Leistungslust 4/2017 - Leseprobe

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Ausgabe 04/17 ISSN 2509-422X

D EUR 10,90

A EUR 11, 90

CH CHF 20,00

VON DEN MACHERN DER

ZEIT ZUM HANTELN

LEISTUNGSORIENTIERTES TRAINING

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Leistungslust Ausgabe 04/17

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ES GEHT UM LEISTUNG

August 2017

Liebe Leistungslust-Freunde, der August ist in Sachen Training ein besonderer Monat. Nein, nicht weil die Leistungslust erscheint – das vielleicht auch –, aber eigentlich liegt seine Besonderheit in seiner unterschiedlichen Bedeutung für Sportler verschiedener Sportarten. Während die Leichtathleten mit der WM in den letzten beiden Wochen ihren Saisonhöhepunkt gefeiert haben, startet die Fußball-Bundesliga wiederum gerade die Suche nach dem Meister 2018 – und niemand weiß dabei so genau, wo er steht. Und die Wintersportler stecken mitten in der Vorbereitung auf Olympia – schließlich werden die Goldmedaillen ja im Sommer gemacht. Obgleich sich all diese Sportler in unterschiedlichen Trainingsphasen befinden, ist ihnen eines gemein: Es geht um ihre Leistung und wie diese optimiert werden kann. Und obwohl Leistung mit der Formel Leistung = Arbeit/Zeit eigentlich klar definiert ist, ist sie in ihrer Bewertung doch sehr individuell – gerade im Sport. Die gleiche objektiv messbare Leistung kann für den einen Athleten gut sein, für den anderen schlecht. Sie ist direkt abhängig von den Ansprüchen des Sportlers, seinen (körperlichen) Voraussetzungen und der Sportartspezifik. Anhand des Beispiels Langhanteltraining veranschaulichen die Autoren des Titelbeitrags, Martin Zawieja und Christian Thomas, die notwendige Differenzierung bei Sportlern.

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Neben dem Training selbst spielen für die sportliche Leistung natürlich auch Ernährung und Regeneration eine zentrale Rolle. Nur eine gut geölte und gewartete Maschine kann optimale Leistung liefern. Mit aktuellen Erkenntnissen aus der Wissenschaft sowie Tipps und Erfahrungen aus dem Profisport – zu Wort kommen unter anderem unser Fachbeirat Oliver Schmidtlein und Dr. Andreas Schlumberger, Leiter Medizin und Prävention bei Borussia Mönchengladbach, sowie Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz – stellen wir euch mit dieser Leistungslust gleichsam neues Motorenöl zur Verfügung, damit ihr eure Athleten optimal versorgen könnt.

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Viel Spaß beim Lesen der August-LL! Euer Nils Borgstedt, Redaktionsleiter Leistungslust

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In hal t s ve r z e ichn is TITELTHEMA

NIVERSALWERKZEUG U LANGHANTEL BERATUNG

• Fat-Free-Mass-Index (FFMI) 20 • Messen und Testen im Breitensport 24 • Leselust 27

ERNÄHRUNG

• Supplemente –

Sinn oder Unsinn?

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• Esspiration 65

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• Screening-Verfahren im Skisport 30 • Verletzungsprävention im Sport 36 • Echte Stärke durch Ringetraining 40 • Update Hypertrophie­training 44 • Schlüsselelement Selbstbewusstsein 48 • Henning Lambertz im Interview 51 • Trainergebrüll 54 • Zur Visite bei Die Kiste 56 • Studien 58


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SCHWERPUNKTTHEMA IN DIESER AUSGABE FINDET IHR VIELFÄLTIGE BEITRÄGE ZUM THEMA LEISTUNGS­ ORIENTIERTES TRAINING.

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VIEL SPASS BEIM LESEN!

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REGENERATION

• Ab in die Eistonne! Kälteanwendungen

in der Regeneration

• Regeneration im Spitzenfußball

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INTERVIEWPARTNER IN ­DIESER AUSGABE OLIVER SCHMIDTLEIN, PHYSIO­THERAPEUT OS PHYSIO UND OS INSTITUT

FITNESSSZENE

• Vibrationstrainingsgeräte: Sind die

Herstellerangaben immer richtig?

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Die Basis muss stimmen!

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athletiktraining – geht das?

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• In Reha und Training:

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• Schneller werden durch Neuro­

DR. ANDREAS SCHLUMBERGER, LEITER MEDIZIN UND PRÄVENTION BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH HENNING LAMBERTZ, BUNDESTRAINER SCHWIMMEN

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• Starke Typen 88 • Aus- und Weiterbildungen 90 • Marktplatz 92 • Neulich erlebt 94

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AUTORENVORSTELLUNG

UNSERE EXPERTEN – FÜR DICH. Ab S. 6 8

NILS BORGSTEDT Nils ist Redaktionsleiter der Leistungslust. Nach dem Studium der Medienwissenschaft in Regensburg hat der gebürtige Münchner das Online-Sportportal netzathleten.de mit konzipiert, aufgebaut und als Chefredakteur geleitet. Mit dem Sportjournalismus verbindet der Kletterer und Läufer seine Leidenschaften Sprache und Sport auf ideale Weise – immer mit dem Anspruch, dem Leser Information gut verständlich und unterhaltsam zu präsentieren.

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Daniela ist systemische Trainerin für Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation, Sport Mental Coach, Ernährungs- und Gesundheitstrainerin und Diplom-Wirtschaftswissenschaftlerin. Zudem ist sie ambitionierte Amateur-Triathletin. 2014 gründete sie ihr eigenes Unternehmen FREIWASSER. Daniela ist sowohl für Unternehmen als auch für Einzelklienten und Eliteathleten im Einsatz.

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DANIELA DIHSMAIER

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DR. SASCHA GAIL Sascha ist Assistent der Leitung des Sportzentrums, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg. Er habilitiert zum Thema „Diagnostik und Training der Kraft im Gesundheits- und Fitnesssport“. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung sowie Ernährung und Substitution im Sport.

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Tobias ist promovierter Sport- und Gesundheitswissenschaftler. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sportwissenschaft (Arbeitsbereich Sport & Training) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Tobias ist Autor zahlreicher Fachzeitschriftenartikel und Fachbücher und hat während seines Studiums der Sportwissenschaft selbst über sieben Jahre als Fitnesstrainer gearbeitet.

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DR. TOBIAS STEPHAN KAEDING

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DOMINIK LUDWIG Dominik ist Sportwissenschaftler und Konditionstrainer. Er arbeitet und promoviert am Sportzentrum der Universität Passau und ist neben der Lehre hauptsächlich für das leistungsdiagnostische Forschungslabor zuständig. Zudem ist er freiberuflich im Personal- sowie Athletiktraining und im Group-Fitness-Bereich tätig.

