder zurück ins Etschtal und gelangt schon bei Salurn erneut auf Südtiroler „Hoheitsgebiet“. Von dort aus hat man die Wahl, östlich der Etsch auf der SS 12 nach Auer zu fahren oder westlich des Flusses, auf der Südtiroler Weinstraße, durch die Weinberge zu kurven (über Kurtnig, Margreid, Kurtatsch, Tramin). Im Ortsbereich Auer befindet sich das Weingut von Clemens Waldthaler; er bewirtschaftet den Hof in der siebten Generation, seitdem dieser 1735 von seinen Vorfahren erworben wurde. Waldthaler gehört zu den önologischen „Riesen“ des Landes, ist sein Anwesen doch elf Hektar groß, während der durchschnittliche Betrieb gerade 2,4 Hektar misst. Waldthalers Weine zeichnen sich durch Lebendigkeit, nicht durch Wucht aus. Das entspricht seinem Wesen; spontane Besuche bei ihm sind (fast) immer möglich.

Noalen tun hier viele Weine Waldthaler ist übrigens ein heftiger Gegner der in Südtirol stark verbreiteten „Bergler-Ziehung“ des Weines; bei ihr werden die Reben dachartig gezogen. Die Frage, wer Recht hat, muss offen bleiben. Sicher ist nur, dass seine Weine „noa-

len“. „Noalen tut er“, so sagen es die Einheimischen. Was das bedeutet? „Gib mir no an“, also noch einen… In den letzten Jahren wurden vom renommierten Weinführer Gambero Rosso in keiner Gegend Italiens mehr Winzer herausgehoben als in Südtirol. Dort geht es önologisch in einer Weise aufwärts, die vermutlich sogar europaweit ihresgleichen sucht. Und doch steht der Wein in starker Konkurrenz – zum Kernobst nämlich. Und beide Flächen, die für den Wein- wie für den Obstanbau, konkurrieren wiederum mit dem Wohnungsbau. Südtirol ist nämlich gebirgig, und da wo der Wein gedeiht und wo Äpfel schön reifen, da fühlen sich auch die Menschen besonders wohl. Ein Konflikt, der bei einer Südtirol-Reise immer wieder zu beobachten ist. Südtirol ist eine Gegend, in der viele Menschen mit ihrer Heimat

Die Obst- und Weinlese in Südtirol ist charakteristisch für den Herbst. So lässt sich eine Tour durchs Land genießen.

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alpentour SÜDTIROL stärker verwurzelt sind als anderswo. Solche Menschen trifft man beispielsweise im Dorf Guggal. Es ist eine Fraktion von Altrei, und das wiederum liegt südlich des San-Lugano-Passes fast schon im Cembratal. Wem auf dem kurvenreichen Weg von Auer über die SS 48 nach Kaltenbrunn und weiter nach Guggal der Gedanke an den „A... der Welt“ kommt, liegt damit nicht ganz falsch. Dort droben, gut 1 200 Meter hoch, liegt der Kürbishof, bewirtschaftet von Hermann Varesco und

TÖRGGELEN Das Törggelen ist ein alter Brauch, welcher im Herbst beginnt. Der Begriff stammt aus dem lateinischen „torquere“ und bedeutet winden, pressen und drehen. Gemeint ist damit das Pressen der Maische nach der Weintraubenernte, wie es in früheren Zeiten gemacht wurde. Zum Törggelen begibt man sich am besten nach der Weinernte in bäuerliche Jausenstationen, Buschenschenken, Weinhöfe und alte Weinkeller, um den „Nuien“, wie der junge Wein genannt wird, und andere typische Spezialitäten, wie geröstete Kastanien, Sauerkraut Speck oder Hauswürste zu verkosten. Die Törggelezeit erstreckt sich traditionsgemäß von Anfang Oktober bis Ende November. Größter Vorteil der herbstlichen Jahreszeit ist die Ruhe auf den meisten Südtiroler Straßen (rechts), weil die Hauptsaison vorbei ist.

