WINTER : : 2018 / 19
KOLUMNEN GABRIEL BARELL GUY COLIN MARTIN DÄTWYLER FRANK LINHART MARTIN & CORNELIA OMLIN
SPORTHO
BASLER AM PRIX MONTAGNE 2018
BURCKHARDT+PARTNER
VERSCHMELZUNG VON PRODUKTION UND BÜRO
PANTHEON BASEL
EINES DER SPANNENDSTEN AUTO-MUSEEN DER WELT
DR. MED. RAPHAEL WIRTH «EINE FRAGE DER PROPORTIONEN»
BENI STEFFEN
VOM SPORTLEHRER ZUM WM-GOLDFECHTER
GÖNNERCLUB PFERDESPORT BASEL 10 JAHRE AM 10-JÄHRIGEN LONGINES CSI***** BASEL
CORNELIA & MARTIN OMLIN OMLIN ENERGIESYSTEME AG
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„D’MITGLIEDSCHAFT
BIM FCB:
E GSCHÄNGG „ FÜR JEDE FAN.
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Auch wenn sich das Jahr langsam dem Ende zuneigt, vorbei ist es noch nicht, passieren kann noch einiges und Überraschungen sind nicht auszuschliessen. Ob es schlussendlich gute oder negative Überraschungen sein werden, lässt sich natürlich nicht voraussagen, die entsprechenden Wertungen erfolgen ausserdem oft individuell.
Style outside. Precision inside.
Der diesbezügliche Spielraum – ja, ob es sich bei gewissen Ereignissen tatsächlich um Überraschungen handelt – scheint allerdings beschränkt. Greifen wir wahllos in die Geschehnis-Tüte, die randvoll mit Schlagzeilen gefüllt ist, welche für Gesprächsstoff gesorgt haben – oder dies immer noch tun –, stossen wir aus regionaler Sicht fast schon zwangsläufig auf den FC Basel. Etwas demütig mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sportlicher Erfolg nicht ewig wiederholbar ist, vor allem wenn sich Rahmenbedingungen geändert haben, was im realen Leben nun in Gottes Namen vorkommen kann. All denen, die sich mit dieser Erkenntnis nicht abfinden können, sei in Erinnerung gebracht, dass wir Unentwegten auch in der damaligen Nationalliga-B mit dem FCB im Joggeli schöne Nachmittage erlebt haben, auch wenn dann der Fussball nicht so im Mittelpunkt gestanden hat, aber so weit wird es ja wohl nicht mehr kommen – oder doch? Apropos Fussball: Aus Schweizer Sicht hat vor allem die sogenannte Doppeladler-Affäre an der WM für Diskussionsstoff gesorgt. Zu reden hat vorwiegend die vermeintliche oder tatsächliche Balkanisierung des schweizerischen Fussballs gegeben. Die Frage, ob nun «echte» oder «falsche» Schweizer unsere Schweiz in Russland vertreten haben, stand dabei eigentlich mehr im Mittelpunkt der Berichterstattung als die mediokre Leistung beim Ausscheiden gegen ebenfalls äussert mediokre Schweden. Eigentlich dramatischer gestalteten sich die Turbulenzen rund um die MCH Group und den «Downsizing» der Basel World. Ob jetzt nun globale Trends, technologischer Wandel, Arroganz gegenüber Kundenbedürfnissen oder alles zusammen die Gründe für diese Negativentwicklung sind, darüber ist ausführlich in den Medien berichtet worden, unseren Senf müssen wir also nicht mehr hinzufügen. Tatsache ist jedenfalls – und dies gilt für die gesamte Wirtschaft –, wer sich nicht frühzeitig auf Veränderungen einstellt, läuft Gefahr, schnell den Anschluss zu verlieren. Diese Gedanken scheint auch der neue Novartis-Boss Vas Narasimhan geritten zu haben, als er Ende September bekanntgab, dass Novartis bis 2022 rund 2 150 Stellen in der Schweiz streichen will, dies, obwohl Novartis im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 7.7 Milliarden Dollar, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr, erwirtschaftete. Grund für den Stellenabbau sei das «sich verändernde Produktportfolio». Oder verständlich ausgedrückt: Der Konzern verkauft weniger Tabletten. Und weil die Produktionsstätten des Unternehmens nicht ausgelastet seien, müsse man Kosten einsparen, und dies geschieht – wie meistens – über Job-Kürzungen. Wir vermögen die Stringenz von Herrn Narasimhans Gedanken nicht zu kommentieren, weisen stattdessen auf die Prognosen des Staatssekretariats für Wirtschaft, SECO, hin, das für die Schweiz 2019 ein solides BIP-Wachstum von zwei Prozent – vielleicht sogar etwas mehr – erwartet. Im Weiteren sind wir gespannt auf die Gesamterneuerungswahlen von Landrat sowie Regierungsrat im Baselbiet und die National- und Ständeratswahlen im November. Und es würde verwundern, wenn auch das Jahr 2019 nicht die eine oder andere diesbezügliche Überraschung bringen wird.
Ihr Niggi Freundlieb Chefredaktor
Ihr Thomas Lindenmaier Projektleiter
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© MKB, Omar Lemke
© Roger Fiechter
Roger Schweizer und Roger Jacquat (v.l.n.r.)
„Wir begleiten mit Begeisterung die neuen Breitling-Uhrenmodelle, die in jüngster Zeit das Portfolio erweitert haben“, betont Roger Schweizer stolz. Die für seine Chronographen und seine enge Verbindung zur Aviatik bekannte Uhrenmanufaktur Breitling hat eine neue Fliegeruhrenkollektion eingeführt. Die Navitimer 8. Die «8» in der Bezeichnung verweist auf das Huit Aviation Department, das 1938 für die Herstellung von Cockpitinstrumenten und klassi-
einzigartig. Bei den Kunden kommen diese neuen Uhren gut an, speziell im Designkontrast zu den klassischen Navitimer-Modellen. Diese Uhrenikonen sind auf den ersten Blick am markanten Rechenschieber erkennbar. „Mit der neuen Navitimer 8 Linie können wir ein neues Breitling Design anbieten und trotzdem bleibt es eindeutig Breitling!
Jedes der neuen Modelle der Kollektion trägt seine eigenen Designmerkmale – sportliche Chronographen und Dreizeigermodelle – mit hohem Wiedererkennungswert. „Mit der Navitimer 8 wurde eine Linie erschaffen, die in die Zukunft weist und gleichzeitig wundervolle Breitling Modelle huldigt, die von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Einsatz waren“, berichtet Roger Jacquat. Was das Design angeht, sind sie zwischen den Bordchronographen von Huit und der klassischen Navitimer anzusiedeln und damit absolut
Kommen Sie gerne bei uns am Marktplatz vorbei – und sehen Sie sich diese neuen Uhren in unserer Breitling Etage an“, so Roger Schweizer. „Wir freuen uns auf Sie.“ Chronometrie Spinnler + Schweizer AG Am Marktplatz 11 · 4001 Basel Tel. 061 269 97 00 www.spinnler-schweizer.ch info@spinnler-schweizer.ch
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© Isabel Plana, Schweizer Berghilfe
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Der Name Breitling ist eng mit dem Basler Marktplatz verbunden. Hier, in der Chronometrie Spinnler + Schweizer findet man eine grosse Auswahl der legendären Uhrenmarke. Seit über 30 Jahren ist die Fliegeruhrenmarke nach ihrem Neustart in den 1980er Jahren vertreten.
schen Fliegeruhren für zivile und militärische Zwecke ins Leben gerufen wurde. Die Navitimer 8 Familie führt verschiedene Modelle ein, allesamt würdige Erben der reichen Aviatiktradition des Uhrenherstellers im typischen Design von Breitling. Ausgestattet mit den technischen Merkmalen der ersten Bordchronographen und Fliegerarmbanduhren sind neue Uhrenmodelle mit historischem Anspruch entstanden.
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Die neue Navitimer 8 Linie gibt es in verschiedenen Varianten: Als 40 mm Dreizeiger Automatic, als Chronograph mit einem Durchmesser von 42 mm und auch in einer Variante mit dem hochgelobten Breitling-Chronographen-Manufakturkaliber B01 (grosse Abbildung linke Seite).
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INHALT AKTUELL OMLIN ENERGIESYSTEME Ein wahrer Glücksfall für die Energiewende
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TANZENBASEL, ORGANIC MOVES Was macht uns gesund und produktiv?
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PARKHOTEL BEAU SITE ZERMATT Bergkino in Zermatt
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MUT AM ARBEITSPLATZ Der mutige Angsthase
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CONCH-PERLEN Der Tau des Mondes
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NEWS Von Kopf bis Fuss
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THE BERLITZ SCHOOLS OF LANGUAGES Eine grenzenlose Welt
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KONGRESS- UND KULTURZENTRUM PONTRESINA Veranstaltungen mit Weitsicht
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ERLEBNIS-ÖKONOMIE 30 kaufst du noch oder erlebst du schon?
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
DR. MED. RAPHAEL WIRTH «Eine Frage der Proportionen»
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BUCHTIPP Blockchain erklärt
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CHRONOMETRIE SPINNLER + SCHWEIZER Breitling Navitimer 8
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EBL (GENOSSENSCHAFT ELEKTRA BASELLAND) Erfolgreich mit Tobias Andrist als neuem CEO
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GÖTSCHI Oft eine clevere Lösung – Mieten statt Kaufen!
40 LICHTLÖSUNGEN Biologisch wirksames Licht am Arbeitsplatz
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MORITZ HUNZIKER Ihr Elektro-Profi neu auch in Sissach
42 VAREM Wohnen mit Stil und dem gewissen Etwas
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MILCHHÜSLI LIESTAL Regionale Köstlichkeiten
44 FÜSSLI Drama und Theater
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VITRA DESIGN MUSEUM The Politics of Design
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BAU- UND VERKEHRSDEPARTEMENT 46 DES KANTONS BASEL-STADT Strukturwandel gestalten SPORTHO Basler am Prix Montagne 2018
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MCH MESSE SCHWEIZ (BASEL) Muba 2019: Würdiger Abschluss & neue Pläne
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MUSEUM DER KULTUREN BASEL Wünsch dir was
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SWISS MARKETING FORUM Den Verkauf stärken
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GÖNNERCLUB 74 PFERDESPORT BASEL 10 Jahre am 10-jährigen LONGINES CSI***** Basel TEKO SCHWEIZERISCHE FACHSCHULE Nach dem KV in den sicheren Job-Hafen
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SEHBEHINDERTENHILFE BASEL Was, wenn es Hilfe gibt?
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WEITER AUF DER NÄCHSTEN SEITE >
Marc Cain | Marc O’Polo White Label | Blugirl | Liviana Conti | Peuterey | Twenty Six Peers | Via Appia | Via Appia Due | Zerres
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© The Fontenay © Schlotterbeck Areal AG
© Fiat Chrysler Automobiles N.V.
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INHALT
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UNIVERSITÄT BASEL 80 Spitzenforschung für Kinder & Jugendliche
BEAUTY & GESUNDHEIT
PANTHEON BASEL Eines der spannendsten Auto-Museen der Welt
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VOLKSWAGEN Endlich ankommen und Flagge zeigen
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SNOWGA Yoga eiskalt
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DIGITAL DETOX Offline geniessen
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MCLAREN Schneller, länger, leichter
PURE HAIR & SPA Pure Urban Retreat
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BAUEN & WOHNEN
SPORT & FREIZEIT BENI STEFFEN 88 Vom Sportlehrer zum WM-Goldfechter AXIS FITNESSCLUB MUTTENZ Gesundheit dank 4-SterneBetreuungsqualität
WOHNTRÄUME Loft Life
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WEINLOFT Für den stilvollen Anlass an speziellem Ort
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MADE OF PRECISION Hennessy Paradis Imperial
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KLASSIKER Die Kommissar- Leuchte
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HAUTE CUISINE Made in Switzerland
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BURCKHARDT+PARTNER Verschmelzung von Produktion und Büro
NEWS Alles Burger
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PRIX LIGNUM 2018 Gold, Silber und Bronze für die besten in Holz
116 WAGASHI Süsse Kunstwerke
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VERDICHTUNGSSTRATEGIEN Qualität zählt
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GARAGE HOLLENSTEIN Familientradition seit 1974
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BUCHTIPP Alte Moderne
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BUCHTIPP Enzos Vermächtnis
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TERTIANUM RESIDENZ ST. JAKOB-PARK Das Leben im Alter geniessen: in Komfort und Sicherheit
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AUTO MARGARETHEN Der Fiat 500X mit leistungsstarkem Turbobenziner
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
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KULINARIK
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AUTO & MOTO
WANDFARBE & LICHTLÖSUNG Eine Frage der Wirkung
KOLUMNEN GUY COLIN FRANK LINHART, LIC. PHIL. MARTIN & CORNELIA OMLIN DR. GABRIEL BARELL MARTIN DÄTWYLER
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AKTUELL OMLIN ENERGIESYSTEME AG
EIN WAHRER GLÜCKSFALL FÜR DIE ENERGIEWENDE © Rolf Zenklusen
MIT HARTER ARBEIT, GROSSEM FACHWISSEN, UNTERNEHMERISCHEM SPÜRSINN UND EINER PORTION BEHARRLICHKEIT SCHAFFT ES DIE OMLIN ENERGIESYSTEME AG IMMER WIEDER, DIE VON DER POLITIK GEWÜNSCHTEN ENERGETISCHEN MEHRWERTE ZU ERREICHEN. EINE REPORTAGE AUS DEM ALLTAG DER HEIZUNGSFACHFIRMA.
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ür Cornelia und Martin Omlin ist eine Heizung viel mehr als eine Heizung. Sie ist ein technisches Meisterwerk in Sachen Energieeffizienz, ein mustergültiges Stück Ingenieurskunst. Dahinter stecken eine unbändige Leidenschaft, viel Fleiss und ein hohes Mass an Fachwissen und Organisationstalent. Wie komplex der Bau eines alternativen Energiesystems ist, zeigt sich exemplarisch in einem neuen Mehrfamilienhaus auf dem Bruderholz, an einer Strasse genannt Unter der Batterie. Dort hat die Omlin Energie systeme AG aus Birsfelden die erste Eisspeicherheizung von Basel-Stadt geplant und gebaut. Im Boden befindet sich ein Wassertank, der als Eisspeicher bezeichnet wird: Er ist das eigentliche Energielager. Auf dem Dach sind hochsensible Wärmeabsorber, die Energie zur Raumheizung liefern, solange die Temperatur die magischen minus 6 Grad Celsius nicht unterschritten hat. Sobald die Wärme vom Dach nicht mehr reicht, greift die Wärmepumpe auf den Energiespeicher im Boden zurück. Während des stetigen Temperaturbezugs bildet sich bei tiefen Temperaturen Eis im Wassertank – daher der Name Eisspeicher. «Wenn die Anlage effizient läuft, wird sich gar nie Eis bilden. Das ist mein oberstes Ziel», sagt Heizungsfachmann Martin Omlin.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
© Omlin Energiesysteme
Martin und Cornelia Omlin begutachten die Heizkörper auf der Baustelle für das Mehrfamilienhaus.
Der Wassertank für die Eisspeicherheizung wurde im Boden unter der Tiefgarage versenkt.
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© Rolf Zenklusen
AKTUELL
© Roger Fiechter
Ein Heizungsinstallateur der Omlin Energiesysteme AG zieht auf dem Dach die letzten Schrauben für die Wärmeabsorber an.
Cornelia und Martin Omlin steigen auch gern selbst aufs Baugerüst.
KÖNIGIN DER REGENERATIVEN ENERGIESYSTEME Ein Eisspeicherheizsystem setzt sich aus mehreren regenerativen Systemkomponenten wie Wärmeabsorber, Wärmeverteilung und Wärmepumpe zusammen und gilt deshalb als Königin der regenerativen Energiesysteme. So viel Technik hat ihren Preis: Doch die relativ hohen Investitionen sind in 25 Jahren längst amortisiert. Auch die Folgekosten fallen tiefer aus, wie Martin Omlin ausführt: «Der Eisspeicher wird auf jeden Fall mehrere Energiesysteme überdauern.» Zuvor ist jedoch knochenharte Arbeit angesagt: Der 70‘000 Liter fassende Wassertank aus Beton muss im Boden versenkt werden, bevor darüber die Tiefgarage angelegt wird. Auch bei der Wärmeverteilung ist viel harte Arbeit gefragt. Statt auf eine konventionelle Fussbodenheizung setzt die Omlin Energiesysteme AG auf die Alternative der Radiatoren, die mit Manneskraft in die Wohnungen getragen werden müssen. «Radiatoren lassen sich viel effektiver auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner abstimmen», sagt Martin Omlin. Das Betriebsmanagement übernimmt eine ebenso wichtige Rolle: Es produziert die Wärme genau dann, wenn sie benötigt wird. Über allem steht das Mess- / Diagnosesystem, das alle Energief lüsse genau aufzeichnet und die Beweise für die hohe Effizienz liefert. >
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
AKTUELL © Rolf Zenklusen
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Martin Omlin vor den Schächten, die millimetergenau aus den Kellerwänden des Mehrfamilienhauses in Lausen herausgebrochen wurden.
Auch auf dem Dach des Mehrfamilienhauses wird einiges an Schweiss vergossen: Ein Heizungsinstallateur der Omlin Energiesysteme AG zieht die letzten Schrauben beim Wärmeabsorber an. Um die Ausdehnung und den Druck auszugleichen, der auf den Rohren lastet, wurden die Elemente auf beweglichen «Schlitten» montiert: So können sich die Absorber flexibel hin und her bewegen. Diese fast schon unglaubliche Einrichtung ist ein weiteres wichtiges Puzzlestück auf dem Weg zu einer hohen Energieeffizienz.
zum Einsatz – auch dort, wo es dafür eigentlich keinen Platz hat. Wie etwa in einem älteren Mehrfamilienhaus in Lausen, in dem die alte Ölheizung ersetzt werden musste. Der frühere Tankraum bietet zwar Platz für das Innengerät der Luft- / Wasser-Wärmepumpen – aber wohin kommen die Kanäle, welche die Aussenluft ansaugen? «Wir haben vier Öffnungen mit aufwändigen Betonschnitten herausgeschnitten und draussen vor dem Haus vier Schächte ausgegraben. Das war Massarbeit unter Berücksichtigung der Statik», erklärt Martin Omlin.
KEINE MÜHEN WERDEN GESCHEUT
In Seltisberg, einer weiteren Station unserer Reportage, steht das Aussengerät der neuen Luft- / Wasser-Wärmepumpe im Garten neben einem Obstbaum. Für die Zuleitung musste auch hier ein Graben ausgehoben werden. Der Gartenbauer ist gerade dabei, die Umgebung wieder
© Rolf Zenklusen
Martin und Cornelia Omlin bauen stets die Heizung ein, die sich am besten für das Objekt eignet und am effizientesten läuft. Und dabei werden keine Mühen gescheut. Oft kommen Luft- / Wasser-Wärmepumpen
Cornelia Omlin kontrolliert die drei Meter tiefen Schächte für die Ansaugrohre der Luft- / Wasser-Wärmepumpe.
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© Rolf Zenklusen
AKTUELL
herzurichten, während unten im Heizungsraum ein Mitarbeiter der Omlin Energiesysteme AG der Heizung den letzten Schliff gibt und ein Fachisoleur die Heizungsrohre sorgfältig «einpackt». Das ist Handarbeit auf höchstem Niveau, die notabene alle von regionalen Fachfirmen geleistet wird.
© Rolf Zenklusen
Die Mitarbeiter der Omlin Energiesysteme AG und der Steiert AG Isolierungen geben der neuen Heizung in Seltisberg den letzten Schliff.
NAHEZU GRENZENLOSE BEREITSCHAFT Wer Martin und Cornelia Omlin zuhört, dem wird rasch bewusst, dass es sich um Vollblutunternehmer handelt. In nahezu grenzenloser Bereitschaft setzen sie sich für alternative Energiesysteme ein und gehen bei jeder Heizung einen Schritt weiter in Richtung Energieeffizienz. «Bei uns geht nichts nach Schema F», erklärt Cornelia Omlin. «Keine Heizung, die wir mal gebaut haben, bauen wir in gleicher Form wieder – selbst wenn die Voraussetzungen dieselben sind», ergänzt ihr Mann Martin Omlin. Oft habe er gemeint, das Maximum erreicht zu haben. Doch er setze die Latte stets höher und merke, dass plötzlich wieder neue Türen aufgehen – obwohl immer mehr gesetzliche Hürden zu überwinden sind. «Unser Aufwand für die Koordination der vielfältigen Aufgaben steigt ständig», sagt Cornelia Omlin. Trotzdem lohnt sich die harte Arbeit für die alternativen Energiesysteme. Nicht nur die Kundinnen und Kunden, die dank der richtigen Investition ihre Energiekosten massiv senken können, profitieren davon. Sondern auch die Umwelt. Martin und Cornelia Omlin sind ein wahrer Glücksfall für die Energiewende.
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Das Aussengerät für die neue Luft- / Wasser-Wärmepumpe steht im Garten neben einem Obstbaum.
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AKTUELL
TANZENBASEL, ORGANIC MOVES
WAS MACHT UNS GESUND UND PRODUKTIV? WISSEN SIE, WAS SICH IHRE MITARBEITER WÜNSCHEN? WARUM IST ES WICHTIG, DASS SICH UNTERNEHMER UM DAS WOHLBEFINDEN IHRER MITARBEITER KÜMMERN? KÖNNEN SIE SICH VORSTELLEN, DASS SICH IHRE BELEGSCHAFT REGELMÄSSIG, WÄHREND DER ARBEITSZEIT GESUND BEWEGT? VON JEAN-CLAUDE RUBIN
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ie Gesundheitsförderung ist heute keine frei wählbare Option mehr, sondern ein «must have» für jedes Unternehmen; kleine Firmen nicht ausgeschlossen. Denn eine ausgeglichene Gesundheitskultur hilft der Organisation Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Jean-Claude Rubin, Gründer der Firma Organic Moves, kennt die Zusammenhänge, die Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern. Er stellt ein nachhaltiges Gesundheitsprogramm zusammen, das auf die Bedürfnisse einzelner Personen oder Gruppen abgestimmt ist und probeweise für ein oder zwei Monate getestet werden kann. Daraus entstehen für Unternehmen in mehrfacher Hinsicht Vorteile. Sie können nicht nur proaktiv für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter sorgen, sondern gleichzeitig Kosten senken, die Produktivität steigern und als aufgeschlossene Organisation nach aussen auftreten.
MEHR BELASTUNG, WENIGER RESSOURCEN Der Anteil der emotional erschöpften Personen, die mit mehr Belastungen als Ressourcen auskommen müssen, ist von 25.5 % (2016) auf 27.1 % (2018) gestiegen. Das zeigt der kürzlich veröffentlichte «Job-Stress-Index 2018». Der Arbeitsplatz ist der Ort, an dem sich viele Menschen lange aufhalten und an dem sich deshalb gesundheitsförderliches Handeln für den Betrieb nutzbringend anwenden lässt.
BEWEGUNGSMANGEL? PACKEN WIR’S AN! Die Erfahrung von Jean-Claude Rubin mit Burn-out-Gefährdeten zeigt, dass Bewegung hilft, sich wieder im Alltag zurechtzufinden. Wer sich regelmässig bewegt, kann für mehr positiven Selbstwert sorgen und festgefahrene Strukturen auflösen. Als Bewegungspädagoge ist es ihm äusserst wichtig, dass die Bewegungen physiologisch korrekt ausgeführt
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werden und keinen Schaden zufügen. Bewegen ist nicht gleich bewegen! Auch hier muss auf Qualität geachtet werden. Das Programm von Tanzenbasel, Organic Moves integriert den Menschen als Ganzes und fördert eine nachhaltige Gesundheitskultur der Mitarbeiter und Unternehmer. Es ist wohltuend zu beobachten, wie Menschen plötzlich wieder aufblühen, kreativ und produktiv werden! Nebst Kreislauftraining besteht das Bewegungstraining aus Gymnastik, Pilates, Atmungs- und Entspannungsübungen. Musik und Tanz fördern die geistige und körperliche Fitness, machen Spass und ersetzen jedes Kreuzworträtsel. AROHA® ist ein Kreislauftraining, das vom Haka inspiriert ist und Elemente aus dem Kung Fu und Taiji enthält. Es unterstützt die Koordination, Raumorientierung und das Gedächtnis. Es fördert die soziale Kommunikation und macht klug. Das Bewegungsprogramm von Tanzenbasel wird in Zusammenarbeit mit den Unternehmern erstellt und ein bis zwei Monate lang probeweise in Räumen der Firma durchgeführt. Während dieser Zeit wird ein bis drei Stunden wöchentlich trainiert. Falls keine Räumlichkeiten für Bewegung vorhanden sind, kann Tanzenbasel Raum organisieren.
TANZENBASEL, ORGANIC MOVES Steinbühlweg 78 CH-4123 Allschwil Telefon +41 (0)79 963 84 98 info@tanzenbasel.ch : : WWW.TANZENBASEL.CH : :
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AKTUELL
PARKHOTEL BEAU SITE ZERMATT
BERGKINO IN ZERMATT ICH KANN JEDE EINZELNE KERBE IN DER IKONISCHEN SILHOUETTE DES MATTERHORNS GENAU ERKENNEN – ES IST, ALS WÜRDE UNS KEINE GLASSCHEIBE VONEINANDER TRENNEN. ICH SITZE IN EINEM BERGKINO UND HABE EINEN LOGENPLATZ. WÄHREND ICH GENÜSSLICH TIEFER IN DAS WASSER DES INNENPOOLS TAUCHE, KANN ICH MEINEN BLICK VON DIESEM HERRLICHEN PANORAMA NICHT ABWENDEN. ES IST EINE AUSSICHT, AUS DER TRÄUME GEMACHT SIND. GENAU SO KÖNNTE ES AUCH IHNEN ERGEHEN! VON PARKHOTEL BEAU SITE ZERMATT
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igentlich bin ich zum Skifahren nach Zermatt gekommen. Rund 400 km schneesichere Pisten, die den «Berg der Berge» aus verschiedensten Blickwinkeln zeigen, waren genau das, wonach ich mich im kalt-feuchten Basel gesehnt hatte. Doch nach einigen schwungvollen Tagen im Schnee fand ich auch abseits der herrlichen Abfahrten den Inbegriff des Hochgenusses. Eines der entscheidenden Kriterien meiner Wahl des Parkhotels Beau Site war seine unmittelbare Nähe zum Dorfzentrum (fünf Minuten) und dem Skibus (zwei Minuten). Doch kann ich mir nun – während ich im 17 mal 7 Meter grossen Innenpool sitze – nur zu dieser glücklichen Entscheidung gratulieren. Gemütliche Liegen säumen das Becken und laden dazu ein, die herrliche Aussicht auf das Matterhorn und die Dächer von Zermatt zu geniessen. Die komplett renovierte Sauna- und Erholungslandschaft verspricht zudem pure Entspannung mit Dampf- und Physio-TermInfrarotsauna, Niedrigtemperatur-Vitarium und finnischer Sauna. Auch über 100 Jahre nach seiner Eröffnung hat das Beau Site die Erhabenheit eines «Grand Hotels» bewahrt: Nostalgie und modernes Ambiente stehen im perfekten Zusammenspiel. Der Geist der Belle Epoque findet sich sowohl im warmen, luxuriös verarbeiteten Interieur als auch in der gelebten Gastfreundschaft wieder. Gleichzeitig ist das Beau Site ein Ort zum Wohlfühlen, an dem man die Seele baumeln lassen und der Kälte entf liehen kann. In diesem Sinne verbringe ich einen verschneiten Nachmittag bei Tee und Kuchen vor dem Kaminfeuer in der Lounge – schliesslich habe ich mir nach all dem Skifahren etwas
Süsses redlich verdient – und lasse ich mich von kleinen Aufmerksamkeiten verwöhnen, die das Herzstück der Servicekultur ausmachen. Jeden Abend werde ich herzlich in der hoteleigenen Brasserie begrüsst, dessen Küche von Christoph Nienstedt unter dem Motto «innovative französische Küche» steht. Der Küchenchef legt grössten Wert auf hausgemachte, authentische Kreationen kombiniert mit regionalen und saisonalen Produkten. Heute ist wie jeden Sonntag «Belle Epoque Abend», dessen kulinarischen Höhepunkte das Vorspeisenbuffet «À L’Escoffier» und das «Grosse Pièce» bilden, welches vor Ihren Augen tranchiert wird. Während ich das Abendessen jetzt schon kaum erwarten kann, tauche ich nun nochmals im 36° C warmen Jacuzzi unter und statte auf dem Weg meinem «Matterhorn-Zimmer» einen kurzen Besuch ab. Schliesslich habe ich hier den eindrücklichen Ausblick auf die wundervolle Bergwelt ganz alleine für mich.
PA R K H O T E L B E A U S I T E Z E R M AT T Brunnmattgasse 9 CH-3920 Zermatt Telefon +41 (0) 27 966 68 68 info@parkhotel-beausite.ch : : WWW.PARKHOTEL-BEAUSITE.CH : :
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
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AKTUELL
Der Gefahr trotzen und sich nicht von ihr lähmen lassen.
MUT AM ARBEITSPLATZ
DER MUTIGE ANGSTHASE DR. ANDREAS DICK HAT AUS DER EIGENEN NOT EINE TUGEND ENTWICKELT. DER PSYCHOTHERAPEUT UND BUCHAUTOR SAGT IM INTERVIEW MIT DEM «GESCHÄFTSFÜHRER»: «UM MUTIG ZU SEIN, MUSS MAN ÜBER DIE FÄHIGKEIT VERFÜGEN, GEFAHREN ZU ERKENNEN. MAN HANDELT DANN ABER ZUGUNSTEN EINES HÖHEREN ZIELS TROTZ DER GEFAHR UND LÄSST SICH VON IHR NICHT LÄHMEN.» INTERVIEW MIT DR. ANDREAS DICK VON BEAT HÜRLIMANN
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er führen will, muss entscheiden können, und nichts dann eine Praxis eröffnet, bin damit ein Risiko eingegangen, das sich im Geschäftsführeralltag ist dabei hilfreicher als Mut, aus bezahlte und das Mut erforderte. Ich hätte es aus Feigheit auch der aus Liebe hervorgeht und sich auf das Gute bezieht. lassen können, was jedoch längerfristig wohl zu immer grösserer UnDenn er ist in vielen Lebenszufriedenheit geführt hätte. bereichen förderlich, vor allem aber im Um«ES KOMMT DARAUF AN, gang mit Ängsten, Unsicherheiten, ungünWelche Rolle spielt Mut im Leben? WELCHE ROLLE WIR DEM MUT IN stigen Abhängigkeiten und alten Verletzungen. Es kommt darauf an, welche Rolle wir dem UNSEREM LEBEN ZUTEILEN!» Ein Gespräch über Mut … Mut in unserem Leben zuteilen! Bei einigen Menschen spielt er eine grosse Rolle, weil sie «Geschäftsführer»: Dr. Andreas Dick, sind Sie mutig? immer wieder mutig über ihren eigenen Schatten springen und sich in Dr. Andreas Dick: Von meinem Grundnaturell her bin ich eher ein Lebensbereiche vorwagen, die neu und vielleicht mit Risiken behaftet Angsthase. Deshalb stellt der Mut für mich eine wichtige Tugend dar, sind, von denen sie sich aber einen grossen Gewinn erhoffen. Anderen die es zu entwickeln gilt und die ich auch mehrmals unter Beweis gestellt Menschen täte mehr Mut gut, weil sie sich zu sehr an Situationen klamhabe. Zum Beispiel kündigte ich in den USA eine Top-Stelle und kehrte mern, die sie zwar kennen, deren Veränderung ihnen aber als zu geohne beruf liche Anschlusslösung in die Schweiz zurück. Ich habe fährlich oder zu widerwärtig erscheint.
AKTUELL
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Welche Arten von Mut gibt es? Man kann unterscheiden zwischen dem Mut zum Gestalten von Neuem, dem Mut zum Standhalten angesichts von Schwierigkeiten und dem Mut zum Loslassen von Ungünstigem. Diese drei Arten beziehen sich auf existenzielle Lebenssituationen. Mut zeigt sich aber auch im sozialen Zusammenleben als «Zivilcourage» sowie im Körperlichen, etwa beim Fallschirmspringen oder im Krieg. Was zeichnet mutige Menschen aus? Der Mut setzt sich aus fünf Komponenten zusammen: Mutige Menschen wissen erstens um die möglichen Gefahren und überlegen sich klug, welche Handlung in einer bestimmten Situation sinnvoll ist. Zweitens besitzen sie die Hoffnung und das Selbstvertrauen, dass eine bestimmte Handlung oder der Verzicht auf eine Handlung zum Erfolg führt. Zum Dritten handeln sie aus freiem Willen und nicht unter Zwang; viertens sie sind bereit, ein gewisses Opfer zu erbringen oder eine Widerwärtigkeit auszuhalten. Und fünftens handeln sie aus uneigennütziger Liebe zu anderen Menschen oder aus echter Selbstfürsorge, nicht aus egoistischen Motiven heraus. Sie haben ein Buch geschrieben «Mut – Über sich hinauswachsen». Worum geht es darin? In diesem Buch entwickle ich zunächst die oben genannten fünf Komponenten des Mutes. Anschliessend beschreibe ich den existenziellen Mut. Zu diesem gehört, sich aus Ängsten und Abhängigkeiten zu befreien, sich in Beziehungen vertrauensvoll hinzugeben, sich selbst anzunehmen, wie man ist, Krisen und Schicksalsschläge zu bewältigen, kreativ zu sein und Sinn zu finden. Im letzten Teil des Buches geht es um die Frage, wie man den Mut bei sich selbst entwickeln kann und wie man andere Menschen am besten ermutigt. Wie kann man Mut als Eigenschaft entwickeln? Wenn man sich den Mut in einer Art Fünf-Schritte-Programm in zwei Wochen systematisch antrainieren möchte, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Das funktioniert nicht. Aber jede Tugend, auch der Mut, lässt sich im Lauf des Lebens entwickeln, fördern und nutzen. Es geht um längerfristige Prozesse, wozu eine Psychotherapie, eine Psychoanalyse, Seelsorge oder Meditation sinnvoll sein kann. Aber auch spontane Begegnungen mit wichtigen Menschen, die einen ermutigen, können bedeutsame Impulse verleihen. Bei ganz konkreten Lebensfragen, zum Beispiel angesichts eines Jobwechsels oder bei akuten Beziehungsproblemen, kann auch Coaching oder Beratung durch eine qualifizierte Fachperson helfen.
Andreas Dick ist Psychotherapeut und Buchautor.
Wann ist weniger Mut mehr? Wichtig ist sich zu fragen, ob es sich bei einer bestimmten Situation tatsächlich um eine «Mut-Situation» handelt, oder ob man auch feige und vorsichtig sein darf. Nicht immer ist Mut sinnvoll! Manchmal ist es besser, man wählt die sichere Variante. Das ist mit der Komponente der Klugheit gemeint, welche zum Mut dazugehört. Man sollte bei einer Abwägung der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten nicht nur auf seinen Kopf hören, sondern sich auch emotional in die zur Verfügung stehenden Varianten einfühlen. Schliesslich lässt man sich dann von jenem Handlungsimpuls leiten, der die grösste körperlich gefühlte Überzeugungskraft besitzt, bei dem man sich physisch am kräftigsten oder am energiereichsten fühlt. Der ganze Organismus sollte Ja sagen können zu einem mutigen Schritt, nicht nur der Kopf – aber auch nicht nur ein diffuses Bauchgefühl. Es gibt Menschen, die dominant auftreten, forsch reagieren oder sonst wie schwierig im Umgang sind, sodass man sich lieber erst gar nicht mit ihnen anlegt. Welche Rezepte gibt es für solche Momente? >
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AKTUELL
Zunächst sollte man schauen, wer die Person ist und in welcher Beziehung man zu ihr steht. Geht es um eine flüchtige Begegnung, empfehle ich den Ärger zuzulassen, aber für sich zu behalten. Denn meistens macht man die Situation nur schlimmer, wenn man sich dazu berufen fühlt, der unangenehmen Person eine Lektion zu erteilen. Und wenn man diese Person besser kennt? Handelt es sich bei dieser Person aber um den eigenen Vorgesetzten, dann wird es komplizierter. Man sollte einerseits vor dominanten, aber letztlich führungsunfähigen Chefs nicht allzu sehr kuschen, andererseits ist es auch ungünstig, sie frontal anzugreifen. Hier empfiehlt sich meist die Technik der «komplementären Beziehungsgestaltung»: Man gibt der Person auf der emotionalen Ebene, was sie sich wünscht, beispielsweise Anerkennung, darf aber auf der rationalen Ebene durchaus auch mal Nein sagen oder sich auf andere Weise abgrenzen. Etwa so: «Ich kann verstehen, dass Du das sofort brauchst. Um es seriös abzuklären, benötige ich aber zwei, drei Tage.» Kann man Kinder zu mutigen Menschen erziehen? Kinder benötigen zunächst eine sichere emotionale Basis mit viel Liebe, Wertschätzung und bedingungsloser Zuwendung. Das ist ein Leben lang wichtig. Man sollte dabei stets versuchen, die Erfahrung des Kindes zu verstehen, auch wenn sie anders ist als die eigene. Gleichzeitig, etwa ab dem zweiten Lebensjahr, sollte man das Erkundungsbedürfnis des Kindes fördern, indem man ihm erlaubt zu spielen und die Dinge auszuprobieren, ihm aber auch vernünftige Grenzen setzt, zum Beispiel wenn etwas gefähr-
lich ist. Am wichtigsten erscheint mir, dass man als Eltern gute Vorbilder abgibt in dem Sinne, dass man seine eigenen Ängste und Unsicherheiten konstruktiv bewältigt und sich davon nicht lähmen lässt. Soll man Mut als Teil der Unternehmenskultur fördern? Erst sollte man sich im Unternehmen klar darüber werden, in welchen Belangen mehr Mut sinnvoll wäre. Der Mut soll ja nicht als eine Art Allheilmittel beliebig und quasi blind angewandt werden. Geht es darum, sich mutig zu expandieren? Wäre es mutiger, sich auf das Kerngeschäft zu beschränken? Wünscht man sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mutig und ehrlich Fehler kommunizieren oder auf Führungsprobleme ihrer Vorgesetzten hinweisen? Geht es um den Mut, strukturelle Änderungen an der Organisation vorzunehmen, um die Abläufe einfacher und effizienter zu gestalten? Zwei Dinge scheinen mir angesichts solcher Fragen besonders wichtig: Erstens sollte der Mut nicht als Marketing-Floskel benutzt werden, um unethische oder unsoziale Massnahmen besser zu verkaufen. Und zweitens tut es meines Erachtens einem Unternehmen gut, wenn es möglichen Un-Mut seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst nimmt und den Mut aufbringt, bisher unhinterfragte Eigenarten der Unternehmenskultur zu hinterfragen.
MUT Über sich hinauswachsen Andreas Dick, 2010, Verlag Huber ISBN 978-3456848358, 264 Seiten
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Berufsinfo-Veranstaltungen bei Endress+Hauser Mit Schwung ins Berufsleben Beruf
Datum
Zeit
Elektroniker/in EFZ
Mittwoch, 14. November 2018
13:30 - 17:00 Uhr
Mittwoch, 09. Januar 2019
13:30 - 17:00 Uhr
Mittwoch, 06. Februar 2019
13:30 - 17:00 Uhr
Dienstag, 27. November 2018
14:00 - 16:30 Uhr
Mittwoch 19. Dezember 2018
14:00 - 16:30 Uhr
Donnerstag, 24. Januar 2019
14:00 - 16:30 Uhr
Donnerstag, 28. Februar 2019
14:00 - 16:30 Uhr
Mittwoch, 28. November 2018
14:00 - 16:30 Uhr
Mittwoch, 27. Februar 2019
14:00 - 16:30 Uhr
Kaufmann/-frau EFZ
Mittwoch, 23. Januar 2019
14:00 - 16:00 Uhr
Informatiker/-in EFZ
Mittwoch, 23. Januar 2019
14:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch, 30. Januar 2019
14:00 - 16:00 Uhr
Polymechaniker/-in EFZ Produktionsmechaniker/-in EFZ
Konstrukteur/-in EFZ
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AKTUELL CONCH-PERLEN
DER TAU DES MONDES SIE IST EINE RARITÄT UND WIRD GEBOREN IN DER GRÖSSTEN MEERESSCHNECKE ÜBERHAUPT, DER «QUEEN CONCH»-MEERESSCHNECKE, DIE IM KARIBISCHEN MEER ZWISCHEN VENEZUELA UND DEN BAHAMAS BEHEIMATET IST. NUR JEDE 10’000STE SCHNECKE BIRGT EINE SCHILLERNDE SCHÖNHEIT IN ZARTEN FARBTÖNEN, VON DER ES BISHER NICHT GELUNGEN IST, SIE KÜNSTLICH ZU ZÜCHTEN.