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Florian ist Personal Trainer, Autor und Inhaber der „Sportlerei Akademie“. Seine Motivation und Beharrlichkeit setzt er als Ausbilder, Unternehmer und Athletik-Coach für die Weiterbildung seiner Studenten und den Wettkampferfolg seiner Sportler ein.

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FLORIAN MÜNCH

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JÜRGEN PAGEL Jürgen ist staatlich anerkannter Physiotherapeut und Masseur. Er hat zahlreiche Zusatzqualifikationen (u.a. Manuelle Therapie, TPI cert. Golf Fitness Instructor, Pilates-Trainer, Sportphysiotherapeut) und ist Dozent am GluckerKolleg. Mit seinem eigenen Unternehmen praeventfit bietet er Physiotherapie, Personal Fitness Training und betriebliche Gesundheitsförderung an.


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WOLFHARD CLIFF SAVOY Wolfhard ist Leiter des Therapie- und Trainingszentrums der Schön Klinik Harlaching. Seit über 25 Jahren vertrauen Spitzensportler auf seine Expertise als Physiotherapeut und Reha-Trainer. Er begleitet die deutschen Ski- und Hockey-Nationalmannschaften und führt nach Verletzungen komplexe Funktionsanalysen für eine optimale Zurückführung in Training und Wettkampf durch.

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Jelena hat einen Master of Science in Recreation and Sport Science mit Schwerpunkt Coaching Education. An der Ohio University (USA) betreut sie als Volunteer Coach unter anderem das Cross-Country-Team der Damen und die Leichtathletik-Mannschaft der Universität.

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JELENA TANCIC

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CHRISTIAN THOMAS Christian hat von 2000 bis 2005 Gewichtheben als Leistungssport betrieben. Inzwischen gibt der Sportwissenschaftler (M. A.) sein Wissen als Dozent (u. a. Universität Heidelberg, Trainer­akademie Köln, Bundesamt für Sport in der Schweiz und Österreich) und Buchautor weiter. Darüber hinaus betreut er als Kraft- und Athletiktrainer Mannschaften sowie Einzel­ sportler verschiedener Disziplinen (u. a. Hockey, Handball, Bahnrad).

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Timo ist Fitness-Coach und Athletiktrainer im Leistungssport. Seine Begeisterung für die Wissenschaft macht seine Arbeit evidenzbasiert. Die größte Herausforderung des Trainings sieht er in der Leistungssteigerung in Kombination mit der Funktionalität und dem präventiven Effekt.

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TIMO ÜLSMANN

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ROBERT WEINDL Robert studiert an der DHfPG dual Fitnessökonomie und ist in einem gesundheitsorientierten Fitnessstudio als Trainer tätig. Seine Schwerpunkte liegen hier vor allem im funktionellen Training sowie präventiven und rehabilitativen Training. Er konnte bereits einige Trainerlizenzen absolvieren, darunter die Fitness-Trainer-B-Lizenz. Privat betreibt Robert alle möglichen Sport­arten; im Moment liegt sein Fokus allerdings bei Movement und damit verbunden dem Ringetraining.

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Martin lernte an der Trainierakademie in Köln und ist seit 1995 Diplom-Trainer Gewichtheben. Von 2011 bis 2014 war er Krafttrainer der A-Nationalmannschaft im Deutschen Handballbund. Seit mehr als zehn Jahren ist er nun Krafttrainer der Handball-Junioren. Martin kann auf einige sportliche Erfolge zurückblicken, bei der Weltmeisterschaft 1991 erreichte er zum Beispiel den dritten Platz.

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MARTIN ZAWIEJA

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Training

SELBSTBEWUSSTSEIN – EIN SCHLÜSSELELEMENT DER PSYCHE IM SPORT

Ein Beitrag von Jelena Tancic

Viele von uns kennen die altbekannten Sprüche: „Das Rennen wird im Kopf entschieden“ oder „The body achieves what the mind believes.“ Doch was steckt wirklich hinter diesen Aussagen? Und wie gelingt es uns, gezielt Einfluss auf die Psyche zu nehmen und diese so zu beeinflussen, dass wir zum entscheidenden Zeitpunkt Topleistungen abrufen können? Um dem auf den Grund zu gehen, ist es zunächst wichtig, die Bedeutung und die Definition von Sportpsychologie unter die Lupe zu nehmen. Laut Nitsch, Gabler und Singer (1) untersucht die Sportpsychologie die psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Bedingungen, Abläufe und Folgen sportbezogenen Handelns und leitet daraus Möglichkeiten zu deren systematischer Beeinflussung ab. Aus (sport-)psychologischer Sicht strebt, vor allem im leistungssportlichen Kontext, jede Art von Training das Ziel an, alle relevanten Aspekte wirkungsvoller zu kontrollieren, um sie schließlich auch leistungsoptimierend gestalten zu können. Die Athleten sollen in einem möglichst ganzheitlichen Vorbereitungsprozess dazu befähigt Für Eilige werden, ihr Optimum an Tag X erbringen zu können – auch Das Selbstbewusstsein des unter ungünstigen Vo­ Athleten ist ein kritischer raussetzungen (2). Bestandteil sportlicher Leistung.

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Nur wenn der Sportler von seinen eigenen Fähigkeiten und Qualitäten überzeugt ist, gelingt es ihm, sein volles Potenzial abzurufen. Die Aufgabe des Trainers ist es, ein Trainingsumfeld zu kreieren, das den Aufbau von Selbstbewusstsein fördert.

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Demnach ist es nicht nur essenziell, das Training gemäß physiologischer Grundsätze und Adaptationsprozesse zu gestalten, sondern es gilt auch psychologische Aspekte bei der Trainingsplanung zu beachten. Ziel sollte es sein, mental starke Athleten zu formen, die sich nicht leicht aus der Fassung bringen lassen, eine überdurchschnittliche Frustrationstoleranz und speziell eine souveräne Gelassenheit aufweisen (2).

