Architektur Portfolio #1

Page 1

Portfolio Florian Schwanbeck



Inhaltsverzeichnis

04

Bachelorarbeit

ISE | Prof. Brederlau

10

Städtebauliches Projekt

ISU | Prof. Carlow

16

Gebäudeplanerisches Projekt

IEB | Prof. Schuster

Konstruktives Projekt

IIKE | Prof. Roth

20

Urbanes Quartier - Wolfsburg Südost

Vom Sperrgebiet zur neuen Mitte Rostock und seine Wasser

Base Camp Plänterwald Waldschule Berlin Plänterwald

Offene Universität Zentrum für neue Lerntechniken

26

Seminar - Eingebildete Architektur

28

Seminar - AAV

30

Seminar - Beta Alpha CSM Entwurf - Alpha Hackathlon

32

Helferkultur

Advanced Architectural Visualisation

GTAS | Martin Peschken

IEX | loomilux

IMD | Nicolai Schlapps


04

Bachelorarbeit Urbanes Quartier - Wolfsburg Südost ISE | Prof. Brederlau Der im Südosten von Wolfsburg gelegene Entwurf beschäftigt sich mit der Thematik und den Anforderungen eines modernen und urbanen Wohnquartiers im Raum Wolfsburg. Dabei gilt es, die durch das Volkswagenwerk und die Stadt Wolfsburg gesetzen Rahmenbedingungen mit aufzunehmen und in den Entwurf zu integrieren. Das knappe Wohnungsangebot und etwa 70.000 Einpendler am Tag stellen die Stadt Wolfsburg vor enorme Herausforderungen. Im Rahmen eines langfristig angelegten städtischen Programms, dem Wohnen & Bauen Masterplan 2020, sollen deshalb in den nächsten Jahren insgesamt 6.000 Wohneinheiten innerhalb der heutigen Stadtgrenzen geschaffen werden. Etwa 4.000 der anvisierten Wohneinheiten sollen in drei neuen Wohnquartieren im Südosten des Stadtgebiets entstehen. Zur weiteren Reduzierung des Verkehrsaufkommens zu den Stoß- beziehungsweise Schichtzeiten plant die Stadt Wolfsburg in Kooperation mit dem Volkwagenwerk eine „Alternative Grüne Route“ (AGR). Damit wird ein ÖPNV-Konzept beschrieben, bei der im Idealfall automatisierte Busse auf einer eigenen Spur fahren. Modernste Fahrzeuge mit einem engen Taktangebot, wenigen Stops und zentralen Umsteigemöglichkeiten sollen die Fahrt für Bewohner und Pendler schnell und besonders komfortabel machen. Mit Hilfe dieser hochwertigen ÖPNV-Route sollen weitere Potentiale zur Verkehrsverlagerung auf den ÖPNV mobilisiert werden. In diesem Zusammenhang sieht die Planung vor, in einem ersten Baustein eine Park-and-Ride-Anlage in die Quartiersgarage im Entwurfsgebiet zu integrieren, wo Pendler ihr Auto abstellen und auf die AGR umsteigen können. Um eine klare Struktur für das Stadtgefüge zu erstellen, orientieren sich die einzelnen Baufelder an der Topographie der Umgebung und fügen sich dem Neigungsfluss des Berges. Dabei durchzieht ein zusammenhängender Grüngürtel das Quartier. Dieser Grüngürtel entwickelt sich aus den Entstehenden Freiräumen zwischen den Baufeldern. Die Typologie des Urbanen Quartiers entwickelt sich aus einem dimensionslosen und interpretativem Schema, welches sich an der Arbeit FM/133 des Künstlers Robin Merkisch orientiert. Das Schema wird durch fünf Geometrien dominiert, welche in Kombination ein durchmischtes Raumgefüge ergeben. Die Geometrien dienen als Grundlage zur Erstellung der Typologien. Die fünf Geometrien definieren durch ihre Flächenbreite die jeweilige Nutzungsmöglichkeit. Die Nutzungen definieren wiederherum die Höhe der einzelnen Typologien. Durch eine konsequente Fortsetzung dieser entsteht ein heterogenes Stadtbild, das sich sowohl durch die unterschiedlichen Volumina der Typologien, als auch durch eine räumliche Entwicklung anhand eines Reliefs zusammensetzt. Die entstehenden Freiräume bieten je nach Größe die Möglichkeit für unterschiedlichste Aktionen und Bespielungen. Durch Einzüge aus dem Grüngürtel entsteht ein dauerhafter Bezug zur Natur und es entwickelt sich ein von Grün durchzogenes Quartier.


