Case-Study: Lost & Find - Fundbüro 2.0

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CASE STUDY

LOST&FIND FUNDBÜRO-APP

FUNDBÜRO 2.0 - MIT EINER APP SCHNELL VERLORENES WIEDERFINDEN

© FLYACTS GMBH

DIE APP In der U-Bahn, der Disco oder beim Einkaufen - Es geht schnell und meist bemerkt man es erst, wenn es schon zu spät ist: Die Rede ist vom verlorenen Portemonnaie. So erging es auch Christopher Günther, dem Erfinder der Fundbüro 2.0-App “Lost & Find”. Jegliche Anstrengungen es wiederzufinden, schlugen fehl: Nachtelefonieren aller Fundbüros der Umgebung, Verteilung von Flugblättern und Nachfragen an den zuletzt besuchten Orten. Er investierte viel Zeit und Mühen, doch die Geldbörse tauchte nicht wieder auf. Gibt es keine Möglichkeit, alle Such-Aktivitäten zu vereinen, um sie so effektiver und erfolgreicher zu gestalten? ”DOCH”, dachte sich Günther und die Idee zur App “Lost & Find” war geboren. In Zusammenarbeit mit der App-Agentur FLYACTS entstand eine Anwendung, die eine intuitive und schnelle Suche für verlorene Gegenstände abbildet. Seit Sommer 2014 steht die App zum Download in den App-Stores bereit. An alle

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ehrlichen Finder: Mit der App könnt ihr Gefundenes schnell, intuitiv und ohne viel Aufwand veröffentlichen. Die Suchenden werden es euch danken!

ÜBER LOST & FIND Die Idee zu einer Fundbüro-App bildete den Grundstock für eine Geschäftsneugründung. Christopher Günther nahm seine Eingebung zum Anlass, ein Unternehmen zu gründen, um die App professionell zu realisieren sowie sie nachhaltig zu vermarkten.

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ANFORDERUNGEN

UMSETZUNG & ERGEBNIS

FUNKTIONEN IM ÜBERBLICK

Die App soll sowohl den Prozess des ‚Suchens‘ als auch den des ‚Findens‘ intuitiv und strukturiert abbilden. Die App muss dementsprechend Tools wie Eingabemasken und Uploadfunktionen beinhalten, die es ermöglichen, Gefundenes einfach zu veröffentlichen, um es dem Besitzer schnellstmöglich zurückzuführen - sowie Funktionen (z.B. Suchleiste und Kontaktmöglichkeit), die eine schnelle und einfache Suche unterstützen.

Social Login via Facebook und Google+ ermöglicht dem Nutzer eine bequeme Anmeldung. Mithilfe des direkten Zugriffs der App auf die Kamera oder Bildergalerie des Endgerätes kann der Nutzer das Foto vom gefundenen Gegenstand aus seinem Album hochladen oder es direkt aus der App heraus aufnehmen. Aus Sicherheitsgründen wird das Bild verschwommen dargestellt, was durch die automatische In-App-Bild-Formatierung realisiert wird. Neben intuitiver Eingabe der Geoinformationssystemen wird auch die Kommunikation zwischen Suchendem und Finder mithilfe einer Verknüpfung zum E-Mail-Client erleichtert. Originellen Charakter erhält die App darüber hinaus durch den interaktiven Hintergrund, der automatisch den aktuellen Standort des Nutzers auf einer Landkarte anzeigt.

