Newsletter Palliative Praxis 6/2014

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Newsletter Palliative Praxis Ausgabe 06, Juli 2014

Inhalt Editorial ............................................ 1 Übergabe der Koordinationsstelle Palliative Praxis .................................. 2 Neue Abläufe ab August 2014 .............. 3 Impressum ........................................ 4

Editorial Liebe Leserinnen und Leser, diese letzte Ausgabe unseres Newsletters bedeutet Abschied nehmen… von liebgewonnen Kollegen, von einem langjährigen Projekt der Stiftung und – für mich – auch von den Moderatorinnen und Moderatoren des Curriculums Palliative Praxis.

www.palliative-praxis.de

Ich möchte dieses letzte Editorial dazu nutzen, mich noch einmal bei allen zu bedanken, die das Curriculum in den vergangenen Jahren mit viel Engagement und Herzblut unterstützt und meine Überzeugung, dass sich die Arbeit für das Curriculum lohnt, geteilt haben. Allen voran natürlich Marion Minten, Daniel Hoffmann und Volker Kowitz, die in den vergangenen drei Jahren die Koordinationsstelle geführt haben, aber auch unseren Dozenten Martina Schmidl, Ulf Schwänke, Hermann Reigber und Anne Gruber und nicht zuletzt Marina Kojer, Tanja Frank und Ursula Becker, die sehr engagiert bei der Aktualisierung des Curriculums mitgearbeitet haben. Aber ich möchte es auch nicht versäumen, allen Moderatorinnen und Moderatoren des Curriculums zu danken. Es galt in den vergangenen drei Jahren gemein-


sam einige Klippen zu umschiffen und das Curriculum wieder auf Kurs zu bringen. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass uns das gemeinsam gut gelungen ist. Für Ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich ganz herzlich.

Diese Zahlen zeigen, dass ein großes Interesse am Thema existiert, aber auch genauso viel Potenzial und Notwendigkeit, um die Aufgaben der Zukunft in einem, insbesondere für die betroffenen Menschen, zufriedenstellenden Rahmen zu erfüllen.

Das Curriculum Palliative Praxis der Robert Bosch Stiftung wird nun in die vertrauensvollen Hände der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und der Christophorus Akademie übergeben. Informationen über die Änderungen ab dem 1.08.2014 finden Sie in dieser Ausgabe. Ich wünsche Ihnen (und unserem Curriculum) für die Zukunft alles Gute. Julia Hoeter, Robert Bosch Stiftung

Übergabe der Koordinationsstelle Palliative Praxis Zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken. Wir blicken gemeinsam auf drei Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit im Rahmen der Koordinationsstelle Palliative Praxis zurück. Das KDA hat für drei Jahre die Organisation und Koordination übernommen und diese Zeit geht nun dem Ende zu. Ab August 2014 wird das Netzwerk der Moderatorinnen und Moderatoren in die Eigenständigkeit bzw. in eine neue Organisationsform übergehen. Die Christophorus Akademie und die DGP werden zukünftig den Fortbestand des Netzwerks sichern und die inhaltliche Arbeit und Ausbildung weiter entwickeln. Detaillierte Änderungen der Abläufe und die neuen Ansprechpersonen finden Sie in dieser Ausgabe. Ein Blick in unsere gemeinsame Vergangenheit zeigt, dass Ihre Arbeit Früchte trägt. Viele von Ihnen arbeiten weiterhin auf Basis des Curriculums Palliative Praxis und bieten Fortbildungen für die Mitarbeitenden in Pflegeeinrichtungen an. Seit 2012 haben bundesweit mehr als 2.000 Personen an mehr als 130 Fortbildungen von Ihnen teilgenommen. Insgesamt konnten in fünf Ausbildungsgängen mehr als 60-neue Moderatorinnen und Moderatoren gewonnen werden.

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Foto: Dr. h.c. Jürgen Gohde, Kuratorium Deutsche Altershilfe Die steigende Zahl der Menschen mit Pflegebedarf und dementiellen Erkrankungen bedeutet gleichzeitig auch einen wachsenden Bedarf an palliativer Versorgung in ambulanten Diensten, Alten- und Pflegeheimen. Um all diesen Menschen und ihren Angehörigen gerecht zu werden, müssen noch viele Anstrengungen unternommen werden, sowohl die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen, als auch die einzelnen Leistungserbringer in die Lage zu versetzen, hochwertige Pflegedienstleitungen in dieser Lebensphase zu erbringen. Auch wenn mit Auslaufen des Auftrags der Robert Bosch Stiftung unsere Tätigkeit für die Koordinationsstelle endet, ist das Thema Palliative Praxis und Versorgung für das KDA nach wie vor von besonderer Bedeutung. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe wird sich weiterhin dafür einsetzen, eine bestmögliche Pflege und Betreuung, von insbesondere Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase, zu unterstützen. Dies tun wir auf politischer Ebene, im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit, aber auch ganz praxisnah im Rahmen der Vergabe der Mittel des Deutschen Hilfswerks/KDA. Selbstverständlich ziehen wir uns auch nicht ganz aus dem Geschehen heraus, sondern unterstützen die Arbeit der neuen „Koordinationsstelle“ weiterhin nach


unseren Möglichkeiten, beispielsweise durch unser Fachmagazin ProAlter und unsere Online-Medien, mit der wir eine nicht unerhebliche Fachöffentlichkeit erreichen.

