Bankendynastien

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SCHWEIZ I ÖSTERREICH I DEUTSCHLAND

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EDITORIAL

DAS GUTE BEWAHREN UND GLEICHZEITIG NEUES WAGEN

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ie Bankenbranche in der Schweiz ist volkswirtschaftlich von immenser Bedeutung. Die letzten Jahre waren allerdings von sehr unterschiedlichen Entwicklungen geprägt. Auf der einen Seite haben die Folgen der Globalisierung den Banken in der Schweiz mit ihren professionellen Dienstleistungen, gerade im Bereich der Vermögensverwaltung, einen Boom beschert. Das wird auch im Ausland so gesehen. Mit Genf und Zürich hat die Schweiz zwei Finanzplätze, die weltweit in der obersten Etage angesiedelt sind. Auf der anderen Seite sind die zu bewältigenden Herausforderungen, im Zeichen der Finanzkrise, wie neue Regulierungsvorschriften, das faktische Ende des Bankgeheimnisses und neue Kundenforderungen was die Kommunikation betrifft immens. Erfolgreiche Familienunternehmen mit ihren Dynastien kennen aus der Geschichte gute und weniger gute Zeiten. Sie waren und sind in der Lage immer wieder innovativ auf Veränderungen und Hürden zu reagieren. Gerade heute gilt es dies seinen Zielgruppen zu vermitteln. Mit BANKENDYNASTIEN gibt es nun eine publizistische Plattform, im Rahmen der erfolgreichen Verlagsgruppe Prestige Media International AG, auf der sich die Banken mit ihrer Geschichte, ihren Persönlichkeiten und Erfolgsmodellen zielgerichtet vorstellen.

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INHALT

SCHWEIZ

16

BALOISE BANK SOBA Eine Tochtergesellschaft der Basler Versicherungen

40

FALCON PRIVATE BANK Swiss Private Banking

18

BANK JULIUS BÄR Die internationale Referenz im Private Banking

42

IHAG ZÜRICH AG Privatbank

20

BANK LINTH Richtig einfach

44 LGT Private Banking  &  Asset Management über Generationen

22

BANK LOMBARD ODIER DARIER HENTSCH & CIE. 200 Jahre Erfahrung und weitere Visionen

46

24

BANK VONTOBEL AG Leistung schafft Vertrauen

48 MIRABAUD Unabhängig und zielstrebig – seit 1819

26

BANQUE CIC (SUISSE) Die Privatbank unter den Universalbanken

50 RAIFFEISEN Nachhaltiges Wirtschaften

28

BANQUE PICTET & CIE SA Eine 200-jährige Banktradition

52

ROTHSCHILD BANK AG Privatbank

30

BAUMANN & CIE Banquiers

54

SCHRODER & CO BANK AG Unabhängige & zukunftsgerichtete Vermögensverwaltung

32

BHF-BANK (SCHWEIZ) AG Privatbankhaus mit Tradition

56 SYZ Eine andere Privatbank

34

BPS (SUISSE) Stärke aus Tradition und Innovation

36

COUTTS & CO AG Philosophie ist kein leeres Versprechen

58 UBS Führend im globalen Wealth Management und in der Schweiz

38

E. GUTZWILLER & CIE Banquiers

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60

MAERKI BAUMANN & CO. AG Die Zürcher Privatbank in Familienbesitz

VALIANT BANK AG Mit unseren Werten bringen wir Sie weiter


INHALT

ÖSTERREICH

64 BKS BANK AG Durch die Bank verantwortungsbewusst 66

BANK FÜR TIROL UND VORARLBERG AG Erfrischend konservativ

68

CAPITAL BANK – GRAWE GRUPPE AG Tradition verbindet

70

ERSTE GROUP Tiefe Wurzeln für solides Wachstum

72

MEINL BANK Tradition und Service

74 OBERBANK Zeitlos moderne Werte als festes Fundament 76

SCHOELLERBANK AG Private Banking aus Überzeugung – seit 1833

78

VKB-BANK AG Der Region verpflichtet

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INHALT

DEUTSCHLAND

82

BANKHAUS METZLER Die unabhängige Bank mit unverwechselbarem Profil

84 BARCLAYS BANK PLC Die Bank erster Wahl 86 BERENBERG 425 Jahre Unternehmertradition 88 COMMERZBANK Wechselvolle Geschichte 90

DEUTSCHE BANK In der Welt und an Deutschlands Seite

92

DONNER & REUSCHEL Privatbank seit 1798

94

HAUCK & AUFHÄUSER Privatbankiers seit 1796

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#DontCrackUnderPressure



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SCHWEIZ

BALOISE BANK SOBA

EINE TOCHTERGESELLSCHAFT DER BASLER VERSICHERUNGEN

Die Baloise Bank SoBa ist seit jeher fest im Kanton Solothurn verankert. Mit der Übernahme der Solothurner Bank SoBa – vormals Solothurner Kantonalbank – durch die Baloise im Jahre 2000 und der folgenden Implementierung des partnerschaftlichen Geschäftsmodell erhielt die Baloise Bank SoBa dank dem Aussendienst der Basler Versicherungen Zugang zu einem schweizweiten Vertriebsnetz.

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ie Baloise Bank SoBa und die Basler Versicherungen agieren gemeinsam als fokussierter Finanzdienstleister, eine Kombination von Bank und Versicherung. Sie sind in der Schweiz führend bei integrierten Lösungen für Versicherung, Vorsorge und Vermögensbildung für Privatkunden sowie kleinere und mittlere Unternehmen. Zwischenzeitlich wurde die schweizweite Präsenz der Bank mit dem Aufbau verschiedener eigener Standorte weiterentwickelt. Die Baloise Bank SoBa ist heute eine regional verankerte Bank mit schweizweiter Ausstrahlung. Mit der «Sicherheitswelt» positionieren sich die Baloise Bank SoBa und die Basler als Finanzdienstleister mit intelligenter Prävention. 2010 wurde mit Baloise Investment Advice (BIA) ein neuartiger Bera-

16 | BANKENDYNASTIEN

tungsansatz eingeführt, der das Wissen der Verhaltensökonomie einbezieht und dadurch verborgene, irrationale Faktoren im Entscheidungsprozess des Anlegers sichtbar macht. Die Basler zählt rund 3 300 Mitarbeitende. Die Baloise Bank SoBa und die Basler Versicherungen sind Teil der Baloise Group mit Sitz in Basel. Die Aktie der Baloise ist im Hauptsegment an der SIX Swiss Exchange kotiert. Die Baloise Group beschäftigt rund 8 000 Mitarbeitende.


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BANK JULIUS BÄR DIE INTERNATIONALE REFERENZ IM PRIVATE BANKING

Eine Geschichte von 125 Jahren kompetenter Finanzberatung

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ie Geschichte eines Familienunternehmens, das sich in eine Publikumsgesellschaft und schliesslich in die internationale Referenz im Private Banking transformierte. Julius Bär, Gründer und Namensgeber der Gruppe, erkannte in den 1890er-Jahren die Bedeutung von Zürich als internationales Handelszentrum und liess sich deshalb an der bekannten Zürcher Bahnhofstrasse nieder. Was als kleines Wechselbüro begann, wurde rasch um die Bereiche Vermögensverwaltung sowie Wertschriften- und Devisenhandel erweitert – die noch heute wichtigsten Geschäftsaktivitäten der Julius Bär Gruppe.

RASCHER GESCHÄFTSAUSBAU Im Zuge des starken Wirtschaftswachstums und technischen Fortschritts nach dem Zweiten Weltkrieg begann das Unternehmen – damals eine Personengesellschaft, die aus einer wachsenden Zahl von Mitgliedern der Familie Bär bestand – international zu expandieren (1940: New York, 1968: London). Damit wurde der Grundstein für das globale Geschäft von heute gelegt. Um dieses rasante Wachstum zu finanzieren, ging Julius Bär 1980 als erste Schweizer Privatbank an die Börse.

ERNEUTER WACHSTUMSSCHUB

Julius Bär (Gründer).

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Die Mehrheit der Stimmrechte blieb jedoch auch nach dem Börsengang beim Bär-Familien-Pool, wodurch die Kontrolle der Gruppe weiter gewahrt blieb. Das änderte sich erst Anfang 2005 mit der Einführung des Prinzips «eine Aktie, eine Stimme». Dank des so erweiterten finanziellen Spielraums wurden im gleichen Jahr drei Privatbanken und ein spezialisierter Vermögensverwalter übernommen, die zusammen sogar grösser waren als Julius Bär selbst. Diese massiv vergrös-


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serte Unternehmensbasis wurde genutzt, um rasch in die internationalen, insbesondere asiatischen Wachstumsmärkte zu expandieren, was in den Folgejahren zu einem kräftigen Wachstum führte.

FOLGERICHTIGE NEUAUSRICHTUNG Infolge der Kreditkrise von 2008 änderte sich das Geschäftsumfeld grundlegend. Das bewog Julius Bär zu einem vergleichsweise unorthodoxen Schritt: Anfang Oktober 2009 wurde das Asset Management vom Privatkundengeschäft getrennt, wodurch beide Geschäftsbereiche zusätzliche, für diese neue Phase so wertvolle strategische Flexibilität erhielten. Das Private-Banking-Geschäft wurde als Julius Bär Gruppe AG unabhängig und begann, über Akquisitionen und strategische Kooperationen rund um den Globus seine internationale Präsenz und sein spezialisiertes Angebot systematisch auszubauen.

EIN WEITERER QUANTENSPRUNG Im August 2012 leitete Julius Bär mit der Übernahme von Merrill Lynchs International-Wealth-Management-Geschäft (IWM) ausserhalb der USA die nächste Wachstumsphase ein. Die Übernahme bot die seltene Gelegenheit, die Präsenz der Gruppe in etablierten Märkten, in einigen neuen Märkten und in Wachstumsregionen erheblich auszuweiten. Mittlerweile ist Julius Bär nun in mehr als 25 Ländern und an rund 50 Standorten weltweit vertreten. Dieses Wachstum wird es der Gruppe ermöglichen, ihre Führungsposition in einer äusserst wettbewerbsintensiven Branche auszubauen, ihren Kunden eine einzigartige Produkt- und Dienstleistungspalette anzubieten und zukünftige Herausforderungen aus einer Position der Stärke anzugehen – als internationale Referenz im Private Banking.

Hauptsitz 1930.

Hauptsitz Zürich Gegenwart.

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BANK LINTH RICHTIG EINFACH

Die Bank Linth beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema «Einfachheit». Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Art Bankgeschäfte, welche wir betreiben, für den Kunden verständlicher und einfacher ist, um den Ablauf besser zu verstehen.

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ie meisten Banken geben sich, um ihre Kunden zu verstehen, mit den Kundenmodellen Mühe. Die wenigsten haben sich bisher aber überlegt, ob die Kunden auch sie verstehen. Wir sind davon überzeugt, dass Einfachheit für Sie ­ und für uns Vorteile bringt. Das Bankengeschäft ist wie geschaffen dafür, um einfacher und verständlicher zu werden. Die Komplexität der Produkte und Dienstleistungen be­ dürfen einer Erklärung – also genügend Potenzial für Klarheit. Als regionale Bank in den Ostschweiz stellen wir uns dieser Herausforderung.

LEITBILD Das Leitbild der LLB-Gruppe definiert unsere Werte und damit unsere angestrebte Unternehmenskultur. Sie sind Leitplanken und Antreiber für unser Verhalten. Wir sind: • integer Wir schaffen Klarheit und stehen zu unserem Wort. • respektvoll Wir sind partnerschaftlich und zeigen Wertschätzung. • exzellent Wir setzen Massstäbe durch Leistung und Leidenschaft. • wegweisend Wir gestalten die Zukunft aktiv und nachhaltig. Unsere Kunden spüren in jedem Moment, dass wir unsere Werte leben. Denn genau darauf vertrauen unsere Kunden: dass sie bei uns nicht nur gut aufgehoben, sondern in den allerbesten Händen sind.

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DIE GESCHICHTE DER BANK LINTH 1848 Die «Leih- & Spar-Kassa des See-Bezirks» wird einige ­Wochen vor dem modernen Schweizer Bundesstaat gegründet. Am 15. Juli 1848 beschliesst die gemeinnützige Gesellschaft vom Seebezirk, mit der neuen Bank den «Sparsinn» zu wecken ­sowie Handel und Gewerbe zu fördern. Geschäftssitz wird das Städtchen Uznach.

1852 Die «Leih- & Spar-Kassa des See-Bezirks» passt sich dem Frankensystem an. Vier Jahre lang hat sie eigene Banknoten im Wert von 10 Gulden herausgegeben. Erst 1891, als der Bund das Banknotenmonopol übernimmt, wird das Geld- und Münzwesen in der ganzen Schweiz einheitlich.

1875 Öffnung eines Fonds für gemeinnützige Zwecke. In diesen Fonds, der insbesondere für kranke und alte Leute bestimmt ist, sollen die Gewinne der Bank einfliessen. Im ersten Jahrhundert ihres Bestehens steuert die Bank rund eine Million Franken zum Bau öffentlicher Gebäude wie Spitäler und Schulhäuser bei.

1883 In Rapperswil führt die Bank Kassastunden ein. Von nun an ist es auch in Rapperswil möglich, auf die Konten der «Leih- & SparKassa des See-Bezirks» einzuzahlen.


SCHWEIZ

1892

1999

Der Name wird zu «Leih- & Sparkasse vom Seebezirk» modernisiert. Die Bank ist nun nicht mehr eine reine Sparkasse. Sie hat in den vergangenen Jahren ihre Geschäftstätigkeit ausgeweitet: Ausgabe von Kassenobligationen, Einführung des Kontokorrentgeschäfts, Annahme von Geldern in Depositenrechnungen.

Die Bank Linth ist mit einer Bilanzsumme von CHF 3.2 Mrd. die viertgrösste Regionalbank der Schweiz.

1898

2004

Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung wird das Kapital erstmals erhöht, von 10’000 Gulden auf 150’000 Franken.

Die Bank Linth überarbeitet nach 10 Jahren ihr Erscheinungsbild komplett. Der neue Auftritt bringt das neue Selbstverständnis als kompetenter, kundennaher und regional engagierter Finanzpartner, der seinen Kunden dank der partnerschaftlichen Vernetzung ein einzigartiges Angebot macht, zum Ausdruck.

1905 BIS 1926 Die Bank weitet ihre Aktivitäten auf Weesen, Siebnen, Rapperswil, Niederurnen und Lachen aus. Deshalb auch der neue Name: «Leih- & Sparkasse vom Seebezirk und Gaster».

1948 Zum 100-jährigen Jubiläum erhöht der Verwaltungsrat die Beiträge an den Gründerverein, die Gemeinnützige Gesellschaft vom Bezirk See. Bis heute sind die Beiträge der Bank Grundlage für die soziale Tätigkeit dieser ehrenamtlichen Kommission.

1967 Die erste Erweiterung in der Nachkriegszeit: die Übernahme der Spar- und Leihkasse Schmerikon. In der Folge gibt sich die Bank auch einen neuen Namen: «Leih- & Sparkasse vom Linthgebiet», der 1970 auf «Bank vom Linthgebiet» verkürzt wird.

2002 BIS 2003 Die Bank Linth übernimmt die Spar- und Leihkassa Kaltbrunn (SLK). Die Finanzierung erfolgt vollumfänglich aus eigenen Mitteln.

2005 Die Bank Linth und die Wegelin & Co. Privatbankiers arbeiten nun im Anlagebereich zusammen. Die Bank Linth stützt ab Herbst 2005 die individuelle Betreuung ihrer Kunden im Segment ­Private Banking auf die Anlagemethode der Wegelin & Co.

2007 Die Liechtensteinische Landesbank AG (LLB AG) erwirbt 74.2  Prozent aller Bank-Linth-Aktien. Die Bank Linth wird somit Teil der LLB-Gruppe.

2008 An der Kirchgasse 28 in Meilen eröffnet die Bank Linth ihren 23.  Standort. Drei Mitarbeitende betreuen hier vor Ort vermögende Kundinnen und Kunden.

1971 BIS 1988 In den siebziger Jahren errichtet die «Bank vom Linthgebiet» Niederlassungen in Pfäffikon und Jona, Kempraten und Altendorf. 1986 wird das neue Hauptgebäude in Uznach eingeweiht, 1987 die Geschäftsstelle Rüti und ein Jahr später die Geschäftsstelle Gommiswald.

2009 Im erstmalig erhobenen Private-Banking-Rating der Wirtschaftspublikation «Bilanz» belegt die Bank Linth den 2. Rang in der Kategorie «Regionalbanken Universal». Für die Bank Linth unterstreicht das Bilanz Rating die Anlagekompetenz der grössten Regionalbank der Ostschweiz.

1988 Nach der Fusion mit der Sarganserländischen Bank beschliesst die Generalversammlung den neuen Namen «Bank LinthgebietSarganserland».

1993 Die Bank expandiert dank der Fusion mit der Sparkasse Stäfa und dem Kauf der Sparkasse Uetikon auch am rechten Zürichseeufer.

1994

2011 Am 20. Juni 2011 eröffnet die Bank Linth ihre neue Geschäftsstelle in Erlenbach. Es ist die erste Eröffnung im Zuge der im Jahr zuvor angekündigten Wachstumsinitiative «Crescendo» in dem Raum Zürich / Ostschweiz. Das Beraterteam für vermögende Kundinnen und Kunden aus Meilen findet hier einen neuen Arbeitsort. Mit der Eröffnung der Geschäftsstelle in Winterthur am 21. November verlässt die Bank Linth ihre Stammlande am Zürichsee und im Sarganserland und betritt erstmals Neuland.

Die Bank gibt sich einen neuen, griffigeren Namen: «Bank Linth».

1998 Die Bank Linth feiert ihr 150-Jahr-Jubiläum. Die Zahl der Aktionäre und Aktionärinnen ist seit 1848 von 41 auf über 10’000  angewachsen.

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SCHWEIZ

BANK LOMBARD ODIER DARIER HENTSCH & CIE. 200 JAHRE ERFAHRUNG UND WEITERE VISIONEN

Pioniere, die sich den Herausforderungen einer Welt im stetigen Wandel stellen.

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ie 1796 in Genf gegründete Bank Lombard Odier ist eine der grössten Privatbanken in Genf und eine der grössten in Europa. Mit über 25  Geschäftsstellen in verschiedenen Ländern Europas, im Nahen Osten sowie in Nordamerika bietet die Gruppe umfangreiche Beratungsmöglichkeiten in den Bereichen der Vermögenverwaltung und der Finanz­ produkte an. Eine langfristige Vision verfolgt die Gruppe als unabhängiges Familienunternehmen in der siebten Generation, welche von ihren Teilhabern geleitet wird und somit keinem Druck durch Aktionäre oder durch andere Konzerne unterworfen ist. Sie ist dem Grundsatz des Unternehmens stets treu geblieben und hat die Werte der Familie von Generation zu Generation weitergegeben. Das Anpassungsvermögen ist gefragter denn je. Durch die Vielfalt und Kompetenz ihrer Mitarbeiter und den neu entwickelten Finanzlösungen, die auf die Bedürfnisse der

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Kunden abgestimmt sind und den Anforderungen unserer Zeit Rechnung tragen, kann sich Lombard Odier, den immer neuen Herausforderungen von morgen stellen. Damit hat das Familienunternehmen durch Verantwortungsbewusstsein, langfristiges Engagement und Streben nach Spitzenleistungen stets mit der Kompetenz auf das Neue, grundlegende Akzente gesetzt. Als Unternehmen, das den Blick stets in die Zukunft richtet, räumt Lombard Odier der Aus- und Weiterbildung sowie der Vorbildfunktion einen wichtigen Platz ein.


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BANK VONTOBEL AG LEISTUNG SCHAFFT VERTRAUEN

Schweizer Qualität und Leistungsstärke verpflichtet. Unsere Eigentümerfamilie steht mit ihrem Namen seit Generationen dafür ein.

