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IHR KUNDENMAGAZIN VON FLEUROP – JEDEN MONAT NEU
I DEUTSCHER MEISTER DER FLORISTEN I BOTANISCHER GARTEN BERLIN I KASTANIEN
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PERSÖNLICHKEITEN:
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MARCEL SCHULZ
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So heißt der neue Deutsche Meister der Floristen! In einem spannenden Wettkampf setzte er sich in Berlin gegen elf weitere Teilnehmer durch und holte den Titel. FLEUROP-STRAUSS DES MONATS:
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„HERBSTSONNE“
In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen die schönsten Blumensträuße aus dem Fleurop-Onlineshop.
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WIR HABEN POST
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KASTANIEN
Anregungen, Lob und Kritik zu Feelings können Sie auf Seite 5 nachlesen.
Die tiefbraun glänzenden Herbstfrüchte mit ihren stacheligen Kapseln sind weit mehr als dekoratives Bastelmaterial.
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT
DER FLORISTEN
Ende August nutzten zahlreiche Besucher die seltene Gelegenheit, meisterhaften Floristen bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. BOTANISCHER GARTEN BERLIN
Mit einer Fläche von 43 Hektar und 22.000 Pflanzenarten gehört er zu den größten Gärten der Welt. Seine Ursprünge reichen bis ins Jahr 1903 zurück.
1 4 LESERSERVICE
Horoskop, Sudoku, Pflanzen-ABC und Vorschau
1 6 GEWINNSPIEL
Holen Sie sich Blumen ins Haus! Die Fleurop AG verlost 30 Mal den aktuellen Strauß des Monats „Herbstsonne“.
IMPRESSUM Feelings erscheint zwölfmal im Jahr und ist kostenlos im Fleurop-Fachgeschäft erhältlich. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Herausgebers. Herausgeber: Fleurop AG, Lindenstraße 3 – 4, 12207 Berlin Magazin-Leitung: Winnie Maria Lechtape (v. i. S. d. P.) Redaktion: Yvonne Eißler, Sten Seliger, Jessica Schlottke, Natalie Tiburtius Grafik: Antje Zickuhr, Madlen Albrecht Druck: Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde Fotos: shutterstock.com (Titel, S. 2, S. 6 – 9 und S. 15), Holger Peters (S. 2 und S. 10 / 11), I. Haas, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem (S. 2 und S. 12 / 13), Oliver Ziebe (S. 3, S. 4 und S. 16), fotolia.com (S. 9), BLOOM´s GmbH (S. 15)
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FEELINGS 10 I 2014
PERSÖNLICHKEITEN
Der frischgebackene Deutsche Meister der Floristen kommt aus Baden-Württemberg und heißt Marcel Schulz. Ende August setzte sich der gebürtige Pforzheimer nach zwei spannenden Wettbewerbstagen in den Berliner Potsdamer Platz Arkaden gegen elf weitere Teilnehmer durch. Bei der sehr gut besuchten Meisterschaft, die unter dem Motto „Revolution“ stand, überzeugte er die Fachjury mit anspruchsvollen Werkstücken in ausgefallenen Form-, Farb- und Materialkombinationen.
