BEST OF RUHRGEBIET - Part II - Top 20

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G A L E R IE FRANK SCHLAG & CIE.


Inhaltsverzeichnis S. 3

Vorwort, Frank Schlag

S. 4-11

Best of Ruhrgebiet II, Uwe Rüth

S. 14-21

Gustav Deppe

S. 22-29

Günter Drebusch

S. 30-37

Ignatius Geitel

S. 38-45

Rolf Glasmeier

S. 46-53

Kuno Gonschior

S. 54-61

Werner Graeff

S. 62-69

Thomas Grochowiak

S. 70-77

Edmund Kieselbach

S. 78-85

Diethelm Koch

S. 86-93

Jürgen Kramer

S. 94-101

Johann-Peter Scharloh

S. 102-109

Hans-Jürgen Schlieker

S. 110-117

Emil Schumacher

S. 118-125

Heinrich Siepmann

S. 126-133

Ferdinand Spindel

S. 134-141

Otto Steinert

S. 142-149

Günter Tollmann

S.150-157

Armin Turk

S. 158-165

Rudolf Vombek

S. 166-173

Hans Werdehausen

S. 174-179

Raumaufnahmen

S. 180-183

Werkliste

S. 184

Impressum


Vorwort Als die Stadt Essen vor einigen Jahren die Nachricht erhielt 2010 eine der europäischen Kulturhauptstädte werden zu sollen war mir schnell klar, dass ich zu diesem Anlass einen Kulturbeitrag leisten wollte. Für mich als Patriot des Ruhrgebiets lag nichts näher, als Kunst aus dem „Pott“ in meinen Galerieräumen zu zeigen. Im Jahr 2009 entstand dann die Idee zu der Ausstellung „Best of Ruhrgebiet“, in der von 20 ausgewählten zeitgenössischen Künstlern der Ruhrregion Arbeiten gezeigt werden sollten. Nachdem im Laufe des Jahres 2009 in der Presse und Öffentlichkeit eine Vielzahl von Kulturaktivitäten für 2010 angekündigt wurden, legte ich das Projekt zunächst „auf Eis“. Ich hatte die Befürchtung, dass diese besondere Show, die es in dieser Form noch nie zuvor gegeben hatte, im Trubel der vielen Aktivitäten untergehen könnte. Am Ende waren es ca. 2100 Veranstaltungen, die über die gesamte Region im Jahr der Kulturhauptstadt verteilt waren. Nach Beendigung des Jahres wurde Anfang 2011 in der Presse über den großen Erfolg der Kulturhauptstadtzeit berichtet und ebenso erwähnte man, im folgenden Jahr 2012 als Nachklang zu 2010 sich nochmals kulturellen Aktionen in der Ruhrlandschaft zu widmen. Diese Informationen gaben mir den Anlass, die Show „Best of Ruhrgebiet“ zu Beginn des Jahres 2012 eröffnen zu wollen. Zu einer so besonderen Präsentation durfte selbstverständlich als Dokument für die Zukunft auch kein Katalog fehlen. Für den Textbeitrag der Publikation konnte ich Dr. Uwe Rüth begeistern, dem ich an dieser Stelle für seinen Einsatz nochmals herzlich danken möchte. Nachdem die Ausstellung ein großer Erfolg war sollte dieses aber nicht „Alles“ gewesen sein. Gab es doch neben den Zeitgenossen noch eine interessante Reihe von bereits verstorbenen Künstlern. Somit entstand noch während der laufenden Show die Idee zum Part II und nun, etwa 18 Monate später, haben wir es vollbracht. Die Ausstellung Best of Ruhrgebiet-Top 20 - Part II steht mit 100 Exponaten und kann wie geplant am 15.November 2013 eröffnet werden. Wiederrum konnte ich Dr. Uwe Rüth für den Textbeitrag im vorliegenden Katalog gewinnen. Besonders danken möchte ich an dieser Stelle auch allen anderen Beteiligten, ohne die diese aufwendige Gruppenausstellung nicht möglich gewesen wäre. Erwähnen möchte hier mein gesamtes Team der Galerie Frank Schlag & Cie., Dagmar Drebusch, Inge Diergardt, Ernst-Otto Glasmeier, Ursula Graeff-Hirsch, Thomas und Martin Grochowiak, Renata Kieselbach, Jochem Neysters, Bärbel Koch, Hugo Koch, Klaus Kiefer, Julia Zanke, Claudia Schlieker-Buckup, Thomas Olbricht, Dagmar Spindel, Else Kyncl, Hermann Becker, Stefan Steinert, Wolfgang Schoppmann, Gottfried Tollmann, Leane Schäfer, Dagmar Turk, Eberhard Ross, Gerd Schütte, Roswitha Lüder, Dirk Hupe, Familie Strauch, Dieter Grundmann, der Kunsthalle Recklinghausen, sowie alle privaten Sammlungen, die hier nicht persönlich genannt werden. Es gibt bereits auch weitere Ausstellungsideen zu Part III und Part IV. Wir werden sehen, ob sich diese ebenso realisieren lassen wie Teil 1 und Teil 2. Alle Fans der Kunst aus dem Ruhrgebiet können gespannt sein und vielleicht gelingt es auf einer musealen Ebene die „Einzelteile“ zu einem „Ganzen“ zusammenzubringen. Frank Schlag, Im November 2013 5


Best of Ruhrgebiet II Uwe Rüth I. Einführung Die Forderung nach einem Museum für Revier-Kunst, wie sie kürzlich erhoben wurde,1 ist überzogen: Auch das Rheinland hat kein Museum für rheinische Kunst und dieses wäre sicher fundamentaler und ergiebiger. Aber eine Forschungsstelle für die Entwicklung der bildenden Kunst im Ruhrgebiet seit 1850, angeschlossen an eines der Ruhrgebietsmuseen und damit mit Möglichkeiten zu Ausstellungen versehen, wäre durchaus wünschenswert. Das Revier wird in der historischen Rückschau meist als eine unkulturelle und rein der Industrieentwicklung ausgelieferte Region gekennzeichnet, die erst im Laufe der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bildende Künstler und Kunstwerke von einigermaßen erwähnenswertem qualitativem Rang hervorgebracht hat. In den wenigen Ausstellungsinstituten, die vor 1945 existierten, sei kaum moderne und zeitgenössische Kunst gezeigt worden. An dieser Auffassung muss gezweifelt werden. Die Galerie Frank Schlag in Essen hat 2012 mit der Ausstellung ‚best of ruhrgebiettop twenty’ eine bemerkenswerte und breit wahrgenommene Präsentation gezeigt, die an diesem Punkt ansetzte. Damals stellte man Werke von zwanzig Künstlern des Ruhrgebiets vor, die, nach sorgfältiger Auswahl durch den Galeristen, als die zwanzig lebenden Top-Künstler der Region bezeichnet wurden. Es folgt nun eine zweite Schau, die die Kunst von zwanzig Künstlern präsentiert, die, mittlerweile verstorben, mit ihrem Werk besonders hervorgetreten sind. Mag man die Auswahl auch in dem einen oder anderen Fall zumindest diskutabel finden, so hat Frank Schlag mit sicherem Auge die künstlerische Qualität getroffen, die die Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Ruhrgebiet vertritt. Hier beginnt, wenn auch in bescheidenem Maße, eine historische Aufarbeitung.2 Es fehlen detaillierte Untersuchungen zur Entwicklung der unterschiedlichen Kunstgattungen, es fehlen jegliche Aufarbeitungen von Präsentationen der modernen und zeitgenössischen Kunst in diesem Raum seit 1850, der sozialen und der Arbeitssituation der Künstler ebenso wie ein Einblick in die Vermarktungssituation der aktuellen Bildenden Kunst der letzten 150 Jahre. Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1945 ist in diesen Fragen ein schwarzes Loch. Allein die Aktivitäten von Karl Ernst Osthaus, die Geschichte des „Hagener Impuls“ und die segensreiche Entwicklung seines Folkwang-Gedankens sind gut aufgearbeitet.3 Weiterhin hat Ottfried Dascher dankenswerterweise eine erste sorgfältige Darstellung der Kunstsituation in Dortmund von 1853 bis 1945 zum 150. Jahres-Jubiläum der Galerie Utermann verfasst.4 Da die ältesten der in der neuen Ausstellung der Galerie Frank Schlag beteiligten Künstler mit ihrer Ausbildung und dem Frühwerk in diese ‚dunkle Zeit’ zurückreichen, möchte ich einige Bemerkungen zur Situation dieser Epoche machen. Vielleicht kann eine nachfolgende weitere Präsentation der Arbeiten von Künstlern des Ruhrgebiets der Zeit zwischen 1900 und 1945 („best of ruhrgebiet 3“ ?) viel intensiver und eingehender das uns so fern liegende Dunkel zu erhellen helfen. 6


II. Best of Ruhrgebiet II : Die Künstler Aufbruch und akzentsetzende Aktivität auf dem Gebiet der Bildenden Kunst nach 1945 bildete zweifellos die Künstlergruppe des ‚jungen westen’, die ab 1948 begann, das Ruhrgebiet zu einem der Schwerpunkte der Entwicklung der Nachkriegskunst in Deutschland (und darüber hinaus) zu machen.5 Bis auf den im Münsterland geborenen und lebenden Bildhauer Ernst Hermanns stammten die fünf weiteren Künstler Gustav Deppe (1913 in Essen geb., 1999 in Witten verst.), Thomas Grochowiak (1914 in Recklinghausen geb., 2012 in Karlsruhe verst.), Emil Schumacher (1912 in Hagen geb., 1999 in Ibiza verst.), Heinrich Siepmann (1904 in Mülheim a.d.R. geb., 2002 dort verst.) und Hans Werdehausen (1910 in Bochum geb., 1977 in Bödexen bei Höxter verst.) – alle aus dem Ruhrgebiet und sind in dieser Ausstellung vertreten. Thomas Grochowiak, rastloser Antreiber und Organisator, gehörte noch 2012 zu den lebenden Künstlern der ersten Ausstellung, ist inzwischen verstorben und wegen seiner organisatorischen und künstlerischen Verdienste auch in dieser Ausstellung noch einmal berücksichtigt worden. Diese fünf Maler bilden eine auch stilistisch und in ihrer Entwicklung zusammengehörige Gruppe, die bis ins hohe Alter hinein Freunde geblieben sind. Ihr aus einem abstrahierenden Stil erwachsene informelle Malweise war zeitweise eng verbindend, wobei in den meisten von Gustav Deppes Gemälden ein realitätsnaher Bezug zur Industrielandschaft zu finden ist und bei Heinrich Siepmann die konstruktive Abstraktion zum endgültigen stilistischen Merkmal wurde. Mit Werner Graeff (geb. 1901 in Wuppertal, verst. 1978 in Blacksburg/ Virginia, USA), dem Bauhausschüler, jüngstes Mitglied der holländischen deStijl-Bewegung und Filmund Fotopionier, sowie Otto Steinert (geb. 1915 in Saarbrücken, verst. 1978 in Essen), der als Fotograf grundsätzliche Akzente durch seine ‚subjektive Fotografie’ setzte, gehören zwei Lehrer der Essener Folkwang-Schule zur Ausstellung, die eine bis heute fortlebende Fotografietradition in Essen und im Ruhrgebiet begründeten. Mit dem Bochumer Ignatius Geitel (geb. 1913, verst. 1985 jeweils in Bochum) wurde ein Künstler der frühen Generation berücksichtigt, der besonders die angewandte Kunst der frühen Nachkriegsjahre mit seinen Graffiti, Glasmalereien und Mosaiken im öffentlichen Bereich akzentuierte. Mit der Gründung der Künstlergruppe „Hellweg“ 1952 leistete er auch Vorbildliches auf dem Gebiet des Zusammenhalts der Künstler. War die Künstlergruppe des ‚jungen westen’ zunächst angetreten, um nach dem zweiten Weltkrieg eine das Industriegebiet beeinflussende, ästhetisierende neue Kunst zu schaffen, die, auf das Bauhaus reflektierend, Kunst und Leben näherbringen wollte, so fand sich zwanzig Jahre später in der Gruppe ‚B 1’ eine jüngere Generation Künstler zusammen – Ausnahme ist Ferdinand Spindel (geb. 1913 in Essen, verst. 1980 in Neuenkirchen bei Soltau) - , die mit ihrer Kunst im Außenraum der Industrielandschaft ähnliche Ziele verfolgte. Fünf Mitglieder dieser ehemals aus zehn Künstlern bestehenden Gruppe sind inzwischen verstorben. Friedrich Gräsel, der 2012 noch lebte, war somit bei der ersten Ausstellung der „best of ruhrgebiet 1“ vertreten: Mit Ferdinand Spindel (s.o.), Günter Tollmann (geb. 1926 in Gelsenkirchen, verst. 1990 in Hannover), Kuno Gonschior (geb. 1935 in Herne -Wanne Eickel, verst. 2010 in Bochum) und Rolf Glasmeier (geb. 7