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ie Bank Vontobel AG hat sich das Ziel gesetzt, die anvertrauten Kundenvermögen in seriöser Weise langfristig zu schützen. Der gute Name entscheidet primär in der Bankenbranche mehr denn je. Bankenmarken mit solidem Hintergrund dienen den Kunden als wertvolle Orientierung und für weitere Entscheidungshilfen, welche im Anlagesegment das aus­ schlagende Vertrauen bildet. Die Aussage «Leistung schafft Vertrauen» wird durch das Markenversprechen in jeder Hinsicht gerecht und macht das Investmentgeschäft unver­ wechselbar. Die einzigartige Philosophie zeichnet sich durch unser Engagement aus.

MASSGESCHNEIDERTE ANLAGELÖSUNGEN UMSETZEN Wir realisieren für unsere Kunden Anlagelösungen. Unser vorausschauendes Research sowie unsere Produkt- und Prozesskompetenz machen uns zum passenden Partner. Die Bank Vontobel AG im Herzen von Zürich erwirtschaftet ­täglich mit rund 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen nachhaltigen Mehrwert für das anvertraute Kundenvermögen, welches in den Finanzmärkten mit Erfolg angelegt wird. Sie sind die Marken-Botschafter im Kontakt zu den Kunden und Partnern. Ihr Auftreten und ihre Leistung veranschaulichen das Bild der Bank Vontobel AG in der Öffentlichkeit und sie tragen Kompetenz wesentlich zum Erfolg bei.

VERMÖGEN SCHÜTZEN UND VERMEHREN

GESCHICHTE VON VONTOBEL 2012

Wir wollen die uns anvertrauten Vermögen langfristig schützen und vermehren. Dabei beraten wir unsere Kunden über Generationen verantwortungsvoll und vorausschauend.

Gründung der Vontobel Financial Products (Asia Pacific) Pte. Ltd. in Singapur. Gründung der Vontobel Wealth Management (Hong Kong) Ltd. in Hongkong.

AKTIV VERMÖGEN MANAGEN

2010

Als aktiver Vermögensmanager schaffen wir finanziellen Mehrwert für unsere Kunden. Dafür erarbeiten wir erstklassige Lösungen zur Ertragsoptimierung und Risikosteuerung.

Eröffnung von Niederlassungen der Bank Vontobel AG in Basel und Bern. Gründung der Vontobel Swiss Wealth Advisors AG in Zürich.

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SCHWEIZ

2009

1995

Übernahme der Commerzbank (Schweiz) AG und Integration in die Bank Vontobel AG. Bank Vontobel Europe AG mit Sitz in München und heute mit Niederlassungen in Frankfurt am Main und Hamburg erhält die Vollbanklizenz für Deutschland.

Mehrheitsbeteiligung am Bankhaus Berger & Comp. AG, Salzburg (vollständige Übernahme 1998), heute Bank Vontobel Österreich AG mit Sitz in Salzburg und Niederlassung in Wien.

1993 2008 Gründung der Vontobel Financial Products Ltd. in Dubai. Gründung der Vontobel Asia Pacific Ltd. in Hongkong.

Mehrheitsbeteiligung an der Banque Tardy, de Watteville & Cie  SA, Genf (vollständige Übernahme 2000 und Integration in die Bank Vontobel AG 2009).

2007

1991

Eröffnung einer Niederlassung der Vontobel Europe SA in London.

Gründung des Vontobel Fund (SICAV), in Luxemburg. Gründung der Vontobel Fund Management SA in Luxemburg, die 2011 in die Vontobel Europe SA integriert wird.

2006 Mehrheitsbeteiligung an der Harcourt Investment Consulting AG (vollständige Übernahme 2011). Übernahme des Brokerage und der Corporate Finance-Aktivitäten von Lombard Odier & Cie durch die Bank Vontobel AG.

1990 Gründung der heutigen Vontobel Fonds Services AG.

1988

2005

Gründung der Vontobel Asset Management AG, die 2008 in die Bank Vontobel AG integriert wird.

Gründung der Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main.

1986

2004

Kotierung der Inhaberaktien der Vontobel Holding AG an der Zürcher Börse, heute SIX Swiss Exchange.

Erweiterung der Kooperation zwischen Vontobel und der Raiffeisen Gruppe: Raiffeisen Schweiz Genossenschaft erwirbt eine Beteiligung von 12.5 % an der Vontobel Holding AG.

1984

Aufbau des Asset Management in Mailand.

Umwandlung der Kommanditgesellschaft J.  Vontobel & Cie in die Aktiengesellschaft J.  Vontobel & Co.  AG. Gründung der Vontobel USA Inc., heute Vontobel Asset Management Inc. mit Sitz in New York.

2002

1972

Aufbau des Asset Management in Frankfurt am Main. Eröffnung einer Niederlassung der Bank Vontobel Österreich AG in München.

Dr. Hans-Dieter Vontobel, Enkel von Jakob Vontobel und Sohn von Dr. Hans Vontobel, tritt in die Bank ein.

2003

1943 2001 Einführung der Einheits-Namenaktie der Vontobel Holding AG. Gründung der Vontobel Luxemburg SA, heute Vontobel Europe SA mit Sitz in Luxemburg und Niederlassungen in London, Madrid, Mailand, Stockholm und Wien. Eröffnung einer Niederlassung der Bank Vontobel AG in Luzern.

Der Sohn von Jakob Vontobel, Dr. Hans Vontobel, tritt in die Firma ein.

1936 Jakob Vontobel übernimmt die Börsenagentur Haeberli & Cie und gründet die Kommanditgesellschaft J. Vontobel & Co.

2000

1924

Namensänderung der Bank J. Vontobel & Co. AG in Bank Vontobel AG. Eröffnung der Bank Vontobel (Liechtenstein) AG in Vaduz.

Gründung der Börsenagentur F. E. Haeberli & Cie in Zürich.

1999 Gründung der Vontobel Securities AG in Köln, die 2010 in die Bank Vontobel Europe AG integriert wird.

1996 Aufbau des Asset Management in Wien.

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BANQUE CIC (SUISSE) DIE PRIVATBANK UNTER DEN UNIVERSALBANKEN

Die Banque CIC (Suisse) steht für Kontinuität und orientiert sich seit über 100 Jahren an ihren Kunden, die sie in ihrem Wertesystem in den Mittelpunkt stellt. Dabei bringt sie den persönlich-individuellen Ansatz des Private Banking und die Produktvielfalt des Kommerzgeschäfts optimal zusammen.

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ie Banque CIC (Suisse) bietet als Universalbank für Unternehmen, Unternehmer und Privatkunden ganzheitliche Lösungen im Anlagegeschäft, im Finanzierungsbereich und für Transaktionen aller Art an. Sie begleitet ihre Kunden über alle Lebensphasen und über den gesamten Unternehmenszyklus hinweg in einem sehr persönlichen Rahmen. Deshalb fühlen sich Kunden der Banque CIC (Suisse) in allen Bereichen als Kunden einer Privatbank.

Gleichzeitig verfügt die Bank durch ihre Einbettung in die Crédit Mutuel-CIC-Gruppe über eine hohe Standfestigkeit, um auch in schwierigen Zeiten Kontinuität und Verlässlichkeit zu garantieren. Die genossenschaftlich organisierte Crédit Mutuel-CICGruppe ist eine der grössten Bankengruppen Frankreichs. Mit über 7  M io. Genossenschaftern, 30  M io. Kunden und über 30  Mrd. Euro Eigenkapital gehört sie zu den bestkapitalisierten Banken in Europa. Dies bestätigte sich beim Stresstest der Europäischen Zentralbank. Die Crédit Mutuel-CIC wurde als eine der sichersten Banken Europas eingestuft.

EINE BANK MIT GESCHICHTE Die Ursprünge der Banque CIC (Suisse) reichen bis ins Jahr 1871 zurück. Basler Bankiers und Unternehmer gründen in Strasbourg die Banque d›Alsace et de Lorraine (BAL). Bis zum Kriegsbeginn 1914 fungiert die Bank als «Correspondent» der Schweizer Bahn und der Schweizerischen Nationalbank. 1909 öffnet sie die ersten Schalter in Basel. Dieser Schritt markiert den Anfang der Schweizer Bankentradition der Banque CIC (Suisse). Zehn Jahre später zieht sie an den Marktplatz neben das Rathaus und ist seitdem unter Baslern als «Die Bank am Marktplatz» bekannt.

EINMALIGE KOMBINATION AUS BEWEGLICHKEIT UND SOLIDITÄT Die Banque CIC (Suisse) ist fassbar. Mit ihren über 300 Mitarbeitenden an 9 Standorten hat sie eine überschaubare Grösse. Neben ihrem Hauptsitz in Basel unterhält sie ein Netz an Standorten in allen Schweizer Sprachregionen, welches Zürich, Genf, Lausanne, Neuchâtel, Fribourg, Sion, Lugano und Locarno umfasst. Privat- und Geschäftskunden schätzen die Präsenz vor Ort, weil sie den direkten Kontakt mit den verantwortlichen Personen erleichtert.

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Diese einmalige Kombination aus Beweglichkeit und Solidität vereint die Vorteile von gross und klein zu einem einmaligen Kundennutzen.

GANZHEITLICHE LÖSUNGEN, DIE BESTAND HABEN Ob es um die Verwaltung von Vermögen, den Kauf und die Finanzierung einer Immobilie, die Steuerplanung oder eine Betriebsmittelfinanzierung geht, die Banque CIC (Suisse) bietet Lösungen aus einer Hand. Ein langjährig aufgebautes Knowhow mit eigenen Spezialisten im Börsen- und Devisenhandel, im Portfolio- und Fondsmanagement und mit eigenen Kreditabteilungen macht aus der Bank einen erstklassigen Anbieter auch für komplexe Kundenbedürfnisse. Im Anlagebereich ist die Banque CIC (Suisse) einer offenen Architektur verpflichtet. Dies erlaubt ihr, die besten Produkte im Markt zu finden – eigene und solche von externen Anbietern.

UNTERNEHMERISCHES DENKEN MIT WEITBLICK Lebensumstände und Bedürfnisse, auch finanzielle, ändern sich im Laufe des Lebens: Ausbildung, Arbeitsleben, Familie und Ruhestand. Ähnliche Veränderungen erfahren auch Un-


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Die «BAL», künftige Banque CIC (Suisse), am historischen Marktplatz in Basel.

ternehmen: Gründung, Expansion, Turnaround, Kauf oder Verkauf. Zusätzlich zu diesen absehbaren Zyklen können im Privatleben wie bei Unternehmen unvorhergesehene Ereignisse und Entwicklungen eintreten, die eine Neubeurteilung der Lage und eine Anpassung an die veränderte Situation erforderlich machen. Der langjährige Umgang mit ihren Kunden hat die Banque CIC (Suisse) gelehrt, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Ihre Berater verstehen komplexe Zusammenhänge und sind um einfache Lösungen bemüht. Unternehmerisches Denken leitet dabei ihr Handeln.

CEO Thomas Müller

BANQUE CIC (SUISSE) CEO: Thomas Müller ist seit 2010 Präsident der Geschäftsleitung der Banque CIC (Suisse). Davor war der Absolvent der Hochschule St. Gallen Leiter des Premium Banking und Mitglied der Geschäftsleitung der Migros Bank. Weitere Führungspositionen bekleidete er bei der Banque Cantonale Vaudoise und bei der Credit Suisse. Gründungsjahr: 1909 Firmensitz: Basel Anzahl der Angestellten: Rund 300

Unternehmerisches Denken – Wechselwirkungen zwischen Lebensphasen und Unternehmenszyklus verstehen.

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BANQUE PICTET & CIE SA EINE 200-JÄHRIGE BANKTRADITION

Die Pictet Gruppe zählt heute zu den führenden, unabhängigen Vermögensverwaltern Europas.

I

m Jahre 1805 unterzeichnen in Genf zwei junge Männer mit drei anderen Gleichgesinnten eine handgeschriebene Urkunde zur Gesellschaftgründung ihrer Vision. Die Junge Bank richtete sich an der Cour St. Pierre in Genf ein, an welcher Adresse der Aufschwung der Pictet Gruppe beginnt. Dank einer unabhängigen Teilhaberstruktur steht die Bank nie unter Druck, kurzfristige Erträge für Aktionäre zu maximieren. Die Idee wird, durch die Verwaltung der Kundengelder auf längere Sicht mit Mehrwert zu vertreten, geschaffen.

Seit 1980 hat die Gruppe ein immer stärker diversifiziertes Geschäft aufgebaut. Der Anteil der Vermögen institutioneller Kunden nahm stetig zu. Nicht weniger wichtig ist, dass Pictet sich zu einem namhaften und bedeutenden Akteur in der Verwaltung und Administration von Investmentfonds ent­ wickelt hat. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts macht die Gruppe das Thema Nachhaltigkeit zu einem ihrer wichtigsten Anliegen. Pictet hat sich verpflichtet, ihr Geschäft in Einklang mit den Grundsätzen der Nachhaltigkeit zu betreiben und ihren Kunden ein breites Spektrum an nachhaltigen Anlageprodukten anzubieten.

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Pictet feiert 2005 ihr zweihundertjähriges Bestehen. Zwei Jahrhunderte lang hatte sie alle politischen Wirren und Finanzkrisen gut überstanden. Im Jahr darauf wird mit der Einweihung des neuen Genfer Hauptsitzes der Gruppe in der Route des Acacias 60 in Genf ein weiterer Meilenstein erreicht. Das neue Gebäude vereint Umwelttechnik und Spitzentechnologie. 2013 gibt Pictet bekannt, dass sie das Management all ihrer Betriebsgesellschaften ab dem 1. Januar 2014 einer Kommanditaktiengesellschaft unterstellen wird. Ziel dieser Änderung ist es, die Firmenstruktur an die wachsende Grösse und Komplexität der Gruppe anzupassen. Mit dieser Entwicklung kann Pictet stabil bleiben und weiterhin mit Zuversicht den Herausforderungen der nächsten Generation entgegensehen.

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BAUMANN & CIE BANQUIERS

Privatbanquiers aus Berufung Individuell - Unkonventionell

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as Kapital von Baumann & Cie befindet sich in schweizerischem Besitz und es wird dafür von den Teilhabern der Privatbank durch ihr Privatvermögen voll gehaftet. Fundierte und langfristig gezielte Strategien stehen für unsere Kunden im Vordergrund, um eine langjährige Partnerschaft mit persön­ lichen Kontakten zu realisieren, welche über das Branchen­ übliche hinausgeht. Ohne eigene Produkte, werden unsere Kunden absolut neutral und ohne Verkaufsdruck beraten.

PRIVATE BANKING Unser kompetentes Anlageteam betreut Sie individuell in allen Vermögensegmenten durch eine klare Anlagephilosophie und durch eine nachvollziehbare Anlagepolitik. Unser Denken und Handeln ist langfristig ausgerichtet. Unserer Anlageberaterinnen und -Berater vertreten eine fundierte Meinung, welche dem Kunden mit konkreten Empfehlungen und massgeschneiderten Anlageideen empfohlen wird.

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Es ist unser Ziel, dass unsere Kunden ihre Anlagen verstehen und Entscheidungen nachvollziehen können. Disziplin und konsequentes Handeln ist für uns von grosser Bedeutung. Eine nachvollziehbare Anlagepolitik ist die Basis für den Erfolg und die Zukunft.

INSTITUTIONELLE VERMÖGENSVERWALTUNG Mit unserer Erfahrung und unseren Kompetenzen decken wir alle marküblichen Aspekte der institutionellen Vermögenverwaltung ab. Die erfolgreiche Führung von Pensionskassen er­­fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Anlagever­mögen. Wir entwickeln gemeinsam mit dem Kunden eine ab­gestimmte Anlagestrategie des Risikoprofils und Leistungsplans.


Gemeinsam VorsprunG Gestalten steiner.ch

Gebäude sind feste Bestandteile unseres täglichen Lebens. Sie sind Ausdruck einer Kultur. Und die Vision einer Zukunft. Einer Zukunft, die den Menschen und seinen Lebensraum in den Mittelpunkt stellt. Gebäude zu gestalten erfordert Verständnis – der Menschen, die sie entwickeln. Und der Menschen, für die sie gedacht sind. Eine Aufgabe, der wir uns mit Leidenschaft widmen. Und die wir in jedem Projekt aufs Neue leben. Jeden Tag.


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BHF-BANK (SCHWEIZ) AG PRIVATBANKHAUS MIT TRADITION

Die BHF-BANK (Schweiz) AG vereint eine über 150-jährige Privatbanktradition mit modernsten Instrumentarien, Know-how und Beratungsqualität, um den überaus vielschichtigen Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden.

Der Firmenstammsitz in Frankfurt am Main (D).

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S

ie steht für eine moderne Privatbank für international engagierte mittelständische Unternehmerfamilien. Ihre Tätigkeitsfelder Vermögensverwaltung und Corporate Advisory sind eng miteinander verknüpft und ganz auf ihre Kunden ausgerichtet.

Die BHF-BANK (Schweiz) AG ist eine 100 prozentige Tochtergesellschaft der traditionsreichen BHF-BANK, deren Wurzeln bis in das Jahr 1854 zurückreichen. Seit rund 40 Jahren ist sie in Zürich präsent, ein weiterer Standort der Bank befindet sich in Genf. Als Dienstleister in allen Bereichen der Vermögensverwaltung bietet die Bank anspruchsvollen privaten Anlegern und institutionellen Investoren hochprofessionelle Expertise. Den grossen Herausforderungen der volatilen Märkte begegnet sie mit innovativen Anlagelösungen. So steht mit dem BHF Flexible Allocation FT unter anderem ein leistungsstarker Fonds mit einer sehr flexiblen Steuerung der Anlageklassen zur Verfügung, der von unabhängiger Seite wie Morningstar und FERI mit besten Noten ausgezeichnet wurde. Dieser kommt dem Bedürfnis der Kunden nach einer flexiblen Vermögensverwaltungslösung entgegen, die von steigenden Kursen profitiert und Risiken abfedert. Dieses defensiv geprägte Portfolio hat in den vergangenen fünf Jahren eine Performance von über 60 Prozent erzielt und hat damit seine Benchmark mit mehr als 36 Prozent übertroffen.

Emirate, erschließt die BHF-BANK (Schweiz) AG ihren Kunden zudem die Möglichkeit, von der Wachstumsdynamik des Nahen Ostens zu profitieren, und erschafft eine Begegnungsplattform zwischen arabischen, deutschen und Schweizer Unternehmerfamilien.

MUTTERGESELLSCHAFT IM RÜCKEN Die BHF-BANK (Schweiz) AG verbindet eine starke Präsenz auf dem Heimatmarkt mit internationalem Horizont und einem breiten Portfolio innovativer Dienstleistungen und Produkte und ist so ein idealer Partner für die Strukturierung, Anlage und Steuerung sehr grosser Vermögen. Mit der BHF-BANK in Frankfurt hat sie eine starke Muttergesellschaft, die zu den führenden Vermögensverwaltern im deutschsprachigen Raum zählt. So ist die BHF-BANK beim vom Handelsblatt herausgegebenen «Elite Report der Vermögensverwalter» seit neun Jahren auf dem ersten Platz.

EINE BEGEGNUNGSPLATTFORM Das Profil der BHF-BANK (Schweiz) AG ist ganz darauf ausgerichtet, die sehr grossen Vermögen ihrer internationalen Privatkunden unternehmerisch zu managen. Grundlage hierfür ist die passgenaue Beratung, die eine strategische Ausrichtung der Vermögenswerte erst ermöglicht. Für unternehmerisch geprägte Kunden entwickelt die Bank deshalb ausgewählte, massgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen, die zum jeweiligen unternehmerischen Gesamtziel und den Zielen als Privatanleger optimal beitragen. Darüber hinaus offeriert das BHF Zürich Family Office seine Services und bietet auch für Privatkunden das gesamte Dienstleistungsangebot für institutionelle Anleger an. Über eine Repräsentanz ihrer Muttergesellschaft in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen

BHF-BANK (SCHWEIZ) AG Geschäftsleitung: Hans-Peter Fornoff, Konstantin Nikiteas, Udo Schäberle Hauptsitz: Zürich Gründungsjahr: 1974 Anzahl der Mitarbeiter: 50 Backoffice/ IT: Outsourcing-Partner

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BPS (SUISSE)

STÄRKE AUS TRADITION UND INNOVATION Die Banca Popolare di Sondrio (SUISSE) – kurz BPS (SUISSE) feiert 2015 das Jubiläum ihrer 20-jährigen Geschäftstätigkeit in der Schweiz. Auch der Blick in die Zukunft erfolgt mit neu gewonnener Zuversicht und Energie.

