GRAFFITI CH AUSMALBU
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BERLIN, Bundeshauptstadt und Land Berlin
Künstler: KOBOLT
Bedeutung des Namens: „Ort im Sumpf“ (altslawisch) Einwohner: 3.450.000 Fläche: 851 km²
Geboren: 1975 in Berlin Wohnort: Berlin Familienstand: verheiratet, zwei Kinder Graffiti-Künstler seit: 1992 Beruf: Gesellschafter einer Kommunikationsagentur mit 17 Mitarbeitern, Fassadengestalter, freischaffender Künstler
Die Doppelstadt Cölln-Berlin auf der Spreeinsel wird 1237/1244 erstmals urkundlich erwähnt. Zuvor siedeln hier bereits Slawen. 1440 geht die Stadt an das Adelshaus der Hohenzollern, wird 1451 Residenzstadt und verliert ihren Status als Freie Hansestadt. Nach den Verheerungen des 30-jährigen Krieges führt ab 1640 Friedrich Wilhelm mit seinem Toleranzedikt die Stadt zu neuer Blüte. Verfolgte Protestanten und Juden siedeln sich an. Die Allee „Unter den Linden“ entsteht. 1701 wird Berlin preußische Hauptstadt, die Stadt wächst rasant an. 1791 wird das Brandenburger Tor eröffnet, ab 1830 entsteht die Museumsinsel. Die Gründerzeit sorgt für neuen Aufschwung. 1871 wird Berlin Reichshauptstadt. Nach dem ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution wird 1918 die Republik ausgerufen. 1920 entsteht durch Gebietsreform Groß-Berlin. Kunst, Kultur und Wissenschaft blühen auf. Die „Goldenen Zwanziger“ prägen die Vergnügungsviertel um Ku’damm und Friedrichstadt. Fritz Langs Film „Metropolis“ wird uraufgeführt, Marlene Dietrich gelingt mit ihrer Rolle in „Der blaue Engel“ der internationale Durchbruch. Berlin ist die größte Industriestadt Europas. Heinrich Zille zeichnet die Schattenseiten dieser Entwicklung. 1924 eröffnet die Funkausstellung, 1926 der Funkturm. 1933 übernehmen die Nazis die Macht. Der Reichstagsbrand dient als Vorwand, ihre Gegner zu internieren. 1936 wird die Olympiade als Propagandaschau inszeniert. Nach dem Pogrom 1938 und der Wannseekonferenz 1942 werden Berlins Juden ins Gas deportiert. Bis zur Befreiung vom NS-Regime 1945 versinkt Berlin in Trümmern. Die Alliierten teilen die Stadt in vier Sektoren. „Trümmerfrauen“ prägen den Wiederaufbau. Die Blockade der Westsektoren durch die UdSSR 1948 umgehen die Amerikaner mit der „Berliner Luftbrücke“. 1949 wird Ostberlin DDR-Hauptstadt. Die Berlin-Krise führt 1961 zum Bau der Berliner Mauer durch die DDR. „Ich bin ein Berliner“ – mit diesen Worten solidarisiert sich US Präsident Kennedy 1963 mit den (West-)Berlinern. 1968 ist Westberlin Zentrum der Studentenbewegung. 1969 wird der (Ost-)Berliner Fernsehturm eingeweiht. Autonome besetzen in den 1980ern verfallende Quartiere in Kreuzberg, Unruhen prägen den 1. Mai 1987. Mit der Wende in der DDR fällt 1989 die Berliner Mauer. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wird Berlin Bundeshauptstadt, in den Jahren darauf entsteht das neue Regierungsviertel. Kreative aus aller Welt entdecken die Stadt für sich und prägen zunehmend Medien, urbane Kulturen, Musik- und Kulturszene.
„Der Kern unserer Agentur kennt sich seit fast 20 Jahren durch Hip Hop-Projekte. Graffiti war die Sprache, die wir benutzten, um im Dickicht des Alltags der 90er Jahre einen Weg zu finden, uns auszuleben, zu konzentrieren und besser zu werden. Mit Familie und Firma verantwortungsvoll und kreativ umzugehen, zu lernen und weiterhin alles richtig zu machen, bleibt oberstes Ziel.“ „Aus dem fahrenden Taxi sieht Berlin aus wie ein hingesprühtes Wort. Das Einzige, was auffällt, sind plärrend wegrennende Buchstaben auf dem unteren Teil von Hauswänden, Mauern und Berliner S-Bahnzügen. Herrenlose Nachrichten für einen kleinen Empfängerkreis; alternativ wäre für keinen etwas dabei. Eine ganze Wand macht mehr Eindruck! Grelle Farben saugen das Grau der Winterluft in sich auf. Jeder, der vorbeigeht, steht unter Beobachtung. Im Grün des Sommers verzweifeln Graffitis an ihrer Harmlosigkeit. Fernsehturm, Weltzeituhr, Brandenburger Tor. Dein Herz kennt keine Mauern...“
Graffiti fördert im frühen Alter Kreativität, Farbenlehre und das Lernen von Buchstaben & Typografie! Eine Auswahl von Illustrationen der deutschen Bundesländer und Landes hauptstädte von 28 heimischen Graffiti Künstlern, die in jungen Jahren begonnen haben und mittlerweile ihren Lebensunterhalt in der Kreativ Industrie bestreiten: BERLIN von KOBOLT BREMEN von WOW123 DRESDEN von SLIDER DÜSSELDORF von AMI ERFURT von RUSK & AKUT HAMBURG von DAVIS ONE HANNOVER von CREN KIEL von ZANY MAGDEBURG von POKE MAINZ von CANTWO MÜNCHEN von LOOMIT POTSDAM von SHEW SAARBRÜCKEN von RAKS & CONE SCHWERIN von SAIK STUTTGART von SCOTTY 76 WIESBADEN von CAZO YOURS + FRANKFURT von BOMBER und weiteren Skizzen von WOK, ZEBSTER, CASE, TASSO, GRACO ALLSTARS, STEREO, SWEET UNO, ZANY, MAES, KLARK KENT und KAYO. Ein nachhaltiges Produkt des DeutschChinesischen Hip Hop Projektes:
Teil des offiziellen Kulturprogramms:
Einnahmen fließen in das Folgeprojekt:
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Vertrieb Hip Hop Szene:
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