1945 in Pawesum/ Emden, verst. 2003 in Gelsenkirchen) sind die vier Verstorbenen der Gruppe in die zweite Ausstellung der „best of ruhrgebiet“ aufgenommen. Neben ihrem Beitrag zur ‚B 1’ – Gruppe muss bei allen Vieren besonders auch auf das individuelle künstlerische Werk hingewiesen werden. Hans-Jürgen Schlieker (geb. 1924 in Schöningen / Pommern, verst. 2004 in Bochum) als vorzüglicher informeller Maler und Gründer des Bereichs Bildende Kunst des Musischen Zentrums der Universität Bochum gehört in diese Auswahl ebenso, wie der exzellente Grafiker und Zeichner Günter Drebusch (geb. 1925 und verst. 1998 jeweils in Witten), der sensible und präzis arbeitende konkret-konstruktive Kolorist Rudolf Vombek (geb. 1930 in Maribor/ Jugoslawien, verst. 2008 in Herdecke), der erst vor kurzem verstorbene Farb-Strukturalist Armin Turk (geb. 1943 in Werdohl, verst. 2013 in Velbert) und der ebenso exakt wie formsicher arbeitende konkrete Bildhauer Diethelm Koch (geb. 1943 und verst. 2008 jeweils in Bochum), dessen Werk heute leider unterrepräsentiert ist. Mit dem Grafiker und besonders als hervorragender Klangkünstler hervorgetretenen Edmund Kieselbach (geb.1937 in Wabrzežno / Polen, verst. 2006 in Bochum), dem Philosophen und in der Beuys-Tradition stehenden Künstler Jürgen Kramer (geb.1948 und verst. 2011 jeweils in Gelsenkirchen) und dem originären Bildobjekt(„Bildzeichen“)-Künstler Johann-Peter Scharloh (geb.1953 und verst. 2000 jeweils in Essen) gesellen sich drei Künstlerpersönlichkeiten hinzu, die auf stilistisch oder gattungsmäßig schwer einzuordnenden Gebieten Außergewöhnliches geschaffen haben. III. Die Ausbildung der Künstler Von den zwanzig Künstlern, die alle langfristig und eng künstlerisch mit dem Ruhrgebiet verknüpft waren, sind allein neun 1915 und früher geboren und wiederum sieben von ihnen im Ruhrgebiet selbst. Dies bedeutet, dass ihre erste Ausbildung 1930 und früher begonnen hat. Da gerade die Situation der Kunst in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts im Ruhrgebiet unüberschaubar ist und, wie schon erwähnt, im Dunkel liegt, erscheint ein Blick auf die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region wichtig. Werner Graeff und Otto Steinert sind erst nach dem zweiten Weltkrieg als Lehrende an der Folkwang Schule mit dem Ruhrgebiet in Berührung gekommen. Von den sieben weiteren vor 1915 geborenen und hier aufgewachsenen Künstlern ist nur einer außerhalb des Ruhrgebiets auf eine Kunsthochschule gegangen (Werdehausen studierte auf der Kunstakademie in Kassel): Die sechs weiteren Künstler besuchten entweder in Essen die Handwerker- und Kunstgewerbeschule (gegründet 1911), die 1927 in ‚Folkwang Schule für Gestaltung’ umbenannt wurde, (Siepmann, Spindel und Geitel) oder in Dortmund (Schumacher, Deppe und Grochowiak) die dortige Handwerker- und Kunstgewerbeschule (gegründet 1904). Es zeigt sich also, dass eine durchaus anerkannte Künstlerausbildung im ‚Pott’ der zwanziger Jahre existierte, die auch Einfluss auf die zukünftige Entwicklung nahm. Welch besonderen Ruf die Essener Folkwang-Schule für Gestaltung zum Beispiel damals genoss, mag das folgende Zitat des bekannten Grafik-Designers Anton Stankowski, der ebenfalls dort studiert hat, Leider sind die Pionierleistungen in Vergessenheit geraten. Folkwang Essen – das war 8


der Aufbruch in eine neue Zeit.“6 In der Nachkriegszeit verteilt sich die Ausbildung auf unterschiedliche Ausbildungsorte (Düsseldorf, Wuppertal, Hamburg, Ulm, Essen, Dortmund), wobei die Kunstakademie in Düsseldorf die größte Anziehungskraft besaß und heute – vielleicht gemeinsam mit der Akademie in Münster - wahrscheinlich auch noch besitzt. Je intensiver man sich mit der Zeit von ca. 1920 bis 1933 beschäftigt, um so deutlicher wird, dass es auch im Ruhrgebiet ein durchaus reges künstlerisches Leben gab, dass es lohnt, wissenschaftlich aufgearbeitet zu werden. Museumsgründungen in dieser Zeit (Essen, Duisburg, Hamm, Mülheim), die folgenreiche Trans-aktion des Folkwang Museums von Hagen nach Essen (1922) mit der Gründung verschiedener Institutionen in Essen, die nach zu verfolgende rege Sammlungs- und Ausstellungstätigkeiten in Essen, Witten, Hagen, Dortmund u.a., der Nachweis künstlerischen Lebens und Wirkens und ein, wenn auch anscheinend recht konservativer Kunsthandel sind auszumachen und deuten an, dass von hier aus durchaus Einflüsse auf die Nachkriegszeit erfolgten: Die Nachwirkung dieser Zeit in dem künstlerisch wirkenden Potential der Jahre nach 1945 kann, wie gezeigt, allein schon anhand der Künstler dieser Ausstellung belegt werden. IV. Einheit von Leben und Kunst Inwieweit geografische Landschaften auf Künstler und deren Werk einwirken, wurde immer aufs Neue diskutiert. Ich kann hier auf diese Problematik nicht weiter eingehen, sondern will allein die Binsenweisheit festhalten, dass kulturhistorische Regionen, die keinerlei Traditionen und Ausbildungsorte für junge Künstler besitzen, auch nur eine sehr begrenzte Zahl an bedeutenden Künstlern hervorbringen. Das Ruhrgebiet, eine von 1850 bis 1970 in hektischem und maßlosem industriellen Aufbau begriffene Region, bildet gegenüber anderen Gebieten einen Schmelztiegel unterschiedlichster Erscheinungen durch sich ständig überschlagende Veränderungen und Umbrüche: landschaftliche und geologische wie städtebauliche und soziologische, aber auch ökonomische wie kulturelle. Keine Landschaft in Deutschland oder Mitteleuropa hat in einer dermaßen kurzen Zeit einen solch grundsätzlichen Wandel fast aller ihrer gewachsenen Charakteristika erfahren, wie das Gebiet zwischen Lippe und Ruhr, zwischen Hamm und Duisburg. Dass in einer von solch plötzlichen Umbrüchen heimgesuchten Region auch das kulturelle Leben keine harmonische und ausgeglichene Entwicklung nehmen konnte, dass hier eklatante Mängel und große Verwerfungen entstanden, gesteigert noch durch die sich intensiver als anderswo auswirkenden historischen Ereignisse der letzten 150 Jahre, liegt auf der Hand. Dieser Aspekt der Entwicklung des Ruhrgebiets ist bis heute nur auf bestimmten Teilgebieten betrachtet worden: Der Arbeiterkultur und ihrer Geschichte wurde seit den 1970er Jahren ein großes Augenmerk geschenkt7, der Entwicklung der Industriearchitektur und des Städtebaus und deren ästhetische Wirkung auf den Menschen ebenso,8 so auch in den letzten Jahrzehnten der landschaftlichen und ökologischen Entwicklung und der Industriegeschichte.9 Die Situation, Entwicklung 9


und die Bedeutung der sogenannten ‚Hochkultur’, die für die bürgerlichen Kreise eine große Bedeutung besaß und deren Selbstbewusstsein manifestierte, hat bis heute so gut wie keine Aufarbeitung gefunden. So stellt sich die Frage, ob es sie überhaupt in relevantem Maß gegeben hat. Ein erster Blick auf die Situation seit 1850 zeigt durchaus, dass sie vorhanden gewesen ist, dass sie in den größeren Städten – Essen, Dortmund, Hamm, Hagen, Witten u.a. – Bedeutung und nachhaltige Förderung erhielt und in unterschiedlichen Bildungsinstitutionen wurde auch versucht, den Arbeiter mit einzubeziehen. Es gab auf der einen Seite den Unternehmer, der sich bewusst durch eine aufwändige Lebensführung von der Arbeiterschicht absetzte, auf der anderen Seite sich aber bemühte, seinem Leben nach Außen ‚Normalität, ja, Kleinbürgerlichkeit und Bescheidenheit’ als Stempel aufzudrücken. So berichtet man, dass Alfred Krupp den Bau der ‚Villa Hügel’ (1870), die „großer Gesellschaft mit ersten Ansprüchen“10 dienen sollte und die in ihrer Erscheinung eher einem Palast als einem Wohnhaus ähnelt, bei der Stadt Essen als ‚Einfamilienhaus mit Garten’ anmeldete. Der Schriftsteller Erik Reger, mit eigentlichem Namen Hermann Dannenberger (1893-1954), hat in seinem 1931 erschienen Ruhrgebiets-Roman „Union der festen Hand“ wiederholt und recht ironisch auf die bürgerliche Repräsentationssucht der Unternehmer im Ruhrgebiet durch Hochkultur, so auch durch das Sammeln von Kunstwerken, hingewiesen. Er, Sohn eines Grubenaufsehers und zeitweise Pressereferent bei Krupp, hatte besten Einblick und ein sicheres Gespür hierfür.11 Durch den aufkommenden politischen Druck der Arbeiterschaft und ein hierdurch Hagener Impuls für das Ruhrgebiet Grundsätzliches und Nachhaltiges geschaffen. Sein Handeln und Denken hatte großen Einfluss auf den Deutschen Werkbund und dessen Wirken, und durch Walter Gropius, der eine enge Beziehung zu Osthaus besaß, auf die Lehre des Bauhauses in Weimar. Zwischen Kunst und Leben, Kunst und Industriewelt zu vermitteln, ist - trotz historischer Zwangspausen - die beherrschende Basis der Kunstentwicklung im Ruhrgebiet bis in unsere Zeit geblieben. Sie begegnet uns kontinuierlich im Handeln und Wirken vieler Künstler dieser Region ebenso, wie bei den Institutionen und kulturell einflussreichen Persönlichkeiten. Sie gibt der Kunst dieser industriellen Kulturlandschaft die eigentliche Richtung und den Geist einer eigenständigen Entwicklung. Wurde die für das Industriegebiet an der Ruhr wie geschaffen wirkende Idee von der Vereinigung von ‚Kunst und Leben’ einmal von Karl Ernst Osthaus und seinem Hagener Impuls unmittelbar und direkt in das Ruhrgebiet verortet, so wirkten nach dem zweiten Weltkrieg neue Impulse derselben Idee weiter: Der 1919 bis 1924 in Weimar lebende und im Umfeld des Bauhauses arbeitende Künstler Max Burchartz (geb. 1887 in Wuppertal, verst.1961 in Essen) wurde 1926 an die Handwerker- und Kunstgewerbeschule nach Essen - 1928 in Folkwang Schule für Gestaltung umbenannt - berufen. 1932 kündigte man ihm aus finanziellen Gründen; er konnte aber nach dem Krieg ab 1949 seine Tätigkeit in Essen fortsetzen. Es gelang ihm zusammen mit dem damaligen Direktor der Schule, Werner Glasenapp 1951, den Bauhausschüler Werner Graeff an die Folkwang Schule für Gestaltung zu berufen, der hier als Leiter der Klasse für freie und 10