Marcel Schulz „Bis heute konnte ich immer noch nicht fassen, dass ich überhaupt als Teilnehmer bei der Deutschen Meisterschaft dabei sein durfte. Und jetzt sogar der Sieg – Wahnsinn!“, so äußerte sich der überglückliche Gewinner direkt im Anschluss an die Übergabe des Meisterpokals beim glamourösen Festabend in der Arena Berlin. Nachdem Marcel Schulz die Glückwünsche der zahlreich angereisten Branchenvertreter entgegengenommen hatte, feierte er seinen Triumph unter anderem mit seiner Freundin und seinem Bruder gebührend bis tief in die Nacht. An der Berechtigung seines bisher größten Erfolgs als Florist gibt es keinen Zweifel: Neben dem Gewinn des Meistertitels erhielt er auch den Sonderpreis für den besten Strauß – eine Hommage aus Wiesenblumen und Heilkräutern an die Universalgelehrte Hildegard von Bingen – sowie eine speziell vom japanischen Floristenverband vergebene Auszeichnung für herausragende Leistungen. In den fünf bewerteten Wettbewerbskategorien „Pflanzung“, „Freie Themenarbeit“, „Strauß“, „Tischschmuck“ und „Spontane Kreativarbeit“ erreichte Marcel Schulz viermal die beste Punktzahl. „Da meine Eltern seit fast 30 Jahren ein Floristikfachgeschäft führen, bin ich quasi inmitten von Blumen aufgewachsen“, erzählt der Mann, der in diesem Monat seinen 32. Geburtstag feiert. Trotzdem absolFEELINGS 10 I 2014
vierte er zunächst eine Lehre zum Gärtner, die er 2005 erfolgreich abschloss. Nachdem Marcel Schulz einen tieferen Einblick in die Grüne Branche gewonnen hatte, entschied er sich, auch noch die verkürzte Quereinsteigerausbildung als Florist zu absolvieren – und bestand die Prüfung mit einer glatten Eins. „2011 habe ich zudem den Ausbilderschein für Floristen gemacht, um aktiv für Nachwuchs in unserer Branche zu sorgen und junge Menschen zu inspirieren“, berichtet er. Es folgten diverse Fachseminare und Coachings, seit 2012 gehört Marcel Schulz – der sich als baden-württembergischer Landesmeister für die Deutsche Meisterschaft der Floristen qualifiziert hatte – dem IHK-Prüfungsausschuss Nordschwarzwald an. Hauptberuflich macht er jedoch den elterlichen Betrieb „Daniels Blumenstudio“ in Illingen fit für die Zukunft. Neben dem Tagesgeschäft veranstaltet er dort mit seinem Team regelmäßig Ausstellungen, Live-Shows und Workshops, bei denen interessierte Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung selbst kreativ werden dürfen. Im Umgang mit den Kunden legt der neue Deutsche Meister großen Wert darauf, stets authentisch, offen und ehrlich zu sein. „Ich liebe es, die Herausforderungen des Alltags zu meistern“, sagt er. „Jede Blume ist einzigartig und genauso ist kein Tag, Kunde oder Strauß wie der andere – unser Beruf ist einfach so unglaublich abwechslungsreich!“
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herbstsonne
Am 31.10. ist Halloween!
Im Oktober können Sie in vielen Gärten wieder selbstgeschnitzte Kürbisgesichter und andere herbstliche Dekorationen entdecken. Unter www. fleurop.de stimmen wir Sie ab dem 13.10. mit schaurig-schönen Blumenarrangements auf Halloween ein.
STRAUSS DES MONATS
Eingekuschelt in einen dicken Pullover genießen wir die klare, kühle Herbstluft und die letzten kräftigen Sonnenstrahlen des Jahres. Dazu leuchtet das Laub der Bäume in den buntesten Farben – ein Anblick, der das Herz mit Wärme erfüllt und uns zum aktuellen Strauß des Monats inspiriert hat! In dem jahreszeitlich passenden Arrangement werden orangefarbene Dahlien mit herbstlichen Beeren und Blättern kombiniert. Liebevoll und fachgerecht gebunden erhalten Sie den Strauß bei Ihrem Fleurop-Floristen oder in unserem Onlineshop. FEELINGS 10 I 2014
Liebe Feelings-Leser, wir freuen uns auf Ihre Post! Teilen Sie uns mit, was Ihnen an Feelings gefällt, welche Themen oder Rubriken Sie vermissen und was wir noch besser machen können. Schicken Sie Ihre Zuschriften bitte per Post an: Fleurop AG, Feelings-Leserbriefe, 12200 Berlin oder per E-Mail an: feelings@fleurop.de, Betreff: Leserbriefe
Liebe Feelings-Mitarbeiter, über den gewonnenen Blumenstrauß, der mir von Frau Kampe aus Bad Salzuflen-Schötmar überreicht wurde, habe ich mich sehr gefreut. Vielen Dank!
