Newsletter Palliative Praxis Ausgabe 04, Juli 2013
Editorial Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer steht nun endlich vor der Tür und in die nächsten Wochen möchten wir Sie nicht ohne Lektüre entlassen. In diesem Newsletter finden Sie einen Bericht über das Praxistreffen der Moderatorinnen und Moderatoren des Curriculums Palliative Praxis sowie einen Bericht unserer Moderatorin Frauke Sörensen und ihre Schulung "Demenziell veränderte Patienten im Krankenhaus". Für die - hoffentlich bei allen anstehenden - Urlaubstage versorgt uns unsere Moderatorin Ingrid Hametner mit Lesetipps: Zum einen ein Buch von John Green und Sophie Zeitz "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - ein "tiefgründiges,
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emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod". Zum anderen ein Buch von Arno Geiger über seinen an Alzheimer erkrankten Vater - "ein lebendiges, oft komisches Buch, das von einem Leben erzählt, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden" (Der alte König in seinem Exil). Zu guter letzt finden Sie in diesem Newsletter Hinweise zu Tagungen und Kongressen für den Herbst und die Ankündigung der nächsten Moderatorenausbildung und den Termin für die Rezertifizierung zur Verlängerung der Moderatorenlizenz. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß bei der Lektüre und einen schönen Sommer. Julia Hoeter, Robert Bosch Stiftung
Inhalt Editorial ............................................ 1 Rückblick auf das Praxistreffen 2013 ..... 2 Demenziell veränderte Patienten im Krankenhaus ..................................... 3 Lesetipps .......................................... 6 Tagungen und Kongresse .................... 6 Netzwerk intern ................................. 7 Termine im Überblick .......................... 8 Impressum........................................ 8
Rückblick auf das Praxistreffen 2013 der Moderator/innen zum Curriculum Palliative Praxis 2013 Am 18. April 2013 trafen sich 30 Moderator/innen in der Jugendherberge KölnRiehl zum jährlichen Praxistreffen Curriculum Palliative Praxis. Im Mittelpunkt des Tages stand der Praxisaustausch der Teilnehmenden zu aktuellen Entwicklungen rund um das Curriculum. Zu Beginn der Veranstaltung informierte Julia Hoeter von der Robert Bosch Stiftung zur laufenden Aktualisierung des Curriculums und den Arbeiten der Arbeitsgruppe. Exemplarisch wurden mögliche Ansätze des zukünftigen Aufbaus dargestellt.
Im Bericht der Koordinationsstelle wurde über den derzeitigen Sachstand berichtet sowie, teilweise auch kritisch, über die neuen Evaluationswerkzeuge diskutiert.
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Während des Tages gab es verschiedene thematische Impulse mit anschließenden Diskussionen und Thementische. Unter dem Titel „Update Schmerz – was gibt es Neues“ informierte Dr. med. Ursula Becker, Moderatorin aus Bonn, über aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen im Themenbereich Schmerz und Demenz. Themen waren der aktualisierte Expertenstandard Schmerz, neue Medikamente und die Änderung der BTMVerschreibungsverordnung. Hermann Reigber vom Interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin am Klinikum der Universität München und Moderator zum Curriculum Palliative Praxis berichtete über ein Modellprojekt, die Palliative Praxis als Grundlage für das Curriculum Palliativpflege (160 Stunden) zu integrieren. Am Nachmittag wurde dann in Kleingruppen an Thementischen der praxisorientierte Austausch gefördert: 1. Akquise/Rahmenbedingungen (Moderation: Dr. Ulf Schwänke) 2. Pflege-Themen (Moderation: Gerlinde Strunk-Richter) 3. Betreuungsrecht (Moderation: Hermann Reigber) 4. Weiterentwicklung des Moderatorennetzwerks (Moderation: Daniel Hoffmann / Julia Hoeter) Die Themen wurden im Vorfeld im OnlineRaum gesammelt und am Tage vorgestellt.