© Sotheby’s
VON HELENA UGRENOVIC
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ie sind schimmernde, geheimnisvolle Schönheiten, Kostbarkeiten aus den Ozeanen der Welt, um die sich viele Legenden ranken. Die Perser glaubten, Perlen seien Tränen der Götter. Die Chinesen dachten ähnlich wie die Griechen und waren der Meinung, der Mond liesse sie wachsen, während es sich den Griechen nach bei Perlen um den Tau des Mondes handelt, der sich ansammelt, während die Austern nachts mit offenen Schalen auf dem Meer treiben. Der eigentliche Fremdkörper, sei es eine Alge, ein Parasit oder ein Sandkorn, verliert sich in den Weichteilen einer Muschel, die, kann sie den Fremdkörper nicht ausschwemmen, eigenes Material, Perlmutt, Schicht um Schicht um den Eindringling legt, um sich selbst davor zu schützen. Ob Tau des Mondes, Träne der Götter oder ein wie in einem Spinnennetz ummantelter Fremdkörper, sind Perlen seit jeher Symbol für Könige und als hoch geschätzte Handelsware ein Zeichen für Wohlstand.
DIE UNBEKANNTE SCHÖNE Sie ist sehr selten und ausgesprochen exklusiv, und da es noch niemandem gelungen ist, sie zu züchten, ist sie eine einzigartige Naturperle. Eine äusserst kleine Ausbeute von 300 bis 500 Stück wird jährlich gefunden, und die Fischer betrachten sie vielmehr als «Nebenprodukt», da sie das Fleisch
der Königin-Muschel eher als Delikatesse schätzen denn als Perlenzucht. Von den gefundenen Perlen verfügen Schätzungen zufolge lediglich 10 Prozent über Schmuckqualität. Eigentlich ist sie auch keine «richtige» Perle, da sie nicht aus Perlmutt besteht, sondern aus kalziumartigen Verdichtungen, ähnlich wie ein Nierenstein im menschlichen Körper. Die ovalen oder barockförmigen Conch-Perlen bestechen durch eine auffallende und faszinierende Farbpalette, die von Porzellanweiss über helles Rosa, zartes, pastelliges Lachs, Orange und Rot bis hin zu dunklem Pink reicht. Durch ihre Seltenheit und Einzigartigkeit ist es besonders schwer, passende Perlen für Schmucksets zu finden, was den Wert für ein Set aus Ohrringen und Ketten erheblich steigert.
DIE KÖNIGIN DER NACHT Besonders begehrenswerte Farben sind Lachs und orangegefärbtes Pink. Zusätzlich zu den beeindruckenden Farben ist es vor allem die Oberflächeneigenschaft, die sogenannte «Flammenstruktur», ein einzigartiges Muster in den Farben, das nebst der in Karat gemessenen Grösse, ihrer Form und Farbe ihren Wert ausmacht. Der flammende Effekt der Perle wird durch das Zusammentreffen des Lichtes auf die kristallene Struktur des Calcits erzeugt. Die karibische Schönheit scheut entgegen der Region, in der sie vorkommt, das Licht, denn zu viel Sonnenstrahlen lassen die Perlen verblassen, sodass den stolzen Trägerinnen geraten wird, ihren kostbaren Schmuck abends nach Sonnenuntergang zu tragen und ihn auch entsprechend zu lagern.
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KOLUMNE
SO SORGEN SELBSTSTÄNDIG ERWERBENDE OPTIMAL VOR VON GUY COLIN
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ls selbstständig erwerbende Person haben Sie verschiedene Vorsorgemöglichkeiten. Entscheidend für die Wahl sind Aspekte wie die Rechtsform Ihres Geschäfts, die Einkommenshöhe oder die von Ihnen gewünschte Flexibilität.
«Mein Betrieb ist meine Altersvorsorge.» So tönt es von vielen selbstständig Erwerbenden. Ihre Hoffnung ist es, ihr Unternehmen dereinst gewinnbringend veräussern zu können und sich mit dem Erlös den Ruhestand zu finanzieren. Diese Rechnung geht längst nicht in jedem Fall auf. Wer auf Nummer sicher gehen will, investiert nicht nur in die eigene Firma, sondern zusätzlich in den Aufbau der Vorsorge. Dafür empfehlen sich die Säule 3a oder, sofern dies möglich ist, der Anschluss an eine Pensionskasse für selbstständig Erwerbende.
PENSIONSKASSE OBLIGATORISCH FÜR ANGESTELLTE VON JURISTISCHEN PERSONEN Einen entscheidenden Einfluss auf die Vorsorgemöglichkeiten hat die Rechtsform, die für die selbstständige Erwerbstätigkeit gewählt wird. Fällt die Wahl auf eine juristische Person, sprich AG oder GmbH, gilt man automatisch als Angestellter und muss sich einer Pensionskasse anschliessen. Daneben dürfen pro Jahr bis zu 6 768 Franken in die Säule 3a einbezahlt werden (ab 2019: 6826 Franken). Mit der juristischen Rechtsform müssen Sie als Firmeninhaberin bzw. -inhaber fortan auch Prämien für Arbeitslosen- und obligatorische Berufsunfallversicherung bezahlen; hinzu kommen umfangreiche Verpf lichtungen zur Buchhaltungsführung.
offen – oder alternativ eine allenfalls vorhandene Vorsorgeeinrichtung des Berufsverbands. Wer andererseits Mitarbeitende beschäftigt, muss diese beim Überschreiten des BVG-Mindestlohns zwingend bei einer Pensionskasse versichern; das kann die Verbandsvorsorge sein, muss aber nicht. Dieser Vorsorgeeinrichtung des Personals kann sich dann auch der Firmenchef anschliessen.
WAS SIND DIE VORTEILE DER «GROSSEN» SÄULE 3A? Welche der beiden Lösungen macht für selbstständig Erwerbende nun mehr Sinn: die «grosse» Säule 3a ohne oder die «kleine» Säule 3a mit Pensionskassenanschluss? Die zweite Variante mit Pensionskassenanschluss empfiehlt sich vor allem für Bezüger von hohen Einkommen. Die erste Variante ohne Pensionskasse bietet den Vorteil, dass sie sehr einfach und flexibel ist. So können Sie z. B. je nach Ihrem persönlichen Risikoprofil zwischen einem Vorsorgekonto und diversen Vorsorgefonds mit verschiedenen Aktienquoten wählen. Diese Individualisierung besteht in aller Regel nicht bei Pensionskassenlösungen für selbstständig Erwerbende.
PERSONENGESELLSCHAFTEN BIETEN GROSSE GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN Angesichts der sozialrechtlichen und buchhalterischen Verpflichtungen wählen viele selbstständig Erwerbende anstelle der juristischen eine natürliche Rechtsperson – sei es eine Einzelfirma oder eine andere Personengesellschaft. Diese Wahl bietet grosse Gestaltungsmöglichkeiten für die Vorsorge: § Im Unterschied zu Firmenchefs, die von ihrer AG bzw. GmbH angestellt sind, können die Inhaberinnen und Inhaber einer Einzelfirma oder einer anderen Personengesellschaft auf den Pensionskassenanschluss verzichten. Stattdessen ist ihnen erlaubt, jährlich bis zu 33’840 Franken, ab 2019 sogar bis zu 34’128 Franken in die Säule 3a einzuzahlen (grosse Säule 3a). § Alternativ besteht die Möglichkeit für einen freiwilligen Pensionskassenanschluss. In diesem Fall können pro Jahr bis zu 25 Prozent des AHV-Jahreslohns in Abzug gebracht werden bzw. maximal 211’500 Franken; zudem dürfen bis zu 6 768 Franken in die Säule 3a einbezahlt werden (kleine Säule 3a). Hat man keine Angestellten, steht als Pensionskasse die Stiftung Auffangeinrichtung BVG
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AKTUELL NEWS
VON KOPF BIS FUSS ES TUT SICH WAS IN DER MODEWELT, DENN AUCH HIER WIRD DER RUF NACH NACHHALTIGKEIT IMMER LAUTER. OB AUS RECYCLING-ABFÄLLEN, AUS VERANTWORTUNGSVOLL GEWONNENEN ROHSTOFFEN ODER AUS MANUFAKTUREN – DER KUNDE VERLANGT HEUTE NACH PRODUKTEN MIT SINN UND VERSTAND. DASS SICH VERANTWORTUNG UND COOLNESS ABER NICHT AUSSCHLIESSEN MÜSSEN, DAVON ZEUGT DAS LABEL YATAY, MIT IHREN VEGANEN SNEAKERN EBENSO, WIE DIE FLORENTINISCHE HUT-MANUFAKTUR SUPERDUPER HATS ODER AUCH DIE ALTMEISTER DER RECYCELTEN HAUTE COUTURE: VIKTOR & ROLF, DIE IHR 25-JÄHRIGES SCHAFFEN AUCH GLEICH MIT EINEM BUCH KRÖNEN. VON ANKA REFGHI
realisiert. Das «Buch» besteht vollständig aus Covern, die sich mit Bildern, Skizzen und Zitaten jeweils auf eine bestimmte Kollektion beziehen. Irma Boom hebt nun die Buchmacherei auf eine völlig neue Ebene und verweist damit auf die Vielschichtigkeit des Schaffens der Designer. Irma Boom ist eine preisgekrönte niederländische Grafikdesignerin aus Amsterdam und hat bereits zahlreiche Bücher für renommierte Kunden wie Chanel, OMA / Rem Koolhaas, oder auch Ferrari realisiert. : : WWW.VIKTOR-ROLF.COM : :
IT’S VEGAN!
AUFGESETZT Hüte und Mützen sind auch in dieser Saison wieder das Accessoire schlechthin. Ganz besonders kreative Exemplare fertigt die Florentiner Manufaktur Super Duper, hinter der die Schwestern Veronica und Ilaria Cornacchini und Matteo Gioli stehen. Die Hüte und Mützen werden komplett von Hand gefertigt und entstehen durch die mehrstündige Verarbeitung von hochwertigem Rohmaterial zu einem authentischen Kunsthandwerksprodukt. Seit 2012 arbeitet die Marke permanent mit dem Kollektiv Art Comes First zusammen und gestaltet für viele andere Marken wie Vivetta, Stella Jean oder The Kooples. : : WWW.SUPERDUPERHATS.COM : :
TITELSEITEN Als Hommage an das Schaffen der niederländischen Modedesigner Viktor & Rolf hat die renommierte Grafikdesignerin Irma Boom mit dem Buch «Viktor & Rolf: Cover Cover» nun ein ganz besonderes Projekt
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Vegan kann auch cool. In einer Zeit, in der schnelle Einkäufe nur einen Klick entfernt sind, sich Deponien mit einst geliebten Gegenständen stapeln und riesengrosse Mengen an Stoffen unwiederbringlich verschwendet werden, beweist die italienische Marke Yatay, dass Einkaufen ohne Beeinträchtigung der Umwelt möglich ist. Zwei Jahre lang hat das junge Unternehmen gebraucht, um einen Schuh zu entwickeln, der ebenso nachhaltig wie minimal und zeitlos ist. Die Sneakers sind 100 Prozent vegan und mit speziell entwickelten Verfahren hergestellt, die die Umweltbelastung enorm reduzieren. : : WWW.YATAYATAY.COM : :
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AKTUELL
THE BERLITZ SCHOOLS OF LANGUAGES AG
EINE GRENZENLOSE WELT DIE BERLITZ SPRACHSCHULE IST ZWEIFELSOHNE EINE DER BEKANNTESTEN UND BESTEN SPRACHSCHULEN IN DER SCHWEIZ UND BIETET KINDERN, JUGENDLICHEN UND ERWACHSENEN ERSTKLASSIGEN SPRACHUNTERRICHT. PROFITIEREN AUCH SIE VON 140 JAHREN KNOW-HOW. INTERVIEW MIT ANASTASIA CHRISTAKI VON CHRISTOPH STEINMANN
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irektorin der Berlitz-Filialen in Basel und Bern ist Anastasia Christaki, Griechin aus Thessaloniki und Kind eines Offiziers der griechischen Armee. Dadurch kam sie schon früh in Berührung mit «fremden» Sprachen. Seit Februar 2018 lebt sie in Basel, nach Lebensabschnitten in Griechenland, den USA, Deutschland und Österreich. «Geschäftsführer»: Warum arbeiten Sie bei Berlitz? Anastasia Christaki: Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für Sprachen, und die Diversität verschiedener Kulturen fasziniert mich. Bei uns treffen Menschen unterschiedlichster kultureller Prägungen mit unterschiedlichen Lebensläufen, Erfahrungen und Sichtweisen aufeinander. Und es gefällt mir auch, dass ich es mit weltoffenen Menschen zu tun habe. Es sind immer Menschen, die über den Tellerrand ihres eigenen Kulturkreises hinausblicken, sonst würden sie keine Fremdsprache lernen oder lehren. Wie haben sich die Ansprüche an eine Sprachschule in den letzten Jahren von Kundenseite her verändert? Unseren Kunden ist heute zeitliche und räumliche Flexibilität sehr wichtig. Ein- oder mehrmals pro Woche zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort zu sein, das schaffen viele nicht mehr bzw. wollen sich
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AKTUELL
nicht festlegen. Deshalb sind eLearning-Formate mit und ohne Trainer wichtig. Apropos Trainer: Auch hier verändern sich die Ansprüche. Es reicht nicht mehr, dass ein Trainer guten Unterricht macht, das wird bei einem Qualitätsanbieter wie Berlitz ganz selbstverständlich vorausgesetzt. Die Kunden erwarten auch, dass die Chemie stimmt. Der Lehrer muss zum Umfeld des Lernenden bzw. des Unternehmens passen. Auf der Homepage sprechen Sie von der Berlitz-Methodik. Können Sie die kurz erklären? Ein sehr wesentlicher Aspekt der Berlitz-Methode ist der Unterricht ausschliesslich in der Fremdsprache. Dazu kommt ein Fokus auf das aktive Sprechen von Anfang; schliesslich geht es ja darum, die Scheu zu überwinden und die fremde Sprache tatsächlich anzuwenden. Ein weiterer Grundpfeiler unserer Methodik ist die Kompetenz unserer Trainer. Wir arbeiten nur mit hoch qualifizierten, professionellen und regelmässig geschulten Muttersprachlern, die dadurch auch Einblicke in die Kultur und Gepflogenheiten ihrer Heimatländer geben können. Dieser interkulturelle Aspekt gehört ebenfalls zu unserer Methodik. Wichtig ist es uns zudem, auf die individuellen Ansprüche des Lernenden bzw. die Anforderungen im Unternehmen einzugehen. Vokabular, Themen, fachliche Schwerpunkte wie English for Aviation, Engineering oder Law und die Unterrichtsmaterialien werden an die Bedürfnisse des Kunden angepasst. Unser Unterricht vermittelt exakt die Sprachfertigkeiten, die benötigt werden. Für alle, die sehr intensiv lernen möchten, bieten wir als Berlitz-typische Besonderheit das Format Total Immersion® an, mit zwölf Unterrichtseinheiten täglich über mehrere Wochen. Der Schüler soll in der Fremdsprache sprechen, denken und – scherzhaft gesagt – im Idealfall träumen. Wer Sprachen lernen will, der sollte dies bereits in jungen Jahren tun. In Schulen werden auch Sprachen gelernt. Kann Berlitz hier ergänzend wirken? Kulturelle Vielfalt und Mehrsprachigkeit gehören zu den historischen Wurzeln der Schweiz. Es gibt bei uns 26 Kantone, von denen drei zwei-
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sprachig sind, ein Kanton ist dreisprachig. Verschiedene Sprachen zu sprechen, gehört quasi zur DNA unseres Landes, und natürlich kommen die Kinder bei uns früh mit anderen Sprachen in Berührung. Das zahlt sich aus, wie internationale Vergleiche zur Sprachkompetenz zeigen, in denen die Schweiz meist besser als der EU-Durchschnitt abschneidet. Berlitz ergänzt mit seinem Angebot die hervorragende Basis, die in den Schulen gelegt wird. Überall wird von Fachkräftemangel geredet. Wie sieht es bei Ihnen beim Unterrichtspersonal aus? Berlitz hat als Anbieter und als Arbeitgeber eine gute Reputation, deshalb ist es für uns kein Problem, in allen Bereichen qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Eine gute Kommunikation führt zu guter Völkerverständigung. Gerade im Multikultiland Schweiz besonders relevant. Spüren Sie etwas davon? Trotz der Sprachenvielfalt gibt es in der Schweiz keine Konflikte zwischen den Sprachregionen. Der Sprachunterricht in den Schulen ist die Basis dafür, dass die Menschen miteinander kommunizieren können. Weil sie sich verstehen, haben sie auch Verständnis füreinander. In diesem Sinne sehen wir uns, als Sprachanbieter mit Schulen in Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Zug und Zürich, auch als Brückenbauer zwischen den Menschen und Kulturen.
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AKTUELL
In Pontresina Kongresse mit Weitblick veranstalten.
KONGRESS- UND KULTURZENTRUM PONTRESINA
VERANSTALTUNGEN MIT WEITSICHT DIE ENGADINER GEMEINDE PONTRESINA HAT DIE VORZÜGE DES VERANSTALTUNGSGESCHÄFTS BEREITS FRÜH ERKANNT. DER BEITRAG BELEUCHTET, WIE SIE SICH ERFOLGREICH NEBEN GROSSEN MICE-BERGDESTINATIONEN WIE DAVOS ODER INTERLAKEN POSITIONIEREN KANN. VON FREYA MOHR
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as Veranstaltungsgeschäft «MICE-Business» rund um Meetings, Incentives, Conventions und Exhibitions (MICE) ist heute einer der tragenden Pfeiler des Schweizer Tourismus. Laut dem Meetings Report Schweiz von Schweiz Tourismus aus dem Jahre 2016 beträgt der Anteil der Veranstaltungsindustrie an den Logiernächten in der Schweizer Hotellerie 17.7 Prozent. Von diesen Veranstaltungen finden 84 Prozent in städtischen Gebieten statt, während die Land- und Bergregionen sich die verbleibenden 16 Prozent aufteilen. Das heisst also, dass das alpine Kongresswesen jährlich rund eine halbe Million Logiernächte generiert. Im Vergleich zu den 37 Millionen Übernachtungen, welche 2017 gesamtschweizerisch registriert wurden, mag eine solche Zahl zwar gering erscheinen, doch gerade für die Bergregionen ist das Veranstaltungsgeschäft heute bedeutender denn je. Es hat sich zu einem wichtigen Komplementärangebot zum Ferientourismus entwickelt, welches
Der Tourismusdirektor Jan Steiner.
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vor allem die Nebensaison belebt. In Pontresina haben vor 20 Jahren der damalige Kurdirektor Markus Lergier und Gemeindepräsident Geni Peter die Wichtigkeit dieses ergänzenden Angebots erkannt und ihrer Vision Taten folgen lassen. Unter ihrer Regie wurde in der kleinen Gemeinde das erste Kongresshaus des Engadins erbaut. Als einen «vorausschauenden Entscheid und ein deutliches Bekenntnis zum MICE-Geschäft» bezeichnet Jan Steiner, der amtierende Tourismusdirektor von Pontresina, den damaligen Entscheid. Wenngleich es mit der 30 Millionen Franken teuren Investition alleine noch nicht getan war.
DAS GESAMTPAKET MUSS STIMMEN Warum soll man für eine geschäftliche Veranstaltung einen dreistündigen Anfahrtsweg auf sich nehmen? Mit solchen Fragen werden die Kongressverantwortlichen in Pontresina nicht selten konfrontiert. Klar, wenn jemand eine kurze, trockene Sitzung abhalten möchte, der wird die Anreise nicht auf sich nehmen. Wer jedoch ein anregendes Meeting mit Weitblick inmitten der Engadiner Bergwelt durchführen möchte, kommt hier auf seine Kosten. «Pontresina ist ideal für Meetings in Verbindung mit Incentives und eignet sich hervorragend für mehrtägige Anlässe wie StrategieWorkshops, Kreativ-Retreats oder Teambildung-Events», erklärt Steiner. Und trotz Weitsicht sind die Distanzen in Pontresina kurz, denn das Kongresszentrum und die zahlreichen Hotels mit moderner MICE-Infrastruktur sind alle innerhalb von sieben Minuten zu Fuss erreichbar. Für ein erfolgreiches MICE-Geschäft muss allerdings das Gesamtpaket stimmen. Dazu gehören Übernachtung, Verpflegung, Kongresslokalität und ein Business-Service auf Top-Niveau. Wichtig ist dabei, neben der Wahrung der Servicequalität und der Freundlichkeit des Personals, stets in die Weiterentwicklung der MICE-Infrastruktur zu investieren. Pontresina hat diesen Bedarf bereits frühzeitig erkannt und verfügt heute über ein
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zeitgemässes und qualitativ hochstehendes Veranstaltungsangebot, welches kontinuierlich geprüft und weiterentwickelt wird.
HERAUSFORDERUNGEN BLEIBEN GROSS Generell ist das MICE-Geschäft in den vergangenen Jahren deutlich herausfordernder geworden. Ein Hindernis für viele Bergdestinationen stellt die Compliance (Regelkonformität) dar. Verschiedene Ferienorte stehen als solche auf der Blacklist, auch Pontresina. Kongresse, welche auf Unterstützung von pharma- oder medizintechnischen Herstellern angewiesen sind, dürfen deshalb nicht in Pontresina durchgeführt werden, egal, ob die Teilnehmer in einem 5-Sterne- oder einem 3-Sterne-Hotel wohnen. Von der Liste wegzukommen, ist schwierig. «Für Pontresina ist dieses SchwarzWeiss-Denken sehr von Nachteil. Dabei kann man sich im Umfeld einer Stadt doch noch viel stärker ablenken als bei uns. Aber dort gelten Kongresshäuser eben eher als neutrale Standorte», sagt Steiner. Hinzu kommt noch, dass das Kongress- und Kulturzentrum Pontresina vor 20 Jahren erbaut wurde. Damals war es im Dorf das einzige Zentrum mit Seminarräumen, aber heutzutage hat fast jedes Hotel eigene Seminarräume. Dennoch ist der Umgang untereinander trotz dieser «hausgemachten» Konkurrenzsituation kulant und fair. «Statt sich dem Futterneid hinzugeben, freut man sich, dass der Gast sich für Pontresina entschieden hat. Sicher, am Ende ist jeder ein Einzelkämpfer, aber auf einem sehr konstruktiven Niveau», so der Tourismusdirektor. Steigerungspotenzial ortet Jan Steiner vor allem in der regionalen Nutzung, denn in Pontresina steht das einzige Kongresszentrum im Oberengadin. Ausserdem will er das Bewusstsein fördern, dass Pontresina und St. Moritz praktisch eins sind. Viele Gäste reisen nach wie vor nur zu einem Kongress ins Engadin, wenn dieser in St. Moritz stattfindet. Für Steiner unverständlich, denn Pontresina liegt lediglich acht Fahrminuten von St. Moritz entfernt.
Zeitgemässe und qualitativ hochstehende Veranstaltungsangebote im Kongress- und Kulturzentrum Pontresina Pontresina.
Das Kongress- und Kulturzentrum Pontresina steht mitten in den Bergen.
DREI FRAGEN AN JAN STEINER Welche Rolle spielt heute der Preis im Kongresswesen? Der Preis ist bei uns selten ein Thema. Wir sind ja auch nicht teurer als urbane Destinationen. Im Preis widerspiegelt sich zwar auch die Qualität, umgekehrt haben aber Aussagen wie «je mehr 5-Sterne-Hotels, desto mehr MICE-Geschäft» heute keine Gültigkeit mehr. Es ist inzwischen so, dass Kongressgäste auch ohne Probleme in 2-, 3-, und 4-Sterne-Hotels übernachten. Das «versnobte» Kongresswesen von vor 20 Jahren, als man unter dem Vorwand eines Kongresses eine Woche Skifahren ging, existiert nicht mehr. Der Geschäftsreisende von heute kommt in die Berge, um zu arbeiten. Wie sieht die Konkurrenzsituation mit den Bergregionen der Nachbarländer aus? Hier verhält es sich ähnlich wie beim Ferientourismus. Klar gibt es unter den Nachbarländern starke Konkurrenz. Beispielsweise werden in Österreich Kongresse organisiert und veranstaltet, die eine ähnlich hohe Qualität wie in der Schweiz haben. Wer jedoch Richtung Italien und Frankreich fährt, erlebt nicht dieselbe Qualität. Ist die Schweiz vom Preis her konkurrenzfähig? Absolut! Was die Beherbergung von Kongressteilnehmern betrifft, sind wir durchaus konkurrenzfähig – sowohl gegenüber Städten als auch dem Ausland. Was uns in der Schweiz verteuert, sind Verpflegung und die entsprechenden Rahmenbedingungen.
Das Kongresszentrum bietet moderne Infrastruktur in grosszügigen Räumlichkeiten.
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AKTUELL
Perfekter und individueller Service sind oberstes Gebot.
ERLEBNIS-ÖKONOMIE
KAUFST DU NOCH ODER ERLEBST DU SCHON? RUND 20 JAHRE IST ES HER, DASS B. JOSEPH PINE ZUM ERSTEN MAL VON DER «ERLEBNIS-ÖKONOMIE» SPRACH. HEUTE IST DER WUNSCH DES KUNDEN, NICHT NUR PRODUKTE, SONDERN ERLEBNISSE ZU KONSUMIEREN, DAS MUST-HAVE DER WIRTSCHAFTSWELT. VON WILMA FASOLA
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Erlebnisse sind eigenständige Wirtschaftsgüter», so schrieb es B. Joseph Pine im Jahr 1999 in seinem Buch «The Experience Economy». Knapp 20 Jahre später ist aus den Wirtschaftsgütern ein verdammt lukrativer Wirtschaftszweig geworden. Zumindest, wenn man es richtig macht. Und dafür müssen Unternehmen viel tun. Vor allem aber ihre Kunden bis ins Detail kennen. So ein bisschen Social Media hier und noch ein wenig Marketing da reichen nicht aus, um Käufern das für sie so wichtige Erlebnis zu bieten. Denn es muss einzigartig sein und genau zu ihren Bedürfnissen passen. Kunden wollen Marken spüren, anfassen, und sie wollen das Gesamtpaket cool finden. Persönliche Ansprache, individueller Service kommen zudem on top. Erst dann sagen sie «Ja» zum Produkt oder zur Dienstleistung. Und sind bereit, fast jeden Preis zu zahlen.
sind, jeden Tag aufs Neue auf die Bühne zu treten, eine Show zu bieten und aus einer Ware, einer Dienstleistung etwas Erlebbares zu machen.
KUNDEN WOLLEN ERLEBEN
KUNDEN WOLLEN INDIVIDUELL ERLEBEN
Beginnen wir aber mit einer kurzen Definition oder besser mit einem Wie. Denn nichts anderes steckt hinter der «Experience Economy», oder eben eingedeutscht der «Erlebnis-Ökonomie», als die Frage «Wie bringe ich Kunden dazu, sich für mein Produkt zu entscheiden?» Das Angebot ist gross, und Waren wie auch Dienstleistungen sind austauschbar. Daher müssen Unternehmen neben guten Produkten und hervorragendem Service vor allem ein eindrückliches Erlebnis liefern, damit Kunden am Ende zu ihren werden und es auch bleiben. Und dabei geht es um mehr als gute Werbung oder ein aktives Sein in den Social-Media-Kanälen. Es geht um das grosse Ganze, die perfekte Inszenierung. Pine und Co-Autor James H. Gilmore sprechen daher auch von Theater. Wer Produkte emotionalisieren und erlebbar machen will, der braucht gutes Personal. Echte Akteure und keine Statisten. Menschen, die performen, sich einbringen. Menschen, die bereit
Plakative Beispiele sind die Autostadt in Wolfsburg, die Heineken Experience in Amsterdam und die zahlreichen Pop-up-Stores, die zur Einführung von Produkten getreu dem Namensmotto aus dem Boden ploppen. Hier werden Produkte mit Emotionen aufgeladen, weil man sie anfassen, spielerisch kennenlernen und einfach Kontakt zu ihnen aufnehmen kann. Wer beim Wort Erlebnis ausschliesslich an die Freizeitindustrie denkt, der irrt gewaltig. Es ist vor allem die Luxusgüterbranche, die sich dem Trend «Experience Economy» nicht verwehren kann. Teure Uhren, noch teurere Autos und auch massgeschneiderte Kleidung vom italienischen Luxuslabel – der Kunde erwartet das Mehr. Und das ist nicht der Champagner bei der Beratung, es ist die perfekte Umgebung, die kleine Überraschung, mit der man nicht gerechnet hat, oder eben einfach die Befriedigung des inneren Kindes oder der Wunsch, wie eine Königin behandelt zu werden. >
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Bei der Kreation steht für AnLu jeweils die konsequent modische Aussage im Vordergrund: Jedes einzelne Design spiegelt die einzigartige Liebe zum Detail wieder. Die Designerin verbindet gekonnt eigene Ideen mit angesagten Elementen aus der Fashion- und Glamourwelt.
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© Brioni
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AKTUELL Wandel im Gesellschafts- und Wirtschaftsleben. Etwas, dem man sich nicht entziehen kann. Entweder man spielt mit oder setzt auf das komplette Gegenteil. Denn durch die Erlebnis-Ökonomie hat auch die Massenware wieder Bedeutung bekommen. Kunden kaufen eben entweder in kurzer Zeit zum günstigen Preis oder aber nehmen Geld in die Hand, um wirklich Erlebnisse zu bekommen. Im Idealfall eben dann das perfekte, weil individuelle Erlebnis. Oder um es noch einmal mit den Worten von B. Joseph Pine zu sagen: «Erlebnisse sollen personalisiert, das heisst, individuellen Bedürfnissen angepasst werden, und personalisierte Services sollen zu Erlebnissen werden.» Die Standardlösung gibt es nicht, und getestet werden kann nur am echten Menschen. Zahlreiche Marketing-Tools tragen auf jeden Fall dazu bei, die eigenen Zielgruppen zu definieren, und auch deren Wünsche sowie Bedürfnisse lassen sich gut in Worte packen. Aber ob am Ende das Ergebnis überzeugt, zeigt nur die Realität.
Die richtige Inszenierung ist matchentscheidend.
KUNDEN WOLLEN INDIVIDUELL AUCH ONLINE ERLEBEN Ausschlaggebend für die Entwicklung der Erlebnis-Ökonomie war übrigens der steigende Kundenwunsch nach massgeschneiderten Angeboten. Sich abheben von der Masse, etwas ganz Eigenes präsentieren und geniessen können, das funktioniert schon seit vielen Jahren hervorragend. Zunächst bei den Besserverdienenden, heute aber kann man auch mit kleinerem Budget einen Massanzug tragen oder ein modifiziertes Auto fahren. Und auf Mass heisst auch passgenauer Service, und der hat sich letztendlich zum Erlebnis entwickelt. Die schon angesprochene Inszenierung durch die Verkäufer oder den Verkaufsort. So hat beispielsweise Brioni im Mailänder Geschäft die berühmte dritte Etage, zu der nur VIPs und beste Kunden Zutritt erhalten. Oder wer schon einmal im Showroom von Audemars Piguet in Genf empfangen wurde, der weiss, was Service leisten kann. Parallel findet «Experience Economy» aber auch in der E-Commerce-Welt statt. Oder anders, der Kunde erwartet, dass hier genauso ein Aufwand um seine Person und seine Wünsche betrieben wird wie im realen Leben. Daher hat Erfolg, wer auch über die virtuellen Kanäle immaterielle Bedürfnisse befriedigen kann. Experten sind sich sogar fast komplett einig, dass kein Unternehmen auf eine Omni-ChannelPräsenz verzichten kann. Sprich: auf allen Kanälen das Beste geben. Auf allen Kanälen erleben lassen.
KUNDEN WOLLEN INDIVIDUELL AUCH ONLINE UND ALLES JEDEN TAG ERLEBEN Erlebnis-Ökonomie ist somit keine Eintagsf liege. Es ist die ständige Verbesserung, das immer wieder Hinterfragen der eigenen Angebote, das konstant Neue und eben Überraschende. Es ist ein nicht aufzuhaltender
KUNDEN WOLLEN MIT SICHERHEIT INDIVIDUELL AUCH ONLINE UND ALLES JEDEN TAG ERLEBEN Parallel zeigt sich dazu auch, dass der Kunde nicht nur erleben will. Er will Sicherheit dabei. Ist das noch real oder schon Fiktion? Ist das noch echt oder Schein? Immer mehr Inszenierung führt zu Verunsicherung, zu viel Schein zu der Frage, was noch real ist. Das steigert die Anforderung an die Unternehmen und Marken noch um ein Vielfaches. Erlebnisse inszenieren ist eben nur eine Seite, das Inszenierte auch bis ins Detail mit Authentizität zu füllen, das ist eine echte Herausforderung. Eine schon sehr perfekte Interpretation hat Burberry erschaffen. Kurz für jeden, der die Marke nicht kennt: das Label mit den abgenähten Steppjacken. Sie haben den Produkten nicht nur RFID-Chips eingenäht, die über Herkunft und Herstellung informieren. Nein, das britische Label hat auch eine eigene Internetplattform ins Leben gerufen, auf der Kunden sich in ihrem Trenchcoat inszenieren können. Und wer einmal auf Instagram war, der weiss, dass dieses Prinzip Hochsaison hat.
WER JETZT NICHT HANDELT, IST RAUS Schliessen wir daher mit einem letzten Zitat. «Erdachtes vergeht, Erlebtes bleibt.» Das stammt von Kurt Haberstich, dem bekannten Schweizer Buchautor und Aphoristiker. Nur vier Worte, die das Konsumverhalten unserer Gesellschaft nicht treffender formulieren könnten. Das Kauferlebnis hat sich zum Big Business entwickelt. Zum Punkt, der über Bleiben oder Gehen entscheidet. Keine Marke, kein Unternehmen kann es sich mehr leisten, nur gute Produkte und besten Service zu bieten. Wenn der Käufer das nicht spürt. Wenn er es nicht erleben kann und für sich als überzeugend einstuft, dann ist beim Thema «Experience Economy» noch Nachholbedarf. Und der besteht mit Blick auf die Wirtschaftswelt noch an mancher Stelle. Aber der Druck steigt, und man legt nach. Weitere 20 Jahre aber sollte man nicht verstreichen lassen, sonst ist man womöglich raus aus dem Geschäft.
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KOLUMNE
JA ZU «SOZIALDETEKTIVEN» VON FRANK LINHART, LIC. PHIL.
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enn Invalidenversicherung oder Suva einem ihrer Rentenbezüger gegenüber misstrauisch wurden, erteilten sie bis vor zwei Jahren einem Privatdetektiv den Auftrag zur Beobachtung des Verdächtigen. Auf Klage einer Versicherten hin entschied allerdings der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Jahr 2016, im Schweizer Sozialversicherungsrecht fehle die präzise Grundlage für solche Eingriffe in die Privatsphäre von Versicherten. In der Folge verzichteten die Versicherungen auf den Einsatz von Detektiven. Um den Versicherern möglichst rasch die notwendige Legitimation zur Überwachung zu verschaffen, reichte die Sozialkommission des Ständerats eine entsprechende Bestimmung als Kommissionsinitiative ein. National- und Ständerat entschieden sich dann dafür, den Sozialdetektiven alle Instrumente zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um die von den Versicherten geltend gemachten Ansprüche zu überprüfen. Nur der Einsatz von technischen Hilfsmitteln zur Standortbestimmung eines Verdächtigen soll von der Genehmigung durch das zuständige Versicherungsgericht des Wohnsitzkantons abhängig gemacht werden. Versicherte dürfen nur dann observiert werden, wenn sowohl sie als auch die Beobachter sich an einem allgemein zugänglichen Ort befinden. Gegen die Gesetzesänderung wurde das Referendum ergriffen; deshalb hat nun das Schweizer Stimmvolk am 25. November 2018 das letzte Wort. Die – vornehmlich linken – Gegner der Vorlage bezeichnen das «Überwachungsgesetz» als unverhältnismässig und verlogen – und behaupten: «Menschen, die Versicherungsleistungen beziehen, müssen sich fast alles gefallen lassen. Gleichzeitig werden Steuerbetrüger*innen (sic) mit Samthandschuhen angefasst. Es ist immer dasselbe: Gegen unten wird getreten, gegen oben gekuscht.» Generell sind die Gegner der Ansicht, das Gesetz stelle die ganze Bevölkerung unter Generalverdacht, und die Privatsphäre der Menschen werde aufs Gröbste verletzt. Versicherungsbetrug sei sowieso eine Straftat und deshalb durch Polizei und Staatsanwaltschaft, nicht aber durch Versicherungen aufzuklären. Die bürgerlichen Parteien beurteilen die Observationsmassnahmen richtigerweise als notwendig, um Missbrauch wirksam bekämpfen zu können. Sie betonen auch, dass diejenigen, die Sozialleistungen zu Unrecht beziehen, denjenigen schaden, die einen Anspruch auf Unterstützung haben. Generell begründen die Befürworter des Gesetzes die vergrösserten Kompetenzen der Versicherungen damit, dass diese staatliche Leistungen erbringen und daher auch selber Abklärungen treffen können sollen. Im Jahr 2016, als die Überwachung noch erlaubt war, bezogen 434’000 Menschen eine IV-Leistung. In 2 000 Fällen gab es Hinweise auf Missbrauch.
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Die 270 angeordneten Observationen zeigten, dass in 180 Fällen zu Unrecht IV-Leistungen bezogen wurden. Wer also bedauert, dass ein Teil der Überwachungen von Leistungsbezügern zu Unrecht erfolgt, übergeht, dass die Mehrzahl der Überwachungen eben Missbrauch beweisen. Zudem: In einer Zeit, in der fast jede/r ständig Bilder von sich und seiner Umgebung (und somit auch Dritten) ins Internet stellt, mutet die Empörung über die Verletzung der Privatsphäre durch Sozialdetektive seltsam an. Der Arbeitgeberverband Basel empfiehlt deshalb ein klares JA zur Änderung des Bundesgesetzes über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts.
F R A N K L I N H A R T, L I C . P H I L . Öffentlichkeitsarbeit und Berufsbildung Arbeitgeberverband Basel St.-Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 205 96 00 info@arbeitgeberbasel.ch : : WWW.ARBEITGEBERBASEL.CH : :
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AKTUELL DR. MED. RAPHAEL WIRTH
«EINE FRAGE DER PROPORTIONEN» UM IHREN IDEALVORSTELLUNGEN ZU ENTSPRECHEN, UNTERZIEHEN SICH HEUTE IMMER MEHR MENSCHEN SCHÖNHEITSBEHANDLUNGEN ODER LEGEN SICH GAR UNTERS MESSER. SCHÖNHEITSBEHANDLUNGEN UND –OPERATIONEN SIND HEUTE KEIN TABUTHEMA MEHR. DER GANG ZUM ÄSTHETISCHEN CHIRURGEN FÄLLT VIELEN MENSCHEN LEICHTER. DR. MED. WIRTH ÜBER DAS GESCHÄFT MIT DER SCHÖNHEIT, ÜBER PLASTISCHE CHIRURGIE UND PATIENTENWÜNSCHE.