Karin Plöger, per E-Mail
Sehr geehrte Damen und Herren! Obwohl ich in einigen Tagen meinen Geburtstag vielleicht in aller Besonnenheit verbringe, ist mir nach wie vor mein Namenstag nicht bekannt – vor Jahren hatte mir eine Nonne in meiner Reha in Bad Salzuflen einen Hinweis hierzu gegeben. Selbst hatte ich einmal in einem Fleurop-Heft für den Monat November meines Wissens meinen Namen „Ellengard“ gefunden, habe aber dieses Heft nicht mehr. Erinnerlicherweise müsste es sich um den 10. bis eventuell 15. November belaufen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, zumal ich bis heute dem Fleurop-Dienst ver-
schrieben und im dritten Lebensabschnitt bin. Ellengard Krollmann-Haardt, Freudenberg
Liebe Frau Krollmann-Haardt, Ihren Namenstag konnten wir trotz intensiver Recherche nicht ausfindig machen. Wir haben aber für Sie herausgefunden, dass der Namenstag für „Ellen“ am 18. August ist. Ihre Redaktion Liebes Fleurop-Team, wir waren von der DMF begeistert, es war alles sehr interessant und gut organisiert. Auch das Hotel war toll! J ulian F leischer , N ürnberg (Feelings-Gewinner des Berlin-Wochenendes anlässlich der DMF 2014)
Liebe Feelings-Redaktion! Jeden Monat freue ich mich auf die neue Ausgabe der Kundenzeitschrift Fleurop-Feelings! Mache auch schon seit Jahren das Gewinn-
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Ihre Zuschriften zu kürzen. Die abgedruckten Leserbriefe sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen. FEELINGS 10 I 2014
spiel mit. Am 23.8. überraschte mich die Blumenoase Hildenbeutel in Dossenheim mit einem wunderschönen Strauß namens „Sommernachtstraum“. Habe mich sehr darüber gefreut! Viele Bekannte gönnten mir den Gewinn von Herzen, da ich gerne Blumen verschenke und – wie man mir sagt – auch einen grünen Daumen habe. Die ganze Aufmachung Ihrer Kundenzeitschrift finde ich ganz toll! Lieselotte Günther,
Dossenheim
Haben Sie unser Feelings-Sudoku im September lösen können? Hier sind die richtigen Zahlen.
3 8 1 5 2 9 7 4 6
2 5 9 6 7 4 7 4 6 8 3 1 3 8 1 9 5 2
8 1 7 4 3 5 9 6 2
6 3 5 9 1 2 4 7 8
2 4 9 7 6 8 3 1 5
1 7 4 8 9 3 5 2 6 2 5 8 1 6 7 4 9 3 6 9 3 5 2 4 1 8 7
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herbstfrüchte im
stachelkleid KASTANIEN
Im goldenen Herbst sind Waldspaziergänge besonders schön: Wenn das Laub unter den Füßen raschelt, die Luft herrlich frisch riecht und die tief stehende Sonne bunte Blätter in ein wahres Farbfeuerwerk verwandelt. Wer erinnert sich dabei nicht an das so geliebte Ritual aus der Kindheit: Kastanien sammeln! Die tiefbraun glänzenden Herbstfrüchte mit ihren stacheligen Kapseln sind jedoch weit mehr als dekoratives Bastelmaterial. Sie finden auch in der Medizin und Gastronomie vielfältige Verwendung.
