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SCHOKOLADE VOM ANDEREN STERN
SCHOKOLADE VON EINEM ANDEREN STERN
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«Ein reichhaltiges, tiefes, angenehmes Aroma, das ich so noch nie in einer anderen Schokolade geschmeckt habe». So beurteilt etwa das US-Wirtschaftsmagazin Forbes die Schokolade von To’ak, einem österreichischen Unternehmen, das durch die besondere Verarbeitung erlesener Kakaobohnen weltberühmt wurde. Fünfzig Gramm der Süssware kosten gerne mal einige hundert Franken. Damit gehört die To’ak-Schokolade zu den Teuersten überhaupt. Die Hauptzutat dafür wächst im Dschungel Ecuadors auf über 130 Jahre alten Bäumen, was die Kakaosorte sehr selten und das Produkt hochexklusiv macht.
Die Geschichte des Unternehmens begann 2007, als der Amerikaner Jerry Toth seine berufliche Laufbahn an der New Yorker Wall Street beendete, um sich der Rettung des Regenwaldes zu widmen. Dass er dabei ausgerechnet die zu dieser Zeit als ausgestorben geltende Kakaosorte «Nacional» wiederentdeckte und infolgedessen gemeinsam mit dem Kakaobauern Packard und dem österreichischen Designer Carl Schweizer eine der teuersten Schokoladen der Welt herstellen würde, war, wie so manche Erfolgsgeschichte, weder geplant noch vorauszusehen.
Fakt ist: Die Kakaosorte «Nacional» blickt auf über 5300 Jahre Geschichte zurück. Der Anbau sei sehr arbeitsintensiv, da die Pflanze anfällig für Krankheiten ist und geringere Erträge abwirft als die herkömmlichen Konsumsorten. Zudem ist To’ak der erste Schokoladenhersteller, der die Kunst des Alterns von dunkler Schokolade umfassend erforscht hat und bei der Produktion unter anderem auf Techniken von Winzern und Whiskey-Destillerien zurückgreift.
Der Aufwand lohnt sich. Feinschmecker auf der ganzen Welt schätzen das Aroma und den einmaligen Geschmack. «Jeder unserer Jahrgänge ist anders, das ist wie bei einem guten Wein», sagte Carl Schweizer einmal in einem Interview. «Eine Schokolade, die 18 Monate in einem 50 Jahre alten Cognacfass aus Frankreich reift, schmeckt einfach besonders.»