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INTERVIEW MIT DR. MED. RAPHAEL WIRTH
Geschäftsführer»: Ein Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie wird oft nur als «Schönheitschirurg» wahrgenommen. Was entgegnen Sie dem? Dr. med. Raphael Wirth: «Schönheitschirurg» ist kein geschützter Titel, jeder Arzt darf sich im Prinzip als Schönheitsmediziner bezeichnen. Ich bin zwar unter anderem für die Schönheitschirurgie zuständig, bezeichne mich aber nicht als Schönheitschirurgen. Denn der Facharzttitel für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie ist geschützt und vom Bund anerkannt; er besagt, dass ich die spezifischen Weiterbildungen besucht habe und die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten besitze, die es für dieses breitgefächerte medizinische Teilgebiet braucht.
Welche Menschen suchen den Plastischen Chirurgen auf? Einerseits kommen Patienten zu mir, die dies nicht freiwillig tun – Tumoroder Brustkrebspatientinnen und -patienten. Andererseits suchen mich Patientinnen und Patienten jeden Alters und aus allen gesellschaftlichen Schichten auf, die etwas an sich verändern möchten. Wie zum Beispiel jüngere Frauen, die ihre Brust zu gross oder zu klein finden, Jugendliche mit abstehenden Ohren oder junge Männer mit etwas Wohlstandsspeck. Ein grosser Teil meiner Kundschaft machen auch Frauen zwischen 30 und 50 aus. Sie investieren viel Zeit in ihren Körper und treiben eine Menge Sport, wünschen sich aber oft ihren früheren Körper mit straffem Po, Bauch und Busen zurück. Ab 50 Jahren kommen auch die Männer wieder; typische Eingriffe sind bei ihnen Lidplastiken (Schlupflider, Tränensäcke entfernen), Faltenbehandlungen oder ein Facelifting. Was ist für Sie ein schöner Körper? Ein schönes Gesicht? Für mich ist das eine Frage der Proportionen; es geht nicht darum, wie dick, dünn, gross oder alt jemand ist, sondern dass alles proportional zueinander passt. Schön sein bedeutet auch nicht faltenfrei, im Gegenteil. Die «glattgebügelten» faltenfreien Gesichter, die man auch häufig in Magazinen und Zeitschriften sieht, entsprechen nicht meinem Verständnis von Schönheit. Das Geschäft mit der Schönheit ist auch in der Schweiz ein Wachstumsmarkt. Im Jahr 2014 wurden 53’300 Schönheitsbehandlungen durchgeführt. Sind Patienten heute schneller bereit zu einer OP? Diese Zahl hört sich sicher nach sehr viel an, ein Grossteil davon sind aber Injektionen mit Botox und Hyaluronsäure und anderen nicht invasiven Methoden zuzurechnen, die häufig wiederholt werden müssen. Entscheidend ist aber, dass heute Schönheitsbehandlungen und auch -operationen kein Tabuthema mehr sind und man auch vermehrt darüber spricht; die Hemmschwelle, einen Ästhetischen Chirurgen aufzusuchen, ist niedriger geworden. Wie sicher sind denn Schönheitsoperationen und -behandlungen? In den allermeisten Fällen sehr sicher. Im Rahmen eines ästhetischen Eingriffes gehe ich kein übermässiges Risiko ein und wende auch
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sichere, bewährte Verfahren an, die funktionieren. Auch sind die Patienten grundsätzlich gesund. Ist dies nicht der Fall, muss abgeklärt werden, ob ein Risiko für die /den Patientin / en besteht und sie / er Schaden erleiden könnte – falls dem so wäre, darf man die Operation nicht durchführen. Es ist Ihnen ein Anliegen, dass sich Ihre Patientinnen und Patienten genügend Zeit nehmen, die gefällte Entscheidung reifen zu lassen. Wie beraten Sie Ihre Patienten? Neue Patienten, die eine ästhetische Behandlung wünschen, berate ich ausführlichst. Die Patienten schildern, was sie stört oder was sie ändern möchten. Dann wird das Problem beurteilt und es wird besprochen, welche Veränderungen möglich und sinnvoll sind und welche Kosten anfallen. Wichtig ist die vollumfängliche Aufklärung. In der Regel haben sich die Patienten ihre Entscheidung aber gründlich überlegt, bevor sie den ersten Termin beim plastischen Chirurgen vereinbaren. Es lassen sich aber nicht immer alle Wünsche erfüllen und immer wieder muss man von gewissen Eingriffen abraten bzw. Patienten ablehnen.
D R . M E D. R A P H A E L W I R T H Facharzt für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie FMH, Facharzt für Chirurgie FMH Hauptstrasse 17 CH-4102 Binningen / BL Telefon +41 (0)61 421 77 07 info@dr-wirth.ch : : WWW.DR-WIRTH.CH : :
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AKTUELL CHRONOMETRIE SPINNLER + SCHWEIZER AG
BREITLING NAVITIMER 8 AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT PRÄSENTIERT DIE UHRENMANUFAKTUR BREITLING EINE VIELZAHL VON NEUEN MODELLEN – DIE AUCH NEUE WEGE GEHEN. IN BASEL ZU SEHEN BEI DER CHRONOMETRIE SPINNLER + SCHWEIZER. VON JÖRG SCHAARSCHMIDT
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«Mit der Navitimer 8 wurde eine Linie erschaffen, die in die Zukunft weist und gleichzeitig wundervolle Breitling Modelle huldigt, die von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Einsatz waren», berichtet Roger Jacquat. Was das Design angeht, sind sie zwischen den Bordchronographen von Huit und der klassischen Navitimer anzusiedeln und damit absolut einzigartig. Bei den Kunden kommen diese neuen Uhren gut an, speziell im Designkontrast zu den klassischen Navitimer-Modellen. Diese Uhrenikonen sind auf den ersten Blick am markanten Rechenschieber erkennbar.
Roger Schweizer und Roger Jacquat (v.l. n.r.)
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er Name Breitling ist eng mit dem Basler Marktplatz verbunden. Hier, in der Chronometrie Spinnler + Schweizer findet man eine grosse Auswahl der legendären Uhrenmarke. Seit über 30 Jahren ist die Fliegeruhrenmarke nach ihrem Neustart in den 1980er Jahren vertreten. «Wir begleiten mit Begeisterung die neuen Breitling-Uhrenmodelle, die in jüngster Zeit das Portfolio erweitert haben», betont Roger Schweizer stolz. Die für seine Chronographen und seine enge Verbindung zur Aviatik bekannte Uhrenmanufaktur Breitling hat eine neue Fliegeruhrenkollektion eingeführt. Die Navitimer 8. Die «8» in der Bezeichnung verweist auf das Huit Aviation Department, das 1938 für die Herstellung von Cockpitinstrumenten und klassischen Fliegeruhren für zivile und militärische Zwecke ins Leben gerufen wurde. Die Navitimer 8 Familie führt verschiedene Modelle ein, allesamt würdige Erben der reichen Aviatiktradition des Uhrenherstellers im typischen Design von Breitling. Ausgestattet mit den technischen Merkmalen der ersten Bordchronographen und Fliegerarmbanduhren sind neue Uhrenmodelle mit historischem Anspruch entstanden. Jedes der neuen Modelle der Kollektion trägt seine eigenen Designmerkmale – sportliche Chronographen und Dreizeigermodelle – mit hohem Wiedererkennungswert.
«Mit der neuen Navitimer 8 Linie können wir ein neues Breitling Design anbieten – und trotzdem bleibt es eindeutig Breitling! Kommen Sie gerne bei uns am Marktplatz vorbei – und sehen Sie sich diese neuen Uhren in unserer Breitling Etage an», so Roger Schweizer. «Wir freuen uns auf Sie.»
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Die neue Navitimer 8 Linie gibt es in verschiedenen Varianten: Als 40 mm Dreizeiger Automatic, als Chronograph mit einem Durchmesser von 42 mm und auch in einer Variante mit dem hochgelobten Breitling-Chronographen-Manufakturkaliber B01 (grosse Abbildung linke Seite).
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ahlreiche Privat-Kunden, aber auch viele Handwerker nutzen vermehrt den Weg zur Einmietung von Maschinen. Für seltene oder nicht wiederkehrende Arbeiten sowie kurzfristig anfallende Arbeiten, kann so eine unnötige Investition umgangen werden. Ebenso ist es bei einer Miete komfortabel, wenn das Gerät oder die Maschine nach Gebrauch wieder abgegeben werden kann und keinen Stauraum in Anspruch nimmt. Das beste Argument jedoch, um ein Gerät zu mieten statt zu kaufen ist, dass alle im Mietpark geführten Geräte und Maschinen regelmässig gewartet und betreffend Sicherheit und Funktionalität geprüft werden. Durch den Vorteil einer eigenen Werkstatt gewährleistet die Götschi AG den optimalen Service für alle im Sortiment geführten Maschinen. Unter www.goetschi.ch können die gewünschten Mietgeräte bequem vorreserviert werden, oder die aktuelle Mietpreisliste heruntergeladen werden. Als Fachgeschäft für Industrie und Handwerksbetriebe, steht den Kunden von «Götschi» ein breites Sortiment an Werkzeugen für den Handwerksbedarf, Elektrowerkzeugen, Reinigungsgeräten von Kärcher, Arbeitsschutz sowie Industriekomponenten zur Verfügung. Über 25 Mitarbeiter auf 1 800 m 2 Geschäftsfläche stehen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Wer Qualität wünscht und nicht lange suchen will, ist bei «Götschi» genau richtig. Götschi im Dreispitz – der Profi für Profis und solche, die es werden wollen!
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Das Führungsteam der Moritz Hunziker AG (v.l. n. r.): Gregorio Barbuto, eidg. dipl. Elektroinstallateur / Filialleiter Sissach; Daniel Hunziker, Inhaber / Geschäftsführer; Marco Blanco, eidg. dipl. Elektroinstallateur.
MORITZ HUNZIKER AG
IHR ELEKTRO-PROFI NEU AUCH IN SISSACH BEREITS SEIT 1947 STEHT DIE MORITZ HUNZIKER AG FÜR KOMPETENTE UND INDIVIDUELLE LÖSUNGEN IN SACHEN ELEKTROINSTALLATIONSTECHNIK. DANIEL HUNZIKER FÜHRT DAS GESCHÄFT NUN IN DRITTER GENERATION. INTERVIEW MIT DANIEL HUNZIKER VON CHRISTOPH STEINMANN
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ittlerweile auch schon seit über 16 Jahren führt Daniel Hunziker das Traditionsgeschäft an der Kleinhüningerstrasse 183. «Zu den Stärken», so Daniel Hunziker, «gehören gut ausgebaute Serviceleistungen für Gewerbewie auch Privatkunden. Wir analysieren zusammen mit den Kunden ihre Bedürfnisse, offerieren in-time und setzen danach fachmännisch und kreativ um. Dies können die Kunden von uns erwarten. Ob Teiloder Totalumbau einer Wohnung, Ein- oder Mehrfamilienhaus oder auch im Gewerbe- und Industriegebiet, unser geschultes Fachpersonal leistet in allen Bereichen tadellose Arbeit».
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«Geschäftsführer»: Welches sind die Hauptherausforderungen, die der Markt heutzutage an Sie stellt? Daniel Hunziker: Unsere Arbeit ist massiv anspruchsvoller und vielfältiger geworden, auch schnelllebiger. Ebenso gewachsen ist der Konkurrenzkampf inklusive Preisdruck. Die Personalführung und das Mitarbeitermanagement setzen neue Anforderungen an uns. Als KMU-Unternehmen sind sie permanent daran, sich auf neue Gegebenheit einzustellen, sei es im fachlichen Bereich wie auch für ihre Mitarbeitenden oder im Back-Office. Die Technologien gerade in unseren Bereichen ändern sich konstant, man darf keinen Augenblick verpassen, um auf dem Laufenden
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zu bleiben. Wir leisten gute Arbeit und unsere Kunden sind zufrieden mit dem was wir abliefern, trotzdem bleibt immer ein gewisser Leistungs-, Preis- und Zeitdruck. Wir versuchen hier, jeder Aufgabe entgegenzutreten und geben immer unser Möglichstes, allem gerecht zu werden. Als Elektriker braucht es heute starke Fachkenntnisse in einem sich schnell entwickelnden Markt. Wie halten Sie Ihre Leute auf dem aktuellen Stand und wie steht es um Fachkräfte? Ich versuche, zusammen mit meinen beiden diplomierten Elektroinstallateuren Marco Blanco und Gregorio Barbuto, unsere Mitarbeitenden wie auch uns selber konstant weiterzubilden. Wir haben das Glück, Top-Mitarbeitende bei uns im Betrieb zu haben, die selbständig und pflichtbewusst ihre Aufgaben erledigen. Und wir haben ebenfalls das Glück, Mitarbeitende aus verschiedenen Generationen angestellt zu haben. So profitieren alle voneinander. Die Jüngeren vom Know-how der Älteren und umgekehrt die Älteren vom Wissen über neue Technologien der Jüngeren. Wir beschäftigen zurzeit rund 30 Mitarbeitende und bilden auch aus. Was nun den Nachwuchs betrifft, so wird es zunehmend schwieriger, auf der einen Seite gute Lehrlinge zu finden. Auf der anderen Seite ist auch der Stellenmarkt beinahe ausgetrocknet, wenn Sie gut ausgebildetes Personal suchen. Meistens sind die Neuzuzüge zwar fachlich gut drauf, es fehlt ihnen aber an Sozialkompetenz. Die jungen Leute wissen nicht mehr, wie man sich ohne Handy, WhatsApp und Twitter von Mensch zu Mensch unterhält. Als Folge daraus können viele nicht mehr selbständig arbeiten. Und solche Mitarbeitende brauchen wir eben. Sie müssen die Bedürfnisse der Kundschaft abklären, sich mit ihnen an einen Tisch setzen und Lösungen präsentieren. Da ist Kommunikation das A und O. Was nun die Weiterentwicklung der Technologien angeht, so ist es praktisch unmöglich, überall top zu sein. Nehmen Sie die Telefonie. Hier arbeiten wir mit diversen Herstellern zusammen. Da heisst es halt manchmal nachzufragen, Abklärungen zu treffen und dann die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und das Richtige anzubieten. Die gut ausgebaute Serviceabteilung für die Gewerbeund Privatkundschaft ist eine der besonderen Stärken.
In Sissach werden Sie per 1. Januar 2019 einen neuen Laden an der Hauptstrasse 123 eröffnen. Wollen Sie nun das obere Baselbiet erobern? Ich habe mehrere Mitarbeitende, die aus dem oberen Kantonsteil des Baselbiets kommen. Und als wir die Möglichkeit hatten, einen alteingesessenen Betrieb in Sissach zu übernehmen, musste ich diesen Schritt wagen. Wir wollen dort eine Elektroservice-Abteilung auf bauen, die diesen Teil des Kantons Baselland abdeckt. Wir erhoffen uns den Zugang zu neuen Kunden, die uns rufen, wenn sie Probleme mit der Elektrik haben. Unser Sortiment an Dienstleistungen ist sehr gross, sowohl für Privathaushalte, Liegenschaftsverwaltungen und Gewerbetreibende. Wenn die Filiale gut läuft, so kann ich mir durchaus vorstellen, auch hier uns für grössere Projekte zu bewerben, was wir in unserem Mutterhaus in Basel ohnehin schon tun.
MORITZ HUNZIKER AG Kleinhüningerstrasse 183 CH-4057 Basel Telefon +41 (0)61 631 35 35 info@elektro-hunziker.ch Hauptstrasse 123 CH-4450 Sissach Telefon +41 (0)61 975 30 70 info@elektro-hunziker.ch Von der Beratung bis zur Installation – Die Moritz Hunziker AG ist der richtige Partner für Elektro, Telefon, TV und EDV.
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
MILCHHÜSLI LIESTAL
REGIONALE KÖSTLICHKEITEN DAS MILCHHÜSLI UND DIE LANDI LIESTAL SIND TRADITIONELL IM BESITZ DER BAUERN. 17 GENOSSENSCHAFTER, DAVON 13 BAUERNBETRIEBE RUND UM LIESTAL, LIEFERN IHRE WAREN PERSÖNLICH, FRISCH VOM FELD DIREKT AUF DEN LADENTISCH. VON CHRISTOPH STEINMANN
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eit 1911 hat am Zeughausplatz in Liestal die Landwirtschaftliche Genossenschaft ihren Sitz. Früher diente das Gebäude als Umschlagplatz, Lager und Verkaufsräumlichkeit für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Bauernbetriebe aus der Umgebung von Liestal. Zweck der Gründung war es unter anderem, gemeinsam Saatgut einzukaufen und die Ernte danach an die Verbraucher zu bringen. Ebenso war das Milchhüsli Abnehmer für die Milch. Deshalb lag es wohl auch nahe, dass man inhouse schon bald Joghurt, Milch und Käse selber produzierte. Doch die Zeiten haben sich verändert, hohe Auflagen für Produktion und Hygiene verhinderten eine Fortsetzung. Heute ist das Milchhüsli ein beliebter Detailhändler, der Wert auf regionale Produkte legt und nach wie vor von den Bauern beliefert wird. Gemüse und Früchte vom Feld quasi direkt auf den Tisch. Dass man da manchmal etwas teurer ist wie die Grossverteiler, nimmt die Kundschaft gerne in Kauf. Zumal man direkt vor der Haustüre parkieren kann. Je nach Saison gibt es von Äpfeln über Birnen, Erdbeeren und Aprikosen bis hin zu Kirschen und vielem mehr.
KÄSESPEZIALITÄTEN INKL. FONDUE UND RACLETTE Eine der ganz grossen Stärken des Milchhüsli in Liestal sind die verschiedenen Angebote in Sachen Käse. Die Käsetheke umfasst über 120 Käsesorten, ein Angebot, das man so schnell nicht mehr findet. Neben den bekannten Sorten finden Sie in Liestal auch immer wieder Produkte kleiner Produzenten, teils sozusagen direkt von der Alp. Wer Fondue oder
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Raclette mag, den wird das Fondue-Taxi ansprechen. Hier können Sie alles für Ihren perfekten Fondue- oder Raclette-Schmaus bestellen, vom Caquelon oder Racletteofen bis zur fertigen Fondue-Hausmischung. Entweder holen Sie es ab oder lassen es sich liefern. Für Feste aller Art eignen sich speziell unsere Käse- und Fleischplatten, die individuell auf Sie zugeschnitten geliefert werden. In jüngster Zeit kommen gerade bei Firmen unsere Fruchtkörbe besonders gut an. Wir bestücken sie mit saisonalen Erzeugnissen aus der Region, und Sie tun etwas für Ihr Gesundheitsmanagement in Ihrem Unternehmen. Last but not least sei noch unser Landi-Laden erwähnt, der alles bietet, was man braucht. Vom Grosstierfutter und Haustierbedarf bis hin zu Heimwerker- und Gartenzubehör. Alles unter einem Dach. Wir freuen uns auf Sie!
M I L C H H Ü S L I L I E S TA L Milch- und Landw. Genossenschaft Liestal Zeughausplatz 16 – 20 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) 61 927 88 22 milchhuesli@landi-liestal.ch : : WWW.MILCHHUESLI-LIESTAL.CH : :
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Hohe Dichte – viel Aussenraum: Entwicklung der Nordspitze am Dreispitz für Gewerbe, Einkaufen, Wohnen mit neuem grossen Park.
BAU- UND VERKEHRSDEPARTEMENT DES KANTONS BASEL-STADT
STRUKTURWANDEL GESTALTEN STÄDTEBAU IST EIN UMKÄMPFTES FELD. ERSTENS BEFINDEN WIR UNS IN EINEM STRUKTURWANDEL, DER CHANCEN UND RISIKEN BIRGT. ZWEITENS AGIEREN UNTERSCHIEDLICHSTE STAKEHOLDER MIT IHREN LOBBYGRUPPEN LAUTSTARK FÜR IHRE INTERESSEN. WIE KOMMT MAN HIER ZU EINEM KOMMUNIKATIONSPROZESS AN DESSEN ENDE EIN SPANNENDES ERGEBNIS FÜR ALLE STEHT? INTERVIEW MIT KANTONSBAUMEISTER BEAT AEBERHARD VON GEORG LUTZ
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er im Bau- und Verkehrsdepartement verantwortlich für die Stadt- und Raumplanung arbeitet, hat keinen langweiligen Job. Alleine die Transformationsareale Volta Nord, Dreispitz Nordspitze, Wolf oder das Rosental-Areal in Basel verlangen Kompetenzen und Mut, strittige Fragen anzugehen. Wir führten dazu mit Beat Aeberhard, dem Kantonsbaumeister, ein Interview. «Geschäftsführer»: Die urbaneren Zentren der Schweiz wachsen, so auch Basel. Es steht immer weniger Platz zur Verfügung. Sprengt das Wachstum die Grenzen der Stadt? Beat Aeberhard: Die steigende Zahl der Bevölkerung und die stark wachsende Zahl von Arbeitsplätzen im Raum Basel sind eine Tatsache. Ich will aber zunächst etwas Wasser in den Wein Ihrer Argumentationsfigur schütten, wir hätten in Basel zu wenig Platz. Das ist ein Mythos: In den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts ging es in Basel viel enger zu. Mehr Menschen lebten hier auf deutlich engerem Raum. Das hat mit deutlich gestiegenen Komfortansprüchen zu tun. Ja, das Problem ist nicht der Platz. In Basel sind wir zudem in der komfortablen Situation, viele Transformationsareale zur Verfügung zu haben.
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Das betrifft weit über 100 Hektaren. Konkret geht es um Industrie-, Hafen-, Gewerbe- oder Verkehrsareale, die nicht mehr benötigt werden. Woran macht sich diese Transformation in erster Linie fest? Der Grund liegt im Strukturwandel der Wirtschaft. Neue Nutzungen werden denkbar. Wobei die neuen Nutzungen sehr unterschiedlich ausfallen können. Es geht um eine Verdichtung von Flächen, die die Industrie nicht mehr braucht. Zudem braucht es im Zeitalter der Klick-Käufe auch weniger Verkaufsfläche. Der Detailhandel befindet sich ohne Frage im Umbruch. Die grossflächigen Anbieter, wie aktuell etwa der Interdiscount am Basler Marktplatz, verkleinern ihr räumliches Angebot drastisch. Die Branche ist im Umbruch. In Basel kommen neben dem Online-Handel auch noch Faktoren wie der Einkaufstourismus dazu. Das sind harte Zeiten für Detailhändler. Wo liegt das rettende Ufer? Die Konsumentinnen und Konsumenten suchen weiter das Erlebnis in der Innenstadt. Das ist eine Chance. Der Detailhandel muss sich dazu aber neu erfinden. Es gilt, auf kleineren Flächen mehr Erlebnisse zu kre-
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Bâloise-Park: Verdichtung von Arbeitsplätzen - mit Erweiterung des öffentlichen Stadtraumes Centralbahnplatz-Elisabethenanlage.
ieren und Kommunikationsräume zu schaffen. Der Apple-Store ist dafür ein Beispiel. Ich kann dort in passender Atmosphäre die Produkte ausprobieren. Oder nehmen Sie das Beispiel eines klassischen Kauftempels wie dem Globus: Früher gab es Lebensmittel nur im Untergeschoss. Heute können Sie eine Gin-Degustation in der Herrenabteilung geniessen. Und schon fällt die Kaufentscheidung leichter …! Ich komme nochmals auf das Thema Flächen zurück. Diese haben wir ja bisher gegen den Strich diskutiert. Aber jetzt gibt es ja, wenn wir auf das Thema Wohnen schauen, eine Gegengeschichte. Es gibt heute kaum noch Platz für billigen Wohnraum. In urbanen Zentren der Schweiz und auch Europa können sich ganze Bevölkerungsgruppen nicht mehr eine Wohnung leisten. Sie werden in die Peripherie gedrückt und schon sind wir beim Stichwort Flächenfrass. Das ist für mich keine Gegengeschichte, sondern eine logische marktwirtschaftliche Konsequenz. Die Städte sind heute im Gegensatz zu den Sechziger- bis Achtzigerjahren wieder hoch attraktiv. Damals war man stolz auf das Haus im Grünen und hat im Supermarkt auf der Wiese eingekauft. Zur Arbeit ist man gependelt. Heute schätzen es die Leute wiederum sehr, in der Stadt zu wohnen und zu arbeiten. Wobei wir in Basel eine Steigerung von Arbeitsplätzen haben, die das Wachstum der Einwohnerzahl übertrifft. Die Preissteigerungen sind letztlich Ausdruck eines Booms: Die Stadt ist schlicht sehr attraktiv. Weitere Preistreiber sind neben den tiefen Hypozinsen der wachsende Flächenverbrauch pro Person und die schon angesprochenen Komfortansprüche.
Was bedeutet dies konkret? Das heisst beispielsweise, dass in den Transformationsarealen auch Gebiete für das nicht wertschöpfungsintensive Gewerbe ausgeschieden werden und dass – wo geeignet – der genossenschaftliche Wohnungsbau zum Zug kommt. Im Kantonalen Richtplan ist verankert, dass wir «mindestens ein Drittel preisgünstigen Wohnraum in Arealentwicklungen» zur Verfügung stellen. Der Kanton hat weiter einen Kultur- und Bildungsauftrag zu erfüllen. Auch dazu braucht es Flächen. Da können wir mit verschiedenen Mechanismen steuernd eingreifen. Unsere Aufgabe ist, einen Interessenausgleich zu erreichen. Sonst bleibt der Satz von der Stadt, in der wir alle leben können, eine leere Floskel. >
Und jetzt kommen Sie ins Spiel? Ja, die Politik und die Verwaltung, wie wir vom Bau- und Verkehrsdepartement, müssen schauen, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Es gilt, verträgliche Bedingungen für alle zu schaffen. Aber Wohnungspolitik ist ja ein umkämpftes Feld? Weite Teile der Bevölkerung sind verunsichert. Die Mehrheit hat den Wohnschutzinitiativen zugestimmt. Das Gewerbe stöhnt unter der Last der Preissteigerungen. Zudem befindet es sich in einem Strukturwandel. Nun ist es unsere Aufgabe, einerseits die legitimen Interessen von Investoren zu berücksichtigen und gleichzeitig für das öffentliche Interesse einzustehen.
Beat Aeberhard ist dipl. Architekt, Kantonsbaumeister, Leiter S & A im Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt.
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Das hört sich theoretisch schön an. Ist nicht die Praxis durch Interessenkonflikte zwischen machtpolitischen Akteuren und den unterschiedlichen Bedürfnissen, was die Themen Wohnen, Arbeiten, Verkehr und Freizeit betreffen, definiert? Da liegen Sie richtig. An einem so hoch attraktiven Standort wie Basel geht es unter dem Strich um Flächenkonkurrenz. Da gibt es die grossen, mächtigen Player der Wirtschaft, sie vertreten die produktive Stadt. Als «Gegenspieler» nenne ich beispielhaft die Genossenschaften, die die Wohnstadt vertreten. Weiter gibt es die KMU mit dem Gewerbeverband als Interessenvertretung. Auch die grossen Grundeigentümer, wie die Christoph-Merian-Stiftung oder die SBB, legen ihre Gewichte in die Waagschale. Es gibt weitere Player, wie die Hafenwirtschaft oder die Logistiker, die man nicht sofort auf dem Schirm hat. Vergessen dürfen wir nicht den Kanton. Er besitzt Boden und Gebäude, muss aber auch die Weiterentwicklung der Infrastruktur im Auge haben. Das ist ein Schiff mit vielen Steuermännern. Wie kann man sich nun den Entscheidungsprozess vorstellen und welche Rolle hat Ihr Departement dabei? Unsere Rolle besteht darin, die professionelle Moderation in einem demokratischen Entscheidungsprozess einzunehmen. Wir setzen die unterschiedlichen Bedürfnisse von verschiedenen Akteuren in Beziehung. Das ist nicht immer einfach, da wir beispielsweise einerseits mit Widerstand gegen Verdichtungen im Bestand konfrontiert sind und andererseits vom Gewerbe politischen Druck spüren, wenn deren Interessen tangiert sind. Es braucht Offenheit von allen Seiten. Was mich in diesem Zusammenhang nervt, sind unproduktive Stellvertreterkriege. Wir brauchen produktive Prozesse. Trotzdem sind Sie in einer ungemütlichen Sandwichposition. Wie können Sie sich daraus befreien? Indem wir für das jeweilige Areal die richtige Programmierung entwickeln. Es geht um eine städtebauliche Vorstellung, die dem Kontext und den unterschiedlichen Interessen entsprechen. Nicht jeder Platz eignet sich für Wohnungen oder Hochhäuser. Manchmal wie am Dreispitz machen Hochhäuser aber durchaus Sinn, insbesondere wenn dafür grossflächige Freiräume entstehen. Es geht darum, in bester Schweizer Tradition einen Kompromiss zu finden.
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Erlenmatt: Aus einem nicht mehr benötigten Bahnareal wird ein neues grünes Stadtquartier mit über 1 400 Wohnungen.
klassischer Vertreter hier in Muttenz sein Auto und seinen eigenen Parkplatz. Wie kommt diese Gemengelage zusammen? Nehmen Sie die Nordspitze des Dreispitzes. Sie ist heute eine Parkplatzwüste – ein suburbaner Raum, wo die Leute hinfahren, einkaufen und wieder wegfahren. Nun stellt sich die Migros den wandelnden Bedürfnissen und begreift, dass der Boden nur für eine Parkplatznutzung viel zu kostbar ist. Die Lösung besteht in einer intelligenten Verdichtungsstrategie und einer Erweiterung des Angebots: Auf dem Dach des heutigen Shopping-Centers soll ein neuer öffentlicher Raum entstehen. Die Parkplätze werden zu Grünräumen umgewandelt, wobei der Bestand gehalten wird. Sie werden neu in einem Gebäude angeboten. Zudem liegt der Ort so attraktiv, dass er sich auch für neuen Wohnraum eignet. In den neuen Gebäuden werden somit auch Menschen einziehen, die kein eigenes Auto brauchen, dafür auf Sharingmodelle setzen. Jetzt steht das immer wieder bemühte Schreckensszenario eines autofreien Stadtteils im Raum. Nein, in dem gerade geschilderten Beispiel ist beides möglich. Das Auto und das Velo kommen zum Zug. Einfallsreiche Detailhändler erschliessen sich durch die unterschiedlichen Zielgruppen neue Kundensegmente. Zusammengefasst heisst dies? Neue Nutzungskonzepte schaffen Mehrwert für alle Beteiligte.
Trotzdem haben Sie immer noch das Etikett Die Entscheidungsprozesse können aber nicht «NEUE NUTZUNGSKONZEPTE des Bürokraten an der Backe. wie in China von oben nach unten durchgeSCHAFFEN MEHRWERT FÜR In meiner Funktion als Kantonsbaumeister braucht drückt werden? ALLE BETEILIGTEN.» man einen langen Atem. Natürlich gibt es auch Und wir leben nicht mehr in Zeiten, in denen eine Bürokratie. Das hat aber viel mit einer wachsenden Komplexität und Behörde verfügt. Das muss sie zwar am Ende eines Prozesses aufgrund der einer Vielzahl von Akteuren zu tun. Das Netz von Vorschriften wird Gesetzeslage tun. Wir sind aber in der Stadtentwicklung sehr viel erfolgreidichter, umso wichtiger ist es, die Kreativität am Leben zu halten. Wir cher, wenn wir die Dinge aushandeln. Zum Beispiel kann es an gewissen denken durchaus kreativ und mutig, wenn Sie sich die Konzepte der Orten für einen Investor interessanter sein, preiswerten Wohnraum anzuneuen Areale wie Volta Nord, Dreispitz Nordspitze, Wolf oder das bieten statt hochpreisiger Lösungen. Mit unserer Kenntnis der Stadt können Rosental-Areal anschauen. Aber selbstverständlich müssen Rechtssiwir auch Hilfestellung leisten. Von Anfang an ist das Gespräch mit der cherheit und Rechtsgleichheit gewährleistet sein. Bevölkerung und unterschiedlichen Stakeholdern wichtig. Zonenplanänderungen und Bebauungspläne müssen immer eine demokratische Mehrheit hinter sich wissen. Es kann immer ein Referendum geben.
B A U - U N D V E R K E H R S D E PA R T E M E N T
Wie funktioniert der Austausch mit den Beteiligten? Ganz einfach. Wir laden sie ein. Lassen Sie uns Ihren Ansatz einer integralen Raumplanung nochmals an einem Beispiel verdeutlichen und holen dort die Verkehrspolitik mit an Bord. Auch beim Thema Mobilität gibt es ja unterschiedlichste Interessen. Ein urbaner Hipster kommt mit dem Velo in sein Quartier, zum Beispiel in Basel im Gundeli. Dagegen braucht ein
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AKTUELL SPORTHO GMBH
BASLER AM PRIX MONTAGNE 2018 ZUM ACHTEN MAL ZEICHNETEN DIE SCHWEIZERISCHE ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR DIE BERGGEBIETE (SAB) UND DIE SCHWEIZER BERGHILFE WIRTSCHAFTLICH ERFOLGREICHE PROJEKTE UND UNTERNEHMEN MIT DEM PRIX MONTAGNE AUS. UNTER DEN NOMINIERTEN WAR AUCH DIE SPORTHO GMBH VON THOMAS RUEPP.
© Isabel Plana, Schweizer Berghilfe
VON CHRISTOPH STEINMANN
© Isabel Plana, Schweizer Berghilfe
Für Bellwald ist die Sportho GmbH eine grosse Bereicherung.
Jeder ‹Thomy-Walker› wird millimetergenau eingestellt.
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homas Ruepp, Fachmann für Rehabilitations- und Orthopädietechnik und auch Inhaber der BASLER ORTHOPÄDIE RENÉ RUEPP AG am Brausebad in Basel, sagt zu seinem Projekt: «Wir haben im Walliser Bergdorf Bellwald, am Hauptsitz der Sportho GmbH, den ‹Thomy-Walker› entwickelt. Er ermöglicht es Kindern mit Bewegungsstörungen, durch die neu gewonnene Arm- und Handfreiheit den Alltag integrierter zu erleben und ihren Bewegungsraum deutlich zu erweitern. Das Funktionsprinzip beruht darauf, dass die Kinder ohne sattelähnliche Unterstützung mit ihrem ganzen Körpergewicht auf ihren Füssen aufrecht stehen. Das Kind bekommt eine gute Rückmeldung über seine Körperhaltung. Hüftfehlstellungen kann vorbeugend physiologisch begegnet werden. Durch den Einstieg von hinten, direkt aus dem Rollstuhl, ist es einfach, das Kind in den ‹Thomy-Walker› zu bringen.» Warum es gerade Bellwald sein sollte, begründet Thomas Ruepp mit der Tatsache, dass er und seine Familie schon seit vielen Jahren dieses Bergdorf ferienhalber besuchen, erst nur im Winter, dann das ganze Jahr hindurch. Er lernte Dorf und Leute kennen und so lag es auf der Hand, sich dort niederzulassen. Inzwischen werden die ‹Thomy-Walker› in der Werkstatt in Bellwald konstruiert und zusammengebaut, die Einzelteile von auf Medizinaltechnik spezialisierten Industriebetrieben aus Disentis und Niederwald bezogen. Der ‹Thomy-Walker› wird nach dem Zusammenbau von Aussendienstmitarbeitern zu den Patienten gebracht und dort noch individuell millimetergenau angepasst.
Auch für Bellwald ist die Sportho AG ein Gewinn, denn Gemeindepräsident Martin Bittel hielt kürzlich fest, dass vier qualifizierte Arbeitsplätze für ein kleines Dorf wie Bellwald ein ganze Menge seien. Sportho hat nebenbei auch den Dualski (Sitzschale auf Ski) auf die Bellwalder Pisten gebracht, mit dem sich Gehbehinderte selbständig oder in Begleitung im Schnee bewegen können. Auf den Prix Montagne angesprochen, sagt Thomas Ruepp: «Unser Konstrukteur hatte in einer lokalen Zeitung den Aufruf zum Prix Montagne entdeckt und mich angefragt, ob wir uns anmelden könnten. Wir erfüllten ja den Umstand, dass wir Arbeitsplätze in den Bergen anboten. Allerdings war für mich dieser Preis damals noch völlig unbekannt. Eines Tages erhielten wir ein Schreiben, dass wir in der näheren Auswahl wären und dass es auch Geldpreise zu gewinnen gab. Denn der Prix Montagne ist mit 40’000 Franken dotiert, der Publikumspreis mit 20’000 Franken. Die Berghilfe als Organisator schickte uns ein Filmteam, machte Interviews und berichtete im Vorfeld über unser Projekt. Eine Jury, zu der u. a. Ex-Skirennfahrer Bernhard Russi und Hublot-VR-Präsident Jean-Claude Biver gehörten, wählten unter Berücksichtigung diverser
GENERATIONENWECHSEL BEI DER BASLER ORTHOPÄDIE RENÉ RUEPP AG Der Prix Montagne war in diesem Jahr sicher ein Highlight in der 92-jährigen Firmengeschichte. Ein weiterer Meilenstein wurde per 1. Juli vollzogen, nämlich die Übergabe der Firma der Eltern Beatrice und Thomas Ruepp an die Töchter Fabienne und Florence Ruepp. Zukünftig wird Fabienne Ruepp – B.A. business and economics – die Stelle als Geschäftsführerin ausüben, während Schwester Florence – Orthopädie-TechnikMeisterin / M. Sc Neuroorthopädie – als Mitglied der Geschäftsleitung tätig ist. Mehr Informationen zum Prix Montagne erhalten Sie auf der Homepage der Schweizer Berghilfe unter www.berghilfe.ch
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Das orthopädische Hilfsmittel wird in der Werkstatt in Bellwald konstruiert und zusammengesetzt. © Isabel Plana, Schweizer Berghilfe
Anforderungskriterien aus 40 Projekten sechs Favoriten aus.» Die sechs stammten aus unterschiedlichen Regionen und zeigten eindrücklich, wie man die Stärken des Berggebiets nutzen und die wirtschaftlichen Lebensgrundlagen verbessern kann. Durch ihren Modellcharakter und ihre konsequente Umsetzung sind die Projekte auch auf andere Regionen übertragbar und sollen den Menschen in den Bergen als Inspiration dienen. Leider war es der Sportho GmbH nicht vergönnt, einen Preis zu gewinnen. Doch dies hat Thomas Ruepp nicht daran gehindert, in Bellwald mit der Gemeinde spontan ein Fest zu organisieren, um dem Bergdorf Danke zu sagen. Gekommen sind etwa 100 Leute, ca. ein Drittel der Bevölkerung und die hatten alle ihren Spass. Geholfen hat die ganze Aktion sicher auch dem Dorf, das so unerwartet zu publizistischen Beiträgen in diversen Medien kam.
AKTUELL
SPORTHO GMBH Spalenring 135 CH-4055 Basel Telefon +41 (0) 61 461 71 70 info@sportho.ch : : WWW.SPORTHO.CH : : Konstrukteur Roland Wirthner zeichnet die verschiedenen orthopädischen Hilfsmittel am Computer und entwickelt sie ständig weiter.
Thomas und Beatrice Ruepp übergeben die BASLER ORTHOPÄDIE RENÉ RUEPP AG an ihre Töchter Fabienne und Florence Ruepp (v.l.n.r.).
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MCH MESSE SCHWEIZ (BASEL) AG
MUBA 2019: WÜRDIGER ABSCHLUSS & NEUE PLÄNE NACH 103 JAHREN WIRD DIE MUBA 2019 VOM 8. BIS 17. FEBRUAR 2019 ZUM LETZTEN MAL IN DER MESSE BASEL STATTFINDEN. ZUM ABSCHLUSS EINER ÜBER 100-JÄHRIGEN ERFOLGSGESCHICHTE WERDEN DIE BESUCHER UND AUSSTELLER 2019 AN DER DERNIÈRE VON SPEZIELLEN AKTIONEN PROFITIEREN KÖNNEN. NEUE KONZEPTE FÜR EINEN INNOVATIVEN PUBLIKUMSEVENT AB 2020 SIND BEREITS IN PLANUNG. VON MCH MESSE SCHWEIZ (BASEL) AG
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Die muba-Verantwortlichen haben bereits vor mehr als zehn Jahren begonnen, die gesellschaftlichen Trends in der Publikumsmesse aufzunehmen und das Konzept mit attraktiven Inhalten und Erlebnissen
© MUBA 2018
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eit den erfolgreichen Zeiten der muba, vor allem in den 1960er und 70er-Jahren, hat sich das Konsum- und Freizeitverhalten der Menschen fundamental verändert. Waren früher Verkaufsmessen wie die muba der Ort, wo man sich über neue Trends informieren und Produkte kaufen konnte, stehen heute das Internet und Online-Shopping rund um die Uhr mit Informationen und Spezialangeboten zur Verfügung. Das traditionelle Konzept der muba passt nicht mehr in eine Zeit, die geprägt ist von Digitalisierung, einem veränderten Konsumund Freizeitverhalten und dem Trend weg von allgemeinen Publikumsmessen hin zu themen- und interessenspezifischen Veranstaltungen.