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FEELINGS 10 I 2014
F O T O ( L I N K S ) Flüssige Rosskastanienextrakte finden in Medizin und Kosmetik vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Was wir beim Waldspaziergang finden, ist in den meisten Fällen die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). Die rot-braunen Kapselfrüchte reifen in grünen, stacheligen Schalen und fallen meist im September und Oktober vom Baum. Dabei platzt die Schale auf und gibt ein bis drei Kastanien frei. Sie bilden die Samen für neue, bis zu dreißig Meter hoch wachsende Kastanienbäume. Vermutlich stammt die Rosskastanie ursprünglich aus der Balkanregion. Ende des 16. Jahrhunderts brachten Reisende dann die ersten Früchte mit nach Mitteleuropa – heute ist die Rosskastanie auf dem ganzen Kontinent verbreitet. Der Name leitet sich übrigens sehr wahrscheinlich aus der früheren Verwendung als Viehfutter ab. Bei Pferden wurden die Samen außerdem zur Behandlung von Atemwegserkrankungen genutzt. VIELSEITIGE VERWENDUNG
WENN DIE SONNE DURCH DAS DICHTE BLÄTTERDACH DER IMPOSANTEN KASTANIENBÄUME SCHIMMERT, MACHT DER WALDSPAZIERGANG NOCH MEHR FREUDE! FEELINGS 10 I 2014
Auch heute finden Rosskastanien vielseitige Verwendung. Im Wald werden die Bäume gerne an Lichtungen, Waldrändern und Forsthäusern gepflanzt. Dort dienen die Früchte Wildschweinen und Rotwild als Futter. Für Menschen sind Rosskastanien ungenießbar und sogar schwach giftig. Wir schätzen den Baum vor allem als Schattenspender in Parks und Alleen und die Samen als medizinischen Wirkstoff. Flüssige Rosskastanienextrakte kommen etwa bei Venenerkrankungen und Durchblutungsstörungen zum Einsatz. Außerdem findet man die Inhaltsstoffe der Rosskastanie in Sonnenschutzmitteln, da das Aesculin aus der Rinde ultraviolette Strahlen bindet. Die Früchte einer anderen Kastanienart, der Edel- oder Esskastanie (Castanea sativa), werden gern als exquisite Speisezutat in der Gastronomie verwendet.
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DIE ESSKASTANIE
Obwohl der Name auf eine Verwandtschaft zwischen den Kastanienarten schließen lässt, stammen Ross- und Esskastanien aus völlig verschiedenen Pflanzenfamilien. Während die Erstgenannte zur Familie der Seifenbaumgewächse gehört, zählt die Esskastanie zu den Buchengewächsen. Ursprünglich kommt diese Art aus Südeuropa, wurde aber vermutlich schon zur Römerzeit über die Alpen nach Deutschland gebracht, wo sie heute vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins in der Südpfalz wächst. Dort wird die schmackhafte „Keschde“, wie die Esskastanie von den Pfälzern liebevoll genannt wird, jedes Jahr mit den Kastanientagen geehrt. Zwischen dem 1. Oktober und 15. November gibt es dann vielerorts Wanderungen, Märkte und allerlei kulinarische Kreationen von süß bis herzhaft. In der Urlaubsregion Trifelsland wird sogar eine Kastanienprinzessin gekührt. Deren Krönung können sie beim „Keschdefeschd“ am 4. und 5. Oktober in Annweiler am Trifels live miterleben. GEFAHREN FÜR DIE KASTANIE
Vor allem Rosskastanien sind häufig von Schädlingen wie der Miniermotte geplagt. Deren Larven trennen beim Fressen die Blattoberhaut vom Blattgewebe ab. Dadurch wird die Wasserversorgung unterbrochen, was schon ab Mitte Juli zum Austrocknen und Verlust des Blattwerks führt. Um die Vermehrung der Miniermotte einzudämmen, sollte das abgefallene Herbstlaub zügig beseitigt werden, damit die Larven nicht in den Blättern überwintern können. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald startet dazu regelmäßig bundesweite Sammelaktionen. Seit einigen Jahren beobachten Experten noch eine weitere Bedrohung der Kastanie: die Verbreitung des Bakteriums Pseudomonas syringae. Der Krankheitserreger führt im Gegensatz zur Miniermotte nicht nur zur Schwächung, sondern zum Absterben des ganzen Baumes. Bisher sind hauptsächlich Bäume in Nordrhein-Westfalen betroffen. Die Symptome können vielfältig sein: von blutenden Stellen am Stamm über eine unnatürliche Laubaufhellung bis hin zu langen Rissen an Stamm und Ästen. Zum Schutz der Kastanien sind gut durchlüftete Böden mit hohem Humusgehalt optimal – Bedingungen, die jedoch besonders in Städten eine große Herausforderung darstellen.