Das Besondere an der psychologischen Betrachtungsweise im Sport besteht darin, dass Aktivitäten und Bewegung individuell unterschiedlich erlebt werden. Während die Physiologie also auf objektiven, biologischen Vorgängen basiert – wie zum Beispiel Laktat- oder Pulswerten –, interessiert sich die Sportpsychologie für das innere Erleben und das äußere, beobachtbare Verhalten (3). Techniken der Sportpsychologie sind unter anderem Kognitionen, Visualisierung und Mentaltraining, die Kontrolle von Emotionen und Stress, Entspannungsverfahren sowie Training zu Motivation und Zielsetzung. Die wichtigste Komponente ist jedoch die Ausbildung des Selbstbewusstseins beim Athleten. Selbstbewusstsein. Gemäß Wayne Goldsmith (4) bildet das Selbstbewusstsein des Athleten den Grundstein für alle großen sportlichen Leistungen. Goldsmith definierte dazu die folgende Gleichung: Selbstbewusstsein = (Glaube an sich selbst) × (Beweis/Bestätigung) Das Level an Selbstbewusstsein, welches ein Athlet besitzt, gleicht also dem Produkt aus dem grundsätzlichen Glauben an sich selbst und den Beweisen und Bestätigungen, die der Athlet in seiner sportlichen Laufbahn durch Training und Wettkämpfe sammeln konnte. Die Variable des Glaubens an sich selbst steht hierbei für die grundsätzlichen, nicht zu er-


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schütternden Einstellungen und Werte des Athleten sowie für dessen Charakter. Dies wird durch Gene, den Einfluss der Umwelt sowie durch Erfahrungen bestimmt, die im frühen Kindesalter gesammelt werden (4). Der Glaube an sich selbst ist demnach relativ stabil und kann kaum mehr beeinflusst werden; er ähnelt also mehr einer Konstante in dieser Gleichung. Deshalb ist es umso wichtiger, bewusst Einfluss auf die zweite Variable der Gleichung zu nehmen. Die Aufgabe des Trainers sollte es demnach sein, ein Umfeld und Trainingsmöglichkeiten zu schaffen, die es dem Athleten erlauben, Erfolgserlebnisse zu sammeln und mehr über die eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Qualitäten zu lernen, sowie Möglichkeiten zu bieten, diese weiterzuentwickeln.

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Nach Goldsmith (4) entsteht Selbstbewusstsein durch das Wissen und Bewusstmachen, was man erreichen kann. Seiner Meinung nach stellt ein Sieg oder eine gelungene sportliche Leistung die größtmögliche Bestätigung der eigenen Qualitäten dar und führt somit zu einem erhöhten Selbstbewusstsein. Er beschreibt diesen Vorgang als Kreislauf: Mehr Bestätigung führt zu mehr Selbstbewusstsein, was zu einer besseren Leistung führt, welche wiederum zu mehr Bestätigung und damit zu einem weiter steigenden Selbstbewusstsein führt.

sportlicher Erfolg

steigendes Selbstbewusstsein

Bestätigung

Abbildung 1: Kreislauf Selbstbewusstsein nach Goldsmith

Die Gleichung zeigt auch, dass Athleten mit einem ausgeprägten Glauben an sich selbst weniger Bestätigung der eigenen Qualitäten brauchen, um ein hohes Selbstbewusstsein zu entwickeln, als Athleten mit weniger ausgeprägtem Glauben an sich selbst. Vor allem bei der Arbeit mit letzteren Sportlern sollte dies vom Trainer unbedingt berücksichtigt und durch zusätzliches positives Feedback kompensiert werden. Gerade für Athleten mit einem geringer ausgeprägten Glauben an sich ist es kritisch, Erfolgserlebnisse in der Vorbe-

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Training

reitung zu schaffen: Nur so werden sie sich der eigenen Qualitäten bewusst, können auf diese vertrauen und sie deshalb abrufen, wenn es darauf ankommt. Die entscheidende Frage ist nun: Wie können wir als Trainer dazu beitragen, das Selbstbewusstsein unserer Athleten zu stärken? Hierbei gibt es fünf Schlüsselpunkte, die es als Trainer zu beachten gilt, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Athleten Bestätigung über die eigenen Fähigkeiten sammeln können. 1. Schaffe Möglichkeiten für „Learning by Doing“. Bestätigung über das eigene Können erhält der Athlet nur durch am eigenen Körper gefühlte und erlebte Aktionen und Bewegungen. 2. Schaffe Möglichkeiten, Problemlösungen zu finden und Herausforderungen zu meistern. Diese lehren den Athleten, dass er sich auch in schwierigen, herausfordernden Situationen auf seine Qualitäten verlassen kann. 3. Setze hohe Standards und weiche nicht von ihnen ab. Diese stellen den Rahmen für sportliche Leistung dar und dienen als Orientierung. 4. Lehre den Athleten Führungsqualitäten. Als Trainer gilt es, den Athleten zu unterstützen und ihm Verantwortung zu übertragen, ein Trainingsumfeld zu kreieren, das kontinuierliche Bestätigung und Rückmeldung ermöglicht. Ziel ist die Gestaltung eines Trainingsumfeldes, bei dem Werte, Standards und Einstellungen vom Athleten selbst aufrechterhalten werden. 5. Setze die Messlatte immer wieder neu an – Erfolg ist ein bewegtes Ziel. Als Trainer sollten wir Standards kontinuierlich anheben sowie nach eigener Entwicklung streben, um dem Athleten als Vorbild zu dienen.

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Ein Beispiel für die Bedeutung des Selbstbewusstseins liefert der südafrikanische Olympiatrainer Bobby McGee. Seiner Meinung nach können die meisten Athleten nicht ihr ganzes Potenzial ausschöpfen. Lediglich neun Prozent aller Athleten gelingt es, das individuelle Leistungsoptimum zu erreichen. Athleten, die nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen können, weisen seiner Ansicht

nach Lücken im Bereich des mentalen Trainings auf. Das führt dazu, dass sie nicht daran glauben, eine gute Leistung abliefern zu können. Farb fasst die zentrale Bedeutung des Selbstbewusstseins wie folgt zusammen: Das Selbstbewusstsein ist die Komponente, die gute von großartigen Athleten unterscheidet. Manche Athleten mögen zwar das körperliche Talent haben, erfolgreich zu sein, doch braucht es ein unerschütterliches Selbstbewusstsein, um ein Champion zu werden (5). •

Praxistipps •• Biete dem Athleten Möglichkeiten, Erfolge

zu erleben. •• Definiere klare Ziele und Erwartungen. •• Übertrage dem Athleten Verantwortung bei der Einhaltung dieser Vorgaben.