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zu bereichern. Neue Bereiche wie Original Regional, INSPIRATION. live oder BRICKLIVE an der muba 2018 kamen zwar bei den jüngeren Zielgruppen gut an, mit der Marke muba und den traditionellen Inhalten können sie sich aber nicht identifizieren. Andererseits erwarten die älteren Messebesucher (Generation 50plus) immer noch die klassische Verkaufsplattform muba, die vom Markt in dieser Form nicht mehr abgebildet werden kann. Nach intensiven Gesprächen mit den Ausstellern und der Auswertung der Besucher- und Ausstellerbefragung an der muba 2018 hat die MCH Messe Basel als Veranstalterin jetzt entschieden, dass die muba in 2019 zum letzten Mal stattfinden wird. Die Verantwortlichen arbeiten bereits an einem neuen Konzept für einen innovativen und zeitgemässen Publikumsevent, der ab 2020 stattfinden soll. >
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ABSCHIEDSGESCHENK AN DIE BEVÖLKERUNG Der «Grande Dame» der Schweizer Messen wird im kommenden Jahr noch einmal die Ehre erwiesen, und die Besucher und Aussteller können zum Abschied von speziellen Aktionen profitieren: Die muba schenkt allen Besuchern den Eintritt zur Dernière 2019 und die Aussteller erhalten einen Treuerabatt in Form von 20 Prozent Reduktion auf den Flächenpreis bei Anmeldung bis Ende September 2018. Gefeiert wird gemeinsam mit der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld, der Garten- und Lifestylemesse Giardina und der Baufachmesse Swissbau – alle drei Messen haben ihren Ursprung in der muba. Sie werden sich zur Dernière präsentieren und gemeinsam mit den Ausstellern und Besuchern der muba auf eine Reise durch die Vergangenheit in die Gegenwart mit einem Ausblick in die Zukunft gehen.
Über die konkrete Ausgestaltung der geplanten neuen Publikumsplattform ab 2020 werden die Verantwortlichen im Frühjahr 2019 informieren. : : WWW.MUBA.CH : : : : WWW.FACEBOOK.COM/MUBA : :
MUBA IN KÜRZE Datum 2019: Freitag, 8. bis Sonntag, 17. Februar 2019 Ort: Messe Basel Aussteller 2018: 621 Besucher 2018: 123’746
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© MKB, Omar Lemke
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Diese Objekte wurden mit Basel in Verbindung gebracht.
MUSEUM DER KULTUREN BASEL
WÜNSCH DIR WAS WIE AN EINEM GEBURTSTAGSFEST VERSAMMELN SICH IN DER JUBILÄUMSAUSSTELLUNG DES MUSEUM DER KULTUREN BASEL (MKB) UNTERSCHIEDLICHSTE GÄSTE, MIT IHREN GANZ EIGENEN GESCHICHTEN. ALLE SIND SIE WUNSCHOBJEKTE DER BEVÖLKERUNG. VON MUSEUM DER KULTUREN BASEL
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n einer halbrunden Arena haben sich 125 Objekte versammelt. Sie sind auf unterschiedlich langen Podesten im buchstäblichen Sinn ausgestellt. Bereit, um von allen Seiten bestaunt zu werden. Zu Beginn des Jahres wurden die Objekte von Besucherinnen und Besuchern in den Museumsdepots ausgesucht. Im Frühling erhielten sie im öffentlichen Online-Voting die meisten Stimmen. Zu seinem 125. Geburtstag hat das MKB der Bevölkerung damit 125 Wünsche erfüllt. Die aus diesem partizipativen Experiment hervorgegangene Jubiläumsausstellung reflektiert in Gestaltung und Konzept eine Versammlung: Wie an einem grossen Geburtstagsfest treffen verschiedenste Menschen, Ansichten und Geschichten aufeinander. Es gibt Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zu entdecken – als ethnologisches Museum zeigt das MKB stets Verbindendes, aber auch Gegensätzliches von Kulturen auf. Eindrücklich thematisiert der in der Ausstellung gezeigte Filmclip «Farafin a ni Toubabou» die Verbindung und den ständigen Austausch zwischen Menschen, Dingen und Orten. Er ist ein «Einzelgänger». Wie eine Handvoll anderer Objekte auch. Nicht alle liessen sich in Kategorien einteilen. Ausgangspunkt waren die Auswahlgründe der Besucherinnen und Besucher. Ergänzt hat Kuratorin Karin Kaufmann diese mit Erläuterungen zu den Exponaten. So werden mehrere Perspektiven gezeigt – das ist dem MKB in jeder Ausstellung wichtig. Wer etwa denkt, Gemüsemesser
Wir beraten
∙ Gartengestaltung, Gartenplanung, Flachdachbegrünung, Pflanzvorschläge, Koordination von Handwerkern in Zusammenhang mit der Gartenanlage, Bewässerungen.
Wir pflegen ∙ Schnittarbeiten, Rabatten- und Rasenpflege, Saisonbepflanzungen, Bodenverbesserung, Rasensanierungen, Naturrasen, Pflanzenschutz.
Wir ändern ∙ Gestaltungsideen, Sitzplätze, Sichtschutz, Treppen und Mauern, Biotope.
Wir legen neu an
∙ Begrünungen, Bepflanzungen, Beläge, Natursteinarbeiten, Böschungverbauungen / Hangsicherungen.
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Fisch Gartenbau AG Hardstrasse 5 CH-4132 Muttenz +41 (0)61 461 10 08 info@fisch-gartenbau.ch www.fisch-gartenbau.ch
© MKB, Omar Lemke
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Die 125 Objekte versammeln sich wie in einer Arena.
sehen überall gleich aus oder Würfel werden nur geworfen, liegt falsch. Konzepte gelten nicht unbedingt weltweit. Das macht die Station «Was uns verbindet» deutlich. Die Menschen trafen in den Depots auch auf Unbekanntes und suchten Dinge aus, über die sie mehr erfahren wollen. Zum Beispiel über die Schlichtmaschine aus Deutschland. Daraus ist die Station «Rätselhaft» entstanden. Spannend hier: Dem Museum fehlen manchmal selbst Informationen zu Objekten. Manche Dinge wirkten auf die Besucherinnen und Besucher «faszinierend fremd», obwohl sie nicht von weit her kommen. Wie der farbig bemalte Schädel aus Österreich. Die Ästhetik ist den Menschen – als auch dem MKB – wichtig. Objekte wie Samenschlitten, Fingerringe oder Holzanker sind «Einfach toll», «Genial gemacht» oder
«Stylisch» und verdienen es deshalb, präsentiert zu werden. Und natürlich fehlt das ganz Persönliche in «Wünsch dir was» nicht. Objekte weckten Erinnerungen an die Kindheit oder an Reisen und lösten Emotionen aus. So finden sich ein Spielzeugauto aus Bolivien, eine Nackenstütze aus Papua-Neuguinea oder eine Zither aus Indonesien in der Station «Ich war da». Die Besucherinnen und Besucher und damit gewisse Stationen werfen aber auch Fragen auf, die sich auf die Rolle und Aufgaben eines Museums beziehen lassen: Bei «Bedroht?» stehen sich ein Schweizer Tintengeschirr und ein ungarisches Gebetsbuch gegenüber. Wenn sie bewahrt werden, existiert auch die Schrift weiter? Oder anders formuliert: Welche Rolle hat das Museum als Ort des Bewahrens materieller Kultur? : : WWW.MKB.CH : :
Angebot
Winterzauber Fondueplausch und Schneeschuhwanderungen Die heimelige Atmosphäre in den Bergrestaurants und das urchige Käsefondue zaubern Alphüttenromantik auf die Wasserfalle.
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Die Luftseilbahn bringt Sie bequem auf den Berg und wieder ins Tal. Mögen Sie es sportlich? Dann ist die geführte Schneeschuhwanderung durch die glitzernde Winterlandschaft das Richtige für Sie.
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7. Dez. 2018 14. Dez. 2018 4. Jan. 2019 18. Jan. 2019 25. Jan. 2019 1. Feb. 2019 8. Feb. 2019
• Berg- und Talfahrt mit der Luftseilbahn durchgehend bis 23.30 Uhr zu den tagesüblichen Tarifen • Leckeres Käsefondue in den beteiligten Restaurants • Schlittenverleih bei guten Schnee- und Sichtverhältnissen bis 22.45 Uhr geöffnet • Geführte Schneeschuh-Touren, bei Schneemangel geführte Wanderung • Neu: Geführte Profi-Schneeschuh-Tour für geübte Läufer mit guter Kondition Beginn 18.00 Uhr, Anmeldung notwendig Bergrestaurants Restaurant Heidi-Stübli Berggasth. Hintere Wasserfallen Seminar Hotel Wasserfallen Restaurant Waldweide Berggasth. Obere Wechten Bergrestaurant Vogelberg Bergrestaurant Stierenberg
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AKTUELL
Durch die Analyse von Sales Metrics und Leistungskennzahlen den Verkauf stärken.
SWISS MARKETING FORUM
DEN VERKAUF STÄRKEN DER VERKAUF IST FÜR DEN ERFOLG VON UNTERNEHMEN ENTSCHEIDEND. JEDOCH MUSS SICH EIN UNTERNEHMEN STETIG WEITERENTWICKELN, UM ATTRAKTIV FÜR DEN KUNDEN ZU BLEIBEN. FOLGENDER BEITRAG SETZT SICH MIT DEN NEUESTEN SALES-TRENDS AUSEINANDER. VON PROF. DR. EM. CHRISTIAN BELZ
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er persönliche Verkauf ist das aufwendigste und wirksamste Instrument, um Kunden zu gewinnen und die Zusammenarbeit auszubauen. Per-sönlicher Verkauf erreicht die höchsten Budgets, setzt am meisten Personen ein, ausserdem lassen sich komplexe und -gezielte Botschaften zum Kunden transportieren. In einer Welt der Unsicherheit steigt das Verlangen nach persönlichen Beziehungen und Vertrauen. KMU setzen in der persönlichen und direkten Kundenbetreuung noch einen stärkeren Schwerpunkt als grosse Anbieter. Den Verkauf zu führen und zu entwickeln, ist sehr anspruchsvoll. Um Verbesserungen vorzunehmen, sind Reserven vorhanden. Es ist wichtig, dass es einen Austausch zwischen Verkaufsverantwortlichen gibt, Vorschläge von Experten geprüft und Lösungen aus weiteren Branchen und Unternehmen angenommen werden. Diese Aufgabe übernimmt die Tagung Sales Power.
SALES EXCELLENCE DEVELOPMENT In letzter Zeit befasst sich der Verkauf intensiv mit Sales Excellence Development. Diese Strategie beantwortet die Frage, wie es Unternehmen gelingt, den Verkauf -länder- und spartenübergreifend zu professionalisieren, ohne das dezentrale und gezielte Engagement zu torpedieren. Um diese Frage zu beantworten, gibt es zehn Hebel für den wirksamen Verkauf: Erstens müssen die Unternehmens- und Verkaufsstrategien aufeinander abgestimmt sein. Zweitens muss das Unternehmen den Verkauf unterstützen und Leads qualifizieren und ausserdem die Verkäufer für den Erfolg qualifizieren. Viertens müssen die Mitarbeiter ihr Know-how im Vertrieb untereinander teilen. Fünftens muss eine Führungskraft nahe bei den Verkäufern und Kunden sein und den Dialog verstärken sowie die Digitalisierung, CustomerRelationship-Management (CRM) und Verkaufsmethoden umsetzen. Sieb-
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Auf der Sales-Power-Tagung lernen die Teilnehmer die neuesten Sales Trends.
tens müssen Führungskräfte Sales Metrics und Key-Per-formance-Indikatoren (KPI) nutzen und achtens die Sales Excellence des Unternehmens konkretisieren. Ausserdem muss ein Unternehmen globale Kunden auch zentral bearbeiten und zu guter Letzt den Verlauf reorganisieren. Aus der Sicht der Praktiker ist besonders wichtig, die Strategie und den Verkauf abzustimmen, den Verkauf zu qualifizieren und nahe bei den Verkäufern und Kunden zu sein. Naturgemäss setzen KMU noch stärkere Schwerpunkte, um ihren Verkauf zu entwickeln. Oft ist der Chef der wichtigste Verkäufer. Die Führungskräfte sind dabei optimistischer als die Verkäufer, was die Entwicklung des Verkaufs angeht. Typische Beispiele: § 44 Prozent der Verkäufer stimmen zu, dass es für sie unproduktiv ist, das CRM zu pflegen und das Reporting zu erfüllen. § 41 Prozent der Verkäufer betreiben einen immer grösseren Aufwand, um zentrale Vorgaben auszutricksen und damit weiter wirksam vorzugehen. § 37 Prozent der Verkäufer meinen, dass neue Themen und Aufgaben im raschen Rhythmus kommen, aber glücklicherweise ebenso schnell wieder vorbeigehen. § Mit solchen Diskrepanzen gilt es, besser umzugehen.
DIGITALISIERUNG
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Digitalisierung durchsetzt viele aktuelle Themen im Verkauf. Die Entwicklung ist rasant. Kritisch ist aber dabei, wie manche Unternehmen damit umgehen. Erstens reichen die Wurzeln der Digitalisierung lange zurück. Zweitens schliesst der Trend kaum etwas aus und ist damit unspezifisch. Drittens ist das Thema abgeleitet. Zuerst gilt es nämlich, die Kundenbearbeitung zu klären und Dinge zu standardisieren. Erst dann lässt sich abschätzen, wo die Digitalisierung ein Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich unterstützen kann. Vorerst investierten viele Unternehmen vor allem in die Digitalisierung ihrer Leistung – Industrie 4.0 ist dazu ein verbreitetes Stichwort. Diese digitalisierten Lösungen gilt es endlich effizient zu vermarkten. Denn vieles wird beklatscht, ist aber wirtschaftlich problematisch. Diese Aufgabe der effizienten Vermarktung ist meistens wichtiger, als den Verkauf selbst zu digitalisieren.
FOLGERUNG Unternehmen setzen viele Verkäufer ein, es sind also sehr viele Menschen und ihr Verhalten betroffen. Letztlich bleibt Kunden-orientierung nicht ein zentrales Programm, sondern lebt durch die Mitarbeitenden, die ihre Fähigkeiten einbringen können, geschätzt werden und Freude an der Arbeit mit Kunden haben. Weder laufend zentrale Regelungen zu verstärken, noch den Verkauf sich selbst zu überlassen, ist der Weg. Was es braucht, ist ein gemeinsamer und anspruchsvoller Weg, den Führungskräfte und Verkäufer zusammen gehen. Agile Unternehmen setzen dabei auf überschaubare Einheiten und Menschen mit Verantwortung. Wichtig sind Lösungen, die Kräfte freisetzen und nicht laufend behindern. : : WWW.SWISSMARKETINGFORUM.CH : :
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AKTUELL
BUCHTIPP
BLOCKCHAIN ERKLÄRT BLOCKCHAIN IST EIN TRENDWORT UND HAT MIT DEM HYPE UM DIE KRYPTOWÄHRUNGEN BEI EINIGEN IT-KOMMENTATOREN FAST SCHON BEGEISTERUNGSSTÜRME AUSGELÖST. DIE HYPE-KURVE DER KRYPTOWÄHRUNGEN GEHT GERADE WIEDER NACH UNTEN. TROTZDEM SOLLTE MAN SICH MIT DER DAHINTERLIEGENDEN TECHNOLOGIE BESCHÄFTIGEN. ALLERDINGS IST DAS BABYLONISCHE SPRACHENCHAOS GROSS. JETZT GIBT ES EIN BUCH AUF DEM MARKT, WELCHES EINE SYSTEMATISCHE EINLEITUNG LIEFERT. VON GEORG LUTZ
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ie Blockchain wird häufig als die grösste Erfindung seit dem Auf kommen des Internets bezeichnet, denn sie ermöglicht das Durchführen einer Vielzahl von Transaktionen: von Geldüber weisungen und Kreditaufnahmen über Versicherungsleistungen bis hin zur Verwaltung von Dokumenten – und das ganz ohne Betrugsrisiko und ohne Institutionen wie Behörden, Banken und Versicherungen – so wird es jedenfalls versprochen. Dieses Buch richtet sich an alle, die sich allgemein über die BlockchainTechnologie, ihre Funktionsweise, ihre Rolle in praktischen Geschäftsanwendungen sowie ihre möglichen Auswirkungen auf unser Finanzsystem informieren möchten. Dabei wird auch in die Geschichte geschaut. Eine historische Grundlage von Blockchain sind die Peer-to-PeerSysteme. Mit Napster hat sich eine ganze Generation von Jugendlichen von der CD und der Schallplatte verabschiedet und hat begonnen, Musik aus dem Internet zu laden. Eine ganze Branche wurde durchgeschüttelt. Die Wirkungsmächtigkeit dieser Technologie ist gegeben. Schon daher sind solche Bücher wichtig. In 25 Schritten lernen Leserinnen und Leser leicht verständlich die Grundlagen der Blockchain-Technologie und die dahinterstehenden technischen Konzepte kennen – ohne mathematische Formeln, Programmiercode oder IT-Fachjargon. Auch Fachwissen aus den Bereichen Informatik, Mathematik, Programmierung oder Kryptografie wird nicht vorausgesetzt; es werden alle Fachbegriffe anhand anschaulicher Beispiele und Analogien erklärt. Sie lernen:
§ § § §
Was ist die Blockchain? Wozu wird sie benötigt und welches Problem löst sie? Warum sind alle so begeistert von der Blockchain und ihrem Potenzial? Was sind die wesentlichen Komponenten der Blockchain und welchem Zweck dienen sie? § Wie funktionieren die einzelnen Komponenten und wie greifen sie ineinander? § Welche Beschränkungen gibt es und warum? Wie kann man sie überwinden? § Welche praktischen Einsatzbereiche gibt es? Am Ende des Buches werden Sie fundierte Kenntnisse über die Blockchain besitzen und es werden Ihnen alle wesentlichen Konzepte geläufig sein. Sie werden wissen, wie diese für sich genommen funktionieren und wie sie zusammen das grosse Ganze der Blockchain bilden. Hier können gerade Unternehmensverantwortliche, die bisher aus der Presse nur negative oder positive Schlagworte hören, eine Bildungslücke schliessen. : : WWW.MITP.DE : :
BLOCKCHAIN GRUNDLAGEN Eine Einführung in die elementaren Konzepte in 25 Schritten, 264 Seiten, Daniel Drescher, 2017, Verlag mitp
Von massgefertigten Schuheinlagen, insbesondere sensomotorischen Einlagen – über Alltagshilfen wie Bandagen – Kompressionsstrümpfe bis hin zu soliden Orthesen / Prothesen fertigen wir alles, was Ihre Beweglichkeit, insbesondere Ihr «Wohlbefinden», steigern kann.
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AKTUELL
Tobias Andrist bei der Medienkonferenz in Anwil.
EBL (GENOSSENSCHAFT ELEKTRA BASELLAND)
ERFOLGREICH MIT TOBIAS ANDRIST ALS NEUEM CEO IM JUNI KONNTE VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT ERICH GEISER SEINEN DELEGIERTEN EINE BESTENS AUFGESTELLTE UND ERFOLGREICHE EBL PRÄSENTIEREN, DIE SICH IN EINEM KOMPLEXEN MARKTUMFELD ZU BEHAUPTEN WEISS. ZUKÜNFTIG WIRD TOBIAS ANDRIST DIE LEITUNG DER EBL ALS NEUER CEO ÜBERNEHMEN, CFO ALAIN JOURDAN WIRD DESSEN STELLVERTRETER. INTERVIEW MIT TOBIAS ANDRIST VON CHRISTOPH STEINMANN
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er 1. Juli hat Tobias Andrist die Leitung der EBL als neuer CEO übernommen und löst damit Urs Steiner ab, der 16 Jahre die Geschicke der EBL leitete. Er hinterlässt ein kerngesundes Unternehmen.
«Geschäftsführer»: Als Leiter Strom waren Sie ja schon bisher in der Geschäftsleitung der EBL. Wie veränderte sich Ihr Arbeitsumfeld? Tobias Andrist: Das Umfeld und der Umfang haben sich eigentlich nicht gross verändert, aber das Betrachtungsspektrum. Konnte ich mich früher um meinen Bereich Strom kümmern, so sind es nun auch die anderen vier Bereiche, die ich im Auge behalten muss. Heute muss ich mit meinem Führungsteam die Gesamtübersicht behalten und schauen, wo sich Chancen in den Geschäftsfeldern auftun. Früher war es die Herausforderung, ein Projekt bis zum erfolgreichen Ende zu managen, heute heisst es, bereichsübergreifend mit den Geschäftslei-
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tungskollegen zusammenzuarbeiten und unsere Vision und deren Umsetzungen im Kontext der gesamten Unternehmung zu führen. Die EBL hat es verstanden, in den letzten Jahren mit viel Geschick in gute Produkte und Projekte zu investieren, wie zum Beispiel in die EBL Wind Invest AG. Welche Visionen haben Sie für die nächsten Jahre? Wir haben klare Wachstumsstrategien in allen Geschäftsfeldern. Wir wollen die fünf Bereiche, in denen wir heute schon stark sind, weiter vorantreiben. Uns weiter zu diversifizieren, wäre die falsche Strategie. Wir haben in allen Bereichen noch viele Chancen, die wir wahrnehmen können. Mit der EBL Wind Invest AG sind wir z. B. daran, im Bereich Produktion zu skalieren. Wir konnten gerade eben wieder ein paar Windparks akquirieren. In diesem Bereich gibt es sehr viel Potenzial für die EBL. Wenn wir hier konsequent an unseren Stärken arbeiten, dann werden wir irgendwann zu einem vernünftig grossen Player. Ähnliches
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CEO Tobias Andrist und Regierungsrätin Sabine Pegoraro neben der neuen Zapfsäule, die auch Tesla-Batterien aufladen kann.
gilt für die Sparte Stromvertrieb. In Deutschland konnten wir bereits über 30’000 Haushaltskunden für uns gewinnen. In der Schweiz hängt es davon ab, ob und wie der Markt sich öffnet. Auch hier wollen wir weiterwachsen. Für ein Unternehmen mit rund 320 Mitarbeitenden sind wir meiner Meinung nach gut auch für die Zukunft aufgestellt, und da macht es Sinn, in die bestehenden Bereiche zu investieren und nicht noch weiter in die Breite zu gehen.
Die fünf Geschäftsfelder der EBL sind Netz, Strom, Stromproduktion, Wärme und Telekommunikation. Wie will man sich zukünftig in den einzelnen Feldern regional, national und international behaupten? Ich sagte es schon, wir wollen weiterwachsen und unsere Geschäftsfelder weiter vorantreiben, sowohl regional wie national und international. Mit Projekten wie EBL Wind Invest AG sind wir ein interessanter und zukunftsorientierter Arbeitgeber für neue Mitarbeitende.
Experiment Anwil – ein Dorf elektrisch unterwegs. Vom 10. – 15. September hat die kleine Baselbieter Gemeinde Anwil vorgelebt, wie sich die Energiestrategie 2050 umsetzen lässt. Wie ist das Experiment gelaufen? Das Experiment Anwil erprobte im Alltag, wie sich das Energiesystem durch den technologischen Fortschritt in Mobilität und Wohnen verändert. Dazu wurden für die Bewohner Elektrofahrzeuge organisiert, die notwendige Ladeinfrastruktur installiert, zahlreiche Energieberatungen durchgeführt, und zwei Familien traten in der «Smart Home Challenge» gegeneinander an. Es ist gelungen, für das Experiment 142 Elektrofahrzeuge zu organisieren und ebenso viele Einwohner von Anwil dazu zu motivieren, während einer Woche von ihrem konventionellen Auto auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen. Folgende E-Fahrzeuge wurden organisiert: 97 E-Autos, 25 E-Bikes, 5 E-Motorräder, 1 E-Gemeinde-Fahrzeug, 1 E-Handwerker-Fahrzeug, 11 «Ammeler» mit eigenem E-Mobile, 1 SharooFahrzeug zum Mieten und 1 E-Müllkipper. Alle Fahrzeuge zusammen legten eine Strecke von rund 27’341 km zurück. Dank des Umstiegs konnten in fünf Tagen 3.8 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Während der Woche wurde das Stromnetz durch die EBL überwacht und der Verbrauch aufgezeichnet. Der Strombedarf erhöhte sich um 8.5 %, mit kurzen Leistungsspitzen von bis zu 100 %. Die während der Woche benötigte Energie konnte dank der 27 Photovoltaik-Anlagen in Anwil und einer sonnigen Woche mit erneuerbarer Energie gedeckt werden.
Auf den Faktor Mensch legen in den letzten Jahren wieder viele Unternehmen einen Fokus. Wie sieht das bei der EBL aus? Für mich ist die EBL ein sehr guter Arbeitgeber. Tatsächlich wurde in der Vergangenheit der Wert Mensch manchmal zu wenig gewichtet. Man investiert in vielen Firmen gerne in die Infrastruktur und die Hardware, vergisst aber, dass es dazu auch Fachkräfte und Mitarbeiter braucht, die das Optimale herausholen. Es wird in Zukunft sehr viel schwieriger werden, Mitarbeiter mit den benötigten Talenten zu finden. Unsere Jugend hat andere Ansprüche wie die Generationen davor. Und für all diese Aspekte müssen wir zusätzlich gerüstet sein. Sind unsere Mitarbeitenden zufrieden, leisten sie gute Arbeit und die Kunden werden gut bedient. Die Work-Life-Balance ist für die EBL sehr wichtig.
EBL (GENOSSENSCHAFT ELEKTRA BASELLAND) Mühlemattstrasse 6 CH-4410 Liestal Telefon +41 (0) 800 325 000 info@ebl.ch : : WWW.EBL.CH : :
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AKTUELL
LICHTLÖSUNGEN
BIOLOGISCH WIRKSAMES LICHT AM ARBEITSPLATZ BAYER BASEL IST EIN INTERNATIONALER LIFE SCIENCE-HUB VON BAYER. UM IM UMBAU ZEITGEMÄSSE LICHTVERHÄLTNISSE ZU SCHAFFEN, BEAUFTRAGTE BAYER DIE LICHTSPEZIALISTEN VON WALDMANN AUS VILLINGEN-SCHWENNINGEN. VON SILKE WEIDENFELD
© Bayer Basel
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as Familienunternehmen Waldmann ist Pionier im Bereich des biodynamischen Lichts (Human Centric Lighting), ein künstliches Licht, das biologisch wirksam ist und dadurch die Taktung der inneren Uhr unterstützt. Dabei werden die Dynamik der Beleuchtungsstärke sowie der Farbtemperatur dem natürlichen Tagesverlauf nachempfunden: von aktivierendem kaltweissem Licht am Morgen bis hin zu warmweissem Licht in den Abendstunden. Das unterstützt bei der Büroarbeit Wohlbefinden, Konzentrationsfähigkeit und Gesunderhaltung. Waldmann hat jahrelange Erfahrung in der Umsetzung biodynamischer Lichtkonzepte. Bereits 2004 realisierte der Vorreiter im Bereich Human Centric Lighting erste biodynamische Lichtinstallationen in der Pflege. Seit 2014 werden Lösungen in Büros eingesetzt. Dafür bietet Waldmann eine Vielzahl an Leuchten zur Umsetzung. Bereits einen Monat nach dem Erstkontakt erfolgte die Bemusterung. Mitarbeiter der Firma Waldmann kamen nach Basel, bauten die Leuchten
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AKTUELL
vor Ort auf und nahmen sich viel Zeit für eine sorgfältige Einführung in die Spezifika und Funktionsweisen der präsentierten Produkte. Das von Waldmann vorgelegte Gesamtkonzept überzeugte. Anfang August 2016 erhielt das Unternehmen den Zuschlag
BEDARFSGERECHTE LICHTLÖSUNGEN FÜR ALLE BÜROBEREICHE Nicht nur die Arbeitsplätze, auch die Kommunikationsbereiche – die sogenannten Hubs – wurden von Waldmann mit biodynamischem Licht ausgestattet. «Schön, dass wir mit unserer Expertise überzeugen konnten und unsere biodynamischen Lichtlösungen in dieser Breite
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zum Einsatz kommen. Im Bürosegment ist Bayer Basel damit ein absolutes Leuchtturm-Projekt für uns», freut sich Christoph Zimmermann, Geschäftsführer bei Waldmann Lichttechnik in der Schweiz. An den Arbeitsplätzen sorgen die Stehleuchten der Modellreihe LAVIGO in Verbindung mit dem Lichtmanagementsystem VTL (Visual Timing Light) für biodynamische Beleuchtung. Die integrierte Tageslicht- und Präsenzsensorik stellt sicher, dass automatisch immer Licht zur Verfügung steht, wenn es benötigt wird. Die eleganten Leuchten zeichnet eine reduzierte Optik und ein optimiertes Verhältnis von Direkt- und Indirektlicht aus. So wird stets eine gleichmässige Ausleuchtung erreicht. Die >
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zurückhaltende Formgebung macht LAVIGO zu einer universell einsetzbaren Leuchtenlösung, geeignet für unterschiedliche Arbeitsumgebungen. In der Pendelleuchten-Ausführung tauchen die LAVIGO Leuchten die Besprechungs- und Videokonferenzräume bei Bayer in Basel in freundliches, konzentrationsförderndes Licht. Die Light Forming Technologie sorgt dabei für eine gleichmässige Lichtverteilung. In den Hubs kommt die Modellreihe VIVAA zum Einsatz. Auch hier bringt die VTL-Ausführung die Dynamik des natürlichen Tageslichts und dessen positive Wirkung ins Büro, vollautomatisch. Die höchst wirtschaftlichen VIVAA-Pendelleuchten sind mit modernster LEDTechnologie ausgestattet. Das Edelstahlgehäuse unterstreicht die Hochwertigkeit der Leuchten. In den Korridorzonen, den Konferenzräumen sowie in der Cafeteria fiel die Wahl auf die Pendelleuchte IDOO.line, die ebenfalls mit direktem und indirektem Lichtaustritt ausgestattet ist. Die effizienzsteigernde Ref lektortechnologie und die Kegelprismenblende im Direktanteil gewährleisten gleichmässige Ausleuchtung.
NET MODUL – DIE NEUE EINFACHHEIT IN SACHEN BIODYNAMISCHES LICHT Mit dem NET Modul hat Waldmann eine externe «Plug & Light Steuerung» entwickelt, die Installateuren die Arbeit bedeutend erleichtert. Einzige Installationsvoraussetzung: eine fünfadrige Verdrahtung. Hier wird die Steuerung einfach gebäudeseitig angebracht. Über DALI lassen sich unterschiedliche VTL-fähige Leuchten bequem verbinden, optional ins Gebäudemanagement integrieren und über das NET Modul steuern. Kein Einsammeln von Adressen, kein Zuordnen von Gruppen und keine Hinterlegung eines Zeitplans von Tagesverläufen sind mehr notwendig. Denn diese sind samt entsprechender Lichtintensitäten und -farben bereits auf einer SD-Karte hinterlegt. Im Sekundentakt füttert das Broadcastsystem die Leuchten mit Informationen über Dimmwerte, damit diese den natürlichen Tagesverlauf des Lichts authentisch widerspiegeln. Und auch sonst fallen keine weiteren Konfigurationen an. Das Ergebnis: zu jeder Tageszeit automatisch das perfekte Kunstlicht. : : WWW.WALDMANN.COM : :
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AKTUELL
Wohnungen mit der traumhaften Bergsicht rund um Kandersteg.
VAREM AG
WOHNEN MIT STIL UND DEM GEWISSEN ETWAS DIE VAREM AG IST EINE UNABHÄNGIGE IMMOBILIENFIRMA, DEREN HAUPTZIEL DIE ENTWICKLUNG VON GRUNDSTÜCKEN UND LIEGENSCHAFTEN IST. ALS INVESTOR IST MAN VERANTWORTLICH FÜR DIE FINANZIERUNG UND DAS PROJEKTMANAGEMENT INKLUSIVE MARKETING UND VERKAUF. EIN BEISPIEL IST DER RIBETSCHI PARK IN IMMENSEE. INTERVIEW MIT TIMO SCHERER UND PATRIK VON ARX VON CHRISTOPH STEINMANN
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enn der Ribetschi Park im Schwyzer Dorf Immensee im nächsten Jahr fertiggestellt ist, werden Wohnträume für die Bewohner wahr. Seesicht, die Berge zum Greifen nahe und trotzdem in Stadtnähe, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten sind ebenso schnell erreichbar. Hinter diesem Projekt steht die VAREM AG mit Sitz in Basel. Die wiederum ist eine Tochter der VAREM Holding AG. Wir unterhielten uns mit Timo Scherer, Geschäftsführer der VAREM Development AG und Patrik von Arx Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident der VAREM AG. «Geschäftsführer»: Die VAREM Holding AG hat drei Töchter, die VAREM AG, die VAREM Development AG und die VAREM Tech AG. Wofür stehen die einzelnen Firmen? Timo Scherer: Die VAREM Holding AG ist die Mutter mit Sitz in Zug, welche alle Tochtergesellschaften finanziell unterstützt. Die VAREM AG in Basel tritt als Eigentümerin bei den Immobilienprojekten auf und verkauft die Wohnungen an unsere Käuferschaft. Die VAREM Development AG ist die Gesellschaft, die operativ Leistungen erbringt. Das beginnt bei der Projektentwicklung und geht über die Planung und Realisierung bis
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hin zum Verkauf der Immobilienprojekte. Das jüngste Kind ist die VAREM Tech AG. Die engagiert sich im Bereich von erneuerbarer Energie. Auf Ihrer Homepage steht, dass Sie sich dem Wohnen mit Stil und dem gewissen Etwas verpflichtet haben. Was bedeutet das konkret? Wir sind ein kleines Projektteam, trotzdem haben wir ein recht grosses Volumen an Vorhaben zu bewältigen. Wir haben immer den Anspruch, persönlich tief im Projekt verwurzelt zu sein und mitzuwirken, um jedem Projekt das gewisse Etwas verleihen zu können. Jede Immobilie hat einen anderen Standort, andere Gegebenheiten, die mit einzuplanen sind. Der Fokus muss jedes Mal neu eingestellt werden, damit die Feinheiten, die Spezialitäten eines Objektes herausgeschält werden können. Ihre Projekte, die zum Teil fertiggestellt, zum Teil noch in der Planungsphase sind, befinden sich, vielleicht abgesehen vom Gautschi-Park in Reinach AG, alle an interessanter Lage. Ansonsten sieht man auf den ersten Blick nicht viele Gemeinsamkeiten. Ist die Vielfältigkeit Ihr Trumpf? Das ist richtig. Wir suchen eben auch im Standort das gewisse Etwas, wo unsere Vorstellungen vom Wohnen mit Stil, Qualität und Nachhaltig-
Die Wohnungen in Kandersteg sind komfortabel ausgestattet mit Einbauküchen sowie hochwertigen Platten und Echtholzböden.
Der Ribetschi Park liegt am Fusse der Rigi etwa 100 Meter über dem Wasserspiegel des Zugersees mit unverbaubarer Aussicht.
Alle Wohnungen des Ribetschi Park verfügen über unvergleichliche Ambiance mit grossen Fensterfronten.
keit umsetzbar sind. Als Folge davon entstehen unsere Projekte an attraktiven Wohnlagen, mit unter auch gelegen am See. Das sich hieraus abgeleitete Preissegment ermöglicht uns schöpferischen Spielraum, um raffinierte architektonische Elemente umzusetzen. Das heisst, Ihr Fokus geht eher Richtung Luxusobjekte? Nein, wir versuchen uns wo möglich vom Luxussegment abzugrenzen. Mehrheitlich befindet sich unser Klientel in der oberen Mittelschicht. Dort ist die Nachfrage auch entsprechend gross. Die Projekte nehmen von der ersten Skizze bis zum fertigen Wohnraum häufig viel Zeit in Anspruch, und da ist uns das Risiko des Luxussegments zu hoch. Das gewichtigste Projekt der VAREM AG ist der Ribetschi Park, den wir in einer früheren Ausgabe des «Geschäftsführers» schon mal umfänglich vorgestellt haben. Im Juli 2019 wird die erste Etappe bezugsbereit sein, im Dezember folgt die zweite Etappe. Knapp die Hälfte der Wohnungen ist bereits verkauft. Durch Verzögerungen haben sich leider einige Käufer gegen das Projekt entschieden, doch nun ist man im Plansoll und sehr erfreut darüber, wie die Nachfrage läuft. Sollte gegen 80 Prozent der Wohnungen bis Ende nächstes Jahr verkauft werden können, sind wir mehr als glücklich.
Patrik von Arx: Unser neustes Projekt ist in Kandersteg – Das neue Feriendomizil. Um den Kauf einer Ferienwohnung für viele Menschen attraktiv zu machen, haben wir das Modell eines Anteilseigentums geschaffen. Maximal vier Eigentümer teilen sich die Wohnung, das heisst, jedem Eigentümer stehen ca. 90 Tage im Jahr zur Belegung zur Verfügung. Teilen kann man beispielsweise mit Familienangehörigen oder unter Freunden. Das bedeutet weniger Kapital für jeden und trotzdem volle Mitsprache. In Kandersteg wurden 24 Wohnungen erstellt, davon werden 18 verkauft und 6 traditionell vermietet.
VAREM AG Peter Merian-Strasse 54 CH-4002 Basel Telefon +41 (0) 61 271 71 73 info@varem.biz : : WWW.VAREM.BIZ : :
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AKTUELL
Percival befreit Belisane aus der Bezauberung der Urma, 1783. Tate, London.
FÜSSLI
DRAMA UND THEATER ERSTMALS WIDMET SICH DAS KUNSTMUSEUM BASEL IN EINER GROSSANGELEGTEN MONOGRAPHISCHEN AUSSTELLUNG DEM SCHWEIZER KÜNSTLER JOHANN HEINRICH FÜSSLI (1741 –1825). VON KUNSTMUSEUM BASEL
AKTUELL
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om 20. Oktober 2018 – 10. Februar 2019 rückt die Ausstellung im Neubau des Kunstmuseums Basel mit fast 70 Gemälden zwei der wichtigsten Inspirationsquellen von Johann Heinrich Füssli ins Rampenlicht: die Literatur und das Theater. Die Ausstellung Füssli. Drama und Theater interessiert sich dabei für die literarischen Quellen von Füsslis Gemälden ebenso wie für seine dramatischen Stilmittel. Füsslis ganzes Schaffen ist durchzogen von der Auseinandersetzung mit grosser Literatur, wie er sie schon während seiner Studienjahre in Zürich kennenlernte. Seine Motive entnimmt er der antiken Mythologie, John Miltons Das verlorene Paradies oder Shakespeares Dramen und setzt sie «theatralisch» in Szene: In effektvollen Kompositionen sind die zum Zerreissen gespannten Körper seiner Helden und Jungfrauen schlaglichtartig erhellt, Geistervisionen, gefallene Engel, Feen und andere übernatürliche Erscheinungen entfalten eine spektakuläre, oft düstere Phantastik. An der Epochenschwelle zwischen Klassizismus und Romantik lässt Füssli künstlerische Konventionen hinter sich und verschreibt sich ganz dem Reich seiner eigenwilligen Imagination.