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ie Banca Popolare di Sondrio ist eine genossenschaftliche Aktiengesellschaft und geht auf die 1871 im italienischen Sondrio zur Förderung der Region gegründete Volksbank zurück. 1991 eröffnet sie in Lugano eine Vertretung, aus der 1995 die Banca Popolare di Sondrio (SUISSE) SA hervorgeht  – ein Bankinstitut nach Schweizer Recht und eine 100-prozentige Tochter des Stammhauses.

EINE UNIVERSALBANK Das Schweizer Bankinstitut betreibt weit gefächerte und diversifizierte Geschäfte und deckt sämtliche Sektoren mit Kompetenz und Sorgfalt ab. Eine Universalbank, ganz nach dem Motto der Gruppe, denn hier steht der Kunde im Mittelpunkt.

20-JÄHRIGE ERFOLGSGESCHICHTE In diesem Jahr bietet sich ein besonderer Anlass zum Feiern für die BPS (SUISSE). Gerade erst feierte die Zweigniederlassung in Zürich ihr 10-jähriges Bestehen, schon steht das Jubiläum der 20-jährigen Geschäftstätigkeit in der Schweiz vor der Tür. Zu diesem Zweck wurde ein Logo mit Slogan «Schritt für Schritt in die Zukunft» erstellt, das die Bank während dem ganzen Jahr begleiten wird.

Pascal Peter ist Niederlassungsleiter in Zürich.

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Das Institut wächst rasch und ist heute in sechs Schweizer Kantonen sowie dem Fürstentum Monaco präsent. Die Belegschaft zählt 300 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Lugano und in den 21  Filialen, wie u. a. der in Neuenburg neu eröffneten, arbeiten.


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Die Geschäftsleitung der Banca Popolare di Sondrio (SUISSE): Von links nach rechts Roberto Mastromarchi, Mauro Pedrazzetti, Mauro De Stefani, Paolo Camponovo.

VERÄNDERUNGEN UND DIE RICHTIGEN ENTSCHEIDUNGEN In Anbetracht des eher ungünstigen Wirtschaftsumfeldes Schweizer Banken ist es der BPS (SUISSE) dennoch gelungen, ihren Weg zu finden. Dank richtiger Entscheidungen ist es ihr zudem gelungen, stets solide zu wirtschaften. Daher kann die durch den neu besetzten Verwaltungsrat und den neuen CEO Mauro De Stefani gelenkte Bank allen Veränderungen aufgrund der Unruhen im internationalen Bankensektor gelassen entgegensehen.

AM PULS DER ZEIT Die BPS (SUISSE) ist jedoch keinesfalls nur Zaungast, sondern passt sich dem Wandel der Zeit und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Kunden und seine Bedürfnisse an. Die Kunden profitieren von modernsten Technologien wie Online-Banking (GoBanking) mit einem integrierten OnlineFinanzassistenten (Personal Budget) sowie einer virtuellen Filiale, die eine selbständige und telematische Verwaltung der eigenen Bankbeziehung ermöglicht.

BPS (SUISSE) CEO: Mauro De Stefani ist seit Januar 2014 Präsident der Generaldirektion (davor Vizepräsident) Gegründet: 1995 Sitz: Lugano Anzahl der Mitarbeiter: 300

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COUTTS & CO AG

PHILOSOPHIE IST KEIN LEERES VERSPRECHEN Wir halten an Traditionen fest. Das ist das Leitbild unsere Muttergesellschaft, die Royal Bank of Scotland Group.

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urch ein breites Anlagespektrum und durch internationale Präsenz sind wir global, wo unsere Kunden sich auch befinden, nicht nur erreichbar, sondern auch mit unseren Mitarbeitern in über 40 Ländern bei Fragen jederzeit vor Ort.

Wir versichern, dass sich die Anlagen und Finanzen unserer Kunden in guten Händen befinden. Wir sind stolz und unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir als Coutts  &  Co AG: • dabei helfen, eine Private-Banking-Strategie zu entwickeln, die an die Bedürfnisse und den Lebensstil angepassten Ziele zu verwirklichen. • eine dauerhafte Beziehung auf der Grundlage von Vertrauen, Schutz der Privatsphäre und Diskretion aufbauen. • unsere Dienstleistungen auf Lebensumstände und Anforderungen zuschneiden. • auf die sich verändernden Finanzbedürfnisse reagieren und Innovationen im Bankgeschäft nutzen. • absolute Unterstützung und Fachwissen aus den enormen Ressourcen der RBS Group bieten. Das Geschäft beruht auf drei Pfeilern: • Investment (inklusive Portfolio-Management) • Anlageberatung und Fonds-Management • Trust- und Treuhand- sowie Banking-Services.

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GESCHICHTE 2004 BIS 2007 Coutts Bank von Ernst AG

2007 BIS 2011 RBS Coutts Bank ist eine britische Privatbank. Sie wurde 1692 von dem Schotten John Campbell of Lundie gegründet und ist vielleicht das älteste Geldhaus der Welt mit Hauptsitz in London. Coutts & Co AG, gehört heute zur Wealth-Division der «The Royal Bank of Scotland Group» und gilt als die Privatbank der britischen Königin Elisabeth II.

HEUTE Heute ist Coutts & Co AG der internationale Arm des Private Bankings der Royal Bank of Scotland Group. The Royal Bank of Scotland Group plc (RBS) wurde 1727 gegründet und zählt heute zu den weltweit grössten Finanzdienstleistungskonzernen.


THE LEGEND AMONG ICONS.

Portugieser Perpetual Calendar. Ref. 5034: Schon immer übte der Mond eine unerklärliche

hungskraft fast von alleine: Legenden kann man nicht widerstehen. IWC. ENGINEERED FOR MEN.

Anziehungskraft auf die Menschen aus. Im Fall der Portugieser Perpetual Calendar ist das aller-

Mechanisches Uhrwerk, Automatischer Pellaton-Aufzug,

dings verständlich. Fasziniert sie doch mit einer Mondphasenanzeige, deren Doppel- Mondlaufdarstellung die nördliche und die südliche Hemi-

Manufakturkaliber 52615, Gangreserve 7 Tage, Gang-

sphäre anzeigt. In Kombination mit dem zeitlos eleganten Design der Uhr, erklärt sich ihre Anzie-

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E. GUTZWILLER & CIE BANQUIERS

Privatbankiers seit 1886 – ein Schwergewicht bietet innovative Lösungen und hohe Leistungen für den Kunden.

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ie Privatbank E. Gutzwiller & Cie, Banquiers ist eines der Gründungsmitglieder der Vereinigung Schweizerischer Privatbanquiers und massgeblich am schweizerischen Bankensystem beteiligt. 1886 gründet Carl Gutzwiller das Bankhaus. Seine Partner und seine Nachkommen zählen mit Sinn für Tradition und Fortschritt mit zu den Initianten der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), mit Sitz in Basel. 1928 wurde das Bankhaus an der Kaufhausgasse 7 in Basel, etabliert, wo sich heute noch der Hauptsitz befindet. Der Unternehmergeist wurde immer sehr gross geschrieben. Mit der Gründung der Basler Börse im gleichen Jahr der Gründung der Bank wurde das Hauptaugenmerk auf die Anlageberatung und die Vermögensverwaltung gesetzt. Das Streben nach innovativen Lösungen und hohen Leistungen für die Kunden wurde in der Vergangenheit vielfach unter Beweis gestellt. Die 14 Teilhaber seit der Gründung sehen den Standort des Bankhauses in der Schweiz als günstige, geographische und kulturelle Vereinigung des weltoffenen Denkens. Vielsprachige und hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden durch absolute Diskretion, Sicherheit und modernster Infrastruktur ihrem Ruf gerecht.

1930 Zusammen mit anderen europäischen Banken Mitgründer der Société Internationale de Placements, der ersten Fondsverwaltungsgesellschaft Europas.

1957 Mitgründer der Union-Investment GmbH Frankfurt, einer der grössten Fondsverwaltungsgesellschaften Deutschlands mit Fonds wie Unifonds und Unirenta.

1959 Gründung des Eurofund, des ersten geschlossenen Fond Europas, der in den USA kotiert wird.

1968 Niederlassung in Genf mit der Gutzwiller Kurz Bungener  SA und später mit der Gutzwiller  SA Genève.

1972 Gründung der Cecogest in Paris, einer unabhängigen und erfolgreichen Firma für Wirtschaftsprognosen.

1974 Gründung der Bourcart AG, eines Treuhandunternehmens.

Durch die Verbindung von Finanzkraft, und dem Namen einer renommierten Privatbank mit Fachwissen und dem Verständnis dem Kunden gegenüber, bieten E. Gutzwiller & Cie, Banquiers in Basel, Genf und Zürich ein breites Vermögensverwaltungsangebot auf traditionelle Weise an.

UNTERNEHMENSGEIST 1886 Gründung und Gründungsmitglied der Basler Börse. Heute ist die Bank Aktionärin der SIX Group (Betreiberin des Schweizer Wertschriftenhandels und der damit verbundenen Finanzinfrastruktur).

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1995 Gründung der SIX Group.

2001 Gründung der Gutzwiller Fonds Management AG in Basel und danach Auflegung von Gutzwiller ONE (2001) und Gutzwiller TWO (2002).

2004 Niederlassung in Zürich mit der Gutzwiller AG Zürich.



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FALCON PRIVATE BANK SWISS PRIVATE BANKING

Falcon Private Bank ist eine Schweizer Privatbank Boutique mit 50 Jahren Erfahrung in der Vermögensverwaltung. Der Hauptsitz liegt in Zürich. Von der Schweizer Finanzmetropole aus und via unsere Niederlassungen und Vertretungen in Genf, London, Singapur, Abu Dhabi und Dubai betreuen wir Privatkunden und wohlhabende Familien.

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ls Überseebank 1965 in Zürich gegründet, wurde das Unternehmen 1998 in AIG Private Bank umbenannt. 2009 wurde zusammen mit einem Eigentümerwechsel der Name Falcon Private Bank lanciert. Seither gehört unser Institut zur International Petroleum Investment Company (IPIC), einem der welt-

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weit führenden Staatsfonds von Abu Dhabi. Unsere Kunden profitieren von einer ausgezeichneten Anlagekompetenz und einem einzigartigen Zugang zu attraktiven Schwellenmärkten. Dank unseren Schweizer Wurzeln und der staatlichen Eigentümerstruktur verfügt Falcon Private Bank über eine hohe Finanzkraft und Stabilität.


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EXKLUSIVE ANLAGEMÖGLICHKEITEN Unsere Spezialisten erarbeiten laufend neue Anlagethemen und -Chancen, wobei der Fokus vor allem auf Schwellenmärkten liegt. Je nach Kundenbedürfnis bieten wir verschiedene Anlagelösungen an: vom Abwicklungsgeschäft zur aktiven Anlageberatung und vom klassischen Vermögensverwaltungsmandat zur massgeschneiderten, individuellen Lösung.

PERSÖNLICHES ENGAGEMENT Bei der Falcon Private Bank stehen unsere Kunden im Zentrum. Der Beziehung zwischen Kunde und Berater messen wir eine grosse Bedeutung zu. Bevor wir geeignete Finanzlösungen vorschlagen, nehmen sich unsere Berater viel Zeit, um die persönliche Situation zu analysieren und die Bedürfnisse von Grund auf zu verstehen. Unser Ziel ist es, eine langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden aufzubauen, die auf Vertrauen und Wertschätzung basiert. Dafür engagieren sich unsere Mitarbeiter jeden Tag.

CEO Eduardo Leemann

FALCON PRIVATE BANK LTD. CEO: Eduardo Leemann trat 1997 bei Falcon Private Bank Ltd. (damals AIG Private Bank) als Chief Executive Officer in Zürich bei und wirkte danach als Verwaltungsratspräsident (Chairman of the Board). Im September 2008 kehrte Herr Leemann als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank zurück und ist heute Chief Executive Officer. Davor arbeitete er in verschiedenen Management-Positionen bei Goldman, Sachs & Co Bank und Bank Julius Baer. www.falconprivatebank.com

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IHAG ZÜRICH AG PRIVATBANK

Als Bank schaffen wir Werte. Wir fühlen uns den Werten verpflichtet. Dies ist der familiäre Ursprung unserer Aktivitäten als Bankiers.

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ie Geschichte der IHAG geht über 60 Jahre zurück. Als ehemalige Geschäfts-, Handels- und Hausbank wird sie von den Familien Anda und Bührle gegründet. Die Besonderheit der Nähe, der Vertrautheit und Sicherheit prägt unsere Art und Philosophie. Wir stellen das Wohl unserer Kunden in den Mittelpunkt.

Als Universalbank sind wir zusätzlich zum Privatbanking auch an den internationalen Finanzmärkten und in dem Kredit­ geschäft verpflichtet, unseren Kunden nur optimale Lösungen und Strategien zu gewährleisten. Wir sind der Überzeugung, mit diesen Voraussetzungen, die Ansprüche, wie aber auch die Wünsche unserer Kunden, ganzeinheitlich zu erfüllen und zu optimieren.

Wir fühlen uns wohl  dabei, die Werte an unsere Kunden zu vermitteln  – dies verstehen wir ebenso als Auftrag, wie als ­Berufung.

Unabhängig im Denken, Handeln und mit Sorgfalt, ist die IHAG Privatbank bis heute im Besitz der Gründerfamilie. Unabhängigkeit ist mehr als Tradition; sie schafft Vertrauen in allen Sparten der neuzeitigen Bankenführung.

Tradition bildet das Fundament unseres Hauses; sein Erfolg beruht schon seit seiner Gründung, auf stetiger, wohl überlegter Innovation und auf der Vision für das Neue. Darum erwarten Sie von uns mehr als Standardlösungen. Als Kunde lernt man eine unabhängige, universal operierende Bank kennen, die den Werten neue Perspektiven und Möglichkeiten in allen Bereichen in der globalen Bankenwelt zu eröffnen bereit ist.

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LGT

PRIVATE BANKING  &  ASSET MANAGEMENT ÜBER GENERATIONEN Die LGT ist die weltweit grösste Private Banking und Asset Management Gruppe, die vollständig von einer Unternehmerfamilie gehalten wird. Seit über 80 Jahren ist sie im Besitz des Fürstenhauses von Liechtenstein.

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amilienunternehmen zeichnen sich häufig durch eine ganz besondere Unternehmenskultur aus. Werte wie Beständigkeit, Stabilität und Sicherheit spielen dabei stets eine sehr wichtige Rolle. Statt in Quartalszyklen wird in Generationen gedacht, statt dem nächsten Jahresabschluss steht das langfristige Wohl der Firma im Fokus. So auch bei der LGT, die sich nicht nur seit über 80 Jahren im Besitz des Fürstenhauses von Liechtenstein befindet, sondern auch von Mitgliedern der Fürstenfamilie geleitet wird: S.D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein ist Stiftungsratspräsident, sein Neffe S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein führt das Unternehmen als CEO. «Wir haben den grossen Vorteil, nicht primär die kurzfristige Gewinnoptimierung im Auge haben zu müssen. Das gibt uns den nötigen Freiraum, strategische Projekte über einen längeren Zeitraum aufzubauen und wachsen zu lassen. Weil wir in Generationen denken, denken und handeln wir automatisch langfristig», sagt S.D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein. Gerade in Zeiten des Wandels, wie sie die Finanzbranche seit einigen Jahre erlebt, erhalten traditionelle Werte von Familienunternehmen wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Integrität wieder grosse Bedeutung und Aktualität.

SUKZESSIVER AUSBAU ZUM INTERNATIONALEN FINANZDIENSTLEISTER Die heutige LGT geht auf die 1920 in Vaduz gegründete Bank in Liechtenstein zurück. Zehn Jahre nach der Gründung über-

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nahm das Fürstenhaus von Liechtenstein die Aktienmehrheit des damals noch nationalen Finanzinstituts. Bereits in den 50er und 60er Jahren wurde aber der Grundstein für den sukzessiven Ausbau zum international tätigen Finanzdienstleister gelegt. Heute ist die LGT mit rund 2 000 Mitarbeitenden an mehr als 20 Standorten in Europa, Asien und dem Mittleren Osten präsent, fünf davon in der Schweiz und zwei in Österreich.

«RISIKEN SYSTEMATISCH DIVERSIFIZIEREN UND ÜBERLEGT EINGEHEN» Seit 15 Jahren verfolgt die LGT zwei strategische Prioritäten: das Private-Banking-Geschäft international auszubauen sowie eine herausragende globale Anlageplattform für die Fürstenfamilie von Liechtenstein und ihre privaten und institutionellen Kunden bereit zu stellen. Um die Interessen von Kunden, Mitarbeitenden und Eigentümerin bestmöglich in Einklang zu bringen, investieren die Fürstenfamilie und die Mitarbeitenden in erheblichem Umfang in die gleichen Anlagelösungen wie die Kunden. Als Family Office der Fürstenfamilie verfügt die LGT über grosse Erfahrung in der Verwaltung von Familienvermögen. Diese Expertise ist auch Basis für die Zusammenarbeit mit ihren Kunden. «Als Anlegerin weiss die Familie, dass man Risiken eingehen muss, um vernünftige Renditen zu erzielen», so S.D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein. «Aber wir versuchen, die Risiken systematisch zu diversifizieren und diese überlegt einzuge-


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Hauptsitz der LGT in Vaduz, Liechtenstein.

hen.» Denn bei aller Beständigkeit und Tradition sind Familienunternehmen wie die LGT keine starren Gebilde – sie verstehen es, sich den laufenden Veränderungen des Umfelds innovativ anzupassen, um für ihre Kunden langfristig ein optimaler Partner in ihren Finanzangelegenheiten zu sein.

LGT Name des CEO: S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein Gründungsjahr: 1920 Firmenhauptsitz: Liechtenstein Anzahl der Angestellten: rund 2 000 an über 20 Standorten weltweit

S. D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein, Chairman LGT (links) und S. D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO LGT (rechts).

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MAERKI BAUMANN & CO. AG DIE ZÜRCHER PRIVATBANK IN FAMILIENBESITZ

Seit Generationen konzentriert sich Maerki Baumann auf ihre Kernkompetenzen in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Neuen unternehmerischen Herausforderungen begegnet die Privatbank mit ihrem innovativen Geschäftsmodell. Es ermöglicht ihr die Wahrung der Unabhängigkeit – ganz zum Nutzen ihrer Kundschaft.

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ie Privatbank Maerki Baumann & Co. AG mit Sitz in Zürich und Geschäftsstelle in Lugano differenziert sich gegenüber ihren Mitbewerbern als langfristig orientiertes Familienunternehmen, das sich durch persönliche Kundenbetreuung und individuelle Anlagelösungen auszeichnet. Die auf Unabhängigkeit und Sicherheit bedachte Anlagephilosophie zeigt sich etwa im Verzicht auf eigene Produkte und der sehr soliden Eigenkapitalbasis. Maerki Baumann verwaltet gegenwärtig rund CHF  7  M illiarden an Vermögen, vorwiegend von Kunden aus der Schweiz und Deutschland sowie dem angrenzenden Europa.

KUNDENFOKUS DANK UNABHÄNGIGKEIT Dank des Verzichts auf eine Börsennotierung kann sich Maerki Baumann in erster Linie um ihre Kundschaft kümmern. Rechenschaftspflichtig ist die Privatbank weder einem anonymen Publikumsaktionär noch der Analystengemeinde, sondern einzig der langfristig orientierten Eigentümerfamilie. Dieses hohe Mass an Unabhängigkeit erlaubt es, von gewissen Geschäftspraktiken abzusehen, um Interessenkonflikte zu vermeiden. In ihrer Anlagetätigkeit orientiert sich Maerki Baumann an der Leitmaxime «Sicherheit vor Rendite» und zeichnet sich durch die professionelle Selektion geeigneter Finanzprodukte aus, die sie für ihre Kundschaft zu individuellen Anlagelösungen zusammenführt. Mit dem Verzicht auf eigene Produkte unterstreicht die Bank, dass sie es mit der Kundenorientierung ernst meint.