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seiner Frau Sara. 2004 begann er mit dem Umbau des damals nicht wirklich einladenden Familienhofes, immerhin 1772 erbaut. Seit Mai 2006 bewirtschaftet das Ehepaar Varesco das überaus stilvoll hergerichtete Gasthaus, zu dem auch drei anspruchsvoll möblierte Doppelzimmer gehören. Sobald der eine bei der Wegsuche nach dem Kürbis-

Der Kürbishof der Varescos – ein Familienbetrieb.

hof kapituiert, freuen sich andere – ohne Reservierung ist die Gefahr nämlich groß, nicht zu den 30 Auserwählten zu gehören, die in den beiden stimmungsvollen Stuben Platz finden. Jenseits von Auer, also westlich der Etsch, liegt der Kalterer See auf nur 214 Metern Höhe. Er hat in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wegen gigantischer Weinpanschereien ja ordentlich sein Fett weggekriegt. Längst ist der Tote wieder auferstanden und es geht ihm besser als jemals zuvor. Inzwischen ist der Wein vom Kalterer See hochwertig. Wer einmal ein Glas „Kalterer See“ probiert, wird sofort verstehen, was gemeint. Heute arbeitet man am und für den Wein, und das ist auch zu schmecken.

Herzstück der Weinstraße Der Kalterer See ist das Herzstück der Südtiroler Weinstraße. Eine Postkarten-Gegend, fraglos. Einen besonders guten Überblick haben Sie vom Ansitz Windegg aus, einem schlossartigen Lokal mit Terrasse und Weinausschank. Solche Situationen sind manchmal an der Grenze zum Kitsch, aber kann man denen, die in dieser beneidenswerten Lage sind, wirklich einen Vorwurf machen? Beim nicht weit entfernt gelegenen Seehofkeller, wo man beispielsweise prima „Rippelen mit Kraut und Knödel“ für zehn Euro verspeisen kann, ist der Blick ähnlich idyllisch. Die Gegend bringt es einfach mit sich. Auch Südtirols Straßen sind in ihrer Mehrzahl höchst einladend

für Motorradfahrer. Am attraktivsten sind zweifellos die in den Dolomiten, aber da wird es im späten Herbst oft schon kritisch: Kälte infolge der Höhe, lange Schattenperioden, Eis oder Reif. Südtirols Süden ist dann, klimatisch gesehen, deutlich im Vorteil. Das Herumstreunen mit dem Motorrad zwischen den goldgelb belaubten Weingärten ist ein Vergnügen besonderer Art. Und wenn man dann noch Einkehrstationen findet, die sich um ihre Gäste wirklich bemühen, dann ist der späte Herbsttag ein doppeltes Geschenk. Ein knackiges Schüttelbrot, ein kerniger Bergkäse, ein mild geräucherter Speck, dazu ein Glas Wein – wohl dem, der seinen Hausstand mit sich führt und spontan entscheiden kann, wo er die kommende Nacht verbringt. Ja, es lässt sich gut sein in Südtirol. In der Kombinationswertung von Landschafts-Spektakel, Kurven- und Straßenqualität sowie Kulinarik dürfte der Landstrich zwischen Ritten und Salurn unter Einbeziehung der Wetterstabilität auf der nach oben offenen GenussSkala ohnehin nicht leicht zu schlagen sein. Dieser Ansicht, erworben auf tausenden von Südtirol-Kilometern, ist zumindest der Autor dieser Zeilen. Gustav Gustolnik

SÜDTIROLER WEINSTRASSE

INFORMATIONEN TOURISMUSVERBAND SÜDTIROLS SÜDEN Pillhofstr. 1 I-39057 Frangart (Bozen) T +39 (04 71) 63 34 88 F +39 (04 71) 63 33 67 info@suedtirols-sueden.info www.suedtirols-sueden.info ALLGEMEINES Als „Südtirols Süden“ wird der Bereich südlich von Bozen links und rechts der Etsch bezeichnet. Dazu gehört primär die Umgebung der Orte Kaltern, Eppan, Neumarkt, Salurn, Terlan sowie der südliche Teil des Sarntals mit dem Ritten. Mit Ausnahme der Provinzhauptstadt Bozen tragen vor allem der Tourismus, aber auch die Landwirtschaft beträchtlich zum Volkseinkommen bei. In den niedrigeren Lagen spielt insbesondere der Weinbau eine bedeutsame Rolle. REISEZEIT Außer im späten Herbst ist Südtirols Süden ab Anfang April, das gesamte Südtirol ab etwa Anfang Mai zu jeder Zeit eine Reise wert. Von Ende Juli bis Ende August ist jedoch Vorsicht angeraten: Im „Ferragosto“, Italiens Ferienzeit, überschwemmen italienische Touristen ganz Südtirol, was auf den Straßen zu teils chaotischen Zuständen führt. MOTORRADVERMIETUNG / TOUREN Es gibt in ganz Südtirol nur eine Motorradvermietung: www.erlebnisbiken.com. Sie ist in Bozen zu finden. Im Angebot sind auch Touren, z.B. „20 Pässe an einem Tag“.