05

Lageplan M1:1000

Lageplan


06

Baufelder durch

Topographie durch Baufelder Topographie

Robin Merkisch

FM/133 Robin Merkisch FM/133

Ausbildung und

Umformung Ausbildung und Umformung

Gestaltungsprinzip

nach Robin Merkisch Gestaltungsprinzip nach Robin Merkisch

Baufelder als Maske

Baufeld als Maske

Raumentwicklung durch

Gestaltungsprinzip Raumentwicklung durch Gestaltungsprinzip


07

Relief Grünraumeinzug

Supermarkt

Büro Wohnen

Gewerbe Schulen/ Kita

Gewerbe Wohnen

Wohnen

Ruhender Verkehr Wohnen Büro Schule/ Kita Supermarkt

Geometrie der Typologie Geometrie der Typologie

Nutzung durch Tiefe Nutzung durch Tiefe

Wohnen Kultur

Wohnen Kultur

Höhe durch Nutzung Höhe durch Nutzung

Parkplatz Supermarkt Kita/Schule

Büro Gewerbe

Büro Gewerbe

Nutzung

Parkplatz Supermarkt Kita/ Schule


08

Überflug Überflug

Schnitt M1:500


09

Grünraum Grünraum

Schnitt


10

Städtebauliches Projekt Vom Sperrgebiet zur neuen Mitte Rostock und seine Wasser ISU | Prof. Carlow

Par tnerarbeit

Rostock wächst! Als Universitätsstadt und Knotenpunkt einer der wachstumsstärksten Tourismusdestinationen Mecklenburg Vorpommerns, wächst die Stadt seit einigen Jahren vergleichsweise rasant. Der pittoreske Stadtteil Warnemünde, direkt an der Ostsee gelegen, verzeichnet die am schnellsten anwachsenden Immobilienpreise in Deutschland. Ereignisse wie die Hansesail und der Rostocker Weihnachtsmarkt ziehen mittlerweile hundertausende Besucher an. Aktuelle Bevölkerungsprognosen gehen vom einem Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahren aus. Aufgrund der Rückwanderungen aus dem Umland, der Zuwanderung aus der gesamten Republik und der sich verändernden Nachfrage nach Wohnraum besteht ein Neubaubedarf an Wohnungen. 25 Jahre nach der Wende zeigt sich Rostock aufgrund seiner innerstädtischen Quartieren und der Küstennahen als eine attraktive Stadt mit enormem Potenzial. Die Leitlinien der Hansestadt Rostock formulieren die bereits stattfindende Stadtentwicklung hin zum Wasser, welche für die Innenstadt in der Vision des “Rostocker Ovals” mündete. Damit würde die Wasserfläche der Warnow als Komplementär zur historischen Innenstadt und als neues stadträumliches Zentrum gestärkt. Dabei bietet die Stadt Potenzial für ein lebendiges Hafenviertel nach Vorbild von Amsterdam oder Hamburg. Das Hafengebiet zieht sich über eine Strecke von zwei Kilometer entlang der Warnow und bietet Raum für ein Quartier, das sich durch eine Mischnutzung und wasserorientierte Stadtraumbespielung auszeichnet. Aufgrund der historischen Gegebenheiten ist der Hafen in Rostock kein zentraler Bestandteil des Stadtbildes. Um dem Hafen eine gewichtigere Bedeutung zu geben und Rostocks maritimes Potenzial voll auszunutzen, soll ein Kanal entlang der ehemaligen L22 eine neue Stadtkante definieren. Die Landmasse die durch den Kanal vom neu entstandenen Festland abgerückt wird, wird als Inseln neu definiert. Drei dieser unterschiedlich bespielten Eilande formen sich aus dem ehemals ungenutzten Warnowufer und geben dem neuem Hafenviertel Rostocks eine klare, neue Struktur. In den Zwischenräumen befinden sich Orte wie der neu formulierte Museumshafen, der ein sich auf die Hafeninsel ausbreitendes Kulturgebiet mit Theater, Freiluftkinos und Hotels aufspannt. Dem Kanal weiter nach Westen folgend entsteht eine Wohninsel mit Raum für 375 neugeschaffene Wohnungen. Die verdichteten Blöcke entlang der Promenade schaffen eine klare Wasserkante und eine Mischung aus öffentlicher und privater Nutzung.