ÜBERSCHAUBARE GRÖSSE ALS VORTEIL Hans G. Syz-Witmer, VR-Präsident von Maerki Baumann, hebt hervor: «Wir erachten unsere überschaubare Unternehmensgrösse als wesentlichen Vorteil für eine persönliche

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Kundenbetreuung. Dies obwohl sich die Umsetzung regulatorischer Anforderungen in höheren Fixkosten niederschlägt. Unsere Bank beschränkt sich bewusst auf jene Teile der Wertschöpfungskette, mit denen wir eigenen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Dazu zählt vor allem die Erbringung umfassender Dienstleistungen in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung. In den Bereichen Vorsorge, Recht oder Steuern arbeiten wir mit professionellen Partnerunternehmen und externen Spezialisten zusammen, zu denen wir auch unseren Kunden Zugang verschaffen.»

VERPFLICHTUNG ZU QUALITÄT & FORTSCHRITT Der intensive Wettbewerb zwischen den Banken erfordert mehr denn je, sich gegenüber dem Kunden mit Leistung, Qualität und persönlichem Engagement zu profilieren. Ausgeprägte Kundennähe, erstklassige Anlagekompetenz und rasche Entscheidungswege unterstreichen den BoutiqueGedanken von Maerki Baumann. Die Bank baut bei der Erbringung und laufenden Weiterentwicklung ihrer Dienstleistungen stark auf die Standortvorteile des Finanzplatzes Schweiz, die Werte des Familienunternehmens und die Erfahrung ihrer kompetenten Mitarbeiter – entlang ihrer Devise «Tradition und Wandel».

MAERKI BAUMANN & CO. AG – PRIVATBANK Gründungsjahr: 1932 Hauptsitz: Dreikönigstrasse 6, CH-8022 Zürich Eigentümer: Familie Syz-Abegg, Zürich CEO: Marcus H. Bühler Anzahl Mitarbeitende: 150 (Maerki Baumann Gruppe)


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DIE GESCHICHTE EINES FAMILIENUNTERNEHMENS 1932 Der Grundstein für die heutige Zürcher Privatbank wird 1932 gelegt. In den damals politisch wie wirtschaftlich unsicheren Zeiten tun sich die beiden Geschäftsmänner Friedrich Maerki und Georg Braun zusammen und gründen die Börsenbank Maerki, Braun  &  Co., für die ihnen am 15. Februar 1932 die Lizenz erteilt wird.

Wenige Monate nach Gründung der Bank verstirbt Georg Braun überraschend an einem Herzinfarkt. Der Jurist Conrad Baumann wird neuer Partner von Friedrich Maerki und die Bank heisst ab nun Maerki, Baumann & Co. Die vermögenden Familien Baumann und Heberlein werden zu wichtigen Kunden der Bank.

Erster Geschäftssitz bei Gründung: «Alpina-Haus» am Bleicherweg 10 in Zürich

links: Friedrich Maerki († 1970), rechts: Conrad Baumann († 1947)

1947

1970

Nach dem Ableben von Conrad Baumann tritt seine Witwe und Miterbin Lotte Baumann-Heberlein als Direktorin und erste Frau ins Unternehmen ein. Sie bringt weitere Investoren mit und das Kapital verdoppelt sich. Zwei Jahre später wird die Bank zur Aktiengesellschaft und firmiert fortan unter dem Namen Maerki Baumann & Co. AG.

1970 kommt es zu einem Wechsel an der Spitze der Bank. Der Zürcher Unternehmer Hans A. Syz folgt als Direktor und Verwaltungsratsdelegierter auf den Gründer Friedrich Maerki. Nach dem frühen Tod von Hans A. Syz vertritt seine Ehefrau Raymonde Syz-Abegg die Interessen der Familie Syz im Verwaltungsrat der Bank.

Hans A. Syz († 1985)

Lotte Baumann-Heberlein († 1978)

Raymonde Syz-Abegg

1998

2007 – HEUTE

1998 werden Sohn Hans G. Syz-Witmer Präsident und seine Schwester Dr. Carole Schmied-Syz Mitglied des Verwaltungsrates (ab 2005 Vizepräsidentin). Bis 2002 baut die Familie Syz ihre Anteile auf 95 % aus. 2009 werden die beiden Geschwister Mehrheitsaktionäre, deren Mutter bleibt als Minderheitsaktionärin wesentlich an der Bank beteiligt.

Maerki Baumann passt ihr Geschäftsmodell laufend den Kundenbedürfnissen und dem Marktumfeld an. Seit 2007 konzentriert sich die innovative Bank auf ihre ureigenen Kernkompetenzen in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Ihre Dienstleistungen erbringt sie in Kooperation mit Partnerunternehmen und wahrt so ihre Unabhängigkeit im Kerngeschäft.

Hans G. Syz-Witmer

Heutiger Hauptsitz an der Dreikönigstrasse 6 in Zürich

Dr. Carole Schmied-Syz

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MIRABAUD

UNABHÄNGIG UND ZIELSTREBIG – SEIT 1819

Mit nahezu zweihundert Jahren Erfahrung im Vermögensverwaltungs- und Anlagegeschäft, bleibt Mirabaud stets ihren Grundwerten verpflichtet – der Unabhängigkeit, der Integrität und der Diskretion.

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irabaud ist eine international ausgerichtete Bankengruppe, die Privatkunden, institutionellen Anlegern sowie Unternehmen und Finanzexperten massgeschneiderte Anlageberatungs- und Vermögensverwaltungsdienstleistungen anbietet. Die Kernkompetenz von Mirabaud, die Vermögensverwaltung für Privatkunden, erfordert einen globalen Ansatz. Diese notwendige Panoramasicht verbindet Mirabaud mit einer persönlich geprägten Kundenbeziehung, die darauf basiert, zuzuhören und die finanziellen, familiären und beruflichen Ziele des Kunden zu analysieren. Ziel ist es dabei, die für das jeweilige Anlegerprofil am besten geeignete Lösung anzubieten und eine an die Risiken angepasste Performance zu erzielen.

GRUNDWERTE, DIE BESTAND HABEN Die Gruppe ist aus der 1819 in Genf gegründeten Privatbank Mirabaud & Cie hervorgegangen, die zu den ältesten Bank-

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häusern der Schweiz zählt. Die Privatbank wirkte 1857 am Aufbau der ersten Wertschriftenbörse der Schweiz mit und gehörte 1931 zu den Gründern der Vereinigung Genfer Privatbankiers. Mirabaud hat sich stetig weiterentwickelt und zählt heute rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrer Erfahrung und ihrer Fachkompetenz tragen sie den Unternehmergeist der Gründergeneration weiter.

MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN Mirabaud bietet ihren Kunden Finanzdienstleistungen und persönliche Beratung in den Bereichen Wealth Management (Portfolioverwaltung, Anlageberatung für Privatkunden und Dienstleistungen für unabhängige Vermögensverwalter), Asset Management (Vermögensverwaltung für Privatkunden, institutionelle Kunden, Fondsverwaltung und -vertrieb) sowie Intermediation (Brokerage, Corporate Finance, Mergers & Acquisi-


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Mirabaud ist seit zehn Jahren Hauptsponsor und leidenschaftliche Unterstützerin der Bol d'Or.

tions und Debt) an. Mirabaud will auf die spezifischen Bedürfnisse ihrer lokalen und internationalen Kundschaft eingehen können und verzichtet daher auf den Einsatz von Standardlösungen. In diesem Geist erbringt sie massgeschneiderte, personalisierte Dienstleistungen.

GLOBAL PRÄSENT, LOKAL VERANKERT Heute ist die Gruppe mit ihren drei Geschäftsfeldern weltweit auf den wichtigsten Finanzplätzen präsent. Sie verfügt über Niederlassungen in der Schweiz (Genf, Zürich und Basel), in der Europäischen Union (London, Paris, Madrid, Barcelona, Valencia, Sevilla und Luxemburg) sowie in Montreal, Hongkong und Dubai. Die verwalteten oder verwahrten Vermögenswerte belaufen sich per 31. Dezember 2014 auf CHF  32.7  Milliarden (einschliesslich CHF  3.8  Milliarden doppelt berücksichtigte Beträge). Davon entfallen CHF 8.5 Milliarden auf das Asset Management und CHF 24.2 Milliarden auf das Wealth Management.

MIRABAUD Die als Kommanditgesellschaft auf Aktien nach schweizerischem Recht gegründete Mirabaud SCA, die Dachgesellschaft der Gruppe, ist im Besitz der fünf geschäftsführenden Gesellschafter. Diese haften unbeschränkt für die Engagements der Gesellschaft und werden persönlich in ihre Strategie und Leitung einbezogen. Leitender Gesellschafter: Yves Mirabaud Gründungsjahr: 1819 Firmensitz: Genf, Niederlassungen in Zürich und Basel Mitarbeiter: Rund 700 www.mirabaud.com

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SCHWEIZ

RAIFFEISEN

NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN Die Geschichte der genossenschaftlichen Bank geht zurück auf das Jahr 1862. Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Bürgermeister im rheinischen Heddesdorf (D, heutiges Neuwied), hatte damals die zündende Idee der Selbsthilfe. Das Kapital wurde da nutzbar gemacht, wo man es erarbeitete. Er sammelte also das Geld der Dorfgemeinschaft in Form von Spareinlagen und lieh es gegen Sicherheiten zu günstigen Bedingungen im Ort wieder aus.

F

riedrich Wilhelm Raiffeisen verpflichtete die Kreditinstitute auf genossenschaftliche Grundsätze. Alle Mitglieder sollen die Dienste ihrer Bank beanspruchen können und ein Recht auf Mitbestimmung haben, gleichzeitig sind aber alle auch mitverantwortlich für das Wirken und Gedeihen der Genossenschaft.

einer einzigartigen Kundennähe führt, sondern auch zu Sicherheit und Stabilität. Zudem ist das Dienstleistungsangebot genau auf die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerung abgestimmt. Dadurch, dass die Kundengelder im Geschäftskreis verbleiben, tragen sie direkt zur Entwicklung der Region bei.

Schon bald wurde Raiffeisens Selbsthilfegedanke in weiteren Ländern Europas übernommen. Auf Initiative von Pfarrer Johann Traber entstand 1899 in Bichelsee TG die erste Raiffeisenkasse der Schweiz. 1902 gründeten zehn Institute den Schweizerischen Raiffeisenverband. 1936 liess sich der Verband in St.Gallen nieder, wo er heute noch zu Hause ist. Das Raiffeisen-System ist in über 100 Ländern mit rund 350 Millionen Genossenschafts-Mitgliedern verankert. Selbsthilfe, demokratische Strukturen und Solidarität überzeugen weltweit.

Im klar definierten Geschäftskreis engagieren sich die genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken auch gesellschaftspolitisch. Einerseits unterstützt sie wie keine andere Bankengruppe die lokalen Vereine, sozialen Einrichtungen und Kulturanlässe. Andererseits gehören die Raiffeisenbanken zu den bedeutenden Steuerzahlerinnen in den Gemeinden. Mit über 10’000  Mitarbeitenden in der Schweiz ist Raiffeisen auch eine bedeutende Arbeitgeberin.

Noch immer handeln die Raiffeisenbanken nach den ethischen Vorgaben des Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen und pflegen eine offene und faire Geschäftspolitik. Wie in der Vergangenheit stehen auch heute noch die Genossenschafterinnen und Genossenschafter im Zentrum der Bank. Das wird auch in Zukunft so sein. Die Mitglieder sind mitverantwortlich für die Geschäfte ihrer Bank, was nicht nur zu

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Nähe, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Unternehmertum sind Werte, die das einzigartige Geschäftsmodell von Raiffeisen prägen.


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SCHWEIZ

ROTHSCHILD BANK AG PRIVATBANK

Wertschöpfung für Generationen – zur Bildung und Erhaltung von Vermögen.

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m Anfang steht immer eine Analyse der Bedürfnisse; Unseres ist es, allen Zielen für den Kunden mit einer persönlichen Anlagestrategie gerecht zu werden. Diese Einstellung erfordert sehr viel Erfahrung und Vertrauen seitens des Kunden. Die Rothschild Bank AG mit Sitz in Zürich ist ist eine auf die Vermögensverwaltung und Anlageberatung spezialisierte Privatbank, und ihrer Aufgabe bewusst: Eine langfristige, die Generationen überspannende Finanzstrategie ist wichtig. Nicht nur das Bestreben, einen soliden Service zu bieten und zu erbringen, sondern dauerhafte Beziehungen zu pflegen und damit eine erfolgreiche Vermögensgestaltung zu realisieren. Neben den klassischen «Privat Banking» Dienstleistungen, wird der Devisenund Wertschriftenhandel, wie auch Lombardkredite und Trustund Firmenverwaltung getätigt. Seit über 200 Jahren verwaltet Rothschild mit grösster Diskretion Vermögen von internationalen Privatkunden. Familienwerte und

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umfassende Fachkompetenz werden durch erfahrene ausgebildete Kundenberater, mit professionellen Empfehlungen zur Strukturierung und Verwaltung Ihrer individuellen Bedürfnisse ausgearbeitet und mit sachlichen Analysen realisiert. Vier Prinzipien definieren wir als unser Leitbild • Objektive Beratung • Persönliches Engagement • Familienwerte • Umfassende Fachkompetenz Diese sind das Kernstück unsere Geschäftsphilosophie und stehen immer im Mittelpunkt unseres Kundenengagements


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SCHWEIZ

SCHRODER & CO BANK AG UNABHÄNGIGE & ZUKUNFTSGERICHTETE VERMÖGENSVERWALTUNG

Der Name Schroders steht für Kontinuität und über 210 Jahre globale Anlageexpertise. In der Schweiz bietet Schroder & Co Bank AG umfassende Investmentkompetenz und entwickelt individuelle Strategien, die dem Kunden einen langfristigen Mehrwert bieten.

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ein auf die Vermögensverwaltung spezialisiert und mit langjähriger Investmenterfahrung, angelsächsischer Tradition und Schweizer Expertise entwickelt Schroder & Co Bank AG ergebnisorientierte Anlagelösungen für ihre Kunden. Diese Fokussierung ermöglicht, dass Investments gezielt aus unternehmerischer Perspektive angegangen werden und ausschliesslich im Sinne des Kunden gehandelt wird. Dank ihrer Unabhängigkeit kann die Bank auf eine offene Produktarchitektur bauen und setzt bei der Auswahl ihrer Partner und Produkte auf die für den individuellen Kunden beste Lösung.

global aktiven Vermögensverwalter der Welt und betreut über CHF 460 Mrd. für private und institutionelle Anleger. Weltweit beschäftigt Schroders derzeit rund 3500 Mitarbeiter, darunter 420 Analysten und Portfolio-Manager in 27 Ländern. Als börsennotiertes Unternehmen weist Schroders eine solide Bilanz und eine stabile Eigentümerstruktur auf: Die Familie Schroder hält seit sechs Generationen unverändert 47 % der Anteile. Langjährige finanzielle Stabilität, ein auf umfassendes Research gestützter Investmentprozess sowie ein effizientes Risikomanagement zeichnen das Unternehmen aus, das sich auf kompetente Anlagenlösungen für ihre Kunden fokussiert.

SCHRODERS: ÜBER 210 JAHRE INVESTMENT-EXPERTISE

LOKALE PRÄSENZ MIT GLOBALEM KNOW-HOW

Gegründet 1804 in London, ist das Traditions- und Mutterhaus der Schroder & Co Bank AG einer der grossen unabhängigen,

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Schroders Kernkompetenz ist das Anlagegeschäft in Verbindung mit einem professionellen Risikomanagement. Dadurch werden die spezifischen Marktkenntnisse lokaler Analysten


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und Fondsmanager zu einem globalen Kompetenz-Pool vernetzt. Mit weltweit rund 580 Fonds kann Schroders Anlegern Zugang zu den unterschiedlichsten Anlageklassen bieten, denn eine optimale Gewichtung verschiedener Kategorien ist eine wesentliche Voraussetzung für gute Performance. Möglich macht dies ein intensives, hauseigenes Research sowie eine länderübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit. So entsteht ein ausgewogener Beratungsansatz, der regionale wie globale Perspektiven gleichermassen berücksichtigt – und eine unabhängige Einschätzung des Marktgeschehens, ohne Modeströmungen oder Scheininnovationen zu erliegen.

AUF EINEN BLICK • 100 %ige Tochtergesellschaft der Schroders plc, Aktivitäten in der Schweiz seit 1967 • Spezialisiert auf Private-Banking-Dienstleistungen • CHF 6.8 Mrd. Depotvolumen • CHF 50 Mrd. administrierte Privatkundenvermögen der Schroder Gruppe • 207 Mitarbeiter

EINMALIGE KOMBINATION AUS TRADITION, INNOVATION UND INDIVIDUALITÄT Die Portfoliostrukturierung richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Kunden und beruht auf einem systematischen Entscheidungsprozess und hohen Qualitätsstandards. Um eine optimale, nachhaltige Performance sicher zu stellen, sieht sich die Schroder & Co Bank AG fünf elementaren Werten verpflichtet: Exzellenz, Teamwork, Passion, Integrität, Innovation. Persönliche Beratung, Kontinuität und Diskretion werden hochgehalten, denn Vertrauen kann erst durch offenes und nachvollziehbares Handeln geschaffen werden. So erreicht die Bank ihr Ziel, die Erwartungen der Kunden zu übertreffen.

SCHRODER & CO BANK AG Firmenname: Schroder & Co Bank AG CEO: Adrian Nösberger ist seit 2013 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schroder & Co Bank AG. Davor verantwortete der Absolvent der ETH Zürich den Bereich Private Banking Schweiz sowie das Geschäft mit den externen Vermögensverwaltern bei Clariden Leu. Gründungsjahr: 1967 (Schweiz) Firmensitz: Zürich, Niederlassung in Genf

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SCHWEIZ

SYZ

EINE ANDERE PRIVATBANK Wir setzen uns für Performance ein, die kein Wunschdenken, sondern Realität sein muss.

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ie Schweizer Bankengruppe SYZ wird 1996 in Genf gegründet und ist in Privatbesitz. Eric Syz, der CEO, ist Mehrheitsaktionär. Seine Einbindung ins Tagesgeschäft ermöglicht den direkten Kontakt mit den Kunden. Die Solidität einer Bank hat für den Kunden, der ihr sein Vermögen anvertraut, hohe Priorität. «SYZ ist ein anerkannter Wert».

Die Bank SYZ steht für einen neuen Ansatz in der Vermögenverwaltung. Wir vereinen die Vorteile des traditionellen Private Bankings mit einer klaren Ausrichtung auf Performance. Ansprechende Performance wird oft übersehen. Bei der Bank SYZ steht sie als Hauptziel und Fundament der Gruppe im Vordergrund. Unabhängigkeit und Objektivität ist die Stärke der SYZ. Es werden keine Geschäfte getätigt, die zu Interessenkonflikten führen könnten. Durch Solidität und Transparenz konzentrieren wir uns ausschliesslich auf die Vermögenverwaltung. Vertrauen in die Bank ist ein Grundanliegen aller Bankkunden, denn ohne Vertrauen kann keine fruchtbare Beziehung aufgebaut werden. Es muss verdient sein. Vermögenverwaltungsspezialisten konzentrieren sich mit ihrer ganzen Energie auf die Verwaltung von Portfolios.

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«NUR EINES TUN, DAFÜR ABER RICHTIG» Alle Randaspekte, wie Rechts- und Steuerberatung, Nachlassplanung und Strukturierung, wird einem Netz von externen Fachkräften überlassen. Für eine technische und komplexe Verwaltung zur Generierung überdurchschnittlicher Erträge nutz SYZ angepasste Verwaltungstechniken aus der Welt der institutionellen Anleger. Diese Methoden sind diszipliniert und rationell und folgen einem rigorosen Prozess. Modernste Techniken werden ­e ingesetzt, unter anderem zur Verringerung der Portfolio­ volatilität. Dank komplexen Komponenten in der Vermögensverwaltung können wir unsere Ziele auch tatsächlich realisieren. Die Bank verfügt in der Schweiz über Niederlassungen in Genf, Zürich, Lugano und Locarno.