LITERATUR 1. Nitsch JR. 2000. Handlungstheoretische Grundlagen der Sportpsychologie. In: Einführung in die Sportsychologie. Teil 1: Grundthemen. Herausgeber: H. Gabler, et al. Schorndorf: Hofmann 2. Hotz A. 2017. Der Stellenwert der Sportpsychologie im Leistungssport aus pädagogisch-philosophischer Sicht. http://docplayer. org/31958340-Der-stellenwert-dersportpsychologie-im-leistungssport-auspaedagogisch-philosophischer-sicht.html; Zugriff am 30.5.2017 3. Alfermann D, Stoll O. 2017. Sportpsychologie. Ein Lehrbuch in 12 Lektionen. Aachen: Meyer & Meyer 4. Goldsmith W. 2014. Coaching self confidence in sport: an evidence based approach. http:// www.wgcoaching.com/coaching-self-confidence; Zugriff am 13.5.2017 5. Farb S. 2008. Endurance training for the mind. Marathon Beyond 12; 2:48–54


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LESELUST mit

DANIELA

Das Mixer-Kochbuch: 100 super-leichte, super-gesunde Rezepte glutenfrei und vegan

Smoothies & Powerdrinks für Ausdauersportler

von Tess Masters

von Caroline Cornfine

Tess Masters alias The Blender Girl ist eine bekannte Food-Bloggerin, die den Mixer liebt. Da sie selbst durch eine Gluten- und Laktoseintoleranz zum gesunden Kochen kam, sind ihre Rezepte vollwertig, vegan und glutenfrei, oft sogar roh, nuss-, soja-, mais- und zuckerfrei. Smoothies, Desserts und Suppen finden sich in diesem Kochbuch genauso wie Hauptmahlzeiten, die zumindest eine gemixte Komponente enthalten.

Dieser Ratgeber bietet neben Basiswissen zum Thema Sporternährung 50 Rezepte und viele praxisorientierte Tipps. Der Smoothie wird hier als Energielieferant vor dem Training, zur Regeneration, zum Abnehmen oder zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt.

Verlag: AT Verlag (26. Januar 2015) – Taschenbuch: 224 Seiten – Preis: € 19,90 – ISBN: 978-3038008392

Buchbewertung

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Der Untertitel „super-leichte, super-gesunde Rezepte glutenfrei und vegan“ machte mich neugierig. Bereits im Vorwort lädt die Autorin dazu ein, bei Hunger direkt das Gerät anzuschalten und loszulegen. Schön wär's – denn die Zutatenlisten der Rezepte sind lang und überbieten sich an Zutaten, die ich nicht standardmäßig zu Hause habe. In meinem ersten Impuls, einfach loszumixen, bin ich gebremst. Dabei ist das doch der Vorteil eines Mixers, oder? Wer Zeit hat, vorab ein Rezept auszuwählen, die Zutaten frisch zu besorgen und direkt zu verarbeiten, der wird dieses Buch sicher lieben, denn die Rezepte sind zum Teil sehr spannend.

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Verlag: spomedis (1. September 2016) – Taschenbuch: 240 Seiten – Preis: € 17,95 – ISBN: 978-3955901097

Buchbewertung Caroline Cornfine hat bereits einige Ernährungsratgeber für Ausdauerathleten geschrieben. Und auch dieses Werk überzeugt: Die Autorin kann Ernährungsgrundlagen schnell auf den Punkt bringen und bietet mit wenigen Zutaten tolle Smoothies an. Jeder Powerdrink ist dabei einem bestimmten Zweck zugeordnet (zum Beispiel Regeneration, Abnehmen, für das Immunsystem). Auch grafisch spricht der Ratgeber in seiner Schlichtheit und Übersichtlichkeit sicher jeden an, der schnell und einfach kurze Inspirationen für den Essensalltag sucht. Eine klare Empfehlung!

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Regeneration

AB IN DIE EISTONNE! KÄLTEANWENDUNGEN IN DER REGENERATION

Ein Beitrag von Nils Borgstedt

Spätestens seit Per Mertesacker 2014 nach dem WM-Spiel gegen Algerien sein starkes Regenerationsbedürfnis ins Mikrofon des ZDF pflaumte, ist die Eistonne wohl jedem ein Begriff. Gleich drei Tage wollte der Verteidiger damals darin verbringen. Einer, der diese Regenerationsmaßnahme beim DFB mit etabliert hat, ist Oliver Schmidtlein: Er war bis 2008 als Physiotherapeut und Athletiktrainer Teil des Betreuerstabs der Nationalmannschaft. In der Leistungslust erzählt er von den Anfängen der Eistonne beim DFB und warum und wie diese Kälteanwendung sinnvoll eingesetzt wird.

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REGman. Der gesamte Themenkomplex Regeneration ist ein unglaublich spannender Teil des Trainings – nicht nur, weil eine gute Regeneration in der Regel mitentscheidend für sportliche Höchstleistung ist, sondern auch, weil auf diesem Gebiet noch sehr viel unerforscht ist. Um immer Für Eilige mehr Licht ins Dunkel zu bringen, läuft seit vier JahRegeneration ist ein ren „REGman“: Im Rahentscheidender Faktor für men dieses Gemeinsportliche Höchstleistung. Es schaftsprojekts der werden sowohl aktive wie auch Universität des Saarpassive Regenerationsmaßnahmen landes, der Ruhr-Unieingesetzt, um die Folgen körperlicher versität Bochum und der Belastung möglichst gering zu halten. Universität Mainz wurOliver Schmidtlein erklärt im den bisher 15 Teilstudien Interview, wie und warum die zum Themenfeld Regene„Eistonne“ sinnvoll eingeration veröffentlicht. Dasetzt werden kann. bei arbeiteten die Forscher eng mit dem Spitzensport zusammen. 2016 wurden die bis dahin erhaltenen Ergebnisse zusammengefasst publiziert (1). Bis dato gibt es noch keine Vorgehensweise, von der man evidenzbasiert sagen könnte: Das ist die beste Regenerationsmaßnahme.

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In direktem Zusammenhang damit steht die Tatsache, dass bisher auch keine eindeutige Möglichkeit existiert, den Erschöpfungszustand

eines Sportlers objektiv zu erfassen. Es gibt verschiedene Methoden, sich dem zu nähern, beispielsweise einfache motorische Testverfahren (Sprinttest, (Maximal-)Krafttest, Sprungtest), Laborwerte (CK, Harnstoff, Entzündungsparameter, Hormone, Glutamin/Glutamat), psychometrische Fragebogen, Ruhe-Herzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität oder Testungen der psychomotorischen Geschwindigkeit (2). Doch keiner dieser Parameter allein gibt Aufschluss über den Zustand des Sportlers. Nur die Kombination mehrerer Daten lässt einen Rückschluss auf eine mögliche Ermüdung zu. Drei Systeme. Eine Belastung fordert den Körper mental, metabolisch und mechanisch. Je nach Art der Belastung und nach Athlet werden die Systeme unterschiedlich beansprucht. Maßnahmen, welche die Regeneration unterstützen sollen, müssen folglich im besten Fall individuell gewählt werden. Dabei ist nicht jede Maßnahme bei jeder Sportart und zu jeder Zeit sinnvoll: So gibt es unter anderem Hinweise darauf, dass Kälteanwendungen bei bestimmten Sportarten beziehungsweise für bestimmte Übungen einen nachteiligen Effekt haben könnten (1, 3). Die Bandbreite an Regenerationsmöglichkeiten ist groß. Grob unterscheidet man diese in aktive und passive Maßnahmen. Eine Übersicht zeigt Tabelle 1.