Die Südtiroler Weinstraße, gegründet 1964, ist die älteste Italiens. An ihr liegen 15 Weinbaugemeinden. Interessante Veranstaltungen in ihrem Bereich sind das Gewürztraminerfest in Tramin Mitte Juli, die Wein-Kultur-Wochen in St. Pauls/Eppan vom 24. Juli bis 5. August, die Kalterer Weintage am 4. und 5. September , das Traminer Weingassl am 18. Oktober und die Unterländer Weinkosttage in Auer Ende Oktober. Wissenswertes vermittelt das Südtiroler Weinmuseum in Kaltern, zu finden über www.provinz.bz.it/ museenfuehrer. Zu den besten Einkehrmöglichkeiten in der Region gehört der Ansitz Pillhof in Frangart, dessen Vinothek einen Ruf wie Donnerhall besitzt (www.pillhof.com). Nicht weniger interessant ist die edle Enoteca Johnson & Dipoli in Neumarkt. Sehr empfehlenswert ist zudem der Braunwirt in Sarntheim (www.braunwirt.it). UNTERKÜNFTE

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Alpentourer:Alpentourer

Ebenso zahlreich wie vielfältig. Eine Übersicht gibt es unter www.suedtirols-sueden.info.

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LITERATUR / KARTEN Zeitgeschichtlichen Hintergrund vermitteln die Bücher von Rolf Steininger, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck: SÜDTIROL – VOM 1. WELTKRIEG BIS ZUR GEGENWART, Studienverlag, ISBN 978-3-7065-1348-7, EUR 12,90. SÜDTIROL IM 20. JAHRHUNDERT, VOM LEBEN UND ÜBERLEBEN EINER MINDERHEIT, Studienverlag, ISBN 978-37065-1233-6, EUR 29,90. Zu den besseren Bildbänden über Südtirol gehört: Martin Schweiggl, SÜDTIROL. VON DER VIELFALT DER LANDSCHAFT, Tecklenborg, ISBN 978-3-9344-2797-6, EUR 34,80. Generalkarte SÜDTIROL/TRENTINO, Maßstab 1:200 000, ISBN 3-82972-069-6, EUR 7,50 Euro.

Auf nach Bella Italia Motorradatlas Süddeutschland · Westösterreich · Oberitalien 1: 200 000 ISBN: 978-3-7079-0758-2 Preis: EUR 29,95 � Praktischer Ringordner mit herausnehmbaren Seiten � Wasserfeste Beschichtung der Kartenblätter � Passend für den Tankrucksack � Touristische Informationen � Ortsregister mit Postleitzahlen � Entfernungen in km � Übersichtskarte Mitteleuropa 1:2 000 000 zur Routenplanung

Erhältlich im gut sortierten Fachhandel2008-04-21 sowie unter Alpentourer:Alpentourer

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www.freytagberndt.com

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Ab in den Süden Motorradatlas Österreich · Venetien · Istrien · Slowenien 1: 200 000 ISBN: 978-3-7079-0757-5 Preis: EUR 29,95 � Praktischer Ringordner mit herausnehmbaren Seiten � Wasserfeste Beschichtung der Kartenblätter � Passend für den Tankrucksack � Touristische Informationen � Ortsregister mit Postleitzahlen � Entfernungen in km � Übersichtskarte Mitteleuropa 1:2 000 000 zur Routenplanung

Erhältlich im gut sortierten Fachhandel sowie unter www.freytagberndt.com

100 Alpenhotels für Motorradfahrer, 224 Seiten vierfarbig mit doppelseitigen Hotelbeschreibungen. Erhältlich für EUR 12.80 im Buchhandel oder im ALPENPORTAL www.alpen-journal.de

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Fotos: Hersteller

alpentechnik ITALO-TOURER

Die Mana 850 (oben) ist ein vollautomatischer Kurvenräuber. Endlich bleibt Zeit, sich auf die Landschaft zu konzentrieren. Praktische Features wie Staufach in der Tankattrappe (rechts) und komplettes Reisezubehör (unten) prädestinieren das Italo-Bike zum Alpengleiter.