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INFOS ZU PROJEKTEN ZUM SCHUTZ DER KASTANIE FINDEN SIE UNTER: WWW.SDW.DE/PROJEKTE/ RETTET-DIE-KASTANIE. FEELINGS 10 I 2014
Unser Tipp zum Selbermachen: KASTANIENEULEN Benötigte Materialien: Kastanien Hütchen von Eicheln Filz Klebstoff Messer oder Schere schwarzer Filzstift oder selbstklebende Wackelaugen
Die Esskastanie zählt zu den Buchengewächsen und wächst heute vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins in der Südpfalz. FOTO (LINKS)
FEELINGS 10 I 2014
Anleitung: Zunächst die Unterseiten der Kastanien flach abschneiden, damit die Eulen später stehen können. Die hellen Nabelflecken sollten dabei nach vorn zeigen. Nun die Wackelaugen in die Eichelhütchen kleben oder Augen mit einem Stift aufmalen. Die Hütchen danach an den oberen Enden der Kastanien festkleben. Schnäbel, Flügel und Füße aus Filz ausschneiden und ankleben. Schon sind die drolligen Eulen bereit für ihren Einsatz als herbstlicher Tischschmuck oder auf der Fensterbank!
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FASZINIERT BEOBACHTETEN DIE BESUCHER DIE FLORISTEN BEI DER ARBEIT.
revolutionäre
floristik
30. DEUTSCHE MEISTERSCHAFT DER FLORISTEN
Im urbanen Zentrum von Berlin, am Potsdamer Platz, fand am 22. und 23. August 2014 die 30. Deutsche Meisterschaft der Floristen statt. Im Erdgeschoss des Einkaufszentrums Potsdamer Platz Arkaden entwarfen die zwölf qualifizierten Landesmeister florale Wunderwerke auf höchstem Niveau. Viele Besucher, darunter auch zahlreiche FeelingsLeser, hatten sich das Datum des spektakulärsten deutschen Floristenwettbewerbs bereits vor langer Zeit fest in ihren Kalender eingetragen und kamen gezielt nach Berlin, um den Teilnehmern über die Schulter zu schauen und die ausgefallenen Werkstücke zu fotografieren. Andere entdeckten die Pflanzungen, Tischdekorationen und Sträuße eher zufällig während einer Shopping-Tour, waren aber meistens ebenso fasziniert.
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AUFREGUNG UND VORFREUDE
Gemeinsam mit den Veranstaltern – dem Fachverband Deutscher Floristen e. V. und der Fleurop AG – gab Berlins Regierender Bürgermeister und Schirmherr Klaus Wowereit den Startschuss für die Deutsche Meisterschaft. Dabei war den gut gelaunten Finalisten die Aufregung, aber auch Vorfreude auf die fünf Wettbewerbsaufgaben deutlich ins Gesicht geschrieben. Schließlich hatten sie sich monatelang auf das Branchen-Event vorbereitet, FEELINGS 10 I 2014
F O T O ( L I N K S ) Marcel Schulz, der neue Deutsche Meister der Floristen, mit dem Siegerpokal.
VERDIENTER SIEGER
Nach zwei spannenden Wettbewerbstagen hatte sich Marcel Schulz von „Daniels Blumenstudio“ aus Illingen in Baden-Württemberg vor Leoni Gehr (Bayern) und Eva Latsch (Hessen) durchgesetzt und wurde verdientermaßen zum neuen Deutschen Meister der Floristen gekürt. Auf dem anschließenden Festabend in der Arena Berlin fand die feierliche Siegerehrung statt. Marcel Schulz darf sich nun zwei Jahre lang mit dem Titel schmücken, 2016 steht die nächste Deutsche Meisterschaft der Floristen an. FLEUROPS JUNGE WILDE AZUBI-CUP
Damit es auch dann nicht an hochkarätigen Kandidaten mangelt, engagierten sich Fleurops Junge Wilde (eine Gruppe renommierter Floral-Designer) dafür, dass talentierte Auszubildende erste Wettbewerbsluft schnuppern durften. Auf die offene Ausschreibung hatten sich 51 interessierte Jungfloristen aus ganz Deutschland gemeldet. Jeweils in Zweier-Teams fertigten die Azubis am Wettbewerbssonntag innerhalb von nur einer Stunde vor den Augen des Publikums ein florales Werkstück, das sie sich am Freitag und Samstag mit fachkompetenter Unterstützung der Jungen Wilden überlegt hatten. Dabei entstanden viele tolle Gestecke – und es besteht kein Zweifel, dass manch einer der Azubis das Potenzial zum zukünftigen Deutschen Meister hat!