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Tabelle 1: Typische Regenerationsmaßnahmen (3)

Aktive Maßnahmen

Passive Maßnahmen

Ergometer/Radfahren

Massage

Laufen

Kaltwasserbäder

Stretching

Kalt-warm-Kontrast

Aquagymnastik

Kältekammer

Körperübungen/ Mobilisierungsübungen

Elektromyostimulation

Foam Rolling

Vibration

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Aktive Regenerationsmaßnahmen kommen in der Regel eher am Tag nach einer Belastung zum Einsatz. Als Sofortmaßnahmen haben sich die passiven Methoden bewährt. Über eine davon hat die Leistungslust mit Physiotherapeut Oliver Schmidtlein ausführlich gesprochen: Kaltwasserbäder, oder um es mit Per Mertesacker zu sagen: die Eistonne.

Im Gespräch mit Oliver Schmidtlein Oliver, du warst sozusagen hautnah dabei, als ihr beim DFB die Eistonnen etabliert habt. Eistonne hört sich sehr hart an – wie kalt ist das Wasser denn? Kalt ist es auf jeden Fall. Aber natürlich ist die Temperatur nicht so gering wie bei richtigem Eiswasser, dann läge sie ja bei etwa plus drei, vier Grad. Wir wissen heute aufgrund von Studien, dass zwölf bis 14 Grad die ideale Temperatur sind. Als wir die Eistonnen 2004 bei der Nationalmannschaft eingesetzt haben, lag unsere Temperatur etwa zwei, drei Grad darunter. Es gab damals fast keine Evidenz, sodass bei der Wahl der Temperatur auch Erfahrungen eine Rolle gespielt haben. Wir haben uns also vorrangig an US-Sportarten orientiert, die das über Jahrzehnte eingeführt und gute Erfahrungen gemacht hatten. Die Evidenz über die Wirkweise ist aber immer noch dünn – und war es damals umso mehr. Gibt es eine Faustregel, wie lange man in der Tonne bleiben sollte? Da gibt es im Grunde zwei Arbeiten, die versucht haben, das einzukreisen; sie kommen auf eine Dau-

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Regeneration Hydrostatischer Druck bedeutet, dass in etwa einem Meter Wassertiefe circa ein Bar mehr Druck herrscht als kurz unter der Wasseroberfläche.

er von zehn Minuten oder länger. Dauer und Temperatur sind die entscheidenden Größen und korrelieren direkt miteinander: Ist das Wasser zu kalt, hält man es nicht lange genug aus. Das war anfangs auch unser Problem beim DFB. Wenn es möglich ist, würde ich sogar versuchen, die Spieler noch mal in einen zweiten Zyklus zu schicken. Wie wirkt die Eistonne als Kälteanwendung auf den Körper? Die Eistonne wirkt mechanisch und thermisch, sie beeinflusst den Stoffwechsel und die Regeneration mechanischer Belastungen. Dabei geht es in erster Linie um Reaktionen auf Zellebene, von denen man aber nur teilweise gesicherte Fakten hat. Es gibt aber sehr gute Denkmodelle dafür: Man geht zum Beispiel davon aus, dass kleine, lokale Entzündungen bereits schneller bekämpft werden. Die Stoffwechselbelastung wird positiv beeinflusst, indem man den Rückfluss und den Abtransport von Stoffwechselprodukten fördert. Die Gefäße ziehen sich durch die Kälte zumindest zum Teil zusammen und werden durch den hydrostatischen Druck zusammengepresst. Bleibt man länger im Wasser, hält die thermische Wirkung auf das Nervensystem sogar über das Bad hinaus für einige Zeit an. Und noch einen Effekt gibt es, der eigentlich der vorrangige Grund war, warum wir die Eistonnen eingesetzt haben. Unser Ziel war es, die Körperkerntemperatur der Spieler möglichst schnell zu senken. Man weiß, dass regenerative Vorgänge auf Stoffwechselebene nur dann gut funktionieren, wenn die Körperkerntemperatur normal ist. Nach einer Belastung ist man sozusagen in einer Art Fieberstadium mit einer leicht erhöhten Körperkerntemperatur. In der Eistonne nutzt man die Beine praktisch als Durchlaufkühler und kühlt über sie den Rest des Körpers. So versucht man die enzymatischen Vorgänge, die die Regeneration einleiten, möglichst schnell in Gang zu bringen. Man muss aber sagen, das ist wieder das Denkmodell – ob das wirklich so funktioniert, muss noch überprüft werden.

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Gibt es eine notwendige Wassertiefe?

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Da gibt es unterschiedliche Konzepte. Wir haben damals echte Tonnen verwendet, weil wir wollten, dass die Spieler im Wasser stehen. Ich muss aber auch ehrlich zugeben, das war ein bisschen aus der Not geboren, weil wir nichts anderes hat-