11

Städtebauliches Projekt | ISU | Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow | WS 14/15

Rostock Reshaped

Die Hansestadt Rostock bietet Potenzial für ein lebendiges Hafenviertel nach Vorbild von Amsterdam oder Hamburg. Das Hafengebiet erstreckt sich über eine Strecke von zwei Kilometer entlang der Warnow und bietet Möglichkeit für ein Quartiert, das sich durch Mischnutzung und Wasserorientierte Stadtraumbespielung auszeichnet. Aufgrund der historischen Gegebenheiten ist der Hafen in den Köpfen der Rostocker kaum oder gar nicht verankert. Um den Hafen eine gewichtigere Bedeutung zu geben und Rostocks maritimes Potenzial voll auszunutzen, sehen wir einen Kanal vor, der sich im Bereich der ehemaligen L22 einen Weg entlang der neuen Stadtkante bahnt. Die Landmasse die durch den Kanal vom neu entstandenen Festland abgerückt wird, wird von Inseln neu definiert. Drei dieser unterschiedlich bespielten Eilande, formen sich aus dem ehemals ungenutzten Warnowufer und geben dem neuem Hafenviertel Rostocks eine geordnete Struktur. In den Zwischenräumen befinden sich Orte, wie der neu formulierte Museumshafen, der ein sich auf die Hafeninsel ausbreitendes Kulturgebiet mit Theater, Freiluftkinos und Hotels aufspannt. Dem Kanal weiter nach Westen folgend bietet die Wohninsel Raum für 375 neugeschaffene Wohnungen. Die verdichteten Blöcke entlang der Promenade schaffen eine klare Wasserkante und eine Mischung aus öffentlicher und privater Nutzung.

Überflug

Moritz Griebel, 4172812 Dennis Enzmann, 4169131 Philipp Rennen, 4271200 Florian Schwanbeck, 4272207

