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Jugend Heute
Die Stiftung Haydn organisierte in Zusammenarbeit mit dem Jugendverein Vintola 18 einen Fotografie-Workshop mit dem Ziel, Jugendliche mittels der Technik des Selbstporträts dazu anzuregen, sich mit ihrer Identität auseinanderzusetzen. „Das Selbstporträt ist ein kreativer Prozess, der zum Kern der eigenen Identität vordringt, aus gewisser Sicht also das komplette Gegenteil der Unbefangenheit und Eindeutigkeit eines Selfies“, so Claudia Corrent, Kuratorin des Projektes.
Mädchen und Jungen aus der Provinz Bozen schufen im Rahmen des Fotografie-Workshops eine eindrucksvolle Reihe von Aufnahmen, hinter denen stets Entscheidungen wie „Was will ich von mir preisgeben?“, „Was will ich teilen?“, „Was will ich verschleiern?“ stehen. Die Arbeiten sind im Foyer des Stadttheaters ausgestellt. Entstanden ist der Workshop aus der Kernfrage: Wie wären die Figuren der unsterblichen Geschichte von J. M. Barrie heute? Welche Gesichter, welche Gewohnheiten hätten Peter Pan oder die „verlorenen Jungs“ in der heutigen Welt, in der sich soziale Interaktionen und Erfahrungen über digitale Plattformen abspielen?
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