Hintergründe recherchiert, kreative Ideen entwickelt, Probearbeiten angefertigt und an ihrer Technik gefeilt. Passend zum Veranstaltungsmotto „Revolution“ thematisierten die Wettbewerbsaufgaben die bedeutendsten Umbrüche und Innovationen der Menschheitsgeschichte. Leicht war der Weg zum Titel nicht, denn die Konkurrenz gehörte zu den besten Floristen Deutschlands – und die Lösung der Wettbewerbsaufgaben erforderte im wahrsten Sinne des Wortes revolutionäre Ideen. FEELINGS 10 I 2014
F O T O ( O B E N ) Die einzige Vorgabe beim Azubi-Cup war, dass eine ein Meter hohe Holzsäule in die Gestaltung eingebunden werden musste.
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besuch mit
BOTANISCHER GARTEN BERLIN
Der Botanische Garten in Berlin zieht jährlich eine halbe Million Besucher an. Kein Wunder, zählt er doch mit 22.000 Pflanzenarten und einer beachtlichen Fläche von 43 Hektar zu den größten und artenreichsten Botanischen Gärten der Welt. Ein Blick in die Geschichte fördert dabei spannende Informationen über die Entwicklung der botanischen Anlage mit Museum zutage.
Bereits im 16. Jahrhundert legte Desiderius Corbianus, Hofgärtner im Obst- und Küchengarten des Berliner Stadtschlosses, eine erste Pflanzensammlung an, um den einheimischen Bestand zu bereichern. Aus diesen Anfängen entwickelte sich der erste Botanische Garten. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Bemühungen größer, die Pflanzungen auszudehnen. Ein Umzug in Stadtrandnähe schien naheliegend. Die 41 Hektar große Feldmark der Königlichen Domäne Dahlem, bis dahin ein Kartoffelacker, entpuppte sich als geeignetes Gelände. 1895 erstellte der Pflanzenkundler und Direktor des Botanischen Gartens, Adolf Engler, einen Bebauungsplan der Neuanlage am Stadtrand Berlins. Vor 111 Jahren, im Frühjahr 1903, strömten die ersten Besucher auf das Gelände. Seitdem steht der Botanische Garten für Gäste aus aller Welt offen.
DER JAPANISCHE PAVILLON STRAHLT EINEN TEMPELARTIGEN CHARAKTER AUS.
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FEELINGS 10 I 2014
hermagnet GRÜNE ERLEBNISWELT FÜR BESUCHER AUS NAH UND FERN
Die großzügige Freifläche umfasst die sogenannten geografischen Anlagen, die Pflanzen der verschiedenen Erdteile und Biotope in ihrer natürlichen Umgebung zeigen, und das fast ebenso große Arboretum mit einer beachtlichen Sammlung heimischer Strauch- und Gehölzar ten. In diesem Bereich des Geländes befinden sich auch 15 von ehemals 16 Schaugewächshäusern. Dominiert wird der Gebäudekomplex vom „Großen Tropenhaus“, das 1907 erbaut wurde. Das Museum mit Herbarium und Bibliothek befindet sich in einem in den Jahren 1903 bis 1906 erbauten Gebäude. Zahlreiche Pavillons in unterschiedlichen Stilen laden die Besucher zum Verweilen und Genießen ein. Im Duft- und Tastgarten ist das Anfassen der Pflanzen ausdrücklich erwünscht! Hochbeete erleichtern dabei den
Zugang zu den Pflanzen. Das Dufterlebnis in diesem besonderen Garten ist für Besucher einzigartig intensiv. Nicht nur bekannte Gewürzpflanzen wie Koriander oder Rosmarin, sondern auch weniger geläufige Arten wie Blaugummibaum und Goldlack verströmen einzigartige Aromen und beleben die Sinne. Weitere Informationen zu den verschiedenen Gärten und Anlagen des Botanischen Gartens Berlin finden Sie unter: www. botanischer-garten-berlin.de
Anschrift Botanischer Garten Königin-Luise-Str. 6 – 8 14195 Berlin Telefon: (030) 83 85 01 00 Öffnungszeiten Okt. 9 – 18 Uhr Nov. und Dez. 9 – 16 Uhr Eintrittspreise 6 Euro (ermäßigt 3 Euro) Das weitläufige Gelände des Botanischen Gartens in Berlin lädt zu mehrfachen Besuchen ein.