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SCHWEIZ

UBS FÜHREND IM GLOBALEN WEALTH MANAGEMENT UND IN DER SCHWEIZ

Seit über 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und Firmenkunden weltweit ebenso wie Retailkunden in der Schweiz. Die Geschäftsstrategie konzentriert sich auf ihre starke Position als globaler Wealth Manager sowie als grösste Universalbank in der Schweiz.

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on regionalen Kreditinstituten zum globalen Finanzinstitut: UBS entstand 1998 aus dem Zusammenschluss zweier Schweizer Grossbanken, der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) und des Schweizerischen Bankvereins (SBV). Beide Banken konnten auf eine lange Tradition verweisen, die bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreichte und sich auf zwei angestammte regionale Kreditinstitute gründete: den 1872 gegründeten Basler Bankverein und die 1862 entstandene Bank in Winterthur. Der Aufstieg unseres Unternehmens aus diesen bescheidenen Anfängen hin zu einem globalen Finanzinstitut ist trotz zeitweiligen Rückschlägen und Krisen, mit denen die Bank konfrontiert war, eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.

STARKE GLOBALE WETTBEWERBSPOSITION Im Mittelpunkt der Strategie von UBS stehen die Unternehmensbereiche Wealth Management und Wealth Management Americas sowie die führende Universalbank in der Schweiz,

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ergänzt durch Global Asset Management und die Investment Bank. Diese Unternehmensbereiche weisen drei wichtige Gemeinsamkeiten auf: Sie alle verfügen über eine starke Wettbewerbsposition in ihren Zielmärkten, sind kapitaleffizient und bieten überdurchschnittliche strukturelle Wachstums- und Renditeaussichten. Unsere Strategie beruht dementsprechend auf den Stärken aller unserer Unternehmensbereiche. Wir sind stolz darauf, dass unser Erfolg grosse Anerkennung von externer Seite erhält: UBS wurde 2014 vom führenden Finanzmarktmagazin Euromoney mit der höchsten Auszeichnung als «Best Global Bank» gewürdigt.

FÜHREND AUCH IN DER SCHWEIZ In der Schweiz ist UBS die grösste Universalbank. Die Schweiz ist das einzige Land, in dem wir in allen Bereichen – Retail, Wealth Management, Corporate & Institutional Clients, Asset Management und Investment Bank – tätig sind und jeweils Spitzenpositionen einnehmen. Durch eine nahtlose Zusammenarbeit über alle Bereiche hinweg bietet wir unseren Kunden ein umfassendes


SCHWEIZ

Spektrum an Finanzprodukten sowie Dienstleistungen an. Dank der Vielfalt unserer Geschäftsaktivitäten sind wir in der Lage, sämtlichen Finanzbedürfnissen unserer Kunden vollumfänglich gerecht zu werden. Wir fühlen uns unserem Heimmarkt stark verbunden, denn unsere führende Stellung ist ausschlaggebend für die Ertragsstabilität, für die Unterstützung unserer globalen Marke und für den weiteren Ausbau unseres globalen Kerngeschäfts. Mit einem Netzwerk von rund 300 Geschäftsstellen, über 4 500  Mitarbeitern mit Kundenkontakt, hochmodernen, rund um die Uhr verfügbaren digitalen Banking-Dienstleistungen und Customer Service Centers erreichen wir ca. 80 % der Vermögen in der Schweiz, bedienen jeden dritten Haushalt, jede dritte vermögende Privatperson, über 120’000 Schweizer Firmen, jede dritte Pensionskasse und 85 % der in der Schweiz domizilierten Banken. Im Juli 2014 hat Euromoney unsere führende Stellung in der Schweiz im dritten Jahr in Folge mit der renommierten Auszeichnung «Best Bank in Switzerland» anerkannt.

UBS Firmenname: UBS Group AG Gründungsjahr: 1892 (Vorgängerbank: Bank in Winterthur) CEO: Sergio P. Ermotti Firmensitz: Zürich Anzahl MA: Rund 60’000, davon rund 22’000 in der Schweiz

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SCHWEIZ

VALIANT BANK AG

MIT UNSEREN WERTEN BRINGEN WIR SIE WEITER Seit der Gründung hat sich Valiant von einer lokalen Regionalbank zu einer breit abgestützten und offenen Schweizer Bank etabliert.

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ie Bank Valiant ist mit ihren Geschäftsstellen in den Kantonen Aargau, der beiden Basel, Bern, Freiburg, Jura, Luzern, Neuenburg, Solothurn, Waadt und Zug in der Nähe ihrer Kunden, um eine optimale Strategie zu bewerkstelligen.

UMFASSENDE LEISTUNGEN AUS EINER HAND Valiant ist so vielfältig wie ihr Werdegang. Sparkonten, Finanzierungen für Betriebe oder auch personenbezogene Anlagen mit professioneller Vermögensverwaltung ist ein Marken­zeichen des Vertrauens. Vorsorgelösungen für KMU und grössere ­Unternehmen werden durch die Sammelstiftung SKMU bereit gestellt. Lösungen im Finanzbereich bietet die Bank in allen Sparten an.

DIE BANK GEHT IHREN WEG Das Unternehmen ist zu 100 % börsennotiert und unabhängig. Durch die Nähe zum Kunden sowie durch modernste IT-­

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Lösungen und Strukturen, werden kurze Entscheidungswege formiert. Die mittelständische Bank wird mit einem Rating von A+ von verschiedenen Agenturen eingestuft.

IHR MEHRWERT BEI VALIANT Die Bank ist lokal verankert und ist in ihrer Nähe für Sie da. Entscheidungen werden durch unkomplizierte und kompetente Beratung persönlich vor Ort besprochen. Durch einfache und verständliche Anlagestrategien und Produkte wird eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Kunden gewährleistet, damit man seine Ziele auf dem besten Weg erreichen.


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ÖSTERREICH

BKS BANK AG DURCH DIE BANK VERANTWORTUNGSBEWUSST

Verantwortungsbewusstsein, erstklassige Produkte und Dienstleistungen, konsequente Kundenorientierung und gesellschaftliches Engagement kennzeichnen die Geschäftspolitik der BKS Bank.

D

ie BKS Bank ist seit über 90 Jahren ein verlässlicher Bankpartner für ihre Kunden. 1922 wurde sie als reine Firmenkundenbank gegründet, seit den 1960er Jahren werden auch Privatkunden betreut. Die Bank mit Sitz in Klagenfurt am Wörthersee, Österreich, setzt auf hochwertige Beratung und individuelle Betreuung ihrer Kunden. Die BKS Bank ist eine florierende Universalbank, die ein attraktives Angebot für Retail-, Retailfirmen- und Firmenkunden anbietet. Im Retailkundengeschäft überzeugt die BKS Bank insbesondere bei der Vermögensberatung und als Partner für Wohnbaufinanzierungen und den gesamten Zahlungsverkehr. Im Firmenkundenbereich schätzen die Kunden kurze Entscheidungswege, eine Bankpartnerschaft auf Augenhöhe, großes Finanzierungs-Knowhow und die Kompetenz in der Exportförderung ebenso wie die einzigartigen, sehr kostentransparenten Kontomodelle.

Jahren, erwies sich diese Strategie als sehr erfolgreich. Im Fokus steht dabei auch, dass nur jene Risiken eingegangen werden, die die Bank selbst bewältigen kann. Dies kommt unter anderem in einer sehr bewussten, nur schrittweise erfolgenden Erweiterung des Marktgebietes zum Tragen.

SCHRITT FÜR SCHRITT EXPANSION 1983 ging die erste Filiale außerhalb des Bundeslandes Kärnten in Graz (Steiermark) in Betrieb. Seit 1992 ist die BKS Bank in Wien erfolgreich vertreten und die Erschließung des burgen-

BKS Bank-CEO Herta Stockbauer.

AUSGEZEICHNETE BERATUNG

Diese Auszeichnungen sind ein Resultat der äußerst verantwortungsbewusst ausgerichteten Unternehmensstrategie der Regionalbank. Die BKS Bank ist ihren Geschäftspartnern und Kunden ein verlässlicher Partner, bietet ihren Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz und sichert ihren Aktionären eine stabile Dividende und solide Kursentwicklung. Dabei setzt die BKS Bank auf langfristiges Wachstum statt kurzfristige Gewinne. Gerade in den letzten, von der Finanzkrise stark geprägten

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Foto: Gernot Gleiss

Die BKS Bank hebt sich auch durch die intensive, auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden ausgerichtete Beratung ab, für die sie regelmäßig ausgezeichnet wird. 2014 wurde das Haus beispielsweise von der Österreichischen Gesellschaft für Verbraucherstudien und dem Magazin Format zur besten Filialbank Österreichs gekürt. Im Fokus des Tests stand die Anlageberatung. Beim Recommender 2014 erhielt die BKS Bank das Prädikat «Hervorragende Kundenorientierung».


Foto: Gert Eggenberger

ÖSTERREICH

Die börsennotierte BKS Bank AG hat ihren Sitz in Klagenfurt am Wörthersee.

ländischen und niederösterreichischen Marktes erfolgte 2003. Wesentlicher Teil der Strategie des Hauses ist ein Wachstum aus eigener Kraft, was insbesondere auch bei der Expansion in internationale Märkte zum Tragen kommt. Mit dem Kauf einer Leasinggesellschaft in Slowenien, der heutigen BKS-Leasing d.o.o., im Jahr 1998 wurde die Bank erstmals im Ausland aktiv. 2001 folgte die Gründung einer Leasing-Gesellschaft in Kroatien. Das Bankgeschäft in Slowenien wurde erst 2004, nach dem EU-Beitritt des südlichen Nachbarlandes, aufgenommen. Mittlerweile verfügt die BKS Bank über fünf Filialen in Slowenien und ist über ihre Tochter BKS Bank d.d. mit zwei Filialen auch im kroatischen Bankgeschäft aktiv. Die erste Bankfiliale in der Slowakei wurde 2011 gegründet, wo die Bank auch eine Leasinggesellschaft betreibt. Insgesamt betreibt die BKS Bank rund 60 Filialen und beschäftigt rund 1 100  Mitarbeiter im gesamten Marktgebiet. Die erwirtschaftete Bilanzsumme liegt bei rund 7 Mrd. Euro.

näre sind unter anderem die Oberbank AG und die Bank für Tirol und Vorarlberg AG, mit denen das Kärntner Institut die 3  Banken Gruppe bildet. Die drei Banken sind durch gegenseitige Aktienbeteiligungen verbunden, ein 1997 geschlossener Syndikatsvertrag sichert die Unabhängigkeit. Gemeinsame Tochtergesellschaften, wie die 3-Banken-EDV Gesellschaft, ermöglichen kostensparende Synergieeffekte. Dadurch kann die BKS Bank ihren Kunden alle Vorteile einer Regionalbank (zum Beispiel kurze Entscheidungswege, eine hohe Nähe zum Kunden) bei allen Kostenvorteilen einer Großbank bieten. Weitere langjährige Partnerschaften bestehen mit der Bausparkasse Wüstenrot AG und der Generali Versicherung AG, deren Produkte das Angebotsspektrum ausgewogen ergänzen.

INTERESSANTES INVESTMENT

Gründungsjahr: 1922 Firmensitz: Klagenfurt am Wörthersee, Österreich Bilanzsumme: 6.7 Mrd. EUR (31.12.2103) Börsennotiert: seit 1986 an der Wiener Börse Vorstand: Mag. Dr. Herta Stockbauer (Vorsitzende), Mag. Dieter Kraßnitzer, CIA, Mag. Wolfgang Mandl Mitarbeiter: Rund 1 100 (in Köpfen)

Dass die solide Geschäftspolitik des Hauses nicht nur von ihren Kunden, sondern auch von Investoren geschätzt wird, zeigt sich darin, dass die Bank bei einer Kapitalerhöhung im Herbst 2014 über 700 neue Aktionäre gewinnen konnte. Die BKS Bank notiert seit 1986 im Auction Market-Segment mit Stamm- und Vorzugsaktien an der Wiener Börse. Wesentliche Kern-Aktio-

BKS BANK AG

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ÖSTERREICH

BANK FÜR TIROL UND VORARLBERG AG ERFRISCHEND KONSERVATIV

© Martin Vandory

Was wäre, wenn sich Banker mit Haut und Haaren dem Dienst am Kunden verschreiben würden? Dann wäre die (Finanz)-Welt eine andere! Gerhard Burtscher, Vorstand der BTV VIER LÄNDER BANK, erklärt, warum es gut ist, das Bankgeschäft so zu leben, wie es erfunden wurde.

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err Burtscher, Sie sind Vorstand der BTV VIER LÄNDER BANK. Eine herausfordernde Zeit fürs Bankgeschäft?

Burtscher: Ja, die Zeiten sind spannend … und werden auch in Zukunft spannend bleiben, denn der Aus­ nahmezustand wird zur Regel. Genau darin aber liegt die Chance: Die Menschen wollen dieses ständige Auf und Ab an den Märkten nicht länger mitmachen, sondern ihr Erspartes sichern und solide Renditen erwirtschaften. Diesem starken Bedürfnis nach Sicherheit kommt die erfrischend konservative Geschäftsphilosophie der BTV sehr entgegen. Worin liegt die Herausforderung, den Kunden Sicherheit zu bieten? «Die erfrischend konservative Geschäftsphilosophie der BTV kommt dem starken Bedürfnis nach Sicherheit sehr entgegen.» Gerhard Burtscher, BTV Vorstand

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Burtscher: Seit dem Ausbruch der Finanz- und Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008 hat sich die Welt für Anleger grundlegend verändert. Dies verdeutlichen nicht zuletzt zwei


© Nikolaus Schletterer

ÖSTERREICH

Ein sicheres Haus: die BTV VIER LÄNDER hat ihre Zentrale in Innsbruck, ist aber genauso in der Schweiz, in Süddeutschland, Norditalien und in Wien Zuhause.

Entwicklungen: die des Weltaktienindex und des 3-MonatsEuribors. Während der Weltaktienindex 2008 in den Keller rasselte (-39,1 %), führt heute an aktiv gemanagtem Ver­ mögen kein Weg vorbei. Denn angesichts der historisch niedrigen Zinsen büßt das Ersparte am Sparbuch an Kaufkraft ein. Die Umwälzungen an den Finanzmärkten treten immer abrupter ein. Für Banken besteht die Herausforderung darin, Chancen und Risiken richtig abzuwägen.

wahl. So gelang es uns auch in den vergangenen heraus­ fordernden Jahren, für unsere Kunden solide Renditen zu erzielen. Dass wir mit unserer Strategie «Investieren statt spekulieren» nicht ganz falsch liegen, beweisen auch zahlreiche Auszeichnungen als einer der besten Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Mehr Informationen zu den Auszeichnungen finden Sie unter: www.btv.at/auszeichnungen

Warum gelingt es der BTV, konsequent auf die richtige Karte zu setzen? Burtscher: Wir haben Erfahrung in der Geldanlage und verfolgen die Entwicklungen an den Finanzmärkten genau. Daher erkennen wir Umschwünge rasch und handeln sofort. Diese Wachsamkeit hat uns stets in unserer 111-jährigen Geschichte geholfen. Aufgrund der Unabhängigkeit der BTV können wir kundenverpflichtet entscheiden: nicht die Zielvorgaben Dritter, sondern der «Best in class» Ansatz leitet uns bei der Fondsaus-

BANK FÜR TIROL UND VORARLBERG AG www.btv.at

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ÖSTERREICH

CAPITAL BANK – GRAWE GRUPPE AG TRADITION VERBINDET «In der Eintracht Vieler liegt die Kraft, die das Gute bewirkt. Dazu beizutragen ist eines Jeden Aufgabe.» Erzherzog Johann, 1846.

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ie Capital Bank ist die Privat- und Investmentbank im Konzern der Grazer Wechselseitigen (GRAWE). Sie bildet gemeinsam mit der Bank Burgenland die Bankengruppe der GRAWE. Sie wird 1828 als Brandschadenversicherung von Erzherzog Johann gegründet. Der Tradition folgend vertritt Dr. Philip Meran, ein direkter Nachfahre, über 180 Jahre später den Unternehmensgründer als Präsident des Aufsichtsrates der GRAWE die Grazer Wechselseitige Versicherung. Ein Verein sichert auf Wechselseitigkeit die Unabhängigkeit des Konzerns. Zum Teilkonzern der Capital Bank gehören vor allem die Brüll Kallmus Bank AG, als Bank für institutionelle Anleger, und die Security Kapitalanlage AG, als Fondsgesellschaft der Gruppe. Die Capital Bank wendet sich an vermögende Private, Familien und Stiftungen sowie Firmen und institutionelle Kunden für alle Fragen rund um die Vermögensanlage. Die Capital Bank verfolgt das Ziel der Themen- und Qualitätsführerschaft zum Nutzen unserer Kunden. Immer mehr Kunden vertrauen uns ein immer grösseres Vermögen, wenden sich an uns, wenn wir sie in allen Fragen der institutionellen Geldanlage beraten sollen oder wenn es um Fragen des Corporate Finance und andere Kapitalmarkttransaktionen geht. Dies ist für uns der wichtigste Beweis der Zufriedenheit unserer Kunden und unser schönster Erfolg.

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DIE GESCHICHTE DER CAPITAL BANK 1922 Gründung Lavantaler Gewerbe- und Handelsbank reg. Gen.mbH

1988 Beteiligung der Grazer Wechselseitigen Versicherung als Aktionär

1989 Gründung der Security Kapitalanlagegesellschaft

1991 Eröffnung der Filiale in Graz, Eintritt in den Verband Österreichischer Banken und Bankiers

2001 Umbenennung von RBB Bank AG in Capital Bank-Grawe Gruppe AG

2008 Im Jahr 2008 erfolgte eine Umstrukturierung der Bankentöchter der GRAWE Gruppe zu einer Kreditinstitutsgruppe mit der Hypo Bank Burgenland. Durch die Neustrukturierung der Bankengruppe sind der Ausbau von Geschäfts- und Qualitätssynergien sowie eine verbesserte Ertragsqualität durch Diversifikation nachhaltig erzielbar. Darüber hinaus werden die Wettbewerbsund Erfolgsfaktoren sowie die Eigenmittelausstattung erheblich gestärkt.



ÖSTERREICH

ERSTE GROUP

TIEFE WURZELN FÜR SOLIDES WACHSTUM Die Erste Group wurde 1819 als die «Erste österreichische Spar-Casse» gegründet. Im Jahr 1997 ging sie mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Märkte Zentral- und Osteuropas auszuweiten, an die Wiener Börse.

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either entwickelte sich die Erste Group durch zahlreiche Akquisitionen und organisches Wachstum zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU gemessen an Kunden und Bilanzsumme. Die Kundenanzahl hat sich von 600’000 auf rund 16.2 Millionen in Österreich, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Serbien erhöht. Neben der traditionellen Stärke im Privatkundengeschäft gehören auch die Begleitung von Firmenkunden in diversen Anliegen, sowie die Finanzierung des öffentlichen Sektors und Aktivitäten am Interbankenmarkt zu den Kernaktivitäten der Erste Group.

MIT WEITBLICK IN DIE CEE-ZUKUNFT «Über die letzten Jahre konnten die Haushalte in Zentral- und Osteuropa ihr persönliches Vermögen verdoppeln, in manchen Ländern sogar verdreifachen», sagt Peter Ipkovich, Head of Private Banking CEE. Und, er sieht für den CEE-Markt weiter Raum nach oben. «Unsere Aufgabe ist es, unseren Kunden zu helfen, Vermögen zu schaffen und zu sichern, auch in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld», erklärt Ipkovich.

Lösungen durch die besten Experten der Branche gewährleistet. So profitieren Kunden von einem exzellenten Service für private Investments, Stiftungen und Vermögen.