Lageplan

I M


12

Entwicklung Hafenkante

1700

1700 M1:5000

1885

1886 M1:5000

1900

1900 M1:5000

1995

1995 M1:5000

Entwurf Hafenkante M1:5000

Entwicklung Hafenkante


13 Entwurfsprinzipien

Entwurfsprinzipien

Typolog

Hafenkante

Blickachse

III

IV 3 - Teilung

II

III IV III

IV

II III

III

III

IV

Wasserblic

III

IV IV IV Wasserblick

II

III

II

III III

III

III IV

Freiraumqualitäte

Bloc

Promenade

Entwicklung Promenade

Entwicklung Blocktypologie


14

Modellfotos


15

Modellfotos


16

Gebäudeplanerisches Projekt Base Camp Plänterwald Waldschule Berlin Plänterwald IEB | Prof. Schuster Eine fortschreitende Urbanisierung und das damit immer vernetztere und dichteres Leben in der Stadt erschwert es Kinder, ein positives Verhältnis mit der Natur aufzubauen und zu entwickeln. Der Entwurf „Base Camp Plänterwald“ beschäftigt sich dabei mit der Erschaffung einer stadt- und naturnahen Architektur in Form einer Waldschule. So soll Kindern ganzjährig die Möglichkeit geboten werden, sich im Wald aufzuhalten und die Natur in allen möglichen Facetten kennenzulernen. Das Grundstück befindet sich im Plänterwald, einem von Wohnungsbauten umgebenen Waldabschnitt im Südosten von Berlin. Die Waldschule stellt in ihrer Form eine Art „Labor“ dar, in dem experimentiert, erfahren und erlebt werden kann. Dabei war auf eine Architektur zu achten, die auf das Thema und den Ort in besonderer Weise reagiert und die Unterrichts-, Aufenthalts-, und Spielbereiche in intensiver Weise mit dem besonderen Naturraum verknüpft. Der Umgang mit dem Baumbestand war ein wichtiger Bestandteil des Entwurfsprozesses, da wenige bis keine Bäume gefällt werden durften. Neben der horizontalen Ausbreitung, im Sinne des Baumbestandes, bedurfte es auch einer vertikalen Komponente, um die verschieden Schichten des Waldes, von der Wurzel bis zur Krone, erlebbar zu machen. Um den Ansprüchen gerecht zu werden, bot sich eine kompakte und funktionale Bauweise an, welche möglichst viele Raum auf wenig Waldfläche schaffte. Die kubische Form bot dabei durch ihre systemische Einfachheit ein hohes Potenzial im modularen Bauen. Die einzelnen Module sind dabei nach ihrer Funktion gegliedert und an die durch den Kubus gegeben Volumina angepasst. Durch die Anordnung der Module wurde zum Teil, durch Terrassen und Eingänge subtraktiv gearbeitet und die einfache kubische Form komplexer gestaltet. Eine optimale Erschließung wird durch die zentral gelegene Treppe ermöglicht, um welche sich die Module ringförmig anordnen. Dabei haben alle Module eine dem Wald zugewandte Front und damit einhergehende Belichtung und Perspektiven. Der Wald ist somit allgegenwärtig und immer im Blick des Nutzers. Aufgrund des Ortes und der Nähe zur Natur besteht die Gurndkonstruktion aus Holz. Alle weiteren Materialien sind gedeckt gehalten und sollen keinen Kontrast zum Wald darstellen.


17

Lageplan


18

S-01

Grundriss EG.

S-02

S-01

Grundriss 1 OG.

S-02

S-01

S-02

Grundriss 2 OG.


19

Schnitt 01

Schnitt 02


20

Konstruktives Projekt Offene Universität - Zentrum für neue Lerntechniken IIKE | Prof. Roth

Par tnerarbeit

Die „Offene Universität“ soll nicht nur Studierenden und MitarbeiterInnen helfen Kompetenzen zu erwerben, die über die Studieninhalte hinausgehen. Sie soll sich auch mit vielfältigen Angeboten zum Thema „lebenslanges Lernen“ an Interessierte außerhalb der Universität wenden. Denn Wissen und Fähigkeiten des hochschulischen Lernens, der Berufsausbildung und der ersten Berufsjahre genügen zunehmend seltener, um eine spätere Berufslaufbahn erfolgreich zu bewältigen. Die Aufgabe besteht darin ein Gebäude zu entwickeln, das angesichts der veränderten und vielfältiger gewordenen Bildungslandschaften die Typologien von klassischen Bildungseinrichtungen erweitert. Die Räume sollen also nicht nur dafür geeignet sein, unterschiedlichen Altersklassen gerecht zu werden, sondern auch dafür, Bildungsangebote zu ermöglichen, die über das klassische Lehrangebot der Universität hinausgehen. Architektinnen und Architekten sind durch die vielfältigen Wandlungsprozesse im Bildungsbereich besonders gefordert, gewohnte Konzeptionen und Detaillösungen zu überdenken und gegebenenfalls auch ungewohnte, aber angemessene Lösungsvorschläge zu entwickeln. Dennoch sind die Mindestanforderungen der gängigen Richtlinien und Regelwerke einzuhalten. Denn qualitätsvolle bauliche Lösungen zeichnen sich nicht durch Missachtung sondern kreativen Umgang mit Planungsvorgaben aus. Bildungseinrichtungen sind grundsätzlich als barrierefreie Anlagen zu planen. Entsprechend müssen sämtliche öffentlich zugängliche Räume barrierefrei erreichbar sein.