«SHAKESPEARE DER LEINWAND» Nach einem mehrjährigen Romaufenthalt machte er ab den 1780er Jahren in London mit seinen Gemälden zu Shakespeares Werken Furore. Die Ausstellung präsentiert unter anderem grosse Formate zum Sommernachtstraum, Macbeth und Hamlet, die der Autodidakt für zwei Literatur- Galerien schuf und die ihm bald den Beinamen «Shakespeare der Leinwand» einbrachten. Auch aus Füsslis eigenem Projekt einer Milton-Galerie, dem er sich zwischen 1790 und 1800 widmete, sind Hauptwerke vertreten. Das Bild vom exzentrischen «wilden Schweizer», wie Füssli in London genannt wurde, ist bislang stark von seinem Skandalerfolg Der Nachtmahr geprägt, von dem in der Ausstellung die Version aus einer Basler Privatsammlung zu sehen ist. Entsprechend ist der Künstler dem Publikum vor allem als Vorreiter der Schwarzen Romantik und des «Gothic Horror» bekannt. Die Ausstellung im Kunstmuseum Basel bereichert dieses Image, indem sie Füssli als äusserst belesenen Künstler mit genialischer Imagination präsentiert. Sie umgibt den Betrachter mit bildgewordenen epischen Stoffen und erkundet sowohl Füsslis literarisches Universum wie auch seine dramatische Vorstellungswelt.
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Die Inspirationsquellen Füsslis werden in Kapiteln zu antiken und mittelalterlichen Sagen, zu seiner Beschäftigung mit neueren und zeitgenössischen Werken wie Christoph Martin Wielands Oberon, zu Shakespeares Tragödien und Komödien und zu Miltons Versepos Das verlorene Paradies vorgestellt. Ein weiteres Kapitel ist seinen Autorenbildern und Inventionen gewidmet – Gemälden, die sich nicht unmittelbar an einer existierenden literarischen Vorlage orientieren, sondern «personifizierte Gefühle» darstellen, die der Künstler zuweilen in selbst erfundene narrative Zusammenhänge einband.
INTERNATIONAL UND MULTIMEDIAL Wie Füssli, so strebt auch die Ausstellung Drama und Theater nach dem maximalen Effekt und konzentriert sich ganz auf das repräsentative Medium der Malerei. Die ebenso spektakulären wie intellektuell anspruchsvollen Bildwelten Füsslis der Londoner Jahrzehnte werden in fast 70 Werken präsentiert; neben den sieben Gemälden aus dem Kunstmuseum Basel werden grosszügige Leihgaben aus dem Kunsthaus Zürich, aus der Folger Shakespeare Library, Washington, dem Yale Center for British Art, New Haven, dem Louvre, der Tate London und dem Metropolitan Museum of Art in New York sowie aus weiteren Schweizer und internationalen Museen und Privatsammlungen gezeigt. Um im Museum die Welten von Literatur, Theater und Kunst zusammenzubringen, reflektiert Thom Luz, Hausregisseur am Theater Basel, das Atmosphärische, zuweilen Rätselhafte der Werke Füsslis aus Sicht des zeitgenössischen Theaters in einer Videoarbeit. Der Audioguide gibt dem Besucher ausserdem die Möglichkeit, sich von Füssli persönlich durch die Räume führen zu lassen.
PUBLIKATION Zur Ausstellung erscheint im Prestel Verlag ein Katalog, der einen interdisziplinären Ansatz verfolgt und die Literatur- und Theaterwissenschaft zu Wort kommen lässt. Alexander Honold spürt den poetologischen Lehren von Johann Jakob Bodmer und Johann Jakob Breitinger nach, bei denen Füssli in Zürich studierte, und geht dabei den Quellen seiner Kunstanschauung auf den Grund. Beate Hochholdinger-Reiterer wiederum zeigt auf, wie der Künstler in Kontakt mit Shakespeare kam und wie das Londoner Theater ab den 1760er-Jahren zu einem Einfluss für Füsslis Kunst wurde. Weitere Beiträge stammen von Eva Reifert, Bodo Brinkmann, Claudia Blank, Gabriel Dette, Thom Luz und Caroline Rae. : : WWW.KUNSTMUSEUMBASEL.CH : :
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AKTUELL VITRA DESIGN MUSEUM
THE POLITICS OF DESIGN MIT DER AUSSTELLUNG «VICTOR PAPANEK: THE POLITICS OF DESIGN» PRÄSENTIERT DAS VITRA DESIGN MUSEUM VOM 29. SEPTEMBER 2018 BIS ZUM 10. MÄRZ 2019 DIE ERSTE GROSSE RETROSPEKTIVE ÜBER DEN DESIGNER, AUTOR UND AKTIVISTEN VICTOR J. PAPANEK (1923–1998).
© University of Applied Arts Vienna, Victor J.Papanek Foundation
© University of Applied Arts Vienna, Victor J.Papanek Foundation
© James Hennessy and University of Applied Arts Vienna,Victor J. Papanek Foundation
VON VITRA DESIGN MUSEUM
Die «Samisen» dining chair Serie, 1952 –1956
Die Jorma Vennola »Fingermajig«, 1965 –1970
«Work Cube», Detail Nomadic Furniture 1, 1973
P
apanek war seit den 1960er Jahren einer der wichtigsten Vordenker eines sozial und ökologisch orientierten Designansatzes. Sein Schlüsselwerk «Design for the Real World» (1971) gilt bis heute als das meistgelesene Buch über Design, das jemals veröffentlicht wurde. Papanek plädiert darin für Inklusion, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit – Themen, die im heutigen Design aktueller denn je sind. Die Ausstellung umfasst hochkarätige, teilweise nie gezeigte Exponate wie Zeichnungen, Objekte, Filmdokumente, Manuskripte und Druckgrafik. Ergänzend werden Werke von Zeitgenossen Papaneks der 1960er bis 1980er Jahre gezeigt, darunter George Nelson, Richard Buckminster Fuller, Marshall McLuhan und der Radical-Design-Initiative »Global Tools«. Zeitgenössische Werke aus den Bereichen Critical Design und Social Design veranschaulichen Papaneks nachhaltigen Einfluss auf das heutige Design. Victor Papanek gelang 1939 die Flucht vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten aus seiner österreichischen Heimat Wien in die USA. Nachdem er zunächst eine klassische Laufbahn als Industriedesigner eingeschlagen hatte, entwickelte Papanek im Laufe der 1960er-Jahre jene konsumkritische Haltung, für die er international bekannt wurde. Diese spiegelte sich auch in seinen Entwürfen, die er oft gemeinsam mit seinen Studenten oder Partnern entwickelte, beispielsweise Fernseher und Radios für afrikanische Länder, Elektrofahrzeuge, aber auch das Objekt «Fingermajig» zur Stimulierung des Tastsinns (1965–1970) oder die Serie der «Living Cubes» (1973) – Möbel zum Selberbauen, die der Benutzer je nach Bedarf unterschiedlich ausstatten konnte. Papaneks eigentliche Bedeutung lag jedoch in seiner Arbeit als Autor und Vermittler eines neuen, kritischen Designverständnisses. Im Laufe seines Lebens unterrichtete Papanek an Universitäten in aller Welt und inspirierte Generationen von Studierenden. Unermüdlich verfolgte er das Ziel, eine möglichst breite gesellschaftliche Debatte über Design zu führen. So moderierte Papanek ab 1961 beispielsweise eine Sendereihe über Design, die US-weit im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Neben seinem Hauptwerk
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«Design for the Real World», das bis heute in über 20 Sprachen übersetzt wurde, zementierten weitere Bücher Papaneks Ruf als Pionier des alternativen Designs, etwa «How Things Don’t Work» (1977) oder «Design for Human Scale» (1983). Darin nahm Papanek pointiert und humorvoll den blinden Konsumglauben aufs Korn und übertrug die Ideen der 1968er Generation auf praktische Alltagsfragen vieler Menschen. Die Ausstellung «Victor Papanek: The Politics of Design» ist in vier Bereiche gegliedert, die Leben und Werk Papaneks ausführlich vorstellen. Nach einer einleitenden, grossformatigen Medieninstallation, die Papaneks Thesen in ihrem Zeitkontext präsentiert, folgt eine biografische Übersicht, die Papaneks Leben von der Flucht aus Europa bis zum internationalen Erfolg nachzeichnet. Erstmals konnte dabei auf die Bestände des Papanek-Nachlasses zurückgegriffen werden, der sich heute in der Victor J. Papanek Foundation an der Universität für angewandte Kunst in Wien befindet und viele bislang nie gezeigte Dokumente umfasst. Dazu gehören Notizbücher, Briefe, Möbel, Gegenstände aus Papaneks Sammlung ethnologischer Objekte sowie über Tausende Dias, die Papanek für seine Vorträge verwendete. In zwei weiteren Ausstellungsbereichen werden die Hauptthemen von Papaneks Werk betrachtet. Dazu zählen Papaneks grundlegende Konsumkritik und seine Beschäftigung mit gesellschaftlichen Minderheiten ebenso wie sein Einsatz für die Belange der damals so genannten «Dritten Welt», für Ökologie und Nachhaltigkeit sowie für eine Kultur des «Ma ing», der Kreation und Produktion mithilfe eigener Mittel, die ihren Ausgangspunkt in der Do-it-yourself-Bewegung der 1960er Jahre hat. Hier ist eine Fülle an Entwürfen von Papanek, seinen Schülern und anderen Partnern zu sehen, beispielsweise von der dänischen Designerin Susanne Koefoed, die 1968 als Studentin Papaneks das erste internationale Symbol für Barrierefreiheit (International Symbol of Access) entwickelte. Ergänzt wird die Ausstellung durch rund 20 sorgfältig ausgewählte zeitgenössische Werke, die Papaneks Thesen ins 21. Jahrhundert holen. : : WWW.DESIGN-MUSEUM.DE : :
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AKTUELL
GÖNNERCLUB PFERDESPORT BASEL
10 JAHRE AM 10-JÄHRIGEN LONGINES CSI***** BASEL UM DEN PFERDESPORT AUF HÖCHSTEM NIVEAU MITERLEBEN ZU KÖNNEN, KOMMEN MENSCHEN MIT BEGEISTERUNG FÜR DAS PFERD ZUSAMMEN ZUM LONGINES CSI*****BASEL. AUS LIEBE ZU PFERD, MENSCH UND SPORT HAT SICH DAHER DER GÖNNERCLUB PFERDESPORT BASEL ZUSAMMENGEFUNDEN, UM TURNIER-VERANSTALTUNGEN WIE DIESE UND ANDERE ZU UNTERSTÜTZEN. VON THOMAS RUEPP
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er Gönnerclub Pferdesport Basel ist für und auf Grund des LONGINES CSI***** Basel entstanden. Dieser ist heute der Leistungserbringer von Menschen, die mit Gleichgesinnten eine Veranstaltung wie den Pferdesport im Januar 2019 das 10. Mal, in Form des LONGINES CSI***** Basel, begleiten und unterstützen: § Unterstützen mit ihrer gemeinsamen Auftritt am CSI***** Basel. Unterstützen in Form eines Sponsorings von 1 400 Kilogramm Rüebli für die Pferde. § Unterstützen in Form als Sponsor für das Eröffnungsspringen ihre eigene Prüfung vorführen. § Unterstützen am Turnier durch organisieren von Autogrammstunden und Events zum Wohle der Veranstaltung LONGINES CSI***** Basel. § Unterstützen die Regionalturniere mit Rüebli für die Platzierten Pferde. Gönner sind Menschen die sich im Gönnerclub Pferdesport Basel, dem Turniersport nahe stehen und sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam sich an diesem Anlass wohl zu fühlen. Jeder hat die Möglichkeit am Gönnclub teil zu nehmen. Sein Jahresbeitrag beträgt 1 000.– Schweizer Franken und alle Türen stehen für ihn am LONGINES CSI***** Basel offen, als Einzel-, Paar-, Familie-, oder Firmenmitglied dabei zu sein. Nebst dem Empfang auf der Brücke am Donnerstag-Abend zum Essen, der eigenen Logensitzplätze und die Teilnahme an Apéros des Veranstalters, ist es eine Wohltat dabei sein zu dürfen. Gemeinsame Events finden auch durch das Jahr statt und sind gerne besucht. Werden Sie Gönnermitglied und Sie sind eingebunden mit Gleichgesinnten – werden Sie Gönner und sind am 10. bis 13. Januar 2019 zum 10-jährigen Jubiläum dabei in der St. Jakobshalle in Basel!
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
Thomas Ruepp ist Präsident des Gönnerclubs Pferdesport Basel.
GÖNNERCLUB PFERDESPORT BASEL Postfach CH-4132 Muttenz goennerclub@pferdesport-basel.ch : : WWW.PFERDESPORT-BASEL.CH : :
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
TEKO SCHWEIZERISCHE FACHSCHULE
NACH DEM KV IN DEN SICHEREN JOB-HAFEN ALLES REDET VON NEUEN JOBPROFILEN UND «4.0-BERUFEN». SIND DENN EIGENTLICH «KLASSISCHE» KAUFMÄNNISCHE BERUFE UND EIN BWL-STUDIUM HEUTE NOCH GEFRAGT? DIE ANTWORT IST: JA – VORAUSGESETZT MAN WÄHLT EINE WEITERBILDUNG, DIE AUF DIE TRANSFORMATION DER ARBEITSWELT VORBEREITET. BEISPIELSWEISE AN DER TEKO BASEL. VON JOËL CH. WÜTHRICH
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ill man zu den «Gewinnern» der «vierten industriellen Revolution» und Digitalisierung zählen, sollte man heute bereits wissen, welche Ausbildungen den Weg zu den ersehnten Jobs der Zukunft ebnen. Für jene, die vom KV kommen oder für Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger stehen viele Wege offen. Und man höre und staune: auch in sogenannten klassischen Berufen. Auch wenn schon viele einen Abgesang auf gewisse Berufsgattungen anstimmten: Viele Berufe werden nicht verschwinden, sondern ein neues «Profil» bekommen. Es gilt aber nunmehr sich ganz nach Darwin zu richten und sich den neuen Arbeitswelten anzupassen. Spezialisierte Fachleute mit praxisorientierter Ausbildung in Betriebswirtschaft beispielsweise sind in den Arbeitswelten der Zukunft ganz vorne mit dabei. Das müssen KV-Abgänger / innen ganz einfach wissen, um wettbewerbsfähig zu werden.
GUTE ZEITEN FÜR «MODERNE BWLER» Wer in Betriebswirtschaft fit ist, kann es also nach wie vor weit bringen. Gut ausgebildete Berufsleute auf diesem Fachgebiet sind gesucht. Denn es geht darum, Marktchancen zu erkennen und Wettbewerbsvorteile zu nutzen. Diese Fähigkeiten sind der oft gesuchte Mehrwert zum eigentlichen Handwerk der Topleute in Betriebswirtschaft. Besonders für jene, die einen Abschluss auf Stufe Höhere Fachschule HF oder Fachhochschule FH haben, einen eidg. Fachausweis oder ein eidg. Diplom besitzen, ist auch ein Nachdiplomstudium NDS HF Betriebswirtschaft eine optimale Lösung, um sich im harten BWL-internen Branchen-Konkurrenzkampf abzuheben. Die Höhere Fachschule TEKO hat dies erkannt. «Eine Ausbildung mit grösserem Praxisbezug und modernem Ansatz ermöglicht nämlich dank der gezielten Schulung eines ganzheitlichen und vernetzten Denkens eine Unternehmensstrategie zielgerichtet umzusetzen und moderne Arbeits- und
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
Führungsinstrumente einzusetzen. Zudem können dank praxisorientiertem Unterricht gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge erkannt und – zunehmend sehr wichtig – nach ökonomischen Grundsätzen gehandelt werden. Dadurch ist es zudem auch möglich, in der Karriereleiter höher zu klettern oder die spannendsten Projekte zu ergattern», sagt Terry Tschumi, Schulleiterin der TEKO Basel. Die TEKO Basel bietet diese Ausbildung mit den geeigneten und passenden Lerninhalten, die einen schnellen Einstieg ins Berufsleben nach dem KV ermöglicht (www.teko.ch/de/top/wirtschaft/ hf-wirtschaft/wirtschaft-hf). Das Fazit ist eindeutig: Den «Praktikerinnen und Praktikern» gehört die Zukunft! «Altes Wissen» hat keine Chance, «neues Wissen» öffnet die Job-Pforten ganz weit auf.
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
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WAS, WENN ES HILFE GIBT? EIN NEUER INTERNETAUFTRITT, EIN NEUES LOGO, DER AUFBAU EINER KOMMUNIKATIONSABTEILUNG, DER BEGINN EINER MEHRJÄHRIGEN SENSIBILISIERUNGSKAMPAGNE SOWIE DER UMBAU UND DIE RENOVIERUNG DER LIEGENSCHAFT AN DER ZÜRCHERSTRASSE 149 SCHLIESSEN DEN MODERNISIERUNGSPROZESS DER SEHBEHINDERTENHILFE BASEL VORLÄUFIG AB. INTERVIEW MIT ROLAND PETERLI VON CHRISTOPH STEINMANN
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eit ihrer Gründung im Jahre 1928 steht die Sehbehindertenhilfe Basel dafür ein, dass blinde und sehbehinderte Menschen die Einschränkungen im Alltag überwinden, ihr Leben selbstständig gestalten und gesellschaftlich sowie beruflich integriert bleiben. «Mit dem Umbau wollten wir mehr Büroräume gewinnen, also mehr Arbeitsplätze schaffen», sagt Roland Peterli, Leiter der Beratungsstelle. «Vor allem der berufliche Teil der Sehbehindertenhilfe ist ziemlich gewachsen. Es sind spezielle Funktionen dazugekommen. Kollegen, die zum Teil auswärts arbeiten, mussten trotzdem ihre Station bei uns erhalten, wo sie ihre Arbeiten verrichten können. Wir platzten quasi aus allen Nähten, seitdem wir 2006 hier unsere Räumlichkeiten beziehen konnten. Ausserdem wurden die Büros auch so umgebaut, dass sie flexibel nutzbar sind.»
AKTUELL
Was ist eine Sehbehinderung? Wir reden von einer Sehbehinderung, wenn jemand in einer alltäglichen Verrichtung eingeschränkt ist durch schlechtes Sehen. Unter alltäglicher Verrichtung verstehen wir, ein Auto zu fahren, Bücher oder Zeitungen zu lesen, putzen etc. Ab diesem Punkt setzen wir mit unseren Beratungen ein. Wir machen zu Beginn eine Grundabklärung, checken die medizinischen Unterlagen und fragen nach, in welchem Bereich jemand Hilfe braucht, um selbstständig zu bleiben. Verschlechtert sich der Zustand des Betroffenen, so bieten wir natürlich auch in den Folgejahren unsere Beratung und Hilfe an, die er jederzeit wieder aktivieren kann. So belaufen sich die Beratungsstunden pro Jahr auf ca. 13’000 bei rund 1 100 Klienten und sind eine unserer Hauptaufgaben.
Wie wird die Beratungsstelle der Sehbehindertenhilfe Basel finanziert? Zwei Drittel unserer Leistungen sind gedeckt durch das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV). Darüber hinaus erbringen wir zusätzliche Beratungs- und Rehabilitationsstunden, die einen Drittel unserer Aufwendungen ausmachen. Um diesen Fehlbetrag zu decken, sind wir auf Zuwendungen in Form von Spenden und Legaten angewiesen. Sie können auch Mitglied in unserem Verein werden, der bereits über 600 Mitglieder zählt. Der Mitgliederbeitrag kostet 60 Franken. Spenden nehmen wir via Postkonto 40-7509-3 oder IBAN CH27 0900 0000 4000 7509 3, mit dem Zweck Sehbehindertenhilfe Basel, gerne entgegen.
© Martin Friedli, Friedli Fotografie
«Geschäftsführer»: Drei neue Marken sind unter einem Dach entstanden. Welche sind das? Roland Peterli: Zum Ersten die Sehbehindertenhilfe Basel. Die Beratungsstelle unterstützt Betroffene mit einem umfassenden Angebot an Beratung, Schulung und Hilfsmitteln, damit sie im Alltag selbstständig und integriert bleiben. Die zweite Marke ist der SRIHV. Seit 1991 bietet diese Institution Unterstützung in beruflichen Fragen für sehbehinderte und blinde Menschen in der Romandie an. Die dritte Marke ist die SIBU, die Schweizerische Fachstelle für Sehbehinderte im beruflichen Umfeld, die sich um Betroffene im beruflichen Umfeld in der ganzen Schweiz kümmert.
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Die Dunkelziffer von Leuten, die ihre Sehbehinderung «verschweigen», ist wahrscheinlich gross? In den vergangenen Jahren konnten endlich schweizweite Untersuchungen gemacht werden, wie viele Sehbehinderte es gibt. Und tatsächlich ist die Dunkelziffer sehr hoch. Eine Gruppe ist die der Hochbetagten, denen der Augenarzt mit einer Brille oder einem medizinischen Eingriff nicht mehr helfen kann. Sie beginnen, ihre Aktivitäten einzuschränken, gehen nicht mehr aus dem Haus und isolieren sich nach und nach. Sie werden auch von niemandem darauf hingewiesen, dass wir eine kostenlose Beratung anbieten und ihnen in vielen Fällen Hilfe leisten könnten. Wir versuchen nun, das Umfeld mit dieser Kampagne darüber zu informieren, dass es uns gibt. Oft sind es kleinere Massnahmen, die die Selbstständigkeit erhalten würde, wie z. B. eine sprechende Uhr, ein weisser Stock inkl. einer Anleitung, damit sie sich wieder aus dem Haus getrauen und ihre täglichen Besorgungen selbstständig verrichten können. Wichtig dabei ist auch, dass sich diese Leute verstanden fühlen und nicht ausgegrenzt werden. Deshalb zielt unsere Kampagne auf alle Bevölkerungsteile. Denn oft bemerken Angehörige Veränderungen, wissen aber nicht, was die zu bedeuten haben. Wir bieten hier Hand. Im Jahr 2017 konnte die Beratungsstelle so über 13’000 Leistungsstunden erbringen, verteilt auf rund 1100 Klienten. Das zweite Standbein ist die SIBU, die Sehbehinderte im Arbeitsumfeld im Umgang mit Hilfsmitteln vertraut macht, coacht und fachlich begleitet! Genau. Im letzten Jahr konnten wir 180 Sehbehinderte abklären, mit ihnen neue Wege aufgleisen und auf diesen unterstützen, z. B. bei einer neuen Ausbildung oder auch am alten Arbeitsplatz. Das Arbeitsumfeld ist ein besonderes Thema bei vielen, denn meistens ist auch die Existenz davon betroffen. Verlieren die Augen an Sehschärfe, so kann das zu grossen seelischen und arbeitstechnischen Problemen führen bis hin zur Entlassung. Dabei wären ein Gespräch und eine Abklärung der Umstände ein möglicher Weg, es gäbe Hoffnung und allenfalls Umschulungen etc. Wir bieten eine in der Schweiz einmalige Grundschulung an. Diese befähigt Betroffene, mit entsprechenden Hilfsmitteln und Arbeitstechniken ihre Sehbehinderung grösstenteils zu kompensieren. Die SIBU und der SRIHV finanzieren sich einzig über den Verkauf ihrer Leistungen.
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
© Universitäts-Kinderspital beider Basel
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AKTUELL
UNIVERSITÄT BASEL
SPITZENFORSCHUNG FÜR KINDER & JUGENDLICHE DIE UNIVERSITÄT BASEL UND DIE ETH ZÜRICH HABEN HEUTE GEMEINSAM DAS BOTNAR RESEARCH CENTRE FOR CHILD HEALTH (BRCCH) IN BASEL GEGRÜNDET. IN DIESEM BRINGEN SIE HERVORRAGENDE WISSENSCHAFT UND KLINISCHE FORSCHUNG AUS VERSCHIEDENEN FACHGEBIETEN ZUSAMMEN, UM NEUE METHODEN UND DIGITALE INNOVATIONEN FÜR DEN WELTWEITEN EINSATZ IN DER PÄDIATRIE ZU ENTWICKELN. DAS BRCCH WIRD DURCH EINEN BEITRAG VON CHF 100 MIO. SEITENS FONDATION BOTNAR (BASEL) FINANZIERT. VON BOTNAR RESEARCH CENTRE FOR CHILD HEALTH
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as BRCCH wird von der Universität Basel und der ETH Zürich getragen. Zum Netzwerk des Forschungszentrums gehören zudem Partnerinstitute wie das Universitäts Kinderspital beider Basel und das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut in Basel. Das Forschungszentrum bündelt die Kompetenzen der beiden Hochschulen in Systembiologie und Medizin sowie in gesundheitsrelevanten Feldern von Life Sciences, Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften und Informationstechnologie. Mit seinen Arbeiten soll das Forschungszentrum dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen, neue Behandlungsansätze zu entwickeln, Diagnosen und Wirkungsprognosen zu verbessern und finanziell tragbare Lösungen zu fördern. Ziel des BRCCH sind konkrete Resultate: «Wir wollen Wirkung für Kinder und Jugendliche erzielen», sagt Prof. Dr. Andrea SchenkerWicki, Rektorin der Universität Basel.
TRANSDISZIPLINÄRER FORSCHUNGSANSATZ Im BRCCH arbeiten Grundlagenforschende, klinische Forschende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Gebieten Implementationsforschung, Gesundheitssysteme, Gesundheitsökonomie, Pädagogik, Ethik und Recht eng zusammen. Im Fokus sind Länder mit beschränkten Ressourcen – die entwickelten Lösungen sollen aber überall einsetzbar sein. Dieser Ansatz ermöglicht nachhaltige Forschung und Entwicklung mit einem direkten Nutzen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Das BRCCH wird sich insbesondere auf vier Forschungsschwerpunkte innerhalb der Pädiatrie fokussieren: Diabetes, Infektionskrankheiten / Immunologie, Herz-Lungen-Erkrankungen sowie die Wiederherstellung von Körperfunktionen durch regenerative Chirurgie. Innerhalb der Forschungsschwerpunkte sind bereits verschiedene Forschungsbereiche definiert. Im Vordergrund stehen Ansätze mit Ausrichtung auf digitale und mobile Gesundheitslösungen
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sowie auf zellbasierte Therapien. «Es ist unser Ziel, wegweisende digitale Lösungen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln», sagt Prof. Dr. Lino Guzzella, Präsident der ETH Zürich.
SCHWERPUNKTINVESTITION VON FONDATION BOTNAR Die Finanzierung des BRCCH erfolgt über einen Beitrag von Fondation Botnar in Basel von CHF 100 Mio. je zur Hälfte an die Universität Basel und an die ETH Zürich Foundation. Die Zuwendung ist auf zehn Jahre verteilt. Fondation Botnar setzt sich für die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen in stark wachsenden Städten weltweit ein. Sie investiert in Lösungen, die digitale Innovationen mit Fokus auf künstliche Intelligenz einsetzen und fördern. «Kinder und Jugendliche sind wichtige Pfeiler der Gesellschaft. Wir möchten sie befähigen, ihr Leben erfolgreich zu gestalten und aktiv zu einer positiven Entwicklung beizutragen. Das BRCCH wird dazu viele neue Lösungen beisteuern», sagt Dr. Peter Lenz, Stiftungsratspräsident von Fondation Botnar. Das Engagement im BRCCH stellt für die 2003 gegründete Stiftung eine Schwerpunktinvestition dar. In der Einführungsphase von neu entwickelten Lösungen stellt Fondation Botnar dem BRCCH seine Netzwerke in verschiedenen Städten unter anderem in Tansania und Rumänien zur Verfügung.
STANDORT BASEL Das Forschungszentrum nimmt seine operative Tätigkeit Anfang 2019 in Basel auf und wird schrittweise aufgebaut. Die Stadt ist mit ihrer Universität, dem Departement für Biosysteme (D-BSSE) der ETH Zürich und vielen hoch innovativen Unternehmen in den Bereichen Biotech und Life Sciences der prädestinierte Standort für das BRCCH. : : WWW.BRCCH.ORG : :
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BEAUTY & GESUNDHEIT
SNOWGA
YOGA EISKALT WER DACHTE, YOGA KÖNNE MAN NUR DRINNEN, ODER WENN SCHON DRAUSSEN, DANN ZUMINDEST IM SOMMER, AUSÜBEN, DER IRRT SICH. SNOWGA, HEISST DER NEUE FITNESSTREND AUS DEN USA UND VEREINT YOGA IM SCHNEE MIT WINTERSPORTARTEN. DIESE KOMBINATION HÖRT SICH UNGEWOHNT AN, DOCH BIRGT SIE FÜR DENSPORTLER EINIGE VORTEILE. VON MARTINA GAUGLER
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en meisten dürften Hot Yoga, Power Yoga und Yoga am Strand ein Begriff sein. Doch was soll Snowga sein? Der neue Fitnesstrend aus den USA ist eine Mischung aus Schnee(sport) und Yoga: Die Snowga-Teilnehmer beginnen den Tag mit Yoga im Freien, um den Körper und den Verstand auf Aktivitäten im Schnee vorzubereiten. Nach dem Aufwärmen geht es weiter auf die Piste zum Skifahren, Snowboarden oder auf Schneeschuh- und Winterwanderungen. Snowga basiert auf den Grundprinzipien von Yoga und sorgt sowohl für körperliches als auch für mentales Wohlbefinden: Atmung, Meditation, Dehnung, Achtsamkeit und die Anpassung an die Umgebung werden geschärft und mit Massagen und Spa-Erholung kombiniert. Durch Snowga sollen die Schneesportler ein tiefes Gefühl des körperlichen und geistigen Wohlbefindens geniessen können, umgeben von einer wunderschönen Landschaft aus Schnee und Bergen. Ja, Yoga funktioniert auch bei niedrigeren Temperaturen. Die frische, kühle Luft intensiviert das Workout, denn die Wahrnehmung ist draussen in der Natur viel intensiver als in geschützten Räumen, und die Balance wird sowohl durch den Wind als auch durch den unebenen Boden stärker trainiert. Ausserdem dürfte Yoga im Schnee den Teilnehmern noch mehr Spass bereiten, weil das Fallen auf – oder besser in – den weichen Puderschnee weniger dramatisch und schmerzhaft ist als auf hartem Grund. So oder so, ist Zeit in den Bergen zu verbringen enorm stärkend und bereichernd – ob nun auf der Piste oder abseits davon.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
Authentisch ist das neue COOL Authentisch ist das neue COOL, unter diesem Motto stand das Fotoshooting im Hair Cut Corner in Weil am Rhein. Das Team des Hair Cut Corner by Jutta Peter stellt zwei von vier Modellen des Fotoshooting mit Tanja Meuthen Copertino hier vor. Mit einem komplett neuen Hairstyling wurden ganz zauberhafte Ergebnisse erzielt. Beide Modelle bekamen einen „Calligraphy Cut“ & eine farbliche Veränderung. Mit einem ganz natürlichen dezenten Make Up gab Tanja Meuthen Copertino dem ganzen noch den letzten Schliff. „Wir freuen uns, unseren Kunden und Kundinnen mit dem Calligraphy Cut eine Methode anbieten zu können, die dem Haar spürbar mehr Sprungkraft und Fülle verleiht. Durch die betont sanfte Führung des Schneidewerkzeugs entsteht eine sichtbare Bewegung im Haar, die es lebendiger und voller erscheinen lässt. Mit dem neuen „21Calligraph“ glänzt das Haar wie wenn man einen Edelstein schleift. Die Klinge schont das Haar. Es wird nicht gequetscht, wie bei der Schere. Dadurch bildet sich viel später und weniger Spliss. Das Haar bleibt gesund. Vorher / Nachher Fotoshooting mit Tanja Meuthen Copertino (Medien Fotografin, Dozentin, Fachbuchautorin, Visagistin) „Mein Ziel bei jedem Fotoshooting ist es, Bilder zu bekommen, die die Seele und die Persönlichkeit der Person einfangen. Dabei sollen die Bilder weder fremd noch gestellt wirken. Wenn Kunden vor meiner Kamera stehen, drücke ich nicht einfach nur auf den Auslöser sondern ich versuche, den Ausdruck der Person mit allen Facetten in einem Bild festzuhalten, während die Person selbst ganz entspannt das Shooting genießen kann.“ Teamfoto von links: Nicole Parotto, Manuela Palmeri, oben Sinah Gansewig, unten Jutta Peter, Ulrike Arndt & Julia Ernst. Fotos: www.awaken-beauty.de Möchten auch Sie auch eine Veränderung? Wir sind gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin im Salon direkt oder per Telefon. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Jutta Peter & Ihr Hair Cut Corner Team ADRESSE Hair Cut Corner Baslerstrasse 1 D-79576 Weil am Rhein Tel: +49 76 21 71 469
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ind wir alle süchtig? Gewissermassen ja. Die meisten Menschen fühlen sich ohne ihr Smartphone nahezu hilf los. Der kleine Alleskönner ist ja so viel mehr als nur ein Telefon. Schon morgens nach dem Aufstehen ist der erste Griff der zum Handy. E-Mails checken, News lesen, immer «up to date» sein. Aber nicht nur das Smartphone, auch die modernen Haushaltsgeräte verbinden sich automatisch mit dem WLAN und lassen sich so sogar von unterwegs steuern. Ob Licht, Kühlschrank, Geschirrspüler oder Waschmaschine, Smart-Home hält in immer mehr Haushalten begeistert Einzug und ist dann auch nicht mehr wegzudenken. Alles an sich Kleinigkeiten, die aber in Summe die digitale Abhängigkeit ziemlich klar aufzeichnen. Ein echter Teufelskreis. «Fear Of Missing Out» – kurz FOMO, die Angst, etwas zu verpassen, lässt uns ständig aufs Handy schauen. Geniessen wir beim Spaziergang überhaupt noch bewusst die Natur? Waren am Bachlauf Blumen? Haben die Vögel gezwitschert? Können wir uns zuhause daran erinnern, oder sind wir dazu durch den ständigen Blick aufs Handy schon zu abgelenkt? Diese Fragen kann sich nur jeder selbst beantworten.
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© Belmond
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Aber ein guter Schritt ist sicher einer zurück ins analoge Dasein. Zumindest zeitweise. Sich beispielsweise eine kleine Auszeit aus der digitalen Welt gönnen und das Smartphone ausgeschaltet für ein paar Stunden in die Schublade, wäre schon ein Anfang. Ob eine Tasse Tee oder Kaffee auf der Terrasse in der Sonne oder was auch immer glücklich macht – bewusst geniessen, ganz ohne Ablenkung oder digitale Störung, wirkt Wunder.
DIGITALES ENTGIFTEN WORLDWIDE Digital Detox heisst die Devise, und schon längst ist dieser Trend auch in der Travel-Branche angekommen. Angefangen hat die Idee unter dem Motto «Disconnect to Reconnect» mit Hippiecamps im Silicon Valley. Ziel war es, eine gewisse Zeit ohne jegliche digitalen Medien auszukommen. Digital-Detox-Urlaubsangebote erleben einen rie sigen Boom, sie sollen uns vor dem digitalen Burnout retten. Wer dabei allerdings an eine einsame Berg hütte, abgeschieden von der restlichen Welt, denkt, liegt falsch. Auch im Luxus-Segment gibt es immer mehr Hotels, die ihren Kunden eine digitale Auszeit offerieren. Das kann im Kleinen beginnen, wie in der «Mandarin Oriental Group» – hier wird dem Gast unter anderem ein 90-minütiges Digital-Detox-Wellnessprogramm angeboten, und der Spa-Bereich wurde zudem zu einer handyfreien Zone erklärt. Aber auch Designhotels in ganz Europa setzen immer mehr auf
das Abschalten weit entfernt von der Hektik des Alltags und bieten ihren Gästen zahlreiche Meditations- oder Detox-Programme.
VERHINDERUNG EINER ENERGETISCHEN INSOLVENZ Wieder zu lernen, auch ohne Smartphone glücklich zu werden, ist ein anspruchsvolleres Unterfangen, als so manch einer glaubt. Doch auch einer der profiliertesten Ayurveda-Ärzte Deutschlands, Dr. Ulrich Bauhofer, fordert eine «Energiewende», da mit dem digitalen Überkonsum Raubbau an den Energiereserven betrieben wird, was früher oder später in eine energetische Insolvenz führen wird.
Im Gesundheitszentrum in Frenkendorf steht eine Nachfolgeregelung für 2019 bevor. Die Räume mit etwa 100 m2 im Erdgeschoss aufgeteilt in vier Räume eignen sich für verschiedene Angebote – wir sind offen für Aktivitäten im Präventions- und Gesundheitsbereich. Bei Interesse melden Sie sich einfach bei uns!
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ngefangen bei unseren innovativen Haar- und Make-upDienstleistungen bis hin zu entspannenden und ergebnisorientierten Spa-, Schönheits- und Nagelbehandlungen. Wir möchten Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Treue in dieser Zeit danken, verbunden mit dem Versprechen, dass Pure Urban Retreat, wie wir uns von nun an nennen werden, auch weiterhin herausragende Leistungen erbringen wird, damit wir Sie auch in Zukunft als Gast begrüssen dürfen.
UNSERE DIENSTLEISTUNGEN Pure Hair – Unser erfahrenes und talentiertes Team bietet massgeschneiderte Erlebnisse, indem es Kreativität, Geschick und Intuition in allen unseren Haar- und Farbservices in Einklang bringt. Alle Haardienstleistungen von Pure werden von einer Aveda-Sinneserfahrung begleitet, die Aromen verwendet, welche die Seele ausgleichen und den inneren Geist erneuern. Pure Spa – Unsere Spa-Dienstleistungen konzentrieren sich auf einen integrierten, langfristigen Ansatz zur Wiederherstellung, Verjüngung und Verbesserung der natürlichen Schönheit, durch nicht invasive und nicht chirurgische Behandlungen. Wir begleiten unsere Dienstleistungen mit leistungsstarken, natürlichen Marken, die sichtbare Ergebnisse liefern. Pure Make-up, Weddings & Events – Unser Team erarbeitet mit Ihnen massgeschneiderte Make-up-Looks, die Ihre einzigartige Schönheit zum Ausdruck bringen. Hierbei steht lhr spezieller Anlass im Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Wir schaffen ein entspanntes Erlebnis, bei dem Sie sich gut betreut und verjüngt fühlen.
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
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GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
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BENI STEFFEN
VOM SPORTLEHRER ZUM WM-GOLDFECHTER FECHTEN LÖST BEI DEN MEISTEN MENSCHEN ERINNERUNGEN AN DIE MANTEL- UND DEGEN-FILME DER 70ER- UND 80ER-JAHRE AUS. DER WOHL BERÜHMTESTE IST DIE GESCHICHTE DER DREI MUSKETIERE ATHOS, PORTHOS UND ARAMIS SOWIE DEREN FREUND D’ARTAGNAN VON 1973 MIT RICHARD CHAMBERLAIN, NACH EINER GESCHICHTE VON ALEXANDRE DUMAS. DABEI GEHÖRT FECHTEN NEBEN BOXEN UND RINGEN ZU DEN ERSTEN WETTBEWERBEN DER MENSCHHEIT UND IST SEIT 1896 OLYMPISCH. INTERVIEW MIT BENI STEFFEN VON CHRISTOPH STEINMANN
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n Basel wird schon seit 1877 gefochten, dann wurde nämlich der Fechtclub Basel gegründet. Zwölf Jahre später verliessen einige Fechter den Club und gründeten die Fechtgesellschaft Basel, zu deren Mitgliedern auch die beiden Goldmedaillengewinner Beni Steffen und Max Heinzer zählen.