EINE AUSGEZEICHNETE STRATEGIE Verlässlichkeit, Transparenz und der starke Fokus auf die anspruchsvollen Bedürfnisse der Kunden bilden den Kern der Erste Private Banking-Strategie. Einheitliche Standards in der Investmentstrategie, eine breite Produktauswahl und die Kombination von zentraler Steuerung und lokaler, persönlicher Implementierung vor Ort gewährleisten Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Zahlreiche Auszeichnungen für bestes Private Banking in CEE von «The Banker» und die Marktführerposition in Österreich bestätigen diese strategische Ausrichtung. Unabhängig davon, ob der Kunde aus Rumänien, Kroatien oder Österreich kommt, erhält er individuelle Beratung und Investmentempfehlungen in seiner Landessprache. Die Beratung basiert auf einem robusten Asset-Allocation-Portfolio, das für jeden Kunden maßgeschneidert erstellt wird, ohne dabei an Produkte der Erste Group gebunden zu sein.

ERSTE PRIVATE BANKING: INDIVIDUALITÄT FÜR 16’000 KUNDEN Mit 16’000 Kunden in sechs Ländern und einem Gesamtkundenvermögen von EUR 17 Mrd. – Tendenz steigend – ist das Private Banking der Erste Group der führende Wealth Manager in CEE. Erste Private Banking richtet sich an Privat- und Intermediärkunden und bietet internationales Private Banking, Investmentberatung, Treuhand- und Maklerleistungen sowie Asset Management an. Die Synergien der Organisation werden länderübergreifend genützt und Qualitätsprodukte und

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ERSTE GROUP BANK AG Gründungsjahr: 1819 Firmensitz: Wien Anzahl der Angestellten: 44’000


ÖSTERREICH

PETER IPKOVICH Peter Ipkovich trat nach seinem Studium der Rechtswissenschaften 1988 in das Unternehmen ein und bekleidete verschiedenen Funktionen in den Bereichen Retail, Asset Management und Private Banking. Aktuell leitet Peter Ipkovich in der Erste Group das Private Banking CEE. Er ist außerdem als Gerichtssachverständiger für die Fachgebiete Vermögensverwaltung, Vermögensberatung und Wertpapierhandel tätig.

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ÖSTERREICH

MEINL BANK TRADITION UND SERVICE Die Meinl Bank ist eine der traditionsreichsten Privatbanken Österreichs und offeriert seinen Kunden professionelle, umfassende und individuelle Beratung.

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ls traditionsreiche, aber stets innovative Privatbank 1923 gegründet, bietet die Meinl Bank Leistungen in den Bereichen Corporate Finance, Fondsmanagement sowie private und institutionelle Vermögensverwaltung an. Dabei steht den Kunden eine umfassende hausinterne Infrastruktur in allen wesentlichen Bereichen zur Verfügung. Neben der Depot- und Kontoführung verfügt das Institut über eine leistungsstarke Handelskapazität sowie eine eigene Kapitalanlagegesellschaft, die Julius Meinl Investment Gesellschaft mbH (KAG).

ERFOLGREICH IN CEE Die Meinl Bank mit Hauptsitz in Wien ist international ausgerichtet, um maßgeschneiderte Produkte und Services zu entwickeln sowie Trends frühzeitig zum Vorteil ihrer Kunden zu nutzen. So verfolgt das Institut beispielsweise eine selektive Expansion des Hauses in Richtung Osteuropa. Mit der Eröff-

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nung einer Filiale in Prag Anfang 2013 zollte man jüngst der gestiegenen Bedeutung der tschechischen Hauptstadt als Businessdrehscheibe Rechnung. Besonderes Potential sieht die Meinl Bank außerdem im Prager Immobilienmarkt, der seit Anfang 2013 durch die Immobilien-Verwaltungsgesellschaft Prague Prime Homes für die Kunden der Bank erfolgreich genutzt wird.

KUNDEN IM FOKUS Als Privatbank mit starken Eigentümern ist die Meinl Bank seit ihrer Gründung eigenständig und unabhängig. Dies bildet das solide Fundament der Geschäftstätigkeit und der nachhaltigen Strategie des Instituts. Kunden der Meinl Bank können auf drei zentrale Prinzipien bauen: Pioniergeist, Unabhängigkeit und Tradition. Diese stehen im Zentrum des Handelns der Bank, für die hochwertige, maßgeschneiderte und individuelle Kundenberatung oberste Priorität hat.


ÖSTERREICH

Die größten Stärken der Meinl Bank sind: • Größtmögliche Flexibilität für erweiterte und gehobene Kundenansprüche • Umfassendes Know-how im Corporate Finance- und Investment Banking-Bereich • Persönliche, individuelle Betreuung durch Experten, die sich mit den Kundenbedürfnissen identifizieren • Ein motiviertes Team mit langjähriger Erfahrung und umfassender Expertise • Maßgeschneiderte Kundenportfolios mit klassischen Aspekten einer risikobewussten globalen Diversifikation • Schneller Zugang zu Spezialisten aus anderen Unternehmensbereichen Diese Stärken zeichnen die Meinl Bank aus und heben sie vom Mitbewerb ab. Service auf höchstem Niveau, gepaart mit Traditionsbewusstsein, Unabhängigkeit und Innovationskraft sind wichtige Maxime bei der Verwirklichung der Geschäftstätigkeit.

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Foto: Dietmar Tollerian

AUSTRIA

Oberbank Donau-Forum.

OBERBANK ZEITLOS MODERNE WERTE ALS FESTES FUNDAMENT

Werte wie Verlässlichkeit, Stabilität und Solidität bilden seit jeher das Fundament des Bankgeschäftes.

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m 13. April 1869 wurde in Linz die Gründung einer «Aktien Gesellschaft in Gemeinschaft mit ihren Konsorten» beschlossen, die «Bank für Oberösterreich und Salzburg» heißen und ihren Sitz in Linz haben sollte. Als Gründungsdatum wurde der 1. Juli 1869 festgelegt. 1920 wurde das Land Oberosterreich als Aktionär gewonnen, 1921 die Bayerische Vereinsbank. 1929 wurde die Creditanstalt für Handel und Gewerbe (CA) Mehrheitseigentümerin der Oberbank.

DIE NACHKRIEGSZEIT 1945 bestanden neben der Zentrale in Linz und der Zweigniederlassung Salzburg noch elf weitere Bankstellen. Bereits 1946 wurde der Oberbank von der Oesterreichischen Nationalbank die Erlaubnis zum Devisenhandel erteilt, 1949 wurde sie zur Marshallplan-Bank (ERP-Bank) bestellt. Ab 1955 nahm die Oberbank mit der Hinwendung zum Geschäftsmodell der Universalbank einen starken Aufschwung. Die Gewinnung von Privatkundinnen und -kunden, die Entgegennahme privater Spareinlagen und die Vergabe von Kleinkrediten waren die

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Basis dafür, dass die Oberbank heute mit dem Firmen- und Privatkundengeschäft zwei gleich starke Standbeine hat.

DIE 3 BANKEN GRUPPE Nach dem zweiten Weltkrieg teilte die CA ihre Mehrheitsanteile an der Oberbank AG, der Bank für Kärnten AG (heute BKS Bank AG) und der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft (BTV). Je ein Drittel behielt die CA selbst, die restlichen Beteiligungen wurden an die jeweils beiden anderen Banken abgegeben. Aus der ursprünglich nur kapitalmäßigen Verflechtung von Oberbank, BKS und BTV hat sich eine enge und freundschaftliche Zusammenarbeit entwickelt, die im gemeinsamen Auftritt als «3 Banken Gruppe» ihren Ausdruck findet. Wo Synergien erzielt werden können, arbeiten die drei Banken eng zusammen, gemeinsam gehaltene Unternehmen wie die DREI-BANKEN-EDV Gesellschaft, die Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft und die 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft sind besonders erfolgreich. Der eigenständige Marktauftritt der drei Banken wird durch diese Zusammenarbeit jedoch nicht beeinträchtigt.


ÖSTERREICH

DIE NOTIERUNG AN DER WIENER BÖRSE Der Börsengang der Oberbank und ihrer Schwesterbanken am 1. Juli 1986 war eine der Voraussetzungen dafür, dass sich die drei Banken dauerhaft aus dem Einfluss der CA losen und eine eigenständige Strategie verfolgen konnten. Heute sind an der Oberbank neben den beiden Schwesterbanken auch die UniCredit Bank Austria, Wüstenrot, Generali sowie die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt, rund 19 % der Stammaktien befinden sich im Streubesitz.

DIE OBERBANK HEUTE: «REGIONALBANK IM HERZEN EUROPAS»

Oberbank Vorstand.

Neubau Donaulände.

Foto: Smetana

Die in den 1970er-Jahren gewahrte Niederlassungsfreiheit für Banken erlaubte es der Oberbank, ihr Einzugsgebiet auch außßerhalb ihrer ursprünglichen Region Oberosterreich/Salzburg auszudehnen. Seit 1985 führt die Oberbank eigene Filialen in Niederosterreich, seit 1988 in Wien, seit 1990 in Bayern, seit 2004 in Tschechien, seit 2007 in Ungarn und seit 2009 in der Slowakei.

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ÖSTERREICH

SCHOELLERBANK AG

PRIVATE BANKING AUS ÜBERZEUGUNG – SEIT 1833

Die Schoellerbank ist eine moderne Privatbank und zählt zu den führenden Häusern in Österreich. Ihre Kernkompetenz: die Vermögensverwaltung. Mit 12 Standorten ist sie flächendeckend vertreten und bietet ihren Kunden so kompetente Beratung vor Ort.

Schoellerbank in der Renngasse, gezeichnet.

S

icherheit, Stabilität und Transparenz – diese Werte stehen für die Schoellerbank. Daher setzt sie in der Veranlagung auf langfristige, nachhaltige Perspektiven und nicht auf schnelle, risikoreiche Gewinne. Eine Strategie, die sich in der Anlagephilosophie «Investieren statt Spekulieren» ausdrückt.

TRADITION TRIFFT INNOVATION Die Schoellerbank zählt zu den traditionsreichsten und ältesten Privatbanken Österreichs. 1833 gründete Alexander Schoeller,

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eine der bedeutendsten Unternehmerpersönlichkeiten des 19.  Jahrhunderts, das Bank- und Großhandelshaus Schoeller in Wien. Was als Bankabteilung begann, entwickelte sich über die Jahre zu einer der führenden Privatbanken in Österreich. Dieser Erfolg lässt sich unter anderem auf die stetige Innovationskraft zurückführen: Die hauseigene Fondsgesellschaft legte zum Beispiel den ersten Dachfonds auf, präsentierte den ersten Fonds mit Inflationsschutz und ist immer wieder Vorreiter bei neuen Anlagethemen. Das ist mit ein Grund, warum die Schoellerbank mit ihrer Performance oft über dem Branchendurchschnitt liegt.


ÖSTERREICH

SCHOELLERBANK AG Vorstände: Mag. Heinz Mayer, Mag. Franz Witt-Dörring (Vorsitzender), Robert Wieselmayer Gründung: 1833 Firmensitz: Wien Mitarbeiter: 311 Verwaltetes Vermögen: 9.7 Mrd. Euro Schoellerbank Vorstand.

PERSÖNLICHE BETREUUNG «Es sind zwei wichtige Grundsätze, die uns ausmachen: Zum einen engagieren sich unsere Berater jeden Tag aufs Neue, um die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. Und zum anderen stellen wir das persönliche Interesse unserer Kunden vor jenes der Bank», erklärt Franz Witt-Dörring, Vorstandsvorsitzender der Schoellerbank die Kundenphilosophie. Gerade in Zeiten des Internets sind für die Experten der Schoellerbank die individuelle Beratung und das persönliche Gespräch sehr wichtig. Sie nehmen sich daher viel Zeit, um Wünsche und Bedürfnisse kennenzulernen und zu verstehen. Außerdem gibt es ein umfassendes Angebot an Informationen, aus dem die Kunden beliebig wählen können.

INFORMATIONEN MIT MEHRWERT Neben einem regelmäßigen Reporting informiert die Schoellerbank auch, wenn sich bei der Anlagestrategie oder im Portfolio wichtige Veränderungen ergeben. Darüber hinaus liefert eine App die tagesaktuellen Frühindikatoren – und das bereits zum Frühstück. Informationen á la carte bietet hingegen der Newsletter. Hier wählt der Kunde die Rubriken nach den eigenen Wünschen aus. Das Kundenmagazin «mehr Vermögen» und der «Stiftungsbrief» runden dieses Angebot mit interessanten Beiträgen und Steuertipps ab.

NUMMER 1 BEI VERMÖGENSVERWALTUNG So individuell die Informationen sind, so speziell ist die Verwaltung des Vermögens. Seit mehr als 20 Jahren zählt die Vermögensverwaltung neben der Anlageberatung und dem Vorsorgemanagement zu den Kernkompetenzen des Hauses. Und das hat sich bewährt: Die Vermögensverwaltung wurde mehrfach ausgezeichnet und liegt aktuell im Spitzenfeld der besten internationalen Banken. Das bestätigt unter anderem der größte Branchentest seiner Art: der Elite Report. Bereits zum dritten Mal in Folge erreichte die Schoellerbank den ersten Platz – und ist damit der beste Platz für alle Kunden, die mehr erwarten.

Beratung bei der Schoellerbank.

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ÖSTERREICH

Die Zentrale der VKB-Bank steht in Linz an der Donau.

VKB-BANK AG DER REGION VERPFLICHTET

Seit über 140 Jahren begleitet die VKB-Bank ihre Kunden und Geschäftspartner in Oberösterreich und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der heimischen Wirtschaft. 1873 als Genossenschaftsbank gegründet, geht die traditionsreiche VKB-Bank seit über 30 Jahren als Aktiengesellschaft erfolgreich ihren Weg.

D

ie VKB-Bank wurde 1873 als Genossenschaftsbank gegründet. Seit 1981 ist die VKB-Bank eine Aktiengesellschaft. Alleinaktionär ist die Volkskredit Verwaltungsgenossenschaft, die im Eigentum ihrer Kunden – in Form von 33’000 Genossenschaftsmitgliedern – steht. Jeder Kunde der VKB-Bank kann Miteigentümer werden. Das Geschäftsmodell der VKB-Bank ist am Bankensektor einzigartig. Die Genossenschaft steht dabei im Hintergrund, die Aktiengesellschaft ist am Markt «sichtbar» erfolgreich.

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KERNKAPITALQUOTE HAT TRADITION Die VKB-Bank steht für Kapitalstärke. Besonders die Höhe der Kernkapitalquote trägt dazu bei, dass die Kunden der VKB-Bank ihr Geld in sicheren Händen wissen und ihrer Hausbank das Vertrauen schenken. Bei der VKB-Bank steht das Vertrauen der Kunden auf einem gesunden Fundament, denn die außergewöhnlich hohe Kernkapitalquote der VKB-Bank ist der beste Garant für Sicherheit und Stabilität. Denn die traditionsreiche VKB-Bank ist für ihre «traditionell» hohe Kernkapitalquote bekannt, die aktuell mit 15,7 % weit über den geltenden Basel III-Richtlinien liegt.


ÖSTERREICH

Das VKB-Vorstandsteam: (v.li.) VD Dr. Adam Schwebl, GD Mag. Christoph Wurm und VD Mag. Alexander Seiler

REGIONALER GELDKREISLAUF Das klassische Bankgeschäft hat für die VKB-Bank immer etwas mit regionaler Verantwortung zu tun. Deshalb arbeitet die VKB-Bank auf dem heimischen Markt und unterstützt damit den oberösterreichischen Wirtschaftsraum. Das Bankhaus fördert mit seiner regionalen Geschäftspolitik nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern erhält damit auch wertvolle Arbeitsplätze in der Region.

MIT SICHERHEIT UNABHÄNGIG Die VKB-Bank kann sich zu Recht als unabhängige Bank mit breiter Eigentümerstreuung bezeichnen. 33’000  Genossenschafter statt dominierender Aktionärsgruppen ermöglichen der VKB-Bank nachhaltiges Wirtschaften. Diese Unabhängigkeit gewährleistet der VKB-Bank sowohl bei kleinen als auch bei großen Entscheidungen immer freien Handlungsspielraum. Die Unabhängigkeit ist für die Kunden der VKB-Bank besonders viel wert, denn bei der Auswahl der besten Lösungen handelt die VKB-Bank als schlanke Regionalbank vollkommen unabhängig – und kann die jeweils besten Angebote am Markt empfehlen. Das bedeutet für die Kunden der VKB-Bank ein besonderes Qualitätsplus.

NEUES VORSTANDSTEAM Seit August 2015 verstärkt Mag. Alexander Seiler das Vorstandsteam der VKB-Bank. VKB-Generaldirektor Mag. Christoph Wurm, VKB-Vorstandsdirektor Dr. Adam Schwebl und der

«Neue» im Bunde Mag. Alexander Seiler stehen für ein starkes Team, das miteinander neue Wege beschreitet. Gemeinsam wird der neue VKB-Dreiervorstand, den erfolgreichen Weg der VKB-Bank fortführen und die heimische Regionalbank noch stärker in Oberösterreich positionieren.

VKB-BANK IST DIE «WERTE-BANK» Auf Basis ihrer Grundwerte Unabhängigkeit, Sicherheit, Kapitalstärke, Kunden- und Werteorientierung sowie regionale Verantwortung arbeitet die VKB-Bank mit ihren Geschäftspartnern seit über 140 Jahren erfolgreich zusammen. Die damit verbundenen nachhaltigen Geschäftsbeziehungen in der Region haben in der VKB-Bank Tradition, die VKB-Mitarbeiter/innen fühlen sich den Menschen vor Ort besonders verbunden. Im täglichen Kundenkontakt spiegeln sich die Werte, für die die VKB-Bank als traditionelles Bankhaus steht, in der Kompetenz und im Engagement ihrer Mitarbeiter/innen wider.

VKB-BANK AG Gründungsjahr: 1873 Firmensitz: Linz an der Donau, Österreich Vorstand: Mag. Christoph Wurm (Generaldirektor), Dr. Adam Schwebl (Vorstandsdirektor), Mag. Alexander Seiler (Vorstandsdirektor) Mitarbeiter: Rund 510

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DEUTSCHLAND

Haus Metzler in Frankfurt-Bonames, 19. Jahrhundert.

BANKHAUS METZLER DIE UNABHÄNGIGE BANK MIT UNVERWECHSELBAREM PROFIL Das 1674 gegründete Bankhaus Metzler ist die älteste deutsche Privatbank im ununterbrochenen Familienbesitz und schöpft aus über 340 Jahren Geschäftserfahrung. Metzler steht für Verlässlichkeit par excellence – und für langfristig stabile Kundenbeziehungen.

I

n seiner langen Geschichte hat es Metzler stets verstanden, die Herausforderungen des Marktes zu meistern und dafür die strategischen Weichen zu stellen. Als familiengeführtes Unternehmen ohne externe Anteilseigner ist Metzler niemandem verpflichtet außer seinen Kunden und damit der prädestinierte Geschäftspartner für alle, die in Kapitalmarktfragen objektiven Rat suchen. So konzentriert sich das Bankhaus Metzler bewusst auf die individuelle Betreuung von Institutionen und anspruchsvollen Privatkunden in den

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Kerngeschäftsfeldern Asset Management, Capital Markets, Corporate Finance und Private Banking. Unabhängigkeit alleine gewährleistet aber noch keine gute Kundenbetreuung – erst zusammen mit dem umfassenden Kapitalmarkt-Know-how, der langjährigen Projekterfahrung, der Nähe zum weltweiten Börsengeschehen und der innovativen Technik entstehen daraus international anerkannte Spitzenleistungen in Kapitalmarktfragen – strikt orientiert am Kundenbe-


DEUTSCHLAND

Seit Oktober 2014 der neue Hauptgeschäftssitz der Frankfurter Privatbank.

Eingang zur «Bel Etage» am neuen Hauptgeschäftssitz des Bankhauses.