sen - sich entsprechende Grundlagen anzueignen. Aber auch andere Berufsgruppen, wie Hausärzte oder Therapeuten werden direkt angesprochen und einbezogen. In allen Teilen der Ausbildung werden modernste Formen der Erwachsenenbildung und Lerntheorien umgesetzt. Die Lernenden erwerben eine hohe Handlungskompetenz und arbeiten aktiv an ihrer persönlichen palliativen Grundhaltung. Als letztes möchten wir Sie ermuntern, weiterhin das Curriculum einzusetzen und die Grundsteine für eine menschenwürdige Pflege in der letzten Lebensphase zu legen. Lassen Sie uns gemeinsam weiterhin daran arbeiten, die Versorgung alter Menschen am Lebensende zu verbessern.

Foto: Julia Hoeter, Robert Bosch Stiftung und Dr. Ulf Schwänke

Wir verabschieden uns und verbleiben mit den besten Grüßen

Ganz herzlich möchten wir auch der Robert Bosch Stiftung danken, die sich in den vergangenen Jahren für die Palliative Praxis stark gemacht und in verschiedenen Förderprogrammen wichtige inhaltliche Impulse geliefert hat. Mit der vorliegenden überarbeiteten Version des Curriculums wurden die Weichen gestellt, um praxisnah und an den Bedürfnissen der Betroffenen und ihrer Angehörigen orientiert weiter zu arbeiten.

Daniel Hoffmann, Marion Minten, Volker Kowitz

Neue Abläufe ab August 2014 Die Förderung der Robert Bosch Stiftung endet zum 31.07.2014. Ab diesem Zeitpunkt wird die Koordinationsstelle an die Christophorus Akademie München übergeben. Das Curriculums unter dem Namen „Curriculum Palliative Praxis der Robert Bosch Stiftung“ wird an die DGP angegliedert.

Foto: Anne Gruber, Christophorus Akademie, Julia Hoeter und Hermann Reigber, Christophorus Akademie Das 40-stündige interdisziplinäre Curriculum und darauf aufbauend, die von Ihnen durchgeführten Schulungsmaßnahmen, ermöglichen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Alten- und Krankenpflege - unabhängig von Ihrer fachlichen Qualifikation und ihren Deutschkenntnis-

Das Curriculum Palliative Praxis bleibt ein geschütztes Produkt und ist nur für lizensierte Moderator/innen zugänglich. Die Daten zum Curriculum sind weiterhin über den bisherigen Downloadbereich un-

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ter www.palliative-praxis.de/onlineraum verfügbar. Die Übergabe der Bild- und Markenrechte wird in einem Vertrag zwischen RBS und DGP geregelt. Das Logo und die Bilder des Curriculum Palliative Praxis dürfen nur von zertifizierten Moderator/innen genutzt werden. Die Homepage www.palliative-praxis.de, das interne Forum und der Downloadbereich bleiben zunächst bestehen. Foto: Martina Kern, Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) Kontakt zur neuen Koordinationsstelle der Christophorus Akademie: Klinikum der Universität München Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin Christophorus Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Foto: Hermann Reigber, Christophorus Akademie München Ab 01.08.2014 läuft die Anmeldung von Kursen rezertifizierter Moderator/innen über die Christophorus Akademie in München. Die Akademie wird die Teilnahmezertifikate ausstellen (bis Ende 2015 kostenfrei). Die Moderator/innenausbildung und die Veranstaltungen zur Rezertifizierung werden von der Christophorus Akademie durchgeführt. Informationen zu zukünftigen Rezertifizierungen finden die Moderator/innen auf der Website der Christophorus Akademie: www.christophorus-akademie.de . Die Evaluationen werden vereinfacht und zunächst wieder in schriftlicher Form erhoben. Die Evaluationsbögen werden nach dem Kurs an die Christophorus Akademie geschickt. Die Ergebnisse/Auswertungen kommen zeitnah zurück. Die komplette Präsentation des Praxistreffens 2014 mit den weitergehenden Veränderungen, den Angleichungen an die Ausbildungen der DGP und den Zukunftsperspektiven können Sie im OnlineRaum einsehen.

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Marchioninistr. 15 81377 München Ansprechpersonen: Anne Gruber, Hermann Reigber Telefon: +49 89 4400 77930 E-Mail: palliative-praxis@med.uni-muenchen.de Homepage: www.palliative-praxis.de

Impressum Kuratorium Deutsche Altershilfe An der Pauluskirche 3 50677 Köln Tel.: 0221/931847-11 Ansprechperson: Marion Minten Redaktion und Satz: Daniel Hoffmann Die Weitergabe dieses Newsletters in unveränderter Form ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht.


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