Zum Abschluss des kreativen und engagierten Tages gab Gerlinde StrunkRichter (Kuratorium Deutsche Altershilfe) einen Impuls zu aktuellen Entwicklungen
zum Thema Demenz in der letzten Lebensphase. Die Präsentationen und Fotostrecken der Ergebnisse stehen den Moderator/innen im Online-Netzwerk zur Verfügung. Dort kann auch an den Themen weiter gearbeitet werden. Zu dem an den beiden folgenden Tagen stattfindenden Vertiefungsworkshop zur Rezertifizierung findet sich dort ebenfalls eine Fotostrecke.
Demenziell veränderte Patienten im Krankenhaus Kliniken schulen Mitarbeitende zur optimierten Patientenversorgung Eine Kinderkrankenschwester berichtete von einer älteren Dame mit Koffer, die plötzlich neben ihr im Kreißsaal stand und sagte "Ich muss nach Hause!" Eingebunden in ihre Aufgaben der Versorgung von Mutter und Kind lässt sich keine kurzfristige Klärung der Situation herbeiführen. Schließlich wiederholt die Dame aufgeregt und aufgelöst: "Schnell, ich muss nach Hause, meine Zuhause brennt!!!" Dernbach/ Zell. Die Zahl demenziell veränderter Menschen wächst und damit natürlich auch die Zahl von Patienten mit Demenz. Doch gerade bei dieser Patientengruppe, die auf Routinen in ihrem Alltag angewiesen ist, verursacht die ungewohnte Umgebung während eines Klinikaufenthalts Stress, Unsicherheit und Angst. Daher schulen das Herz-JesuKrankenhaus Dernbach/Westerwald und das Klinikum Mittelmosel, die beide der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper angehören, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und optimieren so nicht nur eine adäquate gesundheitliche Versorgung dieser Patientengruppe, sondern fangen diese vor allem in ihrer besonderen emotionalen Situation auf. Die Schulungsreihen führt Frauke Sörensen durch. Als examinierte Krankenschwester mit Fortbildung zur onkologischen Fachkraft hat sie sich im Weiteren auf den Bereich Palliativbetreuung konzentriert. Nach der Ausbildung zur Hospizhelferin, Fachweiterbildung Palliative
Care sowie Leitende Fachkraft Palliative Care ISA GmbH und einigen Jahren beruflicher Erfahrung führt sie seit einigen Jahren innerbetriebliche Fort- und Weiterbildungen durch, moderiert Palliative Praxis und ist als Kursleiterin nach dem Curriculum Kern, Müller, Aurnhammer tätig. Im Rahmen der Schulungen zum Umgang mit demenziell veränderten Patienten werden sowohl theoretisches Hintergrundwissen vermittelt als auch praktische Übungen durchgeführt. Dabei steht das Einfühlen in die Welt und Sichtweise der Person mit Demenz auf dem Programm. Es geht um Fragestellungen wie „Was für ein Gefühl steht hinter der Aussage“ „Wie reagiere ich auf die Patienten?“ „Wie gehe ich auf sie zu?“ „Wie spreche ich sie am besten an?“
Mit eindrücklichen Präsentationen veranschaulicht Frauke Sörensen, Moderatorin für Palliative Praxis der Robert Bosch Stiftung, während ihrer Schulungen ihre Tipps zum Umgang mit Patienten mit Demenz. Bereits kleine Veränderungen im Klinikalltag verringern für den Patienten das Gefühl der Fremde im Krankenhaus.
Am Beginn der Veranstaltung steht die einleitende Erklärung, was unter Demenz zu verstehen ist und welche Krankheitsbilder (u. a. M. Alzheimer, M. Pick, LewyBody-Demenz) hierzu gehören. Komplettiert wird die Definition durch die Abgrenzung zum Delir. Zu den typischen Symptomen einer Demenz zählen ausgeprägte Gedächtnisstörungen, verminderte Denkleistung bzw. Urteilsfähigkeit, Schwierigkeiten bei alltäglichen Verrichtungen, häufiges Verlegen von Gegenständen, Apraxie, Aphasie, Agnosie, Orien-
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tierungsstörungen, vor allem in fremder Umgebung. Insbesondere im Zusammenhang mit der zuletzt genannten Symptomatik kommt dem Klinikaufenthalt eines Menschen mit Demenz besondere Bedeutung zu. Schließlich erlebt der Patient mit Demenz hier in komprimierter Form fremde Sinneseindrücke – Zimmereinrichtung, Menschen, Geräusche, Gerüche, Tagesabläufe usw.