FOTOS
FEELINGS 10 I 2014
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LESERSERVICE: HOROSKOP, SUDOKU, PFLANZEN-ABC & VORSCHAU
WA A G E 2 4 .9 .-23 .1 0.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Gebur tstag im goldenen Oktober! Glücklich verläuft der aber erst vom 12. bis 22. Zuvor besteht wegen Uranus, Pluto, Sonne und Venus die Gefahr, sich in Beziehungskrisen hineinzusteigern. Jetzt sind Sie ja gewarnt, also lassen Sie nichts dergleichen zu! Begünstigt sind Verhandlungen, mit Verträgen aber bitte noch warten! SKORPION 24 .10.-22 .11.
SCHÜTZE 23.11.-21.12.
Ihre besten Tage mit viel Liebe und Feinsinnigkeit sind vom 23. bis 29. Vertrauen Sie jetzt Ihrem Gefühl. Merkur läuft retour, daher sollten Sie Verträge verschieben.
So gut wie alles klappt für Sie in diesem Monat, besonders am 6., 9. und 10. Und vom 12. bis 22. können Sie sogar mit einer echten Glückssträhne rechnen!
STEINBOCK 22.12.-20.1.
Heftige Beziehungskrisen drohen bis zum 12., wenn Sie stur auf Ihrer Meinung beharren. Etwaige Trennungen müssen jedoch wegen des rückläufigen Merkurs nicht endgültig sein. Die schönste, weil angenehm ruhige Zeit vom 23. bis 29. eignet sich bestens zum Urlauben! WA S S E R M A N N 21.1.-19. 2 .
Lassen Sie sich zu Monatsbeginn nicht provozieren, sondern warten Sie lieber die schöne Zeit vom 12. bis 22. ab, mit viel Liebesglück – auch bei der Wiederaufnahme von Beziehungen. Geschäftliches und Verträge haben wegen Merkur bis November Zeit! F I S C H E 20.2.-20.3.
FEELINGS-SUDOKU
Auch in diesem Monat gibt es wieder etwas zum Knobeln. Die Lösung verraten wir Ihnen im November-Feelings.
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Vermeiden Sie in den ersten Tagen, sich in anderer Leute Probleme ziehen zu lassen. Und setzen Sie auf die harmonischen Tage ab dem 12. und die liebevoll-romantische Zeit vom 23. bis 29.! Auch für finanzielle Angelegenheiten haben Sie jetzt ein richtig gutes Gespür. WIDDER 21.3.-20.4.
Nach den ersten kritischen Tagen wird es ein fabelhafter Monat mit einer besonderen Glücksphase zwischen dem 8. und 15. In der 3. und 4. Woche müssen Sie dann aufpassen, dass Ihnen das gerade gewonnene Glück nicht wieder durch die Finger rinnt. STIER 21.4.-20.5.
Lassen Sie es langsam angehen, vor allem am 7. Beachten sollten Sie auch den vom 4. bis 25. rückläufigen FEELINGS 10 I 2014
P C BC AB N -- A Z EE N NZ AN P FF LL A
Merkur, der alle Geschäfte erschwert. Viel Schwung und Gesundheit schenkt Ihnen ab dem 26. Powerplanet Mars. ZWILLING 21.5.-21.6.
Setzen Sie auf die zweite Monatshälfte, wenn Druck und Trennungsrisiko abgeklungen sind. Der 14. wird ein echter Glückstag und am 17. können Sie sich prima durchsetzen. Vom 17. bis 22. kann Ihrem Charme keiner widerstehen – machen Sie was draus!
Chrace ysanth Tan um tumem x nium par the grandiflorum
FA MILIE
F A Mracea I L I E e (Korbblütler) Aste Asteraceae (Korbblütler)
DEUTSCHER NAME, HAND ELSNAME
KRE BS 2 2 .6.-2 2 .7.