21

Lageplan


22 33,20 1,25

8,80

2,20

2,40

1,50

2,40

1,10

1,635

2,50

50

4,65

2,925 20

1,25

20

4,65

56

3,00

2,40

1,685

50 50

14,50

50

9,60

2,85

20

3,55

20

7,68

2,39 61

2,39 61

61 2,85

2,25

50

1,10

2,20 30

4,70

30

5,49

5,30

1,10

30 7,45

1,29

1,79

2,18

11,525

61 0,00 m

35

3,29

1,20

9,60

0,00 m

25,7

4,65

0,00 m

0,00 m

2,50

20

1,05 1,05 20

73

25,70

7,18

2,29

10,11

20 2,30

73 5,40

20

50 1,965 4,60

2,44

0,00 m

30

6 2,44

2,40

30

73

9,60

1,20

12,10

2,285

6

4,70

50

30

3,75

3,89

73

6

61

1,77

30

2,29

2,525

0 1

6

4,70

4,70

1,20

3,75

0,00 m

2,62

2,10 2,40

1,50

2,40

61

2,20

9,60 2,35 20

4,65

20

2,85

50

20 925 2,425 9,60

20

2,39 61 20

2,39 61

3,55

20

4,60 2,50

2,365

30

2,325

1,145 6

2,44

1,685

50 50

9,60 2,50

1,35

6

2,44

6

5,64

73

7,60 6

2,44

6

3,015

2,40

73

2,525

1,15

2,44

Grundriss EG.