So erzählt die Kursleiterin die Geschichte weiter und fasst anschaulich typische und häufig unbeachtete Situationen zusammen, die offenbaren, wie der demenziell veränderte Patient die Szene erlebt. Damit wird eine Sensibilisierung für dessen Sicht auf den Klinikaufenthalt erreicht.
Beispiel:
Im nächsten Schritt arbeitet die Moderatorin für Palliative Praxis die Abläufe im Krankenhausalltag mit den Schulungsteilnehmenden schrittweise auf und gibt Tipps, wie dem demenziell veränderten Patienten Geborgenheit, Sicherheit und Orientierung gegeben werden kann. Am Beispiel der Patientin Erna X erfolgt dies beispielsweise dadurch, dass vertraute Kleidung auf die Bettdecke gelegt wird, das Licht am Nachtschrank angeschaltet bleibt, keine Blumen auf dem Nachtschrank stehen – denn wer hat zuhause Blumen auf dem Nachtschrank? Diese gehören doch auf einen Tisch!
Es geht um Erna X, die demenziell verändert ist und sich als Patientin in einem Krankenhaus befindet. Nachts wird sie wach, und ihr erster Blick fällt auf die Infusionsflaschen. Sie denkt: "Was ist das denn in meinem Zimmer?" Als sie zur Toilette muss, richtet sich auf und schaut auf fremde Bettwäsche "Oh Gott, das ist nicht meine Bettwäsche, wie kommt das?" Sie blickt sich um und stellt fest, dass sie sich in einem fremden Schlafzimmer befindet. Mit Schrecken fragt sie sich: "Wo bin ich hier?" Frau Erna X muss dringend zur Toilette und kann nicht aus dem Bett, weil die Bettgitter hochgezogen sind.
Auch die Analyse der demenzgerechten Kommunikationsform (Bsp. mit Gesten zu sprechen, positive Formulierungen, Einbeziehung der Körpersprache) beziehungsweise des Umgangs mit Patienten mit Demenz stellt einen wesentlichen Programmpunkt dar. Was tun bei ständigem Nachfragen? Statt genervt zu reagieren, gilt es, immer wieder ruhige Antworten zu geben, um Vertrauen und Sicherheit zu schaffen. Die Pflegekraft sollte das eigene Tun erklären: „Ich gehe jetzt kurz in die Küche, um etwas zu trinken zu holen. Sie brauchen keine Angst zu haben, ich lasse Sie nicht allein. Ich komme in fünf Minuten wieder zu Ihnen.“
Hier setzt auch der praktisch orientierte Teil der Schulung an. „Oftmals hilft es schon, Kleinigkeiten im Klinikalltag anzupassen, um so dem demenziell veränderten Patienten mehr Sicherheit und Orientierungshilfe zu bieten“, erläutert Astrid Eisenberg, Krankenhausoberin und Pflegedirektorin im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach.
Hilfreich für Patienten mit Demenz ist es, wenn die Pflegekraft ihre Kommunikation anpasst, das heißt, die Sprache vereinfacht, langsam und deutlich in kurzen Sätzen spricht. Es sollte Blickkontakt gehalten und der Inhalt des Gesagten durch Mimik und Gestik ergänzt werden. Am effektivsten ist es, die Gefühlsebene anzusprechen.
Im Rahmen der Schulungsreihe „Umgang mit Patienten mit Demenz“ werden die teilnehmenden Ärzte und Pflegekräfte direkt eingebunden. So können sie die Gefühlswelt der Patienten mit Demenz besser verstehen und die angebotenen Hilfestellungen für diese selbst nachempfinden.