angewandte Fotografie Tradition und Idee des Bauhauses vertrat. Durch Werner Graeff, dem Ältesten der in unserer Ausstellung beteiligten Künstler, und Max Burchartz wurde die an der Folkwang Schule noch immer vorhandene Idee der Vereinigung von Kunst und Leben intensiviert, wie auch Werner Graeffs Gedanken zur „farbigen Gestaltung des Ruhrlandes“ von 1952 besonders anschaulich belegen.13 Die fünf an dieser Ausstellung beteiligten Künstler der 1949 gegründeten Gruppe des ‚jungen westen‘ gehen in ihrem frühen Wirken ebenfalls auf die vom Bauhaus ausgehenden Gedanken zurück: Ihr Mentor, der damalige Leiter des Recklinghäuser Museums Franz Große-Perdekamp (1890-1952), wusste das gemeinsame Wirken der Gruppe auf das „Ideengut des Bauhauses“ zurück zu führen: „Wenn Sie unsere ersten Manifeste vom ‚jungen westen’ lesen“, äußert sich Thomas Grochowiak später, „dann werden Sie sehen, wir wollten das, was im Bauhaus gedacht wurde, wieder auf unsere Weise neu aufnehmen, aber mit einer neuen Generation aus den neuen Möglichkeiten. In dieser Diskussion waren wir alle,…, der Meinung, die neuen Kunsthochschulen müssten unbedingt Design, Fotografie, Innenarchitektur einbeziehen,… Also der Bauhausgedanke bricht da wieder durch, wie auch in der Ausstellung ‚Mensch und Form unserer Zeit’, die wir 1953 organisierten.“14 Die hier erwähnte Ausstellung war die Ruhr-Festspielausstellung 1952, die eine gelungene Gegenüberstellung der Formensprache der damaligen zeitgenössischen Malerei des ‚jungen westen’ mit industriellen und Design-Formen zeigte: Kunst und Leben, die ästhetische Form der gestalteten Alltagsdinge und der Kunst sollten ihre gemeinsame Grundstruktur als Lebensqualität und Lebenshaltung unter Beweis stellen. Die fünf Künstler – Deppe, Grochowiak, Schumacher, Siepmann und Werdehausen – entwickelten schließlich ihre eigenen Bildsprachen, aber als Ausgang lag auch bei ihnen die Idee der Gemeinsamkeit von Kunst und Leben zugrunde. An dieser Tradition knüpften auch die Künstler an, die zwanzig Jahre später – 1969 – die Gruppe ‚B1‘ gründeten und von denen vier - Ferdinand Spindel, Günter Tollmann, Rolf Glasmeier und Kuno Gonschior - in der Ausstellung vertreten sind.15 Auch deren künstlerische Motivation war das Bestreben, die herbe und oft feindliche technisch-industrielle Umwelt durch eine ästhetisch-künstlerische Beeinflussung und Behandlung in eine humanere Welt zu überführen. Ihre Initiativen bezogen sich in der Hauptsache auf die von der Industrie beherrschte Landschaft. „Das Ruhrgebiet“, schreibt Thomas Schriefers, „erhielt durch das fortgesetzte Engagement der Künstler nachhaltig wirkende Impulse, die ganz wesentlich dazu beigetragen haben, dass wir heute von einer Kulturregion sprechen dürfen, die ihre industrielle Geschichte als Teil ihrer Identität positiv annimmt.“16 Auch gab es durch den die Aktivitäten der Gruppe theoretisch begleitenden Thomas Grochowiak eine unmittelbare Verbindung zu den frühen Gedanken der Gruppe des ‚jungen westen’.17 Die in dieser Ausstellung vertretenen Diethelm Koch und Günter Drebusch unterhielten enge Beziehungen zu den Künstlern der ‚B 1’ – Gruppe und unterstützten deren verbindende Motivation, was sich an unterschiedlichen Momenten ihrer Aktivitäten nachweisen lässt. So gehören zwölf der zwanzig Künstler eng dem Kreis der Künstler an, für die 11


das Ruhrgebiet und dessen industrielle Verformung einen mächtigen Impuls zur künstlerischen Auseinandersetzung bedeuteten. Die Lebens- und Umweltverhältnisse des Industriegebietes an der Ruhr forderten originäre künstlerische Ideen, Eingriffe und Gestaltungen geradezu heraus. Der künstlerische Mensch in seiner Sensibilität erfühlte das Fehlen einer ausgleichenden ästhetischen Komponente in der Region, die für den Menschen lebenswichtig ist: Sie allein gibt ihm das innere Gefühl des Wohlbefindens und eine sinnliche Lebensqualität. Ich behaupte, dass auch die weiteren in dieser Ausstellung vertretenen Künstler, die alle mit der Ruhrgebietssituation verknüpft und vertraut waren, eine enge Beziehung zu diesen Gedanken besessen haben und sie in ihrer Weise, individuell und sehr subjektiv, in ihrem Werk verarbeitet haben. Mittlerweile ändert sich Landschaft und Lebenssituation des Ruhrgebiets: Die ästhetische Durchdringung der Städte, Industriebrachen und der Landschaft wird allgemein sichtbar, verdichtet sich zusehends, überzieht die ehemals lebensfeindliche Region und verwandelt sie: sie erfasst und beeinflusst das Leben und das Wohlbefinden der Menschen. Seit der ‚Internationalen Bauausstellung‘ Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts ist die Aufgabe der Humanisierung der Region durch Kunst real angefasst und von politischen Institutionen gefördert und bis hin zu einer weitgehenden Normalisierung betrieben worden. Noch bleibt viel zu tun, aber man hat schon einen beträchtlichen Weg zurückgelegt: Kunst und Leben beginnen eine Symbiose zu bilden.V. Schlussbemerkung Die zwanzig Künstler der Ausstellung ‚best of ruhrgebiet 2’, verstorbene Künstler, die im Ruhrgebiet mit ihrem Werk wichtige, teilweise entscheidende Akzente gesetzt haben, sind in ihrer großen Spannbreite beste Belege für eine gelebte Kunst im Ruhrgebiet. Seit ca. 1900 entwickelte sich hier eine ideelle Grundhaltung, die, wie aufgezeigt, dem Künstler die Richtung gewiesen hat, dieser Region zu helfen, eine lebenswerte und lebensfreundliche Region zu werden. Hier hat der moderne Individualist ‚Künstler’ zeigen können, dass er trotz seiner Egozentrik gesellschaftlich bedeutende Akzente setzen kann: Von außen unbeeinflusst aber sensibel für die sinnlich einwirkende Umwelt, erst recht wenn diese gegen eine humane, den Menschen und seine Existenz fördernde Lebenssituation gerichtet ist. So muss man abschließend festhalten: Die Künstler haben sich um das Ruhrgebiet verdient gemacht!

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Ausgabe Bochum vom 15.08.2013 Weniges ist begonnen. So z.B. die Zusammenfassung der Kunst im Industrieraum. In: Industrial Land Art im Ruhrland, herausgegeben von Burkhard Leismann und Uwe Rüth, Essen 2009. 3 a) Karl Ernst Osthaus. Leben und Werk, Recklinghausen 1971 b) Reden und Schriften: Folkwang, Werkbund, Arbeitsrat / Karl Ernst Osthaus, herausgegeben und kommentiert von Rainer Stamm, Köln 2002 c) Der Folkwang Impuls. Das Museum von 1902 bis heute, herausgegeben von Taifun Belgin und Christoph Dorsz, Ausstellungskatalog, Lüdenscheid 2012. 4 Ottfried Dascher, Kunst und Gesellschaft in Dortmund und die Galerie Utermann 1853 – 1945. In: Utermann – 150 Jahre, Dortmund 2003, S. 8- 50. 5 Am umfangreichsten und eingehendsten hat Ferdinand Ullrich in seiner Dissertation die Geschichte dieser Künstlergruppe aufgearbeitet. Ferdinand Ullrich, „junger westen“ – Die Geschichte einer Künstlergruppe, Dissertation, Bochum 1990. Eine kurze Zusammenfassung findet man bei: Dirk Steimann, Konstrukteure der künstlerischen Form – der >junge westen<. In: a.a.O. (s. Anm.2), S. 26 – 33. 6 Manfred Bourrée, „Die Neugier auf alles zu beziehen, das ist ein Antrieb“. Anton Stankowski, der Pionier des Grafik-Designs. In: Standorte, Jahrbuch Ruhrgebiet 1995/96, herausgegeben für den Kommunalverband Ruhrgebiet durch Manfred Bourrée und Ludger Claßen, Essen 1996, S. 376. 7 Vgl. z.B. das populär angelegte Werk: „Die Menschen machen ihre Geschichte nicht aus freien Stücken, aber sie machen sie selbst“ - Einladung zu einer Geschichte des Volkes in NRW, Hrsg.: Lutz Niethammer, Bodo Hombach, Tilman Fichter, Ulrich Brosdorf, Berlin/Bonn 1984. 8 Vgl. z.B. den sorgfältig recherchierten Artikel von Roland Günter , Krupp und Essen. In: Das Kunstwerk zwischen Wissenschaft und Weltanschauung, Hrsg. von Martin Warnke, Gütersloh 1970, S. 128-174. 9 Den Überblick über die Gesamtentwicklung des Ruhrgebietes und deren Teilaspekte findet man in dem Ruhr Museum in Essen, Zeche Zollverein, der Nachfolgeinstitution des Ruhrlandmuseums, das 1904 als Museum der Stadt Essen für die Bereiche Kunst, Ortsgeschichte, Natur- und Völkerkunde gegründet worden ist. s.: Ruhr Museum – Natur. Kultur. Geschichte, Hrsg. Ulrich Borsdorf und Heinrich Theodor Grütter, Essen 2010. 10 Vgl. a.a.O. (s. Anm.8), S. 146; Zitat: S. 168. 11 Erik Reger, Union der festen Hand, Berlin 1931. Siehe z.B. in der Taschenbuchausgabe Hamburg 1992, S.224-226 und 356-358. 12 Allein auf dem musealen Gebiet sind folgende Daten bis 1914 zu erwähnen: 1883 wurde das Museum für Kunst und Kunstgeschichte in Dortmund gegründet (1911 erhielt es ein eigenes Gebäude), 1886 begann in Witten der „Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark“ mit der sammlerischen Tätigkeit, die 1909/12 als Märkisches Museum ein eigenes Gebäude bekam, 1898 gründete Karl Ernst Osthaus in Hagen ein Museum für Naturwissenschaft, das 1902 zum Museum für moderne Kunst – das erste seiner Art in Deutschland – umgewandelt wurde und den Namen Folkwang-Museum erhielt, 1906 erfolgte in Essen die Gründung des Kunstmuseums und 1909 wurde durch den Kauf der Sammlung Robert Rheinen das Kunstmuseum in Mülheim a.d.R. eröffnet. Etliche Privatgalerien gab es, die mit der Galerie Utermann in Dortmund (gegründet 1853) und der Galerie Heimeshoff (1878) bis heute Bestand haben. Eine genauere Untersuchung, wie sie für die Galerie Utermann zu ihrem 150. Geburtstag vorliegt (Utermann 150 Jahre, Herausgeber Wilfried Utermann, Dortmund 2003. Hier besonders: Ottfried Dascher, Kunst und Gesellschaft in Dortmund und die Galerie Utermann 1853 – 1945, a.a.O., S. 8-50) tut hier Not. 13 Vgl. hierzu Werner Graeff, Farbige Ruhrlandgestaltung. Vorgetragen auf der Eröffnung der Jahresausstellung des Ruhrländischen Künstlerbundes in der Grugahalle Essen 1952. Abgedruckt in: a) Werner Graeff – Ein Pionier der zwanziger Jahre, Ausstellungskatalog, Marl 1978, S. 48/49. Weitere Literatur: b) Joachim Driller, Die künstlerische Gestaltung des Ruhrlandes: Werner Graeff und die Folkwangschule für Gestaltung. In: Werner Graeff 1901 – 1978. Der Künstleringenieur, Hrsg. Gerda Breuer, Berlin 2010. c) Uwe Rüth, Zu Werner Graeffs Gedanken über „Die künstlerische Gestaltung des Ruhrlandes“ von 1952. In: a.a.O. (s. Anm. 2), S. 13-25. 14 Zitiert nach Dirk Steimann, a.a.o. (s. Anm.5), S.29/30. 15 Friedrich Gräsel, der in diesem Jahr verstarb, war, wie schon erwähnt, noch in der Ausstellung „best of ruhrgebiet 1“ beteiligt. Vgl.: best of ruhrgebiet – top twenty, Ausstellungskatalog, Essen 2012, S. 46-53. Zur Künstlergruppe ‚B 1’ : Thomas Schriefers, ‚B 1’ – Nähe und Distanz: das gestalterische Wagnis als Experiment. In: a.a.O. (s. Anm.2), S. 48-107. 16 Schriefers, a..a.O. (s. Anm. 15), S. 66. 17 Er schrieb z.B. das Vorwort in dem ersten Ausstellungskatalog der Gruppe ‚B 1’ (B 1 an der B 1, Ausstellungskatalog, Oberhausen 1969, S. [3]. 2