ten. Inzwischen hat die Industrie auf die steigende Nachfrage reagiert und es gibt verschiedene Gefäße, auch solche, die faltbar sind oder in denen mehrere Athleten gleichzeitig sitzen können. Das Sitzen hat allerdings in meinen Augen den Nachteil, dass der hydrostatische Druck ein bisschen unter den Tisch fällt, weil ich keine echte Wassertiefe habe. Um die Vorteile des hydro­ statischen Drucks zu haben, muss das Wasser wenigstens einen Meter tief sein. Ich weiß noch, dass es bei uns immer wieder mal Diskussionen mit dem Busfahrer gab, wo wir die Tonnen verstauen sollen. In den modernen Mannschaftsbussen ist so viel Technik, dass immer weniger Platz für Equipment ist; da sind so große Tonnen natürlich nicht beliebt. Das muss man natürlich bedenken, wenn man mit den Tonnen arbeiten möchte. Ganz genau. Es gibt einen Satz, den ich auch in anderen Zusammenhängen immer wieder sagen muss: Selbst bei Vereinen oder Einzelsportlern, die genug Geldressourcen für die teuersten Methoden hätten, ist der limitierende Faktor bis jetzt immer die Logistik gewesen. Als Trainer muss ich also immer gucken, was vor Ort unter den räumlichen und zeitlichen Gegebenheiten möglich ist. Und dann wähle ich die auf dieser Basis besten Methoden aus. Das heißt aber, es kommen nicht zwingend die allerbesten, theoretisch sinnvollsten oder modernsten Methoden zum Einsatz. Auch das Personal, das zur Verfügung steht, die Anzahl der zu betreuenden Sportler, die gegebene Zeit und das Budget sind natürlich Faktoren, die die Wahl meiner regenerativen Trainingsform beeinflussen. Es gibt ja verschiedenste Maßnahmen zu Regeneration. Kann man sagen, dass das Mittel der Wahl die Kombination ist? Absolut, das trifft es genau auf den Punkt. Nachdem ich ja verschiedene Systeme beeinflussen muss – ich will auf Stoffwechselebene, auf Zell­ ebene und mentaler Ebene eine Regeneration erreichen –, muss ich verschiedene Methoden kombinieren. Dazu kommt, dass alle Regenerationsmaßnahmen für sich genommen keinen hohen Wirkungsgrad haben, egal ob das Foam Rolling, Eistonne oder Gymnastikübungen sind. Auch deswegen empfiehlt es sich, Maßnahmen miteinander zu kombinieren. Ein Regenerati-


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onszirkel mit verschiedenen Stationen bietet sich hier sehr gut an: So erzielt man einen kumulativen Effekt. Kälte ist nicht jedermanns Sache. Welche Rolle spielt die Gewohnheit? Der Wirkungsgrad ist, denke ich, deutlich besser, wenn es eine Gewöhnung an die Methode gibt. Die Gefäße reagieren deutlich besser, der ganze Rückfluss wird besser. Und vor allem auch das subjektive Empfinden bessert sich. Aber man muss es regelmäßig machen, sonst wird man nicht viel davon merken. Regeneration muss ritualisiert sein: Die Maßnahmen müssen so selbstverständlich sein, dass man sie nicht mehr hinterfragt in dem Moment, in dem sie eingesetzt werden – ähnlich wie das Zähneputzen. Regeneration muss stattfinden, egal wie ein Spiel, Wettkampf oder Training gelaufen ist. Sie ist enorm wichtig, um eine gute Reizdichte von Trainingseinheiten setzen zu können, um die negativen Auswirkungen von harter körperlicher Belastung möglichst lange oder vielleicht sogar komplett im Hintergrund

zu halten, um kein Übertraining zu provozieren. Dazu muss Regeneration ritualisiert sein. Vielen Dank für das Gespräch! • Das Gespräch führte Nils Borgstedt.

Surftipps REGman: http://regman.org REGman – Ergebnisse und Handlungsempfehlungen: http://my.page2flip.de/2895682/6349366/6349367/ html5.html#/50

Praxistipps •• Regeneration muss ritualisiert sein. •• Die Logistik ist ein entscheidender Aspekt bei

der Planung der Regenerationsmaßnahmen: Welche Anwendungen lassen sich in der konkreten Situation umsetzen? •• Ein Regenerationszirkel ist eine gute Möglichkeit, verschiedene Regenerationsmaßnahmen zu kombinieren.

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LITERATUR 1. Meyer T, et al. 2016. Regenerationsmanagement im Spitzensport. REGman – Ergebnisse und Handlungsempfehlungen. Hellenthal: Sportverlag Strauß 2. Meyer T, et al. 2013. Die Messung von Erholtheit und Regenerationsbedarf im Fußball. Dtsch. Z. Sportmed. 64:28–34 3. OS Institut. 2016. Manuskript Modul Athletic. Seminar 3 OS Athletik Training.

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Trainergebrüll

Warum bist du Fitnesstrainer geworden?

Mit 14 habe ich mit dem Fitnesstraining angefangen, da ich beim Fußballspielen zwar schnell war, aber im Zweikampf zu schwach. Mit 18 Jahren verletzte ich mich am Knie und es war klar, dass es mit dem Fußball nichts mehr wird. Mein Knie musste ich durch Krafttraining stabilisieren. Ich habe angefangen, mich weiterzubilden, mich entschlossen, Trainer zu werden, und letztendlich 1989 mein Fitnessstudio im Alter von 21 Jahren eröffnet.

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit dem Kunden um?

Es ist nicht wichtig, was der Kunde oder der Trainer will, sondern das, was er braucht beziehungsweise kann. Die Gesundheit steht immer im Vordergrund. Das geht nur durch genaues Analysieren, dosiertes Training und ständige Kontrolle.

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SANDRA KLEIN PERSONAL TRAINERIN UND PASTORIN/SPORT- UND FITNESSTRAINERIN (IST), FUNCTIONAL TRAINING EXPERT (PERFORM SPORTS) WWW.FACEBOOK.COM/FITNESSPASTORIN

Warum bist du Fitnesstrainer geworden?

Welche Lösungen kannst du dir dafür vorstellen?

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit dem Kunden um?

Die Qualifikationen müssen sich erheblich verbessern. Das gelingt zum Beispiel durch eine längere Ausbildung und ein Update des Schulungsmaterials. Risikoreiche Trends wie Crossfit müssten klar als solche deklariert werden. Bevor man als Trainer einen Kurs anbietet, sollte man sich vorab über die Vor- und Nachteile der entsprechenden Maßnahme oder Methode informieren und dabei wissenschaftliche Studien in seine Recherche einbeziehen. Wie wichtig ein Update von Schulungsmaterial ist, sieht man unter anderem bei der Ausbildung zum Fußball-Athletiktrainer: Hier schult man teilweise das „Fachwissen“ von 1980 und älter – das kann nicht sein. THOMAS MOHR ATHLETIKTRAINER PROFIFUSSBALL

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Was nervt dich an der Fitnessbranche?

An der Fitnessbranche nervt extrem, dass jeder, der zwei Wochen als Trainer gearbeitet hat und sich auf YouTube mit Trends profiliert, glaubt, ein Experte zu sein und den Stein der Weisen gefunden zu haben. Auch dass jeder, der ein Fitnesstrainer-Diplom hat, ohne Erfahrung auf die Leute losgelassen wird, halte ich für fahrlässig.

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Nachdem ich selber nach 20 Jahren zurück zur Bewegung gefunden habe und dabei sowohl deutlich Gewicht reduzieren und Gesundheitsmarker verbessern konnte, kam immer öfter die Anfrage, ob ich auch anderen helfen könnte. So bin ich dann selber Trainerin geworden.

