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Die Spieler-Ära Allofs

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Mit Klaus Allofs kehrt ein Mann als Vorstandsmitglied zur Fortuna zurück, der den Club in Spielerzeiten so sehr prägte wie kaum ein Zweiter. Von 1975 bis 1981 spielte er für die F95-Profis und erlebte die erfolgreichste Zeit der Vereinshistorie mit. Auf dieser Doppelseite wird auf den Fortuna-Spieler Klaus Allofs zurückgeblickt.

212 Pflichtspiele absolvierte Klaus Allofs für die Fortuna. Dabei traf er 89 Mal. Nur Peter Meyer (98) erzielte mehr Tore im F95-Dress.

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Blick in die Vergangenheit DIE SPIELER-ÄRA ALLOFS

Ebenfalls bei den Flingeranern: Klaus‘ Bruder Thomas. Auch er wird zu einer Fortuna-Legende. Von 1978 bis 1982 wirbeln die Brüder Allofs gemeinsam in der F95-Offensive. Nach Zwischenstationen in Kaiserslautern und Köln kehrt Thomas 1989 als Spieler zurück. Von 2003 bis 2013 ist er Vorstandsmitglied. Im Fortuna-Dress liefert Allofs zahlreiche legendäre Spiele ab. Unvergessen: Drei deutliche Heimsiege gegen den FC Bayern. 1977/78 siegt F95 mit 4:2, ein Jahr später sogar mit 7:1. Allofs trifft in beiden Spielen doppelt. 1980/81 folgt ein weiterer 3:0-Sieg gegen den Rekordmeister. In der Bundesliga trifft Allofs 71 Mal in 169 Partien. Dank 22 Treffern sichert sich der Angreifer 1978/79 sogar die Torjägerkanone. Mit ihm im Kader schließt die Fortuna keine Saison schlechter als Platz 13 ab. 1977/78 wird sie sogar Fünfter.

Da die Fortuna bereits ein Jahr zuvor in das DFB-Pokalfinale einzog und dort auf Meister Köln traf (0:2-Niederlage), qualifizierte sie sich für den Europapokal der Pokalsieger. Nach Erfolgen gegen Craiova, Aberdeen, Genf und Ostrava spielen die Flingeraner im Baseler St. Jakob-Stadion das Finale gegen den FC Barcelona, wo sie sich knapp mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben müssen.

Natürlich mittendrin: Klaus Allofs.

Auf nationaler Ebene geht die Erfolgsstory weiter: Auch 1979/80 holt F95 den DFB-Pokal in die Landeshauptstadt. Im Parkstadion in Gelsenkirchen geht es gegen den rheinischen Rivalen aus Köln. Es gelingt die Revanche für die Finalplei-

te zwei Jahre zuvor. Am Ende heißt es 2:1.

Die beiden Pokalsiege bedeuteten: Zwei weitere Saisons Europapokal! 1979/80 ist für Allofs und Co. bereits in der ersten Runde gegen die Glasgow Rangers Endstation. 1980/81 geht es bis ins Viertelfinale, wo man knapp an Benfica Lissabon scheitert. Allofs läuft insgesamt 17 Mal im Europapokal für die Flingeraner auf. Er trifft vier Mal.

1981 endet die Spieler-Ära Allofs bei der Fortuna. Er wechselt zum 1. FC Köln. Später führt sein Weg nach Frankreich, wo er für Olympique Marseille und Girondins Bordeaux aufläuft. Zum Ende seiner Karriere geht er zum SV Werder Bremen. 1993 beendet er seine aktive Laufbahn.

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