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GUSTAV DEPPE 1913 1930-33 1948 1952 1953-77 1955 1973-77 1988

geboren in Essen Studium an der Kunstgewerbeschule Dortmund bei Walter Herricht und Max Guggenberger Gründung der Gruppe Junger Westen gemeinsam mit Thomas Grochowiak, Ernst Hermanns, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Lehrtätigkeit an der Werkkunstschule Dortmund Wilhelm-Mogner-Preis der Stadt Soest Professur für den Fachbereich Design an der Fachhochschule Dortmund Ehrenpreis des Wittener Kunst- und Kulturfonds

1999

Gustav Deppe stirbt in Witten

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2013 2012 2010 2006 2005 2002 1997 1994 1990 1985 1962 1959 1949

„Gustav Deppe - Aufbruch zwischen Abstraktion und Figuration“, Märkisches Museum, Witten „Gustav Deppe - Hans-Jürgen Schlieker, ‚Industrie-Landschaft‘, Schlieker Haus, Bochum „Kunst nach `45 - Schwerpunkt Informel“, Janzen Galerie, Wuppertal (G) „bochumerkünstler 2006“, Kunstmuseum Bochum, Bochum (G) „Stefan Rosendahl - Gustav Deppe“, Galerie Clasing, Münster (G) „Gustav Deppe“, Stadtmuseum Hattingen, Hattingen „Die zweite Schöpfung - Bilder der industriellen Welt vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart“, Martin-Gropius-Bau, Berlin (G) „Deppe, Drebusch, Grochowiak, Schlieker“, Galerie Heimeshoff, Essen (G) „Aus dem Westen - Abstrakte Kunst nach 1945 , verbunden mit dem Ruhrgebiet“, Galerie Heimeshoff, Essen (G) „Der Deutsche Künstlerbund in Berlin 1990“, Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin (G) „Arbeitswelt“, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (G) „1954-1985 - Kunst in der Bundesrepublik Deutschland“, Neue Nationalgalerie, Berlin (G) „Schwarz-Weiß 61“, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (G) „Internationale Ausstellung ‘Graphik der Gegenwart 1959‘“, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (G) „Gustav Deppe - LWL“, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, Münster 17


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GÜNTER DREBUSCH 1925 1965 1966 1973

geboren in Witten künstlerischer Lehrer für Zeichnen an der Fachhochschule Münster Umzug nach Soest Ernennung zum Professor für Zeichnen und Designtheorie am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster

1998

Günter Drebusch stirbt in Witten

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2008 1998 1997 1995 1994 1993 1992 1986 1980 1979 1975 1973 1967 1963 1958 1957

„German Collection“, Museum of Contemporary Art Skopje, Skopje (G) „Brennpunkt Informel - Quellen - Strömungen - Reaktionen“, Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg und Heidelberger Kunstverein „Deppe, Drebusch, Grochowiak, Schlieker“, Galerie Heimeshoff, Essen (G) Märkisches Museum, Witten „Aus dem Westen - Abstrakte Kunst nach 1945 , verbunden mit dem Ruhrgebiet“, Galerie Heimeshoff, Essen (G) „Günter Drebusch“, Städtische Galerie sohle 1, Bergkamen Oldenburger Kunstverein, Oldenburg „Informelle Graphik“, Kunstverein Villa Wessel, Iserlohn (G) „Günter Drebusch: Bunker“, Städtische Galerie sohle 1, Bergkamen „Günter Drebusch“, Städtische Galerie sohle 1, Bergkamen Märkisches Museum, Witten „Grafik von 15 Künstlern aus der Bundesrepublik Deutschland“, Oldenburger Kunstverein, Oldenburg (G) „Stadt II: Entfremdung“, Neue Nationalgalerie, Berlin (G) Galeria Przymorze, Gdansk (PL) Galerie bij de Boken, Ulft (NL) „Kunihiro Amano, Janez Bernik, Günter Drebusch, Heinz-Günter Prager“, Kunsthalle Wilhelmshaven, Wilhelmshaven (G) Rijksmuseum Twente, Enschede (NL) Städtische Kunstgalerie, Bochum Märkisches Museum (mit Cavael), Witten Märkisches Museum (mit Pohle), Witten

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IGNATIUS GEITEL 1913 1932 1933 1936 1939 1943 1945 1949 1950 1952 1953 1955 1959 1961 1964 1968 1983

geboren in Bochum Thorn-Prikker-Schüler Dieckmann holt ihn als Meisterschüler nach Trier Rückkehr nach Bochum Versuch als selbständiger Künstler zu leben Eine Ausstellungsbeteiligung mit dem Bild „Das lungenkranke Kind“ führt zur Vorladung vor die nationalsozialistische Kunst-Kommission in Düsseldorf. Einberufung zur Wehrübung, Kriegseinsatz im Osten. Sein Düsseldorfer Atelier wird ausgebombt russische Gefangenschaft, die 4 1/2 Jahre dauert Rückkehr nach Blankenstein Beteiligung an den Ausstellungen des Bochumer Künstlerbundes und beim Jungen Westen in Recklinghausen. Austritt aus dem Bochumer Künstlerbund und Gründung des „Hellweg“ als überörtliche Vereinigung schaffender Künstler Bis 1963 Erster Vorsitzender des Hellweg Erste Ausstellung des Hellweg Aufenthalt in den USA Arbeiten in Wolfsburg „Kunst am Bau“ Arbeitsgemeinschaft Gestaltendes Handwerk der Handwerkskammern Arnsberg und Dortmund Ablehnung eines Lehrauftrages an der Werkkunstschule Dortmund Austritt aus der Arbeitsgemeinschaft „Gestaltendes Handwerk“ Zweite Studienreise durch Schweden und Finnland Beginn jährlicher Ausstellungen im eigenen Haus Studienreise nach Südfrankreich. Letzte Ausstellung anläßlich des 70. Geburtstages im Atelierhaus an der Kemnader Straße

1985

Ignatius Geitel stirbt in Bochum

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2013 1988 1970 1966 1965 1962 1960

„Ignatius Geitel: ...Gib allem seine Farben“, GLS Bank, Bochum Retrospektive, Museum Bochum Kulturelle Vereinigung Schmallenberg-Fredeburg „Das Bild der Landschaft“, Rathaus Herten (G) „Gerät und Schmuck im evangelischen Kirchenraum“, Handwerkskammer Köln „Deutsches Kunsthandwerk“, Kunstgewerbemuseum Köln, Gent und Ostende „Internationales Kunsthandwerk“, Landesgewerbeamt Baden-Württemberg „Westdeutscher Künstlerbund“, Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen 33


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ROLF GLASMEIER 1945 geboren in Pewsum 1981 Barkenhoff-Stipendium Worpswede 1967 Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen 1969 1. Preis für Skulptur der 6. Biennale Paris 1970 Villa Massimo Preis 1979 Kunstpreis „junger westen“ der Stadt Recklinghausen 1987 1. Preis beim Gestaltungswettbewerb 1990 Preis des Kommunalverbands Ruhrgebiet für die Gestaltung der Siloanlage UTR in Gladbeck 1992 2. Preis beim IBA-Wettbewerb zur Gestaltung der Halde Rungenberg Gelsenkirchen 2003

Rolf Glasmeier stirbt in Gelsenkirchen

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2013 „Rolf Glasmeier“, Galerie Kabuth, Gelsenkirchen 2012 „Highlights II – 5 Jahre Stiftung für Konkrete Kunst und Design“, Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt (G) „Raw Materials – Vom Baumarkt ins Museum“, Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt (G) 2011 „50 years from now“, Johann König, Berlin (G) „Art Affairs Gallery Herman de Vries 80 - nul=zero and contemporaries“, Art Affairs Gallery, Amsterdam (G) 2010 „Rolf Glasmeier - Fotografie – Installation – Objekt“, Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne „SchauLager - LagerSchau 3“, Galerie St. Johann, Saarbrücken (G) 2009 „Arbeiten auf Papier – konkret. 40 Jahre Galerie St. Johann“, Galerie St. Johann, Saarbrücken (G) „Industrial Land Art in the Ruhr country - The artist group B1 and its Consequences“, Kunst Verein Ahlen e.V., Ahlen (G) „Industrial Land Art im Ruhrland - Die Künstlergruppe B1 und die Folgen“, Kunstmuseum Ahlen, Ahlen (G) 2008 „Rolf Glasmeier - Retrospektive“, Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt 2005 „Rolf Glasmeier - In Memoriam“, Galerie Kabuth, Gelsenkirchen 2004 „Rolf Glasmeier - Fotografische Bilder“, Galerie Kabuth, Gelsenkirchen 1986 „Rolf Glasmeier - Fotografische Bilder“, Städtische Galerie sohle 1, Bergkamen 1972 „Rolf Glasmeier - Kaufhaus Objekte“, Museum Folkwang Essen, Essen 41


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KUNO GONSCHIOR 1935 1957-61 bis 1963 1982-00 1999

geboren in Wanne-Eickel Studium an der Kunstakademie Düsseldorf Studium an der Universität Köln Professor für freie Malerei an der HdK Berlin Preis des Verbandes Deutscher Kritiker