GESCHÄFTSFÜHRER WINTER : : 2018 / 19
«Geschäftsführer»: Beni Steffen, wie überrascht waren Sie selber über Ihre Goldmedaille? Beni Steffen: Nach dem Umbruch nach Olympia in Rio konnten wir eigentlich nicht damit rechnen. Seit 2011/12 haben wir eine Mannschaft, die diese Goldmedaille im Blickfeld hat. Wir schnupperten oft am ganz
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ebenfalls gut austauschen konnten. Der war selber aktiver Weltklassefechter und Ehemann von Sophie Lamon, der Europameisterin von 2000. So hatten wir von Kampf zu Kampf einen Plan, den wir umsetzen konnten und der uns letztendlich den Erfolg brachte. Wie sehr ist die mentale Bereitschaft ein Thema im Fechten? Im Spitzensport ist die mentale Komponente immer mehr ein Thema. Fechten kombiniert eigentlich mehrere Sportarten zu einer. Man fühlt sich wie ein Boxer, weil der Gegner direkt vor einem steht, man fühlt sich wie ein Schachspieler, denn die Taktik spielt eine grosse Rolle, gleichzeitig braucht es Athletik und Reaktionsfähigkeit. Wie bei jedem anderen erfolgreichen Menschen braucht es auch bei uns den 100-prozentigen Glauben daran, was man tut. Fechten ist eine sehr schnelle Sportart, und es entscheiden manchmal Zehntelsekunden über den Punkt. Man muss bei jedem Stoss, bei jeder Finte voll fokussiert sein, sonst gewinnt der andere. Wie sehr hat diese Goldmedaille Ihren Alltag als Sportlehrer verändert? Eigentlich gar nicht. Natürlich haben meine Schüler sich über unseren Erfolg gefreut und ich wurde öfters mal dazu angesprochen, aber Veränderungen stelle ich keine fest. Vor allem die Sportklassenschüler, die ich nebenher auch noch betreue, haben bemerkt, dass es durchaus möglich ist, neben dem Beruf erfolgreich zu sein. Ich hoffe im Hinblick auf Tokio, dass sich noch ein paar Sponsoren finden lassen, die mich unterstützen, wenn ich wegen des Trainings weniger Stunden arbeiten kann. grossen Erfolg, wir hatten als Welt-Nr. 1 klar das Ziel, die WM zu gewinnen, und leider hat es dann doch nie geklappt. Im vergangenen Jahr wurden wir Vize-Weltmeister und gaben den Titel kurz vor Schluss noch aus den Händen. Und auch in diesem Jahr wussten wir, dass wir eigentlich alle anderen Teams schlagen können, leider fehlte oft die Konstanz. Aber wir waren uns sicher, am richtigen Tag, wenn alles zusammenpasst, dann stehen wir zuoberst auf dem Treppchen. Nach unserem Sieg gegen ein praktisch unschlagbares Frankreich im Halbfinal lag der Titel (mal wieder) zum Greifen nahe, unsere Form stimmte, alles ging an diesem Tag auf. Wir konnten alle taktischen Vorgaben umsetzen und hatten so die Zuversicht, dass es nun auch im Final klappen würde. Was braucht es dazu, Weltmeister zu werden? Was war der Schlüssel zum Erfolg? An dieser WM war der Schlüssel, dass wir untereinander sehr gut kommuniziert haben, jeder brachte seine Gedanken ein und so wuchs das Vertrauen untereinander. Wir akzeptierten unsere Stärken und auch Schwächen. Wenn einer kam und kommunizierte, dass er sich gegen den nächsten Gegner nicht so wohlfühle, dann sind wir zusammengestanden, kurz, wir waren ein Team. Dazu kam, dass wir an dieser WM neben den zwei Nationalmannschaftstrainern mit Silvio Fernandez auch noch einen taktischen Berater im Team hatten, mit dem wir uns
Fechten ist eine Randsportart wie viele andere auch. Wie schwierig ist es in diesem Umfeld, Sponsoren zu finden, gerade für ein Ziel wie Tokio? Wir hoffen natürlich, dass durch den Weltmeistertitel ein etwas stärkeres Interesse an unserem Sport spürbar wird und deshalb auch Sponsoren ihren Weg zu uns finden. In der Schweiz sind selbst Firmen, die den finanziellen Background hätten, ziemlich reserviert. Wenn sie auf dem Platz Basel beispielsweise schauen, wie viel Mühe ein RTV Basel oder ein EHC haben, dann spricht dies Bände. Aber wir arrangieren uns mit der Situation und tun unser Bestes. Vor 2020 mussten an Olympischen Spielen immer zwei Mannschaftswettbewerbe pausieren. In Tokio werden alle zwölf Fecht-Disziplinen ausgetragen. Ein Glück für Sie und sicher auch das nächste grosse Ziel. Ich finde es eigentlich nichts als normal, dass alle Disziplinen ausgefochten werden. Seit 2000 hatten wir diese Einschränkungen, was meiner Meinung nach gar nicht geht. Was meine persönlichen Ambitionen für Tokio angeht, so sind die natürlich hoch. Ich habe meinen Frieden mit dem vierten Rang in Rio gemacht, aber ich weiss, dass da noch mehr möglich ist. Mein Ziel ist klar die Einzelmedaille. Mit dem Team stehen wir als Weltmeister natürlich auch unter Zugzwang. Allerdings müssen auch wir durch die Qualifikation, und über eine komplette Saison hinweg immer top und an der Spitze zu >
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SPORT & FREIZEIT Anstrengungen erholen. Man kann Erfolge und Misserfolge besser verarbeiten. Anders sieht es an den Weltcup-Turnieren aus. Dort sind die ersten beiden Tage für die Einzelwettbewerbe reserviert und der dritte für das Team. Da zahlt es sich aus, wenn man über ein grösseres Team auf gleichem Niveau verfügt. Für kleinere Nationen wird es deutlich schwieriger. Die FG Basel hat es immer verstanden, hervorragende Fechter auszubilden. Spitzenfechter wie u.a. Olympiasieger Marcel Fischer oder Gianna Hablützel-Bürki in der Vergangenheit, Sie und Max Heinzer jetzt. Was machen Sie in Basel so viel richtiger? Einige der Top-Fechter sind und waren «Eigengewächse», bei anderen konnte die FG von der Tatsache profitieren, dass die Universität Basel so nahe ist, an der Spitzensportler studieren. Wichtig ist auch, dass wir als Spitzenathleten hier trainieren können, wann immer es uns passt. Mit Studium und / oder Job kann dies oft sehr mühsam sein, gute Trainingsbedingungen anzutreffen. Hinzu kommt, dass man hier immer einen grossen Wert auf hervorragende Trainer gelegt hat. Grosse Namen wie Nigon, Drouillard, Kalich oder auch Beckmann haben uns extrem weiter gefördert. Doch nun sind wir an einem Punkt angelangt, wo es neue Impulse braucht und auch neue Leute. Wir brauchen gute Trainingsgruppen, um erfolgreich zu sein. Leider sind Grossanlässe wie Olympische Spiele immer auch Zeitpunkte, wo sowohl Trainer wie auch Sportler ihre Karrieren beenden.
sein, ist schwierig. Wir wissen auch nicht, wie die beiden Jungen in unserem Team mit dem Druck umgehen werden. Schaffen wir die Quali, dann sind wir wieder unter den Top 5 der Weltrangliste, und dann ist alles offen. Diese findet allerdings erst ab April 2019 statt, sodass erst die nächste WM mit doppelter Punktezahl für das Nationenklassement zählen wird. Das heisst, Sie gehen eine Doppelbelastung ein? Wie schwierig ist es, vom Einzelkämpfer zum Teamplayer zu werden? An einem Grossanlass ist dies kein Problem, da man Pausen zwischen den Gefechten hat. Man kann sich da schon von den physischen und mentalen
Wäre es für Sie nach Tokio eine Option, ins Trainergeschäft einzusteigen, sollten Sie danach Ihre Degen an den berühmten Nagel hängen? Als Lehrer hätten Sie mindestens von der pädagogischen Seite her gute Voraussetzungen. Diese Frage haben mir auch schon andere gestellt und ich habe bisher immer Nein gesagt. Ich bin, seitdem ich acht Jahre alt bin, mit dem Fechten sehr eng verbunden. Deshalb brauche ich mal Abstand von allem. Allerdings fasziniert mich das Fechten noch immer wie am ersten Tag und ich bleibe ihm sicher erhalten. Mir macht auch das Unterrichten am Bäumlihof-Gymnasium sehr viel Spass, ebenso das Betreuen der jungen Sportschüler. Wer weiss, welche Funktion dereinst für mich bereitstehen wird. Evtl. auch Assistenz- oder Physistrainer. Ich werde mir meine Gedanken dazu machen, wenn 2020 die Olympischen Spiele in Tokio beendet sind. : : WWW.BENISTEFFEN.CH : :
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Geschäftsführer Remo und Andrea Steiner und ein Teil des Teams.
Digitale Trainingsplananalyse im Axis Fitnessclub Muttenz.
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GESUNDHEIT DANK 4-STERNEBETREUUNGSQUALITÄT REMO UND ANDREA STEINER UND DAS TEAM DES AXIS FITNESSCLUB IN MUTTENZ SORGEN MIT KOMPETENTER MITGLIEDER-BETREUUNG UND ZERTIFIZIERTER 4 STERNE QUALITÄT DAFÜR, DASS DIE KUNDEN IHRE ZIELE ERREICHEN. DAS AXIS-BETREUUNGS-SYSTEM «ABS» STEHT FÜR GESUNDHEIT, DIE SPASS MACHT – FÜR ALLE GENERATIONEN. VON SIMON EGLIN
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er möchte nicht mit möglichst wenig Aufwand zu einem flachen Bauch, vielen Muskeln und einem starken Rücken, der nicht mehr schmerzt? «Der Weg zum Ziel kann sicherlich zeitlich optimiert werden. Das geht aber nur, wenn eine versierte und individuelle Beratung sowie eine kompetente Trainingsbegleitung von gut ausgebildetem Personal vorhanden ist», stellt Remo Steiner klar. Der Geschäftsleiter vom AXIS Fitnessclub in Muttenz setzt erfolgreich auf eine professionelle persönliche Betreuung sowie auf ein breites Feld an Trainingsmöglichkeiten, vom umfassenden modernen Gerätepark über den funktionellen Freihantelbereich inklusive diversen Seilzügen, dem Balance-Koordination-Faszien-Corner, den kollektiven GroupFitness-Angeboten (z.B. Pilates) und dem einladenden Wellness-Bereich mit zwei Saunas und grosszügigem Ruhebereich. Abgerundet wird das Angebot durch die Trainingsmöglichkeit auf der Galileo Vibrationsplatte, die der Osteoporose-Prävention, der Kräftigung des Rumpfs sowie der Straffung des Bindegewebes dient.
BETREUUNG WÄHREND DER GANZEN ÖFFNUNGSZEITEN «Der Schlüssel zum nachhaltigen Trainingserfolg heisst Axis-BetreuungsSystem ‹ABS›. Unser Slogan ‹Gesundheit, die Spass macht›, ist keine leere Phrase, sondern zeigt, dass unsere Kunden durch regelmässiges Training fitter und gesünder werden und uns darum mit Freude besuchen», sagt Remo Steiner. Der Erfolg dieses Prinzips zeigt sich unter anderem an der Zertifizierung mit vier Sternen des Schweizerischen Fitnessund Gesundheitscenter-Verbandes. Für den Erhalt dieser Auszeichnung ist die kompetente Trainingsbetreuung ein wichtiger Faktor. «Wir gehen sogar einen Schritt weiter und bieten eine permanente Betreuung der Trainierenden während der ganzen Öffnungszeiten», so Remo Steiner. Die langjährigen AXIS-Mitarbeitenden bilden sich permanent weiter. «Nur wer selber seinen Beruf ‹lebt und liebt›, ist glaubwürdig und hat die Erfahrung für eine professionelle Betreuung», so
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Remo Steiner. Diese nachhaltige Ausrichtung sorgt u. a. dafür, dass die Krankenkassen einen Beitrag an AXIS-Mitgliedschaften entrichten.
FASZINIERENDES FASZIEN-TRAINING Beispielhaft für die zielführende Begleitung des Axis-Teams steht die «Faszien-Fitness», die der Axis Fitnessclub seit November 2016 anbietet. Der Stellenwert des Bindegewebe-Trainings hat im Spitzensport in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das AXIS Faszien-FitnessProgramm setzt die Erkenntnisse für das alltägliche Training um. «Das Faszien-Programm ist sensationell. Es ist enorm, wie schnell beim Training Fortschritte gemacht werden und das persönliche Wohlbefinden gesteigert wird», sagt Remo Steiner. Keine Frage, dass dem Faszientraining eine entscheidende Rolle zur individuellen Zielerreichung zukommt – es ist fester Bestandteil der individuellen Trainingspläne aller AXIS Mitglieder. «Für weitere Motivation sorgt unsere grosse Auswahl an GroupFitness-Kursen, denn viele Mitglieder lassen sich durch das gemeinsame Training zu mehr Leistung anspornen», sagt Andrea Steiner, Mitinhaberin und Leiterin diverser Kurse, die bei einer AXIS-Mitgliedschaft inklusive sind. Grosser Nachfrage erfreut sich etwa der Pilates-Kurs, der für die Kräftigung der Rumpfmuskulatur von hohem Wert ist. Das am Vormittag ein kostenfreier Kinderhort angeboten wird, entspricht dem AXIS-Grundsatz, den Mitgliedern möglichst viele Optionen für den Trainingsbesuch zu bieten.
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AUTO & MOTO
Martin Diethelm Leiter Verkauf
Martin Hollenstein Verkaufsberater BMW / i-Spezialist
Christian Passafiume Verkaufsberater BMW
Andreas Reutlinger Flottenkunden BMW
Ursula Spiess Verkaufsberaterin BMW
Andreas Folberth Leiter Gebrauchtwagen
Daniel Frei Verkaufsberater BMW
Sasa Popovic BMW Genius
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FAMILIENTRADITION SEIT 1974 WENN MAN DEN MODERNEN SHOWROOM DER GARAGE HOLLENSTEIN AG BETRITT, FÜHLT MAN SICH GLEICH «ZU HAUSE». DASS DER KUNDE HIER IM MITTELPUNKT STEHT, MERKT MAN SOFORT. LANGJÄHRIGE KUNDEN SCHÄTZEN DIE FREUNDSCHAFTLICHE UND OFFENE ATMOSPHÄRE. «WIR SIND HIER EINE GROSSE FAMILIE» SAGEN DIE MITARBEITER. VIELE ARBEITEN SCHON LANGE IM FAMILIENBETRIEB. DARUM IST AUCH DAS KNOW-HOW RIESIG, IHR BMW IST HIER IN DEN RICHTIGEN HÄNDEN. LERNEN SIE DEN BMW-PARTNER FÜR BASEL UND DIE REGION KENNEN, SIE WERDEN BEGEISTERT SEIN. VON BARBARA KUSENBERG
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AUTO & MOTO
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ls Einmannbetrieb und BMW-Vertretung 1974 in Birsfelden von Albin Hollenstein gegründet, führen heute die drei Brüder Marcel (Geschäftsführer), Dominic (Leiter After Sales) und Martin (Verkauf) das Unternehmen. In den letzten 45 Jahren ist die BMW-Vertretung enorm gewachsen: Heute sind es fast 50 Mitarbeiter. Natürlich wird auch die Nachwuchsförderung in der Garage Hollenstein AG gross geschrieben, darum werden momentan auch sechs Lernende ausgebildet.
ENTWICKLUNG DES STANDORTS UND NEUBAU AN ATTRAKTIVER LAGE Von Birsfelden ging es im Jahre 1989 nach Reinach ins Gewerbegebiet Kägen. Doch nach einigen Jahren wurde die räumliche Situation in Reinach durch kontinuierlich steigende Verkaufszahlen und somit auch die damit verbundenen Flächenansprüche beengt. Das war der Startschuss für die Neubau-Planung am neuen Standort. 2013 wurde an attraktiver Lage in Aesch-Nord auf 7 500 m 2 ein Hauptgebäude mit Show room, Werkstatt, einem riesigen Reifenhotel (dort werden über 8 000 Räder gelagert) sowie einem Annex-Bau eröffnet. Zu dem Gebäude gehört eine interne Waschstrasse und ein Waschraum. Auf dem Dach befindet sich eine Fotovoltaik-Anlage, welche rund 100 KWh Strom ins Netz einspeist. Direkt vor dem Eingang steht eine Schnellladestation für Elektrofahrzeuge bereit.
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GROSSE HERBSTAUSSTELLUNG Die familiäre Atmosphäre merkt man an den vielen Kundenevents – eine grosse Anzahl Kunden ist jedes Mal begeistert. Der nächste Event steht schon wieder vor der Tür: am 24. und 25. November 2018 findet die grosse Herbstausstellung statt, in diesem Jahr mit den Produktpräsentationen BMX X5 und BMW 8er Coupé. Gerne sind wir für Sie jeweils von 9.00 – 16.00 Uhr da! Wir freuen uns, Sie in Aesch begrüssen zu dürfen.
SOZIALE MEDIEN Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram oder abonnieren Sie unseren monatlichen Newsletter mit spannenden Infos, Ankündigungen unserer Events, Rückblicke etc. Senden Sie uns dazu eine E-Mail an marketing@garagehollenstein.ch. Bis dahin wünschen wir Ihnen viel «Freude am Fahren».
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AUTO & MOTO BUCHTIPP
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VON ANDREAS FAUST
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as Buchregal kann man sich für einmal sparen. Wer sich «Ferrari», den Bildband aus dem Kölner Taschen-Verlag leistet, bekommt die passende Präsentationsbox gleich mitgeliefert: Eine Aluminiumbox in rotem Einbrennlack, die wirkt, als könnte man sie als Zylinderkopfdeckel in einem Zwölfzylinder der Marke aus Maranello verbauen. Übertrieben? Keinesfalls. Nicht weniger als das ultimative Buch zu Enzo Ferrari und seiner legendären Sportwagenmarke will Schriftsteller und Journalist Pino Allievi mit dem 480-Seiten-Prachtband geschrieben haben. Dazu hatte er Zugang zu den Ferrari-Archiven, privaten Sammlungen und den eigentlich noch unveröffentlichten Tagebüchern des Commendatore. Passend zum Gründungsjahr 1947, fertigt Taschen nur 1947 Exemplare des Buches im XXL-Format. Davon werden 1697 Stück sozusagen als Volks-Edition verkauft zum Stückpreis von 5 000 Euro. Die Ex-
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emplare 001 bis 250 werden in der Art Edition inklusive einer Skulptur des Künstlers Marc Newson ausgeliefert. Sie stellt die Metallbox wie auf Stelzen – Nachbildungen von Auspuff krümmer und Endrohren. So passt der Band zwar nicht mehr auf den Coffeetable, macht aber dennoch gute Figur im heimischen Wohnzimmer. Tüpfelchen auf dem i sind dabei die Unterschriften von John Elkann, Piero Ferrari und dem kürzlich verstorbenen Sergio Marchionne. Allein der Preis könnte dann doch den Fan von der Anschaffung abhalten. Taschen berechnet für die Art Edition 25’000 Franken.
FERRARI 480 Seiten, in einer von Marc Newson entworfenen Präsentationsbox aus Aluminium und einem skulpturalen Buchständer aus verchromtem Stahl, Pino Allievi, Marc Newson, Taschen-Verlag
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er neue Fiat 500X startet mit modernisiertem Design und noch umfangreicherer Technologieausstattung neu durch. Die zweite Modellgeneration des Fiat 500X bietet unter anderem Tagfahrlicht und Hauptscheinwerfer in LED-Technologie, einen überarbeiteten Innenraum und neu entwickelte FireFly Drei- und VierzylinderBenziner mit Turboaufladung und Partikelfilter. Die neuen Triebwerke verbrauchen weniger Kraftstoff als herkömmliche Benziner und sind rund 20 Prozent leiser als vergleichbare Turbodiesel. Zum erhöhten Fahrkomfort trägt auch die erweiterte Ausstattung mit Fahrassistenzsystemen bei.
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machen. Serienmässig sind alle Modellvarianten mit Verkehrszeichenerkennung und automatischer Geschwindigkeitskontrolle ausgestattet. Auch der Spurhalte-Assistent gehört zur Serien- ausstattung, optional sind unter anderem Totwinkel-Assistent, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage sowie autonomer City-Notbremsassistent verfügbar.
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ie Schweiz verfügt über die grösste Oldtimerdichte der Welt. Kein Wunder also, dass Classic-Garagen und Museen über unser ganzes Land verteilt sind. Im Falle des Pantheons in Muttenz wurde ein architektonisch wertvolles Fabrikgebäude vor dem Verfall gerettet und in einen Treffpunkt für Oldtimerfans umgebaut. Geistiger Vater hinter dem Pantheon ist Stephan Musfeld, Geschäftsführer der Musfeld AG. «Geschäftsführer»: Ist das Konzept, wie sich das Pantheon heute präsentiert, noch dasselbe wie vor zehn Jahren? Stephan Musfeld: Angefangen haben wir als Garage und Abstellplatz für Oldtimer. Kurz vor der Fertigstellung hatten wir noch die Idee des Museums und so die Geschichte der Mobilität zu präsentieren. Last but not least kamen noch die Sonderausstellungen hinzu. Im Nachhinein war dies ein richtiger Glücksgriff, denn wir haben gemerkt, dass vor allem Sonderausstellungen die Leute regelmässig in unsere Räume bringt. Wir haben auf diesem Weg wirklich tolle Leute kennengelernt. Ein Beispiel: Wir planten die BMW-Ausstellung, die mittlerweile zu besichtigen ist, und uns riefen Leute mit seltenen Exemplaren an mit der Frage, ob wir die nicht als Ausstellungsstücke zeigen möchten. Auch das Konzept der Halle stimmt, in dem der Architekt von Anfang plante, die Rampe ausserhalb des Gebäudes hochzuziehen. So entstand unten im Parterre eine Eventfläche. Nun können wir Anlässe durchführen, ohne dass die Besitzer der Autos Angst um ihre Fahrzeuge haben müssen. Sie erregen mittlerweile internationales Aufsehen, wenn eine neue Sonderausstellung stattfindet. Ich denke darauf haben Sie hingearbeitet? Ob wir bereits ein internationales Renommee erreicht haben, das kann ich nicht sagen. Fact ist aber, dass auch aus dem Ausland immer wieder Besucher zu uns kommen. Je nach Thema der Ausstellung erhalten wir Reaktionen aus vielen europäischen Ländern, aber auch aus Übersee. Wir werden langsam wahrgenommen, was uns natürlich extrem freut. Diese Popularität führt auch zum Austausch mit anderen Ausstellern, die ähnlich Konzepte verfolgen. Während die Ausstellungen auch Leute zu Ihnen bringen, die vielleicht nicht so Auto-afin sind, ist die Classic-Garage Anlaufstelle für Besitzer von Oldtimern. Wie entwickelte sich dieser Bereich des Pantheons? Wir vermieten diverse Abstellplätze in mehreren Hallen und die sind alle belegt. Das Bedürfnis haben wir schon früh erkannt und wir haben entsprechend gehandelt. In unserer Ausstellung zur Geschichte der Mobilität
werden die Exponate laufend ausgewechselt, im Verkehrshaus in Luzern stehen fünf unserer sehr alten Klassiker, und auch im Autobau in Romanshorn ist ein Rennwagen aus unserer Sammlung zu bewundern. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass hier ein reger Austausch mit anderen Ausstellungen stattfindet. Was macht aus Ihrer Sicht die Faszination Oldtimer aus? Gerade in unserer Region gibt es einige grosse Sammlungen faszinierender Fahrzeuge jeglicher Epochen. Für mich persönlich ist es eine andere Welt. Schaut man sich im heutigen Strassenverkehr um, so sehen praktisch alle Autos gleich aus. Selbst ein Fachmann hat heute Mühe, die einzelnen Autos voneinander zu unterschieden. Dies ist natürlich zum Teil der Aerodynamik geschuldet, die für geringen Verbrauch sorgen soll. Oldtimer sind da komplett anders, nicht nur vom Aussehen her, ebenso technisch. Eine meiner persönlichen Passionen sind ja die ganz alten Fahrzeuge aus der Zeit, wo die Entwicklung des Autos erst so richtig begann. Damals war praktisch jedes Auto mit einer anderen Technik ausgerüstet und sie fuhren sich entsprechend auch >
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AUTO & MOTO alle verschieden. Damals war es noch ein richtiges Abenteuer, ein Auto zu bewegen. Man nahm auch als Fahrer die Umgebung komplett anders wahr. Wenn ich in meinem Oldtimer sitze, zusammen mit meiner Frau, dann ist es uns egal, ob wir sechs Stunden für die Strecke ins Tessin brauchen. Wir geniessen den Fahrtwind, der Weg ist das Ziel. Die jetzige Ausstellung hat das Thema BMW. Auf was darf sich da der Besucher freuen? Angefangen bei den Flugmotoren über Motorräder bis zu den Autos versuchen wir die Historie des deutschen Premiumherstellers zu zeigen. Wir werden sicher 15 Motorräder jeglichen Alters ausstellen, bei den Autos geht es beispielsweise mit dem ersten 320er los. Es folgen legendäre Fahrzeuge wie der 507 oder der M1. In München gibt es das grosse BMW-Museum mit allen Meilensteinen der Marke zu sehen. Gab es da eine Zusammenarbeit? Ich war positiv überrascht. Ich schickte ein Mail nach München mit unseren Ideen, zwei Stunden später hatte ich bereits eine Antwort, dass sie uns Bilder und Dokumente zur Verfügung stellen würden. Mit den Autos ist es schwieriger, da Leihgaben dort sehr teuer sind. Und da müssen wir passen. Die Autos, die uns von Sammlern zur Verfügung gestellt werden, die erhalten wir kostenlos. Die müssen auch nicht perfekt bis zur letzten Schraube restauriert sein. Eine gewisse Patina steht vielen Autos gut. Man darf ihnen ihr vorgeschrittenes Alter ruhig auch ansehen. Die Autos werden durch uns abgeholt, entsprechend versichert und dem Publikum präsentiert. Wie schon eingangs erwähnt existieren extrem viele Oldtimersammlungen in der Schweiz. Da dürfte es mit der nötigen Vernetzung einfacher sein, die gewünschten Exponate zu finden? Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie viele Sammler es gibt, die eine solche Ausstellung praktisch im Alleingang bestücken könnten. Auf der deutschen Seite der Grenze gibt es natürlich auch Sammler, gerade von deutschen Autos. Doch hier macht es uns der Zoll nicht leicht, diese Preziosen zu uns zu holen. Wie sieht aus Ihrer Sicht die Zukunft des Pantheons aus? Wir sind momentan daran, uns Gedanken zur Zukunft des Pantheons zu machen. Ich habe das Pensionierungsalter erreicht. In unseren Firmen wird ein Generationenwechsel stattfinden. Im Bereich des Pantheons möchte ich mich aber noch nicht zurückziehen, sondern weiterhin daran arbeiten, unser Haus noch interessanter zu gestalten. Meine Kinder sollen sich zukünftig mehr einbringen können und so hoffentlich für eine positive Zukunft stehen. Beide haben Freude an alten Autos und natürlich spielt das Pantheon in unseren Überlegungen zur Nachfolgeregelung eine wichtige Rolle. Die Classic-Garage soll weiter aufgewertet werden. Dort haben wir die Sattlerei ausgebaut und seit Anfang Jahr auch jemanden für den Kühlerbau verpflichtet. Wir sind damit in der Lage, unseren Kunden einen umfassenden Service zu bieten. Das Restaurant läuft ebenfalls gut, auch Events gibt es immer mehr. Ich kann sagen, ich bin sehr zufrieden, wie wir uns präsentieren, und daran arbeiten wir stetig weiter. : : WWW. PANTHEONBASEL.CH : :
SONDERAUSSTELLUNG BMW Aktuell, und noch bis zum 7. April 2019, ist die Sonderausstellung BMW mit besonderen Exponaten zu sehen. Hier erfahren Sie viel Wissenswertes über die Marke mit dem Propeller im Logo, und zwar sowohl über die Auto- wie auch die Motorrad-Marke.
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ENDLICH ANKOMMEN UND FLAGGE ZEIGEN MIT DER LUXUSLIMOUSINE PHAETON VERSUCHTE VW DEN SPRUNG IN DIE OBERKLASSE – MIT MÄSSIGEM ERFOLG. DOCH DER NEUE TOUAREG HAT ALS MARKEN- FLAGGSCHIFF ALLE TALENTE, UM IN EINER HÖHEREN LIGA MITZUSPIELEN. VON AUTO-MEDIENPORTAL.NET
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s gab eine Zeit, da wollte man in Wolfsburg mehr wagen als nur Volks-Wagen. Der damalige VW-Vorstandschef Ferdinand Piëch sah für die Marke mehr als Golf und Co. im Portfolio. Mit dem Phaeton wagte er 2002 den Einstieg ins automobile Oberhaus. Ohne freilich das Prestige und die Verkaufszahlen des A8 der Konzernschwester Audi zu erreichen. Inzwischen ist er eingestellt – nachfolgerlos, auch weil sich Volkswagen inzwischen auf seine elektromobile Zukunft konzentriert. Deshalb kommt der neuen Generation des XL-SUV Touareg nun auch eine neue Rolle zu: die des Flaggschiffs im Programm.
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Die dritte Generation des Touareg wurde breiter (plus 44 mm auf 1.98 m) länger (plus 77 mm auf 4.79 m) und flacher (um 7 mm auf 1.70 m). Die neuen Dimensionen führen zu einem um 113 Liter auf 810 Liter vergrösserten Kofferraum. Die Rücksitzbank lässt sich um 160 mm verschieben und in der Neigung bis zu 21 Grad verstellen. Die maximale Anhängelast liegt wieder bei 3 500 kg. Trotz der grösseren Länge und Breite wurde die Karosserie im Vergleich zum Vorgänger um 106 kg leichter. Hinter diesen wenigen Fakten offenbart der Touareg seine eigentliche Stärke auf der Langstrecke: viel Raum, sehr gute Vordersitze, auch mit >
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1,8 LITER 212 PS
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Massagefunktion, hinten verschiebbare Rücksitze, der dennoch grosse Kofferraum mit absenkbarer Ladekante und drei Ausstattungsvarianten, bei denen der Name das Gebotene recht gut charakterisiert: Elegance, Atmosphere und R-Line. Das Ambiente hier und auch der erste Blick auf das virtuelle Cockpit zeigen, dass dieser Volkswagen mit ungewohntem Anspruch auftritt. Markenvorstand Jürgen Stackmann sprach jetzt bei der Vorstellung des Touareg in Tirol vom ersten Volkswagen im Premiumsegment. So schnell gerät der Phaeton in Vergessenheit. Das Aussendesign zeigt den Premium-Anspruch mit weniger Zurückhaltung als das Innenleben. Ganz schön viel Gesicht mit grossen Lufteinlässen, viel Chrom und Querspangen lassen keine Zweifel aufkommen: Hier beansprucht ein Auto die Rolle als Spitzen modell und Flaggschiff der Marke.
© Volkswagen AG
Alles, was der Konzern zu den Stichworten Infotainment, Konnektivität und Dienstleistungen und Künstlicher Intelligenz bei Anzeige, Bedienung und Fahrerassistenz zu bieten hat, findet Platz im Touareg. Weil es so eindrucksvoll in den Blick fällt, wählen wir das neue Cockpit
als Beispiel. In ihm verschmelzen ein Zwölf-Zoll-Display und der 15-Zoll-Touchscreen des Top-Informationssystems «Discover Premium» zu einer digitalen Bedien-, Informations-, Kommunikations- und Entertainmenteinheit, die «allways on» steuerbar ist und sich individualisieren lässt. Das Cockpit kommt fast ohne klassische Tasten aus. Dabei gingen die Entwickler aber nicht den Weg, alles über den Bildschirm zu steuern und damit den Blick vom Geschehen auf der Strasse abzulenken. Für häufig genutzte Funktionen gibt es den Schalter noch. Ausserdem lässt sich viel über die Knöpfe am Lenkrad oder über die Sprachsteuerung steuern. Die Zahl der Möglichkeiten zu entdecken und die richtigen für den persönlichen Geschmack und den persönlichen Fahrstil zu nutzen, kostet Zeit. Aber es lohnt sich; denn der Touareg hat alles an Bord, was Fahrerassistenzsysteme heute bieten können, bis hin zu einer Funktion, die sich als «vorauseilender Gehorsam» beschreiben lässt. Wer sich darauf einlässt, dessen Auto sorgt dafür, dass es nur mit der zulässigen Geschwindigkeit fährt und schon am Ortsschild nur noch 50 km / h auf dem Tacho sieht. Das System warnt auch, wenn der Fahrer im Begriff steht, eine Kurve zu schnell anzugehen. Der Touareg umrundet Kreisverkehre in diesem Modus nur wenig schneller als mit Schrittgeschwindigkeit. Die Scheinwerfer verfügen über LED-Matrixlicht mit 128 LED pro Scheinwerfer: 48 fürs Abblendlicht, 27 fürs Fernlicht und die übrigen fürs Kurven- und Abbiegelicht, Standlicht und das animierte Blinklicht. Der Fahrer schaltet nur den «Dynamic Light Assist ein», den Rest übernimmt das System. Der klassische Fernlicht-Assistent hat schon wieder ausgedient, weil die Elektronik heute so viel mehr kann als Ein- oder Ausschalten und auf Blendung anderer achten. Nach dem Starttermin wird es zuerst zwei V6-Diesel mit 231 PS und 286 PS geben. Folgen werden ab Herbst ein V6-Benziner mit 340 PS und ein V8-Turbodiesel mit vier Litern Hubraum, 421 PS sowie 900 Nm. Auch eine Plug-in-Version mit einer Systemleistung von 367 PS wird kommen. Dagegen nimmt sich der Preis für den Einstiegs-Touareg mit 60’675 Euro fast harmlos aus. Solange man die Aufpreisliste nicht anrührt. : : WWW.VOLKSWAGEN.CH : :
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DARF ES EIN WENIG MEHR SEIN? MIT DIESER STRATEGIE BAUTE MCLAREN IN DEN LETZTEN JAHREN RASANT SEINE MODELLPALETTE AUS. EIN PAAR PS MEHR, EINIGE KILOGRAMM WENIGER – SO FOLGT NUN DER 600LT. VON AUTO-MEDIENPORTAL.NET
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it dem 600LT wird McLaren sein schnellstes und extremstes Modell der Sports Series lancieren. Der Leichtbau-Supersportwagen sprintet in 2.9 Sekunden auf Tempo 100 Kilometer pro Stunde und er reicht die 200 km / h-Marke in 8.2 Sekunden. Mit 1 247 Kilogramm Gewicht unterbietet er das 570S-Coupé um 100 Kilogramm. Die Kür heisst Kur: Der Mittel motor-Supersportwagen mit Carbon-Monocoque soll der neue Massstab für den privaten Motorsport werden. Die Leistung von 600 PS aus einem 3,8-Liter-Twin-Turbo-Motor lässt in Verbindung mit dem geringen Gewicht jedenfalls Katapultstarts vermuten. Mit Double-Wishbone-Aufhängungen aus der McLaren-Super-Series und versteiften Stabilisatoren peilt McLaren ein noch besseres Handling und höhere Kurvengeschwindigkeiten an. Die um acht Millimeter reduzierte Dachhöhe und die auf Wunsch bestellbare Erweiterung des aus Karbonfaser hergestellten Bodykits ermöglicht bis zu 100 Kilogramm Anpressdruck bei einem Tempo von 250 km / h; Schluss ist erst bei 328 km / h. Das mit «ultraleicht» angepriesene Handlung soll auch durch neue Schmiedefelgen unterstützt werden, deren Gewicht reduziert wurde. Die 100 Kilogramm, die der 600LT gegenüber dem 570S-Coupé
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wettmacht, sind allerdings einem viel umfangreicheren Diätprogramm geschuldet. Das Monocell-II-Chassis ist 25 Prozent steifer als ein vergleichbares Aluminium-Monocoque und wiegt viel weniger. Im Innenraum wird auf jeglichen Schnickschnack verzichtet. Das MSO-Clubsport-Paket korrigiert das Gewicht übrigens noch weiter nach unten. Das Paket umfasst einen umfangreichen Ersatz von Funktionsteilen im Innenraum durch Teile aus Carbon. Die Schaltwippen, die Speichen, das Display und die Knöpfe des Lenkrads sind dann komplett aus Kohlefaser. Das Dach und sichtbare Einbauteile sind ebenfalls aus dem Leichtbau-Material. Die Räder erhalten Bolzen aus Titan. Die Käufer, die die obere strassenzugelassene Grenze vor der GT-Klasse suchen, können mit dem MSO Clubsport Pro Paket zusätzlich noch eine Gurtstrebe und Sechs-Punkt-Gurte in Schwarz, Blau, Rot oder Orange mitbestellen. Als Einzeloption stehen ausserdem Kohlefaser-Rennschalen zur Verfügung. Die Produktion des 600LT startet im Oktober 2018 und läuft für zwölf Monate. Der 600LT ist streng limitiert. Auf wie viele Einheiten, sagt McLaren nicht. Immerhin machen sie dem Kunden ja schon mal das Auto leicht. Beim Kauf fehlt noch Übung. : : WWW.CARS.MCLAREN.COM : :
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uf den Schreibtischen der TV-Kommissare Erik Ode und Hansjörg Felmy stellt sie von den 1950er bis 1970er Jahren ein wichtiges Requisit in den Fernsehserien «Der Kommissar» und «Tatort» dar, was ihr den Spitznamen «KommissarLeuchte» einbringt und sie Fernsehgeschichte schreibt. Seit ihrer «Geburt» werden verschiedenste Schreibtischleuchten produziert und finden sich auch «Nachahmer» unter den Produkten. Jedoch ist keine in ihrer Gesamterscheinung so perfekt und ladylike wie die «Lampe 6631» Kaiser Idell, die, 1933 entworfen, auch fast hundert Jahre später eine ungebremste Faszination versprüht.
DIE BAUHAUS-IKONE 1933 entwirft Christian Dell für die Firma Gebrüder Kaiser & Co. die «Lampe 6631», die ein Designklassiker des 20. Jahrhunderts werden und sich für immer in den Geschichtsbüchern des modernen Lampendesigns verewigen wird. Treu nach dem Prinzip «die Form folgt der Funktion» ist die Kaiser Idell oder Kommissar-Leuchte eine vollendete Kombination zwischen einmaliger Ästhetik und technischer Perfektion. Die heute weltberühmte Leuchte verfügt über einen charakteristischen, asymmetrischen, von Hand hochglänzend lackierten Schirm, der eine optimale Beleuchtung
erzeugt. Der aus poliertem Messing hergestellte Leuchtenarm gibt die Silhouette des Schirms wieder und ist mit den an beiden Seiten befindlichen Gelenken kunstvoll silbern verlötet. Die Kaiser Idell mit der zeitlosen Eleganz und innovativer Funktionalität ist das beliebteste Produkt aus der Bauhaus-Ära und wird ab 1935 in grösseren Stückzahlen bis 1980 von der Firma Gebrüder Kaiser & Co. in Neheim, Sauerland, produziert.
REVIVAL 30 Jahre lang liegt die Produktion der Kaiserin der Lampen still. Sie verschwindet komplett vom Markt und gilt als Rarität und begehrtes Sammlerstück. Seit 2010 wird sie vom dänischen Designer Fritz Hansen treu nach dem ursprünglichen Design hergestellt und in seine Kollektion integriert. Die Liebe zur Kaiser Idell Kommissar-Leuchte ist auch heute noch ungebrochen. Um Produktfälschern aus Fernost ein Schnippchen zu schlagen, stanzt der Hersteller Fritz Hansen eine fortlaufende Nummer unter jeden runden Sockel und weist jede Leuchte mit einem Echtheitszertifikat aus. Einzig in der Form ist sie heute in verschiedenen Ausführungen wie zum Beispiel als Steh-, Wand- und Pendelleuchte erhältlich. : : WWW.FRITZHANSEN.COM : :
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Das Gebäude gleicht einer transparenten modernen Manufaktur.