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Wie kann man der Zulauftendenz entgegenwirken? Statt die Bewegung einzuschränken, sollte die Ursache hierfür gefunden werden. Ist es Langeweile oder Unsicherheit? Muss der Patient innere Spannung abbauen oder Energien freien Lauf lassen? Auch hier stehen der Pflege mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Es
kann eine Beschäftigung für den demenziell veränderten Patienten gesucht, wie beispielsweise ein Bildband, Puppen oder Musik. Dem Patienten kann Essen oder Trinken angeboten werden oder er kann mit der Pflegekraft mitgehen. Eine besondere Herausforderung stellt aggressives Verhalten dar. Wie soll sich die Pflegekraft in einer solchen Situation verhalten? Hintergrund ist oftmals Angst und Überforderung. Der Patient mit Demenz fühlt sich bedrängt durch die fremden Menschen und die ungewohnte Umgebung. Hinzu kommt die ungewohnte Geräuschkulisse in einer Klinik. Trotz oder besser gesagt gerade wegen einer aggressiven Reaktion seitens des Patienten sollte die Pflegekraft Ruhe bewahren, um Herr der Situation zu bleiben. Frauke Sörensen erklärt: „Am sinnvollsten hat es sich erwiesen, ruhig zu bleiben, die Wut des Gegenübers anzuerkennen und nach Ablenkung zu suchen. Tief Luft holen und innerlich bis zehn zählen, bevor Sie reagieren – so lautet die Devise. Da kann es auch notwendig sein, den Raum und damit die Situation zu verlassen.“ Auch an diejenigen Patienten, die wegen des fortgeschrittenen Krankheitsverlaufs der Demenz nur noch über eine deutlich eingeschränkte Kommunikation verfügen, wird in der Schulung gedacht. Wenn grundlegende Empfindungen nicht mitgeteilt werden können, muss die Pflegekraft umso aufmerksamer sein und andere Formen der Kommunikation anwenden. „Um unsere Patienten mit Demenz ebenso qualitativ hochwertig versorgen zu können wie alle anderen auch, ist es wichtig, für diese besonderen Situationen besonders qualifiziert zu sein“, zeigt Birgit Mohr, Pflegdirektorin des Klinikum Mittelmosel, auf. „Schmerzen zu erkennen, wo sie nicht geäußert werden können, sehen wir als einen wesentlichen Pflegeauftrag. Daher ist dieser Aspekt in der Schulungsreihe für uns sehr wichtig.“ Frauke Sörensen legte in der Schulung eine Reihe von Möglichkeiten dar, wie Schmerzen zu erkennen sind. Grundsätzlich werden vier Gruppen von indirekten Schmerzzeichen bei Demenzkranken unterschieden: Verhaltensänderungen, Gesichtsausdruck, Verhaltensstörungen und vegetative Zeichen. Die Kursleiterin gibt auch hierfür in ihrer Schulungsreihe prak-
tische Beispiele aus dem Klinikalltag. „Zu den Verhaltensänderungen zählen unter anderem Appetitlosigkeit, Schonhaltung und Sprachzerfall. Ein glasiger Blick, geweitete Augen, Zähneknirschen oder eine verschlossene Mimik deuten ebenfalls auf Schmerzen hin. Diese können sich auch in Unruhe, Weinen, Aggression oder Schreien äußern. Schließlich gibt uns auch die vegetative Symptomatik Hinweise wie z. B. Tachykardie, Erbrechen, veränderte Atmung und Schwitzen.“
Die Kursleiterin setzt bei ihren Mitarbeiterschulungen zum Umgang mit Patienten mit Demenz auf die aktive Einbindung. Was die Mitarbeitenden in den Workshops selbst „begreifen“ und erfahren, können sie anschließend im Klinikalltag umso besser und einfühlsamer umsetzen.
„Die Schulungsreihe unserer Pflegekräfte im Umgang mit Patienten mit Demenz stellt für uns einen wichtigen Baustein dar“, betonen die beiden Pflegedirektorinnen der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper, Astrid Eisenberg und Birgit Mohr. „Zu unseren Zukunftsplänen gehört neben der berufsgruppenübergreifenden Schulung beispielsweise auch eine Optimierung der Pflegeanamnese bei der Übernahme dieser Patientengruppe von stationären Senioreneinrichtungen ins Krankenhaus. Hier sollten auch solche Angewohnheiten Berücksichtigung finden wie beispielsweise, dass der Patient immer auf der rechten Seite des Bettes aufsteht.“ Auch wenn sich solch ein Detail nach einer unmaßgeblichen Kleinigkeit anhört, so stellt sie im Klinikalltag eine Gewohnheit dar, an der sich der Patient mit Demenz festhalten kann. Angehörige können sich hier ebenfalls einbringen, indem sie die Station über solche Gewohnheiten informieren.