Jeder Mensch kann sein Ziel erreichen – das versuche ich jedem Kunden zu vermitteln. Die Trainings- und Ernährungsabschnitte werden in kleine Schritte aufgeteilt, sodass es oft (Teil-)Erfolge zu feiern gibt. Ich sehe jeden Menschen ganzheitlich und gehe in meiner Arbeit auf den ganzen Kunden ein, da das mentale und körperliche Befinden wie auch das Umfeld Einfluss auf den Trainingserfolg hat.

Was nervt dich an der Fitnessbranche?

Leider ist vieles sehr oberflächlich und wird bei Trainern wie auch bei Kunden nach Optik bewertet. Oft wird die Ganzheitlichkeit des Menschen übersehen.

Welche Lösungen kannst du dir dafür vorstellen?

Ich würde mir mehr Fortbildungen wünschen, die nicht nur Technik, sondern auch mentale Komponenten beinhalten.

TRAINER


August 2017

Warum bist du Fitnesstrainer geworden?

Da meine Interessen von klein auf nur auf den Sport ausgelegt waren, folgte die logische Konsequenz mit dem Studium an der TU München, wo mich die Grundlagen des Fitnesstrainings in der Theorie und Praxis fasziniert haben. Andere Menschen in der Umsetzung ihrer sportlichen Ziele erfolgreich begleiten zu können, macht mich glücklich.

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit dem Kunden um?

Mir ist immer sehr wichtig, dass ich meinen Kunden relativ einfach vermitteln kann, dass ohne eine gewisse Eigenmotivation, Trainingshäufigkeit und das richtige Setzen von Reizen sich der gewünschte Erfolg nicht einstellen wird.

Was nervt dich an der Fitnessbranche?

Mich ärgert, dass viele Leute nicht bereit sind, einen gewissen monatlichen Beitrag für ein modernes Fitnessstudio mit ausschließlich qualifiziertem Personal zu leisten, sondern lieber auf die Billigketten ohne Personal ausweichen.

Welche Lösungen kannst du dir dafür vorstellen?

Man muss der Gesellschaft auch vonseiten der Politik täglich vermitteln, dass die Gesundheit das höchste Gut des Menschen ist. Diese ist nur durch ausreichend Bewegung, gezielte Trainingsanleitung und individuelle Ernährungssteuerung zu erhalten und zu verbessern. Meiner Meinung nach kann eine Billigkette hier nicht ausreichend die Kunden unterstützen. MARKUS HERBERG DIPLOM-SPORTLEHRER, FITNESSTRAINER IM AKTIVPARK GILCHING, DFB A-LIZENZ TRAINER WWW.AKTIVPARK.COM

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MARKUS KUBISTA PHYSIOTHERAPEUT, ATHLETIKTRAINER WWW.PHYSIOVITAL-KUBISTA.DE

Warum bist du Fitnesstrainer geworden?

Meine physiotherapeutische Arbeit empfinde ich manchmal als eher limitierend. Die Trainertätigkeit sehe ich als optimale Ergänzung, da ich hier meine Begeisterung für den Sport und meine Erfahrungen besser weitergeben kann.

Wie setzt du deine persönliche Trainingsphilosophie in der Arbeit mit dem Kunden um?

Die meisten Beschwerden, die ich als Physio behandle, resultieren aus Bewegungsmangel. Ich versuche meinen Patienten und Kunden zu erklären, dass es besser ist, Zeit für Aktivitäten zu „opfern“ als Zeit in Warteräumen von Ärzten zu verschwenden.

Was nervt dich an der Fitnessbranche?

Mich nervt das Ausschlachten von Fitnesstrends und deren Selbstdarsteller. Erst gab es segmentale Stabilisation, dann Core und jetzt dreht sich alles um Faszien. Und die Besserwisser im Trainergeschäft nerven mich ebenso.

Welche Lösungen kannst du dir dafür vorstellen? Fo to :

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Man sollte nicht alles Vergangene gleich über Bord werfen und Neuem trotzdem offen gegenüberstehen. Ich empfehle auch, sich selbst hin und wieder kritisch zu hinterfragen. He rb

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Autorenhinweise

Profil Die Zeitschrift Leistungslust ist eine Fachzeitschrift für Sport- und Fitness-Trainer und richtet sich insbesondere an Fitness- und Personal Trainer, Sport- und Fitnesskaufleute, Betreiber von Fitnessstudios sowie Sportwissenschaftler und Sportmediziner. Frei nach dem Motto „Jederzeit praktisch informiert“ möchte Leistungslust direkt anwendbares Wissen für den Traineralltag vermitteln. Die Zeitschrift steht für den Transfer neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Trainer- und Sportpraxis. Annahmekriterien Eingereichte Artikel sollen aktuelle und für die Zielgruppe relevante Informationen beinhalten, zum Beispiel Neuerungen und Trends, Anleitungen und Tipps für den Trainingsalltag oder Ernährungsempfehlungen für die Kunden. Wichtig dabei ist die wissenschaftliche Fundierung der Inhalte. Idealerweise begründen Autoren ihre Darstellung auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Redaktion nimmt nur Artikel an, die zuvor in keinem anderen Medium (Zeitschrift, Internet etc.) weder im In- noch im Ausland veröffentlicht worden sind und auch nicht zeitgleich anderen Zeitschriften angeboten werden. Der Verlag setzt voraus, dass der korrespondierende Autor von seinen Co-Autoren die Genehmigung zur Veröffentlichung hat. Der Autor garantiert mit Einreichung seines Manuskripts, dass er im Besitz der Urheberrechte an Text und Abbildungen ist und diese Autorenhinweise gelesen und akzeptiert hat. Urheberrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen genießen urheberrechtlichen Schutz. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Mit der Annahme der Arbeit und seiner Veröffentlichung in der Zeitschrift geht das volle Verlagsrecht für alle Sprachen und Länder einschließlich des Rechtes zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung in Datennetzen sowie Datenträgern jeglicher Art an den Verlag über. Dies bezieht sich namentlich auf die Darstellung im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen, auf die Herstellung von Sonderdrucken sowie Vervielfältigungen und gilt auch bei Abbildungen für die auszugsweise Wiedergabe (auch auf Titelseiten) und den Nachdruck. Allgemeine Richtlinien für die Einreichung von Manuskripten Grundsätzlich gelten die nachfolgend beschriebenen allgemeinen Regelungen. Zu Beginn des Manuskripts Kontaktdaten des Autors mit Adresse, E-Mailadresse und Telefonnummern aufführen. Eingereicht werden können Fachartikel mit Umfängen zwischen 3.000 und 6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen. Autoren sollten im Vorfeld mit der Redaktion Kontakt aufnehmen, um Themenidee, Umsetzung und konkreten Umfang abzustimmen. Es gilt die neue deutsche Rechtschreibung; maßgebend sind die Richtlinien des Wörterbuchs medizinischer Fachbegriffe, 9. Aufl., Mannheim: Dudenverlag; eingedeutschte lateinische Wörter werden mit k und z statt mit c geschrieben. Das Manuskript möglichst unformatiert einsenden, also unter anderem keine Kästen, Textfelder, Farben, Unterstreichungen und automatische Aufzählungen einfügen. Bitte Schriftart Arial, Schriftgröße 11pt benutzen; Überschriften in Fett. Zum Manuskript gehört auch ein berufliches Kurzprofil des Autors (ca. 300 Zeichen) und ein separates Porträtbild in druckfähiger Qualität des Autors (s.u.).