Alpengleiter Trotz des dürftigen Erfolgs von Automatik-Motorrädern

PROFIL APRILIA MANA 850s Hut ab vor dem Mut der Aprilia-Ingenieure: Die Mana macht einfach Spaß und ist allen Alltagssituationen gewachsen! TECHNISCHE DATEN Motor: Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder-Viertaktmotor, 90 Grad V2 Hubraum: 839 ccm Leistung: 56 kW (76 PS) bei 8 000/min Getriebe: stufenlose Automatik 3 Prg. oder 7 Gangstufen manuell Bremsen: Zweischeibenbremse ø 320 mm vorne, Einscheibenbremse ø 260 mm hinten, ABS (opt.) Bereifung: 120/70 ZR 17 v, 180/55 ZR 17 h Sitzhöhe: 800 mm Gewicht: 230 kg (fahrfertig) Tankinhalt: 16 Liter (Reserve: k. A.) Verbrauch: 5,7 Liter/100 km Vmax: ca. 200 km/h Preis UVP: 8 949 Euro zzgl. NK

wagen die Aprilia-Techniker einen erneuten Versuch und verzichten bei der Mana auf ein Schaltgetriebe.

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er erste Griff geht ins Leere. Dort wo bei einem Motorrad der Kupplungshebel sein sollte, ist bei der neuen Aprilia NA 850 Mana nichts. Des Rätsels Lösung: Die zum RollerKonzern Piaggio gehörenden Aprilia-Ingenieure haben sich den Erfahrungen ihrer Kollegen bedient und ein Automatik-Getriebe entwickelt. Im Gegensatz zu einem Skooter schiebt bei der Mana jedoch ein Elektromotor den Keilriemen über die verschieden großen Scheiben. Und das bringt völlig neue Möglichkeiten.

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Schon nach fünf Minuten im Sattel der Maschine vermisst man nichts mehr. In der „Rain“-Stellung treiben die 76 PS die Maschine vorsichtig voran, während die „Sport“Stellung mit (bisweilen etwas nervigen) hohen Drehzahlen auf Kurvenjagd geht. Mit der „Touring“Einstellung ist man jedoch in praktisch allen Lagen bestens bedient. Und wem das Grüßen mit der linken Hand allein zu wenig ist, kann immer noch mittels Tiptronic insgesamt sieben Gänge hoch- und runterschalten oder wie gewohnt mit dem linken Fuß den Schalthebel traktieren. Die Sitzposition ist hervorragend. Auch mehr als 180 cm Körpergröße sind kein großes Problem. Brillant zudem, wie spielerisch die 230 Kilogramm-Maschine um die Kurven zieht. Auch die Bremsen sprechen sehr schnell an, ihre Kraft lässt sich wohl dosieren. Ab 140 Stunden-

kilometern bläst einem der Gegenwind auf der Autobahn unangenehm ins Gesicht, was für ein Naked-Bike jedoch nicht ungewöhnlich ist. Pfiffig die Idee mit dem Tank. Der liegt unter der Sitz-

bank, der Einfüllstutzen unter dem hochklappbaren Soziussitz. Die Konstruktion nervt nur, wenn man eine Gepäckrolle dort festschnallt und diese bei jedem Tanken erst einmal entfernen muss. Doch der damit gewonnene Platz ist genial genutzt. Dort, wo sonst das Benzin schwappt, können nun Helm, Wertgegenstände oder das kleine Reisegepäck untergebracht werden. Wasserdicht und sicher vor Diebstahl. Das Manko der Mana ist die geringe Reichweite. 15 Liter Treibstoff genügen bei einem durchschnittlichen Alltagsdurst von bis zu sechs Litern für maximal 250 Kilometer. tk