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Die Schulungsreihe „Umgang mit demenziell veränderten Patienten im Krankenhaus“ findet über mehrere Termine im Jahr verteilt in den beiden Kliniken, HerzJesu-Krankenhaus Dernbach und Klinikum Mittelmosel in Zell statt. Zielgruppe ist das Pflegepersonal sämtlicher Stationen, das heißt alle Funktionen und unterschiedlichen Stationen sind vertreten von Entbindungsstation über Chirurgie, Innere Medizin und Neurologie bis hin zur Gynäkologie und Palliativstation.
nales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod. Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG; Auflage: 14 (30. Juli 2012) Weitere Informationen zum Buch: www.hanser-literaturverlage.de Der alte König in seinem Exil von Arno Geiger
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Arno Geiger hat ein äußerst berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität und Klugheit beeindruckt. Im Alltag ist der Vater oft hellwach, aber seine Vergangenheit, sein Haus und seine Kinder hat er vergessen. Arno Geiger erzählt, wie er nochmals Freundschaft mit seinem Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. Er entdeckt, dass es auch mit der Krankheit bei seinem Vater noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Ein lebendiges, oft komisches Buch, das von einem Leben erzählt, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden.
von John Green und Sophie Zeitz
Gebundene Ausgabe:
Krebsbücher sind doof“, sagt die 16jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotio-
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG; Auflage: 30 (7. Februar 2011)
Frauke Sörensen, examinierte Krankenschwester und leitende Fachkraft Palliative Care der ISA GmbH & seit 2009 ausgebildete Moderatorin Palliative Praxis Kontakt: Frauke Sörensen Brunnenstraße 12a 56218 Mülheim- Kärlich E-Mail: soerensen.frauke@t-online.de www.palliative-praxis.de/frauke-soerensen
Lesetipps zusammengestellt von Ingrid Hametner
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Taschenbuch Deutscher Taschenbuch Verlag (1. November 2012) Weitere Informationen zu Buch und Autor: www.arno-geiger.de
Tagungen und Kongresse Palliative Geriatrie. Eine Vision auf dem Weg in die Wirklichkeit. 8. Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin am 11. Oktober 2013 Die Anmeldung zur Fachtagung ist nun möglich sind. Es stehen 200 Karten zum Verkauf.
Termin: Freitag, 11. Oktober 2013 (mit Abendprogramm)
Netzwerk intern
Ort: Konrad-Adenauer-Stiftung (nähe Siegessäule)
Vertiefungskurs Palliative Praxis
Berlin
30 nationale und internationale Praktiker/innen & Expert/innen aus der Altenpflege, Palliativen Geriatrie und Hospizarbeit sind dabei. Forum & fünf Themen-Sessions Vom guten Leben (und Lernen) in Organisationen.
Medizinische Versorgung von Menschen mit Demenz am Lebensende.
Hochbetagte gut pflegen, behandeln und begleiten.
Bestattungskultur in der Palliativen Geriatrie.
Sorge für Hochbetagte am Lebensende in Pflegeheimen. Was können wir vom Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin lernen?
Zur Rezertifizierung der Moderatorinnen und Moderatoren nach dem Curriculum Palliative Praxis der Robert Bosch Stiftung Im Mittelpunkt des Vertiefungskurses steht ein prozessorientiertes Arbeiten an den Themen, die die Teilnehmenden einbringen. Je nach Interessenlage und Erfahrungen der teilnehmenden Moderatorinnen und Moderatoren können z.B. folgende inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden:
Gibt es neue Erkenntnisse aus der Geriatrie (z.B. Demenzforschung, Ernährung und Flüssigkeit, Expertenstandards, pflegerische Maßnahmen), die für die Palliative Praxis relevant sind?