Anbindung an Kamera und Alben automatische In-App-Bild-Formatierung Anbindung zum E-Mail-Client Social Login GPS-Datennutzung zur Geo-Lokalisierung

Verwendete Technologien HTML5, JavaScript, CSS3

Frameworks AngularJS, Ionic, PhoneGap

Dauer 3 Monate

Betriebssysteme Hybrid-App für iOS & Android

Gerätetypen Smartphones, Tablets

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Leistungen Beratung, Konzeption, Design, Entwicklung, Backend, Bereitstellung, Vermarktung

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APP-MARKETING VON DER IDEE ZUM MARKTEINTRITT DAS VERMARKTUNGSKONZEPT

ANFORDERUNGEN AN LOGO UND WORDING

Neben der App-Umsetzung entwickelte FLYACTS ein integriertes Vermarktungskonzept für Lost & Find. Zu Beginn analysierte FLYACTS die Zielgruppe der FundbüroApp. Zum einen sind es Nutzer, die Gegenstände gefunden oder verloren haben. Sie besitzen ein Smartphone und sind dementsprechend in einem Alter von circa zwölf bis 40 Jahren. Zum anderen war es wichtig, potenzielle Multiplikatoren (Presse und mögliche Partner) mit geeigneten Werbemitteln zu erreichen. Anhand dieser Fakten, evaluierten wir Kosten-Nutzen orientierte Lösungen.. Entsprechend der Zielgruppe sowie den Anforderungen des Auftraggebers, entstand eine überwiegend onlinebasierte Kampagne - jedoch ohne die Offline-Kanäle völlig außer Acht zu lassen.

Noch vor der eigentlichen App-Entwicklung begann bereits die erste Phase des Marketingprozesses: die Konzeption und Erstellung des Logos inklusive Subclaim. Die vorher definierten Werte und Rahmenbedingungen für das Erscheinungsbild und die Kommunikation wurden dabei berücksichtigt. Die Anforderungen der Namensfindung setzen sich wie folgt zusammen: international einfach knackig einprägsam Integration der Kernfunktionen „Suchen“ und „Finden“

UMSETZUNG DES LOGOS UND WORDINGS Während der Entwurfsphase erstellte Logovorschläge: Logovariante 1

Titel: Lost & Find Lost - ich habe etwas verloren Find - ich möchte etwas finden Betrachten wir die Zeitformen von Lost & Find fällt eine sprachliche Besonderheit auf: Lost ist in der Vergangenheit und Find in der Gegenwart geschrieben. Diese Divergenz verdeutlicht, an welcher Stelle die App ansetzt: Ich habe etwas verloren und möchte es jetzt mithilfe der Anwendung finden. Subclaim: Fundbüro 2.0 Die Formulierung „Fundbüro“ setzt den Akzent auf den Nutzen und die Einzigartigkeit / Wichtigkeit der App. Außerdem wird mit diesem Begriff eine Assoziation beim Nutzer hervorgerufen, sodass der Mehrwert der Anwendung vorher abschätzbar ist. Der Zusatz „2.0“ verdeutlicht die Aktualität sowie die Verbindung zum mobilen Internet und somit auch die hohe Reichweite und Flexibilität.

Logovariante 2

Ein weiteres sprachliches Stilmittel ist die Vermischung zwischen dem englischen Titel „Lost & Find“ und dem deutschen Subclaim „Fundbüro 2.0“. Der Subclaim kann später, sobald die App international Anwendung findet, entsprechend der jeweiligen Landessprache angepasst werden. Logovariante 3 Die Logo-Vorschläge orientieren sich stark am Titel und vermitteln ein klares und eindeutiges Erscheinungsbild. Der Nutzer erkennt auf den ersten Blick, was ihn in der App erwartet - schnell & unkompliziert. Das Logo enthält zusätzlich eine Lupe - Sie unterstreicht symbolisch auf den ersten Blick den Inhalt bzw. die Funktion der Anwendung.

