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1Stillstand für einen kurzen Moment

Mit unseren smarten Tipps reduzieren Sie jegliche Art von Verwacklung.

Einer der Hauptgründe für unscharfe Bilder ist die sogenannte Verwacklungsunschärfe Zubehaupten,dassmanseine Kameraimmerundjederzeitabsolutruhighalten kann, wär schon ziemlich vermessen AußerdasslängeresAnvisierenodereineungünstige Position Wackler begünstigt, müssen wir auchnochatmen Sprich,minimaleBewegungensindkaumzuvermeiden ZumGlückistes möglich, Verwacklungen zu minimieren, in- dem man die Verschlusszeit verkürzt Bereits dasÄndernvon1/100Sek auf1/200Sek kann einengroßenUnterschiedmachen Versuchen Sie daher, stets eine möglichst kurze Verschlusszeitzurealisieren

Aber auch die Eigenbewegung von Motiven lässt sich mittels kurzer Verschlusszeit ausgleichen BeisichschnellbewegendenObjekten droht eine deutlich stärkere Bewegungsunschärfe Wenn Sie etwa einen Moto-

Wie kurz muss ich belichten?

Um diese Frage zu beantworten, haben wir ein paar Beispiele zusammengetragen Als allgemeine Faustregel gilt: Je schneller das Motiv, desto kürzer müssen Sie belichten Bedenken Sie auch, dass bei sehr kurzen Verschlusszeiten wenig Licht auf den Sensor fällt Sie müssen dann die Blende öffnen oder die ISO-Empfindlichkeit nach Bedarf erhöhen, um dies auszugleichen.

cross-Fahrer im Sprung ablichten wollen, müssenSieeinedeutlichkürzereVerschlusszeit einstellen, als bei einer ruhig sitzenden Person Diese lässt sich zwar an der Kamera problemlos einstellen, aber da sind ja auch nochBlendeundISO Undbei1/1000Sek Belichtungszeit oder gar kürzer fällt so wenig LichtaufdenSensor,dassSiedieBlendeweit öffnenmüssenbzw gezwungensind,dieISOEmpfindlichkeithochzuschrauben

Lassen Sie die ISO für sich arbeiten

Wenn Sie schnelle Action-Motive ablichten wollen oder bei schlechten Lichtverhältnissen aus der Hand fotografieren, ist es oft nicht möglich, eine ausreichend kurze Verschlusszeit für scharfe Aufnahmen zu realisieren selbst bei großen Blenden nicht. Die einfachste Lösung besteht dann darin, die ISO zu erhöhen. Die meisten modernen Kameras bieten auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine hervorragende Leistung Bei ISO-Einstellungen über ISO 1 600 müssen Sie jedoch fast immer Kompromisse bei der Bildqualität eingehen

Wenn Sie Tiere fotografieren, ist ein Bildstabilisator überaus hilfreich.

So nutzen Sie die Bildstabilisation

Viele moderne Objektive verfügen über ein Bildstabilisierungssystem, mit dem Sie bei Aufnahmen aus der Hand um bis zu drei bis fünf Blendenstufen länger belichten können Bei jedem Hersteller heißen diese Systeme ein wenig anders Canon verwendet die Abkürzung IS („Image Stabilisation”), Nikon nennt sein System VR („Vibration Reduction”), Sigma bezeichnet es als OS („Optical Stabilizer”), und bei Tamron heißt es VC („Vibration Compensation”). Trotz der unterschiedlichen Namen machen alle das Gleiche Die Bildstabilisierung ist eine großartige Funktion, wenn man in Innenräumen oder in der Dämmerung, sprich bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert, und sie unter- stützt auch, wenn man sich schnell bewegende Motive „einfrieren” möchte Einige Optiken verfügen sogar über ein Stabilisierungssystem mit zwei Einstellungen, um vertikale und horizontale Bewegungen auszugleichen Zudem verbauen einige Anbieter spiegelloser Kameras eine sensorbasierte Stabilisierung, die Bewegungen in fünf verschiedenen Richtungen ausgleichen kann. In diesem Fall kann der Fotograf auf Objektive mit Stabilisator verzichten.

Verwenden Sie den Bildstabilisator für:

 Bilder mit langen Brennweiten

 sich schnell bewegende Motive

 Astrofotografie

Profi-Tipp Spiegelvorauslösung

Bei DSLRs verursacht der hochklappende Spiegel eine minimale Erschütterung im Gehäuse Wird die Spiegelvorauslösung aktiviert, so ist diese leichte Erschütterung, bis die Kamera das Bild macht, „verebbt”

Das Stativ perfekt einstellen

Ein Stativ bietet beste Voraussetzungen für nicht verwackelte Bilder. Wenn optimale Voraussetzungen Ihr Ziel sind, fahren Sie als Erstes immer die dicksten Segmente der Beine aus, bevor Sie die dünneren nutzen Und wenn möglich lassen sie die Mittelsäule eingefahren

1 Gewichte anhängen

An windigen Tagen hängen Sie ein Gewicht (z B einen Rucksack) unten an das Stativ So steht es noch stabiler

2 Verwenden Sie Spikes

Auf weichem Untergrund stehen Stative, bei denen sich Spikes anbringen lassen, deutlich sicherer

3 Ein Spagat, der sich lohnt

Ein Stativ mit maximal gespreizten Beinen möglichst bodennah aufzubauen, ist für Insektenund Blüten-Makros ideal.

Der Bildstabilisator lässt sich dank eines Schalters am Objektiv sehr einfach ein- und ausschalten. Bei einer sensorbasierten Stabilisierung erreichen Sie die entsprechende Funktion über das Menü.

4 Alternative Stativmodelle

Oft kommt man mit einem Dreibein-Stativ nicht weit Ein Gorilla-Pod mit frei formbaren Beinen schafft Abhilfe

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