2010

Kuno Gonschior stirbt in Bochum

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2013 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002

Galerie Peter Zimmermann, Mannheim (mit Johannes Geccelli) Taguchi Fine Art, Tokyo, Japan (G) Arbeiten 1960 bis 2010, Galerie Frank Schlag & Cie., Art Cologne, Köln Major Gallery, London , UK Galerie Appel, Frankfurt Galerie Edith Wahlandt, Stuttgart Stefan Stux Gallery, New York, USA Museum Küppersmühle, Duisburg Stux Gallery, New York, NY, USA Conny Dietzschold Gallery, Sydney, Australiaen Galerie Frank Schlag & Cie., Essen Rosenbaum Contemporary, Boca Raton, FL, USA Galerie Peter Zimmermann, Mannheim Stefan Stux Gallery, New York, USA Galerie Frank Schlag & Cie., Essen Galerie Bernd Lausberg, Düsseldorf Galerie Peter Zimmermann, Mannheim Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt Galerie für Konkrete Kunst, Potsdam Galerie Peter Zimmermann, Mannheim (mit Johannes Geccelli) Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne Galerie Renate Schröder, Köln Galerie für Konkrete Kunst, Berlin Städtisches Museum, Gelsenkirchen Galerie Peter Zimmermann, Mannheim Galerie Frank Schlag & Cie., Essen Storms Galerie, Düsseldorf Mies van der Rohe Haus, Berlin Patricia Sweetow Gallery, San Francisco, USA 49


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WERNER GRAEFF 1901 geboren in Wuppertal-Sonnborn 1921 Bauhaus in Weimar / Kurs bei Theo van Doesburg 1922-31 Mitglied der Gruppe „De Stijl“ / neben konstruktiven Arbeiten Entwicklungen von Partituren für abstrakte Filme und eine internationale Verkehrszeichensprache 1922-23 Gast bei Ausstellungen der Novembergruppe in Berlin 1922 Gründung der Zeitschrift „G“ mit Hans Richter / Gleichzeitig Entwürfe für Autokarosserien und Motorräder, die jedoch nie ausgeführt werden 1925-33 Mitglied des Deutschen Werkbundes 1926-27 Propaganda- und Pressechef der Ausstellung „Am Weißenhof“ in Stuttgart / über diese Ausstellung veröffentlicht er im Auftrag des Werk- bundes die Publikationen „Bau und Wohnen“ und „Innenräume“ / Zuwen- dung zum Film / Verfassen von Manuskripte für avantgardistische Filme 1931-33 Dozent für Fotografie an der Reimann-Schule, Berlin 1934 Emigration über Spanien in die Schweiz 1940-45 Leiter einer Fotoschule in Locarno 1950 nach kurzem Aufenthalt in Paris Rückkehr nach Deutschland 1951 Berufung als Dozent an die Folkwangschule, Essen 1957-58 Generalsekretär des Internationalen Kongresses für Formgebung 1959 Beendigung der Lehrtätigkeit / Beschäftigung mit Malerei 1959 Mitglied des deutschen Werkbundes 2009 Nachlass des Künstlers geht an das Museum Wiesbaden 1978

Werner Graeff stirbt in Blacksburg/Virginia

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2012 2011 2010 2009 2001 1973

„Gefällt Mir: Kunst Zum Ausleihen“, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr „Das Bauhaus und danach - Werner Graeff und die Nachkriegsmoderne“, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr „Werner Graeff - Hürdenlauf durch das 20. Jahrhundert“, Museum Wiesbaden, Wiesbaden „Begegnung Bauhaus - Kurt Schmidt und Künstler der Avantgarde - von Kandinsky bis Vasarely“, Kunstsammlung Gera - Orangerie, Gera „Werner Graeff“, Galerie Frank Schlag & Cie. GmbH, Düsseldorf „Werner Graeff - das druckgraphische Werk 1918 - 1972“, Museum Folkwang Essen, Essen 57


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THOMAS GROCHOWIAK 1914 geboren in Recklinghausen 1948 Gründung der Gruppe „junger Westen“, Recklinghausen 1950-79 Ruhrfestspiele Recklinghausen seit 1954 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes 1954-80 Direktor der Städtischen Museen Recklinghausen 1955 Gast des British Council London 1956 Gründung des Ikonenmuseums Recklinghausen 1969 Sektion der Biennale Paris 1971-78 Sektion der Triennale India, Neu-Delhi 1972 Ernennung zum Professor durch die Landesregierung NRW 1977 Verleihung des Otto Burmeister Rings der Ruhrfestspiele 1979-85 Präsident des Deutschen Künstlerbundes 1980 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland 1985 Ehrengast der Deutschen Akademie, Villa Massimo, Rom 1988 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen 1991 TV Filme bei der ARD „Lust auf Farbe“ & SWF3 „Tonmalereien“ 1995 Ehrenbürger der Stadt Recklinghausen 2010 Verleihung der Baden-Baden-Medaille des Rats der Stadt Baden-Baden 2012

Thomas Grochowiak stirbt in Karlsruhe

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2012 2011 2010 2009 2007 2006 2005 2004 2001

„Best of Ruhrgebiet - Top 20“, Galerie Frank Schlag & Cie., Essen (G) „Junge Bilder“, Galerie Janzen, Düsseldorf Rathaus Gernsbach „Thomas Grochowiak trifft Friedmann Hahn“, Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V., Baden-Baden „Lust auf Farbe - von Musik inspiriert“, Spitzenverband GKV, Berlin „Dirigent der Farbe“, Galerie Janzen, Wuppertal „Affinität: Malerei-Musik“, Deut. Künstlerbund Projektraum, Berlin „Mit Farben und Formen musiziert“, Kunst im Roten Haus, Hagen „Malerische Kompositionen zu Kuhlau“, Hagenring Galerie Galerie Gana - Beaubourg, Paris Rheumazentrum Baden - Baden, Kunst in der Klinik Kunstverein Offenburg - Mittelbaden Kunstverein Uelzen, Schloss Oldenstedt 65


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EDMUND KIESELBACH 1937 1957-62 Seit 1963 1965 1973-74 1975 1988

geboren in Brezno, Polen Studium an der Werkkunstschule Wuppertal Beschäftigung mit Klangerscheinungen und Klangobjekten erstes Multimedia-Projekt „Aktionen am Arbeitsplatz“, Konzeption und Organisation für den Deutschen Künstlerbund Stipendium des BDI Gründung der Gruppe „multi“ mit Klaus Geldmacher Sonderpreis des Deutschen Künstlerbundes für die „Rauminstallation II“, Stuttgart (mit Klaus Geldmacher)

2006

Edmund Kieselbach stirbt in Bochum

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2006 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1990 1988 1984 1982 1976 1975 1971 1967

„Und es bewegt sich doch ...“, Kunstmuseum Bochum, Bochum (G) „Kunst für Kaliningrad-Königsberg. 32 Künstler aus Deutschland“, Kaliningrad State Art Gallery, Kaliningrad (G) „Kunst für Kaliningrad-Königsberg. 32 Künstler aus Deutschland“, KOG - Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg (G) Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg „Weimar aus dem Rahmen - Lucas Cranach Galerie“, Galerie der Genossenschaft Bildender Künstler Weimar, Weimar (G) Galerie Reich, Bochum „Freiluftausstellung im Prälaturgarten: Klang und Bewegung“, Kunstforum Seligenstadt e.V., Seligenstadt (G) Museen der Stadt Lüdenscheid, Lüdenscheid „Der Deutsche Künstlerbund in Berlin 1990“, Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin (G) Deutscher Künstlerbund / Württembergischer Kunstverein, Stuttgart Japanisches fernsehen, Tokio „Asahi Shimbun“ (Wanderausstellung durch Japan), Tokio „Schuh-Werke. Aspekte zum Menschenbild“, Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg (G) Museum Bochum Kunstsammlung, Bochum Braun und Schlockermann, Frankfurt am Main „Ornamentale Gestaltungsweisen: 7 deutsche Maler der Gegenwart“, Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen (G) Galerie L‘angle aigu, Brüssel 73


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DIETHELM KOCH 1943 geboren in Bochum 1957-65 Lehre und Tätigkeit als Modelltischler 1965-70 Fachhochschule Dortmund bei Professor Volwahsen 1966 erste Würfel-, Zylinder und Kugelarbeiten 1968 erste systematische Arbeiten 1970 erste Auftragsarbeiten zu freier Plastik im Aussenraum und zu Kunst-am-Bau-Projekten 1970-75 Kunstakademie Düssendorf bei den Professoren Norbert Kricke und Erwin Heerich 1974 erste Holz- und Stahlarbeiten 1979-1980 Lehrauftrag an der Fachhochschule Dortmund 1980-83 Lehrauftrag an der Fachhochschule Münster 1985-92 Lehrauftrag an der Fachhochschule Dortmund 1992 Berufung an die Fachhochschule Potsdam als Professor für Gestaltung 1994 Kunstpreis Münsterland 1994 2008

Diethelm Koch stirbt in Bochum

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2012 2010 2009 2008 2006 2005 2004 1999 1996 1992 1989

„Oh, My Complex“, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (G) „Diethelm Koch: Konkrete Bildhauerei“, Kunstmuseum Bochum, Bochum „Landpartie - Eine Übersichtsausstellung des Westdeutschen Künstlerbundes“, Kunstmuseum Ahlen, Ahlen (G) „Aus dem Stamm - Holzskulptur heute“, Städtisches Kunstmuseum Singen, Singen (G) „Aus dem Stamm - Holzskulptur heute“, Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen e. V., Ettlingen (G) „Diethelm Koch - Letzte Werke“, Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne „Still & Konsequent“, Museum für Gegenwartskunst Siegen, Siegen (G) „Diethelm Koch - Skulptur und Graphik - Kunst aus NRW“, Aachen „A E I O U – Eugen Gomringer zum 80. Geburtstag“, Kunstmuseum Bayreuth, Bayreuth (G) „Ferrum+“, Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne (G) „Divergenz“, Kunstraum Potsdam, Potsdam (G) „Land: Art- Eine Dokumentation-Stadtgalerie Brunsbüttel“, Brunsbüttel (G) „Diethelm Koch - Skulpturale Plastik“, 1981-1991 - Museum Ostwall im Dortmunder U, Dortmund „Aus dem Würfelmuseum“, Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen (G) 81


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JÜRGEN KRAMER 1948 geboren in Gelsenkirchen 1969-74 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys, Meisterschüler seit 1974 Reisen in die Provence zum Montagne Sainte Victoire 1985-89 Atelier in Essen seit 1990 wieder in Gelsenkirchen 1993 Reisen ins Erzgebirge und nach Böhmen 1998-02 innere Emigration seit 2004 Kurator des Forums Bergmannsglück in Gelsenkirchen 2011

Jürgen Kramer stirbt in Gelsenkirchen

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2012 2009 2008 2005 2001

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„Vom Jasagen -In memoriam Jürgen Kramer“, Galerie KK Klaus Kiefer, Essen „Beuys und Schüler“, Stadtmuseum Borken, Borken „Werkschau 2012“, Evangelische Kliniken, Gelsenkirchen „Neue Bilder“, Schloss Horst, Gelsenkirchen „Nichts“, Evangelische Altstadtkirche, Gelsenkirchen „Ratatouille“, 20.21 Galerie Edition Kunsthandel GmbH, Essen „Merkwürdige Bilder“, Galerie KK Klaus Kiefer, Essen