BURCKHARDT+PARTNER AG
VERSCHMELZUNG VON PRODUKTION UND BÜRO DIE SKAN AG GEHÖRT ZU DEN UNTERNEHMEN, DIE SICH IN DEN BEREICHEN REINRAUMAUSRÜSTUNGEN UND BAU VON ISOLATOREN EINEN NAMEN GEMACHT HABEN. SIE SIND EIN WICHTIGER ZULIEFERER FÜR DIE PHARMAZEUTISCHE INDUSTRIE. BISHER WAREN IHRE STANDORTE ABER VERTEILT. NUN KOMMEN SIE UNTER EIN DACH. ENDE OKTOBER WAR SPATENSTICH IN ALLSCHWIL. INTERVIEW MIT SAMUEL SCHULTZE VON GEORG LUTZ
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© Burckhardt+Partner AG
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In welcher Branche ist das Unternehmen unterwegs? Das Unternehmen verarbeitet Technologien von Maschinenbau und Automation – über die Mikrobiologie bis hin zur Oberflächendekontamination und zu Produktionsmaschinen für die pharma- und biotechnologische Produktion. Das passt ja zum Standort im Basler Raum. Ja, der Cluster mit seinem Umfeld passt. Das hat auch historische Gründe. Seit über 50 Jahren ist man hier in Allschwil aktiv – allerdings zersplittert in unterschiedlichen Gebäuden. Jetzt wollte man seine Produktion und die Verwaltung unter einem Dach realisieren. Last but not least sind in Allschwil einige junge, den neusten Technologien aufgeschlossene Unternehmen, beheimatet. Hier inspiriert man sich auf den unterschiedlichen Feldern gegenseitig. Kommen wir zur Sprache der Architektur. Früher, in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts, gab es festgelegte Vorstellungen von Grossraumbüros und Produktionshallen. Heute braucht es doch sehr flexible Lösungen. Moderne Arbeitswelten haben sehr unterschiedliche Arbeitsplätze und Funktionsräume. Wie sieht es hier aus? Produktion, Forschung & Entwicklung und Verwaltung sind hier nicht, wie in vielen anderen Fällen getrennt. Die gesamten Kompetenzen sollen gebündelt werden. Transparenz ist das zweite wichtige Stichwort. Der Unterschied zwischen «Blue Collar» und «White Collar» verschwindet. Die Menschen aus unterschiedlichen Hierarchiestufen begegnen sich auf gleicher Augenhöhe. Wir sprechen von einer kleinen Stadt in einem Gebäude. … mit trotzdem sehr unterschiedlichen Funktionen? Ja, natürlich sehen die Produktionsräume anders aus als die der Weiterbildungs-Akademie, aber sie sind nicht streng getrennt und sprechen die gleiche Sprache. Die flachen Hierarchien, von denen ja überall die Rede ist, manifestieren sich hier in der Architektursprache? Die Kultur ist darauf ausgelegt, dass man keine Teppichetagen mehr kennt. Der Chef flaniert durch Räume, und Sie sehen keinen Unterschied mehr, ob er im Lager, dem Labor oder der Forschungs- & Entwicklungsabteilung ist. Das ist interessant … Und auch notwendig. Heute leben wir in Zeiten des Fachkräftemangels. Die Angestellten wollen nicht nur schöne Worte hören, sondern in einer angenehmen und inspirierenden Umgebung arbeiten. In einem grauen und verstaubten Zweckbau fühlen sich Profis nicht wohl. Die Bürolandschaften sind aber gleichzeitig kein schöner Selbstzweck. Sie dienen auch der Leistungssteigerung – nur passiert dies völlig anders als früher.
rüher waren Verwaltungs- und Produktionsgebäude strikt getrennt. Heute wachsen die Bereiche zusammen. Das bedeutet auch neue Herausforderungen für die Architektur. Wir analysierten mit Samuel Schultze von der Geschäftsleitung der Burckhardt+Partner AG die Situation anhand eines Referenzbeispiels.
Was mich aber doch verwundert, dass Bürolandschaften mit Produktionslandschaften in dieser intensiven Form zusammenschmelzen. Ja, die Produktion ist im Erdgeschoss, darüber befindet sich eine Weiterbildungsakademie, in der auch Kunden empfangen werden. Sie können dabei in die Produktionsräumlichkeiten hineinschauen. Es gibt durch die Stockwerke eine formale Trennung. Diese ist aber sehr transparent gestaltet. Auch von aussen kann man viele Blicke nach innen werfen.
«Geschäftsführer»: Die SKAN AG realisiert einen neuen Hauptsitz in Allschwil. Warum haben sich die Verantwortlichen für diesen Standort entschieden? Es gibt ja auch viele andere spannende Plätze in der Region, aber auch darüber hinaus? Samuel Schutz: In der Tat gibt es einige spannende Standorte, gerade auch in der Nordwestschweiz. Wir haben dann auch eine Vorauswahl getroffen und diese den Verantwortlichen der SKAN AG vorgestellt.
Hier begibt man sich wieder auf die Reise in Richtung Manufaktur des beginnenden 19. Jahrhunderts – natürlich mit den heutigen Technologien und Kommunikationsformen. Die Fabrikgesellschaft, die Ende des 19. Jahrhunderts die klassischen Manufakturen ablöste, setzte ja auf klare räumliche Trennungen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen heute die Zielsetzungen. Sie wissen, welche Produkte hergestellt werden. Es gab früher >
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nicht nur geteilte Räume, sondern auch geteiltes Wissen. Heute will man sich mit dem Produkt identifizieren.
da die Verantwortlichen ihre Bedürfnisse in unserem Projekt erkannt haben. Es geht um Transparenz, Flexibilität und Offenheit.
Da sollten Sie als Architekt auch mitdenken? Ja, es geht um ein massgeschneidertes Projekt, welches den Bedürfnissen des Unternehmens entspricht und die strategischen Zielsetzungen in der Architektur abbildet.
Mit welchen Materialien und Technologien soll hier gearbeitet werden? Es geht hier um einen funktionalen Industriebau. Man will nicht in Materialien und Prestige investieren, sondern in Mitarbeiter und Produkte. Wir brauchen hier grosse stützenfreie Flächen. Da bietet sich die Kombination von Stahl und Beton als konstruktive Materialien an. Und Kommen wir zur Aussenhülle. Das zentrale Stichwort heisst hier Statrotzdem wird auf Energie und Effizienz geachtet. Schon allein die heupelung. Können Sie uns hier die Hintergründe erläutern? tigen staatlichen Vorgaben zwingen hier zu klaren nachhaltigen LösunFrüher hat man Produktionsanlagen mehr in die Breite gen. Aber es werden keine Labels angestrebt. Der Ingebaut. Das war meist eine grosse Produktionshalle mit «ES IST EIN HYBRIDES vestor, das ist in diesem Zusammenhang auch wichtig, wenigen oder keinen Stützen. Daneben, in anderen ist die SUVA. Die SKAN ist der Betreiber und Nutzer GEBÄUDE.» Gebäuden, meist mit mehreren Stockwerken, befanden des Gebäudes. Die SUVA muss die Gelder, die sie von sich die Verwaltungsgebäude. Wir haben dies nun in die Vertikale gestauns bekommt, sinnvoll anlegen. pelt. Unten ist die Produktion mit den Lagerhallen und darüber die Büros und Labore. Es ist ein hybrides Gebäude. In der Stapelung befinden sich Es ist nicht ein Leuchtturmprojekt auf den ersten, aber auf den zweidann schon noch die funktionalen Einheiten, sie stehen aber in einem ten Blick? engen Bezug zueinander. Unsere Architektur soll mehr sein als die Umsetzung der konkreten betriebsnotwendigen Bedürfnisse. Sie soll dazu beitragen, die Werte und Das hat sicher auch mit der wenig verfügbaren Fläche zu tun? Ziele der Firma SKAN AG gegenüber allen Stakeholdern abzubilden Fläche ist in den urbanen Zentren der Schweiz ein kostbares Gut geworund deren Umsetzung zu unterstützen. Wir freuen uns nun auf die konden. Das Raumplanungsgesetz schreibt vor, sinnvoller mit Flächen umkrete Umsetzung und sind überzeugt, dass das Gebäude diese Versprezugehen. Und bei immer teureren Flächen gibt es logischerweise Druck, chen auch einzulösen vermag. höher und verdichteter zu bauen.
BURCKHARDT+PARTNER AG Dornacherstrasse 210 CH-4002 Basel Telefon +41 (0)61 338 34 34 basel@burckhardtpartner.ch : : WWW.BURCKHARDTPARTNER.CH : :
© Burckhardt+Partner AG
Wie kam es im Vorfeld zu der Entscheidung, gab es einen Wettbewerb? Es gab nicht einen klassischen Wettbewerb, aber es gab einen Standortwettbewerb. Die SKAN AG hat verschiedene Architekturpartner ausgewählt und ihnen folgenden Auftrag erteilt: Bringt uns ein Projekt und ein Grundstück. Es ging nicht nur um das Projekt an sich, seine Funktionalitäten und betriebswirtschaftliche Konzepte, sondern auch um andere Bedürfnisse wie zum Beispiel eine Mobilitätsanbindung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schlussendlich haben wir den Zuschlag erhalten,
Samuel Schultze ist Diplom-Architekt ETH/SIA und Vorsitzender der Geschäftsleitung bei der Burckhardt+Partner AG.
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Persönliche, kompetente Bauleitung durch die ganze Bauphase. Proinnova wurde uns von einer Kundin empfohlen. Wir haben das Unternehmen auch weiterempfohlen. Der Kollege ist jetzt in der Bauphase. S. B. | Bauherrschaft 2010
Ich konnte mich auch nach Abschluss des Projekts, insbesondere als ich dann alleine im Haus lebte, mit Fragen zum Haus an die damalige Projektleitung wenden und wurde in der selben Qualität betreut. Darüber bin ich sehr froh. M. L. | Bauherrschaft 2017 / 2018
Wir hatten einen fantastischen Projektmanager, er kümmerte sich um all unsere Fragen, egal wie verrückt sie waren. Er hat immer versucht, die beste Lösung für uns zu finden (in Bezug auf Kosten und Qualität). R. K. | Bauherrschaft 2017
© Katalin Deér/Prix Lignum 2018
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Gold: Bergstation Chäserrugg, Unterwasser SG, 2015
PRIX LIGNUM 2018
GOLD, SILBER UND BRONZE FÜR DIE BESTEN IN HOLZ ALLE DREI JAHRE UND BEREITS ZUM VIERTEN MAL ZEICHNET DER PRIX LIGNUM DIE BESTEN SCHWEIZER LEISTUNGEN MIT HOLZ AUS. UNTER 15 RÄNGEN AUS FÜNF GROSSREGIONEN VERGIBT DIE JURY DREI NATIONALE PREISE: GOLD, SILBER UND BRONZE. GOLD GEHT 2018 AN DIE BERGSTATION CHÄSERRUGG IM TOGGENBURG SG, SILBER AN DAS BÜROGEBÄUDE S22 AUF DEM AREAL SUURSTOFFI IN ROTKREUZ ZG UND BRONZE AN DIE LANGHÄUSER IM FREILAGER-AREAL ZÜRICH ZH. AUSSERDEM WURDEN VIER SONDERPREISE SCHWEIZER HOLZ AUSERKOREN. VON MELANIE BRUNNER-MÜLLER
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ukunftsweisende Arbeiten mit Holz bekannt machen, das ist das Ziel des Prix Lignum. Der Preis wird zum vierten Mal seit 2009 gesamtschweizerisch verliehen. Zugelassen waren Bauwerke, Innenausbauten, Möbel und Kunstwerke aus der Schweiz oder dem Fürstentum Liechtenstein, die zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 28. Februar 2018 fertiggestellt wurden.
GOLD FÜR TOURISTISCHES VORBILD IN SENSIBLER LANDSCHAFT Die Bergstation auf dem Chäserrugg – einen Holzbau mit eigener Sprache und eigener Dimension – würdigt die nationale Jury des Prix Lignum 2018
mit Gold. Die Architekten Herzog & de Meuron entwickeln aus einer komplexen Aufgabe eine prägnante Form. Der Bau oszilliert zwischen Scheune, Chalet und Gondelhalle. Das Dach hält ihn zusammen. Das Gebäude hebt die klassische Zimmermannskunst auf einen neuen Massstab: imposante Auskragungen, spitz zulaufende Dachecken, riesige Balken, die auf baumähnlich sich verzweigenden Betonstümpfen lagern. Die Architekten nutzen Holz exemplarisch, um in dieser Höhe zu bauen. Sie integrieren den Bestand geschickt in ein neues Ganzes, das dank dem Holz vorbildlich in die Umgebung passt. Das Resultat ist keine Event-Architektur, sondern eine kraftvolle Ruhe auf dem Berg. Und damit ein Vorbild für viele Tourismusbetreiber, die in sensiblen Landschaften bauen.
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© Markus Bertschi, Zürich/Prix Lignum 2018
© Zeljko Gataric/Prix Lignum 2018
Silber: Bürogebäude Suurstoffi 22, Rotkreuz ZG, 2018
Bronze: Langhäuser Freilager Zürich ZH, 2016
SILBER FÜR HÖHENREKORD MIT HOLZ
BRONZE FÜR URBANEN MASSSTAB
Silber geht an das Bürogebäude S22 auf dem Suurstoffi-Areal in Rotkreuz. Auf der Suurstoffi schwingt sich das Holz zu neuen Höhen auf, die bisher dem Stahlbeton vorbehalten waren. Das 36 Meter hohe Hochhaus ist ein Leuchtturm für die Branche. Es zeigt eindrücklich, dass sich die Grenzen seit den neuen Brandschutznormen verschoben haben. Holz kann und darf ein Hochhaus tragen – und es muss nicht verkleidet werden. Der Rohbau prägt die Räume mit einer Präzision, die die Genauigkeit der Vorfabrikation zelebriert. Die Unterzüge und Stützen zonieren die Büros imposant und sorgen für eine behagliche Arbeitsatmosphäre. So viel auf einmal, das kann nur Holz. Das Projekt setzt jedes Material bewusst ein: Beton trägt den Kern, Baubuche nimmt die hohen Lasten auf, in der Fassade trägt Brettschichtholz aus Fichte und Tanne. Die Holz-Beton-Verbundelemente der Decken integrieren verschiedene Funktionen platzsparend und schaffen so einen ökonomischen Vorteil. Die Entwicklung, die dahintersteckt, ist zukunftsweisend, weil sie die Vorteile der Vorfabrikation geschickt ausnutzt.
Bronze erhalten die drei Holz-Langhäuser auf dem Freilager-Areal in Zürich, welche Architekt Rolf Mühlethaler konsequent aus Holz konstruiert hat, womit er die Urbanisierung des Materials entschieden vorantreibt: Bis zu 100 Meter lang, sechs Geschosse hoch, total 187 Wohnungen. So geht verträgliche Verdichtung, so geht Holzbau im 21. Jahrhundert. Die aussteifenden Kerne mit Treppe und Lift sind aus Beton gebaut. Sonst bestehen die drei Bauten gänzlich aus Holz. Der Architekt entwickelte aus der repetitiven Strenge eine architektonische Anmut. Was uniform erscheint, zeigt nämlich näher besehen fein rhythmisierte Fassaden und eine wohlüberlegte Abstufung in der Materialisierung. Holz ist nicht einfach Holz: Dunkel sind die druckimprägnierten Fassadenelemente, hell die Decken der Veranden, lackiert die runden Stützen. Die Veranden sorgen für einen konsequenten Witterungsschutz der Fassade. : : WWW.PRIXLIGNUM.CH : :
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KOLUMNE
LIBERALE GRUNDHALTUNG BEHINDERT ENERGIEWENDE VON MARTIN & CORNELIA OMLIN
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eit einem Jahr stellt Basel-Stadt um. Am 1. Oktober 2017 ist das neue Energiegesetz in Kraft getreten. Damit sind neue Öl- und Gasheizungen faktisch verboten. Die Umstellung von alten auf neue Energiesysteme kommt nicht vom Fleck: Der Sanierungsmarkt steht praktisch still.
Die Anlage setzt sich aus mehreren regenerativen Systemkomponenten wie Wärmeabsorber, Wärmeverteilung und Wärmepumpe zusammen und gilt deshalb als Königin der regenerativen Energiesysteme. Die Eisspeicherheizung ist ein weiterer Beweis, dass es mit den richtigen Spielregeln funktioniert.
Im neuen Energiegesetz fehlen die richtigen Rahmenbedingungen, um Sanierungen voranzutreiben. Einer der grössten Stolpersteine ist die liberale Grundhaltung. Auf Freiheit und Eigenverantwortung zu setzen, behindert den nachhaltigen Fortschritt und damit die Energiewende.
In der Gebäudetechnik hat der Liberalismus als vermeintlicher Wirtschaftsmotor ausgedient. Der Energieminister hat es in der Hand, das neue Energiegesetz so zu korrigieren, damit Basel-Stadt richtig umstellt und der Sanierungsmarkt wieder angekurbelt wird.
Es kommt kaum jemand auf die Idee, ein Auto ohne Geschwindigkeitsmessung zuzulassen. Für ein alternatives Heizungssystem verlangt das Gesetz jedoch keine Kontroll- und Messinstrumente. Damit wird die Eigenverantwortung des Hauseigentümers von vornherein ausgeschaltet! Weil keine Kontrollpflicht besteht und die Messsysteme fehlen, wird bei vielen neuen Heizungen der Verbrauch an konventioneller Energie kaum reduziert. Statt Öl und Gas wird einfach mehr Strom verbraucht. Werden wir also bald wieder neue Atomkraftwerke bauen, statt sie zu abzuschalten? Wie passt das zur Energiestrategie 2050, für die sich im Mai 2017 rund 58 Prozent des Schweizer Volks ausgesprochen hat? In Basel-Stadt haben sogar 64 Prozent Ja gesagt! Dieses Abstimmungsresultat war klar und deutlich: Eine Mehrheit der Leute, die an die Urne gehen, möchte den Energieumsatz massiv reduzieren. Ein weiterer Stolperstein auf dem Weg zur Energiewende ist das Verbot, den regenerativ erzeugten Energieertrag in der Heizkostennebenabrechnung mit einem Frankenbetrag zu verrechnen. Warum soll ein Hausbesitzer auf ein hocheffizientes Energiesystem setzen, wenn er auf dem eigens produzierten Energieanteil sitzen bleibt? Sobald der Energieertrag einen Frankenwert hat wie bei Gas und Öl, braucht es keine Subventionen mehr! Die Omlin Energiesysteme AG setzt auf Mess- und Diagnosesysteme, die klar aufzeigen, dass sich Mehrinvestitionen in regenerative Energiesysteme auf längere Sicht lohnen. Unsere Kundschaft ist bereit, das Doppelte bis Dreifache zu investieren, um nachweislich hohe Energieerträge zu generieren. Mit der Umstellung von Gas auf Wärmepumpentechnik reduzieren wir in Basel die Energiekosten um 80 Prozent. Unsere Anlagen liefern den Beweis, dass es funktioniert. Aktuell bauen wir auf dem Bruderholz (Unter der Batterie) die erste Eisspeicherheizung von Basel-Stadt (siehe Reportage auf den Seiten 8 bis 11).
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VERDICHTUNGSSTRATEGIEN
QUALITÄT ZÄHLT LANGSAM, ABER SICHER BAUT SICH DER HANDLUNGSDRUCK AUF. DER FLÄCHENFRASS DER LETZTEN JAHRE IST AN GRENZEN GESTOSSEN. DAHER STELLT SICH DIE FRAGE NACH VERDICHTUNGSKONZEPTEN. IM FOLGENDEN BEITRAG STELLEN WIR EIN VON BASLER ARCHITEKTEN ENTWORFENES BEISPIEL VOR. VON GEORG LUTZ
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n den urbanen Zentren der Schweiz und ihrem Umfeld wird es enger. Zwischen Mitte der Achtzigerjahre und heute hat die Bevölkerung um weit mehr als eine Million Personen zugenommen. Gleichzeitig verbrauchen Frau und Herr Schweizer auch immer mehr Wohnfläche. Die Menschen wollen einerseits berechtigterweise bequem wohnen, ihre täglichen Bedürfnisse befriedigen und ihre Freizeit gestalten. Die modernen Klötzchen mit Garten und Garage sind andererseits das Sinnbild für den Flächenfrass in der Schweiz. Die Folgen überraschen nicht. Die Siedlungsfläche wächst und damit der Verbrauch der Landschaftsfläche. In den letzten Jahrzehnten entstanden Neubauten zu gut 90 Prozent auf Landwirtschaftsland. Die Siedlungsfläche dehnte sich schweizweit um fast 30 Prozent aus. Wie kann man nun beide zunächst sich widersprechenden Aspekte unter einen Hut bringen? Ein Lösungsstichwort könnte Qualität in der Verdichtung lauten. Zunächst strebt verdichtetes Bauen eine höhere Bevölkerungsdichte in einem Siedlungsgebiet an. Das ist zunächst ein rein quantitatives Argument, welches qualitativ ergänzt werden muss. Es geht nicht um Verzicht, sondern um mehr Lebensqualität. Es braucht Verdichtung, die Lebensqualität erhält oder gar schafft und die soziale und funktionale Aspekte berücksichtigt. Hier gilt es, die Betroffenen und Akteure abzuholen. Daher ist auch die Forderung nach mehr Hochhäusern nur ein Lösungsansatz, der qualitativ gefüllt werden muss. Zudem sollte der Blick geweitet werden. Es geht nicht um eine Gebäudehülle oder ein Haus, sondern um ein ganzes Areal oder Quartier. Das reine Bauen auf der grünen Wiese ist aber eine raumplanerische Sackgasse.
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DAS SCHLOTTERBECK-AREAL Die Garage Schlotterbeck war schon bei ihrer Eröffnung 1951 mehr als nur eine Autowerkstatt. Sie war ein Symbol der Moderne – des mobilen individuellen Lebensstils. Entworfen von den Basler Architekten Hans Rudolf Suter und Peter Suter, setzte sie dem gerade so richtig in Fahrt kommenden Mobilitätszeitalter ein (heute geschütztes) Denkmal. Heute wird hier an einer neuen Ära gearbeitet. Es geht nicht um die einfache, aber fantasielose Variante von Abriss und Neubau, sondern um eine spannende Sanierung, in der das Thema Verdichtung eine zentrale Rolle spielt. Wo einst die Design-Ikone DS von Citroën, auch «Die Göttin» genannt, im Ausstellungsraum für Furore sorgte, entsteht urbaner Wohnraum, der eine Brücke schlägt zwischen Herkunft und Zukunft. Der denkmalgeschützte Bau des Schlotterbeck-Areals wird von giuliani.hönger architekten mit Sorgfalt in die Gegenwart überführt. Die Architektur spielt dabei bewusst mit den feinen Differenzen zwischen Neubau und Umbau und zitiert die Vergangenheit in vielen raffinierten Details. So nimmt die Beleuchtung der Korridore das Thema der Werkhalle auf – genauso wie die Wahl der Bodenbeläge. Zahlreiche Merkmale der Industriearchitektur werden erhalten wie die variablen Raumhöhen, die roh belassenen Betondecken oder die Pilzstützen. Eine Besonderheit des Gebäudes ist die Rampe, die sich wie eine Doppelhelix emporwindet und zum Abstellen von Velos umgenutzt wird. An diesem Punkt geben sich die Mobilitätskonzepte von gestern und heute die Hand. : : WWW.SCHLOTTERBECK-AREAL.CH : :
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Der erste Schulhausbau der Moderne im Raum Luzern – das Dula-Schulhaus.
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Das Projekt MaiHof war früher eine Kirche und bietet heute neue Nutzungsperspektiven.
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ie Architektur der 1920er- und 1930er-Jahre ist Ausdruck des kulturellen Aufbruchs und Teil einer internationalen künstlerischen Avantgarde-Bewegung. Das Neue Bauen basiert auf der Bejahung der Moderne und dem Vertrauen in die sozialen und humanen Möglichkeiten von Wissenschaft und Technik als Garanten des gesellschaftlichen Fortschrittes.
grosse Öffnungen, Flachdächer, Verwendung neuzeitlicher Konstruktionsweisen, Verzicht auf Ornament und Dekoration und die Vorliebe für vorwiegend helle Farben. Die neuen Materialien Glas, Stahl, Beton und Backstein wurden dabei konsequent verwendet. Durch den Einsatz der Skelettbauweise waren in der Gestaltung des Grundrisses kaum Grenzen gesetzt, da die Wände nicht mehr tragend waren.
Nach der Grundvorstellung des Neuen Bauens ist eine Bauaufgabe aus ihrer inneren Funktion zu entwickeln beziehungsweise wurde der Gebrauchswert der Architektur zur formbildenden Kraft (Funktionalismus). Das Erscheinungsbild war geprägt durch einfache Kuben, rationelle Grundrisse, asymmetrische Kompositionen, schwebende Baukörper,
KARGE SCHÖNHEIT IN LUZERN Was haben die Dula-Schulanlage, die Kirche St. Karl, die Kaserne Allmend und der MaiHof gemeinsam? Sie alle sind aussergewöhnliche Gebäude der Moderne aus Luzern. Ihre beispielhafte und sorgfältige Restaurierung liess sie zu lebendigen Denkmälern werden, die an >
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gegenwärtige Nutzungsanforderungen angepasst wurden. Zwei Bauten erfüllen ihre ursprüngliche Funktion weiterhin, die beiden anderen wurden durch Umnutzung oder Erweiterung ihres Gebrauchs zu neuem Leben erweckt. Die Architekturfotografin Daniela Burkart untersucht in ihrer Publikation «Architektur der Moderne und Denkmalpflege» die Qualitäten dieser Gebäude mit der Sprache der Fotografie. Beschreibungen zur Baugeschichte, Restaurierung und über den oftmals langen Weg zum Denkmal ergänzen ihre eindrücklichen Aufnahmen. Diese kargen Schönheiten aus den Zwischenkriegsjahren sind repräsentativ für die gesamte Schweiz.
Die nüchterne Atmosphäre überwiegt – auch im Schulungsraum.
DIE MODERNE INS LICHT GESTELLT Was in den 30er-Jahren extrem futuristisch anmutete und den Aufbruch in die von der Technik und Wissenschaft geprägte Moderne symbolisierte, wird heute – fast 90 Jahre später – oftmals übersehen. Dermassen weit waren diese Bauten ihrer Zeit voraus, dass sie sich heute ohne Problem ins moderne Stadtbild einfügen. «Es ist anzunehmen, dass sie heute weniger auffallen als in ihrer Entstehungszeit», betont der Architekt Hansjörg Emmenegger im Vorwort zur Publikation. Ihr Alter und ihre historische Bedeutung sind somit nicht offensichtlich erkennbar – vor allem wenn sie verändert wurden. «Viele Bauten der Moderne in der Schweiz befinden sich heute nicht mehr im Originalzustand, sondern wurden verändert, mit Anbauten versehen oder vernachlässigt und sind somit in ihrer eigentlichen Qualität kaum noch erkennbar.» Dies im Gegensatz etwa zu den verschnörkelten Bauten des Barocks. Entsprechend wird nicht selten über den Wert von Gebäuden aus der Moderne diskutiert – insbesondere wenn die Frage im Raum steht, ob ein Gebäude dieser Zeit unter Schutz gestellt werden soll. «Das Verständnis und die Anerkennung der Denkmalwürdigkeit dieser eher sachlich-nüchternen Architektur ist noch nicht die Regel», stellt Cony Grünenfelder, Kantonale Denkmalpflegerin Luzern, in ihrem Vorwort fest. «Bei dieser Feststellung setzt die Publikation der Architekturfotografin Daniela Burkart an.» Daniela Burkart zeigt die genannten Gebäude im besten Lichte und hält so ein Plädoyer für die Wertschätzung der Architektur aus dieser Zeit. «Im Kern dieser Architektur steht eine neue, aufgeräumte und ehrliche Philosophie», sagt Burkart. «Dabei stand nicht primär das Repräsentative im Zentrum, sondern der Mensch und seine Bedürfnisse. Der Mut dieser Architekten, diesen konsequenten Schritt vorwärts zu machen, fasziniert mich». Die vier Gebäude der Moderne zeigen sich im Bildband als Teil der seit damals stark veränderten Umgebung, im täglichen Gebrauch und nicht ästhetisch aufgeräumt. «Diese vier Gebäude stehen symbolisch für andere Bauten aus dieser Zeit», sagt Burkart, welche die Gebäude zwischen 2015 und 2017 zu jeder möglichen Tages- und Jahreszeit ablichtete. «Sie ins ‹rechte Licht zu rücken›, war nicht allzu schwer,
da sie sich nach der Restaurierung alle in einem guten Zustand befinden.» Burkart hofft, dass diese Gebäude den Betrachter auch für den Wert anderer Gebäude der Moderne sensibilisieren. «Diese Gebäude haben eine Wertigkeit und können, wenn sie richtig gepflegt und erhalten werden, auch heute noch genutzt werden.» Diese Bausubstanz der Moderne ist gebaute Vergangenheit und damit ein Teil unserer Geschichte und Identität. «Es ist deshalb von wesentlicher Bedeutung, diese Baudenkmäler zu pflegen, zu erhalten, mit unseren heutigen Möglichkeiten qualitätsvoll weiter zu nutzen und auch weiter zu gestalten», ergänzt Grünenfelder. Derzeit ist etwa das um 1933 von Carl Moosdorf erbaute Gewerbegebäude im Tribschen in Luzern vom Abbruch bedroht, ein Beispiel des Neuen Bauens, das in seiner Konsequenz ein herausragendes Bauwerk in der Zentralschweiz ist. Gut möglich, dass Daniela Burkart schon in naher Zukunft hier genauer hinschauen wird: «Es wäre eine reizvolle Herausforderung, Bilder von Gebäuden der Moderne zu machen, die noch nicht saniert wurden und deren Wert eben noch nicht erkannt ist.» Nur die stetige Auseinandersetzung mit dem baukulturellen Erbe führt uns zu einem sorgsamen Umgang mit ihm. Die hier vorliegende Publikation von Daniela Burkart ist ein gelungener Beitrag dazu, insbesondere im europäischen Jahr des Kulturerbes 2018. : : WWW.MERIANVERLAG.CH : :
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ie Tertianum-Residenz St. Jakob-Park in Basel ermöglicht den Gästen genau das: ein Leben nach ihren Vorstellungen und Ansprüchen, in Sicherheit, individueller Freiheit und einem gepflegten Ambiente. Damit ihre Zukunft genauso erfüllt ist wie die Vergangenheit, nur etwas entspannter, behaglicher und komfortabler. Denn jetzt können sie sich ganz auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren – für das Übrige wird umfassend gesorgt. «Wir unternehmen alles, damit unsere Gäste ihr Leben im Alter rundum geniessen können», betont Cornelia Braun, Geschäftsführerin der Residenz St. Jakob-Park. Dazu gehören erstklassige Dienstleistungen genauso wie ein abwechslungsreiches Veranstaltungs- und Kulturprogramm, welches den Geist und die Sinne gleichermassen anspricht. Denn, so fügt Cornelia Braun an, «Aktiv bleiben, neugierig sein und Interessen pflegen sind wichtige Elemente für eine hohe Lebensqualität im Alter». Ganz besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem leiblichen Wohl: Mit viel Liebe, Fantasie und Fachkompetenz zaubert die Küchenequipe täglich marktfrische Gourmetgerichte auf den gepflegt gedeckten Tisch. So kann sich der Gast in der Tertianum-Residenz St. Jakob-Park aus den breit gefächerten Angeboten ein individuelles Rundum-Sorglos-Paket zusammenstellen, welches nach Bedarf selbstverständlich auch Pflege- und Spitexdienstleistungen umfasst. Die 24-Stunden-Notrufbereitschaft zum Beispiel vermittelt rund um die Uhr Sicherheit und wird entsprechend geschätzt. Und sollte man eines Tages nicht mehr ohne fremde Hilfe zurechtkommen, besteht jederzeit die Möglichkeit, innerhalb des Hauses in ein Pflegezimmer mit individueller Betreuung zu wechseln. So verbinden sich die persönliche Atmosphäre des eigenen Zuhauses mit den Annehmlichkeiten eines gepflegten Hotels und der sicheren Versorgung in einem eventuellen Krankheits- oder Pflegefall. Alle Gäste richten die eigenen Appartements und / oder Pflegezimmer nach den ganz persönlichen Vorstellungen ein. Die raffinierte Infrastruktur und ideale Lage bieten zusätzliche Abwechslung und werden
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allen individuellen Bedürfnissen gerecht. Deshalb steht beim Entscheid für die Tertianum-Residenz St. Jakob-Park nicht der Abschied von der bisherigen Lebensform im Zentrum, sondern das Ankommen in einem neuen, bereichernden und inspirierenden Lebensabschnitt.
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KOLUMNE
NEIN ZUR FEHLPLANUNG VOLTANORD VON DR. GABRIEL BARELL
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ie Wirtschaft wächst, doch die Flächen fehlen. Dieses Problem ist für die Gewerbler in der Stadt schon lange Realität. Wenn dazu auch noch eine Fehlplanung auf der am besten geeigneten Wirtschaftsfläche im Kanton erfolgt, ist Ärger vorprogrammiert. Deswegen hat sich der Gewerbeverband Basel-Stadt für ein Referendum gegen die Arealentwicklung VoltaNord entschieden. Die Bevölkerung kann nun über die Zukunft des Lysbüchel entscheiden.
bestehende schützende Riegel zwischen den Wohnungen im Süden und dem Gewerbe im Norden aufgebrochen wird, dann wird das negative Folgen für die ansässigen und anliegenden Firmen haben. Deswegen sollte die Wirtschaft am 25. November ein deutliches Zeichen setzen. Bei einem Nein wird das Sorgenkind Wirtschaftsflächen wieder auf das politische Parkett gebracht – mit einem klaren Auftrag an die Regierung, den Tausenden von Unternehmerinnen und Unternehmern in dieser Stadt zuzuhören.
Der Mangel an Wirtschaftsflächen in der Stadt ist offensichtlich. Die Wirtschaftsflächenstudie des Kantons aus dem Jahr 2013(!) ergab, dass 35 Prozent der Unternehmen Probleme bei der Suche nach geeigneten Flächen haben. Zehn Prozent haben zudem vergeblich einen neuen Standort in Basel gesucht und nichts gefunden. Weitere zehn Prozent können ihre Firmenentwicklung am aktuellen Standort nicht realisieren. Dann überrascht es auch nicht, dass mehr Firmen aus Basel-Stadt ab- als zuwandern. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist: Soll der Trend so weitergehen?
Stimmen Sie am 25. November mit einem Nein – ein Nein für eine bessere Planung für die Wirtschaft und das Gewerbe.
Das produzierende Gewerbe ist für eine vielfältige, lebendige und attraktive Stadt der kurzen Wege unverzichtbar. Dazu gehören eine breite Palette von Arbeitsplätzen, eine diversifizierte Wirtschaft und natürlich Steuereinnahmen. Doch dafür braucht es bezahlbare und qualitativ geeignete Flächen für die gesamte Wirtschaft. Denn nur so kann eine Entwicklung überhaupt stattfinden. Heute sind gerade noch gut drei Prozent der Kantonsfläche in der Gewerbeund Industriezone. Dies ist nicht schlimm, solange die letzten vorhandenen Wirtschaftsflächen auch wirklich nutzbar und qualitativ wertvoll sind. Der Lysbüchel ist die am besten geeignete Wirtschaftsfläche im gesamten Kanton. Die Planung des Kantons und der SBB auf dem Areal mit dem Ziel einer flächendeckenden Mischnutzung von Wohnen und Arbeiten bringt jedoch niemandem einen echten Mehrwert. Die Anwohner werden sich über den unvermeidbaren Lärm und die übrigen Emissionen durch die anliegenden Firmen beschweren. Und durch diese heraufbeschworenen Konflikte folgen höhere Auflagen für die Unternehmen und letzten Endes der Wegzug von Industrie und produzierendem Gewerbe aus der Stadt.
DR. GABRIEL BARELL Direktor Gewerbeverband Basel-Stadt
Am Ende bezahlt die Bevölkerung für die Fehlplanung: mit einer weiteren Abwanderung von Arbeitsplätzen und Lehrstellen, Fehlen von günstigen Dienstleistungsangeboten durch weitere Wege und einer weniger attraktiven und lebendigen Stadt.
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Wir sind überzeugt, dass auch das laute Gewerbe seinen Platz in einer Stadt haben muss. Und dafür ist das Lysbüchel ideal. Wenn jedoch der
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BAUEN & WOHNEN
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Licht und Farbe kommunizieren auf wundervolle Weise.
WANDFARBE & LICHTLÖSUNG
EINE FRAGE DER WIRKUNG BEIM EINRICHTEN EINES HAUSES IST DAS BELEUCHTUNGSKONZEPT VON GROSSER BEDEUTUNG: LICHT TRÄGT DAZU BEI, DASS WIR UNS WOHLFÜHLEN, UND AUCH DAZU, DAS BESTE AUS EINEM RAUM HERAUSZUHOLEN. ÜBERALL DORT, WO KEIN ODER WENIG TAGESLICHT HINKOMMT, SORGEN KÜNSTLICHE LICHTQUELLEN FÜR HELLIGKEIT UND ATMOSPHÄRE. DASS DIESE DIE WIRKUNG DER WANDFARBE BEEINFLUSSEN, WISSEN DABEI DIE WENIGSTEN. DAS UNTERBEWUSSTSEIN DENKT ABER MIT. DAHER IST ES WICHTIG, BEI DER FARBAUSWAHL DIE LICHTVERHÄLTNISSE IM ZIMMER ZU BERÜCKSICHTIGEN. VON GEORG LUTZ
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© Fotos: Bette, Vaillant
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Ein Tiefrot, wie «Tanz der Sehnsucht», wirkt unter gelblichem Licht noch wärmer.
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arbe absorbiert Licht und verändert sich somit im Auge des Betrachters. Gleichzeitig wirkt sie auf die Stimmung im Raum ein. Gerade bei Kunstlicht kennt man diesen Effekt, beispielsweise vom Shoppen: Die Kleidung sieht bei Tageslicht irgendwie anders aus als noch in der Umkleidekabine.
ATMOSPHÄRE SCHAFFEN Auf jeden Fall verschafft Licht eine Orientierung im Raum. Licht setzt Zeichen. Zentraler Akteur ist hier das Tageslicht. Farben und der Einsatz von Kunstlicht können und sollten hier unterstützend wirken. Manchmal geht es aber auch um Räumlichkeiten, die wenig und keine Unterstützung durch Tageslicht haben.
Worauf ist zu achten? Im Normalfall gehören Lampen an die Decke. Orientierung und Emotionen können dann gut gesteuert werden. Bei Spots an der Wand besteht die Gefahr von klaustrophobischen Atmosphären. Je heller die Farben eines Raumes sind, desto aktivierender wirkt er. Dunklere Farben beruhigen eher und bringen die Anwesenden zur Ruhe. Heute weiss man auch, wenn die Lichthelligkeit in einem Raum runtergeht, schwindet auch die Aufmerksamkeit. In Schulen ist dies tagtäglich zu beobachten. Es gibt aber auch umgekehrte Phänomene. Normalerweise ist ein Zimmer in einem Krankenhaus weiss gestrichen – alles soll nüchtern und professionell wirken. In einer Kinderstation sieht das aber schon wieder anders aus. Dort sollte Farbe im Spiel sein, sonst breitet sich schlechte Laune aus.
PRAKTISCHE TIPPS Und woher weiss man, wie sich ein Farbton bei sich veränderndem Lichteinfall verhält? Der Trick ist, Farbkarten an die betreffende Wand zu halten. Und zwar nicht nur bei Tages-, sondern auch bei künstlichem Licht. Denn die Wirkung hängt vor allem von der Lichtquelle ab. Das gelbliche Licht, das Glühbirnen und Energiesparlampen verbreiten, lässt etwa Rot- und Gelbtöne, wie beispielsweise das Tiefrot «Tanz der Sehnsucht» von Alpina Feine Farben, noch wärmer erscheinen. Grüntönen wie dem Patina-Grün «Hüterin der Freiheit» verleiht es einen gelblichen und Blautönen wiederum einen grünen Schimmer. Am besten passt gelbliches Licht daher zu warmen Farben. >
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Klare und kühle Wandfarben eignen sich gut für Räume, die mit LED- oder Halogenlampen beleuchtet werden.
Wer LED- oder Halogenlampen sein Eigen nennt, kann mit kühlen Wandfarben nichts falsch machen. Denn LEDs spenden bläuliches, kaltes Licht, das Farben am wenigsten verfälscht. Genauso verhält sich die Situation bei klarem und weissem Licht von ungedimmten Halogenlampen. Zu beachten sind übrigens nicht nur die Lichtquellen im Haus, sondern auch die vor dem Fenster.
