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10 Oktober 2009
FLUGSIMULATION
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Zurück zu den Wurzeln PMDG: Jetstream 41 PMDG ist bekannt für hervorragende Airliner Simulationen und einer der großen Player in diesem Bereich. An ihnen müssen sich alle anderen, die Anspruch auf Realitätsnähe erheben, messen. Zu den bekanntesten Produkten dieser Gruppe zählen die MD11 und die 747-400, die größten Airliner ihrer Zeit. Nun hat PMDG einen radikalen Schritt gewagt und einen kleinen Airliner herausgebracht. Nicht einmal ein Jet, sondern eine Turboprop, ein „Exot“ namens British Aerospace Jetstream 41. Der Grund dafür ist nicht wirklich schwer zu erraten. PMDG Chef, Captain Robert Randazzo, heute ein Werkspilot bei Boeing, begann seine Karriere auf diesem Flugzeug. Was ist eine Jetstream? Begonnen wurde die Entwicklung in den 1960er Jahren bei einer Firma namens Handley Page in Großbritannien. Zunächst als 12-Sitzer konzipiert, wurde sie nach und nach weiterentwickelt und feierte als Jetstream 31 erste Erfolge. Dieser 19-Sitzer war bei vielen Airlines im Einsatz und tut auch heute noch seinen Dienst unter anderem bei Sun Air of Scandinavia, Boston-Maine Airways und Region Air in den USA. Ich flog als Passagier in einer dieser Maschinen von Zürich nach Samedan und zurück an Bord der HB-AEA von Air Engiadina, einer Bedarfsfluggesellschaft der
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1990er Jahre. Im Gedächtnis blieb mir dabei der große, rot markierte Tritt in der Mitte der Kabine, es handelte sich hierbei um den Flügelholm, der direkt durch die Kabine führt. Die Jetstream 41 ist eine weitere Weiterentwicklung der Jetstream 31. Wie diese von British Aerospace hergestellt, weist sie nun 29 Sitzplätze auf und ist bei diversen Airlines im Einsatz, darunter Eastern Airlines in Großbritannien, die 20 Stück betreiben. Insgesamt 100 Exemplare wurden zwischen 1991 und 1997 gebaut. Als Konkurrenz zur Saab 340, Dornier 328 und Embraer Brasilia gedacht, muss
man feststellen, dass von all diesen Geräten nur noch gerade die Brasilia in Produktion bleibt. Leistungsmäßig war die Jetstream 41 in etwa ein „normaler“ Turboprop. Mit zwei Garrett TPE331 Triebwerken erreichte sie im normalen Betrieb etwa 280 kt oder 520 km/h auf 25‘000 ft und hatte eine Reichweite von etwa 750 NM oder 1400 km. Sie unterschied sich von der kleineren Jetstream 31 durch den verlängerten Rumpf, die Triebwerke sowie einen ausgebauten Gepäckraum unter dem Rumpf.
PMDG’s Umsetzung dieses Flugzeuges ist einmal mehr eine Klasse für sich. Die Maschine kommt, wie bei PMDG üblich, in der House Livery daher, auf der PMDG Seite gibt es aber entsprechende Bemalungen. Das Außenmodell ist einsame Klasse, es steht den bisherigen PMDG Produkten in keiner Weise nach. Die Texturen sind, ebenfalls PMDG üblich, in sehr hoher Qualität verbaut worden. Die Maschine sieht realistisch aus, mit korrekten Abnutzungsspuren und was dazu gehört. Auch die Animationen sind schlicht-
Im Cockpit Das Cockpit gibt es nur in einer 3D Version (Virtuelles Cockpit), 2D sind lediglich ein paar Fenster verfügbar, so etwa ein GPS. Das VC ist aber von
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FSX Das Flugzeug
weg super, es gibt von den typischen Flags, Chocks und Betriebspersonal alles, was man so braucht. Interessant ist ein Feature, dass beim eingeschalteten Ground Power auch der elektrische Transfer klaglos klappt. Echt gut finde ich. Gesteuert wird das Ganze via einen „Ramp Manager“, ein Fenster, welches die gesamten Außengeräte und Menschen steuert. Gute Idee. Das Handbuch ist wie immer hoher PMDG Standard. Die Systembeschreibungen und Produkthinweise sind hervorragend präsentiert und hochprofessionell abgehandelt. Was fehlt, ist die Performance. Leider scheint PMDG hier ein Grundsatzproblem zu haben, denn diese fehlt auch bei der MD11 und teilweise der 747.
ausgezeichneter Qualität. Stimmige Texturen, ein sorgfältig gemachter Auf bau und die gesamte Instrumentierung in gewohnter PMDG Präzision lässt kaum Wünsche offen. Neu ist ein Loadsheet, auf der Captains Seite angebracht, wo das Gewicht und die Zuladung des Flugzeugs verändert werden kann, etwa so wie beim Load-Manager, hier aber völlig ins Flugzeug integriert. Als FMS ist ein Honeywell GNS/ XNS eingebaut. Dieses System ist ein beliebtes Retrofit oder auch werkseitiges FMS für Flieger, die dieses später erhalten haben oder nachzurüsten sind. Das FMS ist sehr vollständig programmiert und lässt LNAV und ein eingeschränktes VNAV zu. FSRouten werden problemlos gelesen, ein positives Signal, fallen doch hierdurch lästige Konvertierungsarbeiten weg. Man kann seine Flüge also mit allen verfügbaren Planern erstellen, sei es dem internen Microsoft Planer oder anderen, die das FS-Format beherrschen.
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FSX
dem Flight Director auch problemlos folgen kann. Ich drehe noch einige Steilkurven und Stalls, auch das geht ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Danach setze ich mich auf das ILS des Südanfllugs auf die Piste 34 und lasse den Flight Director und Autopiloten einen Anflug fliegen. Auch das ist leicht und geht ring von der Hand. Die Landeigenschaften sind typisch Turboprop mäßig, mit genügend Speed und Power anfliegen und über der Schwelle auf Idle, kein Problem. Abbremsen kann man mit der BETA Range des Triebwerks oder aber mit Radbremsen. Beide sind effektiv. Fazit: Die PMDG Jetstream 41 stellt einen weiteren Meilenstein in der PMDG-Geschichte dar. Wie fast jeder Flieger vor ihm setzt er neue Maßstäbe punkto Realitätstreue und guten Flugeigenschaften. Vorsicht: dieser Flieger hat definitiv Suchtcharakter, fast noch mehr als andere, da er ja primär für kurze Strecken gebaut ist. Wie bei allen anderen gilt: wirklich profitieren kann nur, wer die Maschi-
ne auch beherrscht und das geht nur mit dem Studium des Handbuches. Hat man sie aber im Griff, kann man getrost sagen, den vermutlich besten konventionellen Turboprop für den FS X zu fliegen, den es derzeit gibt. Urs Wildermuth
Jetstream 41 PMDG Pro & Contra: Hervorragende Turboprop Simulation Sehr gute Framerate Optimierung Gutes Manual Sehr gute Sounds Performance Teil fehlt im Manual
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drauf, was zu machen ist. Nach einem Schlenker über den Julierpass drehe ich direkt in Richtung Zürich. In 16000 ft fliegt die Maschine mit gut 240 kt in den Dunst des Mittellandes ein. Auch im Sinkflug nach Zürich treten keinerlei Probleme auf, die Maschine lässt sich butterweich steuern, womit man
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