9,49

2,85

14,50

3,30 50

61

6,60

61

50

225

30

50

33,20 17,10 1,10

2,44

6

2,44

6

2,62 225 Grundriss EG M1:100

17,84

15,38

2,20

4,49 15,85 25,70

29 61 61 61 795 6 1,20 89 1,20 1,20 1,45 1,965 6 22

1,19

61

2,62

6

4,70

9,87

6

5

2,44

5,01

2,44

30

9,63

61 1,20 1,49 1,80

5

1,84

61

4,70

2,30 20 29 2,70

50

30

3,90

10,11

12,10

3,51

29

5,00 2,20 2,70 1,00 3,50

30

2,20

1,10

30 6,30 73

4,85 m

4,85 m

73

1,80

2,50

1,20

73

2,28

22,20

1,75

3,25 m

4,70

4,39 61 1,79

2,30 20

61 1,80

2,40 20

61

3,25 m

20

1,24 1,20 1,19 61

25,70

2,25

30

30

1,10

2,20

33,2

Grundriss 1.OG

33,20 17,10 1,10

2,40

1,50

2,40

9,60 61

2,10

1,20 84

61

50

4,65

20

2,85

50

9,60 59

61

2,20

50 1,80

61

2,39 61 20

3,55

2,39 61 20

9,49

2,85

14,50 4,60 6,96

30 6

2,325

9,60 2,50

1,35

2,44

6

1,685

50 50

2,44

6

1,15 2,44

6

2,44

5,64

1,23

2,525 6

2,44

3,015

2,40

73

73

5,64 6

2,44

Grundriss 1. OG M1:100

73 6

2,625 215

17,845

15,38

50

15,855 9,875

6

9,63

2,62

6

4,70

2,50

73

2,44

30

9,60

2,44

6

4,70

1,965

25,70

3,90

30

4,49

2,20 12,10

2,70 7,20

2,285 73 5,01

22,20

73

10,11

10,25

6,305

61 61

22

2,69

25,70

6,90 61 3,90

1,20 89

8,2 m 8,2 m

795 29 61 61 61 6 1,20 89 1,20 1,20 1,45

1,84

61

30

2,20 4,70

2,30 20 3,51

6,7 m

30

1,79

2,20

29

1,20

6,7 m

29

5,00

30

4,85

1,10

5,30

1,10

33,20

Grundriss 2.OG Grundriss 2. OG M1:100

9,60 2,39 61

3,25

50 1,20 1,25

61

4,60 6,01

30 6

9,60 2,44

6

2,44

6

1,23 2,44

6

2,44

6

17,845

15,38 33,20

2,44

5,64 6

2,44

73 6

2,62 225


23

Schnitt A-A

Schnitt B-B

Schnitt A M1:100


24

Dreitafel-Projektion


25

Tragwerksdetail Oberlicht

Tragwerksdetail Decke

Tragwerksdetail Wand


26

Seminar - Eingebildete Architektur

GTAS | Martin Peschken Pariser Traum (Charles Baudelaire) I Von jenem fremden Land, das nimmer ein sterblich Auge noch erblickt, hat diesen Morgen mich ein Schimmer, ein zartes, fernes Bild erquickt. An Wundern schwer sind unsre Träume! Durch eine Laune fremd und irr bannt‘ vom Gemälde ich der Bäume und Pflanzen regellos Gewirr. Und, froh im Bild dies zu erreichen, genoss mein stolzes Malerherz den Rausch des Fahlen, Ewiggleichen, das strömt aus Wasser, Stein und Erz. Babylons Treppen und Arkaden, ein Riesenschloss, wo Wunder blühn, wo Quellen leuchten, und Kaskaden in matte, goldne Becken sprühn. Wo Wasserfälle niederrauschen und wie ein Vorhang von Kristall sich schimmernd um die Mauern bauschen, die glatten Mauern aus Metall. Nicht Bäume, sondern Kolonnaden umgaben ernst den stillen Teich, drin sich gigantische Najaden spiegelten, schönen Frauen gleich. Und weite, blaue Wasser zogen entlang am rosig grünen Strand, umspülend mit den leichten Wogen des weiten Weltalls fernstes Land. Und es gab Steine, deren Flimmer ganz unerhört, gab magische Flut, gab Eis, in dessen mattem Schimmer die ganze Welt gespiegelt ruht. Und Riesenströme flössen schweigend durch dunkles Ätherblau bei Nacht und gossen, ihre Urnen neigend, strahlen in diamantnen Schacht. Erbauer dieser Herrlichkeiten, liess ich nach meinem Wunsch und Plan durch den smaragdnen Tunnel gleiten das Weltmeer, das mir Untertan. Und alles, selbst das Schwarz erglühte geschliffen, schillernd, blank wie Stahl, und aus den hellen Fluten sprühte ein leuchtender kristallner Strahl. Kein Stern, ringsum, kein Himmelszeichen, kein Sonnenschein, der drauf geruht, die Dinge all, die überreichen, erstrahlten in der eignen Glut! Und über diese Welt ergossen, die einzig nur dem Aug‘ geweiht und (grausam Spiel) dem Ohr verschlossen, lag Schweigen der Unendlichkeit. II Erwachend, noch vom Schau‘n geblendet. fand ich in öder Kammer mich, und in mich selbst zurückgewendet fühlt‘ ich der Sorgen scharfen Stich. Die Uhr mit wuchtig harten Schlägen schlug Mittag, und vom Himmelszelt sank Finsternis und grauer Regen langsam auf die erstarrte Welt.


27

Collage des Gedichtes „Parisier Traum“ von Charles Baudelaire


28

Seminar - AAV Advanced Architectural Visualisation IEX | loomilux Das Seminar diente zur Vermittlung von professionellen Produktionsabläufen bei Visualisierungs-Skills und deren Compositing mit 3D Max und Photoshop. Der Workshop richtete sich semesterübergreifend an diejenigen, die sich mit dem Thema Architekturvisualisierung vertiefend auseinandersetzten wollten. Am Beispiel eines zur Verfügung gestellten 3D-Modells des Barcelona-Pavillons, von Mies van der Rohe, wird ein effektiver Arbeitsprozess vorgestellt, mit dem sich aus den rohen 3D-Daten, unter Verwendung der Software V-Ray, eine atmosphärisch ansprechende Visualisierung erstellen lässt. Für die Postproduktion und das Finishing wurde anschließend Photoshop verwendet. Vermittelt werden sollte dabei ein grundsätzliches Verständnis des Renderaufsatzes V-Ray und dessen effizienter Einsatz, um diese Kenntnisse gegebenfalls auch auf ähnliche 3D-Pakete übertragen zu können. (Beispiele hierfür sind Rhinoceros, Maya, Sketchup) Es wurden keine Vorkenntnisse der verwendeten Software vorausgesetzt.