Fotos: Hersteller

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s war 1989, als die Moto Guzzi Quota das Licht der Welt erblickte. Zunächst wurde sie als Tausender, dann als 1100er produziert. Gut verkauft wurde sie nie, weshalb sie 1999 wieder vom Markt verschwand. Nun also der nächste Versuch, diesmal mit dem nagelneuen Vierventil-Motor, der in bester GuzziTradition natürlich luft-/ölgekühlt ist und seine beiden Zylinderköpfe keck links und rechts vor den (hoffentlich nicht zu langen) Fahrerknien in den Fahrtwind reckt. Ein mächtiges Motorrad, kein kleineMädchen-Spielzeug. 265 Kilo wollen vom Seitenständer mit Kraft in die Senkrechte gestemmt werden. Doch man muss vor den GuzziEntwicklern den Hut ziehen, denn die Stelvio fährt sich leicht und angenehm. Ihr Fahrwerk, vorne mit USD-Gabel, hinten mit Einarm-

Blickfang Mit der Stelvio 4V bringt Moto Guzzi 19 Jahre nach der Quota endlich wieder eine Reiseenduro. Eine sehr eigenständige noch dazu.

PROFIL MOTO GUZZI STELVIOs Die Stelvio soll und will ein Alleskönner à la GS sein. Im Mittelpunkt steht der mächtige Vierventil-V2-Motor, leider mit Durchzugsschwäche zwischen 3 000 und 5 500 Touren. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt, größere OffroadAktivitäten sind nicht Sache der Stelvio. Als „alpiner Highspeed-Cruiser“ ist sie aber allemal eine Probefahrt wert. TECHNISCHE DATEN Motor: Luft-/ölgekühlter ZweizylinderViertaktmotor, 90 Grad V2 Hubraum: 1 151 ccm Leistung: 77 kW (105 PS) bei 7 000/min Getriebe: 6-Gang Bremsen: Doppelscheibenbremse ø 320 mm vorne, Einscheibenbremse ø 282 mm hinten, ABS (i. V.) Bereifung: 110/80 VR 19 v, 180/55 VR 17 h Sitzhöhe: 820 mm Gewicht: 265 kg (fahrfertig) Tankinhalt: 19 Liter (Reserve: 4 Liter) Verbrauch: k. A. Vmax: > 200 km/h Preis UVP: 12 750 Euro inkl. NK

Aluschwinge und integriertem Kardanantrieb, ist sehr gut abgestimmt, es wirkt ausgesprochen stabil, ohne störrisch zu sein. Auch die Bremsanlage, von Brembo bezogen, überzeugt durch prima Wirkung und gute Dosierbarkeit bei geringem Kraftaufwand; das für Deutschland sicher unerlässliche ABS soll im Laufe des Sommers erhältlich sein und etwa 700 Euro Aufpreis kosten. 12 750 Euro verlangen die Guzzi-Händler für die Stelvio, die mit einem 1150 Kubik großen V2 mit Vierventil-Zylinderköpfen ausgerüstet ist. Der Umgang mit ihm ist zwiespältig: Freude kommt auf wegen des Sounds und seines spürbaren Charakters, Ärger bereitet eine beträchtliche

Durchzugsschwäche im wichtigen Bereich zwischen 3 500 und 5 500 Touren. Drunter und darüber ist alles bestens, dazwischen heißt es schalten – oder warten. In punkto Ausstattung ist die Stelvio auf der Höhe der Zeit. Ein ziemlich attraktives Bike also, das auch gelegentliche Schotterausflüge verdaut. Alleine die Motor-Charakteristik sollte Guzzi nochmal überarbeiten. Dann allerdings ist die Stelvio ein ernsthaftes Angebot. mr

Die Stelvio überzeugt mit einem sehr eigenständigen Auftritt (oben) – pflegeleichter Kardan und starker V2 inklusive.

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ATEMBERAUBENDE ERLEBNISSE IM TRENTINO GARANTIERT DER URLAUB MIT DEM MOTORRAD

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NEHMEN AUCH SIE AM FOTOWETTBEWERB DES TRENTINO TEIL Als Preise, Urlaubsaufenthalte im Jahr 2008, die unter den besten eingegangenen Fotos und Routen verlost werden. Reisen und fotograﬁeren Sie, von den Dolomiten bis zum Gardasee. 95 Hotels und Restaurants - mit Qualitätssicherheit, dank dieses Markenzeichens warten auf Sie, um Ihnen ihre Dienste anzubieten, so richtig nach Maß der Motorradfahrer, mit fachkundigem Personal, qualiﬁzierten Ausstattungen und Organisationen.

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Club Mototurismo - Via Solteri n. 78 - 38100 Trento, Italy Tel. +39 0461 880430 - Fax +39 0461 880529 info@trentinoinmoto.com

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