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JOHANN-PETER SCHARLOH 1953 1972-77 1978-99 ab 1979 1983

geboren in Essen Studium an der Folkwangschule für Gestaltung, Essen Thema der Abschlussarbeit: Durch mich wird der Raum durch den ich werde (Versuch einer onto-visuellen Hermeneutik) Ateliers in Essen „ikonoklastische Experimente“ (Tafelbilder werden zerstört und neu zusammengefügt) Die Neutralität des Bildträgers ist aufgehoben; der umgebende Raum wird Bild-immanent. Es entstehen farbige Flächenskulpturen, die architekturbezogen an der Wand hängen oder lehnen Der eingeführte Gattungsbegriff für diese Arbeiten lautet –BildfigurenWie zwischen Abstraktion einerseits und Konkretion andererseits (Nähe und Ferne), changiert die Bildfigur zwischen Malerei, Skulptur und Zeichnung; erst durch das Nebeneinander der Betrachtungsweisen wird der anschauliche Gehalt ausgeschöpft

2000

Johann-Peter Scharloh stirbt in Essen

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2010 „Der Zeichner mit der Axt“, Galerie Heimeshoff, Essen 2007 „20 Jahre Kunstverein - 100 Künstler/-innen“ - Kunstverein Schwerte, Schwerte (G) 2006 „Bildfiguren“, Kunstverein für den Rhein-Sieg-Kreis, Siegburg „Johann Peter Scharloh - Eine Retrospektive“, Kunstverein Schwerte, Schwerte 2005 „Johann-Peter Scharloh - Die Bildfiguren“, Kunst aus NRW, Aachen „Johann-Peter Scharloh“, Märkisches Museum Witten, Witten 1999 „Back at home“, Galerie J. Friedrich, Dortmund (G) 1995 Galerie de Lange, Emmen/NL (E) „Tragfläche“, Museum Bochum (G) „Kunst aus Nordrhein-Westfalen“, Ausstellung des Landes NRW in der ehemaligen Reichsabtei Aachen-Kornelimünster (G) 1994 Galerie J. Friedrich, Dortmund (E) „Drei Farben“, Art Cologne ’94, Galerie J. Friedrich, Dortmund (G) 1992 Saarland Museum Saarbrücken (E) Städtische Galerie im Museum Folkwang, Essen Galerie Heimeshoff, Essen 1991 Museum am Ostwall, Dortmund (Studio) 97


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HANS-JÜRGEN SCHLIEKER 1924 geboren in Schöningen/ Ostpommern 1934-42 Oberrealschule und Schüler in einem Atelier für Gebrauchsgrafik 1942-45 Soldat 1948 Studium ann der Kunsthochschule Hamburg bei Erich Hartmann 1951 freischaffender Maler in Bochum 1954 Gast der Deutschen Orientlinie und Reisen nach Spanien, Algerien, Tunesien, Griechenland und Türkei 1955-56 Lehrtätigkeit an einem Bochumer Gymnasium 1957-58 Spanienaufenthalt 1958 Preis „Jungwestfalen“ des Westfälischen Kunstvereins 1959 Preis „Maler sehen Stuttgart“ 1959-68 Lehrtätigkeit an einem Bochumer Gymnasium 1968-89 Aufbau und Leitung des Bereiches Bildende Kunst im Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum 1989 Beendigung der Lehrtätigkeit Verleihung des Verdienstordens des Landes NRW 1994-97 Seminarleitung Akademie Wien, Institut für textiles Gestalten (Gast) 2004

Hans-Jürgen Schlieker stirbt in Bochum

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2011 2010 2009 2006 2004 2002 1999 1997 1990 1987 1959 1953

„Tief Im Westen“, Märkisches Museum Witten, Witten (G) „Hans-Jürgen Schlieker und Zeitgenossen, Galerie Frank Schlag & Cie. , Essen „Hans-Jürgen Schlieker - 3.6.98“, Kunst aus NRW, Aachen „bochumerkünstler 2006“, Kunstmuseum Bochum, Bochum (G) „Informelle Arbeiten 1953 – 2003“, Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz Hans-Jürgen Schlieker - Galerie Frank Schlag & Cie. GmbH, Essen Hans-Jürgen Schlieker - Galerie Frank Schlag & Cie. GmbH, Essen „Wege zum Deutschen Informel“, The Huberte Goote Gallery, Zug (Ch) „Deppe, Drebusch, Grochowiak, Schlieker“, Galerie Heimeshoff, Essen (G) „Der Deutsche Künstlerbund in Berlin 1990“, Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin (G) „Hans-Jürgen Schlieker - Bilder auf Papier und Leinwand“, Oberhessisches Museum, Gießen „Deutsche Künstler aus dem Osten - Die Künstlergilde“, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (G) Hamburger Künstlerbund 105


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EMIL SCHUMACHER 1912 1932-35 1939-45 1947 1948 1958-60 1966-77 1967-68 1968 1969 1971 1982 1983 1985 1987 1990 1991 1992 1993 1997 1999

geboren in Hagen Studium an der Kunstgewerbeschule, Dortmund Dienstverpflichtung als technischer Zeichner im Rüstungsbetrieb Hagener Akkumulatoren-Werke Gründungsmitglied der Künstlergruppe „junger westen“ Kunstpreis „junger westen“ der Stadt Recklinghausen Professur an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe Gastprofessur an der Minneapolis School of Art Mitglied der Akademie der Künste, Berlin Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland Winteraufenthalt auf Djerba, wo die Serie „Djerba Gouachen“ entsteht Regelmäßige Aufenthalte auf Ibiza Mitglied des Ordens „Pour le Mérite“. Ehrenring der Stadt Hagen Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland Ehrengast der Villa Massimo, Rom Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen Ehrung als „Bürger des Ruhrgebiets“ Gastprofessur beim Concorso Superiore Internazionale des Disegno der Fondazione Antonio Ratti, Como Ehrendoktorwürde der Universität Dortmund „Salle d´honneur“ der XX. Biennale Internationale Gravure, Ljubljana „Grand prix d´honneur“ der Internationalen Graphik-Triennale, Krakau Ehrenbürger der Stadt Jena Mitglied der sächsischen Akademie der Künste, Dresden

Emil Schumacher stirbt in San José, Ibiza

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2013 2012 2011 2007 1998 1988 1968 1957

Malerei ist gesteigertes Leben, Galerie Schlichtenmaier, Stuttgart Colours are a Feast for the Eye, Ernst Barlach Haus, Hamburg Emil Schumacher zum 100. Geburtstag - Galerie Georg Nothelfer, Berlin „Schumacher - Afrika“, Emil-Schumacher-Museum, Hagen Der Erde näher als den Sternen, Sprengel Museum Hannover, Hannover Haus der Kunst, München Nationalgalerie, Berlin Lefebre Gallery, New York Galleria Il Millione, Mailand 113


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HEINRICH SIEPMANN 1904 1925-27 ab 1928 1936-40 1938 1941-45 1948 1953 1954 1956 1962 1979 1979 1980 1981 1994 1997

geboren in Mülheim a.d. Ruhr Erster Anstoß zur Malerei durch das Folkwang - Museum Essen und die Freundschaft mit dem Maler Max Schulze - Sölde in den zwanziger Jahren Studium an der Folkwangschule Essen bei den Professoren Urbach, Kriete und Enseling freier Maler mit Aufenthalten in Berlin, Xanten, Kassel, München und Amsterdam, es entstehen Stilleben und Landschaften Stipendium und Aufträge zum Kopieren alter Meister in Heilbronn, der Alten Pinakothek München und in der Kasseler Galerie Staatsschule für angewandte Kunst (Akademie) Nürnberg Soldat in Flandern, Frankreich, Italien - Gefangenschaft Mitbegründer der Gruppe „junger westen“ (Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Ernst Hermanns, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen) Mitglied des Westdeutschen Künstlerbundes Kunstpreis „junger westen“ der Stadt Recklinghausen Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim a.d. Ruhr Karl-Ernst-Osthaus - Preis der Stadt Hagen Kunstpreis der Künstler Düsseldorfs Gastaufenthalt in der Villa Romana, Florenz Grand Prix der 3.Internationalen Biennale für Druckgraphik Seoul, Südkorea Ehrenring der Stadt Mülheim a.d. Ruhr Ida-Gerhardi-Preis, Lüdenscheid

2002

Heinrich Siepmann stirbt in Mülheim a.d. Ruhr

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2007 2003 2002 2001 1994

„Heinrich Siepmann - Bilder und Collagen“, Galerie Neher, Essen „Heinrich Siepmann - Retrospektive“, Kunst aus NRW, Aachen „Heinrich Siepmann“- Gedächtnisausstellung, Galerie Neher, Essen „Heinrich Siepmann“,Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Freiburg „Heinrich Siepmann“, The State Russian Museum , St. Petersburg „Heinrich Siepmann : das Spätwerk - Malerei und Collage“, Von der Heydt - Museum, Wuppertal „Aus dem Westen - Abstrakte Kunst nach 1945 , verbunden mit dem Ruhrgebiet“, Galerie Heimeshoff, Essen (G) 121


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FERDINAND SPINDEL 1913 geboren in Essen 1932 Abitur; Ausbildung als Gebrauchsgraphiker bei Professor Max Burchartz an der Folkwangschule Essen; als Maler Autodidakt 1936 Balkanreise 1937 Italienreise bis 1938 Gebrauchsgraphiker in Berlin 1938-45 Kriegsdienst 1945 Übersiedlung nach Wilhelmshaven seit 1947 freischaffender Künstler, Schwerpunkt Malerei 1950 Übersiedlung nach Essen 1952 Reise nach Paris seit 1957 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes 1963 Entdeckung des Schaumstoffs als primäre künstlerische Ausdrucksform; Experimente mit Schaumstoff (Schaumstoffobjekte, Schaumstoffreliefs, Schaumstoffräume); Vernichtung eines Großteils seines bisherigen Werks seit 1963 Mitglied der Künstlersiedlung Halfmannshof, Gelsenkirchen, Kontakt zur Künstlergruppe ZERO 1964 Kunstpreise der Stadt Gelsenkirchen 1965-70 2. Vorsitzender der Künstlersiedlung Halfmannshof, Gelsenkirchen 1968 Reise nach Prag vor 1969 Reise nach New York und Moskau 1969-70 Mitglied der Künstlergruppe „B 1“ 1970-73 1. Vorsitzender der Künstlersiedlung Halfmannshof, Gelsenkirchen 1971 Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen 1972 Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe 1973 Übersiedelung nach Neuenkirchen bei Soltau in der Lüneburger Heide 1980

Ferdinand Spindel stirbt in Neuenkirchen bei Soltau

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2013 2011 1993 1972 1970 1951

„Novecento Mai Visto - Highlights from the Daimler Art Collection - From Albers to Warhol to (now)“, Museo di Santa Giulia, Brescia (G) „Nie wieder störungsfrei“,Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen „Ferdinand Spindel - Eine Retrospektive“, Städtisches Museum Gelsenkirchen „Ferdinand Spindel“, Städtische Galerie Sohle 1, Bergkamen „Ferdinand Spindel“, Galerie nächst St. StephanRosemarie Schwarzwälder, Wien „Farbige Graphik“, Kunsthalle Bremen, Bremen (G) 129


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OTTO STEINERT 1915 1934-36 1936-37 1937 1939 1939-45 1947-48 März 1948 1949 1951/54/58 1952 1959 1973 1973

geboren in Saarbrücken Studium der Medizin in München/Marburg Studium der Medizin in Rostock/Heidelberg Propädeutikum; Eintritt ins Sanitätscorps Promotion zum Dr. med. in Berlin Kriegsteilnehmer als Militärarzt Mitarbeit im Fotoatelier von Franz Altenkirch Errichtung einer Fotoklasse an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk; Berufung zum Leiter der Fotoklasse Gründung der Gruppe „fotoform“; Übernahme der Aufgabe des Sprechers Ausstellung „Subjektive Fotografie“ (I-III) Ernennung zum Direktor der Landeswerkkunstschule in Saarbrücken Lehrauftrag für Fotografie an der Folkwangschule in Essen; Ausstellung im Folkwang-Museum in Essen Berufung zum Professor an der Folkwangschule Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland

1978

Otto Steinert stirbt in Essen

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2012 2008 2007 2005 2000 1999 1995 1989 1986 1984

„Subjektive Fotografie. Otto Steinert in Saarbrücken 1948-1959“ , Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken „Otto Steinert - Pariser Formen“, Museum Folkwang Essen „Otto Steinert - Fotografie“, Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Erfurt „Steinert schauen! - Fotografien aus dem Nachlass Otto Steinert 1915- 1978“, Stadtgalerie Schwaz „Otto Steinert zu Ehren - Fotografie und Grafik im Dialog“, Museum Folkwang Essen „Otto Steinert - Fotografien 1948-1973“, Galerie 20.21, Essen „Der Fotograf Otto Steinert“, Saarland Museum, Saarbrücken; Kiel „Der Fotograf Otto Steinert“, Folkwang Museum, Essen Galerie Françoise Paviot, Paris „Otto Steinert 1948-1958 - Fotos aus seiner Saarbrücker Zeit“, Studiogalerie der Modernen Galerie des Saarlandmuseums Saarbrücken Fotografie Forum, Frankfurt am Main Galerie Municipale du Château d’Eau, Toulouse 137


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GÜNTER TOLLMANN 1926 1944-48 1950 1956-59 1965 1966 1969 1974 1978 1982 1984 1989

geboren in Gelsenkirchen Kriegsdienst und Gefangeschaft in Soisson, Frankreich Heirat mit Ursula, vier Söhne Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen für Malerei erste Malversuche, stabile und bewegliche Objekte und Plastiken, die vom Wind und Akteur bwegt werden Gründungsmitglied der Künstlergruppe „B 1“, zusammen mit Friedrich Gräsel, Kuno Gonschior und Ferdinand Spindel Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen für Bildhauerei Ehrung: Prix de Jeune Sculpture in Paris Umzug nach Niedersachsen , das Atelier in Gelsenkirchen bleibt bestehen Lehrauftrag an der Hochschule für Gestaltung Bremen Künstlerstipendium des Landes Niedersachsen Ehrung: Kulturpreis des Landkreises Diepholz

1990

Günter Tollmann stirbt in Hannover

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2011 „Retrospektive Günter Tollmann“, Kunstmuseum Gelsenkirchen, Gelsenkirchen 2009 „Industrial Land Art im Ruhrland - Die Künstlergruppe B1 und die Folgen“, Kunstmuseum Ahlen, Ahlen (G) 2007 Kunstpreisträger der Stadt Gelsenkirchen von 1964 bis 1984 Kunstverein Gelsenkirchen, Gelsenkirchen (G) 2006 „Was ist Plastik? 100 Jahre-100 Köpfe“ , „Das Jahrhundert moderner Skulptur“, Lehmbruck Museum, Duisburg (G) 1992 „Sammlung Junge Kunst der König-Brauerei“, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (G) 1990 „Der Deutsche Künstlerbund in Berlin 1990“, Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin (G) 1983 „Skulptur und Farbe-4. Bremer Skulpturenausstellung“, GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst e.V. Bremen, Bremen (G) 1981 „1. Bremer Kunstausstellung“, GAK-Gesellschaft für Aktuelle Kunst e.V. Bremen, Bremen (G) 1970 „B1 Avantgarde im Ruhrgebiet“, Kunstverein in Hamburg, Hamburg (G) 145


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ARMIN TURK 1943 geboren in Werdohl/Westfalen 1962-67 Studium an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen-Werden bei Prof. Buck und Prof.Urbach 1965 Begegnung mit dem Maler Heinrich Brocksieper in Hagen Erste Farbfelder 1978 Farbräume 2013

Armin Turk stirbt in Velbert

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2012 2011 2010 2009 2007 2005 2004 2000 1999 1998 1997 1995 1993 1989 1987

Farbe-Raum-Konzept - Kunstraum Dreieich, Dreieich-Dreieichenhain (G) „Malerei“, Galerie Schütte, Essen-Kettwig „Ein Blick“, Bilder und Fotografien aus der Sammlung Schütte, Kunstraum der Scheidt´schen Hallen (G) „111/12-24“, Galerie Schütte, Essen (G) Kunst-und Kulturkreis Berkelkraftwerk e. V, Vreden „Editionen 1987-2008“, Galerie Schütte, Essen-Kettwig (G) Galerie Schütte, Essen-Kettwig „Farbe+ Teil 2 Kontraste und Nebenwirkungen“ mit Berthold Bock, Nan Hoover, Hildegard Kowasch, Anita Stöhr-Weber, Armin Turk, Manfred Vogel (G) Galerie Schütte, Essen-Kettwig Farbe + Teil 2 - Kunsthaus Essen, Essen (G) WUNSCHBILDER - Galerie Schütte, Essen (G) Galerie Schütte, Essen „Die Langsamkeit der Bilder“, Galerie Schütte, Essen Galerie Hintemann, Bonn (G) „12 Künstler“, Galerie Neher, Essen (G) „Kunst International“, Galerie Neher, Essen (G) STIL - American Fine Art, Mettmann Galerie Neher, Essen (mit Dieter Helis) „Farbe“, Galerie Schütte, Essen (G) Edition Hannappel, Essen „Landschaftsbilder“, Galerie Neher, Essen (G) Museum Schloß Hardenberg, Velbert-Neviges Märkisches Museum der Stadt Witten Galerie Hintemann, Bonn 153


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RUDOLF VOMBEK 1930 geboren in Maribor, Joguslawien Studium an der Werkkunstschule Wuppertal 1961 Förderpreis zum Karl-Ernst-Osthaus-Preis, Hagen 1965 Wilhelm-Morgner-Preis, Soest 1966 Preis Wettbewerb Domverglasung, Münster 1970 Internationale Malerwochen „Beispiel Eisenstadt“, Eisenstadt im Burgenland / Österreich 1970-71 Lehrauftrag an der Fachhochschule Dortmund 1970-98 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und des Westdeutschen Künstlerbundes 1975 Projektstipendium Kulturkreis im BDI 1977-84 Lehrauftrag an der Universität GH Essen 1982 Internationales Bildhauersymposion St. Margarethen / Österreich 2000 „vis à vis - Künstlerpaare“, Film über Rudolf Vombek und Roswitha Lüder von Birgit Schulte, WDR 3 Telekolleg 2003 „artist in residence“, Studium Fundamentale Universität Witten-Herdecke 2008

Rudolf Vombek stirbt in Herdecke

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2011 2009 2008 2006 2004 2003 2001 1999 1997 1989 1981 1974

„Tief Im Westen“, Märkisches Museum Witten, Witten (G) „Die Farbe Rot - ROT ORTTROTOR | TORTRO ROT ORT“, Galerie Besch, Saarbrücken (G) „Das grafische Werk“, Märkisches Museum, Witten „Kunst im Roten Haus“, Hagen (mit Roswitha Lüder) Katholische Akademie, Schwerte (Roswitha Lüder) „20 Jahre Galerie Friege“, Galerie der Stadt Remscheid, Remscheid (G) Städtische Galerie Lüdenscheid (mit H. H. Zimmermann) Langelands Museum, Rudköbing/Dänemark (mit Roswitha Lüder) „Retrospektive“, Märkisches Museum, Witten „Die Farbe (rot) hat mich“, Karl Ernst Osthaus Museum, Hagen (G) Städtische Galerie, Lüdenscheid „Rudolf Vombek“, Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen „Friedhelm Tschentscher und Rudolf Vombeck“, Museum gegenstandsfreier Kunst, Otterndorf (G) „Roswitha Lüder und Rudolf Vombeck“, Städtische Galerie sohle 1, Bergkamen (G) 161


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HANS WERDEHAUSEN 1910 1924-29 1932-35 1936 1937 1939-42 1948 1950 1952 1955 1956 1961

geboren in Bochum Ausbildung im Malerhandwerk Studium an der Kunstakademie Kassel, bei Prof. Kai H. Nebel einjähriger Aufenthalt auf Sizilien Übersiedlung nach Essen, dort als freischaffender Maler tätig Kriegsdienst, nach Entlassung aus der Wehrmacht vorübergehend in Bödexen bei Höxter ansässig, danach wieder in Essen Gründung der Gruppe „junger westen“, gemeinsam mit Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Ernst Hermanns, Heinrich Siepmann und Emil Schumacher Kunstpreis „junger westen“ der Stadt Recklinghausen Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Mitglied des Westdeutschen Künstlerbundes Verleihung des deutschen Kontinental-Preises der Internationalen Guggenheim-Stiftung, New York Bühnenbild zu Shakespeares „Richard III“ im Schauspielhaus Düsseldorf

1977

Hans Werdehausen stirbt in Bödexen bei Höxter

AUSSTELLUNGEN (Auswahl) 2011 2010 1994 1985 1959 1955

„Tief Im Westen“, Märkisches Museum Witten, Witten (G) „Bewegte Strukturen -Präsentation des Sammlungsschwerpunktes Deutsches Informel“, Gustav-Lübcke-Museum, Hamm (G) „Aus dem Westen - Abstrakte Kunst nach 1945 , verbunden mit dem Ruhrgebiet“, Galerie Heimeshoff, Essen „Hans Werdehausen - Meine Bilder sind Zeitbilder“, Galerie Heimeshoff, Essen „1954-1985 - Kunst in der Bundesrepublik Deutschland“, Neue Nationalgalerie, Berlin (G) „documenta 2“, Documenta, Kassel (G) „Glanz und Gestalt - Ungegenständliche Deutsche Kunst“, Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden (G)

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Gustav Deppe S. 16 S. 17 S. 18/19 S. 20 S.21

Turmkopf mit Schriftfragmenten (No. 11, Junger Westen), 1959, Mischtechnik auf Papier, 73 x 52 cm Ruhrwehr unterhalb des Hartkortsees, 1948, Öl auf Hartfaser, 54 x 38 cm Klare Landschaft, 1938, Aquarell, Tempera auf Papier, 45,5 x 61 cm Hochspannung, 1959, Öl auf Hartfaser, 39 x 28,5 cm Ohne Titel / Turmkopf, 1959, Mischtechnik auf Holz, 23,5 x 16,5 cm

Günter Drebusch S. 24 S. 25 S. 26/27 S. 28 S. 29

Girlanden (WVZ 916), 1993, Aquarell auf Karton, 73 x 51 cm Verlorener Helm, 1992, Kohle auf Karton, 73 x 51 cm Ohne Titel, 1960, Tusche mit Rohrfeder auf Löschkarton, 44,5 x 57 cm Perserkönig elektrisch, 1956, Kohle auf Pappe, 57 x 44 cm Herbstinsel (WVZ 251), 1958, Öl auf Leinwand, 75,5 x 54,5 cm

Ignatius Geitel S. 32/33 S. 34 S. 35 S. 36/37

Ohne Titel, 1960, Mischtechnik auf Papier, 50,5 x 57 cm Ohne Titel, 1957, Mischtechnik auf Papier, 63 x 46,5 cm Ohne Titel, 1957, Mischtechnik auf Papier, 60,5 x 45 cm Ohne Titel, 1967, Mischtechnik auf Papier, 56,5 x 79 cm