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LANDINGPAGE In den meisten Fällen reicht es nicht aus, die App ausschließlich in den App-Stores zu platzieren - denn eine App verbreitet sich in den seltensten Fällen von allein. Aus diesem Grund ist es essenziell, weitere Vertiebskanäle zu bedienen. Zum Standard-Repertoire gehört mindestens eine Landingpage, die neben ansprechenden Bildern auch über den Link zum App-Store verfügt. Für die Suchmaschinenoptimierung ist es zusätzlich bedeutend, weitere Informationen über die App zu vermitteln. Über die Google-Suchanfragen wird die App somit auch außerhalb des App-Stores gefunden. www.lost-and-find.de

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FLYER Die meisten Menschen suchen nur aktiv über Google, wenn sie aktuell Bedarf an einer bestimmten Lösung haben. Um auch Aufmerksamkeit außerhalb des Webs zu erregen und passive Nutzer zu gewinnen, ergänzen Flyer das Werbeportfolio. Bei der Gestaltung stand vor allem eine Emotionalisierung im Vordergrund, um die Empfindungen beim Verlieren geliebter Gegenstände zu transportieren. Durch eine überspitzte Darstellung einer verzweifelten Person auf der Vorderseite wird sowohl die Aufmerksamkeit des Betrachters erregt als auch Empathie für die abgebildete Person erzeugt. Auf der Rückseite ist eine freudestrahlende Person mit dem Hinweis abgebildet, dass mit der App Lost & Find keine Panik besteht. Primär dienen die Flyer zur Verteilung in Bars, Universitäten, öffentlichen Orten, Festivals u.v.m. Bei Gesprächen mit Multiplikatoren oder potentiellen Partnern können sie darüber hinaus als emotionalen Reminder eingesetzt werden.

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FACEBOOK-ANZEIGEN

CROWDFUNDING-KAMPAGNE

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Marketing-Konzeptes der App Lost & Find war Social Media. Hierfür wählten wir Facebook als priorisierte Plattform. Der Auftraggeber und Initiator Christopher Günther richtete einen Account ein. FLYACTS erstellte in seinem Namen eine erste Kampagne mit Facebook-Werbeanzeigen. In einem ersten Schritt wählten wir mit dem Auftraggeber drei Großstädte aus. Die Anzeigen erschienen nur dieser definierten Zielgruppe. Aus den selektierten Städten stammten die ersten Einträge, sodass bereits Daten (=verlorene Gegenstände) enthalten waren. Zusätzlich zeigte ein A/B-Test, dass die Anzeigen mit einem emotionaleren Bild deutlich geringere Kosten pro Like verursachten (siehe Bilder unten). Dies war unter Umständen auch der Grund, wieso wir die durchschnittlichen Kosten pro Like in Deutschland (1 € pro Like) unterboten.

Crowdfunding bietet eine Plattform, um Gelder von einer Vielzahl verschiedener Nutzer (= die Crowd) zu sammeln und so eigene Projekte zu realisieren. Als Gegenleistung wählen die Nutzer aus einer Liste von Dankeschön-Artikeln, die der Projektinitiator zur Verfügung stellt. In der Regel ist das Erstellen einer Crowdfunding-Kampagne kostenfrei. In der ersten Phase muss der Initiator genügend “Fans” generieren - erst wenn eine bestimmte Anzahl erreicht ist, darf das Projekt in die anschließende Finanzierungsphase. Auch im Zuge des App-Projektes Lost & Find starteten wir eine Crowdfunding-Kampagne - jedoch hauptsächlich, um Medien und Multiplikatoren auf die App aufmerksam zu machen. Es war entsprechend weniger das Ziel, tatsächlich in die Finanzierungsphase zu gelangen, als Fans zu erzeugen, die die Botschaft weitertragen. FLYACTS erstellte entsprechend das das Crowdfunding-Konzept, drehte ein Video mit dem Gründer Christopher Günther und arbeitete verschiedene Texte auf. Die Fanzahl wurde erfolgreich generiert.

"DIE APP "LOST&FIND FUNDBÜRO 2.0" IST EINFACH GENIAL GEWORDEN! VIELEN DANK FÜR EINE SUPER ZUSAMMENARBEIT MIT EINEM TOLLEN TEAM." Christopher Günther, Lost&Find Fundbüro 2.0

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