Leuchtet zum Beispiel ein rötliches Licht von draussen auf die tiefblaue Wand, erscheint sie abends lila. Das mag ein Vorteil sein, wenn man die Farbe mag. Ansonsten sollte man sich für einen anderen Ton entscheiden. : : WWW.ALPINA-FARBEN.DE : :
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Creating Emotions Seit 25 Jahren Interior Design für einzigartiges Raum- und Wohlgefühl. Echt, nah, spürbar. Eine in sich auf allen Ebenen stimmige Harmonie von Mensch und Raum bildet den Kern der Design- und Unternehmensphilosophie von Go Interiors – «creating emotions». Sie prägt das unverwechselbare energetisch dichte Interior Design aus diesem Hause und hat sich zum Markenzeichen entwickelt. 1993 gegründet von Nicole Gottschall, Innenarchitektin (VSI.ASAI), ist das Unternehmen seitdem erfolgreich für Privat- und Objektkunden tätig. Eine neue Ära eingeläutet Im April 2018 legte Nicole Gottschall die operative Geschäftsleitung erfolgreich in die Hände ihrer langjährigen und bis dahin stellvertretenden Geschäftsführerin Vanessa Cerasoli. Von der Planung bis zum Dekor seit 25 Jahren alles aus «einem Guss» Das versierte Team von Go Interiors verfügt über ein Vierteljahrhundert Erfahrung und Knowhow in allen Bereichen des Bauens und Einrichtens sowie umfassendes technisches Wissen.
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BAUEN & WOHNEN
Kaum einer kann sich dem Charme von Lofts entziehen.
WOHNTRÄUME
LOFT LIFE SIE SIND GROSS, VERFÜGEN ÜBER HOHE DECKEN UND SIND FÜR SO MANCH EINEN DER STOFF, AUS DEM (WOHN-)TRÄUME SIND – LOFTS. ENTSTANDEN ABER SIND DIE HEUTE BEGEHRTEN UND TEUER BEZAHLTEN OBJEKTE AUS EINER NOT HERAUS. VON ANKA REFGHI
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o, wie Hummer einst die Speise jener Menschen war, die sich keinen Fisch leisten konnten, oder Steckrüben aktuell wieder in der Haute Cuisine kredenzt werden, während sich die Kriegsgenerationen lieber den Mund zunähen lassen würden, als sie nur einmal noch zu essen, entwickelten sich auch Loft-Wohnungen erst spät zum begehrten Gut. Ursprünglich entstanden waren die Lofts nämlich aus einer aus der Not heraus gemachten Tugend, die im London und New York Anfang der 1940er Jahre ihren Anfang nahm. Der Zweite Weltkrieg wütete, zerstörte ganze Stadtteile, und Abertausende Menschen flohen aus dem von den Nazis regierten Deutschen Reich. Die Folgen wurden schnell sichtbar. So beispielsweise erreichte Londons Einwohnerzahl exakt am 29. September 1939 den Höchststand von rund 8.5 Millionen Einwohnern auf dem heutigen Stadtgebiet. Im Zuge dessen mit grösster Wohnungsnot und ebensolcher Armut konfrontiert, wurden kurzerhand die zahlreichen leerstehenden Industriegebäude und Lagerhallen zu billigem Wohnraum umfunktioniert. Das Leben in den unbeheizten Hallen ohne fliessend Wasser war ein unwirtliches, und es war noch kaum absehbar, dass sich diese Wohnform einmal zu einer der aufregendsten unserer Tage entwickeln würde.
KÜNSTLER UND KOMMUNEN Im Laufe der nächsten Jahrzehnte wechselte die «Klientel» der Industrieund Lagerhallen. Unbeheizt und ohne fliessend Wasser waren sie auch weiter-
hin, doch wurde genau diese spartanische Wohnkultur zum hippen Statement für Bohémiens und Künstler der 1960er Jahre, die die Unterschicht als Bewohner der Lofts ablösten. Lofts wurden zum Lebens- und Wirkungsraum für Künstler, Kommunen und Kreative jeglicher Couleur. Die Hallen in den Metropolen boten günstigen Raum, in dem Leben und kreatives Schaffen unter einem Dach zusammengebracht und neue Lebensformen erprobt werden konnten. So, wie auch in dem wohl bekanntesten unter ihnen, der «The Factory» von Andy Warhol im New Yorker Stadtteil Soho.
JUWELEN FÜR INDIVIDUALISTEN Doch was einst dem sozialen Gedanken folgte, durch Umnutzung günstigen Wohnraum zu generieren, sollte sich ins Gegenteil verkehren. Sündhaft teuer und vielgesucht sind heute die Schlagworte, die mit dem Begriff «Lofts» einhergehen. Auch wenn sie in ihrer Grundanlage über nicht viel mehr als vier Wände, eine hohe Decke und grosse Fenster verfügen, so bieten sie doch eines mehr als genug: freie Fläche – und empfehlen sich damit als ultimative Spielwiese für Architekten, Innendesigner und monetär potente Käufer gleichermassen. Schier unendlich sind die Ausgestaltungsmöglichkeiten, um ihnen den ganz eigenen (Geschmacks-) Stempel aufzudrücken. Gänzlich offen, mit oder ohne Trennwände, Zwischendecken, Galerien, clean und urban oder robust mit Backsteinwänden ganz im New-York-Feeling. Oder doch ganz anders?
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KOLUMNE
SELBSTBESTIMMTER OHNE DIE «SELBSTBESTIMMUNGS»-INITIATIVE VON MARTIN DÄTWYLER
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er Schweizer Wirtschaft geht es so gut wie schon lange nicht mehr: Die Expertengruppe des Bundes hat ihre Prognose für das BIP-Wachstum 2018 deutlich von 2.4 auf 2.9 Prozent erhöht. Die gute internationale Wirtschaftslage kurbelt den Aussenhandel an. Allerdings haben sich in den letzten Monaten bedeutende Risiken für die Weltwirtschaft zugespitzt und es sind neue hinzugekommen. Der Handelsstreit zwischen den USA und anderen wichtigen Wirtschaftsräumen sowie die politische Unsicherheit in Europa könnten sich direkt auf die Weltwirtschaft und somit auch auf die Schweizer Wirtschaft negativ auswirken.
Annahme der Initiative nicht mehr möglich wären. Die Vorlage bringt der Schweizer Demokratie also keinen Mehrwert. Die Initiative schafft jedoch jede Menge Unsicherheiten und Nachteile für alle, besonders für Unternehmen. Sie nimmt uns Spielraum und setzt unsere Entscheidungsfreiheit aufs Spiel – wir sind deshalb selbstbestimmter ohne die «Selbstbestimmungs»-Initiative». Und für das können wir uns selbstbestimmt einsetzen.
Während wir auf die internationalen Faktoren keinen Einfluss nehmen können, gibt es in der Schweiz andere Risiken, die die Schweizer Wirtschaft gefährden. Diese können wir direkt beeinflussen: Am 25. November 2018 stimmt die Schweiz über die «Selbstbestimmungs»-Initiative ab. Die Vorlage will die Bundesverfassung über das Völkerrecht stellen. Gäbe es zukünftig Diskrepanzen zwischen internationalen Verträgen und der Bundesverfassung, müssten die entsprechenden Verträge, sofern sie nicht dem Referendum unterstanden, neu ausgehandelt oder gegebenenfalls gekündigt werden. Somit riskieren die Initianten über 600 staatlich wichtige Verträge und gefährden damit direkt den Aussenhandel der Schweiz. Als Exportnation hätte dies auch für unsere Region fatale Folgen. Mit jährlich rund 20 Millionen Tonnen importierten und exportierten Wirtschaftsgütern werden in unserer Region 30 Prozent des schweizerischen Aussenhandels umgesetzt. Die Schweiz wird für ihre Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit geschätzt. Mit einer Annahme der Initiative müssten internationale Verträge nicht mehr beachtet werden und die Schweiz könnte nur noch unter Vorbehalt Verträge abschliessen. Gegenüber anderen Handelspartnern würde sie an Glaubwürdigkeit verlieren, ihre Position schwächen und sich zunehmend isolieren. Dies schafft Rechtsunsicherheit für alle. Unser Land müsste Einbussen der Standortattraktivität in Kauf nehmen und die Unternehmen neue regulatorische Anforderungen fürchten. Und schlussendlich sind wir alle von den möglichen negativen Folgen für unsere Wirtschaft davon betroffen. Zum Glück können wir in unserer direkten Demokratie als Stimmberechtigte direkt Einf luss nehmen auf mögliche nationale Risiken. Weshalb sollten wir ein gut funktionierendes System ändern? Die Schweizer Wirtschaft f loriert, unsere Region prosperiert. Und das System funktioniert. Denn bereits heute kann die Schweiz keine internationalen Verträge abschliessen, die ihrer Verfassung widersprechen. Das jetzige System lässt aber Raum für pragmatische Lösungen, die mit einer
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MARTIN DÄTWYLER Direktor Handelskammer beider Basel St. Jakobs-Strasse 25 Postfach CH-4010 Basel Telefon +41 (0) 61 270 60 60 info@hkbb.ch : : WWW.HKBB.CH : :
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KULINARIK
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mmer beliebter werden Anlässe zu Hause oder an einem besonders ausgewählten Ort. Dabei stellt sich die Frage nach den perfekten Räumlichkeiten sowie dem kulinarischen Angebot. Im persönlichen Gespräch mit den Kunden vor Ort entwickeln Christian Nussbaumer und sein Team das auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden massgeschneiderte Konzept. Ob ein kleiner Apéro in den Räumen der Firma, ein Apéro riche mit Freunden oder ein gediegenes Hochzeitsdiner, ob privat oder geschäftlich, schlicht oder extravagant, die Catering-Abteilung der Brauerei ist Ihr Partner für jeglichen Anlass.
ENGAGEMENT GEPAART MIT ERFAHRUNG Die Vorteile eines Caterings liegen auf der Hand. Der Gastgeber kann sich entspannt zurücklehnen und den Anlass selbst im von ihm gewünschten Rahmen geniessen. Das Team der Brauerei zählt auf 17-jährige Erfahrung, ist eingespielt und verfügt ausserdem über zahlreiche Referenzen.
DAS UMFASSENDE ANGEBOT Aufgrund der unterschiedlichen Infrastrukturen in den CateringLokalitäten verlangt jeder Anlass eine individuelle, auf den Kunden und die Räumlichkeit zugeschnittene Offerte. Die Catering-Abteilung der Brauerei erfüllt fast jeden Wunsch. Schon ab 20 Personen werden Anlässe im kleineren Rahmen ausgerichtet. Jedoch auch Veranstaltungen bis zu 300 Gästen werden kreativ bewerkstelligt. Wählen Sie aus folgenden kulinarischen Möglichkeiten: Fingerfood Apéro, Apéro riche, Buffets mit kalten und warmen Vorspeisen, Hauptgängen und feinen Desserts, Wine & Dines, Menüs mit mehreren Gängen, Flammenkuchen, Paella in der grossen Pfanne zubereitet. Die Weine wählen Sie entweder in der hauseigenen Enothek Siebe Dupf oder Sie kredenzen Tropfen aus dem eigenen Weinkeller.
FEIERN IN STILVOLLEM AMBIENTE Nebst den kulinarischen Genüssen spielt für einen gelungenen Anlass die Ambiance eine ebenso wichtige Rolle. Bei der Suche nach der passenden Lokalität – sei dies nun ein altes romantisches Gemäuer oder ein cooler Industrial Space – können die Kunden auf die Erfahrung der Brauerei zählen. Ebenso hilft das Team bei Rahmenprogrammen und speziellen Dekorationen. Damit Ihr Anlass individuell abgestimmt nach Wunsch und Budget zu einem Erfolgserlebnis wird.
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Stilvoll Geniessen im Herzen von Basel
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KULINARIK
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HENNESSY PARADIS IMPERIAL KAUM EIN PASSANT AHNT, WAS SICH IN DEM UNSCHEINBAREN LAGERHAUS IM HERZEN DES KLEINEN STÄDTCHENS COGNAC VERBIRGT, DAS NUR EINEN STEINWURF VON DEN UFERN DER CHARENTE ENTFERNT LIEGT. VON DR. THOMAS HAUER
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ander verwoben sind. Wie ein lupenreiner Diamant f liesst das bernsteinfunkelnde Elixier über den Gaumen, ja der Paradis Imperial ist der vielleicht geschmeidigste und ausgewogenste Cognac, den wir je verkostet haben. Als wir Renaud am nächsten Morgen im Chateau Bagnolet wiedersehen – ehemals Familiensitz der Cognacdynastie – erzählt er, welche Herausforderung es darstellt, Jahr für Jahr erneut einen Paradis Imperial zu rekreieren, der stets eine unverwechselbare Handschrift trägt. «Gleichzeitig liegt darin aber auch die besondere Kreativität unseres Berufs, die mit der Jahrhunderte alten Cognac-Tradition stets Hand in Hand geht. Nur so gelingen uns wirklich aussergewöhnliche Eau-deVie», so Fillioux. Und der Paradis Imperial gehört ohne Frage dazu. : : WWW.LESVISITES.HENNESSY.COM : :
© Hennessy, Christophe Mariot
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inter schweren, schmiedeeisernen Gittertüren schlummert hier geschützt vor Tageslicht und den Unbilden der Welt Fass an Fass die vielleicht umfassendste und wertvollste Kollektion gereifter Eau-de-Vie des Planeten: der Hennessy-Gründerkeller. Die besonders kostbaren, voll ausgereiften Brände, manche von ihnen mehr als 200 Jahre alt, ruhen in sogenannten Dame-Jeannes, von Korbgeflecht umhüllten Glasballons, die in hölzernen Hochregalen aufgereiht sind. Tatsächlich führte in Frankreich noch Napoléon Bonaparte das Zepter, als die Trauben für manche der hier gelagerten Brände geerntet wurden. Dass es den Maître de Chai der 1765 gegründeten Maison Hennessy in den vergangenen 250 Jahren immer wieder gelungen ist, einige der prestigeträchtigsten Cognacs der Welt zu kreieren, verdanken sie nicht zuletzt dieser weltweit einmaligen, fast mythischen Bibliothek flüssiger Meisterwerke. So wählt auch Renaud Fillioux de Gironde, dessen Familie den Posten des Hennessy Maître Assembleur in mittlerweile achter Generation innehat und seinen Onkel Yann erst im Juli 2017 beerbte, die Eau-de-Vie für die exklusivsten Brände der Maison aus diesem Fundus. Allen voran der ursprünglich 2011 von Yann als im wahrsten Wortsinne «geistiges» Vermächtnis kreierte Ausnahmecognac Paradis Imperial – Kronjuwel im aktuellen Hennessy-Portfolio. Ein Cognac, so rar, dass sich in der Regel nicht mehr als zehn aus den mehr als 10’000 Bränden, die das Hennessy Tasting Comittee Jahr für Jahr im legendären Grand Bureau de Degustation verkostet und bewertet, für den Paradis Imperial qualifiziert. Denn um Teil des Paradis Imperial zu werden, muss ein Eau-de-Vie nicht nur höchste sensorische und analytische Qualitäten mitbringen, er muss auch exakt auf den Punkt gereift sein – Hennessy selbst nennt diesen Moment den Point of Elegance. Und der kann – je nach Brand – mal nach 30, bei anderen auch erst nach 50 oder mehr Jahren erreicht sein. Als wir gemeinsam mit Renaud die aktuelle Edition des Paradis Imperial im Gründerkeller verkosten, fällt zunächst die unglaubliche Präzision auf, mit der die warmen, weichen und eher femininen Aromen des Cognacs inein-
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Zem Wild im Pfäffer wünscht my Schätzli, sälber gmachti Eiche Schpätzli. Z Basel uff em Märtplatz. Und unter www.eiche-metzgerei.ch
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KULINARIK
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HAUTE CUISINE
MADE IN SWITZERLAND ER GILT ALS EINER DER TALENTIERTESTEN JUNGEN KÜCHENCHEFS EUROPAS – VOM GAULT MILLAU 2015 ZUR «ENTDECKUNG DES JAHRES» GEKÜRT, LENKT CORNELIUS SPEINLE NUN DIE GESCHICKE DES HAMBURGER «LAKESIDE» – KULINARISCHES AUSHÄNGESCHILD DES NEUERÖFFNETEN HOTELS «FONTENAY». DIE KÜCHE: PERFEKT INSZENIERTE TELLERKUNSTWERKE AM PULS DER ZEIT, DIE KEIN BISSCHEN ABGEHOBEN WIRKEN. VON DR. THOMAS HAUER
Das Küchenteam des «Lakeside» um Küchenchef Cornelius Speinle (Mitte)
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Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch ganzjährig unsere beliebten Stadt- und kommentierten Hafenrundfahrten mit oder ohne einem feinen Apéro/Apéro Riche an Bord an. Auch interessante Schleusenfahrten nach Rheinfelden, Mulhouse, Breisach oder nach Absprache sind immer eine gute Gelegenheit unseren Rhein und naturbelassene Kanäle zu erkunden. Advents- und Weihnachtszeit an Bord! Gerne beraten wir Sie unverbindlich und freuen uns, Sie und Ihre Gäste an Bord begrüssen zu dürfen! Alle Angebote auch als Geschenk Gutschein auf schönem marmorierten Papier in Alter Schrift.
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s war wohl eine der spektakulärsten Hoteleröffnungen des Jahres, als Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne den Hamburgern im Frühjahr 2018 nach rund vier Jahren Bauzeit sein neues Hotelprojekt «The Fontenay» übergeben konnte. Das erste 5-Sterne-Haus, das seit mehr als 20 Jahren in der Hansestadt seine Pforten öffnet.
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© The Fontenay
KULINARIK
HOTELBAU DER SUPERLATIVE Der extravagante Hotelbau der Superlative, errichtet nach den beinahe skulptural anmutenden Entwürfen des Hamburger Stararchitekten Jan Störmer, liegt eingebettet in einen mehr als 14’000 Quadratmeter grossen Landschaftspark mit altem Baumbestand direkt am Ufer der Aussenalster und verschlang mehr als 100 Millionen Euro. Klar, dass da auch in Sachen Gastronomie nichts dem Zufall überlassen bleibt. Deshalb hat Investor Kühne, selbst gebürtiger Hamburger, der aber schon seit vielen Jahren in der Schweiz lebt, persönlich nach einem Küchenchef Ausschau gehalten, der das Potenzial besitzt, die Gastroszene der Stadt nachhaltig aufzumischen. Und in Cornelius Speinle hat er offenbar den perfekten Kandidaten gefunden. Doch der Reihe nach.
FREI VON DENKVERBOTEN Tatsächlich gehört Speinle zu jener ständig wachsenden Riege höchst talentierter Nachwuchschefs, die ihre Kreativität weder durch die vermeintlich ehernen Gesetze klassischer Kochkunst fesseln lassen, noch jedem neuen Trend hinterherlaufen. Stattdessen entwickeln sie selbstbewusst und frei von Denkverboten aus Elementen unterschiedlichster Küchenstile und Schulen heraus, das heisst im besten Sinne eklektisch, eine persönliche Handschrift. Natürlich hat auch der 32-jährige Deutschschweizer zunächst
einigen Granden der Zunft über die Schulter geschaut. Zum Beispiel Klaus Erfort oder international als Souschef von André Chiang im hoch gelobten «Jaan» in Singapur. Zuletzt stand er dann bei Küchenrebell Heston Blumenthal in dessen Avantgarde-Restaurant «The Fat Duck» im englischen Bray am Herd. Doch schnell war Speinle klar, dass er seinen eigenen Weg gehen muss. Deshalb wagte er 2014 mit grade mal 27 Jahren den Schritt in die Selbständigkeit. Gemeinsam mit seiner Frau eröffnete er im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses im thurgauischen 500-Seelen-Örtchen >
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kurze Zeit später folgte der erste Michelin-Stern. Hier war es auch, wo Hotelier-in-Spe Kühne Cornelius Speinle «entdeckt» hat, nachdem man ihm zugeflüstert hatte, hier stehe einer am Herd, der nicht nur sein Handwerk versteht, sondern jemand, der eine Vision hat und von dem in Zukunft wohl noch eine Menge zu hören sein wird. Damit war Speinle genau der richtige Mann für den Posten in Hamburg. Und nachdem Kühne ihn schliesslich überzeugt hatte, er habe dort die Chance, seine Küche auf ein völlig neues Niveau zu heben, packte Speinle kurzentschlossen die Koffer und zog mit seiner Frau aus der Schweizer Provinz an die Waterkant.
DIE PERFEKTE BÜHNE
Schlattingen unweit der deutschen Grenze mit dem «Dreizehn Sinne» sein eigenes Restaurant – drei Posten in der Küche, zwei im Service. 2015 wurde er vom Gault Millau dann prompt zur Entdeckung des Jahres gekürt, und
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Und tatsächlich: Speinles neuer Arbeitsplatz im siebten Stock der drei strahlend weissen, amorph ineinanderfliessenden Hoteltürme kann sich sehen lassen – die chromglänzende Tageslicht-Küche bietet jede Menge Platz für die 14-köpfige Brigade. Vom Gastraum geniessen Gäste einen spektakulären Panoramablick über die Hamburger Innenstadt mit den fünf Hauptkirchen, dem Rathaus und der Aussenalster. Ein Raum, in dem man sich auf Anhieb wohlfühlt. Entgegen dem in der Spitzengastronomie gerade grassierenden Trend zu nackten Tischen ohne Tafeltuch, die dafür aber mit allerlei kleinteiligen Accessoires übersät sind, ist die Anmutung des «Lakeside» eher hanseatisch schlicht – und das ist als Kompliment gemeint. Alles strahlt in Weiss: Tischwäsche, Servietten, das handgemachte Manufakturporzellan der Berliner Designschmiede Hering. Kurzum: die perfekte Bühne für Speinles auch optisch spektakuläre Kreationen. Denn obwohl der mal gesagt hat, Geschmack sei ihm wichtiger als die Präsentation, sind seine Teller so ästhetisch wie das Ikebana-Arrangement eines japanischen Grossmeisters, wirken gleichzeitig aber so natürlich wie ein englischer Landschaftspark. Das heisst, jedes Element auf dem Teller dient einem klar definierten Zweck, nichts ist einfach nur schnödes Beiwerk oder gar Zierrat. Das erinnert ein wenig an Alain Ducasse. So verleiht zum Beispiel eine hauchdünne Scheibe Lardo der gebeizten Förde-Garnele einen wunderbar zarten Schmelz, während die technisch aufwendigen, geeisten Austernperlen einen sensorischen Kontrapunkt dazu setzen. Harmonie durch Kontrast. Gänsehautpotenzial besitzen aber auch der sensationelle Kaisergranat von den Färöer-Inseln mit Pak Choi und Blumenkohl oder die himmlisch leichte Gänseleber mit Trüffel und winzigen Enokipilzen. Auf den ersten Blick eher klassische Kompositionen, die Speinle aber durch ein paar kleine,
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Arrangiert wie Stillleben: die Speisen auf dem Teller
aber geniale Kunstgriffe in völlig neue Dimensionen katapultiert, ohne dem Produkt dabei Gewalt anzutun und das dann durch Worthülsen wie «Dekonstruktion» oder ähnlichen Unsinn kaschieren zu müssen, wie das manche seiner Kollegen tun.
IN VINO VERITAS
rige Weinexpertin, die ihr Handwerk unter anderem im Hamburger «Louis C. Jacob» und bei Christian Jürgens am Tegernsee perfektioniert hat, konnte dank hervorragender Kontakte zu Winzern und Händlern in Rekordzeit eine beeindruckende Karte aufbauen. Bei der glasweisen Weinbegleitung gibt es deshalb auch schon mal Highlights wie einen Léoville-Las-Cases oder Château Margaux.
Aber nicht nur die Küchenleistung stimmt. Mit Head-Sommelière Stefanie Hehn hat Kühne ebenfalls einen Glücksgriff getan. Die 32-jäh-
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KULINARIK NEWS
ALLES BURGER OB SEINE WURZELN NUN IN DEUTSCHLAND ODER DEN USA LIEGEN, DARÜBER SCHEIDEN SICH BIS HEUTE DIE GEISTER. EINES ABER STEHT FEST: BURGER SCHMECKEN ALLEN MENSCHEN RUND UM DEN GLOBUS. UND MITTLERWEILE SIND SOGAR EINIGE VON IHNEN IHRE ATTRIBUTE WIE «FETTIG» UND «UNGESUND» LOSGEWORDEN. SEI ES MIT AVOCADOS, REIS ODER VEGANER FÜLLUNG – DIE NEUEN INTERPRETATIONEN DES GUTEN, ALTEN BURGERS GEFALLEN AUCH DER GESUNDHEITSBEWUSSTEN COMMUNITY UNSERER TAGE. VON ANKA REFGHI
BLACK BURGER Da wird einem ganz schwarz vor Augen! Was in Japan mit einem schwarzen Hot-Dog begann, findet seit einiger Zeit auf der ganzen Welt Nachahmer. Die schwarzen Burger heissen «Kuro Diamond» oder auch «Pearl Black» und wurden einst durch eine Fastfood-Kette in Japan auf den Markt gebracht. Schwarzes Brot, schwarzer Käse, schwarze Sauce – gefärbt wird mit Bambuskohle, Tinte vom Tintenfisch und schwarzem Pfeffer. Ansonsten: ein ganz normaler Burger!
SUSHI-BURGER Sushi oder Burger? Die Entscheidung zwischen den beiden Lieblingsgerichten entfällt mit dem Sushi-Burger, der beides in sich vereint. Two-in-one sozusagen. Die Burger-Brötchen werden einfach gegen Sushi-Pattys ausgetauscht und nach Lust und Laune befüllt! Als «klassischer» Sushi-
Burger mit Fisch, in leckeren Vegi-Varianten, aber auch gefüllt mit Steak, Burger, Hähnchen oder Shrimps wird daraus ein Highlight.
AVOCADO BUN BURGER Der Food-Trend geht eindeutig in Richtung LowCarb und macht auch vor den geliebten Burgern keinen Halt. Avocado statt Brot heisst die Devise. Die WunderFrucht voller Vitamine und pf lanzlichen Fett säuren wird mittlerweile zu Cupcakes, Pesto oder Smoothies verarbeitet – und nun auch zu Burgern. Pionierin ist die niederländische FoodBloggerin Colette Dike: Sie ersetzte das Brötchen durch ausgehöhlte Avocado-Hälften und füllte sie mit allem, was das «normale» Burger-Herz begehrt! Ob mit Fisch, Fleisch, vegetarisch oder vegan – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und erlaubt ist, was schmeckt.
Ristorante Coccodrillo
Öffnungszeiten
Rümelinspl. 19, CH-4001 Basel +33 (0)41 61 262 33 36 communication.epicure@gmail.com www.coccodrillo-ristorante.com
Montag bis Freitag: 10.30 – 14.30 Uhr, 17.30 Uhr – 22.00 Uhr Samstag: 10:30 bis 22:00 Uhr Sonntag: 11:00 bis 21:00 Uhr
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Möchten Sie an Weihnachten ohne grossen Aufwand ein edles Menü geniessen? Dann nutzen Sie unser Angebot für zu Hause! Aus unserer Weihnachtskarte wählen Sie ihr Wunschmenü aus, dieses wird so vorbereitet dass Sie zu Hause die Speisen nur noch wärmen und servieren müssen. Bestellungen gerne telefonisch oder per E-Mail bis Donnerstag 20. Dezember 2018. Abholung der Speisen ist am Sonntag 23. ganztags und am Montag 24. Dezember bis 14.00 Uhr möglich
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Neue Öffnungszeiten: Sonntag und Montag Ruhetag.
Am 23. Dezember bleibt unser Restaurant für das normale Geschäft geschlossen, dafür verwandeln wir das Le Murenberg in einen kleinen Feinkostladen. Ob es um einen Gutschein, eine Schachtel hausgemachte Pralinen, Macaron, Konfitüren, Ravioli, Rauchlachs, Entenleber-Terrine,… oder eine exklusive Flasche Wein geht, haben wir von 11 – 18 Uhr für Sie geöffnet. Beim «schnoiggen» gibt es natürlich auch viel zu probieren und ein Glas Cremant d’Alsace um auf die Weihnachtstage anzustossen. Wir freuen uns auf zahlreiche Besuche. Restaurant Le Murenberg | Krummackerstrasse 4 | CH-4416 Bubendorf | T +41 61 931 14 54 | info@lemurenberg.ch
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WAGASHI
SÜSSE KUNSTWERKE KUNSTVOLL, SÜSS, WAGASHI. DIE KLEINEN JAPANISCHEN DESSERT-KUNSTWERKE SIND EIN ERLEBNIS FÜR ALLE SINNE UND WERDEN LÄNGST NICHT MEHR NUR ZU EINER TEEZEREMONIE SERVIERT. VON NIKE SCHRÖDER
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W
agashi ist eine Süssspeise mit Tradition. Ihren Ursprung hat das Gebäck als Begleitung zu Grüntee während der traditionellen Teezeremonie. Der Tee hat meist eine fein-herbe Bitternote, diese wird mit dem süsslich-fruchtigen Wagashi gemildert. Das Besondere an den kleinen Süssspeisen sind die verschiedenen Formen, Texturen, Farben und die filigrane Optik. Aber auch wenn es sich um ein kleines Dessert handelt, sind die mundgerechten Konfektstücke nicht übermässig süss und mit Früchten, Nüssen, Blättern und Blüten sehr dezent aromatisiert. Die Hauptzutaten sind Reis-, Weizen- oder Sojamehl, Sesam, Azuki-Bohnen, Esskastanien, weisse Bohnenpaste, sowie je nach Jahreszeit Blüten und Kräuter. Gefärbt wird mit Früchten, Kräutern und Lebensmittelfarben. Aus diesen wenigen Zutaten kreieren die japanischen Konditoren dann passend zur Saison die kleinen Meisterwerke. Manche der Süssspeisenkünstler arbeiten zudem mit intensiveren Aromen wie Zitrone und Ingwer, die zusätzlich für kleine Geschmacksexplosionen sorgen.
KUNSTVOLLE LECKEREIEN Ebenso vielseitig wie die filigranen Verzierungen sind die Namen der Leckereien. Ob Namagashi, Daifuku, Dango, Kusamochi, Dorayaki oder Higashi, – die Japaner geben jeder Kategorie einen eigenen Namen. So sind beispielsweise Daifuku kleine Reiskuchen, Dorayaki ein Pancake-artiges Gebäck. Was für uns ganz klangvoll klingt, ist für die Japaner nichts anderes, als wenn wir beim Konditor nach Plunderstücken, Berlinern oder flammenden Herzen fragen. Die Herstellung der kleinen Leckereien erfordert viel Können. Fingerfertigkeit ist dabei das A und O, denn zubereitet werden die Köstlichkeiten meist in liebevoller Handarbeit. In Japan gibt es mehr als >
grüner Salat an franz. Salatsauce Rindshuftwürfeli (so viel wie man essen kann) verschiedene hausgemachte, kalte Saucen grob geschnittene Früchte, fritierte Bananen Pommes Frites (Standart) Nudeln oder Reis Tischreservation erwünscht (s’hed solang‘s s’hed)
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80’000 Handwerksmeister, welche die Kunst der Wagashi-Herstellung beherrschen und immer wieder neue Kreationen ausprobieren. Für die wunderschönen filigranen Verzierungen wird dabei spezielles Bambuswerkzeug verwendet. 2015 erlangte das Gebäck einen grösseren Bekanntheitsgrad durch den Film «Kirschblüten und rote Bohnen». Die rote Bohnenpaste von der alten Dame Tokue steht im Mittelpunkt der Handlung, und sie bereitet damit ganz wunderbare Dorayaki – eine Untergruppe der Wagashi – zu.
SÜSSIGKEITEN MIT TRADITION
Sind Sie neugierig geworden und möchten die kleinen Leckereien selbst herstellen? Meist finden Sie Wagashi eher als Unterpunkt in einem japanischen Kochkurs. Reine Wagashi-Kochkurse werden noch sehr selten angeboten. Der Bekanntheitsgrad ist dafür wohl hierzulande noch zu gering. Uns haben die kleinen Leckereien jedenfalls verzaubert – nicht nur bei einer gemütlichen Tasse Tee. Allerdings kostet es beim ersten Wagashi schon ein bisschen Überwindung, diese kleinen Kunstwerke zu geniessen, sind sie optisch doch fast zu schade zum Vernaschen – aber eben nur fast … Yoi shokuyoku (guten Appetit!).
Optisch sind die Wagashi in jedem Fall filmreif. Vielmehr sind sie aber tief in der japanischen Kultur verwurzelt. Hergestellt wird das Naschwerk in traditionsreichen Familienbetrieben, in denen die Rezepte, das Wissen und die Werkzeuge über viele Generationen weitergegeben werden. Fazit: Das Ergebnis sind Süssigkeiten, die durch ihre Form, Farbe und Komposition ein Erlebnis für alle fünf Sinne verkörpern. In Japan werden Wagashi nahezu überall in Süssigkeitenläden, Cafés, Kaufhäusern, Supermärkten und Strassenständen angeboten.
«EINE ITALIENISCHE REISE DER GANZ BESONDEREN ART.»
Christian Rubrichi
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Pena Rejas, crianza Bodegas Valasco e Hijos 75cl 22.50 Spitzenklasse! Bei der Degustation dieses Spaniers aus der kleinen Weinregion Toro waren wir überwältigt: Mildfruchtig, beerig, mit einer sagenhaft körpervollen Struktur, gut eingebundener Säure und einem schier unendlichen Abgang. Ein Glücksgefühl verbreitete sich in der Runde.
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Höheners – der Basler Bioladen bietet seit über 20 Jahren ein Vollsortiment von frischen, hochwertigen und möglichst regionalen Biolebensmitteln an. Das Geschäft an der Schützenmattstrasse 30 in Basel punktet mit kompetenter Beratung und persönlicher Bedienung. Neben einer Brot- und Käsetheke sowie einem umfassenden Take-away findet sich bei Höheners die einzige Biometzgerei der Nordwestschweiz.
Yunnan
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Alpenhirt 175g 24.00 Milena, die Limousin-Kuh durfte acht Jahre alt werden und hat sechs Kälbern das Leben geschenkt. Sie verbrachte ihre Zeit in Feldis und Uors und fünf Sommer auf der Alp in Vättis. Ihr zufriedenes Leben, das natürliche Futter und die sorgfälltige Machart geben diesem an einen Salsiz erinnernden Stück Trockenfleisch die feine Aromatik.
Aceto Balsamico, argento
Brie de Meaux Biogam, Château Salins 100g 4.80 Als «Reine des Fromages» wird der Brie de Meaux in Frankreich bezeichnet. Ein Brie mit einem sagenhaften Aroma. Bei Vergleichsdegustationen kommen Mitbewerber regelmässig flach heraus. Bei uns immer ausgereift und exklusiv in Bioqualität erhältlich.
Fattoria Guerzoni 250ml 24.00 Ein Produkt in höchster Vollendung. So präsentiert sich dieser Aceto Balsamico aus der kleinen Manufaktur Guerzoni in Modena. Eine perfekte Dichte und Harmonie aus Säure, Süsse und Aroma. Genuss pur und dazu noch «megaschön» gemacht.
Schützenmattstrasse 30, 4051 Basel, 061 274 02 60 Öffnungszeiten Mo bis Do: 8.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr Freitag: 8.30 bis 18.30 Uhr Samstag: 8.30 bis 17 Uhr www.hoeheners.ch
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Chefredaktion Niggi Freundlieb Redaktion Christoph Steinmann Leitung Produktion & Grafik Sandra Schneider s.schneider@rundschaumedien.ch Korrektorat / Lektorat Brigitte Battaglia Aboservice info@rundschaumedien.ch Autoren Auto-Medienportal.Net, Dr. Gabriel Barell, Prof.Dr.Em.Christian Belz, Botnar Research Centre For Child Health, Guy Colin, Melanie Brunner-Müller, Martin Dätwyler, Simon Eglin, Wilma Fasola, Andreas Faust, Fiat Chrysler Automobiles, Martina
129 Madörin der Erste 127 Maura Wasescha AG 52 – 54 MCH Messe Schweiz (Basel) AG, muba 2019 108 McLaren 111 Mensch Rolladen AG 71 Meyer Reinigung GmbH 22 Migros Bank 44 Milchhüsli Liestal 116 Miller Schaller Naturholz 42 – 43 Moritz Hunziker AG 55 MSD Meyer Schmuck Design 56 – 57 Museum der Kulturen Basel 16 –18 Mut am Arbeitsplatz 135 Nagra 146 News Alles Burger 24 News von Kopf bis Fuss 137 Niasca Portofino 121 Nyffeler Malergeschäft AG 8 –11,118 Omlin Energiesysteme AG 32 Orsini Sprachschule AG 150 Osteria La Botte 100 –102 Pantheon Basel 14 –15 Parkhotel Beau Site Zermatt 149 Pizzeria Cucina Amici 35 Plüss Sanitär-Technik 28 – 29 Kongress- & Kulturzentrum Pontresina 116 –117 Prix Lignum 2018 33 Pro Engineering AG 115 Proinnova AG 86 Pure Hair & Spa 35 Qualis Vita AG 37 Remund Werbetechnik AG 141 Restaurant Apulia 138 Restaurant Hard 147 Restaurant Le Murenberg 139 Restaurant Schlüsselzunft 141 Restaurant / Pizzeria Bonanza 142 Rhytaxi Basel GmbH 134 Rieflex Lift GmbH 146 Ristorante Coccodrillo 49 Salathé Rentzel Gartenkultur AG 35 Sautter Malerarbeiten AG
Gaugler, Gerhard Götschi, Dr.Thomas Hauer, Beat Hürlimann, Kunstmuseum Basel, Barbara Kusenberg, Frank Linhart, Lic. Phil., Georg Lutz, MCH Messe Schweiz (Basel) AG, Freya Mohr, Museum der Kulturen Basel, Christian Nussbaumer, Martin & Cornelia Omlin, Parkhotel Beau Site Zermatt, Anka Refghi, JeanClaude Rubin, Thomas Ruepp, Jörg Schaarschmidt, Nike Schröder, Tertianum, Helena Ugrenovic, Vitra Design Museum, Silke Weidenfeld, Joël Ch. Wüthrich Bilder Alpina, Bayer Basel, Bâloise Holding AG, Belmond, Brioni, Daniela Burkhart, Burckhardt+Partner, Fiat Chrysler Automobiles N.V., Roger Fiechter, The Fontenay, Martin Friedli, Friedli Fotografie, James Hennessy and University of Applied Arts Vienna, Victor J. Papanek Foundation, Hennessy, RVZ, Hennessy, Christophe Mariot, Herzog & de Meuron,
35 17 111 78 –79, 81 3 41 23 82 50 – 51 87 117 54 58 – 59 25 12 76, 77 91 123 126 26 – 27 66 35 65 124 80 68 – 69 120 49 72 119 13 104 –106 148 –150 130 –132 35 138 –139,143 35 30 70 77
Schuhhaus Dorenbach Schweizer Salinen AG, Salzladen Securiton AG Sehbehindertenhilfe Basel Seilnacht Juwelier Selmoni AG Sicherheit Plus AG Snowga Sportho GmbH Stiftung Irides AG Stilobjekt Stöcklin Logistik AG Swiss Marketing Forum Swisscom Tanzenbasel.ch TEKO Schweizerische Fachschule AG Tennis an der Birs AG Terracalor Erdwärmetechnik AG Tertianum AG The Berlitz Schools of Languages AG Tierpark Lange Erlen Top Immobilien U. Baumann AG Ulmann-Degen AG Universität Basel Varem AG Verdichtungsstrategien Versicherungsmakler Wüthrich Vitra Design Museum Vogel Architekten GmbH Vögtli Roland + Co. Volkswagen AG Wagashi Wandfarbe & Lichtlösung Weingut Röschard WEINLOFT GmbH Wenger 2-Rad-Shop GmbH White Collar Massmode Taing Wienser Immobilien Windhager Zentralheizung Schweiz AG 67 WIR Bank Genossenschaft 134 Wohnträume
McLaren, MUBA 2018, MKB, Omar Lemke, Omlin Energiesysteme, Isabel Plana, Prix Lignum 2018/Markus Bertschi, Zürich, Katalin Deér, Zeljko Gataric, Schweizer Berghilfe, Schlotterbeck Areal AG, Sotheby’s, Taschen-Verlag, University of Applied Arts Vienna, Victor J.Papanek Foundation, Victor J.Papanek Foundation, Universitäts-Kinderspital beider Basel , Volkswagen AG, Rolf Zenklusen, zVg BVD, Bildagentur. Bei allen übrigen Bildern liegen die Bildrechte bei den jeweiligen Inserenten.
Jahresabo Vier Ausgaben CHF 19.–, Einzelpreis CHF 6.–, info@rundschaumedien.ch ISSN 1662-1263 Wiedergabe von Artikeln und Bildern auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.
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