Rolf Glasmeier S. 40 S.41 S.42 S.43 S.44 S.45

Kaufhausobjekt „Überfallen auf Eloxplatte“, 1968/1969, 67 x 67 x 14 cm Kaufhausobjekt „Kleiderbügelhalter auf Spanplatte“,1969, 60 x 60 x 19,5 cm Kaufhausobjekt „Milchpropper“, 1970, 30 x 30 x 6,5 cm Kaufhausobjekt „Metallscharniere auf Spanplatte, 1967, 32,5 x 32,5 x 5 cm Kaufhausobjekt „Klopapierrollenhalter aus Kunststoff“, 1967, Maße variabel, Ausgangsformat geschlossen, 28,5 x 28 x 14 cm Positiv/Negativ, 1962, Tusche auf Papier, 37,2 x 24 cm

Kuno Gonschior S.48 S. 49 S. 50 S. 51 S. 52/53

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Gelb, 2000, Mischtechnik auf Leinwand, 200 x 150 cm Ohne Titel, 1994, Mischtechnik auf Leinen, 200 x 150 cm Ohne Titel, 1991, Öl, Wachs auf Leinwand, 120 x 100 cm Ohne Titel, 1987, Acryl auf Leinwand, 24 x 18 cm Ohne Titel, 1961, Mischtechnik auf Karton, 50 x 70 cm


Werner Graeff S. 56/57 S. 58 S. 59 S. 60 S. 61

Farfo 11, 1962, Öl auf Leinwand, 76 x 91 cm NILS AL, 1974/76, Alumium Guss, 22 x 18 x 6 cm, Auflage 6 Exemplare GB 63/52, 1963, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm Stijl 5, 1921/1961, Öl auf Holz, 75 x 70 cm Stijl 6L, 1959, Öl auf Leinwand, 80 x 80 cm

Thomas Grochowiak S. 64 S. 65 S. 66/67 S. 68 S.69

Hommage à Albrecht Altdorfer, 1960, Tusche auf Papier, 60,5 x 43 cm Spazieren gehen, 1956, Pastell auf Papier, 60,5 x 43 cm Schöpfungstag, 1954, Pastell auf Papier, 43 x 60,5 cm Adagio Lamentoso, Nach Tschaikowskys „Pathétique“, um 1947, Mischtechnik auf Papier, 27 x 39,5 cm Allegro vivace nach Mozart:„Jupitersinfonie“, 1947, Öl auf Hartfaser, 54 x 72 cm

Edmund Kieselbach S. 72 S. 73 S. 74 S. 75 S. 76 S. 77

Letztes Tafelbild, 1969, Öl und Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 100 cm Blau Gefiltert, 1967, Öl und Mischtechnik auf Holz, 34 x 34 cm Klangfeld „Roggenfeld“, 1974, Zeichnung auf Papier, 43 x 61 cm Kleiner Einblick, 1971, Metall, gelötet/verchromt, 68 x 56 cm Klanghalm „Roggenfeld“, 1982, Metall, lackiert, 180 x 20 x 20 cm Klangrad „Die kleine Straßenbahn“, 1975/1976, Metall, lackiert, Ø 42 x 26,5 cm

Diethelm Koch S. 80 S. 81 S. 82 S. 83 S. 85

Würfelstück IX, 2004, Spanplatte, lasiert, Grauguss, 19,5 x 19,5 x 58 cm, Zylinderstück XXXIV, 2005, Spanplatte, lasiert, Grauguss, 9,7 x 64 x 28,6 cm Zylinder VI, 1982, Stahl, 22 x 28 x 22 cm Kugel XXV, 2006, Spanplatte, lasiert, Grauguss, 21 x 21 x21 cm Relief XI, 1970, Aluminium, 51 x 51 x 2 cm

Jürgen Kramer S. 88 S. 89 S. 90/91 S. 93

Brunnen, 1989/91, Öl auf Leinwand, 80 x 59,5 cm Ohne Titel (33-0), 1986, Öl auf Leinwand, 136,5 x 100 cm Drei Särge, 1988, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm Geburt, 1986, Öl auf Leinwand, 140 x 95 cm

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Johann-Peter Scharloh S. 96/97 S. 98 S. 99 S. 100 S. 101

Aquarium, 1994, Lack und Dispersion auf Sperrholz, 300 x 270 cm, 4-teilig Ohne Titel, 1990, Lack und Dispersion auf Sperrholz, 118 x 78 cm Ohne Titel, 1997, Lack und Dispersion auf Sperrholz, 103 x 93 cm Ohne Titel, 1992, Lack und Dispersion auf Sperrholz, 227 x 127 cm, 2-teilig T‘ang, 1987, Lack und Dispersion auf Sperrholz, 248 x 100 cm

Hans-Jürgen Schlieker S. 104 S. 105 S. 106/107 S. 108 S. 109

San Pol, 1957, Öl, Tempera auf Papier, 35,5 x 47,5 cm San Pol, 1957, Öl, Tempera auf Papier, 41 x 35 cm Bild 16/63 (WVZ-14), 1963, Öl auf Leinwand, 100 x 180 cm Ohne Titel (1952-9), 1952, Öl auf Hartfaserplatte, 65 x 91 cm Industriebild, 1953, Öl auf Papier, 43 x 60 cm

Emil Schumacher S. 112 S. 113 S. 114/115 S. 117

Ohne Titel (Allee mit Spaziergängern), 1948, Holzschnitt und Deckweiss auf Papier, 34 x 27,2 cm G-3, 1977, Gouache und Aquarell auf Papier, 82 x 62 cm Ohne Titel, 1959, Mischtechnik auf Papier, 37,5 x 58,5, Privatsammlung Hephatos, 1959, Öl auf Leinwand, 170 x 132 cm, Olbricht Collection

Heinrich Siepmann S. 120/121 S. 122 S. 123 S.124 S. 125

Komposition, 1957, Öl, Tempera auf Zeichenkarton, 48,3 x 63,2 cm Vor lichten Feldern, 1953, Öl auf Leinwand, 97 x 67 cm B27/1976, 1976, Öl auf Leinwand, 95 x 65 cm Helldurchbrochen, 1954, Öl auf Leinwand, 40 x 50 cm Ohne Titel (C62), 1985, Collage auf Papier, 78,5 x 58 cm

Ferdinand Spindel S. 128 S. 129 S. 130 S. 131 S. 132 S. 133 184

Ohne Titel (ASW 76/004), 1976, Schaumstoff, Farbe, Holz, 30 x 80 x 12,5 cm Yin-Yang, 1963, Cordobjekt, weiß, 39 x 75 x 13 cm Ohne Titel, um 1975/76, Schaumstoff, Latexfarbe, Säule: 150 x 18 x 18 cm, Kasten: 160 x 29 x 26 cm Ohne Titel, 1959, Lack auf Hartfaser, 45 x 60 cm Ohne Titel, 1960, Mischtechnik auf Leinwand, 82 x 102 cm Ohne Titel, um 1963, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 80 cm Ohne Titel, 1979, Bleistiftzeichnung, 36,5 x 54 cm Ohne Titel, 1980, Bleistiftzeichnung, 36,5 x 54 cm


Otto Steinert S. 136 S. 137 S. 138/139 S.140 S.141

Pariser Fenster, 1949, Bromsilbergelatine Vintage, 40,1 x 28,2 cm Musee de l‘ Art Moderne, 1949, Bromsilbergelatine Vintage, 28,7 x 17,8 cm Quai de la Seine, 1949, Bromsilbergelatine Vintage, 29,2 x 40,5 cm Skizzen aus Paris 3-Bäume am Quai, 1948, Bromsilbergelatine Vintage, 29,2 x 20,7 cm Am Trocadero (Palais Chaillot), 1949, Bromsilbergelatine Vintage, 38,2 x 28,8 cm

Günter Tollmann S. 144 S. 145 S. 146/147 S. 148 S.149

Komposition, 1978, Öl auf Holz, 40,5 x 47 cm Bewegliche Plastik, 1971, Edelstahl, 38,5 x 29,5 x 29,5 cm Plastik GS, 1977, Edelstahl, 26 x 56 x 14 cm Kopf 2, 1986, Öl auf Papier, 33,5 x 23 cm Selbstportrait, 1986, Mischtechnik auf Papier, 29 x 19,5 cm

Armin Turk S. 152 S. 153 S. 154 S. 155 S. 156/157

Gewitterlandschaft, 1982, Öl auf Leinwand, 60 x 50 cm Provencalische Landschaft, 1991, Eitempera auf Leinwand, 95 x 75 cm Feld, 1967, Harzölfarbe auf Nessel, 40 x 50 cm Feld, 2010, Ölfarbe, Eitempera auf Segeltuch, 55 x 40 cm Feld (Wasserbild), 1967, Harzölfarbe, 31 x 51 cm

Rudolf Vombek S. 160 S. 161 S. 162 S. 163 S. 164 S.165

D.-O. Gelb+Grau Progression, Jan/Feb 1996, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm Progression 1 Grau-Orange-Blau, 1983, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm Hommage à Josef Albers 1, 1975, Acryl auf Leinwand, 40 x 40 cm Schwarz-Rot-Weiss , 2003, Acryl auf Leinwand, 40 x 40 cm SK RotViolett zu GelbGrün+BlauViolett, 1949, Acryl auf Leinwand, 40 x 40 cm Orange Blau Rot Grün, 1982, Acryl auf Leinwand, 30 x 30 cm

Hans Werdehausen S. 168/169 S. 170 S. 171 S. 172 S. 173

Fliehende Kraft, 1953/54, Öl auf Leinwand, 48 x 77 cm Blaue Insel, 1960, Öl auf Papier, 65 x 94,5 cm Diagonale Konstellation, 1958, Öl auf Leinwand, 135 x 100 cm Zephyr, 1954, Öl auf Leinwand, 88,5 x 70 cm Como No. 3, 1953/54, Öl auf Leinwand, 31 x 24 cm

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Impressum Der Katalog erschien anlässlich der Ausstellung „Best of Ruhrgebiet- Part II - Top 20“, Galerie Frank Schlag & Cie. GmbH, Essen, Germany (November 2013 - Januar 2014) Herausgeber

GA LE RI E F R A N K S C H L A G & CIE. Meisenburgstraße 173 45133 Essen Fon: 0201/180 77 72 Fax: 0201/180 77 73 E-Mail: german-modern-art@t-online.de Internet: www.german-modern-art.com Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 14-19 Uhr, Sa. 11-16 Uhr, sowie nach Vereinbarung

Katalog und Redaktion Alexandra Badke - Galerie Frank Schlag & Cie. GmbH, Essen Autor Dr. Uwe Rüth, Köln Fotografie Alexandra Badke, Vanessa Böhmer - Galerie Frank Schlag & Cie. GmbH, Essen Archiv Kunsthalle Recklinghausen (S. 14, S. 110, S. 118, S. 166) Nachlass Günter Drebusch (S.22) Inge Diergardt, Bochum (S. 30) Dieter Grundmann, Gelsenkirchen (S. 38, S. 142) Knut Garthe, Düsseldorf (S.54) Janusch Cieminski, Kuppenheim (S. 62) Renata Kieselbach, Bochum (S. 70) Dr. Günter Kühnen, Kalkar (S.78) Nachlass Jürgen Kramer / Bernhard Meyer, Ennigerloh (S. 86) Nachlass Johann-Peter Scharloh (S. 94) Nachlass Hans-Jürgen Schlieker (S. 102) Nachlass Ferdinand Spindel (S. 126) Nachlass otto Steinert (S. 134) Rosemarie Hülshoff, Wetter an der Ruhr (S. 150) Roswitha Lüder, Herdecke (S. 158) Umschlag Gestaltung Dirk Hupe, Mülheim an der Ruhr Auflage 500 Exemplare Printed in Germany, 2013 © Herausgeber, Künstler, Autor und Fotografen 186



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