D E Uterkr T S C Haut, E R Ngefü A M Ellte Mut , H AForm N D E Len S Nwerd A M E en auch Garte n-Chnöpf rysan them Hem e nnt, (fälsc denk chen gena hlich: Kamille)
Ermüdend und schleppend läuft dieser Monat für Sie an – eine Pause wäre jetzt das richtige für Sie! Ab dem 23. dagegen funkeln wunderschöne Glückssterne: Sie treten imponierend auf, verfügen wieder über ein perfektes Gespür und sind sehr kreativ.
BBLLÜÜTTEENNFFAA RR BB EE
weiß, creme, gelb, bronze, rostrot, weiß , creme, gelb braun, lilarosa, purpur, auch zweifarbig
FLORISTISCHE ASPEKTE FLORISTISCHE ASPEKTE
Bewegungsform: bis Bewegungsform: Geltungsanspruch: Gemeinschaft liebend Geltungsanspruch: prunkend nebe n den an Kamille erinnernden groß e, eintriebige Sorten nennt auch dicht gefüllte Pompon-Form en erhältlich man deko rative Chrysanthemen NA vorsi T Ü R chtig L I C H Ebeha BLÜ T E Z I T schweren ndelnE, die Mai – nkör Septbe Blüte emb er llen leicht zerfa
LÖWE 23 .7.-23 . 8.
Vorsicht vor heftigen Emotionen in den ersten zehn Tagen! Nutzen Sie lieber Ihre echte Glückssträhne zwischen dem 12. und 22. Wegen des rückläufigen Merkur kann diese auch prima zur Wiederaufnahme von Beziehungen genutzt werden. Geschäfte sollten Sie verschieben! JUNGFRAU 24.8.-23.9.
Ihr Herr scherplane t Merkur läuft vom 4. bis 25. retour: Bitte keine neuen Geschäfte anfangen, gehen Sie lieber noch mal über die Bücher! Harmonische Sterne haben Sie vom 23. bis 29. Oktober mit Liebe und Romantik. FEELINGS 10 I 2014
ANNAGT EÜBRO L ITCSHZEE IBTLRÜATU ME I T EZ
Q U E L L E „Die 100 wichtigsten Schnittblumen, Vol. I + II“ (www.blooms.de)
Septjähri ganz embg er – Dezember ANGEBOTSZEITRAUM
ganzjährig
VORSCHAU NOVEMBER-FEELINGS
SCHLEHEN Frostliebende Früchte
ADVENTSZEIT Ursprung, Traditionen und Floristik
F L E U R O P - TA S C H E N K A L E N D E R Blumige Zitate und Lebensweisheiten
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GEWINNSPIEL
herbstlich schön
Seit diesem Jahr stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe von Feelings auf Seite 4 den Fleurop-Strauß des Monats vor – im Oktober trägt er den schönen Namen „Herbstsonne“. Die Fleurop AG verlost 30 Exemplare des farbenfrohen Arrangements. Um gewinnen zu können, sollten Sie folgende Frage richtig beantworten: Welche jahreszeitlich typischen Blumen werden im Fleurop-Strauß „Herbstsonne“ mit Beeren und Beiwerk kombiniert?
Die Antwort lautet: _ A_ _ I _ _ Mein Vor- und Nachname
PLZ und Ort
Meine Adresse: Straße und Nr.
Mein Lieblingsflorist, bei dem ich Fleurop-Feelings erhalten habe: Senden Sie diesen Gewinnspiel-Coupon auf dem Postweg an: Fleurop AG Stichwort: Feelings 12200 Berlin oder eine E-Mail mit dem Lösungswort in der Betreffzeile, Ihrem Namen sowie dem Namen und der Anschrift des Fleurop-Floristen, bei dem Sie Feelings erhalten haben, an: gewinnspiel@fleurop.de Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014.
Name des Geschäfts
Straße und Ort Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Veranstalter des Gewinnspiels ist die Fleurop AG. Teilnahme ab 18 Jahren. Unter mehreren richtigen Einsendern entscheidet das Los. Die Gewinner werden per E-Mail oder Post benachrichtigt, die Gewinne per Post versandt. Die angegebenen Daten werden nur für die Aktion gespeichert und genutzt und anschließend gelöscht.