Blick vom Sachsenhäuser Ufer auf die Frankfurter Skyline.

darf. Zudem kann Metzler seine hohe Reputation in der Financial Community sowie beste Kontakte zu anderen Banken und zur Industrie auf höchster Ebene für die Kunden in die Waagschale werfen. Tragfähige Basis für dieses Geschäftsmodell sind Metzlers Unternehmenswerte Unabhängigkeit, Unternehmergeist und Menschlichkeit. Die Philosophie des Hauses war stets darauf ausgerichtet, die Unabhängigkeit durch langfristigen Geschäftserfolg zu bewahren. Unabhängigkeit bedeutet Freiheit  – in der Meinungsbildung und beim Gestalten von Dienstleistungen. Der verantwortungsvolle Umgang mit dieser Freiheit macht Metzler glaubwürdig. Nur so gedeihen die stets angestrebten langfristigen Geschäftsbeziehungen, nur so entstehen Erfolge. Unternehmergeist im Metzler’schen Sinne heißt Veränderung mit Weitsicht – Agieren statt Reagieren. So hat sich Metzler bereits früh auf das nichtbilanzwirksame Finanzgeschäft ausgerichtet – zu einer Zeit, als in Deutschland nur Kapitalmarktexperten mit «Investmentbanking» etwas anzufangen wussten. 1971 legte Metzler den ersten Publikumsfonds auf – damals steckte dieser Markt hierzulande noch in den Kinderschuhen. Und als das Corporate-Finance-Geschäft Anfang der 1990erJahre auch in Deutschland an rasanter Dynamik gewann, hatte das Bankhaus bereits die Basis gelegt, um sich als einer der Marktführer in Deutschland zu etablieren. Ähnliches gilt für die

Raum in der «Bel Etage» mit Flair und Tradition.

Handelsplattform für Fonds, Metzler Fund Xchange, und das Pension Management – immer wieder setzt Metzler mit zukunftsweisenden Projekten Maßstäbe in der Branche. Metzlers Erfolg wird von den Menschen gestaltet, die im Unternehmen arbeiten. Menschlichkeit am Arbeitsplatz bedeutet daher, das produktive Potenzial aller Mitarbeiter zu fördern. Dafür bedarf es eines Betriebsklimas, das von Teamgeist, Kreativität und Eigeninitiative geprägt ist – und vom Blick über den Tellerrand. In diesem Sinne trägt Metzler die Idee gemeinsamer Verantwortung auch nach außen – mit dem ehrenamtlichen Engagement der Familie und der Mitarbeiter in sozialen und kulturellen Initiativen.

Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien Partnerkreis: Harald Illy, Michael Klaus, Friedrich von Metzler, Emmerich Müller, Dr. Johannes Reich, Gerhard Wiesheu Gründungsjahr: 1674 Firmensitz: Frankfurt am Main Anzahl der Mitarbeiter: ca. 750

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BARCLAYS BANK PLC DIE BANK ERSTER WAHL

Die in London ansässige Barclays Bank PLC ist mit rund 48 Millionen Kunden weltweit eines der größten Bankhäuser der Welt. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1690. Barclays war 1966 die erste europäische Bank, die Kreditkarten herausgegeben hat.

D

ie Barclays Bank PLC ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister mit über 135’000  Mitarbeitern in mehr als 50  L ändern. Ein Traditionsunternehmen, das seit mehr als 320  J ahren existiert. Mit der Expertise aus über 300 Jahren im Bankgeschäft transferiert, leiht, investiert und sichert Barclays Geld für Kunden und Klienten in über 50 Ländern. Der Schwerpunkt liegt im Privat- und Firmenkundengeschäft sowie im Kreditkartenwesen und Investmentbanking mit einer weitreichenden Präsenz in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien.

DAS FIRMENKUNDENGESCHÄFT In Deutschland bietet Barclays von Frankfurt aus seit 1971 Geschäftskunden, darunter führende deutsche Unternehmen, internationale Konzerne und Finanzinstitute, ein umfassendes Produktportfolio an Commercial- und InvestmentbankingDienstleistungen an. Dazu zählt der Bereich Finanzierungs- und Risikomanagement, M&A-Beratung sowie sämtliche Dienstleistungen im Aktienbereich – angeboten durch Barclays Capital. Barclays Capital war in den vergangenen Jahren eine der am

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schnellsten organisch wachsenden Investmentbanken der Welt. Der Fokus lag bis vor wenigen Jahren klar auf der Fremdkapitalseite des Investmentbankings. Die globale Expansion erreichte durch die Übernahme des Nordamerikageschäfts von Lehman Brothers im September 2008 eine neue Dimension. 2011 hat die international renommierte Fachzeitschrift «International Financing Review» (IFR) Barclays Capital zur «Bank des Jahres» gekürt. Neben dem Investmentbanking bietet Barclays in Deutschland mittlerweile auch im Bereich Corporate Banking Produkte und Dienstleistungen an. Dazu gehören insbesondere das Cash- und Liquiditätsmanagement, der Zahlungsverkehr sowie Handels- und Absatzfinanzierungen – angeboten durch Barclays Corporate.

BARCLAYCARD DEUTSCHLAND 1991 eröffnete Barclaycard seine erste Auslandsniederlassung, die heutige Barclaycard Barclays Bank PLC in Hamburg. Heute beschäftigt das Unternehmen am Standort Hamburg über 620  M itarbeiter. Durch die einander ergänzenden Produkte Kreditkarten und Ratenkrediten bietet Barclaycard seinen Kunden ein Höchstmaß an finanzieller Flexibilität.


DEUTSCHLAND

ERFOLG DURCH INNOVATIVE KREDITKARTENPRODUKTE Barclaycard hat in Deutschland die sogenannten revolving credit cards bekannt gemacht, bei denen der Karteninhaber frei entscheidet, ob er fällige Beträge im Ganzen oder in Raten zurückzahlen möchte. Damit handelt es sich bei den Barclaycard Kartenprodukten um «echte» Kreditkarten. Darüber hinaus bietet Barclaycard gemeinsam mit namhaften Unternehmen sogenannte Co-Branding-Karten an, die nach dem Corporate Design des jeweiligen Partners gestaltet sind und weitere Vorteilen wie beispielsweise attraktive Bonussysteme bieten.

BARCLAYS SPAREINLAGEN LeitzinsPlus ist das erste Tagesgeldkonto, dessen Verzinsung dem Leitzins der europäischen Zentralbank folgt. Der auf Spareinlagen gewährte Zinssatz setzt sich zusammen aus dem EZB-Leitzins und einem langfristig garantierten Zinsaufschlag. Leitzinsänderungen werden schnell und zu 100  P rozent an Kunden weitergegeben. Für Sparer bedeutet dies maximale Transparenz und Fairness auch auf lange Sicht. Neben dem Tagesgeld bietet Barclays auch ein Festgeldprodukt mit Laufzeiten von einem Jahr bis fünf Jahren an.

VERBRAUCHERKREDITE MIT VERANTWORTUNG UND TRANSPARENZ Seit Mai 2008 bietet Barclaycard Deutschland auch Ratenkredite an. Das Angebot in Deutschland zeichnet sich durch attraktive Konditionen sowie faire Vergabekriterien aus und richtet sich gezielt auch an Selbständige, eine Zielgruppe, die von standardisierten Angeboten in der Regel ausgeschlossen wird.

BARCLAYS BANK PLC CEO: Anthony Jenkins Gründungsjahr: 1690 Firmensitz: London Anzahl der Angestellten: Mehr als 135’000 weltweit

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DEUTSCHLAND

BERENBERG

425 JAHRE UNTERNEHMERTRADITION Berenberg ist eine der ältesten Banken der Welt. Das Hamburger Bankhaus ist traditionsreich, aber gar nicht unmodern.

Cornelius Berenberg.

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wei Dinge sind mit dem Namen Berenberg eng verbunden. Zum einen die Tradition, denn die inhabergeführte Privatbank feiert dieses Jahr ihr 425-jähriges Jubiläum und ist damit die zweitälteste Bank der Welt. Und zum anderen kontinuierliches Wachstum. So wurde die Zahl der Mitarbeiter von Jahr zu Jahr erhöht. Ende 2014 waren es 1 250. Während viele Bankhäuser inzwischen zu internationalen Finanzkonzernen gehören, wird Berenberg auch heute noch von persönlich haftenden Gesellschaftern geführt. Der inhabergeführten Bank fühlen sich insbesondere vermögende Familien, Privatiers, Unternehmer und Stiftungen eng verbunden, aber auch im Kapitalmarktbereich gehört Berenberg heute zu den bedeutenden Marktteilnehmern. 1590 gründeten die Brüder Hans und Paul Berenberg ihre Firma in Hamburg. War das Unternehmen ursprünglich im Tuchhandel tätig, übernahmen die Kaufleute in Ermangelung eines funktionierenden Bankensystems bald selbst die Finanzierung der Warengeschäfte. Sie gewährten ihren Kunden Kredite und bevorschussten die Sendungen ihrer Lieferanten. So erfolgte der Wandel vom Kaufmann zum Bankier.

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Johann-Hinrich Gossler.

Heute ist Berenberg eine der führenden Privatbanken in Europa. «Wenn man sich fragt, wie ein Unternehmen so alt werden kann, dann gibt es eigentlich drei Punkte, die wir immer berücksichtigt haben. Wir haben die Interessen unserer Kunden in den Mittelpunkt gestellt und sind sehr verantwortungsvoll mit dem uns entgegengebrachten Vertrauen umgegangen. Darüber hinaus haben wir uns den Anforderungen der jeweiligen Zeit gestellt, sind also offen für Veränderungen», so Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter. Auch eine Privatbank muss ihr Geschäftsmodell stets überprüfen, sich richtig positionieren und hochqualitative Dienstleistungen erbringen, die den Kunden Mehrwerte bringen. So hat sich Berenberg von einer eher auf Norddeutschland fokussierten zu einer der führenden Privatbanken in Europa mit insgesamt 19 Standorten in Europa, Amerika und Asien entwickelt. Gerade in den vergangenen Jahren der Finanz- und Eurokrise haben immer mehr Kunden die Dienstleistungen der Bank in Anspruch genommen – das verwaltete Vermögen erhöhte sich von Anfang 2008 bis Ende 2013 um 58 Prozent auf 30.1 Mrd. Euro. Gewachsen ist die Bank, weil sie ihren Radius erweitert hat und ihr Geschäftsmodell stets an die Bedürfnisse ihrer Kunden an-


DEUTSCHLAND

Berenberg Hamburg.

gepasst hat. Mit einem Fokus auf das Dienstleistungsgeschäft und auf unabhängige Beratung ist Berenberg neben dem Private Banking auch im Investment Banking, Asset Management und Corporate Banking tätig. «Wir haben in den letzten Jahren eine starke Präsenz in den europäischen Finanzzentren London, Frankfurt und Zürich aufgebaut und haben mit San Francisco und Chicago im vergangenen Jahr bereits den dritten und vierten Standort in den USA eröffnet», so Peters.

DIVERSIFIZIERTES GESCHÄFTSMODELL Im Private Banking sieht sich Berenberg als Ansprechpartner für konservative und auf Kapitalerhalt fokussierte Anleger ebenso wie für aktive, markt- und chancenorientierte Investoren. «Wir sind ein verantwortungsvoll agierender und unabhängiger Berater und Dienstleister. Dies ist die Klammer, mit der wir sowohl für vermögende Privatanleger, Stiftungen als auch für Unternehmen und institutionelle Investoren tätig sind. Durch diese Aufstellung ergeben sich viele Vorteile – so können wir z. B. Unternehmerfamilien sowohl auf der Firmenseite als auch auf der Privatkundenseite betreuen und Investitionen für hochkarätige Experten tätigen», so Peters. Das Kernangebot der Vermögensverwaltung wird auch durch Anlageberatung und verschiedene Spezialdienstleistungen ergänzt.

ANALYTISCHE KOMPETENZ In den letzten Jahren hat die Bank stets in den Ausbau von Know-how investiert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. So wurde sie im Report «Elite der Vermögensverwalter» (Handelsblatt) erneut mit Platz 1 ausgezeichnet und bei den «Glo-

bal Private Banking Awards» (Financial Times Group) zur «Best Private Bank in Germany» gekürt. «Wir sehen die analytische Kompetenz als Wettbewerbsvorteil«, erklärt Peters. 1 250 Mitarbeiter sind heute in der Beratung von vermögenden Privatkunden, Unternehmen und institutionellen Anlegern, der Analyse und der Administration beschäftigt. Die Kundenberater bündeln interne und externe Kompetenz. 40  Portfolio-Manager verwalten das Vermögen sowohl für private als auch institutionelle Anleger. Mit 80 Aktienanalysten beschäftigt Berenberg inzwischen eines der größten Research-Teams in Europa und analysiert an die 600  Unternehmen. Neben der Aktienanalyse hat sich die Bank auch mit ihrer hohen volkswirtschaftlichen Expertise einen Namen gemacht und ein Team etabliert, das zu den angesehensten in Europa gehört. Nicht zuletzt wurde Berenbergs Chefvolkswirt Dr. Holger Schmieding zum besten Banken-Volkswirt in Europa gekürt. Am Bankenplatz Frankfurt hat Berenberg ein Chief Investment Office errichtet, das neben der Anlagestrategie auch Investitionsideen für Anleger entwickelt. Hierfür wurde der renommierte Kapitalmarktexperte Stefan Keitel gewonnen. Unternehmen steht Berenberg darüber hinaus mit Beratung z. B. zu strukturierten Finanzierungen oder dem Währungsmanagement zur Seite. Das Bankhaus konzentriert sich auf die Felder, in denen es ein besonderes Know-how hat, seinen Kunden einen echten Mehrwert bieten kann und eine hohe Wahrnehmung am Markt genießt. «Als Privatbankier hat man immer die Risiken im Blick. Und es gehört auch Mut dazu, einmal ein Geschäft abzulehnen», resümiert Peters.

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COMMERZBANK WECHSELVOLLE GESCHICHTE Die nach der Deutschen Bank grösste Universalbank Deutschlands, die Commerzbank, hat turbulente Jahre hinter sich. 2008 musste sogar der deutsche Staat massiv einspringen. Inzwischen sehen die Zahlen besser aus. Allerdings gib es noch einige Baustellen.

D

ie Commerzbank ist neben der Deutschen Bank die zweite verbliebene Gross- und Universalbank in Deutschland. Sie hat auch eine ähnliche Geschichte. Im Zeichen der industriellen Revolution ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die klassisch handwerklich geführten Manufakturen zunehmend von Industriebetrieben abgelöst. Der Kapital- und Investitionsbedarf stieg rasant. Zudem benötigte die Errichtung der Infrastruktur der Transport- und Kommunikationswege viel Kapital. 1870 eröffneten Kaufleute, Merchant Banker und Privatbankiers die «Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg». Seit etwa 1900 verlagerte sich der Schwerpunkt der Commerzbank in die Metropole Berlin. Seit dieser Zeit entwickelte sie sich zu einer der führenden deutschen Grossbanken mit einem ausgedehnten Filialnetz. Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts musste die Bank durch den Verlust vieler externer Märkte und Kunden ihre Ansprüche aus der Zeit der ersten Globalisierungswelle zurückschrauben. Wie die Deutsche Bank profitierte sie aber auch von jüdischen Vermögen. Inzwischen gibt es dazu einige wissenschaftliche Untersuchungen.

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DIE STÜTZE KONSUMENTENKREDIT Im Kalten Krieg wurde Europa durch den Eisernen Vorhang getrennt, und die Commerzbank verlor rund 45 Prozent ihrer Geschäftsstellen. Im Westen Deutschlands entstanden durch Ausgründung drei Regionalinstitute. Diese wurden 1958 zur «Commerzbank Aktiengesellschaft» mit Sitz in Düsseldorf vereinigt. Im Rahmen des wirtschaftlichen Aufschwungs in den Fünfziger- und Sechzigerjahren intensivierte die Commerzbank das Geschäft mit privaten Kunden und baute ein flächendeckendes Filialnetz auf. Der Konsumentenkredit erlebte eine wahre Blüte. Zur gleichen Zeit begann zudem die Entwicklung zu einem internationalen Konzern. Von 1970 an wurden die bisherigen Hauptverwaltungen in Frankfurt am Main zentralisiert, wo sich seit 1990 auch der juristische Sitz befindet. Die Implosion der realsozialistischen Systeme ermöglichte der Commerzbank wieder die Expansion in die ehemaligen Staaten des Ostblocks.

PARTY UND CRASH Ab den Neunzigerjahren drehte man national und international an ganz grossen Rädern. So wurde die dritte deutsche Grossbank, die Dresdner Bank, übernommen, und international stürzte man sich in das Wettgeschäft mit spekulativen Papieren. Es gab nur eine Richtung und die lautete: immer nach oben.


DEUTSCHLAND

Der historische Stammsitz in Hamburg.

2008 war die Party vorbei. Im Mai 2008 übernahm der neue Vorstandschef Martin Blessing eine Ruine. Als Nachfolger von Klaus-Peter Müller angetreten, musste der Manager bereits in seinem ersten Dienstjahr den Staat bitten, die Bank zu retten. Die Dresdner Bank war ein schwer verdaulicher Brocken. Und nach der Lehman-Pleite war die Commerzbank selbst mitten im Strudel, der alles nach unten riss. Bis heute muss Blessing den Staat Deutschland als Grossaktionär dulden und Mitspracherechte einräumen. Jetzt werden erste Tranchen zurückbezahlt. Zudem durfte er wegen der Staatsbeteiligung jahrelang nicht mehr als 500’000 Euro verdienen. Das war und ist für verwöhnte Banker, die es gewohnt sind Boni um Boni zu bekommen, ein herber Kulturschock. Diese Auflagen und die eher trüben Aussichten der Commerzbank bescherten dem Bankchef lange allenfalls eine Art Mitleidsbonus in der Branche. Insbesondere die Kollegen der Deutschen Bank rümpften die Nase.

ÜBERRASCHENDE WENDE In den letzten zwei Jahren gab es aber auch für Branchenkenner eine überraschende Wendung. Während die Deutsche Bank von einem Skandal in den nächsten taumelt (zum Beispiel Libormanipulationen oder Prozesse mit den Nachkommen des Medienunternehmers Kirch) und sich gerade geräuschvoll von

einem ihrer beiden Vorstandschefs getrennt hat, steht Blessing offenbar sogar vor der Verlängerung seines Vertrags. Und die Zahlen stimmen auch. Einen zentralen Beitrag dazu liefert das Privatkundengeschäft, welches vergleichsweise einfach und transparent aufgebaut ist.

NOCH EINIGE PROBLEME Dass es gleichwohl noch zahlreiche Herausforderungen gibt, ist offenkundig: Denn im KMU-Geschäft profitierte die Commerzbank wie andere Banken von der niedrigen Risikovorsorge für faule Kredite. Da könnte es noch Überraschungen geben. Hinzu kommen die aktuell niedrigen Zinsen, die auf die Gewinne drücken, zumal auch die Commerzbank unter hohen Kosten ächzt und die Altlasten aus der Krise noch nicht nicht abgebaut sind. Insgesamt steht die Profitabilität noch auf schwachen Beinen. Wie die Deutsche Bank, wollte auch die Commerzbank ab 2008 keinen Steuerhinterziehern mehr helfen und forderte eine klare Weissgeldstrategie. Allerdings gibt es immer noch Briefkastenkonstrukte, zum Beispiel in Panama, wo Kundengelder versteckt werden. Noch vor zehn Jahren betreute die Luxemburger Tochter des Geldhauses fast 20.000 Konten und mehr als 240 Briefkastenfirmen in Übersee. Diese Zahlen können nur Schätzungen sein. Insgesamt sanken die Zahlen über die Jahre nur langsam.

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DEUTSCHE BANK IN DER WELT UND AN DEUTSCHLANDS SEITE

Am Beispiel der Deutschen Bank lassen sich die Höhen und Tiefen der Finanzbranche in den letzten 150  Jahren gut nachvollziehen. Die Deutsche Bank war finanzieller Unterstützer des Deutschen Reiches unter Bismarck, liess sich wie viele andere Wirtschaftsakteure von den Nationalsozialisten funktionalisieren, war Unterstützer des Wirtschaftswunders der jungen Bundesrepublik Deutschland, profitierte vom Aufschwung der Finanzbranche ab den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts und ist heute ein taumelnder Riese, der nicht so richtig weiss, wohin er will.

Unterstützer der Expansionsstrategie des Deutschen Reichs. Eine Aktie aus den Gründerjahren.