Stil- und Schreibempfehlungen Achten Sie auf gute Verständlichkeit und vermeiden Sie Schachtelsätze. Fachbegriffe und Abkürzungen müssen erklärt beziehungsweise bei der ersten Nennung ausgeschrieben werden. Schreiben Sie im Aktiv statt im Passiv. Formulieren Sie die Inhalte praxisorientiert und instruktiv. Untermauern Sie Ihre Darstellungen und Empfehlungen wenn möglich mit wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen internationalen Forschungsergebnissen. Die Beiträge dürfen keinen werbenden Charakter für ein bestimmtes Konzept aufweisen. Schreiben Sie immer sachlich, informativ und fundiert. Literaturverweise im Text Die zitierten Publikationen entsprechend der Reihenfolge ihrer ersten Erwähnung im Text durch arabische Ziffern in runden Klammern kennzeichnen, zum Beispiel: Die Autoren stellten dar, dass … (1). Literaturverzeichnis am Ende des Artikels Zeitschriftennamen bitte nach den Richtlinien von World Medical Periodicals abkürzen. Literaturangaben am Ende des Artikels in numerischer Reihenfolge auflisten. Bei zwei Autoren werden beide Namen aufgeführt. Bei drei oder mehr Autoren wird nur der Erstautor genannt und das Kürzel et al. angefügt. Die genutzten Quellen müssen wie folgt zitiert werden. Zeitschriftenartikel: Denham J, et al. 2015. Four weeks of sprint interval training improves 5-km run performance. J. Strength Cond. Res. 29; 8:2137–2141 Buch: Hottenrott K, Neumann G. 2013. Trainingswissenschaft: Ein Lehrbuch in 14 Lektionen (Sportwissenschaft studieren). Aachen: Meyer & Meyer Buchkapitel: Pfeiffer M. 2013. Trainingswissenschaft. In: Einführung in die Sportwissenschaft. Herausgeber: V. Burk, M. Fahrner. Stuttgart: UTB GmbH Bitte exakt auf Reihenfolge und Vollständigkeit der bibliografischen Angaben achten; bei Internetquellen Institution / Autor / Verantwortlichen (laut Impressum), das Jahr, die vollständige Internetadresse und den Zugriffszeitpunkt (Datum) nennen. Abbildungen Fotos, Grafiken und Tabellen bitte nicht in den Fließtext einbinden, sondern als separate Dateien senden; Grafiken und Tabellen werden für den Satz ggf. nachbearbeitet; Abbildungen durchnummerieren; Auswahl anbieten (Hoch-/ Querformat); aussagekräftige Bildunterschriften und Quellenangaben bitte am Ende des Manuskripts; Verweise im Text (Abb. 1), (Tab. 1); Einwilligung von abgebildeten Personen schriftlich bestätigen lassen, bei Minderjährigen von den Erziehungsberechtigten. Dateiformate für Bilder: *.eps, *.tif, *.jpg; Bild-Auflösung mind. 300 dpi (Internetbilder sind nicht geeignet); Dateiformate für Grafiken / Strichabbildungen: *.eps (mind. 800 dpi). Einreichung Manuskripte bitte elektronisch per E-Mail übermitteln an: leistungslust@pflaum.de, es können nur gängige Textverarbeitungsprogrammen / Datenaustauschformaten bearbeitet werden (*.doc, *.docx, *.rtf, *.txt) Korrektur Der korrespondierende Autor erhält eine redigierte Version des Artikels per E-Mail zur sorgfältigen Prüfung, umgehenden Rückmeldung und Freigabe an die Redaktion. Geringfügige Kürzungen und Änderungen, die die inhaltliche Aussage des Textes nicht beeinträchtigen, behält sich die Redaktion zu jedem Zeitpunkt vor. Haftung Für unverlangt eingesandte sowie verloren gegangene Manuskripte oder Abbildungsvorlagen kann der Verlag keine Haftung übernehmen.

Fachbeirat Leistungslust Johanna Fellner Fitnessexpertin, Coach und Reebok Mastertrainerin

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Dr. Dr. Homayun Gharavi Arzt, Sportwissenschaftler und akademischer Direktor der Deutschen Akademie für Angewandte Sportmedizin (DAASM)

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Dr. med. Markus Klingenberg Facharzt für Orthopädie und leitender Arzt der Beta Klinik in Bonn

Florian Münch Personal Trainer und Inhaber der Sportlerei Akademie

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Dennis Krämer Sportphysiotherapeut und Mitbegründer von TYMGYM® – Transform Your Movements

Esther Nazzaro-Napierski International anerkannte Sporttherapeutin und Fitnessexpertin für das ZDF Wolfhard Cliff Savoy Physiotherapeut und Leiter des Therapie- und Trainingszentrums der Schön Klinik Harlaching Oliver Schmidtlein Gründer und Inhaber der Praxis OSPHYSIO training & therapie Ingalena Schömburg-Heuck Sportwissenschaftlerin, Ernährungsberaterin und Laufexpertin


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Leistungslust www.leistungslust.de ISSN 2509-422X Herausgeber und V.i.S.d.P. Agnes & Nils-Peter Hey Verlag Richard Pflaum Verlag GmbH & Co. KG Postanschrift: Postfach 190737, 80607 München Paketanschrift: Lazarettstrasse 4, 80636 München, 089 / 12 607-0 Komplementär PFB Verwaltungs-GmbH Kommanditistin Edith Laubner, Verlegerin Geschäftsführerinnen Agnes Hey, Edith Laubner

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