29

Innenperspektive

AuĂ&#x;enperspektive


30

Seminar/ Entwurf - Beta Alpha CSM/ Alpha Hackathlon

IMD | Nicolai Schlapps “If a picture is worth 1000 words, a prototyp is worth 1000 meetings.“ Sprichwort bei Ideo Das Internet ist fast überall zum festen Bestandteil des Lebens geworden, so dass ein nahezu lückenloser, virtueller Informationsraum wie eine unsichtbare zweite Haut den Erdball umspannt. Informationsaustausch findet dabei in Echtzeit statt. BigData, das Sammeln und Auswerten von Daten und Informationen aus jedem erfassbaren Bereich bringt neue Chancen, Möglichkeiten und Feldern, aber auch Risiken mit sich. Im Seminar wurde aus einer Recherche ein Datensatz und eine Idee entwickelt, aus der ein Konzept für einen „Cyber Space Modulator“ sowie ein erster Prototyp erstellt werden soll. Dieser dient als Proof of Concept und als Beta-Version, um Probleme, Fehler, Schwierigkeiten und Optimierungsmöglichkeiten bereits in frühen Design-Phasen eingrenzen, bearbeiten und lösen zu können. Durch Input und Workshops werden dabei Möglichkeiten der Umsetzung vorgestellt und individuell ausgewogen, um sie zu einer Strategie zu verdichten. Ziel des Entwurfs war es, sich den Themen „BigData“ und „Realtime-Information“ kritisch zu nähern. Das Konzipieren und Realisieren von „Cyber Space Modulators“, die als Schnittstellenarchitekturen Informationstransformationsprozesse ausführen und dabei Datenströme aus der virtuellen Welt in den realen Raum befördern, ist das experimentelle Forschungsfeld. Der KE ALPHA HACKATHLON bedient sich dieser Idee: Aus Prototypen werden experimentelle Maschinen, Instrumente, Modulatoren und (Raum-) Installationen entwickelt, so dass zur Abschlusspräsentation unsichtbare, virtuelle Datenströme und Informationen aus dem Internet mit Hilfe der „Cyber Space Modulatoren“ transformiert und sichtbar, erfahrbar und atmosphärisch erlebbar gemacht werden. Das Produkt dieser Fusion und eine Schnittstelle zwischen den Daten und der Realität, ist ein Stiftplotter welcher auf Basis von Geodaten von Tweets aufzeigen kann, in welchen Regionen der Erde über ein bestimmtes Thema getweetet wird. Dazu werden Basisbegriffe wie „Krieg“ eingegeben und ab dem Zeitpunkt werden alle Tweets chronologisch erfasst, die Geodaten ausgelesen und über ein Koordinatensytem dem Stiftplotter mitgeteilt. Dieser zeichnet dann in der entsprechenden Region diesen Tweet in Form eines Punktes, ein.


31

Hintergrundrauschen Twitter

Politik

API - Geo Tags

Längengrad

Wirtschaft

Religion

Y

Y

X5/Y4

Sport Promis

X2/Y2 X4/Y1 X

X

Konzept

Y

X5/Y4

X2/Y2 X4/Y1 X

Y

Y

X5/Y4

X5/Y4

X2/Y2

X2/Y2 X4/Y1

X4/Y1 X

Bewegungsmuster 1

X

Bewegungsmuster 2

Link / Receipt

Bewegungmuster

Stiftplotter


32

Helferkultur

An der Tu Braunschweig ist es Tradition den Studierenden, welche an ihren Abschlussarbeiten sitzen, bei Bedarf Hilfe zukommen zu lassen. Dies passiert durchKorrekturen, das Zeichen von Plänen, Gestalten von Perspektiven und dem Unterstützen beim Modellbauen. Diese Tradition ermöglicht es sowohl dem Studierenden länger sein Projekt zu bearbteiten, als auch dem Helfenden immer neues Wissen und neue Fähigkeiten zu kultivieren! In den folgenden Bachelorarbeit und zwei Masterarbeiten durfte ich die Perspektiven, nach Wünschen des Studierenden, gestalten.


33

Bachelorthesis Lukas Wichmann


34

Masterthesis Sahra Gehrke


35

Masterthesis Johanna Ehrenberg


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