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ie Gründung der Deutschen Bank fiel in die Zeit, als das Deutsche Reich, unter der Hegemonie Preussens, begann, die alte Kleinstaaterei der Ära nach Napoleon unter Metternich abzulösen. Das Deutsche Reich wollte expandieren. Dazu brauchte es andere Banken, als die unter klassischen Feudalherren. Zudem brauchte die beginnende Industrialisierung ein modernes Bankwesen. Geld wurde zu Kapital. Was lag da näher, als eine nationale Bank zu gründen: die Deutsche Bank. 1870 nahm sie Gestalt an.

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DIE ERSTE GLOBALISIERUNGSWELLE «Der Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere Förderung und Erleichterung der Handelsbeziehungen zwischen Deutschland, den übrigen europäischen Ländern und überseeischen Märkten.» Das unmittelbare Ziel war, sich bei der Finanzierung des deutschen Aussenhandels von der Vorherrschaft englischer Banken zu lösen. Konsequent wurde von Anfang an das internationale Geschäft aufgebaut. Zwischen 1871 und 1873 eröffnete die Deutsche Bank fünf Filialen: in Bremen und Hamburg sowie in Yokohama,


DEUTSCHLAND

Ende der Fünfzigerjahre begann die Bank den Einstieg in das umfassende Privatkundengeschäft. Der Kleinkredit für Handwerker und Häuslebauer stand im Vordergrund. Innerhalb weniger Jahre vervielfachte sich die Zahl der privaten Kunden einhergehend mit einer starken Verdichtung des inländischen Filialnetzes. Sie blieb aber eine Universalbank, da sie die Expansionsstrategie von deutschen Grossunternehmen wie Daimler Benz im In- und Ausland weiter begleitete. Die Deutsche Bank hatte eine breite Palette von Aktivitäten im Investment Banking und im Firmen- und Privatkundengeschäft sowie in der Vermögensverwaltung im Portfolio. Die Deutsche Bank war weiter global aufgestellt.

AUFSTIEG UND ABSTURZ Die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt stehen für die globale Strategie.

Shanghai und London. Globalisierung ist kein Phänomen unserer Tage, sondern erreichte einen Höhepunkt Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Beispiel sei hier erwähnt. Bagdad-Bahn war eine Bahn, die Istanbul mit Basra verbinden sollte. Ziel war, Zugang zu Rohstoffen und Handelsrouten für das Deutsche Reich zu ermöglichen. Das verbündete Osmanische Reich sollte zudem schneller Truppen zu seinen Frontlinien bewegen können. Das brauchte viel, sehr viel Investitionskapital. Die Deutsche Bank stand bereit. Die beiden Weltkriege und die Zwischenkriegszeit waren ein herber Dämpfer für die Exportstrategie. Allerdings hatten die Verantwortlichen inzwischen auch einen nationalen Markt mit Unternehmens- und Kundenkrediten aufgebaut. Als der nationalsozialistische Staat 1938 damit begann, jüdische Vermögenswerte systematisch zu überwachen und einzufrieren, waren die jüdischen Kunden der Deutschen Bank wie aller anderen Kreditinstitute davon betroffen. Bis zum Kriegsende wurden nahezu alle Kontoguthaben und Depotwerte jüdischer Kunden an Institutionen des nationalsozialistischen Staates überschrieben. Durch ein verzweigtes System mit Partnerbanken im Ausland, beispielsweise in der Türkei, wurden diese Gelder gewaschen.

WIRTSCHAFTSPOLITISCHER AKTEUR Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang dem Übervater der Deutschen Bank, Hermann Josef Abs und seinem Team aus Bankern und Diplomaten, ein verhandlungspolitischer Coup. Am 27. Februar 1953 unterzeichneten die Vertreter der USA, der westeuropäischen Staaten und der Bundesregierung das Londoner Schuldenabkommen. Für Deutschland endete damit eine Schuldenkrise, die 1931 in der Weltwirtschaftskrise begonnen hatte. Die noch junge Bundesrepublik Deutschland hätte ohne diesen Schuldenschnitt nicht in die Phase des «Wirtschaftswunders» einsteigen können. Damals gelang der Schuldenschnitt. In Griechenland, wo er ebenfalls eine Voraussetzung dafür wäre, damit die Volkswirtschaft wieder auf die Beine kommt, gelang dies bis heute nicht.

Mit dem Aufkommen der Euroheldmärkte, der Anlage von Petrodollars und vielen neuen Finanzprodukten, die sich zunehmend von der restlichen Wirtschaft abkoppelten, begann eine neue Ära. Die Finanzbranche bekam ein eigenständiges und sehr umfassendes Gewicht. Man schaue sich nur die Bedeutung des Finanzplatzes in London heute an und vergleiche ihn mit der Bedeutung vor 50 Jahren. Mit dem früheren Chef der Deutschen Bank, dem Schweizer Josef Ackermann, bekam diese Bedeutung auch ein Gesicht. Mit immer neuen Finanzprodukten wollte er immer mehr Gewinn machen. Eine Eigenkapitalrendite von 25 Prozent hatte er als Ziel ausgegeben. Das musste schiefgehen, interessierte aber niemanden, solange die Strategie und die Zahlen stimmten. Ackermann überstand sogar mehre Prozesse, in denen er sein Victory-Zeichen zeigte. Diese Überheblichkeit crashte mit der Finanzkrise 2007/08. Obwohl Ackermann immer betonte, die Deutsche Bank bräuchte keine Staatsgelder, stimmte das nur bedingt. Durch Beteiligungen, beispielsweise an der Hype Real Estate, die 2009 als «Bad Bank» verstaatlicht werden musste, war die Deutsche Bank sehr wohl im Strudel der Finanzkrise gefangen. Dann kamen die turbulenten Jahre, in denen die Bank nicht wusste, was sie wirklich wollte. Das ist noch heute so. So sollte das Privatkundengeschäft mit dem Kauf der Postbank gesteigert werden. Inzwischen wurde sie wieder abgestossen. Zudem stolperte die Bank von einem Skandal und Prozess zum nächsten. Stichworte sind hier beispielsweise die Fummeleien am Libor oder der Prozess des Medienunternehmens Kirch und seiner Nachfolger gegen die Deutsche Bank. Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollten eine neue Kultur etablieren. Praxis und Theorie lagen aber in den letzten Jahren weit auseinander. Jetzt hat der Sanierer John Cryan das Ruder übernommen. Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen an einen Satz von Alfred Herrhausen erinnern, der der letzte Deutsche-Bank-Verantwortliche mit Reputation war. «Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun. Und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.»

DEUTSCHE BANK www.deutsche-bank.de

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Stammsitz in Hamburg am Ballindamm.

DONNER & REUSCHEL PRIVATBANK SEIT 1798

DONNER & REUSCHEL, das heißt Nord-Süd, Hamburg-München, Alster-Isar, Labskaus Weißwürste. Heißt das auch: Zwei Bankhäuser mit völlig unterschiedlichen Geschichten, Mentalitäten, Unternehmenskulturen?

A

ntworten auf diese Fragen entsprechen in der Vielfältigkeit ihrer Schattierungen in etwa der Mitarbeiteranzahl. Bei allen Verschiedenheiten teilen die Häuser aber auch Gemeinsamkeiten: In beiden Fällen steht zu Beginn eine charismatische Gründerfigur, die den Charakter des Hauses bleibend prägt. Soziales Engagement ist selbstverständlich. Beide Gründerfamilien fühlten sich zudem der Kunstförderung verpflichtet. In Zeiten sich öffnender Märkte suchten beide Bankhäuser die Anlehnung an größere Partner und konnten so den Charakter einer individuell agierenden Privatbank erhalten. So gilt für DONNER & REUSCHEL, was sich auch Europa auf die Fahnen schreibt  – in Vielfalt geeint. Lokale (bank-) kulturelle Gepflogenheiten werden bewahrt und gehegt, doch die geschäftliche Union macht aus beiden Häusern eine stärkere, wettbewerbsfähigere Einheit.

ZWEI BANKHÄUSER WACHSEN ZUSAMMEN 2009 erwarb die Hamburger Traditionsbank CONRAD HINRICH DONNER von der Commerzbank das Bankhaus Reuschel & Co. Privatbankiers in München. Mit dem Verkauf der profitablen Privatbank Reuschel & Co. erfüllte die Commerzbank Auflagen der

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EU-Kommission zur Reduzierung des Beteiligungsportfolios nach der Übernahme der Dresdner Bank. Denn auch Reuschel war weitgehend unbeschadet aus der Finanzkrise hervorgegangen. Heißt Fusion oft jahrelange Arbeit, Projekte und diverse externe Berater, so ging das Bankhaus auch hier einen ganz anderen Weg. Bereits ein Jahr später, am 1. Oktober 2010, verkündete der Vorstand die technische Migration. Aus der Hamburger CONRAD HINRICH DONNER BANK und den Münchner Reuschel & Co. Privatbankiers war das Bankhaus DONNER & REUSCHEL entstanden. Fast ausschließlich mit eigener Kraft, hohem Engagement und professionellem Projektmanagement schaffte das Bankhaus das fast Unmögliche. Wie konnte das in so kurzer Zeit gelingen? Das Geheimnis liegt in dem höchsten Gut eines Unternehmens: den Mitarbeitern. Nur zufriedene Mitarbeiter können den Anspruch der Kundenorientierung mit Leben füllen. Die Freude und das Engagement der Berater führen meist zu einer vertrauensvollen und langjährigen Geschäftsbeziehung zum Kunden. Mit Ideen, die gern anders sind als bei anderen Banken, möchte DONNER & REUSCHEL den Service für seine Kunden stetig verbessern.


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GRÜNDUNGSZEITEN Das Bankhaus Donner wurde im Jahr 1798 von dem 24-jährigen Hamburger Kaufmann und Reeder Conrad Hinrich Donner gegründet. Es ging aus einer Altonaer Heringskompagnie hervor. Zunächst agierte der Gründer als «Merchant Banker». Er betrieb Schiffe und handelte mit Tabak, Zucker, Kaffee und Häuten. Nüchternes Kalkulieren, rigorose Sparsamkeit und dynamisches Reagieren auf das Marktgeschehen haben das Unternehmen groß gemacht. Er knüpfte internationale Geschäftskontakte und war ein «Global Player» des 19. Jahrhunderts. Der Enkel Conrad Hinrich Donners war einer der Mitbegründer der Hongkong & Shanghai Banking Corporation (HSBC), der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG und der Commerzbank AG. Das von Wilhelm Reuschel gegründete Unternehmen entstand 1948 als reines Bankgeschäft. Im Rückblick verdankt sich sein Erfolg einem unwahrscheinlichen Spagat: Kleinteilige Konsumkredite – weitblickende Finanzierung der Großindustrie. Mit exakt am Puls der Zeit ansetzenden Maßnahmen hat man mit dem Slogan «Ein Münchner geht zur Reuschel-Bank» eine enorme und nachhaltige Popularität erzielt.

DIE WELT HAT SICH VERÄNDERT Natürlich hat sich das Bild der Privatbank deutlich gewandelt. Der zunehmende Wohlstand weckt bei vielen Menschen das Bedürfnis nach einer umfassenden und sehr persönlichen Beratung, verbunden mit einer fortschrittlichen Technik. Heute stehen jedem jederzeit alle marktrelevanten Informationen zur Verfügung. Das ist sicherlich ein Gewinn, birgt aber auch die Gefahr, die Orientierung zu verlieren. Gleichzeitig hat die Finanzkrise 2008 das Vertrauen zwischen Anlegern und Banken nachhaltig beeinträchtigt. Es gilt, eine Vielzahl von Informationen sinnvoll einzuordnen und zu verknüpfen. Doch welche Bedeutung haben Börsenentwicklung, Zinsumfeld, Steuergesetzgebung und rechtliche Rahmenbedingungen für die persönliche Situation der Kunden, ihrer Familie und ihres Vermögens? Die Experten des Bankhauses unterstützen mit umfassender Beratung und Finanzplanung. Sie filtern aus der Informationsfülle täglich die relevanten Fakten und ziehen daraus die richtigen Schlüsse. So können aus den erarbeiteten Vorschlägen abgesicherte Entscheidungen bezüglich Finanz- und Vermögenssituation getroffen werden.

FINANZKRAFT UND SICHERHEIT DURCH EINEN GROSSEN KONZERN DONNER & REUSCHEL ist ein mittelständisches Bankhaus, das auf Bankdienstleistungen für vermögende Privatkunden, mittelständische Unternehmer mit ihren Unternehmen und institutionelle Anleger spezialisiert ist. Seit 1990 gehört DONNER & REUSCHEL als hundertprozentige Tochter zur SIGNAL IDUNA Gruppe, die mit ihrer Finanzkraft zusätzlich für ein solides Fundament sorgt. Die SIGNAL IDUNA Gruppe zählt zu den größten deutschen Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzernen. Das Volumen der Vermögens-

Stammsitz in München Schwabing, Friedrichstraße.

anlagen von über 50 Mrd. Euro bildet eine gute Grundlage für künftiges Wachstum. Für das Bankhaus ergeben sich auf vielen Geschäftsfeldern Synergien. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Zusammenarbeit in der Immobilienfinanzierung und im Investmentgeschäft. So genießen die Kunden bei der Vermögensverwaltung die Vorzüge eines institutionellen Großanlegers  – ohne dabei auf eine sehr persönliche Beratung verzichten zu müssen.

AUS TRADITION INNOVATIV In seiner langen Geschichte hat das Bankhaus viele Krisen gesehen – und alle mit Innovationen, ruhiger Hand und vorausschauendem Denken gemeistert. Auch heute leben wir in einer stürmischen Zeit. Die bis vor kurzem noch so sichere Finanzbranche steht vor großen Herausforderungen und baut nur mühsam das verlorene Vertrauen der Kunden wieder auf. Neue Herausforderungen an den Kapitalmärkten erfordern verlässliche und langfristig ausgerichtete Finanzkonzepte. Diese müssen Risiken und Chancen berücksichtigen und zugleich den sich stetig wandelnden wirtschaftlichen Einflüssen Rechnung tragen. Mit Produktverkauf und Standardprodukten kann weder eine Bank noch ein Kunde dauerhaft erfolgreich sein. Der Kunde erwartet mehr – zu Recht. Auch in Zukunft will sich das Bankhaus DONNER & REUSCHEL kontinuierlich weiterentwickeln und den Erfolg im Interesse seiner Kunden nachhaltig sichern. Als attraktiver Arbeitgeber beschäftigt das Bankhaus hoch qualifizierte, engagierte und motivierte Mitarbeiter. Die Vermögensanlagekonzepte und -strategien beruhen auf dem konservativen Grundsatz der Risikovermeidung und gleichzeitiger Nutzung der Chancen am Markt. Mit Augenmaß und Weitblick sollen die strategischen Geschäftsfelder weiter vorangetrieben werden. Getreu dem Motto der erfolgreichen Gründer: Bewährtes erhalten, Innovatives entwickeln.

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HAUCK & AUFHÄUSER PRIVATBANKIERS SEIT 1796

Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA zählt zu den wenigen unabhängigen Privatbanken in Deutschland und kann auf eine über 200 Jahre lange Tradition zurückblicken.

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as Bankhaus ist aus der Fusion zweier traditionsreicher Privatbanken hervorgegangen: Georg Hauck & Sohn Bankiers in Frankfurt am Main, gegründet 1796, und Bankhaus H. Aufhäuser, seit 1870 in München am Markt. Die beiden Häuser schlossen sich 1998 zusammen. Hauck & Aufhäuser konzentriert sich auf die ganzheitliche Beratung und die Verwaltung von Vermögen privater, unternehmerischer und institutioneller Kunden. Zu Letzterem zählen das Asset Management, die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermögensverwaltern sowie die Konzeption und Administration von Private Label Fonds.

Drei Aufhäusers vor dem Bankgebäude im Jahr 1905.

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ANFÄNGE ALS MERCHANT BANKERS Ganz im Stile der sogenannten Merchant Banks («Kaufmannbankiers») war auch Gebhard & Hauck anfangs kein reines Bankhaus, sondern es wurde der Handel u.a. mit Weinen, Seide und Farbstoffen neben dem Bankgeschäft getätigt, das vor allem im Wechselgeschäft bestand. Erst mit der Gründung von Georg Hauck & Sohn Bankiers 1861 erfolgte die Spezialisierung auf das reine Bankgeschäft. Zunächst 1870 als «Aufhäuser & Scharlach» gegründet, etablierte sich das 1894 nunmehr in H. Aufhäuser umfirmierte Bankhaus schnell zu einem wesentlichen Faktor des Münchener Börsenplatzes. Trotz der


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Die Partner von Hauck & Aufhäuser.

Dominanz der Berliner Großbanken konzentrierten sich beide Bankhäuser bald auf das Aktiengeschäft und zeigten dabei ihre innovative Kraft. Beiden Privatbanken war die sehr frühzeitige Unterstützung der regionalen Unternehmen eigen, die neben dem Privatkundengeschäft einen wesentlichen Bestandteil bildete und heute noch ist.

DENKEN IN LÄNGEREN ZEITRÄUMEN UND EIN KONSERVATIVES VERHÄLTNIS ZUM RISIKO Jäh unterbrochen wurde diese Blütezeit beider Bankhäuser durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933: H. Aufhäuser war ein jüdisches Bankhaus und musste 1938 «arisiert» werden. Die Inhaber von Georg Hauck & Sohn waren durch ihre liberale Einstellung und ihre Unterstützung jüdischer Kunden den neuen Machthabern ein Dorn im Auge und diversen Repressalien ausgesetzt. Beide Banken konnten ihre Tätigkeiten nach dem Krieg wieder aufnehmen und setzten in einigen Sparten, wie zum Beispiel im Fondsgeschäft und der Aktienanalyse, Maßstäbe. Hauck & Aufhäuser versteht sich auch heute noch als traditionsreiches und gleichzeitig modernes, innovatives Privatbankhaus. Zwar schützen die überschaubaren Strukturen der kleineren Häuser und eine lange Tradition nicht vor wirtschaftlichen Fehleinschätzungen und unternehmerischen Missgriffen. Doch allein die Tatsache, dass viele Privatbanken ihr Geschäft schon mehrere hundert Jahre betreiben und sich trotz Wirtschaftskrisen, Währungsreformen, Kriegen und politischen Umwälzungen erfolgreich am Markt behaupten, weist auf zwei Charakteristika des Privatbankiers hin: sein Denken in längeren Zeiträumen und sein konservatives Verhältnis zum Risiko.

Grundlegend für diese Haltung ist und bleibt seine Herkunft – als Unternehmer und unabhängiger Kaufmann.

GANZHEITLICHE BERATUNG UND INDIVIDUELLE LÖSUNGEN Auf diesem Fundament einer langen Historie und der damit verbundenen unternehmerischen Verpflichtung agiert Hauck & Aufhäuser langfristig und setzt auf den kontinuierlichen, nicht den schnellen Erfolg. Im Vordergrund der Geschäftstätigkeit steht die ganzheitliche und persönliche Beratung, auf deren Basis individuelle Lösungen entwickelt werden – auch für komplexe Bedürfnisse. Hier profitieren unsere Kunden von einem der wichtigsten Hauck & Aufhäuser-Grundsätze: Unsere Berater und Portfoliomanager handeln im Interesse der Kunden und stimmen die Anlagestrategie auf ihre Bedürfnisse ab. Die Anlageentscheidungen werden dadurch mit einem Höchstmaß an Objektivität getroffen.

HAUCK & AUFHÄUSER PRIVATBANKIERS KGAA Partnerkreis: Jochen Lucht, persönlich haftender Gesellschafter, sowie die Partner Michael O. Bentlage und Stephan Rupprecht Eigentümerstruktur: Das Kapital der Bank befindet sich zu 100 Prozent in der Hand privater Eigentümer Gründungsjahr: 1796 Firmensitz: Frankfurt am Main. Niederlassungen in München, Hamburg, Düsseldorf, Köln und Luxemburg Anzahl der Angestellten: rund 500

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rundschau MEDIEN Herausgeber:

AG Rundschau Medien AG, St. Jakob-Strasse 110, C ­ H-4132 Muttenz , Telefon +41 (0)61 335 60 80, Telefax +41 (0)61 335 60 88, bankendynastien@rundschaumedien.ch

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