Lehren und Lernen in der Erwachsenenbildung (z.B. Lernmethoden, Einsatz von Rollenspielen, Umgang mit Widerstand, Gruppendynamik, Aufbau von Schulungen)
Organisationale Aspekte (z.B. Akquise und Auftragsklärung)
Infos, Programm, Kontaktdaten & Onlineanmeldung: www.palliative-geriatrie.de/fachtagung In Kürze
Termin
12.09. bis 13.09.2013
Beginn
Donnerstag, 11.00 Uhr
06. November 2013, Dernbach (Rheinland-Pfalz)
Ende
Freitag, 14.00 Uhr
Ort
Christophorus Akademie
www.maria-hilf-rlp.de
Anmeldung
bis 05.08.2013
3. Internationale Sylter Palliativtage
Leitung
Dr. Ulf Schwänke Hermann Reigber
Referentinnen
Gunvor Sramek
Fachtagung Quo Vadis Altenpflege mit Themenschwerpunkt Demenz
Fortbildung - Weiterbildung - Palliative Care - Palliativpflege - Palliativmedizin Hospiz 8. bis 11. März 2014 www.palliativtage-sylt.de 10. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und 13. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung im Rheinland 24. bis 27. Juni 2014 in Düsseldorf www.dgpalliativmedizin.de/allgemein/dgp -kongress-2014.html
Online-Raum zur internen Kommunikation Der Online-Raum für Moderatorinnen und Moderatoren dient der internen Kommunikation und zum Erfahrungsaustausch. Hier finden Sie zahlreiche Materialien zum Einsatz in Schulungen. Weblink: www.palliative-praxis.de/onlineraum
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Poster und Presseinformation 10 Gründe Das Poster „10 Gründe für Schulungen nach dem Curriculum Palliative Praxis“ und die zugehörige Presseinformation können als Vorlage ebenfalls im OnlineRaum heruntergeladen und anschließend individualisiert werden.
Flyer-Vorlage zum Eindrucken individueller Texte Die Moderator/innen finden im OnlineRaum eine Vorlage zum Eindrucken persönlicher Texte auf die Flyer zum Curriculum. Hierzu ist auf der Rückseite ein Bereich vorgesehen bzw. frei gelassen worden. Dieser kann gestempelt oder mit einem Aufkleber versehen werden. Um aber auch einen Text dort einzufügen bedarf es doch einiger Kniffe. Aus diesem Grunde hat die Koordinationsstelle für Sie eine Vorlage entwickelt, mit der Sie einen individuellen Text, genau in diesen Bereich eindrucken können. Das Verfahren sollte mit einem zeitgemäßen Office-Programm und einem normalen Bürodrucker zu realisieren sein. Eine kurze Anleitung steht zur Verfügung.
Termine im Überblick Moderatorenausbildung 2013 Die Moderatorenausbildung wird in der Christophorus Akademie vom 28. Oktober bis 1. November 2013 in München durchgeführt. Die Kursgebühr beträgt 1.800 € zzgl. Übernachtungs- und Verpflegungskosten. Durch die Ausbildung zur Moderatorin / zum Moderator für das Curriculum Palliative Praxis erhalten Sie die Lizenz Schulungen nach dem Curriculum Palliative Praxis der Robert Bosch Stiftung anzubieten. Diese Lizenz hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Für eine Verlängerung muss innerhalb dieser zwei Jahre eine kostenpflichtige Weiterbildungsveranstaltung der Christophorus Akademie besucht werden. Wir bitten um Zusendung Ihres vollständigen Lebenslaufes inkl. (Zeugnis)Anlagen bis zum 23. August 2013 an die Koordinationsstelle Palliative Praxis. Auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl werden die Bewerbungen/Anmeldungen nach Eingang berücksichtigt.
Impressum Koordinationsstelle Palliative Praxis Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3 50677 Köln Tel.: 0221/931847-11 Ansprechperson: Marion Minten E-Mail: palliative-praxis@kda.de Wie es aussieht zeigt die anliegende Abbildung. Flyer in größerer Anzahl können bei der Koordinationsstelle bestellt werden. Marion Minten Tel.: 0221/931847-11 palliative-praxis@kda.de
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Homepage: www.palliative-praxis.de Redaktion und Satz: Daniel Hoffmann In eigener Sache Auf unserer Homepage können Sie sich auch in den Newsletter eintragen und diesen zeitnah per E-Mail erhalten. Die Weitergabe dieses Newsletters in unveränderter Form ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht.